29.09.2020 Aufrufe

Ausbildungsguide Bremen Ausgabe 2020/2021

Immer wieder ist in Bremen die Rede von „Schülermangel“ und vom fehlenden qualifizierten Nachwuchs für die Unternehmen. Ein Problem: Das Wissen über die vorhandenen (Aus-)Bildungsmöglichkeiten ist diffus. Gibt es einen Kompass? Helfen soll ein komprimierter Überblick über das Bildungssystem, über Anbieter, Angebote und ihre Vernetzung. Damit alle Jugendlichen die Chancen nutzen können, die ihnen der Übergang von den allgemeinbildenden Schulen in die berufliche Bildung bietet. Die Lösung: Der Verlag Kommunikation & Wirtschaft bereitet zurzeit die erste Ausgabe des „Ausbildungsguide Bremen – Infos zum Übergang Schule/Beruf“ vor. Dies geschieht in fachlicher Abstimmung mit dem Landesinstitut für Schule (LIS) Bremen. Zielgruppe sind die Jugendlichen, die zeitnah eine Entscheidung über ihre berufliche Zukunft treffen, sowie Eltern, Lehrkräfte und Berufsberater/innen. Für Sie ist es eine gute Plattform, um auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Denn für die Zukunftssicherung der Bremer Wirtschaft sind junge und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter existenziell wichtig. Die berufliche Erstausbildung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Immer wieder ist in Bremen die Rede von „Schülermangel“ und vom fehlenden qualifizierten Nachwuchs für die Unternehmen. Ein Problem: Das Wissen über die vorhandenen (Aus-)Bildungsmöglichkeiten ist diffus. Gibt es einen Kompass? Helfen soll ein komprimierter Überblick über das Bildungssystem, über Anbieter, Angebote und ihre Vernetzung. Damit alle Jugendlichen die Chancen nutzen können, die ihnen der Übergang von den allgemeinbildenden Schulen in die berufliche Bildung bietet.

Die Lösung: Der Verlag Kommunikation & Wirtschaft bereitet zurzeit die erste Ausgabe des „Ausbildungsguide Bremen – Infos zum Übergang Schule/Beruf“ vor. Dies geschieht in fachlicher Abstimmung mit dem Landesinstitut für Schule (LIS) Bremen. Zielgruppe sind die Jugendlichen, die zeitnah eine Entscheidung über ihre berufliche Zukunft treffen, sowie Eltern, Lehrkräfte und Berufsberater/innen.

Für Sie ist es eine gute Plattform, um auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen. Denn für die Zukunftssicherung der Bremer Wirtschaft sind junge und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter existenziell wichtig. Die berufliche Erstausbildung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: LIS/Michael Schnelle<br />

