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Hallo Nachbar - Gesobau AG

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www.gesobau.de<br />

Wohnfühlen<br />

Frohe Ostern!<br />

Aus den Bezirken - MV<br />

Seite 12<br />

Seite 16<br />

Im Ribbeck-Haus die<br />

Freizeit aktiv gestalten<br />

Aus den Bezirken - Pankow<br />

Seite 20<br />

10. Kunstfest im Schlosspark<br />

Schönhausen<br />

Wussten Sie schon?<br />

Wohnungen für Ihre<br />

Gäste<br />

Seite 22<br />

Die Zeitung für unsere Mieter<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />

16. Jahrgang · Ausgabe 1 /2009<br />

Unterwegs mit Christine Klemke<br />

Zuhause in Weißensee


Aktion<br />

Gut miteinander wohnen<br />

Vorsicht bei Sperrmüll<br />

auf Wegen im<br />

Keller<br />

Mensch, mein linka Jroßer Onkel schmerzt<br />

imma noch, wenn ick ufftrete – anjeschwollen<br />

issa und janz jrün und blau iss er ooch schon.<br />

Helga sacht, ick soll ma nich so anstelln – Indianer<br />

kenn keen Schmerz. Na, da hat se<br />

leicht reden!<br />

Bei meen letzten Kellerrundjang bin ick<br />

jestolpert und hab ma richtich doll an det olle<br />

Metalljestell jestoßen, dat da mittem im Jang<br />

stand. Und wie ick da so anjehumpelt kam,<br />

tat det Herrn Schulze ooch jleich janz dolle<br />

leid. Er sacht, er wusste nich wohin damit,<br />

seit er und seene bessere Hälfte sich een neuet<br />

Bett jekooft ham – sein Keller is schon volljestoppt<br />

mit lauta Jerümpel. Den janzen<br />

Kram wollta ooch bald zum Flohmarcht bringen.<br />

Da hab ick ihm jleich den Sperrmüllservice<br />

der BSR empfohlen – een Anruf jenücht<br />

und de Männer in Orange kommen schnell<br />

vorbei und holen allet ab, wat nich inne Tonne<br />

uffm Hof passt. Kost ja ooch nich die Welt<br />

– wenje Euros und `n paar Zerquetsche – teuer<br />

wird det nur, wenn de Vermieter die ausjedienten<br />

Einrichtungs- und Haushaltsjejenstände<br />

auf Kosten aller Bewohner abholen<br />

lassen muss. Jefährlich isset aba ooch, wenn<br />

det Feua fängt und de Feuerwehr mitm jroßen<br />

roten Mannschaftswajen und nem Wasserschlauch<br />

anrücken muss!<br />

Ihr Hausbetreuer Otto<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

„Gut miteinander wohnen“ .……………. 2<br />

Aktion<br />

Störche beobachten ……………………... 2<br />

Auf ein Wort<br />

Für Berlin ………………………………… 3<br />

Titelthema<br />

Mit Christine Klemke durch<br />

Weißensee ..……………………………. 4 -6<br />

Vorgestellt<br />

GESOBAU sagt Danke! ………………….. 7<br />

Gutscheine für Mieterkinder …….……… 7<br />

Internetauftritt neu gestaltet …….……… 7<br />

Techniker Michael Weske stellt sich vor .. 8<br />

Handwerkeln mit der GESOBAU-<br />

Stiftung …………………….……….…….. 9<br />

GESOBAU-Fahrt für Mieter nach Linum<br />

Auf zu den Klapperstörchen!<br />

Im Sommer geht es in Linum, das beschaulich<br />

am Rand des Rhinluchs im Landkreis<br />

Ostprignitz-Ruppin liegt, besonders lebhaft<br />

zu. Bis zu 15 Nester sind in dieser Zeit durch<br />

Storchenpaare besetzt. Im Juni sind die<br />

Jungen geschlüpft und müssen durch die<br />

Eltern versorgt werden. Abwechselnd<br />

fliegen sie in die Wiesen zur Futtersuche,<br />

am Nest begrüßen sie sich durch lautes<br />

Klappern.<br />

Im Besucherzentrum des NABU, der<br />

Storchenschmiede Linum, wird das Gesche-<br />

Gewinner Weihnachtsaktion…….……. 10<br />

Kreuzworträtsel …….…………………. 11<br />

Impressum …….………………………. 11<br />

Wohnfühlen<br />

Frohe Ostern …….…………………. 12 -13<br />

Aus den Bezirken – Märkisches Viertel<br />

26. Kinderwiesenfest …… …………….. . 14<br />

Rundkurs durch Reinickendorf ..……… 14<br />

OSA hilft bei Modernisierung …….……15<br />

TSV-Wittenau ausgezeichnet ..…………. 15<br />

Das Mitmach-Haus ….…………………. 16<br />

Wohnen 50plus am Eichhorster Weg ..… 17<br />

Netzwerkpartner stellt sich vor ….……. 17<br />

Aus den Bezirken – Wedding<br />

Studieren in Berlin – Wohnen im Wedding18<br />

hen in einem Storchennest<br />

auf einen Monitor in der<br />

Ausstellung übertragen.<br />

Hier gibt es alle Informationen<br />

rund um den Storch und<br />

das Linumer Rhinluch, das<br />

auch als größter europäischer<br />

Kranichrastplatz bekannt<br />

ist. Die Chancen<br />

stehen gut, dass man einige<br />

dieser im Sommer sehr<br />

scheuen Vögel bei einem<br />

Spaziergang zum Linumer Teichgebiet<br />

beobachten kann. Im Teichgebiet laden Eisvogel,<br />

Seeadler, Biber, Rotbauchunke und<br />

Co. zum Verweilen und Beobachten ein.<br />

Adresse:<br />

Storchenschmiede Linum<br />

NABU Naturschutzzentrum<br />

Nauener Str. 54,16833 Linum<br />

Tel: (03 39 22) 50 50 0<br />

Aktion GESOBAU<br />

Mieter der GESOBAU können bei einer Fahrt zur Storchenschmiede mit Führung und Storchbeobachtung<br />

dabei sein! Termin ist der 17. Juni nachmittags. Wir organisieren die gemeinsame<br />

Busfahrt nach Linum und zurück. Schreiben Sie uns Ihren Namen, Adresse und eine Telefonnummer<br />

an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort „NABU“<br />

Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail an: hallo.nachbar@gesobau.de<br />

Einsendeschluss ist der 25. Mai 2009. Wir verlosen 20 x 2 Plätze.<br />

Nächste Ausfahrt Wedding ……………… 19<br />

Aus den Bezirken – Pankow<br />

10. Kunstfest im Schlosspark<br />

Schönhausen ..…………………………… 20<br />

Aus den Bezirken – Buch<br />

Robert-Rössle-Straße 1 strahlt ……..….. 20<br />

Wussten Sie schon?<br />

Dem Schimmel keine Chance ………… 21<br />

Gästewohnungen ……………...………… 22<br />

Trickbetrug ...…………………………….. 22<br />

Veranstaltungen<br />

Tipps für die Freizeit …………………… 23<br />

Verlosungsaktionen für GESOBAU-Mieter<br />

Aktionen auf den Seiten ……….2, 3, 14, 19<br />

seite 2 gesobau mieterzeitung


GESOBAU ist ‚mehr wert’<br />

Für Berlin<br />

Liebe Mieterinnen, liebe Mieter,<br />

Anfang März startete 'Mehrwert Berlin', eine<br />

Initiative von 12 landeseigenen Unternehmen,<br />

zu denen auch die GESOBAU gehört.<br />

‚Mehrwert’ soll den Blick der Berliner darauf<br />

lenken, welchen Beitrag die landeseigenen<br />

Unternehmen für Berlin leisten,<br />

welchen – auch ideellen – Wert sie für die<br />

Herausforderungen der Zukunft haben.<br />

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit<br />

brachte es bei der Auftaktveranstaltung<br />

auf den Punkt: Die drei wichtigsten<br />

Herausforderungen derzeit sind der demographische<br />

Wandel, der soziale Zusammenhalt<br />

in der Stadt sowie der Klimaschutz.<br />

Regelmäßige Leser von „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />

wissen: Hier mischt die GESOBAU ganz<br />

vorn mit.<br />

Wir haben mit unserem Integrationsprojekt<br />

„Gut miteinander wohnen“ vor drei<br />

Jahren als erstes Wohnungsunternehmen<br />

überhaupt eine Integrationsbeauftragte<br />

berufen. Mit einer Vielzahl von Projekten<br />

und Kooperationen stärken wir gute <strong>Nachbar</strong>schaften,<br />

Schulen und Wohngebiete<br />

(Seite 7). Auch unterstützen wir ältere<br />

Bewohner durch Umbauten in der Wohnung<br />

wie durch sozial-medizinische Hilfsangebote<br />

darin, auch im hohen Alter<br />

ausgabe 1/2009<br />

Mieterjubiläen<br />

40 Jahre im MV - das ist bei unseren Mieterinnen<br />

und Mietern keine Seltenheit. Im<br />

Jahr 2008 feierten 354 Bewohner ihr 40. Jahr<br />

als Neumärker. Die GESOBAU gratulierte<br />

in einem Schwung kurz nach Weihnachten<br />

allen ihren Jubilaren und bedankte sich für<br />

so viel Treue mit einem Restaurant-Gutschein<br />

fürs Hotel Rheinsberg. Allen Jubilaren?<br />

Nein, jedenfalls nicht namentlich. Wir<br />

verlassen uns bei unserer Arbeit ja auf den<br />

Kollegen Computer. Und der kennt, wie ja<br />

auch die alten Mietverträge, häufig nur einen<br />

Vertragspartner – meist den Ehemann.<br />

Natürlich meinten wir auch die Ehepartnerinnen,<br />

als wir gratulierten. Deswegen jetzt<br />

ausdrücklich: Wir gratulieren allen Bewohnern<br />

des MV zu ihrem 40. Jubiläum 2008.<br />

Sie wohnen erst in diesem Jahr 40 Jahre im<br />

MV? Macht nichts. Wir melden uns bestimmt<br />

auch bei Ihnen - denn auch bei unseren<br />

diesjährigen Jubilaren möchten wir uns<br />

bedanken.<br />

selbstbestimmt in den<br />

eigenen vier Wänden<br />

leben zu können<br />

(mehr zum „Wohnen<br />

50plus“ auf den Seiten<br />

16+17).<br />

Durch energetische(Bau-)Maßnahmen,<br />

die wir bei all<br />

unseren Modernisierungsprojektendurchführen,<br />

und durch den<br />

Einsatz von Ökostrom<br />

in unseren Beständen<br />

wirken wir tatkräftig mit, Berlins Klimaschutzziele<br />

zu erreichen. Diese sehen<br />

vor, die CO2-Emissionen in Berlin bis<br />

2020 um mehr als 40 Prozent gegenüber<br />

1990 zu reduzieren. Im Januar hat die<br />

GESOBAU deshalb gemeinsam mit den<br />

fünf anderen städtischen Wohnungsunternehmen<br />

und dem Berliner Senat eine<br />

Klimaschutzvereinbarung geschlossen. Diese<br />

Vereinbarung ist eine Selbstverpflichtung<br />

der Unternehmen, in den 268.000 städtischen<br />

Wohnungen CO2-Emissionen von<br />

56.000 Tonnen jährlich einzusparen. Zum<br />

Vergleich eine Zahl, auf die wir stolz sein<br />

Im Norden Berlins fährt er „in echt“: Ein<br />

Doppeldecker der BVG, meist eingesetzt<br />

auf der Linie M21, die durchs Märkische<br />

Viertel fährt - beklebt mit einem Motiv aus<br />

unserer Imagekampagne fürs MV. Seit kurzem<br />

gibt es den Bus nun auch als Modellbus<br />

im H0-Maßstab 1:87, angefertigt von der<br />

Modellbau-Firma Rietze.<br />

Die äußere Gestaltung,<br />

Innenausstattung, Kennzeichnungen<br />

und Beschriftungen<br />

sind detailgetreunachempfunden.<br />

Überzeugen Sie<br />

sich selbst – am<br />

besten im direkten<br />

Vergleich vor<br />

Ort im MV. Den<br />

Modellbus erhalten<br />

GESOBAU-<br />

Mieter gegen<br />

Jörg Franzen, Christian Wilkens<br />

Auf ein Wort<br />

können: Allein durch die Komplettmodernisierung<br />

des Märkischen Viertels sparen<br />

wir künftig jährlich mindestens 23.000 Tonnen<br />

CO2 ein (Aktuelles zur Modernisierung<br />

des MV lesen Sie auf Seite 15).<br />

Begleiten Sie uns nun aber zunächst<br />

in unserer Titelgeschichte fernab von „Herausforderungen“<br />

in einen liebenswerten<br />

Stadtteil: Anwohnerin Christine Klemke<br />

führt uns durch „ihr“ Weißensee.<br />

Ihr Vorstand<br />

Jörg Franzen, Christian Wilkens<br />

Doppeldecker M21 jetzt als Modellbus<br />

einen Kostenbeitrag von 25 € nur am Empfang<br />

in der Geschäftsstelle Wilhelmsruher<br />

Damm 142 im Märkischen Viertel.<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 5 Modellbusse<br />

an GESOBAU-Mieter. Eine kleine Aufgabe<br />

gilt es dabei aber zu bewältigen: Halten Sie<br />

nach dem Bus, Plakaten, Spannbannern,<br />

und weiteren Werbemitteln mit Motiven<br />

aus der Imagekampagne MV Ausschau<br />

(auch zu sehen im Berliner Fenster inder<br />

U-Bahn), und machen Sie<br />

einen Schnappschuss davon.<br />

Aktion GESOBAU<br />

Schicken Sie uns Ihr Foto von unserer Imagekampagne unter Angabe<br />

von Name, Adresse und Stichwort „Modellbus MV“ an:<br />

hallo.nachbar@gesobau.de oder per Post an GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation<br />

