Veranstaltungskalender - Gemeinde Mels
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info<br />
Mitteilungen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong><br />
Bürgerversammlung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>versammlungen sollen in Zukunft attraktiver werden. Zu diesem Zweck hat sich ein<br />
Initiativkomitee gebildet.<br />
Neues Abfallreglement<br />
Die Referendumsfrist für das neue Abfallreglement läuft noch bis zum 7. Juli 2006. In diesem Heft<br />
werden Sie über das Wichtigste informiert.<br />
Gewerbeverein <strong>Mels</strong><br />
Der Gewerbeverein nützt das <strong>Gemeinde</strong>mitteilungsblatt neu als Informationsplattform.<br />
Schweizermeistertitel<br />
Die 2.-Sek-Mädchen haben beim CS-Cup-Finalturnier in Bern teilgenommen und den Schweizermeistertitel<br />
geholt. <strong>Mels</strong> ist stolz auf seine Mädchen.<br />
02<br />
2006<br />
Eine anstrengende Zeit ist vorbei – die Schweiz im<br />
WM-Fieber! Nach dem unglücklichen Ausscheiden<br />
der Schweizer Fussball-Nati gegen die Ukraine wird<br />
der Puls unserer Bevölkerung wohl wieder etwas<br />
herunterfahren. Unsere Jungs haben eine seriöse<br />
Leistung gezeigt und damit die Zusammengehörigkeit<br />
in unserem Lande gestärkt. Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
hingen zahlreiche Schweizerflaggen und<br />
warben damit für ein starkes Land.
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
2<br />
Attraktivitätssteigerung<br />
Titel 24 neg<br />
für Bürgerversammlungen<br />
Bürgerversammlungen gehören bestimmt<br />
nicht zu den attraktivsten Events<br />
im Jahreskalender einer <strong>Gemeinde</strong>. Obwohl<br />
es für alle Stimmbürgerinnen und<br />
Stimmbürger eine Pflicht ist, die Versammlung<br />
zu besuchen, lockt der Anlass<br />
lediglich drei bis sieben Prozent der<br />
stimmberechtigten Bevölkerung hinter<br />
der Ofenbank hervor.<br />
Die Entwicklung der letzten Jahre gibt Anlass zur<br />
Besorgnis. Die Zahlen im Balken zeigen eine<br />
deutliche Sprache. Die Ursachen und Gründe<br />
dürften vielschichtig sein. Nun hat sich beim <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
ein initiativer Mitbürger gemeldet,<br />
welcher Massnahmen für eine attraktivere Gestaltung<br />
der Bürgerversammlungen auf privater<br />
Ebene prüfen möchte. Diese Initiative kommt<br />
dem Rat gelegen. Damit kann eine neutrale Optik<br />
in die Problematik gebracht werden. Dem Initiant<br />
schwebt vor, eine externe Kommission damit<br />
zu beauftragen, die Lage zu analysieren und<br />
Entwicklungsvorschläge auszuarbeiten. Diese<br />
sollen bereits bis zur nächsten Budgetversammlung<br />
geprüft und, wo sinnvoll, umgesetzt werden.<br />
Generell ist festzustellen, dass Versammlungen<br />
mit wichtigen Themen besser besucht werden.<br />
Alleine schon Einbürgerungen vermögen die Frequenzen<br />
jeweils zu steigern. Zudem handelt es<br />
sich beim schwindenden Interesse um ein Phäno-<br />
Bürgerversammlung Teilnehmerzahl in % der Stimmberechtigten<br />
Mai 2006 166 3.2 %<br />
November 2005 234 4.5 %<br />
Mai 2005 217 4.1 %<br />
November 2004 160 3.1 %<br />
Mai 2004 143 2.8 %<br />
Dezember 2003 300 5.8 %<br />
März 2003 396 7.7 %<br />
März 2002 490 9.6 %<br />
März 2001 347 7.1 %<br />
August 2000 (a.o.) 112 2.2 %<br />
März 2000 464 9.1 %<br />
März 1999 301 6.0 %<br />
men, welches nicht nur die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> beschäftigt.Verschiedene<br />
Kommunen befassen sich<br />
mit der Frage, wie sich die Anzahl der Teilnehmer<br />
an Bürgerversammlungen erhöhen lässt. Es gibt<br />
<strong>Gemeinde</strong>n, welche ein Begleitprogramm anbieten.<br />
Darunter fallen kulturelle und musikalische<br />
Beiträge bis hin zum anschliessenden Apéro.<br />
Eventuell müsste auch der Zeitpunkt der Bürgerversammlung<br />
überprüft werden.<br />
Einig ist sich der Rat mit dem privaten Initianten<br />
darin, dass der Stellenwert der Bürgerversammlungen<br />
klar erhöht werden muss. Immerhin wird<br />
an unseren Budgetversammlungen über eine<br />
Ausgabesumme von rund 48 Mio. Franken zuzüglich<br />
Investitionen in der Grössenordnung von<br />
7 Mio. Franken entschieden. Darüber hinaus wird<br />
strategisch über Projekte befunden, welche für<br />
die Zukunft der <strong>Gemeinde</strong> oft sehr wichtig sind.<br />
Ob sich dies der grosse Teil der Bürgerschaft, welcher<br />
zu Hause bleibt, tatsächlich bewusst ist?<br />
Die Ressortkommission Wirtschaft und<br />
Sicherheit wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat beauftragt,<br />
ihn bei der Entwicklung eines<br />
Standortentwicklungskonzeptes zu unterstützen.<br />
Die Ressortkommission soll<br />
Möglichkeiten aufzeigen, wie die Wettbewerbsposition<br />
und die Standortattraktivität<br />
von <strong>Mels</strong> optimiert und im<br />
besten Fall ausgebaut werden kann. Die<br />
Ressortkommission hat sich in mehreren<br />
Sitzungen mit dieser Problematik auseinander<br />
gesetzt.<br />
Die Ressortkommission Wirtschaft und Sicherheit<br />
beabsichtigt, dem <strong>Gemeinde</strong>rat verschiedene<br />
Optionen für ein Entwicklungskonzept vorzulegen,<br />
anhand dessen der <strong>Gemeinde</strong>rat das weitere<br />
Vorgehen beschliessen kann. Es wird dann<br />
Aufgabe der Ressortkommission sein, die Grundlagen<br />
für diese beschlossene Marschrichtung<br />
Fahrverbotserweiterung<br />
auf der<br />
Prechtstrasse<br />
Auf der Prechtstrasse wurde im Jahre 2000 ein<br />
Fahrverbot für Motorwagen und Motorräder erlassen.<br />
Dieses musste im Rahmen des Waldwiederherstellungs-Projektes<br />
auf Drängen des Bundes<br />
umgesetzt werden. Die Verkehrsbeschränkung<br />
hat sich die letzten Jahre bewährt und das<br />
Gebiet konnte von übermässigem Autoverkehr<br />
geschont werden.<br />
Die Ortsgemeinde <strong>Mels</strong> beantragte dieses Frühjahr<br />
beim <strong>Gemeinde</strong>rat, das Fahrverbot auf der<br />
Prechtstrasse vom Rauchstein neu zum Wiesli<br />
(Abzweigung Ebenwaldstrasse) zu verlegen. Damit<br />
kann das Fahrverbot für Motorfahrzeuge auf<br />
die ganze Prechtstrasse erweitert werden. Es fuhren<br />
bislang relativ viele Fahrzeuge bis zur Barriere,<br />
wo nur wenige Parkplätze zur Verfügung stehen,<br />
weshalb das Fahrverbot nach weiter unten<br />
verlegt werden musste. Dort sind in unmittelbarer<br />
Umgebung Abstellplätze vorhanden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist befugt, über Fahrverbote<br />
von Drittklassstrassen selbst zu verfügen, und<br />
stimmte dem Antrag zu. Das entsprechende Verfahren<br />
wurde in die Wege geleitet.<br />
Standortentwicklungskonzept für <strong>Mels</strong><br />
auszuarbeiten. Die Ressortkommission Wirtschaft<br />
und Sicherheit hat sich entschieden, verschiedene<br />
Anspruchsgruppen in der <strong>Gemeinde</strong> in<br />
die Basisevaluation einzubeziehen. Als solche<br />
Kerngruppen betrachtet sie Personenkreise aus<br />
Politik, Wirtschaft und Gewerbe.<br />
Mit den ausgewählten Interviewpartnern soll es<br />
möglich sein, einen umfassenden Eindruck über<br />
die Ist-Situation, die Erwartungen an die <strong>Gemeinde</strong><br />
und deren Möglichkeiten zu gewinnen.<br />
Die Interviews werden während den nächsten<br />
Wochen ausgewertet und in Gruppen eingeteilt,<br />
damit eine Einordnung und eine Bewertung der<br />
Resultate auch möglich ist. Darauf basierend<br />
kann die Kommission dem <strong>Gemeinde</strong>rat einige<br />
Vorschläge zur Ausgestaltung eines Entwicklungskonzeptes<br />
<strong>Mels</strong> machen. Diese Vorschläge<br />
werden voraussichtlich rudimentär sein und dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat ermöglichen, Prioritäten zur genaueren<br />
Ausarbeitung zu setzen.
Vorbereitungen für Bauhaus<br />
Derzeit laufen die raumplanerischen und<br />
baurechtlichen Vorbereitungen für die<br />
Bauhaus Immobilien AG auf Hochtouren.<br />
Nebst dem Teilzonen- und Überbauungsplan<br />
müssen auch ein Teilstrassenplan<br />
sowie das Baugesuch und der Umweltverträglichkeitsbericht<br />
während 30<br />
Tagen zur Einsprache öffentlich aufgelegt<br />
werden. In dieser Zeit können Anliegen<br />
von Betroffenen eingebracht werden.<br />
Die Bauhaus Immobilien AG plant auf der Parzelle<br />
Nr. 362 im Wolfriet (östlich des Riet-Centers<br />
und des Landverbandes) die Realisierung eines<br />
Baufachmarktes. In diesem Zusammenhang wurde<br />
dem <strong>Gemeinde</strong>rat beantragt, den Teilstrassenplan<br />
Pizolstrasse zur Erschliessung der noch unüberbauten<br />
Parzelle zu erlassen. Zur Erschliessung<br />
des Grundstückes wird ab Wolfrietstrasse<br />
zur bereits bestehenden Sackgasse ein neuer<br />
Strassenzug um die 2.7 ha grosse Grundstücksfläche<br />
angelegt. Innerhalb des Plangebietes wird<br />
eine entsprechende Zirkulationsfläche für den<br />
Langsamverkehr sichergestellt. Gleichzeitig soll<br />
als Fussgängerverbindung zum Bauhaus vom<br />
westlich gelegenen Wolfrietkreisel der Geh- und<br />
Radweg verlängert werden.<br />
Auf Grund der Art und Grösse des Bauvorhabens<br />
bedarf es nach den Bestimmungen des Baugesetzes<br />
eines Überbauungsplanverfahrens. Parallel<br />
dazu werden ein Umzonungsverfahren sowie eine<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt.<br />
Das Gesamtkonzept entspricht grundsätzlich den<br />
bereits schon bestehenden Baumärkten von Bauhaus<br />
und hat sich in der Vergangenheit bewährt.<br />
Dabei steht die für diese Branche wichtige «Corporate<br />
Identity» im Vordergrund. Mit dem Bauvorhaben<br />
ist eine kombinierte Verkaufs- und Lagerfläche<br />
über rund 10 500 m 2 und ein Gartenzentrum<br />
mit einem beheizten und einem nicht<br />
beheizten Hallenbereich sowie einer Freifläche<br />
von rund 3600 m 2 geplant. Das Grundstück wird<br />
über die Wolfrietstrasse sowie über die neu zu erstellende<br />
Pizolstrasse erschlossen. Dem nicht unterkellerten<br />
Verkaufsgebäude werden 277 offene<br />
Parkplätze für Kunden und 12 Parkplätze für das<br />
Personal vorgelagert. Die Anzahl der Parkplätze<br />
wird im Baubewilligungsverfahren festgelegt.<br />
In Abstimmung auf das planerische Gesamtkonzept<br />
K-Standort Riet wird die Fahrtenmenge kontingentiert.<br />
Das übergeordnete Verkehrsnetz und<br />
der damit verbundene Anspruch an den Lärmschutz<br />
sowie an die Luftreinhalteverordnung erlauben<br />
ein Maximum von 784 000 Fahrten pro<br />
Jahr, was einer Fahrtenmenge von 2150 Fahrten<br />
pro Tag entspricht. Bei Überschreitung der festgelegten<br />
Fahrtenmenge um mehr als 10 Prozent<br />
sind durch den Eigentümer geeignete Massnahmen<br />
zu ergreifen, zudem können verhältnismässige<br />
Massnahmen durch die Behörde verfügt werden.<br />
Es ist vorgesehen, die Parkplätze zu bewirtschaften.<br />
Die entgeltliche Bewirtschaftung erfolgt<br />
spätestens mit der Betriebsaufnahme. Ist zu diesem<br />
Zeitpunkt noch kein einheitliches Parkplatzbewirtschaftungsreglement<br />
erlassen, so wird als<br />
Übergangslösung ein minimaler Stundentarif<br />
festgelegt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
3<br />
Teilzonen- und Überbauungsplan<br />
Omag<br />
Die noch freie Parzelle zwischen dem<br />
Optikweg (Panzersperre) und den mehrstöckigen<br />
Omag-Gebäuden soll überbaut<br />
und genutzt werden. Zu diesem<br />
Zweck soll ein Teilzonen- und Überbauungsplanverfahren<br />
durchgeführt werden.<br />
Das Plangebiet umfasst die Grundstücke<br />
Nrn. 1149, 1150 und 4409. Sie<br />
befinden sich aktuell in der Industriezone.<br />
Damit eine Wohnnutzung möglich<br />
wird, ist eine Umzonung erforderlich. Im<br />
Teilzonenplan soll das gesamte Gebiet<br />
der geplanten Überbauung neu zur<br />
Wohn- und Gewerbezone WG4 werden.<br />
Ebenfalls soll der Parzellenteil mit<br />
den südöstlichen Hochbauten im<br />
Omag-Areal (Schulhaus, Gewerbe usw.)<br />
in die WG4 umgezont werden.<br />
Im Überbauungsplan werden folgende Bereiche<br />
ausgewiesen: Baubereich WG4 mit max. fünf<br />
Vollgeschossen und 16.5 m First- und Gebäu-<br />
Das Angebot des öffentlichen Verkehrs (Bus) ist<br />
gemäss dem kantonalen Richtplan so auszubauen,<br />
dass das Angebot in den Haupteinzugsgebieten<br />
mindestens der Güteklasse C, ungefähr einem<br />
15-Minuten-Takt, entspricht. Diese Anforderung<br />
kann gemäss planerischem Gesamtkonzept K-<br />
Standort Riet nur in einem Umkreis von 300 m ab<br />
den Haltestellen und für Bauhaus nur in Verbindung<br />
mit einer Verlegung der Haltestelle Riet erfüllt<br />
werden. Diesbezügliche Detailabklärungen<br />
laufen noch.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die vorliegenden Erlasse<br />
kürzlich beschlossen und diese während 30 Tagen<br />
öffentlich aufgelegt. In der Zeit bis 12. Juli 2006<br />
können Betroffene dagegen Einsprache erheben.<br />
Nach Abschluss des Einspracheverfahrens sind<br />
der Teilzonen- und der Überbauungsplan ebenfalls<br />
während einem Monat dem fakultativen Referendum<br />
zu unterstellen. Anschliessend ist die<br />
Einholung der kantonalen Genehmigung notwendig.<br />
Erst dann kann die Überbauung an die<br />
Hand genommen werden.<br />
dehöhen, Spielplatz, Freihaltegebiet (Grünflächen),<br />
Gewerbe- und Besucherparkplätze,Verkehrsflächen<br />
mit Ein- und Ausfahrt Tiefgarage<br />
und Container-Standorte. Im Weiteren werden<br />
die Umrisse der Tiefgarage definiert, welche das<br />
gewachsene Terrain um 1.0 m überragen kann,<br />
jedoch mit Erde überdeckt werden muss. Für die<br />
Gesamtüberbauung, welche den zugehörenden<br />
Bauvorschriften entspricht, kann eine Mehrausnützung<br />
von 20 Prozent gewährt werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat den vorliegenden Teilzonenplan<br />
sowie den Überbauungsplan Omag<br />
kürzlich erlassen und diesen während 30 Tagen<br />
öffentlich aufgelegt. In der Zeit bis 12. Juli 2006<br />
können Betroffene dagegen Einsprache erheben.<br />
Nach Abschluss des Einspracheverfahrens sind<br />
die Erlasse ebenfalls während einem Monat dem<br />
fakultativen Referendum zu unterstellen. Anschliessend<br />
ist die Einholung der kantonalen Genehmigung<br />
notwendig. Erst dann kann die Überbauung<br />
an die Hand genommen werden.
