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faktor Herbst 2020

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www.mehralseinmagazin.de JUBILÄUM <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong> 15 Euro<br />

› MEHR ALS EIN MAGAZIN<br />

› DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />

jubiläum<br />

Impulse, Erfolgsrezepte und Raum für echte Begegnung – <strong>faktor</strong> feiert die schönsten Augenblicke aus 15 Jahren


Digitale Finanz- und<br />

Lohnbuchführung<br />

Roland Haever<br />

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Die Welt wird moderner und schneller – und Ihre Finanz- und Lohnbuchführung<br />

einfacher: durch Digitalisierung. Wir implementieren für Sie<br />

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ständig zur Verfügung (und lassen sich per Volltextsuche sofort finden). Betriebswirtschaftliche<br />

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werden. Die Erfassung von Personalstamm- und Bewegungsdaten<br />

erlaubt automatisierte Lohn- und Gehaltsabrechnungen. Und das Zahlungsund<br />

Forderungsmanagement können Sie elektronisch an uns auslagern.<br />

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Fritz Güntzler Dipl.-Kfm.<br />

Wirtschaftsprüfer · Steuerberater<br />

Johann-Karl Vietor Dipl.-Kfm.<br />

Steuerberater<br />

Thorsten Kumpe Dipl.-Kfm.<br />

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Schreibtische für das<br />

Arbeiten zu Hause.<br />

COVER: ALCIRO THEODORO DA SILVA / FOTO EDITORIAL: LUKA GORJUP / FOTOS MAKING OFF: LEA VAN DER PÜTTEN<br />

2005: Angela Merkel wird Bundeskanzlerin und ,Wir sind Papst!‘, Peter Hartz<br />

macht mit seiner Reform von sich reden, Prinz Charles und Camilla geben sich das<br />

Jawort, die Discovery fliegt zur ISS, ... – und im <strong>Herbst</strong> erscheint die erste Ausgabe<br />

von <strong>faktor</strong>! Ein Magazin, das seitdem aus der südniedersächsischen Medienlandschaft<br />

nicht mehr wegzudenken ist.<br />

15 Jahre lang haben unzählige Menschen mit Leidenschaft und Herz an dieser<br />

Erfolgsgeschichte mitgearbeitet: Autoren, Grafiker, Lektoren, Partner, Kunden,<br />

Druckereien, die Protagonisten unserer Artikel. Die Liste ließe sich noch ewig<br />

fortführen. Sie alle haben ihren Beitrag zu den 60 Ausgaben geleistet, die bis heute<br />

erschienen sind. Ausgaben, die allesamt mit inspirierenden, bewegenden, nervenkitzelnden<br />

und einfach schönen Momenten verbunden sind. Und so überlassen<br />

wir dieses Mal ihnen das Feld und präsentieren im Jubiläumsheft die Lieblingsaugenblicke<br />

unserer Weggefährten.<br />

Apropos Augenblicke. Fast alle dieser ausgewählten Momente aus 15 Jahren<br />

wurden von einem Mann festgehalten: unserem Ciro – dem ,brasilianischen Auge‘<br />

Alciro Theodoro da Silva. Ihm widmen wir erstmals eine eigene Geschichte.<br />

Erfahren Sie mehr über den Mann hinter der Kamera ab Seite 16.<br />

... und vielleicht haben Sie ihn ja bereits entdeckt? Sonst werfen Sie doch<br />

gleich noch einen Blick aufs Cover und schauen mir einmal tief ins Auge ...<br />

Haben auch Sie einen besonderen Augenblick mit <strong>faktor</strong>? Dann schreiben Sie<br />

mir doch und erzählen Ihre persönliche Geschichte – vielleicht finden Sie diese dann<br />

in der nächsten Jubiläumsausgabe wieder. Nun aber erst einmal viel Vergnügen<br />

beim Schwelgen in Erinnerungen!<br />

Ihre Elena Schrader<br />

Chefredakteurin<br />

schrader@<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />

Der manuell, schnell und intuitiv<br />

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3 |<strong>2020</strong> 3


15 Jahre <strong>faktor</strong><br />

› MEHR ALS EIN MAGAZIN<br />

zum Nachlesen<br />

15 Jahre, zahlreiche Ausgaben und unvergessliche Augenblicke:<br />

Das ist <strong>faktor</strong> – eben mehr als ein Magazin. Für diese Jubiläumsausgabe<br />

haben wir Protagonisten, ehemalige und aktuelle Mitarbeiter<br />

und Weggefährten gebeten, ihren Lieblingsmoment mit dem <strong>faktor</strong>­<br />

Magazin aufzuschreiben. Herausgekommen ist eine unvergleichliche<br />

Mischung an schönen, unterhaltsamen und aufregenden Erinnerungen<br />

– eingefangen in spektakulären Bildern.<br />

Aber was tun, wenn Sie nochmal in die Geschichten, Reportagen<br />

und Interviews eintauchen möchten, von denen in dieser Ausgabe<br />

die Rede ist? Dann merken Sie sich einfach die Nummer, mit der<br />

jedes Bild gekennzeichnet ist, und gehen auf die folgende Seite:<br />

www.<strong>faktor</strong>-magazin.de/15jahre<br />

Hier finden Sie eine Übersicht all unserer Lieblingsaugenblicke<br />

mit den Original-<strong>faktor</strong>-Artikeln zum Nachlesen.<br />

Viel Vergnügen beim Stöbern und Genießen!<br />

4 3 |<strong>2020</strong>


www.<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />

8. Jahrgang Heft 02 Sommer 2012 5 Euro<br />

www.<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />

6. Jahrgang Heft 04 Winter 2010/2011 5 Euro<br />

das entscheider-magazin für die region göttingen<br />

das entscheider-magazin für die region göttingen<br />

www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 7. Jahrgang Heft 01 Frühjahr 2011 5 Euro www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 10. Jahrgang Heft 04 Winter 2014/2015 5 Euro<br />

das entscheider-magazin für die region göttingen<br />

DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />

Cover_RZ.indd 1 04.12.14 14:49<br />

60 Ausgaben, 60 Cover Unzählige Stunden stecken in der Konzeption und Umsetzung unserer Titelseiten, und nicht<br />

nur das. Häufig haben wir auch selbst Hand angelegt – und Fuß. So zeigte sich unser Autor Tobias Kintzel für unsere<br />

Männerausgabe von seiner weichen Seite. Auch der beste Freund des Herausgebers posierte mit seiner Tochter für das<br />

Thema Familienunternehmen. Die Hand unseres Vertriebschefs Horst Wolf symbolisierte das Thema Kultursponsoring, und<br />

unsere Redakteurin Marisa Müller hielt für das perfekte Cover der Mut-Ausgabe wieder und wieder ihre Zehen ins Feuer.<br />

3 |<strong>2020</strong> 5


6 3 |<strong>2020</strong>


15 Jahre<br />

Der<br />

Unternehmer<br />

Zum großen Jubiläum haben wir unseren Herausgeber Marco<br />

Böhme gefragt, worin er in 15 Jahren gescheitert ist und was<br />

den <strong>faktor</strong> aus seiner Sicht zur Erfolgsgeschichte macht.<br />

INTERVIEW ELENA SCHRADER FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />

3 |<strong>2020</strong> 7


15 Jahre<br />

Horst Wolf <strong>faktor</strong>-Mitgründer und Vertriebsleiter (2005–<strong>2020</strong>)<br />

Ich erinnere mich an viele schöne <strong>faktor</strong>-Momente, aber besonders in Erinnerung<br />

geblieben ist mir unser erstes Gespräch bei Herrn Hald von der Sparkasse<br />

Göttingen, als wir mit <strong>faktor</strong> an den Start gingen. Zu Beginn sagte er: ,Wir<br />

haben doch schon ein Wirtschaftsmagazin, das Regjo. Aber erzählt mal, was ihr<br />

vorhabt!‘ Am Ende unseres Gesprächs war er dann als Partner dabei.<br />

Rainer Hald <strong>faktor</strong>-Partner der ersten Stunde<br />

Vor 15 Jahren kam Marco Böhme auf unsere Sparkasse Göttingen zu und stellte<br />

das Projekt ‚<strong>faktor</strong> – das Entscheider-Magazin‘ vor. Beeindruckt von der inhaltlichen<br />

Ausrichtung als regionales Wirtschaftsmagazin und dem Mut der<br />

Initiatoren waren wir der erste <strong>faktor</strong>-Partner. Zusätzlich haben wir mit unserem<br />

Netzwerk die weitere Gründung begleitet. Ich schätze den <strong>faktor</strong> besonders<br />

wegen der gut recherchierten Artikel und der interessanten Unternehmensporträts,<br />

aber auch wegen der kreativen Netzwerk- und Charity-Events,<br />

die das <strong>faktor</strong>-Team immer wieder auf die Beine stellt. Zum Beispiel erinnere<br />

ich mich gerne an den Besuch von Erfolgscoach Ottmar Hitzfeld bei uns in<br />

Göttingen oder an das BBQ für den guten Zweck, wo ich auch beim Grillwettbewerb<br />

mitmachen durfte.<br />

Kurz gesagt: Der <strong>faktor</strong> steht für guten Journalismus – und noch viel mehr!<br />

Darum ist die Sparkasse auch stolz darauf, von Beginn an ein enger Partner<br />

zu sein. Ich freue mich weiterhin auf den engen Austausch, die Inspiration<br />

und den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wirtschaft, für den der <strong>faktor</strong><br />

eben genau das ist: ein wichtiger Faktor.<br />

Gerhard Sauer Redaktionsbeirat<br />

Lieber Marco Böhme, am 24.3.2005 haben wir uns mit Florian Grewe und<br />

Sebastian Mauritz im Keller der Friedrichstraße zu einem ersten Gedankenaustausch<br />

über <strong>faktor</strong> getroffen. Ich habe damals das Konzept und den Mut<br />

der Initiatoren bewundert. Der Informationsbedarf an praktizierter Marketing-<br />

Kommunikation und -Anwendung war zwar allgemein gegeben, aber in Göttingen<br />

waren schon mehrere Printobjekte dieser journalistischen Darstellungsform<br />

gescheitert. Nun, <strong>faktor</strong> hat sich sehr erfolgreich durchgesetzt, hat seine<br />

inhaltliche und gestalterische Alleinstellung entwickelt – und mit dem eigenen<br />

Erfolg auch den Erfolg seiner Leserschaft/Kunden beflügelt. Nach meiner<br />

Überzeugung basiert das Erfolgskonzept von <strong>faktor</strong> auf der über der fachlichsachlichen<br />

Darstellung liegenden menschlich-persönlichen Ebene – emotional<br />

verstärkt von einfühlsamen Fotos. Als Präsident des Marketing Clubs<br />

Göttingen e. V. hatte ich wiederholt die Freude und Ehre, <strong>faktor</strong> auch als Mitglied<br />

im Redak tionsbeirat zu begleiten. Gute, aktive Freundschaften haben<br />

sich gebildet. Mit <strong>faktor</strong> haben sich Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft überhaupt erst kennengelernt. Erfolgreich weiter so!<br />

Marco, du bist nicht nur Verleger, sondern auch<br />

Pod cast-Gastgeber und interviewst Gäste wie<br />

Hirnforscher Gerald Hüther und Vertriebsprofi<br />

Dirk Kreuter. Du bist Initiator des Mutmacher-<br />

Gipfels, selbst Redner auf diversen Veranstaltungen<br />

und engagierst dich für die nächste Generation<br />

an Unternehmern. Wie passt das alles zusammen<br />

unter einen Hut?<br />

Mir wird schnell langweilig. [lacht] Deshalb mache ich<br />

gern immer wieder neue Sachen. Die große Klammer ist<br />

allerdings das Thema Unternehmertum. Als Mutmacher<br />

möchte ich vor allem junge Menschen begeistern, selbst<br />

etwas auf die Beine zu stellen. Und da ich mir – weil<br />

Vorbilder fehlten – als junger Mensch nicht vorstellen<br />

konnte, Unternehmer zu werden, möchte ich heute<br />

gemeinsam mit anderen Vorbild sein … Weil Unternehmer<br />

zu sein der geilste Job auf Erden ist!<br />

Seit 15 Jahren gehört zu diesem Job vor allem<br />

auch <strong>faktor</strong>. Als Herausgeber hast du in dieser Zeit<br />

zahlreiche Menschen interviewt. Welche Frage<br />

würdest du dir selbst stellen?<br />

Das ist eine gute Frage. [lacht] Ich spreche gern<br />

über Erfolge, aber ehrlich gesagt, finde ich persönlich<br />

Geschichten über Rückschläge und Niederlagen<br />

spannender. Da erfahren wir Leser viel mehr über einen<br />

Menschen und können auch mehr für uns selbst<br />

mitnehmen. Daher wäre meine Frage: Was ist dein<br />

größtes Scheitern?<br />

Also denn: Was war dein größtes Scheitern<br />

beim <strong>faktor</strong>?<br />

Die Erkenntnis, dass unsere Konstellation beim Start<br />

mit vier Gründern richtig und gut war – aber sich auf<br />

dem Weg als hinderlich herausstellte. Als Mitherausgeber<br />

und Vertriebschef Horst Wolf 2010 signalisierte,<br />

seine Anteile verkaufen zu wollen, kam ein Loslösungsprozess<br />

in Gang, der sehr schmerzvoll für uns vier war.<br />

Wir alle lernen ja immer wieder, wie schön es ist, Beziehungen<br />

zu beginnen – ob in der Liebe oder im Beruf.<br />

Aber wir wissen nicht so recht, wie wir Beziehungen<br />

auch wertschätzend beenden. Da geht meistens ziemlich<br />

viel kaputt.<br />

So war es auch hier: 2011 schließlich kaufte ich nicht<br />

nur Horsts Anteile ab, sondern nach langen Verhandlungen<br />

auch die der anderen beiden Mitgründer Sebastian<br />

Mauritz und Florian Grewe – und bin seitdem alleiniger<br />

Inhaber. Eine Weile haben wir nicht miteinander<br />

gesprochen – und dann irgendwann realisiert, dass wir<br />

einander schätzen. Ich bin den beiden sehr dankbar,<br />

dass sie mich 2004 so offen in ihrem Verlag aufgenom­<br />

8 3 |<strong>2020</strong>


15 Jahre<br />

Sebastian Mauritz <strong>faktor</strong>-Mitgründer<br />

men haben und wir zusammen das Projekt <strong>faktor</strong> gestartet<br />

haben. Ohne die beiden und natürlich Horst<br />

Wolf gäbe es heute kein <strong>faktor</strong>-Jubiläum!<br />

Die Jahre haben ja sicherlich nicht nur Negatives<br />

hervorgebracht. Gibt es positive Erinnerungen, die<br />

dich bis heute besonders bewegen?<br />

Absolut. Durch Tiefen kannst du nur durchkommen,<br />

wenn es dir Spaß macht. Für mich sind es die persönlichen<br />

Beziehungen – intern wie extern –, die über <strong>faktor</strong><br />

zustande kamen und aus denen sogar zahlreiche<br />

Freundschaften entstanden sind. Ich bin sehr dankbar,<br />

über meine Arbeit spannende Menschen, Unternehmen<br />

und Ideen kennenzulernen und daraus selbst immer<br />

wieder neu zu lernen.<br />

Wenn ich jemanden treffe, der mich fragt, was ich<br />

mache, antworte ich meistens: ,Ich bringe Menschen<br />

zusammen.‘ Ich gebe also nicht nur tolle Magazine<br />

heraus, sondern vernetze Menschen, die ohne mich so<br />

nicht zusammengekommen wären. Und das erfüllt<br />

mich – und auch mein gesamtes Team – mit Freude<br />

und Stolz. Das ist sehr erfüllend.<br />

<strong>faktor</strong> bringt Menschen zusammen – und das<br />

buchstäblich auch seit Beginn an mit der <strong>faktor</strong>-<br />

Business-Lounge. Welche Augenblicke sind dir dabei<br />

am meisten im Gedächtnis geblieben?<br />

[lacht] Ich erinnere mich zum Beispiel an die <strong>faktor</strong>-<br />

Business­ Lounge in der Lokhalle 2007 im Rahmen der<br />

ersten Entscheider-Messe, die wir aus der Taufe gehoben<br />

haben. Es war so brütend heiß, dass ich spontan Wasser<br />

für alle Anwesenden versprach – und damit unseren<br />

Partner Hotel Freizeit In mit seinem Chef Olaf Feuerstein<br />

vor eine enorme Herausforderung stellte. Irgendwann<br />

waren alle versorgt, und es ging schließlich weiter…<br />

Dann kam der Schock. Redner Moritz Hunzinger<br />

beendete nach gefühlt 22 Minuten seinen Vortrag, ohne<br />

so richtig eine Botschaft rübergebracht zu haben. Das<br />

Publikum war genauso überrascht wie ich. Ich habe<br />

noch versucht, über eine Fragerunde etwas mehr Zeit<br />

herauszuholen – aber es blieb der mit Abstand kürzeste<br />

Vortrag in nun mittlerweile 33 <strong>faktor</strong>-Business-Lounges.<br />

Das war mir lange sehr unangenehm, aber heute kann<br />

ich darüber lachen.<br />

Eine echte Herausforderung war auch die Lounge<br />

2008 mit Kriegsfotografin Anja Niedringhaus. Die<br />

musste am Morgen der Veranstaltung absagen, weil sie<br />

wegen Schneefalls in Bagdad festsaß. So mussten wir<br />

improvisieren, indem wir kurzerhand einen anderen<br />

thematischen Schwerpunkt setzten und so auch diesen<br />

Abend gemeistert haben.<br />

Aus dem Brot geboren – oder wie die Business Lounges entstanden sind.<br />

Wir waren damals auf dem Weg in den Harz. Marco Böhme, Horst Wolf, Florian<br />

Grewe und ich fuhren zu etwas ganz Neuem – einer Visitenkartenparty. Es ging<br />

um Networking, Businessmachen und um vieles mehr. Wir hatten damals mit<br />

<strong>faktor</strong> eine Vision: Menschen in der Region miteinander zu verbinden. Im Lauf<br />

des Abends begegneten wir dann wieder schnell unserem Motto, das den <strong>faktor</strong><br />

hat entstehen lassen und sich bis heute in jeder Ausgabe zeigt: Es geht besser.<br />

Mit Blick auf die Location und den Ablauf waren wir schnell der Meinung, dass<br />

die Idee super ist. Doch wenn Ideen mit der Realität eine Beziehung eingehen,<br />

dann kommt es oft zur Ernüchterung. Der entscheidende Impuls für mich war<br />

damals der Blick aufs Buffet: Discounter-Graubrot mit Scheibenkäse, der sich<br />

wegen der vielen Stunden des Wartens auf hungrige Networker schon auf dem<br />

Weg in andere Aggregatzustände aufgemacht hatte. So sind die beliebten<br />

Business- Lounges aus dem Brot geboren, und nicht lange später fand die erste<br />

Veranstaltung im ‚Graf Isang‘ statt – eine bis heute bestehende Verbindung in<br />

die Region.<br />

Dr. Marko Weinrich <strong>faktor</strong>-Partner der ersten Stunde<br />

Mit <strong>faktor</strong> verbinde ich zuallererst immer Dich, Marco! Dann denke ich auch<br />

sehr häufig an unsere Begegnung nach Deinem Ausscheiden aus dem Regjo<br />

und meinen Rat, Dich selbstständig zu machen – da Du das Gesicht des Regjo<br />

warst und somit eine echte Marke bist!<br />

Und auch 15 Jahre später hat sich das nicht geändert! Ganz im Gegenteil, Du<br />

persönlich verkörperst den <strong>faktor</strong>, nicht nur die Zeitschrift, auch die Business-<br />

