Objekt - Schlagmann Baustoffwerke
Objekt - Schlagmann Baustoffwerke
Objekt - Schlagmann Baustoffwerke
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Objekt</strong><br />
Architektur mit POROTON ®<br />
n Wohn- und Geschäftshaus Aigner,<br />
Mitterskirchen<br />
n Basic Bio-Supermarkt, München<br />
n Solarhaus 50 + Thaele, Rosenheim<br />
n WA Haager Straße, Erding<br />
n MFH Schreiner, Siegertsbrunn<br />
02/09
n Wohn- und Geschäftshaus Aigner, Mitterskirchen<br />
Baudaten<br />
Bautyp:<br />
Gelungene Verbindung von Tradition und Moderne<br />
Wohn- und<br />
Geschäftshaus<br />
Bauweise: Ziegel massiv<br />
Wohn-/Nutzfläche: 317 m<br />
Bauzeit:<br />
Besonderheiten:<br />
2<br />
06/08 – 03/09<br />
Hangbauweise,<br />
Luftwärmepumpe<br />
Die Bauherren Christine und Manfred Aigner<br />
wünschten sich für ihr geplantes Wohn-<br />
und Geschäftshaus – einer Betriebsstätte<br />
für Software-Entwicklung – eine gelungene<br />
Verbindung von Innovation und Moderne<br />
mit ihrer selbst empfundenen Traditions-<br />
und Ortsverbundenheit. Auf dieser Grundlage<br />
entwickelten die Architekten Stefan<br />
Weiherer und Robert Maier nach Rücksprachen<br />
mit den Bauherren den schließlich<br />
umgesetzten, gelungenen Entwurf.<br />
Das Grundstück in Mitterskirchen im niederbayerischen<br />
Hügelland wurde durch die<br />
Fertigstellung der Ortsumgehung 2007 aus<br />
dem Dornröschenschlaf erweckt und liegt<br />
an der nun ruhigen Nebenerschließungstrasse<br />
von Mitterskirchen auf einer Anhöhe<br />
mit reizvollem Blick übers Rottal.<br />
Die Baustruktur sorgt für Klarheit<br />
Zwei klassische, weiß verputzte Satteldachbauten<br />
gliedern sich an einen flachen, in<br />
Nord-Süd-Richtung verlaufenden schwarzen<br />
Erschliessungsriegel an.<br />
Die Architekten achteten darauf, die<br />
Bereiche Arbeiten und privates Wohnen<br />
klar und zweckmäßig zu trennen, davon<br />
profitieren ihrer Erfahrung nach beide<br />
Funktionen. Durch den Versatz der beiden<br />
Satteldachbauten entsteht im Süd-Westbereich<br />
ein ruhiger, windgeschützter Garten,<br />
der den Bewohnern im Erdgeschoss zur<br />
Verfügung steht.<br />
Da der Westbau als Hanghaus konzipiert<br />
wurde, können die Büroräume im Obergeschoss<br />
sowohl über einen Zugang vom<br />
Erdgeschoss, als auch über einen direkten<br />
Zugang im Obergeschoss begangen werden.<br />
Bei dem Gebäudeensemble wurde<br />
die traditionelle Bauform des Satteldachs<br />
mit Elementen der klassischen Moderne<br />
kombiniert. Dadurch fügt sich das <strong>Objekt</strong><br />
harmonisch in die ländliche Umgebung ein<br />
und betont gleichzeitig, dass hier ein junges,<br />
modernes Unternehmen ansässig ist.<br />
Die Außenwände bestehen<br />
aus POROTON-T9® in einer<br />
Wandstärke von 36,5 cm.<br />
von Osten von Norden
von Norden<br />
Zwei schmucke, weiß verputzte Quader mit traditionellem Satteldach – verbunden durch einen geometrischen Erschließungsriegel.<br />
Der Erschließungs-Quader setzt sich zusätzlich durch die Verkleidung mit kontrastierenden Fassadenplatten aus Faserzement ab.<br />
Die Bauherren sind energiebewusst<br />
Dem Bauherrenpaar Aigner war sehr an<br />
innovativer, sparsamer Energietechnik<br />
gelegen. Für das Außenmauerwerk kam<br />
der massive Ziegel POROTON-T9 ® in einer<br />
Wandstärke von 36,5 cm zum Einsatz.<br />
Der T9 bringt mit seiner hoch wärmedämmenden<br />
Perlitfüllung optimale Wärmedämmung<br />
– ganz ohne zusätzliches, künstliches<br />
Wärmedämmverbundsystem.<br />
Die großen Fensterflächen leiten viel angenehmes<br />
Tageslicht ins Haus und wurden<br />
mit einer Dreifachverglasung mit Ug 0,6<br />
