Ausgabe 55 - TQU die Umsetzer
Ausgabe 55 - TQU die Umsetzer
Ausgabe 55 - TQU die Umsetzer
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mitarbeiter<br />
haben eine Anspruch auf Information<br />
Wie kann Chance Management noch erfolgreicher werden?<br />
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Change<br />
Managements ist <strong>die</strong> geglückte Kommunikation.<br />
Je gravierender <strong>die</strong> Veränderung und<br />
je komplexer <strong>die</strong> Organisationsstruktur, desto<br />
stärker wird <strong>die</strong> Notwendigkeit, Mitarbeiter<br />
rechtzeitig und umfassend zu orientieren<br />
und so <strong>die</strong> interne Kommunikation zu<br />
professionalisieren. Veränderungen ohne<br />
Widerstände sind undenkbar. Daher gilt es,<br />
<strong>die</strong>se wahrzunehmen und entsprechend zu<br />
handeln, um einen erfolgreichen Veränderungsprozess<br />
und damit den Unternehmenserfolg<br />
langfristig zu gewährleisten. Menschen<br />
sind nicht von Natur aus gegen Veränderungen,<br />
sie sind nur dagegen, verändert<br />
zu werden. Deshalb ist es wichtig, Widerstände<br />
nicht als vorübergehendes, negatives<br />
Phänomen zu interpretieren, sondern<br />
als Indikator für auftretende Probleme im<br />
Veränderungsprozess zu sehen. Um Widerstände<br />
erkennen und entsprechend darauf<br />
reagieren zu können, ist es wichtig, <strong>die</strong><br />
verschiedenen Ausprägungen sensibel<br />
wahrzunehmen und entsprechenden Ursachen<br />
zuzuordnen. Die effiziente Gestaltung<br />
der Kommunikation wird in der zielorientierten<br />
Beeinflussung und in der freien Meinungsäußerung<br />
der Mitarbeiter gesehen.<br />
Die nachfolgenden Prinzipien enthalten <strong>die</strong><br />
wichtigsten Grundsätze für eine effiziente<br />
Interne Kommunikation sowohl bei Veränderungsprozessen<br />
als auch im betrieblichen<br />
Alltag. Wie <strong>die</strong> Interne Kommunikation betrieben<br />
werden muss, richtet sich zwar<br />
grundsätzlich am Menschen- und Mitarbeiterbild<br />
eines Unternehmens aus, dennoch<br />
bieten <strong>die</strong>se Prinzipien eine gute Orientierungsgrundlage,<br />
finden sie Beachtung, ist<br />
der Erfolg viel wahrscheinlicher.<br />
Prinzip Einbindung<br />
Die aktive Einbindung der Mitarbeiter in das<br />
kommunikative Netzwerk des Unternehmens<br />
fördert grundsätzlich Selbstbewusstsein und<br />
Motivation der Mitarbeiter. Durch Integration<br />
entsteht eine höhere Akzeptanz gegenüber<br />
dem unternehmerischen Verhalten und<br />
eine erhöhte Identifikation mit dem Unternehmen.<br />
Die rechtzeitige Einbindung in<br />
Entscheidungs- und Veränderungsprozesse<br />
macht den Mitarbeiter zum „Beteiligten“.<br />
Dies führt zu einem höheren „Involvement“<br />
und so zu geringerem Widerstand. Mitarbeiter<br />
fühlen sich besser in <strong>die</strong> Unternehmensentscheidungen<br />
integriert und sind für<br />
Veränderungsmaßnahmen eher aufgeschlossen<br />
und motiviert.<br />
Prinzip Offenheit<br />
Darüber hinaus müssen externe Nachrichten<br />
auf ihre interne Wirkung geprüft werden.<br />
Da Mitarbeiter auch der externen Zielgruppe<br />
eines Unternehmens angehören,<br />
sollten <strong>die</strong> nach außen gegeben Informationen<br />
vorab intern sowohl auf ihre inhaltliche<br />
Verständlichkeit als auch auf <strong>die</strong> Verständlichkeit<br />
ihrer Hintergründe geprüft<br />
werden, um mögliche Irritationen und Fehlinterpretationen<br />
zu vermeiden.<br />
Prinzip Vollständigkeit<br />
Viele Unternehmen unterschätzen noch <strong>die</strong><br />
Rolle des Mitarbeiters als Botschafter des<br />
Unternehmens. Als Insider sind Mitarbeiter<br />
glaubwürdige Kommunikatoren, <strong>die</strong> außengerichtete<br />
Maßnahmen intern und extern<br />
kommunikativ absichern können. Dazu ist<br />
es jedoch unerlässlich, <strong>die</strong> Mitarbeiter auch<br />