Lounge! Durch Dich durfte ich zudem viele interessante Menschen aus der<br />

Region kennenlernen. Einige sind wie Du zu Freunden geworden!<br />

Belinda Duvinage, ehemalige Redaktionsleiterin<br />

– heute Redakteurin ,Werben & Verkaufen‘ (W & V)<br />

An was ich denke, wenn ich an den <strong>faktor</strong> denke? Wie wertvoll eine starke Marke<br />

ist. Dass es auch im Journalismus darum gehen kann und muss, wertvollen<br />

Inhalt mit einer Markenstory zu verbinden. Dass vor allem Magazin-Journalismus<br />

nicht nur bedeutet, Seiten zu füllen, sondern eine Brand zu schaffen, die<br />

auf allen Kanälen in sich konsistent und authentisch ist.<br />

Außerdem denke ich an helle Flure, verbindliche Menschen, große Ideen. An<br />

hitzige Diskussionen, lustige Team-Events, tiefe Gespräche. An einen Chef, der<br />

ein orthografischer Perfektionist ist. Der nie aufhört, neue, kluge Konzepte zu<br />

denken. Aber vor allem: der viel Wert auf Menschlichkeit legt. Macht weiter so,<br />

ihr Faktorianer*innen, erzählt die Geschichten hinter den Geschichten, bewahrt<br />

Euch Euren wachen Blick und Euer Herz für die Region. Happy Birthday!<br />

Rainer Giese <strong>faktor</strong>-Partner, Versicherungskontor Osterode<br />

Herzlichen Glückwunsch von Geburtstagskind zu Geburtstagskind! Wir sind<br />

mit dem Versicherungskontor Osterode vor 15 Jahren zeitgleich gestartet und<br />

seit Sommer 2019 <strong>faktor</strong>-Partner. Wir freuen uns auf die nächsten 15 Jahre!<br />

3 |<strong>2020</strong> 9


15 Jahre<br />

Sven Grünewald Autor<br />

Als langjähriger Chefredakteur des Regjo-Magazins war der <strong>faktor</strong> für mich<br />

immer ein ständiger Begleiter: Einem omnipräsenten Marco Böhme konnte<br />

man kaum aus dem Weg gehen, und bei jeder Ausgabe gab es das Schielen<br />

auf die Konkurrenz, ob sie nicht die besseren Themen bearbeitet hatte. Mein<br />

Fazit nach Jahren des Nebeneinanders ist keine ganz neue Erkenntnis: Die<br />

Konkurrenz tat gut, sie hielt einen auf Trab.<br />

Stefan Liebig Autor<br />

Überregionale Leuchtturmprojekte, regionale Spezialitäten, atemberaubende<br />

Innovationen, beeindruckende Global Player – für <strong>faktor</strong> zu schreiben, heißt,<br />

die Entscheider und Impulsgeber der Region kennenzulernen. Nach 15 Jahren<br />

nur ein oder zwei herauszugreifen, ist eigentlich nicht möglich. Vielmehr ist<br />

es einfach immer wieder interessant, sich auf die Ideen der jeweiligen Gesprächspartner<br />

einzulassen und im Heft den Raum zu bekommen, über ihre<br />

Visionen zu schreiben – auch, wenn meistens trotzdem noch längst nicht<br />

alles erzählt werden kann.<br />

Überhaupt: Man könnte sagen, alle 15 Jahre wurden<br />

kontinuierlich gut gemeistert … Hat sich in dieser<br />

Zeit auch etwas verändert?<br />

Verändert hat sich vor allem, dass <strong>faktor</strong> tatsächlich<br />

mehr als ein Magazin geworden ist, nämlich die Plattform<br />

für Impulse, Erfolgsrezepte und Raum für echte<br />

Begegnung in Südniedersachsen. Wir geben mittlerweile<br />

mindestens zehn Ausgaben im Jahr heraus: viermal den<br />

<strong>faktor</strong>, je zweimal Gesundheit, Azubi, Uni und Stil,<br />

Sonderpublikationen … Die Zahl der Veranstaltungen<br />

hat zugenommen.<br />

Während es zu Beginn Skepsis gab, ob es neben dem<br />

bereits existierenden Regjo ein weiteres regionales<br />

Wirtschaftsmagazin braucht, stellt sich diese Frage heute<br />

nicht mehr: Wir haben uns fest etabliert – gerade<br />

weil wir die Events gleich zu Beginn zu unserer DNA<br />

gemacht haben. Aus einem Quartalsmagazin ist so ein<br />

richtiges Unternehmen mit einem tollen Team entstanden.<br />

Was sich nicht verändert hat, ist die Liebe und die<br />

Leidenschaft, mit der wir alle den <strong>faktor</strong> leben. Das<br />

wird sich auch nie ändern!<br />

Lieber Marco, vielen Dank!<br />

Michael Ndarurinze ehemaliger Art Director<br />

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als Böhmie mich irgendwann im<br />

Sommer 2005 anrief und fragte, ob ich Lust auf die Entwicklung und regelmäßige<br />

Gestaltung eines neuen Magazins für Göttingen und die Region habe.<br />

Der Anruf kam mir gerade recht: Ich arbeitete zu dieser Zeit seit ein paar Jahren<br />

für ein Göttinger Software-Unternehmen (B&N Software AG) und begann,<br />

mich zu langweilen. Marco kannte ich noch sehr gut von der Zusammenarbeit<br />

für das Regjo.<br />

Das nächste halbe Jahr war stressig. Wir haben viel ausprobiert, bis wir mit<br />

dem Ergebnis zufrieden waren, und die Doppelbelastung mit meinem regulären<br />

Job war nicht ohne. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht.<br />

Für mich war das <strong>faktor</strong>-Magazin so etwas wie ein Sprungbrett in meine<br />

Selbstständigkeit. In den folgenden Jahren sind durch die Zusammenarbeit<br />

zahlreiche Kontakte entstanden, die für meine weitere berufliche Entwicklung<br />

prägend waren und mir sehr geholfen haben …<br />

Norman Lippert Autor<br />

Lieber Marco, am 20. November 2013 habe ich auf der Sowigo-Messe Deinen<br />

Vortrag ,Unternehmer 3.0 – zwischen Verantwortung und Selbstverwirklichung‘<br />

besucht und Dich anschließend auf dem Gang angesprochen, ob nicht wirtschaftshistorische<br />

Themen etwas für den <strong>faktor</strong> wären. Wir haben uns kurz darüber<br />

aus getauscht, ob ich den Alexanderpreis kennen würde und ich mir eine<br />

geeignete Geschichte vorstellen könnte. Der Rest, wie es im englischsprachigen<br />

Sprichwort so schön heißt, ,is history‘. Mir ist dieser Moment immer in<br />

besonderer Erinnerung geblieben, weil er Ambition, Offenheit und Vertrauen<br />

zusammenbrachte – er stellte einerseits meine Ambition und andererseits Deine<br />

ungebrochene Offenheit für Neues heraus und veranschaulichte zudem das<br />

beidseitig entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich außerordentlich darüber,<br />

dass ich seit nunmehr sieben Jahren ein Teil der <strong>faktor</strong>-Familie sein darf!<br />

Zur Person<br />

Marco Böhme, Jahrgang 1974, arbeitete bereits in der<br />

Schulzeitung mit und war anschließend Chefredakteur<br />

einer Schülerzeitung am Goethe-Gymnasium in Kassel,<br />

wo er 1994 sein Abitur machte. Nach seiner Zwischenprüfung<br />

in Geschichte in Göttingen und zwei Semestern<br />

in den USA wurde er im Frühjahr 1999 Regjo-Chefredakteur.<br />

Nach fünfeinhalb Jahren verließ er das Regional-<br />

Journal für Südniedersachsen und startete mit drei<br />

Partnern das Entscheider-Magazin <strong>faktor</strong>.<br />

Böhme gehörte zu den Initiatoren der Entscheider-<br />

Messe und der Gesundheitsmesse in der Lokhalle.<br />

Er war Gastgeber eines Podcasts zum Thema Scheitern<br />

und ist Veranstalter des Mutmacher-Gipfels in Göttingen.<br />

An der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) ist er als<br />

,Entrepreneur in Residence‘ am Zentrum für Entrepreneurship<br />

mit dem Ideencampus für Schüler und der<br />

Entrepreneurship School (ESS) für Gründer sehr aktiv.<br />

www.marcoboehme.de<br />

10 3 |<strong>2020</strong>


Zum Beispiel Artischocke, Enzian, Kornblume<br />

Alles wie 1920.<br />

Nur facettenreicher.<br />

Kamen vor hundert Jahren die von uns gehandelten Kräuter<br />

überwiegend in Arzneimitteln zur Anwendung, so ist ihr Einsatz<br />

heute vielfältiger. Sie trinken gerne Gin oder andere Spirituosen?<br />

Sie benutzen Kosmetika oder färben Ihre Haare? Ihre Kinder<br />

malen mit Kreide? Sie versorgen Tiere? Sie basteln oder kochen<br />

gerne? Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie mit einigen<br />

unserer 5.800 rein natürlichen, pflanzlichen Rohstoffen in<br />

Berührung kommen …<br />

Alfred Galke GmbH<br />

Kräuter, Gewürze, pflanzliche Rohstoffe<br />

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InnovationsQuartier Göttingen<br />

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Wir planen und bauen attraktive Arbeitswelten.<br />

Für technologie- und wissensorientierte Unternehmen.<br />

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15 25<br />

Zwei Jubiläen<br />

eine Partnerschaft<br />

Das <strong>faktor</strong> Magazin hat uns 15 Jahre<br />

unseres 25-jährigen Bestehens als<br />

verlässlicher Medienpartner bei<br />

vielen strategischen Themen begleitet<br />

und dabei unterstützt, eine der<br />

besten Privathochschulen Deutschlands<br />

zu werden. Dafür bedanken<br />

wir uns herzlich und gratulieren<br />

zum Jubiläum!<br />

www.pfh.de


PROFIL<br />

,Plateau Grün‘ Passivhaus 2021<br />

Parkwohnungen an den Schillerwiesen<br />

42 03| 2018<br />

PROFIL<br />

44 03| 2018<br />

Anna-Lena Keilholz<br />

ie CUBUS Conceptions-, Baubetreuungs-,<br />

Bauträger-Gesellschaft mbH<br />

& Co. KG gehört zu den füh renden<br />

DUnternehmen in der südniedersächsischen<br />

Immobilienbranche. Der Geschäftsführende<br />

Gesellschafter Klaus Schneider<br />

und sein Sohn Claus-Henrik Schneider,<br />

stellvertretender Geschäftsführer und Prokurist,<br />

geben einen Einblick über ihr Geschäft,<br />

die aktuellen Herausforderungen<br />

und die Unternehmensnachfolge.<br />

Über CUBUS GmbH & Co. KG …<br />

Wir bewegen uns mit unseren Firmen seit<br />

mehr als 40 Jahren erfolgreich in strukturstarken<br />

und historisch gewachsenen Immobilienmärkten,<br />

dazu gehören neben<br />

Göttingen auch Frankfurt, Düsseldorf, Köln<br />

und Bonn. Unsere jahrzehntelange Erfahrung<br />

setzen wir dabei für unsere Käufer<br />

immer wieder in ein stress- und risikofreies<br />

Bauen um – Bauen und Kaufen sollte<br />

doch Spaß machen! Außerdem ist es immer<br />

wieder faszinierend, dass unsere Liebe<br />

zur Architektur, gepaart mit Qualität,<br />

Kreativität und Know-how unseren Käufern<br />

so ein schönes Domizil beschert. Wir<br />

haben seit 1995 mehr als 300 Eigentumswohnungen<br />

in Göttingen gebaut, mit rund<br />

20.000 Quadratmetern Wohnfläche.<br />

Über das aktuelle Bauvorhaben …<br />

Ende dieses Jahres schließen wir unser<br />

jüngstes Projekt ,Plateau Grün‘ Passivhaus<br />

2021 bereits zwei Jahre vor Zielfertigstellungstermin<br />

ab – mit einem Investitionsvolumen<br />

von mehr als 43 Millionen Euro.<br />

Alle 135 Wohnungen sind bereits verkauft.<br />

tum eines Unternehmens mit verantwortlich<br />

sind, umso mehr. Jedoch war der Vater<br />

zweier Töchter und Firmengründer Heiko S.<br />

Keilholz nicht sicher, ob sein 1995 gegründetes<br />

Unternehmen, die HKS Sicherheitsservice<br />

GmbH, tatsächlich in Familienhand<br />

bleiben würde. „Zum Glück stand für meine<br />

ältere Tochter Anna-Lena schon relativ früh<br />

fest, dass sie die Firmennachfolge antreten<br />

möchte. Meine andere Tochter Marie-Luise<br />

entschied sich stattdessen für eine Banklaufbahn“,<br />

sagt der Familienvater durchaus<br />

zufrieden. Bis heute ist der 58-Jährige Geschäftsführer<br />

der Unternehmensgruppe HKS,<br />

die durch schnelles Wachstum inzwischen<br />

ein umfassendes Angebot rund um Sicherheit<br />

zu bieten hat: Sicherheitsservice, Unternehmensberatung,<br />

Projektmanagement<br />

sowie eine Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft,<br />

und 2009 kam durch eine Firmenübernahme<br />

die Technikerfahrung der<br />

Wendler Alarmanlagen GmbH hinzu. Seit<br />

Juli 2017 ist Anna-Lena Keilholz nun Geschäftsführerin<br />

des Firmenzweigs HKS Sicherheitsservice<br />

GmbH.<br />

Im Interview mit Vater und Tochter zeigt<br />

sich schnell, wie gut und umsichtig diese<br />

Entscheidung getroffen wurde. „Im Grunde<br />

Die schon erbauten Gebäude wurden kürzlich<br />

von der Stadt Göttingen mit der „grünen<br />

Hausnummer“, als besondere Leistung<br />

für den Klimaschutz, ausgezeichnet.<br />

Über aktuelle Herausforderungen …<br />

Es gibt deutschlandweit einen hohen Bedarf<br />

an Wohnraum: Die Menschen wollen<br />

zurück in die Zentren, kurze Wege zum Arbeitsplatz<br />

und die Angebote einer Großstadt<br />

zu Fuß oder per Fahrrad oder Stadtbus<br />

wahrnehmen können, sodass auch in<br />

der Stadt Göttingen Wohnungen in vernünftiger<br />

Lage und mit einem adäquaten<br />

Baustandard quasi nicht verfügbar sind.<br />

Es sind mehr Grundstücke notwendig, und<br />

die Verdichtung von Wohnraum ist gefragt.<br />

Die Kapazitäten im Handwerk aus dieser<br />

Region sind ausgeschöpft, und entsprechend<br />

ist Bauen auf unserem hochwertigen,<br />

energetischen Niveau sehr teuer geworden.<br />

Abgesehen davon, dass der Staat<br />

seinerseits ein großer Preistreiber ist.<br />

Über Zukunft und Strategie …<br />

Zunächst wollen wir unsere gewachsene,<br />

stets erfolgreiche Geschäftsphilosophie<br />

weiter umsetzen. Dazu zählen ,Lage, Lage,<br />

Lage‘, eine ansprechende besondere Architektur,<br />

hoch attraktive Grundrisse, welche<br />

stets Unikate sein sollten, und eine<br />

über durchschnittliche Bauausstattung bei<br />

einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Den lokalen Schwerpunkt wollen<br />

wir weiterhin erhalten, die Stadt sollte<br />

aber weitere Flächen zur Bebauung zur<br />

Verfügung stellen, damit wir den aktuellen<br />

Bedarf decken können. Hierzu zählt auch<br />

bin ich mit dieser Firma aufgewachsen. Ich<br />

war bei der Gründung fünf Jahre alt und<br />

ging am Wochenende mit meinem Vater ins<br />

Büro, um Papiere zu schreddern“, erinnert<br />

sich Anna-Lena Keilholz. Sobald sie volljährig<br />

war, arbeitete sie auf Veranstaltungen<br />

und bei Überwachungen mit und verdiente<br />

auf diese Weise während ihres General-<br />

Management-Studiums ihr Geld. Doch allein<br />

mit Ferienjobs war es weder aus ihrer<br />

noch aus der Sicht ihres Vaters getan. Sie<br />

wollten beide umsichtig die Nachfolge planen<br />

und nicht die Fehler vieler anderer Unternehmer<br />

vor ihnen wiederholen, indem<br />

der Senior nur scheinbar bereit ist, seinen<br />

Stuhl zu räumen. „Mir war es wichtig, dass<br />

Anna-Lena ihren eigenen Weg geht und ich<br />

mich aus ihren Entscheidungen heraushalte“,<br />

so Heiko S. Keilholz. Nicht immer hat es<br />

so reibungslos geklappt, aber Fehler gehören<br />

zum Leben, so sieht man es in diesem<br />

Unternehmen. Aber dann muss eben darüber<br />

gesprochen werden – dies sei ein wesentlicher<br />

Aspekt der Unternehmensführung,<br />

das betont auch die neue Geschäftsführerin:<br />

„Transparenz und Kommunikation<br />

mit den Angestellten und den Kunden<br />

gehören bei uns ganz selbstverständlich<br />

dazu. Traditionelle Werte wie Ehrlichkeit<br />

und dass man zu seinen Fehlern steht –<br />

ohne das wären wir heute nicht dort, wo<br />

wir stehen“, sagt Keilholz Junior.<br />

PROFIL<br />

Generationenübergreifende Unternehmensführung:<br />

Anna-Lena und Heiko S. Keilholz<br />

03| 2018 45<br />

TOP-ARBEITGEBER <strong>2020</strong>/21<br />

Erscheinungstermin: 18. Dezember <strong>2020</strong><br />

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Tradition und Moderne<br />

Die HKS Sicherheitsservice GmbH geht mit Anna-Lena Keilholz erfolgreich in die zweite Generation des<br />

Familienunternehmens.<br />

„Traditionelle Werte wie<br />

Ehrlichkeit und dass<br />

man zu seinen Fehlern<br />

steht – ohne das wären<br />

wir heute nicht dort, wo<br />

wir stehen.“<br />

ine Tradition entwickelt sich, wenn<br />

man unter anderem moralische Werte<br />

Evon Generation zu Generation weitergibt.<br />

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Tel. 0551 / 30 98 39 22<br />

benseler@<strong>faktor</strong>-magazin.de


15 Jahre<br />

Der Mann<br />

hinter dem Bild<br />

Er ist in Göttingen bekannt, als würde er schon immer hier leben, und doch bleibt er<br />

meist im Hintergrund: Alciro Theodoro da Silva. Er ist Fotograf und Lebenskünstler –<br />

und Urgestein des <strong>faktor</strong>s. Seit 15 Jahren fotografiert das ,brasilianische Auge‘ für uns<br />

die besonderen Menschen und Momente in Südniedersachsen – lange genug,<br />

um endlich auch mal vor der Kamera seine eigene Story zu erzählen.<br />

TEXT ANJA DANISEWITSCH FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />

16 3 |<strong>2020</strong>


3 |<strong>2020</strong> 17


15 Jahre<br />

»Man muss keine<br />

Kamera haben, um<br />

Fotograf zu sein.«<br />

18 3 |<strong>2020</strong><br />

Sein Blick huscht suchend durch den BEI ALCIRO THEODORO DA SILVA begann alles in seiner<br />

