MAGAZIN Suggestionen 2020

Das Magazin der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie e.V. in der Ausgabe 2020. Das Magazin der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie e.V. in der Ausgabe 2020.

29.09.2020 Aufrufe

36 Von Löwen und Möwen Von Löwen und Möwen 737 Von Löwen und Möwen - Angstbehandlung mit Hypnose bei Kindern und Jugendlichen In der ambulanten verhaltenstherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt die Hypnose eine äußerst wertvolle methodische Ergänzung dar. Der Einsatzbereich erstreckt sich über ein breites Spektrum von Angst- und Panikstörungen über Depressionen, Anpassungsstörungen und Traumafolgestörungen bis hin zu Störungen des Sozialverhaltens. Wenn das Symptom als meist dysfunktionaler Lösungsversuch verstanden werden kann, gilt es in der hypnotherapeutischen Arbeit mit dem Patienten gesunde, adaptive Ressourcen und Teile zu erwecken, einzubinden und zu stärken. Der Therapeut führt einen bewussten Dialog mit dem Unbewussten des Patienten. In einem zweiten Schritt soll der Patient selbst zum Gesprächspartner seines Unbewussten werden. Da die Einsatzmöglichkeiten hypnotherapeutischer Methoden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen äußerst vielfältig sind, werden im Folgenden exemplarisch Interventionen in der Arbeit mit jugendlichen Patienten mit einer Panikstörung sowie einer 9-jährigen Patientin mit Trennungsangst dargestellt. Behandlung jugendlicher Patienten mit Panikstörung Neben der anfänglichen Psychoedukation zum Störungsbild kommen in der Behandlung verhaltenstherapeutische Methoden zur Anwendung, auf welche an dieser Stelle jedoch nicht weiter eingegangen werden soll. Es folgt in der Regel die Aufklärung über und eine Einführung in die Hypnose. In diesem Zusammenhang schildere ich meinen Patienten zahlreiche Beispiele für den Einsatz von Hypnose im Sport. Insbesondere das Interesse Jugendlicher ist dadurch meist geweckt. Elemente, die in der Behandlung einer Panikstörung zum Einsatz kommen können, sind: • Vermittlung von Selbstberuhigungs- und Atemtechniken • Stabilisierungsübungen wie der „sichere Ort“ • Anleitung in Selbsthypnose: den angestrebten Zustand imaginieren (z.B. Entspannung, Ruhe, Gelassenheit) • Übungen zur Externalisierung negativer, angstassoziierter Gedanken Autor: Dipl.-Päd. Klaus Schlick • Ankertechnik • Nutzung von Dissoziationen (Teilearbeit) • Zukunftsprogression • Posthypnotische Suggestionen Ressourcenaktivierung stellt einen wesentlichen Bestandteil der Therapie mit Hypnose dar. Es geht stets darum, Glauben an eigene Fähigkeiten zurückzugewinnen, auch die unbewussten! Bei Panikstörungen muss insbesondere auch das Vertrauen in den eigenen Körper wiedererlangt werden. Ressourcen des Patienten können dabei in verschiedene Übungen eingebaut werden. Aber auch die Arbeit mit lösungsorientierten und ressourcenstärkenden Geschichten wie beispielsweise der „Löwengeschichte“ (Trenkle) bietet sich an. Arbeit mit einer 9-jährigen Patientin mit Trennungsangst Kinder sind offen für hypnotherapeutische Ansätze und lieben Spontaneität und Kreativität. Ich lasse sie häufig ihre eigene therapeutische Geschichte schreiben. Neben dem individuellen Zuschnitt der Intervention erfährt das Kind dabei eine ungeheure Wert- schätzung! Neben dem Namen der Patientin arbeite ich auch ihre Ressourcen, Vorbilder sowie ein Gedicht in die Anleitung ein, die das Kind nach Hause mitbekommt, um regelmäßig damit zu üben. Folgende Geschichte (in Anlehnung an Siegfried Mrochen) kam im Rahmen der Therapie einer Patientin, Emma, mit Trennungsangst zum Einsatz: Hallo Emma, [allumfassend; die Große, Schöne, Schlaue; die Biene, die Fleißige] finde eine bequeme Position im Sitzen oder Liegen und schalte innerlich auf einen Zustand der körperlichen und geistigen Entspannung. Wenn Du es zulässt, dann hilft Dir die innere Verbindung zu Deinem Namen …die Erinnerung an die Bedeutung Deines Namens …und es ist in Ordnung, wenn Du Dich gelegentlich bewegst, und es ist auch in Ordnung, wenn Du an manchen Stellen aufmerksamer zuhörst als an anderen. Gehe jetzt bewusst in eine doppelte Beobachterposition, so, als ob Du Dir gleichzeitig von innen und von außen zusehen und Dich spüren kannst…Du merkst, wie sich hier und da noch etwas bewegt…wie in Deinem Kopf die Bilder rasch wechseln… wie Deine Ohren noch auf ganz verschiedene Geräusche achten…Deine Gedanken hin und her springen…und so