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
4<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat im Frühjahr einen<br />
Grundsatzbeschluss bezüglich Einführung<br />
einer verursachergerechten Entsorgungsgebühr<br />
gefällt. Gleichzeitig hat<br />
die Region Werdenberg die Thematik<br />
ebenfalls aufgenommen. So hat man<br />
sich entschlossen, das Projekt gemeinsam<br />
anzugehen und Synergien zu nutzen.<br />
An der Urnenabstimmung vom 30. November<br />
2003 hat das Stimmvolk von <strong>Mels</strong> das damals<br />
neue Abfallreglement deutlich abgelehnt. Die<br />
Stimmbeteiligung lag bei 60.1 Prozent. Davon<br />
stimmten 1849 für ein Nein (61 Prozent) und<br />
1180 für ein Ja (39 Prozent). Im letzten Jahr hat<br />
das kantonale Baudepartement die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
im Sarganserland, Werdenberg und oberen Toggenburg<br />
auf ihre nicht rechtskonformen Abfallreglemente<br />
aufmerksam gemacht. Dabei wurde<br />
auf das geltende Bundesgesetz verwiesen, wonach<br />
die Kantone dafür zu sorgen hätten, dass<br />
die Kosten für die Entsorgung der Siedlungsabfälle<br />
mit Gebühren oder anderen Abgaben den<br />
Abfallverursachern übertragen werden. Die Anpassung<br />
des Abfallreglements und die damit verbundene<br />
Einführung der Sackgebühren wird vom<br />
Kanton als Notwendigkeit erachtet. Auf Grund<br />
der Situation im Sarganserland – <strong>Mels</strong> ist neben<br />
Sargans noch die einzige <strong>Gemeinde</strong> ohne Sackgebühr<br />
und damit besteht die «Gefahr» von Abfalltourismus<br />
– will der <strong>Gemeinde</strong>rat die Sackgebühr<br />
auf Anfang des nächsten Jahres einführen.<br />
Strassenunterhalt<br />
Vermölerstrasse<br />
Neues Abfallreglement<br />
Für die notwendigen Strassenunterhaltsarbeiten<br />
im Abschnitt Abzweiger Untervermol bis<br />
Kehrplatz Alpenrösli wurden mehrere Offerten<br />
eingeholt. Die Cellere AG, <strong>Mels</strong>, reichte mit<br />
255'429.35 Franken das günstigste Angebot<br />
ein und hat zudem die Teilstücke zuvor zur besten<br />
Zufriedenheit ausgeführt. Die Cellere AG<br />
erhielt vom <strong>Gemeinde</strong>rat den Zuschlag für diese<br />
Unterhaltsarbeiten. Die Arbeiten werden im<br />
Laufe des Sommers ausgeführt.<br />
Die öffentliche Referendumsfrist läuft noch bis<br />
zum 7. Juli 2006. Sollte das fakultative Referendum<br />
ergriffen und damit eine Abstimmung nötig<br />
werden, ist diese am 24. September 2006 vorgesehen.<br />
An der gleichen Arbeit sind zurzeit die Werdenberger<br />
<strong>Gemeinde</strong>n sowie die <strong>Gemeinde</strong> Sargans.<br />
Sie haben sich den gleichen Zeitplan zurechtgelegt<br />
wie <strong>Mels</strong>. Hinzu kommt die Absicht, eine Abfallregion<br />
zu gründen. Da es ein mittelfristiges<br />
Ziel ist, sämtliche <strong>Gemeinde</strong>n, die ihren Kehricht<br />
nach Buchs liefern, zu einer Abfallregion – mit<br />
einheitlichem Sack und einheitlichem Tarif – zusammenzuschliessen,<br />
hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Mels</strong> für ein Mitmachen entschieden.<br />
Das heute gültige Kehrichtabfuhrreglement vom<br />
25. September 1992 samt Nachträgen vermag<br />
den rechtlichen Voraussetzungen in einigen<br />
Punkten nicht mehr zu genügen. Die verursachergerechte<br />
Entsorgungsgebühr ist auf Grund<br />
der übergeordneten Rechtslage zwingend notwendig.<br />
Nach der bundesgerichtlichen Rechtsprechung<br />
sind die Grundsätze der Gebührenerhebung<br />
(Festlegung der gebührenpflichtigen<br />
Personen, Gegenstand der Gebühr und Bemessungsgrundlagen)<br />
im rechtsetzenden, dem Referendum<br />
unterstehenden Reglement aufzuführen.<br />
Lediglich die Festlegung der wertmässigen Ansätze<br />
der Gebühr darf laut Gerichts- und Verwal-<br />
tungspraxis des Kantons St. Gallen an die Exekutive<br />
delegiert werden.<br />
Mit der Teilrevision des Gewässerschutzgesetzes<br />
wurde das Umweltschutzgesetz durch einen zusätzlichen<br />
Abschnitt ergänzt. Diese Bestimmung<br />
regelt die Finanzierung der Entsorgung von Siedlungsabfällen.<br />
Die Finanzierung hat grundsätzlich<br />
über kostendeckende und verursachergerechte<br />
Abgaben zu erfolgen. Der Spielraum der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n bei der Ausgestaltung der Abfallgebühren<br />
wird demnach durch Bundesrecht eingeschränkt.<br />
Der neue Artikel im Umweltschutzgesetz<br />
schreibt ausdrücklich vor, dass dabei Art und<br />
Menge des übergebenen Abfalls berücksichtigt<br />
werden müssen. Als Masseinheiten für die Menge<br />
kommen grundsätzlich Gewicht, Volumen<br />
oder Anzahl in Frage. Die Erhebung eines Teils der<br />
Entsorgungskosten über eine mengenunabhängige<br />
Grundgebühr bleibt jedoch weiterhin möglich.<br />
Hingegen haben Abfallgebühren, die allein<br />
auf Grundlage von Anzahl und Grösse der Wohnungen<br />
und Betriebe im Einzugsgebiet des Sammeldienstes<br />
erhoben werden, keinen Bezug zur<br />
übergebenen Abfallmenge und sind somit nicht<br />
mehr zulässig. Damit ist dargetan, dass die verursachergerechte<br />
Entsorgungsgebühr auf Grund<br />
der übergeordneten Rechtslage zwingend notwendig<br />
ist. Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist unter Vorbehalt<br />
der Befugnisse der Bürgerschaft für die Rechtsetzung<br />
zuständig. Das neue Reglement wurde entsprechend<br />
erlassen.<br />
Die Behörde hofft im Interesse der Sache, dass<br />
das neue Reglement fristgerecht in Kraft gesetzt<br />
werden kann. Bei Unklarheiten fragen Sie Ihre<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung, wir helfen Ihnen gerne<br />
weiter.
Verursachergerechte<br />
Abfallentsorgung<br />
Fairplay für alle Beteiligten! Gleich zu Anfang:<br />
Heute geht es in der Diskussion um die Einführung<br />
der verursachergerechten Abfallentsorgung<br />
nicht mehr um ein Ja oder Nein, sondern<br />
nur noch um das Wie und Wann. Die gesetzlichen<br />
Vorgaben sind in Kraft und müssen durch die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
umgesetzt werden. Daher kann es auch<br />
nicht erstaunen, dass von den 89 St. Galler <strong>Gemeinde</strong>n<br />
nur noch deren zwölf keine verursachergerechte<br />
Abfallentsorgung über Sackgebühren<br />
eingeführt haben.<br />
Die Umsetzung der verursachergerechten Abfallentsorgung<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>n hat ergeben, dass<br />
sich nicht nur die Abfallmenge um bis zu 50 Prozent<br />
verringert hat, sondern auch, dass durch eine<br />
gezielte Abfalltrennung die Haushalte kaum<br />
höher, dafür fairer (weil verursachergerecht) belastet<br />
werden. Durch eine lückenlose Einführung<br />
der Sackgebühren wird vor allem unfairen Machenschaften<br />
ein Riegel vorgeschoben. Dem Abfalltourismus<br />
wird der Boden entzogen und Abfallsündern<br />
dank rechtlicher Mittel und der Aufmerksamkeit<br />
der Bürger das Handwerk gelegt.<br />
Dem Fairplay rund um die Abfallentsorgung steht<br />
also nichts mehr im Wege!<br />
Um dem heutigen, widerrechtlichen Zustand ein<br />
positives Ende zu setzen, schliessen sich elf <strong>Gemeinde</strong>n<br />
aus dem Toggenburg, der Region Werdenberg<br />
und dem Sarganserland zu einem «Entsorgungsverbund<br />
Süd» zusammen. So kann im<br />
Bereich der Administration und der Entsorgungslogistik<br />
Geld gespart werden. Geld, das wiederum<br />
hilft, die Gebühren tief zu halten. Der «Entsorgungsverbund<br />
Süd» setzt dabei auf ein duales<br />
System, welches sich aus einer Grundgebühr und<br />
den Einnahmen über die gebührenpflichtigen<br />
Abfallsäcke und Abfallmarken zusammensetzt.<br />
Über die Grundgebühr wird die Wertstoffsammlung<br />
(Glas, Weissblech, Aluminium, Grünabfuhr<br />
usw.) finanziert. Ein Angebot, das dem Nutzer die<br />
Möglichkeit bietet, durch konsequentes Trennen<br />
den eigenen Abfall und somit auch die Entsorgungsabgaben<br />
möglichst niedrig zu halten.<br />
Sehen wir dieses Projekt neben der juristischen<br />
Vorgabe als Chance, eine effiziente Abfallbewirtschaftung<br />
und somit auch das Prinzip des Fairplays<br />
zu etablieren!<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
5<br />
Einfriedung und Industrietor<br />
auf dem Werkhofareal<br />
Beim Werkhofareal am Bach wird gegenwärtig<br />
eine Industrietoranlage montiert.<br />
Ausgelöst durch die Bauarbeiten<br />
am EW-Hauptgebäude mit den Umgebungsarbeiten,<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
entschieden, das gesamte Werkhofareal<br />
am Bach einzuzäunen und dadurch den<br />
freien Zugang einzuschränken.<br />
Mit dieser Massnahme sollen die unsachgemässen<br />
Abfallentsorgungen zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit inkl. Wochenende eingedämmt werden.<br />
Andererseits wird auch die Selbstbedienung<br />
ab unserem Materiallager verhindert. Die öffentlichen<br />
Sammelstellen für Abfälle werden künftig<br />
nur noch zu bestimmten Zeiten öffentlich zugänglich<br />
sein (vgl. Kasten).<br />
Am Tag steht das Haupttor im Normalfall offen,<br />
die Steuerung erfolgt über eine Schaltuhr. Nachdem<br />
am Abend die Tore um 20 Uhr im Sommer<br />
und um 18 Uhr im Winter automatisch geschlossen<br />
werden, können «Eingeschlossene» mit einem<br />
Handtaster am Gebäude bei der Feuerwehr<br />
das Tor von innen zu ihrer Ausfahrt öffnen; nach<br />
der Durchfahrt schliesst sich das Tor automatisch<br />
wieder.<br />
Im Alarmfall werden die Tore für die Feuerwehr<br />
durch einen Befehl automatisch geöffnet, damit<br />
die Einsatzleute der Feuerwehr in ihrem Einsatz<br />
nicht zusätzlich behindert werden. Aus diesem<br />
Grunde bitten wir alle Automobilisten, ihr Auto<br />
nicht vor dem Tor abzustellen. Es ist auch verboten,<br />
Materialien vor dem Tor abzuladen oder abzustellen.<br />
Öffnungszeiten Sammelstellen Sommerzeit Winterzeit<br />
Montag bis Freitag 8.00–20.00 Uhr 8.00–18.00 Uhr<br />
Samstag 8.00–17.00 Uhr 8.00–15.00 Uhr<br />
Annahmezeiten für Sonderabfälle<br />
Montag bis Freitag 16.00–17.00 Uhr 16.00–17.00
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
6<br />
Sind Fussgängerstreifen gefährlich?<br />
Nicht nur in <strong>Mels</strong> werden seit einigen<br />
Jahren immer wieder Fussgängerstreifen<br />
gefordert. Das Fehlen eines Fussgängerstreifens<br />
wird durch die Anwohner als<br />
Mangel festgestellt, da fälschlicherweise<br />
angenommen wird, dass ein Überqueren<br />
der Strasse auf der gelben Markierung<br />
ein erhöhtes Mass an Sicherheit bietet.<br />
Weit reichende Studien der Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung (bfu) haben ergeben,<br />
dass das Gegenteil der Fall ist.<br />
Da Fussgängerstreifen lediglich das Vortrittsrecht<br />
regeln und sie keinen physischen Schutz bieten,<br />
wird die Verkehrssicherheit nicht verbessert. Zudem<br />
verlangt das Verkehrsrecht, dass der Fussgänger<br />
innerhalb von 50 m vor und nach einem Fussgängerstreifen<br />
die Strasse nicht neben dem Fussgängerstreifen<br />
überqueren darf, was in der Praxis<br />
oft anders aussieht. Der Fussgänger wünscht in<br />
der Regel die Strasse zu überqueren, wo es ihm am<br />
bequemsten ist. Eine verkehrstechnische Studie<br />
hat klar nachgewiesen, dass ein wenig frequentierter<br />
Fussgängerstreifen das Unfallrisiko gegenüber<br />
dem Verzicht massiv erhöht.<br />
Die bfu empfiehlt, Fussgängersteifen nur dann zu<br />
realisieren, wenn dadurch tatsächlich eine Erhöhung<br />
der Sicherheit erzielt werden kann. Dazu<br />
müssen jedoch folgende Bedingungen erfüllt sein:<br />
– Die Beurteilung der Notwendigkeit von Fussgängerstreifen<br />
beruht auf einer Norm der Vereinigung<br />
Schweizerischer Strassenfachleute (VSS).<br />
Gemäss dieser ist in der Spitzenzeit eine Frequenz<br />
von 50 Fussgängern und 200 Fahrzeugen<br />
pro Stunde erforderlich.<br />
– Unter 100 Fussgängern pro Tag und 20 Fussgängern<br />
in der Spitzenstunde sollte bei einer<br />
Fahrzeugfrequenz von weniger als 200 pro<br />
Stunde auf keinen Fall ein Fussgängerstreifen<br />
angebracht werden.<br />
– Bei einer Frequenz von 200 Fahrzeugen pro<br />
Stunde hat der Fussgänger 18 Sekunden Zeit,<br />
die Strasse zu passieren. Da die Fahrzeuge in unregelmässigem<br />
Abstand passieren, stehen dem<br />
Fussgänger jeweils 20 bis 30 Sekunden für das<br />
Überqueren der ca. 5 m breiten Strasse zur Verfügung.<br />
Fehlen die Voraussetzungen für einen Fussgängerstreifen,<br />
ist der Sicherheit insbesondere der Kinder<br />
und alten Leute mehr gedient, wenn sie die Fahrbahn<br />
ohne Vortritt, jedoch mit der nötigen Vorsicht<br />
überqueren. Ist die Fussgängerzahl gering, gewöhnt<br />
sich der ortskundige Lenker bald an den<br />
wenig begangenen Fussgängerstreifen und nimmt<br />
ihn kaum mehr wahr. Gleichzeitig verleiten das erhöhte<br />
Sicherheitsgefühl und die schwach befahrene<br />
Strasse den Fussgänger zu unvorsichtigem<br />
Überqueren. Die dabei entstehenden Unfallfolgen<br />
sind oft gravierend.<br />
Die Anordnung oder Aufhebung von Fussgängerstreifen<br />
auf <strong>Gemeinde</strong>gebiet erfolgt jeweils nach<br />
sorgfältigen Abklärungen in Zusammenarbeit mit<br />
der verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei<br />
und dem zuständigen Verkehrserzieher.<br />
Weiter ist in Tempo-30-Zonen die Anordnung von<br />
Fussgängerstreifen unzulässig (ausgenommen bei<br />
Schulen und Heimen). Da auf Quartierstrassen<br />
durchschnittlich lediglich 30 bis 60 Fahrzeuge pro<br />
Stunde zirkulieren, besteht keine Gefahr, dass<br />
Schulkinder die Strasse nicht mehr überqueren<br />
können. Der Verkehrserzieher übt an stark befahrenen<br />
Strassen am Fussgängerstreifen. Dort, wo in<br />
der Nähe kein Fussgängerstreifen vorhanden ist,<br />
lehrt er die Kinder, die Quartierstrasse ohne Fussgängerstreifen<br />
zu überqueren. Da die Anhaltestrecke<br />
mit 30 km/h (13 m) nur halb so lang ist<br />
wie mit 50 km/h (26 m), nimmt das Risiko und die<br />
Zahl der Verkehrsunfälle mit Sicherheit ab (statistisch<br />
um 50%).<br />
Glauben Sie uns, Fussgängerstreifen am<br />
falschen Ort sind tatsächlich gefährlich!<br />
Eröffnung<br />
Wanderweg<br />
Schwendi–<br />
Weisstannen<br />
Die Arbeiten am neuen Wanderweg<br />
zwischen Schwendi und<br />
Weisstannen konnten im letzten<br />
Monat weitgehend abgeschlossen<br />
werden. Dies ist Grund genug,<br />
die Realisierung dieses idyllischen<br />
Sparzierweges im Weisstannental<br />
feierlich zu umrahmen<br />
(siehe auch <strong>Veranstaltungskalender</strong>).<br />
Die Bevölkerung ist herzlich zur offiziellen Eröffnung<br />
vom Sonntag, 9. Juli 2006, eingeladen. Für<br />
Gäste, welche den neuen Weg nur in eine Richtung<br />
begehen möchten, steht zwischen Schwendi<br />
und Weisstannen ein Shuttle-Transport zur Verfügung.<br />
Programm<br />
12.00 Uhr Einsegnung und offizielle Eröffnung<br />
des Wanderweges in der Schwendi<br />
anschliessend<br />
Festwirtschaft und Unterhaltung<br />
mit der Tomaros Band<br />
beim Rest. Mühle in Schwendi,<br />
individueller Spaziergang auf dem<br />
neuen Weg<br />
Postauto-Fahrplan am Sonntag, 9. Juli<br />
Von <strong>Mels</strong> nach Schwendi/Weisstannen<br />
Pizolpark 08.28 11.28 13.28<br />
Hallenbad 08.30 11.30 13.30<br />
Altersheim 08.30 11.30 13.30<br />
Post <strong>Mels</strong> 08.31 11.31 13.31<br />
Waldheim 08.41 11.41 13.41<br />
Schwendi 08.51 11.51 13.51<br />
Weisstannen 08.57 11.57 13.57<br />
Von Weisstannen/Schwendi nach <strong>Mels</strong><br />
Weisstannen 12.51 16.00 18.00<br />
Schwendi 12.56 16.05 18.05<br />
Waldheim 13.06 16.15 18.15<br />
Post <strong>Mels</strong> 13.16 16.25 18.25<br />
Altersheim 13.17 16.26 18.26<br />
Hallenbad 13.17 16.26 18.26<br />
Pizolpark 13.19 16.28 18.28
Sicherheit im Multipack<br />
Erstmals findet im Kanton St. Gallen am<br />
Samstag, 2. September 2006, an 13 Orten<br />
gleichzeitig ein Sicherheitstag statt.<br />
In der Region Pizol wird diese Leistungsschau<br />
der Bevölkerungsschutz-Partner<br />
in Wangs durchgeführt. Beteiligt sind<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Mels</strong>, Sargans und Vilters-Wangs.<br />
Die Vorbereitungen für das<br />
Ereignis sind bereits in vollem Gang.<br />
Feuerwehren, Polizei, Sanität, Zivilschutz, Technische<br />
Betriebe – gemeinsam bilden sie in enger<br />
Zusammenarbeit das zivile Verbundsystem Bevölkerungsschutz.Als<br />
Partnerorganisationen sind<br />
sie in den vergangenen Jahren näher zusammengerückt.<br />
Ihr Produkt ist Sicherheit für die Bevölkerung<br />
bei Katastrophen und Notlagen. Die lokalen<br />
Organisationskomitees wollen dieses Produkt<br />
spannend und informativ präsentieren. Am<br />
«Kantonalen Sicherheitstag SG – 2. September<br />
06» zeigen Einsatzkräfte im ganzen Kanton in einer<br />
konzertierten Aktion ihr Können und ihre moderne<br />
Ausrüstung. Sicherheit zum Erleben – der<br />
Besuch der Ausstellungen und Vorführungen soll<br />
sich für die ganze Familie lohnen.<br />
Zwischen der Genossenschaft Alterswohnungen<br />
<strong>Mels</strong> und der Politischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>, vertreten durch den<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat, wurde für das Angebot<br />
für ein betreutes Wohnen eine Vereinbarung<br />
unterzeichnet. Es geht dabei um<br />
die Erfüllung des öffentlichen Auftrags<br />
im Sinne des Sozialhilfegesetzes. Die<br />
Genossenschaft betreibt in eigener Verantwortung<br />
eine Einrichtung für betreutes<br />
Wohnen nach unternehmerischen<br />
Grundsätzen. Sie arbeitet zur Zweckerreichung<br />
mit dem Altersheim <strong>Mels</strong> und<br />
allenfalls weiteren Dienstleistern<br />
zusammen.<br />
Das Leistungsangebot der Genossenschaft Alterswohnungen<br />
richtet sich insbesondere an betagte<br />
und leicht pflegebedürftige Personen und<br />
umfasst zu Lasten der Bewohner bedarfsgerech-<br />
Vorinformation aus der Region Pizol<br />
Für den Sicherheitstag in Wangs (Parkplatz beim<br />
Feuerwehrdepot) wird ein reichhaltiges, abwechslungsreiches<br />
Programm vorbereitet. Es<br />
werden folgende Organisationen beteiligt sein:<br />
Feuerwehr Pizol, Polizei, Rettungsdienst Walenstadt,<br />
REGA Basis Untervaz, Zivilschutzorganisation,<br />
Sanität, Gloria Brandschutz, Rhein-Heli<br />
Einige Auszüge aus dem Programm:<br />
Einsatz Strassenrettung, Brandeinsatz, Waldbrandeinsatz<br />
(Rhein-Heli), Demo Feuerlöscher,<br />
Besichtigung Zivilschutzanlage im Schulhaus<br />
Wangs, Fahrzeugausstellung der Feuerwehr, Samariter-/<br />
Sanitätsposten, Kinderattraktionen, Infostand<br />
und Besichtigung REGA, Helikopterrundflüge<br />
(Rhein-Heli), Festwirtschaft<br />
Ein detailliertes Programm wird in der Tagespresse<br />
publiziert.<br />
OK Region Pizol<br />
Bärtsch Thomas, Heiligkreuz<br />
Angebot für betreutes Wohnen<br />
te Betreuung und Pflege im Rahmen des betreuten<br />
Wohnens. Im Rahmen der Zusammenarbeit<br />
mit der Genossenschaft Alterswohnungen <strong>Mels</strong><br />
verpflichtet sich das Altersheim <strong>Mels</strong>, den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern der Alterswohnungen<br />
Betreuungs- und Dienstleistungsangebote<br />
zur Verfügung zu stellen, wie sie allgemein auch<br />
von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altersheims<br />
benützt werden können. Das Altersheim<br />
bietet in diesem Sinne insbesondere nachstehende<br />
Leistungen an:<br />
– Mahlzeitendienst<br />
– Wäschebesorgung<br />
– Pflegerische und betreuerische Massnahmen<br />
– Benützung des Cafés im Altersheim<br />
– Medizinischer Notruf während 24 Stunden<br />
– Reinigungsdienst<br />
– Weitere Dienstleistungen nach Absprache<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
7<br />
46 GEMEINDEN – 13 MAL SHOW<br />
Der «Kantonale Sicherheitstag SG – 2. September<br />
06» wird von insgesamt 46 st. gallischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n getragen. Dies zeigt das Interesse<br />
und das Gewicht, das den Einsatzkräften im<br />
System Bevölkerungsschutz beigemessen<br />
wird. Da mittlerweile fast jedes Jahr mit Naturereignissen<br />
(zum Beispiel sintflutartige Regenfälle,<br />
Hochwasser, Dammbrüche, Überschwemmungen,<br />
Erdrutsche) gerechnet werden muss,<br />
ist das Thema Sicherheit bei Katastrophen und<br />
Notlagen aktueller denn je. Die Leistungsschauen<br />
und Vorführungen des «Kantonalen<br />
Sicherheitstags SG – 2. September 06» finden<br />
an folgenden Orten statt: Flawil, Gossau, Werdenberg<br />
(Grabs), Wil, Wattwil, Buriet (Thal),<br />
Abtwil (Gaiserwald), Muolen, Goldach, Bazenheid<br />
(Kirchberg), Vilters-Wangs, Widnau, Marbach.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.zivilschutzost.ch.<br />
Die Bewohner der Alterswohnungen können die<br />
Angebote des Altersheims nach eigenem Bedarf<br />
beanspruchen. Die Kosten gehen zu Lasten der<br />
Mieter und sind vom Leistungserbringer direkt in<br />
Rechnung zu stellen. Die Bewohner der Alterswohnungen<br />
haben ein Recht auf Übertritt ins Altersheim.<br />
Sie gelten nach dem Bezug einer Alterswohnung<br />
beim Altersheim als angemeldet<br />
und werden auf die Warteliste gesetzt. Sie werden<br />
entsprechend der geltenden Praxis für einen<br />
Eintritt berücksichtigt. Pflegebedürftige Bewohner<br />
der Alterswohnungen können ins Altersheim<br />
respektive in dessen Pflegeabteilung übertreten,<br />
sobald ein entsprechender Platz verfügbar ist.<br />
Die Genossenschaft Alterswohnungen <strong>Mels</strong> untersteht<br />
für den Bereich des betreuten Wohnens<br />
der Aufsicht der Politischen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong>. Die<br />
Vereinbarung wurde auf unbestimmte Zeit abgeschlossen<br />
und tritt mit dem Datum der Betriebsaufnahme<br />
in Kraft.