tatsächlich umfassend über <strong>die</strong> unternehmerischen<br />
Zusammenhänge zu informieren.<br />
Denn erst ein gut informierter Mitarbeiter<br />
kann auf alle Fragen aus seinem unmittelbaren<br />
Umfeld, beispielsweise aus seinem<br />
Freundes- und Familienkreis, reagieren und<br />
<strong>die</strong> Einstellungen gegenüber dem Unternehmen<br />
durch seine Aussagen bestärken oder<br />
revi<strong>die</strong>ren.<br />
Eng mit den Prinzipien der Einbindung, der<br />
Offenheit und Vollständigkeit ist <strong>die</strong> Forderung<br />
nach dem Grundsatz der Wahrheit<br />
verbunden. Das Unternehmen, das Wahrheit,<br />
Ehrlichkeit und Loyalität von seinen<br />
Mitgliedern erwartet, muss <strong>die</strong>se auch selbst<br />
gegenüber seinen Unternehmensbeteiligten<br />
äußern und vorleben. Der Mitarbeiter von<br />
heute ist aufgeschlossen und selbstbewusst,<br />
Halbwahrheiten nimmt er nicht mehr ohne<br />
weiteres hin.<br />
Neben den dargelegten Prinzipien muss<br />
zudem der Grundsatz der Professionalität<br />
eingehalten werden. Der Verantwortliche für<br />
<strong>die</strong> Interne Kommunikation muss bei der<br />
Auswahl und Gestaltung interner Me<strong>die</strong>n<br />
als Spezialist arbeiten. Die Konkurrenz mit<br />
allen anderen Me<strong>die</strong>n der allgemeinen<br />
Publizistik (Presse, Rundfunk, Fernsehen und<br />
elektronische Me<strong>die</strong>n) ja selbst <strong>die</strong> Werbung<br />
setzt hier Maßstäbe, <strong>die</strong> zu beachten<br />
sind. Der betriebliche Mitarbeiter, als<br />
entscheidender Adressat und Teilnehmer der<br />
Veränderungsprozesse, ist an <strong>die</strong> Qualität<br />
gewöhnt, <strong>die</strong> ihm täglich geboten wird.<br />
Diese Qualitätsansprüche müssen bei der<br />
inhaltlichen Gestaltung berücksichtigt werden,<br />
damit <strong>die</strong> Unternehmensbotschaften<br />
wahrgenommen, ernst genommen und letztlich<br />
angenommen werden. Dies bedeutet<br />
nicht allein <strong>die</strong> technische Professionalisierung,<br />
sondern vielmehr <strong>die</strong> Aufbereitung der<br />
Form des Inhaltes. Die „Verpackung“ der<br />
Botschaften zählt und ist bei der Aufnahme,<br />
dem Willen zu Verständnis und Veränderung<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Unter Berücksichtigung der Aspekte Kontinuität,<br />
Einbindung, Frühzeitigkeit, Vollständigkeit,<br />
Offenheit, Wahrheit und Professionalität<br />
ist eine beständige Vertrauensbasis<br />
und eine angemessene Verständnisgrundlage<br />
in Zeiten dynamischer Veränderungen<br />
erstrebenswert. Dies fördert <strong>die</strong> Bindung und<br />
Identifikation der Mitarbeiter an das Unternehmen<br />
und mobilisiert sie für <strong>die</strong> notwendigen<br />
Veränderungsprozesse. Zudem werden<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiter als glaubwürdige Multiplikatoren<br />
nach außen etabliert. Ihre Loyalität<br />
unterstützt und begünstigt ein positives<br />
Unternehmensbild gegenüber den externen<br />
Zielgruppen und sichert langfristig das<br />
Unternehmensimage.<br />
Helmut Bayer und Florian Rösch<br />
Steinbeis-Hochschule Berlin<br />
Impulse für Excellence<br />
Das Programm im Internet: www.tqu-akademie.info<br />
Information, Beratung, ausführliches Programm und Anmeldung:<br />
Gudrun Jürß 07 31- 9 37 62-18<br />
Business Excellence<br />
Das EFQM Excellence Model in<br />
der Praxis<br />
Vom Qualitätsmanagement zu Business<br />
Excellence<br />
Umfang 3 Tage<br />
10. bis 12.05.2005 in Ulm<br />
28. bis 30.06.2005 in Berlin<br />
Ausbildung zum European Assessor<br />
EFQM Lizenzseminar mit Assessmentpraxis<br />
Abschluss „European Assessor mit<br />
Hochschulzertifikat“<br />
Umfang 3 Tage<br />
18. bis 20.04.2005 in Zürich<br />
09. bis 11.05.2005 in Berlin<br />
21. bis 23.06.2005 in Ulm<br />
Senior Assessor/Lead Assessor<br />
Umfang 2 Tage<br />
