Pfarrbrief2012_web - Bistum Augsburg
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Pfarrbrief<br />
der Kath. Pfarrgemeinde<br />
ST. STEPHAN<br />
Mindelheim<br />
Pfingsten 2012
2<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die Innenrenovierung<br />
unserer Stadtpfarrkirche<br />
St. Stephan<br />
schreitet weiter voran:<br />
der Kirchenraum ist<br />
momentan komplett<br />
leer geräumt, die Altäre<br />
sind in Plastikfolie<br />
gehüllt, die Orgel ist<br />
abgebaut. Nun beginnen<br />
die Maurer- und Steinmetzarbeiten, bevor<br />
dann der gesamte Innenraum eingerüstet wird.<br />
Dann können die Kirchenmaler mit ihrer Arbeit<br />
anfangen.<br />
Die Innenrenovierung mit Altarraumgestaltung<br />
und Orgelneubau ist ein großes Projekt. Dank<br />
einer zweckgebundenen Erbschaft und der<br />
großen Spendenbereitschaft in unserer Pfarrei<br />
konnten wir diese längst notwendigen Maßnahmen<br />
anpacken und werden sie – so Gott will<br />
– im Herbst dieses Jahres auch gut zu Ende führen<br />
können. Dann erstrahlt St. Stephan wieder<br />
in neuem Glanz!<br />
Doch nicht nur unsere Gotteshäuser müssen<br />
von Zeit zu Zeit erneuert und aufgefrischt werden.<br />
Auch unsere Kirche als Gemeinschaft der<br />
Glaubenden und jeder Einzelne in ihr bedarf der<br />
steten Erneuerung.<br />
Diese wichtige Haltung hat Papst Benedikt bei<br />
seinem Besuch in Deutschland angesprochen:<br />
„Die selige Mutter Teresa wurde einmal gefragt,<br />
was sich ihrer Meinung nach als erstes in der<br />
Kirche ändern müsse. Ihre Antwort war: Sie und<br />
ich! An dieser kleinen Episode wird uns zweierlei<br />
deutlich. Einmal will die Ordensfrau dem<br />
Gesprächspartner sagen: Kirche sind nicht nur<br />
die anderen, nicht nur die Hierarchie, der Papst<br />
und die Bischöfe; Kirche sind wir alle, wir, die Getauften.<br />
Zum anderen geht sie tatsächlich davon<br />
aus: ja, es gibt Anlass, sich zu ändern. Es ist Änderungsbedarf<br />
vorhanden. Jeder Christ und die<br />
Gemeinschaft der Gläubigen sind zur stetigen<br />
Änderung aufgerufen.“<br />
Bereits in der Kirchenkonstitution des 2. Vatikanums<br />
mit dem Titel „Lumen Gentium“ wird betont,<br />
dass Gott seine Kirche stärkt „auf ihrem Weg<br />
durch Prüfungen und Trübsal (...), damit sie (...)<br />
nicht abfalle von der vollkommenen Treue, sondern<br />
die würdige Braut ihres Herrn verbleibe und<br />
unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes nicht<br />
aufhöre, sich selbst zu erneuern“ (LG 9).<br />
Ausdrücklich wird an dieser Stelle auf den Hl.<br />
Geist verwiesen, der die Triebkraft der Erneuerung<br />
der Kirche ist. Um diesen Hl. Geist bitten<br />
wir inständig, wenn wir das Pfingstfest feiern:<br />
„Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde<br />
wird neu“ (vgl. Psalm 104).<br />
Diesen Hl. Geist, der erneuert und lebendig<br />
macht, wünsche ich unserer Kirche, unserer<br />
Pfarrgemeinde St. Stephan und jedem Einzelnen<br />
von uns. Ein herzliches Vergelt´s Gott sage ich<br />
für den „guten Geist“ des Miteinanders in unserer<br />
Pfarrei, für alle Unterstützung und Wertschätzung<br />
und für Ihr Gebet.<br />
Auch im Namen meiner Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen allen von<br />
ganzem Herzen ein gesegnetes Pfingstfest und<br />
die Kraft des Hl. Geistes!<br />
Ihr Stadtpfarrer<br />
Andreas Straub<br />
Dekan
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
„Gott leuchtet ein“ – Klausur des Pfarrgemeinderates<br />
Vom 2. bis 3. März verbrachte der Pfarrgemeinderat<br />
unserer Pfarrei St. Stephan ein<br />
Klausurwochenende in <strong>Augsburg</strong>. Ein volles<br />
Programm stand auf der Tagesordnung. So<br />
arbeiteten die Räte intensiv daran, wie das<br />
Motto „Gott leuchtet ein“ auch weiterhin in<br />
der Pfarrei aufscheinen kann.<br />
Vor der Rückfahrt nutzten die Mindelheimer<br />
die Gelegenheit, unter fachkundiger Führung<br />
den Dom etwas näher kennen zu lernen und<br />
hier mit Stadtpfarrer Andreas Straub Gottesdienst<br />
zu feiern. Für unseren Stadtpfarrer<br />
war dies ein „Heimspiel“, war er doch fünf<br />
Jahre lang Kaplan am Dom und Regionaljugendseelsorger<br />
für die Region <strong>Augsburg</strong>.<br />
Gedanken von Papst Benedikt XVI.<br />
„Christus fordert keine Glanzleistungen,<br />
sondern möchte, dass Sein Licht<br />
in euch scheint.<br />
Er ruft euch nicht,<br />
weil ihr gut und vollkommen seid,<br />
sondern weil Er gut ist<br />
und euch zu seinen Freunden machen will.<br />
Ja, ihr seid das Licht der Welt,<br />
weil Jesus euer Licht ist.<br />
Ihr seid Christen –<br />
nicht weil ihr Besonderes<br />
und Herausragendes tut,<br />
sondern weil Er, Christus, euer Leben ist.“<br />
3
4<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Gottesdienste an Pfingsten 2012<br />
Pfingstsamstag, 26. Mai<br />
Jesuitenkirche:<br />
10.00 Uhr: Firmung mit H. H. Abt Paulus Weigele<br />
17.15 Uhr: Beichtgelegenheit<br />
17.30 Uhr: Rosenkranz<br />
18.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
Heilig-Geist-Kapelle in der Hospitalstiftung:<br />
8.15 Uhr: Abschluss der Pfingstnovene mit eucharistischem Segen<br />
8.30 Uhr: Hl. Messe zum Patrozinium (die hl. Messe in der Jesuitenkirche entfällt)<br />
Krankenhaus-Kapelle:<br />
16.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
Pfingstsonntag, 27. Mai<br />
Jesuitenkirche:<br />
10.00 Uhr: Hochamt<br />
18.15 Uhr: Maiandacht<br />
19.00 Uhr: Hl. Messe<br />
Maria-Ward-Kirche:<br />
7.30 Uhr: Hl. Messe<br />
Studienkirche im Maristenkolleg:<br />
10.30 Uhr: Hl. Messe<br />
Heilig-Geist-Kapelle in der Hospitalstiftung:<br />
14.00 Uhr: Hl. Messe in polnischer Sprache<br />
Pfingstmontag, 28. Mai<br />
Jesuitenkirche:<br />
10.00 Uhr: Hl. Messe<br />
Maria-Ward-Kirche:<br />
7.30 Uhr: Hl. Messe<br />
Studienkirche im Maristenkolleg:<br />
10.30 Uhr: Hl. Messe<br />
Evangelische Johanneskirche:<br />
19.00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
„Bittet den Herrn, dass er Arbeiter in seinen Weinberg<br />
sende!“ - Gebet um Berufungen<br />
Besonders bei der Anbetung schließen wir<br />
das Anliegen um geistliche Berufungen<br />
und um christliche Familien, die der Nährboden<br />
dafür sind, in unser Gebet ein.<br />
Anbetung ist in der Heilig-Geist-Kapelle<br />
in der Hospitalstiftung (Maximilianstraße)<br />
jeden Mittwoch von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
sowie in der Nacht vom Priesterdonnerstag<br />
auf den Herz-Jesu-Freitag (erster Freitag<br />
des Monats) von 20.00 bis 8.00 Uhr.<br />
Während der Pfingstnovene (Beginn am<br />
17. Mai um 20.00 Uhr; Abschluss am 26.<br />
Mai um 8.15 Uhr) halten wir Tag und<br />
Nacht vor dem ausgesetzten Allerheiligsten<br />
in der Heilig-Geist-Kapelle Anbetung.<br />
Außerdem beten wir im Anliegen um<br />
geistliche Berufungen jeden Freitag um<br />
8.00 Uhr (vor der hl. Messe) vor dem Allerheiligsten<br />
den Rosenkranz in der Jesuitenkirche.<br />
Anbetung<br />
Nicht etwas machen,<br />
sondern geschehen lassen,<br />
nicht etwas abgeben,<br />
sondern loslassen,<br />
nicht etwas ansehen,<br />
sondern sich anblicken lassen,<br />
nicht etwas schenken,<br />
sondern sich beschenken lassen,<br />
nicht das Große<br />
in unsere Kleinheit herabholen,<br />
sondern im Kleinen das Große erkennen,<br />
nicht das Geheimnis lüften wollen,<br />
sondern es belassen,<br />
nicht Gott suchen,<br />
sondern sich von ihm finden lassen.<br />
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6<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
„Gott hat ein Herz für dich“ – Erstkommunion 2012<br />
In zwei Gottesdiensten haben 63 Kinder am<br />
Samstag, 28. April, bzw. am Sonntag, 29.<br />
April, das Fest der ersten hl. Kommunion gefeiert.<br />
Unter dem Motto „Gott hat ein Herz für<br />
dich“ haben sie sich seit vergangenem Herbst<br />
auf diesen Tag vorbereitet. Ein Team von engagierten<br />
Kommunionmüttern hat die Kinder<br />
unter Leitung von Kaplan Guido Beck und Diakon<br />
Christoph Mühlbauer dabei<br />
begleitet.<br />
Allen, die die Feier der Erstkommunion<br />
unterstützt haben, sei<br />
an dieser Stelle ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott gesagt:<br />
▪ den Müttern, welche die<br />
Weggottesdienste und Gruppenstunden<br />
mit vorbereitet<br />
und unterstützt haben;<br />
▪ den vielen helfenden Händen<br />
beim Kerzenbasteln und<br />
Palmbuschenbinden;<br />
▪ dem Gottesdienst-Team für<br />
die Vorbereitung der Erstkommunionfeier;<br />
▪ der Musikgruppe für die<br />
Begleitung der Lieder;<br />
▪ den ehrenamtlichen Helfern<br />
beim Ordnungsdienst;<br />
▪ der Stadt- und Jugendkapelle<br />
für die Ständchen<br />
nach den Gottesdiensten;<br />
▪ Frau Beggel für das Herrichten<br />
und Ausgeben der<br />
Kommuniongewänder<br />
und ihre Mithilfe bei der<br />
Organisation;<br />
▪ Frau Müllner für das Töpfern der Andachtsgegenstände.<br />
Wir hoffen, dass recht viele Kommunionkinder<br />
weiterhin Interesse an der Mitfeier der heiligen<br />
Messe zeigen und nach Möglichkeit auch<br />
Ministranten werden. Dazu bitten wir die<br />
ganze Pfarrgemeinde um das Gebet für unsere<br />
Erstkommunionkinder und ihre Familien.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
„Von Gottes Geist berührt“ – Firmung 2012<br />
Seit November 2011 bereiten sich 64<br />
junge Christen auf das Sakrament der<br />
Firmung vor. An mehreren Samstagen, in<br />
Gottesdiensten und während eines Projektnachmittages<br />
bei der Caritas beschäftigten<br />
sich die Firmbewerber mit biblischen<br />
