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TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Oktober 2020

BigJump: Neueröffnung in Augsburg | Der großte TRENDYone Kinderkraxen - Test | Übersicht der Unverpackt-Läden in der Region Augsburg | Öffentliche Ladesäulen: Örtliche Tarife

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Anbieter<br />

Anzahl der Stationen<br />

(Stand im März <strong>2020</strong>)<br />

ROAMING ANBIETER<br />

Monatliche<br />

Grundgebühr<br />

NewMotion 125.000 (EU) - variiert<br />

Plugsurfing 130.000 (EU) - variiert<br />

Telekom 20.000 (DE) -<br />

ADAC e-Charge 30.000 (DE, AT, CH) -<br />

Kosten (AC/DC)<br />

0,04 € / Lademinute<br />

(AC/DC)<br />

0,29 € / kWh (AC); 0,39 €<br />

/ kWh (DC)<br />

Hubject 100.000 (weltweit) - betreiberabhängig<br />

Weitere Informationen<br />

Laden mit App, RFID-Ladeschlüssel oder Ladekart;<br />

Abrechnung der Ladekosten per Lastschrift<br />

Laden mit Lade-App oder RFID-Ladeschlüssel<br />

(9,95 €); monatliche Abrechnung der Ladevorgänge<br />

Laden mit Telekom Ladestrom App bei bevorzugten<br />

Ladepartnern wie Allego, Bosch, Innogy<br />

und weiteren; Abrechnung und Zahlung erfolgen<br />

monatlich<br />

Für ADAC Mitglieder Bezahlung mit der EnBW<br />

mobility+ App oder mit der ADAC e-Charge Card<br />

Wenn der Fahrstromanbieter mit Hubject zusammenarbeitet,<br />

erhält man Zugang zu allen öffentlichen<br />

Ladestationen im Netzwerk von Hubject<br />

Automobil M27<br />

Kosten für eine Aufladung<br />

Relativ leicht lassen sich die Kosten für<br />

eine Aufladung bei der Haushaltssteckdose<br />

ausrechnen: Bei einem Strompreis<br />

von 30,28 Cent pro Kilowattstunde<br />

(Drei-Jahresdurchschnitt) kostet die<br />

Aufladung für 100 Kilometer zu Hause<br />

etwa 4,50 Euro und dauert beispielsweise<br />

beim Nissan Leaf fünf bis sechs<br />

Stunden.<br />

An einigen Stromtankstellen wird<br />

jedoch pro Stunde abgerechnet <strong>–</strong><br />

dementsprechend komplizierter<br />

gestaltet sich die Berechnung. Mit<br />

einem Typ 2-Stecker (1-phasig) dauert<br />

eine volle Aufladung beim BMW i3<br />

etwa vier bis fünf Stunden und kostet<br />

beispielsweise mit der Charge NOW<br />

Ladekarte 4 Cent pro Minute und damit<br />

2,40 Euro pro Stunde. Für eine<br />

volle Aufladung fallen also 12 Euro (5<br />

mal 2,40 Euro) an <strong>–</strong> teilt man dies noch<br />

durch die Reichweite (250 Kilometer),<br />

so kommt man auf den Preis von ungefähr<br />

4,5 Cent pro Kilometer.<br />

Die wichtigsten Anbieter<br />

Es gibt zudem verschiedene Anbieter<br />

öffentlicher Ladesäulen, von denen wir<br />

Ihnen die wichtigsten kurz vorstellen:<br />

1) Ladekarten von Stadtwerken und<br />

Gemeinden<br />

Der Großteil aller Ladekarten-Anbieter<br />

ist als Energieversorger tätig. Darüber<br />

hinaus versuchen mittlerweile auch<br />

einige Gemeinden, ein Ladeangebot<br />

für Elektroauto-Besitzer zu schaffen.<br />

Jedoch ist die Preispolitik bei den Anbietern<br />

stellenweise sehr unterschiedlich.<br />

Dennoch empfiehlt es sich, bei der<br />

Suche nach einer Ladekarte den ersten<br />

Blick auf die Anbieter aus der Nachbarschaft<br />

zu werfen. Dadurch werden<br />

Sie zumindest in Ihrer Region keine<br />