wird es noch eine Weile dauern…bis Du selbst ganz leicht entscheiden kanns … und entscheiden wirst… was in Dir und mit Dir geschieht. Dabei hilft Dir Dein Atem. Er kann tiefer … langsamer … und ruhiger werden… und Dir wie ein guter Freund Bilder und Vorstellungen zeigen, die Dir helfen werden, entspannter und ruhiger zu denken … zu fühlen, Dich zu spüren… und zu genießen, was Du gerade tust. Emma, die Große, Schöne, Schlaue, die Fleißige … Das Geheimnis, Emma, liegt im Wechsel von Kraft und Entspannung… und manchmal auch in Vorsicht zur rechten Zeit, in den richtigen Situationen… Und während du das alles erlebst … merkst du vielleicht schon, wie sich in Dir etwas zu verändern begonnen hat. Einige Bereiche Deines Körpers sind bereits ganz ruhig… und locker… mut-voll... Andere sind noch etwas unruhig… Du kannst beides gleichzeitig sein … hier entspannt… und dort angespannt… hier vorsichtig… und dort mutig... Du kannst es dir aussuchen…was Du in Deinem Inneren vergrößern möchtest… So kannst Du immer besser darin werden Deine inneren und äußeren Stärken zu spüren… und zu nutzen… zu merken, wo sie beginnen… und wie Du sie nutzen kannst… und wo sie enden … und auslaufen… Dazu möchte ich Dir ein kleines Gedicht vorlesen … Die Möwe (Roswitha Budinger) Im Hafen sitzt auf einer Stange, die ewig hungrige Möwe. Manchmal ist ihr vor den Menschen bangeda wär sie gern ein Löwe. Dort an dem schönen Leuchteturm mit abendlichem Blinken, findet sie manchen Wattewurm und Fische, die schon stinken! Vom Käpten, der die Krabben fischt, und Nordsee- Uwe heißt, da wird ihr täglich aufgetischt, was über Bord er schmeißt. Ganz fett gefressen von dem Beifang, so satt ist sicher kaum ein Löwe; da überlegt sie eine Zeit lang, nein, sie bleibt lieber eine Möwe. Möwen begleiten oft Schiffe eine Zeit lang, wenn diese den sicheren Hafen verlassen und begrüßen Schiffe, die in den sicheren Hafen einlaufen. Mit einer Möwe hast Du eine gute Begleiterin, ein schönes Tier für Deine Fantasie gefunden … die Dir helfen kann, Dein Ziel zu erreichen…die Dich eine Weile auf Deinem Weg dorthin begleiten kann… um Dir zu zeigen, wie Du mit schwierigen, anstrengenden und angstmachenden Situationen umgehen kannst. Vielleicht kennst du aus Harry Potter auch die bekannte Schauspielerin Emma Watson, die deinen Namen trägt… Möglicherweise hast Du schon lange verstanden, dass Fußball, die Sportart, die Du magst, Bewegung und Ausdauer, Schnelligkeit und Eleganz fördert. Bei vielem, was du gerne tust… und gut kannst…Fußball… oder Theater spielen… und anderem… bei vielem wirst Du entdecken, dass Du einiges von dem, was Du zum Beispiel brauchst, um noch mutiger zu werden... schon lange kannst… manchmal schon richtig gut!... und es wird dir immer besser gelingen… das auch in anderen Situationen zu schaffen… und auch dort die starke sichere Emma zu sein. Alle Bewegungen Deines Körpers… die zufälligen und die bewussten… die Du beim Fußball und beim Theater spielen schon kannst… werden in Deinem Gehirn geschaltet… gehen von dort aus…und laufen dort wieder zusammen… Auch alle Deine Entscheidungen und Dein Mut… Dein Gehirn, Emma… schaltet und waltet mit Deinen Bewegungen… mit Deinen Entscheidungen und Deinem Mut… Du bist jedoch die Chefin Deines Gehirns… es wartet darauf… dass du ihm sagst was es tun soll… dass es tun kann was du möchtest… damit du dich richtig wohl fühlst in deinem Leben… stolz und stark. Und nun konzentrier‘ Dich wieder auf das, was in Dir passiert…auf Dein gleichmäßig schlagendes Herz… Deinen ruhigen Atem, der noch ein wenig tiefer werden kann… So wirst du auch heute wieder ein bisschen stärker und sicherer… und fühlst dich jedes Mal wohler und sicherer. Eine echte Emma eben! Wenn Du diese Übung am Tag hörst, kannst Du deinen Kopf jetzt wieder wach und klar atmen… und frische Energie in Deine Muskeln bringen… und mitnehmen, was Du verstanden und gelernt hast…es gehört dir... Hörst Du diese Aufnahme vor dem Einschlafen, dann kannst Du jetzt…wohlig einschlafen… tief und wohlig schlafen… mit schönen Träumen… in denen du dich magst und stolz auf dich bist…und dich morgen früh … ausgeruht und stark und sicher … auf den neuen Tag freuen! Quellen: Holtz, K-L./ Mrochen, S. (2009): Einführung in die Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Heidelberg: Carl-Auer. Trenkle, B.: Die Löwengeschichte - Hypnotisch-metaphorische Kommunikation und Selbsthypnosetraining. Heidelberg: Carl-Auer.