Texten, ihrem eigenen Lebensweg<br />
und dem Leben als Christen.<br />
Der Psalm 139 war Thema des Firmtages<br />
im Januar. Die Firmbewerber entdeckten<br />
hierbei eigene Lebenserfahrungen in den<br />
Worten der Heiligen Schrift.<br />
Beim Caritasprojekttag lernten die Firmlinge,<br />
was es praktisch heißt, Christ zu sein.<br />
Sie halfen im Kleiderladen „Klamotte“ und<br />
in der „Mindelheimer Tafel“ mit, erstellten<br />
einen Flyer in der Schuldnerberatung und<br />
durften mit Bewohnern des Seniorenzentrums<br />
St. Georg Kuchen backen.<br />
Ein Teil der Firmbewerber verbrachte ein<br />
Wochenende in Arlesried. Hier beschäftigten<br />
sie sich ganz intensiv mit dem Heiligen<br />
Geist:<br />
Was bedeuten die Gaben des Heiligen<br />
Geistes für unser Leben?<br />
Im „Raum der Stille“ beschäftigten sich<br />
die Firmbewerber mit Worten der Bibel,<br />
Gebeten und den eigenen Gedanken.<br />
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8<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Sie malten ihre eigenen Bilder vom Heiligen<br />
Geist.<br />
Im Alten Testament wurden Könige mit Öl<br />
gesalbt. Unsere Firmbewerber verwöhnten<br />
sich gegenseitig bei einer Handmassage<br />
mit einem wohlriechenden Öl.<br />
Natürlich war an diesem Wochenende<br />
auch Zeit für Spiele, Gespräche und schöne<br />
Begegnungen. Auch das Kochen und die<br />
gemeinsamen Mahlzeiten waren super!<br />
Am Sonntag reiste extra Stadtpfarrer Andreas<br />
Straub an, um mit der Gruppe Gottesdienst<br />
zu feiern. Es war ein tolles Firmwochenende<br />
und leider viel zu schnell<br />
vorbei!<br />
Nun steht der große Tag kurz bevor. Die<br />
Feier der Firmung findet am Pfingstsamstag,<br />
26. Mai, um 10.00 Uhr in der Jesuitenkirche<br />
statt. Dann werden die Firmbewerber<br />
aus unserer Pfarrei St. Stephan<br />
und der Pfarreiengemeinschaft Nassenbeuren<br />
gemeinsam das Sakrament der<br />
Firmung empfangen.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Mindelheimer Ministrantentag unter dem Motto:<br />
„Nicht von gestern – Kirche heute“<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen: diese<br />
Veranstaltung im Januar war eine gelungene<br />
Sache, die nicht nur unser Gemeinschaftsgefühl<br />
stärkte, sondern auch viel<br />
Interessantes und Wissenswertes über<br />
unsere Kirche und unsere Pfarrei vermittelte.<br />
So konnten die Minis unter dem Motto<br />
„Nicht von gestern - Kirche heute“ in<br />
drei Workshops vieles über das kirchliche<br />
Leben erfahren. Geleitet wurden diese<br />
„Lehrgänge“ von Stadtpfarrer Andreas<br />
Straub, Kaplan Guido Beck und Diakon<br />
Christoph Mühlbauer. Auch die älteren<br />
Ministranten der Leiterrunde waren mit<br />
dabei und organisierten z.B. ein „Werwird-Millionär“-Spiel<br />
über die 10 Gebote.<br />
Der Ministrantentag wurde mit der Feier<br />
der Abendmesse beendet, bei der alle 30<br />
Teilnehmer am Altar versammelt waren.<br />
Anschließend gab es im Pfarrheim leckere<br />
Pizza und danach einen spannenden Film.<br />
Wir waren uns alle einig: Es war ein toller<br />
Tag. Wer nicht dabei war, hat wirklich etwas<br />
versäumt!<br />
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Sende aus deinen Geist ...<br />
Impressionen vom Mindelheimer Ministrantentag
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Ministrantenausflug nach <strong>Augsburg</strong><br />
Beim Ausflug nach <strong>Augsburg</strong> machten rund<br />
40 unserer Ministranten einen Besuch bei Bischof<br />
Dr. Konrad Zdarsa. Für die meisten war es<br />
das erste Mal, dass sie den Bischof live erleben<br />
konnten. Begleitet wurden die Ministranten von<br />
Stadtpfarrer Andreas Straub, Kaplan Guido Beck,<br />
Diakon Christoph Mühlbauer und Gemeindereferentin<br />
Christina Kohler.<br />
Vor dem Treffen mit dem Bischof führte der Mindelheimer<br />
Priesteramtskandidat Johannes Steber<br />
die Ministranten durch das <strong>Augsburg</strong>er Priesterseminar<br />
und erläuterte ihnen das Leben im Haus.<br />
Danach stand der Höhepunkt auf dem Programm:<br />
die Begegnung mit Bischof Konrad. Nachdem wir<br />
dem Bischof einige Bilder aus unserer Pfarrei gezeigt<br />
und ihm vom vielfältigen Engagement der<br />
Ministranten berichtet hatten, erzählte dieser<br />
von seiner eigenen Ministrantenzeit und seinem<br />
Werdegang. Erst nach einer Ausbildung zum<br />
Dreher schlug er den Weg zum Priester ein und<br />
studierte Theologie. Nach der Priesterweihe und<br />
verschiedenen Stationen wurde er 2007 Bischof<br />
von Görlitz und im Jahr 2010 von <strong>Augsburg</strong>.<br />
Im Anschluss an die Ausführungen durften die<br />
Minis dem Kirchenmann auch Fragen stellen.<br />
Macht es Spaß Bischof zu sein? Wann geht ein<br />
Bischof in Rente? Was war Ihr lustigstes Erlebnis?<br />
Diese und andere Fragen beantwortete<br />
unser Bischof mit großer Offenheit. Alle waren<br />
begeistert!<br />
Nach dem Angelusgebet in der Hauskapelle des<br />
Priesterseminars gab es im Speisesaal Schnitzel<br />
mit Pommes – ein Essen, das sich auch unser Bischof<br />
gerne schmecken ließ.<br />
Nach dem Mittagessen konnten die Ministranten<br />
Einblicke in die Basilika St. Ulrich und Afra<br />
gewinnen, kundig geführt vom dortigen Kaplan<br />
Dr. Markus Schrom. Dabei besuchten sie auch die<br />
Gruft mit der Grablege der <strong>Bistum</strong>spatrone. Anschließend<br />
rundeten vier Stunden Badespaß in<br />
der Königstherme den Ausflug ab.<br />
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Sende aus deinen Geist ...<br />
„Komm mit ins Boot!“ – Kinderbibelnachmittag<br />
Ausgerüstet mit Schreibzeug, Schere und<br />
Getränk folgten über 40 Kinder aus Mindelheim<br />
und Umgebung am Samstag, 17.<br />
März, der Einladung der Pfarrei zum Kinderbibelnachmittag,<br />
der zum zweiten Mal<br />
stattfand. Die Grundschüler hatten wieder<br />
viel Freude an dem bunten Programm mit<br />
Singen, Tanzen, Basteln und Spielen.<br />
Zuvor folgten sie gebannt der Erzählung<br />
von Diakon Hubertus Hess, der mit Unterstützung<br />
seiner Frau Annelore die biblische<br />
Geschichte von Noah und seiner Arche in<br />
einem aufwändig gebastelten und von<br />
Kindern gestalteten „Schriftrollen-Fernseher“<br />
präsentierte. Zwölf engagierte Frauen<br />
und Männer der Pfarrei hatten - unter der<br />
Leitung von Pastoralreferent Alexander<br />
Ginter - Workshops vorbereitet, in denen<br />
die Kinder z.B. Tiere und Masken basteln<br />
konnten oder sogar eine große Arche als<br />
Bühnenbild gezimmert wurde.<br />
Zum Abschluss des Nachmittags durften<br />
dann auch die Eltern einen von den<br />
Kindern einstudierten Tanz miterleben.<br />
Nach dem Segen von Stadtpfarrer Andreas<br />
Straub konnten sich alle mit belegten<br />
Brötchen stärken, die die Form von Tieren<br />
hatten. Damit ging ein ereignisreicher<br />
Kinderbibeltag zu Ende. Den kräftigen Applaus<br />
aller Anwesenden und das große Lob<br />
von Stadtpfarrer Straub hatten sich alle<br />
Beteiligten wirklich verdient.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
„Hits4Kids“ mit Robert Haas<br />
Auf Einladung der Jungen Gruppe des<br />
Frauenbundes kam der Musiker Robert<br />
Haas mit seinem Programm „Hits4Kids<br />
und die ganze Familie“ am 20. April in den<br />
Pfarrsaal nach Mindelheim. Zahlreiche Eltern<br />
mit ihren Kindern besuchten diese<br />
Veranstaltung und hatten viel Spaß am<br />
Mitsingen und Mitmachen.<br />
Robert Haas, der hauptberuflich für die<br />
Ehe- und Familienseelsorge tätig ist, verstand<br />
es, die Kinder zu begeistern. So war<br />
es ein lebendiger Nachmittag. Es wurde<br />
getanzt, gesungen und geraten.<br />
Auch das leibliche Wohl kam nicht zu<br />
kurz, denn in der Pause gab es ein reichhaltiges<br />
Buffet mit Kaffee, Kuchen und<br />
belegten Brötchen. Die gesammelten<br />
Spenden gingen an das Kinderhospiz in<br />
Bad Grönenbach.<br />
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Sende aus deinen Geist ...<br />
Mit der Bibel durch die Karwoche<br />
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die<br />
Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag<br />
über der Urflut und Gottes Geist sch<strong>web</strong>te<br />
über dem Wasser…“ (Genesis 1,1)<br />
In der Mindelheimer Michaelskapelle fand<br />
von Palmsonntag um 15.00 Uhr bis Gründonnerstag<br />
um 15.00 Uhr eine Bibel-Lesewoche,<br />
organisiert vom Jugendausschuss der Pfarrei<br />
St. Stephan, statt.<br />
Es konnte zwar nicht ganz ohne Unterbrechung<br />
aus der Bibel vorgelesen werden, aber<br />
wir kamen dennoch auf 93 Lesestunden.<br />
Genau 100 Vorleser zwischen sechs und 90<br />
Jahren haben sich gemeldet, um aus der Bibel<br />
vorzulesen. Manche waren sogar bis zu<br />
20 Mal vorne am Lesepult. Trotz dieses Engagements<br />
sind wir leider nicht bis zum Ende<br />
gekommen und mussten bei der Apostelgeschichte<br />
aufhören. Es war aber eine sehr<br />
einprägsame Aktion, die uns die Bibel in verschiedener<br />
Weise näher gebracht hat - eben<br />
eine „Anbetung anderer Art“, bei der wir die<br />
Gegenwart Gottes in seinem Wort erfahren<br />
durften.<br />
Danke an alle, die uns bei dieser Aktion unterstützt<br />
haben - sowohl an die Zuhörer als<br />
auch an die Leser.<br />
„…Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung<br />
und empfing alle, die zu ihm kamen.<br />
Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert<br />
und mit allem Freimut die Lehre<br />
über Jesus Christus, den Herrn, vor.“<br />