Schulzeit. Schon früh spürte er, wie ihn der Kunst­<br />

Raum. Er geht von einem Fenster zum<br />

nächsten, schaut und geht weiter. Er unterricht in seiner Heimatstadt Bragança Paulista auf<br />

sucht nach dem besten Licht und der besondere Weise begeisterte. „Allerdings fehlte mir das<br />

besten Perspektive. Alciro Theodoro Talent zum Zeichnen“, erzählt der 65-Jährige und lacht.<br />

da Silva – oder Ciro, wie ihn alle nennen<br />

– ist seit über vierzig Jahren können. Aber der Blick eines Fotografen ist dem eines<br />

„In der Fotografie muss man hingegen nur richtig sehen<br />

Fotograf, doch eigentlich war er das Malers ähnlich, ob Perspektive, Licht oder Motivwahl –<br />

schon lange, bevor er sich mit 25 Jahren<br />

seine erste Spiegelreflexkamera leisten konnte. „Man chermaßen.“ Das war der Grund, warum es am Ende<br />

alles findet sich in der Malerei und der Fotografie glei­<br />

muss keine Kamera haben, um Foto graf zu sein“, sagt er die Kamera und nicht der Pinsel war, den Ciro zu beherrschen<br />

lernte.<br />

aus tiefster Überzeugung und mit einem verschwörerischen<br />

Lächeln. In seiner Jugend ging er in seiner Heimat Und ebenso unverkennbar wie ein Pinselstrich ist<br />

oft ohne Kamera durch die Straßen. Dennoch sah er auch der Stil der Fotos, die von ihm seit 15 Jahren im<br />

überall Motive für ein gutes Foto, speicherte sie in seinem<br />

Gedächtnis und suchte das Licht.<br />

im Sommer 2005 erschien, gab es kein einziges Heft<br />

<strong>faktor</strong>-Magazin gedruckt werden. Seit die erste Ausgabe<br />

„Fotografie ist so eine Sache“, sagt Ciro, und macht ohne Fotografien von Ciro. Sein Stil prägt das Heft bis<br />

eine kurze Pause, bevor er zu erzählen beginnt. Der gebürtige<br />

Brasilianer hat zwar, nachdem er 1980 nach Götmer<br />

wichtiger und seitenfüllender“, erklärt Marco Böh­<br />

heute. „Die Fotos von Ciro wurden über die Jahre imtingen<br />

kam, die deutsche Sprache erlernt – die deutsche me, <strong>faktor</strong>-Herausgeber und langjähriger Freund. Als<br />

Geschäftigkeit hingegen hat er nie verinnerlicht. Er erzählt Böhme zusammen mit Horst Wolf, Sebas tian Mauritz<br />

gern Geschichten, und wenn er erst einmal angefangen hat, und Florian Grewe 2005 ein neues Wirtschaftsmagazin<br />

scheint die Zeit nur noch eine Neben sache zu sein. Es für die Region auf den Markt brachte, war Ciro der erste<br />

freie Mitarbeiter.<br />

lässt sich nicht einfach beantworten, wie er zur Fotografie<br />

kam – so ist zumindest seine Meinung. Dennoch Wenn Böhme heute auf die Anfangszeit zurückblickt,<br />

spinnt sich, wenn man genau hinschaut, auch durch sein kommen viele Anekdoten aus der Erinnerung hoch: „Bei<br />

Leben ein roter Faden, wie durch das Leben all jener uns begann es nicht in einer legendären Garage, aber immerhin<br />

in einem Kellerbüro, das sich ebenso zu Menschen, die ihrer Leidenschaft folgen.<br />

einer


15 Jahre<br />

Legende eignen würde.“ Horst Wolf mit seiner Körpergröße<br />

von 2,10 Metern musste in den Räumen den Kopf<br />

einziehen. Der erste Schreibtisch bestand aus einer Baumarkttür<br />

auf Holzböcken. Böhme selbst war ‚Mädchen‘<br />

für alles – Geschäftsführer, Chefredakteur und Schreiberling.<br />

„Wir wollten es anders machen, keine Kompromisse<br />

und offen und ehrlich mit unseren Partnern<br />

sein – das gilt bis heute“, sagt der 45-Jährige. Keine<br />

Kompromisse bedeutete zum Beispiel auch: die besten<br />

Fotografien. Und: Ein gutes Foto braucht so lange, wie<br />

es braucht.<br />

„Beim ersten Heft war noch alles offen“, sagt Ciro.<br />

„Doch das Wichtigste war, dass wir mit dem zweiten Heft<br />

und den folgenden das hohe Niveau halten werden.“<br />

Damals gab es keine Referenzen, sondern lediglich großartige<br />

Ideen und verstreute Unsicherheiten, niemand<br />

wusste, wie sich alles entwickeln würde. Auch seinen fotografischen<br />

Stil, seine Handschrift, wie er Menschen in<br />

ihrem Leben oder in ihrem Unternehmen abbildet, musste<br />

Ciro erst finden. Und immer wieder stellte er sich die<br />

Frage: Wie schaffe ich es, bei einem Fototermin das Vertrauen<br />

der Menschen zu gewinnen und sie einmal anders<br />

in Szene zu setzen?<br />

ES IST EIN BALANCEAKT, JEDES MAL. Denn Ciro weiß<br />

nie, welche Bedingungen er vor Ort vorfindet. Schnell<br />

ein gutes Foto machen – das funktioniert nicht. „Ein<br />

schönes Motiv ist noch lange kein gutes Bild… Und ein<br />

gutes Bild braucht mehr als ein schönes Motiv“, sagt er,<br />

und ein unverkennbares verschmitztes Leuchten blitzt in<br />

seinen Augen auf. „Ich respektiere jeden und passe mich<br />

der Situation an. Ich weiß aber auch, dass ich mich gerne<br />

an der Grenze des technisch Möglichen bewege“, so der<br />

Fotograf.<br />

Er ist ein guter Beobachter, der auf den richtigen Moment<br />

wartet, um abzudrücken. „Ich bin ein Räuber“,<br />

sagt er von sich selbst. Er will diesen einen Moment einfangen,<br />

den es nicht auf dem Silbertablett serviert gibt,<br />

für den es sich lohnt, ohne jede Gewissheit auf Erfolg zu<br />

warten. „Ich bewege mich gern im Risikobereich, warte<br />

bis zum letzten Moment“, gesteht er, „und spiele mit der<br />

Gefahr, am Ende vielleicht auch mal gar kein Foto zu<br />

haben.“<br />

VERTRAUEN IST EIN WORT, dass einem sofort dabei in<br />

den Sinn kommt. Vertrauen auf ganz verschiedenen<br />

Ebenen. Ciro erinnert sich an einen Termin, an welchem<br />

er sein Blitzlicht vergessen hatte. „Natürlich lasse ich<br />

mir das nicht anmerken, das würde die Person, die ich<br />

fotografieren will, sofort verunsichern. Ich weiß, dass<br />

ich auf meine Erfahrung vertrauen kann und dann ein<br />

anderes gutes Foto mache“, verrät er ein zweites Geheimnis.<br />

In solchen Momenten weiß er, dass das <strong>faktor</strong>­<br />

Team hinter ihm steht. Auch deshalb hatte er sich damals<br />

für eine Mitarbeit entschieden. Vertrauen ist in der<br />

Zusammenarbeit ein Wert, der zudem über die Redaktionsräume<br />

nach außen strahlt und für den Erfolg in der<br />

Region mitverantwortlich ist.<br />

Inzwischen ist Ciro in seinem Element angekommen. Er<br />

erzählt von seiner Leidenschaft, von eben jenen Momenten,<br />

die einen Nervenkitzel auslösen, die seinen Job für<br />

ihn besonders machen. Bei strömendem Regen auf den<br />

Spuren südniedersächsischer Rinder durch den Wald,<br />

nachts um 4 Uhr quer durch Italien oder im tiefen Matsch<br />

eines Straßengrabes – Ciro nimmt für den besonderem<br />

Augenblick einfach alles in Kauf, denn Fotografie ist für<br />

ihn mehr als ein Beruf. „Wir können ein Foto machen,<br />

das nicht jeder machen kann, aber dafür müssen wir<br />

manchmal eingefahrene Konven tionen überwinden – das<br />

sage ich oft zu den Menschen vor meiner Kamera.“ Und<br />

die meisten sind bereit, über ihren Schatten zu springen,<br />

um ein wirklich einmaliges Foto von sich zu erhalten. Die<br />

Liste seiner ‚Modelle‘ ist lang. Viele Prominente hat er<br />

über die Jahre abgelichtet: Politiker wie Jürgen Trittin, die<br />

Jazzlegende Gunter Hampel, Butoh-Tänzer Tadashi Endo<br />

oder auch renommierte Wissenschaftler wie Nobelpreisträger<br />

Stefan Hell. Sie alle hatte er für das <strong>faktor</strong>-Magazin<br />

vor seiner Linse.<br />

HÄTTE ER SICH DIESEN LEBENSWEG AUSGEMALT, als<br />

er mit Anfang 20 ein Flugticket von Brasilien nach London<br />

buchte und das erste Mal nach Europa kam? Wohl<br />

kaum. Auch wenn ihn die Fotografie bereits damals faszinierte<br />

– sie war ein zu teures Hobby, als dass er es sich<br />

hätte leisten können, und so blieb es vor allem aus diesem<br />

Grund zunächst nur ein Traum. Stattdessen studierte<br />

Ciro nach seinem Schulabschluss in seiner Heimat­<br />

3 |<strong>2020</strong> 19


15 Jahre<br />

»Ich finde, um ein gelungenes Foto zu<br />

machen, ist es wichtig, dass man die grundlegenden<br />

Regeln der Fotografie wie Bildaufbau<br />

und Lichtsetzung kennt. Und es gehört<br />

immer auch ein wenig Glück dazu.«<br />

stadt Betriebswirtschaft und arbeitete im 100 Kilometer<br />

entfernten São Paulo in einer Bank, um sein Studium zu<br />

finanzieren. „Ich wollte mir immer erklären, wie die<br />

Welt funktioniert. Deshalb habe ich Wirtschaft studiert“,<br />

erinnert er sich. Aber er wollte auch Musik machen,<br />

Sprachen lernen und die Welt sehen: Europa mit seiner<br />

weit zurückreichenden Kunstgeschichte, berühmten<br />

Museen wie dem Louvre und großartigen Malern. Rockkonzerte<br />

von Bands wie den Rolling Stones, Led Zeppelin,<br />

Pink Floyd oder Queen zogen ihn zunächst nach<br />

London.<br />

Es waren die Siebzigerjahre. Tagsüber ging Ciro in<br />

eine Sprachschule und lernte Englisch, nachts streifte er<br />

mit seinem Jugendfreund Ismar durch die Clubs der<br />

Stadt. Ihre Freundschaft begann in Brasilien – ebenso<br />

wie ihr gemeinsamer Wunsch, irgendwann nach Europa<br />

zu reisen und all das zu sehen, wovon sie träumten. Ismar<br />

hatte Kunstgeschichte und Fotografie studiert. Mit<br />

ihm teilte Ciro die Leidenschaft für Kunst, Kultur und<br />

eben Fotografie. Sie sprachen über Licht und Bildaufbau,<br />

weil all dies sie auch viel über das Leben selbst lehrte.<br />

London war nur der Anfang. Nach gut einem Jahr in<br />

der Metropole trampte der 23-Jährige durch ganz Europa<br />

bis ans Mittelmeer und hinüber nach Marokko. „Das<br />

war damals eine Zeit, da wusste man morgens, wenn<br />

man aufstand, nicht, wo man abends schlafen geht“, erzählt<br />

Ciro, innerlich noch in Erinnerung schwelgend<br />

und nicht alles preisgebend. Er lebte von einem Tag auf<br />

den anderen, von Geld, dass er in Brasilien gespart hatte,<br />

und von kleinen Gelegenheitsjobs. Er stillte seinen Durst<br />

nach Museen, Kultur und fremden Na tionen. Nach Göttingen<br />

kam er zwei Jahre später der Liebe wegen. Und er<br />

blieb, heiratete und bekam eine Tochter und einen Sohn.<br />

Seine Lust, zu reisen und Musik zu machen, sind geblieben,<br />

ebenso wie seine brasilianische Seele. Wer beispielsweise<br />

mit ihm im Auto mitfährt, wird eine besondere<br />

Erfahrung machen. Für Ciro geht es nie darum,<br />

schnell anzukommen – er bevorzugt, auf schönen, unentdeckten<br />

Landstraßen ans Ziel zu gelangen, anstatt über<br />

Autobahnen schnell da zu sein. „Viele Europäer verbinden<br />

mit dem Wort ‚Urlaub‘, sich auszuruhen oder sich<br />

zu erholen. Für mich bedeutet Urlaub, eine Reise zu machen,<br />

um unterwegs zu sein“, sagt er. Und so geht der<br />

Fotograf auch durchs Leben. Unterwegs zu sein, heißt<br />

für ihn nämlich auch, Menschen aus anderen Ländern<br />

kennenzulernen, die ihn an Erfahrung reicher machen.<br />

WENN ER AUS DER HAUSTÜR TRITT, schaut Ciro zuerst:<br />

Wie ist das Licht? Kann ich heute das Foto machen,<br />

das ich wollte, oder verschiebe ich es auf einen anderen<br />

Tag? Nicht immer lässt sich diese Lebensmaxime durchhalten.<br />

Deadlines und Drucktermine stehen dem im Weg.<br />

Diese werden für den Perfektionisten beim <strong>faktor</strong> aber<br />

häufig so weit ausgereizt wie möglich – denn beide Seiten<br />

verbindet seit jeher ein Ziel: das bestmögliche Foto zu<br />

bekommen.<br />

Doch wie schafft er es, noch nach all den Jahren mit<br />

seinen Fotos zu überraschen? Denn natürlich kann heutzutage<br />

jeder mit einem Handy Fotos machen. „Das Entscheidende<br />

ist, dass man die grundlegenden Regeln der<br />

Fotografie wie Bildaufbau und Lichtsetzung kennt und<br />

beherrscht“, sagt Ciro und lächelt mit sich und der Welt<br />

zufrieden. „Und es gehört immer auch ein wenig Glück<br />

dazu.“ So wird das ,brasilianische Auge‘ sicher noch oft<br />

das Glück herausfordern und auf sein untrügliches Gespür<br />

für besondere Augenblicke vertrauen, wenn er in<br />

frühen Morgenstunden das Haus verlässt, um das Licht<br />

des anbrechenden Tages einzufangen. ƒ<br />

20 3 |<strong>2020</strong>


Wir gratulieren<br />

zu 15 Jahren


Wir gratulieren<br />

zu 15 Jahren<br />

due<br />

Pizza Vino Pasta<br />

il gusto<br />

pieno italiano<br />

http://www.due.restaurant<br />

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Wir gratulieren<br />

zu 15 Jahren<br />

Mercedes-Benz<br />

Emil Frey Kassel/Göttingen


15 Jahre<br />

24 3 |<strong>2020</strong>


Augen auf !<br />

<strong>faktor</strong> lässt besondere Momente aus den vergangenen 15 Jahren mit ausgewählten<br />

Impressionen Revue passieren. Genießen Sie dieses bildgewaltige Feuerwerk...<br />

FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />

3 |<strong>2020</strong> 25


Neue Perspektiven<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 1<br />

<strong>faktor</strong> ist immer auf der Suche<br />

nach anderen Blickwinkeln –<br />

wie hier bei Georg Rosentreter<br />

im Göttinger Hotel Freigeist.<br />

26 3 |<strong>2020</strong>


27


15 Jahre<br />

Besondere Ehre <strong>faktor</strong> 1 | <strong>2020</strong> ▸ 2<br />

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Sartorius sprach die Urenkelin des Gründers, Karin Sartorius-<strong>Herbst</strong>, mit <strong>faktor</strong> erstmals<br />

öffentlich über ihre Rolle im Unternehmen und gab persönliche Erinnerungen an ihren Vater preis.<br />

28 3 |<strong>2020</strong><br />

Der Vorturner <strong>faktor</strong> 4 | 2008 ▸ 3<br />

„Neben allen tollen Erlebnissen und vielen neuen Erfahrungen beim Mitaufbau des <strong>faktor</strong><br />

erinnere ich mich gerne an eine besonders prägende Begegnung. Es war 2008 und ich traf<br />

damals Ralf O. H. Kähler, den Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Göttingen, für ein<br />

Interview. Die Geradlinigkeit, die Ehrlichkeit, seine Eloquenz und nicht zuletzt der trockene<br />

norddeutsche Humor – für mich verkörperte Kähler damit den hanseatischen Kaufmann in<br />

seiner reinsten Form. Toll, dass ich diese Eindrücke im Porträt festhalten durfte.“<br />

Florian Grewe, <strong>faktor</strong>-Mitgründer


3 |<strong>2020</strong> 29<br />

WIRTSCHAFT


15 Jahre<br />

Unter die Haut<br />

<strong>faktor</strong> 4 | 2015 ▸ 4<br />

Heller-Leder an der Weser gewährte<br />

uns einen Einblick in den aufwendigen<br />

Verarbeitungsprozess, wie aus dem<br />

biologischen Rohstoff Leder wird.<br />

30 3 |<strong>2020</strong>


3 |<strong>2020</strong> 31


15 Jahre<br />

FOTO: PETER HELLER<br />

32 3 |<strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Unternehmen Knast <strong>faktor</strong> 1 | 2016 ▸ 5<br />

Auch an ungewöhnlichen Orten findet <strong>faktor</strong> spannende<br />

Storys. So zeigten Autor Christian Vogelbein und<br />

Fotograf Peter Heller in ihrem Porträt ,Freiheit im<br />

Akkord‘, welche Bedeutung die Justizvollzugsanstalt<br />

Rosdorf für die regionale Wirtschaft hat. „Etwa zwei<br />

Stunden hatten wir Zugang zu einer realen Parallelwelt,<br />

geschaffen für Menschen, denen das Gesetz keine Freiheit<br />

mehr erlaubt“, sagt Vogelbein. „Für mich eine der<br />

bewegendsten und doch typischen <strong>faktor</strong>-Geschichten:<br />

ein besonderer Hintergrund und Menschen mit<br />

beeindruckendem Schicksal.“<br />

3 |<strong>2020</strong> 33


15 Jahre<br />

Karl-Heinz Rehkopf <strong>faktor</strong> 4 | 2016 ▸ 6<br />

„Zum 80. Geburtstag von Karl-Heinz Rehkopf fahre ich mit dem Einbecker Unternehmer und PS-Speicher-Gründer im bescheidenen Golf<br />

auf den Spuren seines Lebens durch die Region. Natürlich sitzt er selbst am Steuer, erzählt mir während der Fahrt, wie er es<br />

perfektioniert hat, mit geschickten Fragen am Telefon einen Oldtimer zu kaufen, ohne diesen je gesehen zu haben. Und dabei nicht<br />

übers Ohr gehauen zu werden.<br />

Wir halten auch in Elliehausen. In dem kleinen Ort hat Rehkopf 1961 seinen ersten Tante-Emma-Laden eröffnet. Das mittlerweile<br />

komplett zum Wohnhaus umgebaute Gebäude findet Rehkopf auch nach Jahrzehnten ohne lange Suche sofort. Wir halten in einer<br />

Nebenstraße, Rehkopf klingelt kurz entschlossen an der Tür. Mit dem heutigen Besitzer verschwindet er in der Scheune und kommt mit<br />

einem alten Firmenschild seines Vorgängers vor die Tür. Verschmitzt und typisch ist sein Lächeln, als er sich damit auf eine Bank vor dem<br />

