faktor Herbst 2020
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www.mehralseinmagazin.de JUBILÄUM <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong> 15 Euro<br />
› MEHR ALS EIN MAGAZIN<br />
› DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />
jubiläum<br />
Impulse, Erfolgsrezepte und Raum für echte Begegnung – <strong>faktor</strong> feiert die schönsten Augenblicke aus 15 Jahren
Digitale Finanz- und<br />
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Wirtschaftsprüfer · Steuerberater<br />
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Thorsten Kumpe Dipl.-Kfm.<br />
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COVER: ALCIRO THEODORO DA SILVA / FOTO EDITORIAL: LUKA GORJUP / FOTOS MAKING OFF: LEA VAN DER PÜTTEN<br />
2005: Angela Merkel wird Bundeskanzlerin und ,Wir sind Papst!‘, Peter Hartz<br />
macht mit seiner Reform von sich reden, Prinz Charles und Camilla geben sich das<br />
Jawort, die Discovery fliegt zur ISS, ... – und im <strong>Herbst</strong> erscheint die erste Ausgabe<br />
von <strong>faktor</strong>! Ein Magazin, das seitdem aus der südniedersächsischen Medienlandschaft<br />
nicht mehr wegzudenken ist.<br />
15 Jahre lang haben unzählige Menschen mit Leidenschaft und Herz an dieser<br />
Erfolgsgeschichte mitgearbeitet: Autoren, Grafiker, Lektoren, Partner, Kunden,<br />
Druckereien, die Protagonisten unserer Artikel. Die Liste ließe sich noch ewig<br />
fortführen. Sie alle haben ihren Beitrag zu den 60 Ausgaben geleistet, die bis heute<br />
erschienen sind. Ausgaben, die allesamt mit inspirierenden, bewegenden, nervenkitzelnden<br />
und einfach schönen Momenten verbunden sind. Und so überlassen<br />
wir dieses Mal ihnen das Feld und präsentieren im Jubiläumsheft die Lieblingsaugenblicke<br />
unserer Weggefährten.<br />
Apropos Augenblicke. Fast alle dieser ausgewählten Momente aus 15 Jahren<br />
wurden von einem Mann festgehalten: unserem Ciro – dem ,brasilianischen Auge‘<br />
Alciro Theodoro da Silva. Ihm widmen wir erstmals eine eigene Geschichte.<br />
Erfahren Sie mehr über den Mann hinter der Kamera ab Seite 16.<br />
... und vielleicht haben Sie ihn ja bereits entdeckt? Sonst werfen Sie doch<br />
gleich noch einen Blick aufs Cover und schauen mir einmal tief ins Auge ...<br />
Haben auch Sie einen besonderen Augenblick mit <strong>faktor</strong>? Dann schreiben Sie<br />
mir doch und erzählen Ihre persönliche Geschichte – vielleicht finden Sie diese dann<br />
in der nächsten Jubiläumsausgabe wieder. Nun aber erst einmal viel Vergnügen<br />
beim Schwelgen in Erinnerungen!<br />
Ihre Elena Schrader<br />
Chefredakteurin<br />
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3 |<strong>2020</strong> 3
15 Jahre <strong>faktor</strong><br />
› MEHR ALS EIN MAGAZIN<br />
zum Nachlesen<br />
15 Jahre, zahlreiche Ausgaben und unvergessliche Augenblicke:<br />
Das ist <strong>faktor</strong> – eben mehr als ein Magazin. Für diese Jubiläumsausgabe<br />
haben wir Protagonisten, ehemalige und aktuelle Mitarbeiter<br />
und Weggefährten gebeten, ihren Lieblingsmoment mit dem <strong>faktor</strong><br />
Magazin aufzuschreiben. Herausgekommen ist eine unvergleichliche<br />
Mischung an schönen, unterhaltsamen und aufregenden Erinnerungen<br />
– eingefangen in spektakulären Bildern.<br />
Aber was tun, wenn Sie nochmal in die Geschichten, Reportagen<br />
und Interviews eintauchen möchten, von denen in dieser Ausgabe<br />
die Rede ist? Dann merken Sie sich einfach die Nummer, mit der<br />
jedes Bild gekennzeichnet ist, und gehen auf die folgende Seite:<br />
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de/15jahre<br />
Hier finden Sie eine Übersicht all unserer Lieblingsaugenblicke<br />
mit den Original-<strong>faktor</strong>-Artikeln zum Nachlesen.<br />
Viel Vergnügen beim Stöbern und Genießen!<br />
4 3 |<strong>2020</strong>
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />
8. Jahrgang Heft 02 Sommer 2012 5 Euro<br />
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />
6. Jahrgang Heft 04 Winter 2010/2011 5 Euro<br />
das entscheider-magazin für die region göttingen<br />
das entscheider-magazin für die region göttingen<br />
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 7. Jahrgang Heft 01 Frühjahr 2011 5 Euro www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 10. Jahrgang Heft 04 Winter 2014/2015 5 Euro<br />
das entscheider-magazin für die region göttingen<br />
DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />
Cover_RZ.indd 1 04.12.14 14:49<br />
60 Ausgaben, 60 Cover Unzählige Stunden stecken in der Konzeption und Umsetzung unserer Titelseiten, und nicht<br />
nur das. Häufig haben wir auch selbst Hand angelegt – und Fuß. So zeigte sich unser Autor Tobias Kintzel für unsere<br />
Männerausgabe von seiner weichen Seite. Auch der beste Freund des Herausgebers posierte mit seiner Tochter für das<br />
Thema Familienunternehmen. Die Hand unseres Vertriebschefs Horst Wolf symbolisierte das Thema Kultursponsoring, und<br />
unsere Redakteurin Marisa Müller hielt für das perfekte Cover der Mut-Ausgabe wieder und wieder ihre Zehen ins Feuer.<br />
3 |<strong>2020</strong> 5
6 3 |<strong>2020</strong>
15 Jahre<br />
Der<br />
Unternehmer<br />
Zum großen Jubiläum haben wir unseren Herausgeber Marco<br />
Böhme gefragt, worin er in 15 Jahren gescheitert ist und was<br />
den <strong>faktor</strong> aus seiner Sicht zur Erfolgsgeschichte macht.<br />
INTERVIEW ELENA SCHRADER FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />
3 |<strong>2020</strong> 7
15 Jahre<br />
Horst Wolf <strong>faktor</strong>-Mitgründer und Vertriebsleiter (2005–<strong>2020</strong>)<br />
Ich erinnere mich an viele schöne <strong>faktor</strong>-Momente, aber besonders in Erinnerung<br />
geblieben ist mir unser erstes Gespräch bei Herrn Hald von der Sparkasse<br />
Göttingen, als wir mit <strong>faktor</strong> an den Start gingen. Zu Beginn sagte er: ,Wir<br />
haben doch schon ein Wirtschaftsmagazin, das Regjo. Aber erzählt mal, was ihr<br />
vorhabt!‘ Am Ende unseres Gesprächs war er dann als Partner dabei.<br />
Rainer Hald <strong>faktor</strong>-Partner der ersten Stunde<br />
Vor 15 Jahren kam Marco Böhme auf unsere Sparkasse Göttingen zu und stellte<br />
das Projekt ‚<strong>faktor</strong> – das Entscheider-Magazin‘ vor. Beeindruckt von der inhaltlichen<br />
Ausrichtung als regionales Wirtschaftsmagazin und dem Mut der<br />
Initiatoren waren wir der erste <strong>faktor</strong>-Partner. Zusätzlich haben wir mit unserem<br />
Netzwerk die weitere Gründung begleitet. Ich schätze den <strong>faktor</strong> besonders<br />
wegen der gut recherchierten Artikel und der interessanten Unternehmensporträts,<br />
aber auch wegen der kreativen Netzwerk- und Charity-Events,<br />
die das <strong>faktor</strong>-Team immer wieder auf die Beine stellt. Zum Beispiel erinnere<br />
ich mich gerne an den Besuch von Erfolgscoach Ottmar Hitzfeld bei uns in<br />
Göttingen oder an das BBQ für den guten Zweck, wo ich auch beim Grillwettbewerb<br />
mitmachen durfte.<br />
Kurz gesagt: Der <strong>faktor</strong> steht für guten Journalismus – und noch viel mehr!<br />
Darum ist die Sparkasse auch stolz darauf, von Beginn an ein enger Partner<br />
zu sein. Ich freue mich weiterhin auf den engen Austausch, die Inspiration<br />
und den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wirtschaft, für den der <strong>faktor</strong><br />
eben genau das ist: ein wichtiger Faktor.<br />
Gerhard Sauer Redaktionsbeirat<br />
Lieber Marco Böhme, am 24.3.2005 haben wir uns mit Florian Grewe und<br />
Sebastian Mauritz im Keller der Friedrichstraße zu einem ersten Gedankenaustausch<br />
über <strong>faktor</strong> getroffen. Ich habe damals das Konzept und den Mut<br />
der Initiatoren bewundert. Der Informationsbedarf an praktizierter Marketing-<br />
Kommunikation und -Anwendung war zwar allgemein gegeben, aber in Göttingen<br />
waren schon mehrere Printobjekte dieser journalistischen Darstellungsform<br />
gescheitert. Nun, <strong>faktor</strong> hat sich sehr erfolgreich durchgesetzt, hat seine<br />
inhaltliche und gestalterische Alleinstellung entwickelt – und mit dem eigenen<br />
Erfolg auch den Erfolg seiner Leserschaft/Kunden beflügelt. Nach meiner<br />
Überzeugung basiert das Erfolgskonzept von <strong>faktor</strong> auf der über der fachlichsachlichen<br />
Darstellung liegenden menschlich-persönlichen Ebene – emotional<br />
verstärkt von einfühlsamen Fotos. Als Präsident des Marketing Clubs<br />
Göttingen e. V. hatte ich wiederholt die Freude und Ehre, <strong>faktor</strong> auch als Mitglied<br />
im Redak tionsbeirat zu begleiten. Gute, aktive Freundschaften haben<br />
sich gebildet. Mit <strong>faktor</strong> haben sich Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und<br />
Gesellschaft überhaupt erst kennengelernt. Erfolgreich weiter so!<br />
Marco, du bist nicht nur Verleger, sondern auch<br />
Pod cast-Gastgeber und interviewst Gäste wie<br />
Hirnforscher Gerald Hüther und Vertriebsprofi<br />
Dirk Kreuter. Du bist Initiator des Mutmacher-<br />
Gipfels, selbst Redner auf diversen Veranstaltungen<br />
und engagierst dich für die nächste Generation<br />
an Unternehmern. Wie passt das alles zusammen<br />
unter einen Hut?<br />
Mir wird schnell langweilig. [lacht] Deshalb mache ich<br />
gern immer wieder neue Sachen. Die große Klammer ist<br />
allerdings das Thema Unternehmertum. Als Mutmacher<br />
möchte ich vor allem junge Menschen begeistern, selbst<br />
etwas auf die Beine zu stellen. Und da ich mir – weil<br />
Vorbilder fehlten – als junger Mensch nicht vorstellen<br />
konnte, Unternehmer zu werden, möchte ich heute<br />
gemeinsam mit anderen Vorbild sein … Weil Unternehmer<br />
zu sein der geilste Job auf Erden ist!<br />
Seit 15 Jahren gehört zu diesem Job vor allem<br />
auch <strong>faktor</strong>. Als Herausgeber hast du in dieser Zeit<br />
zahlreiche Menschen interviewt. Welche Frage<br />
würdest du dir selbst stellen?<br />
Das ist eine gute Frage. [lacht] Ich spreche gern<br />
über Erfolge, aber ehrlich gesagt, finde ich persönlich<br />
Geschichten über Rückschläge und Niederlagen<br />
spannender. Da erfahren wir Leser viel mehr über einen<br />
Menschen und können auch mehr für uns selbst<br />
mitnehmen. Daher wäre meine Frage: Was ist dein<br />
größtes Scheitern?<br />
Also denn: Was war dein größtes Scheitern<br />
beim <strong>faktor</strong>?<br />
Die Erkenntnis, dass unsere Konstellation beim Start<br />
mit vier Gründern richtig und gut war – aber sich auf<br />
dem Weg als hinderlich herausstellte. Als Mitherausgeber<br />
und Vertriebschef Horst Wolf 2010 signalisierte,<br />
seine Anteile verkaufen zu wollen, kam ein Loslösungsprozess<br />
in Gang, der sehr schmerzvoll für uns vier war.<br />
Wir alle lernen ja immer wieder, wie schön es ist, Beziehungen<br />
zu beginnen – ob in der Liebe oder im Beruf.<br />
Aber wir wissen nicht so recht, wie wir Beziehungen<br />
auch wertschätzend beenden. Da geht meistens ziemlich<br />
viel kaputt.<br />
So war es auch hier: 2011 schließlich kaufte ich nicht<br />
nur Horsts Anteile ab, sondern nach langen Verhandlungen<br />
auch die der anderen beiden Mitgründer Sebastian<br />
Mauritz und Florian Grewe – und bin seitdem alleiniger<br />
Inhaber. Eine Weile haben wir nicht miteinander<br />
gesprochen – und dann irgendwann realisiert, dass wir<br />
einander schätzen. Ich bin den beiden sehr dankbar,<br />
dass sie mich 2004 so offen in ihrem Verlag aufgenom<br />
8 3 |<strong>2020</strong>
15 Jahre<br />
Sebastian Mauritz <strong>faktor</strong>-Mitgründer<br />
men haben und wir zusammen das Projekt <strong>faktor</strong> gestartet<br />
haben. Ohne die beiden und natürlich Horst<br />
Wolf gäbe es heute kein <strong>faktor</strong>-Jubiläum!<br />
Die Jahre haben ja sicherlich nicht nur Negatives<br />
hervorgebracht. Gibt es positive Erinnerungen, die<br />
dich bis heute besonders bewegen?<br />
Absolut. Durch Tiefen kannst du nur durchkommen,<br />
wenn es dir Spaß macht. Für mich sind es die persönlichen<br />
Beziehungen – intern wie extern –, die über <strong>faktor</strong><br />
zustande kamen und aus denen sogar zahlreiche<br />
Freundschaften entstanden sind. Ich bin sehr dankbar,<br />
über meine Arbeit spannende Menschen, Unternehmen<br />
und Ideen kennenzulernen und daraus selbst immer<br />
wieder neu zu lernen.<br />
Wenn ich jemanden treffe, der mich fragt, was ich<br />
mache, antworte ich meistens: ,Ich bringe Menschen<br />
zusammen.‘ Ich gebe also nicht nur tolle Magazine<br />
heraus, sondern vernetze Menschen, die ohne mich so<br />
nicht zusammengekommen wären. Und das erfüllt<br />
mich – und auch mein gesamtes Team – mit Freude<br />
und Stolz. Das ist sehr erfüllend.<br />
<strong>faktor</strong> bringt Menschen zusammen – und das<br />
buchstäblich auch seit Beginn an mit der <strong>faktor</strong>-<br />
Business-Lounge. Welche Augenblicke sind dir dabei<br />
am meisten im Gedächtnis geblieben?<br />
[lacht] Ich erinnere mich zum Beispiel an die <strong>faktor</strong>-<br />
Business Lounge in der Lokhalle 2007 im Rahmen der<br />
ersten Entscheider-Messe, die wir aus der Taufe gehoben<br />
haben. Es war so brütend heiß, dass ich spontan Wasser<br />
für alle Anwesenden versprach – und damit unseren<br />
Partner Hotel Freizeit In mit seinem Chef Olaf Feuerstein<br />
vor eine enorme Herausforderung stellte. Irgendwann<br />
waren alle versorgt, und es ging schließlich weiter…<br />
Dann kam der Schock. Redner Moritz Hunzinger<br />
beendete nach gefühlt 22 Minuten seinen Vortrag, ohne<br />
so richtig eine Botschaft rübergebracht zu haben. Das<br />
Publikum war genauso überrascht wie ich. Ich habe<br />
noch versucht, über eine Fragerunde etwas mehr Zeit<br />
herauszuholen – aber es blieb der mit Abstand kürzeste<br />
Vortrag in nun mittlerweile 33 <strong>faktor</strong>-Business-Lounges.<br />
Das war mir lange sehr unangenehm, aber heute kann<br />
ich darüber lachen.<br />
Eine echte Herausforderung war auch die Lounge<br />
2008 mit Kriegsfotografin Anja Niedringhaus. Die<br />
musste am Morgen der Veranstaltung absagen, weil sie<br />
wegen Schneefalls in Bagdad festsaß. So mussten wir<br />
improvisieren, indem wir kurzerhand einen anderen<br />
thematischen Schwerpunkt setzten und so auch diesen<br />
Abend gemeistert haben.<br />
Aus dem Brot geboren – oder wie die Business Lounges entstanden sind.<br />
Wir waren damals auf dem Weg in den Harz. Marco Böhme, Horst Wolf, Florian<br />
Grewe und ich fuhren zu etwas ganz Neuem – einer Visitenkartenparty. Es ging<br />
um Networking, Businessmachen und um vieles mehr. Wir hatten damals mit<br />
<strong>faktor</strong> eine Vision: Menschen in der Region miteinander zu verbinden. Im Lauf<br />
des Abends begegneten wir dann wieder schnell unserem Motto, das den <strong>faktor</strong><br />
hat entstehen lassen und sich bis heute in jeder Ausgabe zeigt: Es geht besser.<br />
Mit Blick auf die Location und den Ablauf waren wir schnell der Meinung, dass<br />
die Idee super ist. Doch wenn Ideen mit der Realität eine Beziehung eingehen,<br />
dann kommt es oft zur Ernüchterung. Der entscheidende Impuls für mich war<br />
damals der Blick aufs Buffet: Discounter-Graubrot mit Scheibenkäse, der sich<br />
wegen der vielen Stunden des Wartens auf hungrige Networker schon auf dem<br />
