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Veranstaltungskalender - Gemeinde Mels

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Vorbereitungen für Bauhaus<br />

Derzeit laufen die raumplanerischen und<br />

baurechtlichen Vorbereitungen für die<br />

Bauhaus Immobilien AG auf Hochtouren.<br />

Nebst dem Teilzonen- und Überbauungsplan<br />

müssen auch ein Teilstrassenplan<br />

sowie das Baugesuch und der Umweltverträglichkeitsbericht<br />

während 30<br />

Tagen zur Einsprache öffentlich aufgelegt<br />

werden. In dieser Zeit können Anliegen<br />

von Betroffenen eingebracht werden.<br />

Die Bauhaus Immobilien AG plant auf der Parzelle<br />

Nr. 362 im Wolfriet (östlich des Riet-Centers<br />

und des Landverbandes) die Realisierung eines<br />

Baufachmarktes. In diesem Zusammenhang wurde<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, den Teilstrassenplan<br />

Pizolstrasse zur Erschliessung der noch unüberbauten<br />

Parzelle zu erlassen. Zur Erschliessung<br />

des Grundstückes wird ab Wolfrietstrasse<br />

zur bereits bestehenden Sackgasse ein neuer<br />

Strassenzug um die 2.7 ha grosse Grundstücksfläche<br />

angelegt. Innerhalb des Plangebietes wird<br />

eine entsprechende Zirkulationsfläche für den<br />

Langsamverkehr sichergestellt. Gleichzeitig soll<br />

als Fussgängerverbindung zum Bauhaus vom<br />

westlich gelegenen Wolfrietkreisel der Geh- und<br />

Radweg verlängert werden.<br />

Auf Grund der Art und Grösse des Bauvorhabens<br />

bedarf es nach den Bestimmungen des Baugesetzes<br />

eines Überbauungsplanverfahrens. Parallel<br />

dazu werden ein Umzonungsverfahren sowie eine<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt.<br />