& Marketing, Wilhelmsruher Damm 142<br />

13439 Berlin, Einsendeschluss ist der 15. Mai 2009.<br />

seite 3


Titelthema<br />

Blicke ins Atelier<br />

Unterwegs mit Christine Klemke<br />

Zuhause in Weißensee<br />

Den größten Teil ihres Lebens hat die Grafikerin und Malerin Christine Klemke in Weißensee<br />

verbracht. Ihre Wohnung und ihr Atelier befinden sich in einem GESOBAU-Haus, in dem sie<br />

auch das Andenken an ihren Vater, den bedeutenden Buchillustrator Werner Klemke, pflegt.<br />

<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong> war mit Christine Klemke unterwegs und entdeckte dabei bekannte und unbekannte<br />

Sehenswürdigkeiten in ihrem Kiez.<br />

Christine Klemke steht in der Hofdurchfahrt<br />

der Bizetstraße 99 und erinnert sich<br />

an ihre Kindheit. Damals, vor bald fünfzig<br />

Jahren, konnte die kleine Christine noch<br />

den Schriftzug "Werner ist doof" erkennen,<br />

den lange vorher Kinder an die Backsteinwand<br />

gekritzelt hatten. Werner – das war<br />

kein anderer als ihr Vater Werner Klemke,<br />

der in der Bizetstraße aufwuchs. In der Remise<br />

im Hof, zu der die Durchfahrt führt,<br />

hatte Werners Vater seine Tischlerei. Dass<br />

ihr Großvater auf Särge und Möbel spezialisiert<br />

war, erzählt Christine Klemke, und<br />

dass er immer arbeitete und so früh starb,<br />

dass sie ihn nie kennenlernte.<br />

Doch Großvater Klemke entwarf auch<br />

selbst Möbel – das künstlerische Talent<br />

muss wohl schon in ihm angelegt gewesen<br />

sein. In seinem Sohn Werner kam es zur<br />

Blüte. 1917 geboren, wurde er zum bedeutendsten<br />

Buchillustrator der DDR, überhäuft<br />

mit Aufträgen, hoch geehrt als Mitglied<br />

der Akademie der Künste und ausgezeichnet<br />

als Ehrenbürger der italienischen<br />

Stadt Certaldo für seine Bebilderung von<br />

Boccaccios „Dekameron“. Jeder, der in der<br />

DDR aufwuchs, kennt Klemkes Werke:<br />

„Die Schwalbenchristine“ zum Beispiel<br />

oder den „Hirsch Heinrich“, vor allem aber<br />

auch den kleinen schwarzen Kater. Den<br />

Text: Christian Hunziker<br />

Foto: Jutta Wieland<br />

brachte der Künstler auf jedem seiner Titelbilder<br />

unter, die er für das erotisch angehauchte<br />

„Magazin“ schuf.<br />

In der Bizetstraße verbrachte auch<br />

Christine Klemke ihre ersten Lebensjahre.<br />

1954 aber, als sie drei Jahre alt war, zog Familie<br />

Klemke über den „großen Damm“<br />

(die heutige Berliner Allee) in die Tassostraße<br />

21. Dort, in derselben Wohnung, in<br />

der ihr Vater arbeitete, wohnt sie seit Mitte<br />

der neunziger Jahre wieder. Ein Teil der<br />

großzügigen Räumlichkeiten ist dem Werner-Klemke-Archiv<br />

vorbehalten, während<br />

die diplomierte Grafikerin im Hof in zwei<br />

Räumen, die ihr die GESOBAU zu günstigen<br />

Gedenktafel für Prof. Klemke Im Asia-Shop in der Berliner Allee Tassostr: GESOBAU-Servicepunkt+Atelier<br />

Auf der Einkaufsmeile Ber<br />

seite 4 gesobau mieterzeitung


Konditionen zur Verfügung stellt, ihr eigenes<br />

Atelier betreibt. Dort malt sie nicht nur<br />

selbst, sondern unterrichtet auch Kinder<br />

und Erwachsene.<br />

In diesen Kursen kommt neben der<br />

Kunst auch die Verpflegung nicht zu kurz.<br />

Bekannt ist Christine Klemke nämlich<br />

nicht zuletzt für die Brötchen, die sie ihren<br />

Schülern schmiert. Die Backwaren besorgt<br />

sie sich gleich um die Ecke, in der Selbstbedienungsbäckerei<br />

an der Berliner Allee.<br />

Auch sonst findet sie in unmittelbarer Nähe,<br />

was sie zum Leben braucht – gerne<br />

auch im Asia-Shop, wo sie sich einen Spaß<br />

daraus macht, bei jedem Einkauf ein neues<br />

vietnamesisches Wort zu lernen. Ganz berlinerisch<br />

wird es dagegen um die Ecke in<br />

der Mahlerstraße: Da steht ein Konnopke-<br />

Imbiss, wo sich die Künstlerin einmal im<br />

Monat eine Currywurst gönnt – auch wenn<br />

sie findet, dass die früher besser schmeckte.<br />

„Damals“, erzählt sie, „war Konnopke<br />

in einer Bretterbude an der Ecke zum großen<br />

Damm, und die Schlange war immer<br />

zehn Meter lang.“<br />

Wenn Christine Klemke mit Gästen<br />

essen geht, dann zieht es sie in das Restaurant<br />

S-Kultur, ein vor wenigen Monaten eröffnetes<br />

Lokal an der Gürtelstraße. Die junge<br />

Wirtin Aileen Sarkis, die zusammen mit<br />

ihrem Mann Pierrot das Restaurant<br />

rliner Allee finden Anwohner alles für den täglichen Bedarf<br />

ausgabe 1/2009<br />

(„deutsch mit mediterranem Einfluss“)<br />

führt, begrüßt den Stammgast herzlich<br />

und bekommt gleich dickes Lob zu hören.<br />

„Es wird fein und liebevoll gekocht“, sagt<br />

Christine Klemke. „Und die Gerichte sehen<br />

aus wie ein Kunstwerk!“<br />

Das Restaurant S-Kultur steht für das<br />

neue, aufstrebende Weißensee im Komponistenviertel<br />

südöstlich der Berliner Allee.<br />

Das heißt so wegen<br />

seiner Straßennamen<br />

und<br />

gilt als beliebtes<br />

Wohngebiet. Viele<br />

sanierte Gründerzeithäuser<br />

gibt es hier, und<br />

in der Puccinistraße<br />

verwan-<br />

Essen im neuen Restaurant S-Kultur<br />

Mit Puma im Weißensee-Park<br />

Titelthema<br />

delt ein Investor die ehemalige Carl Müller<br />

Gummiwarenfabrik in eine edle Wohnanlage<br />

namens Puccini-Hofgärten. Christine<br />

Klemke kennt noch die alte Fabrik, weil sie<br />

dort als Schülerin im Rahmen des in der<br />

DDR üblichen Tags der Produktion arbeitete.<br />

Auch sonst wird der Spaziergang zu<br />

einer Expedition in die Klemkesche Familiengeschichte,<br />

die über Generationen eng<br />

mit Weißensee verbunden<br />

ist. Im Eckhaus Bizet-/Mahlerstraße<br />

wuchs Christines<br />

Mutter auf – die Familie mit<br />

drei Kindern lebte in einer<br />

Zwei-Zimmer-Wohnung.<br />

Ebenfalls in der Bizetstraße<br />

steht das Haus, in dessen<br />

Hof Christine Klemkes Urgroßeltern<br />

eine Bäckerei<br />

Schulhof der Grundschule am Weißen See<br />

seite 5


Titelthema<br />

betrieben.<br />

Weiter<br />

geht´s<br />

zum Katholischen Kirchhof St. Hedwig,<br />

wo sich gleich rechts vom Eingang das einfache<br />

Grab der Eltern befindet. Gern spielten<br />

Christine und ihre Geschwister auf<br />

dem Friedhof, von dem aus man damals<br />

durch eine Mauer direkt auf den angrenzenden<br />

Jüdischen Friedhof gelangen konnte.<br />

Auf dieser bedeutenden, 1880 eingeweihten<br />

Grabstätte sind u. a. der Maler<br />

Lesser Ury und der Verleger Samuel<br />

Fischer begraben.<br />

Zurück über die Berliner Allee führt<br />

uns Christine Klemke zur Stephanus-<br />

Stiftung in der Albertinenstraße, in der bis<br />

vor kurzem eine Ausstellung mit Werken<br />

ihrer Schüler zu sehen war (demnächst<br />

wechselt die Schau in die DRK-Kliniken in<br />

der Drontheimer Straße in Wedding). „Das<br />

Leben ist schön“ lautet ihr Titel. Christine<br />

Klemke selbst hat ein Bild beigesteuert, das<br />

eine Frau in sinnierender Pose, den Kopf<br />

auf die Hände gestützt, unter einem Wasserfall<br />

sitzend zeigt. „Ich finde das Leben<br />

schön“, so ihre Erläuterung, „weil wir zur<br />

Freiheit der Kinder Gottes berufen sind.“<br />

Religiöse Motive finden sich viele in ihren<br />

Bildern – die sie übrigens in aller Regel<br />

nicht verkauft, weil sie zu sehr an ihnen<br />

hängt.<br />

Dafür unterrichtet sie mit Begeisterung<br />

– nicht nur in ihrem eigenen Atelier,<br />

seite 6<br />

In der Grundschule am Weißen See<br />

sondern auch an mehreren Grundschulen.<br />

Am Weißen See („da jogge und walke ich“)<br />

vorbei spazieren wir zur Grundschule am<br />

Weißen See, einem um 1930 errichteten,<br />

denkmalgeschützten Gebäude, wo sie die<br />

<strong>AG</strong> Malen leitet. „<strong>Hallo</strong> Frau Klemke!“,<br />

grüßt sie strahlend der kleine Nicolas beim<br />

Überqueren der Straße. Und im Schulhort<br />

scharen sich die Kinder sofort um sie. „Das<br />

Wichtigste ist, dass man die Kinder lieb hat<br />

und an sie glaubt“, sagt sie. Kein Wunder,<br />

dass die Schüler sie so mögen.<br />

Erinnerungen an die eigene Kindheit<br />

kommen in der nahen Woelckpromenade<br />

auf. Im Haus Nr. 5 wohnte der Verleger<br />

Wieland Herzfelde, ein Freund des Vaters.<br />

Er verkehrte wie viele Künstler in der elterlichen<br />

Wohnung. Auch der sowjetische<br />

Bildhauer Lew Kerbel war darunter, der<br />

unter anderem das Ernst-Thälmann-Denkmal<br />

in Prenzlauer Berg schuf und die kleine<br />

Christine damit beeindruckte, dass er<br />

mit Teelöffeln Musik machen konnte.<br />

Jetzt noch zum Antonplatz, dem Zentrum<br />

Weißensees. Dort betreibt Cordula<br />

Nitschke ihre Tierzarztpraxis. „Schon ihre<br />

Mutter“, berichtet unsere Führerin,<br />

„machte die Tiere gesund, die wir auf der<br />

Straße aufgelesen hatten.“ Tiere in anderer<br />

Form betrachtet sie heute im traditionsreichen<br />

Kino Toni, das dem Regisseur<br />

Michael Verhoeven gehört: Dort schaut<br />

sich Christine Klemke besonders gern<br />

Animationsfilme aus dem Pixar-Studio an,<br />

Adressen in Weißensee<br />

Atelier Prof. Werner Klemke<br />

(Leitung: Dipl. Grafikerin Christine<br />

Klemke): Tassostraße 21, auf dem Hof.<br />

Kurse für Kinder und Erwachsene zu<br />

verschiedenen Terminen.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Tel 0179/290 39 14. www.wernerklemke.de<br />