versehen. Zur Beheizung der Räume und<br />
Warmwasserversorgung wird eine Luftwärmepumpe<br />
eingesetzt.<br />
von Westen<br />
von Süden
n Basic Biosupermarkt, Amalienburgstraße, München<br />
Ein Bio-Supermarkt aus natürlichem Massivziegel<br />
Baudaten<br />
Bautyp:<br />
Gewerbebau<br />
Bauweise: Ziegel massiv<br />
Grundstücksgröße: 2.250 m<br />
Nutzfläche:<br />
Bauzeit:<br />
Besonderheiten:<br />
2<br />
1.200 m2 01/08 – 10/08<br />
Bio-Supermarkt<br />
15 Stellplätze<br />
Ambitionierte Architektur für den<br />
Bio-Supermarkt Basic<br />
„Bio“ ist mittlerweile mehr Lebenskonzept<br />
als kurzfristiges Randgruppenphänomen<br />
und ein stetig wachsender Markt. Hohe<br />
Qualität und Nachhaltigkeit liegen den<br />
Bio-Kunden am Herzen. Damit liegt die<br />
Basic AG – zweitgrößter Betreiber von Bio-<br />
Supermärkten in Deutschland – auf einer<br />
Linie mit seinen Kunden. Dazu gehören laut<br />
hauseigener Pressemitteilung „ein sorgfältiger<br />
Umgang mit Boden, Pflanzen, Mensch<br />
und Tier.“<br />
Ungewöhnliche Architektur als<br />
Ausdruck ökonomischen Denkens<br />
Mitte Dezember wurde eine neue Filiale der<br />
expandierenden Basic AG in München eröffnet.<br />
Der Neubau an der Gabelung Amalienburg-/Menzingerstraße,<br />
wurde von Hild<br />
und K Architekten in Zusammenarbeit mit<br />
Karsten Sieb, Sieb Architekten, geplant. Auf<br />
dem dreieckigen Grundstück, auf welchem<br />
zuvor eher provisorisch eine Tankstelle und<br />
ein italienisches Restaurant untergebracht<br />
waren, entstand in zehn Monaten Bauzeit<br />
ein Gebäude architektonischen Niveaus,<br />
das in Deutschland unter Lebensmittelmärkten<br />
eher Seltenheitswert besitzt.<br />
Der Einschnitt verbirgt eine Dachterrasse, die zur<br />
Erholung der Mitarbeiter dient und Tageslicht in<br />
die darunter gelegenen Verwaltungsräume lenkt.<br />
Der Grundriss des Supermarktes orientiert<br />
sich an der Baulinie des Grundstücks und<br />
nützt es dadurch optimal aus. Auch der<br />
Baukörper selbst bildet eine ungewöhnliche<br />
Dreiecksform, dessen „Spitze“ an<br />
der Schmalseite des Gebäudes gipfelt. Der<br />
innerstädtische Supermarkt erstreckt sich<br />
respektable 41,5 m entlang der verkehrsreichen<br />
Menzingerstraße und noch einmal<br />
48 m entlang der abzweigenden Amalienburgstraße.<br />
Der perspektivisch ansteigende Bau beginnt<br />
mit seiner niedrigsten Stelle von 4 m an der<br />
breiten Eingangszone des Gebäudes und<br />
endet mit einer Wandhöhe von 9 m an der<br />
11 m breiten Spitze. Geht man vom Eingang<br />
durch den hellen und großzügigen Innenraum<br />
stößt man auf ein überdimensioniertes<br />
Sprossen-Fenster, das die Straßenansicht<br />
des Gebäudes dominiert und den Markt<br />
innen mit natürlichem Licht durchflutet.<br />
Niedriger Energieverbrauch und hoher<br />
Schallschutz durch POROTON-S11®<br />
Sowohl der Betreiber des Supermarktes,<br />
als auch die Architekten waren sich bei der<br />
Wahl des Baustoffes einig. Aus Gründen<br />
der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit<br />
entschloss man sich für eine Ausführung der<br />
Außenwände mit dem – für Gewerbebauten<br />
eher ungewöhnlichen – massiven Baustoff<br />
POROTON-S11 ® . Auf Betreiber seite<br />
achtete man dabei hauptsächlich auf die<br />
hohe Wärmedämmung des perlitgefüllten<br />
Ziegels und damit auf dauerhaft niedrigere<br />
Energie kosten für Kühlung bzw. Heizung<br />
bei gleichzeitig optimalem Raumklima das<br />
ganze Jahr.<br />
Die Außenwände aus POROTON-S11® in Wandstärke<br />
36,5 cm sorgen für hohe Druckfestigkeit,<br />
Wärme- und Schallschutz.
