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TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Oktober 2020

BigJump: Neueröffnung in Augsburg | Der großte TRENDYone Kinderkraxen - Test | Übersicht der Unverpackt-Läden in der Region Augsburg | Öffentliche Ladesäulen: Örtliche Tarife

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M26 Automobil<br />

LADESÄULEN-<br />

ÜBERSICHTSKARTE<br />

Power ohne Ende?<br />

Öffentliche Ladesäulen für E-Autos:<br />

Anbieter, Tarife und Co. im Vergleich<br />

Ob ein Elektroauto im Alltag praktisch ist, steht und fällt mit seiner<br />

Reichweite. Mit der Nutzung öffentlicher Ladesäulen gewinnen Sie<br />

als E-Auto-Besitzer deutlich an Flexibilität, wenn Sie einmal weitere<br />

Fahrstrecken zurücklegen möchten. Jedoch verlieren viele in einem Dschungel<br />

an verschiedenen Abrechnungssystemen, Stromtarifen und Anbietern<br />

schnell den Überblick <strong>–</strong> wir schaffen Abhilfe!<br />

In Deutschland gibt es laut Bundesnetzagentur<br />

derzeit gut 15.000 Ladestationen<br />

<strong>–</strong> in der Realität sind es wohl<br />

sogar einige mehr, weil in der aktuell<br />

verfügbaren Liste bei weitem nicht<br />

alle Betreiber auftauchen. Für den<br />

Raum <strong>Augsburg</strong> zeigt die Ladesäulenkarte<br />

134 öffentlich zugängliche<br />

Ladepunkte, in Ulm bzw.<br />

Neu-Ulm sind es 23 und im Allgäu<br />

63. Wie viel die einzelne Kilowattstunde<br />

(kWh) dort am Ende jeweils wirklich<br />

kostet, ist oft unklar und je nach Anbieter<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Vielzahl an Abrechnungssystemen<br />

Die meisten Ladesäulen funktionieren<br />

mit einer eigenen Ladekarte oder Lade-<br />

App <strong>–</strong> alleine hier in Deutschland gibt<br />

es derzeit allerdings über 300 unterschiedliche<br />

Ladekarten. Im Normalfall<br />

ist es notwendig, sich bei dem entsprechenden<br />

Betreiber der Ladesäule zu<br />

registrieren.<br />

TARIFE VARIIEREN STARK<br />

Die Tarife sind oftmals sehr intransparent<br />

und basieren auf unterschiedlichen<br />

Bezahlmodellen <strong>–</strong> von Grundgebühren<br />

über Prepaid-Tarifen bis hin<br />

zu einer Abrechnung nach bestimmten<br />

Preiskomponenten. Eine dieser<br />

Komponenten ist die Zeit: Hierbei verrechnen<br />

Anbieter einfach, wie lange<br />

Sie Ihr Elektroauto<br />

an der jeweiligen<br />

Ladestation angeschlossen<br />

haben.<br />

Vorsicht: Es wird<br />

hier nicht nur die<br />

Ladezeit berechnet,<br />

sondern die<br />

gesamte Zeit, die<br />

Ihr Elektroauto an<br />

der öffentlichen<br />

Ladesäule hängt!<br />

Zusätzlich zur geladenen<br />

Zeit kann<br />

je nach Anbieter<br />

eine weitere monatliche Grundgebühr<br />

anfallen. Diese fällt durchgehend immer<br />

an, unabhängig von der Lademenge,<br />

Zeit und der Tatsache, ob Sie überhaupt<br />

laden oder nicht. Einige Anbieter<br />

erheben zudem eine Startgebühr, also<br />

ein einmaliges Entgelt für das Starten<br />

eines Ladevorgangs. Je nach Betreiber<br />

der Ladestation können diese verschiedenen<br />

Preiskomponenten auch miteinander<br />

kombiniert werden.<br />

Selten: Abrechnung nach kWh<br />

Auch möglich ist eine Abrechnung<br />

nach Lademenge, also nach den<br />

kWh, die das Elektroauto lädt <strong>–</strong><br />

dies ist jedoch eher selten der Fall.<br />

Doch woran liegt das? Für die Abrechnung<br />

nach kWh müssen in Deutschland<br />

nach der Eichrechtsverordnung (gilt<br />

seit Januar 2018) eichkonforme Zähler<br />

in die Normalladesäulen (AC) eingebaut<br />

werden. Denn während an herkömmlichen<br />

Tankstellen Benzin- und Dieselzapfstellen<br />

geeicht sind, ist das bei<br />

Strom aus Ladesäulen aktuell noch im<br />

Aufbau.<br />

<strong>Das</strong> Problem liegt bei der Technik: Der<br />

Einbau geeichter Zähler ist derzeit nur<br />

an sehr wenigen Ladesäulen möglich.<br />

Hinzu kommt, dass es für Schnellladesäulen<br />

(DC) noch keine eichkonformen<br />

Zähler gibt, weshalb hier aktuell noch<br />

eine Sonderregelung gilt. Aus diesem<br />

Grund rechnen viele Anbieter nach Ladezeit<br />

ab und bieten Pauschaltarife<br />

<strong>–</strong> was wiederum dazu führt, dass es<br />

schnell sehr teuer werden kann (etwa<br />

bei Abrechnung pro angefangener<br />

Stunde).

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