BERUFLICHE<br />

ORIENTIERUNG<br />

„ Aus Ihrer eigenen Praxis als Leiterin<br />

einer Ober schule wissen Sie, wie<br />

schwer sich die Berufs findung bei<br />

Jugend lichen gestaltet. Welche Tipps haben<br />

Sie für junge Leute? Worauf sollten sie bei der<br />

Berufs wahl achten?<br />

Im Gespräch –<br />

Die Direktorin des Landesinstituts für Schule in <strong>Bremen</strong><br />

Berufliche Orientierung ist angesichts der massiven<br />

Ver änderungen auch in der Arbeitswelt ein lebenslanger<br />

Pro zess, der mit den Schritten in eine<br />

Ausbildung oder ein Studium erst<br />

beginnt und nicht bis zur Rente<br />

festgeschrieben ist. Das ist vielleicht<br />

verunsichernd, birgt aber<br />

auch große Chan cen, weil Wei -<br />

chen immer wieder neu gestellt<br />

werden können.<br />

Entscheidend ist, sich in Berufs fel -<br />

der zu orientieren, die den eigenen<br />

Fähigkeiten, Stärken und In -<br />

te ressen entsprechen, und dabei<br />

einen realistischen Blick auf sich<br />

selbst zu haben. Wichtig ist auch,<br />

neben der Selbst ein schätzung<br />

auch die Wahr neh mun gen anderer<br />

an zunehmen und so zu realistischen<br />

Ein schätzungen zu kommen.<br />

Und ich selbst habe die Er -<br />

fahrung gemacht, dass meine<br />

Aus bil dung vor meinem späteren<br />

Stu dium eine große Be rei cherung<br />

war. Das möchte ich bis heute<br />

nicht missen.<br />

Was raten Sie Schüler*innen<br />

mit mäßigen Zensuren?<br />

Entscheidend ist aus meiner Sicht,<br />

niemals sich selbst und seine realistischen<br />

Ziele aufzugeben. Hier<br />

würde ich raten, sich immer wieder<br />

zu bewerben. Da bei ist wichtig,<br />

sich seiner Inte ressen, Fähig -<br />

keiten und Er fah rungen sicher zu<br />

sein und diese angemessen<br />

selbstbewusst zu betonen.<br />

Petra<br />

Perplies-Voet<br />

ist Direktorin des<br />

Landesinstituts für Schule<br />

(LIS) in <strong>Bremen</strong>, das alle<br />

Bremer Schulen mit fachlichen<br />

und pädagogischen Ange -<br />

boten begleitet und unterstützt.<br />

Hier werden auch alle<br />

Referen dar*innen zu<br />

Lehrerinnen und Lehrern<br />

ausgebildet. Das LIS<br />

ist auch zuständig für die<br />

digitalisierte Bildung.<br />

Vor dieser Tätigkeit war<br />

Frau Perplies-Voet Lehrerin,<br />

langjährige Leiterin der<br />

Wilhelm-Olbers-Ober schule<br />

und Refe rats leiterin der<br />

Schulaufsicht in der<br />

Bildungsbehörde.<br />

Und ganz konkret: Ich würde<br />

Messen besuchen und dort persönliche<br />

Kontakte herstellen, deutlich machen, dass<br />

ein echtes Interesse da ist. Ich würde mich intensiv<br />

über die Firmen informieren, in denen ich mich<br />

bewerbe, und alle schulischen Angebote der<br />

Berufsberater*innen nutzen, um mir hier Unter stüt -<br />

zung und Beratung zu holen. Auch der Berufswahl<br />

pass ist eine ausgezeichnete Unter stützung, die<br />

so wohl im Unterricht als auch in der persönlichen<br />

Vor bereitung sehr wichtig ist. Insofern ist es richtig<br />

gut, dass der Berufswahlpass demnächst auch<br />

digital und nicht nur in Papierform<br />

vorliegt.<br />

Wenn ich mich auf Anzeigen be -<br />

werbe, ist aus meiner Sicht ganz<br />

wichtig, sie sehr genau zu lesen<br />

und dann in der Be wer bung auf<br />

die besonderen Merk male auch<br />

besonders einzugehen und eigene<br />

Bezüge herzustellen. Das macht<br />

deutlich, dass ich wirklich will.<br />

Wie finden Schüler*innen<br />

einen Praktikumsplatz,<br />

um einen ersten Eindruck<br />

eines Wunschberufs zu<br />

bekommen?<br />

Einerseits können hier entsprechende<br />

Internetseiten (z. B. www.<br />

i h k - l e h r s t e l l e n b o e r s e . d e ,<br />

www.es-ist-deine-staerke.de,<br />

www.jobboerse.arbeitsagentur.de)<br />

ge nutzt werden. Darüber<br />

hinaus empfiehlt es sich aber vor<br />

allem, auch regionale Netzwerke<br />

zu nutzen, die über Berufsorien -<br />

tie rungs messen und Beratung<br />

durch die Berufsberater*innen<br />

unterstützt wer den können.<br />

Und jetzt auch durch den Aus bil -<br />

dungsguide <strong>Bremen</strong> …<br />

„<br />

Und ansonsten: Sich auf den Weg<br />

machen, telefonieren, bei den<br />

Firmen vorbeigehen und<br />

sich selber vorstellen.<br />

Eigen ini tiative zeigen.<br />

Das öffnet Türen.<br />

19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!