Seine Farbgebung erhält der Außenputz, der gleich direkt auf das fugenlose Mauerwerk aus POROTON-S11® aufgebracht werden<br />
konnte, ausschließlich durch die verwendeten natürlichen Materialien.<br />
Der Kunde kommt mit Rad und Kinderwagen<br />
Bei Architekt Karsten Sieb gaben darüber<br />
hinaus die guten statischen sowie unübertroffene<br />
schalltechnische Werte (Ausfallstraße!)<br />
des Steines den Ausschlag. Durch seine<br />
hohe Druckspannung und die Festigkeitsklasse<br />
8 stellten auch Wandhöhen bis zu<br />
9 m für den POROTON-S11 ® kein Problem<br />
dar. Moderate Baukosten, hohe Qualität,<br />
dauerhaft weniger Unterhaltskosten, eine<br />
geringe Reparaturanfälligkeit und – falls<br />
nötig – eine spätere Umnutzung des Gebäudes<br />
waren Argumente für den S11, die auch<br />
die Investoren überzeugten.<br />
Die sichtbare Holzkonstruktion des Dachtragwerks<br />
und der unbemalte Kratzputz, der<br />
seine Farbigkeit vor allem dem enthaltenen<br />
grauen Sand verdankt, greifen vorgefundene<br />
Bautraditionen auf, werden vom Architektenteam<br />
jedoch auf zeitgemäße Art und<br />
Weise interpretiert. Das flach ansteigende<br />
Dach ist nach Münchener Bauordnung begrünt<br />
und schützt zusätzlich zur herkömmlichen<br />
Dachdämmung vor Wärmeverlusten.<br />
Farblich an das Corporate-Design angepasst,<br />
dominieren im Inneren des 720 m 2<br />
großen Bio-Marktes der gelbe Kunstharzboden,<br />
im Eingangsbereich rote Wandelemente<br />
sowie blaue Decken – natürlich in<br />
umweltfreundlichen Farben. Im Bereich der<br />
„Spitze“, also dem höchsten Bereich des<br />
Gebäudes, wurde eine weitere Etage mit ca.<br />
150 m 2 Verwaltungs- und Aufenthaltsräumen<br />
eingezogen. Dort liegt auch die Dachterrasse,<br />
die von den Mitarbeitern gerne zur<br />
Erholung während der Pausen genutzt wird.<br />
Recht ungewöhnlich für einen Supermarkt<br />
erscheint, dass lediglich 15 Stellplätze<br />
errichtet wurden. Auf der restlichen Freifläche<br />
sowie entlang des Gebäudes wurden<br />
stattdessen Bäume gepflanzt. Die Basic-<br />
Betreiber wissen: Ihre Kunden schonen<br />
die Umwelt und kommen, wann immer<br />
möglich, mit dem Fahrrad oder packen<br />
Ihre Einkäufe einfach in die Ladefläche des<br />
Kinderwagens.