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
8<br />
Der GVM stellt sich vor<br />
Inskünftig kann der Gewerbeverein <strong>Mels</strong><br />
(GVM) eine Seite im vierteljährlich<br />
erscheinenden Info der Politischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> für seine Bedürfnisse<br />
und Aktualitäten unabhängig gestalten.<br />
Diese Seite soll das bisherige Markt-Info<br />
ersetzen, welches am Schluss defizitär<br />
erstellt wurde.<br />
Wir möchten an dieser Stelle unserem<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsidenten Markus Zimmermann<br />
sowie dem <strong>Gemeinde</strong>rat für diese<br />
spontane und unkomplizierte Zusage<br />
herzlich danken. Ein weiterer Dank gebührt<br />
Roland Kohler und Bettina Walser<br />
für die gestalterische und redaktionelle<br />
Unterstützung.<br />
Anlässlich der letzten Hauptversammlung<br />
vom 6. April 2006 im Restaurant <strong>Mels</strong>erhof<br />
wurde der Vorstand des GVM neu<br />
konstituiert. Nach langem Suchen und einem<br />
«präsidentenlosen Jahr» konnte das<br />
bisherige Vorstandsmitglied Bruno Schlegel<br />
für dieses anspruchsvolle Amt gewonnen<br />
werden. Bruno Schlegel wurde von<br />
der Versammlung einstimmig gewählt.<br />
Wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg<br />
in seiner Tätigkeit als Gewerbevereinspräsident.<br />
Ebenfalls einstimmig in den Vorstand<br />
gewählt wurden Helen Good und<br />
Armin Bärtsch. Alle hatten die Ämter bereits<br />
ad interim inne. Der neue Vorstand<br />
setzt sich nun mit den zugeteilten Aufgabenbereichen<br />
wie folgt zusammen:<br />
Funktion Aufgabenbereich<br />
Schlegel Bruno Präsident Repräsentant GVM, Post<br />
Wälti Daniel Vizepräsident Koordination, Büchlein HV<br />
Ackermann Ria Aktuarin Protokolle, Briefverkehr<br />
Good Helen Detaillisten Ansprechpartner Detaillisten<br />
Bärtsch Armin Vertreter <strong>Gemeinde</strong>rat Verbindung zur Behörde<br />
Ackermann Urs Kassier Finanzen, Mutationen, Reise<br />
Truniger Toni Presse/Kommunikation <strong>Gemeinde</strong>info, Zeitungsberichte<br />
Im Weiteren arbeiten die einzelnen Vorstandsmitglieder<br />
in diversen Räten und<br />
Kommissionen in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> mit.<br />
Am Mittwoch, 10. Mai 2006, fand die<br />
Delegiertenversammlung des Kantonalen<br />
Gewerbevereins in Diepoldsau statt. Zwei<br />
Vertreter des GVM konnten dabei sein,<br />
als unser aktives GVM-Mitglied Sarah Filippi<br />
einstimmig in den Kantonalen Vorstand<br />
des Gewerbevereins gewählt wurde.<br />
Auch an dieser Stelle nochmals herzliche<br />
Gratulation und viel Freude an der<br />
neuen Aufgabe.<br />
Vorinformationen<br />
Nächstes Jahr findet wiederum die Sarganserländische<br />
Industrie- und Gewerbeausstellung<br />
SIGA statt, und zwar vom<br />
28. April bis 6. Mai 2007. Der Vorstand<br />
wird sich mit seinen Mitgliedern zu gegebener<br />
Zeit zwecks eines allfälligen gemeinsamen<br />
Auftrittes in Verbindung setzen.<br />
Die Vereinsreise führt uns am Freitag,<br />
6. Oktober 2006, in die Fernseh-Studios<br />
nach Zürich.<br />
In eigener Sache<br />
Die Mitglieder, die ein Firmenjubiläum feiern<br />
und ihren Betrieb auf dieser Plattform<br />
einer breiten Öffentlichkeit vorstellen<br />
möchten, können mit Toni Truniger,<br />
St. Galler Kantonalbank <strong>Mels</strong>, Telefon<br />
081 720 03 61, Kontakt aufnehmen.<br />
Auch sonstige Anregungen für Beiträge<br />
usw. nimmt der Gewerbeverein gerne<br />
entgegen.
Baut immer der Billigste?<br />
Roland Lippuner vom Rechtsdienst des<br />
Kant. Baudepartements brachte am<br />
15. Juni 2006 Interessierten aus Gewerbe<br />
und Politik die Grundlagen des<br />
öffentlichen Beschaffungswesens näher.<br />
Er konnte dabei zahlreiche offene Fragen<br />
beantworten.<br />
Eine grosse Zahl<br />
von Vertretern aus<br />
Gewerbe und Politik<br />
interessierte<br />
sich für das Thema<br />
öffentliches<br />
Beschaffungswesen.<br />
Es ging darum,<br />
Unklarheiten<br />
und Unsicherheiten<br />
zu beseitigen.<br />
Dies war die Aufgabe<br />
des Referenten Roland Lippuner<br />
vom Rechtsdienst des Baudepartements.<br />
Er wies am Anfang darauf hin, dass das<br />
Gesetz kantonal geregelt sei, aber dabei<br />
die Grundlagen internationaler Vereinbarung<br />
(WTO, bilaterale Verträge) eingehalten<br />
werden müssten. Die Verordnung<br />
über das öffentliche Beschaffungswesen<br />
regelt Bau-, Liefer- und Dienstleistungsaufträge<br />
von Kanton, <strong>Gemeinde</strong>n und öffentlich<br />
geführten Unternehmen wie<br />
Elektrizitäts- und Wasserwerken, sofern<br />
sie vom Staat massgeblich kontrolliert<br />
werden. Sogar Private sind der Verordnung<br />
unterworfen, wenn sie mehr als 50<br />
Prozent Subventionen für ihr Vorhaben<br />
erhalten und der Kanton dies als Bedingung<br />
vorschreibt.<br />
Drei verschiedene Verfahren<br />
Je nach Grösse des Auftrages wird das<br />
Verfahren gewählt. Übersteigt zum Beispiel<br />
ein Bauvorhaben im Bauhauptgewerbe<br />
nicht die 300'000-Franken-Grenze,<br />
kann es freihändig vergeben werden,<br />
das heisst der Auftraggeber holt Offerten<br />
ein, wählt die ihm am meisten zusagende<br />
aus und erteilt dem Unternehmen den<br />
Auftrag. Für den Entscheid muss er keine<br />
Zuschlagskriterien bekannt geben. Dies<br />
unterscheidet das freihändige Verfahren<br />
vom Einladungsverfahren, welches wiederum<br />
im Bauhauptgewerbe bis zu einem<br />
Betrag von 500'000 Franken angewendet<br />
werden kann. Dazu lädt der Auftraggeber<br />
mehrere Anbieter zur Offertstellung<br />
ein und gibt die Zuschlagskriterien bekannt.<br />
Nach einer festgelegten Frist erfolgt<br />
die Offertöffnung. Den Zuschlag erhält<br />
das Unternehmen, welches das beste<br />
Angebot gemäss Kriterien gemacht hat.<br />
Falls der Auftrag aber die 500’000-Franken-Grenze<br />
übersteigt, muss das offene<br />
Verfahren gewählt werden. Möglich ist<br />
auch, ein selektives Verfahren anzuwenden.<br />
Dieses ist aber komplizierter als das<br />
offene, da es zweistufig ist. Es wird deshalb<br />
nur angewendet, wenn die Gefahr<br />
besteht, dass zu viele Offerten eingereicht<br />
werden.<br />
Offenes Verfahren<br />
Bei grösseren Aufträgen wird standardmässig<br />
das offene Verfahren angewendet.<br />
Es sieht vor, dass der Auftrag öffentlich<br />
ausgeschrieben wird, inklusive Gegenstand<br />
und Umfang des Auftrags,<br />
Ausführungs- oder Liefertermin, Adresse<br />
und Frist für die Einreichung des Angebots<br />
und Zuschlagskriterien. Alle Offerten<br />
werden gleichzeitig geöffnet, wobei bei<br />
dieser so genannten Offertöffnung mindestens<br />
zwei Personen anwesend sind<br />
und ein Protokoll erstellt werden muss.<br />
Anschliessend werden die Offerten geprüft.<br />
Bei offensichtlichen Irrtümern wie<br />
Rechtschreibe- und Rechnungsfehlern<br />
kann die Offerte nachgebessert werden,<br />
Abgebotsrunden hingegen sind nicht<br />
zulässig, ausser im freihändigen Verfahren.<br />
Falls ein Anbieter eine technische Lösung<br />
vorsieht, die günstiger ist, eine so<br />
genannte Variante, haben die anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
9<br />
das Recht, ihre Offerte ebenfalls um diese<br />
Variante zu ergänzen.<br />
Der Günstigste, nicht der Billigste<br />
Die Prüfung der Offerten erfolgt nach den<br />
zuvor festgelegten Kriterien. Dort kann<br />
man beispielsweise die Qualität höher gewichten<br />
als den Preis. Den Zuschlag erhält<br />
das wirtschaftlich günstigste Angebot,<br />
welches häufig auch das billigste ist. Kein<br />
Zuschlagskriterium ist die Ortsansässigkeit,<br />
wie das Verwaltungsgericht bereits<br />
entschieden hat. Die Ausbildung von<br />
Lehrlingen kann zwar einbezogen werden,<br />
höchstens aber zu 10 Prozent. Am<br />
Schluss wird der Zuschlag veröffentlicht,<br />
und die Unterlegenen haben die Möglichkeit,<br />
Beschwerde ans Verwaltungsgericht<br />
einzureichen. Diesem sollte jeweils ein<br />
Gesuch um aufschiebende Wirkung beigelegt<br />
werden. Ansonsten kann zwischen<br />
Auftraggeber und Unternehmer ein<br />
Werkvertrag unterzeichnet werden, der<br />
Gültigkeit hat. Der Rekurrent erhält dann<br />
höchstens noch Schadenersatz im Umfang<br />
des Aufwandes für seine Offerte<br />
und die Gerichtskosten.<br />
Vorbefassung als Problem<br />
Aus der Praxis behandelte Lippuner das<br />
Problem der so genannten Vorbefassung.<br />
Die Stadt brauchte ein neues Verkehrsleitsystem<br />
für die Stadtautobahn. Da die Angelegenheit<br />
sehr komplex war, wurde ein<br />
Vorprojekt in Auftrag gegeben. Der Ersteller<br />
des Vorprojektes nahm nun an der<br />
Ausschreibung selber ebenfalls teil und<br />
gewann sie. Ein Konkurrent zog den Entscheid<br />
vors Verwaltungsgericht, weil eine<br />
so genannte Vorbefassung vorgelegen<br />
habe. Diese muss nämlich offen gelegt<br />
werden. Ausserdem müssen der Wissensvorsprung<br />
kompensiert und die Fristen<br />
grosszügig gehandhabt werden. Es wurde<br />
betont, dass es sich lohne, für grössere<br />
Projekte einen neutralen Experten mit<br />
der Ausarbeitung der detaillierten Ausschreibung<br />
zu beauftragen.<br />
Wer mehr wissen möchte über diese Thematik,<br />
kann sich unter folgender Homepage<br />
informieren:<br />
www.beschaffungswesen.sg.ch
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
10<br />
Offene Jugendarbeit<br />
Sargans/<strong>Mels</strong><br />
Nach dem hervorragenden Neustart des Jugendtreffs<br />
Nirvana im März dieses Jahres mit<br />
sehr vielen Besuchern flaute das Interesse der<br />
Besucher mit den ersten warmen Sommertagen<br />
ab. Das Jugendleitungsteam versuchte mit<br />
einem Tanzwettbewerb, genannt Dance-Battle,<br />
mit lukrativen Preisen wieder vermehrt Besucher<br />
in den Jugendtreff zu locken. Doch das<br />
warme und schöne Wetter blieb Sieger, und<br />
die Jugendlichen hielten sich lieber im Freien<br />
auf.<br />
Das Jugendleitungsteam und wir möchten uns<br />
auf diesem Wege bei allen Aufsichtspersonen<br />
bedanken, die immer einen Teil ihrer eigenen<br />
Freizeit opfern, um die Aufsicht zu übernehmen<br />
und ohne die es nicht gehen würde.<br />
Während der Sommerferien ist der Jugendtreff<br />
Nirvana an folgenden Daten geöffnet: 13. Juli,<br />
21. Juli und 10. August in der Zeit von 14 bis 18<br />
Uhr. Am 14. Juli 2006 ist ein Tagesausflug für Jugendliche<br />
aus beiden <strong>Gemeinde</strong>n geplant. Genaueres<br />
dazu wird noch bekannt gegeben. Ausserhalb<br />
der angekündigten Öffnungszeiten kann<br />
je nach Bedarf und Absprache der Treff zusätzlich<br />
Der Jugendtreff Nirvana sucht neue<br />
Teammitglieder für das Jugendtreff-Team<br />
nach den Sommerferien 06<br />
Möchtest du mitbestimmen, was im Jugendtreff abgehen sollte?<br />
Möchtest du den Jugendtreff mitgestalten?<br />
Findest du nichts Langweiligeres, als wenn nichts läuft?<br />
Hast du viele gute Ideen, die du mit Freunden und Freundinnen planen<br />
und durchführen willst?<br />
Kommst du in die 2. oder 3. Oberstufe?<br />
Wenn du diese Fragen mit ja beantworten<br />
kannst, dann melde dich doch bei uns<br />
per Post, Phone oder Mail.<br />
Wir melden uns bei dir.<br />
Miär Jungä z’<strong>Mels</strong> –<br />
Jugendpage<br />
geöffnet oder von Jugendlichen gemietet werden,<br />
wobei eine erwachsene Aufsichtsperson<br />
nötig ist.<br />
Für nach den Sommerferien suchen wir vom Jugendleitungsteam<br />
neue motivierte Teammitglieder.<br />
Ihr solltet Freude haben, mit einem Team<br />
von Gleichaltrigen Events, Partys und andere<br />
Veranstaltungen im Jugendtreff Nirvana zu planen<br />
und durchzuführen. Um dabei zu sein, müsst<br />
ihr nach den Sommerferien in die 2. oder<br />
3. Oberstufe kommen (siehe Flyer unten oder im<br />
Schulhaus).<br />
Habt ihr Interesse, so meldet euch einfach bei<br />
Urs Hasler oder Martina Brümmer<br />
offene Jugendarbeit <strong>Mels</strong>/Sargans<br />
OJA Büro<br />
Städtchenstrasse 45<br />
7320 Sargans<br />
jugendarbeit@mels.ch<br />
Telefon 081 723 04 18<br />
Oder per sms 079 828 68 64<br />
oder wendet euch an die Teammitglieder und<br />
gebt ihnen Namen und Telefon oder Natelnummer<br />
an, sodass die Jugendarbeiter auf euch zukommen<br />
können.<br />
Laufende bzw. abgeschlossene Projekte der<br />
OJA Sargans/<strong>Mels</strong> sind im Moment das Basketballnight-Projekt<br />
sowie das HipHop-Projekt.<br />
Weitere Aufgaben und aktuelle Arbeiten<br />
der OJA sind u. a. Coaching von einzelnen Jugendlichen<br />
sowie Jugendleitungsteams, Anwesenheit<br />
in den Jugendtreffs, Elternarbeit,<br />
Ausarbeitung neuer Projekte. Ausserdem<br />
werden wir uns in der nächsten Zeit der Einrichtung<br />
des Jugendbüros widmen. In unserem<br />
Büro entsteht ein zusätzlicher Computerarbeitsplatz<br />
mit jugend- und geschlechterspezifischen<br />
Büchern, Zeitschriften und Filmen.<br />
HipHop-Projekt<br />
Das HipHop-Projekt ist am Freitag, 5. Mai 2006,<br />
mit 17 Mädchen aus Sargans und <strong>Mels</strong> gut gestartet.<br />
Mädchen im Alter von 14 bis 17 Jahren<br />
besuchen regelmässig freitags einen Tanzkurs im<br />
Jugendtreff NIRVANA. Ihr Tanzlehrer ist Janick<br />
Leu, ein Dritt-Sek-Schüler, der schon seit einigen<br />
Jahren bei Regula Gadient tanzt. Dieser hat eine<br />
Choreographie ausgearbeitet, die er mit den<br />
Mädchen einstudiert und noch vor den Sommerferien<br />
aufführt.<br />
Im Rahmen des Projektes besuchten 16<br />
Mädchen das HipHop-Konzert von Baze&Gimma<br />
in Untervaz. Begleitet wurden sie von den Jugendarbeitern.<br />
Gimma stand den Mädchen vor<br />
seinem Konzert Rede und Antwort und war sogar<br />
für eine Fotosession bereit, was die Mädchen<br />
sehr freute.<br />
Ein weiterer Teil des Projektes ist ein ganztägiger<br />
Graffiti-Workshop mit einem professionellen<br />
Spraykünstler am 17. Juni 2006, wo sowohl Einzel-<br />
als auch Gemeinschaftsbilder geschaffen<br />
werden können.