Weg in andere Aggregatzustände aufgemacht hatte. So sind die beliebten<br />
Business- Lounges aus dem Brot geboren, und nicht lange später fand die erste<br />
Veranstaltung im ‚Graf Isang‘ statt – eine bis heute bestehende Verbindung in<br />
die Region.<br />
Dr. Marko Weinrich <strong>faktor</strong>-Partner der ersten Stunde<br />
Mit <strong>faktor</strong> verbinde ich zuallererst immer Dich, Marco! Dann denke ich auch<br />
sehr häufig an unsere Begegnung nach Deinem Ausscheiden aus dem Regjo<br />
und meinen Rat, Dich selbstständig zu machen – da Du das Gesicht des Regjo<br />
warst und somit eine echte Marke bist!<br />
Und auch 15 Jahre später hat sich das nicht geändert! Ganz im Gegenteil, Du<br />
persönlich verkörperst den <strong>faktor</strong>, nicht nur die Zeitschrift, auch die Business-<br />
Lounge! Durch Dich durfte ich zudem viele interessante Menschen aus der<br />
Region kennenlernen. Einige sind wie Du zu Freunden geworden!<br />
Belinda Duvinage, ehemalige Redaktionsleiterin<br />
– heute Redakteurin ,Werben & Verkaufen‘ (W & V)<br />
An was ich denke, wenn ich an den <strong>faktor</strong> denke? Wie wertvoll eine starke Marke<br />
ist. Dass es auch im Journalismus darum gehen kann und muss, wertvollen<br />
Inhalt mit einer Markenstory zu verbinden. Dass vor allem Magazin-Journalismus<br />
nicht nur bedeutet, Seiten zu füllen, sondern eine Brand zu schaffen, die<br />
auf allen Kanälen in sich konsistent und authentisch ist.<br />
Außerdem denke ich an helle Flure, verbindliche Menschen, große Ideen. An<br />
hitzige Diskussionen, lustige Team-Events, tiefe Gespräche. An einen Chef, der<br />
ein orthografischer Perfektionist ist. Der nie aufhört, neue, kluge Konzepte zu<br />
denken. Aber vor allem: der viel Wert auf Menschlichkeit legt. Macht weiter so,<br />
ihr Faktorianer*innen, erzählt die Geschichten hinter den Geschichten, bewahrt<br />
Euch Euren wachen Blick und Euer Herz für die Region. Happy Birthday!<br />
Rainer Giese <strong>faktor</strong>-Partner, Versicherungskontor Osterode<br />
Herzlichen Glückwunsch von Geburtstagskind zu Geburtstagskind! Wir sind<br />
mit dem Versicherungskontor Osterode vor 15 Jahren zeitgleich gestartet und<br />
seit Sommer 2019 <strong>faktor</strong>-Partner. Wir freuen uns auf die nächsten 15 Jahre!<br />
3 |<strong>2020</strong> 9
15 Jahre<br />
Sven Grünewald Autor<br />
Als langjähriger Chefredakteur des Regjo-Magazins war der <strong>faktor</strong> für mich<br />
immer ein ständiger Begleiter: Einem omnipräsenten Marco Böhme konnte<br />
man kaum aus dem Weg gehen, und bei jeder Ausgabe gab es das Schielen<br />
auf die Konkurrenz, ob sie nicht die besseren Themen bearbeitet hatte. Mein<br />
Fazit nach Jahren des Nebeneinanders ist keine ganz neue Erkenntnis: Die<br />
Konkurrenz tat gut, sie hielt einen auf Trab.<br />
Stefan Liebig Autor<br />
Überregionale Leuchtturmprojekte, regionale Spezialitäten, atemberaubende<br />
Innovationen, beeindruckende Global Player – für <strong>faktor</strong> zu schreiben, heißt,<br />
die Entscheider und Impulsgeber der Region kennenzulernen. Nach 15 Jahren<br />
nur ein oder zwei herauszugreifen, ist eigentlich nicht möglich. Vielmehr ist<br />
es einfach immer wieder interessant, sich auf die Ideen der jeweiligen Gesprächspartner<br />
einzulassen und im Heft den Raum zu bekommen, über ihre<br />
Visionen zu schreiben – auch, wenn meistens trotzdem noch längst nicht<br />
alles erzählt werden kann.<br />
Überhaupt: Man könnte sagen, alle 15 Jahre wurden<br />
kontinuierlich gut gemeistert … Hat sich in dieser<br />
Zeit auch etwas verändert?<br />
Verändert hat sich vor allem, dass <strong>faktor</strong> tatsächlich<br />
mehr als ein Magazin geworden ist, nämlich die Plattform<br />
für Impulse, Erfolgsrezepte und Raum für echte<br />
Begegnung in Südniedersachsen. Wir geben mittlerweile<br />
mindestens zehn Ausgaben im Jahr heraus: viermal den<br />
<strong>faktor</strong>, je zweimal Gesundheit, Azubi, Uni und Stil,<br />
Sonderpublikationen … Die Zahl der Veranstaltungen<br />
hat zugenommen.<br />
Während es zu Beginn Skepsis gab, ob es neben dem<br />
bereits existierenden Regjo ein weiteres regionales<br />
Wirtschaftsmagazin braucht, stellt sich diese Frage heute<br />
nicht mehr: Wir haben uns fest etabliert – gerade<br />
weil wir die Events gleich zu Beginn zu unserer DNA<br />
gemacht haben. Aus einem Quartalsmagazin ist so ein<br />
richtiges Unternehmen mit einem tollen Team entstanden.<br />
Was sich nicht verändert hat, ist die Liebe und die<br />
Leidenschaft, mit der wir alle den <strong>faktor</strong> leben. Das<br />
wird sich auch nie ändern!<br />
Lieber Marco, vielen Dank!<br />
Michael Ndarurinze ehemaliger Art Director<br />
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als Böhmie mich irgendwann im<br />
Sommer 2005 anrief und fragte, ob ich Lust auf die Entwicklung und regelmäßige<br />
Gestaltung eines neuen Magazins für Göttingen und die Region habe.<br />
Der Anruf kam mir gerade recht: Ich arbeitete zu dieser Zeit seit ein paar Jahren<br />
für ein Göttinger Software-Unternehmen (B&N Software AG) und begann,<br />
mich zu langweilen. Marco kannte ich noch sehr gut von der Zusammenarbeit<br />
für das Regjo.<br />
Das nächste halbe Jahr war stressig. Wir haben viel ausprobiert, bis wir mit<br />
dem Ergebnis zufrieden waren, und die Doppelbelastung mit meinem regulären<br />
Job war nicht ohne. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht.<br />
Für mich war das <strong>faktor</strong>-Magazin so etwas wie ein Sprungbrett in meine<br />
Selbstständigkeit. In den folgenden Jahren sind durch die Zusammenarbeit<br />
zahlreiche Kontakte entstanden, die für meine weitere berufliche Entwicklung<br />
prägend waren und mir sehr geholfen haben …<br />
Norman Lippert Autor<br />
Lieber Marco, am 20. November 2013 habe ich auf der Sowigo-Messe Deinen<br />
Vortrag ,Unternehmer 3.0 – zwischen Verantwortung und Selbstverwirklichung‘<br />
besucht und Dich anschließend auf dem Gang angesprochen, ob nicht wirtschaftshistorische<br />
Themen etwas für den <strong>faktor</strong> wären. Wir haben uns kurz darüber<br />
aus getauscht, ob ich den Alexanderpreis kennen würde und ich mir eine<br />
geeignete Geschichte vorstellen könnte. Der Rest, wie es im englischsprachigen<br />
Sprichwort so schön heißt, ,is history‘. Mir ist dieser Moment immer in<br />
besonderer Erinnerung geblieben, weil er Ambition, Offenheit und Vertrauen<br />
zusammenbrachte – er stellte einerseits meine Ambition und andererseits Deine<br />
ungebrochene Offenheit für Neues heraus und veranschaulichte zudem das<br />
beidseitig entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich außerordentlich darüber,<br />
dass ich seit nunmehr sieben Jahren ein Teil der <strong>faktor</strong>-Familie sein darf!<br />
Zur Person<br />
Marco Böhme, Jahrgang 1974, arbeitete bereits in der<br />
Schulzeitung mit und war anschließend Chefredakteur<br />
einer Schülerzeitung am Goethe-Gymnasium in Kassel,<br />
wo er 1994 sein Abitur machte. Nach seiner Zwischenprüfung<br />
in Geschichte in Göttingen und zwei Semestern<br />
in den USA wurde er im Frühjahr 1999 Regjo-Chefredakteur.<br />
Nach fünfeinhalb Jahren verließ er das Regional-<br />
Journal für Südniedersachsen und startete mit drei<br />
Partnern das Entscheider-Magazin <strong>faktor</strong>.<br />
Böhme gehörte zu den Initiatoren der Entscheider-<br />
Messe und der Gesundheitsmesse in der Lokhalle.<br />
Er war Gastgeber eines Podcasts zum Thema Scheitern<br />
und ist Veranstalter des Mutmacher-Gipfels in Göttingen.<br />
An der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) ist er als<br />
,Entrepreneur in Residence‘ am Zentrum für Entrepreneurship<br />
mit dem Ideencampus für Schüler und der<br />
Entrepreneurship School (ESS) für Gründer sehr aktiv.<br />
www.marcoboehme.de<br />
10 3 |<strong>2020</strong>
Zum Beispiel Artischocke, Enzian, Kornblume<br />
Alles wie 1920.<br />
Nur facettenreicher.<br />
Kamen vor hundert Jahren die von uns gehandelten Kräuter<br />
überwiegend in Arzneimitteln zur Anwendung, so ist ihr Einsatz<br />
heute vielfältiger. Sie trinken gerne Gin oder andere Spirituosen?<br />
Sie benutzen Kosmetika oder färben Ihre Haare? Ihre Kinder<br />
malen mit Kreide? Sie versorgen Tiere? Sie basteln oder kochen<br />
gerne? Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie mit einigen<br />
unserer 5.800 rein natürlichen, pflanzlichen Rohstoffen in<br />
Berührung kommen …<br />
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Für technologie- und wissensorientierte Unternehmen.<br />
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15 25<br />
Zwei Jubiläen<br />
eine Partnerschaft<br />
Das <strong>faktor</strong> Magazin hat uns 15 Jahre<br />
unseres 25-jährigen Bestehens als<br />
verlässlicher Medienpartner bei<br />
vielen strategischen Themen begleitet<br />
und dabei unterstützt, eine der<br />
besten Privathochschulen Deutschlands<br />
zu werden. Dafür bedanken<br />
wir uns herzlich und gratulieren<br />
zum Jubiläum!<br />
www.pfh.de
PROFIL<br />
,Plateau Grün‘ Passivhaus 2021<br />
Parkwohnungen an den Schillerwiesen<br />
42 03| 2018<br />
PROFIL<br />
44 03| 2018<br />
Anna-Lena Keilholz<br />
ie CUBUS Conceptions-, Baubetreuungs-,<br />
Bauträger-Gesellschaft mbH<br />
& Co. KG gehört zu den füh renden<br />
DUnternehmen in der südniedersächsischen<br />
Immobilienbranche. Der Geschäftsführende<br />
Gesellschafter Klaus Schneider<br />
und sein Sohn Claus-Henrik Schneider,<br />
stellvertretender Geschäftsführer und Prokurist,<br />
geben einen Einblick über ihr Geschäft,<br />
die aktuellen Herausforderungen<br />
und die Unternehmensnachfolge.<br />
Über CUBUS GmbH & Co. KG …<br />
Wir bewegen uns mit unseren Firmen seit<br />
mehr als 40 Jahren erfolgreich in strukturstarken<br />
und historisch gewachsenen Immobilienmärkten,<br />
dazu gehören neben<br />
Göttingen auch Frankfurt, Düsseldorf, Köln<br />
und Bonn. Unsere jahrzehntelange Erfahrung<br />
setzen wir dabei für unsere Käufer<br />
immer wieder in ein stress- und risikofreies<br />
Bauen um – Bauen und Kaufen sollte<br />
doch Spaß machen! Außerdem ist es immer<br />
wieder faszinierend, dass unsere Liebe<br />
zur Architektur, gepaart mit Qualität,<br />
Kreativität und Know-how unseren Käufern<br />
so ein schönes Domizil beschert. Wir<br />
haben seit 1995 mehr als 300 Eigentumswohnungen<br />
in Göttingen gebaut, mit rund<br />
20.000 Quadratmetern Wohnfläche.<br />
Über das aktuelle Bauvorhaben …<br />
Ende dieses Jahres schließen wir unser<br />
jüngstes Projekt ,Plateau Grün‘ Passivhaus<br />
2021 bereits zwei Jahre vor Zielfertigstellungstermin<br />
ab – mit einem Investitionsvolumen<br />
von mehr als 43 Millionen Euro.<br />
Alle 135 Wohnungen sind bereits verkauft.<br />
tum eines Unternehmens mit verantwortlich<br />
sind, umso mehr. Jedoch war der Vater<br />
zweier Töchter und Firmengründer Heiko S.<br />
Keilholz nicht sicher, ob sein 1995 gegründetes<br />
Unternehmen, die HKS Sicherheitsservice<br />
GmbH, tatsächlich in Familienhand<br />
bleiben würde. „Zum Glück stand für meine<br />
ältere Tochter Anna-Lena schon relativ früh<br />
fest, dass sie die Firmennachfolge antreten<br />
möchte. Meine andere Tochter Marie-Luise<br />
entschied sich stattdessen für eine Banklaufbahn“,<br />
sagt der Familienvater durchaus<br />
zufrieden. Bis heute ist der 58-Jährige Geschäftsführer<br />
der Unternehmensgruppe HKS,<br />
die durch schnelles Wachstum inzwischen<br />
ein umfassendes Angebot rund um Sicherheit<br />
zu bieten hat: Sicherheitsservice, Unternehmensberatung,<br />
Projektmanagement<br />
sowie eine Immobilien- und Verwaltungsgesellschaft,<br />
und 2009 kam durch eine Firmenübernahme<br />
die Technikerfahrung der<br />
Wendler Alarmanlagen GmbH hinzu. Seit<br />
Juli 2017 ist Anna-Lena Keilholz nun Geschäftsführerin<br />
des Firmenzweigs HKS Sicherheitsservice<br />
GmbH.<br />
Im Interview mit Vater und Tochter zeigt<br />
sich schnell, wie gut und umsichtig diese<br />
Entscheidung getroffen wurde. „Im Grunde<br />
Die schon erbauten Gebäude wurden kürzlich<br />
von der Stadt Göttingen mit der „grünen<br />
Hausnummer“, als besondere Leistung<br />
für den Klimaschutz, ausgezeichnet.<br />
Über aktuelle Herausforderungen …<br />
Es gibt deutschlandweit einen hohen Bedarf<br />
an Wohnraum: Die Menschen wollen<br />
zurück in die Zentren, kurze Wege zum Arbeitsplatz<br />
und die Angebote einer Großstadt<br />
zu Fuß oder per Fahrrad oder Stadtbus<br />
wahrnehmen können, sodass auch in<br />
der Stadt Göttingen Wohnungen in vernünftiger<br />
Lage und mit einem adäquaten<br />
Baustandard quasi nicht verfügbar sind.<br />
Es sind mehr Grundstücke notwendig, und<br />
die Verdichtung von Wohnraum ist gefragt.<br />
Die Kapazitäten im Handwerk aus dieser<br />
Region sind ausgeschöpft, und entsprechend<br />
ist Bauen auf unserem hochwertigen,<br />
energetischen Niveau sehr teuer geworden.<br />
Abgesehen davon, dass der Staat<br />
seinerseits ein großer Preistreiber ist.<br />
Über Zukunft und Strategie …<br />
Zunächst wollen wir unsere gewachsene,<br />
stets erfolgreiche Geschäftsphilosophie<br />
weiter umsetzen. Dazu zählen ,Lage, Lage,<br />
Lage‘, eine ansprechende besondere Architektur,<br />
hoch attraktive Grundrisse, welche<br />
stets Unikate sein sollten, und eine<br />
über durchschnittliche Bauausstattung bei<br />
einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Den lokalen Schwerpunkt wollen<br />
wir weiterhin erhalten, die Stadt sollte<br />
aber weitere Flächen zur Bebauung zur<br />
Verfügung stellen, damit wir den aktuellen<br />
Bedarf decken können. Hierzu zählt auch<br />
bin ich mit dieser Firma aufgewachsen. Ich<br />
war bei der Gründung fünf Jahre alt und<br />
ging am Wochenende mit meinem Vater ins<br />
Büro, um Papiere zu schreddern“, erinnert<br />
sich Anna-Lena Keilholz. Sobald sie volljährig<br />
war, arbeitete sie auf Veranstaltungen<br />
und bei Überwachungen mit und verdiente<br />
auf diese Weise während ihres General-<br />
Management-Studiums ihr Geld. Doch allein<br />
mit Ferienjobs war es weder aus ihrer<br />
noch aus der Sicht ihres Vaters getan. Sie<br />
wollten beide umsichtig die Nachfolge planen<br />
und nicht die Fehler vieler anderer Unternehmer<br />
vor ihnen wiederholen, indem<br />
der Senior nur scheinbar bereit ist, seinen<br />
Stuhl zu räumen. „Mir war es wichtig, dass<br />
Anna-Lena ihren eigenen Weg geht und ich<br />
mich aus ihren Entscheidungen heraushalte“,<br />
so Heiko S. Keilholz. Nicht immer hat es<br />
so reibungslos geklappt, aber Fehler gehören<br />
zum Leben, so sieht man es in diesem<br />
Unternehmen. Aber dann muss eben darüber<br />
gesprochen werden – dies sei ein wesentlicher<br />
Aspekt der Unternehmensführung,<br />
das betont auch die neue Geschäftsführerin:<br />
„Transparenz und Kommunikation<br />
mit den Angestellten und den Kunden<br />
gehören bei uns ganz selbstverständlich<br />
dazu. Traditionelle Werte wie Ehrlichkeit<br />
und dass man zu seinen Fehlern steht –<br />
ohne das wären wir heute nicht dort, wo<br />
wir stehen“, sagt Keilholz Junior.<br />
PROFIL<br />
Generationenübergreifende Unternehmensführung:<br />
Anna-Lena und Heiko S. Keilholz<br />
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Ehrlichkeit und dass<br />