n Solarhaus 50+ Thäle, Rosenheim<br />
Das „Solarhaus 50 +“ ist ein Sahnestückchen!<br />
Baudaten<br />
Bautyp:<br />
Sonnenhaus<br />
Bauweise: Ziegel massiv<br />
Grundstücksgröße: 355 m<br />
Wohnfläche:<br />
Bauzeit:<br />
Besonderheiten:<br />
2<br />
125 m2 04/09 – 10/09<br />
63 % solarer<br />
Deckungsgrad<br />
Rosenheim bekommt sein erstes „Solarhaus<br />
50 +“, das heißt, mit einem solaren<br />
Deckungsgrad des Primärenergiebedarfes<br />
von mehr als 50 %. Für das Solarhaus Thäle<br />
sind sogar 63 % prognostiziert, es belegt<br />
damit eine Spitzenposition in Bezug auf<br />
zukunftsorientiertes Bauen. Das Solarhaus<br />
liegt im oberbayerischen Rosenheim, im<br />
Ortsteil Aising und ist für den Bedarf einer<br />
durchschnittlichen Familie konzipiert – die<br />
allerdings einen besonders hohen Anspruch<br />
an Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Selbstbestimmung<br />
stellen darf.<br />
Hanns Thäle, seit 1970 freier Architekt mit<br />
Büro in Rosenheim, beschäftigt sich seit<br />
beinahe 30 Jahren mit aktiver und passiver<br />
Nutzung der Sonnenenergie im Bauwesen.<br />
Durch zahlreiche Studienreisen, Vorträge<br />
und realisierte Projekte hat er sich einen<br />
Namen gemacht.<br />
Eher eingeschränkte Platz- und Budgetvorgaben<br />
waren für den engagierten Planer<br />
stets mehr Herausforderung als Hemmnis.<br />
Es ist Thäles geschickter Planung zu verdanken,<br />
dass bei einer Grundstücksgröße von<br />
nur 355 m² kein Gefühl des Mangels oder<br />
der Enge entsteht. Im Gegenteil, der Baukörper<br />
greift geschickt die tortensegmentförmigen<br />
Grundstückslinien auf und wird<br />
so zum „Sahnestückchen“ – besonders im<br />
Hinblick auf künftige Kosten.<br />
Großzügige 125 m² Wohnfläche verteilen<br />
sich auf zwei Geschosse, der Bau ist voll<br />
unterkellert, daran gliedert sich nordwestlich<br />
ein Carport mit zwei Stellplätzen an.<br />
Der Wintergarten reicht vom Erdgeschoß<br />
bis unters Dach und bietet sich an, den<br />
Wohnbereich zusätzlich zu erweitern. Die<br />
Terrasse nutzt den verbleibenden, ruhigen,<br />
südwestlichen Teil des Grundstücks perfekt<br />
aus. Die Prognose des Energiebedarfs geht<br />
von einem solaren Deckungsgrad von etwa<br />
63 % aus.<br />
Bildunterschrift fgklajglkjgskld kldfklsdjf
Umfragen zufolge wünschen sich 77 % der Deutschen ein Haus, das von der Sonne beheizt wird – komfortabel und umweltfreundlich. Auch<br />
eine Abordnung aus China interessierte sich für das „Solarhaus 50 +“, denn es zeigt wie sich auch mit begrenztem Budget und Platzverhältnissen<br />
ein attraktives Sonnenhaus realisieren lässt, das seinen Energiebedarf zu weit über 50 % aus Solarenergie generiert.<br />
Sonnige Zeiten für Umwelt und Geldbeutel<br />
Die Hauptkriterien für ein Haus, das ganzjährig<br />
mehr als 50 % solaren Deckungsgrad<br />
erreichen soll, lauten: einen Dämmstandard<br />
gemäß KfW-Effizienzhaus 55 oder besser<br />
sowie einen Primärenergiebedarf von<br />
weniger als 15 kWh/m 2 a zu erreichen. Mit<br />
Außenwänden aus dem hoch wärmedämmenden<br />
Massivziegel POROTON-T7 ® in<br />
einer Wandstärke von 42,5 cm war dies kein<br />
Problem.<br />
Auf dem flach geneigten Dach mit Begrünung<br />
wurden 32 m² leistungsfähige<br />
Vakuum kollektoren mit optimaler Neigung<br />
aufgestellt. Sie sorgen für eine besonders<br />
hohe Ausbeute an Sonnenenergie, besonders<br />
in den Wintermonaten mit tiefstehender<br />
Sonne – dann trifft die Strahlung<br />
senkrecht auf die Kollektoren. Im Solarhaus<br />
ist ein Solarspeicher mit beachtlichen Ausmaßen<br />
integriert. Der 7200-Liter-Tank mit<br />
1,4 m Durchmesser und 5 m Höhe steht inmitten<br />
des Hauses und reicht vom Keller bis<br />
ins Erdgeschoss. Dieser Pufferspeicher speichert<br />