(Apostelgeschichte 28,31)
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
„Kess erziehen“ – Kurs der Kolpingsfamilie<br />
Seit drei Jahren vermittelt die Kolpingsfamilie<br />
Mindelheim in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kolpingwerk <strong>Augsburg</strong> jährlich durch<br />
„Kess erziehen“ Eltern (Großeltern, Tagesmüttern<br />
und anderen erziehenden Erwachsenen)<br />
viele praktische Anregungen<br />
für den Erziehungsalltag. Dabei steht<br />
„Kess erziehen“ aber nicht für ein Patentrezept,<br />
sondern für eine Erziehungshaltung.<br />
K – wie kooperativ, E – wie ermutigend, S<br />
– wie sozial, S – wie situationsorientiert.<br />
Schwerpunkte des Kurses, der an fünf<br />
Abenden á zwei Stunden im Pfarrheim<br />
St. Stephan stattfindet, sind: das Kind sehen<br />
– auf soziale Grundbedürfnisse achten,<br />
Verhaltensweisen verstehen – darauf<br />
Fastenessen der Kolpingsfamilie<br />
Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder<br />
ein Fastenessen nach dem Gottesdienst<br />
am Sonntag, 18. März, im Pfarrheim St.<br />
Stephan statt.<br />
Der Andrang war so groß, dass bereits<br />
nach einer Stunde 125 Portionen verkauft<br />
waren und bedauerlicherweise manche<br />
Gottesdienstbesucher mit leerem Magen<br />
nach Hause geschickt werden mussten.<br />
Das tat uns sehr leid!<br />
Der Erlös der diesjährigen Fastenaktion<br />
betrug 360 A und wird an das Kolpingwerk<br />
in Südafrika für einen Kindergarten<br />
in Mossel Bay gespendet.<br />
entsprechend reagieren, Kinder ermutigen<br />
– die Folgen des eigenen Handelns zumuten,<br />
Konflikte entschärfen – Probleme<br />
lösen, Selbständigkeit fördern – Kooperation<br />
entwickeln. Das auf der wissenschaftlichen<br />
Basis der Individualpsychologie<br />
gestützte Konzept setzt immer bei<br />
den Erfahrungen der Teilnehmenden an.<br />
Der Kurs richtet sich an Eltern von Kindern<br />
zwischen zwei und 12 Jahren.<br />
In den vergangenen drei Jahren nahmen<br />
ca. 40 Personen begeistert daran teil.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie gerne<br />
bei Annemarie Leis, stellvertretende Vorsitzende<br />
der Kolpingsfamilie.<br />
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16<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Spezialitäten vom Frauenbund – Altstadtnacht 2011<br />
Sehr erfolgreich beteiligte sich der Katholische<br />
Frauenbund zum ersten Mal an der<br />
Altstadtnacht im September 2011.<br />
Im schönen Innenhof des Pfarrheimes<br />
wurden neben frisch gebackenen Waffeln<br />
Franziskusspiel in Waal<br />
Der FrauenbundMindelheim<br />
lädt alle<br />
Interessierten<br />
(Frauen, Männer,<br />
Mitglieder<br />
und Nichtmitglieder)<br />
herzlich<br />
ein, das Leben<br />
des Heiligen<br />
Franz von Assisi auf der Bühne zu erleben.<br />
Wir fahren am Sonntag, den 29.<br />
Juli, nach Waal. Die ermäßigten Kosten<br />
betragen 36 A, wobei Fahrt und Karte bereits<br />
im Preis enthalten sind. Nach Mindelheim<br />
zurückkehren werden wir gegen<br />
18.00 Uhr.<br />
vor allem fast 40 Sorten haltbare Spezialitäten<br />
angeboten.<br />
Etliche Küchenfeen hatten die Schätze<br />
des Sommers zu Gelee, Marmelade, Likör,<br />
Sirup, Saft, Chutney und Eingelegtem verarbeitet.<br />
Auch gab es hausgemachte Blütensalben,<br />
Seifen usw.<br />
Vom Erlös wurden 500 A an die Stadtpfarrkirchenstiftung<br />
für das „Projekt Stephanus-Orgel“<br />
gespendet.<br />
Auch bei der kommenden Altstadtnacht<br />
wird der Frauenbund wieder frische und<br />
haltbare Leckereien anbieten.<br />
Kurz-info<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Franziskusspiel in Waal<br />
Am Sonntag, 29. Juli 2012,<br />
um 12.00 Uhr fährt der<br />
KDFB Mindelheim nach Waal.<br />
Anmeldung:<br />
▪ im Pfarrbüro<br />
▪ bei Marlene Wölfle<br />
Telefon: 0 82 61/ 92 48
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Die Pfarrei St. Stephan trauert um<br />
NACHRUF<br />
Maria Malinowski<br />
die fast genau 20 Jahre nach dem Tod ihres Ehemannes,<br />
des unvergessenen langjährigen Organisten<br />
unserer Stadtpfarrkirche, Georg Johann<br />
Malinowski, am 30. März 2012 in die Ewigkeit<br />
abberufen wurde.<br />
Lange Zeit versah sie das Amt einer Mesnerin in<br />
der Jesuitenkirche. Wer sie kannte, schätzte ihre<br />
Zuverlässigkeit und ihre treue Pflichterfüllung,<br />
ihren Humor, ihre kontaktfreudige Art,<br />
ihre Toleranz und ihr großes Wissen, das sie immer<br />
bescheiden in den Hintergrund stellte.<br />
Wir sagen ihr ein herzliches Vergelt‘s Gott für all ihre geleistete Arbeit<br />
zum Wohl unserer Pfarrgemeinde und werden ihr stets ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
Sie möge ruhen in Frieden.<br />
Ihr, die ihr mich geliebt habt, seht nicht auf das Leben,<br />
das ich vollendet habe,<br />
sondern auf das, welches ich beginne.<br />
(Hl. Augustinus)<br />
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18<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Bernhard Ledermann übernimmt Krankheitsvertretung<br />
Es ist eine schöne<br />
Aufgabe: Musik<br />
machen zur Ehre<br />
Gottes und zur<br />
Freude der Gottesdienstbesucher.<br />
Das Zweite<br />
Vatikanische Konzil<br />
spricht in Bezug<br />
auf die Musik<br />
in der Kirche von<br />
einem „Reichtum“ mit „unschätzbarem Wert“.<br />
Seit vielen Jahren bemühe ich mich, einen Beitrag<br />
zur Gestaltung von Gottesdiensten zu leisten.<br />
Gerne habe ich mich deshalb Anfang des<br />
Jahres um die Leitung des Kirchenchores St.<br />
Stephan für eine Übergangszeit beworben. Am<br />
ersten März übernahm ich diese Aufgabe von<br />
Herrn Andreas Herb, der in den vergangenen<br />
Jahren immer wieder den Kirchenmusiker von<br />
St. Stephan, Herrn Jürgen Michels, vertreten<br />
hatte. Bis zur Genesung von Jürgen Michels,<br />
die hoffentlich gute Fortschritte macht, kümmere<br />
ich mich um die kirchenmusikalische<br />
Probenarbeit und die Gestaltung von Gottesdiensten<br />
mit Chor und Orchester.<br />
Ich übe die Tätigkeit parallel zu meinem Studium<br />
aus. Derzeit studiere ich Schulmusik für<br />
das Lehramt an Gymnasien mit Hauptfach Orgel<br />
in Würzburg. 2010 habe ich bereits ein<br />
Lehramtsstudium in den Fächern Germanistik<br />
und Theologie mit dem Ersten Staatsexamen<br />
abgeschlossen. Auch von September 2010 bis<br />
März 2011 war ich als Kirchenmusiker tätig: In<br />
meiner Bad Wörishofer Heimatpfarrei St. Justina<br />
war ich für die gesamte kirchenmusika-<br />
lische Arbeit bis zur Neubesetzung der hauptamtlichen<br />
Stelle zuständig. Seit vielen Jahren<br />
wirke ich als Hauptorganist am Bad Wörishofer<br />
Dominikanerinnenkloster „Maria, Königin<br />
der Engel“.<br />
Die Arbeit mit dem Mindelheimer Kirchenchor<br />
bereitet mir große Freude! Ich schätze die<br />
hohe Qualität der Kirchenmusik in Mindelheim<br />
und bemühe mich, diese zu bewahren und zusammen<br />
mit dem Kirchenchor Gottesdienste<br />
festlich zu gestalten.<br />
Allen sehr engagierten Helferinnen und Helfern<br />
im Chor und allen Sängerinnen und Sängern<br />
sage ich ein herzliches Vergelt’s Gott für<br />
den so wichtigen Dienst!<br />
Ihr<br />
kurz-info<br />
Neue Chormitglieder gesucht !<br />
Der Kirchenchor ist auf der Suche<br />
nach neuen Sängerinnen und Sängern.<br />
Wer gerne singt und Lust und<br />
Zeit hat, ist gerne willkommen.<br />
Anmeldung:<br />
▪ im Pfarrbüro<br />
▪ bei Bernhard Ledermann<br />
Telefon: 01 76/ 23 34 41 53
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Diakonenweihe von Raphael Steber<br />
Am 5. Mai wurde<br />
ich in der <strong>Augsburg</strong>er<br />
Basilika<br />
St. Ulrich und Afra<br />
durch Handauflegung<br />
und Gebet<br />
unseres Bischofs<br />
Dr. Konrad Zdarsa<br />
zum Diakon geweiht.<br />
Über den<br />
herzlichen Empfang<br />
in Mindelheim und die vielen Glückwünsche<br />
habe ich mich sehr gefreut!<br />
Mit der Diakonenweihe bin ich den entscheidenden<br />
Schritt in Richtung Priesterweihe gegangen,<br />
die für mich voraussichtlich am 10.<br />
Oktober 2013 in Rom stattfinden wird. Nach<br />
meinem Pastoraljahr in Dillingen werde ich diesen<br />
Herbst nämlich für weitere zwei Jahre an<br />
das Germanicum in Rom gehen, um dort meine<br />
Studien mit dem sog. „Lizenziat“ zu beenden.<br />
Mit der Diakonenweihe nimmt ein langer Weg<br />
der Vorbereitung konkrete Gestalt an. Am Anfang<br />
dieses Weges stand für mich zuerst einmal<br />
die Entschiedenheit, nicht Priester werden zu<br />
wollen. Ich merkte zwar irgendwie, dass Gott<br />
mich dafür ruft, aber mir war völlig klar, dass<br />
ich das ganz und gar nicht wollte. Erst die Teilnahme<br />
an Exerzitien, also einer Woche in Stille<br />
und Gebet, konnte mich vom Gegenteil überzeugen:<br />
ich durfte erfahren, wie großartig und<br />
wie spürbar Gottes Liebe ist. Mir ist auf einmal<br />
bewusst geworden, was Jesus alles für uns getan<br />
hat. Dass er am Kreuz nicht für irgendwen<br />
gestorben ist, sondern ganz konkret für mich.<br />
Das hat mich überwältigt! Unter diesem Eindruck<br />
wuchs in mir der Wunsch, Priester werden<br />
zu wollen.<br />
In den vergangenen Jahren halfen mir die<br />
theologischen Studien, diverse Praktika und<br />
zahlreiche Gespräche über Gott und die Welt,<br />
meinen Glauben und meine Beweggründe zu<br />
reflektieren. Besonders wertvoll war für mich<br />
meine bisherige Zeit in Rom, in der ich die<br />
Weltkirche hautnah erleben konnte. Im Zentrum<br />
freilich stand immer die persönliche Begegnung<br />