man zu seinen Fehlern<br />
steht – ohne das wären<br />
wir heute nicht dort, wo<br />
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ine Tradition entwickelt sich, wenn<br />
man unter anderem moralische Werte<br />
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15 Jahre<br />
Der Mann<br />
hinter dem Bild<br />
Er ist in Göttingen bekannt, als würde er schon immer hier leben, und doch bleibt er<br />
meist im Hintergrund: Alciro Theodoro da Silva. Er ist Fotograf und Lebenskünstler –<br />
und Urgestein des <strong>faktor</strong>s. Seit 15 Jahren fotografiert das ,brasilianische Auge‘ für uns<br />
die besonderen Menschen und Momente in Südniedersachsen – lange genug,<br />
um endlich auch mal vor der Kamera seine eigene Story zu erzählen.<br />
TEXT ANJA DANISEWITSCH FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />
16 3 |<strong>2020</strong>
3 |<strong>2020</strong> 17
15 Jahre<br />
»Man muss keine<br />
Kamera haben, um<br />
Fotograf zu sein.«<br />
18 3 |<strong>2020</strong><br />
Sein Blick huscht suchend durch den BEI ALCIRO THEODORO DA SILVA begann alles in seiner<br />
Schulzeit. Schon früh spürte er, wie ihn der Kunst<br />
Raum. Er geht von einem Fenster zum<br />
nächsten, schaut und geht weiter. Er unterricht in seiner Heimatstadt Bragança Paulista auf<br />
sucht nach dem besten Licht und der besondere Weise begeisterte. „Allerdings fehlte mir das<br />
besten Perspektive. Alciro Theodoro Talent zum Zeichnen“, erzählt der 65-Jährige und lacht.<br />
da Silva – oder Ciro, wie ihn alle nennen<br />
– ist seit über vierzig Jahren können. Aber der Blick eines Fotografen ist dem eines<br />
„In der Fotografie muss man hingegen nur richtig sehen<br />
Fotograf, doch eigentlich war er das Malers ähnlich, ob Perspektive, Licht oder Motivwahl –<br />
schon lange, bevor er sich mit 25 Jahren<br />
seine erste Spiegelreflexkamera leisten konnte. „Man chermaßen.“ Das war der Grund, warum es am Ende<br />
alles findet sich in der Malerei und der Fotografie glei<br />
muss keine Kamera haben, um Foto graf zu sein“, sagt er die Kamera und nicht der Pinsel war, den Ciro zu beherrschen<br />
lernte.<br />
aus tiefster Überzeugung und mit einem verschwörerischen<br />
Lächeln. In seiner Jugend ging er in seiner Heimat Und ebenso unverkennbar wie ein Pinselstrich ist<br />
oft ohne Kamera durch die Straßen. Dennoch sah er auch der Stil der Fotos, die von ihm seit 15 Jahren im<br />
überall Motive für ein gutes Foto, speicherte sie in seinem<br />
Gedächtnis und suchte das Licht.<br />
im Sommer 2005 erschien, gab es kein einziges Heft<br />
<strong>faktor</strong>-Magazin gedruckt werden. Seit die erste Ausgabe<br />
„Fotografie ist so eine Sache“, sagt Ciro, und macht ohne Fotografien von Ciro. Sein Stil prägt das Heft bis<br />
eine kurze Pause, bevor er zu erzählen beginnt. Der gebürtige<br />
Brasilianer hat zwar, nachdem er 1980 nach Götmer<br />
wichtiger und seitenfüllender“, erklärt Marco Böh<br />
heute. „Die Fotos von Ciro wurden über die Jahre imtingen<br />
kam, die deutsche Sprache erlernt – die deutsche me, <strong>faktor</strong>-Herausgeber und langjähriger Freund. Als<br />
Geschäftigkeit hingegen hat er nie verinnerlicht. Er erzählt Böhme zusammen mit Horst Wolf, Sebas tian Mauritz<br />
gern Geschichten, und wenn er erst einmal angefangen hat, und Florian Grewe 2005 ein neues Wirtschaftsmagazin<br />
scheint die Zeit nur noch eine Neben sache zu sein. Es für die Region auf den Markt brachte, war Ciro der erste<br />
freie Mitarbeiter.<br />
lässt sich nicht einfach beantworten, wie er zur Fotografie<br />
kam – so ist zumindest seine Meinung. Dennoch Wenn Böhme heute auf die Anfangszeit zurückblickt,<br />
spinnt sich, wenn man genau hinschaut, auch durch sein kommen viele Anekdoten aus der Erinnerung hoch: „Bei<br />
Leben ein roter Faden, wie durch das Leben all jener uns begann es nicht in einer legendären Garage, aber immerhin<br />
in einem Kellerbüro, das sich ebenso zu Menschen, die ihrer Leidenschaft folgen.<br />
einer
15 Jahre<br />
Legende eignen würde.“ Horst Wolf mit seiner Körpergröße<br />
von 2,10 Metern musste in den Räumen den Kopf<br />
einziehen. Der erste Schreibtisch bestand aus einer Baumarkttür<br />
auf Holzböcken. Böhme selbst war ‚Mädchen‘<br />
für alles – Geschäftsführer, Chefredakteur und Schreiberling.<br />
„Wir wollten es anders machen, keine Kompromisse<br />
und offen und ehrlich mit unseren Partnern<br />
sein – das gilt bis heute“, sagt der 45-Jährige. Keine<br />
Kompromisse bedeutete zum Beispiel auch: die besten<br />
Fotografien. Und: Ein gutes Foto braucht so lange, wie<br />
es braucht.<br />
„Beim ersten Heft war noch alles offen“, sagt Ciro.<br />
„Doch das Wichtigste war, dass wir mit dem zweiten Heft<br />
und den folgenden das hohe Niveau halten werden.“<br />
Damals gab es keine Referenzen, sondern lediglich großartige<br />
Ideen und verstreute Unsicherheiten, niemand<br />
wusste, wie sich alles entwickeln würde. Auch seinen fotografischen<br />
Stil, seine Handschrift, wie er Menschen in<br />
ihrem Leben oder in ihrem Unternehmen abbildet, musste<br />
Ciro erst finden. Und immer wieder stellte er sich die<br />
Frage: Wie schaffe ich es, bei einem Fototermin das Vertrauen<br />
der Menschen zu gewinnen und sie einmal anders<br />
in Szene zu setzen?<br />
ES IST EIN BALANCEAKT, JEDES MAL. Denn Ciro weiß<br />
nie, welche Bedingungen er vor Ort vorfindet. Schnell<br />
ein gutes Foto machen – das funktioniert nicht. „Ein<br />
schönes Motiv ist noch lange kein gutes Bild… Und ein<br />
gutes Bild braucht mehr als ein schönes Motiv“, sagt er,<br />
und ein unverkennbares verschmitztes Leuchten blitzt in<br />
seinen Augen auf. „Ich respektiere jeden und passe mich<br />
der Situation an. Ich weiß aber auch, dass ich mich gerne<br />
an der Grenze des technisch Möglichen bewege“, so der<br />
Fotograf.<br />
Er ist ein guter Beobachter, der auf den richtigen Moment<br />
wartet, um abzudrücken. „Ich bin ein Räuber“,<br />
sagt er von sich selbst. Er will diesen einen Moment einfangen,<br />
den es nicht auf dem Silbertablett serviert gibt,<br />
für den es sich lohnt, ohne jede Gewissheit auf Erfolg zu<br />
warten. „Ich bewege mich gern im Risikobereich, warte<br />
bis zum letzten Moment“, gesteht er, „und spiele mit der<br />
Gefahr, am Ende vielleicht auch mal gar kein Foto zu<br />
haben.“<br />
VERTRAUEN IST EIN WORT, dass einem sofort dabei in<br />
den Sinn kommt. Vertrauen auf ganz verschiedenen<br />
Ebenen. Ciro erinnert sich an einen Termin, an welchem<br />
er sein Blitzlicht vergessen hatte. „Natürlich lasse ich<br />
mir das nicht anmerken, das würde die Person, die ich<br />
fotografieren will, sofort verunsichern. Ich weiß, dass<br />
ich auf meine Erfahrung vertrauen kann und dann ein<br />
anderes gutes Foto mache“, verrät er ein zweites Geheimnis.<br />
In solchen Momenten weiß er, dass das <strong>faktor</strong><br />
Team hinter ihm steht. Auch deshalb hatte er sich damals<br />
für eine Mitarbeit entschieden. Vertrauen ist in der<br />
Zusammenarbeit ein Wert, der zudem über die Redaktionsräume<br />
nach außen strahlt und für den Erfolg in der<br />
Region mitverantwortlich ist.<br />
Inzwischen ist Ciro in seinem Element angekommen. Er<br />
erzählt von seiner Leidenschaft, von eben jenen Momenten,<br />
die einen Nervenkitzel auslösen, die seinen Job für<br />
ihn besonders machen. Bei strömendem Regen auf den<br />
Spuren südniedersächsischer Rinder durch den Wald,<br />
nachts um 4 Uhr quer durch Italien oder im tiefen Matsch<br />
eines Straßengrabes – Ciro nimmt für den besonderem<br />
Augenblick einfach alles in Kauf, denn Fotografie ist für<br />
ihn mehr als ein Beruf. „Wir können ein Foto machen,<br />
das nicht jeder machen kann, aber dafür müssen wir<br />
manchmal eingefahrene Konven tionen überwinden – das<br />
sage ich oft zu den Menschen vor meiner Kamera.“ Und<br />
die meisten sind bereit, über ihren Schatten zu springen,<br />
um ein wirklich einmaliges Foto von sich zu erhalten. Die<br />
Liste seiner ‚Modelle‘ ist lang. Viele Prominente hat er<br />
über die Jahre abgelichtet: Politiker wie Jürgen Trittin, die<br />
Jazzlegende Gunter Hampel, Butoh-Tänzer Tadashi Endo<br />
oder auch renommierte Wissenschaftler wie Nobelpreisträger<br />
Stefan Hell. Sie alle hatte er für das <strong>faktor</strong>-Magazin<br />
vor seiner Linse.<br />
HÄTTE ER SICH DIESEN LEBENSWEG AUSGEMALT, als<br />
er mit Anfang 20 ein Flugticket von Brasilien nach London<br />
buchte und das erste Mal nach Europa kam? Wohl<br />
kaum. Auch wenn ihn die Fotografie bereits damals faszinierte<br />
– sie war ein zu teures Hobby, als dass er es sich<br />
hätte leisten können, und so blieb es vor allem aus diesem<br />
Grund zunächst nur ein Traum. Stattdessen studierte<br />
Ciro nach seinem Schulabschluss in seiner Heimat<br />
3 |<strong>2020</strong> 19
15 Jahre<br />
»Ich finde, um ein gelungenes Foto zu<br />
machen, ist es wichtig, dass man die grundlegenden<br />
Regeln der Fotografie wie Bildaufbau<br />
und Lichtsetzung kennt. Und es gehört<br />
immer auch ein wenig Glück dazu.«<br />
stadt Betriebswirtschaft und arbeitete im 100 Kilometer<br />
entfernten São Paulo in einer Bank, um sein Studium zu<br />
finanzieren. „Ich wollte mir immer erklären, wie die<br />
Welt funktioniert. Deshalb habe ich Wirtschaft studiert“,<br />
erinnert er sich. Aber er wollte auch Musik machen,<br />
Sprachen lernen und die Welt sehen: Europa mit seiner<br />
weit zurückreichenden Kunstgeschichte, berühmten<br />
Museen wie dem Louvre und großartigen Malern. Rockkonzerte<br />
von Bands wie den Rolling Stones, Led Zeppelin,<br />
Pink Floyd oder Queen zogen ihn zunächst nach<br />
London.<br />
Es waren die Siebzigerjahre. Tagsüber ging Ciro in<br />
eine Sprachschule und lernte Englisch, nachts streifte er<br />
mit seinem Jugendfreund Ismar durch die Clubs der<br />
Stadt. Ihre Freundschaft begann in Brasilien – ebenso<br />
wie ihr gemeinsamer Wunsch, irgendwann nach Europa<br />
zu reisen und all das zu sehen, wovon sie träumten. Ismar<br />
hatte Kunstgeschichte und Fotografie studiert. Mit<br />
ihm teilte Ciro die Leidenschaft für Kunst, Kultur und<br />
eben Fotografie. Sie sprachen über Licht und Bildaufbau,<br />
weil all dies sie auch viel über das Leben selbst lehrte.<br />
London war nur der Anfang. Nach gut einem Jahr in<br />
der Metropole trampte der 23-Jährige durch ganz Europa<br />
bis ans Mittelmeer und hinüber nach Marokko. „Das<br />
war damals eine Zeit, da wusste man morgens, wenn<br />
man aufstand, nicht, wo man abends schlafen geht“, erzählt<br />
Ciro, innerlich noch in Erinnerung schwelgend<br />
und nicht alles preisgebend. Er lebte von einem Tag auf<br />
den anderen, von Geld, dass er in Brasilien gespart hatte,<br />
und von kleinen Gelegenheitsjobs. Er stillte seinen Durst<br />
nach Museen, Kultur und fremden Na tionen. Nach Göttingen<br />
kam er zwei Jahre später der Liebe wegen. Und er<br />
blieb, heiratete und bekam eine Tochter und einen Sohn.<br />
Seine Lust, zu reisen und Musik zu machen, sind geblieben,<br />
ebenso wie seine brasilianische Seele. Wer beispielsweise<br />
mit ihm im Auto mitfährt, wird eine besondere<br />
Erfahrung machen. Für Ciro geht es nie darum,<br />
schnell anzukommen – er bevorzugt, auf schönen, unentdeckten<br />
Landstraßen ans Ziel zu gelangen, anstatt über<br />
Autobahnen schnell da zu sein. „Viele Europäer verbinden<br />
mit dem Wort ‚Urlaub‘, sich auszuruhen oder sich<br />
zu erholen. Für mich bedeutet Urlaub, eine Reise zu machen,<br />
um unterwegs zu sein“, sagt er. Und so geht der<br />
Fotograf auch durchs Leben. Unterwegs zu sein, heißt<br />
für ihn nämlich auch, Menschen aus anderen Ländern<br />
kennenzulernen, die ihn an Erfahrung reicher machen.<br />
WENN ER AUS DER HAUSTÜR TRITT, schaut Ciro zuerst:<br />
Wie ist das Licht? Kann ich heute das Foto machen,<br />
das ich wollte, oder verschiebe ich es auf einen anderen<br />
Tag? Nicht immer lässt sich diese Lebensmaxime durchhalten.<br />
Deadlines und Drucktermine stehen dem im Weg.<br />
Diese werden für den Perfektionisten beim <strong>faktor</strong> aber<br />
häufig so weit ausgereizt wie möglich – denn beide Seiten<br />
verbindet seit jeher ein Ziel: das bestmögliche Foto zu<br />
bekommen.<br />
Doch wie schafft er es, noch nach all den Jahren mit<br />
seinen Fotos zu überraschen? Denn natürlich kann heutzutage<br />
jeder mit einem Handy Fotos machen. „Das Entscheidende<br />
ist, dass man die grundlegenden Regeln der<br />
Fotografie wie Bildaufbau und Lichtsetzung kennt und<br />
beherrscht“, sagt Ciro und lächelt mit sich und der Welt<br />
zufrieden. „Und es gehört immer auch ein wenig Glück<br />
dazu.“ So wird das ,brasilianische Auge‘ sicher noch oft<br />
das Glück herausfordern und auf sein untrügliches Gespür<br />
für besondere Augenblicke vertrauen, wenn er in<br />
frühen Morgenstunden das Haus verlässt, um das Licht<br />
des anbrechenden Tages einzufangen. ƒ<br />
20 3 |<strong>2020</strong>
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Mercedes-Benz<br />
Emil Frey Kassel/Göttingen
15 Jahre<br />
24 3 |<strong>2020</strong>
Augen auf !<br />
<strong>faktor</strong> lässt besondere Momente aus den vergangenen 15 Jahren mit ausgewählten<br />
Impressionen Revue passieren. Genießen Sie dieses bildgewaltige Feuerwerk...<br />
FOTOGRAFIE ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />
3 |<strong>2020</strong> 25
Neue Perspektiven<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 1<br />
<strong>faktor</strong> ist immer auf der Suche<br />
nach anderen Blickwinkeln –<br />
wie hier bei Georg Rosentreter<br />
im Göttinger Hotel Freigeist.<br />
26 3 |<strong>2020</strong>
27
15 Jahre<br />
Besondere Ehre <strong>faktor</strong> 1 | <strong>2020</strong> ▸ 2<br />
Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums von Sartorius sprach die Urenkelin des Gründers, Karin Sartorius-<strong>Herbst</strong>, mit <strong>faktor</strong> erstmals<br />
öffentlich über ihre Rolle im Unternehmen und gab persönliche Erinnerungen an ihren Vater preis.<br />
28 3 |<strong>2020</strong><br />
Der Vorturner <strong>faktor</strong> 4 | 2008 ▸ 3<br />
„Neben allen tollen Erlebnissen und vielen neuen Erfahrungen beim Mitaufbau des <strong>faktor</strong><br />
erinnere ich mich gerne an eine besonders prägende Begegnung. Es war 2008 und ich traf<br />
damals Ralf O. H. Kähler, den Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Göttingen, für ein<br />
Interview. Die Geradlinigkeit, die Ehrlichkeit, seine Eloquenz und nicht zuletzt der trockene<br />
norddeutsche Humor – für mich verkörperte Kähler damit den hanseatischen Kaufmann in<br />
seiner reinsten Form. Toll, dass ich diese Eindrücke im Porträt festhalten durfte.“<br />
Florian Grewe, <strong>faktor</strong>-Mitgründer
3 |<strong>2020</strong> 29<br />
WIRTSCHAFT
15 Jahre<br />
Unter die Haut<br />
<strong>faktor</strong> 4 | 2015 ▸ 4<br />
Heller-Leder an der Weser gewährte<br />
uns einen Einblick in den aufwendigen<br />
Verarbeitungsprozess, wie aus dem<br />
biologischen Rohstoff Leder wird.<br />
30 3 |<strong>2020</strong>
3 |<strong>2020</strong> 31
15 Jahre<br />
FOTO: PETER HELLER<br />
32 3 |<strong>2020</strong>
WIRTSCHAFT<br />
Unternehmen Knast <strong>faktor</strong> 1 | 2016 ▸ 5<br />
