schwarz auf weiss - Laufgruppe All Blacks

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15 Über die Zusammenhänge von Kräuterschnaps, stabilen Tischen, schwarzen Löchern, Entwicklungshilfe und einer Trainingswoche in St. Moritz Erlebnisbericht Trainingswoche vom 26.07 – 01.08.2008 in St. Moritz Eine Teilnehmerin (Name dem Verfasser des Berichts bekannt) hat sich während der Trainingswoche dahin geäussert, dass sie in Zukunft vermehrt den Wirtschaftsteil der Zeitung anstelle der SUDOKU Seite konsumieren sollte. Damit ihr der Einstieg in die Wirtschaftswelt leichter fällt, versuche ich in diesem Bericht die Zusammenhänge einer Trainingswoche, einheimischer Schreinerkunst, Schwarzen Löchern und Braulio *) (ein Teufelswasser……) sowie der wirtschaftlichen Bedeutung zu erklären. Fangen wir mit der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für St. Moritz an. Hier ist die Rechnung einfach, je mehr Gäste desto besser. Also haben wir uns entschlossen, ein wenig Entwicklungshilfe zu leisten (…die sind ja sowas von arm in St. Moritz) und unsere Trainingsgruppe der letzten Jahre auf 7 Personen anwachsen zu lassen. Frauenpower in St. Moritz: Hübsch - Schnell - All Blacks... Jedes Unternehmen in der freien Wirtschaft lässt es sich nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass bei ihnen die Frauenförderung und Frauenquote hoch sei. Kein Problem für uns, denn unsere Zusammensetzung der Gruppe bescherte uns Traumquoten in der Geschlechter Verteilung sowie in der Altersaufteilung. Die Truppe bestand neu aus Julia Abgottspon, Martina Balsiger, Kath- Berichte rin Arnoux, Kathrin Wyss, Otto Löffler, Pädu Gempeler und Stefan Dähler. Durchorganisierte Prozesse auch in der Küche... Die Wirtschaft kommt heute nicht mehr ohne externe Berater aus, die mit ihren speziellen Fähigkeiten das Unternehmen gezielt unterstützen. Auch unser Unternehmen „Trainingswoche“ (Trainingslager tönt so langweilig…….) konnte auf einen solchen Berater in Form von Martin Knuchel zählen. Als externer Berater wohnte er im Hotel Sonne und gesellte sich für die Trainings und unsere wirtschaftlichen Erkundungstouren durch St. Moritz zu uns. Ah ja, jeder Berater hat ja eine spezielle Fähigkeit, die dem Unternehmen nützlich ist. Bei Tinu ist es einfach so, dass er ein guter Typ ist, gut zu unserer Gruppe passt und einen VW-Bus für den Koffertransport hatte ;-). Wächst ein Unternehmen in einem Jahr so rasch wie das unsrige, muss entsprechend die nötige Infrastruktur bereitgestellt werden. Dies hatte zur Folge, dass die Wohnung aus den letzten Jahren den Platzbedürfnissen nicht mehr genügte. In St. Moritz angekommen, waren wir auf unser neues Heim für die kommenden 7 Tage gespannt. Der erste Rundgang durch die Wohnung löste Staunen aus. Sie war geräumig und hatte den Anstrich eines Museums. Wände und Regale waren mit allerlei Nützlichem, Unnützlichem, Ansprechendem und Schwarz auf weiss weniger Ansprechendem ausgeschmückt. Die Zimmeraufteilung war schnell gemacht, zuerst konnten die Frauen die Zimmer ihrer Wahl aussuchen und danach waren wir Männer an der Reihe (in der Wirtschaft läuft es nicht immer in dieser Reihenfolge). Otto und ich nisteten uns sofort ein und unser Zimmer sah ab diesem Zeitpunkt wie eine Junggesellenbude nach einer wilden Party aus (Kleider wurden aus Prinzip am Boden aufgehängt…). Am meisten beeindruckte uns die Aussicht vom Balkon über den St. Moritzer See bis zum Hotel Palace. Womit wir eigentlich wirtschaftlich gesehen bei den Immobilienpreisen wären. Das Thema übersteigt jedoch die Anzahl Stellen auf meinem Taschenrechner, daher lassen wir dies. Aussicht vom Balkon auf den St. Moritzer See Als direkte Folge der Globalisierung wurden die nötigsten Lebensmittel und das Essen für den ersten Abend von Thun nach St. Moritz importiert und dadurch die Handelsbilanz der beiden Orte ausgeglichen. Julia hatte die Geschäftsauslagerung in den Kanton Graubünden projektmässig geplant und ausgeführt und damit die Belegschaft des Unternehmens „Trainingswoche“ bei Laune gehalten (Anstelle eines Teuerungsausgleichs……..). Uns war eigentlich sofort klar, falls wir Entwicklungshilfe in St. Moritz betreiben und die Eingeborenen wirtschaftlich unterstützen, (wir dachten wirklich die seien ja so arm in diesem Dorf….) hat dies Auswirkungen auf unseren Trainingsalltag. Eine kurze ökonomische und volkswirtschaftliche Analyse der Region ergab ein deutliches Bild. Die meis-
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