die eingefangene solare Energie und<br />
gibt sie nach Bedarf aus dem Heizkreis als<br />
Warmwasser oder Wärme an die Niedrigtemperaturheizung<br />
ab. Der Restbedarf wird<br />
über eine Holzheizung abgedeckt, die<br />
geschätzte 2 bis 3 Ster Brennholz pro Jahr –<br />
und keinerlei fossile Energie verbraucht.<br />
Um ein optimales Raumklima und eine<br />
hohe Speichermasse zu erzielen, bestehen<br />
die Innenwände aus Ziegeln. Die Ausstattung<br />
des gesamten Hauses ist in solidem<br />
Standard ausgeführt, wie zum Beispiel<br />
Parkettböden in den Wohnräumen sowie<br />
Fliesen und sanitäre Einrichtungsegenstände<br />
namhafter Markenhersteller. Die Wärmeschutzfenster<br />
sind dreifach verglast.<br />
Wer in ein intelligent geplantes Solarhaus<br />
50 + investiert, zahlt wenig mehr als für<br />
ein konventionelles Haus und deckt ohne<br />
Umweltbelastung den Energiebedarf seines<br />
Hauses. Architekt Thäle meint dazu: „Sonnenenergie<br />
kann zur Wärmegewinnung und<br />
Stromerzeugung genutzt werden, Kosten<br />
und Aufwand für den Betrieb des Hauses<br />
sind unglaublich gering. Ein Bauherr profitiert<br />
ein Leben lang von dieser Entscheidung.“<br />
Eine hohe Wärmedämmung – hier durch Außenwände<br />
aus POROTON-T7® in einer Wandstärke<br />
von 42,5 cm – ist die Grundvoraussetzung, um<br />
ein Solarhaus zu betreiben.
n Wohnanlage Haager Straße, Erding<br />
Zentral und exklusiv wohnen in Erding<br />
Baudaten<br />
Bautyp:<br />
WA + TG<br />
Bauweise: Ziegel massiv<br />
Grundstücksgröße: 1.960 m<br />
Wohnfläche:<br />
Bauzeit:<br />
2<br />
1.467 m2 06/07 – 10/08<br />
In zentraler Lage Erdings entstand die<br />
Wohnanlage Haager Straße mit insgesamt<br />
20 Wohneinheiten, verteilt auf vier Häuser.<br />
Als Bauherr fungierte die Grasser Immobilien<br />
GmbH, deren Anliegen es als reiner<br />
Familienbetrieb nach eigenem Bekunden<br />
ist, möglichst jeden individuellen Kundenwunsch<br />
zu erfüllen. In unmittelbarer Nähe<br />
befinden sich S-Bahn, zahlreiche Geschäfte<br />
und Lokale sowie Ärzte und Bildungseinrichtungen.<br />
Vielfältige Freizeitmöglichkeiten<br />
wie beispielsweise die bekannte Erdinger<br />
Therme laden zur Erholung ein.<br />
Das <strong>Objekt</strong> Haager Straße verfügt über 20<br />
Wohnungen mit Größen von ein bis fünf<br />
Zimmern verschiedener Abmessungen,<br />
die auf Wunsch individuell für die Käufer<br />
geplant wurden. Den künftigen Bewohnern<br />
stehen 29 Stellplätze in der Tiefgarage zur<br />
Verfügung. Alle Wohnungen sind, je nach<br />
Geschosslage mit großen Südbalkonen,<br />
Dachterrassen oder Terrassen mit eigenen<br />
Garten ausgestattet. Der Baustil der<br />
Wohnanlage Haager Straße orientiert sich<br />
am Stil der historischen Haager Straße –<br />
zusätzlich gewürzt mit einer kleinen Prise<br />
mediterranem Flair. Die Ausstattung der<br />
Wohnungen mit Fliesen, Türen und Bädern<br />
erfolgte ganz nach den Wünschen der<br />
Kunden.<br />
Die Anlage wurde in traditioneller Ziegelbauweise<br />
durch die Firma Grasser Bau<br />
errichtet. Höchsten Wert legte man auf eine<br />
hochwertige und dabei Energie sparende<br />
Bauweise: Durch den Einsatz des hoch wärmedämmenden<br />
POROTON-S11 ® in einer<br />
Wandstärke von 30 cm wurde ein optimaler<br />
Wärmeschutz bei gleichzeitig hervorragenden<br />
Schallschutzwerten erreicht – ein<br />
besonders wichtiger Aspekt im Wohnungsbau.<br />
Die Heizung innerhalb der Anlage<br />
übernimmt eine Gasheizung mit energiesparender<br />
Brennwerttechnik.<br />
Neben der mediterranen Farbegebung der Häuser vermitteln geschwungene, dunkle Balkongeländer und geschmackvolle Außenanlagen<br />
mit dunklem Metallzaun, Laternen und einer Bepflanzung mit Rosen, Lavendel und Hortensien südländisches Flair.