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Angstbehandlung mit<br />

Hypnose bei Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

In der ambulanten verhaltenstherapeutischen<br />

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

stellt die Hypnose eine äußerst<br />

wertvolle methodische Ergänzung dar.<br />

Der Einsatzbereich erstreckt sich über ein<br />

breites Spektrum von Angst- und Panikstörungen<br />

über Depressionen, Anpassungsstörungen<br />

und Traumafolgestörungen bis<br />

hin zu Störungen des Sozialverhaltens.<br />

Wenn das Symptom als meist dysfunktionaler<br />

Lösungsversuch verstanden werden<br />

kann, gilt es in der hypnotherapeutischen<br />

Arbeit mit dem Patienten gesunde, adaptive<br />

Ressourcen und Teile zu erwecken,<br />

einzubinden und zu stärken. Der Therapeut<br />

führt einen bewussten Dialog mit<br />

dem Unbewussten des Patienten. In einem<br />

zweiten Schritt soll der Patient selbst<br />

zum Gesprächspartner seines Unbewussten<br />

werden.<br />

Da die Einsatzmöglichkeiten hypnotherapeutischer<br />

Methoden in der Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen äußerst vielfältig sind,<br />

werden im Folgenden exemplarisch Interventionen<br />

in der Arbeit mit jugendlichen<br />

Patienten mit einer Panikstörung sowie einer<br />

9-jährigen Patientin mit Trennungsangst dargestellt.<br />

Behandlung jugendlicher Patienten mit<br />

Panikstörung<br />

Neben der anfänglichen Psychoedukation<br />

zum Störungsbild kommen in der Behandlung<br />

verhaltenstherapeutische Methoden<br />

zur Anwendung, auf welche an dieser Stelle<br />

jedoch nicht weiter eingegangen werden<br />

soll. Es folgt in der Regel die Aufklärung über<br />

und eine Einführung in die Hypnose. In diesem<br />

Zusammenhang schildere ich meinen<br />

Patienten zahlreiche Beispiele für den Einsatz<br />

von Hypnose im Sport. Insbesondere<br />

das Interesse Jugendlicher ist dadurch meist<br />

geweckt.<br />

Elemente, die in der Behandlung einer Panikstörung<br />

zum Einsatz kommen können, sind:<br />

• Vermittlung von Selbstberuhigungs- und<br />

Atemtechniken<br />

• Stabilisierungsübungen wie der „sichere<br />

Ort“<br />

• Anleitung in Selbsthypnose: den angestrebten<br />

Zustand imaginieren (z.B. Entspannung,<br />

Ruhe, Gelassenheit)<br />

• Übungen zur Externalisierung negativer,<br />

angstassoziierter Gedanken<br />

Autor: Dipl.-Päd. Klaus Schlick<br />

• Ankertechnik<br />

• Nutzung von Dissoziationen (Teilearbeit)<br />

• Zukunftsprogression<br />

• Posthypnotische <strong>Suggestionen</strong><br />

Ressourcenaktivierung stellt einen wesentlichen<br />

Bestandteil der Therapie mit Hypnose<br />

dar. Es geht stets darum, Glauben an eigene<br />

Fähigkeiten zurückzugewinnen, auch die unbewussten!<br />

Bei Panikstörungen muss insbesondere<br />

auch das Vertrauen in den eigenen<br />

Körper wiedererlangt werden. Ressourcen<br />

des Patienten können dabei in verschiedene<br />

Übungen eingebaut werden. Aber auch die<br />

Arbeit mit lösungsorientierten und ressourcenstärkenden<br />

Geschichten wie beispielsweise<br />

der „Löwengeschichte“ (Trenkle) bietet<br />

sich an.<br />

Arbeit mit einer 9-jährigen Patientin mit<br />

Trennungsangst<br />

Kinder sind offen für hypnotherapeutische<br />

Ansätze und lieben Spontaneität und Kreativität.<br />