Restaurant S-Kultur<br />

Gürtelstraße 10.<br />

Dienstag bis Sonntag 11 bis 23 Uhr.<br />

Tel. 74 68 59 80<br />

Jüdischer Friedhof Weißensee<br />

Herbert-Baum-Straße 45.<br />

Geöffnet von April bis Oktober täglich<br />

(außer sonnabends) von 8 bis 17 Uhr;<br />

im Winter nur bis 16 (freitags bis 15) Uhr.<br />

Katholischer Friedhof St. Hedwig.<br />

in Pankow<br />

Smetanastraße 36-54.<br />

Strandbad am Weißen See<br />

Seeweg. Tel. 925 32 41<br />

Kino Toni<br />

Max-Steinke-Straße 43/Antonplatz.<br />

Tel. 92 79 12 00. www.kino-toni.de<br />

„weil die künstlerisch so gut sind“. Daraus<br />

gewinnt sie für ihre eigene Arbeit Erkenntnisse:<br />

„Ich habe gemerkt, dass ich den<br />

Kindern beibringen muss, dass Tiere<br />

Schnauzen haben.“ Und während Christine<br />

Klemke zurück in ihr Atelier in die Tassostraße<br />

eilt, staunen wir, wie viele Geschichten<br />

mit dem auf den ersten Blick unspektakulären<br />

Weißensee verbunden sind.<br />

Stephanus-Stiftung in der Albertinenstr. Im Kino Toni am Antonplatz … lernt auch die Grafikerin noch was Namensgeber: Der Weiße See<br />

gesobau mieterzeitung


160 Engagierte kamen nach Lübars<br />

Unter dem Motto „Etwas tun, damit alle<br />

gewinnen“ begrüßte GESOBAU-Vorstand<br />

Jörg Franzen am 29. Januar Ehrenamtliche<br />

und Stadtteilpartner in der Familienfarm<br />

Lübars. Damit dankte die GESOBAU zum<br />

ersten Mal in dieser persönlichen Form<br />

ehrenamtlich Engagierten und professionellen<br />

Akteuren in ihren Beständen, mit<br />

denen sie eine herausragende Partner-<br />

Wenn Sie uns hin und wieder auch im<br />

Internet besuchen, dann haben Sie es vielleicht<br />

schon bemerkt: Die GESOBAU hat<br />

ihren Internetauftritt überarbeitet. Wir bie-<br />

Über Familienzuwachs freuen sich nicht<br />

nur Mutter und Vater, sondern auch Vermieterin<br />

GESOBAU. Als kleines „Geburtstags-Geschenk“<br />

gibt es deshalb für alle<br />

Familien, deren Babys in diesem Jahr geboren<br />

werden (oder wurden), einen Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 100 € für den<br />

ausgabe 1/2009<br />

160 Ehrenamtliche in der Familienfarm Lübars<br />

GESOBAU sagt DANKE!<br />

schaft auf Stadtteilebene<br />

verbindet. Und<br />

das sind einige!<br />

„Eine geballte<br />

Ladung Kompetenz“<br />

aus allen Stadtteilen hatte sich versammelt.<br />

160 Gäste, unter ihnen Aktive aus 50 verschiedenen<br />

Initiativen, Vereinen und kommunalen<br />

Institutionen, nahmen die Einladung<br />

an. Dabei waren u. a. das ehrenamtliche<br />

Schlichtungsbüro, die Volkssolidarität<br />

aus Weißensee, Gangway-Teams aus Wedding<br />

und Buch, der Mieterbeirat aus dem<br />

MV, die Ehrenamtlichen aus dem Ribbeck-<br />

www.gesobau.de<br />

Mehr Kundenservice online<br />

ten Ihnen jetzt auch online mehr<br />

Service und Orientierung als zuvor.<br />

So können Sie über den „Mieterservice“<br />

leicht den für Sie passenden<br />

Ansprechpartner in der Verwaltung<br />

und für alle Fragen rund ums<br />

Haus finden: Einfach Adresse ins<br />

Suchfeld eintippen und klicken.<br />

Auch Wichtiges aus Ihrem Kiez,<br />

Feste, Aktionen, Attraktionen, finden<br />

Sie hier. Wir haben die „Quartiers“-Darstellung<br />

ausgebaut und beleuchten<br />

die Vielfalt und die Besonderheiten aller<br />

Prachtstraßen, vitaler Kieze, grüner Ekken<br />

und geheimer Winkel, die das Leben in<br />

Gutscheine für Mieterkinder<br />

Nachwuchsförderung<br />

Versandhandel Jako-O. Dort<br />

finden frisch gebackene Mütter<br />

und Väter schöne Babykleidung,<br />

das erste Kuscheltier,<br />

Greifspielzeug und allerhand<br />

Nützliches fürs Kinderzimmer.<br />

Den Gutschein erhalten<br />

die Eltern gegen Vorlage<br />

der Geburtsurkunde (Einsenden der<br />

Kopie reicht) und eines beschrifteten Fotos<br />

ihres jüngsten Sprösslings bei ihrem Kundenbetreuer.<br />

Aber nicht nur die kleinen Kinder<br />

sind uns lieb, auch die großen lassen wir<br />

uns etwas kosten.<br />

Vorgestellt<br />

Haus, der Freiwillige Besuchsdienst<br />

Märkisches Viertel und z. B. die aktiven<br />

Bewohner aus der Buttmannstraße.<br />

Neben der Freude über diese Form<br />

der Wertschätzung durch die GESOBAU<br />

fand vor allem die Vielfalt der Projekte und<br />

Akteure auf Stadtteilebene positive Resonanz.<br />

„Das soziale Engagement der GESO-<br />

BAU haben wir so noch gar nicht gesehen,<br />

es spricht für das Unternehmen“, befanden<br />

Gert Paetzold und Ulrich Borchert, die<br />

2007 ehrenamtlich das erfolgreiche Ausbildungspaten-Projekt<br />

im Märkischen Viertel<br />

gestartet haben.<br />

Ihrer jeweiligen <strong>Nachbar</strong>schaft ausmachen.<br />

Bei uns im Internet finden Sie auch<br />

Infos zu unseren vielzähligen Kooperationen<br />

und Schul-Projekten, die das Soziale<br />

Management der GESOBAU initiiert und<br />

unterstützt. Wenn Sie selbst ehrenamtlich<br />

aktiv werden möchten – hier finden Sie<br />

einen Kontakt. Und wenn Sie Ideen haben,<br />

Anregungen für Geschichten aus Ihrem<br />

Kiez oder von Ihren <strong>Nachbar</strong>n, dann erzählen<br />

Sie uns doch davon!<br />

Kontakt: hallo.nachbar@gesobau.de<br />

www.gesobau.de<br />

Flügge und doch in der Nähe – das wünschen<br />

sich die meisten Eltern für ihre großen<br />

Kinder. Wer in der Nähe bleibt, wird<br />

künftig belohnt: Kinder, die aus ihrem<br />

Elternhaus ausziehen und innerhalb der<br />

GESOBAU-Bestände eine eigene Wohnung<br />

beziehen, erhalten einen Zuschuss für die<br />

erste Wohnungsausstattung von der<br />

GESOBAU: einen Gutschein im Wert von<br />

100 € für einen Einrichtungsbummel bei<br />

IKEA. Den Gutschein gibt es für alle Mietvertragsabschlüsse<br />

von Mieterkindern ab<br />

dem 1. Januar 2009 bei Ihrem Kundenbetreuer.<br />

Die Aktionen sind zunächst bis<br />

zum 31.12. 2009 befristet.<br />

seite 7


Vorgestellt<br />

Mitarbeiter stellen sich vor<br />

Der „Aufklärer“ mit dem Messgerät<br />

Schimmel an den Wänden ist derzeit das häufigste Problem, mit dem sich<br />

die Techniker der GESOBAU beschäftigen müssen. Darum ist GESOBAU-<br />

Techniker Michael Weske auch als „Aufklärer“ im GESOBAU-Bestand<br />

unterwegs.<br />

Michael Weske hat sein gelbes Klimamessgerät<br />

bei seinen Touren durch den Bestand<br />

stets griffbereit in der Tasche. „In vielen<br />

Fällen verursachen die Mieter den Schimmel<br />

selbst, weil sie falsch oder zu selten<br />

lüften“, weiß Weske. Um Mieter auf die<br />

Problematik aufmerksam zu machen,<br />

überlässt er daher dem einen oder anderen<br />

betroffenen Neumärker schon mal ein<br />

Wohnklima-Messgerät zur Eigenkontrolle.<br />

Seit Januar ist Bauingenieur Weske bei der<br />

GESOBAU im Bereich Instandhaltung tätig.<br />

Sein Revier umgrenzt das südliche<br />

Märkische Viertel. Sechsjährige Erfahrung<br />

als Bauleiter in einem mittelständischen<br />

Unternehmen bringt der heute 35-Jährige<br />

mit. „Ich wollte mich weiterentwickeln“,<br />

begründet der gebürtige Berliner seinen<br />

Wechsel zur GESOBAU. Die Häuser und<br />

ihre kleinen und größeren Zipperlein dürften<br />

dem Techniker bald bekannt sein.<br />

Immerhin wird er jeden Komplex einmal<br />

seite 8<br />

im Jahr auf Herz und Nieren<br />

prüfen. „Vom Keller bis zum<br />

Dachgeschoss kontrollieren wir<br />

den öffentlichen Raum auf seine<br />

Verkehrssicherheit“, erklärt Weske. Funktionieren<br />

die Notlichter? Ist das Dach<br />

dicht? Sind die Notstromaggregate für die<br />

Aufzüge einsatzbereit? Das sind die Fragen,<br />

mit denen sich Weske und seine Kollegen<br />

befassen. Seine Expertise ist vor allem<br />

dann ge-<br />

fragt, wenn<br />

KundenundObjektbetreuer<br />

bei<br />

technischen<br />

Problemen Rat und Hilfe benötigen. „Mit<br />

meinem Fachwissen im Hintergrund kann<br />

ich schnell den Ursachen auf den Grund<br />

gehen – und an tragbaren technischen und<br />

finanziellen Lösungen arbeiten, auch um<br />

die Belastung für die Mieter möglichst ge-<br />

„Vom Keller bis zum Dachgeschoss<br />

kontrollieren wir den öffentlichen Raum<br />

auf seine Verkehrssicherheit.“<br />

Techniker Michael Weske ist im MV im Einsatz<br />

ring zu halten“, erläutert Weske sein Tagwerk.<br />

Auch in Sachen Privatisierung ist<br />

Weske der Mann im MV: Mit Kennerblick<br />

nimmt er Wohnungen der GESOBAU in<br />

den Wohnhausgruppen, die bereits seit<br />

längerem privati-<br />

siert werden, unter<br />

die Lupe, steuert<br />

die erforderlichenMaßnahmen<br />

und betreut<br />

die Arbeiten. Denn immer mehr Mieter<br />

interessieren sich auch für den Kauf der<br />

liebgewonnenen Wohnung.<br />

Von großer Wichtigkeit, besonders in<br />

den kommenden Jahren, ist die Rolle der<br />

Techniker als Bindeglied zwischen dem<br />

Kundencenter und den Projektleitern für<br />

die komplexen Baumaßnahmen. Die Erfahrungen<br />

aus den vergangenen Jahren<br />

spielen eine große Rolle bei der Planung<br />

und Umsetzung der aktuellen und noch<br />

folgenden Großinstandsetzungen. Wo sind<br />

die Schwachstellen des Gebäudes, wo<br />

sitzen Schimmel und Co besonders gerne,<br />

wo regnet es rein und welche Bereiche sind<br />

graffitigefährdet? Dieses Wissen, gepaart<br />

mit technischem Know-how und eigener<br />

Erfahrung, bilden eine gute Ergänzung zur<br />

Arbeit des Projektteams. Das Arbeitsfeld<br />

des Technikers ist breit gefächert und interessant<br />

– und gerade deshalb stellt sich<br />

Weske voller Elan den neuen Aufgaben.<br />

Mehr zum Thema Heizen und Lüften auf Seite 21<br />

gesobau mieterzeitung


Ohne viel Federlesen greift Tim die kleine<br />

Säge, die da am Wandhaken baumelt, und<br />

marschiert damit zur Werkbank. Kevin hat<br />

währenddessen ein schmales Stück Sperrholz<br />

eingespannt. Und schon setzt der<br />

vierjährige Tim die Säge an. „Vielen Eltern<br />

hätte bei diesem Anblick der Atem gestockt“,<br />

weiß Sabine Waldmann, die Leiterin der<br />

Kita La Vita am Eichhorster Weg. „Manche<br />

Mütter haben solche Angst, dass ihre<br />

Sprösslinge sich verletzen könnten, dass<br />

sie ihnen den Umgang mit Messer und<br />

Werkzeugen jeder Art verbieten.“ Ein<br />

falscher Weg, wie die Erzieherin betont.<br />

„Kinder sollten schon früh lernen, Sägen,<br />

Zangen und Hammer zu benutzen. Das<br />

gibt ihnen Sicherheit - und dann geschieht<br />

auch nichts.“ Eine Idee, die in der Kita La<br />

Vita, die unter der Trägerschaft des Evangelischen<br />

Jugend- und Fürsorgewerks steht,<br />

derzeit umgesetzt wird. Seit dem Umbau<br />

der Einrichtung im vorigen Jahr verfügt<br />

die Kita über eine eigens für die 130 kleinen<br />

Besucher eingerichtete Werkstatt.<br />

Realisiertwerden<br />

konnte<br />

das Vorhaben<br />

nicht<br />

zuletzt<br />

durch die<br />

Unterstützung<br />

der<br />

GESOBAU-Stiftung: 2.000 Euro stellte die<br />

Stiftung für den Kauf von drei kindgerechten<br />

Werkbänken aus Holz zur Verfügung.<br />

In den auf Augenhöhe der Knirpse angebrachten<br />

Regalen reihen sich Sägen, Hämmer,<br />

Trichter, Sperrholz, Schrauben und<br />

Nägel sowie Spenden aus den Kellern des<br />

Kita-Teams und etlicher Eltern.<br />

Den Anstoß für das Projekt Kinderwerkstatt<br />

gab ein Erzieher. „Aus seiner<br />

männerspezifischen Sicht machte er den<br />

Jungen und Mädchen andere Spiel- und<br />

Lehrangebote als die weiblichen Kräfte“,<br />

analysiert Waldmann. „Er baute mit seiner<br />

Gruppe beispielsweise einen Lenker. Das<br />

Geben Sie Energiesparen ein neues Gewicht.<br />

1<br />

GESOBAU-Stiftung<br />

„Selbst ist das Kind“<br />

in der Kita La Vita<br />

Tipps, wie Luft beim Heizen helfen kann.<br />

Heizanlagen und Thermostatventile arbeiten besser, wenn sie<br />

genügend Luft bekommen. Sorgen Sie dafür, dass die Belüftung<br />

der Räume stimmt bzw. Heizungen nicht mit Möbeln zugestellt<br />

oder mit Gardinen zugehängt werden.<br />

Richtig heizen heißt auch richtig lüften: Schließen Sie vor dem<br />

Lüften die Thermostatventile und lassen Sie kurz und kräftig<br />

frische Luft in den Raum.<br />

Alle Tipps, die Ihnen helfen,<br />

Ihren Energieverbrauch zu<br />

senken, finden Sie auf:<br />

www.energiesparen-in-berlin.de<br />

Vorgestellt<br />

Die Kinder in der Kita La Vita lernen mit Werkzeug umzugehen<br />

handwerkliche Arbeiten kam bei den<br />

Kindern gut an.“ Und auch bei den Erzieherinnen.<br />

Die schlüpfen, wenn es um die<br />

Gestaltung des Tagesprogramms in der<br />

Kita geht, seither auch mal gedanklich in<br />

die Haut eines Mannes. „Die weibliche wie<br />

die männliche Perspektive sind uns bei der<br />

Vermittlung von Wissen wichtig“, stellt<br />

Waldmann klar.<br />

Spätestens zu Ostern sollen die ersten<br />

Hasen aus Holz entstehen, zum Muttertag<br />

vielleicht auch Schlüsselbretter. Waldmann,<br />

deren Motto lautet „Selbst ist das<br />

Kind“, hat so einige Ideen für ihre Schützlinge.