Basketballnight<br />
Statt in den Ausgang oder auf der Strasse …<br />
ab in die Turnhalle!<br />
Am Samstagabend, 10. Juni, trafen sich Jugendliche<br />
verschiedener Nationen zum freien<br />
und friedlichen Basketball- und Fussballspielen<br />
in der RSA Sargans.<br />
Zum ersten Mal fand in Sargans eine Basketballnight<br />
statt. Rund 100 Jugendliche im Alter zwischen<br />
13 und 18 Jahren haben sich an diesem<br />
Abend eingefunden, um von 20.30 Uhr bis<br />
24.00 Uhr bei fetziger Musik, vom DJ aufgelegt,<br />
Basket- und Fussball zu spielen oder um einfach<br />
nur zuzuschauen und mit Freunden zusammen<br />
zu sein. Neben den Besuchern aus Sargans und<br />
<strong>Mels</strong> waren auch einige Jugendliche aus Nachbargemeinden<br />
anwesend und willkommen.<br />
Beim Eingang wurden die Eintreffenden von einem<br />
der Jugendlichen des Organisationsteams<br />
und von den Jugendarbeitern begrüsst und<br />
mussten sich mit Namen, Adresse und Jahrgang<br />
in eine Liste eintragen. Kurz nach 22.30 Uhr waren<br />
mehrere Listen vollgeschrieben, und in der<br />
Halle herrschte ein emsiges Treiben. Die Jugendlichen<br />
organisierten sich untereinander zu Mannschaften<br />
und spielten leidenschaftlich, intensiv<br />
und ein faires Basket- und Fussball. Dazwischen<br />
sah man verrückte Tricks und spektakuläre<br />
Sprungwürfe, oder man staunte über gelungene<br />
Dribblings und gekonnte Durchspiele. Bemerkenswert<br />
war die Ausgeglichenheit der weiblichen<br />
und männlichen Besucher. Obwohl der<br />
grössere Teil der Besucherinnen Zuschauer waren,<br />
gab es doch auch einige Mitspielerinnen.<br />
Zusammen mit Urs Hasler, Jugendarbeiter bei<br />
der Offenen Jugendarbeit Sargans/<strong>Mels</strong>, planten<br />
und organisierten Jugendliche aus Sargans, Serkan<br />
Cakici und Abdurahman Abduli (Moni), zusammen<br />
mit Jugendlichen aus <strong>Mels</strong>, Naim Sabani<br />
und Hasip Alili, diesen gelungenen Anlass.<br />
Unterstützung erhielten sie während der Veranstaltung<br />
von Trinh Nguyen (welche bereits das<br />
Plakat gezeichnet hat), Nenad Simic und Berkay<br />
Sevgilli aus Sargans. Die Jugendlichen sorgten für<br />
einen reibungslosen Ablauf und waren massgebend<br />
verantwortlich für diesen schönen, sportlichen<br />
und friedlichen Abend.<br />
Organisationsteam<br />
Basketball<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
11<br />
(T)Raum-Platz? Wettbewerb anlässlich<br />
des 2. Sarganserländer Jugendtages<br />
Gibt es Traumplätze – Ziel-Räume – Platz-Ziele – Albtraum-Plätze – keinen<br />
Platz ... ?<br />
Kann man die Jugendfreundlichkeit einer <strong>Gemeinde</strong> über informelle<br />
Treffpunkte oder multifunktionelle Plätze definieren?<br />
Wie und von wem werden öffentliche, halböffentliche und private Räume<br />
und Plätze (Schulplatz, Bahnhof, Einkaufszentrum, Dorfplatz, Kirchenplatz,<br />
Sportplatz, Parkplatz, Spielplatz, unter den Arkaden, Seeufer, Strasse<br />
usw.) genutzt?<br />
Wie ist deren Nutzung geregelt (wenn überhaupt)?<br />
Wo treten Konflikte auf und weshalb? (Akzeptanz, Toleranz, Respekt)<br />
Was gibt es für Lösungsansätze?<br />
Gibt es Regeln zur Benutzung von Plätzen? (Ehrenkodex, Abmachungen)<br />
Was muss man tun, um einen Platz zu bekommen?<br />
Wettbewerbsbedingungen<br />
Teilnahmeberechtigung:<br />
Zur Teilnahme berechtigt sind alle Jugendlichen ab der<br />
Oberstufe aus dem ganzen Sarganserland sowie aus<br />
spez. Gastgemeinden (GR/FL/Werdenberg). Die Wettbewerbsprojekte<br />
können als Klassen- oder Gruppenarbeit<br />
abgegeben werden. Es können mehrere Gruppen<br />
aus einer Klasse oder einem Verein mitmachen. Die<br />
Grösse der Gruppe beträgt mindestens vier Personen.<br />
Preise:<br />
Die besten Arbeiten pro Kategorie werden mit Barpreisen<br />
belohnt. Die Preissumme beträgt total 4000 Franken.<br />
Kategorien:<br />
1. Oberstufe<br />
2. Oberstufe<br />
3. Oberstufe<br />
freie Gruppen (Jugendgruppen, Vereine, Lehrlinge,<br />
KantischülerInnen)<br />
Sonderpreis für besonders aufwändiges Projekt<br />
Prämierung und Präsentation der Projekte:<br />
Die eingereichten Projekte werden an der SIGA anlässlich<br />
des 2. Sarganserländer Jugendtages am 2. Mai<br />
2007 prämiert und in geeigneter Form präsentiert.<br />
Bewertungskriterien:<br />
Das Projektteam juriert die Wettbewerbsarbeiten nach<br />
folgenden Kriterien:<br />
Bezug zum vorgegebenen Thema<br />
Klare, fassbare Kernaussage<br />
Vertiefung ins Thema/Projektbeschrieb<br />
Nachhaltigkeit (z. B. «Gebrauchsanweisung» oder<br />
konkrete Umsetzung in der <strong>Gemeinde</strong><br />
Bedingungen zur Einreichung eines Projekts:<br />
Das Projekt muss einen Beschrieb über Konzept, Ziel,<br />
Vorgehensweise und Kernaussage enthalten<br />
Mögliche Medien sind: Film,Video, Foto, computergestützte<br />
Kreationen, Bilder, Plakate, Comics, Skulpturen,<br />
Modelle/Miniaturen, Texte, Theater, Musik/Songs. Die<br />
maximale Abspieldauer von Ton-, Video- oder Filmaufnahmen<br />
und computergestützten Kreationen beträgt<br />
8 Minuten.<br />
Die maximale Vorführdauer von Theaterstücken beträgt<br />
10 Minuten und das Vortragen von Texten, Geschichten<br />
oder Songs max. 5 Minuten.<br />
Der Termin für die Fertigstellung der Projekte ist am<br />
5. April 2007 (vor den Frühlingsferien).<br />
Die Wettbewerbsteilnehmer werden vom Projektteam<br />
betreffend genauem Abgabedatum und benötigter<br />
Präsentations-Infrastruktur kontaktiert. Der Transport<br />
der Projektarbeiten ist Sache der Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer.<br />
Anmeldefrist:<br />
Alle Klassen und Gruppen melden ihr Projekt bis spätestens<br />
30. September 2006 an. Bitte Anmeldetalon<br />
vollständig ausfüllen.Eine kurze Beschreibung der Projektarbeit<br />
mit den gewählten Medien ist notwendig.<br />
Allfällige Fragen zur Projektausschreibung beantwortet<br />
der/die Jugendbeauftragte der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Der Anmeldetalon kann bei der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei<br />
<strong>Mels</strong>, (081 725 30 30) oder unter<br />
gemeindeverwaltung@mels.ch bezogen werden.
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
12<br />
Heisses Pflaster Chat<br />
Internetchats stehen bei Kindern und Jugendlichen<br />
hoch im Kurs. Doch das neue Kommunikationsmittel<br />
birgt ernst zu nehmende Gefahren.<br />
Wenn «Bienchen_13», laut Selbstbeschreibung<br />
eine «uufgstellti Schüäläri us Züri<br />
(w/13)», einen Chatraum betritt, bleibt sie<br />
nicht lange allein. «Hoi, wotsch der ächli Gäld<br />
verdiene», fragt ein «Rambaz» und bietet unverblümt<br />
hundert Franken für einen Striptease.<br />
«Darkwiesel» möchte von «Bienchen» wissen,<br />
ob es willig sei. Ihm schwebt eine gemeinsame<br />
Nacht vor. Fünfhundert Franken würde er<br />
dafür lockermachen.<br />
In frei zugänglichen Internetchats sind sexuelle<br />
Belästigungen von Minderjährigen an der Tagesordnung.<br />
Laut einer Umfrage der deutschen Stiftung<br />
Jugendschutz.net, deren Ergebnisse auch<br />
auf die Schweiz übertragbar sind, waren 160 von<br />
200 Chattern unter 18 schon davon betroffen.<br />
Trotzdem erfreuen sich die virtuellen Kontaktbörsen<br />
bei Kindern und Jugendlichen grosser Beliebtheit.<br />
Das insbesondere von Teenagern frequentierte<br />
«Habbohotel» (www.habbohotel.ch)<br />
zählt an einem ganz normalen Montagnachmittag<br />
an die 700 Gäste. Im Bluewin-Chat (chat.<br />
bluewin.ch), dem Schweizer Marktführer, sind an<br />
Spitzentagen über 5000 Menschen gleichzeitig<br />
online.<br />
Ein Chat ist eine Internetseite, auf der die Besucher<br />
in Echtzeit schriftlich miteinander kommunizieren.<br />
Im öffentlichen Bereich diskutieren alle<br />
wild durcheinander. Kommen sich zwei Teilnehmer<br />
näher, können sie sich in eine Art Séparée<br />
zurückziehen, wo ihr Dialog vor fremden Blicken<br />
geschützt ist. Der Reiz des Chattens ist, dass man<br />
unter einem Pseudonym, ohne seine wahre<br />
Identität preisgeben zu müssen, mit Menschen<br />
aus aller Welt in Kontakt treten kann. Der picklige<br />
Stubenhocker darf sich für einmal als umschwärmter<br />
Adonis geben, das scheue Mauerblümchen<br />
als aufgestelltes Partygirl. Doch auch<br />
der Gesprächspartner spielt unter Umständen<br />
nur eine Rolle. Hinter «Skater_16» verbirgt sich<br />
vielleicht wirklich ein 16-jähriger Skater, vielleicht<br />
aber auch ein Pädophiler auf der Suche<br />
nach neuen Opfern.<br />
Seriöse Chats werden von Moderatoren überwacht.<br />
Die Aufsicht beschränkt sich aber üblicherweise<br />
auf das offene Diskussionsforum. Meldungen,<br />
die direkt an einen anderen User adressiert<br />
sind, prüft niemand. Zwar ist es möglich,<br />
einen unliebsamen Gesprächspartner per Mausklick<br />
zu sperren. Doch Annäherungsversuche<br />
sind für Kinder oftmals nicht auf den ersten Blick<br />
als solche zu erkennen.<br />
Häufig sitzen die Jugendlichen in solch heiklen<br />
Situationen allein vor dem Computer. Denn Chatten<br />
unter Aufsicht macht nur halb so viel Spass.<br />
«Die meisten Erwachsenen wissen gar nicht genau,<br />
was ein Chat ist und sind froh, wenn ihre<br />
Kinder beschäftigt sind», erklärt Yves Maltry von<br />
der Computerschule Fabrik-IT in Adliswil ZH. Der<br />
Informatiker bietet zusammen mit seinen Partnern<br />
Bernie Bachmann und Ditschgi Gutzwiller<br />
Kurse zum Thema «Risiken und Chancen des<br />
Chats für Kinder» an. Zielgruppe sind in erster Linie<br />
Lehrer und Erziehungsberechtigte. Laut Bernie<br />
Bachmann entspricht das neue Angebot einem<br />
grossen Bedürfnis: «Chats sind an den Schulen<br />
ein grosses Thema. Manche Schüler<br />
verbringen fast ihre gesamte Freizeit online. Die<br />
Folge sind nicht selten grosse Leistungseinbrüche.»<br />
Von einem generellen Chat-Verbot für Kinder raten<br />
die drei Experten aber trotz aller Gefahren ab.<br />
Erstens sei zu befürchten, dass dann einfach<br />
heimlich gechattet werde, und zweitens biete<br />
das neue Kommunikationsmittel auch Chancen:<br />
«Wer frühzeitig mit dem Internet in Kontakt<br />
kommt, hat es später im Berufsleben viel leichter»,<br />
ist Ditschgi Gutzwiller überzeugt.<br />
Er empfiehlt Familien, die Welt der Chats anfänglich<br />
gemeinsam zu erkunden und die Risiken miteinander<br />
zu besprechen. Den PC platziere man<br />
idealerweise nicht in einem stillen Kämmerlein,<br />
sondern an einem belebten Ort, zum Beispiel im<br />
Wohnzimmer. «Das Allerwichtigste aber ist ein<br />
vertrauensvolles Verhältnis. Bei Problemen müssen<br />
sich Kinder jederzeit an die Mutter oder den<br />
Vater wenden können», sagt Gutzwiller.<br />
Grobe Verstösse gegen die Chatregeln, die so<br />
genannte «Chat-Etikette», sollten sofort einem<br />
Moderator oder am besten gleich dem Provider<br />
gemeldet werden. Wichtig sind detaillierte Angaben<br />
(Datum, Zeit, Nickname, allenfalls ein<br />
Print-Screen). Das gibt dem Betreiber der Seite<br />
die Möglichkeit, den Übeltäter ausfindig zu machen.<br />
Wegen der Datenspur, die jeder Surfer hinterlässt,<br />
sind Chats gar nicht so anonym, wie es<br />
auf den ersten Blick scheint. Auch im virtuellen<br />
Raum kann man sich also gegen Belästigungen<br />
zur Wehr setzen. Quelle: Schweizer Familie<br />
Chatregeln<br />
• Bleib in Chaträumen, die deine Eltern für dich ausgesucht<br />
haben oder die von einem Moderator überwacht<br />
werden.<br />
• Dein Chatname sollte möglichst wenig über deine<br />
Person aussagen, also keine Hinweise auf den richtigen<br />
Namen, das Alter und den Wohnort enthalten.<br />
• Gib nie deine Adresse, Telefonnummer oder deine<br />
E-Mail-Adresse bekannt.<br />
• Verschick Unbekannten keine Fotos von dir.<br />
• Glaub nicht alles, was man dir im Internet erzählt.<br />
Du weisst nie, wer dein Chatpartner wirklich ist.<br />
• Antworte nicht auf Nachrichten und E-Mails, die<br />
dich schockieren. Verlasse die Seite und informiere<br />
deine Eltern.<br />
• Triff niemals, ohne deine Eltern zu informieren, eine<br />
Person, die du im Internet kennen gelernt hast.<br />
Weiterführende Informationen<br />
• Kurs «Risiken und Chancen des Chats für Kinder»:<br />
www.fabrik-it.ch<br />
• Surfregeln für Kinder und Jugendliche:<br />
www.safersurfing.ch<br />
• Ratgeber: «Kids im Netz.Wie Kinder surfen und was<br />
Eltern übers Internet wissen sollten». Stiftung für<br />
Konsumentenschutz 2004. 32. Seiten. 10 Franken.<br />
Zu beziehen unter www.konsumentenschutz.ch<br />
• Aktuelle Kampagne der Schweizerischen Kriminalprävention:<br />
www.stopp-kinderpornografie.ch<br />
• «Cybertipp», eine Präventionsbroschüre der Polizei:<br />
www.kriminalpravention.ch/1/downloads/de/<br />
cybertipp_de.pdf<br />
• Nationale Koordinationsstelle zur Bekämpfung der<br />
Internetkriminalität: www.kobik.ch
Endlich eine Eisbahn!<br />
Am 11. November 2006 wird bei<br />
der Regionalen Sportanlage RSA<br />
in Sargans eine 450 Quadratmeter<br />
grosse Eisbahn eröffnet. Sie<br />
steht allen Eissport-Interessierten<br />
zur Verfügung: Schlittschuhlaufen,<br />
Hockeyspielen, Eisstockschiessen,<br />
Eisdiscos und vieles<br />
mehr wird dann möglich. Hinter<br />
dem Projekt steht der im letzten<br />
November gegründete Trägerverein<br />
«Eispark Sarganserland». Es<br />
wird von den <strong>Gemeinde</strong>n Sargans,<br />
<strong>Mels</strong>, Vilters-Wangs und<br />
Wartau unterstützt.<br />
Bereits haben sich rund 400 Personen eine<br />
Saisonkarte gesichert, Eissportvereine<br />
und Schulen sind an einer Nutzung interessiert.<br />
Die Eisbahn-Initianten sind aber<br />
nach wie vor auf finanzielle Unterstützung<br />
angewiesen, damit die mobile Anlage<br />
möglichst schon im ersten Jahr gekauft<br />
werden kann und nicht zuletzt auch<br />
darum, um eine möglichst bequeme und<br />
zweckmässige Infrastruktur anbieten zu<br />
können (z. B. geheizte Garderobe).<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
13<br />
Der Verein «Eispark Sarganserland» ruft<br />
deshalb alle <strong>Mels</strong>erinnen und <strong>Mels</strong>er auf,<br />
diese einmalige und nicht überrissene<br />
Freizeitmöglichkeit zu unterstützen. Am<br />
besten tun Sie dies mit dem Kauf einer<br />
Jahreskarte für die<br />
erste Betriebssaison.<br />
Die Jahreskarte für<br />
Kinder kostet 40 Franken<br />
und für Erwachsene<br />
50 Franken. Familien<br />
erhalten diese<br />
für 100 Franken.<br />
Weitere Möglichkeiten,<br />
die Eisbahn zu<br />
unterstützen, gibt es<br />
mit Bandenwerbung<br />
oder Gönnerbeiträgen.<br />
Weitere Infos erhalten<br />
Sie unter<br />
www.eispark.com.<br />
Anmeldungen sind<br />
auch möglich unter<br />
der E-Mail-Adresse<br />
info@eispark.com<br />
oder Verein «Eispark<br />
Sarganserland»,<br />
c/o Toni Valaulta,<br />
Kantonsschulweg 14,<br />
7320 Sargans.<br />
Mitglied der Sarganserländischen Talgemeinschaft – Warum nicht?!<br />
Seit 1954 setzt sich die Sarganserländische<br />
Talgemeinschaft<br />
(STG) für die Region (Amden-<br />
Weesen-Kerenzerberg bis Bad Ragaz-Vättis)<br />
in verschiedenen Bereichen<br />
als neutrale Institution<br />
ein. Für die Realisierung zahlreicher<br />
Projekte war sie Auslöserin:<br />
In Bildung, Kultur, Natur und Umwelt,<br />
Tourismus, Spitalwesen, Lasten-NutzenausgleichMilitär-Zivilbereich,<br />
Arbeitsplatzerhaltung,<br />
Positionierung und Präsenz auch<br />
ausserhalb der Region.<br />
Der Vorstand und die Kommissionen arbeiten<br />
ehrenamtlich. Daher freut sich die<br />
STG über die Unterstützung der Bevölke-<br />
rung der Region Sarganserland-Walensee.<br />
Sie sind an einer aufstrebenden Region<br />
interessiert? Wir laden Sie aus diesem<br />
Grunde freundlich zu einer Mitgliedschaft<br />
ein. Die Jahresbeiträge für Einzelmitglieder<br />
kosten 30 Franken, für Ehepaare 40<br />
Franken, für Firmen, Verbände und Vereine<br />
50 Franken, für Korporationen 60 bis<br />
110 Franken und für politische <strong>Gemeinde</strong>n<br />
(je nach Grösse) 110 bis 210 Franken.<br />
Die STG freut sich über Ihre Mitgliedschaft<br />
und dankt hiefür herzlich. Nach<br />
Eingang der Anmeldung wird der Kassier<br />
die entsprechenden Unterlagen vor der<br />
nächsten Hauptversammlung zusenden.<br />
Weitere Infos erhalten Sie auch unter der<br />
Internetseite www.talgemeinschaft.ch.<br />
Anmeldung für<br />
eine STG-Mitgliedschaft:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Strasse:<br />
PLZ: Ort:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Einsenden an:<br />
Sarganserländische Talgemeinschaft,<br />
Postfach 66, 8880 Walenstadt<br />
E-Mail: stg@talgemeinschaft.ch
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
14<br />
Eröffnung Wanderweg<br />
Schwendi-<br />
Weisstannen<br />
Am 9. Juli 2006 wird die offizielle Eröffnung des<br />
Wanderweges Schwendi-Weisstannen beim<br />
Rest. Mühle, Schwendi, gefeiert. Festwirtschaft<br />
und Unterhaltung mit der Tomaros Band. Der<br />
Wanderweg führt auf der linken Talseite links der<br />
