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Ausgabe 55 - TQU die Umsetzer

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Mitarbeiter<br />

haben eine Anspruch auf Information<br />

Wie kann Chance Management noch erfolgreicher werden?<br />

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Change<br />

Managements ist <strong>die</strong> geglückte Kommunikation.<br />

Je gravierender <strong>die</strong> Veränderung und<br />

je komplexer <strong>die</strong> Organisationsstruktur, desto<br />

stärker wird <strong>die</strong> Notwendigkeit, Mitarbeiter<br />

rechtzeitig und umfassend zu orientieren<br />

und so <strong>die</strong> interne Kommunikation zu<br />

professionalisieren. Veränderungen ohne<br />

Widerstände sind undenkbar. Daher gilt es,<br />

<strong>die</strong>se wahrzunehmen und entsprechend zu<br />

handeln, um einen erfolgreichen Veränderungsprozess<br />

und damit den Unternehmenserfolg<br />

langfristig zu gewährleisten. Menschen<br />

sind nicht von Natur aus gegen Veränderungen,<br />

sie sind nur dagegen, verändert<br />

zu werden. Deshalb ist es wichtig, Widerstände<br />

nicht als vorübergehendes, negatives<br />

Phänomen zu interpretieren, sondern<br />

als Indikator für auftretende Probleme im<br />

Veränderungsprozess zu sehen. Um Widerstände<br />

erkennen und entsprechend darauf<br />

reagieren zu können, ist es wichtig, <strong>die</strong><br />

verschiedenen Ausprägungen sensibel<br />

wahrzunehmen und entsprechenden Ursachen<br />

zuzuordnen. Die effiziente Gestaltung<br />

der Kommunikation wird in der zielorientierten<br />

Beeinflussung und in der freien Meinungsäußerung<br />

der Mitarbeiter gesehen.<br />

Die nachfolgenden Prinzipien enthalten <strong>die</strong><br />

wichtigsten Grundsätze für eine effiziente<br />

Interne Kommunikation sowohl bei Veränderungsprozessen<br />

als auch im betrieblichen<br />

Alltag. Wie <strong>die</strong> Interne Kommunikation betrieben<br />

werden muss, richtet sich zwar<br />

grundsätzlich am Menschen- und Mitarbeiterbild<br />

eines Unternehmens aus, dennoch<br />

bieten <strong>die</strong>se Prinzipien eine gute Orientierungsgrundlage,<br />

finden sie Beachtung, ist<br />

der Erfolg viel wahrscheinlicher.<br />

Prinzip Einbindung<br />

Die aktive Einbindung der Mitarbeiter in das<br />

kommunikative Netzwerk des Unternehmens<br />

fördert grundsätzlich Selbstbewusstsein und<br />

Motivation der Mitarbeiter. Durch Integration<br />

entsteht eine höhere Akzeptanz gegenüber<br />

dem unternehmerischen Verhalten und<br />

eine erhöhte Identifikation mit dem Unternehmen.<br />

Die rechtzeitige Einbindung in<br />

Entscheidungs- und Veränderungsprozesse<br />

macht den Mitarbeiter zum „Beteiligten“.<br />

Dies führt zu einem höheren „Involvement“<br />

und so zu geringerem Widerstand. Mitarbeiter<br />

fühlen sich besser in <strong>die</strong> Unternehmensentscheidungen<br />

integriert und sind für<br />

Veränderungsmaßnahmen eher aufgeschlossen<br />

und motiviert.<br />

Prinzip Offenheit<br />

Darüber hinaus müssen externe Nachrichten<br />

auf ihre interne Wirkung geprüft werden.<br />

Da Mitarbeiter auch der externen Zielgruppe<br />

eines Unternehmens angehören,<br />

sollten <strong>die</strong> nach außen gegeben Informationen<br />

vorab intern sowohl auf ihre inhaltliche<br />

Verständlichkeit als auch auf <strong>die</strong> Verständlichkeit<br />

ihrer Hintergründe geprüft<br />

werden, um mögliche Irritationen und Fehlinterpretationen<br />

zu vermeiden.<br />

Prinzip Vollständigkeit<br />

Viele Unternehmen unterschätzen noch <strong>die</strong><br />

Rolle des Mitarbeiters als Botschafter des<br />

Unternehmens. Als Insider sind Mitarbeiter<br />

glaubwürdige Kommunikatoren, <strong>die</strong> außengerichtete<br />

Maßnahmen intern und extern<br />

kommunikativ absichern können. Dazu ist<br />

es jedoch unerlässlich, <strong>die</strong> Mitarbeiter auch<br />

tatsächlich umfassend über <strong>die</strong> unternehmerischen<br />

Zusammenhänge zu informieren.<br />

Denn erst ein gut informierter Mitarbeiter<br />

kann auf alle Fragen aus seinem unmittelbaren<br />

Umfeld, beispielsweise aus seinem<br />

Freundes- und Familienkreis, reagieren und<br />

<strong>die</strong> Einstellungen gegenüber dem Unternehmen<br />

durch seine Aussagen bestärken oder<br />

revi<strong>die</strong>ren.<br />

Eng mit den Prinzipien der Einbindung, der<br />

Offenheit und Vollständigkeit ist <strong>die</strong> Forderung<br />

nach dem Grundsatz der Wahrheit<br />

verbunden. Das Unternehmen, das Wahrheit,<br />

Ehrlichkeit und Loyalität von seinen<br />

Mitgliedern erwartet, muss <strong>die</strong>se auch selbst<br />

gegenüber seinen Unternehmensbeteiligten<br />

äußern und vorleben. Der Mitarbeiter von<br />

heute ist aufgeschlossen und selbstbewusst,<br />

Halbwahrheiten nimmt er nicht mehr ohne<br />

weiteres hin.<br />

Neben den dargelegten Prinzipien muss<br />

zudem der Grundsatz der Professionalität<br />

eingehalten werden. Der Verantwortliche für<br />

<strong>die</strong> Interne Kommunikation muss bei der<br />

Auswahl und Gestaltung interner Me<strong>die</strong>n<br />

als Spezialist arbeiten. Die Konkurrenz mit<br />

allen anderen Me<strong>die</strong>n der allgemeinen<br />

Publizistik (Presse, Rundfunk, Fernsehen und<br />

elektronische Me<strong>die</strong>n) ja selbst <strong>die</strong> Werbung<br />