Vorgestellt<br />

1.Preis<br />

Anzeige<br />

seite 10<br />

Familie Reich, Weißensee<br />

(IKEA-Gutschein 250 €)<br />

Familie Reich geht mit den Kindern<br />

gerne in die Natur hinaus, und findet<br />

dort allerlei Schmuckstücke für ihre Wohnung.<br />

Auch was im Haushalt bereits vorhanden<br />

ist, wird ins weihnachtliche Basteln<br />

einbezogen – so werden etwa leere<br />

Milchkartons zur erleuchteten Stadt oder<br />

getrocknete Orangenscheiben zum Baumschmuck.<br />

Diese kreative Idee fand in der<br />

Jury den größten Anklang: 1. Platz.<br />

Gewinner der Fotoaktion<br />

Weihnachtlich geschmücktes Zuhause<br />

In „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ 4/2008 baten wir Sie, uns einen Blick in Ihr weihnachtlich geschmücktes<br />

Zuhause zu gestatten. Vielen Dank für Ihre zahlreichen Einsendungen, Fotos und Geschichten<br />

dazu. Auf dieser Seite finden Sie die Weihnachtsfotos, die unserer Jury am besten gefallen<br />

haben – vielleicht eine Anregung fürs kommende Weihnachtsfest?<br />

2.Preis<br />

Familie Hoffmann, MV<br />

(Obi-Gutschein, 50 €)<br />

3.Preis<br />

Familie Hein, Pankow<br />

(Obi-Gutschein, 25 €)<br />

Familie Hoffmann hat auch mit<br />

Familie Hein stellt drinnen Räu-<br />

einfachsten Mitteln die <strong>Nachbar</strong>n im Hauschermännchen und Weihnachtspyramide<br />

flur mit weihnachtlicher Deko und frohen auf und zeigt durch erleuchtete Schwipp-<br />

Wünschen beglückt. Dieser nachbarschaftbögen im Fenster auch den <strong>Nachbar</strong>n, dass<br />

liche Zug ist der Jury der 2. Platz wert. es eine festliche Zeit ist. 3. Platz für den<br />

Lichterschmuck.<br />

gesobau mieterzeitung


Wie heißt des Rätsels Lösung?<br />

In der letzten Ausgabe von „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />

4/2008 suchten wir den Begriff „Objektbetreuer“.<br />

Das ist die neue Bezeichnung für<br />

unsere Hausbetreuer. Viele von Ihnen haben<br />

das natürlich erknobelt. Drei Einsender können<br />

nun mit einem Gutschein von Obi ihr<br />

Zuhause aufmöbeln:<br />

1. Gisela Hartmann, MV<br />

(Gutschein über 75 Euro)<br />

2. Helga Bösler, Wedding<br />

(Gutschein über 50 Euro)<br />

3. Peter Göttgens, Borsigwalde<br />

(Gutschein über 25 Euro)<br />

Impressum<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ ist die<br />

Kundenzeitschrift der<br />

GESOBAU <strong>AG</strong><br />

Wilhelmsruher Damm 142<br />

13439 Berlin<br />

www.gesobau.de<br />

ausgabe 1/2009<br />

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!<br />

Vielen Dank auch an alle anderen, die sich<br />

so zahlreich an der Lösung des Rätsels beteiligt<br />

haben!<br />

Unten finden Sie unser neues Kreuzworträtsel.<br />

Wer glaubt, das richtige Lösungswort<br />

gefunden zu haben, kann uns bis zum<br />

15. Mai 2009 schreiben:<br />

Redaktion: Kirsten Huthmann (V.i.S.d.P.), GESOBAU<br />

<strong>AG</strong> Unternehmenskommunikation, Text/Foto:<br />

Michael Fischer, Christiane Flechtner, Christian Hunziker,<br />

Alrun Jappe, Katrin Starke, Susanne Stöcker<br />

Layout: www.bachler-werbeagentur.de<br />

Druck: Druckerei Gieselmann<br />

Anzeigenkontakt: Tel: 030/40 73-15 67, Fax: -14 94,<br />

E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />

Kreuzworträtsel<br />

GESOBAU <strong>AG</strong><br />

Unternehmenskommunikation & Marketing<br />

Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />

oder E-Mail an:<br />

hallo.nachbar@gesobau.de<br />

Bitte auch in der E-Mail den vollständigen<br />

Namen und den Absender nicht vergessen!<br />

Unter allen Einsendern verlosen wir drei<br />

Gutscheine des Baumarkts Bauhaus.<br />

Wir wünschen viel Glück!<br />

Auflage: 41.500, Redaktionsschluss:<br />

3. März 2009, „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />

erscheint 4x im Jahr, jeweils zum Ende<br />

eines Quartals. Die nächste Ausgabe<br />

wird ab dem 24. Juni 2009 an alle<br />

Mieter der GESOBAU <strong>AG</strong>, an lokale<br />

Medien und Unternehmen verteilt.<br />

seite 11


Wohnfühlen<br />

Foto: IZB<br />

Klein aber<br />

fein sind Mini-Vasen aus<br />

ausgeblasenen Eierschalen, wenn die<br />

Löcher der Unterseite mit einigen Tropfen<br />

Kerzenwachs versiegelt werden. Um den<br />

kleinen Eiervasen Halt zu geben, kann<br />

man sie zum Beispiel in eine mit roten Linsen<br />

gefüllte Glasschale setzen. Dann einige<br />

kleinen Primelblüten oder Vergissmeinnicht<br />

in die Eier-Vasen stellen und fertig ist<br />

die Osterdeko der besonderen Art.<br />

Osterlicher Eierkarton Foto: Blumenbüro Holland<br />

Wunderschön<br />

ist ein Osterkranz<br />

aus Buchsbaum, der mit Blüten<br />

von zum Beispiel Ranunkeln, Narzissen<br />

oder Tulpen, Federn und ausgeblasenen<br />

Eiern verziert ist. Er eignet sich entweder<br />

als österliche Tischdekoration oder je<br />

nach Befestigung der Accessoires als frühlingshafter<br />

Türschmuck zur Begrüßung<br />

von Gästen.<br />

Deko für Eilige: Ein Stück Kunstrasen mit<br />

Eier-Kerzen Foto: Rainer Sturm<br />

Der Winter war lan<br />

jetzt zu Os<br />

Frohe Os<br />

Eine Alternative zum Osterstrauß<br />

aus Narzissen oder frisch begrünten Zweigen<br />

sind vor allem die bei Kindern sehr<br />

beliebte Osterwiese und ein blumiges<br />

Osternest: Eine flache Schale oder ein flacher<br />

geflochtener Weidenkorb sowie etwas<br />

Erde, Gras oder Moos reichen aus, um die<br />

Grundlage für ein farbenfrohes Pflanzenarrangement<br />

zu schaffen. Als bunte Farbtupfer<br />

blühen niedrigwüchsige Tulpen,<br />

Narzissen, Krokusse oder Traubenhyazinthen.<br />

Schön anzuschauen: ein<br />

durch ein ausgeblasenes<br />

Hühnerei gezogener<br />

Blütenstiel<br />

seite 12 gesobau mieterzeitung<br />

Foto: Blumenbüro Holland


ng, kalt und grau. Ein Grund mehr,<br />

tern die Farben richtig knallen zu lassen.<br />

Hier sind Ideen und Tipps für Ihre Osterdeko.<br />

tern!<br />

Foto: aboutpixel.de / Angela Huth<br />

ausgabe 1/2009<br />

Eier<br />

ausblasen<br />

Als Symbol für Leben, Fruchtbarkeit und<br />

Erneuerung sind Eier seit jeher fester Bestandteil<br />

unserer Osterbräuche. Am schönsten für eine<br />

Dekoration eignen sich natürlich die echten, selbst<br />

ausgeblasenen Eier. Aber wie pustet man so ein Ei<br />

richtig aus? Man nehme einen Eierpiekser, um das Ei<br />

oben und unten jeweils in der Mitte anzupieksen. Mit<br />

einer dicken Nadel können die entstandenen Löcher<br />

vorsichtig erweitert werden. Dann mit einer dünnen<br />

Nadel am besten das Dotter anstechen. Jetzt entweder<br />

die Wangen aufblasen und mit Hilfe eines Strohhalmes<br />

in eines der Löcher pusten oder eine Spritze<br />

mit Luft aufziehen und in eines der Löcher drükken,<br />

so dass Dotter und Eiweiß herauslaufen<br />

können.<br />

Achtung: Um eine Salmonellenvergiftung<br />

zu vermeiden, sollten Sie<br />

die Eierschale möglichst<br />

nicht mit dem Mund<br />

berühren.<br />

Originell sind kleine Wachteleier, die auf<br />

Zweige aufgespießt werden<br />

Foto: Blumenbüro Holland<br />

Eier selbst bemalen stimmt am schönsten<br />

auf die Osterzeit ein – der Kreativität sind<br />

dabei keine Grenzen gesetzt<br />

Foto: aboutpixel.de / Kellermeister<br />

Wohnfühlen<br />

Eier färben<br />

Natürlich kann man<br />

Ostereier gefärbt kaufen.<br />

Aber selbst gefärbt<br />

machen sie nun mal<br />

mehr Freude. Ob man<br />

dazu nun bunte Stifte<br />

nimmt oder ein ganzes<br />

Farbbad: Es dürfen nur<br />

unproblematische Lebensmittelfarben<br />

verwendet werden.<br />

Die verbergen sich hinter<br />

E-Nummern auf dem Etikett wie zum<br />

Beispiel E 127 für Erythrosin rosarot.<br />

Allergiker sollten aber aufpassen:<br />

Bestimmte Lebensmittelfarben können<br />

allergische Reaktionen wie Hautrötungen<br />

oder Juckreiz auslösen. Wer<br />

mag, kann Ostereier auch mit selbst hergestellten<br />

Pflanzenfarben einfärben. Zum<br />

Färben müssen die Pflanzen mit einem<br />

halben Liter Wasser 10 Minuten gekocht<br />

werden. Anschließend die gekochten Eier<br />

etwa eine halbe Stunde in den Sud legen<br />

und zum Schluss mit einem Küchentuch<br />

Öl auf die trockene Eierschale reiben.<br />

Diese Farbvariationen sind möglich:<br />

Zwiebelschalen: Eine Handvoll ergibt<br />

braungelb bis goldbraune Eier.<br />

Kurkuma: Ein paar Teelöffel färben die<br />

Eier gelb.<br />

Matetee: Die Ostereier werden im Aufguss<br />

lindgrün.<br />

Rotkohl und Rote Beete: Zaubert rote<br />

bis lilafarbene Eier.<br />

weitere Pflanzen: Sie können auch Spinat<br />

(grün), Preiselbeeren (rosa), Holundersaft<br />

(bläulich) oder Kamillenblüten<br />

(gelb) zum Färben verwenden.<br />

Frische, selbstgefärbte Eier sind<br />

etwa drei Wochen haltbar, wenn sie nicht<br />

abgeschreckt wurden. Sie können die Eier<br />

sogar bei Zimmertemperatur lagern -<br />

sicherer ist allerdings<br />

die Aufbewahrung im<br />

Kühlschrank. Haben Sie<br />

die Eier nach dem<br />

Kochen abgeschreckt,<br />

sind diese nur wenige<br />

Tage haltbar. Grund:<br />

Durch das Abschrecken<br />

gelangt Wasser ins<br />

Innere des Eis. Dadurch<br />

können sich Keime bilden.<br />

Foto: aboutpixel.de / Uwe Dreßler<br />

seite 13<br />

Foto: aboutpixel.de / Barbara Schneider


Aus den Bezirken – MV<br />

Wann:<br />

11. Juli 2009,<br />

13 bis 19 Uhr.<br />

Kinderspielkarte mit<br />

vielen Aktionen,<br />

Spielen, Gewinnen:<br />

2,50 €<br />

Am Wochenende vor<br />

den großen Ferien ist wieder<br />

Festzeit auf der Wiese am Seggeluchbecken.<br />

Doch in diesem Jahr stehen die<br />

Kleinen im Mittelpunkt: Das Wiesenfest<br />

wird zum großen Kinderfest! Mit der Kinderspielkarte<br />

(2,50 €) kommen die kleinen<br />

Hauptdarsteller einen Sommernachmittag<br />

lang voll auf ihre Kosten: An zahlreichen<br />

Jugendfarm Lübars<br />

Rauf aufs Rad<br />

und zum Rundkurs<br />

durch Reinickendorf!<br />

Ende April ist es wieder soweit. Das Märkische<br />

Viertel, der Rest von Berlin und Umgebung<br />

steigen aufs Fahrrad und erkunden<br />

den Bezirk Reinickendorf. Fahrradbegeisterte<br />

Familien, Betriebsgruppen, Schulen,<br />

Kitas, Senioren - alle sind aufgerufen, mitzumachen.<br />

Vom „Volksradfahren“ - so hieß die Veranstaltung<br />

1969 - bis zur heutigen „Fahrrad-<br />

Rallye“ ist eines gleich geblieben: Die<br />

bewährte und attraktive Strecke. Auf 35<br />

Kilometern geht es in einem Rundkurs<br />

durch Reinickendorf: Start und Ziel sind in<br />

Lübars, weiter geht es durch Hermsdorf,<br />

Frohnau, Schulzendorf, Heiligensee, Konradshöhe,<br />

Tegelort, Tegel und Wittenau<br />

zurück zur Jugendfarm.<br />

Fahrrad-Rallye 26. April 2009<br />

Start und Ziel: Familienfarm Lübars, Alte<br />

Fasanerie 10, Startzeit: 11:00 – 12:00 Uhr<br />

für Teilnehmer ab ca. 8 Jahre<br />

Startgeld: 4 / 2 Euro<br />

26. Kinderwiesenfest<br />

Das große Kinderfest auf der Wiese<br />

Ständen können sie ihr Glück<br />

und ihre Geschick-lichkeit unter<br />

Beweis stellen (z.B. am Glücksrad,<br />

beim Dosenwerfen oder beim Nägeleinschlagen).<br />

Sackhüpfen, ein Bungee-<br />

Trampolin, ein Karussell und die Hüpfburg<br />

halten Jungen und Mädchen auf Trab<br />

und in Bewegung.<br />

Auf der Bühne findet für die Show-<br />

Lustigen unser Wettbewerb „Das MV<br />

sucht das Karaoketalent“ statt, und bei der<br />

DJ-Animation mit kleinen Wettbewerben<br />

sollte die Tanzfläche ordentlich beben. Für<br />

die ganz Kleinen gibt es ein Krabbelzelt<br />

und ein Kasperltheater. Und im Klingenden<br />

Museum können Kinder und Jugendliche<br />

unter Anleitung von Musikpädagogen<br />

eine Vielzahl Instrumente ausprobieren.<br />

Sieben Kontrollposten müssen angefahren<br />

werden, bei denen es auch kleine<br />

Stärkungen gibt. Anschließend, zwischen<br />

13 und 17 Uhr, wartet auf der Familienfarm<br />

Lübars ein buntes Programm auf die Pedal-<br />

Hungern muss hier auch keiner, dafür<br />

sorgen leckere Schlemmerstände mit Crêpes,<br />

Eiscreme, Süßwaren und Bratwurst. Und<br />

für Eltern, die ihre Kinder bei Spiel und<br />

Spaß sicher versorgt wissen und nun auch<br />

ihre <strong>Nachbar</strong>n treffen wollen, haben wir<br />

ein Elterncafé eingerichtet. Übrigens: Es<br />

werden dieses Jahr keine alkoholischen<br />

Getränke ausgeschenkt!<br />

Die GESOBAU organisiert das große<br />

Kinderfest auf der Wiese erstmals in Zusammenarbeit<br />

mit Partnern aus der Kiezrunde<br />

Märkisches Viertel. Die Vereine aus<br />

dem MV werden die Gelegenheit nutzen,<br />

um ihre Arbeit vorzustellen und mit interessierten<br />

Bewohnern ins Gespräch zu kommen.<br />

Die GESOBAU ist natürlich ebenfalls<br />

mit vielen Mitarbeitern vor Ort. Wir freuen<br />

uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen!<br />

ritter und Besucher der Veranstaltung.<br />

Die Schänke der Familienfarm Lübars<br />

spendiert für die ersten hundert zahlenden<br />

Teilnehmer und ihre Familien eine Portion<br />

Pommes Frites rot/weiß.<br />

Verlosung GESOBAU<br />

Die GESOBAU verlost ein attraktives und nützliches Starterpaket einschließlich Startgeld<br />

an 20 Teilnehmer. Freizeit-Biker schreiben bis zum 20. April an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation<br />

& Marketing, Kennwort „Rundkurs Reinickendorf“, Wilhelmsruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin oder per E-Mail: hallo.nachbar@gesobau.de<br />

seite 14 gesobau mieterzeitung


OSA-Team kümmert sich um alle Fragen rund um die Modernisierung<br />

„Wir haben immer ein offenes Ohr für unsere Mieter“<br />

GESOBAU-Mitarbeiter kümmern sich um<br />

die Optimierung des Sanierungs-Ablaufs<br />

Man merkt es, und man sieht es auch: Die<br />

Modernisierungsarbeiten im Märkischen<br />

Viertel sind jetzt in vollem Gange. Um die<br />

Das OSA-Team: Erika Toll, Heike Fischer, Sandor Egyed, Andrea Behnke<br />

vielen tausend betroffenen Mieterinnen<br />

und Mieter über die bevorstehenden<br />

Maßnahmen zu informieren und sie während<br />

der Umbauarbeiten zu begleiten, hat<br />

die GESOBAU das so genannte OSA-<br />

Team ins Leben gerufen – das sich um die<br />

Optimierung des Sanierungs-Ablaufs<br />

kümmert. Anzutreffen sind die Kollegen<br />

von OSA jetzt auf jedem Hoffest im MV, in<br />

den speziell eingerichteten Musterwohnungen<br />

in den verschiedenen WHGs und<br />

natürlich in ihren Büros in der GESOBAU-<br />

Zentrale am Wilhelmsruher Damm –<br />

wenn sie nicht gerade mit einem Mieter<br />

vor Ort besprechen, wie die Modernisie-<br />

Bundespräsident Horst Köhler<br />

überreicht Elke Duda vom TSV<br />

Wittenau die Auszeichnung<br />

ausgabe 1/2009<br />

U n s e r<br />

TSV Wittenau<br />

im<br />

MV hat im<br />

Januar eine<br />

hohe<br />

Ehrung<br />

erhalten:<br />

Das Pro-<br />

jekt „Seniorenstützpunkt Bewegung“ wurde<br />

mit dem zweiten Platz der goldenen<br />

rung in dessen Wohnung ganz praktisch<br />

vonstatten geht. „Wir lassen unsere Mieter<br />

nicht allein, sondern begleiten sie durch<br />

die Zeit der Modernisierung“, erklärt Andrea<br />

Behnke, Leiterin des OSA-Teams.<br />

Zum OSA-Team gehören außerdem:<br />

Die GESOBAU-<br />

Mitarbeiter Heike<br />

Fischer, Sandor<br />

Egyed und Erika<br />

Toll sowie der AuszubildendeBenjamin<br />

Ostwald. Diese<br />

Kollegen sind Ansprechpartner<br />

für<br />

die Mieterinnen<br />

und Mieter, wenn<br />

es um die „Frischzellenkur“<br />

des<br />

Märkischen Viertels<br />

geht. Sie versendenAnkündigungen,beantworten<br />

telefonisch,<br />

aber auch direkt<br />

vor Ort die Fragen<br />

zu den einzelnen Modernisierungsabläufen<br />

und stehen den Menschen im Viertel<br />

mit Rat und Tat zur Seite.<br />

„Derzeit beginnt<br />

bei drei Wohnanlagen<br />

die Modernisierungs-<br />

phase“, erzählt Andrea<br />

Behnke, die viele<br />

Bewohner noch als<br />

langjährige Hausmanagerin<br />

aus dem Servicepunkt<br />

am Senftenberger<br />

12 kennen.<br />

„Das betrifft die<br />

Wohnhausgruppe 905<br />

Infobox MV<br />

montags bis samstags: 10 – 16 Uhr<br />

Aus den Bezirken – MV<br />

an der Finsterwalder Straße, die 911 am<br />

Wilhelmsruher Damm, Senftenberger Ring<br />

und Treuenbrietzener Straße sowie die 916<br />

an der Wesendorfer Straße und am Senftenberger<br />

Ring – insgesamt 3.000 Wohnungen<br />

im Laufe dieses Jahres.“<br />

„Alle sanitären Zu- und Ableitungen,<br />

Heizungsleitungen und Heizkörper werden<br />

erneuert“, erklärt Sandor Egyed. „Die<br />

Fassade an der WHG 905 erhält eine Wärmedämmung<br />

und einen frischen Anstrich“,<br />

sagt Behnke. Auch die Zuwege<br />

und Durchgänge an den Wohnanlagen<br />

werden baulich und durch die farbliche<br />

Gestaltung so verändert, dass sie übersichtlicher,<br />

heller und sicherer werden.<br />

Wenn die Bauarbeiten beginnen, sind<br />

neben den Mitarbeitern des OSA-Teams<br />

vor allem die Mitarbeiter des Baubüros in<br />

den WHG die ersten Ansprechpartner. In<br />

der Finsterwalder Straße 9 sind Jürgen<br />

Ranke und Jana Ressel vom Baubüro derzeit<br />

dreimal pro Woche in der Musterwohnung<br />

anzutreffen, die demnächst auch als<br />

Baubüro dient. „Hier kann man sehen, was<br />

in der eigenen Wohnung alles gemacht<br />

wird“, erklärt Ranke.<br />

„Sterne des Sports“<br />

TSV Wittenau für 50plus-Projekt ausgezeichnet<br />

Sterne des Sports 2008 ausgezeichnet. Insgesamt<br />

hatten sich 2.500 Vereine um die<br />

„Sterne des Sports“ beworben.<br />

Mit dem Konzept des „Seniorenstützpunkt<br />

Bewegung“ setzt der TSV Wittenau<br />

neue Maßstäbe. Menschen ab 50+ können<br />

rund 80 konventionelle und originelle Freizeitangebote<br />

bei den „Fitmachern“ wahrnehmen,<br />

kombiniert mit Bewegung und<br />

einem guten Schuss Spaß. So gibt es z. B.<br />

einen Rostschutzkurs oder die Wohlfühl-<br />

Die Infobox auf dem Stadtplatz informiert anschaulich über den<br />

Modernisierungsablauf im MV, dort gibt es auch ein Musterbad<br />

samt Fliesenauswahl zum Anfassen. Spezielle Musterwohnungen<br />

werden im Laufe der Baumaßnahmen in allen WHG eingerichtet.<br />

Über Sprechzeiten informieren Hausaushänge vor Ort.<br />

gymnastik. Da die Senioren von heute<br />

körperlich und geistig viel aktiver sind als<br />

früher, werden die Sportangebote nach<br />

Belastungsansprüchen klassifiziert.<br />

2.000 Mitglieder hat der TSV zurzeit,<br />

die Zahl der Interessierten in der Altersgruppe<br />

50+ wächst rasant - ca. 80 Prozent<br />

der Aktiven leben im Märkischen Viertel.<br />

Die GESOBAU unterstützt den Verein kontinuierlich<br />

beim Ausbau der Seniorensportangebote. <br />

seite 15


Aus den Bezirken – MV<br />

In der Hobbythek im MV kann man gesellig und aktiv sein. Dies gilt besonders<br />