Seez entlang vom Rest. Mühle bis kurz vor Weisstannen.<br />
Kohlschlager Chilbi<br />
Am Sonntag 6. August findet nach dem Alpgottesdienst<br />
auf der Alp Mädems die Kohlschlager-<br />
Chilbi statt. Die Trachtengruppe <strong>Mels</strong> bietet auch<br />
in diesem Jahr ein Unterhaltungsprogramm mit<br />
Volkstänzen sowie Tanz- und Unterhaltungsmusik.<br />
Die TrächtlerInnen werden die Gäste mit<br />
Speis und Trank verwöhnen. Die Chilbi wie auch<br />
der Alpgottesdienst finden bei jeder Witterung<br />
statt. Die Trachtengruppe <strong>Mels</strong> lädt alle ganz<br />
herzlich ein.<br />
Pizol Challenge<br />
Der traditionelle Team- und Firmenwettkampf Pizol<br />
Challenge gelangt am 19. August zu seiner<br />
8. Austragung. Achtung fertig, die Challenge-<br />
Team-Jagd geht los! Sportgeschäfte, Fitness-<br />
Clubs, Sportvereine und andere Firmen bringen<br />
neue Vierer-Teams an den Start und können sich<br />
gleichzeitig eine attraktive Werbeplattform mit<br />
Banden, Links, Promostand usw. am Pizol Challenge<br />
sichern! 17 km Inline-Skate, 12,5 km<br />
Mountain-Bike, 7 km Berglauf und 12 km Kammlauf<br />
gilt es im Team- und Firmenwettkampf zu<br />
bezwingen. Einige stolze Höhenmeter sind dabei<br />
selbstverständlich inbegriffen. Ein Team besteht<br />
aus maximal vier Personen in den Kategorien Damen,<br />
Herren/gemischt und Firmenteams. Es können<br />
auch Zweier-Teams in den Kategorien<br />
Damen, Herren sowie Sie + Er gemeinsam dem<br />
Ziel entgegenfiebern. Weiter Infos unter<br />
www.pizolchallenge.ch<br />
<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />
Juli 2006 bis Oktober 2006<br />
Juli / August<br />
So 2. 09.30 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Pfarreifest St. Peter und Paul<br />
So 2. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche und<br />
Familiengottesdienst mit Feier des Abendmahls Kirchgemeindehaus,<br />
und Verabschiedung der Katechetinnen Sargans<br />
G. Lott und H. Gantenbein,<br />
Mitwirkung: Gruppe Kindergottesdienst,<br />
anschliessend Apéro<br />
Mi 5. 08.00 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Abschlussgottesdienst 1.-4. Klasse Kleinfeld<br />
Mi 5. 11.00 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Abschlussgottesdienst 5.-6. Klasse Dorf<br />
Mi 5. 10.45 Evang.-ref. Kirchgemeinde Altersheim Sargans<br />
Andacht<br />
Do 6. Fussballclub <strong>Mels</strong><br />
Hauptversammlung<br />
Fr 7. ab Feuerwehrverein Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> Tiergarten<br />
20.00 Wald- und Höhlenfest<br />
Sa 8. Eröffnung Wanderweg Schwendi-Weisstannen beim Rest. Mühle<br />
So 9. 12.00 Schwendi<br />
Di 11. bis Gastspiel Circus Royal beim Pizolpark<br />
Mi 12.<br />
Fr 28. bis Harley Davidson Club Chur Tiergarten<br />
Sa 29. Harley Davidson Treffen<br />
August<br />
Di 1. 08.30 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />
1.-August-Zmorgä<br />
Di 1. 09.00 Bäuerinnen- und Landfrauenverein Alp Siez<br />
bis Weisstannen<br />
13.00 1.-August-Brunch Alp Siez<br />
Mi 2. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />
bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />
20.30<br />
Mi 2. 10.45 Evang.-ref. Kirchgemeinde Altersheim Sargans<br />
Andacht<br />
Sa 5. Guggenmusik Böllni b. Hirschenbrunnen<br />
Brunnenfest<br />
Sa 5. 09.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />
bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />
18.00<br />
So 6. 11.00 Trachtengruppe <strong>Mels</strong> Alp Kohlschlag<br />
Cholschlager-Chilbi<br />
Di 8. 14.00 Evang. Frauenverein Kirchgemeindehaus,<br />
Arbeitsnachmittag Sargans<br />
Mi 9. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />
bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />
Fr 11. 17.30 Feldschützengesellschaft <strong>Mels</strong> Schiessanlage<br />
bis 2. Obligatorisches Bundesprogramm Valeiris<br />
19.30<br />
Fr 11. 17.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />
bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />
20.30
<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />
Juli 2006 bis Oktober 2006<br />
August<br />
Fr 11. Förderverein «Kunst im Alten Konsum» Atelier Alter Konsum<br />
bis Worte sehen, Bilder und Skulpturen und und Siebenthal-<br />
So 27. erste Ausstellung im Siebenthal-Garten Garten<br />
Sa 12. Guggenmusik Böllni b. Hirschenbrunnen<br />
Brunnenfest (Verschiebedatum)<br />
Sa 12. 09.00 Kleinkaliberschützen <strong>Mels</strong> Schützenhaus<br />
bis Volksschiessen Runggalina <strong>Mels</strong><br />
18.00<br />
So 13. 14.00 Lourdespilgerverein Sarganserland Grotte <strong>Mels</strong><br />
Krankentag – Gottesdienst<br />
So 13. Skiclub Graue Hörner Foostock<br />
Foostockmesse<br />
So 13. Jägervereinigung Sarganserland Mehrzweckgebäude<br />
Steinbock-Fest mit Ausstellung zum Weisstannen<br />
100-Jahr-Jubiläum der Steinbockaussetzung<br />
im Kanton St. Gallen<br />
Mi 16. 08.00 Kath. Kirchgemeinde <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Schulbeginngottesdienst 1.-4. Klasse Kleinfeld<br />
Fr 18. 17.30 Schützengesellschaft Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> Schiessanlage<br />
bis 3. Obligatorisches Bundesprogramm Valeiris<br />
19.00<br />
Sa 19. Musikgesellschaft Konkordia <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />
Dorffest<br />
Sa 19. IG Sport Events Sarganserland<br />
8. Pizol Challenge<br />
So 20. 11.00 Serb.-orth. <strong>Gemeinde</strong> Evang.-ref.Kirche,<br />
Gottesdienst Sargans<br />
So 23. Evang.-ref. Kirchgemeinde Gemäss Programm<br />
Seniorenausflug<br />
So 23. 13.30 Evang. Frauenverein Chur<br />
Ausflug nach Chur zur «Pulvermühle»<br />
(Spielplatz und Zoo)<br />
Fr 25. 17.30 Militärschützenverein <strong>Mels</strong> Schiessanlage<br />
bis 2. Obligatorisches Bundesprogramm Valeiris<br />
19.00<br />
Fr 25. 18.15 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />
1. Konfirmanden-Treff 2006/2007 Sargans<br />
Sa 26. Evang.-ref. Kirchgemeinde Gemäss Programm<br />
Kulturausflug mit Hedi und Hannes<br />
Gantenbein (Verschiebungsdatum: 2.9.06)<br />
So 27. 09.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Familiengottesdienst<br />
So 27. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde und kath. Röm.-kath. Kirche<br />
Kirchgemeinde Sargans Sargans<br />
Jazzfestival; Ökumenischer Gottesdienst<br />
Di 29. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />
«Schweigen und Hören» meditative Abendfeier Sargans<br />
Di 29. 13.00 Evang.Frauenverein<br />
Ausflug ins Walserdörfli St. Martin Treffpunkt beim<br />
im Calfeisental, Kosten: Fr. 10.- für Albert-<br />
Führung und Mitfahrgelegenheit Peter-Platz Sargans<br />
Anmeldung: Rosmarie Marthy, Tel. 081 723 52 67<br />
Do 31. 09.00 Marktkommission der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> Dorf <strong>Mels</strong><br />
Bartholomäusmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
15<br />
Spaghetti-Festival<br />
am <strong>Mels</strong>er Dorffest<br />
Am 19. August organisiert die Musikgesellschaft<br />
Konkordia <strong>Mels</strong> das beliebte <strong>Mels</strong>er Dorffest.<br />
Dank grosszügiger Unterstützung durch verschiedene<br />
Restaurants aus <strong>Mels</strong> können alle Familien<br />
und Spaghetti-Liebhaber ab 17.00 Uhr feine<br />
Spaghetti geniessen. Natürlich lädt die Konkordia-Bar<br />
bei der «Traube» zu einem frischen<br />
Drink ein, und unter den Arkaden kommen die<br />
Kaffee und Kuchen-Liebhaber zum Genuss. Die<br />
Cüpli-Bar beim Dorfbrunnen ist bestimmt ein besonderer<br />
Treffpunkt. Die Konkordia <strong>Mels</strong> freut<br />
sich, viele Festbesucher begrüssen zu dürfen. Bei<br />
schlechter Witterung wird ein Zelt aufgestellt.<br />
Der Eintritt über das ganze Fest ist wie jedes Jahr<br />
frei!<br />
Bartholomäusmarkt<br />
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat August<br />
findet der traditionelle Jahrmarkt im Dorfkern<br />
von <strong>Mels</strong> statt. In zahlreichen Ständen findet<br />
man allerlei Interessantes.Auch für Kinder ist der<br />
Markt ein Eldorado für Spielsachen und feine<br />
Schleckereien. Es gibt vieles zu entdecken. Nebst<br />
den Marktfahrern finden Sie auch Stände des<br />
einheimischen Gewerbes sowie der verschiedenen<br />
Vereinen. Die <strong>Mels</strong>er Gastwirtschaftsbetriebe<br />
und Vereine bieten am Markttag feine Verpflegungen<br />
an. Besuchen Sie den Bartholomäusmarkt<br />
– ein schöner Treffpunkt im August!
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
16<br />
Alpabfahrten<br />
Eine Alpabfahrt in <strong>Mels</strong> bedeutet ein besonderes<br />
Erlebnis. Die rund 20 Alpen bieten Gewähr für einen<br />
interessanten Anlass für unsere Einwohner<br />
und Gäste. Tausende von Leuten von nah und<br />
fern säumen die Strassen beidseitig und stehen<br />
für das Vieh und das Alppersonal Spalier. Gleichzeitig<br />
besteht die Möglichkeit, heimische Alpund<br />
Landwirtschaftsprodukte zu kaufen. Der<br />
Schellnerclub wird am Haupttag der Alpabfahrt<br />
wiederum für das leibliche Wohl der Gäste sorgen.<br />
Ein Besuch an unserer traditionellen Alpabfahrt<br />
lohnt sich in jedem Fall. Die genauen Termine<br />
erfahren Sie auf der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei.<br />
Gardi Hutter<br />
Das Stück Käse hängt einfach zu verlockend in<br />
der Mausefalle. Und es kommt prompt, wie es<br />
kommen muss: Die Falle schnappt zu. «So ein Käse»<br />
ist ein Klassiker aus dem Repertoire der<br />
Clown-Frau Gardi Hutter, gespielt im Jubiläumsjahr<br />
des Alten Kino.<br />
<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />
Juli 2006 bis Oktober 2006<br />
September<br />
Fr 1. bis Förderverein «Kunst im Alten Konsum» Atelier Alter Konsum<br />
So.17. Sozialkritische Kunst von Pfarrer<br />
Erich Guntli, Buchs<br />
Sa 2. bis Kath. Pfarramt <strong>Mels</strong><br />
So 3. Wallfahrt nach Zitail<br />
Sa 2. Evang.-ref. Kirchgemeinde Gemäss Programm<br />
Verschiebedatum Kulturausflug<br />
Sa 2. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />
1. Modul Kurs Besuchsdienst mit Frau Jocham Sargans<br />
Di 5. 13.45 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />
Öffentliches Singen<br />
Di 5. 19.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Dorfkapelle<br />
Kapellfest Maria Geburt<br />
Mi 6. 10.45 Evang.-ref. Kirchgemeinde Altersheim Sargans<br />
Andacht<br />
Do 7. 13.15 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong><br />
Herbstwanderung<br />
Fr 8. 20.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />
Vortragsabend zur Ökumene Sargans<br />
mit Dr. Peter Dinter<br />
Sa 9. Schellnerclub <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />
Heifahrtschilbi Alpabfahrt<br />
Sa 9. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />
2. Modul Kurs Besuchsdienst mit Frau Jocham Sargans<br />
So 10. 10.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Familiengottesdienst<br />
Blauringgottesdienst<br />
So 10. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde und Furt, Wangs-Pizol<br />
Kath. Kirchgemeinde Wangs<br />
Ökumenischer Berggottesdienst, musikalische<br />
Gestaltung mit beiden Kirchenchören, nur bei<br />
geeignetem Wetter; ansonsten um 09.30 Uhr<br />
ökumenischer Gottesdienst in der röm.-kath.<br />
Kirche Wangs<br />
Mi 13. 14.00 Evang. Frauenverein Saarfall-Ranch Vilters<br />
Indianer-Nachmittag für Kinder,<br />
Basteln eines «Traumfängers»<br />
Fr 15. Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />
Gardi Hutter «So ein Käse»<br />
Sa 16. Schellnerclub <strong>Mels</strong> Dorfplatz <strong>Mels</strong><br />
Heifahrtschilbi Alpabfahrt<br />
Sa 16. 08.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />
3. Modul Kurs Besuchsdienst mit Frau Jocham Sargans<br />
So 17. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />
Bettagsgottesdienst mit Feier des Abendmahls, Sargans<br />
musikalische Gestaltung mit dem<br />
Männerchor Sargans<br />
So 17. 11.00 Serb.-orth. <strong>Gemeinde</strong> Evang.-ref.Kirche,<br />
Gottesdienst Sargans<br />
So 17. 15.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde und kath. Erzbild Sargans<br />
Kirchgemeinde Sargans<br />
Ökumen. Bettagsandacht, Mitwirkung:<br />
Musikgesellschaft Sargans (nur bei<br />
geeignetem Wetter)
<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />
Juli 2006 bis Oktober 2006<br />
September / Oktober<br />
Mo 18. 19.30 Samariterverein <strong>Mels</strong> Lokal noch nicht<br />
bis 1 Woche Abendnothilfekurs bestimmt<br />
21.30<br />
Mi 20. 20.00 Frauenforum Sarganserland Evang. Kirchgemeinbis<br />
Wenn Nestwärme zur Nesthitze wird dehaus, Zürcherstr.82,<br />
22.00 mit Dr. Heidi Witzig, Historikerin und 7320 Sargans<br />
Buchautorin, Uster ZH<br />
Fr 22. 19.30 Schützenverein Weisstannen Weisstannen<br />
23. Nachtschiessen<br />
Fr 22. 20.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus,<br />
Elternabend der Konfirmanden 2006/2007 Sargans<br />
Sa 23. 19.00 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Jugendgottesdienst<br />
So 24. Eidgenössische Volksabstimmung<br />
So 24. 10.30 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Erntedankfest, Familiengottesdienst<br />
So 24. 09.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche und<br />
Familiengottesdienst zum Erntedank, Kirchgemeindehaus<br />
Mitwirkung: Gruppe Kindergottesdienst, Sargans<br />
anschliessend Kaffee<br />
So 24. 17.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />
«Spätlese» – Konzert zum Erntedank mit Sargans<br />
dem Kirchenchor und Musikern<br />
Mo 25. 20.00 Stefanuskreis <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />
Vortragsabend mit Prof. Albert Gasser:<br />
Was sagt uns Bruder Klaus heute<br />
Di 26. Evang. Frauenverein nach Programm<br />
Besichtigung der Firma Hongler Wachs-<br />
Waren AG in Altstätten<br />
Di 26. 19.30 Evang.-ref. Kirchgemeinde Evang.-ref. Kirche<br />
«Schweigen und Hören» meditative Abendfeier Sargans<br />
Mi 27. 14.00 Evang.-ref. Kirchgemeinde Kirchgemeindehaus<br />
Kontaktplausch der Senioren Sargans<br />
Do 28. 19.30 Schützenverein Weisstannen Weisstannen<br />
bis 23. Nachtschiessen<br />
Sa 30.<br />
Oktober<br />
So 1. 10.00 Kath. Pfarrkirche <strong>Mels</strong> Kapelle Mädris<br />
Kapellfest Hl. Michael<br />
Di 3. 13.45 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarreiheim <strong>Mels</strong><br />
Öffentliches Singen<br />
Fr 6. 10.00 Viehzuchtgenossenschaft Weisstannen Schauplatz Zipf,<br />
Viehschau in Weisstannen Weisstannen<br />
Fr 6. + 19.30 Schützenverein Weisstannen Weisstannen<br />
Sa 7. 23. Nachtschiessen<br />
Mo 9. 19.30 Frauen- und Müttergemeinschaft <strong>Mels</strong> Pfarrkirche <strong>Mels</strong><br />
Andacht<br />
Fr 13. 10.00 Viehschaukommission <strong>Mels</strong> Talhof <strong>Mels</strong><br />
Viehschau in <strong>Mels</strong><br />
Sa 14. + Kulturvereinigung Altes Kino <strong>Mels</strong> Altes Kino <strong>Mels</strong><br />
So 15. Oropax<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
17<br />
Viehschauen<br />
Auf dem Schauplatz beim Talhof in <strong>Mels</strong> werden<br />
rund 600 bis 700 Kühe, Rinder, Jungvieh und<br />
Stiere aufgeführt. Die Kinder können sich im<br />
Streichelzoo verweilen. Auf dem Markt besteht<br />
die Gelegenheit, von den Bäuerinnen einheimische<br />
Produkte zu geniessen und zu kaufen. Der<br />
<strong>Mels</strong>er Schauabend findet dieses Jahr im Anschluss<br />
an die Viehschau wiederum am Freitagabend<br />
statt. Die Viehschau Weisstannen mit über<br />
200 ausgestellten Tieren findet auf dem Schauplatz<br />
Zipf statt. Die Bauernchilbi wird am Freitag,<br />
abend im Hotel Alpenhof durchgeführt. Alle sind<br />
eingeladen, an diesen traditionellen und gemütlichen<br />
Anlässen teilzunehmen.<br />
Kulturtag am<br />
12. November 2006<br />
Die Fachgruppe Kultur der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> organisiert<br />
am Sonntag, 12. November 2006, einen<br />
Kulturtag unter dem Motto «Sagenhaftes <strong>Mels</strong>».<br />
Das Ziel ist es, einem breiten Publikum die Sagenwelt<br />
näher zu bringen und Geschichten aus<br />
der Vergangenheit aufzufrischen. Nebst den Sagen<br />
soll das Nachtwächtertum wieder aufgegriffen<br />
werden. Speziell zu diesem Thema suchen wir<br />
nach Nachkommen des letzten Nachtwächters<br />
Paul Lendi (1865 – 1946) bzw. nach alten Unterlagen,<br />
Nachtwächterbuch usw. Wer dazu Angaben<br />
machen kann, wird gebeten, sich bei der <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei<br />
<strong>Mels</strong>, Bettina Walser, Telefon<br />
081 725 30 30, zu melden.<br />
Weiter suchen wir auch nach geeigneten Kleidungsstücken<br />
und Requisiten für unsere Ausstellung<br />
bzw. für die Einkleidung unserer neuen<br />
Nachtwächter von <strong>Mels</strong>.<br />
Weitere Infos und der Programmablauf folgen im<br />
nächsten Info.<br />
Besuchen Sie auch unseren laufend<br />
aktualisierten <strong>Veranstaltungskalender</strong><br />
im Internet unter<br />
www.mels.ch in der Rubrik «Events».