Haus setzt: Er hat wieder ein Schätzchen entdeckt, selbst wenn es ‚nur‘ ein altes Schild ist. <strong>faktor</strong>-Fotograf Alciro Theodoro da<br />

Silva hält den Moment brillant fest.“ Frank Bertram, Autor<br />

34 3 |<strong>2020</strong>


Audi Business<br />

Elektrisierende Gelegenheit.<br />

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werden nach positivem Zuwendungsbescheid auf Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter www.bafa.de ausbezahlt. Der<br />

Antrag auf Gewährung des Bundesanteils am Umweltbonus muss spätestens ein Jahr nach Zulassung über das elektronische Antragsformular unter www.bafa.de eingereicht<br />

werden. Auf die Gewährung des Umweltbonus besteht kein Rechtsanspruch und die Förderung endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens<br />

jedoch zum 31.12.2025. Nähere Informationen zum Umweltbonus sind auf den Internetseiten des BAFA unter https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/Neuen_Antrag_stellen/neuen_antrag_stellen.html<br />

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a. Nur für Neuwagen.<br />

4<br />

Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 23,6–21,4 (NEFZ); 25,4–21,8 (WLTP); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0; CO2-Effizienzklasse: A+. Angaben zu den Kraftstoff-/<br />

Stromverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.<br />

Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />

Audi Zentrum Göttingen, Audi Zentrum Göttingen GmbH, Kasseler Landstr. 71+73, 37081 Göttingen, Tel.: 05 51 / 9 03-3 00, info@audi-zentrum-goettingen.de,<br />

www.audi-zentrum-goettingen.audi


15 Jahre<br />

36 3 |<strong>2020</strong>


Thimm Verpackungen <strong>faktor</strong> 4 | 2018 ▸ 7<br />

3 |<strong>2020</strong> 37


15 Jahre<br />

Starker Auftritt <strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 8<br />

Es muss nicht immer der Schreibtisch sein. Für <strong>faktor</strong> setzen sich Menschen auch ungewöhnlich in Szene: So beeindruckte zum Beispiel<br />

Unternehmerin Andrea Ruhstrat am Steuer eines Gabelstaplers für unsere Starke-Frauen­ Ausgabe.<br />

38 3 |<strong>2020</strong>


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des 30. Lebensjahres auf Privathaftpflicht (30 %), Hausrat (30 %),<br />

Unfall (bis zu 20 %) und Rechtsschutz (12 %).<br />

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15 Jahre<br />

Mit Handicap im Betrieb<br />

<strong>faktor</strong> 3 | 2019 ▸ 9<br />

„Ab und an kommt es vor, dass<br />

man mit einem wirklich guten<br />

Gefühl eine Geschichte abschließt.<br />

Eine dieser eher persönlichen<br />

Geschichten befasste sich mit der<br />

Beschäftigung von geistig wie<br />

körperlich Behinderten – mit<br />

Menschen, denen es naturgemäß<br />

schwerfällt, ein stabiles berufliches<br />

Umfeld zu finden, das ihre Stärken<br />

nutzt, aber auch Rücksichtnahme<br />

übt, den erhöhten Integrationsaufwand<br />

auf sich nimmt und sich<br />

von den verbreiteten Vorurteilen<br />

gegenüber Behinderten nicht<br />

abschrecken lässt. Es ist schön zu<br />

sehen, dass es immer wieder<br />

Unternehmer ,mit Herz‘ gibt.“<br />

Sven Grünewald, Autor<br />

FOTO: LUKA GORJUP<br />

Frei von Raum und Zeit <strong>faktor</strong> 1 | 2017 ▸ 10<br />

Manchmal erzählen Bilder ganze Geschichten – wie hier bei Mark-Oliver Müller zum Thema ,Arbeiten, wo und wann du willst‘<br />

in seiner Agentur in der alten Grundschule in Einbeck-Salzderhelden.<br />

40 3 |<strong>2020</strong>


Wirtschaftsprüfung und<br />

Steuerberatung für<br />

Familienunternehmen<br />

Mit unserem erfahrenen 27-köpfigen Team, davon acht Wirtschaftsprüfer<br />

und Steuerberater, sind wir spezialisiert auf die<br />

umfassende steuerliche und finanzwirtschaftliche Betreuung<br />

mittelständischer Familienunternehmen. Wir bieten unsere<br />

Prüfungsdienstleistungen auch mit Bestandsschutz für Ihren<br />

bisherigen Steuerberater an.<br />

Eingebunden in den Kooperationsverbund der HSPGRUPPE mit<br />

bundesweit über 90 Standorten verbinden wir persönliche Nähe<br />

vor Ort mit der Kraft und Leistungsfähigkeit von Großkanzleien.<br />

Durch unseren ganzheitlichen Ansatz sind wir Ihre qualifizierten<br />

Partner – sowohl bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen<br />

als auch bei der Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft.<br />

Sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Dr. Marco Scheuchzer<br />

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greifen Sie intuitiv auf gewohnte<br />

Methoden wie z. B. Brainstormings,<br />

Abstimmungen und Skizzenzeichnungen<br />

zurück – vollkommen<br />

digital und ohne aufwendige Softwareinstallationen.<br />

Unsere Experten begleiten Sie<br />

bei der Planung und auch bei der<br />

Durchführung Ihres digitalen<br />

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Sprechen Sie uns gerne persönlich an:<br />

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Typisch Goldbeck<br />

Dank der eigens gefertigten Stahl- und<br />

Betonteile wird das Parkhaus am Göttinger<br />

Finanzamt auch im <strong>Herbst</strong> und Winter<br />

weitergebaut.<br />

PROFIL<br />

FOTO: SCHULZE U. PARTNER<br />

Goldbeck ist wieder am Werk<br />

Startschuss im Maschmühlenweg<br />

Nach dem Abriss folgt der Neubau: Das<br />

alte Parkhaus am Göttinger Finanzamt<br />

ist nicht mehr. Kaum waren die Abrissarbeiten<br />

beendet, wurde unverzüglich mit den<br />

Tiefbau arbeiten für die neuen Fundamente<br />

begonnen. Im ersten Schritt sondiert der<br />

Kampfmittelräumdienst die Fläche, anschließend<br />

werden die Bagger mit den Erdarbeiten<br />

beginnen. Die Fundamente werden eine fünfgeschossige<br />

Stahl- und Betonkonstruktion<br />

stützen. Auf dieser Fläche entstehen insgesamt<br />

147 PKW-Stellplätze.<br />

Die für Goldbeck typische Bauweise, bei<br />

der schon jetzt im eigenen Werk erste Stahlund<br />

Betonteile gefertigt wurden, ermöglicht<br />

es, über den <strong>Herbst</strong> und Winter witterungsunabhängig<br />

zu bauen. So kann das Parkhaus<br />

bereits im nächsten Frühjahr an das Göttinger<br />

Finanzamt übergeben werden. Bauherr ist das<br />

Staatliche Baumanagement Niedersachsen.<br />

AB ENDE OKTOBER WERDEN die Bagger<br />

von Goldbeck auch noch bei einem weiteren Objekt<br />

im Maschmühlenweg mit den Arbeiten beginnen.<br />

Das Sanitätshaus o|r|t GmbH reagiert<br />

mit der Erweiterung seiner hochmodernen<br />

Werkstätten in den Bereichen Orthopädietechnik,<br />

Orthopädie- Schuhtechnik und Rehatechnik<br />

auf den Wachstumsmarkt. Am bereits<br />

bestehenden Hauptsitz im Maschmühlenweg<br />

wird mit 2.000 Quadratmetern das o|r|t-Logistikzentrum<br />

mit einer hochmodernen<br />

Waschstraße für Reha-Hilfsmittel entstehen.<br />

Der Geschäftsführer und Gründer der o|r|t<br />

GmbH, Armin Asselmeyer, freut sich auf den<br />

Neubau: „Damit werden wir die maximale<br />

Qualität der hygienischen Aufbereitung sowie<br />

die reibungslose Anlieferung der Hilfsmittel<br />

sicherstellen können.“ Die Fertigstellung ist<br />

für Frühsommer 2021 geplant.<br />

KONTAKT<br />

FOTO: GOLDBECK<br />

Maximale Qualität Der Erweiterungsbau von o|r|t soll bereits im Frühsommer 2021 stehen.<br />

Für Sie vor Ort:<br />

Bengt Wilken<br />

Tel. 0173 9133870<br />

bengt.wilken@goldbeck.de<br />

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Vertrauen Sie der langjährigen Erfahrung<br />

unseres Ärzteteams und sprechen Sie mit uns.<br />

Wir informieren Sie umfassend:<br />

• Dr. med. Ulla Ritter<br />

• Dr. med. Susanne Luftner-Nagel<br />

• Prof. Dr. med. Katharina Marten-Engelke<br />

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Telefon 0551/820 740<br />

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PROFIL<br />

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Seit einem Jahr leitet Dr. Natalia Hefele (r.)<br />

gemeinsam mit Projektassistenz Evelin Kolle (l.)<br />

erfolgreich die städtische Koordinierungsstelle<br />

in Göttingen.<br />

Es bleibt viel zu tun<br />

Die Koordinierungsstelle ,Frauenförderung in der privaten Wirtschaft‘ zieht<br />

nach Personalwechsel Jahresbilanz.<br />

Unser Job in der KoStelle ist es, Frauen,<br />

Berufsrückkehrerinnen und Mütter<br />

und Väter in Elternzeit zu Fragen des<br />

beruflichen Wiedereinstiegs sowie zu Möglichkeiten<br />

der finanziellen Unterstützung bei<br />

Aus- und Weiterbildung zu beraten“, so Dr.<br />

Natalia Hefele. Dass das nicht immer face to<br />

face sein muss, sei eine Erkenntnis der Corona-Pandemie.<br />

„Beratung geht auch digital<br />

oder klassisch am Telefon – die Hauptsache<br />

ist doch, dass die Frauen von dem Angebot<br />

wissen und es nutzen.“ Für ihren Service rührt<br />

Hefele immer wieder die Werbetrommel, denn<br />

sie möchte möglichst viele Frauen in Stadt<br />

und Landkreis Göttingen erreichen. „Das vergangene<br />

Jahr war unglaublich spannend und<br />

fordernd. Es ist toll zu erleben, wie Frauen ihre<br />

Potenziale sichtbar machen. Manchmal brauchen<br />

sie dafür einen kleinen Anstoß, um den<br />

Stein ins Rollen zu bringen. Dafür sind wir da.<br />

Und wir stellen die Kontakte in die Wirtschaft<br />

her. Hier gilt es, noch viele Schätze zu heben<br />

und die Menschen zusammenzuführen. Es<br />

bleibt also noch viel zu tun.“<br />

WER EINE EIGENE EXISTENZ aufbauen<br />

möchte, ist bei Dr. Hefele und ihrem Team<br />

ebenfalls gut aufgehoben. Doch die Aufgaben<br />

der KoStelle gehen weit über die Beratung<br />

hinaus: Halbjährlich veröffentlichte sie<br />

Weiterbildungsprogramme, in denen regionale<br />

Bildungs- und Qualifizierungsangebote für<br />

Wiedereinsteigerinnen, berufstätige Frauen und<br />

Existenzgründerinnen vorgestellt sind. In jeder<br />

Ausgabe wird auf aktuelle Bedarfe von Frauen<br />

reagiert – so sind im neuesten Programm auch<br />

digitale Weiterbildungsgebote zu finden.<br />

Auch eine intensive Öffentlichkeits- und<br />

Netzwerkarbeit gehört dazu. Die KoStelle ist<br />

in vielen Gremien und Netzwerken vertreten,<br />

um die berufliche Gleichstellung von Frauen<br />

und deren Integration in das Erwerbsleben<br />

nach der Familienphase voranzubringen. So<br />

führte sie in Kooperation mit der VHS-Beratungsstelle<br />

,Perspektive Wiedereinstieg‘ und<br />

der Agentur für Arbeit Göttingen mehrere<br />

Infoveranstaltungen unter dem Titel ,Zurück<br />

in den Beruf: Jetzt bin ich dran!‘ durch. Zudem<br />

gab die KoStelle auf dem Gründerinnentag der<br />

Gründungsberatung Mobil einen inhalt lichen<br />

Input zu der Frage ,Was es bedeutet, Chefin<br />

zu sein‘. Für Unternehmen bot sie darüber hinaus<br />

– in Zusammenarbeit mit dem Projekt<br />

TOPAS – den Workshop zum Thema ,Lebensphasenorientierte<br />

Personalpolitik‘ an. Und<br />

zum Ende des Jahres <strong>2020</strong> stehen noch der<br />

Launch der neuen Webseite, des Logos und<br />

der Flyer bevor.<br />

ALS GESCHÄFTSSTELLE DES überbetrieblichen<br />

Unternehmensverbundes ,Frau und Betrieb<br />

e. V.‘ unterstützt die KoStelle obendrein<br />

die achtzehn Verbundmitglieder durch Fachvorträge,<br />

Austausch und Workshops bei der<br />

Entwicklung und Umsetzung familienfreundlicher<br />

Personalpolitik.<br />

DABEI STEHT IN DIESEM JAHR das Thema<br />

,Vereinbarkeit Familie und Beruf / Pflege und<br />

Beruf – besonders in der Corona-Zeit‘ im Mittelpunkt.<br />

Zwei Aktionen für und mit Mitgliedern<br />

des Verbundes sind für <strong>Herbst</strong> geplant:<br />

eine Online-Veranstaltung ,Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Pflegeverantwortung‘ in Kooperation<br />

mit dem Northeimer Unternehmensverbund<br />

und dem Unternehmensnetzwerk<br />

,Erfolgs<strong>faktor</strong> Familie‘ sowie ein Austausch<br />

unter Verbundmitgliedern im Oktober, um<br />

eine gemeinsam organisierte Kinderbetreuung<br />

in Erwägung zu ziehen.<br />

KONTAKT<br />

Koordinierungsstelle ,Frauenförderung in<br />

der privaten Wirtschaft‘ / Geschäftsstelle<br />

des Verbundes Frau & Betrieb e. V.<br />

Hiroshimaplatz 1–4<br />

37083 Göttingen<br />

Tel. 0551 4002860<br />

koordinierungsstelle.frauenfoerderung@<br />

goettingen.de<br />

www.frauen-wirtschaft.de


46 3 |<strong>2020</strong>


Runde Sache <strong>faktor</strong> 1 | 2011 ▸ 11<br />

Mehrmals traf <strong>faktor</strong> in ihrer Zeit als Präsidentin der<br />

Georgia Augusta auf Ulrike Beisiegel – hier bei der Nacht<br />

des Wissens im ZHG. So begleitete unsere Redaktionsleiterin<br />

Belinda Duvinage sie bereits 2011, zu Beginn<br />

ihrer Amtszeit, einen ganzen Tag.<br />

47


15 Jahre<br />

Alireza Kharazipour<br />

„Das Interview mit Alireza Kharazipour war eine der spannendsten Begegnungen meiner <strong>faktor</strong>-Zeit. Er ist ein echter<br />

Professor wie aus dem Bilderbuch. Als Genie beherrschte der damals bereits 70-Jährige spielend das für mich etwas<br />

unübersichtliche Chaos in seiner Büro-Labor-Kombination. Seine Fröhlichkeit und seine Begeisterung für Menschen<br />

und seine Projekte – auch in seinem gesetzten Alter – war beeindruckend.“ Sebastian König, Autor<br />

48 3 |<strong>2020</strong>


WISSEN & POLITIK<br />

Der Popcorn-Professor<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2017 ▸ 12<br />

„Auf das Foto im <strong>faktor</strong>-Magazin werde ich sogar heute<br />

noch angesprochen. Mehrfach wurde versucht, auch bei<br />

Fernsehaufnahmen (HR, DW, Pro7, MDR, SWR), den<br />

Popcorn-Regen noch einmal so dynamisch prasseln zu<br />

lassen. Bisher ist es nicht mehr so gut gelungen wie bei<br />

Herrn Theodoro da Silva.<br />

Nachhaltig war allerdings auch die Namensgebung<br />

durch <strong>faktor</strong>, der den Ausdruck ,Der Popcorn-Professor‘<br />

formuliert hat. Wie ich erfahren konnte, wird <strong>faktor</strong> von<br />

vielen Medien gelesen – und die Bezeichnung wurde<br />

von diesen so übernommen. Nun werde ich landauf, landab<br />

als Popcorn­ Professor angekündigt, begrüßt, benannt.<br />

Wie schön.“ Alireza Kharazipour<br />

3|<strong>2020</strong> 49


15 Jahre<br />

Nahe gekommen<br />

<strong>faktor</strong> 2 | 2017 ▸ 13<br />

„Kann es für eine Autorin einen<br />

besseren Einstieg bei einem Magazin<br />

geben, als direkt beim ersten Termin<br />

die gefragteste deutsche Primatenforscherin<br />

Julia Fischer zu interviewen?<br />

Für mich ein Sprung ins eiskalte<br />

Wasser und Nervenkitzel pur.<br />

Was könnte ich fragen, was nicht<br />

bereits zig Journalisten gefragt haben?<br />

Doch irgendwie kam ich ihr dann<br />

doch näher – ,zwischen Safari kluft<br />

und Hackenschuhen‘.<br />

Inzwischen habe ich Routine und<br />

bereits einige ‚Berühmtheiten‘ und inspirierende<br />

Menschen porträtiert, die<br />

mir ohne <strong>faktor</strong> nie begegnet wären.<br />

Dafür bin ich super dankbar.“<br />

Anja Danisewitsch, Autorin<br />

www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 12. Jahrgang Heft 03 <strong>Herbst</strong> 2016 5 Euro<br />

DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />

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Der Unaufgeregte <strong>faktor</strong> 3 | 2016 ▸ 14<br />

„Jürgen Trittin war ein äußerst angenehmer Interviewpartner – ruhig, ausgeglichen und stets zu 100 Prozent aufmerksam. Ihn einen<br />

Tag lang durch das politische Berlin zu begleiten, war ein echtes Erlebnis. Dass er, wie von uns geplant, seinen Fuß dann doch nicht für<br />

das <strong>faktor</strong>-Cover unserer ,Grünen Ausgabe‘ in den Farbeimer tauchen wollte, ist vielleicht für einen Bundespolitiker seines Formats<br />

nachvollziehbar – und bleibt wohl der einzige Makel dieses Artikels.“ Sebastian König, Autor<br />

50 3 |<strong>2020</strong>


Schwarmintelligenz<br />

Moderne Medizin braucht Neugier, Forschergene, Teamgeist.<br />

Wo viele denken, kommt viel heraus.<br />

Universitäre Medizin in Göttingen ist innovativ.<br />

Hightech-Medizin, modernste Labore, genaueste Bildgebung,<br />

internationale Forschungsverbünde.<br />

Und Menschen, die das alles können.<br />

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Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen, Telefon 05 51 / 39 - 0<br />

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15 Jahre<br />

52 3 |<strong>2020</strong>


WISSEN & POLITIK<br />

Der Nutznießer<br />

<strong>faktor</strong> 4 | 2009 ▸ 15<br />

„Die Fotoaufnahme entstand nach einem langen OP-<br />

Tag in der Göttinger Parkklinik am Hainberg. Herr da<br />

Silva wollte darin meinen Beruf mit Privatem verbinden.<br />

Da dachte ich: ,Spiel ich doch einfach mal Gitarre im<br />

OP‘ – und setzte mich auf den Operationstisch. Das Foto<br />

hat bei uns zu Hause bis heute einen schönen Ehrenplatz<br />

bekommen …<br />

PS: Natürlich entsprach diese Aktion allen hygienischen<br />

Standards, da der Raum danach grundgereinigt wurde<br />

– wie dies nach jeder langen Operation der Fall ist.“<br />

Dr. Hartmut Stinus<br />

3|<strong>2020</strong> 53


15 Jahre<br />

Ora et labora <strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 16<br />

amedes-Gründer Helmut Wagner beeindruckte unsere Autorin Anja Danisewitsch mit seinen vielen Facetten und schier unendlichen<br />