Das Gesamtkonzept entspricht grundsätzlich den<br />

bereits schon bestehenden Baumärkten von Bauhaus<br />

und hat sich in der Vergangenheit bewährt.<br />

Dabei steht die für diese Branche wichtige «Corporate<br />

Identity» im Vordergrund. Mit dem Bauvorhaben<br />

ist eine kombinierte Verkaufs- und Lagerfläche<br />

über rund 10 500 m 2 und ein Gartenzentrum<br />

mit einem beheizten und einem nicht<br />

beheizten Hallenbereich sowie einer Freifläche<br />

von rund 3600 m 2 geplant. Das Grundstück wird<br />

über die Wolfrietstrasse sowie über die neu zu erstellende<br />

Pizolstrasse erschlossen. Dem nicht unterkellerten<br />

Verkaufsgebäude werden 277 offene<br />

Parkplätze für Kunden und 12 Parkplätze für das<br />

Personal vorgelagert. Die Anzahl der Parkplätze<br />

wird im Baubewilligungsverfahren festgelegt.<br />

In Abstimmung auf das planerische Gesamtkonzept<br />

K-Standort Riet wird die Fahrtenmenge kontingentiert.<br />

Das übergeordnete Verkehrsnetz und<br />

der damit verbundene Anspruch an den Lärmschutz<br />

sowie an die Luftreinhalteverordnung erlauben<br />

ein Maximum von 784 000 Fahrten pro<br />

Jahr, was einer Fahrtenmenge von 2150 Fahrten<br />

pro Tag entspricht. Bei Überschreitung der festgelegten<br />

Fahrtenmenge um mehr als 10 Prozent<br />

sind durch den Eigentümer geeignete Massnahmen<br />

zu ergreifen, zudem können verhältnismässige<br />

Massnahmen durch die Behörde verfügt werden.<br />

Es ist vorgesehen, die Parkplätze zu bewirtschaften.<br />

Die entgeltliche Bewirtschaftung erfolgt<br />

spätestens mit der Betriebsaufnahme. Ist zu diesem<br />

Zeitpunkt noch kein einheitliches Parkplatzbewirtschaftungsreglement<br />

erlassen, so wird als<br />

Übergangslösung ein minimaler Stundentarif<br />

festgelegt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />

3<br />

Teilzonen- und Überbauungsplan<br />

Omag<br />

Die noch freie Parzelle zwischen dem<br />

Optikweg (Panzersperre) und den mehrstöckigen<br />

Omag-Gebäuden soll überbaut<br />

und genutzt werden. Zu diesem<br />

Zweck soll ein Teilzonen- und Überbauungsplanverfahren<br />

durchgeführt werden.<br />

Das Plangebiet umfasst die Grundstücke<br />

Nrn. 1149, 1150 und 4409. Sie<br />

befinden sich aktuell in der Industriezone.<br />

Damit eine Wohnnutzung möglich<br />

wird, ist eine Umzonung erforderlich. Im<br />

Teilzonenplan soll das gesamte Gebiet<br />

der geplanten Überbauung neu zur<br />

Wohn- und Gewerbezone WG4 werden.<br />

Ebenfalls soll der Parzellenteil mit<br />

den südöstlichen Hochbauten im<br />

Omag-Areal (Schulhaus, Gewerbe usw.)<br />

in die WG4 umgezont werden.<br />

Im Überbauungsplan werden folgende Bereiche<br />

ausgewiesen: Baubereich WG4 mit max. fünf<br />

Vollgeschossen und 16.5 m First- und Gebäu-<br />

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs (Bus) ist<br />

gemäss dem kantonalen Richtplan so auszubauen,<br />

dass das Angebot in den Haupteinzugsgebieten<br />

mindestens der Güteklasse C, ungefähr einem<br />

15-Minuten-Takt, entspricht. Diese Anforderung<br />

kann gemäss planerischem Gesamtkonzept K-<br />

Standort Riet nur in einem Umkreis von 300 m ab<br />

den Haltestellen und für Bauhaus nur in Verbindung<br />

mit einer Verlegung der Haltestelle Riet erfüllt<br />

werden. Diesbezügliche Detailabklärungen<br />

laufen noch.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die vorliegenden Erlasse<br />

kürzlich beschlossen und diese während 30 Tagen<br />

öffentlich aufgelegt. In der Zeit bis 12. Juli 2006<br />

können Betroffene dagegen Einsprache erheben.<br />

Nach Abschluss des Einspracheverfahrens sind<br />

der Teilzonen- und der Überbauungsplan ebenfalls<br />

während einem Monat dem fakultativen Referendum<br />

zu unterstellen. Anschliessend ist die<br />

Einholung der kantonalen Genehmigung notwendig.<br />

Erst dann kann die Überbauung an die<br />

Hand genommen werden.<br />

dehöhen, Spielplatz, Freihaltegebiet (Grünflächen),<br />

Gewerbe- und Besucherparkplätze,Verkehrsflächen<br />

mit Ein- und Ausfahrt Tiefgarage<br />

und Container-Standorte. Im Weiteren werden<br />

die Umrisse der Tiefgarage definiert, welche das<br />

gewachsene Terrain um 1.0 m überragen kann,<br />

jedoch mit Erde überdeckt werden muss. Für die<br />

Gesamtüberbauung, welche den zugehörenden<br />

Bauvorschriften entspricht, kann eine Mehrausnützung<br />

von 20 Prozent gewährt werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat den vorliegenden Teilzonenplan<br />

sowie den Überbauungsplan Omag<br />

kürzlich erlassen und diesen während 30 Tagen<br />

öffentlich aufgelegt. In der Zeit bis 12. Juli 2006<br />

können Betroffene dagegen Einsprache erheben.<br />

Nach Abschluss des Einspracheverfahrens sind<br />

die Erlasse ebenfalls während einem Monat dem<br />

fakultativen Referendum zu unterstellen. Anschliessend<br />

ist die Einholung der kantonalen Genehmigung<br />

notwendig. Erst dann kann die Überbauung<br />

an die Hand genommen werden.

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