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
18<br />
Weltelite zu Gast in Sargans<br />
Für die Organisatoren der Schiesssport-<br />
Weltmeisterschaft der Körperbehinderten<br />
läuft die Detailplanung auf Hochtouren.<br />
Nur noch wenig Zeit bleibt OK-<br />
Präsident August Wyss und seinem<br />
Team, um die letzten Vorbereitungsarbeiten<br />
für die Schiesssport-WM der Athleten<br />
mit einer Behinderung zu erledigen.<br />
Ab dem 13. Juli 2006 wird die<br />
Weltelite in Sargans an diesem Grossanlass<br />
zu Gast sein.<br />
Jede Sportart hat ihre Superstars. Die Rollstuhlschützen<br />
ebenfalls. Er heisst Jonas Jacobsson,<br />
kommt aus Schweden und wird vom 13. bis<br />
21. Juli in den Gewehrdisziplinen als Titelanwärter<br />
gehandelt. «Er ist ein Beispiel dafür, was die<br />
hoffentlich vielen Zuschauer während der WM zu<br />
sehen bekommen werden», erklärt August Wyss<br />
und hofft mit der OK-Crew und den Teilnehmern<br />
zusammen, dass die Bevölkerung (und die Sponsoren)<br />
den von 47 Ländern beschickten Titelkämpfen<br />
die nötige Beachtung schenken werden.<br />
Jonas Jacobsson ging an den Paralympics in<br />
Athen viermal an den Start und gewann viermal<br />
Gold. Dabei stellte er acht Weltrekorde auf. Doch<br />
dies ist grundsätzlich kein aussagekräftiger Qualitätsbeweis,<br />
weil beispielsweise die Konkurrenz<br />
schwach sein kann. Doch der Mann aus dem<br />
Norden erzielte über 50 m liegend ein Resultat,<br />
das bei den Olympischen Spielen für Rang vier<br />
gereicht hätte. «Er vollbringt», weiss August<br />
Wyss aus eigener Erfahrung, «wie Spitzenleute<br />
anderer Sportarten erstklassige Leistungen.» Ein<br />
Rollstuhlathlet bei Olympia der Nichtbehinderten<br />
auf dem Podest? Bei den Schützen nicht ausgeschlossen.<br />
Eröffnungsfeier<br />
Eröffnet wird die WM am 13. Juli 2006 im Rahmen<br />
der Dreharbeiten von Tele Ostschweiz für<br />
die Sendung «I de Ostschwiz dehei». Neben dem<br />
Einmarsch der Nationen und einem Dorffest<br />
werden auch verschiedene Show-Formationen<br />
(KSS/MSS-Big-Band, D’Holmikers aus <strong>Mels</strong>, Ausschnitte<br />
aus dem Heidi-Musical) auftreten.<br />
Die Eröffnungsfeier wird wie die gesamte WM<br />
schon wegen der Transporte zu einer Logistik-Generalstabsübung.<br />
Das Be- und Entladen eines<br />
Cars mit Hebebühne-Technik dauert für Rollstuhlsportler<br />
rund 45 Minuten. Zudem müssen<br />
die Fahrzeuge möglichst nahe an die Wettkampfstätten<br />
herangefahren werden können. Die detaillierte<br />
Planung wird die Basis für den Erfolg der<br />
WM sein.<br />
Nach dem jetzigen Stand der Vorbereitungen<br />
darf davon ausgegangen werden, dass Jonas Jacobsson<br />
und seine Kollegen Bedingungen vorfinden,<br />
die sportliche Höchstleistungen zulassen.<br />
«Die WM soll allen in positiver Erinnerung bleiben»,<br />
sagt OK-Präsident August Wyss und<br />
wünscht sich, die Öffentlichkeit werde die<br />
Schiess-WM der Behinderten ebenso mittragen<br />
wie Grossanlässe der Nichtbehinderten. In der<br />
Schweiz wird es 2006 nur wenige Veranstaltungen<br />
mit mehr als 47 Nationen geben.<br />
Schiesspflicht im Jahre 2006<br />
Schiesspflichtig sind die Jahrgänge 1972 bis<br />
1986. Subalternoffiziere, Unteroffiziere und Angehörige<br />
der Mannschaft erfüllen die Schiesspflicht<br />
bis zum Ende des Jahres vor der Entlassung<br />
aus der Militärdienstpflicht, längstens jedoch<br />
bis zum Ende des Jahres, in dem sie das<br />
34. Altersjahr vollenden. Für weitere Auskünfte<br />
steht der Sektionschef gerne zur Verfügung.<br />
Schiessprogramm 2006<br />
Termine obligatorische Bundesübung<br />
Orientierungstag 2006 für<br />
die Dienstpflichtigen des<br />
Jahrgangs 1988<br />
Das Amt für Militär und Zivilschutz des Kantons<br />
St.Gallen hat den Orientierungstag für die<br />
Dienstpflichtigen des Jahrgangs 1988 für die politische<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> auf Dienstag, 12. September<br />
2006, festgesetzt.<br />
Die Veranstaltung findet in der Kaserne, Haus AK,<br />
in Walenstadt statt. Die Marschbefehle werden<br />
den Dienstpflichtigen etwa fünf Wochen vor dem<br />
Anlass zugestellt. Der Sektionschef bittet die<br />
Dienstpflichtigen, sich diesen Tag zu reservieren<br />
und für die militärische Musterung freizuhalten.<br />
Militärdienstpflicht-<br />
Entlassung 2006<br />
Per 31. Dezember 2006 werden Soldaten, Gefreite,<br />
Obergefreite und Unteroffiziere (Korporal,<br />
Wachtmeister, Oberwachtmeister) des Jahrganges<br />
1972 altershalber aus der Dienstpflicht<br />
entlassen.<br />
Alle diese Grade der Jahrgänge 1973 bis<br />
1976 können ebenfalls entlassen werden, aber<br />
nur dann, wenn sie die Ausbildungsdienstpflicht<br />
vollständig erfüllt haben.<br />
Im Verlaufe des August 2006 werden alle Wehrmänner,<br />
die per 31.12.2006 entlassen werden,<br />
über den Ablauf der Entlassung informiert.<br />
Nachschiesskurs 2006<br />
Wer das obligatorische Schiessen versäumt,<br />
muss am Nachschiesskurs teilnehmen, der wie<br />
folgt stattfindet: Samstag, 4. November<br />
2006, Einrücken um 08.00 Uhr, Entlassung um<br />
11.30 Uhr in St.Gallen, Schiessanlage Breitfeld<br />
(Hauptstrasse St.Gallen-Gossau, beim Industriegebiet<br />
Winkeln gelb-schwarzem Wegweiser<br />
«Schiessanlage» folgen).<br />
Um den Schützen die Suche nach einem passenden<br />
Termin zu erleichtern, veröffentlicht das<br />
Amt für Militärbetriebe St. Gallen-Herisau sämtliche<br />
Termine der obligatorischen Bundesprogramme,<br />
die im Kanton St. Gallen durchgeführt<br />
werden, im Internet unter www.afmz.sg.ch.<br />
Schützenverein Datum Zeit<br />
Feldschützen <strong>Mels</strong> Freitag, 11. August 2006 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Schützengesellschaft Heiligkreuz-<strong>Mels</strong> Freitag, 18. August 2006 17.30 – 19.00 Uhr<br />
Militärschützenverein <strong>Mels</strong> Freitag, 25. August 2006 17.30 – 19.00 Uhr
Ostschweizer Umweltpreis:<br />
5000 Franken zu gewinnen<br />
Die WWF-Sektionen SG, TG und AR/AI<br />
schreiben jedes Jahr den Ostschweizer<br />
Umweltpreis aus. Wer sich mit speziellem<br />
Engagement für die Erhaltung unserer<br />
Lebensgrundlagen einsetzt und<br />
sich für Lebewesen und Nachhaltigkeit<br />
stark macht, gehört zu den Anwärterinnen<br />
und Anwärtern dieses Preises.<br />
Der Preis ist als Anreiz für ökologische Leistungen<br />
gedacht, die in der Öffentlichkeit keine Beachtung<br />
finden. Dies ganz nach dem Motto «Viele<br />
kleine Schritte führen zum Ziel».<br />
Was wird ausgezeichnet?<br />
Mögliche Wettbewerbsbeiträge könnten sein:<br />
– eine Schulklasse, die mit ihrem Engagement<br />
dazu beigetragen hat, dass eine nachhaltige<br />
Senkung des allgemeinen Energie- oder Wasserverbrauchs<br />
in einem Schulhaus realisiert<br />
wurde<br />
– Eine Klasse schafft und betreibt einen Pausenkiosk<br />
mit biologischen Produkten aus der Region.<br />
– Pflanzung eines neuen (Bio-)Obstgartens mit<br />
Hoch- und Mittelstammbäumen<br />
– ein Schulhaus, das jede Woche mit allen Klassen<br />
einen Tag Unterricht im Wald macht<br />
– ein Verein oder eine Einzelperson, der/die seit<br />
Jahren mit besonderen Angeboten die Jugend<br />
für die Schönheit der Natur begeistert<br />
– eine Bachrenaturierung durch Private<br />
– eine technische Erfindung, die für den Schutz<br />
der Umwelt oder zur Schonung von Ressourcen<br />
relevant ist<br />
– ein Landwirt, der aus eigener Initiative eine<br />
Biogasanlage einrichtet.<br />
Der Preis<br />
Die Preissumme beträgt 5000 Franken. Die Helvetia<br />
Patria Versicherung unterstützt den Umweltpreis<br />
als Sponsoringpartner. Die Projekte<br />
müssen bis zum 31. August 2006 eingereicht<br />
werden. Die Preisverleihung findet jeweils im November/Dezember<br />
statt.<br />
Wer darf mitmachen?<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Privatpersonen,<br />
Teams, Familien, Schulklassen usw., die in den<br />
Kantonen SG, TG, AR/AI oder im Fürstentum<br />
Liechtenstein zu Hause sind. Der Wettbewerb soll<br />
speziell auch Kinder und Jugendliche ansprechen.<br />
Die wichtigsten Bewertungskriterien sind<br />
neben dem Engagement des Bewerbers die<br />
Kreativität und ökologische Wirkung des Projektes.<br />
Zudem sollte das Projekt kurz vor der Umsetzung<br />
stehen oder bereits ausgeführt sein. Die<br />
Bewerbungsunterlagen können auch stellvertretend<br />
von Drittpersonen ausgefüllt und eingereicht<br />
werden.<br />
Mehr Informationen<br />
Die Bestimmungen können unter folgender Adresse<br />
heruntergeladen werden: www.wwfumweltbildung.ch,<br />
oder bestellt werden bei:<br />
WWF-Regiobüro, Postfach 2341, 9001 St.Gallen,<br />
071 223 29 30, E-Mail: regiobuero@wwfost.ch.<br />
Preisträger des ostschweizerischenUmweltpreises<br />
«Der grüne Zweig»<br />
2003<br />
Stiftung Tosam, Herisau,<br />
für das Projekt WinWin-Markt<br />
Primarschule Oberwangen TG,<br />
für ihren Naturgarten<br />
Familie Stricker, Oberaach TG,<br />
für eine Bachöffnung im privaten Gelände<br />
2004<br />
Primarschule Pestalozzi, Rorschach,<br />
für das Projekt «AgentIn 21»<br />
David Demut, Speicher AR,<br />
für das Projekt «Future E-Bike»<br />
2005<br />
Jugendnaturschutzgruppe Wattwil,<br />
für das Projekt «Eidechsenburg»<br />
Seniorengruppe «Silberwide», Widnau,<br />
für ein Trockenmauerprojekt<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ist urwaldfreundlich<br />
Die Abholzung der Urwälder in den Tropen<br />
(Amazonas, Kongobecken, Südostasien)<br />
und im Norden (Kanada, Skandinavien,<br />
Sibirien) hat ein solches Ausmass<br />
angenommen, dass der<br />
Klimahaushalt der Erde und der Fortbestand<br />
zahlreicher indigener Völker sowie<br />
Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind.<br />
International sind Bestrebungen im<br />
Gange, die noch bestehenden, grossflächigen<br />
Urwälder sowohl in den Tropen<br />
als auch im Norden entweder zu<br />
schützen oder nachhaltig zu nutzen, um<br />
so deren Erhaltung zu gewährleisten.<br />
Diese Bestrebungen gilt es zu unterstützen,<br />
da dies auch in unserem langfristigen<br />
Interesse liegen muss.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> will sich nach ihren Möglichkeiten<br />
für den Urwaldschutz einsetzen und wenn<br />
immer möglich urwaldfreundliches Holz und<br />
Papier verwenden. Gesamtschweizerisch sind<br />
582 <strong>Gemeinde</strong>n «urwaldfreundlich». Im Kanton<br />
St.Gallen sind 50 von 89 <strong>Gemeinde</strong>n zertifiziert<br />
(56%).<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat beschlossen, an der Aktion<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
19<br />
«Urwaldfreundliche <strong>Gemeinde</strong>» teilzunehmen,<br />
und hat das Konzept Abfallverminderung und<br />
«Urwaldfreundliche <strong>Gemeinde</strong>», welches durch<br />
die <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei ausgearbeitet wurde,<br />
genehmigt. Zudem sind folgende Grundsätze bestimmt<br />
worden:<br />
– Bei der Ausführung von öffentlichen Bauten<br />
und bei Mobiliarbeschaffungen der <strong>Gemeinde</strong><br />
wird auf die Verwendung von Holz aus Raubbau<br />
verzichtet. Stattdessen werden FSC-zertifiziertes<br />
Holz und/oder Holz aus der Schweiz<br />
oder dem benachbarten Ausland verwendet.<br />
– Wann immer möglich wird Recyclingpapier in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung eingesetzt. Der Papierverbrauch<br />
soll generell gesenkt werden.<br />
– Das Briefpapier mit dem Logo der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mels</strong> sowie alle Briefcouverts sollen ebenfalls<br />
aus Recyclingpapier bestehen.<br />
Im Sinne einer Empfehlung wird zukünftig sämtlichen<br />
Baubewilligungen ein Merkblatt beigelegt<br />
mit der Bitte an die Bauherren, sich dieser Regelung<br />
anzuschliessen. Ebenfalls wurden die <strong>Gemeinde</strong>betriebe<br />
Altersheim, EWM und Werkhof<br />
sowie die Schulgemeinden, Kirchgemeinden sowie<br />
Ortsgemeinden eingeladen, diesem <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss<br />
zu folgen.
