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Technische Universität Ilmenau Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Medienprojekt Ad-hoc-Netze / Multimediale Anwendungen vorgelegt von: Sabine Nowak eingereicht am: 13. 04. 2006 geboren am: Studiengang: Medientechnik Studienrichtung: Audio-Visuelle Technik Anfertigung im Fachgebiet: Kommunikationsnetze Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Verantwortlicher Professor: Prof. Dr. rer. nat. habil. Jochen Seitz Wissenschaftlicher Betreuer: Dipl.-Ing. Maik Debes

<strong>Technische</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Ilmenau</strong><br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektrotechnik</strong> <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

Medienprojekt<br />

Ad-hoc-Netze / Multimediale Anwendungen<br />

vorgelegt von: Sabine Nowak<br />

eingereicht am: 13. 04. 2006<br />

geboren am:<br />

Studiengang: Medientechnik<br />

Studienrichtung: Audio-Visuelle Technik<br />

Anfertigung im Fachgebiet: Kommunikationsnetze<br />

<strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Elektrotechnik</strong> <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

Verantwortlicher Professor: Prof. Dr. rer. nat. habil. Jochen Seitz<br />

Wissenschaftlicher Betreuer: Dipl.-Ing. Maik Debes


Inhaltsverzeichnis i<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung 1<br />

2 Gr<strong>und</strong>lagen 2<br />

2.1 Mobile Ad-hoc-Netze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

2.2 Routingverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2.2.1 Eigenschaften herkömmlicher Routingverfahren . . . . . . . . . 3<br />

2.2.2 Anforderungen an Routingprotokolle <strong>für</strong> Ad-hoc-Netze . . . . . 3<br />

2.2.3 Klassifikation der Routingprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

2.3 Transportprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

2.3.1 TCP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

2.3.2 UDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

3 Vorüberlegung 10<br />

3.1 Auswahl <strong>und</strong> Vorstellen der Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

3.1.1 Monitoring-Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

3.1.1.1 Ethereal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.1.1.2 Traffic Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.1.1.3 ME OpManager 5.5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.1.2 Routingprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.1.2.1 AODV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.1.2.2 OLSR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.1.3 VLC-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3.2 Vorraussetzung <strong>für</strong> Multimedia-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3.3 Konzept der Szenarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

4 Durchführung 16<br />

4.1 Endgeräte <strong>und</strong> W-LAN-Karten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4.2 Installation der Programme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4.2.1 Ethereal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Inhaltsverzeichnis ii<br />

4.2.2 VLC-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4.2.3 OlSR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

4.2.4 Konfiguration des Netzwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

4.3 Aufbau der Szenarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4.3.1 Szenario 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4.3.2 Szenario 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

4.4 Durchführung der Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

4.4.1 Benutzung von Ethereal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

4.4.2 Benutzung VLC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

4.4.3 Benutzung OLSR-Switch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

4.4.4 Bewertungskriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

5 Auswertung 28<br />

5.1 Messauswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

5.1.1 Datenrate der Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

5.1.2 Audio- <strong>und</strong> Videodatei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

5.1.3 Hopanzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

5.1.4 Streaming vs. direktem Zugriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

5.1.5 Bewegte vs. feste Position der Endgeräte . . . . . . . . . . . . . 35<br />

5.2 Probleme bei den Messungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick 40<br />

6.1 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

6.2 Erweiterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

6.3 Optimierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

A Messungen 45<br />

Literaturverzeichnis 65<br />

Abbildungsverzeichnis 67<br />

Tabellenverzeichnis 69<br />

Abkürzungsverzeichnis <strong>und</strong> Formelzeichen 70<br />

Erklärung 71<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


1 Einleitung 1<br />

1 Einleitung<br />

In den letzen Jahren ist die Nachfrage nach Multimediadiensten stark gestiegen. Bisher<br />

sind diese jedoch meist nur ortsgeb<strong>und</strong>en oder in Ballungsräumen verfügbar. Langfris-<br />

tig besteht das Ziel, Multimediadienste jedem Teilnehmer ortsunabhängig <strong>und</strong> zu jeder<br />