für die Bewohner, bei denen zurzeit modernisiert wird.<br />

Während die Weight-Watchers-Berater mit<br />

den Besuchern letzte Gespräche über die<br />

richtige Ernährung führen und der große<br />

Gemeinschaftsraum sich langsam leert,<br />

wird nebenan noch etwas länger geredet –<br />

auf Englisch: „Come in and find out“ – das<br />

ist nicht nur die freundliche Begrüßung<br />

der Kursleiterin, die zum Englisch-Unterricht<br />

einlädt, es ist auch stellvertretend für<br />

das gesamte Ribbeck-Haus der GESOBAU.<br />

Denn Herausfinden kann man hier<br />

viel. Vor allem, was das nachbarschaftliche<br />

Miteinander und die Freizeitgestaltung betrifft.<br />

Gemeinsam wird z.B. gebastelt und<br />

gehäkelt, getöpfert und genäht, Englisch<br />

und Französisch gelernt, Münzen und<br />

Briefmarken getauscht, das Gedächtnis trai-<br />

niert und Gymnastik gemacht, oder einfach<br />

nur miteinander geredet. Die fertigen Produkte<br />

vom Häkeln, Nähen, Töpfern und Basteln<br />

werden später ausgestellt und verkauft.<br />

„Hier kann jeder herkommen und<br />

mitmachen“, sagt die stets gut gelaunte Leiterin<br />

vom Ribbeck-Haus, Christina Traxel,<br />

die jetzt schon seit 33 Jahren selber im Märkischen<br />

Viertel wohnt. Vor allem freut sie<br />

Ribbeck-Haus, Senftenberger Ring 54<br />

13435 Berlin, Tel: 4073-1411<br />

Ribbeck-Haus<br />

Das Mitmach-Haus für rüstige MVler<br />

sich über Modernisierungmieter. In den<br />

nächsten Jahren, in denen das MV „renoviert“<br />

wird, bietet das Ribbeck-Haus betroffenen<br />

Mietern, denen zuhause schon mal<br />

„die Decke auf den Kopf fällt“, Abwechslung<br />

und Gesellschaft.<br />

Das Telefon in Traxels kleinem Büro<br />

klingelt. Eine regelmäßige Besucherin des<br />

Ribbeck-Hauses sagt für das gemeinsame<br />

Basteln mittags krankheitsbedingt ab. Indessen<br />

kommen nacheinander fünf Damen<br />

aus der Kälte zur Tür hinein und legen ihre<br />

Mäntel im Eingangsbereich ab. „Ach, hallo<br />

Frau Richter, ich habe Sie doch an Ihrer<br />

Stimme erkannt“, sagt Traxel, als sie wieder<br />

aus ihrem Büro kommt. „Das sind ein paar<br />

meiner Damen“, erklärt sie und stellt alle<br />

fünf mit Namen vor. „Ihre Damen“, das<br />

sind die regelmäßigen Besucher, von denen<br />

sich viele im Ribbeck-Haus auch selber engagieren.<br />

Fast nur Frauen kommen zu Besuch.<br />

Der „Kaffeeklatsch für Männer“, wie Traxel<br />

es nennt, ist die Briefmarken- und Münztauschbörse.<br />

Dann ist auch Dieter Wöhlcke<br />

nicht mehr der einzeige Hahn unter den<br />

vielen Hennen. Der rüstige<br />

Rentner arbeitet ehrenamtlich<br />

im Ribbeck-Haus, sein<br />

„Arbeitszimmer“ ist die Holzwerkstatt.<br />

Hier repariert er Fahrräder,<br />

bringt Gartenbänke wieder auf Vordermann,<br />

repariert Stühle und kümmert sich<br />

um viele andere, kleine wie große, reparaturbedürftige<br />

Gegenstände der GESO-<br />

BAU-Mieter.„Wenn ich mal weniger zu tun<br />

habe“, sagt er, „dann baue ich bunte Futterhäuser<br />

und Nistkästen für Vögel“, und<br />

zeigt stolz auf die Fensterbank, auf der seine<br />

Arbeiten sorgfältig nebeneinander aufgereiht<br />

stehen. Diese können von Jedermann<br />

preiswert erworben werden. Nicht<br />

immer kann man jedoch defekte oder brüchige<br />

Gegenstände für die Reparatur transportieren.<br />

Deshalb macht Dieter Wöhlcke<br />

auch Hausbesuche, bei denen er dann sogar<br />

direkt vor Ort hilft.<br />

Seit Dezember 1991 gibt es das Ribbeck-Haus<br />

am Senftenberger Ring 54 schon.<br />

War die Besucherzahl damals noch überschaubar,<br />

so kann sich Christina Traxel heute<br />

über das Interesse für die verschiedenen<br />

Projekte nicht beschweren: „Manche kommen<br />

von der Schillerhöhe bis hierher“, sagt<br />

sie stolz: „Wir sind breit gefächert“. Dass<br />

das so ist, liege vor allem an Traxel, sagt<br />

Frau Eckardt. Die 68-Jährige kennt das Ribbeck-Haus<br />

fast von Anfang an und ist sich<br />

sicher, dass es ohne die jetzige Leiterin nicht<br />

bis heute hätte bestehen können.<br />

Ein Grund für die tolle Atmosphäre ist<br />

gewiss die große Anzahl an Ausflügen, die<br />

Traxel mit „ihren Damen“ macht. Erst kürzlich<br />

waren sie bei „Madame Tussaud’s“,<br />

dem neuen Wachsfigurenkabinett Unter<br />

den Linden. Sie holt sogleich die Fotos davon<br />

aus der Schublade und zeigt begeistert,<br />

wie die Damen unter anderem in den<br />

Aktive Anwohnerinnen Münzen und Briefmarken tauschen Holzwerkstatt mit Dieter Wöhlcke<br />

Armen von Barack Obama und Günther<br />

Jauch liegen. Gemeinsam wird abgestimmt,<br />

wohin die nächste Fahrt gehen soll. Dabei<br />

gibt es keine festen Plätze. Jeder, der sich in<br />

die Liste dafür einträgt, könne auch mitkommen,<br />

versichert Traxel.<br />

„Wir haben zusammen viel Spaß“, das<br />

betont Leiterin Traxel immer wieder. Und<br />

das merkt man auch.<br />

seite 16 gesobau mieterzeitung


Hier geht es zum barrierearmen Wohnen<br />

Selbständig leben – aber nicht<br />

ganz für sich: Das ist das Besondere am<br />

Wohnen in einem Seniorenwohnhaus.<br />

Die Bewohner des Seniorenwohnhauses<br />

im Eichhorster Weg 44 im MV genießen<br />

jetzt einigen Komfort: Die 144 Wohnungen<br />

wurden im vergangenen Jahr modernisiert.<br />

Dabei wurde auf die barrierearme<br />

Zugänglichkeit und Nutzbarkeit großen<br />

Wert gelegt. Die Wohnungen erhielten moderne<br />

neue Bäder und die Häuser eine<br />

Wärmedämmung mit frischem Anstrich.<br />

Auch Haus und Wohnumfeld wurden se-<br />

neu<br />

ausgabe 1/2009<br />

niorengerecht, das heißt barrierearm und<br />

detailreich durchdacht, umgestaltet. Senioren<br />

und solche, die es erst noch werden<br />

wollen, finden hier ein leicht zugängliches<br />

Haus, dessen Eingangstür sich nach dem<br />

Drehen des Schlüssels automatisch öffnet<br />

und mit einem Taster im Flur auch wieder<br />

schließen lässt.<br />

„Jede dieser<br />

Ein-Zimmer-Wohnungen<br />

ist barrierearm.<br />

Dazu gehören<br />

unter anderem<br />

bodengleiche<br />

Duschen und Linoleum,<br />

was beispielsweise<br />

für Menschen mit Rollator<br />

oder Rollstuhl sehr gut geeignet ist“, sagt<br />

Daniela Schmidt, Leiterin des Kundencenters<br />

1 im Geschäftsbereich Märkisches<br />

Viertel. Die Wohnungen sind 30 Quadratmeter<br />

groß, die Warmmiete beträgt rund<br />

350 Euro monatlich.<br />

Wer sich gern mit anderen treffen<br />

oder mit ihnen gemeinsam Mittag essen<br />

möchte, hat dazu im Gemeinschaftsraum<br />

Gelegenheit – muss aber nicht. „Die Koordination<br />

liegt in den Händen unseres Netzwerkpartners<br />

Unionhilfswerk, der auch<br />

Aus den Bezirken – MV<br />

Wohnen 50plus im Eichhorster Weg 44<br />

Neuer Komfort und ein starker Sozialpartner<br />

Netzwerk Märkisches Viertel<br />

Das Lernstudio Barbarossa stellt sich vor<br />

Seit 2008 neu im Netzwerk<br />

MV aktiv: Das Lernstudio Barbarossa<br />

Reinickendorf. Das Lernstudio ist<br />

Teil eines etablierten, bundesweit tätigen<br />

Franchisesystems. In hellen, freundlichen<br />

Schulungsräumen in Alt-Reinickendorf<br />

bietet das Lernstudio Barbarossa Reinikkendorf<br />

Nachhilfeunterricht, Hausaufgabenbetreuung<br />

und Prüfungsvorbereitungen<br />

aller Art für Schüler in jedem Alter an.<br />

Das Besondere sind die kleinen Gruppen<br />

mit jeweils max. 2-3 Schülern; dadurch<br />

wird eine individuelle Betreuung des Einzelnen<br />

durch die Dozenten ermöglicht. Die<br />

Dozenten sind pädagogisch ausgebildet.<br />

Außerdem bietet das Lernstudio Barbarossa<br />

Sprach- und Computerkurse für Erwachsene,<br />

Senioren und Kinder in kleinen<br />

Gruppen an.<br />

Im Ribbeck-Haus im MV hat das<br />

Lernstudio Barbarossa bereits einen<br />

Französischkurs für die Generation 50plus<br />

durchgeführt.<br />

passend zu den Jahreszeiten verschiedene<br />

Veranstaltungen organisiert“, so Daniela<br />

Schmidt. „Mit dem Unionhilfswerk haben<br />

die Bewohner immer einen kompetenten<br />

Ansprechpartner im Haus.“<br />

Das Seniorenwohnhaus Eichhorster<br />

Weg 44 gehört zum Gebäudeensemble<br />

WHG 908, das als erstes im MV zwischen<br />

2007 und 2008 modernisiert wurde. Auch<br />

in den Häusern Eichhorster Weg 32-42b<br />

sind einige Wohnungen barrierearm ausgestattet,<br />

sind aber mit rund 50 Quadratmetern<br />

etwas größer. Hier wie dort finden<br />

Menschen jeden Alters, die es gerne etwas<br />

ruhiger haben möchten, eine komfortable<br />

Bleibe.<br />

Komfortabel ist auch die Lage: Gut zu<br />

erreichen von allen Wohnungen im Eichhorster<br />

Weg sind nämlich die Bushaltestelle<br />

direkt vor der Tür sowie ein kleines Einkaufszentrum.<br />

Und das Stadtteilzentrum<br />

Günter-Zemla-Haus liegt direkt nebenan.<br />

Kontakt:<br />

Kundenbetreuerin Jacqueline Thode,<br />

Tel: (030) 4073-1342 oder<br />

Vermietungsbüro Infobox MV<br />

Stadtplatz, Wilhelmsruher Damm<br />

13439 Berlin, Tel.: (030) 4073-1111<br />

E-Mail: neues-mv@gesobau.de<br />

Ab April: Neuer Französischkurs<br />

für die Generation 50plus im<br />

Ribbeck-Haus!<br />

Das Lernstudio Barbarossa Reinickendorf<br />

unterstützt lernwillige Interessenten, die<br />

die französische Sprache lernen, ihre Französischkenntnisse<br />

auffrischen oder erweitern<br />

wollen. Der Dozent ist „waschechter“<br />

Franzose und freut sich darauf, Ihnen seine<br />

Muttersprache näher zu bringen. Wer erstmal<br />

nur „Vor-Schnuppern“ möchte, kann<br />

dies bei einer Infoveranstaltung am 7.<br />

April um 13 Uhr im Ribbeck-Haus tun. Bitte<br />

vorher anmelden im Ribbeck-Haus<br />

(Tel: 4073-1411).<br />

Kontakt:<br />

Lernstudio Barbarossa Reinickendorf<br />

Martina Schlöricke, Alt-Reinickendorf 23-24, 13407 Berlin, Tel.: (030) 48 72 73 48.<br />

seite 17


Aus den Bezirken – Wedding<br />

Studieren in Berlin – Wohnen im Wedding<br />

Tamil Nadu – Manchester – Wedding<br />

„Wo ick wohne? Wie alle feine Leite, Berlin W. hinten mit en 'Ding'! –?? – Na Mensch, vastehste nich,<br />

Berlin Wedding!“ – Hans Ostwalds Klassiker „Der Urberliner in Witz, Humor und Anekdote“ von 1927/28 steht<br />

für den Berliner Frohsinn schlechthin. Auch wenn viele Einwohner aus dem heutigen Multikulti-Wedding den Auszug aus seinem Buch<br />

