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TRENDYone | Das Magazin – Augsburg – Oktober 2020

BigJump: Neueröffnung in Augsburg | Der großte TRENDYone Kinderkraxen - Test | Übersicht der Unverpackt-Läden in der Region Augsburg | Öffentliche Ladesäulen: Örtliche Tarife

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Freizeit M5<br />

1) Zu wenig Pausen einlegen<br />

Mediziner raten dazu, pro Stunde Wandern<br />

etwa 10 bis 15 Minuten Pause<br />

einzulegen <strong>–</strong> und die Kinder auch mal<br />

aus der Trage herauszunehmen. <strong>Das</strong><br />

fördert die Durchblutung und auch die<br />

Motivation. Lassen Sie die Kleinen nie<br />

unbeaufsichtigt in der Kraxe stehen<br />

oder gar schlafen. Dies verhindert Verletzungen<br />

und Verrenkungen.<br />

2) Unzureichende Vorbereitung auf<br />

Wetterverhältnisse<br />

Wie schnell das Wetter vor allem in den<br />

Bergen umschlagen kann, wissen erfahrene<br />

Wanderer bestens. Obwohl die<br />

Wettervorhersage Sonne und warme<br />

Temperaturen angesagt hatte, kommt<br />

es auf ein paar tausend Metern dennoch<br />

zum Wetterumbruch. Dem lässt<br />

sich jedoch entgegengewirkten<strong>–</strong> und<br />

zwar mit dem Zwiebelprinzip. <strong>Das</strong><br />

bedeutet in der Praxis, die Kinder in<br />

Schichten anzuziehen. Da sie sich nicht<br />

bewegen, kühlen sie schneller aus.<br />

Mehrere Lagen Outdoor-Bekleidung<br />

sind also die optimale Wahl. Bei hohen<br />

Anstiegen sollte sich aber auch der<br />

Träger vorher über seine Kleidung Gedanken<br />

machen. Da Wanderer schnell<br />

ins Schwitzen kommen, empfiehlt sich<br />

vor allem Funktionskleidung, die zum<br />

Beispiel mit einem Reißverschluss<br />

kürzer bzw. luftiger gemacht werden<br />

kann. Vor Touren im Hochsommer gehört<br />

das Eincremen der kleinen Passagiere<br />

außerdem zum Pflichtprogramm.<br />

Wanderungen in der prallen Sonne<br />

sollten vermieden werden, auch wenn<br />

bei einigen Kraxen ein Sonnendach integriert<br />

ist. An besonders heißen Tagen<br />

empfehlen sich Alternativrouten durch<br />

Waldgebiete.<br />

3) <strong>Das</strong> richtige Kindesalter verfehlen<br />

Ein runder Rücken und die Anhock-<br />

Spreizhaltung sind für Babys auf jeden<br />

Fall essentiell, deswegen gehören<br />

Babies auch nicht in eine Kraxe. Denn<br />

es ist konkret formuliert, dass Kinder<br />

in den Kraxen zwischen (plusminus)<br />

einem und drei Jahren am besten aufgehoben<br />

sind. Ein Tragerucksack sollte<br />

erst dann zum Einsatz kommen, wenn<br />

das Kind selbständig sitzen und seinen<br />

Kopf stabil halten kann. So können Bewegungen,<br />

die<br />

beim Gehen entstehen,<br />

gut ausgeglichen<br />

werden.<br />

4) Wanderwege<br />

zu anspruchsvoll<br />

gewählt<br />

Sitzt das Kind in<br />

einer Kraxe, sollte<br />

immer beachtet<br />

werden, dass es<br />

etwas höher als<br />

der Träger sitzt.<br />

Somit sind Wanderungen,<br />

die<br />

durch Dickichte<br />

und niedrig hängendes<br />

Gebüsch<br />

führen, ungeeignet.<br />

Auf breiten Forstwegen kommt<br />

dies nicht vor. Wird jedoch ein zu<br />

schmaler Steig bergauf gewählt, sollten<br />

herunterhängende Zweige im Blick<br />

gehalten werden. An diesen könnte<br />

sich das Kind möglicherweise erschrecken<br />

oder gar verletzen.<br />

5) Kinder verlieren die Motivation am<br />

Wandern<br />

Durch die Tatsache, dass Eltern die<br />

Wandertouren nach ihren Vorstellungen<br />

planen und dann auch durchziehen,<br />

wird natürlich ignoriert, ob das<br />

Kind überhaupt<br />

in der Kraxe sitzen<br />

möchte. <strong>Das</strong><br />

kann schnell dazu<br />

führen, dass der<br />

kleine Begleiter<br />

die Lust auf das<br />

Sitzen in der Kraxe<br />

und damit für<br />

spätere Zeiten<br />

auch die Lust auf<br />

die Wanderung<br />

verliert. Deshalb<br />

sollte man seinem<br />

Kind auch<br />

genügend Möglichkeiten<br />

bieten,<br />

selbst umherzulaufen<br />

und die<br />

Natur zu entdecken.<br />

Dies funk-<br />

Im Jahr <strong>2020</strong> gab es in der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14<br />

Jahre rund 7,03 Millionen Personen, die häufig in ihrer Freizeit<br />

Wandern gingen.<br />

tioniert nur, wenn genügend Pausen<br />

eingeplant werden und die Strecke abwechslungsreich<br />

ist (z.B. Naturlehrpfade).<br />

Für Eltern bedeutet das konkret,<br />

sich schlichtweg mehr Zeit zu nehmen.<br />

Eine Wanderung mit Kind ist nicht in<br />

zwei Stunden erledigt. Dafür können<br />

alle auf ihre Kosten kommen, wenn<br />

richtig geplant wurde.<br />

Modelle im <strong>TRENDYone</strong> Test<br />

Der Markt der Hersteller von Kinderkraxen<br />

in Deutschland ist groß. Größtenteils<br />

sind hier die bekannten Ruck-<br />

Die Statistik zeigt die Dauer der letzten Wanderung von Wanderern<br />

in Deutschland im Jahr 2019. Rund 30 Prozent der Befragten benötigten<br />

für ihre letzte Wanderung vier bis sechs Stunden.<br />

Eine gute Vorbereitung beugt Überraschungen auf der Tour vor

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