Probleme mit dem Laden bekommen,<br />

denn der Ausbaustatus ist vor Ort vermutlich<br />

am besten. Mit der Ladekarte<br />

von einem regionalen Energieanbieter<br />

können Sie allerdings nur bedingt durch<br />

ganz Deutschland reisen <strong>–</strong> deshalb<br />

sollten Sie diese bestenfalls mit einer<br />

zweiten Karte aus einem Ladenetzwerk<br />

ergänzen.<br />

2) Roaming Anbieter<br />

Einige Marktteilnehmer wollen das Laden<br />

im öffentlichen Raum nämlich einfacher<br />

gestalten, indem sie Ladekarten<br />

anbieten, die mit möglichst vielen Ladestationen<br />

kompatibel sind. Bei den<br />

Roaming-Lösungen können Fahrer von<br />

Elektroautos nicht nur die Lade-Infrastruktur<br />

des eigenen Netzwerks nutzen,<br />

sondern erhalten auch Zugang zu<br />

den Ladesäulen der Roaming-Partner.<br />

Anbieter wie Plugsurfing und NewMotion<br />

bieten das Laden an nahezu allen<br />

Ladestationen in Europa an. Sie übernehmen<br />

dabei die komplette Abrechnung<br />

<strong>–</strong> bezahlt wird dann allerdings<br />

nach dem Tarif, den der Ladesäulenbetreiber<br />

festlegt.<br />

3) Ladekarten von Automobil-Herstellern<br />

Nahezu alle Hersteller von Elektroautos<br />

haben auch eine eigene Ladekarte<br />

im Angebot. Vor allem die Besitzer<br />

von Tesla-Elektrofahrzeugen haben<br />

davon sehr lange profitiert, da diese ihr<br />

Auto an den sogenannten Supercharger-Ladestationen<br />

nicht nur besonders<br />

schnell, sondern auch kostenlos aufladen<br />

konnten. Inzwischen erhalten<br />

Sie mit den Ladekarten der Automobil-<br />

Anbieter zwar immer noch Zugang zu<br />

einem Großteil aller verfügbaren Ladestationen,<br />

kostenlos aufladen können<br />

Sie das Auto allerdings auch mit diesen<br />

Karten meist nicht mehr. Die Tarife sind<br />

hierbei verhältnismäßig trotzdem eher<br />

kostengünstig (durchschnittlich 29 bis<br />

35 Cent pro kWh). Im Regelfall müssen<br />

Sie eine einmalige Aktivierungsgebühr<br />

bezahlen, monatliche Gebühren fallen<br />

nur vereinzelt an.<br />

4) Ladestationen vor Supermärkten<br />

und Co.<br />

Auch Supermarkt-Ketten und Baumärkte<br />

setzen verstärkt auf Elektromobilität<br />

und ermöglichen ihren Kunden<br />

während des Einkaufens das Laden<br />

von Elektroautos. Zur Freischaltung der<br />

Ladestation wird oft eine RFID-Karte<br />

benötigt, die an der Supermarkt-Kasse<br />

erhältlich ist. Auch Schnellrestaurants<br />

werden zukünftig ihr Angebot an Ladestationen<br />

ausweiten.<br />

5) Reine App-Anbieter und bargeldloses<br />

Aufladen<br />

Bei vielen Anbietern wird der Ladevorgang<br />

mehr und mehr über eine Smartphone-App<br />

koordiniert. Mit einer App<br />

erhalten Sie einen transparenten Überblick<br />

über die jeweiligen Kosten der<br />

Stationen und Zugang zu vielen Funktionen<br />

<strong>–</strong> auch Tankstellen-Finder und<br />

weitere technische Spielereien sind<br />

im Regelfall integriert. Die Aufladung<br />

funktioniert bei allen Anbietern gleich:<br />

Sie koppeln die App an eine gewünschte<br />

Zahlungsmethode und durch das<br />

Um die Reichweite der Ladekarte zu vergrößern, empfiehlt sich die<br />

Nutzung von Ladeverbund-Netzwerken

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