setzt hier Maßstäbe, <strong>die</strong> zu beachten<br />

sind. Der betriebliche Mitarbeiter, als<br />

entscheidender Adressat und Teilnehmer der<br />

Veränderungsprozesse, ist an <strong>die</strong> Qualität<br />

gewöhnt, <strong>die</strong> ihm täglich geboten wird.<br />

Diese Qualitätsansprüche müssen bei der<br />

inhaltlichen Gestaltung berücksichtigt werden,<br />

damit <strong>die</strong> Unternehmensbotschaften<br />

wahrgenommen, ernst genommen und letztlich<br />

angenommen werden. Dies bedeutet<br />

nicht allein <strong>die</strong> technische Professionalisierung,<br />

sondern vielmehr <strong>die</strong> Aufbereitung der<br />

Form des Inhaltes. Die „Verpackung“ der<br />

Botschaften zählt und ist bei der Aufnahme,<br />

dem Willen zu Verständnis und Veränderung<br />

von entscheidender Bedeutung.<br />

Unter Berücksichtigung der Aspekte Kontinuität,<br />

Einbindung, Frühzeitigkeit, Vollständigkeit,<br />

Offenheit, Wahrheit und Professionalität<br />

ist eine beständige Vertrauensbasis<br />

und eine angemessene Verständnisgrundlage<br />

in Zeiten dynamischer Veränderungen<br />

erstrebenswert. Dies fördert <strong>die</strong> Bindung und<br />

Identifikation der Mitarbeiter an das Unternehmen<br />

und mobilisiert sie für <strong>die</strong> notwendigen<br />

Veränderungsprozesse. Zudem werden<br />

<strong>die</strong> Mitarbeiter als glaubwürdige Multiplikatoren<br />

nach außen etabliert. Ihre Loyalität<br />

unterstützt und begünstigt ein positives<br />

Unternehmensbild gegenüber den externen<br />

Zielgruppen und sichert langfristig das<br />

Unternehmensimage.<br />

Helmut Bayer und Florian Rösch<br />

Steinbeis-Hochschule Berlin<br />

Impulse für Excellence<br />

Das Programm im Internet: www.tqu-akademie.info<br />

Information, Beratung, ausführliches Programm und Anmeldung:<br />

Gudrun Jürß 07 31- 9 37 62-18<br />

Business Excellence<br />

Das EFQM Excellence Model in<br />

der Praxis<br />

Vom Qualitätsmanagement zu Business<br />

Excellence<br />

Umfang 3 Tage<br />

10. bis 12.05.2005 in Ulm<br />

28. bis 30.06.2005 in Berlin<br />

Ausbildung zum European Assessor<br />

EFQM Lizenzseminar mit Assessmentpraxis<br />

Abschluss „European Assessor mit<br />

Hochschulzertifikat“<br />

Umfang 3 Tage<br />

18. bis 20.04.2005 in Zürich<br />

09. bis 11.05.2005 in Berlin<br />

21. bis 23.06.2005 in Ulm<br />

Senior Assessor/Lead Assessor<br />

Umfang 2 Tage<br />

11./12.04.2005 in Berlin<br />

21./22.07.2005 in Ulm<br />

Level of Excellence: Interner Validator<br />

Umfang 2 Tage<br />

13./14.06.2005 in Ulm<br />

27./28.09.2005 in Berlin<br />

Aufbautraining für Assessoren<br />

Umfang 1 Tag<br />

13.04.2005 in Berlin<br />

13.05.2005 in Zürich<br />

20.06.2005 in Ulm<br />

Neu: Praxis der kontinuierlichen<br />

Unternehmensbewertung<br />

Umfang 1 Tag<br />

25.04.2005 in Ulm<br />

26.08.2005 in Berlin<br />

Die erfolgreichen Six Sigma<br />

Programme des <strong>TQU</strong><br />

in internationaler Abstimmung<br />

und mit Hochschulzertifikaten<br />

Das Excecutive Briefing<br />

Umfang 1/2 Tag<br />

21.04.2005 in Zürich<br />

10.06.2005 in Berlin<br />

01.08.2005 in Ulm<br />

Das Champion Programm<br />

Umfang 2 Tage<br />