nur schwer verstehen dürften, ist der Ortsteil noch immer kult.<br />

Aruljothi Mariappen<br />

Vor allem<br />

junge Leute entdecken den Wedding<br />

immer öfter für sich. Unter ihnen sind<br />

viele Studenten, die es von nah und fern<br />

hierher verschlägt. Bei Mats Petersen trifft<br />

beides gleichermaßen zu. In Berlin-Buch<br />

geboren, nahmen ihn seine Eltern nach der<br />

Wende mit ins Rheinland nach Mönchengladbach,<br />

einer „etwas größeren Kleinstadt“,<br />

wie er seine Heimat beschreibt. Der<br />

21-Jährige kennt Berlin jedoch gut, jede<br />

Sommerferien verbrachte er hier bei seinen<br />

Großeltern. Seit Oktober ist Mats nun wieder<br />

ein Berliner und studiert VWL und<br />

Musikwissenschaften an der Universität<br />

Potsdam. Was er mit dieser Fächerkombination<br />

werden will? „Ich sage immer, dass<br />

ich der nächste Thomas Stein werde“, sagt<br />

er und lacht. Damit meint er den Musikproduzenten,<br />

der unter anderem neben<br />

Dieter Bohlen in der Jury bei „Deutschland<br />

sucht den Superstar“ saß.<br />

Bei seiner Rückkehr nach Berlin kam<br />

Mats vorerst bei seiner älteren Schwester<br />

im Prenzlauer Berg unter, wo er „sozusagen<br />

aus dem Koffer“ lebte. Die Suche nach<br />

einer eigenen Wohnung unterstand zweier<br />

Kriterien: sie sollte ein Altbau sein und<br />

musste einen langen Flur im Eingangsbereich<br />

haben. Er schaute sich gezielt im<br />

Wedding um, wo Mats auch schnell über<br />

die GE-<br />

SOBAU<br />

fündig<br />

wurde.<br />

„Ich war<br />

total begeistert von der Wohnung,<br />

vor allem wegen der Größe und<br />

dem Flur“, sagt er. Als er von Kundenbetreuer<br />

Mathias Nicolai hörte, dass sie<br />

aus dem Kontingent der Studentenaktion<br />

ist und somit preisgünstig an Auszubildende<br />

und Studenten vermietet wird, hat<br />

er den Mietvertrag unterschrieben. Jetzt<br />

wartet er noch auf seinen besten Freund<br />

aus Mönchengladbach, für den das zweite<br />

Zimmer vorgesehen ist. Beide sind musikbegeistert,<br />

sein zukünftiger Mitbewohner<br />

spielt sogar in einer Band, die vor kurzem<br />

einen Plattenvertrag bekam. Obwohl Mats<br />

eigentlich Gitarre spielt, bringt er sich zurzeit<br />

das Spielen am Akkordeon und der<br />

Mundharmonika bei – ganz wie sein Idol<br />

Bob Dylan es praktizierte.<br />

Zur Uni Potsdam<br />

fährt Mats eine<br />

dreiviertel Stunde:<br />

„Die Verkehrsanbindung<br />

ist super.“<br />

Auch in der<br />

näheren Umgebung<br />

seiner Wohnung<br />

ist er schon<br />

fündig geworden:<br />

„Hier gibt es zwei<br />

Kneipen, in denen<br />

man in netter Atmosphäre was trinken<br />

kann“, sagt er. Es hat nicht lange gedauert,<br />

bis Mats Anschluss gefunden hat. Sehr viel<br />

offener seien die Berliner im Gegensatz zu<br />

Mats Petersen<br />

www.lieber-wedding.de<br />

den Rheinländern, erklärt er. Wenn Mats<br />

seine letzten Klausuren geschrieben hat,<br />

fährt er aber nach Mönchengladbach und<br />

verbringt dort seine Semesterferien.<br />

Aruljothi Mariappen muss einen sehr<br />

viel längeren Weg zurücklegen, um in seine<br />

Heimatstadt zu fahren. Der 24-Jährige kam<br />

vor zwei Jahren aus dem indischen<br />

Bundesstaat Tamil Nadu nach Deutschland,<br />

um an der Humboldt-Universität<br />

sein Doktorat am Institut für Biologie zu<br />

machen. Ein Kollege aus der Uni empfahl<br />

ihm damals die Studentenaktion der<br />

GESOBAU. Er sei auf der GESOBAU-<br />

Homepage zwar schnell fündig geworden,<br />

erklärt Aruljothi, wegen seiner schlechten<br />

Deutschkenntnisse habe er sich aber nicht<br />

getraut, am Telefon zu sprechen. „Ich bin<br />

in das Vermietungsbüro in der Schulstraße<br />

gegangen, wo man mich auf Englisch beraten<br />

hat. Eine Woche später habe ich den<br />

Vertrag unterschrieben“, sagt er. Das Institut<br />

ist von seiner Wohnung in der Luxemburger<br />

Straße nur einen Katzensprung entfernt<br />

– einer der Hauptgründe, weshalb<br />

Aruljothi aus seiner Wohngemeinschaft in<br />

Spandau ins zentral gelegene Wedding<br />

gezogen ist.<br />

Umziehen ist für den jungen Inder<br />

keineswegs eine Besonderheit. Schon mit<br />

10 Jahren schickten ihn seine Eltern in eine<br />

300 Kilometer entfernte<br />

Stadt, um ihrem Sohn<br />

eine bessere Schulausbildung<br />

zu ermöglichen.<br />

Dort wohnte Aruljothi in<br />

einem Internat, bis er im<br />

Alter von 21 für sein Masterstudium<br />

ein Jahr nach<br />

Manchester, England,<br />

ging. Schnell stand für<br />

ihn jedoch fest, dass er<br />

dort nicht bleiben möchte:<br />

„Ich habe gehört, dass es in Berlin gute<br />

Forschungseinrichtungen gibt. Die wollte<br />

ich nutzen.“ Es gäbe keinen Zweifel daran,<br />

dass Berlin auch sehr viel schöner sei als<br />

seite 18 gesobau mieterzeitung


Manchester, sagt Aruljothi, der aus Südindien<br />

viel Natur gewohnt ist. Wenn er an<br />

seinen wenigen freien Tagen etwas Zeit<br />

hat, geht er deshalb am liebsten mit Freun-<br />

Nächste Ausfahrt Wedding<br />

Kiezkundliche Touren<br />

mit und ohne Fahrrad<br />

Der zu neuem Leben erweckte Gleimtunnel,<br />

der Wedding mit Prenzlauer Berg verbindet;<br />

die Spuren der Bäderarchitektur rund um<br />

das Luisenbad; die Brunnenstraße als ehemalige<br />

Amüsiermeile: Das alles sind Einblicke<br />

in häufig recht unbekannte Aspekte<br />

unserer Stadt gleich nebenan. Die Initiative<br />

Nächste Ausfahrt Wedding hebt solche<br />

Schätze. Ob per pedes oder auf<br />

dem Bike: Mit Stamm- und immer<br />

wieder neuen Gastführern – alle<br />

Auskenner in ihrem jeweiligen<br />

(Fach-)Gebiet – und unter Schirmherrschaft<br />

des Bezirksbürgermeisters<br />

von Mitte, Dr. Christian Hanke,<br />

bietet das kleine Organisationsteam<br />

verschiedene geführte<br />

Touren durch den Wedding und<br />

den angrenzenden Prenzlauer<br />

Berg an.<br />

Die GESOBAU, der einige<br />

der Häuser rund um das ehemalige<br />

Luisenbad nahe der Panke an<br />

der Brunnenstraße gehören, kooperiert mit Nächste<br />

Ausfahrt Wedding. Ziel ist, unsere Mieter dort und anderswo<br />

zu mobilisieren, die geheimen Winkel ihrer Stadt<br />

zu entdecken. In diesem Jahr feiert das Luisenbad 200jähriges<br />

Jubiläum. Dies und anderes wird Anlass für verschiedene<br />

Touren sein, die auch die ins Denkmal gebaute<br />

Stadtbibliothek und ihren Puttensaal einbeziehen<br />

(nicht am 26.4.).<br />

ausgabe 1/2009<br />

den Schlauchboot fahren auf einem der<br />

vielen Berliner Seen oder telefoniert mit<br />

seiner Familie in Indien. Besonders schätzt<br />

Aus den Bezirken – Wedding<br />

Lieber Wedding GESOBAU<br />

Du kennst dich aus im Wedding? Dann mach mit bei unserem Fotowettbewerb!<br />

Mehr Infos zum Wettbewerb und rund um die attraktiven Angebote der<br />

GESOBAU für Studierende im Internet unter www.lieber-wedding.de<br />

Telefon Vermietungsbüro: (030) 4073-2222<br />

der ehrgeizige Student aber die vielen vegetarischen<br />

Läden hier – und, natürlich,<br />

den Berliner Döner.<br />

Die nächsten Termine mit Touren rund ums Luisenbad:<br />

Sonntag, 26. April, 12.00 Uhr<br />

Samstag, 23. Mai, 14.00 Uhr<br />

Sonntag, 12. Juli (200 Jahre Luisenbad), 12.00 Uhr<br />

Samstag, 12. September, 14.00 Uhr<br />

Sonntag, 13. September (Tag des offenen Denkmals), 12.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Bibliothek am Luisenbad, Travemünder Str. 2<br />

Kontakt, Infos und Anmeldung: Tanja Kapp, topkappi@web.de,<br />

Tel.: 448 22 66, Internet: www.ausfahrtwedding.de<br />

Kosten: 5 € / 3 € ermäßigt, Kinder frei<br />

Aktion GESOBAU<br />

„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 5 x 2 Teilnahmetickets an Mieter der GESO-<br />

BAU. Schreiben Sie uns Ihren Namen, Adresse und Ihren Wunschtermin<br />

für eine der aufgeführten Touren an: GESOBAU <strong>AG</strong>, Unternehmenskommunikation<br />

