Land & Leben Ausgabe Oktober 2020

Jeden Monat ein neues Land & Leben- Magazin: regional, gratis und mit aktuellem Veranstaltungskalender! Jeden Monat ein neues Land & Leben- Magazin: regional, gratis und mit aktuellem Veranstaltungskalender!

29.09.2020 Aufrufe

Mein LAND & LEB EN GRATIS Oktober 2020 www.landundleben.de Bremervörder Schul-Neubau erfreut alle! © Ralf G. Poppe Sonderseiten Bremervörde | Klosterholz-Tombola gestartet | Ausbildungsbeginn OsteMed Pflegeschule Veranstaltungskalender | Kultur & Musik | Steuertipp | Job & Ausbildung | Haus & Bau | Gesundheit & Pflege

Mein<br />

LAND<br />

&<br />

LEB EN<br />

GRATIS<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

www.landundleben.de<br />

Bremervörder<br />

Schul-Neubau<br />

erfreut alle!<br />

© Ralf G. Poppe<br />

Sonderseiten Bremervörde | Klosterholz-Tombola gestartet | Ausbildungsbeginn OsteMed Pflegeschule<br />

Veranstaltungskalender | Kultur & Musik | Steuertipp | Job & Ausbildung | Haus & Bau | Gesundheit & Pflege


INHALT | VORWORT<br />

Inhalt:<br />

Seite<br />

Vorwort .....................................................................3<br />

Sprachgenderismus stört .....................................3<br />

Bremervörde-Spezial.............................................4<br />

Bremervörder Ehrenbürger verschwunden .....9<br />

32. Klosterholz-Tombola.....................................10<br />

Gigantische Weihnachts-Ausstellung .............11<br />

Ausräumen für den guten Zweck.....................12<br />

Schroers Hofkontor & <strong>Land</strong>café........................13<br />

Blüh- und Brachfläche in Zeven........................14<br />

Projekt „Auf dem Quabben“<br />

der <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven...............15<br />

Bestattungskultur der Zukunft .........................16<br />

Wirtschaftssenioren-Netzwerk Rotenburg ....17<br />

Deutschlandfahrt historischer Nutzfahrzeuge 17<br />

<strong>Land</strong>wirtschaftliche Flächen als Spekulationsobjekt<br />

......................................................................18<br />

Sicher mit dem Auto durch den Winter ..........20<br />

„arteFakt“ Olivenöl-Hofladen ............................21<br />

Wiener Kaffee im Haake Meyer Rotenburg....22<br />

Schlemmertest Schützenhof Ahlerstedt ........22<br />

Schlemmertest Shell Autohof Sittensen ........23<br />

Veranstaltungskalender .....................................24<br />

Hamme Forum Herbst/Winter ..........................29<br />

Veranstaltungsreihe „Zwischen den Stühlen“ 30<br />

Literaturkonzert in Murkens Hof ......................31<br />

Cross-Art-Records-Studio...................................31<br />

Dave denkt.............................................................32<br />

Spielereien .............................................................32<br />

Buchtipps ...............................................................33<br />

Geschichten vertellt op Platt.............................33<br />

Mathe macht glücklich! ......................................34<br />

Filmtipps für Kids..................................................34<br />

Kreuzworträtsel ....................................................35<br />

Impressum .............................................................35<br />

Auszubildende trotz Corona gewinnen..........37<br />

Berufsprofil PhysiotherapeutIn.........................38<br />

Steuertipp ..............................................................39<br />

KFZ-Versicherungswechsel ................................40<br />

HanseGrand HG-Mix............................................41<br />

Im Herbst wird es schnittig................................42<br />

Kachelofentage <strong>2020</strong> ..........................................44<br />

Fördermittel für eine neue Heizung ................45<br />

Sicher in den Herbst starten..............................46<br />

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen...............46<br />

OsteMed Pflegeschule .......................................47<br />

Aller-Weser-Klinik feiert Grundsteinlegung ..48<br />

Ein Jahr Yogagarten in Lilienthal ......................48<br />

Körpertambura® – Entspannung pur ..............49<br />

Radiofrequenztherapie.......................................50<br />

Mundscanner ........................................................50<br />

Liebe Leser,<br />

Sie werden sich fragen, warum wir hier nicht die mittlerweile übliche Anrede „LeserInnen“ verwenden,<br />

dies tun wir hier einmal aus gutem Grund, diesen nennen wir in dem unten stehenden<br />

Artikel.<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> legt einen großen Fokus auf Bremervörde. Nicht nur auf den sechs Sonderseiten<br />

haben wir interessante, aktuelle Informationen zusammengetragen, sondern auch im weiteren<br />

Verlauf des Magazins (Kultur-Seiten, OsteMed Pflegeschule-Bericht etc.).<br />

Mit dieser <strong>Ausgabe</strong> bringen wir letztmalig die Rubrik „Spielereien“ (Seite 32) von Julian Poppe,<br />

der uns damit fast zehn Jahre erfreut hat. Er geht nun seinen geplanten beruflichen Weg weiter<br />

und wir wünschen ihm dabei viel Erfolg!<br />

Genießen Sie die Zeit bei der Lektüre dieser gehaltvollen und abwechslungsreichen <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Sprachgenderismus stört<br />

Unser Redaktionsleiter zu den Irrwegen der Sprache<br />

Meiner Ansicht nach ist der aktuelle „Sprachgenderismus“<br />

eine aggressive und nicht stimmige<br />

Ideologie, denn es gibt ein grammatisches<br />

Geschlecht (Genus) und ein natürliches<br />

Geschlecht (Sexus). Genus ist das Geschlecht<br />

des Wortes Maskulinum<br />

„der“, Femininum<br />

„die“, Neutrum<br />

„das“ und Sexus ist<br />

das Geschlecht von<br />

Lebewesen.<br />

In einem interessanten<br />

Beitrag des Dichters<br />

Reiner Kunze<br />

kann man lesen:<br />

„Das Geschlecht des<br />

Wortes (männlich,<br />

weiblich oder sächlich)<br />

stimmt nicht<br />

immer mit dem Geschlecht<br />

des Lebewesens<br />

überein, das<br />

durch das Wort bezeichnet<br />

wird. Es<br />

gibt maskuline Wörter,<br />

die nicht nur<br />

männliche Personen bezeichnen, zum Beispiel<br />

Gast, Säugling oder Filmstar, feminine<br />

Wörter, die nicht nur weibliche Personen bezeichnen,<br />

zum Beispiel Waise, Majestät oder<br />

Geisel, und Neutra, die männliche und weibliche<br />

Personen oder nur eine einzige Person<br />

natürlichen Geschlechts bezeichnen, zum<br />

Beispiel Mitglied, Staatsoberhaupt oder Kind.<br />

Diese Wörter sind in ihrer Bedeutung<br />

geschlechtsüber greifend.<br />

Wer diese Ausdrucksmöglichkeiten für sein<br />

natürliches Geschlecht als diskriminierend<br />

empfindet und ihren Gebrauch bekämpft,<br />

bekämpft die Sprache, indem er ihre Ver -<br />

armung befördert. Er beraubt die Men-<br />

Herzlichst, Ihr <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>-Verlagsteam<br />

schen der Möglichkeiten, in allgemeinen,<br />

geschlechtsübergreifenden Begriffen zu<br />

sprechen, was zum Verschwinden ungezählter<br />

Wortbedeutungen führt. Der Wähler ist<br />

dann stets ein Mann, die Wählerin eine Frau,<br />

das geschlechtsneutrale<br />

Wort für eine<br />

Per son, die wählen<br />

geht, ist jedoch verschwunden.<br />

Redewendungen<br />

wie<br />

‚Übung macht den<br />

Meis ter‘ oder ‚Der<br />

Klügere gibt nach‘<br />

dürften nicht mehr<br />

gebraucht werden,<br />

weil die geschlechtsübergreifende<br />

Bedeu tung nicht<br />

mehr gedacht werden<br />

darf.<br />

Sehr treffend, denn<br />

Sätze wie ‚Frauen<br />

sind doch die besseren<br />

Zuhörer‘ könnten<br />

überhaupt nicht<br />

mehr formuliert werden,<br />

da die sprachfeministisch korrekten<br />

Versionen ‚Frauen sind eben doch die besseren<br />

Zuhörerinnen‘ oder ‚Frauen sind eben<br />

doch die besseren Zuhörerinnen und Zuhörer‘<br />

ad absurdum führen würden.“<br />

Es liegt mir fern, durch meine Schreibweise<br />

Leser zu missachten oder diffamieren und<br />

ich werde den um sich greifenden Sprachgenderismus<br />

auch weiterhin anwenden. Es<br />

war mir nur ein echtes Anliegen, dieses Thema<br />

einmal aus dieser Sicht zu beleuchten.<br />

Ihr Hannes Gehring, Redaktionsleitung<br />

3


Es geht was in Bremervörde<br />

Bremervörde ist eigentlich für eine belebte<br />

und abwechslungsreiche Innenstadt bekannt<br />

und beliebt. Gefühlt ist das <strong>Leben</strong> hier – auch<br />

aufgrund der aktuellen Pandemie-Umstände<br />

– etwas ruhiger geworden, allerdings tut sich<br />

doch viel und es ist auch viel geplant. Wir<br />

möchten mit diesem Beitrag aufzeigen, was<br />

aktuell so geht und was ausgearbeitet wird:<br />

Bremervörder Wochenmarkt<br />

Der Bremervörder Wochenmarkt ist schon<br />

immer einer der größten und bel(i)ebtesten<br />

in unserer Region. Seitdem der Rathausplatz<br />

eine (schlafende) Baustelle ist, findet der Wochenmarkt<br />

freitags von 8 bis 13 Uhr bis auf<br />

Weiteres auf dem alten Marktplatz (Huddelberg/Marktstraße)<br />

statt. Die 22 Händler<br />

dieses „Grünen Marktes“ und ihre Waren<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit, gerade<br />

jetzt, wo die Menschen immer Wert auf Frische<br />

und Regionalität legen. Es wird wieder<br />

mehr gekocht, mehr regional gekauft und<br />

das ist eine positive Seite der momentanen<br />

Situation, die wohl an niemandem spurlos<br />

vorübergeht. So herrscht freitags ein buntes,<br />

fröhliches Treiben auf dem Wochenmarkt –<br />

mit Abstand eine tolle Sache – und auch der<br />

Klönschnack kommt nicht zu kurz.<br />

Interview B. Bünning und B. Hensel<br />

Wir trafen den Geschäftsführer der Bremervörder<br />

„Natur- und Erlebnispark GmbH“<br />

Benjamin Bünning, um aus erster Hand zu<br />

erfahren, was von seiner Seite zukünftig geplant<br />

ist:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Was tut sich dieses Jahr am<br />

See – findet überhaupt noch etwas statt?<br />

Benjamin Bünning: Seitens der Stadt bzw.<br />

der Natur- und Erlebnispark Bremervörde<br />

4


BREMERVÖRDE-SPEZIAL<br />

GmbH wurden die Sommer-Veranstaltungen<br />

am See in diesem Jahr allesamt abgesagt bzw.<br />

auf das kommende Jahr verlegt – so z. B. das<br />

Mittelalterfest am Vörder See, das nun im<br />

September 2021 stattfinden soll.<br />

Einige kleinere Veranstaltungen von unseren<br />

Kooperationspartnern wie das Sommerkino,<br />

das Skulpturenfest oder das Konzert „Wir<br />

wollen doch nur spielen“ haben, unterstützt<br />

durch die Natur- und Erlebnispark Bremervörde<br />

GmbH, erfreulicherweise dennoch in<br />

diesem Jahr am See stattfinden können.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wie ist die aktuelle Planungslage<br />

für das kommende Jahr?<br />

Benjamin Bünning: Generell ist es sehr<br />

schwierig, verlässlich in die Veranstaltungsplanung<br />

für das kommende Jahr zu gehen.<br />

Wie alle anderen Veranstalter auch, wird man<br />

die weitere Entwicklung abwarten und ggf.<br />

auch kurzfristige Entscheidungen treffen<br />

müssen.<br />

Natürlich werden wir insbesondere für die<br />

Open-Air-Veranstaltungen in die Planungen<br />

gehen. Ob, wann und in welcher Form tatsächlich<br />

Veranstaltungen stattfinden können,<br />

ist zum jetzigen Zeitpunkt aber schwer zu<br />

sagen. Derzeit werden Überlegungen angestellt,<br />

auch einige Indoor-Veranstaltungen<br />

aus dem Frühjahr an die Seebühne zu verlegen<br />

– wie z. B. das Klassik-Konzert mit der<br />

Jungen Philharmonie Köln. Entsprechende<br />

Hygiene-Maßnahmen wären unter freiem<br />

Himmel natürlich wesentlich einfacher umzusetzen.<br />

Auch Bärbel Hensel, die Citymanagerin vom<br />

„Bremervörder City- und Stadtmarketing<br />

e. V.“ beantwortete unsere Fragen gern:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Was plant das Bremervörder<br />

Stadtmarketing für die Winterzeit an<br />

Aktionen?<br />

Bärbel Hensel: Dazu müssen wir die weitere<br />

Entwicklung abwarten. Derzeit gehen wir<br />

davon aus, dass es verkaufsoffene Sonntage<br />

und ein Night Shopping geben wird. Auch<br />

gegen eine Nikolausstiefel-Suche dürfte<br />

nichts sprechen.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Gibt es einen Weihnachtsmarkt?<br />

Bärbel Hensel: Auch dafür haben wir derzeit<br />

keine Planungssicherheit. Ein Weihnachtsmarkt<br />

wie in den vergangenen Jahren mit<br />

Rahmenprogramm auf der Bühne und Menschenansammlungen<br />

vor den Buden ist kaum<br />

vorstellbar. Wir entwickeln gerade Ideen für<br />

Alternativen in der Innenstadt und hoffen,<br />

dass die bisherigen Aussteller flexibel sind,<br />

was den Standort der Buden angeht.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wie geht es den Einzelhändlern<br />

in dieser Zeit?<br />

Bärbel Hensel: Vergangenen Sonntag hatten<br />

wir das erste Mal wieder einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag. Ich war überrascht, wie viele<br />

Menschen den Weg in die Innenstadt gefunden<br />

haben, um ein Stück „Normalität“ zu erleben.<br />

Das Feedback von Seiten der teilnehmenden<br />

Geschäfte war durchaus positiv.<br />

Einige Händler hadern noch ein wenig mit<br />

zusätzlichen Öffnungszeiten und beklagen<br />

die fehlende Kauflaune an „normalen“ Einkaufstagen.<br />

Neben der Gastronomie hat sicherlich<br />

die Textilbranche die größten Ver -<br />

luste zur verzeichnen. Hier ist Kreativität<br />

gefragt, um dem Onlinehandel das Feld nicht<br />

komplett zu überlassen.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Haben Sie noch weitere rele -<br />

vante Informationen für unsere Leser?<br />

Bärbel Hensel: Wie freuen uns, dass wir<br />

mit unserem Gutschein -<br />

system „Bremervörder<br />

Einkaufsgutschein“ ein<br />

wichtiges Instrument<br />

zur Kaufkraftbindung in<br />

unserer Stadt haben.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

wurde die Aktion<br />

„Ein Herz für Bremervörde“<br />

ins <strong>Leben</strong> gerufen.<br />

Zahlreiche Politiker<br />

haben einen Teil ihrer<br />

Sitzungsgelder zur Verfügung gestellt, die in<br />

Einkaufsgutscheine umgewandelt werden<br />

und in eine große Verlosung gelangen. Zudem<br />

bezuschusst die Stadt den Kauf der 10-<br />

Euro-Gutscheine mit je 1 Euro, sodass Kunden<br />

zurzeit nur 9 Euro dafür bezahlen<br />

müssen. Eine weitere Aktion im Rahmen der<br />

Imagekampagne „Heimat shoppen“ ist in der<br />

letzten Woche gestartet. In vielen Restaurantund<br />

Gastronomiebetrieben unserer Stadt können<br />

bis zum Jahresende Stempel gesammelt<br />

werden. Zu gewinnen gibt es Schlemmergutscheine.<br />

Nordpfade in und um Bremervörde<br />

Die Nordpfade im <strong>Land</strong>kreis ROW sind ein<br />

toller Wegweiser für Wander- und Naturfreunde.<br />

Auch in und um Bremervörde<br />

findet man<br />

auf www.nordpfade.de<br />

einige interessante<br />

Routen, besichtigungswerte<br />

Orte und Hinweise<br />

zu Führungen.<br />

Ein Highlight<br />

ist der ca. 20 Kilo meter<br />

lange Weg „Vörder<br />

See“, aber auch andere<br />

schöne große und kleinere<br />

Touren werden<br />

hier angeboten – reinschauen<br />

lohnt sich!<br />

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5


BREMERVÖRDE-SPEZIAL<br />

Die Bremervörder Visitenkarten<br />

zeigen die Vielfalt der Geschäftswelt in der Stadt Bremervörde<br />

Hier empfehlen sich Dienstleister und Geschäftsleute aus dem gesamten Bremervörder Raum. Fordern und erhalten<br />

Sie gerade jetzt den lokalen Handel und das lokale Gewerbe, indem Sie in unserer Region einkaufen und die örtlichen<br />

Dienstleister in Anspruch nehmen! Der QR-Code führt Sie direkt auf die Seite www.bremervoerde.de, wo man<br />

aktuelle Infos zu allen wichtigen <strong>Leben</strong>sbereichen findet.<br />

Die neuen Modelle für 20/21 sind da!<br />

...und stehen zur Probefahrt bereit!<br />

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Bremervörde Zeven Elsdorf Sternberg<br />

6


BREMERVÖRDE-SPEZIAL<br />

Campus BRV – Eingang zu den Fachräumen<br />

Campus BRV – Schlüsselübergabe von Uphoff-Bartelds an Bürgermeister Fischer<br />

Offizielle Schlüsselübergabe im neuen<br />

Schulzentrum am Birkenweg<br />

Seit April 2019 wurde auch in schwierigen<br />

Zeiten am Schulzentrum gearbeitet, nun ist<br />

der Campus der Hauptschule – Findorff Realschule<br />

eingeweiht worden. Das neue Schulzentrum<br />

ist das größte Bauprojekt, dass sich<br />

die Stadt Bremervörde je geleistet hat. Deshalb,<br />

und weil man stolz sein darf auf den<br />

neuen Campus, bedauert Bürgermeister Detlev<br />

Fischer, dass Corona-bedingt keine große<br />

Eröffnungsveranstaltung durchgeführt werden<br />

konnte. Neben all den am Bau beteiligten<br />

Personen dankte der Bürgermeister den<br />

SchülerInnen und der Elternvertretung, weil<br />

sie zusammen die großen Belastungen für<br />

den Schulbetrieb tragen mussten. Ein weiterer<br />

Dank ging an Dipl. Ing. Hauke Uphoff-<br />

Bartelds, dem Prokuristen und Leiter der Niederlassung<br />

Bremen von der ausführenden<br />

Aug. Prien Bauunternehmung. Bevor Uphoff-<br />

Bartelds dann den symbolischen Schlüssel<br />

zum Gebäudekomplex an Fischer übergab,<br />

bedankte auch er sich für das Vertrauen. Da<br />

vom ersten Spatenstich bis zum Umzug alles<br />

aus der Hand „seiner“ Firma realisiert wurde,<br />

konnten sowohl Zeit- als auch Kostenrahmen<br />

eingehalten werden. Das Bauvorhaben hatte<br />

netto ein Volumen von 20 Millionen Euro für<br />

30 bis 35 Gewerke. Die Corona-Pandemie ist<br />

nicht wirklich ins Gewicht gefallen, da 120<br />

Leute auch aktiv arbeiteten, während andere<br />

Berufe sich ins Home-Office zurückgezogen<br />

hatten. Uphoff-Bartelds<br />

ist sich sicher, dass auch<br />

die SchülerInnen sich in<br />

dem neuen Schulkomplex<br />

derart wohlfühlen,<br />

das Vandalismus – anders<br />

als in Altbauten –<br />

im neuen Schulzentrum<br />

der Vergangenheit angehören<br />

dürfte.<br />

Baustelle<br />

Rathausmarkt<br />

Frauke Meyenberg, Leiterin<br />

der Unternehmenskommunikation<br />

der Specht<br />

Gruppe, gab auf Anfrage zu<br />

Protokoll, dass der Generalunternehmer diese<br />

Tage mit den Arbeiten auf dem Rathausmarkt<br />

beginnen möchte. Eine Tiefgarage ist<br />

nicht vorgesehen, da die notwendigen Parkplätze<br />

auf einer Stellplatzanlage eingerichtet<br />

werden. Wenn das Gebäude fertig ist, werden<br />

neben einem Res taurant- und Verwaltungsbereich<br />

u. a. ein Biomarkt sowie kleinere Gewerbeeinheiten<br />

entstehen. Die zusätzlichen<br />

Der erste Bagger ist da... Baustelle am 8. September <strong>2020</strong><br />

Wohnangebote stehen ausschließlich für eine<br />

Anmietung zur Verfügung und die Vermarktung<br />

wird voraussichtlich im Herbst <strong>2020</strong><br />

beginnen.<br />

Kompetenz aus Tradition. Nur wer Werte hochhält, kann Werte schaffen.<br />

Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH & Co. KG<br />

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7


BREMERVÖRDE-SPEZIAL<br />

Natur- und<br />

Erlebnispark<br />

Wunderschön und<br />

direkt am Vörder<br />

See gelegen liegt<br />

der kostenlos zugängliche<br />

Natur- und Erlebnispark auf rund<br />

100 Hektar. Entstanden aus einer Ausstellung<br />

des <strong>Land</strong>es Niedersachsen – „Natur im Städtebau“<br />

hieß 1991 das Motto. <strong>Land</strong>schaft, Natur<br />

und Stadtarchitektur wurden zu einem faszinierenden<br />

Ganzen zusammengeführt, einzigartig<br />

in seiner Art, eine Erlebniswelt für sich.<br />

Die Vielfalt überrascht: Üppig blühende Themengärten<br />

wie Rosen- und Rhododendron-<br />

Garten, Feuchtbiotop, weitläufig angelegte<br />

Grünflächen, Erlebnisecken und der See als<br />

Revier für Angler, Freizeitkapitäne, Segel- und<br />

Surffreunde bieten sich zu jeder Jahreszeit<br />

an. Faszinierend sind auch die vielen Skulpturen<br />

auf den Wiesen am Vörder See. Das<br />

Riesen-Ei von Armin Kölbli, „Willi Wandervogel“<br />

, das „Bagger-Pferd“ oder das „Keimende<br />

Korn“ werden von großen und kleinen Spaziergängern<br />

ausgiebig bestaunt. Seit 2013<br />

steht der „Seemann“ von Jonas Kötz im Wasser<br />

am Ufer, eine der beliebtesten Skulpturen<br />

und stark genutztes Fotomotiv<br />

der Besucher..<br />

Weitere interessante Informationen<br />

zu Freizeitangeboten<br />

und Orte wie<br />

„Welt der Sinne“, „Café<br />

Dunkel“ und Minigolf etc. finden interessierte<br />

Leser auf www.parkdersinne-brv.de.<br />

OsteMed Krankenhaus<br />

Ein gut aufgestelltes Krankenhaus trägt<br />

auch erheblich zur <strong>Leben</strong>squalität einer<br />

Stadt bei. Die OsteMed stellt am Standort<br />

Bremervörde mit seinem zukunftsorientierten<br />

Krankenhaus der gehobenen Grund- und<br />

Regelversorgung den Versorgungsauftrag in<br />

der Region sicher. Die vielen Fachabteilungen<br />

sind breit gefächert und sichern eine<br />

professionelle, zeitnahe Behandlung im<br />

Krankheitsfall. Aktuelle Informationen stehen<br />

unter www.ostemed.de stets zur Verfügung.<br />

The Nighttrain kommt 2021 wieder?<br />

Die Bremervörder feiern sehr gern und genießen<br />

normalerweise zweimal im Jahr eine<br />

rauschende Kneipennacht „The Nighttrain“.<br />

Hier strömen die Gäste in die Lokale der<br />

Stadt, um verschiedenste Live-Bands zu sehen<br />

und die ganze Nacht ausgiebig zu feiern.<br />

Die Kneipennacht <strong>2020</strong> fiel leider Corona<br />

zum Opfer, ein Termin für eine<br />

Frühjahrs-Kneipennacht 2021 ist laut Veranstalter<br />

und Wirten in Arbeit (aktuelle Infos<br />

unter www.the-nighttrain.com).<br />

Gute Einkaufsmöglichkeiten<br />

In Sachen Einkaufen fehlt es in Bremervörde<br />

an rein gar nichts. Die Discounter, wie Rewe,<br />

Edeka, Netto, Aldi, Lidl und famila bieten,<br />

eine breite Palette an Einkaufsmöglichkeiten<br />

für den täglichen Bedarf. Mit dem Hauptsitz<br />

von „Mode Steffen“ gibt es auch hinreichend<br />

Angebote im Bekleidungs- und Sportbereich.<br />

Zahlreiche Handwerksbetriebe kümmern<br />

sich um die Belange der Bewohner der Region<br />

und größere Betriebe wie z. B. „Geti<br />

Wilba“ (Tiefkühlspezialitäten) bieten eine<br />

Vielzahl an Arbeitsplätzen. Weitere aktuelle<br />

Informationen finden sich im Internet unter<br />

www.bremervoerde.de. (hg/rgp)<br />

Kuchen nach alten Rezepten<br />

Vielfältige Möglichkeiten für Paare und Gruppen<br />

Reservieren Sie Ihre Sterneküche bei uns!<br />

Ab 10 Personen. Rufen Sie uns gerne an!<br />

Marianne Knabbe<br />

Plönjeshausener Mühle | 27432 Bremervörde-Plönjeshausen<br />

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8


REGIONALE BERICHTE<br />

Ehrenbürger<br />

verschwunden…<br />

Wir erinnern hier an einen besonderen Menschen aus<br />

unserer Region<br />

Die Stadt Bremervörde hat in ihrer Geschichte zwei Personen die<br />

Ehrenbürgerurkunde verliehen – einer davon ging der Geschichte<br />

im Laufe der Jahre jedoch vollends verloren.<br />

Zum ersten Ehrenbürger der Stadt Bremervörde wurde am 20. April<br />

1905 der Kommerzienrat Hermann Hagenah ernannt. Hagenah war<br />

ein großer Mäzen der Bremervörder Geschichte. Er schenkte Bremervörde<br />

z. B. das<br />

Grundstück, auf<br />

dem 1893 das damalige<br />

Krankenhaus<br />

errichtet wurde.<br />

An ihn wird an<br />

drei Orten erinnert.<br />

Zum einen heißt<br />

das Restaurant im<br />

Alte Straße 13, historische Aufnahme<br />

Oste-Hotel „Zum<br />

Kommerzienrat“.<br />

Ein Porträt Hagenahs<br />

begrüßt die Gäste.<br />

In der Straße<br />

Großer Platz heißt<br />

das schöne Gebäude<br />

im klassischen Jugendstil immer noch „Hagenah’sche Villa“. Zudem<br />

wird die Bahnhofstraße seit 1911 von der „Hagenahstraße“ gekreuzt.<br />

In den „Bremervörder Geschichten“ von Rainer Brandt gibt<br />

es dazu noch viel Wissenswertes über den ersten Ehrenbürger zu<br />

erfahren. So weit, so gut.<br />

© Archiv Rainer Brandt<br />

Die heutige Alte Straße 13 mit historischem Brief<br />

in einem schönen Haus mit der Hausnummer Alte Straße<br />

13 wohnte. In Bremervörde ist Prölß am 17. Juli 1935<br />

dann auch verstorben. Er wurde auf dem Neuenfelder<br />

Friedhof beerdigt. Dort verlieren sich jedoch seine Spuren<br />

– auch das Grab ist nicht mehr da. Wir finden, dass Personen,<br />

die sich um das Wohl anderer Menschen verdient<br />

machen, geehrt werden sollten, bzw. sollte man sich ihrer<br />

erinnern. Deshalb suchen wir nach Informationen über<br />

Friedrich Prölß, um auch ihn noch zu ehren. Infos bitte<br />

an die Redaktion. Dankeschön. (rgp)<br />

Am 5. November 1929 erhielt mit Dr. med. Friedrich Moritz „Fritz“<br />

Prölß ein zweiter Mann die Ehrenbürgerwürde. Der Tag der Verleihung<br />

wurde so gewählt, dass Prölß zu dem Zeitpunkt 25 Jahre in<br />

Bremervörde ansässig gewesen war, und als tüchtiger Mediziner vielen<br />

EinwohnerInnen der Stadt geholfen hatte. Denn Prölß war Arzt<br />

und Medizinalrat. Er ist am 15. April 1863 in Kötzschenbroda-Radebeul<br />

geboren. 1889 zog Prölß nach Scheeßel, in die Mühlenstraße<br />

15. 1890 heiratete er Helene, die älteste Tochter des Mühlenbesitzers<br />

Müller. Ein Jahr später wurde die Tochter Wilma geboren. 1904<br />

wurde Prölß zum Kreisarzt in Bremervörde berufen, wo die Familie<br />

Wir suchen Friseure (m/w/d)<br />

Wir freuen uns auf deinen Anruf!<br />

9


REGIONALE BERICHTE<br />

32. Klosterholz-Tombola<br />

in Osterholz-Scharmbeck gestartet – 17.000 Preise bei 50.000 Losen – alles für einen guten Zweck<br />