Mediterranes Flair trifft nüchternes Energiesparen<br />
Die Geschäftsführer der Firma Grasser<br />
Bau, einem familiengeführten Unternehmen,<br />
fühlen sich der Qualität und Tradition<br />
verpflichtet. So vergaben sie beispielsweise<br />
die Ausbaugewerke ausschließlich an<br />
heimische Handwerker ihres Vertrauens.<br />
Auch die gehobene Innenausstattung mit<br />
Treppenhäusern in italienischem Marmor,<br />
dunklen Geländern mit Holzhandlauf<br />
sowie Parkettböden vermittelt Exklusivität.<br />
Fußbodenheizung, Glasduschkabinen und<br />
Handtuchtrockner in den Bädern sind da<br />
schon beinahe eine Selbstverständlichkeit.<br />
Dass Qualitätsbewusstsein sich auszahlt,<br />
zeigt auch die Tatsache, dass zum Zeitpunkt<br />
der Fertigstellung bereits alle Wohnungen<br />
des <strong>Objekt</strong>s verkauft waren – pünktlich<br />
wurden die exklusiven Immobilien an die<br />
neuen Eigentümer übergeben. Die begehrte<br />
Lage, die hohe Qualität in Material und<br />
Ausführung sowie der zeitlose Baustil machen<br />
die Wohnanlage zu einem <strong>Objekt</strong> von<br />
höchster Wertbeständigkeit.<br />
Die Ausstattung der großzügig geschnittenen Wohnungen<br />
wurde nach Kundenwunsch abgestimmt.<br />
Durch die hohe Schalldämmung idealer Massivziegel<br />
für Wohnan lagen: der POROTON-S11® in<br />
einer Wandstärke von 30 cm.
n MFH Schreiner, Siegertsbrunn<br />
Ein Haus aus Ziegeln von Keller bis Dach<br />
Baudaten<br />
Bautyp:<br />
MFH + Garagen<br />
Bauweise: Ziegel massiv<br />
Grundstücksgröße: ca. 600 m<br />
Wohnfläche:<br />
Bauzeit:<br />
Besonderheiten:<br />
2<br />
310 m2 07/07 – 07/08<br />
Keller als Hobbyraum<br />
geplant<br />
Fast zwei Jahre Planung und Vorlaufzeit<br />
waren von Nöten, um die Vorstellung von<br />
Bauherrin Kristina Schreiner vom künftigen<br />
Eigenheim in die Realität umzusetzen.<br />
Kein seelenlos glatter Neubau sollte es sein,<br />
ihre Vorstellung schwankte eher zwischen<br />
„gemütlichem Haus in Altbauoptik“ und<br />
„mediterraner Villa“.<br />
Diese Aufgabe kostete die künftige Bauherrin<br />
schlaflose Nächte sowie zahlreiche<br />
Gespräche mit dem Architekten und einem<br />
befreundeten Bauzeichner. Das Zweifamilienhaus<br />
wurde mit einer Option auf eine<br />
Einliegerwohnung unterm Dach und je einer<br />
Doppel- und Einzelgarage fertiggestellt<br />
und erfüllt nun rundum die Vorstellungen<br />
der Bauherren Schreiner junior und senior.<br />
Das Erdgeschoss wurde vermietet, im Obergeschoss mit dem umlaufenden Balkon<br />
und einem Teil des Dachgeschosses wohnt Familie Schreiner junior selbst.<br />
Ein Haus mit zwei Gesichtern<br />
Das Haus liegt in Höhenkirchen-Siegertsbrunn,<br />
einer kleinen Gemeinde südöstlich<br />
von München. Zu den beiden Straßenseiten<br />
hin zeigt sich ein eher schlichter gerader<br />
Baukörper, zur grünen Gartenseite bekommt<br />
das Gebäude Ecken, Kanten und einen<br />
Mauervorsprung, der in einem großen<br />
Zwerchgiebel mündet.<br />
Durch den Anstrich in Apricot mit weißen<br />
Kontrastbändern an Hauskanten und<br />