mit Jesus Christus in Gebet und Alltag.<br />
Ein Vers des heiligen Paulus bringt vielleicht auf<br />
den Punkt, was auch ich erfahren durfte: „Für<br />
mich ist Christus das Leben“ (Phil 1,21).<br />
Auch wenn die Entscheidung für den Priesterberuf<br />
alles andere als einfach ist – immer durfte<br />
ich erfahren, dass Jesus Christus wirklich alles<br />
für mich geworden ist. Er ist wirklich mein Leben!<br />
Und diese Erkenntnis trägt ungeheuerlich.<br />
Es ist unglaublich schön zu wissen, dass da<br />
immer einer da ist, in dem man sich geborgen<br />
wissen darf.<br />
Als Diakon und später als Priester möchte ich<br />
versuchen, die Menschen für das Leben mit Jesus<br />
zu begeistern. Insbesondere weil ich immer<br />
wieder sehe, wie leer und ohne Hoffnung die<br />
Menschen geworden sind, die Christus nicht<br />
kennen oder nichts mehr von ihm wissen wollen.<br />
Damit ich meinen Weg gut gehen kann, bitte<br />
ich um Ihr Gebet.<br />
Ihr<br />
19
20<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
30. Priesterjubiläum von Offizial<br />
Domvikar Msgr. Dr. jur. can. Ernst Freiherr von Castell<br />
Die Pfarrei St.<br />
Stephan gratuliert<br />
ganz herzlich<br />
Msgr. Dr.<br />
Ernst Freiherr<br />
von Castell, der<br />
heuer seinen<br />
30. Weihetag<br />
begehen kann.<br />
Unvergessen bleibt uns seine feierliche<br />
Primiz, die er 1982 in seiner Heimatstadt<br />
feierte. Freiherr v. Castell ist heute als<br />
Offizial der Diözese <strong>Augsburg</strong> tätig.<br />
Ganz besonders freut es uns, dass der<br />
Primiziant von damals am 1. Juli im Rahmen<br />
des ersten Festgottesdienstes zum<br />
diesjährigen Frundsbergfest sein Weihejubiläum<br />
in Mindelheim feiert. Die Pfarrei<br />
wünscht H. H. Msgr. Dr. Ernst Freiherr<br />
von Castell weiterhin gute Gesundheit,<br />
Kurz-info<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Festgottesdienst<br />
am 1. Juli 2012 um 10.00 Uhr<br />
in der Jesuitenkirche in Mindelheim.<br />
viel Freude an seinen Aufgaben sowie<br />
Gottes Kraft und Segen für seine verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit.<br />
Gebet um Berufungen<br />
Dreieiniger Gott,<br />
die Kirche braucht Männer und Frauen,<br />
die dem Evangelium ihr Gesicht geben.<br />
Darum bitten wir dich:<br />
Rufe viele junge Menschen<br />
in die verschiedenen Dienste der Kirche.<br />
Bestärke vor allem jene,<br />
die sich als Priester oder Ordenschristen<br />
mit ihrem ganzen Leben<br />
für die Frohe Botschaft einsetzen.<br />
Sei uns nahe, wenn Zweifel kommen,<br />
und sende deinen Heiligen Geist,<br />
damit viele vom Evangelium berührt werden.<br />
Schenke uns den Mut,<br />
unseren Lebensweg mit dir zu gehen,<br />
und das Vertrauen,<br />
in den Menschen dir zu dienen.<br />
Gott, jede Berufung ist dein Geschenk<br />
und findet ihr Ziel in dir:<br />
Dir sei Preis und Dank -<br />
heute und alle Tage unseres Lebens<br />
und in Ewigkeit. Amen.<br />
(Bischof Dr. Viktor Josef Dammertz)
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Goldenes Priesterjubiläum<br />
von P. Christian Muffler<br />
Wir freuen uns, dass P. Christian Muffler,<br />
der seit 1964 als Missionar in Brasilien<br />
lebt, sein Goldenes Priesterjubiläum auch<br />
in Mindelheim feiert.<br />
P. Muffler, Priester der Diözese Hildesheim,<br />
ist durch die Besuche bei seinen Mindelheimer<br />
Verwandten während des Heimaturlaubs<br />
in den vergangenen Jahren den<br />
Gläubigen in Mindelheim bekannt. Auch<br />
heuer wird er wieder seinen Urlaub bei seiner<br />
Schwester in Mindelheim verbringen<br />
und bei dieser Gelegenheit mit uns das 50.<br />
Weihejubiläum feiern. Im August wird<br />
dann anlässlich dieses Jubiläums ein<br />
großes Fest in seiner Gemeinde Manaus/<br />
Brasilien begangen werden.<br />
Wir wünschen H. H. P. Christian Muffler<br />
Gottes reichen Segen für sein priesterliches<br />
Wirken sowie Gesundheit und Lebensfreude!<br />
kurz-info<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Festgottesdienst<br />
am 21. Juli 2012 um 18.00 Uhr in der<br />
Jesuitenkirche in Mindelheim.<br />
Gebet um den Heiligen Geist<br />
Atme in mir, du Heiliger Geist,<br />
dass ich Heiliges denke!<br />
Treibe mich, du Heiliger Geist,<br />
dass ich Heiliges tue!<br />
Locke mich, du Heiliger Geist,<br />
dass ich das Heilige liebe!<br />
Stärke mich, du Heiliger Geist,<br />
dass ich das Heilige hüte!<br />
Hüte mich, du Heiliger Geist,<br />
dass ich das Heilige nicht verliere!<br />
21
22<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
50 Jahre Priester – <strong>Bistum</strong>shistoriker i. R.<br />
Dr. theol. Engelbert Maximilian Buxbaum<br />
Am 9. September<br />
feiert in der<br />
Mindelheimer<br />
Jesuitenkirche<br />
ein Sohn dieser<br />
Stadt sein 50.<br />
Priesterjubiläum:<br />
Dr. EngelbertMaximilian<br />
Buxbaum.<br />
Mancher Klassenkamerad des Jahrgangs<br />
1934 erinnert sich noch heute an den<br />
braven und frommen Buben, für den<br />
schon im Kindesalter feststand: „Ich<br />
werde Priester!“ Die Eltern hatten nichts<br />
gegen diesen Wunsch einzuwenden, hatten<br />
sie doch noch einen jüngeren Sohn,<br />
der vielleicht eines Tages ihr Textilfachgeschäft<br />
in der Pfarrstraße weiterführen<br />
würde.<br />
Engelbert Buxbaums Schulzeit endete<br />
mit dem Abitur bei den Maristen-Schulbrüdern.<br />
Das Große Latinum hatte er in<br />
der Tasche, auf das Graecum wurde er in<br />
Mindelheim durch Privatunterricht vorbereitet.<br />
Das Studium der Theologie mit<br />
Schwerpunkt Kirchengeschichte wurde<br />
in München aufgenommen und im Jahr<br />
1962 mit dem Lizenziat abgeschlossen.<br />
Am 22. Juli 1962 wurde der junge Theologe<br />
Buxbaum in St. Ludwig in München<br />
von Bischof Dr. Josef Freundorfer zum<br />
Priester geweiht und feierte anschließend<br />
am 5. August 1962 in Mindelheim<br />
seine Primiz, begleitet von Stadtpfarrer<br />
Martin Schorer. Die erste Kaplansstelle<br />
führte den Jungpriester nach Haunstetten,<br />
dann wurde er zur Promotion bei<br />
dem renommierten Münchener Kirchenhistoriker<br />
Hermann Tüchle freigestellt.<br />
Das Thema seiner Doktorarbeit lautete:<br />
„Petrus Canisius in Bayern“.<br />
Als Pfarrvikar in Walleshausen im Dekanat<br />
Dießen stand die Renovierung der<br />
barocken Pfarrkirche und des Pfarrhofs<br />
an, was glänzend gelang. Der Abschluss<br />
dieser Maßnahmen durch ein Pontifikalamt<br />
mit Bischof Stimpfle wurde ein<br />
großes Fest. Auch auf den Prediger Buxbaum<br />
war man in <strong>Augsburg</strong> aufmerksam<br />
geworden: kein „Jupiter Tonans“, sondern<br />
ein wortgewandter, strenger Exeget<br />
des Wortes Gottes.<br />
So gern er sich „rufen“ ließ - seine Passion<br />
war und ist noch heute die Geschichte<br />
des <strong>Bistum</strong>s <strong>Augsburg</strong>, zu deren Erforschung<br />
er 1972 freigestellt wurde. Um<br />
wissenschaftlich arbeiten zu können,<br />
war die Nähe Münchens unabdingbar. So<br />
zog es Dr. Buxbaum nach Pöcking an den<br />
Starnberger See, wo er auch seelsorglich<br />
wirkte. Die Verbindung zum Hause Habsburg<br />
war dem Historiker auch nicht<br />
unlieb.<br />
Bei Dr. Buxbaums häufigen Forschungsreisen<br />
und längeren, arbeitsbedingten<br />
Aufenthalten in Rom kam für ihn die Leitung<br />
einer Pfarrei nicht in Betracht.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Im Jahr 1985 wurde er zum <strong>Bistum</strong>shistoriker<br />
ernannt und zur seelsorglichen<br />
Mithilfe in der Stadtpfarrei Starnberg<br />
adskribiert.<br />
Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2006<br />
half Dr. Buxbaum neben seiner wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit in der Pfarrseelsorge<br />
mit. Seinen Hauptwohnsitz hatte<br />
er mittlerweile nach Bad Reichenhall<br />
verlegt. Dort lebt und forscht Dr. Buxbaum<br />
noch heute als <strong>Bistum</strong>shistoriker<br />
im Ruhestand. Als „Ruhestandspfarrer“<br />
hilft er gern im nahe gelegenen Österreich<br />
oder in seiner zweiten Heimat Bad<br />
Reichenhall aus. Neben den zahlreichen<br />
Publikationen – Biographien <strong>Augsburg</strong>er<br />
Bischöfe, Texte zu den kirchlichen<br />
Hochfesten in verschiedenen Zeitschriften<br />
– ist ihm stets sein Auftrag als Seelsorger<br />
und Priester äußerst wichtig.<br />
Wer das Glück hat, Dr. Buxbaum zum<br />
Freund zu haben, weiß die drei Charakteristika<br />
seiner Arbeit zu schätzen: unermüdliche<br />
Quellenforschung, stilistischen<br />
Schliff und – auf seinem Gebiet<br />
nicht selbstverständlich - Humor, unterfüttert<br />
mit einem Schuss kritischer Ironie.<br />
Die Pfarrei St. Stephan wünscht H. H. Dr.<br />
Engelbert M. Buxbaum aus Anlass seines<br />
Goldenen Priesterjubiläums für seinen<br />
weiteren Lebensweg gute Gesundheit,<br />
geistige Schaffenskraft und Gottes<br />
Segen für jeden Tag!<br />
Kurz-info<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Festgottesdienst<br />
am 9. September 2012 um 10.00 Uhr<br />
in der Jesuitenkirche. Als Festprediger<br />
kommt H. H. Dr. Dr. Hans-Peter Fischer,<br />
Direktor des Campo Santo Teutonico<br />
in Rom.<br />
Mach alles neu!<br />
Durch Dich<br />
Heiliger Geist<br />
Kann alles neu werden<br />
Gib uns neue Gedanken<br />
Und lass uns das Undenkbare denken<br />
Gib uns neue Gefühle<br />
Und lass uns das Unbegreifbare fühlen<br />
Gib uns neue Taten<br />
Und lass uns das Unmögliche tun<br />
Gib uns ein neues Herz<br />
Und lass uns dem Unfassbaren Raum geben<br />
Mach alles neu<br />