Geschichten aus seinem Leben. Und weil es so viel zu erzählen gibt und die Chemie auf Anhieb stimmte, beauftragte Wagner sie auch<br />

gleich, seine Biografie zu verfassen.<br />

54 3 |<strong>2020</strong><br />

Der Stadtherr<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2014 ▸ 17<br />

„In meinen etwas mehr als sieben<br />

Jahren bei und mit <strong>faktor</strong> ist mir<br />

besonders meine Begegnung mit<br />

Wolfgang Meyer in Erinnerung<br />

geblieben. Ich durfte ihn zum Ende<br />

seiner Amtszeit als Göttinger Oberbürgermeister<br />

einen ganzen Tag<br />

lang begleiten – eine willkommene<br />

Abwechslung zu den sonst oft auf<br />

wenige Stunden begrenzten Interviews.<br />

Selten habe ich so viele<br />

Einblicke bekommen. Ich habe<br />

Wolfgang Meyer dabei als einen<br />

offenen, freundlichen und angenehmen<br />

Menschen kennengelernt, der<br />

Göttingen lieb gewonnen hat.“<br />

Tobias Kintzel, Autor


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Die sehr enge Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kunden und Partnern basiert auf<br />

unseren Grundwerten:<br />

Verlässlichkeit, Vertrauen und Loyalität !<br />

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Zusammenarbeit mit Ihnen ist die<br />

Grundlage all unseres unternehmerischen<br />

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Unser Anspruch ist es, die BESTE LÖSUNG<br />

für unsere Kunden zu finden.<br />

Als Familienunternehmen stehen wir für<br />

eine tiefe regionale Verwurzelung und<br />

engagieren uns mit Freude in dieser Region,<br />

z.B. als einer der beiden Hauptsponsoren<br />

der KinderSportStiftung am Harz.<br />

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Von der Berufung zum Professor und der Entwicklung<br />

einer Hochschule zum Forschungsleuchtturm<br />

Als Wolfgang Viöl im Frühjahr 1994 frisch habilitiert aus Düsseldorf nach Göttingen<br />

in das damalige Gebäude der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst<br />

Hildesheim/Holzminden/Göttingen an den Leineauen kam, wusste er,<br />

dass ihm eine ereignisreiche Zeit bevorstand.<br />

Studiengänge Ingenieurwissenschaften<br />

■ Elektrotechnik/Informationstechnik<br />

(BEng, MEng)<br />

■Mediziningenieurwesen (BEng),<br />

Medizintechnik (MEng)<br />

■Physikalische Technologien (BEng),<br />

Laser- und Plasmatechnik (MSc)<br />

■ Präzisionsmaschinenbau (BEng, MEng)<br />

Studiengänge Gesundheit<br />

■ Hebammenwissenschaft (BSc)<br />

■ Pflege (dual) (BSc)<br />

■ Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (BA)<br />

■ Therapiewissenschaften (dual)<br />

■Studienrichtung Logopädie (BSc) und<br />

Studienrichtung Physiotherapie (BSc)<br />

Als Forscher des Instituts für Laser- und<br />

Plasmaphysik und mit Erfahrung in<br />

Drittmittelprojekten verfasste der junge<br />

Professor schon in den ersten zwei Wochen<br />

seinen ersten Forschungs- und Entwicklungsantrag<br />

(FuE). Das war dringend nötig,<br />

denn an der HAWK fehlten Labore, Personal<br />

und Geld.<br />

Obwohl bis heute nur rund zehn Prozent der<br />

bundesweit Lehrenden an Fachhochschulen<br />

forschen, gelang es Wolfgang Viöl und seinem<br />

Team, die Forschung an der HAWK am damaligen<br />

Fachbereich Physik-, Mess- und Feinwerkstechnik<br />

(PMF) rasch zu etablieren und<br />

dabei zu einer Stärke der Fakultät Naturwissenschaften<br />

und Technik, der heutigen Fakultät<br />

Ingenieurwissenschaften und Gesundheit,<br />

zu entwickeln. ,Nur‘ 26 Jahre später ist die<br />

Fakultät einer DER zehn Forschungsleuchttürme<br />

deutscher Hochschulen, in Niedersachsen<br />

ist sie die forschungsstärkste.<br />

IM FOKUS stehen die praxis- und wirtschaftsnahe<br />

Lehre sowie die Forschung und Entwicklung<br />

(FuE). Der Fokus liegt auf Plasmaquellen<br />

und Verfahren für „optische Technologien“<br />

– etwa Plasma, Laser und UV-Lampen – für<br />

den Vor- und Zuliefererbereich der Gesundheitswirtschaft<br />

überwiegend regionaler Unternehmen<br />

aus der Industrie und für klein- und<br />

mittelständische Betriebe (KMU). Die HAWK<br />

hat im Laufe der Jahre eine gute Sichtbarkeit<br />

und ein gutes Renommee im Bereich der Me-<br />

dizintechnik erlangt. Das kommt durch die Expertise,<br />

optische Technologien für die Prävention<br />

nutz- und einsetzbar zu machen, etwa zur<br />

Luftreinigung, in der Hygiene zur Entkeimung<br />

von Oberflächen oder in der Therapie zur großflächigen<br />

Wundbehandlung. Dazu kommt in<br />

der Patientenversorgung der Einsatz biozidaler<br />

Materialien für Medtech-Geräte. Insbesondere<br />

in der Plasmamedizin gehört die Fakultät Ingenieurwissenschaften<br />

und Gesundheit mit der<br />

seit 2006 bestehenden Ausgründung Cinogy<br />

System GmbH zur Weltspitze. Die vertrauensvolle<br />

und fruchtbare Zusammenarbeit der Fakultät<br />

mit der Universitätsmedizin Göttingen<br />

(UMG) und Cinogy hat nicht nur zahlreiche<br />

renommierte Preise gewonnen, sondern war<br />

gleichzeitig die Keimzelle für den Gesundheits-<br />

Campus Göttingen (GCG).<br />

FORSCHUNGEN UND ENTWICKLUNGEN<br />

zur Umwelt beabsichtigen die Verringerung<br />

des Kunststoffeinsatzes in Verpackungen. Sie<br />

fördern vermehrt papierbasierte Lösungen<br />

mit umweltschonenden, naturbasierten Beschichtungen<br />

und Verklebungen. Die Studiengänge<br />

Präzisionsmaschinenbau, Elektrotechnik/Informationstechnik<br />

und Physikalische<br />

Technologien bilden Studierende zu erfolgreichen<br />

Nachwuchswissenschaftlerinnen und<br />

-wissenschaftlern in der Konzeptionierung<br />

und Fertigung neuer Plasmaquellen aus. Aktuell<br />

umfasst der seitens der Hochschulrektorenkonferenz<br />

(HSK) offiziell anerkannte


ANZEIGE<br />

PROFIL<br />

FOTOS: HAWK<br />

Scientific Board: (v. l.) Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Prof. Dr. Christoph Rußmann, Dr. Bernd Schieche, Prof. Dr. Christoph Gerhard und Dr. Andreas Helmke<br />

Forschungsschwerpunkt (FSP) Laser- und<br />

Plasmatechnologie eine über 50-köpfige interdisziplinäre<br />

Forschungsgruppe, die – ergänzend<br />

zu HAWK-Mitgliedern – Forschende der<br />

Universität Göttingen umfasst. Sie stammen<br />

aus Fachgebieten wie der Biochemie, Materialphysik,<br />

Physico-Chemie und anorganischen<br />

Chemie. Alle zusammen forschen und entwickeln<br />

im Rahmen ihrer Promotions- und<br />

Postdoctoral-Themen. Dieses Jahr werden<br />

voraussichtlich fünf Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler des Forschungsschwerpunktes<br />

ihr Promotionsvorhaben erfolgreich<br />

abschließen – für Fachhochschulen eine ungewöhnlich<br />

hohe Anzahl.<br />

2012 wählten die Fraunhofer Gesellschaft und<br />

das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kultur (MWK) den FSP Laserund<br />

Plasmatechnologie als Anwendungszentrum<br />

für Plasma und Photonik (Fraunhofer IST<br />

APP) aus, um die gewonnenen Forschungserkenntnisse<br />

schneller zur Marktreife zu entwickeln.<br />

Die positive Evaluierung im Frühjahr<br />

2016 bestätigte das in das Team um Prof. Dr.<br />

Wolfgang Viöl gesetzte Vertrauen.<br />

Als eine von nur zehn Fachhochschulen<br />

in Deutschland konnte die HAWK mit dem<br />

Konzept ,Plasma for Life – Optische Technologien<br />

aus Südniedersachsen für die<br />

Gesundheitswirtschaft‘ das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) bei<br />

der Ausschreibung FH-Impuls überzeugen.<br />

Seit Frühjahr 2017 profitiert die Partnerschaft<br />

von der Fördersumme von 6,6 Millio nen<br />

Euro. Für den Zeitraum 2021 bis 2025 konnte<br />

die HAWK für die Ausbauphase insgesamt 27<br />

überwiegend regionale Unter nehmen davon<br />

überzeugen, 1,35 Millionen Euro ver bindlich<br />

zu zeichnen, um weitere 4,7 Millio nen Euro<br />

vom BMBF als Fördersumme zu erhalten.<br />

Zusätzlich honorieren das Land Niedersachsen,<br />

der Förderverein der Fakultät (FFG) und<br />

die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung der<br />

Stadt Göttingen (GWG) das Vorhaben mit<br />

weiteren 540.000 Euro, sodass wiederum<br />

insgesamt 6,6 Millio nen Euro zu Verfügung<br />

stehen. Seit <strong>Herbst</strong> 2019 hat die HAWK ein<br />

Scientific Board ins Leben gerufen, um die<br />

Hochschule und den Cluster ,Plasma for Life‘<br />

weiter mit Forschung und Wirtschaft zu vernetzen.<br />

KONTAKT<br />

HAWK Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaft und Kunst<br />

Fakultät Ingenieurwissenschaften und<br />

Gesundheit<br />

Von-Ossietzky-Straße 99<br />

37085 Göttingen<br />

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Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

zum 15-jährigen Bestehen wünscht die<br />

ZUFALL logistics group !<br />

Wir freuen uns auf viele weitere <strong>faktor</strong>-Ausgaben<br />

mit spannenden und hintergründigen Geschichten<br />

über Menschen, Wirtschaft und Umwelt in<br />

unserer Heimatregion.<br />

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Potenziale nutzen<br />

Als eines der ersten<br />

Einkaufszentren in<br />

Deutschland nutzt<br />

der Kauf Park ein<br />

innovatives Funknetz<br />

zur umfassenden<br />

Überwachung des<br />

Energieverbrauchs.<br />

Ressourcen optimieren<br />

Die Stadtwerke Göttingen AG setzen gemeinsam mit dem Kauf Park Göttingen<br />

ein innovatives Digitalisierungsprojekt um.<br />

Die Göttinger Stadtwerke treiben<br />

den städtischen Klimaplan auch<br />

durch neue Technologien im Bereich<br />

der Digitalisierung voran.<br />

Zusammen mit der Betreibergesellschaft des<br />

Kauf Parks, der Völkel Company Shopping<br />

Center Management GmbH, realisierten die<br />

Stadtwerke in dem Einkaufszentrum ein zukunftsweisendes<br />

Projekt, mit dem sich die<br />

Partner auch beim Innovationspreis des<br />

Landkreises Göttingen beworben haben. Als<br />

eines der ersten Einkaufszentren in Deutschland<br />

nutzt der Kauf Park Göttingen nun auf<br />

seiner 160.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche<br />

mit seinen 60 Einzelhändlern die<br />

LoRaWAN-Technologie.<br />

LoRaWAN STEHT FÜR ,Long Range Wide<br />

Area Network‘ und ist ein energieeffizientes<br />

und reichweitenstarkes Funknetz, über das<br />

Geräte und Sensoren miteinander vernetzt<br />

und in das ,Internet der Dinge‘ eingebunden<br />

werden. Im Kauf Park wurden dafür etwa 150<br />

Verbrauchszähler für Wasser, Strom, Wärme<br />

und Gas umgerüstet. Die gesammelten Daten<br />

erlauben die umfassende Überwachung<br />

des Energieverbrauchs.<br />

Einsparpotenziale können ganzjährig identifiziert<br />

und somit für eine positive Energie bilanz<br />

und Kostenoptimierung genutzt werden. Das<br />

freut das Centermanagement genauso wie die<br />

unter Margendruck stehenden Einzelhändler.<br />

Die Technologie erlaubt darüber hinaus zahlreiche<br />

weitere Anwendungen für eine erhöhte<br />

Betriebssicherheit, die Frühwarnung bei Leckagen<br />

oder die CO₂-Konzentration in Räumen<br />

und auf Parkdecks. Die ursprüngliche Motivation<br />

der Stadtwerke für den Aufbau eines<br />

LoRaWAN-Netzes in Göttingen lag übrigens<br />

in der digitalen Fernauslesung von Fernwärmeund<br />

Wasserzählern. Dafür wurden inzwischen<br />

die 372 Zähler des innerstädtischen Fernwärmenetzes<br />

sowie mehr als 330 Wasserzähler<br />

umgerüstet.<br />

NUR WENIGE UNTERNEHMEN nutzen bereits<br />

die Vorteile, die LoRaWAN mit seinen<br />

Anwendungen bietet. Für die Stadtwerke Göttingen<br />

fungiert das Konzept im Kauf Park als<br />

Pilotprojekt, mit dem zukünftig auch andere<br />

Gewerbetreibende ihr Energie- und Ressourcenmanagement<br />

optimieren können.<br />

KONTAKT<br />

Stadtwerke Göttingen AG<br />

Hildebrandstraße 1<br />

37081 Göttingen<br />

Tel. 0551 3010<br />

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60 3 |<strong>2020</strong>


Einladung zur Auszeit <strong>faktor</strong> 4 | 2019 ▸ 18<br />

Für unsere Reportage über die lebendige Klosterlandschaft in der<br />

Region reiste <strong>faktor</strong> einmal quer durch Südniedersachsen, um die<br />

schönsten Momente der Ruhe einzufangen.<br />

61


15 Jahre<br />

Im Schatten der Grenze <strong>faktor</strong> 3 | 2019 ▸ 19<br />

<strong>faktor</strong> besuchte das Grenzlandmuseum Eichsfeld. Dort, wo vor 30 Jahren bewaffnete Grenzposten entlang des Todesstreifens ihre<br />

Runden drehten, wird heute Geschichte wieder lebendig.<br />

ARCHIV STÄDTISCHES MUSEUM GÖTTINGEN<br />

Handel im Wandel <strong>faktor</strong> 2 | 2014 ▸ 20<br />

„Mein liebster <strong>faktor</strong>-Artikel wird immer die Geschichte über das Göttinger Tuchhandwerk bleiben. Einmal, weil es ein ambivalenter<br />

Testballon war: Ob solche explizit historischen Themen einen Platz im <strong>faktor</strong> finden können und sich daraus eine langfristige Zusammenarbeit<br />

ergeben könnte? Und natürlich das mit dem Artikel ausdrücklich verbundene Ziel, den Alexanderpreis erstmals für den <strong>faktor</strong><br />

zu gewinnen. Ich erinnere mich noch sehr gut an das abschließende Gespräch, bei dem Marco Böhme und Elena Schrader von den<br />

gemischten Rückmeldungen zum erschienenen Beitrag gesprochen haben. Dass nachher keiner von uns daran gedacht hatte, den Artikel<br />

auch wirklich einzureichen und wir trotzdem gewonnen haben, wird für mich immer eine der kuriosesten Erfolgsgeschichten bleiben.“<br />

Norman Lippert, Autor und Historiker<br />

62 3 |<strong>2020</strong>


64 3 |<strong>2020</strong>


La Dolce Vita <strong>faktor</strong> 4 | 2013 ▸ 21<br />

„Von meiner ersten großen Reportagereise für fakor ins<br />

ligurische Künstlerdorf Badalucco brachte ich mehr mit als<br />

das Wissen um gutes Olivenöl – nämlich die Erkenntnis,<br />

dass es die Begegnungen mit Menschen sind, die mich<br />

nachhaltig prägen. Und dass ich einen verdammt tollen<br />

Job habe, der mich glücklich macht.“<br />

Elena Schrader, Chefredakteurin<br />

65


15 Jahre<br />

66 3 |<strong>2020</strong><br />

Mitten im Leben <strong>faktor</strong> 1 | 2019 ▸ 22<br />

<strong>faktor</strong> besuchte Hans Georg Näder wiederholt –<br />

so wie hier zum 100. Geburtstag von Ottobock in der<br />

ehemaligen Bötzow-Brauerei in Berlin. Abseits der<br />

Interviewfragen zum Unternehmen zeigte sich der<br />

Inhaber auch von seiner persönlichen Seite.