Zeit zur Verfügung stellen zu können. Dies stellt eine große Herausforderung an die<br />

Technik der Endgeräte als auch die Leistungsfähigkeit der Netze dar. Mit herkömm-<br />

lichen Infrastrukturnetzen ist diese Aufgabe nur begrenzt zu erfüllen. Daher versucht<br />

man mit dynamischen Ad-hoc-Netzen bestehende Infrastrukturnetze zu erweitern <strong>und</strong><br />

damit die Dienste einer möglichst breiten Zahl von Nutzern mit unterschiedlichen End-<br />

geräten verfügbar zu machen. Ziel des Medienprojekts ist es daher die Fähigkeiten eines<br />

Ad-hoc-Netzes hinsichtlich der Übertragung von Multimediadaten, Echtzeitdaten <strong>und</strong><br />

der Zusammenarbeit mit anderen Netzen zu überprüfen. Wichtig hierbei ist die Fähig-<br />

keit des Netzes den Handover zu unterstützen.<br />

In diesem Teilprojekt sollen die Fähigkeiten eines Ad-hoc-Netzes hinsichtlich der<br />

Übertragung von multimedialen Daten in Echtzeit untersucht werden. Dazu wurde ein<br />

Ad-hoc-Netz konzipiert <strong>und</strong> aufgebaut. Es wurden verschiedene Szenarien entwickelt<br />

<strong>und</strong> aufgebaut um die bisherigen Schwächen von Ad-hoc-Netzen aufzuzeigen.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 2<br />

2 Gr<strong>und</strong>lagen<br />

2.1 Mobile Ad-hoc-Netze<br />

Ein Mobile Ad-hoc-Netz (MANET , Mesh Netz) ist ein sich selbstorganisierendes<br />

<strong>und</strong> selbstkonfigurierendes Netz, wobei die so genannten Nodes, Router <strong>und</strong> Endgerät<br />

gleichzeitig sind. Diese Netze sind meist auf der Basis eines Funknetztes aufgebaut.<br />

Die mobilen Endgeräte (z.B. Laptops, PDA’s <strong>und</strong> Kleincomputer) können ohne eine<br />

Infrastruktur eine Verbindung aufbauen. Hierbei ist kooperatives Verhalten der No-<br />

des untereinander wichtig, da die Ressourcen in einem solchen Netz knapp sind (z.B.<br />

Rechenzeit, Energie <strong>und</strong> Bandbreite). Da es kein zentralisiertes Netz ist, ist die Kom-<br />

munikation über ein solches Netz mit einer günstigen Lastenverteilung verb<strong>und</strong>en.<br />

Problematisch ist aber, dass bei einem mobilen Netz die Routingverfahren aus dem<br />

Internet nicht mehr funktionieren, da diese <strong>für</strong> feste Nodes (also PCs) ausgelegt sind.<br />

Durch die Mobilität müssen die Routingtabellen ständig aktualisiert werden. In einem<br />

mobilen Ad-hoc-Netz existieren zwei Verbindungsarten. Bei einer direkten Verbindung<br />

” sehen“ sich die Nodes <strong>und</strong> können direkt miteinander kommunizieren. Um eine indirekte<br />

Verbindung handelt es sich, wenn die Knoten so weit voneinander entfernt<br />

sind, dass sie nicht in der gegenseitigen Reichweite sind. Hier können die Knoten nur<br />

miteinander kommunizieren, wenn die dazwischenliegenden Knoten die Nachrichten<br />

weiterleiten.<br />

In diesem Projekt wurde ein mobiles Ad-hoc-Netz über ein W-LAN im Ad-hoc-<br />

Modus simuliert. Deshalb wird hier kurz auf den Standard <strong>für</strong> W-LAN eingegangen.<br />