Und lass uns Deine neue Welt sein<br />
Hier auf Erden<br />
(Anton Rotzetter)<br />
23
24<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Verabschiedung von Diakon Christoph Mühlbauer<br />
Aus gesundheitlichen<br />
Gründen<br />
habe ich Anfang<br />
April den<br />
Hwst. Herrn Bischof<br />
gebeten,<br />
den Zeitpunkt<br />
meiner für Juni<br />
2012 geplanten<br />
Priesterweihe<br />
zu verschieben.<br />
Ich werde bis zu den Sommerferien meinen<br />
Dienst in Mindelheim weiter ausüben.<br />
Ab dem neuen Arbeitsjahr werde ich ein<br />
theologisches Promotionsstudium an der<br />
Universität <strong>Augsburg</strong> aufnehmen, dazu in<br />
einer <strong>Augsburg</strong>er Pfarrei als Diakon wirken<br />
und mich weiter auf den Empfang der<br />
Priesterweihe vorbereiten.<br />
Das Sakrament der Priesterweihe werde<br />
ich in den kommenden Jahren empfangen.<br />
Ich bitte Sie von Herzen um Verständnis<br />
für meinen Schritt.<br />
Zugleich möchte ich Ihnen bereits auf diesem<br />
Wege ein herzliches „Vergelt’s Gott!“<br />
für Ihr Gebet, für Ihre Unterstützung und<br />
für Ihre Wegbegleitung sagen!<br />
Mit herzlichen Grüßen und im Gebet Ihnen<br />
verbunden bleibend<br />
Ihr<br />
Kurz-info<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Gottesdienst mit Verabschiedung<br />
am 15. Juli 2012 um 19.00 Uhr in der<br />
Jesuitenkirche in Mindelheim mit anschließendem<br />
Umtrunk!<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit unser Leben<br />
neue Kreise zieht.<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit wir mutiger<br />
und geistlicher werden.<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit wir das Angesicht<br />
der Welt erneuern.<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit wir deine Kirche<br />
sind und werden.<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit wir unsere Berufung<br />
erkennen und ergreifen.<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit wir uns freuen an dem,<br />
was du in den Menschen wirkst.<br />
KOMM, HEILIGER GEIST,<br />
damit wir in der Weggemeinschaft<br />
mit dir und miteinander bleiben.<br />
Amen.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Stefan Ludwig auf dem Weg zum Diakon<br />
Mein Name ist Stefan Ludwig und ich bin gerade<br />
auf dem Weg zum „ständigen Diakon im<br />
Zivilberuf“. Diakon heißt übersetzt „Diener“. Er<br />
ist in der Kirche vor allem für Menschen da, die<br />
in Not geraten sind, z.B. durch Krankheit, Armut,<br />
seelische Nöte uvm. In der Liturgie ist der<br />
Diakon berechtigt zu taufen, zu beerdigen,<br />
Trauungen zu assistieren und das Wort Gottes<br />
zu verkündigen und auszulegen (Evangelium,<br />
Predigt). Da ich nicht auf dem Weg zum Prie-<br />
ster bin, werde ich immer Diakon bleiben, deshalb<br />
das Wort „ständig“. Im „Zivilberuf“ bedeutet,<br />
dass ich meinen Beruf als selbstständiger<br />
Arbeiter in der Solar- und Speichertechnik behalten<br />
werde und damit den Lebensunterhalt<br />
für meine Familie und mich verdiene.<br />
Kurz-info<br />
Herzliche Einladung zur<br />
Diakonenweihe<br />
am 13. Oktober 2012 um 9.30 Uhr im<br />
Hohen Dom zu <strong>Augsburg</strong>.<br />
Und das ist gut so. Ich könnte mir nicht vorstellen,<br />
etwas anderes als Handwerker zu sein.<br />
Geboren wurde ich 1970 in Reimlingen im Ries.<br />
Um bei meiner Frau Ulrike zu sein, zog ich nach<br />
Mindelheim und wurde im Lauf der Jahre auch<br />
ein Mindelheimer. Hier kamen auch meine Kinder<br />
Theresa, Lucia und Jakob zur Welt. Der<br />
Glaube ist in unserer Familie und Ehe ein verbindendes<br />
Geschenk.<br />
Auf die Idee, Diakon zu werden, brachte mich<br />
Schwester Irmtraud von den Maria-Ward-<br />
Schwestern bei einem Glaubenskurs für Kommunioneltern.<br />
Das ist jetzt schon 10 Jahre her.<br />
Nach zwei Jahren Bedenkzeit machte ich mich<br />
auf den Weg. Das Spannendste an der Ausbildung<br />
sind die angehenden Diakone selbst. Es<br />
ist eine bunte Mischung: vom Gärtner über den<br />
Elektriker, Lateinprofessor, Pilot, Hausmeister,<br />
Theologen bis hin zum Pädagogen. Und alle begegnen<br />
sich in Respekt und Hochachtung –<br />
eine Erfahrung, die mich noch Jahre tragen<br />
wird. Doch am Ende werden sie sich alle mit<br />
ihren Möglichkeiten in ihre Gemeinde einbringen,<br />
so wie ich es für Sie tun möchte.<br />
Ihr<br />
25
26<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
50 Jahre Hochaltar St. Stephan<br />
Am 14. Januar jährte sich zum 50. Mal die<br />
Konsekration des Hochaltares von St. Stephan<br />
durch Bischof Dr. Josef Freundorfer.<br />
Aus diesem Anlass feierten wir einen festlichen,<br />
vom Kirchenchor musikalisch gestalteten<br />
Gottesdienst in unserer Stadtpfarrkirche,<br />
der zugleich auch der Auftakt zur bevorstehenden<br />
Innenrenovierung war. In der Predigt<br />
erläuterte Stadtpfarrer Andreas Straub die bevorstehenden<br />
Maßnahmen und die Notwendigkeit<br />
einer Neugestaltung des Altarraumes,<br />
freilich unter Beibehaltung des Hochaltarensembles.<br />
Eine Ausstellung im Seitenchörle, die in Zu-<br />
sammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt<br />
Mindelheim erstellt wurde, dokumentierte die<br />
Entstehung des Hochaltares.<br />
Ein Team von Künstlern und Handwerkern hat<br />
sich damals dieser Aufgabe gestellt. Neben Erwin<br />
Holzbaur, der als Kunstmaler das Retabel<br />
schuf, waren daran noch Toni Mayer als Vergolder,<br />
Ottmar Paul als Schnitzer und Pius Bader<br />
als Schreiner beteiligt. Die dunkelgrüne<br />
Altarmensa aus Marmor wurde von Architekt<br />
Josef Ruf entworfen und von Steinmetz Josef<br />
Holzmann ausgeführt. Der Tabernakel und das<br />
Ewige Licht stammen von Max Olofs und das<br />
Altarkreuz und die Leuchter von Georg Bayer.<br />
Unsere Stadtpfarrkirche in weihnachtlichem Schmuck beim Hochaltar-Jubiläum
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Blütenpracht am Maialtar in der Jesuitenkirche<br />
Dieses Jahr findet sich eine besonders<br />
herrliche Blütenpracht am Maialtar in<br />
unserer Jesuitenkirche. Die prächtigen<br />
Hortensien wurden von Mesner Stefan<br />
Hauke und Mesnerin Franziska Lombardo<br />
kunstvoll aufgestellt. Olli Hirle war heuer<br />
zum 30. Mal als Helferin mit dabei und<br />
auch Hubert Ellenrieder half beim Aufbau.<br />
Traditionell werden im Monat Mai Altäre<br />
zur Ehre der Gottesmutter Maria<br />
geschmückt. Das farbenreiche Aufblühen<br />
der Natur in diesen Wochen steht<br />
in engem Zusammenhang mit der Marienverehrung<br />
und der damit verbundenen<br />
Mariensymbolik im Monat Mai. Der Frühling<br />
symbolisiert erwachendes Leben und<br />
Fruchtbarkeit, beides ist mit Maria als<br />
der Mutter Gottes verbunden. Im frühen<br />
Mittelalter stellten Künstler Maria häufig<br />
inmitten von Blumen dar. Blumen und<br />
Blüten sind Symbole für Maria in ihrer<br />
Gnadenfülle. Sie sollten auch das verloren<br />
gegangene Paradies versinnbildlichen.<br />
Als erste und schönste Blüte der Erlösung,<br />
als „Frühling des Heils“, gilt die<br />
Kurz-info<br />
Maiandachten in der<br />
Jesuitenkirche Mindelheim<br />
jeweils am Sonntag um 18.15 Uhr (vor<br />
der Abendmesse) sowie am Mittwoch<br />
um 19.15 Uhr.<br />
Gottesmutter in der katholischen Spiritualität.<br />
In vielen katholischen Pfarreien werden<br />
Maiandachten gefeiert. Schriftlesungen,<br />
Lieder, Gebete und Predigten stellen das<br />
Heilswirken Gottes im Leben Mariens in<br />
den Mittelpunkt.<br />
„Im Maien hebt die Schöpfung an zu blühen<br />
und zu singen; die Erde hat sich aufgetan,<br />
uns neue Frucht zu bringen. Den<br />
Gnadenfrühling voller Pracht hast du, Maria,<br />
uns gebracht: dir soll das Lob erklingen.“<br />
(Gotteslob Nr. 877)<br />
27
28<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
„Te Deum laudamus“ - zum 70. Geburtstag von Andreas Herb<br />
Der leidenschaftliche Pädagoge, Organist und<br />
Chorleiter Andreas Herb konnte im März seinen<br />
70. Geburtstag feiern. Für die gesamte<br />
Pfarrgemeinde St. Stephan hielt er eine große<br />
Überraschung bereit: Gleich drei Kirchenchöre<br />
bot er auf, um in der Vorabendmesse<br />
des 17. März die wunderschöne Chormesse<br />
„In honorem sancti Trinitatis“ von Josef G.<br />
Rheinberger aufzuführen. Herb leitete die Kirchenchöre<br />
von St. Thomas, Hirschzell, St. Ulrich,<br />
Warmisried und als Ehrenchorleiter auch<br />
den Chor von St. Stephan, Mindelheim. Mit so<br />
viel Schwung bleibt man lange jung!<br />
In einer anschließenden Laudatio würdigte<br />
Stadtpfarrer Andreas Straub den Jubilar und<br />
überbrachte ihm die Glückwünsche von Bischof<br />
Dr. Konrad Zdarsa nebst der Goldenen<br />
Ehrennadel der Diözese <strong>Augsburg</strong>. Dr. Georg<br />
Steber, der 1. Vorstand des Kirchenchores St.<br />
Stephan, bedankte sich herzlich für mehr als<br />
20 Jahre unermüdlichen Einsatz als Chorleiter<br />
und verlieh ihm für 60 Jahre Dienst an der<br />
Kirchenmusik die Goldene Ehrennadel des Cäcilienbundes.<br />
In seinen Dankesworten erklärte<br />
Andreas Herb viele seiner Beweggründe<br />
und nahm auch ein wenig Abschied von „seiner“<br />
großen Orgel, die dann am Ostermontag<br />
zum letzten Mal erklang. Er erläuterte seine<br />
umfassende Arbeit über die Kirchenmusik in<br />
Mindelheim von den ersten Anfängen im 17.<br />
Jahrhundert bis zum heutigen Tag.<br />
Die Pfarrgemeinde von St. Stephan wünscht<br />
Herrn Andreas Herb alles Gute zum Geburtstag<br />
und Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg!