3 |<strong>2020</strong> 67<br />

UNTERWEGS


15 Jahre<br />

Minister in Fahrt<br />

<strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 23<br />

„Wie kommt ein Minister für<br />

Umwelt, Energie und Klimaschutz<br />

zur Arbeit? Das wollte <strong>faktor</strong><br />

herausfinden und begleitete<br />

Stefan Wenzel 2013 auf dem Weg<br />

von seiner südniedersächsischen<br />

Heimat bis in die Staatskanzlei der<br />

Landeshauptstadt. So holte ich also<br />

in aller Herrgottsfrühe – pünktlich<br />

um 6.28 Uhr – den Landtags ­<br />

ab geordneten mit dem Regionalbus<br />

in Gleichen ab, fuhr mit ihm zum<br />

Göttinger Bahnhof und von dort<br />

mit dem ICE nach Hannover.<br />

Die Zeit nutzten wir ausführlich für<br />

die allmorgendliche Zeitungslektüre<br />

und ein Interview zu den wichtigen<br />

Themen in unserer Region –<br />

natürlich unter den neugierigen<br />

Blicken der anderen Fahrgäste.“<br />

Stefan Liebig, Autor<br />

<strong>faktor</strong> in Indien <strong>faktor</strong> 4 | 2006 ▸ 24<br />

Autor und Fotograf Christian Mühlhausen stieg exklusiv für <strong>faktor</strong> in den Flieger nach Indien, um sich auf die Suche nach der<br />

Globalisierung zu machen. Auf dem Heimweg hatte er eine spannende Reportage im Gepäck.<br />

FOTOS: CHRISTIAN MÜHLHAUSEN<br />

68 3 |<strong>2020</strong>


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15 Jahre<br />

Der Schrauber<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 25<br />

Für <strong>faktor</strong> öffnete Mahr-Geschäftsführer<br />

Udo Erath exklusiv seine<br />

Türen zu Haus und Werkstatt im<br />

Odenwald und zeigte, was ihn<br />

persönlich bewegt.<br />

Blick auf die Heimat<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2014 ▸ 26<br />

Auch die renommierte Journalistin<br />

und Benimm expertin Sybil Gräfin<br />

Schönfeldt gewährte uns in<br />

Hamburg einen persönlichen<br />

Einblick in ihr Leben und in ihre<br />

beeindruckende Vergangenheit. ▼<br />

70 3 |<strong>2020</strong>


Ob Ihre Idee das Zeug hat, sich im Markt<br />

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72 3 |<strong>2020</strong>


Documenta<br />

Momentaufnahme<br />

Ausstellung in der Kunsthalle HGN in Duderstadt 2013<br />

73


15 Jahre<br />

74 3 |<strong>2020</strong>


KUNST & KULTUR<br />

Große Kunst<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2013 ▸ 27<br />

und <strong>faktor</strong> 2 | 2017 ▸ 28<br />

In 15 Jahren <strong>faktor</strong> gab es Menschen, die Göttingen<br />

in dem Maße prägen, dass sie es mehr als einmal ins<br />

Magazin geschafft haben. Dazu gehört definitiv auch<br />

der Verleger Gerhard Steidl – ein Mann, der sonst eher<br />

medienscheu und so sehr beschäftigt ist, dass eine<br />

Audienz bei ihm einer Auszeichnung gleicht.<br />

Uns wurde diese erstmals 2013 gewährt – und<br />

auch Steidl scheint die Begegnung gefallen zu haben.<br />

Kurz nach Erscheinen bestellte er höchst persönlich<br />

weitere Exemplare in der Redaktion, um den<br />

Beitrag über ihn weiter zu verteilen.<br />

3 |<strong>2020</strong> 75


15 Jahre<br />

Barrierefrei <strong>faktor</strong> 4 | 2014 ▸ 29<br />

„Bei den ganzen Augenblicken das Highlight rauszufinden, ist eine harte Nuss! Aber ich erzähle immer wieder gern von meiner Reise mit<br />

Fotograf Ciro nach Heilbronn zum Interview mit Felix Klieser. Besonders hat mich beeindruckt, als dieser im Café ein bis zum Rand<br />

gefülltes Glas mit heißer Schokolade lässig zwischen dem großen Zeh und dem langen Zeh daneben am Rand packt, es locker über den<br />

Tisch schweben lässt, vollkommen kontrolliert zum Mund führt und trinkt. Mein offen stehender Mund ist Herrn Klieser auch nicht<br />

entgangen.“ Sebastian König, Autor<br />

76 3 |<strong>2020</strong>


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Liebes Faktor-Team,<br />

ich möchte Euch ganz herzlich zu 15 Jahren<br />

„<strong>faktor</strong>“ gratulieren und gleichzeitig auch<br />

Danke sagen.<br />

Zu Beginn war ich ehrlich gesagt noch sehr<br />

skeptisch, ob sich das Format behaupten und<br />

das Niveau gehalten werden kann.<br />

Doch ich hätte mehr Vertrauen haben<br />

können – das Format hat sich bewährt und<br />

das Niveau habt Ihr sogar weiter gesteigert!<br />

Aus Euren Reportagen konnte ich viele inspirierende<br />

Denkanstöße mitnehmen und<br />

so seid Ihr zum Weggefährten meiner eigenen<br />

unternehmerischen Entwicklung geworden.<br />

In Zeiten, in denen alle Welt von Generation<br />

Y, Z oder gleich von Generation Corona<br />

redet, fühle ich mich ein wenig wie Generation<br />

Faktor.<br />

Vielen Dank für Eure leidenschaftliche und<br />

kompetente Arbeit & Eure Entwicklung.<br />

Darauf könnt Ihr wirklich sehr stolz sein! Wir<br />

sind es!<br />

Auf die nächsten 15 Jahre<br />

Euer<br />

Sebastian Koeppel<br />

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KUNST & KULTUR<br />

Für die Literatur leben <strong>faktor</strong> 3 | 2017 ▸ 30<br />

„Wenn man, wie ich es tat, in Göttingen Germanistik studiert, besucht man mindestens einmal eine Vorlesung oder ein Seminar bei<br />

Professor Heinrich Detering. Aber als Zuhörer in einem großen Hörsaal zu sitzen, ist etwas ganz anderes, als eine Privataudienz beim international<br />

renommierten Literaturwissenschaftler zu haben und ihn plötzlich mit persönlichen Fragen zu löchern – so wie ich 2017. Ein<br />

bisschen kam ich mir wieder vor wie die kleine Studentin von damals. Doch das gab sich schnell: Heinrich Detering erinnerte mich mit<br />

seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur daran, warum ich überhaupt meinen Weg zum Schreiben gefunden hatte. So gibt es Begegnungen,<br />

die derart beeindrucken, dass es sich kaum in Worte fassen lässt.<br />

Ich schrieb daraufhin einen Artikel mit ganz viel Pathos und war begeistert von meinem Werk! Allerdings vergaß ich dabei, dass ich<br />

ein Portrait für ein Wirtschaftsmagazin schreiben sollte. Unsere Chefredakteurin Elena Schrader allerdings nicht – und sie sagte mir das<br />

auch: dass ich den Text leider in großen Teilen neu schreiben müsste. Ich war wütend und traurig – einen Abend lang. Am nächsten<br />

Morgen schrieb ich einen neuen Artikel. Ich weiß nicht, ob er wirklich besser geworden ist ..., aber mit ihm gewann ich kurz darauf den<br />

Alexanderpreis für Journalisten.“ Anja Danisewitsch, Autorin<br />

3 |<strong>2020</strong> 79


15 Jahre<br />

Nichts für jeden <strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 31<br />

Alljährlich bringen die Gandersheimer Domfestspiele<br />

Leben in die Provinz und provozieren mit Stücken<br />

wie ,Jedermann‘.<br />

80 3 |<strong>2020</strong>


3|<strong>2020</strong> 81


15 Jahre<br />

Der Schweizer Botschafter<br />

<strong>faktor</strong> 1 | 2005 ▸ 32 und<br />

<strong>faktor</strong> 3 | 2018 ▸ 33<br />

Christoph-Mathias Mueller begleitet<br />

<strong>faktor</strong> bereits seit der ersten Ausgabe.<br />

Damals besuchten wir den neuen<br />

Chefdirigenten des Göttinger Symphonie<br />

Orchesters (GSO) vorab in Berlin.<br />

Doch es blieb nicht bei dem einen<br />

Treffen. So schaffte es Muellers<br />

Hand im <strong>Herbst</strong> 2014 zum Thema<br />

Führung aufs Cover.<br />

DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />

www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 10. Jahrgang Heft 03 <strong>Herbst</strong> 2014 5 Euro<br />

Der Taktgeber aus Down Under<br />

<strong>faktor</strong> 2 | 2018 ▸ 34<br />

Auch Muellers Nachfolger beim GSO,<br />

Nicholas Milton, besuchten wir im Vorfeld – allerdings<br />

nicht in dessen Heimat Australien, sondern ,nur‘<br />

in Saarbrücken. Auf der 31. <strong>faktor</strong>-Business-Lounge<br />

gab Milton dann inspirierende Einblicke in die<br />

Arbeit eines Orchesters. ▼<br />

82 3 |<strong>2020</strong>


Heinrich Dittmar GmbH & Co. KG<br />

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37520 Osterode am Harz<br />

T [0 55 22] 50 01-0<br />

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Wir führen über 22.000 Bestandsartikel und<br />

beschäftigen 75 Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen.<br />

Auf einer Lagerfläche von 14.000 m² verfügen<br />

wir über 3.500 Tonnen an Walzstahl, Edelstahl<br />

und NE-Metallen.<br />

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15 Jahre<br />

84 3 |<strong>2020</strong>


KUNST & KULTUR<br />

Meister der Schatten <strong>faktor</strong> 4 | 2018 ▸ 35<br />

Ein beeindruckender Augenblick, als der interna tional<br />

renommierte Butoh-Tänzer Tadashi Endo eigens für<br />

<strong>faktor</strong> über eine Stunde lang sein Gewand anlegte<br />

und von Kopf bis Fuß in weiße Schminke tauchte,<br />

um uns für die Fotoaufnahmen mitzunehmen<br />

in (s)eine andere Welt.<br />

3 |<strong>2020</strong> 85


15 Jahre<br />

Feuerwerk der Turnkunst –<br />

Göttingerin Lea Hinz in der Lokhalle 2016<br />

86 3 |<strong>2020</strong>


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15 Jahre<br />

In 80 Jahren um die Welt <strong>faktor</strong> 3 | 2017 ▸ 36<br />

„Unvergessen bleibt mir definitiv der Besuch bei<br />

Göttingens ,Jazz-Botschafter in der Welt‘ Gunter Hampel<br />

zum 80. Geburtstag. Der Hausherr bittet uns in den<br />

ersten Stock: ,Unten kann ich niemanden reinlassen, da<br />

ist alles voll mit meinen Sachen.‘ Hampel geht die<br />

schmale Treppe voraus und führt uns in ein kleines,<br />

spartanisch möbliertes Zimmer. Eine Handvoll Stühle<br />

verteilt sich im Raum, auf einem Tisch eine Art Collage<br />

aus LPs, CD­ Hüllen und Zeitungsartikeln, in einem<br />

Regal Fotos, die Hampel mit anderen Jazz ­Legenden<br />

zeigen, an den Wänden lehnen zahlreiche, von<br />

Hampel gemalte Bilder, Leinwände in den unterschiedlichsten<br />

Formaten. Hier lebt offensichtlich ein Kreativer,<br />

der sich um Konventionen wenig schert. Hampel bietet<br />

uns Wasser und das Du an. Er duze ja ohnehin eigentlich<br />

jeden: ,Es sei denn, die wollen das nicht – aber wer<br />

kann meinem Charme schon widerstehen.‘ Beim Anflug<br />

eines schelmischen Grinsens in den markanten<br />

Gesichtszügen glaubt man Hampel sofort, dass er da<br />

zwischen Journalisten, die er eben erst kennengelernt<br />

hat, und Ministerpräsidenten – wie Gerhard Schröder,<br />

der ihm seinerzeit im Amt 1997 den Niedersächsischen<br />

Staatspreis verlieh – keinen Unterschied macht.“<br />

Elena Schrader, Chefredakteurin<br />

88 3 |<strong>2020</strong>


3 |<strong>2020</strong> 89<br />

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KUNST & KULTUR<br />

Hingucker <strong>faktor</strong> 2 | 2016 ▸ 37<br />

„Verstehen Sie mich“, fragte Evdokia Kulikova immer wieder mit unverkennbar russischem Akzent und schaute uns dabei aus ihren<br />

durchdringenden hellgrünen Augen an. Aber ihr Akzent hinderte die Künstlerin nicht daran, uns ausschweifend aus ihrem Leben zu<br />

erzählen – über ihren Kampf mit der Vergangenheit und über die Zukunft sowie den Kampf mit den kleinen Unwägbarkeiten des Lebens.<br />

Die Kunst der Stille<br />

<strong>faktor</strong> 2 | 2018 ▸ 38<br />

Dietmar Robert Schröter lebt seit<br />

über 30 Jahren als freischaffender<br />

Maler. Seine Entscheidung, einen<br />

festen Brotjob gegen ein Künstlerdasein<br />

einzutauschen, hat er all die<br />

Jahre nicht bereut. Für <strong>faktor</strong> öffnete<br />

er sein Atelier und sprach über<br />

seine Bilder, sein Leben und die<br />

Faszination der Stille.<br />

3 |<strong>2020</strong> 91


15 Jahre<br />

Bunte Invasion <strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 39<br />

Alle zwei Jahre an Pfingsten verwandelt sich Holzminden<br />

in eine andere Welt. Dann strömen Tausende Besucher zum<br />

Straßentheater-Festival, um internationale Künstler auf<br />

dieser besonderen Bühne zu erleben.<br />

92 3 |<strong>2020</strong>


3|<strong>2020</strong> 93


15 Jahre<br />

Unsichtbar<br />

Bei der Enthüllung des bereits im Vorfeld umstrittenen Denkmals der Göttinger Sieben, das seitdem auf dem Bahnhofsvorplatz thront,<br />

fiel es noch nicht ins Auge. Doch das ,Unsichtbare‘ ging durch die deutsche Presse wie ein Lauffeuer. Zunächst ,irritierte‘ nur die<br />

Tatsache, dass hier allein ein ,Sockel‘ mit den Abdrücken des Pferds von König Ernst August von Hannover steht. Sichtbar sind sie<br />

allerdings leider nur für den, der – wie unser Fotograf – einen Kran bei sich hat.<br />

94 3 |<strong>2020</strong><br />

Verbotene Kunst<br />

Von griechischer Architektur<br />

inspiriert war das eindrucksvollste<br />

Werk der documenta 2017 in<br />

Kassel – das ,Panthenon of Books‘<br />

auf dem Friedrichsplatz, dessen<br />

Fassade verbotene Bücher aus<br />

aller Welt zeigte.


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15 Jahre<br />

Immer im Einsatz <strong>faktor</strong> 4 | 2019 ▸ 40<br />

Der einzigartige Besuch bei Performance-Künstler<br />

Christian Jankowski in Berlin brachte für uns neue<br />

Ansichten zutage: Die Kunst liegt im Alltäglichen.<br />

96 3 |<strong>2020</strong>


3 |<strong>2020</strong> 97<br />

KUNST & KULTUR


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FOTO: ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />

Stilvoll und luxuriös – aber bitte vegan!<br />

Seit 2017 hat sich das Göttinger Label ,Utmon es pour Paris‘ mit seinen Taschen in der Modewelt einen<br />

Namen gemacht und legte dabei von Beginn an größten Wert auf Slow Fashion und Nachhaltigkeit.<br />

Wer Utmon es pour Paris trägt, der<br />

trägt Paris in der Seele, heißt es in<br />

der Markenbotschaft. Das Label, der<br />

Wahlgöttingerin Erzsebet Wagner (Foto) ist<br />

eine Hommage an die Stadt der Liebe und<br />

der Mode. Die Modelle ihrer Kollektionen reichen<br />

von der preisgekrönten Switchbag über<br />

klassisch schöne Shopper bis hin zu kleinen<br />

eleganten Taschen für den Abend. „Mir war<br />

es von Anfang an wichtig, Themen wie Nachhaltigkeit<br />

und bewusster Konsum mit meinen<br />

Kollektionen zu verbinden“, sagt die Inhaberin<br />

von Utmon es pour Paris. Ein Blick auf innovative<br />

Label in der Modeindustrie zeigt, dass<br />

immer mehr Marken eine Trendwende vollziehen.<br />

Sie setzen auf vollkommen neue Materialien,<br />

die unsere Umwelt weniger belasten und<br />

zugleich weltweit menschliche Arbeitsbedingungen<br />

schaffen und tierische Produkte durch<br />

pflanzliche ersetzen.<br />

„ICH FREUE MICH SO, dass wir – nach der<br />

Entwicklungsphase – unsere neuen Taschen<br />

aus Ananasleder in unserem Shop haben“,<br />

sagt Wagner und präsentiert einen Shopper<br />

aus veganem Leder. Vom reinen Anschauen<br />

her lässt sich kaum feststellen, ob es eine Tasche<br />

aus tierischem oder pflanzlichem Leder<br />

ist. Das faserige Material aus Palmblättern<br />

der Ananas ist robust und widerstandsfähig –<br />

und eigentlich ein Abfallprodukt. Bis jetzt. Für<br />

Erzsebet Wagner war es bei der Produktentwicklung<br />

unter anderem wichtig, dass mit der<br />

Produktion auf Vorhandenes zurückgegriffen<br />

wird und nicht zusätzliche landwirtschaft liche<br />

Flächen und Ressourcen benötigt werden. Und<br />

so entstanden Allrounder-Material-Produkte,<br />

die nicht nur gut für die Umwelt sind,<br />

sondern darüber hinaus das vegane Label<br />

‚PETA-APPROVED‘ tragen dürfen.<br />

„ES IST UNGLAUBLICH, wie strapazierfähig<br />

die Taschen sind“, erzählt Wagner. „Wir haben<br />

das Material einer harten Probe unterzogen<br />

und Olivenöl und sogar Schminke darauf verteilt<br />

– ohne Folgen. Da hätte jedes Leder versagt.“<br />

Aber ähnlich wie Leder wird auch das<br />

Ananasleder durch langjähriges Tragen immer<br />

geschmeidiger und schöner – egal, ob man sich<br />

für eine Minibag aus dem Onlineshop entscheidet<br />

oder sich eine Switchbag oder einen Shopper<br />

nach eigenen Wünschen anfertigen lässt.<br />

„Wir beobachten bei unseren Kundinnen ein<br />

wachsendes Umdenken. Immer häufiger wird<br />

eine zusätzliche Verpackung abgelehnt“, sagt<br />

Wagner, die dieses Verhalten auf ganzer Linie<br />

unterstützt. Im Onlineshop kann man durch<br />

ein Häkchen entscheiden, ob eine Verpackung<br />

gewünscht ist. Doch selbst, wer ungern auf<br />

den Moment des Auspackens verzichten<br />

möchte, kann diesen ohne schlechtes Gewissen<br />

genießen: Samenpapiere mit Lavendeloder<br />

Möhrensamen bringen blühende Überraschungsmomente<br />

in den Garten.<br />

KONTAKT<br />

Utmon es pour Paris<br />

Tel. 0800 01122 88<br />

service@utmon-paris.com<br />

www.utmon-paris.com<br />

www.eiw-pt.com<br />

TEXT ANJA DANISEWITSCH


PROFIL<br />

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FOTO: ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />

Labormedizin made in Göttingen<br />

Die heutige amedes group nahm 1987 ihren Anfang in Göttingen. Wie wichtig Labormedizin für weiterführende<br />

Therapiemaßnahmen der Patienten ist, wurde in den letzten Monaten besonders deutlich.<br />

D<br />

r.Dr. Helmut Wagner schaut mit<br />

ge mischten Gefühlen auf die vergangenen<br />

Monate zurück. Für die<br />

Diag nostiklaboratorien war der Ausbruch der<br />

COVID-19-Pandemie mit einem schnellen Ausbau<br />

der Ressourcen verbunden. „Wir haben<br />

bereits im Januar in Göttingen unsere Messkapazitäten<br />

auf die bevorstehende, damals<br />

noch gedachte Epidemie ausgerichtet“, sagt<br />

Wagner. Bis März waren an den vier Stand orten<br />

Göttingen, Hannover, Hamburg und Bielefeld<br />

täglich bis zu 10.000 Untersuchungen durchführbar<br />

– und danach nahezu doppelt so viele.<br />

Die Kapazitäten deutscher Labore sind nie<br />

an ihre Grenzen gekommen und schafften zu<br />

Spitzenzeiten im Mai deutschlandweit bis zu<br />

900.000 Untersuchungen pro Woche.<br />

„DER LIEBE GOTT HAT vor die richtige Therapie<br />

die richtige Diagnose gesetzt“, sagt<br />

Wagner, zwar mit einem Augenzwinkern, aber<br />

dennoch als ernst gemeinten Hinweis auf den<br />

enormen Stellenwert, den Labordiagnostik<br />

im Rahmen der ärztlichen Behandlung einnimmt.<br />

Er ergänzt: Laborwerte allein geben in<br />

der Regel noch keinen endgültigen Aufschluss<br />

über die für die Patienten individuell optimale<br />

Therapie. Entscheidend ist die ärztliche Bewertung<br />

der Laborbefunde – und die benötigt<br />

neben den Fachärzten in den Laboratorien<br />

auch spezialisierte Fachärzte, ob aus Gynäkologie<br />

+ Reproduktionsmedizin, Innerer Medizin,<br />

Pädia trie, Humangenetik u. a. m. – um<br />

hier nur einige zu nennen. „Seit der Gründung<br />

1987 war es stets mein Ziel, den Patienten<br />

eine bestmögliche, qualitativ hochwertige<br />

und zugleich kosteneffiziente Versorgung zu<br />

bieten, um so stets optimiert zum Gemeinwohl<br />

beizutragen“, konstatiert Wagner.<br />

SO GILT DIE AMEDES GROUP mit 65 Standorten<br />

in ganz Deutschland und Belgien, 4.500<br />

Mitarbeitern und 460 Fachärzten – zur einen<br />

Hälfte ,Kliniker‘, zur anderen Hälfte Fachärzte<br />

der laborgebundenen Fächer wie Labormedizin,<br />

Mikrobiologie/Virologie, Zytologie,<br />

Patho logie, Humangenetik – im deutschen<br />

Labormarkt als Qualitätsführer, ergänzt Wagner.<br />

Es macht ihn stolz, dass sein Modell der<br />

kolle gialen Kooperation mit der Nutzung von<br />

Syner gien und Netzwerken dazu geführt hat,<br />

dass auch beim Ausbruch einer Pandemie<br />

sowohl laufende Untersuchungen als auch innerhalb<br />

kürzester Zeit zusätzliche Kapazitäten<br />

abgerufen werden können. „Was zunächst das<br />

Labor in Göttingen hat wachsen lassen und<br />

längst in der gesamten amedes group umgesetzt<br />

wird, sind die drei ‚I‘s unserer Zusammenarbeit:<br />

interdisziplinär, intersektoral und<br />

interregional/international.“ Also ein Zusammenspiel<br />

zwischen Fachärzten und Laboren,<br />

zwischen Krankenhäusern und ambulanten<br />

Arztpraxen und zwischen spezialisierten Laboren<br />

national und international. Ein echtes<br />

Erfolgsmodell ‚made in Göttingen‘.<br />

KONTAKT<br />

TEXT ANJA DANISEWITSCH<br />

amedes MVZ wagnerstibbe für<br />

Laboratoriumsmedizin, medizinische<br />

Mikrobiologie und Immunologie<br />

Dr. Dr. Helmut Wagner<br />

Werner-von Siemens-Str. 6–10<br />

37077 Göttingen<br />

Tel. O551 307500<br />

helmut.wagner@amedes-group.com<br />

www.amedes-group.com


Der Pfeifenmacher <strong>faktor</strong> 4 | 2014 ▸ 41<br />

„Selten habe ich ein solches Streben nach Perfektionismus erlebt wie bei Pfeifenmacher<br />