W-LAN ist nach dem IEEE 802.11 Standard spezifiziert. Dieser spezifiziert die<br />

Schicht 1 <strong>und</strong> Schicht 2 <strong>für</strong> drahtlose lokale Netzwerke. [Wiki06d]<br />

Ein solches Netz kann über 2 Betriebarten(Modi) arbeiten: Erstens im Ad-hoc-<br />

Modus <strong>und</strong> zweitens im Infrastruktur-Modus. Im 1. Fall sind alle Knoten gleichwertig,<br />

d.h. jeder Knoten ist Endgerät <strong>und</strong> Router gleichzeitig. Im 2. Fall wird ein Wireless<br />

Access Point benötigt, der der Koordination der einzelnen Knoten dient.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 3<br />

2.2 Routingverfahren<br />

2.2.1 Eigenschaften herkömmlicher Routingverfahren<br />

Herkömmliche Routingverfahren sind auf ein Netz mit festen Knoten ausgelegt. Dass<br />

bedeutet sie sind nicht da<strong>für</strong> gedacht die Wegewahl in einem Netz durchzuführen,<br />

in dem Mobilität eine große Rolle spielt. Außerdem hat jeder Router ein Vorwissen<br />

über die gesamte Topologie des Netzes, was die Wegewahl erleichtert. Häufig kommt<br />

in herkömmlichen Routingprotokollen die zentralisierte Form zum Einsatz. Hierbei ist<br />

vorteilhaft, dass das RCC (Routing Control Center) eine komplette Übersicht über die<br />

Netztopologie hat <strong>und</strong> verwaltet deshalb das komplette Routing des Netzes. Es kann<br />

deshalb gute Routing-Entscheidungen treffen <strong>und</strong> entlastet damit die anderen Knoten.<br />

Nachteilig ist aber, dass wenn das RCC ausfällt das ganze Netz gelähmt ist. Zudem ist<br />

ein RCC oft überlastet. Andererseits existieren auch Verfahren wobei die Routingent-<br />

scheidung von den Knoten selbst getroffen werden (Isoliertes Routing). Problematisch<br />

hierbei ist, dass die Informationen zur Topologie Änderung beschränkt sind, da jeder<br />

Knoten selbst Informationen sammelt (die beschränkt sind) <strong>und</strong> zwischen den Knoten<br />

kein Austausch von Routinginformationen zwischen den Knoten stattfindet. Trotzdem<br />

wurde eine Variante vom Broadcastrouting übernommen <strong>und</strong> weiterentwickelt <strong>und</strong><br />

zwar das Fluten (siehe OLSR 3.1.2.2). Es wurden Verfahren, die sich bewährt haben<br />

als Basis <strong>für</strong> die heutigen benutzten Routingprotokollen OLSR <strong>und</strong> AODV verwen-<br />

det. Und zwar das Link State Routing <strong>und</strong> das Distance Vector Routing. Das sind<br />

Routingprotokolle die zum verteilten adaptiven Routing gehören. Hierbei werden die<br />

Routingentscheidungen anhand einer Schätzung der Zeit oder der Entfernung (z.B.<br />

Anzahl der Hops) vorgenommen. Diese Verfahren haben den Vorteil, dass sie Algorith-<br />

men enthalten die die kürzeste Route ermittelen, welche sehr gut funktionieren <strong>und</strong><br />

sich bereits bewährt haben. Das Link State Routing ist aber ein wenig besser, da es<br />

das Count-to-Infinity-Problem nicht beinhaltet. Weiteres zu den Routingverfahren im<br />

Punkt 2.2.3. [Seit04c]<br />

2.2.2 Anforderungen an Routingprotokolle <strong>für</strong> Ad-hoc-Netze<br />

Allgemeines<br />

In einem Ad-hoc-Netz muss jeder Knoten die Routinginformationen selbst sammeln<br />