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Großer Auftritt des Kirchenchores in Trier<br />
Vor 500 Jahren wurde der Heilige Rock<br />
erstmals in Trier ausgestellt. Der Überlieferung<br />
zufolge handelt es sich bei diesem<br />
„Rock“ um das Gewand, das Jesus kurz vor<br />
seinem Kreuzestod trug. Nur sehr selten<br />
wird die Reliquie der Öffentlichkeit gezeigt.<br />
Doch heuer war der Leibrock Jesu<br />
aufgrund des Jubiläums wieder einmal in<br />
Trier zu sehen.<br />
Mindelheimer Sängerinnen und Sänger<br />
waren am ersten Sonntag der Heilig-<br />
Rock-Wallfahrt maßgeblich an der musikalischen<br />
Gestaltung des Pontifikalamtes<br />
beteiligt. Der Kirchenchor von St. Stephan<br />
durfte die Mindelheimer Stephanusmesse<br />
aufführen, eine Messvertonung, die der<br />
ehemalige Trierer Domkapellmeister und<br />
frühere Lehrer des Mindelheimer Kirchenmusikers<br />
Jürgen Michels, Professor Klaus<br />
Fischbach, zum 600. Gründungsjubiläum<br />
unserer Stadtpfarrkirche komponiert hatte.<br />
Rund 40 Mindelheimer Sängerinnen und<br />
Sänger des Kirchenchores und des Kammerchores<br />
„Vocal total“<br />
gestalteten die Messvertonung<br />
zusammen mit dem<br />
Trierer Madrigalchor Klaus<br />
Fischbach und dem Philharmonischen<br />
Orchester<br />
Trier. Der Komponist selbst<br />
dirigierte die Aufführung<br />
in der Heiligen Messe,<br />
der der Fuldaer Bischof<br />
Heinz Josef Algermissen<br />
vorstand. „Es war eine<br />
erhebende Musik“, lobte<br />
Stadtpfarrer Andreas Straub den Kirchenchor<br />
nach der Messe, an der er als Konzelebrant<br />
teilnahm. „Ich war richtig stolz auf<br />
Mindelheim. Auch Bischof Stephan Ackermann<br />
zollte der hohen Qualität unserer<br />
Mindelheimer Kirchenmusik großes Lob“,<br />
berichtete Stadtpfarrer Straub von einem<br />
Gespräch mit dem gastgebenden Trierer<br />
Bischof.<br />
Fasziniert waren die Sängerinnen und<br />
Sänger aus Mindelheim von der geistlichen<br />
Atmosphäre. „Ich finde es toll, dass<br />
Menschen, die sich nicht kennen, gemeinsam<br />
ein Ziel verfolgen“, kommentierte Birgit<br />
Vogt, Vorsitzende des Kammerchores<br />
„Vocal total“, die Pilgerströme zur Heilig-<br />
Rock-Reliquie und das gemeinsame Beten<br />
und Singen tausender Pilger.<br />
Eine Doppel-CD, auf der der Madrigalchor<br />
Klaus Fischbach geistliche Werke sowie die<br />
Mindelheimer Stephanusmesse eingespielt<br />
hat, gibt es bei der Mindelheimer Zeitung, im<br />
Pfarrbüro St. Stephan, in der Praxis Dr. Steber<br />
und bei Schreibwaren Rauch zu erwerben.<br />
29
30<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Bilder aus dem Leben der Pfarrei<br />
Gottesdienst mit den Sternsingern<br />
Einführung von Stadtpfarrer Straub als<br />
Dekan des Dekanates Mindelheim<br />
Olli Hirle übergibt das<br />
Krippenopfer
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Reicher Fischfang mit<br />
Donat Waltenberger<br />
Fasching in Mindelheim<br />
Palmsonntag in<br />
der Stadtpfarrkirche St. Stephan<br />
31
32<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Abschied von der Steinmeyer-Zeilhuber-Orgel<br />
Bei der Abendmesse am Ostermontag<br />
spielte Andreas Herb zum letzten Mal die<br />
Steinmeyer-Zeilhuber-Orgel in der Stadtpfarrkirche.<br />
Es sollte die Begleitung zu ei-<br />
ner üblichen Messe werden, doch es wurde<br />
ein Abschied für eine große Orgel, die<br />
zum letzten Mal erklang. Kaplan Guido<br />
Beck, der den Gottesdienst zelebrierte,<br />
stimmte das „Großer Gott, wir loben dich“<br />
an, in dem es in der 10. Strophe heißt:<br />
„Alle Tage wollen wir dich und deinen Namen<br />
preisen und zu allen Zeiten dir Ehre,<br />
Lob und Dank erweisen.“<br />
Dies war für Andreas Herb gleichzeitig<br />
auch ein Rückblick auf seine kirchenmusikalische<br />
Tätigkeit in Mindelheim, die<br />
1969 auf der Steinmeyer-Zeilhuber-Orgel<br />
begann. Hierzu führt er aus: „Im Herbst<br />
1969 bat mich eine befreundete Junglehrerin,<br />
die Gestaltung ihres Trauungsgottesdienstes<br />
im Dezember zu übernehmen.<br />
Die beiden zuständigen Kirchenmusiker,<br />
Organist Georg J. Malinowski bzw. Musikdirektor<br />
Karl Paletta, willigten ein. Ich<br />
wusste nicht, dass beide in der Trauungsmesse<br />
anwesend waren. Da mein Chorleiter-<br />
bzw. Organistenexamen knapp ein<br />
Jahr zurücklag, interpretierte ich auf der<br />
für mich ungewohnt großen dreimanualigen<br />
Orgel mit seinen 47 Registern Praeludium<br />
in C-Dur BWV 545 zu Beginn und<br />
als Ausspiel Praeludium und Fuge c-Moll<br />
BWV 546 von Johann Sebastian Bach.<br />
Anscheinend waren sie zufrieden. Sie gratulierten<br />
mir freundlich. Damals ahnte<br />
ich nicht, dass beide Personen tief mit<br />
meinem weiteren musikalischen Leben in<br />
Mindelheim verbunden sein werden.“<br />
Abschied von einer<br />
großen Orgel<br />
CD-Aufnahme<br />
mit Prof. Klemens Schnorr<br />
St. Stephan Mindelheim<br />
Bücher<br />
Service<br />
Jetzt<br />
als CD<br />
erhältlich<br />
zum Preis von<br />
15.90<br />
Erhältlich im Pfarrbüro St. Stephan und bei der Mindelheimer Zeitung<br />
Maximilianstraße 14<br />
87719 Mindelheim<br />
Gärtnerweg 7<br />
86825 Bad Wörishofen
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Karl Paletta und Georg Johann Malinowski –<br />
zwei prägende Kirchenmusiker für St. Stephan<br />
Musikdirektor Karl Paletta, der vor 30 Jahren<br />
verstarb, prägte 50 Jahre lang als Chorleiter<br />
und Organist entscheidend das kirchenmusikalische<br />
Leben Mindelheims und ließ das heutige<br />
Orgelwerk entstehen. Dank seines außergewöhnlichen<br />
Strebens nach kirchenmusikalisch<br />
umfassender Bildung konnte sich St. Stephan<br />
und Mindelheim glücklich schätzen, einen solch<br />
profunden Kirchenmusiker zu bekommen.<br />
Bereits 1927 drang er auf den Einbau eines<br />
elektrischen Gebläses für die Steinmeyer-Orgel<br />
von 1867, die unter seinem Vorgänger Aurel<br />
Brem in die Jahre gekommen war. Bei seinem<br />
zweiten Antritt 1949 ließ er vom Augs burger<br />
Domkapellmeister Reiser ein Gutachten erstellen<br />
und zog den Hochschulprofessor und<br />
Münchener Domorganisten Wismeyer zu Rate.<br />
1950 fand die entscheidende Sitzung mit dem<br />
Orgelbauer Josef Zeilhuber aus Altstädten<br />
statt. In den Jahren 1951 bis 1955 wurde die<br />
alte Orgel umgebaut und erweitert. Die nun<br />
dreimanualige Orgel erhielt ein vorgesetztes<br />
Positivwerk mit neun Registern. Beim Orgelweihegottesdienst<br />
am 31. März 1957 spielte<br />
der Sohn von Karl Paletta, der junge Orga-<br />
nist Richard Paletta, passend zum Klang der<br />
Steinmeyer-Zeilhuber-Orgel die „Litanies“ von<br />
Jehan Alain und das Praeludium in e-Moll op.<br />
59/1 von Max Reger. Karl Paletta selbst war<br />
bis ins hohe Alter ein ausgezeichneter Organist.<br />
Georg Johann Malinowski, der von 1960 bis<br />
1992 Organist an der Steinmeyer-Zeilhuber-<br />
Orgel war, wird in Mindelheim als ein begnadeter<br />
Improvisator in Erinnerung bleiben. Er<br />
starb vor 20 Jahren. Am besten hat ihn in einer<br />
Traueranzeige in der Mindelheimer Zeitung am<br />
18. März 1992 der damalige Vorstand des Kirchenchores<br />
Wolfgang Vogt gewürdigt: „Er war<br />
ein tiefreligiöser Mensch, für den seine Musik<br />
nicht Beruf, sondern Berufung war. Musik als<br />
Lob Gottes hatte bei ihm einen hohen Stellenwert.<br />
(…) Er begleitete mit seinem Orgelspiel<br />
sehr einfühlsam Chor und Gemeinde, wobei er<br />
auf eine feine, adäquate Registrierung achtete.<br />
Unvergessen ist seine ideenreiche, brilliante<br />
Improvisationskunst.“<br />
33
34<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Jahreskrippe in der Studienkirche der Maristen<br />
Zum Weihnachtsfest 2011 übernahm Alfred<br />
Walter aus Dirlewang die Betreuung der Jahreskrippe<br />
in der Studienkirche der Maristen.<br />
Sie besteht seit den 50er Jahren, aufgebaut<br />
von Egon Stähler, weitergeführt durch F. Bernward<br />
Gerlitzki, und nun in den bewährten<br />
Händen eines ehemaligen Maristenschülers.<br />
Die Krippe ist eine Jahreskrippe und zeigt das<br />
Jahr hindurch Szenen aus dem Leben Jesu und<br />
Mariens. Die Kirche und der Zugang zur Krippe<br />
sind am Wochenende offen.<br />
Neue Missionsstation der Maristen in Kambodscha<br />
Seit Beginn des Jahres sind zwei deutsche Maristenbrüder<br />
in Sen Monorom in Kambodscha<br />
tätig. F. Bernhard Tremmel war früher in Mindelheim<br />
Erzieher und Lehrer. Die Bevölkerung<br />
gehört dem Stamm der Khmer und anderen<br />
ethnischen Gruppen an. Die meisten folgen<br />
ihrer Naturreligion. Wenige sind Buddhisten,<br />
Solidarität des Maristenkollegs<br />