Ich lasse sie häufig ihre eigene therapeutische<br />

Geschichte schreiben. Neben<br />

dem individuellen Zuschnitt der Intervention<br />

erfährt das Kind dabei eine ungeheure Wert-<br />

schätzung! Neben dem Namen der Patientin<br />

arbeite ich auch ihre Ressourcen, Vorbilder<br />

sowie ein Gedicht in die Anleitung ein, die<br />

das Kind nach Hause mitbekommt, um regelmäßig<br />

damit zu üben. Folgende Geschichte<br />

(in Anlehnung an Siegfried Mrochen) kam im<br />

Rahmen der Therapie einer Patientin, Emma,<br />

mit Trennungsangst zum Einsatz:<br />

Hallo Emma, [allumfassend; die Große,<br />

Schöne, Schlaue; die Biene, die Fleißige]<br />

finde eine bequeme Position im Sitzen oder<br />

Liegen und schalte innerlich auf einen Zustand<br />

der körperlichen und geistigen Entspannung.<br />

Wenn Du es zulässt, dann hilft Dir die innere<br />

Verbindung zu Deinem Namen …die Erinnerung<br />

an die Bedeutung Deines Namens …und<br />

es ist in Ordnung, wenn Du Dich gelegentlich<br />

bewegst, und es ist auch in Ordnung, wenn<br />

Du an manchen Stellen aufmerksamer zuhörst<br />

als an anderen. Gehe jetzt bewusst in<br />

eine doppelte Beobachterposition, so, als ob<br />

Du Dir gleichzeitig von innen und von außen<br />

zusehen und Dich spüren kannst…Du merkst,<br />

wie sich hier und da noch etwas bewegt…wie<br />

in Deinem Kopf die Bilder rasch wechseln…<br />

wie Deine Ohren noch auf ganz verschiedene<br />

Geräusche achten…Deine Gedanken hin<br />

und her springen…und so wird es noch eine<br />

Weile dauern…bis Du selbst ganz leicht entscheiden<br />

kanns … und entscheiden wirst…<br />

was in Dir und mit Dir geschieht. Dabei hilft<br />

Dir Dein Atem. Er kann tiefer … langsamer …<br />

und ruhiger werden… und Dir wie ein guter<br />

Freund Bilder und Vorstellungen zeigen, die<br />

Dir helfen werden, entspannter und ruhiger<br />

zu denken … zu fühlen, Dich zu spüren… und<br />

zu genießen, was Du gerade tust. Emma, die<br />

Große, Schöne, Schlaue, die Fleißige …<br />

Das Geheimnis, Emma, liegt im Wechsel von<br />

Kraft und Entspannung… und manchmal<br />

auch in Vorsicht zur rechten Zeit, in den richtigen<br />

Situationen… Und während du das alles<br />

erlebst … merkst du vielleicht schon, wie<br />

sich in Dir etwas zu verändern begonnen hat.<br />

Einige Bereiche Deines Körpers sind bereits<br />

ganz ruhig… und locker… mut-voll... Andere<br />

sind noch etwas unruhig… Du kannst beides<br />

gleichzeitig sein … hier entspannt… und dort<br />

angespannt… hier vorsichtig… und dort mutig...<br />

Du kannst es dir aussuchen…was Du in<br />

Deinem Inneren vergrößern möchtest…<br />

So kannst Du immer besser darin werden<br />

Deine inneren und äußeren Stärken zu spüren…<br />

und zu nutzen… zu merken, wo sie<br />

beginnen… und wie Du sie nutzen kannst…<br />

und wo sie enden … und auslaufen… Dazu<br />

möchte ich Dir ein kleines Gedicht vorlesen<br />

…<br />

Die Möwe (Roswitha Budinger)<br />

Im Hafen sitzt auf einer Stange,<br />

die ewig hungrige Möwe.<br />

Manchmal ist ihr vor den Menschen<br />

bangeda<br />

wär sie gern ein Löwe.<br />

Dort an dem schönen Leuchteturm<br />

mit abendlichem Blinken,<br />

findet sie manchen Wattewurm<br />

und Fische, die schon stinken!<br />

Vom Käpten, der die Krabben fischt,<br />

und Nordsee- Uwe heißt,<br />