& Marketing, Stichwort „Wedding“, Wilhelmsruher<br />

Damm 142, 13439 Berlin oder per E-Mail an: hallo.nachbar@gesobau.de,<br />

Einsendeschluss ist der 20. April 2009.<br />

seite 19


ausschneiden &<br />

mitbringen<br />

Aus den Bezirken – Pankow/Buch<br />

Großes Mieterfest feiert zehnjähriges Jubiläum<br />

10. Kunstfest im Schlosspark Schönhausen<br />

Das Kunstfest Pankow feiert in diesem Jahr<br />

10. Geburtstag: Am Wochenende des 13.<br />

und 14. Juni wird der Schlosspark wieder<br />

zur Kunstmeile. Zum runden Jubiläum<br />

freuen wir uns über ein kulturell vielfältiges<br />

Bühnenprogramm mit zahlreichen Gruppen<br />

und Künstlern wie z.B. der Robbie Wil-<br />

Schon von weitem leuchtet das große<br />

Wohnhaus an der Robert-Rössle-Straße 1<br />

Passanten und Autofahrern entgegen. Es<br />

wurde komplett neu gestrichen, und zwar<br />

in einem schönen kräftigen Rot. Doch das<br />

ist nicht das Einzige, was am Haus geschehen<br />

ist – das<br />

Gebäude hat<br />

eine komplette<br />

„Frischzellenkur“<br />

hinter<br />

sich. Angefangen<br />

bei der<br />

energetischen Komplettmodernisierung mit<br />

wärmedämmender Fassade, neuen Fenstern<br />

und neuem Dach sowie der Teilstrangsanierung<br />

erhielten die Einzimmerwohnungen<br />

auch verglaste Balkone mit einer<br />

Tiefe von jeweils 1,80 Metern. „Das Ge-<br />

liams Coverband, Dulce Compania (Karneval<br />

der Kulturen), der Blueslegende Engerling<br />

und einem Teilnehmer aus „Deutschland<br />

sucht das Supertalent“, Shinouda Ayad,<br />

die für gute Laune bei Groß und Klein<br />

sorgen werden.<br />

Zahlreiche Künstler und Kunsthandwerkerzei-<br />

Eintritts-Coupon für Mieter der GESOBAU<br />

10. Kunstfest im Schlosspark Schönhausen<br />

Samstag, 13.6.2009, 12 bis 23 Uhr<br />

Sonntag, 14.6.2009, 10 bis 21 Uhr<br />

bäude ist ein ehemaliges Apartmenthaus,<br />

das mit 52 Ein-Zimmer-Wohnungen,<br />

teilweise sehr<br />

mangelhaft, ausgestattet war“,<br />

erklärt Daniel Schade, Leiter<br />

Kundencenter Buch. „Wir haben<br />

Nach Komplettsanierung ziehen neue Mieter ein<br />

Farbtupfer für Bucher Wohnhaus<br />

gen an<br />

Ständen<br />

rund um<br />

den Schlosspark<br />

ihre<br />

einige Grundrisse zeitgemäß verändert und<br />

nun insgesamt 40 Ein- und Zwei-Zimmer-<br />

Wohnungen für unsere Kunden zur Verfügung.<br />

Insbesondere der Anbau eines Aufzuges<br />

macht das Gebäude nun auch für ältere<br />

Menschen interessant. Die Umbau- und<br />

Werke - Gemälde und Fotografien,<br />

Schmuck, Töpferware, Strickwaren und vieles<br />

andere mehr -, die man natürlich alle<br />

käuflich erwerben kann. Auch in diesem<br />

Jahr gibt es wieder viele Mitmachangebote,<br />

wie z.B. beim Kunstschmiedetreffen, Malen<br />

oder Kinderschminken. Die<br />

Musikschule Béla Bartók, die Zirkusschule<br />

Contrair und<br />

die Klausthaler Puppenbühne<br />

werden ebenfalls<br />

wieder vor Ort sein<br />

und den Park in eine<br />

Bühne verwandeln.<br />

Für die Versorgung<br />

mit Speis’ und Trank<br />

sorgen viele Stände,<br />

und das Eiscafé „Alt-<br />

Buch“ hält Waffeln, Eis und Crêpes vor.<br />

Der Eintritt kostet 2 €, aber für GESO-<br />

BAU-Mieter ist er natürlich frei. Bringen Sie<br />

den Abschnitt auf dieser Seite mit, dann<br />

kommen Sie und Ihre Lieben kostenlos in<br />

den Park.<br />

Ort: Schlosspark<br />

Schönhausen,<br />

Eingang<br />

Ossietzkystraße<br />

Termin:<br />

Samstag, den 13. Juni, von 12 bis 23 Uhr,<br />

Sonntag, den 14. Juni von 10 bis 21 Uhr.<br />

Robert-Rössle-Straße 1<br />

Sanierungsmaßnahmen zeigen bereits<br />

Wirkung: „Wir haben seit Mitte Dezember<br />

bereits 29 neue Mietverträge abgeschlossen,<br />

und täglich kommen neue Interessenten“,<br />

erzählt Schade.<br />

seite 20 gesobau mieterzeitung


Wohnfühlklima<br />

Dem Schimmel keine Chance<br />

Öfter mal für Frischluft sorgen spart Heizkosten – denn trockene Luft<br />

wird schneller warm.<br />

Der lange Winter und die hohen Energiepreise<br />

verleiten manchen zurzeit dazu, das<br />

Thermostat an der Heizung daheim lieber<br />

ordentlich runter zu regeln und sich in<br />

dicke Pullover zu hüllen, um dadurch vermeintlich<br />

Kosten zu sparen. Wird dann<br />

noch unzureichend gelüftet aus der – unbegründeten<br />

– Sorge, durch das Öffnen des<br />

Fensters die Kälte ins Haus zu lassen,<br />

kommt die Bescherung postwendend:<br />

Statt Wohlfühlklima abgestandene Luft<br />

und gesundheitliche Beeinträchtigung,<br />

und an kalten Ecken, Wänden und Fenstern<br />

beginnt der Schimmel zu sprießen.<br />

Ursache hierfür sind ein paar physikalische<br />

Gesetzmäßigkeiten, die unabhängig<br />

von der baulichen Beschaffenheit<br />

von Haus und Wohnung und auch nach<br />

einer energetisch optimalen Modernisierung<br />

zum Tragen kommen.<br />

Die Raumluft kann abhängig von<br />

ihrer Temperatur nur eine begrenzte Menge<br />

an Feuchtigkeit aufnehmen. Je wärmer<br />

die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie<br />

binden. Kühlt die Luft dann ab, gibt sie<br />

einen Teil dieses gebundenen Wassers als<br />

Kondensat ab. Das heißt, kalte Stellen an<br />

Fenstern oder Außenwänden beschlagen,<br />

Schimmel kann sich bilden. Faustregel<br />

deshalb: Optimal ist eine Luftfeuchtigkeit<br />

zwischen 35 und 50 Prozent.<br />

Dabei sollte man den Einfluss und die<br />

Vielzahl der „Feuchtigkeitsspender“ beim<br />

Wohnen nicht unterschätzen. Ein Vier-Personen-Haushalt<br />

kann täglich bis zu 15 Liter<br />

Wasser an die Raumluft abgeben. Durch<br />

den Einbau von Wärmeschutzfenstern und<br />

die Dämmung der Fassaden verhindern<br />

wir heutzutage die unfreiwillige Lüftung<br />

wie zu „Großmutters Zeiten“ durch zugige<br />

Ritzen im Gebälk. Heute muss also die<br />

Belüftung gezielt durch die Bewohner<br />

erfolgen.<br />

Aber: Ob die Raumluft 16 oder 20°C<br />

warm ist, bemerken wir Bewohner sofort;<br />

ob die Luftfeuchtigkeit aber mehr als 60<br />

Prozent beträgt, das merken wir nicht, da<br />

sind wir unempfindlich - unsere Wohnung<br />

leider nicht.<br />

Um dies besser zu überwachen, stellt<br />

die GESOBAU ihren Mietern bei Bedarf<br />

zeitweise ein Wohnklima-Messgerät zur<br />

Verfügung. Daran kann man zu jeder Zeit<br />

ausgabe 1/2009<br />

die prozentuale Raumluftfeuchte<br />

und die Zimmertemperatur<br />

ablesen. Allerspätestens,<br />

wenn die Warnleuchte<br />

beim Überschreiten der kritischen<br />

60-Prozent-Schwelle zu<br />

blinken anfängt, heißt es:<br />

Fenster auf – aber ganz, nicht<br />

kippen!<br />

Noch etwas aus dem Bereich<br />

der Physik: Trockene<br />

Luft wird schneller warm,<br />

man kann sich also Heizenergie<br />

(und -kosten) sparen. Wer<br />

seine Räume drei- bis viermal täglich<br />

durch Quer- oder Stoßlüftung für 5 – 10<br />

Minuten lüftet, erhält ein angenehmes und<br />

gesundes Raumklima und hat keine Probleme<br />

mit feuchten Wänden, Stockflecken<br />

oder Schimmel. Es ist übrigens ein Irrtum<br />

anzunehmen, dass durch Lüften die Räu-<br />

Aktion GESOBAU<br />

Sie wollen prüfen, wie feucht es bei Ihnen<br />

zu Hause wird? Ein Wohnklima-Messgerät<br />

erhalten Sie leihweise in Ihrer GESOBAU-<br />

Geschäftsstelle.<br />

Lüftungsoptimierter Tagesablauf<br />

Wussten Sie schon?<br />

me auskühlen. Werden die Räume normal<br />

geheizt (ca. 16-22 °C), speichern die Wände<br />

die Wärme langfristig, und nach dem Lüften<br />

ist im Nu alles wieder so warm wie zuvor.<br />

Zum Nachlesen:<br />

„Gesund Wohnen durch richtiges Lüften<br />

und Heizen“. Hrsg. Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />

und der Deutschen Energie Agentur.<br />

www.dena.de<br />

„Gesünder Wohnen – aber wie?“<br />

Hrsg. Umweltbundesamt.<br />

www.umweltbundesamt.de<br />

Aufstehen am Morgen<br />

• Heizung ausdrehen<br />

• alle Innentüren öffnen<br />

• Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster für 5-10 Minuten<br />

• Heizung aufdrehen<br />

• Türen nach dem Lüften schließen<br />

• Heizung beim Verlassen der Wohnung auf 16°C (Thermostat 1-2)<br />

Am Nachmittag<br />

• Heizung ausdrehen<br />

• Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster für 5-10 Minuten<br />

• Heizung aufdrehen im Aufenthaltsraum auf 20- 22°C (Thermostat 3-4)<br />

Beim Duschen / Kochen<br />

• Zimmertür schließen und gut Lüften, da viel Feuchtigkeit anfällt<br />

Vor dem zu Bett Gehen<br />

• Heizung ausdrehen<br />

• Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster für 5-10 Minuten<br />

• Heizung aufdrehen auf Schlaftemperatur 16-18°C (Thermostat 1-2)<br />

seite 21


Wussten Sie schon?<br />

Hier kommt Ihr Besuch unter<br />

Gästewohnungen<br />

Haben Sie auch öfter mal Besuch von Familie<br />

oder Freunden aus einer anderen<br />

Stadt? Kein Wunder, denn Berlin ist zumindest<br />

in Europa nach London und Paris<br />

das drittbeliebteste Reiseziel der Menschen:<br />

7,9 Millionen<br />

Hotelgäste und<br />

17,7 Millionen Übernachtungen<br />

pro<br />

Jahr sprechen dafür.<br />

Wer Berlin aber in<br />

allen seinen Facetten<br />

erleben will, entscheidet<br />

sich gegen eine<br />

herkömmliche touristische<br />

Erkundung inmitten<br />

eines überfüllten<br />

Hotels in der<br />

Innenstadt und für eine<br />

Unterkunft leicht<br />

abseits des Trubels.<br />

Damit es aber für Sie und Ihren Besuch<br />

nicht zu eng wird in der eigenen Wohnung,<br />

hat die GESOBAU gleich 18 Gästewohnungen<br />

mit einer Größe von 1 – 4 Zimmern eingerichtet.<br />

Modern und komfortabel ausgestattet,<br />

können sie auch für längere Zeit gemietet<br />

werden. Ob im Märkischen Viertel,<br />

Wedding, in Pankow, Buch oder Weißensee:<br />

die GESOBAU lädt Ihre Familien und<br />

Freunde ein, sich in Berlin „wohnzufühlen“.<br />

Die Vorteile: In privater Atmosphäre<br />

kann man sich wie in den eigenen vier Wänden<br />

frei bewegen. Es gibt keine festen Früh-<br />

!<br />

Achtung Trickbetrug!<br />

Es kommt immer wieder vor: Im<br />

Märkischen Viertel und in Weißensee versuchten<br />

kürzlich Trickbetrüger, in die Wohnung<br />

von GESOBAU-Mietern zu gelangen.<br />

Dazu gaben sie sich als Mitarbeiter oder Beauftragte<br />

der GESOBAU aus, die zum Beispiel<br />

in Vorbereitung der Modernisierung<br />

die Wohnung begehen müssten. Mit diesem<br />

Trick können sie sich Zutritt verschaffen<br />

und in der Wohnung nach Wertgegenständen<br />

Ausschau halten. Besonders dreist sind<br />

stückszeiten und kein steriles Zimmer wie<br />

etwa im Hotel. Stattdessen eine liebevoll<br />

eingerichtete Wohnung wie zu Hause.<br />

Durch das Wohnen<br />

in direkter <strong>Nachbar</strong>schaft<br />

zu Ur-Berlinern<br />

und das Erleben des<br />

„Kiezgefühls“ in den<br />

Seitenstraßen ist Berlin<br />

immer einen Besuch<br />

auch Fälle, wo Trickbetrüger – angeblich im<br />

Auftrag der GESOBAU - den Bewohnern<br />

neue Fenster einbauen wollten – gegen Bezahlung,<br />

versteht sich.<br />

Seien Sie wachsam!<br />

Lassen Sie nicht jeden in Ihre Wohnung<br />

(am besten gar nicht erst ins Haus!)<br />

Mitarbeiter der GESOBAU kündigen sich<br />

vor einem Besuch bei Ihnen an und können<br />

wert. Laden Sie deshalb Ihre Gäste ruhig<br />

ein, wir bringen sie unter!<br />

Gästewohnungen GESOBAU<br />

Schauen Sie selbst, wo die Gästewohnungen in Ihrer Nähe<br />

sind und wie sie aussehen – auf der neuen GESOBAU-<br />

Homepage www.gesobau.de. Oder rufen Sie an: 4073-0.<br />

sich durch einen Firmenausweis mit Foto<br />

ausweisen; Beauftragte der GESOBAU erhalten<br />

von uns ein Vollmachtschreiben, mit<br />

dem sie sich ausweisen können. Gerade im<br />

Zuge des Modernisierungsgeschehens und<br />

dessen Vorbereitung werden immer<br />

wieder Begehungen von Wohnungen<br />

notwendig werden. Unterstützen<br />

Sie uns bitte nach Kräften<br />

dabei. Aber lassen Sie nicht zu, dass<br />

sich dabei unberechtigte Personen Zutritt<br />

zu Ihrer Wohnung verschaffen.<br />

seite 22 gesobau mieterzeitung


Mit großen Schritten in den Frühling<br />

Da ist was los: Tipps für eine aktive Freizeit<br />

Reinickendorf<br />

Jeden Sonntag: Großer Floh- und<br />

Trödelmarkt im MV<br />

Großer Familien-Trödelmarkt mit Kinder- und<br />

Baby-Basar auf dem Marktplatz im MV. Kinder<br />

haben eine<br />

Decke mit Spielsachen<br />

frei.<br />

Stand-Anmeldungen<br />

nimmt der Infopunkt<br />

am Panoramaplatz<br />

im Märkischen<br />

Zentrum<br />

entgegen.<br />

Pankow<br />

Bis 31. Mai „Energie aus Wilhelmsruh“<br />

Ausstellung zur Geschichte eines Berliner<br />

Industriestandortes: Bergmann Elektrizitätswerke<br />

<strong>AG</strong> - VEB Bergmann-Borsig - PankowPark<br />

Ort: Museumsverbund Pankow, Prenzlauer<br />

Allee 227/228, 10405 Berlin<br />

Zeit: So-Do, 10-18 Uhr<br />

Kosten: Eintritt frei.<br />

Infos: (030) 90295-1917<br />

Führungen durch die Ausstellung:<br />

Sonnabend, 18.04., 23.05.<br />

Beginn 15 Uhr. Unkostenbeitrag: 4 €<br />

Der Museumsverbund Pankow stellt in einer<br />

Sonderausstellung die zurückliegenden<br />

100 Jahre des Industriestandortes in Berlin-<br />

Wilmersdorf<br />

Weinbrunnen am Rüdesheimer Platz<br />

Seit 1967 gibt es in den Sommermonaten<br />

auf dem Rüdesheimer Platz im Rheingau-<br />

Viertel den Rheingauer Weinbrunnen. Drei<br />

Weingüter aus dem Landkreis Rheingau-<br />

Taunus wechseln sich in der Betreuung des<br />

Weinbrunnens ab. Der Weinbrunnen funktioniert<br />

nach dem Prinzip „Biergarten“:<br />

Essen kann mitgebracht und verzehrt<br />

werden. Der Weinbrunnen wird vom 15.5.<br />

bis zum 14.9.2009 täglich von 15.00 bis<br />

22.30 Uhr geöffnet sein.<br />

ausgabe 1/2009<br />

Ort: Marktplatz vor dem Fontane-Haus,<br />

Wilhelmsruher Damm 142c, 13439 Berlin (Märkisches<br />

Viertel)<br />

Zeit: 8.00-16.00 Uhr<br />

30.05. 23. Straßennachtlauf von<br />

Berlin-Reinickendorf<br />

Start: 20 Uhr, Vereinsheim TSV Wittenau,<br />

Senftenberger Ring 40 a, 13439 Berlin<br />

Kosten: 8 € / 4 € (Jahrgang 1993 und jünger)<br />

Veranstalter: TSV Berlin - Wittenau 1896 e.V.,<br />

Freizeit - und Leichtathletikabteilung<br />

Über eine Strecke von 10 Kilometern geht<br />

zum 23. Mal der nächtliche Straßenlauf durch<br />

Wilhelmsruh vor. Entsprechend seiner Entwicklung<br />

gliedert sich der Ausstellungsraum<br />

in drei inhaltliche Abschnitte. Vorangestellt<br />

wird die Darstellung wichtiger elektrotechnischer<br />

Erfindungen bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

und damit die Voraussetzungen der<br />

sich in Berlin zu der Zeit rasant entwickelnden<br />

elektrotechnischen Industrie.<br />

1. Mai Frühjahrskonzert im Bürgerpark<br />

Ort: Rosengarten des Pankower Bürgerparks,<br />

13187 Berlin<br />

Zeit: 15:00 Uhr<br />

Veranstalter: Gemischter Chor Berlin-Pankow e.V.,<br />

Eintritt: 5 €, Karten an der Abendkasse oder<br />

vorab zu bestellen<br />

Telefon: (030)4267376<br />

26. Mai Das Fest der <strong>Nachbar</strong>n (Aushänge beachten)<br />

Veranstaltungen<br />

Reinickendorf. Die drei Ersten der Männerund<br />

Frauengesamtwertung erhalten den MV-<br />

Cup von Sponsor GESOBAU. Siegerehrung<br />

zirka 21.30 vor Ort. Urkunden und Preise<br />

erhalten jeweils die drei Ersten. Alle Läuferinnen<br />

und Läufer erhalten nach Zieldurchlauf<br />

eine Medaille. Meldeschluss ist<br />

Samstag, 24.05.2009.<br />

Information: Geschäftsstelle des TSV Wittenau,<br />

Tel.: (030) 415 68 67, E-Mail: info@tsvberlin-wittenau.de<br />

Anmeldung, Infos über den Lauf und Ergebnisse<br />

(ab 01.06.2009) unter:<br />

http://www.tsv-berlin-wittenau.de/nachtlauf.htm<br />

Unter dem Titel „Komm wieder zur künftgen<br />

Nacht“ singt der Gemischte Chor unter der<br />

Leitung von Friedrich Czaja im April und Mai<br />

2009 an verschiedenen Orten in und um<br />

Pankow. Dabei stehen Lieder von Mendelssohn-Bartholdy<br />

und Kurt Schwaen dieses<br />

Jahr im Mittelpunkt des Programms.<br />

Mieterfeste übers Jahr – GESOBAU-Veranstaltungskalender 2009<br />

31. Mai 10.00 – 12.00 Uhr Pfingstkonzert im Märkischen Viertel<br />

05. Juni 15.00 – 22.00 Uhr Zugspitzlauf Lübars<br />

06. Juni 15.00 – 22.00 Uhr Hoffest Weißensee<br />

13./14. Juni 12.00 – 23.00 Uhr<br />

10.00 – 21.00 Uhr 10. Kunstfest Schlosspark Schönhausen<br />

11. Juli 13.00 – 19.00 Uhr 26. Kinderwiesenfest<br />

12. Juli 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen Schillerhöhe<br />

11. September Mieterfest Pankeviertel WHG 3001<br />

20. September 11.00 – 16.00 Uhr Birnenfest im Ribbeck-Haus<br />

Zum Vormerken:<br />

30. Oktober bis 1. November 2009:<br />

5. Mega Manga Convention (MMC) im Fontane-Haus<br />

02. – 04. Juli 2009: Jugendliche Musiker der Musikschule Pankow<br />

führen die Kinderoper „Pollicino“ von Hans-Werner Henze in der Wabe<br />

(Prenzlauer Berg) auf. Informationen: Anne-Katrin Albrecht, Tel.: (030) 442-5605<br />

seite 23

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