Anfang September kaufte der Osterholzer Bürgermeister,<br />

zugleich Schirmherr der Klosterholz-Tombola,<br />

Torsten Rohde das erste Los –<br />

eine Niete, was die Chancen für die weiteren<br />

49.999 Lose erhöht. Der begehrte Hauptgewinn,<br />

ein Auto, gesponsert von der Sparkasse<br />

Rotenburg Osterholz und zur Verfügung gestellt<br />

vom Autohaus Schmidt und Koch, wartet<br />

nun auf den glücklichen Gewinner.<br />

Torsten Rohde: „Die Klosterholz-Tombola bedankt<br />

sich ganz besonders herzlich bei der<br />

Sparkasse Rotenburg Osterholz, die seit jetzt<br />

32 Jahren jedes Jahr ein Auto zur Verfügung<br />

gestellt hat. Wir von der Klosterholz-Tombola<br />

empfehlen, von den geschäftlichen Aktivitäten<br />

unserer Sparkasse Rotenburg Osterholz<br />

intensiv Gebrauch zu machen, damit weitere<br />

gute Taten folgen können. Diesen Wunsch<br />

äußern wir natürlich auch im Interesse all<br />

unserer anderen Spender.“<br />

Aber auch die anderen Preise können sich<br />

durchaus sehen lassen, von Fahrrädern über<br />

Tickets für Torfkahnfahrten bis zu unendlich<br />

vielen Gutscheinen der örtlichen Geschäfte<br />

ist für alle was dabei. Und das Ganze dient<br />

auch noch einem guten Zweck!<br />

Verein Klosterholz e. V.<br />

Seit der Gründung im Jahre 1989 setzt sich<br />

der Verein Klosterholz e. V. aktiv für die Erhaltung<br />

und Pflege der Naherholungsgebiete<br />

in der Region Osterholz sowie<br />

der Förderung der naturnahen<br />

Kinderbildung und Kultur<br />

mit den Erträgen der<br />

Tombola ein. Mit einer jährlichen<br />

Laufzeit von ca. 100<br />

Tagen und Dank tatkräftiger<br />

und überzeugter Sponsoren<br />

und fleißiger Loskäufer,<br />

konnten in den vergangenen<br />

Jahren zahlreiche nachhaltige<br />

Projekte umgesetzt werden.<br />

Hierzu zählen u. a. die<br />

Pflanzung von 500 neuen<br />

Bäumen, die Einrichtung von<br />

Waldgruppen in Kinder tages -<br />

stätten, die Sanierung einer<br />

Klostermauer, die Gestaltung<br />

von Schulgärten und über<br />

einhundert weitere Projekte (einzusehen auf<br />

der Internetseite der Klosterholz-Tombola<br />

www.klosterholz-tombola.de).<br />

Losverkauf an vier Stellen<br />

Ein Los kostet zwei Euro und die beein -<br />

dru ckende Gesamtgewinnsumme beträgt<br />

86.000 Euro. Bis Mitte Dezember kann man<br />

sich nun die Glücks-Lose auf dem Marktplatz<br />

Osterholz-Scharmbeck, beim Marktkauf<br />

OHZ, im Rathaus Ritterhude und im<br />

Möbelhaus Meyerhoff abholen – frei nach<br />

dem Motto: „Gutes tun und gewinnen“, viel<br />

Glück! (hg)<br />

Die Preise:<br />

• Über 3.000 Einkaufs- und Fitness-Gutscheine<br />

(Bäckereigutscheine bis hin zum<br />

Öl-Wechsel)<br />

• Über 300 Restaurant- und Gastronomie-<br />

Gutscheine<br />

• Eintrittskarten für Stadtführungen in<br />

diversen Städten und Führungen im Park<br />

der Sinne sowie für den Beachclub Nethen<br />

• Mehr als 700x Zoo- und Museumsbesuche<br />

und Eintrittskarten für Freizeitparks in<br />

der Umgebung (Zoo in der Wingst bis<br />

Schlossmuseum Jever sowie vom Miniatur<br />

Wunderland und dem Zoll-Museum in<br />

Hamburg bis hin zum Zoo Osnabrück und<br />

dem Tiergarten Ludwigslust)<br />

• Gutscheine für Kosmetikbehandlungen<br />

• Gutscheine für Brauereibesichtigungen<br />

• Autowäschen, Haushaltsprodukte, Seifen,<br />

Duschgel, Gesellschaftsspiele<br />

• Uhren, Bücher, Malstifte, Bildbände<br />

• Leder-Fußbälle, Gymnastikbälle, DVDs,<br />

CDs<br />

• <strong>Leben</strong>smittel (Ketchup, Kekse, Kuchen,<br />

Tee, Säfte, Marmelade, Müsli)<br />

• Wandreliefs, Tine-Skulpturen aus Worpswede<br />

Weitere Preise:<br />

• Hochwertige Grillgeräte und -bestecke,<br />

Feuerkörbe<br />

• Heizstrahler, Teakholz-Bänke<br />

• LED-Lampen<br />

• Weinöffner, verschiedene Kaffeeservice<br />

• Kochgeschirr (WMF und SILIT)<br />

• Lego- und Playmobilspielzeug<br />

• Marken-Armbanduhren<br />

• Wasserkaraffen (Menu) und Isolierkannen<br />

(ALFI)<br />

• Radierungen<br />

10


Gigantische Weihnachts-Ausstellung in Bremen<br />

Antikes & Kurioses hat die wohl größte Sammlung an Weihnachts-Deko in unserem Raum<br />

Man kennt Martin Janssen, den Inhaber von<br />

„Antikes & Kurioses“ seit über 20 Jahren als<br />

herzlichen Tausendsassa, der aus den verschiedensten<br />

Ecken die unglaublichsten Einrichtungsgegenstände<br />

in seine Geschäfte in<br />

Lilienthal und Bremen zaubert. Nun hat er<br />

durch einen Tipp ein ganzes Lager aus der<br />

Auflösung eines Weihnachts-Dekogeschäftes<br />

aufgetan und tausende Gegenstände nach<br />

Bremen-Findorff (Plantage 5) geschafft, um<br />

sie hier zum Verkauf anzubieten.<br />

Weihnachts-Deko-Paradies<br />

Wer nach Bremen kommt, um für das bevorstehende<br />

Fest zu stöbern und seltene oder<br />

kuriose Gegenstände für das Weihnachtsfest<br />

<strong>2020</strong> sucht, wird sich in Bremen in ein Weihnachts-Deko-Paradies<br />

versetzt fühlen. Weihnachtliche<br />

Figuren jeder Größe, aus verschiedenen<br />

Materialien erfreuen das Herz der<br />

Kunden, die durch das Geschäft mit leuchtenden<br />

Augen gehen und die Ausstellung mit<br />

teils offenen Mündern bestaunen. Natürlich<br />

finden sich alle gewünschten Klassiker aus<br />

der Abteilung Baumschmuck in großer Anzahl<br />

und verschiedenen Ausführungen, so<br />

dass die Wahl wirklich schwer<br />

fällt und man bei der Suche<br />

schlicht die Zeit vergisst und<br />

sich innerlich schon in der<br />

Weihnachtszeit wähnt.<br />

Schnäppchen-Preise<br />

Da Martin Janssen alle<br />

Artikel aus der Geschäftsauflösung<br />

einer ehemals<br />

führenden Deko-Firma erworben<br />

hat, kann man in<br />

Bremen mit wirklich moderaten<br />

Preisen rechnen<br />

– die teilweise auch noch<br />

verhandelbar sind, so wie es<br />

in einem Geschäft dieser Art<br />

meist der Fall ist. Dies wird<br />

aber ohnehin kaum nötig sein,<br />

da die Preise schon jetzt echte<br />

Schnäppchen-Preise sind.<br />

Deko für Geschäfte<br />

Auch für Geschäftsleute, die ihre Verkaufsflächen<br />

weihnachtlich gestalten möchten, ist<br />

Antikes & Kurioses<br />

in Bremen<br />

einen Ausflug<br />

wert. Hier<br />

wird man inspiriert<br />

und<br />

kommt aus<br />

dem Staunen<br />

(und manchmal<br />

Lachen) kaum heraus.<br />

Alles Weitere berichten<br />

unsere Bilder auf dieser Seite,<br />

die einen kleinen Eindruck der riesigen<br />

Ausstellung geben.<br />

Das Geschäft in der Hauptstraße 78 in Lilienthal<br />

ist ebenso immer einen Besuch wert.<br />

Hier finden sich unzählige Deko- und Einrichtungsgegenstände<br />

aus den Haushaltsauflösungen,<br />

die das Janssen-Team im gesamten<br />

norddeutschen Raum macht. Wer<br />

mehr wissen und sehen will, informiert<br />

sich auch online unter www.antikeslilienthal.de.<br />

Ein Besuch der Ebay-Shops von<br />

Antikes & Kurioses (janssensfundgrube oder<br />

fundgrube-lilienthal) zum Stöbern und Staunen<br />

ist ebenso empfehlenswert. (hg)<br />

Weihnachts-Sonderposten!<br />

Plantage 5 • Bremen-Findorff<br />

Di.–Fr. 10.00–18.00 Uhr & Sa. 10.00–14.00 Uhr<br />

Tel. 01515-7906212 • www.antikes-kurioses.com<br />

11


REGIONALE BERICHTE<br />

Ausräumen für den guten Zweck<br />

Mobiliar und zahlreiche Haushaltsartikel des ehemaligen „Niedersachsenhofs“ in Sittensen wurden gespendet<br />

Neuanschaffung („Fuhrparkerweiterung“)<br />

und Wartung der Racer und Helme sowie für<br />

z. B. Wandhalterungen<br />

Förderverein der KGS Sittensen e. V.<br />

Spende: 1.000 Euro – Verwendungszweck: Digitalisierung<br />

und Modernisierung der Bühne<br />

in der Pausenhalle (Sound- und Lichtsystem)<br />

VfL Sittensen<br />

Spende: 1.000 Euro – Verwendungszweck:<br />

Kunstrasen<br />

„Gute Nachrichten für Sittensen“ hieß es vor<br />

rund zwei Jahren, als die Specht Gruppe bekannt<br />

gab, das 2.795 m 2 große, zentral gelegene<br />

Grundstück, auf dem noch der „Niedersachsenhof“<br />

steht, an der Scheeßeler Straße<br />

2 erworben zu haben. Rund 17 Jahre stand<br />

der Gasthof mit seinen Hotelzimmern zu diesem<br />

Zeitpunkt leer, heute sind es 19 Jahre<br />

und jetzt steht das Gebäude im wahrsten Sinne<br />

des Wortes wirklich leer. Denn in der Zwischenzeit<br />

wurde das brauchbare Inventar aus<br />

dem „Niedersachsenhof“ verschenkt oder verkauft.<br />

Gekümmert hat sich darum der ortsansässige<br />

Immobilienmakler Uwe Behrens,<br />

der der Specht Gruppe auch das Grundstück<br />

vermittelt und sich auch um das Leerräumen<br />

des Gebäudes gekümmert hat.<br />

Gegenstände wie Tische, Stühle,<br />

Schränke, Matratzen, Kissen,<br />

Handtücher, Bilderrahmen,<br />

Teller, Gläser, Besteck,<br />

Pfefferstreuer etc. wurden an<br />

Firmen oder auch Privatpersonen<br />

zu fairen Preisen verkauft.<br />

Gleichzeitig konnten einige<br />

Vereine Inventar gebrauchen. Sie haben es<br />

als Spende erhalten. Durch den Verkauf sind<br />

7.625 Euro zusammengekommen, die Immobilienmakler<br />

Uwe Behrens wiederum auf<br />

8.000 Euro aufstockte. Das Geld aus den Einnahmen<br />

wird von der Specht Gruppe regional<br />

gespendet:<br />

Seniorenbeirat Samtgemeinde Sittensen<br />

Spende: 1.000 Euro – Verwendungszweck:<br />

Anlage eines Heilkräutergartens<br />

VFN (Verein zur Förderung der Notfallversorgung<br />

Sittensen)<br />

Spende: 750 Euro – Verwendungszweck:<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebungskurse (z. B.<br />

Übungspuppen)<br />

Förderverein der Grundschule Sittensen e. V.<br />

Spende: 1.000 Euro – Verwendungszweck:<br />

Ev.-lutherische Kirchengemeinde<br />

St.<br />

Dionysius Sittensen<br />

Spende: 750 Euro –<br />

Verwendungszweck:<br />

Seniorenarbeit<br />

Freie evangelische<br />

Gemeinde Sittensen<br />

Spende: 750 Euro –<br />

Verwendungszweck: Seniorenarbeit<br />

Blasorchester der Feuerwehr<br />

Spende: 1.000 Euro – Verwendungszweck:<br />

Weiterfinanzierung der Ausbildung<br />

SoVD (Sozialverband Sittensen)<br />

Spende: 750 Euro – Verwendungszweck:<br />

Veranstaltungen/Ausfahrten mit Senioren<br />

In der Zwischenzeit hat die Specht Gruppe<br />

am Bauantrag gearbeitet und eine sogenannte<br />

Abbruchanzeige beim Bauamt gestellt.<br />

Gleichzeitig wurde ein Bestandsgutachter für<br />

die umliegenden Häuser beauftragt. Der Abbruchunternehmer<br />

hat währenddessen schon<br />

begonnen, die innenliegenden Materialien<br />

auszuräumen und zu sortieren. In den nächs -<br />

ten Wochen soll die Außenfassade abgebrochen<br />

werden. (pr)<br />

12<br />

Fred Burwieck<br />

Im Bötz 7<br />

21727 Estorf<br />

Telefon: 04140 870000<br />

Telefax: 04140 870001<br />

Mobil: 0160 93607000<br />

E-Mail: burwieck@gmx.de<br />

• Erd- und Pflasterarbeiten<br />

• Schmutz- und Regenwasseranschlüsse<br />

• Bepflanzungsarbeiten<br />

• Silageplatten<br />

• Winterdienst<br />

• Parkplatzpflege<br />

• Schlepper mit Mulden<br />

• Tiefladertransport<br />

Immobilien verkaufen oder vermieten<br />

ist Vertrauenssache!<br />

Rufen Sie uns gerne an!<br />

Wir haben nicht<br />

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Ideen –<br />

wir setzen en<br />

sie auch um!<br />

Neue Seniorenresidenz für Sittensen<br />

Bahnhofstraße 10, 27419 Sittensen<br />

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Mobil: 0162-96 96 500<br />

E-Mail: info@uwebehrens.net


REGIONALE BERICHTE<br />

Alpaka-Mode in Schroers Hofkontor & <strong>Land</strong>café<br />

Stoffe und Bekleidung aus peruanischer Alpaka- und Pimabaumwolle finden bereits seit einem Jahr Anklang<br />

Heidi und Axel Roselius sind im Alpaka-<br />

Fieber und haben bereits viele Freunde und<br />

Kunden von „Schroers Hofkontor & <strong>Land</strong>café“<br />

angesteckt. Bisher gab es Alpakamode – insbesondere<br />

Jacken – nur im Laden, in Kürze<br />

wird es die begehrten Alpakajacken auch online<br />

geben. „Schroers Hofkontor“ nutzt direkte<br />

Kontakte nach Südamerika für den Bezug<br />

von Alpaka- und Baumwollmode.<br />

Alpaka-Wolle atmungsaktiv und antistatisch<br />

Heidi Roselius: „Neben der thermoregulie -<br />

renden Eigenschaft bei Wärme und Kälte<br />

ist Alpakawolle antistatisch und verfügt<br />

über einen geringen Wollfettgehalt. Sie ist<br />

schmutzabweisend und bis zu einem gewissen<br />

Grad auch wasserabweisend. Bakterien können<br />

sich nicht bilden, was die Wolle so perfekt<br />

für Allergiker macht. Durch die extremen <strong>Leben</strong>sbedingungen<br />

der Alpakas in den Anden<br />

ist die Wolle besonders widerstandsfähig, elas -<br />

tisch aber auch sehr fein. Die Unterhaare sind<br />

zudem sehr weich, das bekannte ‚Kratzen‘ von<br />

Naturwolle bleibt aus. Die Wolle ist sehr leicht,<br />

was für einen großartigen Tragekomfort sorgt.<br />

Schafwolle ist z. B. bis zu viermal dicker, fetthaltiger<br />

und somit schwerer.“<br />

Rohstoff ist begrenzt<br />

Axel Roselius: „Der natürliche Glanz, das tolle<br />

Hautgefühl und die wärmeregulierenden<br />

Eigenschaften tragen dazu bei, dass das<br />

„Kashmir Südamerikas“ zu den höchsten Wollpreisen<br />

weltweit gehandelt wird. Es wird keine<br />

industrielle Alpakazucht betrieben, der Rohstoff<br />

Alpakawolle ist durch die Anzahl der Tiere<br />

jährlich begrenzt. Alpakawolle nimmt kaum<br />

unangenehme Gerüche auf, das Auslüften des<br />

Kleidungsstücks ist in der Regel vollkommen<br />

ausreichend. Eine regelmäßige Wäsche ist gar<br />

nicht nötig, und wenn möglichst schonend per<br />

Hand mit ein wenig Wollwaschmittel. So bleibt<br />

auch die natürliche Elastizität und Form dauerhaft<br />

erhalten.“ Diese Vorteile haben schon<br />

Wanderer, Radfahrer, Reiter, Jäger etc. für sich<br />

entdeckt. Alle, die viel draußen sind, erhalten<br />

ein tolles Naturprodukt.<br />

Interesse geweckt? Dann schauen Sie entweder<br />

online auf www.hofschroers.de/alpaka<br />

oder persönlich in Westervesede (Brückenstraße<br />

5) rein, um sich umfassend zu informieren.<br />

Am 21. September <strong>2020</strong> hatte Schroers<br />

Hofkontor & <strong>Land</strong>café einjähriges Jubiläum!<br />

In der Corona-Zeit haben viele Gäste Schroers<br />

Hofkontor & <strong>Land</strong>café die Treue gehalten und<br />

sind dort eingekehrt. In der Lockdown-Zeit<br />

haben einige das „Außer-Haus-Angebot“<br />

wahrgenommen und Schroers Hofkontor &<br />

<strong>Land</strong>café unterstützt. In dieser Zeit sind auch<br />

die beiden Ideen für den Onlineshop Alpaka -<br />

jacke Marke „Schroers“ und den Tortenshop<br />

entstanden. Heidi und Axel Roselius bedanken<br />

sich bei allen Gästen! (hg)<br />

Leckere klassische, vegane und<br />

glutenfreie Torten gibt es in<br />

„Schroers <strong>Land</strong>café“ nun auf<br />

Vorbestellung auch außer Haus<br />

Dass Torten auch fabelhaft schmecken,<br />

wenn sie vegan und glutenfrei sind, glauben<br />

vor allem viele Nicht-Veganer nicht –<br />

ist aber so, jedenfalls in Westervesede in<br />

„Schroers <strong>Land</strong>café“. Heidi Roselius hat es<br />

geschafft, mit ihren Kreationen Leckermäuler<br />

aus allen Lagern<br />

zu beglü -<br />

cken. Und dieses<br />

Glück gibt es<br />

jetzt auch auf<br />

Vorbestellung<br />

und per Lieferung<br />

rund um<br />

Scheeßel.<br />

Zum Probieren<br />

fährt<br />

man einfach<br />

nach Westervesede,<br />

setzt<br />

sich drin nen<br />

oder draußen<br />

hin und bestellt<br />

ein Stück<br />

Torte, ganz nach<br />

dem jeweiligen Geschmack und Angebot,<br />

oder man ruft für eine Bestellung unter<br />

0151- 61454682 an – telefonisch bitte drei<br />

Tage vor dem gewünschten Verzehr-Termin.<br />

Übrigens gibt es im <strong>Land</strong>café auch ausgezeichneten,<br />

hochklassigen Kaffee aus einer<br />

Bremer Tra ditions rösterei – und wer sich<br />

nebenbei für Wasserfilterung oder alternative<br />

Energien beraten lassen möchte, ist dort<br />

auch richtig. (hg) – www.hofschroers.de –<br />

Wir bieten in Schroers Hofkontor & <strong>Land</strong>café:<br />

• Kuchen und Torten, weizenfrei,<br />

z. T. vegan und glutenfrei, aus eigener Herstellung<br />

• Lieferung außer Haus<br />

• Allergiefreie Alpakamode, Pimabaumwolle<br />

und natürliche Leinenstoffe<br />

Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr<br />

oder auf Anfrage für kleine Veranstaltungen…<br />

Brückenstraße 5 • 27383 Scheeßel / Westervesede • Tel.: 0151-61 45 46 82 • www.hofschroers.de<br />

13


REGIONALE BERICHTE<br />

Futter für Bienen, Niederwild und Zugvögel<br />

Die Stadt Zeven und ihre Jäger unterstützen die Natur<br />

In den vergangenen Wochen gab es eine rege<br />

Diskussion darüber, ob Naturschützer oder<br />

Jäger mit ihrem Volksbegehren bzw. ihrem<br />

„Niedersächsischen Weg“ die richtige Variante<br />

für den Fortbestand von<br />

Natur wählen. Darauf gibt<br />

es in Zeven eine klare Antwort:<br />

Dort favorisiert man<br />

keines der beiden o. g. Projekte,<br />

sondern realisiert völlig<br />

unabhängig davon (s)ein<br />

eigenes Ding!<br />

Die riesigen Sonnenblumen<br />

auf dem großen Areal nahe<br />

der Aue, bzw. in Richtung<br />

Brüttendorf, waren nicht zu<br />

übersehen. Dort, wo man nur vorbeikommt,<br />

wenn man explizit sucht, hat die Stadt als<br />

Eigentümer auf einer Gesamtfläche von ungefähr<br />

8 hain Zusammenarbeit mit den Jägern/Pächtern<br />

vom Revier Zeven 1 aus<br />

Ackerland eine einmalige Blüh- und Brachfläche<br />

entstehen lassen. Der Hegering Zeven<br />

e. V. hat sich zu 50 Prozent an den Kosten<br />

der Saatmischungen beteiligt. <strong>Land</strong>wirt Hans-<br />

Peter Meinke hat die Einsaat übernommen<br />

und die Flächen bearbeitet, damit nicht gleich<br />

wieder Binsen, Quecken oder Disteln die Flächen<br />

überdecken. Im Ergebnis entstand dadurch<br />

eine Blühfläche von 4 ha. Sie wurde<br />

mit einer zweijährigen, speziell für Insekten<br />

und Niederwild entwickelten Saatmischung<br />

angelegt. Diese Blühwiese wird im Folgejahr<br />

nicht weiterbearbeitet. Die Brachfläche von<br />

ebenfalls 4 ha wurde im ersten Jahr unangetastet<br />

der Natur überlassen. Fortan können<br />

jährlich jeweils 50 Prozent der Gesamtfläche<br />

neu eingesät bzw. der Natur überlassen werden.<br />

Auf Basis dieser Maßnahme hoffen sich<br />

z. B. Zevens Bürgermeister Norbert Wolf,<br />

Revierpächter Hans-Peter Meinke, Revierpächter<br />

Ottmar Enghard, Zevens studierter<br />

<strong>Land</strong>schaftspfleger<br />

Mathias Holsten, Revierpächter<br />

Rouven<br />

Enghard sowie Claus<br />

Wilkens vom Hegering<br />

Zeven einen natürlichen<br />

Anstieg der<br />

einzelnen Populationen,<br />

denn die Tierwelt<br />

wird von einem reichhaltigen<br />

Nahrungs -<br />

angebot profitieren:<br />

Melde (da stehen Feldlerchen<br />

und Rebhühner drauf), Malve, Hirse,<br />

Buchweizen, Schwarzhafer und Phazelie<br />

wachsen auf dem Areal. Deshalb sollte man<br />

dieser Tage Berg- und Buchfinken, Zeisige<br />

bzw. viele andere Vögel auf der Fläche erblicken<br />

können. Zudem beherbergt der Wildacker<br />

unzählige Insektenarten. Rouven Enghard<br />

hat hier sogar bereits wieder Fasane<br />

entdeckt. (rgp)<br />

14


Alles unter einem Dach<br />

Die <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven deckt mit Projekt „Auf dem Quabben“ große Angebotspalette ab<br />

REGIONALE BERICHTE<br />

Zwei Wohngruppen mit jeweils zehn, eine<br />

weitere mit sechs Plätzen, eine zwölfköpfige<br />

Werkstattgruppe und eine Tagesbetreuung<br />

mit acht Plätzen: Das Bauprojekt der <strong>Leben</strong>shilfe<br />

Bremervörde/Zeven in der Straße „Auf<br />

dem Quabben“ in Zeven ist in vielerlei Hinsicht<br />

bemerkenswert – geht es doch weit über<br />

ein reines Wohnhaus für erwachsene Menschen<br />

mit Behinderungen hinaus.<br />

Es vereint Wohnen, Arbeitsangebote, einen<br />

Ort der Begegnung und Tagesstrukturierende<br />

Maßnahmen unter einem Dach. Letzteres<br />

meint einen geregelten Tagesablauf für Menschen<br />

mit Behinderungen, die aufgrund ihres<br />

Alters, ihrer Behinderung oder ihrer Erkrankung<br />

nicht (mehr) am Arbeitsleben teilnehmen<br />

können. Die Eröffnung des barrierefreien<br />

Hauses ist Mitte kommenden Jahres<br />

geplant.<br />

Die Leitung übernimmt Matthias Schmidt.<br />

Er kam vor 13 Jahren zur <strong>Leben</strong>shilfe und<br />

leitet derzeit das Wohnhaus „Am Buchenknick“<br />

in Bremervörde. „Es ist schön, mitzuerleben,<br />

wie das, was wir in den letzten Monaten<br />

auf dem Papier geplant haben, Stück<br />

für Stück aufgebaut wird. Die Erfahrungen<br />

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

aus dem Wohnhaus-Alltag wurden jederzeit<br />

Matthias Schmidt wird die Einrichtung der<br />

<strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven „Auf dem Quabben“<br />

leiten und freut sich über die Fortschritte des<br />

Projekts.<br />

Foto: <strong>Leben</strong>shilfe Bremervörde/Zeven<br />

berücksichtigt. Die zukünftigen Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sowie ihre Angehörigen<br />

wurden ebenfalls miteinbezogen. Dadurch<br />

profitieren alle, die hier leben und arbeiten<br />

werden.“<br />

Der Bau „Auf dem Quabben“ ist auch für die<br />

Werkstatt der <strong>Leben</strong>shilfe ein bedeutender<br />

Schritt: Neben Bremervörde und Selsingen<br />

erhält das Vördewerk mit Zeven einen dritten<br />

Standort. Die neue Werkstattgruppe soll eng<br />

mit der Tagesstrukturierenden Gruppe kooperieren<br />

und wird zudem direkt an den Laden<br />

Kreativwerk angebunden sein.<br />

Denn mit Fertigstellung des Projektes zieht<br />

der Werkstattladen von der Schulstraße in<br />

das neue Gebäude. Besucherinnen und Besucher<br />

können dort dann nicht nur Produkte<br />

des Vördewerks kaufen, sondern werden<br />

einen Einblick in die tägliche Arbeit<br />

erhalten. „Wir freuen uns, dadurch für<br />

mehr Austausch zu sorgen und unseren<br />

Kundinnen, Kunden, Auftraggeberinnen<br />

und -gebern weitere Fertigungskapazitäten<br />

zur Verfügung stellen zu können“, berichtet<br />

Stephan C. Weiß, der stellvertretende Werkstattleiter.<br />

(pr)<br />

www.lebenshilfe-bremervoerde.de<br />

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Förderung durch: Agentur für Arbeit, Jobcenter, DRV, BFD möglich.<br />

Fragen? Wir helfen gerne!<br />

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15


REGIONALE BERICHTE<br />

Ein schöner Ort für Abschied und Trauer<br />

Familie Bahrenburg führt die Bestattungskultur in die Zukunft<br />

Am 20. September, dem bundeseinheitlichen<br />

Tag des Friedhofs <strong>2020</strong>, eröffneten Hermann<br />

und Nico Bahrenburg ihr „Zentrum für <strong>Leben</strong><br />

und Abschied“ in Zeven. Neben dem Betrieb<br />

präsentierte das Unternehmen im Fokus zwei<br />

außergewöhnliche Angebote: den neuen Urnenfriedhof<br />

und die 24-Stunden-Abschiedsräume.<br />

Wer sich entscheidet, seine Liebsten in die<br />

Obhut der Bestatterfamilie Bahrenburg in Zeven<br />

zu geben, verliert seine Berührungsängste<br />

mit dem Tod. Denn die Inhaber kümmern sich<br />

nicht nur um die einwandfreie Versorgung<br />

der Verstorbenen. „Wir wollen für die <strong>Leben</strong>den<br />

da sein und dafür sorgen, dass die Menschen<br />

sich wohl und gut aufgehoben fühlen“,<br />

erklärt Nico Bahrenburg. Mit diesen Zielen<br />

im Fokus entstand nahe der L 131 ein Ort, an<br />

dem die Trauer ihren Raum und der Abschied<br />

seine Zeit bekommt. Gleichwohl ist es ein lebendiger<br />

Ort, der Erleichterung verspricht und<br />

Ruhe verströmt. Die grüne Parkanlage um den<br />

Urnenfriedhof ist noch im Prozess der Vollendung,<br />

mit Teich und Erinnerungsbäumen.<br />

Zeit für den Abschied<br />

Die über 24 Stunden zugänglichen Abschiedsräume<br />

im Bestattungshaus sind eine<br />

16<br />

Leistung, die für einen Bestatter<br />

nicht selbstverständlich<br />

ist. Im großen Haupthaus<br />

hat Familie Bahrenburg<br />

drei verschiedene „Zimmer“<br />

individuell und geschmackvoll eingerichtet.<br />

Zeit für den Abschied bekommen die Hinterbliebenen<br />

durch die Thanatopraxie, das ist<br />

die einwandfreie hygienische Versorgung der<br />

Verstorbenen. Für diese Art der „Verstorbenenversorgung“<br />

ist eine besondere Ausbildung<br />

nötig, die Nico Bahrenburg absolviert<br />

hat. Er verzögert damit die unangenehmen<br />

Begleiterscheinungen des Todes. Angehörige<br />

sehen den geliebten Menschen hier, wie er<br />

einmal war und können sich auf diese Weise<br />

in Ruhe verabschieden. Diese Nähe ermögliche<br />

das Begreifen, das Annehmen des Todes<br />

eines geliebten Menschen.<br />

Urnenfriedhof als Alternative<br />

Wer sich für die Beisetzung mit Urne entscheidet,<br />

kann diese in Zeven im ersten Kolumbarium<br />

Norddeutschlands vornehmen<br />

lassen. Dieser Friedhof für Urnen bringt sie<br />

nicht unter die Erde, sondern sie werden in<br />

liebevoll dekorierten Wandnischen beigesetzt,<br />

die in eine Holzwand eingelassen sind.<br />

Eine der Besonderheiten des Gebäudes auf<br />

dem Flurstück gegenüber des Bestattungshauses,<br />

ist die Architektur, die eine sakrale<br />

Wirkung hat. Im Innern beflügelt eine fast<br />

ätherische und helle Leichtigkeit die Besucher,<br />

die Hoffnung transportiert. An jeder<br />

Wand des quadratischen Gebäudes sind von<br />

der Decke bis zum Boden die Urnenfächer<br />

angeordnet. Diese<br />

Grabstellen sind<br />

mittig von bodentiefen<br />

Fenstern „unterbrochen“,<br />

die den<br />

Raum mit Licht fluten.<br />

Gegenüber, im<br />

Zentrum des Kolumbariums,<br />

sind<br />

Sitzbänke entlang<br />

eines Rondells angeordnet.<br />

Die runde Wölbung ermöglicht eine<br />

diskrete und ungestörte Andacht, auch wenn<br />

sich mehrere Personen gleichzeitig im Urnenfriedhof<br />

befinden. Für die Fächer stehen<br />

Klarglas oder Milchglas sowie eine geschlossene<br />

Front zur Auswahl. Bei der Variante mit<br />

Klarglas kann der Platz um die Urne von den<br />

Angehörigen selbst gestaltet werden. Etwa<br />

mit Erinnerungsstücken, einem Foto oder<br />

Deko-Elementen. Der Urnenfriedhof in Zeven<br />

ist eine kostengünstige Alternative zu anderen<br />

Beisetzungsmöglichkeiten. Die Grabpflege<br />

entfällt und er kann 365 Tage im Jahr bei<br />

jedem Wetter barrierefrei besucht werden.<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Ruhefrist beträgt<br />

nur mindestens 20, statt der üblichen<br />

30 Jahre auf vielen anderen Friedhöfen. Träger<br />

des Kolumbariums ist die Alt-Katholische<br />

Kirche. Allerdings kann jede Konfession,<br />

auch ohne Konfessionszugehörigkeit, seine<br />

verstorbenen Angehörigen hier zeremoniell<br />

beisetzen lassen.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Zum Tag der offenen Tür am 20. September<br />

<strong>2020</strong> lud Familie Bahrenburg und ihr Team<br />

ein, um sich die Räumlichkeiten des Bestattungshauses,<br />

inklusive Cafeteria, Ausstellungsraum<br />

und Trauerhalle, sowie das<br />

Kolumbarium anzusehen. Im Rahmen des<br />

Tags des Friedhofs, präsentierte das Bestattungshaus<br />

den neuen Urnenfriedhof sowie<br />

ihr Gesamtkonzept, das für Trauernde und<br />

die pietätvolle Verabschiedung von Verstorbenen<br />

keine Wünsche offenlässt. Zu Gast<br />

waren Silke Hemme (Floristin aus Zeven)<br />

und ein Friedhofsgärtner, die ihre Arbeit<br />

vorstellten. Für die Kinder gab es Zaubervorführungen<br />

und eine Hüpfburg und der<br />

Musiker Ulli Thorspecken sorgte für passende<br />

Untermalung. (pr)