<strong>und</strong> verwalten, um schnell auf Topologieveränderungen reagieren zu können. Zusätz-<br />

lich braucht man eine stabile Übertragungsrate damit die Datenübertragung möglichst<br />

verlustfrei arbeitet. Die Signalstärke der verschiedenen Knoten sollte in bestimmten<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 4<br />

Grenzen konstant sein <strong>und</strong> stark genug sein, damit auch bei weiter entfernten Knoten<br />

eine Datenübertragung möglich ist. Außerdem sollten Mechanismen existieren die Kol-<br />

lisionen der Pakete entgegengehen. Ein weiterer Gesichtpunkt ist die Umgebung in der<br />

das Routing stattfindet. Oft existieren Wände oder vorbeigehende Passanten, die die<br />

Übertragung beeiflussen <strong>und</strong> damit das Routing stören. [Guid06] Routing ist gerade<br />

in einem Ad-hoc-Netz sehr Ressourcenaufwändig, damit das Routingprotokoll nicht<br />

so viel Netzlast erzeugt <strong>und</strong> nur wenige Aktualisierungmeldungen versendet, da sonst<br />

ist eine Datenübertragung nicht möglich wäre. Speziell im Fall eines Ad-hoc-Netzes<br />

müssen die Routingtabellen klein bleiben, schnell <strong>und</strong> oft aktualisiert werden.<br />

Echtzeitfähigkeit<br />

Um eine Echtzeitfähigkeit zu gewährleisten muss das Ad-hoc-Netz schnell auf Topo-<br />

logieveränderungen reagieren können. Das bedeutet, dass die Routingtabelle schnell<br />

<strong>und</strong> in bestimmten Intervallen aktualisiert werden sollte. Dies führt dazu, dass die<br />

schnelle Weiterleitung über die neue Route problemlos funktioniert. Insbesondere müs-<br />

sen die durch das Routing verursachten Verzögerungszeiten gering gehalten werden.<br />

Um dies zu gewährleisten benutzen die Routingprotokolle UDP als Transportprotokoll<br />

2.3.2, da es ohne Verzögerung durch Verbindungsauf- <strong>und</strong> Abbau auskommt <strong>und</strong> so-<br />

mit viel schneller als TCP ist 2.3.1. Nachteilig ist aber, dass UDP keine Fehlerkontrolle<br />

durchführt <strong>und</strong> weder eine Flusssteuerung, noch eine Staukontrolle durchgeführt wird.<br />

[Seit04b]<br />

QoS<br />

Beim Routing in einem Ad-hoc-Netz ist die Dienstgüte wichtig, insbesondere die Si-<br />

cherheit spielt eine große Rolle. Deshalb werden an dieser Stelle kurz einige wichtige<br />

Punkte zur Dienstgüte erläutert:<br />

Die Dienstgüte (engl:QoS Quality of Service) misst die Güte eines Dienstes anhand<br />

der Zufriedenheit des Nutzers. Notwendig dazu sind die Dienstgüteparameter. Sie sind<br />

ein qualitatives Maß <strong>für</strong> die Bewertung eines Dienstes. Es gibt leistungsorientierte,<br />

zuverlässigkeitsorientierte <strong>und</strong> funktionale Dienstgüteparameter.<br />

Leistungsorientierte Parameter sind z.B. die Verzögerung <strong>und</strong> der Durchsatz (Da-<br />

tenrate). Zuverlässigkeitsorientierte Parameter sind z.B. medienabhängige Fehlerra-<br />

ten (durch Übertragungsmedium / Bitfehlerrate) <strong>und</strong> ressourcenabhängige Fehlerraten<br />

(Ressourcen des Zwischensystems sind oft ausgelastet Paketverluste in Warteschlan-<br />

gen). [Seit04c]<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 5<br />

Funktionale Parameter sind z.B. die Sicherheit <strong>und</strong> ob ein Netz Multicast fähig ist.<br />