Fensterumrandungen sowie durch die weiß<br />
lasierte Dachunterseite vermittelt das Haus<br />
trotz seiner Größe einen leichten und luftigen<br />
Eindruck. Die Ansicht des Hauses auf<br />
der Gartenseite wird durch einen umlaufenden<br />
Balkon im Obergeschoss dominiert,<br />
der gut in die voralpenländisch geprägte<br />
Umgebung passt. Die Fenster mit speziell<br />
nach Entwurf der Bauherrin gefertigter<br />
Kassettenunterteilung unterstreichen den<br />
gewünschten Altbaucharakter des Hauses.<br />
POROTON-S11® hält warm und<br />
bringt Ruhe ins Haus<br />
Die Bauherren suchten einen Baustoff,<br />
der Energie spart und zugleich ein gutes<br />
Wohnklima schafft. Daher wurden die<br />
Außenmauern des Zweifamilienhauses aus<br />
massiven POROTON-S11 ® Planziegeln in<br />
einer Wandstärke von 36,5 cm erstellt und<br />
erreichen damit spielend die Anforderungen<br />
an ein KfW-Effizienzhaus 70 – ganz ohne<br />
zusätzliches, künstliches Wärmedämmverbundsystem.<br />
Darüber hinaus sollten die beiden Hausparteien<br />
möglichst wenig vom Straßenlärm<br />
sowie von den jeweils anderen Bewohnern<br />
mitbekommen. Der hier eingesetzte S11 ®<br />
weist ein bewertetes Schalldämm-Maß von<br />
50 dB auf und ist deshalb idealer Baustoff<br />
für die Bebauung an lärmreichen Straßen.<br />
Alle Innenwände wurden fast ausnahmslos<br />
aus POROTON ® Planziegel in Wandstärke<br />
24 cm errichtet, die Treppenhauswände aus<br />
SBZ-Planziegeln.
Wohnlicher Keller war Pflicht<br />
Überaus wichtig war den Bauherren ein<br />
Keller aus Ziegeln, um diesen später als<br />
Hobbyraum zu nutzen. Die Wahl fiel auf<br />
den Kellerplanziegel von <strong>Schlagmann</strong> in<br />
einer Wanddicke von 36,5 cm, dessen<br />
hervorragend feuchteaus gleichendes Verhalten<br />
Feuchte, Schimmel und „Kellermuff“<br />
optimal vorbeugt.<br />
Auch einen verbesserten Wärmeschutz<br />
bietet der Kellerplanziegel – ein notwendiger<br />
Aspekt bei Kellerräumen, die bewohnt<br />
oder häufig genutzt werden sollen. Für<br />
zusätzliches Wohngefühl sorgen stattliche<br />
Raumhöhen von 2,80 Metern und großzügig<br />
bemessene Räume. Speziell angefertigte,<br />
betonierte Kellerlichtschächte mit<br />
großen Abmessungen leiten besonders viel<br />
angenehmes Tageslicht in die Kellerräume.<br />
Energiekonzept mit Zukunft<br />
Das Haus wurde nach Süden mit großen,<br />
Wärme fangenden Fensterflächen versehen,<br />
während nach Norden, zur Straße, nur wenige<br />
Fensteröffnungen gesetzt wurden.<br />
Eine Hackschnitzelheizung sorgt für Wärme<br />
im Haus, der Hackschnitzelbunker wird<br />
bequem von außen beladen.<br />
Eine niedrig energetische Fußbodenheizung<br />
verteilt die Wärme gleichmäßig vom Keller<br />
bis zum Dach. Vorsoglich wurde gleich<br />
ein zweizügiger Kamin eingebaut, um den<br />
späteren Einbau einer Holzheizung oder<br />
eines offenen Kamins zu ermöglichen, die<br />
sich besonders zum Heizen in der Übergangszeit<br />
eignen.<br />
Für Wärme- und Schallschutz: Außenwände aus<br />
POROTON-S11® in Wandstärke 36,5 cm.