Auch an ungewöhnlichen Orten findet <strong>faktor</strong> spannende<br />
Storys. So zeigten Autor Christian Vogelbein und<br />
Fotograf Peter Heller in ihrem Porträt ,Freiheit im<br />
Akkord‘, welche Bedeutung die Justizvollzugsanstalt<br />
Rosdorf für die regionale Wirtschaft hat. „Etwa zwei<br />
Stunden hatten wir Zugang zu einer realen Parallelwelt,<br />
geschaffen für Menschen, denen das Gesetz keine Freiheit<br />
mehr erlaubt“, sagt Vogelbein. „Für mich eine der<br />
bewegendsten und doch typischen <strong>faktor</strong>-Geschichten:<br />
ein besonderer Hintergrund und Menschen mit<br />
beeindruckendem Schicksal.“<br />
3 |<strong>2020</strong> 33
15 Jahre<br />
Karl-Heinz Rehkopf <strong>faktor</strong> 4 | 2016 ▸ 6<br />
„Zum 80. Geburtstag von Karl-Heinz Rehkopf fahre ich mit dem Einbecker Unternehmer und PS-Speicher-Gründer im bescheidenen Golf<br />
auf den Spuren seines Lebens durch die Region. Natürlich sitzt er selbst am Steuer, erzählt mir während der Fahrt, wie er es<br />
perfektioniert hat, mit geschickten Fragen am Telefon einen Oldtimer zu kaufen, ohne diesen je gesehen zu haben. Und dabei nicht<br />
übers Ohr gehauen zu werden.<br />
Wir halten auch in Elliehausen. In dem kleinen Ort hat Rehkopf 1961 seinen ersten Tante-Emma-Laden eröffnet. Das mittlerweile<br />
komplett zum Wohnhaus umgebaute Gebäude findet Rehkopf auch nach Jahrzehnten ohne lange Suche sofort. Wir halten in einer<br />
Nebenstraße, Rehkopf klingelt kurz entschlossen an der Tür. Mit dem heutigen Besitzer verschwindet er in der Scheune und kommt mit<br />
einem alten Firmenschild seines Vorgängers vor die Tür. Verschmitzt und typisch ist sein Lächeln, als er sich damit auf eine Bank vor dem<br />
Haus setzt: Er hat wieder ein Schätzchen entdeckt, selbst wenn es ‚nur‘ ein altes Schild ist. <strong>faktor</strong>-Fotograf Alciro Theodoro da<br />
Silva hält den Moment brillant fest.“ Frank Bertram, Autor<br />
34 3 |<strong>2020</strong>
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Antrag auf Gewährung des Bundesanteils am Umweltbonus muss spätestens ein Jahr nach Zulassung über das elektronische Antragsformular unter www.bafa.de eingereicht<br />
werden. Auf die Gewährung des Umweltbonus besteht kein Rechtsanspruch und die Förderung endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens<br />
jedoch zum 31.12.2025. Nähere Informationen zum Umweltbonus sind auf den Internetseiten des BAFA unter https://www.bafa.de/DE/Energie/Energieeffizienz/Elektromobilitaet/Neuen_Antrag_stellen/neuen_antrag_stellen.html<br />
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4<br />
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 23,6–21,4 (NEFZ); 25,4–21,8 (WLTP); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0; CO2-Effizienzklasse: A+. Angaben zu den Kraftstoff-/<br />
Stromverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs.<br />
Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes.<br />
Audi Zentrum Göttingen, Audi Zentrum Göttingen GmbH, Kasseler Landstr. 71+73, 37081 Göttingen, Tel.: 05 51 / 9 03-3 00, info@audi-zentrum-goettingen.de,<br />
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15 Jahre<br />
36 3 |<strong>2020</strong>
Thimm Verpackungen <strong>faktor</strong> 4 | 2018 ▸ 7<br />
3 |<strong>2020</strong> 37
15 Jahre<br />
Starker Auftritt <strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 8<br />
Es muss nicht immer der Schreibtisch sein. Für <strong>faktor</strong> setzen sich Menschen auch ungewöhnlich in Szene: So beeindruckte zum Beispiel<br />
Unternehmerin Andrea Ruhstrat am Steuer eines Gabelstaplers für unsere Starke-Frauen Ausgabe.<br />
38 3 |<strong>2020</strong>
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Unfall (bis zu 20 %) und Rechtsschutz (12 %).<br />
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15 Jahre<br />
Mit Handicap im Betrieb<br />
<strong>faktor</strong> 3 | 2019 ▸ 9<br />
„Ab und an kommt es vor, dass<br />
man mit einem wirklich guten<br />
Gefühl eine Geschichte abschließt.<br />
Eine dieser eher persönlichen<br />
Geschichten befasste sich mit der<br />
Beschäftigung von geistig wie<br />
körperlich Behinderten – mit<br />
Menschen, denen es naturgemäß<br />
schwerfällt, ein stabiles berufliches<br />
Umfeld zu finden, das ihre Stärken<br />
nutzt, aber auch Rücksichtnahme<br />
übt, den erhöhten Integrationsaufwand<br />
auf sich nimmt und sich<br />
von den verbreiteten Vorurteilen<br />
gegenüber Behinderten nicht<br />
abschrecken lässt. Es ist schön zu<br />
sehen, dass es immer wieder<br />
Unternehmer ,mit Herz‘ gibt.“<br />
Sven Grünewald, Autor<br />
FOTO: LUKA GORJUP<br />
Frei von Raum und Zeit <strong>faktor</strong> 1 | 2017 ▸ 10<br />
Manchmal erzählen Bilder ganze Geschichten – wie hier bei Mark-Oliver Müller zum Thema ,Arbeiten, wo und wann du willst‘<br />
in seiner Agentur in der alten Grundschule in Einbeck-Salzderhelden.<br />
40 3 |<strong>2020</strong>
Wirtschaftsprüfung und<br />
Steuerberatung für<br />
Familienunternehmen<br />
Mit unserem erfahrenen 27-köpfigen Team, davon acht Wirtschaftsprüfer<br />
und Steuerberater, sind wir spezialisiert auf die<br />
umfassende steuerliche und finanzwirtschaftliche Betreuung<br />
mittelständischer Familienunternehmen. Wir bieten unsere<br />
Prüfungsdienstleistungen auch mit Bestandsschutz für Ihren<br />
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bundesweit über 90 Standorten verbinden wir persönliche Nähe<br />
vor Ort mit der Kraft und Leistungsfähigkeit von Großkanzleien.<br />
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als auch bei der Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft.<br />
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Typisch Goldbeck<br />
Dank der eigens gefertigten Stahl- und<br />
Betonteile wird das Parkhaus am Göttinger<br />
Finanzamt auch im <strong>Herbst</strong> und Winter<br />
weitergebaut.<br />
PROFIL<br />
FOTO: SCHULZE U. PARTNER<br />
Goldbeck ist wieder am Werk<br />
Startschuss im Maschmühlenweg<br />
Nach dem Abriss folgt der Neubau: Das<br />
alte Parkhaus am Göttinger Finanzamt<br />
ist nicht mehr. Kaum waren die Abrissarbeiten<br />
beendet, wurde unverzüglich mit den<br />
Tiefbau arbeiten für die neuen Fundamente<br />
begonnen. Im ersten Schritt sondiert der<br />
Kampfmittelräumdienst die Fläche, anschließend<br />
werden die Bagger mit den Erdarbeiten<br />
beginnen. Die Fundamente werden eine fünfgeschossige<br />
Stahl- und Betonkonstruktion<br />
stützen. Auf dieser Fläche entstehen insgesamt<br />
147 PKW-Stellplätze.<br />
Die für Goldbeck typische Bauweise, bei<br />
der schon jetzt im eigenen Werk erste Stahlund<br />
Betonteile gefertigt wurden, ermöglicht<br />
es, über den <strong>Herbst</strong> und Winter witterungsunabhängig<br />
zu bauen. So kann das Parkhaus<br />
bereits im nächsten Frühjahr an das Göttinger<br />
Finanzamt übergeben werden. Bauherr ist das<br />
Staatliche Baumanagement Niedersachsen.<br />
AB ENDE OKTOBER WERDEN die Bagger<br />
von Goldbeck auch noch bei einem weiteren Objekt<br />
im Maschmühlenweg mit den Arbeiten beginnen.<br />
Das Sanitätshaus o|r|t GmbH reagiert<br />
mit der Erweiterung seiner hochmodernen<br />
Werkstätten in den Bereichen Orthopädietechnik,<br />
Orthopädie- Schuhtechnik und Rehatechnik<br />
auf den Wachstumsmarkt. Am bereits<br />
bestehenden Hauptsitz im Maschmühlenweg<br />
wird mit 2.000 Quadratmetern das o|r|t-Logistikzentrum<br />
mit einer hochmodernen<br />
Waschstraße für Reha-Hilfsmittel entstehen.<br />
Der Geschäftsführer und Gründer der o|r|t<br />
GmbH, Armin Asselmeyer, freut sich auf den<br />
Neubau: „Damit werden wir die maximale<br />
Qualität der hygienischen Aufbereitung sowie<br />
die reibungslose Anlieferung der Hilfsmittel<br />
sicherstellen können.“ Die Fertigstellung ist<br />
für Frühsommer 2021 geplant.<br />
KONTAKT<br />
FOTO: GOLDBECK<br />
Maximale Qualität Der Erweiterungsbau von o|r|t soll bereits im Frühsommer 2021 stehen.<br />
Für Sie vor Ort:<br />
Bengt Wilken<br />
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Seit einem Jahr leitet Dr. Natalia Hefele (r.)<br />
gemeinsam mit Projektassistenz Evelin Kolle (l.)<br />
erfolgreich die städtische Koordinierungsstelle<br />
in Göttingen.<br />
Es bleibt viel zu tun<br />
Die Koordinierungsstelle ,Frauenförderung in der privaten Wirtschaft‘ zieht<br />
nach Personalwechsel Jahresbilanz.<br />
Unser Job in der KoStelle ist es, Frauen,<br />
Berufsrückkehrerinnen und Mütter<br />
und Väter in Elternzeit zu Fragen des<br />
beruflichen Wiedereinstiegs sowie zu Möglichkeiten<br />
der finanziellen Unterstützung bei<br />
Aus- und Weiterbildung zu beraten“, so Dr.<br />
Natalia Hefele. Dass das nicht immer face to<br />
face sein muss, sei eine Erkenntnis der Corona-Pandemie.<br />
„Beratung geht auch digital<br />
oder klassisch am Telefon – die Hauptsache<br />
ist doch, dass die Frauen von dem Angebot<br />
wissen und es nutzen.“ Für ihren Service rührt<br />
Hefele immer wieder die Werbetrommel, denn<br />
sie möchte möglichst viele Frauen in Stadt<br />
und Landkreis Göttingen erreichen. „Das vergangene<br />
Jahr war unglaublich spannend und<br />
fordernd. Es ist toll zu erleben, wie Frauen ihre<br />
Potenziale sichtbar machen. Manchmal brauchen<br />
sie dafür einen kleinen Anstoß, um den<br />
Stein ins Rollen zu bringen. Dafür sind wir da.<br />
Und wir stellen die Kontakte in die Wirtschaft<br />
her. Hier gilt es, noch viele Schätze zu heben<br />
und die Menschen zusammenzuführen. Es<br />
bleibt also noch viel zu tun.“<br />
WER EINE EIGENE EXISTENZ aufbauen<br />
möchte, ist bei Dr. Hefele und ihrem Team<br />
ebenfalls gut aufgehoben. Doch die Aufgaben<br />
der KoStelle gehen weit über die Beratung<br />
hinaus: Halbjährlich veröffentlichte sie<br />
Weiterbildungsprogramme, in denen regionale<br />
Bildungs- und Qualifizierungsangebote für<br />
Wiedereinsteigerinnen, berufstätige Frauen und<br />
Existenzgründerinnen vorgestellt sind. In jeder<br />
Ausgabe wird auf aktuelle Bedarfe von Frauen<br />
reagiert – so sind im neuesten Programm auch<br />
digitale Weiterbildungsgebote zu finden.<br />
Auch eine intensive Öffentlichkeits- und<br />
Netzwerkarbeit gehört dazu. Die KoStelle ist<br />
in vielen Gremien und Netzwerken vertreten,<br />
um die berufliche Gleichstellung von Frauen<br />
und deren Integration in das Erwerbsleben<br />
nach der Familienphase voranzubringen. So<br />
führte sie in Kooperation mit der VHS-Beratungsstelle<br />
,Perspektive Wiedereinstieg‘ und<br />
der Agentur für Arbeit Göttingen mehrere<br />
Infoveranstaltungen unter dem Titel ,Zurück<br />
in den Beruf: Jetzt bin ich dran!‘ durch. Zudem<br />
gab die KoStelle auf dem Gründerinnentag der<br />
Gründungsberatung Mobil einen inhalt lichen<br />
Input zu der Frage ,Was es bedeutet, Chefin<br />
zu sein‘. Für Unternehmen bot sie darüber hinaus<br />
– in Zusammenarbeit mit dem Projekt<br />
TOPAS – den Workshop zum Thema ,Lebensphasenorientierte<br />
Personalpolitik‘ an. Und<br />
zum Ende des Jahres <strong>2020</strong> stehen noch der<br />
Launch der neuen Webseite, des Logos und<br />
der Flyer bevor.<br />
ALS GESCHÄFTSSTELLE DES überbetrieblichen<br />
Unternehmensverbundes ,Frau und Betrieb<br />
e. V.‘ unterstützt die KoStelle obendrein<br />
die achtzehn Verbundmitglieder durch Fachvorträge,<br />
Austausch und Workshops bei der<br />
Entwicklung und Umsetzung familienfreundlicher<br />
Personalpolitik.<br />
DABEI STEHT IN DIESEM JAHR das Thema<br />
,Vereinbarkeit Familie und Beruf / Pflege und<br />
Beruf – besonders in der Corona-Zeit‘ im Mittelpunkt.<br />
Zwei Aktionen für und mit Mitgliedern<br />
des Verbundes sind für <strong>Herbst</strong> geplant:<br />
eine Online-Veranstaltung ,Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Pflegeverantwortung‘ in Kooperation<br />
mit dem Northeimer Unternehmensverbund<br />
und dem Unternehmensnetzwerk<br />
,Erfolgs<strong>faktor</strong> Familie‘ sowie ein Austausch<br />
unter Verbundmitgliedern im Oktober, um<br />
eine gemeinsam organisierte Kinderbetreuung<br />
in Erwägung zu ziehen.<br />
KONTAKT<br />
Koordinierungsstelle ,Frauenförderung in<br />
der privaten Wirtschaft‘ / Geschäftsstelle<br />
des Verbundes Frau & Betrieb e. V.<br />
Hiroshimaplatz 1–4<br />
37083 Göttingen<br />
Tel. 0551 4002860<br />
koordinierungsstelle.frauenfoerderung@<br />
goettingen.de<br />
www.frauen-wirtschaft.de
46 3 |<strong>2020</strong>
Runde Sache <strong>faktor</strong> 1 | 2011 ▸ 11<br />
Mehrmals traf <strong>faktor</strong> in ihrer Zeit als Präsidentin der<br />
Georgia Augusta auf Ulrike Beisiegel – hier bei der Nacht<br />
des Wissens im ZHG. So begleitete unsere Redaktionsleiterin<br />
Belinda Duvinage sie bereits 2011, zu Beginn<br />
ihrer Amtszeit, einen ganzen Tag.<br />
47
15 Jahre<br />
Alireza Kharazipour<br />
„Das Interview mit Alireza Kharazipour war eine der spannendsten Begegnungen meiner <strong>faktor</strong>-Zeit. Er ist ein echter<br />
Professor wie aus dem Bilderbuch. Als Genie beherrschte der damals bereits 70-Jährige spielend das für mich etwas<br />
unübersichtliche Chaos in seiner Büro-Labor-Kombination. Seine Fröhlichkeit und seine Begeisterung für Menschen<br />
und seine Projekte – auch in seinem gesetzten Alter – war beeindruckend.“ Sebastian König, Autor<br />
48 3 |<strong>2020</strong>
WISSEN & POLITIK<br />
Der Popcorn-Professor<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2017 ▸ 12<br />
„Auf das Foto im <strong>faktor</strong>-Magazin werde ich sogar heute<br />
noch angesprochen. Mehrfach wurde versucht, auch bei<br />
Fernsehaufnahmen (HR, DW, Pro7, MDR, SWR), den<br />
Popcorn-Regen noch einmal so dynamisch prasseln zu<br />
lassen. Bisher ist es nicht mehr so gut gelungen wie bei<br />
Herrn Theodoro da Silva.<br />
Nachhaltig war allerdings auch die Namensgebung<br />
durch <strong>faktor</strong>, der den Ausdruck ,Der Popcorn-Professor‘<br />
formuliert hat. Wie ich erfahren konnte, wird <strong>faktor</strong> von<br />
vielen Medien gelesen – und die Bezeichnung wurde<br />
von diesen so übernommen. Nun werde ich landauf, landab<br />
als Popcorn Professor angekündigt, begrüßt, benannt.<br />
Wie schön.“ Alireza Kharazipour<br />
3|<strong>2020</strong> 49
15 Jahre<br />
Nahe gekommen<br />
<strong>faktor</strong> 2 | 2017 ▸ 13<br />
„Kann es für eine Autorin einen<br />
besseren Einstieg bei einem Magazin<br />
geben, als direkt beim ersten Termin<br />
die gefragteste deutsche Primatenforscherin<br />
Julia Fischer zu interviewen?<br />
Für mich ein Sprung ins eiskalte<br />
Wasser und Nervenkitzel pur.<br />
Was könnte ich fragen, was nicht<br />
bereits zig Journalisten gefragt haben?<br />
Doch irgendwie kam ich ihr dann<br />
doch näher – ,zwischen Safari kluft<br />
und Hackenschuhen‘.<br />
Inzwischen habe ich Routine und<br />
bereits einige ‚Berühmtheiten‘ und inspirierende<br />
Menschen porträtiert, die<br />
mir ohne <strong>faktor</strong> nie begegnet wären.<br />
Dafür bin ich super dankbar.“<br />
Anja Danisewitsch, Autorin<br />
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 12. Jahrgang Heft 03 <strong>Herbst</strong> 2016 5 Euro<br />
DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />
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Der Unaufgeregte <strong>faktor</strong> 3 | 2016 ▸ 14<br />