Bei der Sicherheit sind die Punkte Vertraulichkeit, Integrität, Authentizität <strong>und</strong> Ver-<br />

bindlichkeit zu gewährleisten. D.h. dass die Daten geheim gehalten werden, unversehrt<br />

sind, die Datenherkunft gesichert ist <strong>und</strong> gegebenenfalls bewiesen werden kann. Hier<br />

soll der Benutzer vor passiven <strong>und</strong> aktiven Angreifern geschützt werden. [Seit04a]<br />

Weiterhin sind die Dienstklassen ausschlaggebend. Sie sind ein Maß <strong>für</strong> die Garan-<br />

tien in wieweit Schranken eingehalten werden. Eine deterministische Klasse liegt vor,<br />

wenn die Schranken exakt eingehalten werden <strong>und</strong> die Ressourcen nur einem Nutzer zur<br />

Verfügung stehen. Hier sind keine Konflikte möglich, jedoch kann es vorkommen, dass<br />

keine Ressourcen mehr zur Verfügung stehen. In einer statistischen Klasse werden die<br />

Schranken mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eingehalten <strong>und</strong> die Ressourcen<br />

werden zu einem bestimmten Grad überbelegt. Dadurch können Konflikte entstehen.<br />

Hierbei ist es so, dass je höher die Wahrscheinlichkeit <strong>für</strong> die Einhaltung der Schran-<br />

ke ist, desto weniger Konflikte entstehen. Bei der 3. Klasse, Best-Effort (bestmögliche)<br />

Klasse, werden keine Garantien <strong>für</strong> Dienstgüteparameter gemacht. Es findet keine Res-<br />

sourcenreservierung statt, dadurch enstehen jedoch viele Konflikte. [Seit04c]<br />

Als letztes ist wichtig darauf hinzuweisen, dass Netzwerkressourcen(Übertragungskapazität<br />

<strong>und</strong> Übertragungzeit) <strong>und</strong> Systemressourcen(Pufferspeicher <strong>und</strong> Rechenzeit) immer<br />

knapp sind. Deshalb bedarf es immer eines guten Ressourcenmanagements (Verwalten<br />

von Ressourcen oder Verteilen von Reservierungsnachrichten). [Seit04c]<br />

Es gibt Testreihen indem es Implementierungen in Routingprotokollen (vor allem<br />

in OLSR) existieren, da diese aber sehr langsam sind <strong>und</strong> noch nicht genormt sind,<br />

kamen diese bisher nicht über die Test- <strong>und</strong> Planungsphase hinaus. [Siet05]<br />

2.2.3 Klassifikation der Routingprotokolle<br />

Als erstes können die Routingprotokolle klassifiziert werden nach der Anzahl der Emp-<br />

fangsknoten:<br />

• unicast Routing - Ziel der Datenübertragung ist ein einzelner Knoten<br />

• multicast Routing - Ziel sind mehrere Knoten<br />

• geocast Routing - Ziel sind alle Knoten in einem bestimmten geografischen Be-<br />

reich<br />

• broadcast Forwarding - Ziel sind alle Knoten in der Reichweite des Senders<br />

[Wiki06g]<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 6<br />

Dieses Projekt beschränkt sich auf das unicast-routing, also zum Routing zu einem<br />

einzelnen Empfangsknoten, da es zu Beginn ausreichend ist, erst die Echtzeitfähigkeit<br />

in einem Ad-hoc-Netz im Hinblick auf einem einzelnen Datenstrom zu testen.<br />

Eine weitere Möglichkeit besteht darin die Protokolle hinsichtlich des gr<strong>und</strong>legenden<br />

Verfahrens zu unterscheiden.<br />

Positionsbasierte Routingverfahren<br />

Bei diesem Verfahren werden die Routinginformationen z.B. über einem GPS -Empfänger<br />

gewonnen. Hierbei kann die exakte Position fast Meter genau bestimmt werden. An-<br />

hand dieser Informationen kann dann die beste <strong>und</strong> kürzeste Route ermittelt werden.<br />