Wirtschaftssenioren-Netzwerk Rotenburg<br />

gibt Erfahrungen und Tipps in Sachen Ehrenamt weiter<br />

REGIONALE BERICHTE<br />

Das Wirtschaftssenioren Netzwerk <strong>Land</strong>kreis<br />

Rotenburg (Wümme) e. V. (WSN) ist eine Initiative<br />

der Wirtschaftsförderung des <strong>Land</strong>kreises<br />

Rotenburg (Wümme) und wurde<br />

2003 gegründet. Die Motivation der Mit -<br />

glieder für ihr Ehrenamt entstammt dem<br />

Wunsch, unternehmerische Erfahrung an die<br />

nächste Generation weiterzugeben und damit<br />

die Wirtschaftsentwicklung in der Region<br />

voranzutreiben. Der Einzugsbereich der Rotenburger<br />

Wirtschaftssenioren sind die <strong>Land</strong>kreise<br />

Rotenburg (Wümme) und Osterholz.<br />

Vorstand des WSN (v. l.): Helmut Mencke, Gerd<br />

Hachmöller, Manfred Burfeind (Vorsitzender)<br />

Derzeit beraten 16 ehemalige Selbstständige<br />

und leitende Angestellte aus<br />

den Bereichen Banken, <strong>Land</strong>wirtschaft,<br />

Handel, Handwerk und Industrie<br />

ehrenamtlich Unternehmen und<br />

Existenzgründer. Voraussetzung für<br />

eine Mitarbeit beim WSN ist, dass das<br />

aktive Berufsleben beendet ist. Leider<br />

konnten bisher keine weiblichen Beraterinnen<br />

gewonnen werden. In den<br />

17 Jahren wurden über 400 Beratungsfälle<br />

begleitet und dabei zahlreichen<br />

Betrieben geholfen, Krisen zu überstehen,<br />

den Betrieb zu übergeben oder sich für<br />

zukünftige Herausforderungen zu wappnen.<br />

Durch ständige Weiterbildung halten sich die<br />

Wirtschaftssenioren in vielen Belangen des<br />

Wirtschaftslebens auf dem Laufenden.<br />

Eng verzahnt ist das Netzwerk mit der Wirtschaftsförderung<br />

des <strong>Land</strong>kreises in Person<br />

von Frau Weiss. Hier werden laufend Informationen<br />

ausgetauscht, wie aktuell z. B. im<br />

Bereich der Corona-Hilfen, und die jeweiligen<br />

Beratungsleistungen werden aufeinander abgestimmt.<br />

So wird für Existenzgründer zunächst<br />

eine einführende Beratung bei der<br />

Wirtschaftsförderung empfohlen, bevor eine<br />

weitere Begleitung durch einen Wirtschaftssenior<br />

erfolgt.<br />

Schwerpunkte der Arbeit der Seniorberater<br />

sind die Beratung von Existenzgründern, Unternehmensnachfolge,<br />

Finanzierung, Personalfragen,<br />

Buchhaltung und Controlling. Darüber<br />

hinaus bieten die Wirtschaftssenioren<br />

aber auch längerfristiges Mentoring an, z. B.<br />

in der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens.<br />

(mb)<br />

Zu Ehren der Transporthelden<br />

Deutschlandfahrt historischer Nutzfahrzeuge wird zur Danke-Tour<br />

Schon 2016 und 2018 war Hoyer Gastgeber<br />

für eine Etappe der Deutschlandfahrt für<br />

historische Nutzfahrzeuge. Das ist auch <strong>2020</strong><br />

so, wenn auch nicht in der Form wie in den<br />

Vorjahren. Wegen der aktuellen Auflagen<br />

zum Gesundheitsschutz konnte die Veranstaltung<br />

nicht öffentlich stattfinden. Aber<br />

Oldtimerfreunde hatten trotzdem ihren Spaß,<br />

als die Kolonne der 64 liebevoll restaurierten<br />

Lkw und Busse durch Visselhövede und Soltau<br />

auf die erste Etappe ihrer Tour startete.<br />

Eigentlich hätte die 17. Deutschlandfahrt für<br />

historische Nutzfahrzeuge in diesem Jahr<br />

Frankreich<br />

als Ziel gehabt.<br />

Durch<br />

die Corona-<br />

Pandemie musste die Veranstaltung zunächst<br />

abgesagt werden und wird nun in<br />

Kurzform und in Deutschland als Tour zum<br />

Dank an die Transporthelden in etwas abgewandelter<br />

Form durchgeführt. Damit soll<br />

den Lkw-Fahrern Respekt und Anerkennung<br />

für den unermüdlichen Einsatz unter erschwerten<br />

Bedingungen gezollt werden, den<br />

sie in der Corona-Krise geleistet haben und<br />

noch leisten.<br />

Die Unternehmensgruppe Hoyer hätte die<br />

Freunde alter Nutzfahrzeuge gerne wieder<br />

auf dem Firmengelände willkommen geheißen.<br />

Weil das aber wegen Corona dann doch<br />

nicht möglich war, wurde ein anderer Weg<br />

gefunden, um die besondere Tour in Visselhövede<br />

starten zu lassen. Von Visselhövede<br />

aus ist eine Strecke über Einbeck und Spelle<br />

nach Ladbergen vorgesehen. Das Technikmuseum<br />

im PS-Speicher, die Firma Bernard<br />

Krone und die Spedition Fehrenkötter sind<br />

die weiteren Gastgeber der Tour. (th)<br />

17


<strong>Land</strong>wirtschaftliche Flächen als Spekulationsobjekt?<br />

Fachmann bestätigt einen merklichen Preisanstieg auch für unsere Region<br />

Nicht nur die Preise für Häuser oder etwa<br />

Wohnungen sind in den vergangenen Jahren<br />

gestiegen. Auch bei landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen war eine kontinuierliche<br />

Steigerung der Pacht- und Kaufpreise zu beobachten.<br />

Dabei sind die Preise für Agrarflächen<br />

je nach Region und Bundesland sehr<br />

unterschiedlich. Wie das Statistische Bundesamt<br />

(www.destatis.de) mitteilte, erhöhten<br />

sich die für landwirtschaftliche Grundstücke<br />

gezahlten Durchschnittspreise (ohne Inventar<br />

und Gebäude) in den vergangenen Jahren<br />

von 2009 bis 2018 auf das 2,3-fache.<br />

In den vergangenen Monaten gab es zu diesem<br />

Thema Pressemitteilungen aus dem Bundesministerium<br />

für Ernährung und <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

(BMEL), laut denen Treiber der<br />

Entwicklung Investoren sind, die – vor allem<br />

seit der Finanzkrise 2007 – massiv Geld in<br />

den Bodenmarkt stecken. „Die Preise für<br />

Acker land sind explodiert – in den vergangenen<br />

15 Jahren haben sie sich verdreifacht.<br />

Vor allem, weil diese Flächen durch Regelungslücken<br />

zum Spekulationsobjekt für<br />

Finanzinvestoren geworden sind. Die Verlierer<br />

dabei sind unsere <strong>Land</strong>wirte. Sie laufen<br />

Gefahr, einen fairen und bezahlbaren Zugang<br />

zu der Ressource zu verlieren, die ihnen das<br />

Einkommen sichert“, wurde zum Beispiel im<br />

18


REGIONALE BERICHTE<br />

März dieses Jahres Bundesministerin Julia<br />

Klöckner zitiert, welche die Bundesländer<br />

aufforderte, hier gegenzusteuern. Denn seit<br />

der Föderalismusreform I im Jahr 2006 sind<br />

die Länder für das landwirtschaftliche Bodenrecht<br />

zuständig. Sie müssen das Grundstücksverkehrsgesetz<br />

des Bundes, welches<br />

landwirtschaftliche Betriebe sichern soll, reformieren.<br />

(Siehe nebenstehenden Kasten<br />

„Zum Thema“)<br />

Laut dem BMEL gehört über die Hälfte der<br />

Agrarfläche Deutschlands Nichtlandwirten<br />

und der seit vielen Jahren zu beobachtende<br />

Kaufpreisanstieg hat sich auch 2019 in<br />

ganz Deutschland fortgesetzt. Die Kaufpreise<br />

beliefen sich im vergangenen Jahr auf<br />

durchschnittlich 26.439 Euro pro Hektar.<br />

Das war ein Plus von 3,7 Prozent oder 954<br />

Euro gegenüber 2018. Damit wurde 2019<br />

durchschnittlich ein um 204 Prozent höherer<br />

Kaufwert gezahlt als noch 2005. Insgesamt<br />

wechselten 84.831 Hektar landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche den Besitzer. Und<br />

neben den Bodenpreisen steigen auch die<br />

Pachtpreise. Für viele <strong>Land</strong>wirte ist das ein<br />

großes Problem. Allein in Niedersachsen<br />

haben sie von 2010 bis 2016 230 Millionen<br />

Euro mehr Pachten an die Verpächter gezahlt.<br />

(ij)<br />

Zum Thema<br />

Zum aktuellen Stand in Niedersachsen teilte das Niedersächsische Ministerium für<br />

Ernährung, <strong>Land</strong>wirtschaft und Verbraucherschutz unserer Redaktion Ende August<br />

auf Nachfrage mit:<br />

Ein neues Gesetz ist bisher nicht angekündigt worden. Im nds. Koalitionsvertrag ist zur<br />

Sicherung der niedersächsischen Agrarstruktur mit zukunftsfähigen Familienbetrieben<br />

u. a. eine Stärkung der Grundstücksverkehrsausschüsse vorgesehen. Dazu finden regelmäßig<br />

Besprechungen mit den Vorsitzenden der Grundstückverkehrsausschüsse statt.<br />

Damit ist bis auf Weiteres der Weg eingeschlagen worden, die bestehenden Themen- und<br />

Problemfelder am Bodenmarkt anzugehen, indem der Vollzug des bestehenden Bodenrechts<br />

verbessert werden soll. Die Rechtsprechung hat hier zu vielen Entwicklungen in jüngerer<br />

Zeit maßgebliche Entscheidungen getroffen und Lösungen anhand des bestehenden Bodenrechts<br />

aufgezeigt. Das geltende Bodenrecht bietet Instrumente und Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Gleichzeitig sollen Spielräume für die Genehmigungsbehörden erhalten bleiben<br />

und ihnen Unterstützung beim Vollzug gegeben werden.<br />

Grundstückverkehrsgesetz, Reichssiedlungsgesetz und <strong>Land</strong>pachtverkehrsgesetz bezwecken<br />

bereits, den Gefahren zu begegnen, die ein ungesteuerter Bodenmarkt für die Agrarstruktur<br />

bringt. Sie dienen dem agrarpolitischen Ziel, leistungsfähige landwirtschaftliche Betriebe zu<br />

fördern und zu schaffen. Da Grund und Boden in der <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft der maßgebende<br />

Produktionsfaktor ist, der nicht unbeschränkt zur Verfügung steht, soll der vorhandene<br />

landwirtschaftliche Grundbesitz in erster Linie den <strong>Land</strong>wirten, die ihn selbst bewirtschaften,<br />

zugutekommen und vorbehalten bleiben - mit dem Ziel der Erhaltung bäuerlicher Betriebe in<br />

weitest möglichem Umfang in der Hand selbstständiger und als Eigentümer darauf wirtschaftender<br />

Familien. Der Zugang für <strong>Land</strong>wirte und deren Familien zu landwirtschaftlichen<br />

Flächen über Pacht oder Kauf zu angemessenen Preisen bleibt für uns weiterhin von zentraler<br />

Bedeutung für die Entwicklungsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe in Niedersachsen.<br />

Interview zum Thema<br />

Die Entwicklung der Pacht- und Kaufpreise<br />

in unserer Region beobachtet auch Klaus Hinrich<br />

Heins aus Selsingen. Dieser vermittelt<br />

seit Jahren ländliche und landwirtschaftliche<br />

Immobilien (www.heinsagrarimmo.de)<br />

und beantwortete<br />

auf Nachfrage<br />

für unser Regionalmagazin<br />

einige Fragen.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Herr<br />

Heins, können Sie diesen<br />

Trend für unsere Re-<br />

gion bestätigen? Gab es für landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen in den letzten Jahren<br />

einen Preisanstieg?<br />

K. H. Heins: Ja, es hat einen merklichen Preisanstieg<br />

gegeben, wobei zu bedenken ist, dass<br />

es seit den 1960er-Jahren keine wesentliche<br />

Erhöhung gab. <strong>Land</strong>wirte haben außerdem<br />

eine Vielzahl anderer Kosten zu tragen, die<br />

seitdem extrem stark angestiegen sind. Ich<br />

kann mich erinnern, dass 1967 eine Maurerstunde<br />

6,50 DM kostete.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Wer sind derzeit mehrheitlich<br />

Ihre Kunden mit Kaufabsichten? Und<br />

wollen diese bevorzugt große oder kleine<br />

Flächen erwerben?<br />

K. H. Heins: Als Käufer treten <strong>Land</strong>wirte und<br />

auch an <strong>Land</strong>wirtschaft interessierte Menschen<br />

an mich heran, die kleine als auch<br />

große Flächen erwerben möchten.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong>: Was ist von den Käufern aktuell<br />

besonders gefragt?<br />

K. H. Heins: Es werden Acker- und Grünlandflächen<br />

rege nachgefragt. Bei Wald -<br />

flächen ist die Kaufbereitschaft derzeit eher<br />

verhalten.<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> bedankt sich für dieses Gespräch.<br />

(ij)<br />

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19


REGIONALE BERICHTE<br />

Sicher durch den Winter<br />

Jetzt das Auto durchchecken lassen!<br />

Bald beginnt das Schmuddelwetter und auch<br />

die ersten Nachtfröste dürften nicht mehr<br />

lange auf sich warten lassen. Da wird es Zeit,<br />

das eigene Auto auf den Herbst und Winter<br />

vorzubereiten.<br />

Was gehört eigentlich zu einem kompletten<br />

Wintercheck und kann man den selbst machen?<br />

Diese beiden wichtigen Fragen möchten<br />

wir hier beantworten.<br />

Liste Wintercheck<br />

Um Pannen und teure Schäden zu vermeiden,<br />

sollten folgende Punkte gecheckt werden:<br />

• Elektrische Anlage<br />

Scheibenwischer vorne und hinten,<br />

Heckscheibenheizung<br />

• Bremsanlage<br />

Scheiben, Beläge und Bremsflüssigkeit<br />

• Keilriemen<br />

• Beleuchtung<br />

inklusive Nebellicht und Blinker<br />

• Windschutzscheibe<br />

Prüfung auf Risse<br />

• Flüssigkeitsstände<br />

Kühlwasser-Frostschutz<br />

Ölstand mit Viskositäts-Prüfung<br />

• Abgasanlage<br />

• Radaufhängung<br />

• Reifen<br />

• Zubehör<br />

Luftdruck Ersatzrad, Warnwesten vorhanden,<br />

Verfallsdatum Verbandskasten, Warndreieck,<br />

Feuerlöscher<br />

Ab in die Werkstatt<br />

Teilbereiche der genannten Punkte könnte<br />

man selbst erledigen, aber andere sollten<br />

zwingend von der Werkstatt des Vertrauens<br />

erledigt werden. Dort können dann die festgestellten<br />

Mängel auch umgehend fachmännisch<br />

behoben werden. Eine vorbeugende<br />

Teilversiegelung des Unterbodens wird<br />

empfohlen, sie schützt vor Schäden durch<br />

Salz und Feuchtigkeit. Und noch ein letzter<br />

Tipp: Legen Sie sich im Winter eine Wolldecke<br />

ins Auto. Sollten Sie eine Panne haben<br />

oder im Stau stehen, werden Sie sich<br />

darüber freuen.<br />

Wir wünschen eine sichere und möglichst<br />

pannenfreie Fahrt durch Herbst und Winter.<br />

(hg)<br />

Hans-Ulrich Holsten<br />

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20


„arteFakt“<br />

Olivenöl-<br />

Hofladen<br />

Renoviert und mit neuem Konzept<br />

in Wilstedt wiedereröffnet<br />

Die jährlichen Olivenöl-Abholtage Ende April<br />

in Wilstedt erfreuen sich seit über 20 Jahren<br />

großer Beliebtheit. Von allen angebotenen<br />

Olivenölen und weiteren Spezereien kann<br />

dann gekostet und das Passende für die eigenen<br />

Vorlieben erkundet werden. Dazu nette<br />

Gespräche und der Austausch von allerlei<br />

Tipps rund um das Essen und einem entspannten<br />

Ausflug aufs <strong>Land</strong> runden das Erlebnis<br />

ab. Trotz des Ausfalls der Olivenöl-<br />

Abholtage wollten viele Oliven-Öl-Freunde<br />

das nicht missen und entdeckten in diesem<br />

Jahr den kleinen Hofladen bei ihren Ausflügen<br />

ins Umland oder bei ihrer Durchfahrt<br />

zum Urlaub in den Süden oder umgekehrt<br />

vom Süden ans Meer. Schnell war der kleine,<br />

ursprünglich nur zur Abholung gedachte<br />

Hofladen zu klein. Nun sind die Umbauarbeiten<br />

fertig, der Hofladen ist jetzt großzügiger<br />

strukturiert und an einer Olivenöl-Bar<br />

kann von allen Olivenölen und den Spezereien<br />

gekostet werden.<br />

Mit dem kleinen Ausflug nach Wilstedt wird<br />

der Einkauf, ähnlich den Olivenöl-Abholtagen,<br />

in dem Hofladen nun ebenfalls zu einem Erlebnis.<br />

Auch für nette Gespräche, zum Fachsimpeln<br />

und dem Austausch von Küchentipps<br />

findet sich hier auf dem <strong>Land</strong>e immer Zeit<br />

und Muße. Wer den Besuch gern noch mit einer<br />

Schlemmerei auf dem Nachbarhof im Eis-<br />

Café vom „Wilstedter Milchkontor“ verbinden<br />

möchte, orientiert sich mit seinem Besuch an<br />

den Öffnungszeiten des Cafés.<br />

arteFakt Hofladen: Am Bogen 5, 27412 Wilstedt,<br />

www: artefakt.eu, Tel. 04283 - 981317.<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30<br />

bis 18 Uhr, Sonnabend von 12 bis 18 Uhr.<br />

Eis-Café „Wilstedter Milchkontor“: Mittwoch<br />

bis Freitag von 14 bis 18 Uhr, Sonnabend<br />

und Sonntag von 12 bis 18 Uhr.<br />

Neu: kleiner Hofladen in Hepstedt!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do., Fr.<br />

8.00 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18.00 Uhr<br />

Mi. + Sa. 8.00 bis 12.30 Uhr<br />

Sabine Blume-Forst<br />

Am Brink 1 • 27412 Wilstedt<br />

Tel. 0 42 83-53 90<br />

Fax 0 42 83-98 17 98<br />

info@wilstedter-apotheke.de<br />

www.wilstedter-apotheke.de<br />

21


SCHLEMMEN<br />

Wiener Kaffee im Haake Meyer Rotenburg<br />

Hausgemachte Torten und Kuchen sowie Wiener Kaffee-Spezialitäten erfreuen die Gäste<br />

Mitte Juni eröffnete das „Wiener Kaffee im<br />

Haake Meyer“, sehr zur Freude der RotenburgerInnen,<br />

die seitdem die hausgemachten<br />

Spezialitäten ausführlich genießen.<br />

Mit originalem Wiener Flair belebt<br />

dieses exzellente Café die<br />

Rotenburger Fußgängerzone.<br />

Wir waren dort, um uns einen<br />

Eindruck zu verschaffen. An einem<br />

sonnigen Nachmittag fanden<br />

wir gerade noch einen Tisch,<br />

denn es war gerappelt voll. Hinter<br />

dem Tresen wurden emsig die Tortenstücke<br />

geschnitten, diverse Wiener<br />

Kaffee-Spezialitäten zubereitet und von einer<br />

flinken, freundlichen Service-Kraft an die Tische<br />

gebracht.<br />

Die in Scheeßel (Gasthaus Götze, ein Schwes -<br />

terbetrieb) hausgemachten Torten, Kuchen<br />

und Kekse finden reißenden Absatz, denn<br />

sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern<br />

wirklich lecker. Wir bestellten ein Stück<br />

Schoko-Birnen-Torte und eine Tasse Kaffee<br />

und genießen in der kurzen Wartezeit den<br />

regen Betrieb vor und im Café.<br />

Dann kommt die Torte,<br />

die uns mit der<br />

Zunge schnalzen<br />

lässt.<br />

Eine sehr<br />

gelungene,<br />

nicht zu süße<br />

Kreation mit absolutem<br />

Konditoren-<br />

Niveau. Das Tablett mit<br />

dem Kaffee beeindruckt: Eine Tasse cremiger,<br />

kräftiger Kaffee, ein Glas Wasser, ein Kännchen<br />

mit feiner Sahne und ein Tellerchen mit<br />

zwei hausgemachten leckeren Keksen runden<br />

den Wiener Genuss ab. Das veranlasste<br />

uns, nochmal in die Karte zu schauen und<br />

hier entdecken wir uns völlig unbekannte,<br />

aber sehr interessante Wiener Kaffee-Variationen.<br />

Der „Pharisäer“ (Kaffee mit Rum und<br />

„Schlagobers“) ist uns noch geläufig, aber<br />

„Maria Theresia“ (Großer Schwarzer Kaffee<br />

mit Orangenlikör und „Schlagobers“) oder<br />

eine „Kaisermelange“ (kleiner schwarzer<br />

Kaffee mit Eier likör, Cognac,<br />

Honig und Milchschaumkrone)<br />

lassen uns staunen. Wir nehmen<br />

uns vor, in Kürze einmal<br />

wiederzukommen, um uns<br />

durch diese interessante Kaffee-Liste<br />

durchzuprobieren.<br />

Fazit: Wir empfehlen Kaffee- und<br />

Torten-Freunden uneingeschränkt<br />

einen Besuch im „Wiener Kaffee im Haake<br />

Meyer“ (Große Straße 6, Rotenburg – Mittwoch,<br />

Donnerstag und Freitag 14.30 bis 17.30<br />

Uhr und Samstag 10 bis 13 Uhr) und wünschen<br />

hierbei eine gemütliche Genuss-Zeit. (hg)<br />

Schützenhof Ahlerstedt glänzt...<br />

mit regionaler Küche und tollen Aktionen<br />

Als wir hörten, dass der „Schützenhof Ahlerstedt“<br />

nicht nur eine herausragende regionale<br />

Küche, sondern auch ein attraktives<br />

Konzept hat, machten wir uns auf, um mal<br />

zu schauen und zu schmecken, ob das<br />

stimmt. Vorweg: Es stimmt, wir waren<br />

wirklich beeindruckt.<br />

Der rührige Inhaber in der siebten Generation,<br />

Klaus-Dieter „Piesel“ Bockelmann,<br />

der das Haus mit Hotel zusammen<br />

mit seinem Sohn Nils<br />

Bockelmann führt, empfing uns<br />

persönlich und empfahl uns die<br />

Schweinshaxe, die auf der aktuellen Bayern-<br />

<strong>Oktober</strong>-Karte „Wi et nu Bayrisch“ der Renner<br />

ist. Diese Empfehlung nahmen wir gern an<br />

und bestellten vorweg noch eine Hochzeitssuppe.<br />

In der kurzen Wartezeit studierten wir die<br />

am Tisch ausliegenden Flyer und entdeckten<br />

wirklich einmalige Aktionen, die in der an<br />

das Haus angeschlossenen Bistro-Kneipe<br />

„Piesel“ verwirklicht werden. Aktionen wie<br />

„Jedes Pärchen isst zum halben Preis“ (am<br />

1.10.), „Astra-Bier zum halben Preis“ (am<br />

13.10.) oder „Vier Frauen essen<br />

zum halben Preis“ (am 26.10.)<br />

locken viele Gäste aus der ganzen<br />

Region. Auch die Aktionen und<br />

Events für den Saal und das Restaurant<br />

wie Theater-Dinner, Krimi-Dinner,<br />

Martinsgans-Essen, Grünkohl-Essen etc.<br />

sind sehr beliebt – bei Gruppen, die oftmals<br />

busseweise anreisen und Gästen aus der<br />

Region.<br />

Die Hochzeitssuppe kam, sah und siegte. Einfach,<br />

klassisch, lecker. Dann kam die Haxe –<br />

schon optisch ein echter Augenschmaus.<br />

Eine riesige Haxe mit ganz viel knackiger<br />

Kruste, umrahmt von hausgemachtem<br />

Sauerkraut, dazu Semmelknödel und eine<br />

hervorragende hausgemachte Bier-<br />

Sauce. Wir waren satt und glücklich und<br />

möchten den Schützenhof Ahlerstedt<br />

und die Kneipe „Piesel“ unbedingt für<br />

einen Besuch empfehlen – es lohnt<br />

sich in jeder Hinsicht.<br />

Der Schützenhof<br />

Ahlerstedt beherbergt<br />

den örtlichen<br />

Schützenverein<br />

mit<br />

mehr als 500<br />

Mitgliedern, hat<br />

einen gut laufenden<br />

Hotelbetrieb und stark<br />

frequentierte Kegelbahnen. Wer mehr wissen<br />

oder reservieren möchte, geht einfach ins Internet.<br />

Auf www.schuetzenhof-ahlerstedt.de<br />

finden sich auch die Übersichten zu den aktuellen<br />

Aktionen sowie die Speisekarte zum<br />

Download – guten Appetit! (hg)<br />

22


SCHLEMMEN<br />

Shell Autohof bietet regionale Köstlichkeiten<br />

„Richtig Rasten bei Robens“ in Sittensen punktet mit tollen frischen Speisen<br />

Küchenchef Matthias (rechts) mit frisch gebackenem<br />

Brot und sein Mitarbeiter mit den beliebten<br />

Schnitzeln freuen sich auf Ihren Besuch.<br />

Im Juni waren wir bereits für einen kleinen<br />

„Vor-Test“ in Sittensen, und schon damals gefiel<br />

es uns sehr gut. Nun hat sich das Team<br />

um Küchenchef Matthias, der bereits Restaurants<br />

in Bonn auf hohem Niveau betrieb, komplett<br />

eingearbeitet und liefert eine frische,<br />

regionale Küche, mit Leckereien für jeden Geschmack<br />

und Hunger. Wir besuchten den<br />

Shell Autohof „Richtig Rasten bei Robens“<br />

also erneut an einem sonnigen Nachmittag,<br />

nahmen auf der Terrasse unter einem großen<br />

Sonnenschirm Platz und freuten uns auf ein<br />

3-Gänge-Menü, das es in sich haben sollte.<br />

Als Vorspeise bestellten wir eine „Hokkaido-<br />

Kürbissuppe mit Wildwassergarnelen“, als<br />

Hauptgang „Schweinespieß mit Zigeuner -<br />

sauce auf Tomatenreis“ sowie „Schweinefilet<br />

vom Wollschwein mit Waldpilzen, Zwiebeln,<br />

Rösti und Pfeffersauce“ und zum Nachtisch<br />

einen „Apfelstrudel mit Vanillesauce und<br />

Mango-Maracuja-Parfait“.<br />

Die Kürbissuppe sah nicht nur gut aus, sondern<br />

war sowohl von der Konsistenz als auch<br />

geschmacklich einfach top! Der Schweinespieß<br />

war nicht einfach nur ein Schaschlik,<br />

sondern stellte eher einen mediterranen<br />

Kurzurlaub auf kulinarische Weise dar. Lekkeres<br />

saftiges regionales Fleisch, dazwischen<br />

Zwiebelscheiben auf einem Tomatenrisotto<br />

mit zwei Paprika vom Grill überzeugten uns<br />

auf ganzer Linie. Nun zum Schweinefilet:<br />

Dass der Küchenchef Matthias schon vorher<br />

auf sehr hohem Niveau Menschen durch seine<br />

Kochkünste glücklich machte, erstaunt<br />

uns jetzt gar nicht mehr. Dieser Teller hat<br />

nämlich so rein gar nichts mehr mit dem zu<br />

tun, was man von einem Rasthof an der Auto -<br />

bahn erwartet. Eine perfekte Kreation mit<br />

frischen Pilzen, Zwiebeln, Tomaten, dem auf<br />

den Punkt gebratenen Wollschwein-Filet und<br />

dem hausgemachten krossen Rösti beglückte<br />

uns sehr. Der Apfelstrudel mit dem herrlichen<br />

Mango-Maracuja-Parfait war der gelungene<br />

Abschluss dieses kulinarischen Ausflugs<br />

nach Sittensen.<br />

Wir beobachteten natürlich auch die anderen<br />

Tische, an denen Reisende und LKW-Fahrer<br />

die Sonnenstrahlen genossen und sahen was<br />

diese so auf den Tellern hatten. Im Gespräch<br />

hörten wir die Begeisterung: „Ein so großes<br />

frisch paniertes Schnitzel mit diesen leckeren<br />

Beilagen für nur 12,90 Euro, haben wir noch<br />

nirgendwo an der Autobahn finden können<br />

– wir kommen wieder!“, so die LKW-Fahrer.<br />

Tatsächlich fällt es auf, dass der Spruch<br />

„Richtig Rasten bei Robens“ keine hohle<br />

Attitüde ist, sondern eine ernst gemeinte Ansage<br />

von Chef Volker Robens, der ein engagierter<br />

Vollprofi in Sachen Gastronomie ist<br />

und dies mit diesem Rasthof beeindruckend<br />

unter Beweis stellt.<br />

Herbstschmankerl ab <strong>Oktober</strong><br />

Im <strong>Oktober</strong> gibt es „Herbstschmankerl“ auf<br />

der ständig wechselnden Saison-Karte. Die<br />

Gäste dürfen sich auf „Flädlesuppe“, „Ge -<br />

ba ckenen Camembert mit Preiselbeeren“,<br />

„Schweinebraten in Schwarzbiersauce mit<br />

Schmorkohl“, „Tafelspitz vom regionalen Rind“,<br />

„Haxen“ und weitere Leckereien zu bezahlbaren<br />

Preisen freuen – ab November startet dann<br />

auch in Sittensen die Grünkohlzeit. Auch das<br />

tägliche Frühstück kann man hier täglich in<br />

verschiedenen Variationen genießen.<br />

Wir empfehlen allen LeserInnen, die Lust auf<br />

eine frische, inspirierte moderne Küche<br />

haben, uneingeschränkt einen Besuch – auch<br />

im modern aber gemütlich eingerichteten<br />

Innenbereich kann man sich wohlfühlen. Im<br />

großen Raucherraum hängt übrigens ein riesiger<br />

Bildschirm, auf dem stets die neuesten<br />

Nachrichten laufen, um den Reisenden immer<br />

aktuelle Infos zu bieten. Wir wünschen<br />

allen Leser Innen, die nach Sittensen fahren,<br />

um unsere Angaben zu überprüfen, eine<br />

ebenso schöne Zeit und leckeres Essen, wie<br />

es mit uns der Fall war. Sollte der Küchenchef<br />

bei Ihrem Besuch vor Ort sein, sagen Sie<br />

ruhig, dass Sie aufgrund unseres Artikels<br />

kommen, dann gibt es vielleicht sogar noch<br />

eine kleine Überraschung für Sie...! (hg)<br />

23


VERANSTALTUNGSKALENDER | OKTOBER <strong>2020</strong><br />

WER, WAS, WANN, WO...?<br />

Alle Termine unter Vorbehalt. Verschiebungen oder<br />

Absagen möglich. Bitte beachten Sie, dass in den meisten<br />

Fällen eine Anmeldung im Voraus nötig ist.<br />

Samstag, 03.10.<br />

Vernissage zur Ausstellung VISIOTOPIE als Auftaktveranstaltung<br />

zu den offenen WerkRäumen <strong>2020</strong>. Die<br />

Friedhofskapelle und die KulturStellmacherei bieten<br />

hierfür den „Topos“, den Ort des Geschehens. Das außergewöhnliche<br />

Ambiente der alten Friedhofskapelle<br />

bietet einen Rahmen, der passender nicht sein könnte,<br />

um Licht und Schatten dieser kunstvollen Vision in<br />

Szene zu setzen.<br />

Auftakt mit Susanne Ziegele und Daniela Wolter<br />

KunstRaum, Oststr. 31, Schneverdingen, 11.30 Uhr<br />

Die folgenden KünstlerInnen werden an diesem Tag<br />

ihre WerkRäume für Sie öffnen bzw. an den hier angegebenen<br />

Orten ausstellen:<br />

Claudia Acksteiner, Soraya Heuer, Martina Thiel-<br />

Müller, Harald Becker, Christine Hoffmann<br />

Kunst- und Kulturhaus, Celler Str. 60,<br />

27374 Visselhövede<br />

Bettina Allzeit, Bernd Rutkowski<br />

Finkenweg 26, 29640 Schneverdingen<br />

Elke Andrä, Christiane Spandau u. a.<br />

Volkwardingen 2, 29646 Bispingen<br />

Ulrike Bosselmann, Anke Wehrmann,<br />

Ingrid Brenke u. a.<br />

Bahnhofstr. 24, 29640 Schneverdingen<br />

Ilse Elze<br />

Böhmheide 7, 29614 Soltau<br />

Marlies Fromm<br />

Gröps 2a, 29640 Schneverdingen<br />

Lilo Schmidt-Wiedenroth, Peter Breuchle,<br />

Peter und Anneke Winkelaar<br />

Oststr. 6, 29640 Schneverdingen<br />

Gerit Grube<br />

Im Sahrendorf 14, 21272 Sahrendorf<br />

Christoph Kossmann-Hohls<br />

Zum Ebsbusch 9, 29614 Soltau<br />

Susanne Kotte<br />

Redderberg 12, 27389 Fintel<br />

Friedrich Pankow, Kerstin Schmidt<br />

Sudermühler Weg 15, 21272 Egestorf<br />

Anne Schwabe,<br />

Weststr. 5, 29640 Schneverdingen<br />

Susanne Timmer<br />

Fuhrenkamp, 29640 Schneverdingen<br />

Helga Zierau<br />

Maikäferweg 11, 29640 Schneverdingen<br />

Daniela Wolter<br />

24<br />

Offene Werkräume <strong>2020</strong><br />

DONNERSTAG 01.10.<br />

Lesung mit Robert Habeck<br />

Der Politiker und Parteivorsitzende der Grünen liest aus<br />

seinem Buch „Wer wir sein könnten. Warum unsere<br />

Demokratie eine offene und vielfältige Sprache braucht.“<br />

Tickets tel. unter 04141-409140 oder www.stadeum.de.<br />

Stade | Stadeum | Beginn 19.45 Uhr<br />

FREITAG 02.10.<br />

<strong>Leben</strong>sArt Deinste<br />

Ausstellung <strong>Leben</strong>sArt – Pflanzen & florale Kunst. Möbel<br />

& Wohnaccessoires. Mode & Schmuck. Ein besonderes<br />

Highlight in diesem Jahr sind die umfangreichen Produkte<br />

rund um den besten Freund des Menschen: Ob Bekleidung,<br />

Hundezubehör, Tipps und Beratung in Sachen Ernährung<br />

und Gesundheit oder Training und Pflege – Hundenarren<br />

kommen auf ihre Kosten. Weitere Infos unter<br />

www.lebensart-messe.de/<strong>Leben</strong>sArt-Messe-Deinste.<br />

Deinste | Gut Deinster Mühle<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr bis 04.10.<br />

