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Pfarrbrief2012_web - Bistum Augsburg

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und das Antlitz der Erde wird neu !<br />

Stefan Ludwig auf dem Weg zum Diakon<br />

Mein Name ist Stefan Ludwig und ich bin gerade<br />

auf dem Weg zum „ständigen Diakon im<br />

Zivilberuf“. Diakon heißt übersetzt „Diener“. Er<br />

ist in der Kirche vor allem für Menschen da, die<br />

in Not geraten sind, z.B. durch Krankheit, Armut,<br />

seelische Nöte uvm. In der Liturgie ist der<br />

Diakon berechtigt zu taufen, zu beerdigen,<br />

Trauungen zu assistieren und das Wort Gottes<br />

zu verkündigen und auszulegen (Evangelium,<br />

Predigt). Da ich nicht auf dem Weg zum Prie-<br />

ster bin, werde ich immer Diakon bleiben, deshalb<br />

das Wort „ständig“. Im „Zivilberuf“ bedeutet,<br />

dass ich meinen Beruf als selbstständiger<br />

Arbeiter in der Solar- und Speichertechnik behalten<br />

werde und damit den Lebensunterhalt<br />

für meine Familie und mich verdiene.<br />

Kurz-info<br />

Herzliche Einladung zur<br />

Diakonenweihe<br />

am 13. Oktober 2012 um 9.30 Uhr im<br />

Hohen Dom zu <strong>Augsburg</strong>.<br />

Und das ist gut so. Ich könnte mir nicht vorstellen,<br />

etwas anderes als Handwerker zu sein.<br />

Geboren wurde ich 1970 in Reimlingen im Ries.<br />

Um bei meiner Frau Ulrike zu sein, zog ich nach<br />

Mindelheim und wurde im Lauf der Jahre auch<br />

ein Mindelheimer. Hier kamen auch meine Kinder<br />

Theresa, Lucia und Jakob zur Welt. Der<br />

Glaube ist in unserer Familie und Ehe ein verbindendes<br />

Geschenk.<br />

Auf die Idee, Diakon zu werden, brachte mich<br />

Schwester Irmtraud von den Maria-Ward-<br />

Schwestern bei einem Glaubenskurs für Kommunioneltern.<br />

Das ist jetzt schon 10 Jahre her.<br />

Nach zwei Jahren Bedenkzeit machte ich mich<br />

auf den Weg. Das Spannendste an der Ausbildung<br />

sind die angehenden Diakone selbst. Es<br />

ist eine bunte Mischung: vom Gärtner über den<br />

Elektriker, Lateinprofessor, Pilot, Hausmeister,<br />

Theologen bis hin zum Pädagogen. Und alle begegnen<br />

sich in Respekt und Hochachtung –<br />

eine Erfahrung, die mich noch Jahre tragen<br />

wird. Doch am Ende werden sie sich alle mit<br />

ihren Möglichkeiten in ihre Gemeinde einbringen,<br />

so wie ich es für Sie tun möchte.<br />

Ihr<br />

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