Architektur mit POROTON®<br />
Das Wohn- und Geschäftshaus Aigner in Mitterskirchen<br />
planten Stefan Weiherer und Robert Maier<br />
von AMW Architekten + Planer mit sensiblem Blick<br />
für Moderne inmitten traditioneller Umgebung.<br />
Architekt und Bauherr Hanns Thaele mit einer<br />
chinesischen Abordnung vor dem ersten „Solarhaus<br />
50 +“ in Rosenheim.<br />
Die Geschäftsführer des Bauunternehmens Grasser<br />
Bau, verantwortlich für das Mehrfamilienhaus Haager<br />
Straße Erding am Tag der offenen Tür: Rosemarie<br />
Rauch sowie Georg (li.) und Anton Grasser.<br />
Die Bauherren Josef Andreas und Kristina Schreiner<br />
mit Bauunternehmer Kaspar Huber (v. li.).<br />
Wohn-/Geschäftshaus Aigner,<br />
Mitterskirchen<br />
Bauherren:<br />
Manfred und Christine Aigner,<br />
Mitterskirchen<br />
Architektur:<br />
AMW | Architekten + Planer<br />
Maier + Weiherer GbR, Neuötting<br />
Landschaftsarchitektur:<br />
Landschaftsarchitektur Link, Neuötting<br />
Bauunternehmen:<br />
Otto Gumpendobler GmbH, Perach<br />
Statik:<br />
Ingenieurbüro J. Peindl, Mitterskirchen<br />
Basic Biosupermarkt, München<br />
Bauherr:<br />
Schloss Garagen GmbH & Co. KG,<br />
Pullach<br />
Architektur:<br />
Hild und K Architekten BDA, München<br />
Sieb Architekten, München<br />
Bauunternehmen:<br />
Aigner & Wurm Fertigteil- und Bau-<br />
GmbH, Straßkirchen<br />
Statik:<br />
IB Koch, München<br />
Sonnenhaus Thäle, Rosenheim<br />
Bauherr:<br />
SOLARBAU Bauträger GmbH,<br />
Rosenheim<br />
Architektur/Bauleitung:<br />
Architekurbüro Dipl.-Ing. Hanns Thäle,<br />
Rosenheim<br />
Bauunternehmen:<br />
Baugeschäft Spöck, Samerberg<br />
Solartechnik:<br />
Zeissl Energietechnik GmbH, Prutting<br />
Wohnanlage Haager Straße, Erding<br />
Bauherr:<br />
Grasser Immobilien GmbH,<br />
Englpolding<br />
Architektur:<br />
Franz Xaver Bauer, Kirchasch<br />
Bauleitung:<br />
Georg Grasser, Englpolding<br />
Bauunternehmen:<br />
Grasser Bau GmbH, Englpolding<br />
MFH Schreiner, Siegertsbrunn<br />
Bauherren:<br />
Josef und Viktoria Schreiner,<br />
Josef A. und Kristina Schreiner,<br />
Höhenkirchen-Siegertsbrunn<br />
Architektur:<br />
Kristina Schreiner,<br />
Bau-Ing. Helmut Thalmeier, München<br />
in Zusammenarbeit mit Architekturbüro<br />
Hans Baumann, Moosach<br />
Bauleitung:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Josef A. Schreiner,<br />
Harthausen-Grasbrunn<br />
Bauunternehmen:<br />
Kaspar Huber GmbH,<br />
Ober pframmern<br />
Impressum:<br />
<strong>Objekt</strong>.<br />
Architektur mit POROTON ®<br />
Herausgeber und Copyright:<br />
<strong>Schlagmann</strong> <strong>Baustoffwerke</strong> GmbH & Co. KG<br />
Ziegeleistraße 1 · 84367 Zeilarn<br />
Bildnachweis:<br />
<strong>Schlagmann</strong> <strong>Baustoffwerke</strong>, Sieb Architekten,<br />
MAIWOLF, Bauherren, Architekten<br />
Konzept, Redaktion, Layout:<br />
ebh marketing gmbh<br />
www.ebh-marketing.de