Mathias Dittmar. Dabei geht es bei ihm ,nur‘ um sein Hobby. Wie genau er es nimmt, zeigt<br />

sein akribisches Lernen aus Büchern und bei anderen Meistern der Pfeifenmacherkunst.<br />

Erst als er sich ganz sicher war, bot er seine Pfeifen an.“<br />

Sebastian König, Autor<br />

100 3 |<strong>2020</strong>


101


15 Jahre<br />

102 3 |<strong>2020</strong><br />

Live und in Farbe <strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 42<br />

„Ich erinnere mich an viele spannende Storys und schöne<br />

Begegnungen – wie zum Beispiel an den Realitätsschock<br />

im Studio des ARD-Buffets in Baden-Baden mit<br />

Jacqueline Amirfallah. Ihren sekundengenauen<br />

Ablaufplan meisterte sie nach einem kurzen Probelauf<br />

in der Live-Sendung à point. Profi eben. Aber Punkt<br />

12.59 Uhr: Was wir im Fernsehen als genüsslichen<br />

Ausklang wähnen, endete beim Ausschalten der<br />

Kameras jäh, alle sprangen auf, räumten ab und um.<br />

„Kannst du schnell essen“, riefen sie mir hektisch zu.<br />

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen ...“<br />

Claudia Klaft, Autorin


3 |<strong>2020</strong> 103<br />

GENUSS


15 Jahre<br />

Guter Geschmack <strong>faktor</strong> 4 | 2010 ▸ 43<br />

„Besonders hängen geblieben ist mir das surreale Fotoshooting mit Ciro im Viani Alimentari, kurz bevor wir eröffnet haben. Ich hatte<br />

eben noch auf der Leiter gestanden und die Wände gestrichen. Nun hatte ich den Geruch der frischen Farbe auf der einen Nasenseite und<br />

den des Parma-Schinkens auf der anderen Seite.“ Remo Viani, der im Dezember das zehnjährige Jubiläum von Viani Alimentari feiert<br />

104 3 |<strong>2020</strong>


GENUSS<br />

Richtiger Riecher <strong>faktor</strong> 3 | 2011 ▸ 44<br />

„Bei der Eröffnung von Viani Alimentari durfte ich Antonio Viani kennenlernen und hing sofort an seinen Lippen. Noch an dem Abend<br />

stand für mich fest: Über diesen spannenden Unternehmer und tollen Menschen machen wir einen Artikel im <strong>faktor</strong>. Gesagt, getan. Im<br />

<strong>Herbst</strong> 2011 erschien mein Artikel – und ich habe in diesen 60 Ausgaben nur selten selbst geschrieben: ,Vom Seemann zum Feinkosthändler<br />

– wie Antonio Viani in Göttingen seine Liebe fand.‘ Anschließend konnte ich ,Tonino‘, wie er liebevoll genannt wird, als Vorsitzenden<br />

meines Beirats gewinnen und von seinen Erfahrungen profitieren. Grazie, Tonino!“ Marco Böhme, Herausgeber<br />

3 |<strong>2020</strong> 105


15 Jahre<br />

Spitzenkoch im Glück <strong>faktor</strong> 3 | 2013 ▸ 45<br />

„Unvergessen bleibt mir das heiße Schokoladen-Erlebnis beim heutigen Sternekoch Daniel Raub, als <strong>faktor</strong> ,auf der Suche nach dem<br />

Glück‘ war. Es war ein ziemlich heißer Sommerabend, der auch die Genießerstube in Friedland nicht kaltließ. Und dennoch gab der<br />

Spitzenkoch in seiner Küche alles, jeden Schweißtropfen, um uns ein mehrgängiges Schokoladen­ Menü zu kredenzen. Gang für Gang,<br />

von herb bis süß, schmolz ich beim Essen auch im wahren Wortsinne einfach nur so dahin ... – um zum Schluss fingerschleckend das Fazit<br />

zu ziehen: Ja, Schokolade macht glücklich!“ Claudia Klaft, Autorin<br />

106 3 |<strong>2020</strong>


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2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

2011 2012 2013 2014<br />

2015 2016 2017<br />

2018 2019<br />

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Gothaer Platz 2-8<br />

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37083 Göttingen<br />

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der der Gothaer haben meine Mitarbeiter ihre<br />

Gesundheitsversorgung selbst in der Hand!<br />

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PROFIL<br />

Kennst du das Land,<br />

wo die Zitronen blüh’n ?<br />

Nicht nur Pizza, Pasta, Bolognese: Wer italienische<br />

Lebensfreude und Esskultur erfahren will, wird sie im<br />

La Locanda DUE finden. Benvenuto!<br />

Ein Besuch im La Locanda DUE –<br />

vis-à-vis vom neuen Rathaus – vermittelt<br />

das Gefühl, bei einem guten<br />

Essen in die Lebensart einer Region<br />

einzutauchen, die so vielseitig ist wie die<br />

traditio nelle und moderne Küche von Küchenchef<br />

Gianfranco de Stefano: voller italienischem<br />

Geschmack. „Il pieno gusto italiano!“<br />

DAS RESTAURANT mit angeschlossenem<br />

Bistro und der ruhig gelegenen Außenterrasse<br />

ist ein begehrter und idealer Treffpunkt für<br />

ein Essen à la carte mit Familie, Freunden<br />

oder Geschäftspartnern. Von Antipasti über<br />

Pasta und Pizza bis hin zu Fischgerichten<br />

und Fleischspezialitäten vom Lavastein-Grill<br />

überrascht Küchenchef Gianfranco de Stefano<br />

seine Gäste mit ideenreichen Gerichten,<br />

frischen Produkten und jahreszeitlichen<br />

Aromen, die ihre Ergänzung in korrespondierenden<br />

italienischen populären Weinen<br />

finden.<br />

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„Lieber Marco Böhme,<br />

ich gratuliere Dir herzlich<br />

zum 15-jährigen Jubiläum.<br />

Dir und Deinem Team<br />

wünsche ich alles erdenklich<br />

Gute und weiterhin viel<br />

Erfolg. Macht weiter so!“<br />

Peter Bruchmüller<br />

Vorstand GOESYS AG<br />

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PROFIL<br />

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FOTO: ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />

Mit Sicherheit in die nächste Saison<br />

Die BG Göttingen bereitet sich auf die nächste Saison vor – wieder vor Publikum. Allerdings sind<br />

dessen Teilnahme zurzeit noch enge Grenzen gesetzt: nur 500 Zuschauer dürfen in die Halle.<br />

Die Zeit der Ungewissheit geht für die<br />

BG Göttingen langsam zu Ende: Seit<br />

Anfang September gibt es wieder regelmäßiges<br />

Mannschaftstraining, und ab Oktober<br />

startet man in die neue Saison, die dieses<br />

Mal mit den Spielen um den MagentaSport<br />

BBL Pokal beginnt. Die regulären easyCredit<br />

Basketball Bundesliga-Spiele starten anschließend<br />

am ersten Novemberwochenende.<br />

Doch die Rückkehr zur Normalität geschieht<br />

allenfalls in Etappen und ist weiterhin mit vielen<br />

Unwägbarkeiten verbunden. Man stehe in<br />

regelmäßigem Austausch mit den Behörden,<br />

so BG-Geschäftsführer Frank Meinertshagen.<br />

Auf ihrer Homepage und den Social-Media-<br />

Kanälen informiert die BG über die aktuellsten<br />

Entwicklungen.<br />

GEGENWÄRTIG JEDENFALLS LAUTET die<br />

behördliche Vorgabe, dass nur 500 Zuschauer<br />

in die Sparkassen-Arena dürfen – wenn ein<br />

Hygienekonzept den sicheren Betrieb ermöglicht.<br />

Auf Seiten der Spieler werden diese derzeit<br />

einmal wöchentlich auf Covid-19 getestet.<br />

Auf Seiten der Zuschauer ist eine der Grundvoraussetzungen,<br />

„dass wir wissen, wer bei<br />

uns in der Halle ist“, so Meinertshagen. „Wir<br />

werden daher nur personalisierte Tickets ausgeben.“<br />

Bei der Sitzordnung sollen Haushalte<br />

zusammensitzen können – und dann soll zu<br />

der nächsten Kleingruppe ein Mindestabstand<br />

eingehalten werden. Hinzu kommen eine klare<br />

Wegeführung, eine strikte Trennung zwischen<br />

Zuschauer- und Sportlerbereich, ausreichend<br />

Desinfektionsmöglichkeiten, mehr Belüftung.<br />

Ob indes während des Spiels eine Maske getragen<br />

werden muss, ist noch offen.<br />

„ES IST FÜR UNS IMMENS WICHTIG, dass<br />

wir überhaupt Zuschauer in die Halle lassen<br />

dürfen, weil sie ein großer Einnahme<strong>faktor</strong><br />

sind“, so Meinertshagen. „Aber die Obergrenze<br />

von 500 ist bei Weitem nicht das, was wir für<br />

die wirtschaftliche Existenz benötigen.“ 3.500<br />

Menschen passen in die Sportarena, die durchschnittliche<br />

Zuschauerzahl der BG Göttingen<br />

lag bislang bei 3.300 bis 3.400 Zuschauern.<br />

Rund 1.500 Dauerkarten hat die BG in der<br />

vergangenen Saison verkauft. Für die aktuelle<br />

Saison noch keine einzige. „Sollte es so bleiben,<br />

dass wir nur 500 Personen reinlassen<br />

dürfen, werden wir keine Dauerkarten verkaufen.<br />

Aus rein finanziellen Gründen werden zuerst<br />

Sponsoren und VIPs reingelassen, dann<br />

bleiben aber nur noch 100 bis 200 Tickets<br />

für den Verkauf übrig“, beschreibt Meinertshagen<br />

das Dilemma. Bislang konnte sich die<br />

BG Göttingen eines großen Rückhalts bei Fans<br />

und Sponsoren erfreuen. Fast 90 Prozent der<br />

Dauer karteninhaber haben auf eine Rückerstattung<br />

verzichtet, ebenso fast alle Sponsoren.<br />

Der Fanclub Veilchen-Power hat Spenden<br />

gesammelt. „Ohne diesen Rückhalt wären wir<br />

jetzt in wesentlich größeren Schwierigkeiten“,<br />

betont Meinertshagen. Eine Rückkehr zum<br />

Normalbetrieb sei daher so schnell wie möglich<br />

notwendig. „Klar, das geht nicht von heute<br />

auf morgen, aber eine Saison ohne Zuschauer<br />

– das würden wir und die allermeisten anderen<br />

Clubs nicht überleben.“<br />

KONTAKT<br />

Pro Basketball Göttingen GmbH<br />

Schützenplatz 2<br />

37081 Göttingen<br />

Tel. 0551 384201-0<br />

info@bggoettingen.de<br />

www.bggoettingen.de<br />

TEXT SVEN GRÜNEWALD


FOTO: LUKA GORJUP<br />

112 3 |<strong>2020</strong>


Gut getroffen <strong>faktor</strong> 1 | 2019 ▸ 46<br />

„Ich persönlich erinnere mich ganz gern an mein allererstes<br />

Fotoshooting für <strong>faktor</strong>, als ich mit Chefredakteurin Elena Schrader und<br />

Action-Autor Rupert Fabig den Ultraradsportler Fritz Geers in Clausthal­<br />

Zellerfeld mit meiner Drohne fotografieren durfte. Es war ein superkalter<br />

Tag im Februar, und ich war ein bisschen aufgeregt – es hat aber einfach nur<br />

Spaß gemacht, mit so einem tollen Team zusammenarbeiten zu dürfen.“<br />

Luka Gorjup, Fotograf<br />

113


15 Jahre<br />

Es fehlen:<br />

Autotests Jagd und<br />

Obermann<br />

114 3 |<strong>2020</strong>


MOTOR & SPORT<br />

Wie die Topmodels<br />

Quirmbach <strong>faktor</strong> 1 | 2006 ▸ 47<br />

Obermann <strong>faktor</strong> 3 | 2006 ▸ 48<br />

Auch bei der Autotest-Serie zeigte unser Fotograf Alciro<br />

Theodoro da Silva immer vollen Einsatz – wie hier beim<br />

Shooting mit Golflehrer Stefan Quirmbach oder auch<br />

beim Test mit Unternehmer Lars Obermann: „Neben<br />

dem Redakteur erschien zu meiner Überraschung<br />

damals auch noch extra ein Fotograf. Es wurde also<br />

nur kurz geredet, dafür wurden mit viel Aufwand ganz<br />

viele Fotos gemacht. Ich kam mir vor wie ein Fotomodell.<br />

Das Ergebnis war dann für mich aber auch überaus<br />

beeindruckend. Bei meinen bisherigen Gesprächen<br />

hatte der Redakteur zum Schluss immer ein paar<br />

Bilder gemacht. <strong>faktor</strong> setzte also gleich mal Maßstäbe.<br />

Zu der Zeit hatte ich mich privat durch intensive Fahrtrainings<br />

querdynamisch weitergebildet und nahm den<br />

Fahrzeugtest durchaus ernst. Redakteur auf der Beifahrerseite,<br />

Ciro hinten. Dazu kam die kurvige Harzer<br />

Landschaft und eine ziemlich freie Strecke. Nachdem<br />

ich auf meine anfänglichen Kommentare ,solange die<br />

Reifen quietschen, ist alles in bester Ordnung‘ noch Antworten<br />

bekam, wurde es nach einigen Minuten immer<br />

stiller. Speziell von hinten kam nichts mehr. Nachdem<br />

ich dann realisiert hatte, dass das wohl mit meiner<br />

Fahrweise zu tun hatte, war mir das Ganze doch etwas<br />

un angenehm. Dadurch konnte wohl Schlimmeres für<br />

die Innenausstattung verhindert werden.“<br />

3 |<strong>2020</strong> 115


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gem. ISO 45001, OHSAS 18001, SCC, SCP u. a.<br />

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MOTOR & SPORT<br />

Die Ballverrückte<br />

<strong>faktor</strong> 2 | 2015 ▸ 49<br />

2015: Unsere Frauen­<br />

Fußballmannschaft fährt zur WM<br />

in Kanada – und mit von der Partie<br />

ist die Göttingerin Pauline Bremer.<br />

<strong>faktor</strong> besuchte die 19-Jährige vor<br />

der großen Reise bei ihrem damaligen<br />

Verein Turbine Potsdam und<br />

sprach mit ihr über ihre Träume.<br />

Heute spielt sie in der Top-Mannschaft<br />

vom VfL Wolfsburg.<br />

FOTO: PETER HELLER<br />

3 |<strong>2020</strong> 117


15 Jahre<br />

118 3 |<strong>2020</strong>


MOTOR & SPORT<br />

Im freien Fall <strong>faktor</strong> 2 | 2018 ▸ 50<br />

„Denke ich an meine Arbeit beim <strong>faktor</strong>, wird mir übel.<br />

Und zwar nicht im übertragenen, sondern im wörtlichen,<br />

physischen Sinn. Mein denkwürdigster Einsatz als<br />

Action­ Reporter endete nämlich damit, dass ich mich<br />

abends – und diese Geschichte erzähle ich an dieser<br />

Stelle zum ersten Mal – infolge der Nachwirkungen des<br />

Termins auf der Dachterrasse der Tanzenden Türme<br />

mitten auf der Hamburger Reeperbahn übergeben<br />

habe und 160 Euro für die Reinigung zahlen durfte.<br />

Schuld daran war wenige Stunden zuvor mein Abflug<br />

von der Titanbrücke RT nahe Elbingerode. Es stand der<br />

Test der Anlagen von Harzdrenalin an. Entspanntes<br />

Gleiten an der Mega-Zipline war nur die Ouvertüre.<br />

Anschließend überredete mich die gut gelaunte Chefredakteurin<br />

Elena Schrader, den rund 75 Meter tiefen<br />

Pendelsprung von der Brücke zu wagen. Ich dachte<br />

unmittelbar davor noch: ,Wird schon nicht so schlimm.‘<br />

Und fand Zehntelsekunden später heraus: ,Es ist viel,<br />

viel schlimmer.‘ Ich beschrieb das Gefühl damals mit<br />

,Mentos in Cola-Flasche und heftig schütteln.‘ Das Herz<br />

rutscht mir noch jetzt, beim Schreiben dieser Zeilen,<br />

in die Hose. Oder besser gesagt: noch viel tiefer,<br />

in die Schuhsohlen.<br />

Wie benommen habe ich den restlichen Tag versucht<br />

durchzustehen. Der Puls raste bis in die Nacht hinein.<br />

Mir war – verzeihen Sie den Kraftausdruck – kotzübel.<br />

Das Unvermeidliche ließ sich schließlich nicht mehr<br />

vermeiden. Immerhin: Das Honorar (oder: Schmerzensgeld)<br />

überstieg die Strafzahlung auf den Tanzenden<br />

Türmen.“ Rupert Fabig, Action-Autor<br />

3 |<strong>2020</strong> 119


15 Jahre<br />

FOTO: PROMOART<br />

120 3 |<strong>2020</strong>


MOTOR & SPORT<br />

Ohne Fehler <strong>faktor</strong> 4 | 2011 ▸ 51<br />

„Die Geschichte über Arnd Peiffer habe ich gern geschrieben – weil es<br />

meine erste über einen Spitzensportler war, der Mann wie ich Harzer ist<br />

und ich es beeindruckend fand, dass er es aus dem Harz bis zum Biathlon­<br />

Weltmeister geschafft hat und das in jungen Jahren. Im Gespräch habe ich<br />

dann aber vor allem einen sehr reflektierten, klugen, bodenständigen Mann<br />

kennengelernt. Mehrere Dinge sind mir besonders in Erinnerung geblieben.<br />

Einmal sein Gedanke zum Thema Facebook, das damals (2011) auch in<br />

Deutschland so richtig den Durchbruch geschafft hat: Das empfand er als<br />

eine Art paralleles Internet, dessen Sinnhaftigkeit er nur bedingt sah, also<br />

eine Homepage UND eine Facebook-Seite zu haben. Damals war aber<br />

zumindest klar, dass er eine Facebook-Seite brauchte, um sich als Sportler<br />

besser zu vermarkten.<br />

Und dann ist mir der Termin noch aus einem zweiten Grund in Erinnerung<br />

geblieben. Wir haben beide einen Cappuccino getrunken. Als die<br />

Kellnerin am Ende ,getrennt oder zusammen‘ fragte, habe ich als armer<br />

Student reflexhaft ,getrennt‘ gesagt, weshalb Peiffer etwas widerwillig sein<br />