SAMSTAG 03.10.<br />

Hanse Song Special-Abend mit Dota & Wallis Bird<br />

Ein goldener Herbstabend zwischen Songwriter, Folk und<br />

Pop. Tickets zum Preis von 22,50 €. Weitere Infos und<br />

Tickets zum Hanse Song Festival sind in der Tourist-Information<br />

am Hafen, tel. unter 04141-776980 oder online<br />

auf www.stade-marketing.de sowie an allen bekannten<br />

VVK-Stellen erhältlich.<br />

Stade | Lichtspielgarten | 19 Uhr, Einlass 18 Uhr<br />

Weltklassik am Klavier – Eine Reise durch die Welt<br />

der Phantasien – Liebestod und Jagdsonate<br />

Mit ihrem Programm lädt die Konzertpianistin Nadejda<br />

Vlaeva zu einer farbenprächtigen Reise durch die Welt der<br />

Phantasien ein. Zu hören sind herrliche Werke von Mendelssohn,<br />

Liszt, Bach, Brahms und Skrjabin und zu Ehren<br />

des diesjährigen „Geburtstagskindes“ Beethoven lässt<br />

Vlaeva zudem seine spritzige Jagdsonate erklingen.<br />

Eintrittspreis: 25,-/15,- €/frei. Tickets: beim BürgerService<br />

im Rathaus Zeven. Info unter 04281-999800 und unter<br />

0211-936 5090 oder per E-Mail an info@weltklassik.de.<br />

Zeven | Aula am Klostergang | 17 Uhr<br />

„Bühne Frei!“<br />

Profis als auch Newcomer und Laienkünstler werden auf<br />

der KuKuC-Bühne ihr Können zum Besten geben. Man darf<br />

sich wieder auf ein höchst unterhaltsames Programm aus<br />

Varieté, Musik und Kleinkunst freuen. Und wie immer führt<br />

Jan Roosing durch das Programm. Eintritt: Hutspende.<br />

Aufgrund der geltenden Bestimmungen sind Voranmeldungen<br />

notwendig. Reservierungen unter post@<br />

kukuc-ottersberg.de oder telefonisch 01577-2868018,<br />

weitere Infos unter www.kukuc-ottersberg.de.<br />

Ottersberg | Schützenhalle Kreuzbuchen | 20 Uhr<br />

Mopar Fall Fling US-Car Autoshow<br />

Treffen für Dodge Charger, Plymouth Road Runner,<br />

Chrysler 300 und ihre Verwandten. 5,- € pro Fahrzeug/<br />

Fußgänger.<br />

Stade-Bützfleth | Festung Grauerort | 10 Uhr<br />

SONNTAG 04.10.<br />

Rebekka Bakken<br />

Wenn Rebekka Bakken singt, dann weiß man ganz schnell,<br />

hier hört man eine der eindrücklichsten Stimmen Skandinaviens.<br />

Diese Frau ist einfach eine Gesangssensation!<br />

Weitere Informationen und Tickets unter www.musichallworpswede.eu.<br />

Eintritt 36,- €.<br />

Worpswede | Music Hall | 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Weltklassik am Klavier – Eine Reise durch die Welt<br />

der Phantasien – Liebestod und Jagdsonate<br />

Siehe auch 03.10.<br />

Zeven | Aula am Klostergang | 11 Uhr<br />

Kabarett: Patricia Moresco #lach_mich<br />

Seit vielen Jahren mischt die „Komik-Kaze-Kabarettistin“<br />

die deutschsprachige Comedy-Szene auf und begeistert<br />

dabei immer wieder aufs Neue. Eintritt: 22,-/17,- €. Weitere<br />

Informationen unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | KASCH | Großer Saal | 19 Uhr<br />

Krimödie: Das weiße Rössl mit Schuss<br />

Theaterdinner von Norbert Holoubek inkl. Drei-Gänge-<br />

Menü und Aperitif. Weitere Informationen und Buchung<br />

unter www.schuetzenhof-ahlerstedt.de.<br />

Ahlerstedt | Schützenhof | 17 Uhr, Einlass 16.30 Uhr<br />

Kindertheater: Adio<br />

Mit viel Humor und Splapstick erzählt und tönt Adio von<br />

verschiedenen Abschieden. Ein anspruchsvolles, aber auch<br />

sehr gefühlvolles Stück für Kinder ab vier Jahren – im Spagat<br />

zwischen Komik und leiser Melancholie. Eintritt 5,- €.<br />

Weitere Informationen unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | KASCH | Blauer Saal | 11 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Zeven | Ortszentrum Aspe | 12 bis 17 Uhr<br />

Öffentliche Führung<br />

Die Führung beginnt an der Museumskasse. Eintritt: 5,-/<br />

3,- €. Interessierte können sich gerne im Vorfeld unter<br />

Telefonnummer 04761-9834603 anmelden, spontane<br />

Teilnehmer sind ebenfalls herzlich willkommen. Weitere<br />

Informationen unter www.bachmann-museum.de.<br />

Bremervörde | Bachmann-Museum | 14 Uhr<br />

MONTAG 05.10.<br />

Kino-Filmzeit KulturBühne: „Butenland“<br />

Butenland erzählt die Geschichte von zwei Menschen,<br />

die die Bedürfnisse der Tiere in den Mittelpunkt stellen,


OKTOBER <strong>2020</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

fernab von jeglichen wirtschaftlichen Interessen. Filmemacher<br />

Marc Pierschel hat die beiden auf Hof Butenland<br />

über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren mit der<br />

Kamera begleitet. Das intime Porträt hält Momente des<br />

Glücks und der Trauer fest, hinterfragt den gegenwärtigen<br />

Status von Nutztieren in unserer Gesellschaft und lässt<br />

niemanden unberührt zurück. Nur mit Reservierung unter<br />

info@tandem-brv.de. Eintritt Spende.<br />

Bremervörde | Kulturbühne im Möbelmarkt<br />

Bremer Straße 11 | Beginn 19.30 Uhr<br />

MITTWOCH 07.10.<br />

Live-Musik: Andy Jones<br />

Weitere Infos unter www.gaucho-rodizio.de.<br />

Scheeßel | Gaúcho-Rodizio | 19 bis 21 Uhr<br />

Jonah & the tree<br />

Hutkonzert. Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />

www.elcampo-ohz.de.<br />

Osterholz | El Campo | Beginn 19 Uhr<br />

Peter Orloff und der Schwarzmeer Kosaken Chor<br />

Eintritt inkl. Konzert und Buffet 51,90 €. Karten nur im<br />

Vorverkauf. Tickets unter www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Beginn 11 Uhr<br />

DONNERSTAG 08.10.<br />

Der Tatortreiniger<br />

Das Theaterstück von Mizzi Meyer zu ihrer NDR-Kultserie.<br />

Das Westfälische <strong>Land</strong>estheater zeigt die drei Einakter<br />

„Nicht über meinem Sofa“, „Özgür“ und „Sind Sie sicher?“<br />

Tickets tel. unter 04141-409140 oder www.stadeum.de.<br />

Stade | Stadeum | 19.45 Uhr<br />

Livestream mit Prof. Dr. Mojib Latif in der<br />

Stadthalle Osterholz-Scharmbeck<br />

Der Vortrag des diesjährigen Herbstreferenten der Volksbank<br />

eG wird live übertragen. Herr Prof. Dr. Latif wird<br />

zum Thema: „Herausforderung Klimawandel - Wo stehen<br />

wir in Sachen Klimaschutz?“ referieren. Interessierte können<br />

sich am Veranstaltungsabend auf der Internetseite<br />

der Volksbank eG www.vbohz.de einwählen und den<br />

Vortrag kostenlos verfolgen. Fragen der Gäste können<br />

während des Vortrags an die E-Mail-Adresse herbstreferent@vbohz.de<br />

gerichtet werden. Nach Vortragsende beantwortet<br />

Herr Prof. Dr. Latif einige Fragen.<br />

Osterholz | Stadthalle | 19 Uhr<br />

genau das, wofür wir sie kennen und lieben: Sie balancieren<br />

auf der Borderline nachts um halb eins durch die<br />

Irrungen und Wirrungen unserer Welt. Eintritt: 22,-/17,-/<br />

24,- €. Weitere Informationen unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | KASCH | Großer Saal | 20 Uhr<br />

<strong>Leben</strong>dige Bücher – Triff dein Vorurteil<br />

Im persönlichen Gespräch erzählen Menschen aus der<br />

Region von ihren Erfahrungen mit Vorurteilen und Diskriminierung.<br />

Die BesucherInnen können ihren Geschichten<br />

zuhören, ihnen Fragen stellen und vielleicht auch<br />

selbst die eine oder andere Frage beantworten – ein direkter<br />

Austausch über respektvollen und respektlosen<br />

Umgang in unserem eigenen Umfeld. Eintritt frei.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Bibliothek | 16 bis 18 Uhr<br />

Schwerpunktthema USA:<br />

Fake News und Verschwörungstheorien<br />

Vortrag und Diskussion mit Julia Egbers. Eine Veranstaltung<br />

im Rahmen der Initiative MitRespekt! für Niedersachsen.<br />

Eintritt 6,- €. Veranstalter: vhs Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Galerie | 19 Uhr<br />

SAMSTAG 10.10.<br />

PubQuiz<br />

We will quiz you! Knifflige Fragen, tolle Rätsel und eine<br />

Menge Spaß erwarten Euch! Kostenlos. Anmeldungen unter<br />

www.kasch-achim.de.<br />

Achim | KASCH | Großer Saal | 18 Uhr<br />

Schwerpunktthema USA – Die Frage,<br />

die Weiße sich stellen müssen, ist: Warum?<br />

Eine Lesung mit den Schauspielern Sabine Bräuning und<br />

Reinhold Ohngemach, sie erzählen von der Situation der<br />

„people of colours“ in den USA. Eintritt 6,- €. Veranstalter:<br />

vhs Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Galerie | 19 Uhr<br />

Regio Markt<br />

Beverstedt | Hindenburgstraße | 14 bis 17 Uhr<br />

MONTAG 12.10.<br />

Schwerpunktthema USA:<br />

Meister der amerikanischen Fotografie<br />

Vortrag und Diskussion mit Dr. Meike Rotermund. Drei<br />

amerikanische FotografInnen, drei unterschiedliche Blicke:<br />

Ansel Adams (1902-1984) fotografierte <strong>Land</strong>schaften der<br />

USA. Dorothea Lange (1895-1965) nahm hingegen Demonstrationen,<br />

Streiks, Fürsorgeempfänger oder auch<br />

Wanderarbeiter in ihren Fokus. Edward Weston (1886-<br />

1958) nahm Dinge und Gegenstände in einer Weise auf,<br />

dass sie wie Figuren oder auch <strong>Land</strong>schaften anmuten.<br />

Eintritt 12,- €. Veranstalter: vhs Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Raum Heidberg | 18 Uhr<br />

DIENSTAG 13.10.<br />

Kneipenquiz<br />

Weitere Informationen und Anmeldung auf der Internetseite:<br />

www.kneipenquizz.de.<br />

Zeven | Ostekantine | 19 Uhr<br />

MITTWOCH 14.10.<br />

Andy Jones<br />

Hutkonzert. Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />

www.elcampo-ohz.de.<br />

Osterholz | El Campo | Beginn 19 Uhr<br />

Kartoffelfest mit singendem Ostfriesen<br />

Mit Kartoffelbuffet: Nach dem Essen unterhält Sie Hero<br />

Hinrichs – der singende Ostfriese – mit seinen plattdeutschen<br />

und hochdeutschen Witzen und Geschichten.<br />

Außerdem wird es reichlich Musik zum Schunkeln geben.<br />

Karten nur im Vorverkauf. Tickets und Informationen unter<br />

www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Beginn 11 Uhr<br />

Live im Kino: „Miss Rockester“ – „Dieser Moment“<br />

Record Release Tour <strong>2020</strong><br />

VVK über die Bücherstube in Harsefeld zu 20,- €, Abendkasse:<br />

22,- €. Weitere Infos unter www.hotel-meyer.de.<br />

Harsefeld | Kino | Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Bilderbuchkino „Flieg, Lela, flieg!:<br />

Für immer beste Freunde“ von Günther Jakobs<br />

Für Kinder ab 4 Jahren. Eintritt frei.<br />

Stade | Stadtbibliothek | Schiffertorsstr. 4 | 15.30 Uhr<br />

FREITAG 09.10.<br />

Konzert: Simon & Jan – Alles wird gut<br />

Mit ihrem neuen Programm lösen Simon & Jan die Probleme<br />

der Menschheit – nicht mehr, aber auch nicht weniger.<br />

Dabei tun die beiden preisgekrönten Liedermacher<br />

SONNTAG 11.10.<br />

Biyon Kattilathu<br />

Der aus dem Fernsehen bekannte, promovierte Diplom-<br />

Ingenieur, Entertainer, Keynote-Sprecher und Motivationstrainer<br />

stellt sein erstes Soloprogramm „...weil jeder<br />

Tag besonders ist“ vor. Tickets tel. unter 04141-409140<br />

oder www.stadeum.de.<br />

Stade | Stadeum | 19.45 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

In den teilnehmenden Geschäften kann gestöbert, entdeckt<br />

und natürlich eingekauft werden.<br />

Bremervörde | Innenstadt | ab 12 Uhr<br />

10. Ritterhuder Ladies Markt<br />

Siehe auch Seite 29.<br />

Ritterhude | Hamme Forum | 10 bis 15 Uhr<br />

FREITAG 16.10.<br />

Der lustige <strong>Land</strong>wirt Jens Wagner als Plattdeutsch-<br />

Comedian: „Eenfach mal de Luft rutlaaten“<br />

Tickets unter www.hammeforum.de sowie in der Hamme<br />

Forum-Geschäftsstelle. Siehe auch Seite 29.<br />

Ritterhude | Hamme Forum | 20 Uhr<br />

Das Moorkino: Yuli<br />

Nicht jeder ist begeistert von klassischem Ballett. Sehr berührend<br />

jedoch ist die wahre Geschichte des afrokubanischen<br />

Ballett-Stars Carlos Acosta, der sich aus einem bescheidenen<br />

Vorstadtviertel Havannas auf die Bühnen der<br />

Welt tanzt und zum ersten schwarzen Romeo avanciert.<br />

Anmeldung unter: E-Mail: events@cultimo-kuhstedtermoor.de,<br />

Telefon 04763-9376071. Weitere Infos unter<br />

www.cultimo-kuhstedtermoor.de. Eintritt Spende.<br />

Kuhstedtermoor | Cultimo | 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

25


VERANSTALTUNGSKALENDER | OKTOBER <strong>2020</strong><br />

26<br />

Ausstellungen<br />

bis 17.10.<br />

Gerd Rehpenning „Bilder – Werk“<br />

Bremervörde | im EIGENART – kunstraum<br />

Bremer Straße 11 | 11 bis 16 Uhr<br />

bis 01.11.<br />

RAW Phototriennale Worpswede <strong>2020</strong><br />

An den Standorten Barkenhoff, Große Kunstschau,<br />

Haus im Schluh und Worpsweder Kunsthalle ist RAW<br />

zu sehen. Unter dem Leitbegriff „Changing Realities“<br />

werden verschiedene Ausstellungen präsentiert – jede<br />

einem eigenem Thema gewidmet. Die Bandbreite<br />

reicht dabei von freien dokumentarischen Arbeiten<br />

bis hin zu fotokünstlerischen Positionen. Gezeigt werden<br />

Werkreihen von international renommierten FotokünstlerInnen<br />

sowie aufstrebenden Talenten. Weitere<br />

Informationen unter www.raw-phototriennale.de.<br />

bis 01.11.<br />

Timm Ulrichs<br />

Anlässlich seines 80. Geburtstags und zur Verleihung<br />

des Käthe-Kollwitz-Preises <strong>2020</strong> ehrt der Barkenhoff<br />

Timm Ulrichs mit einer Einzelausstellung. Druckgrafiken,<br />

Objekte und Performances der konkreten Poesie<br />

und Konzeptkunst geben einen Einblick in sein Schaffen.<br />

Weitere Informationen unter www.worpswedemuseen.de.<br />

bis 23.11.<br />

Farbkultur „Abstrakte Vielfalt“<br />

Ausstellung mit Bildern von Britta Haffke<br />

Haake-Meyer: Café – Kultur – Eine-Welt-Laden,<br />

Ausstellung während der allgemeinen Öffnungszeiten<br />

(www.haake-meyer.de).<br />

Rotenburg | KulturWerkstatt | Haake-Meyer-Haus<br />

bis 29.11.<br />

Sonderausstellung Portrait-Zeichnung-Malerei<br />

von Hinrich Trochelmann<br />

Anlässlich des 150. Geburtstages des Zevener Malers<br />

Hinrich Trochelmann (1870-1925) zeigt das Museum<br />

Kloster Zeven im ersten Stockwerk eine „Trochelmann<br />

Jubiläumsausstellung“. Erstmalig werden neben seinen<br />

Ölgemälden auch seine hervorragenden Portraitzeichnungen<br />

gezeigt. Geöffnet donnerstags und sonntags<br />

von 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Zeven | Museum Kloster | Klostergang 3<br />

bis 29.11.<br />

„Tierisch“<br />

Ausstellung der Bildhauerei von Alfred Meyer (Bassum).<br />

Der Eintritt ist frei! Öffnungszeiten: donnerstags<br />

und sonntags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />

Zeven | Königin-Christinen-Haus<br />

bis März 2021<br />

Myrian Holme in der Großen Kunstschau<br />

Myriam Holmes künstlerische Inszenierung in der<br />

Rotunde der Großen Kunstschau ist ein besonderes<br />

Kunsterlebnis. Bernhard Hoetgers ungewöhnliche Architektur<br />

aus den späten 1920er-Jahren tritt in Dialog<br />

mit zeitgenössischer Kunst, die als raumgreifende Malerei-Installation<br />

daherkommt und den vieldeutigen<br />

Titel „weilende zustossnisse“ trägt. Weitere Infomationen<br />

unter www.worpswede-museen.de.<br />

05. bis 31.10.<br />

Bilder und Fotografien von Barbara Kröll<br />

Matina Raulf, Angelika Haskamp<br />

Zeven | KUNST-RAUM der Zevener Volksbank eG<br />

Vitus-Platz 3<br />

SAMSTAG 17.10.<br />

Ana Popovic & Band<br />

Inspiriert von der beeindruckenden Blues- und Soul-Plattensammlung<br />

ihres Vaters, lernte Ana schon früh das Gitarrenspiel<br />

und entwickelte sich zu einer phänomenalen<br />

Saitenakrobatin, die in verschiedenen Musikrichtungen<br />

zu Hause ist und die Herausforderung liebt. Tickets unter<br />

www.musichall-worpswede.eu. Eintritt 24,- €.<br />

Worpswede | Music Hall | 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

SONNTAG 18.10.<br />

Roberto Fonseca Trio / Kuba<br />

Auf seinem aktuellen Album „Yesun“ sprüht der Leiter des<br />

kubanischen Jazzfestivals vor stilübergreifender Spielfreude<br />

und dem Mut zum Wagnis zwischen Afro-Cubaund<br />

Jazz-Rhythmen. Weitere Infos und Tickets unter www.<br />

musichall-worpswede.eu. Eintritt 28,- €.<br />

Worpswede | Music Hall | Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

MONTAG 19.10.<br />

Ein Jan Fedder-Abend in Wort und Bild<br />

Lesung mit Tim Pröse aus der ersten und einzigen Autobiografie<br />

– mit bisher unveröffentlichten, exklusiven<br />

Fotografien. Tim Pröse folgt damit einer Einladung des<br />

Vereins TANDEM e. V. – soziale Teilhabe gestalten –, in<br />

Kooperation mit der Gemeinde Gnarrenburg und der<br />

Buchhandlung Morgenstern.<br />

Gnarrenburg | Bürgerhaus | Beginn 19.30 Uhr<br />

Bilderbuchkino für Kinder ab 3 Jahren<br />

Anne Möller: Zehn Blätter fliegen davon. Zehn Weidenblätter<br />

fallen im Herbst vom Baum und landen an unterschiedlichen<br />

Orten. Ein Bilderbuch über den Kreislauf des<br />

<strong>Leben</strong>s. Mit Karin Hölscher. Veranstalter: Bibliothek Lilienthal.<br />

Eintritt 1,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Bibliothek | 15.30 Uhr<br />

MITTWOCH 21.10.<br />

Born In Afar<br />

Hutkonzert. Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />

www.elcampo-ohz.de.<br />

Osterholz | El Campo | Beginn 19 Uhr<br />

Kino: A Toy Story – alles hört auf kein Kommando<br />

Beginn 16.30 Uhr. Eintritt 2,50 €.<br />

Kino: Der Glanz der Unsichtbaren<br />

Beginn 20 Uhr. Eintritt 5,- €.<br />

Scheeßel | Scheeßeler Hof | Kirchstraße 2<br />

DONNERSTAG 22.10.<br />

Bookends: Simon & Garfunkel Tribute Show<br />

– Through the years in concert<br />

Beeindruckend dicht am Original präsentiert das schottische<br />

Duo Bookends die unvergessene Musik von Simon<br />

& Garfunkel. Weitere Infos: www.stadthalle-ohz.de.<br />

Osterholz | Stadthalle | Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Lyrik Lesung mit Bernd Bohn:<br />

„Der Herbst – Die Jahreszeit der Fülle“<br />

Bernd Bohn hat eine Auswahl von Gedichten zusammengestellt,<br />

die alle Aspekte dieser Jahreszeit widerspiegeln<br />

und die Empfindungen der Lyriker in Worte fassen. Eintritt<br />

6,- €. Anmeldung erbeten unter 04298-929135.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Bibliothek | 19.30 Uhr<br />

Wasserqualität in der Region<br />

Wie steht es um die Nachhaltigkeit der Wasservorräte und<br />

wie um die Belastung mit Giften und wofür gibt es einen<br />

Wassercent. Podiumsgespräch mit Axel Miesner, Christian<br />

Meyer, Hans-Gerhard Kulp und weiteren Gästen. Moderation:<br />

Hermann Vinke. Veranstalter: vhs Lilienthal-Grasberg-<br />

Ritterhude-Worpswede. Eintritt 5,- €.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Schroetersaal | 18 Uhr<br />

FREITAG 23.10.<br />

Großes <strong>Oktober</strong>fest mit Saso Avsenik und seine<br />

Oberkrainer<br />

Mit bayrischem Buffet. Preis pro Person 49,90 €. Karten<br />

nur im Vorverkauf. Weitere Informationen und Tickets<br />

unter www.festhalle-kutenholz.de.<br />

Kutenholz | Festhalle | Beginn 11 Uhr<br />

SAMSTAG 24.10.<br />

Sonderverkauf in der Galerie im Moor<br />

Mit einem Sonderverkauf sollen neue Aktivitäten in der<br />

Galerie beginnen und Platz geschaffen werden. Nehmen<br />

Sie sich Zeit zum Stöbern: Hauptsächlich sollen Keramiken<br />

des verstorbenen Mannes, Horst Nagel, bis zu 50 Prozent<br />

günstiger verkauft werden. Weiterhin werden Exponate<br />

aus den bisherigen Ausstellungen, mit hohem<br />

Preisnachlass, verkauft werden. Weitere Informationen<br />

unter www.galerie-im-moor.de, Telefon 04208-1224.<br />

Grasberg | Galerie im Moor | Grasdorfer Str. 15<br />

von 11 bis 18 Uhr auch am 25.10.<br />

SONNTAG 25.10.<br />

Konzertreihe „Zwischen den Stühlen“:<br />

Konzert mit Michael Fitz<br />

Siehe auch Bericht Seite 30. Karten sind im VVK bei der<br />

BBG/Kulturbühne erhältlich.<br />

Bremervörde | Kulturbühne im Möbelmarkt<br />

Bremer Straße 11 | 18 und 20 Uhr


OKTOBER <strong>2020</strong> | VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Kabarett: Heger und Maurischat – Eine geht noch<br />

Mit einem Feuerwerk an Spitzen und Boshaftigkeiten zielen<br />

sie gegenseitig ihre verbalen und musikalischen Pfeile<br />

in Kopf und Herz der anderen. Eintritt 22,-/17,- €. Weitere<br />

Informationen unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | KASCH | Großer Saal | Beginn 19 Uhr<br />

Jan<br />

MITTWOCH 28.10.<br />

Hutkonzert. Weitere Informationen und Anmeldung unter<br />

www.elcampo-ohz.de.<br />

Osterholz | El Campo | Beginn 19 Uhr<br />

DONNERSTAG 29.10.<br />

Bülent Ceylan: Luschtobjekt<br />

Von der „Generation Instagram“ lernen, heißt siegen lernen!<br />

Deswegen zeigt Bülent seinem Publikum nicht die<br />

kalte Schulter, sondern die rasierte Brust. Bülent macht<br />

sich zum Luschtobjekt! Optik statt Inhalt, Nippel statt<br />

Nietzsche!... Tickets telefonisch unter 04141-409140 oder<br />

www.stadeum.de.<br />

Stade | Stadeum | Beginn 19.45 Uhr<br />

Theater<br />

Top Dogs nach dem Drama von Urs Widmer<br />

Die Theaterabteilung der Kulturinitiative Rotenburg<br />

RollenTausch startete bereits im März in die Theatersaison<br />

bis die Corona-Pandemie dem Einhalt gebot.<br />

Gespielt wurde bis dahin Top Dogs nach dem Drama<br />

von Urs Widmer, welches jetzt in drei Vorstellungen<br />

fortgeführt wird. Nochmals kurz zum Geschehen:<br />

Urs Widmer packt das Thema Arbeitslosigkeit von einer ungewöhnlichen Seite an. In Top Dogs geht es nicht<br />

um die einfachen Leute, die Underdogs, sondern eben um Top Dogs, Spitzenkräfte aus den Managementetagen<br />

unserer Wirtschaftswelt. Was passiert, wenn die Entlasser plötzlich zu Entlassenen werden, fragt Urs Widmer und<br />

erzählt in seinem Stück Geschichten jener „Wirtschaftskönige“, die vor Kurzem noch an den Hebeln der Macht<br />

saßen und sich jetzt in einem Seminar für arbeitslose Manager wiederfinden. Regisseurin Gaby Reetz betont<br />

dabei: „Die Charaktere werden bei den verschiedenen Aufführungen in der Regel nach den jeweiligen Schauspielern<br />

benannt. Die RollenTauschCrew hat allerdings nicht die eigenen Namen genommen, sondern ein<br />

wenig angespielt an prominente Manager.“ So werden die Zuschauer Protagonisten mit einem hohen Wiedererkennungswert<br />

sehen. In ihrer plötzlichen Hilflosigkeit sind sie den entthronten shakespeareschen Königen<br />

nicht unähnlich, die das Spiel der Macht überreizten und schließlich selbst Opfer ihrer gnadenlos auf Erfolg,<br />

Macht und Besitz orientierten Politik wurden. Ohne Job bleibt von ihnen nichts weiter als eine leere Hülse.<br />

23.10.20, 20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr<br />

24.10.20, 20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr<br />

25.10.20, 18 Uhr, Einlass 17.30 Uhr<br />

Aula IGS Rotenburg<br />

Gerberstraße 16, 27356 Rotenburg<br />

Eintritt: nur AK 14,- €, ermäßigt 12,- €<br />

Coronabedingt gibt es nur ein begrenztes Kartenkontingent! Die bereits im März<br />

im Vorverkauf erstandenen Tickets behalten ihre Gültigkeit. Für Besucher, die<br />

bereits ein oder mehrere Tickets besitzen, bietet RollenTausch die Möglichkeit<br />

der Reservierung an. Dazu bitte eine E-Mail an RollenTausch@KIR-ROW.de schicken,<br />

aus der die Anzahl der Ticketreservierungen (Plätze) und der beabsichtigte<br />

Aufführungstermin hervorgeht. Es wird gebeten sich mindestens 30 Minuten<br />

vor Beginn der Vorstellung einzufinden. Dieses Angebot gilt nur für Ticketbesitzer.<br />