„Jürgen Trittin war ein äußerst angenehmer Interviewpartner – ruhig, ausgeglichen und stets zu 100 Prozent aufmerksam. Ihn einen<br />
Tag lang durch das politische Berlin zu begleiten, war ein echtes Erlebnis. Dass er, wie von uns geplant, seinen Fuß dann doch nicht für<br />
das <strong>faktor</strong>-Cover unserer ,Grünen Ausgabe‘ in den Farbeimer tauchen wollte, ist vielleicht für einen Bundespolitiker seines Formats<br />
nachvollziehbar – und bleibt wohl der einzige Makel dieses Artikels.“ Sebastian König, Autor<br />
50 3 |<strong>2020</strong>
Schwarmintelligenz<br />
Moderne Medizin braucht Neugier, Forschergene, Teamgeist.<br />
Wo viele denken, kommt viel heraus.<br />
Universitäre Medizin in Göttingen ist innovativ.<br />
Hightech-Medizin, modernste Labore, genaueste Bildgebung,<br />
internationale Forschungsverbünde.<br />
Und Menschen, die das alles können.<br />
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15 Jahre<br />
52 3 |<strong>2020</strong>
WISSEN & POLITIK<br />
Der Nutznießer<br />
<strong>faktor</strong> 4 | 2009 ▸ 15<br />
„Die Fotoaufnahme entstand nach einem langen OP-<br />
Tag in der Göttinger Parkklinik am Hainberg. Herr da<br />
Silva wollte darin meinen Beruf mit Privatem verbinden.<br />
Da dachte ich: ,Spiel ich doch einfach mal Gitarre im<br />
OP‘ – und setzte mich auf den Operationstisch. Das Foto<br />
hat bei uns zu Hause bis heute einen schönen Ehrenplatz<br />
bekommen …<br />
PS: Natürlich entsprach diese Aktion allen hygienischen<br />
Standards, da der Raum danach grundgereinigt wurde<br />
– wie dies nach jeder langen Operation der Fall ist.“<br />
Dr. Hartmut Stinus<br />
3|<strong>2020</strong> 53
15 Jahre<br />
Ora et labora <strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 16<br />
amedes-Gründer Helmut Wagner beeindruckte unsere Autorin Anja Danisewitsch mit seinen vielen Facetten und schier unendlichen<br />
Geschichten aus seinem Leben. Und weil es so viel zu erzählen gibt und die Chemie auf Anhieb stimmte, beauftragte Wagner sie auch<br />
gleich, seine Biografie zu verfassen.<br />
54 3 |<strong>2020</strong><br />
Der Stadtherr<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2014 ▸ 17<br />
„In meinen etwas mehr als sieben<br />
Jahren bei und mit <strong>faktor</strong> ist mir<br />
besonders meine Begegnung mit<br />
Wolfgang Meyer in Erinnerung<br />
geblieben. Ich durfte ihn zum Ende<br />
seiner Amtszeit als Göttinger Oberbürgermeister<br />
einen ganzen Tag<br />
lang begleiten – eine willkommene<br />
Abwechslung zu den sonst oft auf<br />
wenige Stunden begrenzten Interviews.<br />
Selten habe ich so viele<br />
Einblicke bekommen. Ich habe<br />
Wolfgang Meyer dabei als einen<br />
offenen, freundlichen und angenehmen<br />
Menschen kennengelernt, der<br />
Göttingen lieb gewonnen hat.“<br />
Tobias Kintzel, Autor
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Von der Berufung zum Professor und der Entwicklung<br />
einer Hochschule zum Forschungsleuchtturm<br />
Als Wolfgang Viöl im Frühjahr 1994 frisch habilitiert aus Düsseldorf nach Göttingen<br />
in das damalige Gebäude der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst<br />
Hildesheim/Holzminden/Göttingen an den Leineauen kam, wusste er,<br />
dass ihm eine ereignisreiche Zeit bevorstand.<br />
Studiengänge Ingenieurwissenschaften<br />
■ Elektrotechnik/Informationstechnik<br />
(BEng, MEng)<br />
■Mediziningenieurwesen (BEng),<br />
Medizintechnik (MEng)<br />
■Physikalische Technologien (BEng),<br />
Laser- und Plasmatechnik (MSc)<br />
■ Präzisionsmaschinenbau (BEng, MEng)<br />
Studiengänge Gesundheit<br />
■ Hebammenwissenschaft (BSc)<br />
■ Pflege (dual) (BSc)<br />
■ Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (BA)<br />
■ Therapiewissenschaften (dual)<br />
■Studienrichtung Logopädie (BSc) und<br />
Studienrichtung Physiotherapie (BSc)<br />
Als Forscher des Instituts für Laser- und<br />
Plasmaphysik und mit Erfahrung in<br />
Drittmittelprojekten verfasste der junge<br />
Professor schon in den ersten zwei Wochen<br />
seinen ersten Forschungs- und Entwicklungsantrag<br />
(FuE). Das war dringend nötig,<br />
denn an der HAWK fehlten Labore, Personal<br />
und Geld.<br />
Obwohl bis heute nur rund zehn Prozent der<br />
bundesweit Lehrenden an Fachhochschulen<br />
forschen, gelang es Wolfgang Viöl und seinem<br />
Team, die Forschung an der HAWK am damaligen<br />
Fachbereich Physik-, Mess- und Feinwerkstechnik<br />
(PMF) rasch zu etablieren und<br />
dabei zu einer Stärke der Fakultät Naturwissenschaften<br />
und Technik, der heutigen Fakultät<br />
Ingenieurwissenschaften und Gesundheit,<br />
zu entwickeln. ,Nur‘ 26 Jahre später ist die<br />
Fakultät einer DER zehn Forschungsleuchttürme<br />
deutscher Hochschulen, in Niedersachsen<br />
ist sie die forschungsstärkste.<br />
IM FOKUS stehen die praxis- und wirtschaftsnahe<br />
Lehre sowie die Forschung und Entwicklung<br />
(FuE). Der Fokus liegt auf Plasmaquellen<br />
und Verfahren für „optische Technologien“<br />
– etwa Plasma, Laser und UV-Lampen – für<br />
den Vor- und Zuliefererbereich der Gesundheitswirtschaft<br />
überwiegend regionaler Unternehmen<br />
aus der Industrie und für klein- und<br />
mittelständische Betriebe (KMU). Die HAWK<br />
hat im Laufe der Jahre eine gute Sichtbarkeit<br />
und ein gutes Renommee im Bereich der Me-<br />
dizintechnik erlangt. Das kommt durch die Expertise,<br />
optische Technologien für die Prävention<br />
nutz- und einsetzbar zu machen, etwa zur<br />
Luftreinigung, in der Hygiene zur Entkeimung<br />
von Oberflächen oder in der Therapie zur großflächigen<br />
Wundbehandlung. Dazu kommt in<br />
der Patientenversorgung der Einsatz biozidaler<br />
Materialien für Medtech-Geräte. Insbesondere<br />
in der Plasmamedizin gehört die Fakultät Ingenieurwissenschaften<br />
und Gesundheit mit der<br />
seit 2006 bestehenden Ausgründung Cinogy<br />
System GmbH zur Weltspitze. Die vertrauensvolle<br />
und fruchtbare Zusammenarbeit der Fakultät<br />
mit der Universitätsmedizin Göttingen<br />
(UMG) und Cinogy hat nicht nur zahlreiche<br />
renommierte Preise gewonnen, sondern war<br />
gleichzeitig die Keimzelle für den Gesundheits-<br />
Campus Göttingen (GCG).<br />
FORSCHUNGEN UND ENTWICKLUNGEN<br />
zur Umwelt beabsichtigen die Verringerung<br />
des Kunststoffeinsatzes in Verpackungen. Sie<br />
fördern vermehrt papierbasierte Lösungen<br />
mit umweltschonenden, naturbasierten Beschichtungen<br />
und Verklebungen. Die Studiengänge<br />
Präzisionsmaschinenbau, Elektrotechnik/Informationstechnik<br />
und Physikalische<br />
Technologien bilden Studierende zu erfolgreichen<br />
Nachwuchswissenschaftlerinnen und<br />
-wissenschaftlern in der Konzeptionierung<br />
und Fertigung neuer Plasmaquellen aus. Aktuell<br />
umfasst der seitens der Hochschulrektorenkonferenz<br />
(HSK) offiziell anerkannte
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PROFIL<br />
FOTOS: HAWK<br />
Scientific Board: (v. l.) Prof. Dr. Wolfgang Viöl, Prof. Dr. Christoph Rußmann, Dr. Bernd Schieche, Prof. Dr. Christoph Gerhard und Dr. Andreas Helmke<br />
Forschungsschwerpunkt (FSP) Laser- und<br />
Plasmatechnologie eine über 50-köpfige interdisziplinäre<br />
Forschungsgruppe, die – ergänzend<br />
zu HAWK-Mitgliedern – Forschende der<br />
Universität Göttingen umfasst. Sie stammen<br />
aus Fachgebieten wie der Biochemie, Materialphysik,<br />
Physico-Chemie und anorganischen<br />
Chemie. Alle zusammen forschen und entwickeln<br />
im Rahmen ihrer Promotions- und<br />
Postdoctoral-Themen. Dieses Jahr werden<br />
voraussichtlich fünf Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler des Forschungsschwerpunktes<br />
ihr Promotionsvorhaben erfolgreich<br />
abschließen – für Fachhochschulen eine ungewöhnlich<br />
hohe Anzahl.<br />
2012 wählten die Fraunhofer Gesellschaft und<br />
das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft<br />
und Kultur (MWK) den FSP Laserund<br />
Plasmatechnologie als Anwendungszentrum<br />
für Plasma und Photonik (Fraunhofer IST<br />
APP) aus, um die gewonnenen Forschungserkenntnisse<br />
schneller zur Marktreife zu entwickeln.<br />
Die positive Evaluierung im Frühjahr<br />
2016 bestätigte das in das Team um Prof. Dr.<br />
Wolfgang Viöl gesetzte Vertrauen.<br />
Als eine von nur zehn Fachhochschulen<br />
in Deutschland konnte die HAWK mit dem<br />
Konzept ,Plasma for Life – Optische Technologien<br />
aus Südniedersachsen für die<br />
Gesundheitswirtschaft‘ das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) bei<br />
der Ausschreibung FH-Impuls überzeugen.<br />
Seit Frühjahr 2017 profitiert die Partnerschaft<br />
von der Fördersumme von 6,6 Millio nen<br />
Euro. Für den Zeitraum 2021 bis 2025 konnte<br />
die HAWK für die Ausbauphase insgesamt 27<br />
überwiegend regionale Unter nehmen davon<br />
überzeugen, 1,35 Millionen Euro ver bindlich<br />
zu zeichnen, um weitere 4,7 Millio nen Euro<br />
vom BMBF als Fördersumme zu erhalten.<br />
Zusätzlich honorieren das Land Niedersachsen,<br />
der Förderverein der Fakultät (FFG) und<br />
die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung der<br />
Stadt Göttingen (GWG) das Vorhaben mit<br />
weiteren 540.000 Euro, sodass wiederum<br />
insgesamt 6,6 Millio nen Euro zu Verfügung<br />
stehen. Seit <strong>Herbst</strong> 2019 hat die HAWK ein<br />
Scientific Board ins Leben gerufen, um die<br />
Hochschule und den Cluster ,Plasma for Life‘<br />
weiter mit Forschung und Wirtschaft zu vernetzen.<br />
KONTAKT<br />
HAWK Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaft und Kunst<br />
Fakultät Ingenieurwissenschaften und<br />
Gesundheit<br />
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zum 15-jährigen Bestehen wünscht die<br />
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Wir freuen uns auf viele weitere <strong>faktor</strong>-Ausgaben<br />
mit spannenden und hintergründigen Geschichten<br />
über Menschen, Wirtschaft und Umwelt in<br />
unserer Heimatregion.<br />
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Potenziale nutzen<br />
Als eines der ersten<br />
Einkaufszentren in<br />
Deutschland nutzt<br />
der Kauf Park ein<br />
innovatives Funknetz<br />
zur umfassenden<br />
Überwachung des<br />
Energieverbrauchs.<br />
Ressourcen optimieren<br />
Die Stadtwerke Göttingen AG setzen gemeinsam mit dem Kauf Park Göttingen<br />
ein innovatives Digitalisierungsprojekt um.<br />
Die Göttinger Stadtwerke treiben<br />
den städtischen Klimaplan auch<br />
durch neue Technologien im Bereich<br />
der Digitalisierung voran.<br />
Zusammen mit der Betreibergesellschaft des<br />
Kauf Parks, der Völkel Company Shopping<br />
Center Management GmbH, realisierten die<br />
Stadtwerke in dem Einkaufszentrum ein zukunftsweisendes<br />
Projekt, mit dem sich die<br />
Partner auch beim Innovationspreis des<br />
Landkreises Göttingen beworben haben. Als<br />
eines der ersten Einkaufszentren in Deutschland<br />
nutzt der Kauf Park Göttingen nun auf<br />
seiner 160.000 Quadratmeter großen Grundstücksfläche<br />
mit seinen 60 Einzelhändlern die<br />
LoRaWAN-Technologie.<br />
LoRaWAN STEHT FÜR ,Long Range Wide<br />
Area Network‘ und ist ein energieeffizientes<br />
und reichweitenstarkes Funknetz, über das<br />
Geräte und Sensoren miteinander vernetzt<br />
und in das ,Internet der Dinge‘ eingebunden<br />
werden. Im Kauf Park wurden dafür etwa 150<br />
Verbrauchszähler für Wasser, Strom, Wärme<br />
und Gas umgerüstet. Die gesammelten Daten<br />
erlauben die umfassende Überwachung<br />
des Energieverbrauchs.<br />
Einsparpotenziale können ganzjährig identifiziert<br />
und somit für eine positive Energie bilanz<br />
und Kostenoptimierung genutzt werden. Das<br />
freut das Centermanagement genauso wie die<br />
unter Margendruck stehenden Einzelhändler.<br />
Die Technologie erlaubt darüber hinaus zahlreiche<br />
weitere Anwendungen für eine erhöhte<br />
Betriebssicherheit, die Frühwarnung bei Leckagen<br />
oder die CO₂-Konzentration in Räumen<br />
und auf Parkdecks. Die ursprüngliche Motivation<br />
der Stadtwerke für den Aufbau eines<br />
LoRaWAN-Netzes in Göttingen lag übrigens<br />
in der digitalen Fernauslesung von Fernwärmeund<br />
Wasserzählern. Dafür wurden inzwischen<br />
die 372 Zähler des innerstädtischen Fernwärmenetzes<br />
sowie mehr als 330 Wasserzähler<br />
umgerüstet.<br />
NUR WENIGE UNTERNEHMEN nutzen bereits<br />
die Vorteile, die LoRaWAN mit seinen<br />
Anwendungen bietet. Für die Stadtwerke Göttingen<br />
fungiert das Konzept im Kauf Park als<br />
Pilotprojekt, mit dem zukünftig auch andere<br />
Gewerbetreibende ihr Energie- und Ressourcenmanagement<br />
optimieren können.<br />
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Stadtwerke Göttingen AG<br />
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37081 Göttingen<br />
Tel. 0551 3010<br />
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60 3 |<strong>2020</strong>
Einladung zur Auszeit <strong>faktor</strong> 4 | 2019 ▸ 18<br />
Für unsere Reportage über die lebendige Klosterlandschaft in der<br />
Region reiste <strong>faktor</strong> einmal quer durch Südniedersachsen, um die<br />
schönsten Momente der Ruhe einzufangen.<br />
61
15 Jahre<br />
Im Schatten der Grenze <strong>faktor</strong> 3 | 2019 ▸ 19<br />
<strong>faktor</strong> besuchte das Grenzlandmuseum Eichsfeld. Dort, wo vor 30 Jahren bewaffnete Grenzposten entlang des Todesstreifens ihre<br />
Runden drehten, wird heute Geschichte wieder lebendig.<br />
ARCHIV STÄDTISCHES MUSEUM GÖTTINGEN<br />
Handel im Wandel <strong>faktor</strong> 2 | 2014 ▸ 20<br />
„Mein liebster <strong>faktor</strong>-Artikel wird immer die Geschichte über das Göttinger Tuchhandwerk bleiben. Einmal, weil es ein ambivalenter<br />
Testballon war: Ob solche explizit historischen Themen einen Platz im <strong>faktor</strong> finden können und sich daraus eine langfristige Zusammenarbeit<br />
ergeben könnte? Und natürlich das mit dem Artikel ausdrücklich verbundene Ziel, den Alexanderpreis erstmals für den <strong>faktor</strong><br />
zu gewinnen. Ich erinnere mich noch sehr gut an das abschließende Gespräch, bei dem Marco Böhme und Elena Schrader von den<br />
gemischten Rückmeldungen zum erschienenen Beitrag gesprochen haben. Dass nachher keiner von uns daran gedacht hatte, den Artikel<br />
auch wirklich einzureichen und wir trotzdem gewonnen haben, wird für mich immer eine der kuriosesten Erfolgsgeschichten bleiben.“<br />
Norman Lippert, Autor und Historiker<br />
62 3 |<strong>2020</strong>
64 3 |<strong>2020</strong>
La Dolce Vita <strong>faktor</strong> 4 | 2013 ▸ 21<br />
„Von meiner ersten großen Reportagereise für fakor ins<br />
ligurische Künstlerdorf Badalucco brachte ich mehr mit als<br />
das Wissen um gutes Olivenöl – nämlich die Erkenntnis,<br />
dass es die Begegnungen mit Menschen sind, die mich<br />
nachhaltig prägen. Und dass ich einen verdammt tollen<br />
Job habe, der mich glücklich macht.“<br />
Elena Schrader, Chefredakteurin<br />
65
15 Jahre<br />
66 3 |<strong>2020</strong><br />
Mitten im Leben <strong>faktor</strong> 1 | 2019 ▸ 22<br />
<strong>faktor</strong> besuchte Hans Georg Näder wiederholt –<br />
so wie hier zum 100. Geburtstag von Ottobock in der<br />
ehemaligen Bötzow-Brauerei in Berlin. Abseits der<br />
Interviewfragen zum Unternehmen zeigte sich der<br />
Inhaber auch von seiner persönlichen Seite.