Portmonnaie hervorholte. Bis heute ist mir das irgendwie unangenehm,<br />

allein weil ich die Kosten als Spesen von <strong>faktor</strong> wiederbekommen hätte.<br />

Andererseits würde ich heute auch nicht unbedingt einem Protagonisten<br />

oder Informanten etwas aus geben, um einfach die Distanz zu wahren.<br />

Schön war dagegen Peiffers Mail, in der er – nachdem er meinen Text<br />

gelesen hatte – schrieb, dass es das erste Mal sei, dass jemand etwas über<br />

ihn geschrieben hätte und er keinen Fehler entdeckt habe, also inhaltlich.<br />

Die Mail habe ich mir aufgehoben – bis heute.“<br />

Yannick Lowin, Autor – heute Redakteur bei Radio Bremen<br />

3 |<strong>2020</strong> 121


15 Jahre<br />

Der große Sprung <strong>faktor</strong> 3 | 2015 ▸ 52<br />

Mit <strong>faktor</strong> sprach die Göttinger Dreispringerin Neele Eckhardt über ihr großes Ziel: den Start bei den Olympischen Spielen in Rio 2016.<br />

Das klappte zwar nicht, doch wurde sie anschließend mehrfache Deutsche Hallenmeisterin und 2018 Deutsche Meisterin.<br />

122 3 |<strong>2020</strong>


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15 Jahre<br />

124 3 |<strong>2020</strong>


Der Schlag meines Lebens Golf für Entscheider 02 | 2010 ▸ 53<br />

„Bei all den vielen schönen Jobs, die ich im Laufe der Jahre für <strong>faktor</strong><br />

machen durfte, stach einer deutlich heraus: Für ,Golf für Entscheider‘ war<br />

es meine Aufgabe, pro Ausgabe einen Platz in der Umgebung ausführlich zu<br />

testen. Das brachte nicht nur enorm viel Spaß sowie den Nebenjob als<br />

Restauranttester mit sich, sondern es führte auch zu der nervenaufreibendsten<br />

Geschichte, die ich je auf einem Golfplatz erlebt habe: Wir hatten<br />

beschlossen, das Golfresort Hardenberg vorzustellen. Während ich gerade<br />

das exquisite Tagesmenü verzehrte, erzählte mir der damalige Club­<br />

Präsident mit leichtem Stolz, dass er mir für den Platztest eine Startzeit<br />

auf dem prestigeträchtigen Niedersachsen Course organisiert habe – und<br />

zwar zeitgleich zur Warm-up-Runde der Profispieler der damaligen<br />

EPD-Tour, die gerade in Hardenberg Station machte.<br />

DER UNMITTELBARE SCHWEISSAUSBRUCH war nur schwer auf das<br />

mäßig scharfe Essen zu schieben. Meine eigenen Golfskills waren zwar<br />

nicht schlecht, aber bei Weitem nicht auf dem Niveau der Herren, die sich<br />

da um mich herum für ihr tags drauf stattfindendes Turnier einspielten.<br />

Dazu kam Fotograf Ciro, der seinem Job, mich beim Platztest abzulichten,<br />

mit der ihm eigenen Akribie nachging – was uns im Nachhinein tolle Fotos<br />

bescheren sollte, aber meine Konzentrationsfähigkeit zusätzlich auf die Probe<br />

stellte. Irgendwie wurschtelte ich mich unfallfrei über den Platz, ohne zu<br />

wissen, dass die größte Aufgabe noch bevorstand: das 18. Loch. Ganz im<br />

Sinne der Tradition versammelten sich hier die Profis, die ihre Aufwärmrunden<br />

bereits absolviert hatten, bei Sekt und Orangensaft. Direkt am Grün<br />

parkte ein nagelneuer Mercedes-Benz, reserviert für den Turnierchampion.<br />

Ich stand am Abschlag, und es passierte, was passieren musste. Nach einem<br />

vollen Schwung kam der Ball rund 130 Meter vor dem Loch zum Liegen.<br />

Es war ein ordentlicher Schlag, der mir da vor den Augen der versammelten<br />

Profischar gelungen war. Doch er brachte mich nun in eine missliche Lage.<br />

Sollte ich – wie es all die hochtalentierten Zuschauer unzweifelhaft getan<br />

hätten – mit meinem zweiten Schlag voll durchziehen, damit aber das<br />

Risiko eingehen, meinen Ball wahlweise in die Menschenmenge oder den<br />

Luxuswagen zu dreschen? Oder sollte ich den Ball einfach sichere 50 Meter<br />

nach vorn ekeln, was die Gesundheit aller Anwesenden, aber auch die<br />

kritischen Blicke selbiger garantieren würde?<br />

WÄHREND MEIN KOPF NOCH ÜBERLEGTE, hatte mein Körper schon<br />

zu einem kraftvollen Schwung ausgeholt. Der Schlägerkopf traf den Ball<br />

im perfekten Winkel. Das satte Geräusch ließ mich erst staunen, dann<br />

erschaudern: Was, wenn ich die Entfernung falsch eingeschätzt hatte?<br />

Sollte ich lieber aufschreien, um die Leute vor dem heranfliegenden Ball zu<br />

warnen? Und was würde Marco Böhme sagen, wenn ich mit der Nachricht<br />

einer beschädigten Nobelkarosse zurück in die Redaktion kam? Wieder<br />

war mein Kopf zu langsam. Bevor ich auch nur einen Laut von mir geben<br />

konnte, fiel der Ball direkt an der Fahne herunter. Der Schlag meines Lebens.<br />

,Ciro, wir jubeln erst, wenn wir wieder unter uns sind‘, flüsterte ich zu<br />

meinem verblüfften Kollegen, als ich mit einem kurzen ,Tap-in‘ zum<br />

Birdie einlochte. Obwohl der Platztest positiv ausfiel, habe ich bis heute<br />

nicht wieder auf dem Niedersachsen Course gespielt. Wahrscheinlich, um<br />

das positive Gefühl zu wahren – womöglich aber auch aus Angst, dass<br />

jemand heraus finden könnte, wie viel Glück ich an diesem Tag gehabt hatte.“<br />

Alexander Schlüter, Autor – heute DAZN-Moderator<br />

3 |<strong>2020</strong> 125


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Oberhalb und unterhalb der Straße<br />

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe und ihre Dienstleistungen<br />

Die mehr als 270 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Göttinger<br />

Entsorgungs betriebe (GEB) stellen<br />

sich tagtäglich aufs Neue den Herausforderungen<br />

der um welt gerechten und nachhaltigen<br />

Entsorgung der Abfälle und des Abwassers<br />

sowie der Pflege der dazu notwendigen<br />

Infrastruktur.<br />

NEBEN DEN OBERIRDISCHEN Dienstleistungen<br />

wie der Abfall-, Wertstoff- und<br />

Schadstoffentsorgung, dem Containerdienst,<br />

der Bauabfallentsorgung sowie der Straßenreinigung<br />

und dem Winterdienst gehören auch<br />

Dienst leistungen unterhalb der Straße wie<br />

Kanalbau und Kanalbetrieb, die Grundstücksentwässerung<br />

sowie die Abwasser reinigung zu<br />

den Dienstleistungen der GEB.<br />

Die Müllwerker leeren auf rund 24.000 privat<br />

und gewerblich genutzten Grundstücken<br />

die Abfallbehälter. Davon bewegt jede Kolonne<br />

täglich etwa 900 Behälter.<br />

Auf etwa 850 km Straßenlänge führen die<br />

Mitarbeiter die maschinelle oder manuelle<br />

Straßen- und Gehwegreinigung durch, wenn<br />

notwendig auch mit Spezialgeräten. Mehr als<br />

1.020 Abfallkörbe werden regelmäßig geleert.<br />

Im Winterdienst werden ca. 950 Straßen mittels<br />

Räum- und Streufahrzeugen von Eis und<br />

Schnee befreit.<br />

Das öffentliche Kanalnetz weist stadtweit<br />

eine Länge von 720 km auf. Dazu kommen<br />

noch etwa 600 km Anschlussleitungen der jeweiligen<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />

Im Trennsystem wird das Regen- und Oberflächenwasser<br />

direkt in die Vorfluter geleitet<br />

und das Schmutzwasser in separaten Kanälen<br />

der Abwasserreinigungsanlage zugeführt.<br />

Über mehrstufige Abwasserreinigungsprozesse<br />

wird so aus der schmutzig- braunen Brühe<br />

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sein möchte, muss nachhaltig arbeiten. Die<br />

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128 3 |<strong>2020</strong>


Rennen gegen die Zeit <strong>faktor</strong> 1 | 2016 ▸ 54<br />

Für diesen Foto-Augenblick drehten Horst Klank und seine Samojeden<br />

Runde um Runde. Und immer, wenn der Schlittenführer in voller Fahrt<br />

vorbeikam und rief ,Jetzt ist das Bild doch im Kasten ...?‘, antwortete<br />

Alciro Theodoro da Silva: ,Nur eine letzte Runde noch!‘<br />

129


15 Jahre<br />

130 3 |<strong>2020</strong>


NATUR<br />

Bei Wind und Wetter<br />

Kirschblüte <strong>faktor</strong> 3 | 2016 ▸ 55<br />

Alte Gemüsesorten <strong>faktor</strong> 2 | 2014 ▸ 56<br />

Auerochsen <strong>faktor</strong> 1 | 2013 ▸ 57<br />

„Als Autorin seit 2010 bin ich dankbar, dass <strong>faktor</strong><br />

immer ein offenes Ohr für meine eigenwilligen Themen<br />

hatte. Nachdem ich ein paar Jahre für das Magazin<br />

geschrieben hatte, überlegte ich, meine persönliche<br />

Leidenschaft für das Kochen mit dem Schreiben zu<br />

verbinden. Ganz hat sich mein Traum einer Genuss­<br />

Rubrik und Kolumne im <strong>faktor</strong> nicht erfüllt.<br />

Aber drei Artikel wurden dennoch Wirklichkeit: Der<br />

erste war einer über das Fleisch der nachgezüchteten<br />

Auerochsen im Solling (siehe Seite 132). Der Erscheinungstermin<br />

hatte sich vom <strong>Herbst</strong> in den Winter<br />

verschoben. So steuerte der Fotograf Alciro Theodoro<br />

da Silva – in der Regel gut gelaunt – seinen Wagen<br />

schimpfend über enge, matschige Waldwege und mühte<br />

sich im Schneeregen, die Rinder in Szene zu setzen.<br />

Beim zweiten Artikel über alte Gemüsesorten war<br />

es kaum besser – ,Frieren im Eichsfeld‘ hätte die<br />

Überschrift auch lauten können. Doch aller guten<br />

Dinge sind bekanntlich drei, und so herrschte bei den<br />

historischen Kirschbaum sorten dann endlich strahlender<br />

Sonnenschein. Und da kam Theodoro da Silva<br />

und mir auch gleich eine neue Reportagen-Idee: Ist<br />

die ehemalige Teilung von Ost und West im Eichsfeld<br />

noch am Geschmack der Mettwurst zu erkennen?<br />

Schade, die Idee hat Euch nicht überzeugt.<br />

Falls Ihr es Euch überlegt, ruft an.“<br />

Stefanie Waske, Autorin – heute persönliche Referentin der<br />

Präsidentin des Niedersächsischen Landtags<br />

3 |<strong>2020</strong> 131


15 Jahre<br />

132 3 |<strong>2020</strong>


3 |<strong>2020</strong> 133<br />

NATUR


Anwaltskanzlei „Arkaden am Gericht“<br />

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Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei in Göttingen<br />

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<strong>faktor</strong> zum 15-jährigen Bestehen und<br />

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Jagdfieber <strong>faktor</strong> 4 | 2008 ▸ 58<br />

„Mein Freund und <strong>faktor</strong>-Partner Hasso Werk lud uns für eine Reportage zu einer Jagd ein – meiner ersten. Ziemlich nervös waren<br />

Fotograf Ciro und ich als ,Treiber‘ nicht nur stille Beobachter, sondern mittendrin. Während die Schüsse durch den Wald hallten, blieb<br />

für uns die Jagd noch abstrakt. Das änderte sich ziemlich plötzlich, als einer der Jäger vor unseren Augen ein junges Reh schoss. Ciro, den<br />

beim Fotografieren sonst kein Wässerchen trüben kann, fiel es schwer zuzusehen. Mit dem Abstand durch die Kamera ging es dann doch.<br />

Er sagte zu mir: ,Wenn ich mein Essen selbst töten müsste, wäre ich Vegetarier.‘ Und so lernte ich wieder etwas Neues über meinen Freund<br />

Ciro, den ich schon so lange kenne und der es immer wieder schafft, neue interessante Facetten zu zeigen. Danke für alles, lieber Ciro!“<br />

Marco Böhme, Herausgeber<br />

3 |<strong>2020</strong> 135


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<strong>faktor</strong> – das Entscheider- Magazin für die Region Göttingen<br />

Entscheider Medien GmbH<br />

Berliner Straße 10<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. 0551 3098390<br />

Fax 0551 30983911<br />

info@<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />

www.<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />

Herausgeber<br />

Marco Böhme (V.i.S.d.P.)<br />

(boehme@<strong>faktor</strong>-magazin.de)<br />

Chefredaktion<br />

Elena Schrader<br />

(schrader@<strong>faktor</strong>-magazin.de)<br />

Autoren<br />

Lea van der Pütten (Redaktion),<br />

Anja Danisewitsch<br />

Art-Direktion & Layout<br />

Julia Braun<br />

Fotografie<br />

Alciro Theodoro da Silva, Peter Heller, Luka Gorjup<br />

Lektorat<br />

CoLibris - Lektoratsbüro<br />

Dr. Barbara Welzel<br />

Anzeigen<br />

Nicole Beseler<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Marco Böhme<br />

Auflage<br />

11.000<br />

Druckerei<br />

Silber Druck oHG, Kassel<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe<br />

ist der 15. November <strong>2020</strong>.<br />

Wenn Sie den <strong>faktor</strong> zukünftig nicht mehr kostenfrei erhalten<br />

möchten, nehmen wir Sie aus dem Verteiler, und Sie bekommen<br />

keine Exemplare mehr. Schicken Sie uns dazu bitte eine Mail an:<br />

info@<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />

Redaktionsbeirat<br />

Dr. Friedemann Baum, Prof. Dr. Uwe Fischer, Rainer Giese,<br />

Fritz Güntzler, Rainer Hald, Dr. Klaus Heinemann,<br />

Jürgen Hollstein, Jürgen Jenauer, Carsten Lohrengel,<br />

Thomas Lucas-Nülle, Lars Obermann, Borzou Rafie Elizei,<br />

Thomas Richter, Gerhard Sauer, Mark C. Schneider,<br />

Prof. Dr. Matthias Schumann, Claudia Trepte, Kirsten Weber,<br />

Dr. Marko Weinrich, Prof. Dr. Winfried Weber, Hasso Werk<br />

Wir übernehmen für unverlangt eingesendete Texte, Fotos etc. keine Haftung.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des Herausgebers<br />

wieder. Von <strong>faktor</strong> gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Eine anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers möglich. Ein Nachdruck der im <strong>faktor</strong> veröffentlichten<br />

Beiträge ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich.<br />

Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

<strong>faktor</strong>-Partner<br />

Audi Zentrum<br />

Göttingen<br />

dr. Bodenburg<br />

Zilian<br />

Werk<br />

Rechtsanwalts- und Notarkanzlei in Göttingen<br />

Netzwerkpartner<br />

InnovationsCluster<br />

it GÖTTINGEN<br />

3 |<strong>2020</strong> 137


» Es sind die Begegnungen mit Menschen,<br />

die das Leben lebenswert machen. «<br />

– GUY DE MAUPASSANT französischer Schriftsteller<br />

… in diesem Sinne bedanken wir vom <strong>faktor</strong> uns bei<br />

allen Menschen, die uns auf diesem Weg bereichert haben.<br />

138 3 |<strong>2020</strong>


Arineo gratuliert dem<br />

<strong>faktor</strong>-Magazin<br />

zum 15-jährigen<br />

Jubiläum!<br />

Nach 22 Monaten hat auch Arineo allen Grund zu feiern!<br />

Mit unserem Team aus über 230 Kolleg:innen verteilt auf elf Standorte in Deutschland, Österreich und China<br />

unterstützen wir unsere Kunden weltweit. Mehr als 100 Kunden profitieren bereits von unseren Dienstleistungen.<br />

In unseren Projekten unterstützen wir von A wie Anforderungsanalyse bis Z wie Zertifizierung.<br />

Microsoft hat uns als erstes Unternehmen in der Region Südniedersachsen und als eins von nur sechs in Deutschland<br />

in den Inner Circle for Microsoft Business Applications berufen. Damit wurde Arineo von Microsoft für<br />

Spitzenleistungen ausgezeichnet und gehört weltweit zu den 83 besten Dynamics-Partnern des Microsoft Ökosystems.<br />

Wir setzen auf SAP und SAP auf uns. Mit unserem SAP Goldpartner-Status bestätigt SAP unsere Leistungen im<br />

Lösungsbereich SAP Commerce mit dem Recognized Expertise für SAP Commerce Label.<br />

Und auch als Ausbildungsbetrieb starten wir durch. In diesem Jahr haben 4 neue Auszubildende bei<br />

Arineo angefangen.<br />

Trotz Corona-Krise blicken wir optimistisch in die Zukunft: Wir erwarten für <strong>2020</strong> ein gutes Geschäftsergebnis<br />

und werden auch weiterhin unseren Wachstumskurs beibehalten.<br />

Wir sind stolz auf unsere Leistung und danken allen, die uns auf unserem Weg unterstützen.<br />

Arineo – Ihr starker und verlässlicher Digitalisierungspartner!<br />

Wir begleiten unsere Kunden auf ihrer digitalen Reise von der digitalen Strategie über die Implementierung geeigneter IT- und ERP-Lösungen<br />

bis hin zum Anwendungsmanagement, um ihre Geschäfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Für den Full-Service aus einer<br />

Hand nutzen wir neue Arbeits- und agile Projekt-Methodiken sowie Künstliche Intelligenz mit einem starken Change-Management-Ansatz.<br />

Unser Portfolio umfasst eine breite Palette von IT-Lösungen, darunter Microsoft Dynamics 365, Microsoft Power Platform und Digital<br />

Workplace von Microsoft sowie SAP Customer Experience & Solutions.<br />

Arineo GmbH │ Paulinerstraße 12 │ 37073 Göttingen │ www.arineo.com │ info@arineo.com


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