Weitere Tickets werden nur an der Abendkasse angeboten.<br />

Bühne Frei – „Poesie & Musik“<br />

Ulrich Kulicke aus Stade liest Gedichte im humoristischen<br />

Stil aus seinen Büchern. Im Stil von Wilhelm Busch wird er<br />

den Menschen unter die Lupe nehmen und ihn auf humorvolle<br />

Weise kennzeichnen. Darüber hinaus versteht<br />

er es, Sagengestalten aus der griechischen Mythologie im<br />

neuen Licht erscheinen zu lassen. Alle Gedichte werden<br />

durch Illustrationen ergänzt und auf die Leinwand projiziert.<br />

Aktuell sein neuestes Projekt: die Neu- und Umgestaltung<br />

der Grimm’schen Märchen. Zur Auflockerung der<br />

Lesung spielt Henning Mund auf dem Klavier. Der passionierte<br />

Pianist trägt eigene Kompositionen vor oder auch<br />

Standards der Jazzmusik. Letztere ergänzend intoniert<br />

durch ein Saxophon… Eintritt ist frei. Weitere Infos unter<br />

www.kulturverein-schneverdingen.de.<br />

Schneverdingen | KulturStellmacherei | 19.30 Uhr<br />

Lesung: „Ein Mann der Kunst“<br />

Die Buchhandlung „Schatulle“ aus OHZ veranstaltet eine<br />

Lesung des Schriftstellers Kristof Magnusson im Hamme<br />

Forum. Es geht um das Buch „Ein Mann der Kunst“, einen<br />

humorvollen Roman aus der Welt der Kunst. Tickets kosten<br />

13,- € und sind nur im Vorverkauf und nur über die „Schatulle“<br />

erhältlich. Siehe auch Seite 29.<br />

Ritterhude | Hamme Forum | 20 bis 21.30 Uhr<br />

Klaus Hoffmann singt Brel<br />

In seinen Liedern steht er in der Tradition der großen<br />

Chansonniers wie Brel und Aznavour. Romantisch, dabei<br />

unverblümt und klar sind die Geschichten und Lieder, die<br />

in Hoffmanns Programm das Leuchten in die Augen seines<br />

Publikums bringen. Weitere Informationen und Tickets<br />

unter www.musichall-worpswede.eu.<br />

Worpswede | Music Hall | 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Die Wanderhure<br />

FREITAG 30.10.<br />

Schauspiel nach dem Bestseller von Iny Lorentz und<br />

dem TV-Hit; mit Live-Musik. Die exklusive Theaterlust-<br />

Tourneefassung mit Anja Klawun geht <strong>2020</strong> in die vierte<br />

Tourneerunde. Tickets telefonisch unter 04141-409140<br />

oder www.stadeum.de.<br />

Stade | Stadeum | Beginn 19.45 Uhr<br />

Theater: Impro-Comedy<br />

Sie stehen ahnungslos auf der Bühne und wissen nicht,<br />

was im nächsten Moment passieren wird. Das Publikum<br />

ruft Wünsche zu und im Nu entstehen Szenen aus dem<br />

<strong>Leben</strong>, voller Comedy und Wortwitz. Die Schauspieler von<br />

instant impro beherrschen es, aus dem Nichts Alles zu<br />

machen. Sie improvisieren seit fast 20 Jahren Szene für<br />

Szene. Jeder Moment ist einmalig und großartig zugleich!<br />

Auch in Achim ist das Ensemble keineswegs unbekannt.<br />

Dreimal im Jahr gastieren die „Fischköppe“ regelmäßig<br />

im KASCH und reißen das Publikum immer wieder von<br />

den Stühlen. Eintritt 22,-/17,- €. Weitere Informationen<br />

unter www.kasch-achim.de.<br />

Achim | KASCH | Großer Saal | 20 Uhr<br />

15. Poetry Slam-Abend<br />

Julia Kröger<br />

Regionale und überregionale TexterInnen und Dichter-<br />

Innen werden eigene Werke präsentieren und sich mit anderen<br />

Künstlern messen. Bei dem literarischen Vortragswettbewerb<br />

mit bis zu zehn TeilnehmerInnen werden<br />

selbst geschriebene Texte innerhalb von fünf Minuten<br />

dem Publikum vorgetragen. Dabei sind alle literarischen<br />

Formen und Genres – ob Lyrik, Kurzprosa, Rap oder Comedy-Beiträge<br />

– erlaubt. Eine Jury aus dem Publikum entscheidet<br />

am Ende darüber, wer die „Poetry Slam-Wanderkrone“<br />

mit nach Hause nehmen darf. Julia Kröger war im<br />

September 2019 dabei und hat den letzten Online-Poetry-Slam<br />

im Juni gewonnen. Für eine unterhaltsame Moderation<br />

sorgt wie immer Oliver Hofmann, die musikalische<br />

Begleitung übernimmt diesen Abend Jan Lohmann<br />

von der Schneverdinger Band Goodwill Intent. Eintritt:<br />

VVK 6,-/AK 8,- €. Weitere Infos unter www.kulturvereinschneverdingen.de.<br />

Schneverdingen | Eine-Welt-Kirche | 19.30 Uhr<br />

Filmabend: Whistleblower<br />

Vor ein paar Jahren enthüllte ein ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter<br />

zahlreiche Top-Secret-Dokumente der<br />

NSA (National Security Agency) und deckte auf, dass das<br />

Internet und jegliche Telekommunikation weltweit und<br />

nahezu lückenlos überwacht werden – und zwar vorsorglich<br />

und auf Vorrat. Das heißt, selbst Menschen, die eigentlich<br />

nichts zu verbergen haben, werden rund um die Uhr<br />

beobachtet. Um die empfohlenen Abstandsregeln einzuhalten,<br />

können wir leider nur wenige Gäste unterbringen.<br />

Nur mit verbindlicher Anmeldung zu diesem Film per<br />

E-Mail an: annovonlenthe@t-online.de.<br />

Gyhum | Gemeindehaus | 20 Uhr<br />

Wochenmärkte<br />

Wochenmarkt Rotenburg<br />

auf dem Pferdemarkt, Mi. + Sa. 7 – 12 Uhr<br />

Wochenmarkt Sittensen<br />

vor dem Rathaus, Do. 8.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Bremervörde<br />

Parkplatz zwischen Marktstraße und Huddelberg,<br />

Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Zeven<br />

Vitus-Platz, Fr. 7.30 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Osterholz-Scharmbeck<br />

beim Amtsgericht, Do. 8 – 13 Uhr<br />

Marktplatz, Di. + Fr. 8 – 18 Uhr, Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Grasberg<br />

Parkplatz beim Rathaus, Do. 8 – 12.20 Uhr<br />

Wochenmarkt Lilienthal<br />

Klosterstraße/Alter Markt, Mi. + Fr. 8 – 13 Uhr<br />

Wochenmarkt Ritterhude<br />

Marie-Bergmann-Platz, Fr. 8 – 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt Schwanewede<br />

am Markt: Sa. 8 – 13 Uhr<br />

Worpsweder Wochenmarkt<br />

Zentraler Parkplatz an der Bergstraße Worpswede:<br />

Sa. 9 – 14 Uhr<br />

Wochenmarkt Stade<br />

Pferdemarkt, Mi. + Sa. 8 – 13.30 Uhr<br />

27


VERANSTALTUNGSKALENDER | OKTOBER <strong>2020</strong><br />

SAMSTAG 31.10.<br />

Bis 08.10. Büchertisch zum Thema „Nachhaltigkeit“<br />

– Sach- und Kinderbücher und Romane für Jung<br />

und Alt. Murkens Hof, Klosterstraße 25.<br />

01.10. Repair Café & Smartphone-Beratung<br />

14 bis 16 Uhr. Das beliebte Repair-Café geht zu Corona-Zeiten<br />

andere Wege und bietet während der drei<br />

Nachhaltigkeitswochen eine Smartphone-Beratung im<br />

Büro der Freiwilligenagentur Lilienthal an. Zudem<br />

können dort zu dieser Zeit defekte Haushaltskleingeräte<br />

abgegeben werden, die anschließend in die<br />

Werkstätten der ehrenamtlichen Helfer des Repair-Cafés<br />

gebracht werden. Weitere Informationen unter<br />

https://www.freiwilligenagentur-lilienthal.de/Projekte/<br />

Termine-Programme-Nachhaltigkeitsprojekte.php.<br />

Anmeldung unter repair-cafe@murkens-hof.de, Hauptstraße<br />

63 a, Lilienthal. Kostenlos, um eine Spende wird<br />

gebeten.<br />

01.10. Vortrag: „Gärten der Arts & Crafts-<br />

Bewegung“<br />

19 bis 21.15 Uhr. Zwischen 1865 und 1920 führte die<br />

Arts & Crafts-Bewegung in England zu einer Wiederentdeckung<br />

traditioneller Handwerkstechniken in Architektur,<br />

Buchdruck, textiler Gestaltung und nicht<br />

zuletzt auch Gartengestaltung. Die Bewegung strahlte<br />

weit über die Grenzen des Vereinigten Königreichs hinaus<br />

bis in die USA aus und beeinflusste auf dem europäischen<br />

Kontinent die Entwicklung des Jugendstils.<br />

In England entstanden in dieser Zeit zauberhafte Gärten<br />

mit einer zwanglosen Bepflanzung innerhalb eines<br />

straffen Rahmens aus Hecken und Mauern, die mit ihrer<br />

Formensprache bis heute prägend geblieben sind. Die<br />

Bilder, die in dem Vortrag gezeigt werden, sind auf einer<br />

der Gartenreisen des Dozenten entstanden. vhs in Murkens<br />

Hof - Schroeter Saal, Klosterstraße 25. Anmeldung<br />

erforderlich! www.vhs-lilienthal.de. Kosten: 10,- €.<br />

02.10. Aktion „Klimadinner“<br />

8 bis 10 Uhr. Die Freiwilligenagentur Lilienthal führt ein<br />

Klimadinner mit Interessierten durch. „Das Klimafrühstück“<br />

von Kate e. V. orientiert sich sowohl inhaltlich<br />

als auch methodisch am Konzept der Bildung für Nachhaltige<br />

Entwicklung. So verstehen die Teilnehmenden<br />

beispielsweise nicht nur das Was und Wie, sondern auch<br />

welche eigene Rolle sie dabei spielen und welche Gestaltungsmöglichkeiten<br />

sie haben. Zudem werden sie<br />

für den Umgang mit den Begriffen und Zusammenhängen<br />

sensibilisiert. Der Veranstaltungsort wird noch bekannt<br />

gegeben. Kontakt: Freiwilligenagentur Lilienthal.<br />

Anmeldung: info@freiwilligenagentur-lilienthal.de.<br />

05.10. Repair Café & Smartphone-Beratung<br />

8.30 bis 11 Uhr. Siehe auch 01.10.<br />

05.10. Bilderbuchkino „Nulli und Priesemut:<br />

Oh weh, oh Schreck, der Dreck muss weg!“<br />

15.30 bis 16.30 Uhr. Nulli und Priesemut haben ausgemistet<br />

und ihren Müll zum Abholen an die Straße gestellt.<br />

Doch über Nacht sind die Sachen plötzlich verschwunden.<br />

Die beiden Freunde folgen den Spuren<br />

und finden nach und nach ihren Abfall wieder. Doch<br />

bis sie die Ursache herausgefunden haben und der<br />

ganze Dreck beseitigt ist, fließt noch einiger Unrat<br />

den Fluss hinunter. Klosterkirche Lilienthal, Kontakt:<br />

Contanze Steindamm. Kostenlos, um eine Spende wird<br />

gebeten.<br />

05.10. Vortrag: „Nutzung der Solarenergie<br />

in Lilienthal“<br />

19.30 bis 21 Uhr. Die Energieberatung „Grünes Haus“<br />

stellt die Nutzung der Solarenergie in Lilienthal und<br />

das Solardachkataster des <strong>Land</strong>kreises Osterholz vor.<br />

Murkens Hof. Kostenlos. Anmeldung erforderlich unter<br />

info@freiwilligenagentur-lilienthal.de.<br />

06.10. Vortrag und Diskussion zu<br />

„Digitalisierung und Nachhaltigkeit“<br />

19 bis 20/20.15 Uhr. Aktuelle Digitalisierungsprozesse<br />

stehen in einem Spannungsverhältnis zu Nachhaltigkeit<br />

– hat doch die Produktion, Nutzung und Entsorgung<br />

digitaler Medien verheerende sozial-ökologische Folgen.<br />

Auf diese Folgen weist Prof. Dr. Sigrid Kannengießer<br />

der Universität Bremen in ihrem Vortrag hin und<br />

diskutiert Initiativen, die Digitalisierungsprozesse kritisch<br />

reflektieren und Alternativen entwickeln. Der<br />

Vortrag findet online statt. Kostenlos. Anmeldung unter<br />

info@freiwilligenagentur-lilienthal.de.<br />

07.10. Vortrag: „Nachhaltigkeit in der Kulturlandschaft<br />

– wie wir unsere Umgebung<br />

naturnäher gestalten können“<br />

18.30 bis 19.30 Uhr. Prof. Dr. Martin Diekmann von<br />

der Universität Bremen gibt eine Einführung in ökologische<br />

Zusammenhänge und zeigt, was jede Person<br />

zum Umweltschutz beitragen kann. Trotz jahrzehntelanger<br />

Naturschutzforderung und eingeleiteter Maßnahmen<br />

beobachten wir aktuell einen beschleunigten<br />

Rückgang von Tier- und Pflanzenbiodiversität. Vor allem<br />

im ländlichen Raum führt die Intensivierung der <strong>Land</strong>wirtschaft<br />

(Düngung, Grundwasserabsenkung, Einsatz<br />

von Pflanzenschutzmitteln) zu einem stetigen Verlust<br />

von geeignetem <strong>Leben</strong>sraum. Daher kommt urbanen<br />

Standorten für den Erhalt der biologischen Vielfalt eine<br />

zunehmend wichtige Rolle zu.<br />

Städte haben durch ihr Mosaik verschiedener Habitate<br />

und die relative Nährstoffarmut vieler Bereiche, das Potenzial,<br />

einer großen Zahl von Pflanzen- und Tierarten<br />

Rückzugs- und <strong>Leben</strong>sraum zu bieten. Der Vortrag findet<br />

online statt. Kostenlos. Anmeldung unter info@freiwilligenagentur-lilienthal.de.<br />

08.10. Repair Café & Smartphone-Beratung<br />

14 bis 16 Uhr. Siehe auch 01.10.<br />

08.10. Vortrag & Workshop:<br />

„Vermeidung von Plastikmüll“<br />

19 bis 20.30 Uhr. Dr. Karin Steinecke erklärt in einem<br />

anschaulichen Vortrag, wie es gelingen kann, im Alltag<br />

auf Plastikverpackungen zu verzichten und dadurch<br />

viel Plastikmüll zu vermeiden. Murkens Hof, Raum<br />

Worphausen. Kostenlos, um eine Spende wird gebeten.<br />

Nur mit Anmeldung! Anmeldung unter info@freiwilligenagentur-lilienthal.de.<br />

Paris, Mon Amour<br />

Die Bremer Sängerin und Schauspielerin Annette Ziellenbach<br />

und der Pianist Nicolai Thein präsentieren einen<br />

Chansonabend voller Emotion und Leidenschaft für eine<br />

Stadt, „die mit dir spricht und dir manchmal auch ihre<br />

Geheimnisse verrät, aber dich nie ganz an sich heranlässt.“<br />

Anmeldung unter: E-Mail: events@cultimo-kuhstedtermoor.de,<br />

Telefon 04763-9376071. Weitere Infos unter<br />

www.cultimo-kuhstedtermoor.de. Eintritt 12,- €.<br />

Kuhstedtermoor | Cultimo | 20 Uhr, Einlass 19 Uhr<br />

Konzertreihe „Zwischen den Stühlen“:<br />

Konzert mit dem Joel Havea Trio<br />

Siehe auch Bericht Seite 30. Karten im VVK bei der<br />

BBG/Kulturbühne.<br />

Bremervörde | Kulturbühne im Möbelmarkt<br />

Bremer Straße 11 | 18 und 20 Uhr<br />

HERKOMMEN! Joseph Roths „Hiob“<br />

Literaturkonzert mit Stephan Schäfer (Lesung) & Duo Doyna<br />

(Modern Klezmer). Siehe auch S. 31. Eintritt 10,- €. Veranstalter:<br />

vhs Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede.<br />

Lilienthal | Murkens Hof | Schroetersaal | 19 Uhr<br />

The Toxic Avenger<br />

„Der Rächer der Verstrahlten“. Rasantes und grünes Rock-<br />

Musical nach dem gleichnamigen Kultfilm „Atomic Hero“<br />

passend zu Halloween. Tickets tel. unter 04141-409140<br />

oder www.stadeum.de.<br />

Stade | Stadeum | Beginn 19.45 Uhr<br />

„Knackwurst“: Plattdeutscher Abend<br />

mit Matthias Stührwoldt<br />

Bauer und Autor: Matthias Stührwoldt, Jahrgang 1968,<br />

verheiratet, fünf Kinder, ist Bauer und Autor in Stolpe im<br />

Kreis Plön. Er bewirtschaftet einen 70 ha großen Milchvieh-<br />

und Futterbaubetrieb mit etwa 50 Milchkühen.<br />

Seit Mitte der 90er-Jahre schreibt er Geschichten und Gedichte<br />

übers <strong>Land</strong>leben, z. T. auf Hochdeutsch, z. T. auf<br />

Platt, und er ist Autor und Sprecher von plattdeutschen<br />

Texten der legendären NDR-Hörfunk-Reihe „Hör mal`n<br />

beten to“. VVK 10,- € Classic-Tankstelle Grimm (Bremervörde).<br />

Abendkasse: 12,- €. Weitere Informationen unter<br />

www.heimatverein-hesedorf.de.<br />

BRV-Hesedorf | Logehuus | Beginn 20 Uhr<br />

28


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

10. Ritterhuder Ladies Markt<br />

Shopping-Event mit Besucher-Anmeldepflicht<br />

Insbesondere in der Event-Branche<br />

sorgt die Corona-Pandemie<br />

nach wie vor fast täglich für Änderungen,<br />

Absagen und weitere<br />

Neuerungen. Aber Sicherheit<br />

geht eben vor und daher müssen<br />

auch wir uns den entsprechenden<br />

Vorgaben beugen. Im Monat <strong>Oktober</strong><br />

trifft es leider gleich mehrere<br />

Veranstaltungen, dafür bitten<br />

wir um Verständnis. Danke!<br />

Mundart-Spaß für alle Altersklassen<br />

steht am 16. <strong>Oktober</strong> auf dem<br />

Plan, wenn der lustige <strong>Land</strong>wirt<br />

Jens Wagner als Plattdeutsch-Comedian<br />

sein Programm „Eenfach<br />

mal de Luft rutlaaten“ präsentiert.<br />

Wenn er loslegt, ist alles in<br />

Bewegung, Arme, Beine und Mimik.<br />

Wie schnell ziehende Wolken<br />

huschen die Gesichtsausdrücke<br />

über sein Gesicht. Nur<br />

mit dem Lachen spart er in guter<br />

alter Clowns-Tradition, umso<br />

mehr beben die Lachmuskeln des<br />

Publikums. Seine unbekümmerte<br />

Art, mit dem Publikum umzugehen<br />

und für jeden seinen<br />

„Schnack“ parat zu haben,<br />

kommt einfach gut an.<br />

Der nächste Ritterhuder Ladies<br />

Markt findet am Sonntag, 11. <strong>Oktober</strong>,<br />

in der Zeit von 10 bis 15<br />

Uhr statt. Bereits zum zehnten<br />

Mal veranstaltet das Hamme<br />

Forum dieses beliebte Second<br />

Hand-Event für Frauen. Angeboten<br />

werden gut erhaltene Kleidung,<br />

Schmuck aller Art, Bücher,<br />

Accessoires und, und, und… Aus<br />

Sicherheitsgründen ist der Markt<br />

diesmal allerdings nur mit entsprechenden<br />

Schutz-Regelungen<br />

durchführbar: Alle Besucherinnen<br />

müssen sich vorab per E-<br />

Mail anmelden unter der Adresse<br />

anmeldungen@hammeforum.de.<br />

Anzugeben sind Name, Adresse,<br />

Tel.-Nr. sowie das gewünschte<br />

Zeitfenster des Marktbesuches.<br />

Zur Auswahl stehen: 10 bis 11.30<br />

Uhr, 11.30 bis 13 Uhr und 13 bis<br />

14.30 Uhr. Ist in dem Zeitraum<br />

noch ausreichend Platz, kommt<br />

eine Bestätigung per Mail zurück<br />

und beim Einlass muss nur noch<br />

der Name angegeben werden, um<br />

das nötige Zugangs-Bändchen zu<br />

erhalten.<br />

Die für den 27.10.<strong>2020</strong> angekündigte<br />

Lesung mit Jürgen von der<br />

Lippe wurde verlegt auf den 22.<br />

Februar 2022. Die Buchhandlung<br />

„Schatulle“ aus OHZ veranstaltet<br />

dafür am 29. <strong>Oktober</strong> eine Lesung<br />

des Schriftstellers Kristof<br />

Magnusson im Hamme Forum.<br />

Es geht um das Buch „Ein Mann<br />

der Kunst“, einen humorvollen<br />

Roman aus der Welt der Kunst.<br />

Tickets kosten 13 Euro und sind<br />

nur im Vorverkauf und nur über<br />

die „Schatulle“ erhältlich.<br />

Vorschau mit Tipp: Ein besonderes<br />

Highlight hält das Haus an<br />

der Hamme für den 25. November<br />

bereit: Der bekannte Polarforscher<br />

und Buchautor Arved<br />

Fuchs besucht Ritterhude und<br />

lädt ab 19.30 Uhr zu einer Multivisionsshow<br />

unter dem Titel<br />

„Kap Hoorn–Antarktis – Segeln<br />

im Reich der Stürme“ ein. Gezeigt<br />

werden brillante High-Definition-Filmaufnahmen<br />

gepaart<br />

mit exzellenten Fotoaufnahmen<br />

und historischen Bewegtbildern.<br />

Den Jahresabschluss begeht das<br />

Hamme Forum traditionell mit<br />

der Silvesterparty am 31. Dezember,<br />

um kurz darauf alle Musical-Fans<br />

mit einem Abend voller<br />

mitreißender Melodien zu<br />

erfreuen: mit der 2. Ritterhuder<br />

Musical-Nacht am 9. Januar<br />

2021 nämlich. Auch dieses Mal<br />

sind wieder viele bekannte und<br />

beliebte Musical-DarstellerInnen<br />

mit dabei, um ihrem Publikum<br />

drei Stunden lang ein unvergessliches<br />

„Best of Musical“ zu präsentieren.<br />

Jürgen Becker verbreitet am 28.<br />

Januar die Theorie „Die Ursache<br />

liegt in der Zukunft“. Der Kabarettist<br />

entwickelt den optimalen<br />

Optimismus ohne Opiate und<br />

holt uns alle unter seine warme<br />

Decke. Dort wird genau recherchiert,<br />

was die Welt zusammenhält,<br />

wenn sie auseinander fällt -<br />

und wie es sich für alle so richtig<br />

rechnet, sie jetzt zu retten. Sein<br />

Humor lüftet durch, hält das Zeitfenster<br />

auf Kipp und macht den<br />

Chancen Avancen. Man geht<br />

nach Hause und denkt: Da geht<br />

noch was!<br />

Frühjahrs-Vorschau und Hinweis:<br />

Kabarettist Christoph Sieber präsentiert<br />

sein Programm „Mensch<br />

bleiben“ bereits am 28.03. und<br />

nicht, wie zuvor angegeben, erst<br />

Mitte April.<br />

Sofern nicht anders angegeben,<br />

beginnen alle Veranstaltungen<br />

um 20 Uhr. Weitere Informationen<br />

und Tickets online unter<br />

www.hammeforum.de sowie in<br />

der Hamme Forum-Geschäftsstelle,<br />

Riesstr. 24, 27721 Ritterhude,<br />

Tel. 0 42 92 -81 95 31.<br />

29


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

„Zwischen den Stühlen“ Bremervörde<br />

Veranstaltungsreihe mit hochkarätigen Künstlern geht im <strong>Oktober</strong> und November weiter<br />

Die Kulturbühne im Möbelmarkt<br />

der BBG (Bremer Straße 11 in<br />

Bremervörde) wird endlich weiter<br />

bespielt – schon die letzten<br />

Konzerte erfreuten sich großer<br />

Beliebtheit und die Auswahl der<br />

Künstler konnte sich schon da sehen<br />

lassen. Nun geht es in den<br />

Herbst und da stehen noch acht<br />

(!) Konzerte an.<br />

Den Start macht am 25. <strong>Oktober</strong><br />

Michael Fitz mit seinem Programm<br />

„jetz‘ auf gestern <strong>2020</strong>“.<br />

Der Liedermacher, Gitarrist und<br />

Poet aus Leidenschaft und Schauspieler<br />

ist nun seit 2008 mit ungebrochener<br />

Begeisterung, ebensolcher<br />

Neugier und steigenden<br />

Zuschauerzahlen in nahezu allen<br />

deutschen <strong>Land</strong>en und deren<br />

Bühnen unterwegs und hat mit<br />

seinen bisher acht Solo-Programmen<br />

in dieser Zeit etwa 700 Auftritte<br />

absolviert. Wenn man wie<br />

er in Lied und Wort aus dem Mittendrin<br />

im <strong>Leben</strong> erzählt, sind<br />

Zahlen ohnehin nicht so wichtig.<br />

In seinen Solos, auch in „jetz‘ auf<br />

gestern“, geht es immer um<br />

Erlebtes und Gefühltes. Da<br />

schwemmt es gerne mal übrig<br />

Gebliebenes, hin und wieder halb<br />

Verdautes oder auch bis dato nie<br />

wirklich Ausgesprochenes an die<br />

Joel Havea Trio<br />

Bewusstseinsoberfläche und das<br />

wird unweigerlich Thema für einen,<br />

der sich nirgendwo, im so<br />

spaßbeseelten, sogenannten Zeitgeist-Mainstream<br />

einnorden<br />

lässt.<br />

Am 31. <strong>Oktober</strong> gastiert dann das<br />

„Joel Havea Trio“ in der BBG.<br />

Joel Havea ist ein echtes Multitalent.<br />

Ein bewanderter Songwriter,<br />

authentischer Sänger, großartiger<br />

Gitarrist und faszinierender<br />

Performer, dessen Songs von<br />

vielfältigen musikalischen und<br />

kulturellen Einflüssen geprägt<br />

sind. Der Sound wird von seiner<br />

starken Soul-Stimme getragen:<br />

Warm, gefühlvoll mit kräftig markanter<br />

Klangfarbe. In Tonga geboren<br />

und in Melbourne aufgewachsen,<br />

wurde Joel schon früh<br />

zum Teil der pulsierenden, vielseitigen<br />

Musikszene der kulturellen<br />

Hauptstadt Australiens.<br />

Seine Wurzeln spiegeln sich in<br />

seiner leichten und unbeschwerten<br />

Art, Musik zu machen, wider.<br />

Begleitet wird Joel von Leo Lazar<br />

am Schlagzeug und Arnd Geise<br />

am Bass. Die Beiden bilden ein<br />

rhythmisches Fundament, das Joels<br />

Musik einen unverwechselbaren<br />

dynamischen Schub verleiht.<br />

Unverkennbar stimmt die<br />

Chemie zwischen den Dreien<br />

und so verleihen sie<br />

den Songs sowohl<br />

eine einzigartige<br />

klangliche Vielfalt<br />

als auch einen homogenen<br />

Sound. Im<br />

April <strong>2020</strong> erschien<br />

Ki ’a Lavaka, das<br />

zweite gemeinsame<br />

Album des Joel Havea<br />

Trios.<br />

Steve Baker & The Live Wires<br />

Der November beginnt mit einer<br />

Filmvorführung am Montag, 2.<br />

November („Crazy Heart“) und<br />

am darauf folgenden Wochen -<br />

ende kommen „Steve Baker &<br />

The Live Wires“ nach Bremervörde.<br />

Der gebürtige Londoner<br />

Steve Baker genießt seit Langem<br />

einen internationalen Ruf als innovativer<br />

und stilistisch vielseitiger<br />

Pionier an der Mundharmonika.<br />

Als Begleiter und Partner<br />

hat er im Laufe seiner Profikarriere<br />

mit einer Vielzahl hochangesehener<br />

Künstler gespielt, unter<br />

anderem Tony Sheridan, Abi<br />

Wallenstein, Chris Jones oder<br />

Dave Goodman. Als Studiomusiker<br />

hat Baker bei hunderten von<br />

Aufnahmen mitgewirkt, darunter<br />

Joel Havea<br />

für Stoppok,<br />

Achim Reichel,<br />

Hazmat Modine,<br />

Hannes Wader,<br />

Klaus Doldinger<br />

oder gar den<br />

Popportunisten<br />

Dieter Bohlen.<br />

Darüber hinaus<br />

spielte er auf<br />

verschiedenen<br />

Soundtracks für<br />

TV und Film,<br />

u. a. NDR Tatort,<br />

Soul Kitchen von Fatih Akin oder<br />

beim Juni 2018 erschienenen<br />

Bollywood Blockbuster „Sanju“<br />

vom indischen Star-Regisseur<br />

Rajkumar Hirani.<br />

Um seine Songs live zu spielen<br />

hat Baker eine Reihe hochkarätiger<br />

Musiker um sich gesammelt.<br />

Jan Mohr zaubert großartige<br />

Klangteppiche aus seiner Gitarre<br />

und liefert zudem packende Soli<br />

mit seinem ganz eigenen Biss;<br />

am Schlagzeug sitzt Henry Jerratsch,<br />

der mit nur 23 Jahren zu<br />

der neuen Generation vielversprechender<br />

groovender Drummer<br />

gehört. Am Bass der groß -<br />

artige Brite Jeff Walker, der<br />

kürzlich mit US Harpgrößen wie<br />

Magic Dick, James Harman oder<br />

Billy Branch tourte und auch in<br />

der Band von Dana Gillespie<br />

spielt. Steves Tochter Gina steuert<br />

mit ihrer kraftvollen Stimme<br />

zusammen mit Jeff Backing-Vocals<br />

dazu. Der drahtige, sparsam<br />

arrangierte Band-Sound mit pa -<br />

ckendem Chorgesang bietet das<br />

perfekte Medium, um Bakers eigenwillige<br />

Songs optimal zur Geltung<br />

kommen zu lassen. Dabei<br />

kommt sein unverkennbares<br />

Harpspiel keineswegs zu kurz.<br />

Im November folgen dann noch<br />

vier weitere Konzerte, für die der<br />

Vorverkauf bereits läuft. Informationen<br />

zum Vorverkauf und<br />

den weiteren<br />

Konzerten gibt<br />

es online, hier<br />

kann man den<br />

aktuellen Flyer<br />

als PDF down -<br />

loaden. (hg)<br />

30


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Murkens Hof in Lilienthal: Highlight im <strong>Oktober</strong><br />

Literaturkonzert mit Stephan Schäfer und „Duo Doyna“ im Rahmen des Förderprogramms „Und seitab liegt die Stadt“<br />