11./12.04.2005 in Berlin<br />
21./22.07.2005 in Ulm<br />
Level of Excellence: Interner Validator<br />
Umfang 2 Tage<br />
13./14.06.2005 in Ulm<br />
27./28.09.2005 in Berlin<br />
Aufbautraining für Assessoren<br />
Umfang 1 Tag<br />
13.04.2005 in Berlin<br />
13.05.2005 in Zürich<br />
20.06.2005 in Ulm<br />
Neu: Praxis der kontinuierlichen<br />
Unternehmensbewertung<br />
Umfang 1 Tag<br />
25.04.2005 in Ulm<br />
26.08.2005 in Berlin<br />
Die erfolgreichen Six Sigma<br />
Programme des <strong>TQU</strong><br />
in internationaler Abstimmung<br />
und mit Hochschulzertifikaten<br />
Das Excecutive Briefing<br />
Umfang 1/2 Tag<br />
21.04.2005 in Zürich<br />
10.06.2005 in Berlin<br />
01.08.2005 in Ulm<br />
Das Champion Programm<br />
Umfang 2 Tage<br />
Abschluss „Six Sigma Champion/<strong>TQU</strong>“<br />
21./22.04.2005 in Zürich<br />
10./11.06.2005 in Berlin<br />
01./02.08.2005 in Ulm<br />
Das Yellow Belt Programm<br />
Umfang 2 Tage + Praxis + 1 Tag<br />
Abschluss<br />
TQM Führerschein „Six Sigma Yellow Belt/<strong>TQU</strong>“<br />
18./19.04. und 23.05.2005 in Ulm<br />
18./19.07. und 26.08.2005 in Berlin<br />
Das Green Belt Programm<br />
Umfang 5 Tage<br />
Abschluss „Six Sigma Green Belt/<strong>TQU</strong>“<br />
09. bis 13.05.2005 in Zürich<br />
29.08. bis 02.09.2005 in Berlin<br />
Bringen Sie bitte Ihren Laptop mit.<br />
Das Black Belt Programm<br />
Umfang 20 Tage in vier Blöcken a 5 Tage<br />
Abschluss<br />
„Six Sigma Black Belt mit Hochschulzertifikat“<br />
09. bis 13.05. + 13. bis 17.06. + 11. bis 15.07.<br />
+ 08. bis 12.08.2005 in Zürich<br />
29.08. bis 02.09. + 26. bis 30.09. + 24. bis<br />
28.10. und 21. bis 25.11.2005 in Berlin<br />
Wir setzen <strong>die</strong> international verwendete<br />
Software MINITAB ein. Eine persönliche Lizenz ist<br />
im Six Sigma Black Belt enthalten. Bringen Sie<br />
bitte Ihren Laptop mit.<br />
Das Master Programm<br />
Umfang 5 Tage + Praxis + 5 Tage<br />
Abschluss „Six Sigma Master Black Belt mit<br />
Hochschulzertifikat“<br />
13. bis 17.06. und 15. bis 19.08.2005 in Ulm<br />
„Six Sigma Black Belt „ und<br />
„Six Sigma Master Black Belt „<br />
erhalten nach Erfüllen der Voraussetzungen ein<br />
Hochschulzertifikat der Steinbeis-Hochschule<br />
Berlin<br />
Qualifizierung für<br />
Führungskräfte<br />
Step by Step<br />
zur gereiften Management- und<br />
Beratungspersönlichkeit<br />
Wie Führungskräfte <strong>die</strong> Systemische Beratung<br />
nutzen können<br />
Umfang 3 Tage<br />
14. bis 16.07.2005 in Ulm<br />
Ausbildung zum Teamleader/Teamtrainer<br />
Umfang 3 Module a 3 Tage<br />
Start: 06.04.2005 in Ulm<br />
Ausbildung zum Coach/Prozessberater<br />
Umfang 4 Module a 3 Tage<br />
Start: 06.04.2005 in Ulm<br />
Ausbildung zum Personalund<br />
Organisationsentwickler<br />
Umfang 4 Module a 3 Tage<br />
Start: 08.06.2005 in Ulm<br />
Diplommodul: Human Resource Manager<br />
Umfang 3 mal 3 Tage<br />
Termine nach Absprache<br />
Qualifizierung<br />
mit Diplom „TQM Consultant“<br />
Interne und externe<br />
Beratungsprojekte meistern<br />
Konzepte der erfolgreichen<br />
Unternehmensberatung<br />
Umfang 3 Tage<br />
11. bis 13.04.2005 in Berlin<br />
17. bis 19.08.2005 in Ulm<br />
Interne und externe<br />
Beratungsprojekte managen<br />
Umfang 4 Tage<br />
27. bis 30.04.2005 in Berlin<br />
24. bis 27.08.2005 in Ulm<br />
Beraten, motivieren, begeistern, Erfolg haben<br />
Umfang 4 Tage<br />
11. bis 14.05.2005 in Berlin<br />
14. bis 17.09.2005 in Ulm<br />
Business Excellence realisieren<br />
Prüfungsseminar, Abschluss „TQM Consultant“<br />
Zertifikat der Steinbeis Hochschule Berlin<br />
Umfang 3 Tage<br />
04. bis 06.04.2005 in Ulm<br />
23. bis 25.06.2005 in Berlin<br />
Refreshing für TQM Consultants<br />
Umfang 2 Tage<br />
03./04.05.2005 in Ulm<br />
20 README.<strong>TQU</strong> <strong>55</strong> README.<strong>TQU</strong> <strong>55</strong><br />
21