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Stadtspaziergang Havanna Vieja

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<strong>Stadtspaziergang</strong> <strong>Havanna</strong> <strong>Vieja</strong> Diaconu, Fleissner, Franta<br />

die Bauleitung an die spanische<br />

Kolonialregierung übergaben. Für die<br />

Gestaltung des Altars und der Fresken<br />

zeichneten sich die beiden italienischen<br />

Künstler Bianchini und Peruvani<br />

verantwortlich. Dieses Bauwerk ist allerdings<br />

auch dafür bekannt, der Aufbewahrungsort<br />

von den sterblichen Überresten Christof<br />

Columbus zu sein, ehe sie 1898 nach Santo<br />

Domingo überstellt wurden 24 . Nach<br />

Fertigstellung hatte die Diözese von<br />

<strong>Havanna</strong> ihren Sitz hier und als im Jahr 1788<br />

Abb 12. Catedral de San Cristobal von außen<br />

die Stadt zum Bischofssitz erhoben wurde, wurde (Quelle: Moritz der Valeriano) Kirche eine Kathedralen. Sie gilt als<br />

eine der ältesten Kirchen des amerikanischen Kontinents.<br />

Auf diesem Platz finden auch sich zahlreiche Kunstgalerien, die Werke von lokalen Künstlern<br />

ausstellen.<br />

Casa de Lombillo (7): Dieses Haus beherbergte bis Anfang des 20. Jhdt. die Post, was noch<br />

gut an dem steinernen Briefkasten zu erkennen ist, der die Form einer griechischen Maske<br />

hat. Erbaut wurde es im Jahr 1740 25 . Heute befindet sich hier das Oficina del Historiador de<br />

la Ciudad.<br />

Palacio de los Condes de Casa Bayona (8): Dieser Palast ist das älteste Gebäude am Platz, es<br />

stammt aus dem Jahr 1720. Es war der Sitz der Rumfabrik „<strong>Havanna</strong> Club“, heute findet sich<br />

hier das Museo de Arte Colonial 26 . Neben Möbel und Ausstellungen über Architektur kann<br />

man auch Panoramabilder der kreolischen Lebensart besichtigen. Eine Besonderheit stellt<br />

der Patio dar, der von toskanischen Säulen umsäumt wird 27 .<br />

Casa de Banos (9): An dieser Stelle befand sich schon seit dem 16. Jhdt. Eine Zisterne, die im<br />

19.Jhdt mit einem Badehaus überbaut wurde. Die Fassaden, die im neobarocken Stil<br />

gehalten sind, wurden allerdings erst 1931 nachträglich hinzugefügt 28 . Das Gebäude hat<br />

jedoch seine ursprüngliche Funktion verloren, heute sind hier nur noch ein Kunstladen und<br />

eine Kunstgalerie zu finden.<br />

Calle Tacon (10): Am Ende dieser Straße findet sich ein Souvenirmarkt, der Mittwoch bis<br />

Samstag geöffnet hat 29 .<br />

24<br />

Vgl. Baker, Corral Vega, 2007, S 64f<br />

25<br />

Vgl. Sainsbury, 2006, S 102<br />

26<br />

Vgl. Munderloh, Langenbrinck, 2008, S 157<br />

27<br />

Vgl. Sainsbury, 2006, S 102 ff<br />

28<br />

Vgl. Munderloh, Langenbrinck, 2008, S 157<br />

29<br />

Vgl. ebd. S 157<br />

EX Praxis der Stadtentwicklungsplanung<br />

10

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