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Schlossturm_2020-03_Nachlese

Vereinszeitschrift des St. Seb. Schützenverein 1316 e.V.

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Gesellschaft<br />

„6te“ Schützen<br />

Ansprechpartner Volker Tutenberg · E-Mail 6te@arcor.de<br />

Internet www.6te-schuetzen.net<br />

Corona und kein Ende<br />

Leider hat diese Pandemie uns alles, aber auch wirklich alles durcheinander und<br />

kaputt gemacht. Keine monatliche Versammlung, kein spontanes Treffenkönnen<br />

auf ein Bier … nichts davon war lange Zeit möglich. Natürlich konnten wir noch<br />

froh sein, keine Zustände wie in Italien und Spanien erleben zu müssen. Und dennoch<br />

finde ich, darf man mal egoistisch-traurig sein, wenn Stadtteilkirmesfeste<br />

rund um uns herum ausfallen und auch das eigene, geliebte Schützenfest nicht<br />

stattfinden kann. Wir haben viele traurige Wochenenden verbracht, ohne Marschmusik,<br />

ohne Parade in Eller, Bilk oder anderswo. Das hat andere Regimenter zu<br />

absolut tollen und kreativen Ideen gebracht. In Hassels musste bspw. jeder König<br />

– ob Schüler, Page oder Regimentskönig – seine Schießtauglichkeit erneut unter<br />

Beweis stellen. Ob er, oder sie denn wirklich würdig ist, auch im nächsten Jahr<br />

die Kette mit Stolz tragen zu dürfen. Oder auch aus Stockum wurde ein ähnlich<br />

amüsantes Video ins Netz gestellt. Viele Schützenvereine wurden aktiv und<br />

machten sich, aber auch speziell ihrem Stadtteil Mut. Und es hat uns gezeigt,<br />

das Brauchtum ist keineswegs tot. Vielleicht hat dieses Virus am Ende zumindest<br />

ein ganz klein wenig Positives gehabt: Menschen einander näher zu bringen und<br />

Hilfsbereitschaft zu beflügeln.<br />

Nachruf August Bähr<br />

Bereits in der letzten Ausgabe habe ich einen Nachruf für unser Ehrenmitglied<br />

August Bähr ankündigen müssen. In den letzten Monaten warst Du<br />

leider erheblich eingeschränkt, was Dein Sehvermögen angeht. Aber im<br />

Umgang mit nicht gut sehenden, oder gar blinden Kameraden ist die 6te<br />

durch Günter Schorn ja geübt. So waren wir froh und dankbar, wenn Du<br />

trotzdem die Mühen auf Dich genommen hast, um an einem Treffen Deiner<br />

Schützen teilnehmen zu können. Du hast die Gesellschaft viele Jahre mit geprägt<br />

als Hauptmann und in Deiner Doppelfunktion als Kassierer. Manchmal<br />

stellte ich mir vor, wie Du Dich selbst gemaßregelt hast, welche Ausgaben<br />

Du als Hauptmann beschlossen, aber als Kassierer nicht bezahlen wolltest.<br />

Für Dich war die später so genannte „schwarze Null“ das Maß aller Dinge.<br />

Lieber Gusti, wir werden Dich immer als streitbaren Geist und liebenswerten<br />

Menschen in Erinnerung behalten.<br />

Jubiläen <strong>2020</strong><br />

Auch wenn wir kein Schützenfest haben feiern können, seien an dieser Stelle wenigstens<br />

unsere Jubilare erwähnt. Wie wir Euch gebührend feiern und auszeichnen<br />

können, überlegen wir gerade.<br />

- Alfred Hundorf 50 Jahre<br />

- Thomas Lang 50 Jahre<br />

- Thomas Tornow 50 Jahre<br />

- „Rudi“ Rüdiger Schmidt 10 Jahre<br />

Nachruf Rüdiger Schmidt<br />

Und wieder ist mir eine traurige<br />

Pflicht, Worte des Abschieds für<br />

einen verstorbenen Kameraden zu<br />

finden. Rüdiger Schmidt, den alle<br />

nur als „Rudi“ kannten, war leider<br />

nur 10 Jahre Mitglied unserer Gesellschaft.<br />

Sein Wirken dauerte aber weit<br />

über 30 Jahre an. Ohne Rudi kein<br />

Biwak. Ohne Rudi keine Erfrischung<br />

nach dem Zug und der Parade. Obwohl<br />

Du kein aktiver Schütze warst,<br />

hast Du Deine Freizeit am Schützenfest<br />

Sonntag in den Dienst der 6ten gestellt. Hast Bänke, Tische, Stühle,<br />

Essen und Trinken in den Hofgarten gekarrt, und anschließend wieder alles<br />

abgebaut. Der gute Geist, der immer zur Stelle war. Ich habe Dich in all den<br />

Jahren nie schlecht gelaunt erlebt. Du hattest immer ein Lachen für jeden parat<br />

– großartig. Wir sind Dir sehr dankbar für diese vielen Jahre Deiner Treue<br />

und Verbundenheit zur Gesellschaft und sehr traurig, dass Du nicht mehr<br />

unter uns bist. Aber genau so sicher bin ich, dass , wenn es im Himmel einen<br />

Schützenzug gibt – und Teilnehmer der 6ten gibt es leider schon genügend<br />

– dann hast Du einen Tisch aufgebaut, stehst am Fass und kümmerst Dich<br />

um das Wohl der Kameraden.<br />

Beisetzungen<br />

Und als ob das Jahr nicht schon verrückt genug ist, fanden beide Urnenbeisetzungen<br />

an einem Tag, am 17.06., statt. Vormittags Uli Siekmann, am Nachmittag<br />

dann August Bähr.<br />

Ehrenspieß Wolfgang Stölb<br />

Als ein erstes Treffen wieder möglich war, holten wir das nach, was sich nach<br />

den Wahlen fast zwangsläufig ergeben musste. Der Vorstand ernennt Wolfgang<br />

Stölb zum Ehrenspieß. Mit einem donnernden Glückwunsch, corona-konformem<br />

Schulterklopfen und einer Ehrenurkunde, besiegelten wir an diesem Abend den<br />

feierlichen Akt. Nochmals herzlichen Glückwunsch Wolfgang und alles Gute.<br />

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