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
20<br />
Unentgeltliche Rechtsberatung –<br />
Mietrechtsberatung<br />
Rechtsberatung<br />
Die unentgeltliche Rechtsberatung will jedem<br />
Ratsuchenden die Möglichkeit geben, auf unkomplizierte<br />
Art den Ratschlag eines erfahrenen<br />
Anwalts einzuholen. Sie wird im Turnus durch die<br />
Mitglieder des St.Gallischen Anwaltsverbandes,<br />
Region Rheintal und Sarganserland, betreut. Gemäss<br />
Dienstplan sind für das Jahr 2006, 3. Quartal,<br />
folgende Sprechstunden vorgesehen:<br />
Altes Rathaus Sargans Rathaus Buchs Rathaus Altstätten<br />
Städtchenstr.43, Altes Rathaus, Vermittlerzimmer im Parterre, Sitzungszimmer Nr.1,<br />
Sitzungszimmer1 rechts beim Lift 1. Stock<br />
Montag, Mittwoch, Donnerstag,<br />
15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr 15.00 – 18.00 Uhr<br />
3. Juli 2006 6. Juli 2006<br />
16. August 2006 3. August 2006<br />
4. September 2006 7. September 2006<br />
Mietrechtsberatung<br />
Der Mieterinnen- und Mieterverband Kanton<br />
St. Gallen führt in verschiedenen Regionen des<br />
Kantons Rechtsberatungen durch. Nachstehend<br />
erfahren Sie die Termine in unserer näheren Umgebung.<br />
Die Beratungen sind offen für alle Mieterinnen<br />
und Mieter, es ist keine Anmeldung nötig.<br />
Ratsuchende, welche nicht Mitglied des Mieterinnen-<br />
und Mieterverbandes sind, zahlen einen<br />
Unkostenbeitrag von 40 Franken pro Beratung,<br />
für Mitglieder ist die Dienstleistung gratis.<br />
Sie erhalten zudem auf der Internetseite www.<br />
mieterverband.ch/sg nützliche Tipps,Adressen und<br />
Telefonnummern. Gemäss Dienstplan sind für das<br />
Jahr 2006, 3. Quartal, folgende Sprechstunden<br />
vorgesehen:<br />
Rathaus Sargans Buchs, Schingasse 6 Heerbrugg, Auerstr. 25<br />
bei H. Rothenberger im Sekretariat der unia<br />
jeweils am 3. Montag jeweils am 1. Montag jeweils am 1. Donnerstag<br />
des Monats, des Monats, des Monats,<br />
17.00 – 18.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 18.00 – 19.00 Uhr<br />
17. Juli 2006 3. Juli 2006 6. Juli 2006<br />
21. August 2006 7. August 2006 3. August 2006<br />
18. September 2006 4. September 2006 7. September 2006<br />
Leerwohnungszählung 2006<br />
Mit Stichtag 1. Juni 2006 werden in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> die leer stehenden Wohnungen sowie<br />
die leer stehenden Industrie- und Geschäftslokale<br />
erfasst. Leerwohnungen widerspiegeln<br />
die Situation auf dem Wohnungsund<br />
Liegenschaftenmarkt, leer stehende<br />
Industrie- und Geschäftslokale widerspiegeln<br />
die Situation auf dem Immobilienmarkt. Sie<br />
sind ein wichtiger Indikator der Konjunkturla-<br />
ge. Die Erhebung stützt sich auf die Verordnung<br />
über die Durchführung von statistischen Erhebungen<br />
des Bundes vom 30. Juni 1993.<br />
Wir bitten alle Grundeigentümer, dem Einwohneramt<br />
bis 14. Juli 2006 (081 725 30 60) die<br />
leeren Wohnungen und leer stehenden Industrie-<br />
und Geschäftslokale zu melden. Für Ihre<br />
Mitarbeit danken wir Ihnen bestens.<br />
Buchtipp<br />
der <strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />
<strong>Mels</strong><br />
Liebe Bücherfreunde<br />
Diesmal möchten wir das Buch der Autorin<br />
Danielle Steel vorstellen. Danielle Steels neues<br />
Buch ist ein erschütterndes autobiografisches<br />
Dokument und erzählt über das<br />
Schrecklichste, was einer Mutter passieren<br />
kann.<br />
Sein strahlendes Licht<br />
Nick Traina war ein viel versprechender junger<br />
Mann. Er war charmant, schrieb einfühlsame<br />
Gedichte und stand mit seiner Rockband kurz<br />
vor dem Sprung in eine erfolgreiche Musikkarriere.<br />
Doch 1997 nahm er sich im Alter von<br />
19 Jahren das Leben. Warum? Nick Traina litt<br />
an einer bipolaren Erkrankung. Jeder kennt<br />
diese seelische Erkrankung unter ihrem anderen<br />
Namen: manische Depression. Statistisch<br />
gesehen kennt jeder von uns jemanden, der<br />
an einer bipolaren Störung leidet: Bis zu 11<br />
Prozent der Bevölkerung sind neueren Studien<br />
zufolge davon betroffen. Doch viel zu selten<br />
wird die Krankheit rechtzeitig erkannt. Die<br />
Angst, von der Umwelt als verrückt abgestempelt<br />
zu werden, verhindert oft eine<br />
frühzeitige Diagnose. Dabei könnten durch<br />
Früherkennung viele Selbstmorde verhindert<br />
werden. Nick Traina war der Sohn von Danielle<br />
Steel. In diesem ergreifenden Erfahrungsbericht<br />
verarbeitet sie die Trauer um ihr Kind.<br />
Doch Danielle Steels Erinnerung verklärt<br />
nichts: Schonungslos analysiert sie die tragischen<br />
Versäumnisse der Familie beim Kampf<br />
gegen Nicks psychische Krankheit. Dadurch<br />
ist das Buch nicht nur ein liebevolles, ja zärtliches<br />
Porträt eines jungen Mannes, sondern<br />
auch ein leidenschaftliches Plädoyer dafür,<br />
seelische Frühwarnsignale ernst zu nehmen<br />
und psychisch Kranke mit Respekt zu behandeln.<br />
Geschrieben ist dieses beeindruckende<br />
Dokument einer tiefen Lebenskrise in der fesselnden<br />
Sprache, die man von Danielle Steel<br />
kennt.<br />
Im Weiteren finden Sie bei uns immer wieder<br />
neue Kinder- und Jugendbücher, Belletristik,<br />
Sachbücher für Erwachsene sowie neue DVD<br />
und Hörbücher. Ihr Biblioteam<br />
Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>bibliothek:<br />
Montag 16.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch 18.00–20.00 Uhr<br />
Freitag 17.00–20.00 Uhr<br />
Während den Schulferien bleibt die Bibliothek<br />
jeweils am Mittwoch geschlossen.
Der Feuerbrand meldet sich zurück<br />
Die gefährliche Bakterienkrankheit des<br />
Kernobstes und verwandter Zier- und<br />
Wildgehölze tritt diesmal weniger in Erscheinung.<br />
Umso mehr gilt es jetzt, die<br />
Chance zu nutzen, gefährliche Infektionsquellen<br />
auszumerzen.<br />
Die starke Feuerbrandepidemie des vergangenen<br />
Jahres auf Kernobstbäumen ist noch in lebendiger<br />
Erinnerung. Die enormen Bekämpfungsbemühungen<br />
in den <strong>Gemeinde</strong>n 2005 sowie der<br />
harte Winter haben mitgeholfen, das Infektionspotenzial<br />
wesentlich zu reduzieren. Die Fachleute<br />
gehen deshalb davon aus, dass sich in diesem<br />
Jahr weniger Befallsherde bilden werden. Auf<br />
Grund der witterungsabhängigen Infektionsbedingungen<br />
während der Obstblüte wird erwartet,<br />
dass in frühen Lagen nebst Nachzügler-Apfelblüten<br />
vorwiegend Quitten und Weissdorn betroffen<br />
sind, während in mittleren und späten Lagen<br />
auch Apfel- und späte Birnblüten neue Infektionen<br />
zeigen können. In allen Lagen können aber<br />
Pflanzen mit Befall aus dem Vorjahr wieder Symptome<br />
zeigen.<br />
Die für die Bekämpfung des Feuerbrandes zuständige<br />
Fachstelle Pflanzenschutz ermahnt<br />
dazu, die aktuelle Situation zu nutzen, um gefährliche<br />
Infektionsquellen möglichst rasch zu erkennen<br />
und auszumerzen, um das Infektionspotenzial<br />
noch weiter zu senken. Die Kontrolleure<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n sind seit Anfang Juni<br />
unterwegs, um alte Befallsherde zu überprüfen.<br />
Die Fachstelle bittet daher alle Wirtspflanzenbesitzer,<br />
die Kontrollen zu unterstützen und befallsverdächtige<br />
Pflanzen der <strong>Gemeinde</strong> zu melden.<br />
Symptome<br />
Blütenstiele oder Triebspitzen erlahmen und<br />
werden schwarz. Blätter beginnen sich vom<br />
Stiel her dunkel zu verfärben und zeichnen<br />
daher zuerst am Blattgrund. Befallene Triebpartien<br />
sind gegen das gesunde Gewebe in<br />
der Regel nicht deutlich abgegrenzt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
21<br />
Wirtspflanzen des Feuerbrandes<br />
Kernobst:<br />
- Pyrus sp. (Birne)<br />
- Malus sp. (Apfel, inkl. Zierformen)<br />
- Cydonia sp. (Quitte)<br />
Wildgehölze:<br />
- Crataegus sp. (Weissdorn, Rotdorn etc.)<br />
- Sorbus sp. (Mehlbeere, Vogelbeere, Speierling)<br />
- Amelanchier sp. (Felsenbirne)<br />
Ziergehölze:<br />
- Cotoneaster sp. (Steinmispel)<br />
- Photinia davidiana (Stranvaesie)<br />
- Pyracantha sp. (Feuerdorn)<br />
- Chaenomeles sp. (Scheinquitte / Feuerbusch)<br />
- Mespilus sp. (Mispel)<br />
- Eriobotrya sp. (Wollmispel)<br />
In den politischen <strong>Gemeinde</strong>n im Sarganserland gelten die folgenden einheitlichen Pilzschutzbestimmungen:<br />
Schontage Das Sammeln von Pilzen aller Art ist an den zusammenhängenden Schontagen<br />
vom 1. bis 10. Tag jedes Monats untersagt.<br />
Nachtpflückverbot Zwischen 20.00 und 8.00 Uhr ist das Sammeln von Pilzen nicht gestattet.<br />
Tageskontingent Eine Person darf pro Tag nicht mehr als insgesamt 2 kg von Pilzen aller Art<br />
sammeln.<br />
Schutzmassnahmen – Das organisierte Sammeln von Pilzen in Gruppen von mehr als drei Erwachsenen,<br />
welche nicht der gleichen Familie angehören, ist verboten.<br />
– Pilze dürfen nicht mutwillig zerstört werden.<br />
Strafbestimmung Übertretungen dieser Pilzschutzvorschriften werden mit Haft oder Busse bestraft.<br />
Aufsichtsorgane Polizeiorgane, Pilzkontrolleure, Forstbeamte, Wildhüter, Jagd-, Fischerei-, Pflanzenschutz-<br />
und Pilzschutzaufseher haben die Einhaltung der Pilzschutzbestimmungen<br />
zu überwachen und Verstösse anzuzeigen.<br />
Sie haben folgende Befugnisse:<br />
– Inhalt von Taschen, Rucksäcken und Fahrzeugen kontrollieren;<br />
– Personalien feststellen;<br />
– Sammelbehältnisse, Werkzeuge und Transportmittel sowie widerrechtlich gesammelte<br />
Pilze bis zum Eintreffen der Polizei sicherstellen.<br />
Amtliche Kontrolleurin Adresse Öffnungstage Öffnungszeit<br />
Pilzkontrolleurin Elvira Zogg 7323 Wangs, Sonntag – Freitag jeweils<br />
Bahnhofstrasse 2 18.30–19.30 Uhr<br />
Telefon oder nach tel.<br />
079 626 73 51 Vereinbarung<br />
Der Schutz der Pilze richtet sich nach der Verordnung<br />
über den Schutz wild wachsender<br />
Pflanzen und frei lebender Tiere des Kantons<br />
St. Gallen (Naturschutzverordnung, sGS 671.1)<br />
und den <strong>Gemeinde</strong>verordnungen über den<br />
Pilzschutz<br />
Schutz der Pilze (Pilzschutzverordnung). Die gesetzlichen<br />
Grundlagen können jederzeit bei den<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratskanzleien im Sarganserland eingesehen<br />
oder Kopien davon verlangt werden.
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
22<br />
Einfriedungen und Anpflanzungen<br />
entlang Privatgrenzen<br />
Immer öfter erkundigen sich Leute über die<br />
Grenzabstände von Einfriedungen und Anpflanzungen.<br />
Da nicht jede Einfriedung oder Anpflanzung<br />
bewilligungspflichtig ist, hat die Bauverwaltung<br />
ein Merkblatt mit den wichtigsten Punkten,<br />
die zu beachten sind, zusammengestellt. Einfriedungen<br />
und Anpflanzungen entlang Privatgrenzen<br />
sind privatrechtlich geregelt und haben mit<br />
der <strong>Gemeinde</strong> an sich gar nichts zu tun. Das Formular<br />
kann kostenlos bei der Bauverwaltung bezogen<br />
werden.<br />
Einfriedungen ohne Baubewilligung<br />
Entlang Privatgrenzen<br />
(Art. 97 Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch)<br />
Bretterwände, tote Häge und nicht mehr als 45<br />
cm hohe Mauereinfriedungen dürfen bis an die<br />
Grenze reichen. Höhere Mauereinfriedungen dürfen<br />
nur auf 9 cm Entfernung an die Grenze angebracht<br />
werden.<br />
Mauer- und Brettereinfriedungen dürfen zudem<br />
die Höhe von 1,80 m nicht übersteigen.<br />
Entlang öffentlicher Strassen<br />
(Art. 104 lit. d Strassengesetz)<br />
Einfriedungen von 0,45 m Höhe dürfen an die<br />
Strassengrenze gestellt werden. Einfriedungen bis<br />
1,20 m Höhe dürfen nur bis auf 9 cm an die Grenze<br />
gebaut werden. Bei Einfriedungen über 1,20 m<br />
Höhe (max. 1,80 m) muss der Abstand zusätzlich<br />
die Mehrhöhe beinhalten. (z.B. Zaun 1,80 = 1,80<br />
– 1,20 = 60 cm + 9 cm = Strassenabstand 69<br />
cm).<br />
Einfriedungen Baubewilligungspflicht<br />
(Art. 78 Abs. 2 lit. f Baugesetz)<br />
Bewilligungspflichtig sind insbesondere Mauern<br />
und Einfriedungen von mehr als 1,20 m Höhe<br />
längs öffentlichen Strassen, Wegen und Plätzen<br />
sowie von mehr als 1,80 m Höhe längs Grundstückgrenzen.<br />
Anpflanzungen<br />
Entlang Privatgrenzen<br />
(Art. 98 Einführungsgesetz zum Zivilgesetzbuch)<br />
Lebhäge sollen wenigstens 45 cm von der Grenzlinie<br />
angepflanzt und alljährlich gestutzt werden;<br />
sie dürfen nicht mehr als die Höhe von 1,20 m erreichen.<br />
Wildlinge dürfen bei Rebgeländen nur auf wenigstens<br />
9,00 m, anderwärts nur auf wenigstens<br />
6,00 m Entfernung von der Grenzlinie belassen<br />
oder bepflanzt werden.<br />
Zierbäume und Gesträuche in Gärten und Parkanlagen<br />
sowie Zwergobstbäume müssen auf die<br />
Höhe von 2,40 m beschränkt werden, wenn sie<br />
näher als 1,50 m von der Grenzlinie gepflanzt<br />
werden.<br />
Hochstämmige Bäume, die nicht zu den Obstbäumen<br />
gehören, sind in einer Entfernung von 6,00<br />
m, hochstämmige Obstbäume in einer Entfernung<br />
von 4,50 m, Obstbaum-Halbhochstämme<br />
in einer Entfernung von 3,00 m von der Grenze<br />
zu pflanzen. Besteht das angrenzende Land aus<br />
Reben, muss die Entfernung der Nichtobstbäume<br />
9,00 m, der hochstämmigen Obstbäume 6,00 m<br />
und der Obstbaum-Halbhochstämme 4,00 m betragen.<br />
Entlang Strassen<br />
(Art. 104 lit. b – c Strassengesetz)<br />
Ohne besondere Vorschriften gelten als Strassenabstände<br />
für:<br />
Bäume und Wälder: 2,50 m an Staatsstrassen<br />
und <strong>Gemeinde</strong>strassen erster und zweiter Klasse;<br />
Lebhäge, Zierbäume und Sträucher: 0,60 m an<br />
Staatsstrassen und <strong>Gemeinde</strong>strassen erster und<br />
zweiter Klasse. Bei über 1,80 m Höhe muss zusätzlich<br />
die Mehrhöhe einberechnet werden (s.<br />
Beisp. Einfriedungen entlang öffentl. Strassen).