Abschluss „Six Sigma Champion/<strong>TQU</strong>“<br />

21./22.04.2005 in Zürich<br />

10./11.06.2005 in Berlin<br />

01./02.08.2005 in Ulm<br />

Das Yellow Belt Programm<br />

Umfang 2 Tage + Praxis + 1 Tag<br />

Abschluss<br />

TQM Führerschein „Six Sigma Yellow Belt/<strong>TQU</strong>“<br />

18./19.04. und 23.05.2005 in Ulm<br />

18./19.07. und 26.08.2005 in Berlin<br />

Das Green Belt Programm<br />

Umfang 5 Tage<br />

Abschluss „Six Sigma Green Belt/<strong>TQU</strong>“<br />

09. bis 13.05.2005 in Zürich<br />

29.08. bis 02.09.2005 in Berlin<br />

Bringen Sie bitte Ihren Laptop mit.<br />

Das Black Belt Programm<br />

Umfang 20 Tage in vier Blöcken a 5 Tage<br />

Abschluss<br />

„Six Sigma Black Belt mit Hochschulzertifikat“<br />

09. bis 13.05. + 13. bis 17.06. + 11. bis 15.07.<br />

+ 08. bis 12.08.2005 in Zürich<br />

29.08. bis 02.09. + 26. bis 30.09. + 24. bis<br />

28.10. und 21. bis 25.11.2005 in Berlin<br />

Wir setzen <strong>die</strong> international verwendete<br />

Software MINITAB ein. Eine persönliche Lizenz ist<br />

im Six Sigma Black Belt enthalten. Bringen Sie<br />

bitte Ihren Laptop mit.<br />

Das Master Programm<br />

Umfang 5 Tage + Praxis + 5 Tage<br />

Abschluss „Six Sigma Master Black Belt mit<br />

Hochschulzertifikat“<br />

13. bis 17.06. und 15. bis 19.08.2005 in Ulm<br />

„Six Sigma Black Belt „ und<br />

„Six Sigma Master Black Belt „<br />

erhalten nach Erfüllen der Voraussetzungen ein<br />

Hochschulzertifikat der Steinbeis-Hochschule<br />

Berlin<br />

Qualifizierung für<br />

Führungskräfte<br />

Step by Step<br />

zur gereiften Management- und<br />

Beratungspersönlichkeit<br />

Wie Führungskräfte <strong>die</strong> Systemische Beratung<br />

nutzen können<br />

Umfang 3 Tage<br />

14. bis 16.07.2005 in Ulm<br />

Ausbildung zum Teamleader/Teamtrainer<br />

Umfang 3 Module a 3 Tage<br />

Start: 06.04.2005 in Ulm<br />

Ausbildung zum Coach/Prozessberater<br />

Umfang 4 Module a 3 Tage<br />

Start: 06.04.2005 in Ulm<br />

Ausbildung zum Personalund<br />

Organisationsentwickler<br />

Umfang 4 Module a 3 Tage<br />

Start: 08.06.2005 in Ulm<br />

Diplommodul: Human Resource Manager<br />

Umfang 3 mal 3 Tage<br />

Termine nach Absprache<br />

Qualifizierung<br />

mit Diplom „TQM Consultant“<br />

Interne und externe<br />

Beratungsprojekte meistern<br />

Konzepte der erfolgreichen<br />

Unternehmensberatung<br />

Umfang 3 Tage<br />

11. bis 13.04.2005 in Berlin<br />

17. bis 19.08.2005 in Ulm<br />

Interne und externe<br />

Beratungsprojekte managen<br />

Umfang 4 Tage<br />

27. bis 30.04.2005 in Berlin<br />

24. bis 27.08.2005 in Ulm<br />

Beraten, motivieren, begeistern, Erfolg haben<br />

Umfang 4 Tage<br />

11. bis 14.05.2005 in Berlin<br />

14. bis 17.09.2005 in Ulm<br />

Business Excellence realisieren<br />

Prüfungsseminar, Abschluss „TQM Consultant“<br />

Zertifikat der Steinbeis Hochschule Berlin<br />

Umfang 3 Tage<br />

04. bis 06.04.2005 in Ulm<br />

23. bis 25.06.2005 in Berlin<br />

Refreshing für TQM Consultants<br />

Umfang 2 Tage<br />

03./04.05.2005 in Ulm<br />

20 README.<strong>TQU</strong> <strong>55</strong> README.<strong>TQU</strong> <strong>55</strong><br />

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