nur einige sind Christen. Im Rahmen des „ad<br />
gentes“-Projektes des Papstes sind die Brüder<br />
bemüht, den jungen Leuten in verschiedener<br />
Weise zu helfen.<br />
Spendenkonto: 615102, BLZ 73190000 bei der<br />
VR-Bank MN, Stichwort: Kambodscha.<br />
Die zahlreichen Aktionen der Schule erbrachten 2011 ein Spendenergebnis für die Not<br />
junger Menschen von 13.715 €. Die Verteilung der Spenden ist wie folgt:<br />
Kenia, Ramba (Werkzeuge) 1.200,00 €<br />
Japan (Erdbeben) 500,00 €<br />
Kambodscha (jugendliche Minenopfer) 3.015,00 €<br />
Kambodscha (Schulmaterial, Schulspeisung) 5.000,00 €<br />
Simbabwe, Harare (Aids Kinderdorf) 2.000,00 €<br />
Kenia, Orore (pastorale Aufgaben) 1.000,00 €<br />
Kenia, Roo (pastorale Aufgaben) 1.000,00 €<br />
Gesamte Verteilung 13.715,00 €
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Rundum zu Hause betreut –<br />
Caritas vermittelt Haushaltshilfen<br />
1,5 Millionen Menschen werden in Deutschland<br />
zu Hause gepflegt und betreut. Viele benötigen<br />
eine Rundum-Betreuung, weil sie nicht<br />
mehr im Alltag alleine zurechtkommen. Etwa<br />
100.000 Frauen aus Osteuropa arbeiten bereits<br />
als Haushaltshilfen bzw. Betreuungspersonen<br />
in Deutschland, bislang allerdings zumeist illegal<br />
und ohne soziale und fachliche Absicherung.<br />
Nur 2.000, also 2%, arbeiten zur Zeit in legalen<br />
Arbeitsverhältnissen. Der Caritasverband für<br />
die Diözese <strong>Augsburg</strong> e.V. hat deshalb das Projekt<br />
„Caritas24 - rundum zu Hause betreut“ gestartet.<br />
Ziel ist es dabei, mit Hilfe einer polnischen Partnerdiözese<br />
Frauen für einen Einsatz im <strong>Bistum</strong><br />
<strong>Augsburg</strong> zu gewinnen, sie auf den Dienst vorzubereiten,<br />
und gleichzeitig durch die Sozialstationen<br />
vor Ort für die Einsatzfamilien Qualität<br />
und Sicherheit zu gewährleisten. Die Haushaltshilfen<br />
erhalten einen Arbeitsvertrag auf der Basis<br />
des Tarifs für „Haushaltshilfen in Haushalten<br />
und bei Pflegebedürftigen“, der zwischen<br />
dem deutschen Hausfrauen-Bund und der Gewerkschaft<br />
Nahrung-Genuss-Gaststätten ge-<br />
schlossen wurde. 1.390 Euro brutto bei 39<br />
Wochenarbeitsstunden stehen demnach den<br />
Haushaltshilfen in Bayern zu. Hinzu kommen die<br />
Sozialversicherungsbeiträge sowie Kost und Logis.<br />
Der Arbeitsvertrag wird zwischen der Haushaltshilfe<br />
und der Familie als Anstellungsträger<br />
geschlossen. Der Diözesan-Caritasverband stellt<br />
dafür einen Muster-Arbeitsvertrag bereit.<br />
Wichtige Partner vor Ort im <strong>Bistum</strong> <strong>Augsburg</strong><br />
sind die Sozialstationen. Sie melden den Bedarf<br />
an den Diözesan-Caritasverband. Dieser<br />
gibt ihn an die polnische Partnerdiözese weiter,<br />
wie die Projektkoordinatorin Maximiliane Eisenmann<br />
erläutert. Dort wird nach einer geeigneten<br />
Kraft gesucht. Der kirchliche polnische Partnerverband<br />
prüft dabei, ob durch den Weggang<br />
der betreffenden Person eigene familiäre Fürsorgesysteme<br />
aufgebrochen werden könnten.<br />
Ist dem nicht so, wird noch im Heimatland ein<br />
200-stündiger Vorbereitungskurs durchgeführt.<br />
Kurz-info<br />
Sie sind auf der Suche nach<br />
einer polnischen Haushaltshilfe?<br />
Dann wenden Sie sich an:<br />
Maximiliane Eisenmann<br />
Caritasverband <strong>Augsburg</strong><br />
Telefon: 08 21/31 56-456<br />
Email: m.eisenmann@caritas-augsburg.de<br />
35
36<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Bericht aus der Kirchenverwaltung<br />
Innenrenovierung und Orgelprojekt<br />
Die Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche<br />
hat – wie geplant – nach Ostern begonnen.<br />
Mit der ersten Ausgabe unseres<br />
Bau- und Orgelreports wurden Sie über die<br />
bevorstehenden Maßnahmen informiert.<br />
Es werden weitere Ausgaben folgen, mit<br />
denen wir Sie auf dem Laufenden halten.<br />
Ebenso erbitten wir weiterhin großzügige<br />
Spenden für unser Gesamtprojekt, das<br />
noch eine Finanzierungslücke von rund<br />
80.000 € aufweist.<br />
Wir nehmen Ihre Spende in bar oder per<br />
Überweisung entgegen. Selbstverständlich<br />
erhalten Sie dafür auch eine Spendenbescheinigung!<br />
Sollten Sie Fragen haben und ein persönliches<br />
Gespräch suchen, dürfen Sie sich<br />
jederzeit an Stadtpfarrer Andreas Straub<br />
wenden, der Ihnen die verschiedenen<br />
Wege einer Unterstützung auch gerne persönlich<br />
erläutern kann.<br />
Sonderkollekten im Jahr 2012 (bei allen<br />
Sonntagsgottesdiensten mit Vorabendmesse):<br />
9./10. Juni, 7./8. Juli, 4./5. August, 1./2.<br />
September, 6./7. Oktober, 10./11. November,<br />
8./9. Dezember<br />
kurz-info<br />
Überweisungen<br />
bitte auf folgendes Konto:<br />
Kath. Kirchenstiftung St. Stephan<br />
Konto: 1834<br />
BLZ: 73150000 (Sparkasse MM-LI-MN)<br />
Als Spendenziel bitte angeben:<br />
Innenraum St. Stephan oder<br />
Orgel St. Stephan oder<br />
Gesamtprojekt St. Stephan.<br />
„Helfer gesucht!“<br />
Im Zuge der Innenrenovierung suchen wir<br />
Helfer aus der Pfarrei, die unsere Arbeiten<br />
in der Stadtpfarrkirche ehrenamtlich unterstützen<br />
können.<br />
Dies können Rentner, aber auch Schüler<br />
und Studenten sein, die Zeit haben und<br />
gerne handwerklich mithelfen wollen, z.B.<br />
bei den Schreiner-, Maurer-, Steinmetz-<br />
und Malerarbeiten. Auch für Putz- und<br />
Reinigungsarbeiten suchen wir ehrenamtliche<br />
Hilfe.<br />
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie<br />
sich bitte im Pfarrbüro. Geben Sie uns Ihr<br />
besonderes Talent an, das Sie für die Innenrenovierung<br />
einsetzen möchten. Wir<br />
kommen dann gerne auf Sie zu, wenn<br />
entsprechende Arbeiten anfallen, und<br />
sprechen uns terminlich mit Ihnen ab.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Kirchenverwaltungswahlen<br />
Im Spätherbst 2012 stehen die Wahlen<br />
zur Kirchenverwaltung an. Wahltermin<br />
ist am Sonntag, 18.11.2012. Wir werden<br />
ab September auf „Kandidatensuche“ gehen.<br />
Die Kirchenverwaltung regelt sämtliche<br />
Verwaltungsaufgaben unserer Kirchenstiftung<br />
und ist für die Finanzen der<br />
Kollektenbilanz 2010/2011<br />
Pfarrei zuständig. Gerne können Sie sich<br />
bis zum 15.10.2012 im Pfarrbüro melden,<br />
wenn Sie sich für dieses wichtige Gremium<br />
zur Verfügung stellen oder einen Kandidatenvorschlag<br />
(mindestens 18 Jahre<br />
alt, röm.-kath., Wohnung in der Pfarrei)<br />
machen möchten. Stadtpfarrer Andreas<br />
Straub steht Ihnen für Rückfragen zur<br />
Verfügung.<br />
Alle Kollektengelder werden unmittelbar nach dem Gottesdienst bzw. der Entleerung<br />
der Opferstöcke im Vier-Augen-Prinzip gezählt und die ausgezählten Beträge in eine<br />
Kollektenliste eingetragen, die vom Kirchenpfleger kontrolliert wird.<br />
Folgende Kollekten wurden gesammelt. Nicht berücksichtigt sind zweckgebundene<br />
Spenden für die Stadtpfarrkirche, die Jesuitenkirche und das Orgelprojekt.<br />
2010 2011<br />
Caritas Frühjahrskollekte: € 968,23 € 913,35€<br />
Caritas Herbstkollekte: € 1.007,17 € 816,94€<br />
Caritas Überweisungen: € 4.244,95 € 3.125,00€<br />
Misereor: € 5.873,67 € 5.377,74<br />
Adveniat: € 9.875,48 € 8.979,14<br />
Kirchgeld: € 11.297,73 € 10.734,69<br />
Krippenopfer (Reinerlös): € 1.519,00 € 2.340,00<br />
Sternsinger: € 19.490,00 € 19.702,35<br />
Zweckgebundene Sonntagskollekten: € 8.428,30 € 9.864,35<br />
Freie Kollekten (Sonn- und Feiertage,<br />
Beerdigungen, Hochzeiten, Taufen u.a.):<br />
€ 36.135,82 € 36.547,27<br />
Opferlichter: € 8.123,70 € 7.927,41<br />
Vergelt´s Gott für Ihre Spenden!<br />
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38<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Bilder aus dem Leben der Pfarrei<br />
Palmsonntag auf dem Kirchplatz<br />
Ministrantentag 2012<br />
Rätschaktion der<br />
Ministranten<br />
Bibel-Lesewoche
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Bischof Dr. Stephan Ackermann beim<br />
Pontifikalamt mit dem Mindelheimer<br />
Kirchenchor<br />
Osterkerze 2012,<br />
kostenlos angefertigt von<br />
der Firma Jocham<br />
Diakonenweihe von Raphael Steber<br />
39
40<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Benefizkonzert für die neue Orgel<br />
Am Samstag, 16. Juni, findet um 19.30<br />
Uhr im Pfarrsaal ein Benefizkonzert mit<br />
der aus Mindelheim stammenden Pianistin<br />
Theresia Renelt statt. Der Erlös ist für<br />
die neue Orgel bestimmt.<br />
Crescentia-Wallfahrt<br />
Am Mittwoch, 3. Oktober (Tag der deutschen<br />
Einheit), werden wir uns wieder zu<br />
Fuß zur Hl. Crescentia nach Kaufbeuren<br />