Das Highlight in Murkens Hof im<br />

<strong>Oktober</strong> ist zweifelsohne die<br />

Startveranstaltung „Schwer punkt -<br />

thema HERKOMMEN!“ am<br />

31.10., 19 Uhr, ein Literaturkonzert<br />

mit Stephan Schäfer (Lesung)<br />

und dem „Duo Doyna“ (Modern<br />

Klezmer). In einem genau<br />

aufeinander abgestimmten Dialog<br />

zwischen Passagen aus Joseph<br />

Roths Roman „Hiob“ und<br />

der Musik erzählt der Abend vom<br />

<strong>Leben</strong>sweg Mendel Singers, der<br />

seiner ostgalizischen sowie jüdischen<br />

Herkunft nach der Emigration<br />

verhaftet bleibt.<br />

Diese Veranstaltung findet im<br />

Rahmen des Förderprogramms<br />

„Und seitab liegt die Stadt“ statt“<br />

und ist eine gemeinsame Initiative<br />

der Beauftragten der Bundesregierung<br />

für Kultur und<br />

Medien und des Literarischen<br />

Colloquiums Berlin. Sie fördert<br />

bundesweit literaturbezogene<br />

Veranstaltungen für Erwachsene,<br />

Jugendliche und Kinder in<br />

Orten mit weniger als 20.000<br />

Einwohnern. Ziel ist es, die Literaturvermittlung<br />

zu stärken und<br />

möglichst vielen Menschen Möglichkeiten<br />

zu eröffnen, kulturelle<br />

und gesellschaftliche Debatten<br />

mitzugestalten.<br />

Themenschwerpunkt <strong>2020</strong>:<br />

„HERKUNFT“<br />

Die unterschiedlichen sozialen,<br />

kulturellen und sprachlichen<br />

Hintergründe der in Deutschland<br />

lebenden Menschen prägen unseren<br />

Alltag und die gesellschaftlichen<br />

Diskussionen. Dabei ist<br />

das Konzept Herkunft komplex<br />

und schwer zu fassen. Ein konstruktiver<br />

Dialog über dieses<br />

Thema kann Kreativität und Austausch<br />

anregen und ein tolerantes<br />

gesellschaftliches Miteinander<br />

unterstützen.<br />

Die „Volkshochschule Lilienthal-<br />

Grasberg-Ritterhude-Worpswede“<br />

erhielt die Fördermittel und vom<br />

31. <strong>Oktober</strong> bis zum 8. November<br />

<strong>2020</strong> werden in einer interkommunalen<br />

Reihe in allen vier Mitgliedsgemeinden<br />

der vhs Lilienthal-Grasberg-Ritterhude-Worpswede<br />

zehn Literaturveranstaltungen<br />

durchgeführt. Ziel ist es, in<br />

einem überschaubaren Zeitraum<br />

das Thema „HERKUNFT“ in unterschiedlichen<br />

Formaten aufzufächern:<br />

Moderierte Lesungen,<br />

eine Vortragslesung, eine Lyrik-<br />

Schreibwerkstatt, ein literarischer<br />

Spaziergang, eine Ausstellung<br />

sowie Veranstaltungen für<br />

Kinder nehmen das Thema generationenübergreifend<br />

in den<br />

Blick. (hg)<br />

Talente fördern!<br />

RTL Nord besucht Cross-Art-Records-Studio<br />

Siegfried Zaft hat das TV-Aufnahmestudio<br />

von Mike Leckebusch<br />

in Garlstedt restauriert, gibt dort<br />

jungen Talenten eine Chance.<br />

Grund genug für das RTL-Nord-<br />

Team, vor Ort einen Beitrag zu<br />

drehen.<br />

Mitte August war es so weit. An<br />

einem Freitag klingelten Roland<br />

Rickelmann und seine Kameraund<br />

Ton-Männer an der Tür des<br />

Gebäudes, dass Zaft seit einigen<br />

Jahren mit seiner Ehefrau bewohnt.<br />

Nachdem Leckebusch im<br />

Jahre 2000 verstorben war, stand<br />

das Haus viele Jahre leer. Bis Zaft<br />

das Areal kaufte. In liebevoller<br />

Kleinarbeit modernisierte und restaurierte<br />

er das arg verfallene<br />

Objekt.<br />

Mittlerweile ist auch das Keller -<br />

areal, in dem sich Leckebuschs<br />

Tonstudio mit den Aufnahmeräumen<br />

für z. B. die „Musikladen-<br />

Eurotops“ befand, wieder seiner<br />

Bestimmung übergeben worden.<br />

Zwischen den alten Geräten des<br />

TV-Regisseurs ist ein modernes<br />

Aufnahmestudio entstanden, in<br />

dem z. B. auch Ex-Scorpions-Gitarrist<br />

Uli Jon Roth wochenlang<br />

intensiv arbeitete. Größtenteils<br />

gibt Zaft, den aktuellen Gesundheits-Bestimmungen<br />

entsprechend<br />

ausgerüstet, zukunftsorientiert<br />

jedoch eher talentiertem<br />

Nachwuchs eine Chance. So arbeitete<br />

am TV-Produktionstag die<br />

junge, aus Garlstedt stammende<br />

Sängerin Lynn Machreich mit<br />

Roth-Tontechniker Dietmar Möller<br />

an neuen Tönen.<br />

Lynn Machreich und das RTL-Team.<br />

Weiterhin waren zwei Musikerinnen<br />

der Bremerhavener Gruppe<br />

Friendzy anwesend. Sängerin<br />

Lara Mendes-Jorge und ihre<br />

Schwester, Gitarristin Liana, holten<br />

sich Tipps von Tontechniker<br />

Möller, während Machreich vor<br />

der TV-Kamera stand. Liana Mendes-Jorge,<br />

die sich neben der Musik<br />

auch sehr für die Produktionstechniken<br />

interessiert, hatte<br />

vor einiger Zeit diesbezüglich bereits<br />

ein Praktikum in den Studios<br />

absolviert.<br />

Abschließend wurde natürlich<br />

Studiobetreiber Zaft von RTL<br />

gebeten, in dem kristallklaren<br />

„Klangbad“ Rede und Antwort<br />

zu stehen. Dabei ging es nicht<br />

Foto: Ralf G. Poppe<br />

nur um die Gegenwart, sondern<br />

im Vergleich dazu auch um die<br />

Vergangenheit. Zaft (61) konnte<br />

sowohl aus vergangenen Tagen<br />

berichten, wie er als Schüler<br />

Kabel für die damaligen Kameramänner<br />

trug, als auch über<br />

zukünftige Projekte – mit Cross-<br />

Art-Records betreibt er mittlerweile<br />

gar eine eigene Platten -<br />

firma. (rgp)<br />

31


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Dave denkt…<br />

Die heißen<br />

alle Mandy<br />

30 Jahre und nach Feiern ist<br />

nur wenigen zumute. Stimmt!<br />

Da war was: Tag der Deutschen<br />

Einheit. Jedes Jahr am<br />

3. <strong>Oktober</strong>. Der Nationalfeiertag<br />

wird hierzulande aber ja eher<br />

verhalten begangen. Dabei soll<br />

es jetzt nicht um Nationalstolz,<br />

sondern nur um einen weiteren<br />

Anlass zum Trinken gehen. Das<br />

mal vorab.<br />

Die Bewohner anderer Länder<br />

machen es unter folgenden Vorwänden<br />

ja auch so: Die Amis<br />

zelebrieren stets am 4. Juli mit<br />

dem Independance Day ihre<br />

Unabhängigkeit, die Franzosen<br />

zehn Tage danach la Révolution,<br />

wir Niederländer am 27. April<br />

den Geburtstag unseres Königs<br />

und so weiter und so fort...<br />

Also, 3. <strong>Oktober</strong>. Zeit, ein bisschen<br />

in Erinnerungen zu schwelgen.<br />

Wenn sonst schon keiner<br />

feiert –<br />

Corona<br />

hin oder<br />

her, in<br />

den Jahren<br />

zuvor habe<br />

ich auch nichts<br />

davon mitbekommen – zelebriere<br />

ich das jetzt eben selbst. Ein bisschen<br />

zumindest. Ich war 1990 in<br />

der sechsten Klasse, als neue Tische<br />

und Stühle hereingeräumt<br />

wurden. Da saßen jetzt Ronny,<br />

Danny und Mandy. Sie hießen<br />

tatsächlich so. Dem Klischee entsprechend.<br />

Die Integration verlief<br />

super. Auch wenn die Neuen in<br />

fremder Zunge sprachen: Kieks te,<br />

weeßte, wa? Ei, verbibsch! Verständigungsprobleme<br />

gab es<br />

trotzdem nicht.<br />

So strichen die Jahre ins <strong>Land</strong><br />

und ich als Klein-Dave hatte den<br />

Mauerfall und die Wiedervereinigung<br />

als gar nicht so weltbewegend<br />

erlebt, wie es mir dann<br />

später das Geschichtsbuch sagte.<br />

Da waren halt mit einem Mal<br />

jede Menge neuer Leute zum<br />

Kennenlernen. Das war doch<br />

cool!<br />

© Jörg Sabel/pixelio.de<br />

Umso weniger verstehe ich<br />

dieses Abschottungs-<br />

Gehabe, das heutzutage<br />

wieder<br />

hochkommt.<br />

Ich arbeite<br />

mit vielen<br />

ehemaligen<br />

Wirtschaftsflüchtlingen<br />

aus der ebenso<br />

ehemaligen<br />

Deutschen Demokratischen<br />

Republik<br />

bes tens zusammen.<br />

Bin mit einigen auch<br />

schon seit langem sehr gut befreundet<br />

und überhaupt… Handelt<br />

nicht immer nach dem Motto:<br />

„Wat de Buur nich kennt…“!<br />

Nehmt einfach alle Menschen so<br />

wie sie sind. Egal, ob aus dem<br />

Osten, Westen, Norden, Süden,<br />

aus dem Sudan, Somalia, Syrien,<br />

Scharmbeckstotel, Sittensen oder<br />

sonst woher. Das wäre jedenfalls<br />

für mich ein sinnstiftendes<br />

Motto für so einen<br />

Feiertag.<br />

Und ein Motto,<br />

das Anlass<br />

zum Begießen<br />

gibt.<br />

In diesem<br />

Sinne: Prost!<br />

Und auf die<br />

nächsten 30!<br />

Eure Mandy<br />

(so hätten mich meine<br />

Eltern genannt, falls ich ein<br />

Mädchen – Tatsache! – oder ein<br />

Ossi geworden wäre). (dh)<br />

Spielereien<br />

Assassin's Creed Valhalla (Ubisoft)<br />

für PC, PS4, PS5, Stadia, XboxOne und XboxSeries<br />

Die Wikinger sind wieder im<br />

Kommen! Es scheint momentan<br />

ein wiederkehrender Trend zu<br />

sein, dass sich neben beliebten<br />

Serien wie „Vikings“ oder „The<br />

Last Kingdom“ und gar meiner<br />

Abschlussarbeit für das Studium<br />

nun auch sehr bald die bekannte<br />

Assassins-Creed-Reihe einen Ableger<br />

auf den Markt bringt, der<br />

sich mit dem Kampf der skandinavischen<br />

Wikinger gegen die<br />

angelsächsischen Königreiche<br />

Englands befasst und in seinem<br />

speziellen Fall eine Alternativgeschichte<br />

zu historischen<br />

Ereignissen liefert.<br />

Das Action-Adventure-Spiel<br />

lässt die Spieler in die<br />

Spielfigur Eivor schlüpfen,<br />

die im Rahmen einer in -<br />

dividuellen Gestaltung je<br />

nach Wunsch entweder<br />

männlich oder weiblich<br />

sein kann, vielleicht in Anlehnung<br />

eines Fundes einer vermeintlich<br />

weiblichen Schildmaid<br />

bei Birka. Im Jahr 873 nach Chris -<br />

tus machen sich Eivors Wikinger<br />

von Norwegen aus auf, nach Angelsachsen<br />

einzufallen. In Vereinigung<br />

mit anderen Stämmen zur<br />

Großen Heidenarmee kommen Eivors<br />

Wikinger in den Konflikt mit<br />

angelsächsischen Königreichen.<br />

Darunter am prominentesten ist<br />

das Königreich Wessex unter seinem<br />

Herrscher Alfred dem Großen.<br />

Das Spiel wird weiterhin<br />

Open-World-Aspekte aufweisen.<br />

Neben Teilen von Norwegen sollen<br />

so die Städte Winchester, London<br />

und York erforschbar sein.<br />

In dieser offenen Welt wird dennoch<br />

eine wichtige Rolle die eigene<br />

Siedlung spielen, die weiter<br />

ausgebaut werden kann und zu<br />

der man immer wieder zurückkehrt.<br />

Bei den Eroberungen müssen<br />

dabei nicht alle Ziele zwangsläufig<br />

mit Eroberungen und<br />

Schlachten, sondern können<br />

auch auf diplomatischem Wege<br />

erreicht werden. Es soll eine Vielzahl<br />

von Gegnertypen geben, die<br />

sich alle unterschiedlich verhalten,<br />

sodass spielerische Abwechslung<br />

auf jeden Fall gewahrt<br />

ist. Die aus der Serie bekannten<br />

Schleichaspekte werden jedoch<br />

auch nicht vernachlässigt, sind<br />

aber keine Pflicht. Generell wird<br />

es in Valhalla viele sehr unterschiedliche<br />

und individuell einschlagbare<br />

Wege geben, im Spiel<br />

voranzuschreiten.<br />

Neben der Geschichte kann man<br />

auf Wunsch also auch einfach<br />

Fischen, Jagen oder sich mit anderen<br />

Wikingern raufen. Auch<br />

Online-Aspekte werden integriert<br />

sein, so kann man beispielsweise<br />

einen Jomswikinger erstellen,<br />

den man dann seinen Freunden<br />

auf Raubzügen mitgeben kann,<br />

oder eben die Wikingersöldner<br />

der Freunde für Raubzüge in seinem<br />

eigenen Spiel rekrutieren.<br />

Ihr seht, das Setting des Spiels<br />

ist auf jeden Fall hochinteressant!<br />

Anhand der Reputation der Assassins-Creed-Reihe<br />

ist davon<br />

auszugehen, dass man mit Assassin's<br />

Creed Valhalla unter allen<br />

Umständen sehr viel Spaß haben<br />

wird. VÖ: 10.11.<strong>2020</strong><br />

www.ubisoft.com/de-de/game/<br />

assassins-creed/valhalla<br />

Apropos Valhalla: Das ist vorerst<br />

das letzte Mal, dass meine Rubrik<br />

„Spielereien“ erscheint. Es<br />

hat mir sehr viel Freude bereitet,<br />

diese kleinen Vorstellungen und<br />

Rezensionen der Spiele für euch<br />

zu verfassen. Doch seid nicht<br />

traurig! In der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

wird an dieser Stelle etwas<br />

Brandneues auf euch warten. (jp)<br />

32


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Buchtipps<br />

für Platt- und Krimi-Freunde<br />

Mordswut und Rachegelüste<br />

von Anneliese Hamann<br />

Der erste Krimi-Band in Plattdeutsch,<br />

erschienen 2019<br />

Jowoll Lüe, ok plattdütsch ward<br />

önnig mordet un meuchelt! Öberall<br />

un jümmerto. Keerls un<br />

Frons stoht sik in Abnormitäten<br />

un Mordsgedanken nix no.<br />

In jeden Minschen kann een<br />

Mörder stäken, wenn ungewöhnliche<br />

Ümstänne dat erföddert.<br />

Achtertücksche Mördereen<br />

tügt von Hass un<br />

Eifersucht. In Gedanken hett jeder Minsch gewiss all eenen<br />

aneren in de Hölle schickt, aver to`n Mörder(in) to weern,<br />

dor gehört all eene Portion blinde Wut, besonnerer Mut, un dördachte<br />

Öberlegungen to. Öbertügt jo sülmst, läst, högt, udder<br />

gruselt jo.<br />

Der erste Band der plattdeutschen Krimireihe zum Lesen und<br />

Schmunzeln.<br />

128 Seiten, 10,90 Euro, ISBN 978-95494-196-4<br />

Der zweite Krimi-Band in<br />

Hochdeutsch, erschienen<br />

im September <strong>2020</strong><br />

Ja, liebe Leser, irgendwo<br />

wird immer gemordet und<br />

gemeuchelt, manchmal<br />

sogar im ganz nahen Umfeld.<br />

Vielfach aus Rache<br />

und Wut, aus Geldgier oder einfach nur zufällig. Aus<br />

was für Gründen auch immer. Männer und Frauen stehen sich in<br />

den Abnormitäten in nichts nach. Es ist wirklich so: In jedem Menschen<br />

kann ein Mörder stecken, wenn ungewöhnliche Umstände<br />

das herausfordern. Hinterhältige Morde zeugen oft von Eifersucht<br />

und Hass. In Gedanken hat sicher jeder Mensch schon einen anderen<br />

in die Hölle gewünscht. Aber zum Mörder oder zur Mörderin<br />

zu werden, also dazu gehört schon eine Riesen-Portion blinde Wut,<br />

besonderer Mut, durchdachte Strategien und Kaltblütigkeit.<br />

Überzeugen Sie sich selbst, lesen, amüsieren oder gruseln Sie<br />

sich…<br />

152 Seiten, 12,90 Euro, ISBN 978-3-95494-211-4<br />

Geschichten vertellt op Platt<br />

Glaube kann Autos bewegen<br />

Vör Johren föhrte eene Nonne,<br />

de in een katholschet Kloster lävte,<br />

mit dat ole Klosterauto öber<br />

<strong>Land</strong>, üm Besorgungen to moken.<br />

De schöll’n dat karge Klos -<br />

terläben bäten upfrischen. In eenen<br />

Bioladen harr se goot un<br />

günstig inköft, un so mök se sik<br />

up den Heimweg. Se köm an enzelne<br />

Dörper vörbi, föhrte dör<br />

ensome, verlotene Gegenden.<br />

Dat Auto geevt Geräusche von<br />

sik, de ehr frömd wören. Se keek<br />

up de Tankanzeige, weil se ok<br />

Pieptöne vernöhm. Och du leeve<br />

Tiet, de Tank wör bald leddig! Se<br />

krampfte de Hänne so goot as<br />

dat güng, üm dat Lenkrad to’n<br />

Gebet tohopen: „Leeber Gott,<br />

hölp mi wenigstens bet no dat<br />

nächste Dörp hen!“<br />

Annen Horizont wör eene Kark -<br />

tumspitze sichtbor, un siehe – de<br />

Nonne hett dat man jüst so bet<br />

up eenen Buernhoff schafft, as<br />

dat Auto röchelnd stoh’n bleevt.<br />

De Nonne schickte een Dankgebet<br />

no boben un stegt ut. Se güng<br />

in dat Huus rin mit de Bitte üm<br />

bäten Benzin, dat bet to’n Kloster<br />

räken schöll. „Jo Schwester,<br />

Benzin hebbt wi siker,“<br />

meent de Buer, „aver secht<br />

Se moll, hebbt Se eenen<br />

Kanister udder so wat<br />

ähnliket? Us’t Benzin is<br />

nämlich in den<br />

groden Tank.<br />

„Nee.“ meente<br />

de Nonne trorig<br />

„Ik hebb gor<br />

nix dorbi. Wat<br />

mokt wi denn<br />

nu?“<br />

Hölplos keek<br />

se den Buern<br />

an un tuckte<br />

mit de Schullern.<br />

De Buer<br />

legte sine Hänne an sinen Kopp<br />

un dachte scharp no: „Nu hebb<br />

ik et! Wi hebbt up’m Böön noch<br />

sonen olen Pisspott liggen. Wenn<br />

Se dat nix utmokt, Schwester,<br />

künnt Se den doch nähmen.“, röp<br />

de hölpsbereite Buer.<br />

De Schwester wör dankbor:<br />

„Nachtpötte bün ik gewöhnt. Ik<br />

nähm Ehren gern.“<br />

Dat Benzin wör rinpumpt un de<br />

Schwester drögt den Pott vörsichtig<br />

hen no dat Auto, mitsamt den<br />

Infüllstutzen, den ehr de Buer utlehnt<br />

harr. As se man jüst so<br />

gans vörsichtig dat Benzin infüllte,<br />

höl een Auto neben ehr<br />

an. Se keek hoch. Och du<br />

leeber Gott! Dat wör de<br />

Klosterpfarrer persönlich!<br />

Se nickte ehrfurchtsvull<br />

in sinen Richtung.<br />

Koppschüddelnt<br />

keek he de Nonne<br />

to, wie se de geele<br />

Flüssigkeit in den Tank<br />

göt. He könn’t nich<br />

glöven, wat he dor jüst<br />

belävte! De Nonne<br />

mösste jo besonners<br />

von Gott begünstigt<br />

wäden! He dreihte sine<br />

Autoschieben runner,<br />

säufzte schwor un röp<br />

de Nonne to: „Ihren Glauben, liebe<br />

Schwester, den möchte ich haben!“<br />

(ah)<br />

33


KULTUR | KOLUMNE | KIDS<br />

Mathe macht glücklich!<br />

Heute: Sind Zahlen einfach nur Zahlen? – von Michael Leinemann<br />

„Herr Leinemann, diese Zahl hier<br />

ist total komisch!“ oder „Kann das<br />

richtig sein? Die Zahl ist völlig<br />

blöd!“.<br />

Um es gleich vorwegzusagen: Es<br />

gibt weder komische, noch blöde<br />

Zahlen! Punkt! Es ist zwar richtig,<br />

dass unsere Zahlen, so wie<br />

wir sie kennen, systematisiert<br />

sind, aber eine Kategorie Komisch<br />

oder Blöd ist nicht mit dabei.<br />

Fangen wir ganz klein an. Da<br />

sind zum Ersten die natürlichen<br />

Zahlen. Das sind Zahlen wie 1,<br />

2, 3, 465, 3 Millionen usw., also<br />

positive ganze Zahlen. Ihr Zeichen<br />

ist das große N. Nehmen<br />

wir noch die negativen mit dazu,<br />

also -1, -2, -3, -465 oder -3 Millionen,<br />

dann sind die mit den natürlichen<br />

Zahlen zusammen die<br />

ganzen Zahlen (Symbol: Z). Und<br />

der Begriff ganz impliziert nun<br />

doch aber, dass es wohl auch Teile<br />

von Zahlen geben muss, nämlich<br />

die Bruchzahlen. Ich weiß,<br />

keiner mag sie. Aber sie sind nun<br />

mal da und erfüllen ihren Zweck<br />

– und das gar nicht mal so<br />

schlecht. Also, alle natürlichen<br />

und alle ganzen Zahlen ergeben<br />

mit den Brüchen und den dazugehörenden<br />

Dezimalzahlen die<br />

Zahlenmenge der rationalen Zah -<br />

len. Und nein, das Symbol ist<br />

nicht das R, sondern das Q. Brüche<br />

sind nämlich immer zwei<br />

Zahlen, die durcheinander geteilt<br />

werden. Und zum Ergebnis des<br />

Teilens (der Division) sagt der<br />

Mathematiker Quotient. Daher<br />

das Kürzel Q.<br />

Der Begriff „Rationale Zahlen“<br />

leitet sich vom Englischen ratio<br />

– das Verhältnis ab. Alle Zahlen,<br />

die sich als Bruch schreiben lassen,<br />

gehören zu dieser Menge;<br />

also auch Zahlen mit unendlich<br />

vielen Nachkommastellen,<br />

wenn<br />

sie denn periodisch<br />

sind, sich<br />

also beliebig oft<br />

wiederholen wie zum Beispiel<br />

1/3 = 0,33333333…<br />

Alles was also nicht als Bruch geschrieben<br />

werden kann, ist somit<br />

nicht rational, sondern heißt<br />

dann irrational. Zwei dieser Zahlen<br />

haben wir im Juli und September<br />

schon kennengelernt: die<br />

Zahl Pi und die Zahl Phi. Aber es<br />

gibt noch unendlich viele mehr.<br />

Zum Beispiel Wurzel 2. Diese<br />

irrationalen Zahlen werden mit I<br />

gekennzeichnet.<br />

Jetzt sind wir aber auch schon<br />

fertig! Denn die rationalen und<br />

die irrationalen Zahlen ergeben<br />

zusammen die reellen Zahlen –<br />

nun aber mit dem Symbol R – die<br />

wir ja alle aus der Schule kennen.<br />

Wer allerdings glaubt, dass jetzt<br />

schon Schluss ist, der irrt gewaltig.<br />

Mathematiker haben noch<br />

viel mehr darüber hinaus definiert<br />

und kennen noch viel mehr<br />

Zahlenarten.<br />

Komische und blöde Zahlen gibt<br />

es also nicht! Dafür gibt es aber<br />

perfekte Zahlen. Und auch befreundete<br />

und gesellige Zahlen.<br />

Davon gibt es mehr unter: unileinemann.com.<br />

Ein Beitrag von Dipl. Inform. Michael<br />

Leinemann, „Unabhängiges<br />

Nachhilfe-Institut Leinemann“,<br />

Zeven, Lindenstraße 1, 04281 -<br />

19418, uni-leinemann@gmx.de.<br />

Filmtipps für Kids ab zehn Jahren<br />

Schaut mal rein – hier ist für ALLE was dabei...<br />

Die Film- und Videoangebote<br />

sind heutzutage ja wirklich umfangreich,<br />

daher bieten wir Euch<br />

hier einige interessante Filmempfehlungen:<br />

„Willkommen in Gravity Falls“,<br />

eine Mystery-Serie, wie sie im<br />

Buche steht, mit Vampiren, Werwölfen,<br />

Meermännern und mehr<br />

– oder doch nicht? Im Zentrum<br />

steht ein Geschwisterpaar, dass<br />

nur unwillig beim Großonkel im<br />

Örtchen Gravity Falls die Sommerferien<br />

verbringen soll und<br />

dann ein Abenteuer nach dem<br />

anderen erlebt. Eine fulminante<br />

Animationsserie, wie sie ihresgleichen<br />

sucht.<br />

Remake „Mulan“. Obwohl einige<br />

Fans zuerst sehr empört waren,<br />

dass die wichtige Figur Mushu<br />

weggelassen wurde, bekam Mulan<br />

trotzdem von den bisherigen<br />

Zuschauern den Titel „Beste Disney-Realverfilmung<br />

aller Zeiten“.<br />

Mulans Reise beginnt relativ beschaulich,<br />

ja sogar beschwingt.<br />

Da muss sich dieses junge Mädchen<br />

als Junge tarnen und beim<br />

harten Militärdrill durchkommen.<br />

Doch schnell wird aus Spaß<br />

Ernst, denn die ernste Hunnenbedrohung<br />

ist eine tödliche Gefahr.<br />

„Mulan“ bietet gelungene<br />

Abwechslung zu den üblichen<br />

Disney oder kindgerechten Zeichentrickfilmen.<br />

Hier wird Herz<br />

mit Schmerz, Spaß mit Ernst vereint.<br />

Mulan selber ist eine sympathisch,<br />

kluge, wagemutige<br />

Frau, ein schönes Gegenstück zu<br />

den sonst üblichen männlichen<br />

Helden.<br />

„KUBO der tapfere Samurai“.<br />

Beetle weiß wovon er spricht.<br />

Auch wenn er nur ein Samurai<br />

ohne Gedächtnis, im Körper eines<br />

Käfers ist. Er spricht zur Äffin<br />

Monkey, in der die Magie von<br />

Kubos Mutter lebt. Zusammen<br />

mit den Beiden sind Kubo und<br />

sein Begleiter, der kleine Papiersoldat<br />

Hanzo auf der Flucht vor<br />

Kubos Tanten und seinem Großvater,<br />

dem Mondkönig. Denn der<br />

will Kubos Auge. Eines hat er<br />

dem Jungen bereits genommen.<br />

In der Dunkelheit müssen Kubo<br />

und seine Begleiter auf der Hut<br />

sein. Da ist die Macht des Mondkönigs<br />

am größten. Kubo braucht<br />

seine Geschichten und seine Shamisen,<br />

mit der er Musik macht.<br />

Vor allem aber muss er das<br />

Schwert Unzerbrechlich, den<br />

Brustpanzer Undurchdringlich<br />

und den Helm Unverwundbar<br />

finden. Nur damit kann er den<br />

Mondkönig besiegen… (hg)<br />

34


GEHIRNJOGGING<br />

Mit <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> zum Gewinner werden!<br />

Unser Kreuzworträtsel ist nicht nur Gehirn-Jogging<br />

Wie geht das? Ganz einfach: Kreuzworträtsel lösen und das<br />

Lösungswort mit dem Betreff „Kreuzworträtsel <strong>Oktober</strong>“ bis<br />

29.10.<strong>2020</strong> an gewinne@landundleben.de senden. Oder eine Postkarte<br />

mit Telefonnummer an: <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft<br />

mbH, Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

es besteht kein Gewinnanspruch.<br />

Das Lösungswort für das September-Rätsel war „Ich will gewinnen“.<br />

Diesmal zu gewinnen: Zweimal ein Schlemmerblock 2021 für die<br />

Region Bremerhaven, Cuxhaven und Umgebung im Wert von jeweils<br />

39,90 Euro.<br />

53 Gastro- und Freizeit-Gutscheine und mehr als 5.000 Erlebnis-Gutscheine<br />

(online und mobil) finden sich in diesem Gutscheinbuch für das<br />

Jahr 2021. Tolle Restaurants, in denen man zum halben Preis isst und<br />

viele weitere Event-Gutscheine warten auf die glücklichen Gewinner.<br />

Impressum:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Regionalmagazin<br />

Werbe- und Informationsmagazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlagsgesellschaft mbH<br />

Auf dem Quabben 23, 27404 Zeven,<br />

Tel. 0 42 81 - 719 41 80<br />

info@landundleben.de<br />

www.landundleben.de<br />

Geschäftsführer: Olga Kroo, Dimitri Kroo<br />

Registergericht: HRB 202701<br />

Gerichtsstand: Zeven<br />

USt-ID DE 274846746<br />

Verteilung: an div. Auslegestellen<br />

Redaktion: H.-H. Gehring (hg) – Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Sandra Wilckens, Igor Jablonski<br />

(ij), Ralf G. Poppe (rgp), Manfred Burfeind<br />

(mb), Thomas Hartmann/Fa. Hoyer (th),<br />

Philippe Matsas, Julian Poppe (jp), Dave Huis<br />

in't Veld (dh), Anneliese Hamann (ah), Pressetext<br />

(pr), www.ausbildungspark.com (ap),<br />

OsteMed Klinik (om)<br />

Fotos: H.-H. Gehring, Igor Jablonski, Ralf G.<br />

Poppe, Hauke Müller/Stadt Bremervörde,<br />

J. Behrens, Ellen Bornkessel, Katrin Schmitt,<br />

Lisa-Marie Mazzucco, Daniela Wolter, Florian<br />

Ross, Veranstalter<br />

Satz und Layout: Petra Zey, Granstedt;<br />

Sandra Wilckens, <strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> Verlag<br />

Medienberater: Bruno Brüggemann,<br />

Karin Bardenhagen<br />

Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH<br />

Humburg Media Group<br />

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger in halt l i -<br />

cher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung<br />

für die Inhalte externer Artikel. Der Abdruck<br />

von Terminen/Veran stal tungen erfolgt<br />

ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche<br />

Verviel fältigung oder Weiterverbreitung<br />

in jedem<br />

Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der<br />

schrift lichen Zustimmung durch den Verlag.<br />

35


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Wir sind »Die Insel-Klempner«<br />

und benötigen<br />

dringend Verstärkung.<br />

Für die vielfältigen Aufgaben im Bereich<br />

SANITÄR/HEIZUNG suchen wir<br />

Anlagenmechaniker (m/w/d)<br />

Wir bieten zukunftssichere Arbeitsplätze<br />

und überdurchschnittliche Bezahlung.<br />

Wohnraum steht zusätzlich kostenfrei zur Verfügung.<br />

Führerschein ist nicht erforderlich.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung –<br />

telefonisch, schriftlich oder per Mail.<br />

Ringstraße 1141 • 27498 Helgoland<br />

Telefon 0163 / 6 98 71 21<br />

www.tietgen-haustechnik.de<br />

E-Mail: j.tietgen@t-online.de<br />

OsteMed Kliniken und Pflege GmbH<br />

Ausbildung<br />

in denOsteMed Kliniken<br />

• Ausbildung zum/zur<br />

Pflegefachmann/frau zum 01.08.2021<br />

• Ausbildung zum/zur Elektroniker/in<br />

für Energie- und Gebäudetechnik zum 01.09.2021<br />

Bewirb dich jetzt!<br />

OsteMed Service GmbH Personalabteilung ● Gnarrenburger Straße 117 ● 27432 Bremervörde<br />

bewerbung@ostemed.de ● www.ostemed.de<br />

36


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Auszubildende trotz Corona gewinnen<br />