3 |<strong>2020</strong> 67<br />
UNTERWEGS
15 Jahre<br />
Minister in Fahrt<br />
<strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 23<br />
„Wie kommt ein Minister für<br />
Umwelt, Energie und Klimaschutz<br />
zur Arbeit? Das wollte <strong>faktor</strong><br />
herausfinden und begleitete<br />
Stefan Wenzel 2013 auf dem Weg<br />
von seiner südniedersächsischen<br />
Heimat bis in die Staatskanzlei der<br />
Landeshauptstadt. So holte ich also<br />
in aller Herrgottsfrühe – pünktlich<br />
um 6.28 Uhr – den Landtags <br />
ab geordneten mit dem Regionalbus<br />
in Gleichen ab, fuhr mit ihm zum<br />
Göttinger Bahnhof und von dort<br />
mit dem ICE nach Hannover.<br />
Die Zeit nutzten wir ausführlich für<br />
die allmorgendliche Zeitungslektüre<br />
und ein Interview zu den wichtigen<br />
Themen in unserer Region –<br />
natürlich unter den neugierigen<br />
Blicken der anderen Fahrgäste.“<br />
Stefan Liebig, Autor<br />
<strong>faktor</strong> in Indien <strong>faktor</strong> 4 | 2006 ▸ 24<br />
Autor und Fotograf Christian Mühlhausen stieg exklusiv für <strong>faktor</strong> in den Flieger nach Indien, um sich auf die Suche nach der<br />
Globalisierung zu machen. Auf dem Heimweg hatte er eine spannende Reportage im Gepäck.<br />
FOTOS: CHRISTIAN MÜHLHAUSEN<br />
68 3 |<strong>2020</strong>
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15 Jahre<br />
Der Schrauber<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 25<br />
Für <strong>faktor</strong> öffnete Mahr-Geschäftsführer<br />
Udo Erath exklusiv seine<br />
Türen zu Haus und Werkstatt im<br />
Odenwald und zeigte, was ihn<br />
persönlich bewegt.<br />
Blick auf die Heimat<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2014 ▸ 26<br />
Auch die renommierte Journalistin<br />
und Benimm expertin Sybil Gräfin<br />
Schönfeldt gewährte uns in<br />
Hamburg einen persönlichen<br />
Einblick in ihr Leben und in ihre<br />
beeindruckende Vergangenheit. ▼<br />
70 3 |<strong>2020</strong>
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72 3 |<strong>2020</strong>
Documenta<br />
Momentaufnahme<br />
Ausstellung in der Kunsthalle HGN in Duderstadt 2013<br />
73
15 Jahre<br />
74 3 |<strong>2020</strong>
KUNST & KULTUR<br />
Große Kunst<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2013 ▸ 27<br />
und <strong>faktor</strong> 2 | 2017 ▸ 28<br />
In 15 Jahren <strong>faktor</strong> gab es Menschen, die Göttingen<br />
in dem Maße prägen, dass sie es mehr als einmal ins<br />
Magazin geschafft haben. Dazu gehört definitiv auch<br />
der Verleger Gerhard Steidl – ein Mann, der sonst eher<br />
medienscheu und so sehr beschäftigt ist, dass eine<br />
Audienz bei ihm einer Auszeichnung gleicht.<br />
Uns wurde diese erstmals 2013 gewährt – und<br />
auch Steidl scheint die Begegnung gefallen zu haben.<br />
Kurz nach Erscheinen bestellte er höchst persönlich<br />
weitere Exemplare in der Redaktion, um den<br />
Beitrag über ihn weiter zu verteilen.<br />
3 |<strong>2020</strong> 75
15 Jahre<br />
Barrierefrei <strong>faktor</strong> 4 | 2014 ▸ 29<br />
„Bei den ganzen Augenblicken das Highlight rauszufinden, ist eine harte Nuss! Aber ich erzähle immer wieder gern von meiner Reise mit<br />
Fotograf Ciro nach Heilbronn zum Interview mit Felix Klieser. Besonders hat mich beeindruckt, als dieser im Café ein bis zum Rand<br />
gefülltes Glas mit heißer Schokolade lässig zwischen dem großen Zeh und dem langen Zeh daneben am Rand packt, es locker über den<br />
Tisch schweben lässt, vollkommen kontrolliert zum Mund führt und trinkt. Mein offen stehender Mund ist Herrn Klieser auch nicht<br />
entgangen.“ Sebastian König, Autor<br />
76 3 |<strong>2020</strong>
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Liebes Faktor-Team,<br />
ich möchte Euch ganz herzlich zu 15 Jahren<br />
„<strong>faktor</strong>“ gratulieren und gleichzeitig auch<br />
Danke sagen.<br />
Zu Beginn war ich ehrlich gesagt noch sehr<br />
skeptisch, ob sich das Format behaupten und<br />
das Niveau gehalten werden kann.<br />
Doch ich hätte mehr Vertrauen haben<br />
können – das Format hat sich bewährt und<br />
das Niveau habt Ihr sogar weiter gesteigert!<br />
Aus Euren Reportagen konnte ich viele inspirierende<br />
Denkanstöße mitnehmen und<br />
so seid Ihr zum Weggefährten meiner eigenen<br />
unternehmerischen Entwicklung geworden.<br />
In Zeiten, in denen alle Welt von Generation<br />
Y, Z oder gleich von Generation Corona<br />
redet, fühle ich mich ein wenig wie Generation<br />
Faktor.<br />
Vielen Dank für Eure leidenschaftliche und<br />
kompetente Arbeit & Eure Entwicklung.<br />
Darauf könnt Ihr wirklich sehr stolz sein! Wir<br />
sind es!<br />
Auf die nächsten 15 Jahre<br />
Euer<br />
Sebastian Koeppel<br />
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KUNST & KULTUR<br />
Für die Literatur leben <strong>faktor</strong> 3 | 2017 ▸ 30<br />
„Wenn man, wie ich es tat, in Göttingen Germanistik studiert, besucht man mindestens einmal eine Vorlesung oder ein Seminar bei<br />
Professor Heinrich Detering. Aber als Zuhörer in einem großen Hörsaal zu sitzen, ist etwas ganz anderes, als eine Privataudienz beim international<br />
renommierten Literaturwissenschaftler zu haben und ihn plötzlich mit persönlichen Fragen zu löchern – so wie ich 2017. Ein<br />
bisschen kam ich mir wieder vor wie die kleine Studentin von damals. Doch das gab sich schnell: Heinrich Detering erinnerte mich mit<br />
seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur daran, warum ich überhaupt meinen Weg zum Schreiben gefunden hatte. So gibt es Begegnungen,<br />
die derart beeindrucken, dass es sich kaum in Worte fassen lässt.<br />
Ich schrieb daraufhin einen Artikel mit ganz viel Pathos und war begeistert von meinem Werk! Allerdings vergaß ich dabei, dass ich<br />
ein Portrait für ein Wirtschaftsmagazin schreiben sollte. Unsere Chefredakteurin Elena Schrader allerdings nicht – und sie sagte mir das<br />
auch: dass ich den Text leider in großen Teilen neu schreiben müsste. Ich war wütend und traurig – einen Abend lang. Am nächsten<br />
Morgen schrieb ich einen neuen Artikel. Ich weiß nicht, ob er wirklich besser geworden ist ..., aber mit ihm gewann ich kurz darauf den<br />
Alexanderpreis für Journalisten.“ Anja Danisewitsch, Autorin<br />
3 |<strong>2020</strong> 79
15 Jahre<br />
Nichts für jeden <strong>faktor</strong> 1 | 2018 ▸ 31<br />
Alljährlich bringen die Gandersheimer Domfestspiele<br />
Leben in die Provinz und provozieren mit Stücken<br />
wie ,Jedermann‘.<br />
80 3 |<strong>2020</strong>
3|<strong>2020</strong> 81
15 Jahre<br />
Der Schweizer Botschafter<br />
<strong>faktor</strong> 1 | 2005 ▸ 32 und<br />
<strong>faktor</strong> 3 | 2018 ▸ 33<br />
Christoph-Mathias Mueller begleitet<br />
<strong>faktor</strong> bereits seit der ersten Ausgabe.<br />
Damals besuchten wir den neuen<br />
Chefdirigenten des Göttinger Symphonie<br />
Orchesters (GSO) vorab in Berlin.<br />
Doch es blieb nicht bei dem einen<br />
Treffen. So schaffte es Muellers<br />
Hand im <strong>Herbst</strong> 2014 zum Thema<br />
Führung aufs Cover.<br />
DAS ENTSCHEIDER-MAGAZIN FÜR DIE REGION GÖTTINGEN<br />
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de 10. Jahrgang Heft 03 <strong>Herbst</strong> 2014 5 Euro<br />
Der Taktgeber aus Down Under<br />
<strong>faktor</strong> 2 | 2018 ▸ 34<br />
Auch Muellers Nachfolger beim GSO,<br />
Nicholas Milton, besuchten wir im Vorfeld – allerdings<br />
nicht in dessen Heimat Australien, sondern ,nur‘<br />
in Saarbrücken. Auf der 31. <strong>faktor</strong>-Business-Lounge<br />
gab Milton dann inspirierende Einblicke in die<br />
Arbeit eines Orchesters. ▼<br />
82 3 |<strong>2020</strong>
Heinrich Dittmar GmbH & Co. KG<br />
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beschäftigen 75 Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen.<br />
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wir über 3.500 Tonnen an Walzstahl, Edelstahl<br />
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15 Jahre<br />
84 3 |<strong>2020</strong>
KUNST & KULTUR<br />
Meister der Schatten <strong>faktor</strong> 4 | 2018 ▸ 35<br />
Ein beeindruckender Augenblick, als der interna tional<br />
renommierte Butoh-Tänzer Tadashi Endo eigens für<br />
<strong>faktor</strong> über eine Stunde lang sein Gewand anlegte<br />
und von Kopf bis Fuß in weiße Schminke tauchte,<br />
um uns für die Fotoaufnahmen mitzunehmen<br />
in (s)eine andere Welt.<br />
3 |<strong>2020</strong> 85
15 Jahre<br />
Feuerwerk der Turnkunst –<br />
Göttingerin Lea Hinz in der Lokhalle 2016<br />
86 3 |<strong>2020</strong>
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In 80 Jahren um die Welt <strong>faktor</strong> 3 | 2017 ▸ 36<br />
„Unvergessen bleibt mir definitiv der Besuch bei<br />
Göttingens ,Jazz-Botschafter in der Welt‘ Gunter Hampel<br />
zum 80. Geburtstag. Der Hausherr bittet uns in den<br />
ersten Stock: ,Unten kann ich niemanden reinlassen, da<br />
ist alles voll mit meinen Sachen.‘ Hampel geht die<br />
schmale Treppe voraus und führt uns in ein kleines,<br />
spartanisch möbliertes Zimmer. Eine Handvoll Stühle<br />
verteilt sich im Raum, auf einem Tisch eine Art Collage<br />
aus LPs, CD Hüllen und Zeitungsartikeln, in einem<br />
Regal Fotos, die Hampel mit anderen Jazz Legenden<br />
zeigen, an den Wänden lehnen zahlreiche, von<br />
Hampel gemalte Bilder, Leinwände in den unterschiedlichsten<br />
Formaten. Hier lebt offensichtlich ein Kreativer,<br />
der sich um Konventionen wenig schert. Hampel bietet<br />
uns Wasser und das Du an. Er duze ja ohnehin eigentlich<br />
jeden: ,Es sei denn, die wollen das nicht – aber wer<br />
kann meinem Charme schon widerstehen.‘ Beim Anflug<br />
eines schelmischen Grinsens in den markanten<br />
Gesichtszügen glaubt man Hampel sofort, dass er da<br />
zwischen Journalisten, die er eben erst kennengelernt<br />
hat, und Ministerpräsidenten – wie Gerhard Schröder,<br />
der ihm seinerzeit im Amt 1997 den Niedersächsischen<br />
Staatspreis verlieh – keinen Unterschied macht.“<br />
Elena Schrader, Chefredakteurin<br />
88 3 |<strong>2020</strong>
3 |<strong>2020</strong> 89<br />
KUNST & KULTUR
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Wir haben über 7000 kinetische Energiespeicher installiert,<br />
warten mit rund 300 Technikern über 6000 rotierende USV-Anlagen<br />
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Servicemitarbeitern sorgt für den sicheren Betrieb von Unternehmen<br />
und betreut 500 der größten Rechenzentren in über 40 Ländern.<br />
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Last Updated: 20-07-17<br />
Proof Stage: 2<br />
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– Seit 2004 –
KUNST & KULTUR<br />
Hingucker <strong>faktor</strong> 2 | 2016 ▸ 37<br />
„Verstehen Sie mich“, fragte Evdokia Kulikova immer wieder mit unverkennbar russischem Akzent und schaute uns dabei aus ihren<br />
durchdringenden hellgrünen Augen an. Aber ihr Akzent hinderte die Künstlerin nicht daran, uns ausschweifend aus ihrem Leben zu<br />
erzählen – über ihren Kampf mit der Vergangenheit und über die Zukunft sowie den Kampf mit den kleinen Unwägbarkeiten des Lebens.<br />
Die Kunst der Stille<br />
<strong>faktor</strong> 2 | 2018 ▸ 38<br />
Dietmar Robert Schröter lebt seit<br />
über 30 Jahren als freischaffender<br />
Maler. Seine Entscheidung, einen<br />
festen Brotjob gegen ein Künstlerdasein<br />
einzutauschen, hat er all die<br />
Jahre nicht bereut. Für <strong>faktor</strong> öffnete<br />
er sein Atelier und sprach über<br />
seine Bilder, sein Leben und die<br />
Faszination der Stille.<br />
3 |<strong>2020</strong> 91
15 Jahre<br />
Bunte Invasion <strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 39<br />
Alle zwei Jahre an Pfingsten verwandelt sich Holzminden<br />
in eine andere Welt. Dann strömen Tausende Besucher zum<br />
Straßentheater-Festival, um internationale Künstler auf<br />
dieser besonderen Bühne zu erleben.<br />
92 3 |<strong>2020</strong>
3|<strong>2020</strong> 93
15 Jahre<br />
Unsichtbar<br />
Bei der Enthüllung des bereits im Vorfeld umstrittenen Denkmals der Göttinger Sieben, das seitdem auf dem Bahnhofsvorplatz thront,<br />
fiel es noch nicht ins Auge. Doch das ,Unsichtbare‘ ging durch die deutsche Presse wie ein Lauffeuer. Zunächst ,irritierte‘ nur die<br />
Tatsache, dass hier allein ein ,Sockel‘ mit den Abdrücken des Pferds von König Ernst August von Hannover steht. Sichtbar sind sie<br />
allerdings leider nur für den, der – wie unser Fotograf – einen Kran bei sich hat.<br />
94 3 |<strong>2020</strong><br />
Verbotene Kunst<br />
Von griechischer Architektur<br />
inspiriert war das eindrucksvollste<br />
Werk der documenta 2017 in<br />
Kassel – das ,Panthenon of Books‘<br />
auf dem Friedrichsplatz, dessen<br />
Fassade verbotene Bücher aus<br />
aller Welt zeigte.