da wird ihr täglich aufgetischt,<br />

was über Bord er schmeißt.<br />

Ganz fett gefressen von dem Beifang,<br />

so satt ist sicher kaum ein Löwe;<br />

da überlegt sie eine Zeit lang,<br />

nein, sie bleibt lieber eine Möwe.<br />

Möwen begleiten oft Schiffe eine Zeit lang,<br />

wenn diese den sicheren Hafen verlassen<br />

und begrüßen Schiffe, die in den sicheren Hafen<br />

einlaufen. Mit einer Möwe hast Du eine<br />

gute Begleiterin, ein schönes Tier für Deine<br />

Fantasie gefunden … die Dir helfen kann,<br />

Dein Ziel zu erreichen…die Dich eine Weile<br />

auf Deinem Weg dorthin begleiten kann…<br />

um Dir zu zeigen, wie Du mit schwierigen,<br />

anstrengenden und angstmachenden Situationen<br />

umgehen kannst. Vielleicht kennst du<br />

aus Harry Potter auch die bekannte Schauspielerin<br />

Emma Watson, die deinen Namen<br />

trägt… Möglicherweise hast Du schon lange<br />

verstanden, dass Fußball, die Sportart, die<br />

Du magst, Bewegung und Ausdauer, Schnelligkeit<br />

und Eleganz fördert.<br />

Bei vielem, was du gerne tust… und gut<br />

kannst…Fußball… oder Theater spielen…<br />

und anderem… bei vielem wirst Du entdecken,<br />

dass Du einiges von dem, was Du zum<br />

Beispiel brauchst, um noch mutiger zu werden...<br />

schon lange kannst… manchmal schon<br />

richtig gut!... und es wird dir immer besser<br />

gelingen… das auch in anderen Situationen<br />

zu schaffen… und auch dort die starke sichere<br />

Emma zu sein. Alle Bewegungen Deines<br />

Körpers… die zufälligen und die bewussten…<br />

die Du beim Fußball und beim Theater spielen<br />

schon kannst… werden in Deinem Gehirn<br />

geschaltet… gehen von dort aus…und laufen<br />

dort wieder zusammen… Auch alle Deine<br />

Entscheidungen und Dein Mut…<br />

Dein Gehirn, Emma… schaltet und waltet<br />

mit Deinen Bewegungen… mit Deinen Entscheidungen<br />

und Deinem Mut… Du bist jedoch<br />

die Chefin Deines Gehirns… es wartet<br />

darauf… dass du ihm sagst was es tun soll…<br />

dass es tun kann was du möchtest… damit<br />

du dich richtig wohl fühlst in deinem Leben…<br />

stolz und stark.<br />

Und nun konzentrier‘ Dich wieder auf das,<br />

was in Dir passiert…auf Dein gleichmäßig<br />

schlagendes Herz… Deinen ruhigen Atem,<br />

der noch ein wenig tiefer werden kann… So<br />

wirst du auch heute wieder ein bisschen stärker<br />

und sicherer… und fühlst dich jedes Mal<br />

wohler und sicherer. Eine echte Emma eben!<br />

Wenn Du diese Übung am Tag hörst, kannst<br />

Du deinen Kopf jetzt wieder wach und klar<br />

atmen… und frische Energie in Deine Muskeln<br />

bringen… und mitnehmen, was Du verstanden<br />

und gelernt hast…es gehört dir...<br />

Hörst Du diese Aufnahme vor dem Einschlafen,<br />

dann kannst Du jetzt…wohlig einschlafen…<br />

tief und wohlig schlafen… mit schönen<br />

Träumen… in denen du dich magst und stolz<br />

auf dich bist…und dich morgen früh … ausgeruht<br />

und stark und sicher … auf den neuen<br />

Tag freuen!<br />

Quellen:<br />

Holtz, K-L./ Mrochen, S. (2009): Einführung<br />

in die Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen.<br />

Heidelberg: Carl-Auer.<br />

Trenkle, B.: Die Löwengeschichte - Hypnotisch-metaphorische<br />

Kommunikation und<br />

Selbsthypnosetraining. Heidelberg:<br />

Carl-Auer.

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