Ausgestellte Bauentscheide<br />
April bis Juni 2006<br />
– Ackermann Josef, Via Schlifras 71, 7130 Ilanz /<br />
Einbau von WC, Dusche und Abwasserschacht,<br />
Schwarzenberg<br />
– Ackermann Kurt, Mädriserstrasse 52, 8887<br />
<strong>Mels</strong> (Überbauberechtigter) / Sitzplatzüberdachung<br />
mit seitlichem Windschutz / Anbau an<br />
best. Wohnhaus (Vers.-Nr. 2795), St. Martin<br />
– Ackermann Thomas und Büsser Christine,<br />
Staatsstrasse 46, 8888 Heiligkreuz / Neubau<br />
Einfamilienhaus, Neugut<br />
– Ackermann Ulrich, Buttiweg 24, 4112 Flüh,<br />
und Ackermann Regula, Patschär 15, 7306<br />
Fläsch / Umbau Einfamilienhaus zu Zweifamilienhaus,<br />
beim Kloster<br />
– Ackermann-Good Armin und Christina, Bahnweg<br />
15, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus,<br />
Kleinfeld<br />
– Ackermann-Müller Werner, Untervermol 2554,<br />
8886 Mädris-Vermol, und Ackermann-Aggeler<br />
Robert, Untervermol 2539, 8886 Mädris-Vermol<br />
/ Neubau Jauchekasten und Mistplatte,<br />
Nesenberg<br />
– Ackermann-Müller Werner, Untervermol, 8886<br />
Mädris-Vermol / Neubau Jauchekasten, Mistplatte<br />
und Futtersilo, Guggenberg<br />
– Aggeler-Hälg Bernhard und Regina, Tilserstrasse<br />
24, 8889 Plons / Anbau Unterstand und<br />
Mistbett, Pfaffenberg<br />
– Alpkorporation Mädems, c/o Zimmermann Ulrich,<br />
Wangserstrasse 18, 8887 <strong>Mels</strong> / Einbau<br />
Sanitäranlagen (WC, Dusche), Mädems<br />
– Alpkorporation Siez, Guntli Oswald, Rationenstrasse<br />
20, 7324 Vilters / Neubau Schottenreinigungsanlage,<br />
Siez<br />
– Danner Beat, Ragnatsch, 8888 Heiligkreuz /<br />
Aufbau Büro-Container für AGRO-Gerber, Ludi-<br />
Ragnatsch<br />
– Elektrizitäts- und Wasserwerk <strong>Mels</strong>,Wältigasse<br />
8, 8887 <strong>Mels</strong> / Montage von 2 Leuchtreklamen,<br />
Grof<br />
– Elektrizitäts- und Wasserwerk <strong>Mels</strong>,Wältigasse<br />
8, 8887 <strong>Mels</strong> / Unterstossung der Kantonsund<br />
Nationalstrasse für einen Kabelrohrblock<br />
– Filippi-Rohner Patrick und Sarah, Ringstrasse<br />
50, 8887 <strong>Mels</strong> / Umbau und Erweiterung best.<br />
Einfamilienhaus, Obergasse<br />
– Good Alex, Parfannastr. 33, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau<br />
Gerätehaus, Parfanna<br />
– Grenzwachtkorps, Zentrales Kommando, Mon-<br />
bijoustrasse 40, 3003 Bern / Installation von 2<br />
Richtfunkantennen für das Sprach- und Datenfunknetz,<br />
Riet<br />
– Hermann-Hartmann Patrick und Karin, Oberdorfstr.<br />
21, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus<br />
mit Garage, Oberdorf<br />
– John Max, Gabreitenweg 3, 8887 <strong>Mels</strong> / Anbau<br />
Ferienhaus (bereits erstellt), Alp Valtnov<br />
– Katholische Kirchgemeinde, Haldenstr. 9, 8887<br />
<strong>Mels</strong> / Abbruch alter Unterstand / Erstellen einer<br />
Sitzplatzüberdachung, Büel<br />
– Kohler Ludwig, Gonzenweg 10, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />
Anbau Wintergarten auf best. Sitzplatz, Kleinfeld<br />
– Ortsgemeinde <strong>Mels</strong>, Bachstrasse 48, 8887<br />
<strong>Mels</strong> / Ausbau Schmittenweg zu Maschinenweg,<br />
Schmittenwald<br />
– Schlegel Bruno, Wältigasse 11, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />
Wohnzimmerfenster-Vergrösserung Sennenhüsli,<br />
Grof<br />
– Schumacher Eugen, Fabrikstr. 4, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />
Neubau Garage / neues Vordach über Hauseingang,<br />
Oberdorf<br />
– Schweizerische Kapuzinerprovinz, Klosterweg,<br />
8887 <strong>Mels</strong> / Sanierung der Klostermauer, Kloster<br />
– St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistr.<br />
6, 9001 St.Gallen / Neubau MS-Kabel<br />
/ Überquerung Schwärzigraben, Baschär<br />
– St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistrasse<br />
6, 9001 St. Gallen / Neubau Trafostation,<br />
Baschär<br />
– St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG, Pestalozzistrasse<br />
6, 9001 St. Gallen / vorübergehendes<br />
Aufstellen einer Trafostation, Station<br />
– Stauffacher-Willi Christian und Susanne, Seestrasse<br />
21, 7310 Bad Ragaz / Umbau Einfamilienhaus,<br />
Talacker<br />
– Stoop Brigitte und Paul, Schickstrasse 6, 8889<br />
Plons / Balkonerweiterung, Plons<br />
– Thanabalasingam Arumugan und Sathees,<br />
Ringstr. 35, 8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus,<br />
Grof<br />
– Tschirky Hanspeter, Torkelfeldweg 5, 8888 Heiligkreuz<br />
/ Neubau Einfamilienhaus, Halden<br />
– Tschirky-Aggeler Theresia, Bündte 4150, 7326<br />
Weisstannen / Umnutzung Unterkunftshütte<br />
ohne bauliche Massnahmen, Valtnov<br />
– Von Rotz Rico, Charlottengasse 17, 8887 <strong>Mels</strong>,<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
23<br />
Beschäftigungslage von<br />
März 2006 – Mai 2006<br />
Die kantonale Arbeitsmarktstatistik verzeichnet<br />
per 31. Mai 2006 insgesamt 295 Stellensuchende<br />
weniger als im Vormonat.Vor allem<br />
Stellensuchende aus dem Dienstleistungssektor<br />
und dem Baugewerbe haben im Mai<br />
wieder Anstellungen und Arbeit gefunden.<br />
Auch das Regionale Arbeitsvermittlungszentrum<br />
Sargans kann von einer erfreulichen<br />
Entwicklung berichten. Die Zahl liegt um 38<br />
Personen tiefer als im Vormonat. Die Dienstleistungen<br />
der öffentlichen Arbeitsvermittlung<br />
der RAV stehen allen Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern kostenlos zur Verfügung.<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Mels</strong> ist dies das<br />
Regionale Arbeitsvermittlungszentrum Sargans,<br />
Langgrabenweg, Postfach, 7320 Sargans,<br />
081 720 08 68.<br />
Auf der Homepage des Amtes für Arbeit (AfA)<br />
www.sg.ch finden Sie weitere Informationen,<br />
Tipps und Hinweise zu Wirtschaft, Arbeit und<br />
Arbeitslosigkeit.<br />
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit präsentiert<br />
sich in <strong>Mels</strong> während<br />
den vergangenen<br />
Monaten wie folgt:<br />
und Von Rotz Marco, Ilgenweg 4, 8887 <strong>Mels</strong> /<br />
Umbau Wohnhaus mit Schopf, Steix<br />
– Willi-Gubser Ruedi und Tatjana, Optikweg 3,<br />
8887 <strong>Mels</strong> / Neubau Einfamilienhaus mit Garage,<br />
Kürschnen<br />
– Zimmermann-Abolis Olaf und Manuela, Kantonsschulweg<br />
5, 7320 Sargans / Neubau Einfamilienhaus,<br />
Gabreiten<br />
Die aktuellen Baugesuchsverfahren finden Sie<br />
u.a. auch auf unserer Homepage www.mels.ch<br />
unter der Rubrik «News».
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
24<br />
Personelles<br />
Neuwahlen<br />
Der Schulrat wählte auf Beginn des kommenden<br />
Schuljahres 2006/07 folgende Lehrkräfte:<br />
Christine Haslebacher, Sargans, 3. Klasse Schulhaus<br />
Heiligkreuz (für Martin Vogler);<br />
Mirella Kalberer, Heiligkreuz, Mittelstufe Schulhaus<br />
Dorf (für Jürg Steger);<br />
Janina Pourcines, Sargans, Unterstufe Schulhaus<br />
Kleinfeld (für Martin Nauer);<br />
Thomas Bärtsch, <strong>Mels</strong>, Mittelstufe Schulhaus Heiligkreuz<br />
(für Nicole Brunschwiler);<br />
Sandra Willi, <strong>Mels</strong>, Unterstufe, Schulhaus Omag<br />
(neue Stelle);<br />
Philippe Wyss, Mittelstufe Schulhaus Dorf (für<br />
Tanja Hobi-Schulz, per 1. November 2005).<br />
Neue Schulleitung ab Schuljahr<br />
2006/07<br />
Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />
Thomas Egert, Schulhaus Heiligkreuz;<br />
Miriam Hobi, Kindergarten <strong>Mels</strong> + Heiligkreuz<br />
Martin Jakober, Schulleiter Sekundarschule Feldacker<br />
(bisher);<br />
Margot Kühne, Schulleiterin Realschule Schulhaus<br />
Feldacker (bisher);<br />
Projekt Qualitätsentwicklung<br />
Rücklauf Elternbefragung<br />
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Eltern<br />
der Schulgemeinde <strong>Mels</strong>, die sich an der Umfrage<br />
zur Qualitätsentwicklung beteiligt haben.<br />
Die folgenden Zahlen lassen sich interpretieren<br />
als ein grosses Interesse der Eltern an der Entwicklung<br />
der Schule <strong>Mels</strong>: Von insgesamt 683<br />
angeschriebenen Eltern haben deren 552 den<br />
Fragebogen ausgefüllt und zurückgesandt. Dies<br />
ergibt einen Rücklauf von mehr als 80 Prozent,<br />
was bei Befragungen ein hervorragendes Resultat<br />
darstellt. Es zeigt sich darin auch das Engagement<br />
der Eltern in der Wahrung der Interessen<br />
ihrer Kinder.<br />
Werner Kühnis, Schulleiter Mittelstufe Schulhaus<br />
Dorf (bisher);<br />
Rainer Sgier, Schulleiter Unterstufe Schulhaus<br />
Kleinfeld (bisher).<br />
Demissionen<br />
Folgende Lehrkräfte haben per Ende Schuljahr<br />
2005/06 demissioniert:<br />
Jürg Steger, Primarlehrer Schulhaus Dorf;<br />
Nicole Brunschwiler, Primarlehrerin Schulhaus<br />
Heiligkreuz;<br />
Martina Hobi, Reallehrerin Schulhaus Feldacker;<br />
Tanja Hobi-Schulz, Primarlehrerin Schulhaus Dorf<br />
(Austritt per Ende Oktober 2005).<br />
Pensionierungen<br />
Martin Nauer, Primarlehrer Schulhaus Kleinfeld;<br />
Martin Vogler, Primarlehrer Schulhaus Heiligkreuz.<br />
Wir heissen die Neugewählten in unserer Schulgemeinde<br />
herzlich willkommen und danken den<br />
scheidenden Lehrkräften für ihre verdienstvolle<br />
Tätigkeit.<br />
Schulhaus Dorf<br />
Die Sanierung des Dorfschulhauses konnte abgeschlossen<br />
werden. Nach Auffahrt durften die<br />
Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, welche<br />
sich während des Umbaus in der Omag niedergelassen<br />
hatten, ihre Siebensachen wieder<br />
packen und in ein wunderschönes Schulhaus ziehen.<br />
Ein Tag der offenen Tür wird voraussichtlich im<br />
Herbst stattfinden, sobald sich alle eingelebt haben<br />
und der Alltag wieder seinen gewohnten<br />
Lauf nimmt.
2. Sek <strong>Mels</strong> ist Schweizermeister<br />
Beim CS-Cup-Finalturnier in Bern<br />
nahmen die <strong>Mels</strong>er 2.-Sek-<br />
Mädchen als einzige Mannschaft<br />
aus dem Sarganserland teil. <strong>Mels</strong><br />
gewann den Final 3:2 im Penaltyschiessen<br />
und wurde Schweizermeister.<br />
Schulfussball<br />
Die fünf Vorrundenspiele auf der Berner Allmend<br />
haben die sympathischen <strong>Mels</strong>erinnen<br />
mit einem einzigen Gegentreffer dominiert, so<br />
dass sie im Halbfinale dem Team aus Trogen<br />
gegenüberstanden. Durch ein frühes Tor übernahm<br />
<strong>Mels</strong> die Führung, welche man anschliessend<br />
geschickt und, der hochsommerlichen<br />
Temperaturen wegen, Kräfte schonend<br />
verwalten konnte.<br />
Der Einzug ins Finale war geschafft. Vor dem<br />
Anpfiff wurde einigen <strong>Mels</strong>erinnen die Ehre zuteil,<br />
vor rund 2500 Zuschauern im Stadion Neufeld<br />
die offizielle FIFA-Fairplay-Flagge aufs Feld<br />
zu tragen. Begleitet wurde dieser Akt vom amtierenden<br />
und dem ehemaligen Mister Schweiz<br />
und viel sonstiger Prominenz.<br />
Im Finalspiel hatte man gegen die Mannschaft<br />
aus Root, den letztjährigen Schweizermeister<br />
und Vorrundengegner, anzutreten. Das Spiel<br />
begann ausgeglichen, ehe <strong>Mels</strong> einen Freistoss<br />
in der achten Minute an die Latte donnerte.<br />
Kurz darauf tauchte eine <strong>Mels</strong>erin alleine vor<br />
der gegnerischen Torhüterin auf, zirkelte aber<br />
den Ball kunstvoll am rechten Torpfosten vorbei.<br />
Nach zwanzig Minuten endete die offizielle<br />
Spielzeit torlos. Ein Penaltyschiessen musste<br />
die Entscheidung bringen. <strong>Mels</strong> behielt die<br />
<strong>Mels</strong><br />
Stephanie Bärtsch Fabienne Peri<br />
Olivia Bislin Stefanie Roppel<br />
Claudia Brunner Sarah Truninger<br />
Anna-Sophie Hobi Michaela Willi<br />
Margaux Kalberer Patricia Willi<br />
Rahel Kalberer<br />
Der Schulrat <strong>Mels</strong> und die gesamte Schulgemeinde<br />
gratulieren den Beteiligten ganz herzlich<br />
zum Schweizermeistertitel!<br />
Nerven und konnte dieses mit 3:2 für sich entscheiden.<br />
Die anschliessende Ehrung und Pokalübergabe<br />
wurde durch Bundesrat Samuel Schmid vorgenommen,<br />
und bei der Heimkehr folgte eine<br />
weitere riesige Überraschung; die frisch gekürten<br />
Schweizermeisterinnen wurden mit tosendem<br />
Applaus und Schellengeläute herzlich<br />
empfangen.<br />
Martin Jakober<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
25
02/2006 <strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong><br />
26<br />
schreinerei<br />
+ küchenbau<br />
Einbauküchen nach Mass, mit allen<br />
Neu-/Umbau + Renovationen<br />
Toniolo & Willi<br />
Holzbau<br />
8889 Plons/<strong>Mels</strong><br />
Tel. 081 723 83 60 • 079 445 32 08 • toniolo.willi@bluewin.ch<br />
Innenausbau: Türen + Fenster, Treppen + Böden<br />
Otto Gass<br />
Graziella Filomeno<br />
Sarganserstrasse 6<br />
8887 <strong>Mels</strong><br />
Telefon 081 723 34 88<br />
CH-8888 Heiligkreuz/<strong>Mels</strong><br />
Grenzweg 1<br />
Tel. 081 723 60 00<br />
Fax 081 723 81 04<br />
Handy 079 406 34<br />
78<br />
Internet:<br />
www.ria-kuechenstu-
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten <strong>Mels</strong> 02/2006<br />
27<br />
Industriestr., 8887 <strong>Mels</strong>, Tel. 081 723 16 18, info@gara-<br />
Zwei Lehrstellen auf August 2007<br />
Die kaufmännische Lehre in der öffentlichen Verwaltung – ein Sprungbrett in deine Zukunft!<br />
Lehre als Kauffrau/Kaufmann<br />
(Ausbildungsprofil E und M)<br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mels</strong> sind auf August 2007 zwei Lehrstellen frei.<br />
Euer Vorteil:<br />
– abwechslungsreiche Lehrstellen in einem interessanten Umfeld<br />
– angenehmes Arbeitsklima in kleinen Teams<br />
– moderne PCs und Software<br />
– vertiefter Branchenunterricht und überbetriebliche Kurse<br />
Unsere Erwartungen:<br />
– überdurchschnittlicher Einsatzwille und gutes Aufnahmevermögen<br />
– gute Sekundarschulzeugnisse<br />
– Freude am Kundenkontakt<br />
– Verständnis für öffentliche Anliegen<br />
Fühlst du dich angesprochen? Dann bewerbe dich doch unter Beilage der üblichen Unterlagen bis zum<br />
11. September 2006 bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Mels</strong>. Das Mitsenden eines Multicheck-Tests wird<br />
vorausgesetzt. Bei Fragen steht dir die <strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei gerne zur Verfügung. Ruf an oder schick<br />
uns einfach ein E-Mail!<br />
Schnuppern ist aufgrund der eingegangenen Bewerbungen möglich!<br />
TRANSPORTE<br />
ERDARBEITEN<br />
MULDENSERVICE<br />
Bachstrasse 45<br />
8887 <strong>Mels</strong><br />
Tel. 081 723 17 49<br />
Fax 081 723 84 06<br />
info@oskarbaertsch-ag.ch<br />
www.oskarbaertsch-ag.ch
IMPRESSUM<br />
Schulgemeinde <strong>Mels</strong><br />
JAHRESPROGRAMM UND FERIENPLAN 2006–2010<br />
Sommerferien Sa 08.07.2006 – So 13.08.2006<br />
Beginn des Schuljahres Mo 14.08.2006<br />
Herbstferien Sa 30.09.2006 – So 22.10.2006<br />
Elternbesuchstag Fr 17.11.2006<br />
Weihnachtsferien Sa 23.12.2006 – Mi 03.01.2007<br />
Zeugnisabgabe Fr 26.01.2007<br />
Sportwoche Mo 12.02.2007 – Fr 16.02.2007<br />
Winterferien Sa 17.02.2007 – So 25.02.2007<br />
Skilager Mo 05.03.2007 – Fr 09.03.2007<br />
Frühlingsferien Fr 06.04.2007 – So 22.04.2007<br />
Auffahrtsbrücke Do 17.05.2007 – So 20.05.2007<br />
Sommerferien Sa 07.07.2007 – So 12.08.2007<br />
Beginn des Schuljahres Mo 13.08.2007<br />
Herbstferien Sa 29.09.2007 – So 21.10.2007<br />
Elternbesuchstag Fr 16.11.2007<br />
Weihnachtsferien Sa 22.12.2007 – Mi 02.01.2008<br />
Zeugnisabgabe Fr 25.01.2008<br />
Sportwoche Mo 28.01.2008 – Fr 01.02.2008<br />
Winterferien Sa 02.02.2008 – So 10.02.2008<br />
Skilager Mo 03.03.2008 – Fr 07.03.2008<br />
Frühlingsferien Fr 21.03.2008 – So 06.04.2008<br />
Auffahrtsbrücke Do 01.05.2008 – So 04.05.2008<br />
Sommerferien Sa 05.07.2008 – So 10.08.2008<br />
Beginn des Schuljahres Mo 11.08.2008<br />
Herbstferien Sa 27.09.2008 – So 19.10.2008<br />
Elternbesuchstag Fr 14.11.2008<br />
Weihnachtsferien Mi 24.12.2008 – So 04.01.2009<br />
Zeugnisabgabe Fr 30.01.2009<br />
Sportwoche Mo 16.02.2009 – Fr 20.02.2009<br />
Winterferien Sa 21.02.2009 – So 01.03.2009<br />
Skilager Mo 09.03.2009 – Fr 13.03.2009<br />
Frühlingsferien Sa 28.03.2009 – Mo 13.04.2009<br />
Auffahrtsbrücke Do 21.05.2009 – So 24.05.2009<br />
Sommerferien Sa 04.07.2009 – So 09.08.2009<br />
Beginn des Schuljahres Mo 10.08.2009<br />
Herbstferien Sa 26.09.2009 – So 18.10.2009<br />
Elternbesuchstag Fr 13.11.2009<br />
Weihnachtsferien Do 24.12.2009 – So 03.01.2010<br />
Zeugnisabgabe Fr 29.01.2010<br />
Sportwoche Mo 08.02.2010 – Fr 12.02.2010<br />
Winterferien Sa 13.02.2010 – So 21.02.2010<br />
Skilager Mo 08.03.2010 – Fr 12.03.2010<br />
Frühlingsferien Sa 27.03.2010 – So 11.04.2010<br />
Auffahrtsbrücke Do 13.05.2010 – So 16.05.2010<br />
Sommerferien Sa 03.07.2010 – So 08.08.2010<br />
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