IHK und Handwerkskammer bieten freshe Online-Orientierungsmöglichkeiten<br />

Ausbildungsmessen und ähnliche<br />

hilfreiche Veranstaltungen<br />

finden momentan kaum statt<br />

und die Azubis in spe sind zunehmend<br />

ratlos. Mit diesem Beitrag<br />

wollen wir aufzeigen, dass<br />

die Situation gar nicht so aussichtslos<br />

ist, wie manche es wohl<br />

empfinden. Gerade online geht<br />

eine Menge. Die IHK und auch<br />

die Handwerkskammer sind auf<br />

Zack und bieten ziemlich freshe<br />

Seiten und Portale!<br />

IHK-Lehrstellenbörse<br />

funktioniert<br />

Bald startet der neue Ausbildungsjahrgang<br />

in den Betrieben.<br />

Doch angesichts der Corona-<br />

Pandemie ist es für viele Unternehmen<br />

derzeit eine besondere<br />

Herausforderung, offene Ausbildungsplätze<br />

zu besetzen. Und<br />

auch viele Jugendliche fragen<br />

sich, wie sie eine passende Lehrstelle<br />

finden können.<br />

Hier hilft die IHK Stade mit ihrer<br />

Lehrstellenbörse. Über eine<br />

neue Funktion können Ausbildungsbewerber<br />

bei der Erstellung<br />

eines Lehrstellengesuches<br />

auswählen, dass sie hierzu von<br />

der IHK kontaktiert werden<br />

möchten. Mit der Expertise über<br />

die Unternehmen und Ausbildungsangebote<br />

in der Region<br />

berät die IHK die Interessenten<br />

anschließend und bringt Bewerber<br />

und Betriebe zusammen.<br />

Die Grundlage für die Beratung<br />

bilden die ausgeschriebenen<br />

Ausbildungsplätze und Praxisplätze<br />

für ein duales Studium<br />

in der Lehrstellenbörse. Auf<br />

www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />

finden sich regionale Stellenangebote,<br />

die User können dort kos -<br />

tenlos ihr eigenes Profil eingeben<br />

und sogar kurzfristig noch<br />

Ausbildungsplätze finden – einfach<br />

mal reinschauen! Auch die<br />

hilfreiche und aktuelle Broschüre<br />

zur Berufsausbildung in Corona-<br />

Zeiten steht unter www.stade.<br />

ihk24.de/goto/1691486 gratis<br />

zum Download.<br />

Lehrstellenradar der<br />

Handwerkskammer<br />

Auf www.lehrstellen-radar.de<br />

sind junge Menschen, die im<br />

Handwerk einen Ausbildungsplatz<br />

suchen, gut aufgehoben.<br />

Das Portal der Handwerkskammer<br />

bietet umfangreiche Online-<br />

Hilfestellungen zur Ausbildungssuche,<br />

nach Postleitzahl. Vom<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker<br />

(m/w/d) über Fachverkäufer<br />

(m/w/d) in verschiedenen Bereichen<br />

bis hin zu Ausbildungsangeboten<br />

zum Automobilkaufmann<br />

(m/w/d) werden unzählige<br />

Berufsfelder angeboten. Außerdem<br />

gibt es hier weitere Hilfe<br />

durch Infos zur Bewerbung, zum<br />

Praktikum oder zur Ausbildung.<br />

Bundesprogramm<br />

„Ausbildungs plätze sichern“<br />

Das Förderprogramm richtet sich<br />

an kleine und mittlere Unternehmen<br />

(KMU), die von der Corona-<br />

Krise betroffen sind. Die Ausbildungsprämie<br />

fördert KMU, die in<br />

erheblichem Umfang von der Corona-Krise<br />

betroffen sind und dennoch<br />

gleich viele Ausbildungsverträge<br />

für das Ausbildungsjahr <strong>2020</strong><br />

abschließen, wie im Durchschnitt<br />

der Jahre 2017 bis 2019. Die Prämie<br />

besteht aus einem einmaligen<br />

Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro<br />

je Ausbildungsvertrag. Alternativ<br />

gibt es die Ausbildungsprämie plus<br />

für zusätzliche Ausbildungsverträge.<br />

In diesem Fall beträgt der Zuschuss<br />

einmalig 3.000 Euro pro zusätzlichem<br />

Ausbildungsvertrag.<br />

Beide Zuschüsse werden nach der<br />

erfolgreich abgeschlossenen Probezeit<br />

ausgezahlt. Weitere Infos<br />

hierzu finden sich auf www.<br />

arbeitsagentur.de/unternehmen.<br />

Wir wünschen allen Ausbildungsplatz-Suchenden<br />

viel Erfolg und<br />

den Firmen, viele enga gierte, talentierte<br />

Azubis (m/w/d)! (hg)<br />

37


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Berufs-/Ausbildungsprofil PhysiotherapeutIn<br />

Ein Job für Menschen mit Kraft, Einfühlungsvermögen und medizinischem Interesse<br />

PhysiotherapeutInnen beugen<br />

möglichen Muskel-, Bänder- und<br />

Gelenkbeschwerden durch gezielte<br />

Therapien vor und fördern<br />

das Bewegungsvermögen von Alten,<br />

(chronisch) Kranken und<br />

Verletzten. Sie sind Experten für<br />

alle möglichen Belange rund um<br />

den menschlichen Bewegungsapparat.<br />

Zum einen verhindern sie<br />

durch präventive therapeutische<br />

Maßnahmen, dass kleinere Zipperlein<br />

größere gesundheitliche<br />

Schäden nach sich ziehen. Zum<br />

anderen beheben sie koordinative<br />

Einschränkungen, die etwa<br />

durch Krankheiten oder Verletzungen<br />

verursacht wurden.<br />

Die meisten der über 150.000<br />

Physiotherapeuten in Deutschland<br />

arbeiten in Krankenhäusern,<br />

Reha-Kliniken bzw. -häusern<br />

und Facharztpraxen. Doch<br />

Einstiegsmöglichkeiten bieten<br />

sich auch in vielen anderen Bereichen,<br />

in denen gesundheitsförderliche<br />

Bewegung auf der<br />

Tagesordnung steht: zum Beispiel<br />

in Wellness-Hotels, in Seniorenheimen<br />

und sogar in Fitness-Studios.<br />

Anforderungen<br />

Als Physiotherapeut/Physiotherapeutin<br />

sollte man im Biologie-Unterricht<br />

gut aufgepasst<br />

haben: Die Funktionsweise von<br />

Bändern, Muskeln und Gelenken<br />

zu kennen, ist in dem Job<br />

enorm hilfreich. Aus demselben<br />

Grund zahlen sich auch Grundkenntnisse<br />

im Bereich Sport<br />

und Sportmedizin aus. Der enge<br />

Patientenkontakt erfordert darüber<br />

hinaus Aufgeschlossenheit,<br />

Kommunikationsvermögen<br />

und soziale Intelligenz. Und<br />

um die Therapierten „bei der<br />

Stange“ zu halten, ist oft noch<br />

etwas Motivationsgeschick gefragt.<br />

Ausbildungsverlauf<br />

Die Ausbildung zum Physiotherapeuten/zur<br />

Physiotherapeutin<br />

ist bundesweit einheitlich geregelt,<br />

findet an Berufsfachschulen<br />

für Physiotherapie statt und dauert<br />

drei Jahre. Kombinierte Ausbildungen,<br />

die zusätzlich zum<br />

Gymnastiklehrer-Abschluss führen,<br />

laufen über dreieinhalb bis<br />

viereinhalb Jahre. Die schulische<br />

Ausbildung wird in der Regel<br />

nicht vergütet, eventuell fällige<br />

Gebühren sind selbst aufzubringen.<br />

Zur Weiterqualifikation<br />

nach der fachschulischen Ausbildung<br />

bieten manche Hochschulen<br />

ein spezielles Bachelor- bzw.<br />

Masterstudium in Physiotherapie<br />

an. (ap)<br />

Weitere interessante Jobprofile<br />

und alles runum die Ausbildung,<br />

findet man auf:<br />

www.ausbildungspark.com<br />

Suchen dringend zusätzlich einen freundlichen<br />

Physiotherapeuten W/M/D<br />

zum schnellstmöglichen Termin in Teil-/Vollzeit (unbefristeter Vertrag).<br />

Wichtig ist, dass du Spaß am Umgang mit Patienten hast und<br />

diese langfristig an dich binden kannst. Wir sind eine große Praxis<br />

mit sieben Therapeuten und arbeiten in allen Bereichen der Physiotherapie.<br />

Gerne übernehmen wir deine zukünftigen Fortbildungen.<br />

Krankengymnastik-Praxis<br />

Christine Jacobsen<br />

Unter den Linden 25 | 21255 Tostedt<br />

Wir freuen uns über eine ganz kurze Bewerbung an:<br />

info@krankengymnastik-praxis.com<br />

Everke • Müller- Pröve • Hahne<br />

Rechtsanwälte & Notarin<br />

Wir suchen zur Verstärkung unseres Notariats<br />

– per sofort – eine versierte<br />

Notariatsfachangestellte (m/w/d)<br />

Der Umgang mit den üblichen Notariatstätigkeiten ist für Sie Routine.<br />

Sie haben Erfahrung in der Vorbereitung und Abwicklung<br />

von grundstücks- und gesellschaftsrechtlichen Urkunden,<br />

können Akten selbstständig und eigenverantwortlich verwalten.<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Bahnhofstraße 2 • 27356 Rotenburg/Wümme<br />

04261-9376-0 • E-Mail: info@everke.net<br />

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Mo. + Do. + Fr.: 8–20 Uhr<br />

Di. + Mi.: 8–13 und 15 –20 Uhr<br />

Sa.: 8-14 Uhr<br />

38


Steuertipp<br />

Elektronische Kassen – Termin-Chaos bei der technischen Sicherheitseinrichtung<br />

JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Eigentlich war alles geregelt<br />

und der Termin für die Nachrüs -<br />

tung der elektronischen Kassensysteme<br />

stand fest. Aber dann<br />

kamen Corona und Probleme in<br />

der technischen Umsetzung dazwischen.<br />

In den meisten Unternehmen, die<br />

Waren an Endkunden gegen Barzahlung<br />

verkaufen, werden elektronische<br />

Kassen eingesetzt. In<br />

Deutschland sind dies über 2 Mio.<br />

Stück. Bereits seit Anfang 2017<br />

stellt die Finanzverwaltung hohe<br />

Ansprüche an die verwendeten<br />

Kassensysteme. Jeder Tastendruck,<br />

jede Eingabe und jeder<br />

Storno sind elektronisch aufzuzeichnen<br />

und für die Dauer von<br />

zehn Jahren jederzeit verfügbar<br />

und lesbar zu speichern. So kann<br />

das Finanzamt bei einer Betriebsprüfung,<br />

bei einer Umsatzsteuernachschau<br />

oder bei einer<br />

Kassen nachschau diese Daten<br />

mithilfe besonderer Programme<br />

auswerten.<br />

Eigentlich sollten bis zum 1. Januar<br />

<strong>2020</strong> alle elektronischen<br />

Kassensysteme zusätzlich mit einer<br />

zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung<br />

(TSE) ausgerüstet<br />

worden sein. Da zu<br />

diesem Termin allerdings bei keinem<br />

Kassenhersteller diese Sicherheitseinrichtung<br />

serienreif<br />

vorlag, hatte das Bundesministerium<br />

der Finanzen per Verfügung<br />

den Starttermin auf den<br />

30. September <strong>2020</strong> verschoben.<br />

Nun ist auch diese Frist abgelaufen.<br />

Allerdings verfügt der überwiegende<br />

Teil aller Kassen in<br />

Deutschland auch heute noch<br />

nicht über die TSE. In vielen Fällen<br />

liegt dies an den Beeinträchtigungen<br />

durch die Corona-Pandemie.<br />

Deshalb haben fast alle<br />

Bundesländer, mit Ausnahme<br />

des <strong>Land</strong>es Bremen, gegen den<br />

Willen des Bundesministeriums<br />

der Finanzen den verbindlichen<br />

Nachrüstungstermin noch einmal<br />

bis zum 31. März 2021 verlängert.<br />

Dies allerdings unter strengen<br />

Auflagen. Bis zum 30. September<br />

<strong>2020</strong> muss der Unternehmer bei<br />

seinem Kassenhersteller die TSE<br />

verbindlich schriftlich bestellt haben<br />

und der Hersteller seinerseits<br />

muss bestätigen, dass er<br />

den Einbau vornimmt und ihm<br />

dies erst nach dem 30. September<br />

<strong>2020</strong> möglich ist.<br />

Glücklich können sich diejenigen<br />

Unternehmer schätzen, die bisher<br />

nicht über eine elektronische<br />

Kasse verfügen, sondern ihre<br />

Bareinnahmen in einer sogenannten<br />

„offenen Ladenkasse“<br />

erfassen. Diesen bleibt der geschilderte<br />

Terminstress erspart.<br />

Neben den beschriebenen Anforderungen<br />

hatten elektronische<br />

Kassensysteme zum 1. Juli <strong>2020</strong><br />

zusätzlich die befristete Umsatzsteuer-Senkung<br />

zu verarbeiten.<br />

Als Kunden sollten wir dankbar<br />

sein, dass trotz ständig wechselnden<br />

rechtlichen Vorgaben das<br />

Einkaufen weiterhin möglich ist,<br />

meint Ihr Steuerberater<br />

Thomas Feld<br />

www.steuerberater-feld.de<br />

Wir verstärken unser Team!<br />

Das OsteMed Klinikum Bremervörde sucht zur Verstärkung unseres Teams zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine(n)<br />

Physiotherapeuten (w/m/d)<br />

Mehr Informationen erteilt Pflegedirektorin Frau Michaelis<br />

04761 980-6203 oder unter www.ostemed.de<br />

39


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

KFZ-Versicherungswechsel Ende November<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> liefert Tipps und Fakten rund um den Wechsel als Entscheidungshilfe<br />

Wer seine Kfz-Versicherung auf<br />

den Prüfstand stellen will, hat<br />

noch bis zum 30. November Zeit,<br />

dem Stichtag für eine ordentliche<br />

Kündigung mit einhergehendem<br />

Versicherungswechsel. Neben<br />

der klassischen Frage, kann ich<br />

mit dem Wechsel Geld sparen,<br />

sollten FahrzeughalterInnen unbedingt<br />

die Konditionen unter<br />

die Lupe nehmen.<br />

Hier eine Übersicht der wichtigs -<br />

ten Fakten:<br />

• Nicht immer lohnt sich der<br />

Wechsel von der Voll- in die Teilkasko.<br />

Das liegt daran, dass<br />

die Prämienhöhe der Vollkasko<br />

durch den Schadenfreiheitsrabatt<br />

beeinflusst wird, den es in der<br />

Teilkasko nicht gibt.<br />

• Die Selbstbeteiligung kann bei<br />

der Voll- und der Teilkasko unterschiedlich<br />

hoch sein. Auch der<br />

Verzicht auf eine Selbstbeteiligung<br />

ist möglich. Oft sind die<br />

Prämienunterschiede zwischen<br />

den einzelnen Stufen aber so gering,<br />

dass sich eine höhere<br />

Selbstbeteiligung kaum lohnt.<br />

• Grundsätzlich gilt es als Autobesitzer<br />

darauf zu achten, dass<br />

eine ausreichend hohe Summe<br />

bei Haftpflichtschäden versichert<br />

ist. Mit der gesetzlichen<br />

Mindestsumme wäre an der falschen<br />

Stelle gespart. Gut beraten<br />

sind AutofahrerInnen mit einer<br />

De ckungssumme bis zu 100 Millionen<br />

Euro.<br />

• Den alten Vertrag erst dann<br />

kündigen, wenn der neue unter<br />

Dach und Fach ist. Anbieter<br />

müssen bei der Haftpflichtversicherung<br />

bis auf wenige Ausnahmen<br />

zwar jeden Kunden akzeptieren<br />

und dürfen die Police<br />

grundsätzlich nicht verweigern,<br />

aber bei der Teil- und Vollkasko<br />

sind Versicherer frei und dürfen<br />

Verträge auch ablehnen. Deshalb<br />

sollten AutofahrerInnen<br />

vor einem Wechsel prüfen, ob<br />

der neue Versicherer den Vertrag<br />

in demselben Umfang akzeptiert,<br />

wie der augenblickliche<br />

Anbieter.<br />

• Wer den 30. November zur<br />

Kündigung verpasst, bekommt<br />

eine zweite Chance, wenn sich<br />

die Versicherungsprämie erhöht,<br />

ohne dass ein Schadenfall hierfür<br />

die Ursache ist. Dieses außerordentliche<br />

Kündigungsrecht von<br />

einem Monat besteht z. B. wenn<br />

die Versicherung durch eine Änderung<br />

der Typ- und Regionalklassen<br />

teurer wird.<br />

• Generell sollte das Kündigungsschreiben<br />

rechtzeitig per<br />

Einschreiben mit Rückschein abgeschickt<br />

werden. (hg)<br />

Jetzt<br />

beraten<br />

lassen.<br />

Allianz am Vitus Platz – Birgit Liszio & Stefan Drewes<br />

Vertretungen der Allianz<br />

Vitus-Platz 2 27404 Zeven<br />

04281.1400 04281.3030 01 51.20 75 89 50<br />

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40


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HanseGrand HG-Mix…<br />

zaubert neue Wegebankette in Selsingen<br />

Der starke Verkehr gräbt jedes<br />

Jahr deutliche Spuren in Wirt -<br />

schafts wege, kleinere Straßen<br />

und Bankette. Viele Gemeinden<br />

müssen regelmäßig tief in die<br />

Gemeindekassen greifen, um<br />

die Straßen wieder instand zu<br />

setzen. Die Samtgemeinde Selsingen<br />

findet eine kostengünstige<br />

Lösung direkt vor der Haustür:<br />

Die Firma HanseGrand<br />

Klimabaustoffe, selbst in Selsingen<br />

ansässig, entwickelt und<br />

produziert wassergebundene<br />

Wegedecken mit hoher Scherfestigkeit.<br />

So wurden erst kürzlich die Wegebankette<br />

auf einem Teilstück<br />

von Haaßel nach Twistenbostel<br />

mit dem Produkt HG-Mix erneuert.<br />

Die Samtgemeinde will mit<br />

diesem kurzen Teststück Erfahrungen<br />

sammeln, wie sich Bankette<br />

aus HG-Mix im Vergleich<br />

zu Asphaltfräsgut bewähren.<br />

HG-Mix ist eine natürliche Weg -<br />

e -decke aus speziellen Brechkorngemischen,<br />

die auf die<br />

Anforderungen von Wirtschaftswegen<br />

und Banketten abgestimmt<br />

ist. Sie ermöglicht eine<br />

umweltfreundliche Sanierung,<br />

die über einen langen Zeitraum<br />

hält. Die Flächen sind nach der<br />

Sanierung wasserdurchlässig<br />

und trotzdem von einer enormen<br />

Festigkeit.<br />

Bei herkömmlichen Verfahren<br />

zur Straßensanierung wird meist<br />

Fräsgut verwendet. Da sich dessen<br />

Bestandteile in der Oberfläche<br />

nicht verbinden, werden die<br />

einzelnen Steinchen in kürzester<br />

Zeit wieder weggeschleudert.<br />

Spurrinnen und ausgefahrene<br />

Bankette treten erneut auf und<br />

die Sanierung beginnt von vorne.<br />

Ein Kreislauf, dem die Sanierung<br />

mit HG-Mix für lange Zeit ein<br />

Ende setzt.<br />

Der Grundstoff für HG-<br />

Mix ist eine Mischung<br />

aus Edelsplitten und<br />

Edelbrechsanden, die<br />

mit einem mineralischhydraulischen<br />

Binder<br />

veredelt werden, der jedoch<br />

nicht zur Aushärtung<br />

führt. Die<br />

Anwendung ist<br />

denkbar einfach:<br />

Wässern,<br />

Gesteinsgemisch<br />

auftragen,<br />

Wässern,<br />

Rütteln. Nach wenigen<br />

Stunden ist<br />

die Mischung bereits so<br />

fest, dass Fahrzeuge darauf fahren<br />

können.<br />

„Die Bankette in dem Teststück<br />

sind nun wieder wie neu. Ich fahre<br />

selbst oft auf dieser Straße und<br />

freue mich jedes Mal, dass die<br />

Bankette jetzt so gut liegen, ganz<br />

ohne Schlaglöcher<br />

und Risse“, schildert<br />

Nina Potschka, Vertriebsmitarbeiterin<br />

bei Hanse-<br />

Grand, ihre persönlichen Eindrücke.<br />

„Und die Gemeinde kann<br />

auf dieser Teststrecke erste Erfahrungen<br />

mit Banketten aus HG-<br />

Mix sammeln.“ (pr)<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.hansegrand.eu<br />

41


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Im Herbst wird es schnittig<br />

Bäume und Sträucher für neues Wachstum zurückschneiden<br />

können über die gesamte kalte<br />

Jahreszeit geschnitten werden –<br />

vorausgesetzt, es ist an den<br />

Schnitttagen frostfrei“, erklärt<br />

Gärtner weiter. So werden die<br />

Bäume während ihrer Winter -<br />

ruhe auf die neue Wachstumsphase<br />

vorbereitet, sie erzeugen<br />

im Frühjahr viele Blüten und<br />

damit eine reiche Obsternte.<br />

Das passende Werkzeug für ein<br />

sauberes Schnittbild<br />

Mit einem Rückschnitt ihrer Obstbäume schaffen Gartenbesitzer im Herbst die Basis für neues Wachstum und eine reiche Ernte<br />

in der kommenden Saison.<br />

Foto: djd/STIHL<br />

Wie alle Pflanzen benötigen auch<br />

Bäume und Sträucher Pflege –<br />

und danken mit neuem Austrieb.<br />

Neben regelmäßigen Fassonschnitten,<br />

die während der Saison<br />

aus optischen Gründen erfolgen,<br />

ist alljährlich ein starker<br />

Rückschnitt wichtig, um die Gesundheit<br />

der Pflanzen zu erhalten.<br />

Wenn die Wachstumsperiode<br />

vorüber ist und die Obsternte an<br />

den Bäumen im heimischen Garten<br />

beendet wurde, kommen<br />

Gehölzschneider und Säge zum<br />

Einsatz. Die Herbst- und Wintermonate<br />

sind der richtige Zeitraum<br />

für einen Rückschnitt –<br />

umso besser können Bäume und<br />

Sträucher im kommenden Frühjahr<br />

wieder austreiben.<br />

Gründliche Rückschnitte sind<br />

ab <strong>Oktober</strong> erlaubt<br />

Wer seine Gehölze kräftig zurückschneiden<br />

will, muss sich<br />

bis mindestens Anfang <strong>Oktober</strong><br />

gedulden: „Das Bundesnaturgesetz<br />

erlaubt umfassende Rückschnitte<br />

nur in den Monaten <strong>Oktober</strong><br />

bis Februar. In der übrigen<br />

Zeit des Jahres geht der Schutz<br />

der heimischen Vogelwelt vor“,<br />

erläutert Stihl-Experte Jens Gärtner.<br />

Um den Rückschnitt von<br />

Ziersträuchern wie Forsythie<br />

oder Rispenhortensie kann sich<br />

der Gartenbesitzer direkt im<br />

Herbst kümmern. Ein praktischer<br />

Vorteil: Wenn die Sträucher<br />

keine Blätter mehr haben, erleichtert<br />

das den Überblick beim<br />

Schneiden. Der Freizeitgärtner<br />

kann somit sein Werkzeug gezielter<br />

einsetzen. „Obstbäume<br />

Bei dünnen Ästen genügt meist<br />

eine übliche Garten- oder Astschere,<br />

um den Rückschnitt vorzunehmen.<br />

Sind die Äste kräftiger,<br />

empfiehlt sich motorisierte<br />

Unterstützung. So lassen sich<br />

Schnittarbeiten, die sonst anstrengend<br />

und langwierig sind,<br />

mit einen Akku-Gehölzschneider<br />

wie dem GTA 26 aus dem AS-Akkusystem<br />

von Stihl schnell und<br />

mühelos bewältigen. Geht es um<br />

Arbeiten in der Baumkrone, sollte<br />

man auf einen Hochentaster<br />

zurückgreifen. Mit einer solchen<br />

„Motorsäge am Stiel“ können problemlos<br />

Äste und Zweige in mehreren<br />

Metern Höhe gekappt werden,<br />

ohne dabei auf den festen<br />

Stand am Boden verzichten zu<br />

müssen. Noch ein Tipp: Im<br />

Häcksler zerkleinert, lässt sich<br />

das Schnittgut von Bäumen und<br />

Sträuchern anschließend im eigenen<br />

Garten weiternutzen, zum<br />

Beispiel als Auflage, die Blumenbeete<br />

vor Frost schützt. Damit<br />

schließt sich der Kreislauf der<br />

Natur auf ideale Weise. (djd)<br />

42


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Der „Green Deal“ für die eigene Heizung<br />

Kachelofentage vom 2. bis zum 10. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Neben Designaspekten spielt die funktionelle Nachhaltigkeit der Öfen für modernes Wohnen<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Attika<br />

Wie kein anderes Wohnobjekt können Kachelöfen den persönlichen Architektur-<br />

und Einrichtungsstil des Besitzers unter streichen.<br />

Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod<br />

Mit ihrem sogenannten Green<br />

Deal hat sich die Europäische<br />

Union (EU) viel vorgenommen:<br />

Europa soll als erster Kontinent<br />

klimaneutral werden. Um dieses<br />

Ziel bis 2050 zu erreichen, muss<br />

das Energiesystem bereits vorher<br />

vollständig auf alternative Energiequellen<br />

setzen. Eine Studie<br />

des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW) ergab,<br />

dass die EU-weite Versorgung<br />

auch bei einem hundertprozentigen<br />

Umstieg auf erneuerbare<br />

Energien gesichert bliebe. Wer<br />

beispielsweise mit Holz heizt -<br />

ob im Kachelofen, Heizkamin<br />

oder Kaminofen -, leistet seinen<br />

eigenen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Die Kachelofentage vom<br />

2. bis zum 10. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> bieten<br />

Gelegenheit, sich umfassend<br />

über moderne Kachelofentechnologien<br />

zu informieren. Ansprechpartner<br />

in der Region findet man<br />

unter www.kachelofenwelt.de,<br />

dem Infoportal der Arbeitsgemeinschaft<br />

der deutschen Kachelofenwirtschaft<br />

(AdK).<br />

Grünes Licht für Heizen mit Holz<br />

Die Bedeutung moderner Holzfeuerstätten<br />

für die Energiewende<br />

wächst, damit lassen sich<br />

fossile Brennstoffe ersetzen.<br />

Fachmännisch eingestellt, verbrennen<br />

Holzfeuerstätten nach<br />

aktuellen Umweltstandards sauber<br />

und CO 2 -neutral. Beim Verbrennen<br />

setzt Holz nur so viel<br />

Kohlendioxid frei, wie es während<br />

des Wachstums aufgenommen<br />

hat. In waldreichen Ländern<br />

wie Deutschland wächst<br />

dank nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

mehr Holz als geerntet<br />

wird. Kurze Transportwege und<br />

die regionale Versorgung mit<br />

Holz sind nicht nur gut für die<br />

Ökobilanz, sie geben auch den<br />

Menschen ein sicheres Gefühl.<br />

Zudem schätzen viele die Freiheit,<br />

mit Holz unabhängig und<br />

autark zu heizen. Nicht erst,<br />

wenn der Strom oder die Heizung<br />

ausfällt, auch während der<br />

Übergangszeit ist die ausschließliche<br />

oder ergänzende Holzheizung<br />

viel Wert. Moderne Holzfeuerstätten<br />

gehören außerdem<br />

zu den flexibelsten Heizformen.<br />

In Niedrigenergiehäusern etwa<br />

kann eine wasserführende Holzheizung<br />

zusammen mit anderen<br />

Energieträgern wie der Solarthermie<br />

den Großteil der Energie<br />

für Heizung und Warmwasser erzeugen.<br />

Emissionsarme Technik<br />

Moderne Holzfeuerstätten verfügen<br />

heute über eine emissionsarme<br />

Verbrennungstechnik.<br />

Im Vergleich zu den 1970er-<br />

Jahren sind die erzeugten Feinstaubmengen<br />

um das Siebenbis<br />

Zehnfache zurückgegangen.<br />

Gleichzeitig stie gen die Wirkungsgrade<br />

deutlich. Wird in<br />

Städten wie Stuttgart Feinstaubalarm<br />

ausgerufen, dürfen Feuer -<br />

stätten daher weiter betrieben<br />

werden, sofern sie nach dem<br />

1. Januar 2015 fachmännisch<br />

eingebaut wurden. Diese Geräte<br />

erfüllen die verschärften gesetzlichen<br />

Anforderungen aus dem<br />

Bundes-Immissionsschutzgesetz.<br />

(djd)<br />

44


JOBS | STEUERN | FINANZEN | RUND UMS HAUS<br />

Der nächste Winter kommt bestimmt<br />

Neue Heizung: Trotz Corona clever investieren<br />

Corona und seine Folgen zwingen<br />

aktuell viele Menschen, in den eigenen<br />

vier Wänden zu bleiben.<br />

Hausbesitzer haben jetzt viel Zeit,<br />

den Keller aufzuräumen oder im<br />

Garten zu arbeiten. Ebenso sinnvoll<br />

ist es, sich Gedanken über<br />

eine neue Heizungsanlage zu machen.<br />

Sie spart Energie und ist<br />

gut fürs Klima. Denn Heizungen<br />

ab einem Alter von 15 Jahren entsprechen<br />

oft nicht mehr dem<br />

heutigen Stand der Technik.<br />

„Clevere Hauseigentümer, die<br />

jetzt den Heizungstausch planen<br />

Diese Eigentümer machen es richtig: Rechtzeitig vor Beantragung<br />

von Fördermitteln sollte man sich vom geschulten<br />

SHK-Innungshandwerker alle Details zu den geplanten<br />

Maßnahmen erklären lassen.<br />

und einen Handwerkertermin vereinbaren,<br />

können von den deutlich<br />

gestiegenen Fördermitteln<br />

profitieren, die Energie kosten<br />

künftig senken und damit auch<br />

etwas Positives für die Umwelt<br />

tun“, rät Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer<br />

beim Zentralverband<br />

Sanitär Heizung Klima<br />

(ZVSHK). Weitere Infos gibt es unter<br />

www.wasserwaermeluft.de.<br />

Im Rahmen des Klimapakets der<br />

Bundesregierung wurden die<br />

Fördermöglichkeiten für das Heizen<br />

mit erneuerbaren Energien<br />

erhöht. Vor Beantragung solcher<br />

Mittel unter www.bafa.de sollte<br />

man sich vom SHK-Innungshandwerker<br />

alle Details zu den geplanten<br />

Maßnahmen und den<br />

mög lichen Förderungen erklären<br />

lassen. Er kennt sich aus, entsprechende<br />

Arbeiten können<br />

auch in Zeiten von Corona sicher<br />

und geschützt ausgeführt werden.<br />

„Förderfähig sind nur Maßnahmen,<br />

mit denen zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung noch<br />

nicht begonnen wurde“, mahnt<br />

Helmut Bramann. Planungsleistungen<br />

dürfen vor Antragstellung<br />

erbracht werden. Der Einbau<br />

einer Wärmepumpe oder<br />

einer Biomasseanlage wird mit<br />

jeweils 35 Prozent gefördert. Für<br />

eine Solarkollektoranlage zur<br />

Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung<br />

gibt es einen<br />

Zuschuss von 30<br />

Prozent. Für eine<br />

Hybridheizung<br />

mit erneuerbaren<br />

Energien beträgt<br />

die Förderung 35<br />

Prozent, und der<br />

Einbau einer Gas-<br />

Hybridheizung<br />

wird nur im Gebäudebestand<br />

mit<br />

30 Prozent unterstützt.<br />

Ölheizungen<br />

sind weiterhin<br />

erlaubt, Effizienz<br />

verbessernde<br />

Komponenten mit<br />

Jetzt aktiv werden: Verglichen mit der bisherigen Förderung für den Einbau einer<br />

Heizanlage mit erneuerbaren Energien kann die neue Richtlinie im Einzelfall eine<br />