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Immer im Einsatz <strong>faktor</strong> 4 | 2019 ▸ 40<br />
Der einzigartige Besuch bei Performance-Künstler<br />
Christian Jankowski in Berlin brachte für uns neue<br />
Ansichten zutage: Die Kunst liegt im Alltäglichen.<br />
96 3 |<strong>2020</strong>
3 |<strong>2020</strong> 97<br />
KUNST & KULTUR
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FOTO: ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />
Stilvoll und luxuriös – aber bitte vegan!<br />
Seit 2017 hat sich das Göttinger Label ,Utmon es pour Paris‘ mit seinen Taschen in der Modewelt einen<br />
Namen gemacht und legte dabei von Beginn an größten Wert auf Slow Fashion und Nachhaltigkeit.<br />
Wer Utmon es pour Paris trägt, der<br />
trägt Paris in der Seele, heißt es in<br />
der Markenbotschaft. Das Label, der<br />
Wahlgöttingerin Erzsebet Wagner (Foto) ist<br />
eine Hommage an die Stadt der Liebe und<br />
der Mode. Die Modelle ihrer Kollektionen reichen<br />
von der preisgekrönten Switchbag über<br />
klassisch schöne Shopper bis hin zu kleinen<br />
eleganten Taschen für den Abend. „Mir war<br />
es von Anfang an wichtig, Themen wie Nachhaltigkeit<br />
und bewusster Konsum mit meinen<br />
Kollektionen zu verbinden“, sagt die Inhaberin<br />
von Utmon es pour Paris. Ein Blick auf innovative<br />
Label in der Modeindustrie zeigt, dass<br />
immer mehr Marken eine Trendwende vollziehen.<br />
Sie setzen auf vollkommen neue Materialien,<br />
die unsere Umwelt weniger belasten und<br />
zugleich weltweit menschliche Arbeitsbedingungen<br />
schaffen und tierische Produkte durch<br />
pflanzliche ersetzen.<br />
„ICH FREUE MICH SO, dass wir – nach der<br />
Entwicklungsphase – unsere neuen Taschen<br />
aus Ananasleder in unserem Shop haben“,<br />
sagt Wagner und präsentiert einen Shopper<br />
aus veganem Leder. Vom reinen Anschauen<br />
her lässt sich kaum feststellen, ob es eine Tasche<br />
aus tierischem oder pflanzlichem Leder<br />
ist. Das faserige Material aus Palmblättern<br />
der Ananas ist robust und widerstandsfähig –<br />
und eigentlich ein Abfallprodukt. Bis jetzt. Für<br />
Erzsebet Wagner war es bei der Produktentwicklung<br />
unter anderem wichtig, dass mit der<br />
Produktion auf Vorhandenes zurückgegriffen<br />
wird und nicht zusätzliche landwirtschaft liche<br />
Flächen und Ressourcen benötigt werden. Und<br />
so entstanden Allrounder-Material-Produkte,<br />
die nicht nur gut für die Umwelt sind,<br />
sondern darüber hinaus das vegane Label<br />
‚PETA-APPROVED‘ tragen dürfen.<br />
„ES IST UNGLAUBLICH, wie strapazierfähig<br />
die Taschen sind“, erzählt Wagner. „Wir haben<br />
das Material einer harten Probe unterzogen<br />
und Olivenöl und sogar Schminke darauf verteilt<br />
– ohne Folgen. Da hätte jedes Leder versagt.“<br />
Aber ähnlich wie Leder wird auch das<br />
Ananasleder durch langjähriges Tragen immer<br />
geschmeidiger und schöner – egal, ob man sich<br />
für eine Minibag aus dem Onlineshop entscheidet<br />
oder sich eine Switchbag oder einen Shopper<br />
nach eigenen Wünschen anfertigen lässt.<br />
„Wir beobachten bei unseren Kundinnen ein<br />
wachsendes Umdenken. Immer häufiger wird<br />
eine zusätzliche Verpackung abgelehnt“, sagt<br />
Wagner, die dieses Verhalten auf ganzer Linie<br />
unterstützt. Im Onlineshop kann man durch<br />
ein Häkchen entscheiden, ob eine Verpackung<br />
gewünscht ist. Doch selbst, wer ungern auf<br />
den Moment des Auspackens verzichten<br />
möchte, kann diesen ohne schlechtes Gewissen<br />
genießen: Samenpapiere mit Lavendeloder<br />
Möhrensamen bringen blühende Überraschungsmomente<br />
in den Garten.<br />
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Utmon es pour Paris<br />
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TEXT ANJA DANISEWITSCH
PROFIL<br />
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FOTO: ALCIRO THEODORO DA SILVA<br />
Labormedizin made in Göttingen<br />
Die heutige amedes group nahm 1987 ihren Anfang in Göttingen. Wie wichtig Labormedizin für weiterführende<br />
Therapiemaßnahmen der Patienten ist, wurde in den letzten Monaten besonders deutlich.<br />
D<br />
r.Dr. Helmut Wagner schaut mit<br />
ge mischten Gefühlen auf die vergangenen<br />
Monate zurück. Für die<br />
Diag nostiklaboratorien war der Ausbruch der<br />
COVID-19-Pandemie mit einem schnellen Ausbau<br />
der Ressourcen verbunden. „Wir haben<br />
bereits im Januar in Göttingen unsere Messkapazitäten<br />
auf die bevorstehende, damals<br />
noch gedachte Epidemie ausgerichtet“, sagt<br />
Wagner. Bis März waren an den vier Stand orten<br />
Göttingen, Hannover, Hamburg und Bielefeld<br />
täglich bis zu 10.000 Untersuchungen durchführbar<br />
– und danach nahezu doppelt so viele.<br />
Die Kapazitäten deutscher Labore sind nie<br />
an ihre Grenzen gekommen und schafften zu<br />
Spitzenzeiten im Mai deutschlandweit bis zu<br />
900.000 Untersuchungen pro Woche.<br />
„DER LIEBE GOTT HAT vor die richtige Therapie<br />
die richtige Diagnose gesetzt“, sagt<br />
Wagner, zwar mit einem Augenzwinkern, aber<br />
dennoch als ernst gemeinten Hinweis auf den<br />
enormen Stellenwert, den Labordiagnostik<br />
im Rahmen der ärztlichen Behandlung einnimmt.<br />
Er ergänzt: Laborwerte allein geben in<br />
der Regel noch keinen endgültigen Aufschluss<br />
über die für die Patienten individuell optimale<br />
Therapie. Entscheidend ist die ärztliche Bewertung<br />
der Laborbefunde – und die benötigt<br />
neben den Fachärzten in den Laboratorien<br />
auch spezialisierte Fachärzte, ob aus Gynäkologie<br />
+ Reproduktionsmedizin, Innerer Medizin,<br />
Pädia trie, Humangenetik u. a. m. – um<br />
hier nur einige zu nennen. „Seit der Gründung<br />
1987 war es stets mein Ziel, den Patienten<br />
eine bestmögliche, qualitativ hochwertige<br />
und zugleich kosteneffiziente Versorgung zu<br />
bieten, um so stets optimiert zum Gemeinwohl<br />
beizutragen“, konstatiert Wagner.<br />
SO GILT DIE AMEDES GROUP mit 65 Standorten<br />
in ganz Deutschland und Belgien, 4.500<br />
Mitarbeitern und 460 Fachärzten – zur einen<br />
Hälfte ,Kliniker‘, zur anderen Hälfte Fachärzte<br />
der laborgebundenen Fächer wie Labormedizin,<br />
Mikrobiologie/Virologie, Zytologie,<br />
Patho logie, Humangenetik – im deutschen<br />
Labormarkt als Qualitätsführer, ergänzt Wagner.<br />
Es macht ihn stolz, dass sein Modell der<br />
kolle gialen Kooperation mit der Nutzung von<br />
Syner gien und Netzwerken dazu geführt hat,<br />
dass auch beim Ausbruch einer Pandemie<br />
sowohl laufende Untersuchungen als auch innerhalb<br />
kürzester Zeit zusätzliche Kapazitäten<br />
abgerufen werden können. „Was zunächst das<br />
Labor in Göttingen hat wachsen lassen und<br />
längst in der gesamten amedes group umgesetzt<br />
wird, sind die drei ‚I‘s unserer Zusammenarbeit:<br />
interdisziplinär, intersektoral und<br />
interregional/international.“ Also ein Zusammenspiel<br />
zwischen Fachärzten und Laboren,<br />
zwischen Krankenhäusern und ambulanten<br />
Arztpraxen und zwischen spezialisierten Laboren<br />
national und international. Ein echtes<br />
Erfolgsmodell ‚made in Göttingen‘.<br />
KONTAKT<br />
TEXT ANJA DANISEWITSCH<br />
amedes MVZ wagnerstibbe für<br />
Laboratoriumsmedizin, medizinische<br />
Mikrobiologie und Immunologie<br />
Dr. Dr. Helmut Wagner<br />
Werner-von Siemens-Str. 6–10<br />
37077 Göttingen<br />
Tel. O551 307500<br />
helmut.wagner@amedes-group.com<br />
www.amedes-group.com
Der Pfeifenmacher <strong>faktor</strong> 4 | 2014 ▸ 41<br />
„Selten habe ich ein solches Streben nach Perfektionismus erlebt wie bei Pfeifenmacher<br />
Mathias Dittmar. Dabei geht es bei ihm ,nur‘ um sein Hobby. Wie genau er es nimmt, zeigt<br />
sein akribisches Lernen aus Büchern und bei anderen Meistern der Pfeifenmacherkunst.<br />
Erst als er sich ganz sicher war, bot er seine Pfeifen an.“<br />
Sebastian König, Autor<br />
100 3 |<strong>2020</strong>
101
15 Jahre<br />
102 3 |<strong>2020</strong><br />
Live und in Farbe <strong>faktor</strong> 2 | 2013 ▸ 42<br />
„Ich erinnere mich an viele spannende Storys und schöne<br />
Begegnungen – wie zum Beispiel an den Realitätsschock<br />
im Studio des ARD-Buffets in Baden-Baden mit<br />
Jacqueline Amirfallah. Ihren sekundengenauen<br />
Ablaufplan meisterte sie nach einem kurzen Probelauf<br />
in der Live-Sendung à point. Profi eben. Aber Punkt<br />
12.59 Uhr: Was wir im Fernsehen als genüsslichen<br />
Ausklang wähnen, endete beim Ausschalten der<br />
Kameras jäh, alle sprangen auf, räumten ab und um.<br />
„Kannst du schnell essen“, riefen sie mir hektisch zu.<br />
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen ...“<br />
Claudia Klaft, Autorin
3 |<strong>2020</strong> 103<br />
GENUSS
15 Jahre<br />
Guter Geschmack <strong>faktor</strong> 4 | 2010 ▸ 43<br />
„Besonders hängen geblieben ist mir das surreale Fotoshooting mit Ciro im Viani Alimentari, kurz bevor wir eröffnet haben. Ich hatte<br />
eben noch auf der Leiter gestanden und die Wände gestrichen. Nun hatte ich den Geruch der frischen Farbe auf der einen Nasenseite und<br />
den des Parma-Schinkens auf der anderen Seite.“ Remo Viani, der im Dezember das zehnjährige Jubiläum von Viani Alimentari feiert<br />
104 3 |<strong>2020</strong>
GENUSS<br />
Richtiger Riecher <strong>faktor</strong> 3 | 2011 ▸ 44<br />
„Bei der Eröffnung von Viani Alimentari durfte ich Antonio Viani kennenlernen und hing sofort an seinen Lippen. Noch an dem Abend<br />
stand für mich fest: Über diesen spannenden Unternehmer und tollen Menschen machen wir einen Artikel im <strong>faktor</strong>. Gesagt, getan. Im<br />
<strong>Herbst</strong> 2011 erschien mein Artikel – und ich habe in diesen 60 Ausgaben nur selten selbst geschrieben: ,Vom Seemann zum Feinkosthändler<br />
– wie Antonio Viani in Göttingen seine Liebe fand.‘ Anschließend konnte ich ,Tonino‘, wie er liebevoll genannt wird, als Vorsitzenden<br />
meines Beirats gewinnen und von seinen Erfahrungen profitieren. Grazie, Tonino!“ Marco Böhme, Herausgeber<br />
3 |<strong>2020</strong> 105
15 Jahre<br />
Spitzenkoch im Glück <strong>faktor</strong> 3 | 2013 ▸ 45<br />
„Unvergessen bleibt mir das heiße Schokoladen-Erlebnis beim heutigen Sternekoch Daniel Raub, als <strong>faktor</strong> ,auf der Suche nach dem<br />
Glück‘ war. Es war ein ziemlich heißer Sommerabend, der auch die Genießerstube in Friedland nicht kaltließ. Und dennoch gab der<br />
Spitzenkoch in seiner Küche alles, jeden Schweißtropfen, um uns ein mehrgängiges Schokoladen Menü zu kredenzen. Gang für Gang,<br />
von herb bis süß, schmolz ich beim Essen auch im wahren Wortsinne einfach nur so dahin ... – um zum Schluss fingerschleckend das Fazit<br />
zu ziehen: Ja, Schokolade macht glücklich!“ Claudia Klaft, Autorin<br />
106 3 |<strong>2020</strong>
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2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
2011 2012 2013 2014<br />
2015 2016 2017<br />
2018 2019<br />
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ich gratuliere Dir herzlich<br />
zum 15-jährigen Jubiläum.<br />
Dir und Deinem Team<br />
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Mit Sicherheit in die nächste Saison<br />
Die BG Göttingen bereitet sich auf die nächste Saison vor – wieder vor Publikum. Allerdings sind<br />
dessen Teilnahme zurzeit noch enge Grenzen gesetzt: nur 500 Zuschauer dürfen in die Halle.<br />
Die Zeit der Ungewissheit geht für die<br />
BG Göttingen langsam zu Ende: Seit<br />
Anfang September gibt es wieder regelmäßiges<br />
Mannschaftstraining, und ab Oktober<br />
startet man in die neue Saison, die dieses<br />
Mal mit den Spielen um den MagentaSport<br />
BBL Pokal beginnt. Die regulären easyCredit<br />
Basketball Bundesliga-Spiele starten anschließend<br />
am ersten Novemberwochenende.<br />
Doch die Rückkehr zur Normalität geschieht<br />
allenfalls in Etappen und ist weiterhin mit vielen<br />
Unwägbarkeiten verbunden. Man stehe in<br />
regelmäßigem Austausch mit den Behörden,<br />
so BG-Geschäftsführer Frank Meinertshagen.<br />
Auf ihrer Homepage und den Social-Media-<br />
Kanälen informiert die BG über die aktuellsten<br />
Entwicklungen.<br />
GEGENWÄRTIG JEDENFALLS LAUTET die<br />
behördliche Vorgabe, dass nur 500 Zuschauer<br />
in die Sparkassen-Arena dürfen – wenn ein<br />
Hygienekonzept den sicheren Betrieb ermöglicht.<br />
Auf Seiten der Spieler werden diese derzeit<br />
einmal wöchentlich auf Covid-19 getestet.<br />
Auf Seiten der Zuschauer ist eine der Grundvoraussetzungen,<br />
„dass wir wissen, wer bei<br />
uns in der Halle ist“, so Meinertshagen. „Wir<br />
werden daher nur personalisierte Tickets ausgeben.“<br />
Bei der Sitzordnung sollen Haushalte<br />
zusammensitzen können – und dann soll zu<br />
der nächsten Kleingruppe ein Mindestabstand<br />
eingehalten werden. Hinzu kommen eine klare<br />
Wegeführung, eine strikte Trennung zwischen<br />
Zuschauer- und Sportlerbereich, ausreichend<br />
Desinfektionsmöglichkeiten, mehr Belüftung.<br />
Ob indes während des Spiels eine Maske getragen<br />
werden muss, ist noch offen.<br />
„ES IST FÜR UNS IMMENS WICHTIG, dass<br />
wir überhaupt Zuschauer in die Halle lassen<br />
dürfen, weil sie ein großer Einnahme<strong>faktor</strong><br />
sind“, so Meinertshagen. „Aber die Obergrenze<br />
von 500 ist bei Weitem nicht das, was wir für<br />
die wirtschaftliche Existenz benötigen.“ 3.500<br />
Menschen passen in die Sportarena, die durchschnittliche<br />
Zuschauerzahl der BG Göttingen<br />
lag bislang bei 3.300 bis 3.400 Zuschauern.<br />
Rund 1.500 Dauerkarten hat die BG in der<br />
vergangenen Saison verkauft. Für die aktuelle<br />
Saison noch keine einzige. „Sollte es so bleiben,<br />
dass wir nur 500 Personen reinlassen<br />
dürfen, werden wir keine Dauerkarten verkaufen.<br />
Aus rein finanziellen Gründen werden zuerst<br />
Sponsoren und VIPs reingelassen, dann<br />
bleiben aber nur noch 100 bis 200 Tickets<br />
für den Verkauf übrig“, beschreibt Meinertshagen<br />
das Dilemma. Bislang konnte sich die<br />
BG Göttingen eines großen Rückhalts bei Fans<br />
und Sponsoren erfreuen. Fast 90 Prozent der<br />
Dauer karteninhaber haben auf eine Rückerstattung<br />
verzichtet, ebenso fast alle Sponsoren.<br />
Der Fanclub Veilchen-Power hat Spenden<br />
gesammelt. „Ohne diesen Rückhalt wären wir<br />
jetzt in wesentlich größeren Schwierigkeiten“,<br />
betont Meinertshagen. Eine Rückkehr zum<br />
Normalbetrieb sei daher so schnell wie möglich<br />
notwendig. „Klar, das geht nicht von heute<br />
auf morgen, aber eine Saison ohne Zuschauer<br />
– das würden wir und die allermeisten anderen<br />
Clubs nicht überleben.“<br />
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TEXT SVEN GRÜNEWALD
FOTO: LUKA GORJUP<br />
112 3 |<strong>2020</strong>
Gut getroffen <strong>faktor</strong> 1 | 2019 ▸ 46<br />
„Ich persönlich erinnere mich ganz gern an mein allererstes<br />
Fotoshooting für <strong>faktor</strong>, als ich mit Chefredakteurin Elena Schrader und<br />
Action-Autor Rupert Fabig den Ultraradsportler Fritz Geers in Clausthal<br />
Zellerfeld mit meiner Drohne fotografieren durfte. Es war ein superkalter<br />
Tag im Februar, und ich war ein bisschen aufgeregt – es hat aber einfach nur<br />
Spaß gemacht, mit so einem tollen Team zusammenarbeiten zu dürfen.“<br />
Luka Gorjup, Fotograf<br />
113
15 Jahre<br />
Es fehlen:<br />
Autotests Jagd und<br />
Obermann<br />
114 3 |<strong>2020</strong>
MOTOR & SPORT<br />
Wie die Topmodels<br />
Quirmbach <strong>faktor</strong> 1 | 2006 ▸ 47<br />
Obermann <strong>faktor</strong> 3 | 2006 ▸ 48<br />
Auch bei der Autotest-Serie zeigte unser Fotograf Alciro<br />
Theodoro da Silva immer vollen Einsatz – wie hier beim<br />
Shooting mit Golflehrer Stefan Quirmbach oder auch<br />
beim Test mit Unternehmer Lars Obermann: „Neben<br />
dem Redakteur erschien zu meiner Überraschung<br />
damals auch noch extra ein Fotograf. Es wurde also<br />
nur kurz geredet, dafür wurden mit viel Aufwand ganz<br />
viele Fotos gemacht. Ich kam mir vor wie ein Fotomodell.<br />
Das Ergebnis war dann für mich aber auch überaus<br />
beeindruckend. Bei meinen bisherigen Gesprächen<br />
hatte der Redakteur zum Schluss immer ein paar<br />
Bilder gemacht. <strong>faktor</strong> setzte also gleich mal Maßstäbe.<br />
Zu der Zeit hatte ich mich privat durch intensive Fahrtrainings<br />
querdynamisch weitergebildet und nahm den<br />
Fahrzeugtest durchaus ernst. Redakteur auf der Beifahrerseite,<br />
Ciro hinten. Dazu kam die kurvige Harzer<br />
Landschaft und eine ziemlich freie Strecke. Nachdem<br />
ich auf meine anfänglichen Kommentare ,solange die<br />
Reifen quietschen, ist alles in bester Ordnung‘ noch Antworten<br />
bekam, wurde es nach einigen Minuten immer<br />
stiller. Speziell von hinten kam nichts mehr. Nachdem<br />
ich dann realisiert hatte, dass das wohl mit meiner<br />
Fahrweise zu tun hatte, war mir das Ganze doch etwas<br />
un angenehm. Dadurch konnte wohl Schlimmeres für<br />
die Innenausstattung verhindert werden.“<br />
3 |<strong>2020</strong> 115
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<strong>faktor</strong> 2 | 2015 ▸ 49<br />
2015: Unsere Frauen<br />
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in Kanada – und mit von der Partie<br />
ist die Göttingerin Pauline Bremer.<br />
<strong>faktor</strong> besuchte die 19-Jährige vor<br />
der großen Reise bei ihrem damaligen<br />
Verein Turbine Potsdam und<br />
sprach mit ihr über ihre Träume.<br />
Heute spielt sie in der Top-Mannschaft<br />
vom VfL Wolfsburg.<br />
FOTO: PETER HELLER<br />
3 |<strong>2020</strong> 117
15 Jahre<br />
118 3 |<strong>2020</strong>
MOTOR & SPORT<br />
Im freien Fall <strong>faktor</strong> 2 | 2018 ▸ 50<br />
„Denke ich an meine Arbeit beim <strong>faktor</strong>, wird mir übel.<br />