auf den Weg machen. Treffpunkt ist um<br />
5.30 Uhr am Kirchplatz und um 6.00 Uhr<br />
am Radweg beim Maristenkolleg. Es wird<br />
auch wieder eine Rad- und Buswallfahrt<br />
geben. Bitte beachten Sie die Ankündigungen!<br />
Fahrzeugsegnung zum Christophorustag<br />
Am Sonntag, 22. Juli, findet nach der<br />
Abendmesse um 19.00 Uhr in der Jesuitenkirche<br />
wieder eine Fahrzeugsegnung<br />
statt, voraussichtlich auf dem ehemaligen<br />
Norma-Parkplatz.<br />
Frundsbergfest-Gottesdienste<br />
Während des Frundsbergfestes werden<br />
die Abendgottesdienste (30.6./1.7. und<br />
7.7./8.7.) am Samstag um 18.00 Uhr und<br />
am Sonntag um 19.00 Uhr wieder in der<br />
Studienkirche des Maristenkollegs gefeiert.<br />
Die Festgottesdienste am Sonntag, 1.7.<br />
(mit Domvikar Msgr. Ernst Freiherr von<br />
Castell), und am Sonntag, 8.7. (mit Erzabt<br />
Jeremias Schröder), beginnen jeweils<br />
um 10.00 Uhr. Die hl. Messen um 9.30 Uhr<br />
und um 10.30 Uhr entfallen.<br />
Die Pfarrei hat dieses Mal beim Frundsbergfest<br />
keine „Pfarrschänke“, so dass das<br />
Pfarrheim während des Frundsbergfestes<br />
geschlossen bleibt!<br />
Funkübertragung der Gottesdienste<br />
Aufgrund der Innenrenovierung der<br />
Stadtpfarrkirche musste auch die Funkübertragung<br />
unserer Gottesdienste auf<br />
die Jesuitenkirche umgestellt werden, so<br />
dass nun die Messfeiern von dort übertragen<br />
werden. An den Kosten für die<br />
technische Umstellung haben sich das<br />
Hl.-Kreuz-Kloster, das Maria-Ward-Kloster,<br />
das Seniorenzentrum und die Kreisklinik<br />
finanziell beteiligt, weil die Gottesdienste<br />
auch dorthin übertragen werden.<br />
Für die Kostenbeteiligung sagen wir ein<br />
herzliches Vergelt´s Gott! Auch Privatpersonen<br />
können unsere Messfeiern zu<br />
Hause mittels eines Receivers empfangen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei Interesse<br />
über das Pfarrbüro.<br />
Glaubensjahr<br />
Papst Benedikt XVI. hat am 16.10.2011 ein<br />
Jahr des Glaubens ausgerufen. Dabei lädt<br />
er alle Menschen ein, den Glauben an Gott<br />
neu zu entdecken und zu vertiefen. Das
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Jahr des Glaubens beginnt am 11.10.2012<br />
und endet am 24.11.2013. Über die Veranstaltungen<br />
und Initiativen zum Jahr<br />
des Glaubens in unserer Pfarrei, unserem<br />
Dekanat und unserer Diözese werden wir<br />
Sie rechtzeitig informieren.<br />
Gottesdienste in den<br />
Sommerferien (1.8. bis 12.9.)<br />
Jesuitenkirche: Während der Sommerferien<br />
wird am Sonntag Vormittag nur eine<br />
hl. Messe um 10.00 Uhr gefeiert.<br />
Studienkirche des Maristenkollegs: Die hl.<br />
Messe am Dienstag um 17.45 Uhr entfällt.<br />
Maria-Ward-Kirche: Die hl. Messe am<br />
Mittwoch um 18.30 Uhr entfällt.<br />
Alle unsere Gottesdienste können Sie dem<br />
Aushang sowie dem Gottesdienstanzeiger<br />
in der Mindelheimer Zeitung entnehmen<br />
oder auf unserer Homepage abrufen.<br />
Kindergebetskreis<br />
An jedem Freitag von 18.00 bis 18.30 Uhr<br />
findet in der Heilig-Geist-Kapelle in der<br />
Hospitalstiftung (Maximilianstraße) ein<br />
Kindergebetskreis statt.<br />
Eingeladen sind alle Kinder bis zur 6.<br />
Klasse mit ihren Familien, Bekannten und<br />
Freunden!<br />
Wir wollen gemeinsam singen, die Bibel<br />
entdecken und beten.<br />
Es ist natürlich möglich, auch „einfach so“<br />
vorbeizukommen!<br />
Kirchgeld 2012<br />
Bei der Vielzahl an Kirchen, Kapellen und<br />
kirchlichen Gebäuden, die unsere Kirchenverwaltung<br />
zu unterhalten hat, stehen<br />
immer wieder kleinere und größere<br />
Renovierungen an. Auch der laufende<br />
Unterhalt und die Kosten für Heizung<br />
und Strom verursachen beträchtliche<br />
Kosten.<br />
Um dies alles finanzieren zu können, bitten<br />
wir um eine großzügige Kirchgeld-<br />
Unterstützung. Das Kirchgeld kommt in<br />
vollem Umfang unserer Pfarrgemeinde<br />
zugute. Alle Pfarrangehörigen werden um<br />
das Kirchgeld in Höhe von 1,50 € gebeten.<br />
Gerne können Sie den Betrag auch<br />
erhöhen! Kirchgeldpflichtig sind alle über<br />
18 Jahre alten Angehörigen der römischkatholischen<br />
Kirche mit Wohnsitz in der<br />
Pfarrgemeinde, wenn sie eigene Einkünfte<br />
von mehr als jährlich 1.800 € haben.<br />
Falls Sie das Kirchgeld bargeldlos bezahlen<br />
wollen, liegt diesem Pfarrbrief ein<br />
Überweisungsträger bei. Sie können uns<br />
aber auch im Pfarrbüro besuchen und<br />
dort Ihr Kirchgeld in bar bezahlen.<br />
Allen, die durch die Bezahlung des Kirchgeldes<br />
ihre Verbundenheit mit der Pfarrei<br />
zum Ausdruck bringen, sagen wir ein<br />
herzliches Vergelt´s Gott!<br />
Krankenkommunion<br />
Am Herz-Jesu-Freitag (erster Freitag im<br />
Monat) besuchen die Seelsorger unserer<br />
Pfarrei kranke und alte Menschen, um ihnen<br />
die Krankenkommunion zu bringen.<br />
Wenn Sie einen solchen Dienst in Anspruch<br />
nehmen möchten, bitten wir Sie,<br />
sich mit unserem Pfarrbüro in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
Mindelheimer Gebetbüchle<br />
Der Druck des „Mindelheimer Gebetbüchle“<br />
hat sich nochmals verzögert, da<br />
das Layout noch nicht erstellt ist.<br />
41
42<br />
Sende aus deinen Geist ...<br />
Neue Öffnungszeiten im Pfarrbüro<br />
Unser Pfarrbüro ist besetzt:<br />
Montag: 14.30 – 17.00 Uhr<br />
Dienstag: 9.00 – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch bis Freitag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />
und 14.30 - 17.00 Uhr<br />
Montag Vormittag und Dienstag Nachmittag<br />
kein Parteiverkehr!<br />
Telefon: 08261/7628-10<br />
Fax: 08261/7628-50<br />
Email: mindelheim@bistum-augsburg.de<br />
www.kath-pfarrei-mindelheim.de<br />
(hier wöchentlicher Gottesdienstanzeiger<br />
zum Herunterladen)<br />
Putzaktion<br />
Der Pfarrgemeinderat und verschiedene<br />
Gruppen aus der Pfarrei haben sich wieder<br />
am Frühjahrsputz im Pfarrheim am 24.<br />
März fleißig beteiligt. Allen Putzmännern<br />
und Putzfrauen sagen wir ein herzliches<br />
Vergelt´s Gott!<br />
Urlaubssegen für Familien<br />
Am Dienstag, 24. Juli, laden wir um 18.00<br />
Uhr zum Urlaubssegen auf dem Kirchplatz<br />
(bei schlechtem Wetter im Pfarrsaal) ein.<br />
Ganz besonders haben wir dabei die Familien<br />
unserer Pfarrei im Blick, aber auch<br />
alle anderen, die einen besonderen Segen<br />
für ihren Urlaub erbitten.
und das Antlitz der Erde wird neu !<br />
Zum Schmunzeln<br />
Impressum<br />
Folgender Zettel wurde zusammen<br />
mit zwei Halstabletten (siehe<br />
Foto) im Antonius-Opferstock<br />
gefunden:<br />
Lieber Antonius!<br />
Entschuldigung – ich brauchte<br />
die Halstabletten, um einen<br />
Schein reinzuschieben. Und dann<br />
ging es nicht mehr rückwärts!<br />
Aber vielleicht kannst Du sie<br />
auch brauchen.<br />
Auf jeden Fall – danke für Deine<br />
Hilfe!<br />
Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Stephan<br />
Redaktion: A. Straub, A. Fischer, G. Remmele, I. Ruf, G. Schneider, W. Tietze, R. Göppel<br />
Texte: G. Beck, M. Färber, A. Ginter, K. Lauerer, B. Ledermann, A. Leis, S. Ludwig, A.<br />
Herb, G. Hornich, Chr. Kohler, Chr. Mühlbauer, H. Schamberger, G. Schraml,<br />
R. Schläger, G. Schneider, A. Straub, G. Steber, D. Tietze, W. Tietze<br />
Titelfoto: Hubert Schwank<br />
Fotos: G. Beck, W. Doll, H. Ellenrieder, M. Färber, Foto Hartmann, S. Ludwig, A.<br />
Ginter, S. Hauke, A. Herb, F. Issing, Chr. Kohler, B. Ledermann, U. Renelt, H.<br />
Schamberger, R. Schläger, A. Straub, G. Steber, Th. Weinzierl<br />
Gestaltung: Martin Hornich<br />
Satz u. Druck: Druckerei und Verlag Hans Högel KG, Mindelheim 65/2012<br />
43
Gebet um die sieben Gaben des Heiligen Geistes<br />
Lass mich Feuer fangen, Gott!<br />
Schenke mir die Fülle deiner Gaben:<br />
Mit Weisheit durchdringe mein Denken,<br />
damit ich achtsam handle und Leben gelingen kann.<br />
Meine Blindheit heile; weite meine enge Sicht!<br />
Gib mir Einsicht, die ich allein nicht finden kann.<br />
Die Gabe des Rates erhoffe ich von dir,<br />
damit sie mir leben helfe<br />
inmitten der Ratlosigkeit dieser Zeit.<br />
Stärke mögest du mir schenken<br />
gegen alle Schwachheit, die mein Leben lähmt.<br />
Aus Täuschung und Verblendung hol mich heraus<br />
durch die Erkenntnis, die nur du schenken kannst.<br />
Zerreiß die Hülle meiner engen Menschenwelt<br />
durch die Kraft der Gottesfurcht, die Horizonte weitet.<br />
Frömmigkeit – lieber sag ich: Sehnsucht nach dir –<br />
entfache täglich neu in mir,<br />
und mein Leben wird durchatmet sein von deinem Geist.<br />
Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Pfingstfest<br />
und die Gaben des Heiligen Geistes!