Verdoppelung der Zuschüsse bedeuten.<br />

Fotos: djd/ZVSHK<br />

erneuerbaren Energien werden<br />

gefördert.<br />

Klimapaket zeigt Wirkung<br />

Die neuen Fördermöglichkeiten<br />

zeigen Wirkung: Fast jeder achte<br />

Hauseigentümer möchte einer<br />

Kantar-Umfrage im Auftrag des<br />

ZVSHK zufolge seine Heizungsanlage<br />

in den nächsten zwei Jahren<br />

erneuern. 63 Prozent der Modernisierungswilligen<br />

nannten die<br />

Einbindung erneuerbarer Energien<br />

und die CO 2 -Reduzierung als<br />

ausschlaggebenden Grund. Dennoch<br />

ist in Sachen Modernisierung<br />

von Heizungen noch viel Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten. Denn 58<br />

Prozent der Hauseigentümer erklärten,<br />

ihr Heizungssystem sei<br />

nicht alt genug, um es modernisieren<br />

zu lassen. „Eine völlige<br />

Fehleinschätzung“, sagt Helmut<br />

Bramann. Tatsächlich arbeite derzeit<br />

nur jede fünfte Heizung effizient<br />

und unter Einbindung erneuerbarer<br />

Energien. (djd)<br />

Heizungsfachmann berät zum<br />

Thema Fördermittel<br />

45


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Sicher in den Herbst starten<br />

Gut, dass es gegen die Grippe eine Impfung gibt<br />

Auch wenn die Angst vor einer<br />

neuen Covid-19-Welle diesen<br />

Fakt zurzeit etwas überlagern<br />

mag: Die nächste Grippewelle<br />

kommt bestimmt. Denn im<br />

Herbst beginnen die Influenzaviren<br />

wieder zu zirkulieren und<br />

sie sind keinesfalls harmlos, sondern<br />

können schwere und sogar<br />

tödliche Krankheitsverläufe auslösen.<br />

Noch gefährlicher kann es<br />

werden, wenn es zu einem Mix<br />

von Grippe und Covid-19 kommt.<br />

Da ist es gut, dass es wenigstens<br />

gegen die Grippe eine Impfung<br />

gibt, mit der man sich und andere<br />

effektiv schützen kann.<br />

Beste Impfzeit im <strong>Oktober</strong> und<br />

November<br />

Am besten lässt man sich bereits<br />

im <strong>Oktober</strong> oder November impfen,<br />

wenn die große Welle noch<br />

nicht angerollt ist. Dann hat das<br />

Immunsystem genügend Zeit,<br />

Antikörper gegen die Erreger zu<br />

bilden, bevor es meist zwischen<br />

Januar und März zu einem starken<br />

Anstieg der Infektionen<br />

kommt. Besonders Menschen aus<br />

Risikogruppen, denen die Ständige<br />

Impfkommission (STIKO)<br />

die Grippeschutzimpfung ausdrücklich<br />

empfiehlt, sollten<br />

rechtzeitig einen Arzttermin ausmachen.<br />

Dazu gehören über 60-<br />

Jährige, Menschen mit Diabetes,<br />

Herz-Kreislaufkrankheiten oder<br />

chronischen Atemwegserkrankungen,<br />

Schwangere, Bewohner<br />

von Alten- und Pflegeheimen, Beschäftigte<br />

in medizinischen Berufen<br />

oder Jobs mit viel Menschenkontakt<br />

und Menschen, die<br />

mit einer Risikoperson zusammenleben.<br />

Für Angehörige dieser<br />

Gruppen wird der schützende<br />

Piks von den Krankenkassen bezahlt.<br />

Aber auch Jugendliche und<br />

gesunde Erwachsene können von<br />

der Impfung profitieren und<br />

gleichzeitig ihr Umfeld<br />

schützen. Denn je mehr<br />

geimpfte Personen es<br />

gibt, desto weniger<br />

kommen als Überträger<br />

infrage.<br />

Hygienemaßnahmen<br />

beachten<br />

Um eine Ansteckung<br />

mit Grippe oder einer<br />

anderen Atemwegserkrankung<br />

zu vermeiden,<br />

ist es zusätzlich<br />

ratsam, größeren<br />

Menschenansammlungen<br />

fernzubleiben<br />

und im Zweifel<br />

Abstand zu halten –<br />

speziell zu bereits Erkrankten.<br />

Da Grippeviren auch durch<br />

Schmierinfektion übertragen<br />

werden können, ist außerdem regelmäßiges,<br />

gründliches Händewaschen<br />

ratsam. Wer diese Hy-<br />

Im Herbst ist die günstigste Zeit für die Grippe -<br />

impfung. Foto: djd/Sanofi/simoneminth/stock.adobe.com<br />

gienemaßnahmen einhält und<br />

die Grippeimpfung nicht verpasst<br />

hat, kann die schönen Seiten<br />

des Herbstes und Winters<br />

dann mit Sicherheit genießen.<br />

(djd)<br />

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen<br />

Die besten Teerezepte vom Gesundheitsexperten<br />

Foto: djd/Verlag Peter Jentschura<br />

Teezeit ist nur im Herbst und<br />

Winter? Falsch! Diese Rezepte haben<br />

das ganze Jahr über Saison.<br />

Zusammengestellt hat sie der<br />

Bestseller-Autor Dr. h. c. Peter<br />

Jentschura aus Münster. „Heilpflanzen<br />

sind ein wahrer Schatz<br />

und entfalten ihre Wirkung als<br />

Tee besonders gut“, sagt der erfahrene<br />

Gesundheitsexperte. Je<br />

nach Zusammensetzung können<br />

sie stärkend, regulierend oder beruhigend<br />

wirken.<br />

• Bei Infekten: Als immun -<br />

stärkend hat sich ein Tee aus<br />

Echina cea-Kraut, Salbeiblättern,<br />

Schwarzkümmel und Tausendgüldenkraut<br />

bewährt. Zubereitung<br />

(gilt für alle vorgestellten<br />

Mischungen): Pro Tasse einen<br />

gestrichenen Teelöffel mit kochendem<br />

Wasser überbrühen,<br />

drei bis fünf Minuten ziehen lassen,<br />

abseihen und auf Trinktemperatur<br />

abkühlen lassen. Es sollten<br />

ein bis zwei Liter pro Tag<br />

davon getrunken werden. „Bei<br />

Infektionen in Mund- und Rachenraum<br />

kann mit dem Tee<br />

auch gegurgelt werden.“<br />

• Für die Figur: Heilpflanzen, die<br />

entschlacken, Fettdepots mobilisieren<br />

und die Leber anregen,<br />

unterstützen die Gewichtsreduktion.<br />

Für einen Abnehm-Tee zu<br />

gleichen Teilen Brennnessel und<br />

Sellerieblätter, Holunderblüten,<br />

Lindenblüten sowie das Kraut<br />

von Mariendistel, Löwenzahn,<br />

Wermut und Tausendgüldenkraut<br />

mischen. „Mit zwei bis drei<br />

Tassen täglich beginnen, nach einer<br />

Woche auf fünf bis sieben<br />

Tassen pro Tag steigern“, empfiehlt<br />

Dr. h. c. Peter Jentschura.<br />

„Außerdem rate ich zu einer vollwertig-vegetarischen<br />

Kost und<br />

täglicher, moderater Bewegung.“<br />

• Bei Erschöpfung: Ausgleichend,<br />

beruhigend und entspannend<br />

wirkt eine Teemischung zu<br />

gleichen Teilen aus Lavendelblüten<br />

und dem Kraut von Baldrian,<br />

Melisse, Schafgarbe, Stiefmütterchen<br />

und Weißdorn. Über den<br />

Tag verteilt einen halben bis einen<br />

ganzen Liter trinken.<br />

• Gegen starkes Schwitzen:<br />

„Hinter übermäßigem Schwitzen,<br />

besonders der Füße, steckt oft<br />

ein Entgiftungsproblem des Körpers“,<br />

weiß der Gesundheitsexperte.<br />

„Dann sollten die Nieren<br />

untersucht werden.“ Unterstützende<br />

Teemischung: zu gleichen<br />

Teilen Birken-, Kamille-, Salbei<br />

und Brennnesselblätter, Lab- und<br />

Zinnkraut sowie das Kraut von<br />

Goldrute, Käsepappel und Liebstöckel.<br />

Täglich drei bis fünf Tassen<br />

trinken. Zusätzlich helfen basische<br />

Fußbäder.<br />

• Für den Kreislauf: Regulierend<br />

wirkt eine Mischung zu gleichen<br />

Teilen aus Hirtentäschel-, Mistel-,<br />

Schafgarben- und Tausendgüldenkraut<br />

mit Holunder-, Weißdorn<br />

und Rosmarinblättern sowie<br />

Lindenblüten. Täglich ein bis<br />

1,5 Liter des Tees und die gleiche<br />

Menge Wasser trinken. Weitere<br />

Rezepte und viele Denkanstöße<br />

für einen achtsamen Umgang mit<br />

der Natur hat Dr. h. c. Peter Jentschura<br />

in seinem Ratgeber „Die<br />

Pflanze, unsere Lehrmeisterin“<br />

zusammengestellt. Eine Leseprobe<br />

gibt es unter www.verlagjentschura.de.<br />

(djd)<br />

46


OsteMed Pflegeschule<br />

Ausbildung hat begonnen: ein Bericht vom Start-Tag – jetzt für August 2021 bewerben!<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Kursus 1, Ausbildungsstart im August <strong>2020</strong><br />

Pünktlich um 9 Uhr ging es los.<br />

Lehrerinnen und Auszubildende<br />

waren froh, dass der Schulbetrieb<br />

im sogenannten „eingeschränkten<br />

Regelbetrieb“ unter Corona-<br />

Bedingungen, also mit Beachtung<br />

von Hygieneregeln, aber in voller<br />

Klassenstärke stattfinden konnte.<br />

Dies ist besonders zu Beginn der<br />

Ausbildung wertvoll, um sich<br />

gegenseitig kennenzulernen, Erwartungshaltungen<br />

auf allen Seiten<br />

zu korrigieren und Lerngruppen<br />

zu bilden. Die Altersspanne<br />

der Auszubildenden reicht von<br />

16 bis 49 Jahren, so dass bereits<br />

durch das Alter der Auszubildenden<br />

unterschiedliche Erfahrungen<br />

in die Ausbildung einfließen<br />

können.<br />

Um das Infektionsrisiko möglichst<br />

gering zu halten, erfolgte<br />

vor dem ersten Betreten des<br />

Schulgebäudes eine Abfrage, ob<br />

die Auszubildenden in den letzten<br />

zwei Wochen in einem Corona-<br />

Risikogebiet waren. Die Einhaltung<br />

der Hygieneregeln sowie<br />

der Hinweis zum Tragen einer<br />

Gesichtsmaske im Schulbereich<br />

wurde von allen Auszubildenden<br />

sofort akzeptiert, denn alle hoffen,<br />

dass die Infektionszahlen<br />

nicht wieder in die Höhe schnellen.<br />

Um den Unterrichtsbetrieb<br />

bei einer Veränderung der Infektionslage<br />

aufrechterhalten zu<br />

können, wurden die Auszubildenden<br />

schon in der ersten Woche<br />

mit der digitalen Lernplattform<br />

Moodle vertraut gemacht.<br />

So kann der Unterricht gegebenenfalls<br />

online stattfinden, bevor<br />

die Auszubildenden nach acht<br />

Wochen Unterricht in die Praxis<br />

gehen, um das Gelernte anzuwenden<br />

und zu üben. Dieser sogenannte<br />

Orientierungseinsatz<br />

findet bei dem Großteil der Auszubildenden<br />

in der OsteMed Klinik<br />

Bremervörde statt. Aber bis<br />

dahin erfolgt noch viel theoretischer<br />

Unterricht, stets orientiert<br />

an praxisnahen Lernsituationen,<br />

mit dem Ziel, dass die Auszubildenden<br />

eine Vorstellung von professionellem<br />

Pflegehandeln aufbauen.<br />

Der Schwerpunkt liegt in<br />

diesen ersten Wochen auf der<br />

Unterstützung zu pflegender<br />

Menschen in der Bewegung und<br />

Selbstversorgung.<br />

Ein wichtiger Aspekt ist dabei<br />

neben der Kommunikation und<br />

der Selbst- und Fremdwahrnehmung<br />

die Gesundheitsförderung,<br />

natürlich auch die eigene. Denn<br />

die Belastungen in dem verantwortungsvollen<br />

und sinnstiftenden<br />

Beruf fordern den Auszubildenden<br />

viel ab, die nur dann<br />

glaubwürdig und effektiv die Gesundheit<br />

von Patienten fördern<br />

können, wenn auch das eigene<br />

Gesundheitsverhalten reflektiert<br />

und das berufliche Selbstverständnis<br />

entsprechend entwi -<br />

ckelt wird.<br />

Aktuell lernen an der Bremervörder<br />

Pflegeschule 81 Auszubildende<br />

verteilt auf vier Klassen. Eine<br />

davon befindet sich derzeit inmitten<br />

der Examensprüfungen<br />

und wird die Pflegeschule Ende<br />

September verlassen. Ein Großteil<br />

der Examinanden hat sich für<br />

einen Berufsstart in der Bremervörder<br />

Klinik entschieden und<br />

bleibt der OsteMed somit erhalten,<br />

was alle an der Ausbildung<br />

Beteiligten sehr freut.<br />

Schulleiterin Anke Ritsch betont,<br />

dass alle Lehrkräfte stolz<br />

auf die Auszubildenden sind, die<br />

neben den Herausforderungen<br />

der pflegerischen Arbeit den Unterricht<br />

unter den besonderen<br />

Bedingungen durch Corona mit<br />

großem Engagement meistern<br />

und sich motiviert auf den Beruf<br />

vorbereiten. Der nächste Kurs<br />

beginnt im nächsten Jahr am<br />

1. August. Interessenten steht<br />

Frau Ritsch für Fragen unter<br />

Tel. 0 47 61 - 9 80 68 20 zur Verfügung.<br />

Bewerbungen können per<br />

Mail an bewerbung@ostemed.de<br />

gesendet werden. (om)<br />

47


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Aller-Weser-Klinik GmbH feiert Grundsteinlegung<br />

für den Bettenhausneubau mit Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann in Verden<br />

Die Kapsel wird versenkt.<br />

Der Bettenhausneubau in Verden<br />

nimmt immer mehr Gestalt an,<br />

der Hochbau des Gebäudes hat<br />

längst begonnen. Weil die Grundsteinlegung<br />

in die Zeit des Lockdowns<br />

gefallen wäre, wurde die<br />

Feierlichkeit erst jetzt offiziell<br />

nachgeholt. Unter Auflage der<br />

Corona-Bedingungen konnte die<br />

Geschäftsführerin der AWK, Marianne<br />

Baehr, zusammen mit Ministerin<br />

Reimann, <strong>Land</strong>rat Peter<br />

Bohlmann und Verdens Bürgermeister,<br />

Lutz Brockmann, symbolisch<br />

den Grundstein legen.<br />

Schon im vergangenen Dezember<br />

wurde der Spatenstich in Verden<br />

gefeiert, am 2. April <strong>2020</strong> begannen<br />

die Betonarbeiten für die Bodenplatte.<br />

Das neue Gebäude<br />

wird Platz für zwei Stationen mit<br />

jeweils 60 Betten, vier neue OP-<br />

Säle, Intensivbetten und die erweiterte<br />

Zentrale Notaufnahme<br />

bieten. 2022 soll der Neubau in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Das <strong>Land</strong> Niedersachsen, der<br />

<strong>Land</strong>kreis und die Stadt Verden<br />

unterstützen die AWK in ihrem<br />

Bauvorhaben. <strong>Land</strong>rat Peter Bohlmann<br />

bedankte sich in seiner<br />

Rede für die finanzielle Hilfe aus<br />

Hannover bei Ministerin Reimann<br />

und betonte, wie wichtig<br />

der Erhalt von Krankenhäusern<br />

in kommunaler Trägerschaft sei.<br />

Gemeinsam mit Marianne Baehr,<br />

Peter Bohlmann und Lutz Brockmann<br />

versenkte die Gesundheitsministerin<br />

die Zeitkapsel zwischen<br />

Mörtel und Steinen. Sollte<br />

jemand Jahrzehnte später die metallene<br />

Hülle wieder ausgraben,<br />

würde er das Indiz schlechthin<br />

für die Corona-Pandemie in der<br />

Kapsel finden: eine Mund-Nasen-<br />

Maske. Sie kam zusammen mit<br />

Bauplänen, einer Festschrift und<br />

einer Verdener Tageszeitung mit<br />

in die Schatulle und sorgte für<br />

ein Schmunzeln bei den Gästen.<br />

Die Geschäftsführerin Marianne<br />

Baehr freute sich besonders über<br />

den symbolischen Hammerschlag<br />

auf den Grundstein und richtete<br />

ihre Worte an die Verdener: „Dieses<br />

Krankenhaus bauen wir für<br />

die Bevölkerung, für die Region.<br />

Es soll Ihr Krankenhaus werden,<br />

das Sie von der Pike auf ken -<br />

nenlernen.“ Im Sommer 2021<br />

würden für interessierte Bürger<br />

Baustellenführungen angeboten,<br />

erklärte Baehr weiter. Ministerin<br />

Reimann versprach, zur Einweihung<br />

im Sommer 2022 wiederzukommen.<br />

(pr)<br />

Ein Jahr Yogagarten in Lilienthal<br />

Das Yogastudio zum Wohlfühlen und Loslassen bietet Kurse für TeilnehmerInnen jeden Alters<br />

„Es gibt nichts zu tun. Erlaube<br />

Dir zur Ruhe zu kommen, anzukommen.<br />

Genieße die nächsten<br />

Augenblicke in: Stille!“ mit diesen<br />

Worten begleitet die Yogalehrerin<br />

Almut Rademacher ihre Teilnehmer<br />

in Shavasana, in die Endentspannung.<br />

Vorher geht es in den<br />

60 Minuten aber durchaus auch<br />

um Bewegung, Muskelaufbau,<br />

Dehnungen und die Atmung. Wer<br />

einen Kopfstand lernen möchte,<br />

der ist im Yogagarten in Lilienthal<br />

fehl am Platze.<br />

Yoga ist nicht gleich Yoga. Ein<br />

ganz wichtiger Faktor ist für die<br />

dreifache Mutter und Studioinhaberin<br />

die Räumlichkeit, ein Ort<br />

zum Wohlfühlen und Loslassen.<br />

Das zwölf-köpfige Lehrerteam<br />

bietet seit einem Jahr um die 25<br />

Kurse pro Woche von montags bis<br />

sonntags an. Yogakurse finden in<br />

den freundlichen Räumen für<br />

alle Altersgruppen statt. „Unsere<br />

jüngsten Teilnehmer sind in den<br />

Baby massagekursen erst wenige<br />

Wochen alt, in die fortlaufenden<br />

Kursen kommen gern auch Mütter<br />

mit ihren Töchtern ab zwölf<br />

Jahre und eine unserer treuesten<br />

Teilnehmerinnen im 60+ Kurs ist<br />

gerade 87 Jahre alt geworden.“<br />

Von Geburtsvorbereitungskursen<br />

über Yoga für Schwangere, Rückbildungskursen<br />

– durchgeführt<br />

von einer Hebamme, bis hin zu<br />

professionell angeleiteten Fastenreisen<br />

und Auszeiten mit gesunder<br />

Ernährung, einem tollen Hotel<br />

und viel Yoga, wird alles angeboten.<br />

„So starten wir im November<br />

wieder in die ‚Kleine Herbst-Auszeit‘<br />

nach Schloss Basthorst. Ein<br />

Wochenende zum Auftanken für<br />

bis zu 35 TeilnehmerInnen.“<br />

Monatlich gibt es neue Anfängerkurse,<br />

die durch Covid-19 und die<br />

herrschenden Abstandsregeln<br />

eingeschränkt zur Verfügung stehenden<br />

Plätze sind heiß begehrt.<br />

Neu dazu kommt ab November<br />

ein spezieller Kurs für Krebs -<br />

erkrankte „Yoga und Krebs“.<br />

Das Team unterrichtet zum Teil<br />

schon seit vielen Jahren in Bremen<br />

und Umgebung in unterschiedlichen<br />

Räumen, Studios und auch<br />

in Firmen beim Yoga@work. Die<br />

Kurse sind geprägt von den Säulen<br />

Achtsamkeit, Entschleunigung,<br />

Wechsel zwischen An- und Entspannung<br />

sowie der Atmung. Es<br />

gibt sanfte Kurse, Mittelstufenkurse<br />

und auch Workshops zu Themen<br />

wie Tinnitus.<br />

Almut Rademacher freut sich<br />

über den positiven Zuspruch der<br />

Teilnehmer aus Bremen, Lilienthal,<br />

Worpswede, Fischerhude,<br />

Grasberg und umzu. „Wir bekommen<br />

durchweg positive Rückmeldungen.<br />

Die Leute fühlen sich bei<br />

uns wohl. Auch in unseren Online-live-Kursen<br />

bekommen wir<br />

viel positiven Zuspruch. Diejenigen,<br />

für die der Weg zu weit nach<br />

Lilienthal ist oder die sich durch<br />

Covid-19 zu Hause einfach sicherer<br />

fühlen. Und beim Yoga@home<br />

wird es noch etwas persönlicher:<br />

Ganz individuell kommt die Yoga -<br />

lehrerin dann zu einem nach<br />

Hause.“ (pr)<br />

Alle Informationen zu den<br />

Kursen unter www.yogagartenlilienthal.de<br />

sowie telefonisch<br />

unter 04298 - 2769638.<br />

48


Körpertambura® – Entspannung pur!<br />

Angebot der Denkbegleiterin Carola Grote in Heeslingen<br />

GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

In der letzten Reihe unserer Vorstellung<br />

von Carola Grote aus<br />

Heeslingen berichten wir über<br />

das Körpertambura®.<br />

Das klingt interessant. So richtig<br />

vorstellen können wir uns<br />

aber nichts darunter. Was ist<br />

das?<br />

Klang ist genau das, worum es<br />

geht. Das Körpertambura ® ist<br />

ein sehr leichtes Instrument<br />

aus Holz, ca. 40 x 60 cm groß.<br />

Es ist mit Saiten bespannt und<br />

kann zur Klangmassage auf<br />

den bekleideten Körper aufgelegt<br />

oder frei im Raum gespielt<br />

werden.<br />

Was passiert im Körper oder im<br />

Raum?<br />

Die sehr harmonischen Klänge<br />

auch der Obertöne und die<br />

Schwingungen werden nicht<br />

nur akustisch vom Ohr, sondern<br />

vom ganzen Körper aufgenommen.<br />

Das bewirkt eine tiefe Entspannung.<br />

Wo wird es eingesetzt?<br />

Ursprünglich erfunden wurde<br />

es für kranke Menschen, um es<br />

auch im Bett auflegen zu können.<br />

Ich bin u. a. ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin des ambulanten<br />

Hospizdienstes Bremervörde-<br />

Zeven und habe es bei der Sterbe -<br />

begleitung eingesetzt. Inzwischen<br />

gibt es eine Vielzahl von<br />

wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

über die positive Wirkung<br />

des Körpertambura ® in<br />

ganz unterschiedlichen Bereichen,<br />

auch bei Schwangeren.<br />

Christian W. Engelbert, u. a.<br />

wissenschaftlicher Assistenzarzt<br />

Kardiologie am Universitätsklinikum<br />

Berlin-Steglitz mit<br />

dem Forschungsschwerpunkt<br />

Stressmedizin, schwärmt von<br />

dem Instrument für alle Stressgeplagten.<br />

In seinem Buch<br />

„Herzbalance“ bezeichnet er es<br />

als ästhetischen Genuss und<br />

Heil mittel zugleich. Ich sage,<br />

das Körpertambura ® ist einfach<br />

besonders und tut jedem gut,<br />

der sich darauf einlässt. Es lässt<br />

sich nicht erklären, nur erfahren.<br />

Eine Hörprobe gibt es auf<br />

meiner Homepage.<br />

Wie läuft eine Sitzung bei Ihnen<br />

ab?<br />

Eine Sitzung dauert ca. 75 Minuten<br />

inklusive Vorgespräch und<br />

Nachbetrachtung. Einfach anrufen<br />

oder mailen, Termin vereinbaren,<br />

bequeme Kleidung anziehen<br />

und genießen. Für „danach“<br />

Zeit für sich einplanen. Oder einen<br />

Gutschein zum Verschenken<br />

holen. Die Kosten einer Sitzung<br />

sind 100 Euro.<br />

Sie sind sehr vielseitig interessiert.<br />

Das sind auch andere Menschen.<br />

Ich habe das Glück, es so ausleben<br />

zu dürfen. Mit den drei von<br />

Ihnen vorgestellten Bereichen<br />

fühle ich mich „rund“. Aber es<br />

war ein weiter Weg bis ich sagen<br />

konnte: Meine Arbeit ist abwechslungsreich:<br />

- mit Verstand: als Rechtsanwältin<br />

für Arbeitnehmer kämpfe ich<br />

für deren Rechte<br />

- mit Herz: als Denkbegleiterin<br />

für Menschen, die Veränderung<br />

suchen<br />

- und mit Klang: für die Seele.<br />

(cg)<br />

Carola Grote<br />

Hohe Luft 6a<br />

27404 Heeslingen<br />

Tel. 04281 - 958113<br />

hilfe@denkbegleiterin.de<br />

www.denkbegleiterin.de<br />

Hohe Luft 6a | 27404 Heeslingen | Telefon 0 42 81 95 81 13<br />

hilfe@denkbegleiterin.de | www.denkbegleiterin.de<br />

Seit 1 Jahr<br />

in Lilienthal<br />

Yoga für Dich<br />

Yoga für Männer<br />

Yoga für Anfänger<br />

Yoga für Schwangere<br />

Yoga für 60+<br />

YOGA und KREBS<br />

Yoga@work<br />

Pilates<br />

Meditation<br />

Klosterstraße 4,<br />

28865 Lilienthal<br />

www.yogagarten-lilienthal.de<br />

04298 – 276 96 38<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Anja Wichern<br />

Bahnhofstraße 12<br />

27419 Sittensen<br />

Telefon: 0 42 82 - 53 09<br />

Behandlungszeiten:<br />

Montag bis Freitag von 07:00 bis 19:00 Uhr<br />

www.physiotherapie-wichern.de<br />

49


GESUNDHEIT | PFLEGE | WELLNESS<br />

Moderne Physiotherapie<br />

Was leistet die Radiofrequenztherapie? – Interview mit Jochen Zwarg von GPS<br />

Jochen Zwarg ist Ingenieur der<br />

Medizintechnik und Leiter des<br />

GPS Physiotherapiezentrums in<br />

Bremen. Im Interview berichtet<br />

uns Herr Zwarg von der Bedeutung<br />

der Radiofrequenztherapie<br />

in der täglichen Anwendung,<br />

primär bei Verletzungen und<br />

Einschränkungen des Bewegungsapparates<br />

– wie bei<br />

Schleimbeutelentzündungen,<br />

Sehnenentzündungen, Rückenschmerzen,<br />

Nackenschmerzen,<br />

Triggerpunkten, Quetschungen,<br />

Frakturen, Muskelrissen und<br />

allen weiteren Entzündungen<br />

des Bewegungsapparates. Des<br />

Weiteren können postoperative<br />

Verletzungen behandelt werden,<br />

damit diese schneller abheilen.<br />

Das Interview finden<br />

Sie in Videoform<br />

mit dem QR-<br />

Code oder unter<br />

folgendem Link:<br />

www.youtube.com/watch?v=ilaiN<br />

WtJ2ks<br />

Wie arbeitet das Gerät?<br />

Bei der Radiofrequenztherapie<br />

wird ein elektromagnetischer<br />

Stromkreis mit einer konstanten<br />

Frequenz von 448 Hz<br />

erzeugt, der sowohl stoffwechselaktivierend<br />

als auch wärme -<br />

erzeugend wirkt. Während die<br />

Frequenz von 448 Hz die<br />

Stammzellen und damit die<br />

Regeneration des Gewebes stimuliert,<br />

sorgt der thermische<br />

Effekt für eine signifikante Erhöhung<br />

der Durchblutung, wodurch<br />

sich die Ver- und Entsorgung<br />

des Gewebes nachhaltig<br />

verbessert. So können innere<br />

und äußere Wundheilungsstörungen<br />

erneut zur Reparatur<br />

angeregt werden.<br />

In dem verlinkten Video verdeutlicht<br />

Herr Zwarg die Wirkung<br />

der Therapie, indem er Dr. Wiechert<br />

so behandelt, als ob er einen<br />

Golfer-, Tennis- oder Mouse-<br />

Ellen bogen hätte. Der Vorteil<br />

liegt hier in der Bewegung während<br />

der Therapie.<br />

Wo Sie sich bei jeglichen<br />

Symptomen unverbindlich<br />

informieren können<br />

Dr. med. Dirk Wiechert hat über<br />

die Jahre eine große Datenbank<br />

an wissenschaftlich fundierten<br />

Newslettern zu den verschiedens -<br />

ten medizinischen Themen aufgebaut,<br />

die auf seiner Homepage für<br />

jedermann frei zugänglich ist. Da -<br />

rüber hinaus besteht seit Anfang<br />

2019 ein YouTube-Kanal, auf dem<br />

er in Videoform informiert und bereits<br />

viele Themen abgedeckt hat.<br />

Beides finden Sie auf seiner Homepage<br />

im Infozentrum. Viel Spaß!<br />

Tel.: 0421-395015<br />

www.dr-wiechert.com<br />

info@dr-wiechert.com<br />

Suter Dental Labor schickt „Mundscanner“ auf Tour<br />

Kleines Gerät ebnet neue innovative Wege in der Zahnarztpraxis<br />

sehr unangenehm in Erinnerung<br />

blieb. Höchstpräzise und innovativ<br />

ist der seit Anfang des Jahres<br />

bei Suter Dental Labor befindliche<br />

Intraoralscanner, der als<br />

„Scanner on Tour“ schon mehrfach<br />

in verschiedenen Zahnarztpraxen<br />

zum Einsatz kam. Mit<br />

dem neuen Mundscanner gehören<br />

die unangenehmen Erinnerungen<br />

der Vergangenheit an.<br />

anpassen und das mit mikroskopischer<br />

Genauigkeit.<br />

Einen neuen und sehr guten Service<br />

bietet das Suter Dental Labor<br />

interessierten Patienten und Zahnarztpraxen<br />

mit dem „Mundscanner<br />

on Tour“ an, um diese innovative<br />

Technologie kennen zulernen.<br />

Nach Terminabsprache wird ein<br />

Zahntechniker oder -meis ter des<br />

Labors mit dem laboreigenen<br />

Intraoralscanner in der Zahnarztpraxis,<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Arzt, die ersten Patientenfälle<br />

direkt begleiten. Hierbei können<br />

wichtige Tipps und Erfahrungen<br />

weitergegeben werden. Davon profitiert<br />

natürlich der Patient und<br />

der Behandler. (pr)<br />

Karen Suter und Thomas Bliefernicht<br />

vom Suter Dental Labor mit<br />

dem laboreigenen Intraoralscanner.<br />

Bisher mussten auf herkömmlichen<br />

Wege Abdrücke der Mundsituation<br />

gemacht werden, um<br />

neuen Zahnersatz herzustellen,<br />

was vielen PatientenInnen als<br />

In der Mundhöhle wird mit einem<br />

kleinen Gerät ein dreidimensionales<br />

Abbild der Zähne<br />

als CAD-Modell erstellt. Dieses<br />

bildet die Basis für alle weiteren<br />

Behandlungsschritte und wird<br />

sofort nach Aufnahme ins Labor<br />

gesendet. Somit fällt der Abdrucklöffel<br />

weg, der bei empfindlichen<br />

PatientenInnen Würgereiz<br />

und sogar Atemnot<br />

ausgelöst hat. Mithilfe der digitalen<br />

Datensätze lässt sich Zahnersatz<br />

an die individuelle Anatomie<br />

des/der Patienten/in<br />

50


OsteMed Kliniken und Pflege GmbH<br />

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steht Ihnen die Pflegedirektorin<br />

Frau Michaelis unter der Rufnummer<br />

(04761) 980 6203 gern zur Verfügung.

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