Und zwar nicht im übertragenen, sondern im wörtlichen,<br />
physischen Sinn. Mein denkwürdigster Einsatz als<br />
Action Reporter endete nämlich damit, dass ich mich<br />
abends – und diese Geschichte erzähle ich an dieser<br />
Stelle zum ersten Mal – infolge der Nachwirkungen des<br />
Termins auf der Dachterrasse der Tanzenden Türme<br />
mitten auf der Hamburger Reeperbahn übergeben<br />
habe und 160 Euro für die Reinigung zahlen durfte.<br />
Schuld daran war wenige Stunden zuvor mein Abflug<br />
von der Titanbrücke RT nahe Elbingerode. Es stand der<br />
Test der Anlagen von Harzdrenalin an. Entspanntes<br />
Gleiten an der Mega-Zipline war nur die Ouvertüre.<br />
Anschließend überredete mich die gut gelaunte Chefredakteurin<br />
Elena Schrader, den rund 75 Meter tiefen<br />
Pendelsprung von der Brücke zu wagen. Ich dachte<br />
unmittelbar davor noch: ,Wird schon nicht so schlimm.‘<br />
Und fand Zehntelsekunden später heraus: ,Es ist viel,<br />
viel schlimmer.‘ Ich beschrieb das Gefühl damals mit<br />
,Mentos in Cola-Flasche und heftig schütteln.‘ Das Herz<br />
rutscht mir noch jetzt, beim Schreiben dieser Zeilen,<br />
in die Hose. Oder besser gesagt: noch viel tiefer,<br />
in die Schuhsohlen.<br />
Wie benommen habe ich den restlichen Tag versucht<br />
durchzustehen. Der Puls raste bis in die Nacht hinein.<br />
Mir war – verzeihen Sie den Kraftausdruck – kotzübel.<br />
Das Unvermeidliche ließ sich schließlich nicht mehr<br />
vermeiden. Immerhin: Das Honorar (oder: Schmerzensgeld)<br />
überstieg die Strafzahlung auf den Tanzenden<br />
Türmen.“ Rupert Fabig, Action-Autor<br />
3 |<strong>2020</strong> 119
15 Jahre<br />
FOTO: PROMOART<br />
120 3 |<strong>2020</strong>
MOTOR & SPORT<br />
Ohne Fehler <strong>faktor</strong> 4 | 2011 ▸ 51<br />
„Die Geschichte über Arnd Peiffer habe ich gern geschrieben – weil es<br />
meine erste über einen Spitzensportler war, der Mann wie ich Harzer ist<br />
und ich es beeindruckend fand, dass er es aus dem Harz bis zum Biathlon<br />
Weltmeister geschafft hat und das in jungen Jahren. Im Gespräch habe ich<br />
dann aber vor allem einen sehr reflektierten, klugen, bodenständigen Mann<br />
kennengelernt. Mehrere Dinge sind mir besonders in Erinnerung geblieben.<br />
Einmal sein Gedanke zum Thema Facebook, das damals (2011) auch in<br />
Deutschland so richtig den Durchbruch geschafft hat: Das empfand er als<br />
eine Art paralleles Internet, dessen Sinnhaftigkeit er nur bedingt sah, also<br />
eine Homepage UND eine Facebook-Seite zu haben. Damals war aber<br />
zumindest klar, dass er eine Facebook-Seite brauchte, um sich als Sportler<br />
besser zu vermarkten.<br />
Und dann ist mir der Termin noch aus einem zweiten Grund in Erinnerung<br />
geblieben. Wir haben beide einen Cappuccino getrunken. Als die<br />
Kellnerin am Ende ,getrennt oder zusammen‘ fragte, habe ich als armer<br />
Student reflexhaft ,getrennt‘ gesagt, weshalb Peiffer etwas widerwillig sein<br />
Portmonnaie hervorholte. Bis heute ist mir das irgendwie unangenehm,<br />
allein weil ich die Kosten als Spesen von <strong>faktor</strong> wiederbekommen hätte.<br />
Andererseits würde ich heute auch nicht unbedingt einem Protagonisten<br />
oder Informanten etwas aus geben, um einfach die Distanz zu wahren.<br />
Schön war dagegen Peiffers Mail, in der er – nachdem er meinen Text<br />
gelesen hatte – schrieb, dass es das erste Mal sei, dass jemand etwas über<br />
ihn geschrieben hätte und er keinen Fehler entdeckt habe, also inhaltlich.<br />
Die Mail habe ich mir aufgehoben – bis heute.“<br />
Yannick Lowin, Autor – heute Redakteur bei Radio Bremen<br />
3 |<strong>2020</strong> 121
15 Jahre<br />
Der große Sprung <strong>faktor</strong> 3 | 2015 ▸ 52<br />
Mit <strong>faktor</strong> sprach die Göttinger Dreispringerin Neele Eckhardt über ihr großes Ziel: den Start bei den Olympischen Spielen in Rio 2016.<br />
Das klappte zwar nicht, doch wurde sie anschließend mehrfache Deutsche Hallenmeisterin und 2018 Deutsche Meisterin.<br />
122 3 |<strong>2020</strong>
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15 Jahre<br />
124 3 |<strong>2020</strong>
Der Schlag meines Lebens Golf für Entscheider 02 | 2010 ▸ 53<br />
„Bei all den vielen schönen Jobs, die ich im Laufe der Jahre für <strong>faktor</strong><br />
machen durfte, stach einer deutlich heraus: Für ,Golf für Entscheider‘ war<br />
es meine Aufgabe, pro Ausgabe einen Platz in der Umgebung ausführlich zu<br />
testen. Das brachte nicht nur enorm viel Spaß sowie den Nebenjob als<br />
Restauranttester mit sich, sondern es führte auch zu der nervenaufreibendsten<br />
Geschichte, die ich je auf einem Golfplatz erlebt habe: Wir hatten<br />
beschlossen, das Golfresort Hardenberg vorzustellen. Während ich gerade<br />
das exquisite Tagesmenü verzehrte, erzählte mir der damalige Club<br />
Präsident mit leichtem Stolz, dass er mir für den Platztest eine Startzeit<br />
auf dem prestigeträchtigen Niedersachsen Course organisiert habe – und<br />
zwar zeitgleich zur Warm-up-Runde der Profispieler der damaligen<br />
EPD-Tour, die gerade in Hardenberg Station machte.<br />
DER UNMITTELBARE SCHWEISSAUSBRUCH war nur schwer auf das<br />
mäßig scharfe Essen zu schieben. Meine eigenen Golfskills waren zwar<br />
nicht schlecht, aber bei Weitem nicht auf dem Niveau der Herren, die sich<br />
da um mich herum für ihr tags drauf stattfindendes Turnier einspielten.<br />
Dazu kam Fotograf Ciro, der seinem Job, mich beim Platztest abzulichten,<br />
mit der ihm eigenen Akribie nachging – was uns im Nachhinein tolle Fotos<br />
bescheren sollte, aber meine Konzentrationsfähigkeit zusätzlich auf die Probe<br />
stellte. Irgendwie wurschtelte ich mich unfallfrei über den Platz, ohne zu<br />
wissen, dass die größte Aufgabe noch bevorstand: das 18. Loch. Ganz im<br />
Sinne der Tradition versammelten sich hier die Profis, die ihre Aufwärmrunden<br />
bereits absolviert hatten, bei Sekt und Orangensaft. Direkt am Grün<br />
parkte ein nagelneuer Mercedes-Benz, reserviert für den Turnierchampion.<br />
Ich stand am Abschlag, und es passierte, was passieren musste. Nach einem<br />
vollen Schwung kam der Ball rund 130 Meter vor dem Loch zum Liegen.<br />
Es war ein ordentlicher Schlag, der mir da vor den Augen der versammelten<br />
Profischar gelungen war. Doch er brachte mich nun in eine missliche Lage.<br />
Sollte ich – wie es all die hochtalentierten Zuschauer unzweifelhaft getan<br />
hätten – mit meinem zweiten Schlag voll durchziehen, damit aber das<br />
Risiko eingehen, meinen Ball wahlweise in die Menschenmenge oder den<br />
Luxuswagen zu dreschen? Oder sollte ich den Ball einfach sichere 50 Meter<br />
nach vorn ekeln, was die Gesundheit aller Anwesenden, aber auch die<br />
kritischen Blicke selbiger garantieren würde?<br />
WÄHREND MEIN KOPF NOCH ÜBERLEGTE, hatte mein Körper schon<br />
zu einem kraftvollen Schwung ausgeholt. Der Schlägerkopf traf den Ball<br />
im perfekten Winkel. Das satte Geräusch ließ mich erst staunen, dann<br />
erschaudern: Was, wenn ich die Entfernung falsch eingeschätzt hatte?<br />
Sollte ich lieber aufschreien, um die Leute vor dem heranfliegenden Ball zu<br />
warnen? Und was würde Marco Böhme sagen, wenn ich mit der Nachricht<br />
einer beschädigten Nobelkarosse zurück in die Redaktion kam? Wieder<br />
war mein Kopf zu langsam. Bevor ich auch nur einen Laut von mir geben<br />
konnte, fiel der Ball direkt an der Fahne herunter. Der Schlag meines Lebens.<br />
,Ciro, wir jubeln erst, wenn wir wieder unter uns sind‘, flüsterte ich zu<br />
meinem verblüfften Kollegen, als ich mit einem kurzen ,Tap-in‘ zum<br />
Birdie einlochte. Obwohl der Platztest positiv ausfiel, habe ich bis heute<br />
nicht wieder auf dem Niedersachsen Course gespielt. Wahrscheinlich, um<br />
das positive Gefühl zu wahren – womöglich aber auch aus Angst, dass<br />
jemand heraus finden könnte, wie viel Glück ich an diesem Tag gehabt hatte.“<br />
Alexander Schlüter, Autor – heute DAZN-Moderator<br />
3 |<strong>2020</strong> 125
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sich tagtäglich aufs Neue den Herausforderungen<br />
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sowie der Pflege der dazu notwendigen<br />
Infrastruktur.<br />
NEBEN DEN OBERIRDISCHEN Dienstleistungen<br />
wie der Abfall-, Wertstoff- und<br />
Schadstoffentsorgung, dem Containerdienst,<br />
der Bauabfallentsorgung sowie der Straßenreinigung<br />
und dem Winterdienst gehören auch<br />
Dienst leistungen unterhalb der Straße wie<br />
Kanalbau und Kanalbetrieb, die Grundstücksentwässerung<br />
sowie die Abwasser reinigung zu<br />
den Dienstleistungen der GEB.<br />
Die Müllwerker leeren auf rund 24.000 privat<br />
und gewerblich genutzten Grundstücken<br />
die Abfallbehälter. Davon bewegt jede Kolonne<br />
täglich etwa 900 Behälter.<br />
Auf etwa 850 km Straßenlänge führen die<br />
Mitarbeiter die maschinelle oder manuelle<br />
Straßen- und Gehwegreinigung durch, wenn<br />
notwendig auch mit Spezialgeräten. Mehr als<br />
1.020 Abfallkörbe werden regelmäßig geleert.<br />
Im Winterdienst werden ca. 950 Straßen mittels<br />
Räum- und Streufahrzeugen von Eis und<br />
Schnee befreit.<br />
Das öffentliche Kanalnetz weist stadtweit<br />
eine Länge von 720 km auf. Dazu kommen<br />
noch etwa 600 km Anschlussleitungen der jeweiligen<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />
Im Trennsystem wird das Regen- und Oberflächenwasser<br />
direkt in die Vorfluter geleitet<br />
und das Schmutzwasser in separaten Kanälen<br />
der Abwasserreinigungsanlage zugeführt.<br />
Über mehrstufige Abwasserreinigungsprozesse<br />
wird so aus der schmutzig- braunen Brühe<br />
wieder klares Wasser, das uneingeschränkt in<br />
die Leine eingeleitet werden kann.<br />
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128 3 |<strong>2020</strong>
Rennen gegen die Zeit <strong>faktor</strong> 1 | 2016 ▸ 54<br />
Für diesen Foto-Augenblick drehten Horst Klank und seine Samojeden<br />
Runde um Runde. Und immer, wenn der Schlittenführer in voller Fahrt<br />
vorbeikam und rief ,Jetzt ist das Bild doch im Kasten ...?‘, antwortete<br />
Alciro Theodoro da Silva: ,Nur eine letzte Runde noch!‘<br />
129
15 Jahre<br />
130 3 |<strong>2020</strong>
NATUR<br />
Bei Wind und Wetter<br />
Kirschblüte <strong>faktor</strong> 3 | 2016 ▸ 55<br />
Alte Gemüsesorten <strong>faktor</strong> 2 | 2014 ▸ 56<br />
Auerochsen <strong>faktor</strong> 1 | 2013 ▸ 57<br />
„Als Autorin seit 2010 bin ich dankbar, dass <strong>faktor</strong><br />
immer ein offenes Ohr für meine eigenwilligen Themen<br />
hatte. Nachdem ich ein paar Jahre für das Magazin<br />
geschrieben hatte, überlegte ich, meine persönliche<br />
Leidenschaft für das Kochen mit dem Schreiben zu<br />
verbinden. Ganz hat sich mein Traum einer Genuss<br />
Rubrik und Kolumne im <strong>faktor</strong> nicht erfüllt.<br />
Aber drei Artikel wurden dennoch Wirklichkeit: Der<br />
erste war einer über das Fleisch der nachgezüchteten<br />
Auerochsen im Solling (siehe Seite 132). Der Erscheinungstermin<br />
hatte sich vom <strong>Herbst</strong> in den Winter<br />
verschoben. So steuerte der Fotograf Alciro Theodoro<br />
da Silva – in der Regel gut gelaunt – seinen Wagen<br />
schimpfend über enge, matschige Waldwege und mühte<br />
sich im Schneeregen, die Rinder in Szene zu setzen.<br />
Beim zweiten Artikel über alte Gemüsesorten war<br />
es kaum besser – ,Frieren im Eichsfeld‘ hätte die<br />
Überschrift auch lauten können. Doch aller guten<br />
Dinge sind bekanntlich drei, und so herrschte bei den<br />
historischen Kirschbaum sorten dann endlich strahlender<br />
Sonnenschein. Und da kam Theodoro da Silva<br />
und mir auch gleich eine neue Reportagen-Idee: Ist<br />
die ehemalige Teilung von Ost und West im Eichsfeld<br />
noch am Geschmack der Mettwurst zu erkennen?<br />
Schade, die Idee hat Euch nicht überzeugt.<br />
Falls Ihr es Euch überlegt, ruft an.“<br />
Stefanie Waske, Autorin – heute persönliche Referentin der<br />
Präsidentin des Niedersächsischen Landtags<br />
3 |<strong>2020</strong> 131
15 Jahre<br />
132 3 |<strong>2020</strong>
3 |<strong>2020</strong> 133<br />
NATUR
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Rechtsanwalts- und Notariatskanzlei in Göttingen<br />
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Jagdfieber <strong>faktor</strong> 4 | 2008 ▸ 58<br />
„Mein Freund und <strong>faktor</strong>-Partner Hasso Werk lud uns für eine Reportage zu einer Jagd ein – meiner ersten. Ziemlich nervös waren<br />
Fotograf Ciro und ich als ,Treiber‘ nicht nur stille Beobachter, sondern mittendrin. Während die Schüsse durch den Wald hallten, blieb<br />
für uns die Jagd noch abstrakt. Das änderte sich ziemlich plötzlich, als einer der Jäger vor unseren Augen ein junges Reh schoss. Ciro, den<br />
beim Fotografieren sonst kein Wässerchen trüben kann, fiel es schwer zuzusehen. Mit dem Abstand durch die Kamera ging es dann doch.<br />
Er sagte zu mir: ,Wenn ich mein Essen selbst töten müsste, wäre ich Vegetarier.‘ Und so lernte ich wieder etwas Neues über meinen Freund<br />
Ciro, den ich schon so lange kenne und der es immer wieder schafft, neue interessante Facetten zu zeigen. Danke für alles, lieber Ciro!“<br />
Marco Böhme, Herausgeber<br />
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info@<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />
www.<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />
Herausgeber<br />
Marco Böhme (V.i.S.d.P.)<br />
(boehme@<strong>faktor</strong>-magazin.de)<br />
Chefredaktion<br />
Elena Schrader<br />
(schrader@<strong>faktor</strong>-magazin.de)<br />
Autoren<br />
Lea van der Pütten (Redaktion),<br />
Anja Danisewitsch<br />
Art-Direktion & Layout<br />
Julia Braun<br />
Fotografie<br />
Alciro Theodoro da Silva, Peter Heller, Luka Gorjup<br />
Lektorat<br />
CoLibris - Lektoratsbüro<br />
Dr. Barbara Welzel<br />
Anzeigen<br />
Nicole Beseler<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Marco Böhme<br />
Auflage<br />
11.000<br />
Druckerei<br />
Silber Druck oHG, Kassel<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe<br />
ist der 15. November <strong>2020</strong>.<br />
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info@<strong>faktor</strong>-magazin.de<br />
Redaktionsbeirat<br />
Dr. Friedemann Baum, Prof. Dr. Uwe Fischer, Rainer Giese,<br />
Fritz Güntzler, Rainer Hald, Dr. Klaus Heinemann,<br />
Jürgen Hollstein, Jürgen Jenauer, Carsten Lohrengel,<br />
Thomas Lucas-Nülle, Lars Obermann, Borzou Rafie Elizei,<br />
Thomas Richter, Gerhard Sauer, Mark C. Schneider,<br />
Prof. Dr. Matthias Schumann, Claudia Trepte, Kirsten Weber,<br />
Dr. Marko Weinrich, Prof. Dr. Winfried Weber, Hasso Werk<br />
Wir übernehmen für unverlangt eingesendete Texte, Fotos etc. keine Haftung.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des Herausgebers<br />
wieder. Von <strong>faktor</strong> gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Eine anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />
Herausgebers möglich. Ein Nachdruck der im <strong>faktor</strong> veröffentlichten<br />
Beiträge ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich.<br />
Bei allen Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
<strong>faktor</strong>-Partner<br />
Audi Zentrum<br />
Göttingen<br />
dr. Bodenburg<br />
Zilian<br />
Werk<br />
Rechtsanwalts- und Notarkanzlei in Göttingen<br />
Netzwerkpartner<br />
InnovationsCluster<br />
it GÖTTINGEN<br />
3 |<strong>2020</strong> 137
» Es sind die Begegnungen mit Menschen,<br />
die das Leben lebenswert machen. «<br />
– GUY DE MAUPASSANT französischer Schriftsteller<br />
… in diesem Sinne bedanken wir vom <strong>faktor</strong> uns bei<br />
allen Menschen, die uns auf diesem Weg bereichert haben.<br />
138 3 |<strong>2020</strong>
Arineo gratuliert dem<br />
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unterstützen wir unsere Kunden weltweit. Mehr als 100 Kunden profitieren bereits von unseren Dienstleistungen.<br />
In unseren Projekten unterstützen wir von A wie Anforderungsanalyse bis Z wie Zertifizierung.<br />
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in den Inner Circle for Microsoft Business Applications berufen. Damit wurde Arineo von Microsoft für<br />
Spitzenleistungen ausgezeichnet und gehört weltweit zu den 83 besten Dynamics-Partnern des Microsoft Ökosystems.<br />
Wir setzen auf SAP und SAP auf uns. Mit unserem SAP Goldpartner-Status bestätigt SAP unsere Leistungen im<br />
Lösungsbereich SAP Commerce mit dem Recognized Expertise für SAP Commerce Label.<br />
Und auch als Ausbildungsbetrieb starten wir durch. In diesem Jahr haben 4 neue Auszubildende bei<br />
Arineo angefangen.<br />
Trotz Corona-Krise blicken wir optimistisch in die Zukunft: Wir erwarten für <strong>2020</strong> ein gutes Geschäftsergebnis<br />
und werden auch weiterhin unseren Wachstumskurs beibehalten.<br />
Wir sind stolz auf unsere Leistung und danken allen, die uns auf unserem Weg unterstützen.<br />
Arineo – Ihr starker und verlässlicher Digitalisierungspartner!<br />
Wir begleiten unsere Kunden auf ihrer digitalen Reise von der digitalen Strategie über die Implementierung geeigneter IT- und ERP-Lösungen<br />
bis hin zum Anwendungsmanagement, um ihre Geschäfts- und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Für den Full-Service aus einer<br />
Hand nutzen wir neue Arbeits- und agile Projekt-Methodiken sowie Künstliche Intelligenz mit einem starken Change-Management-Ansatz.<br />
Unser Portfolio umfasst eine breite Palette von IT-Lösungen, darunter Microsoft Dynamics 365, Microsoft Power Platform und Digital<br />
Workplace von Microsoft sowie SAP Customer Experience & Solutions.<br />
Arineo GmbH │ Paulinerstraße 12 │ 37073 Göttingen │ www.arineo.com │ info@arineo.com
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