Ein Beispiel hier<strong>für</strong> ist LAR .<br />

Topologiebasierte Routingverfahren<br />

Diese Verfahren kommen ohne die exakte Position der Knoten aus. Ein Knoten muß<br />

lediglich wissen, welche Knoten er direkt erreichen kann. Um dies herauszufinden,<br />

sendet er so genannte HELLO-Pakete ins Netz <strong>und</strong> misst anhand der Antwortzeiten<br />

wie weit die Knoten entfernt sind. [Kram] [Wiki06g]<br />

proaktive Routingverfahren<br />

Hier werden die Routes bestimmt bevor sie benötigt werden. Sollte dann eine Da-<br />

tenübertragung stattfinden, braucht nicht auf die Route gewartet werden. Es kann<br />

gleich gesendet werden. Nachteilig ist hierbei, dass in regelmäßigen Abständen Ak-<br />

tualisierungspakete versendet werden müssen. Dieses Verfahren wird z.B. bei OLSR<br />

verwendet. [Kram] [Wiki06g]<br />

reaktive Routingverfahren<br />

In diesem Verfahren werden die Routen erst bestimmt, wenn diese tatsächlich benötigt<br />

werden. Es werden somit keine Aktualisierungspakete benötigt. Der Energieverbrauch<br />

der Knoten sinkt in Phasen ohne Datenübertragung. Bevor aber eine Datenübertra-<br />

gung stattfinden kann, muss erst die Route neu bestimmt werden, was mit einer Ver-<br />

zögerung einhergeht. Dieses Verfahren wird bei AODV verwendet. [Kram] [Wiki06g]<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 7<br />

hybride Routingverfahren<br />

Hierbei werden die Vorteile der reaktiven <strong>und</strong> proaktiven Verfahren zusammen gefas-<br />

sen. In einem lokal beschränkten Bereich wird ein proaktives Verfahren eingesetzt <strong>und</strong><br />

bei weit entfernten Knoten reaktive Verfahren. Dies ist von Vorteil, da die Belastung<br />

des Netzes sinkt <strong>und</strong> nicht soweit entfernte Knoten immer sofort erreichbar sind. Ein<br />

Beispiel hier<strong>für</strong> ist ZRP . [Kram] [Wiki06g]<br />

Abschließend können die Routingverfahren noch nach dem Routing Algorithmus<br />

unterschieden werden:<br />

Link State Routing<br />

Dieser Routingalgorythmus basiert auf dem Dijkstra-Algorithmus. Dieser ist ein Al-<br />

gorithmus zur Berechnung des kürzesten Weges von einem Knoten zu einem beliebi-<br />

gen Knoten in einem kantengewichteten Graphen [Wiki06b]. Hier dürfen die Kanten-<br />

gewichte nur Positiv sein. Nähere Details zu diesem Algorythmus finden sich unter<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Dijkstra-Algorithmus.<br />

Ein Link State Routingprotokoll hat keinen Gesamtüberblick sondern beschränkt<br />

sich meist auf die nächsten Nachbarn. Bei häufigen Veränderungen in der Netztopologie<br />

muss auch die Routingtabelle häufig aktualisiert werden <strong>und</strong> die LSA (Link-State-<br />

Announcement/Advertisements) sind sehr komplex.<br />

Weitere Eigenschaften laut wikpedia.de sind:<br />

• Arbeitet mit SPF (Shortest Path First)-Algorithmus <strong>und</strong> resultierendem SPF-<br />

Baum.<br />

• Regelmäßige Updates (Link-State-Aktualisierungen) durch Flooding<br />

• Feststellen der Erreichbarkeit von Nachbarn mittels Hello-Protokoll<br />

• Schnelle Reaktion auf Netzänderungen: Der SPF-Algorithmus berechnet mit den<br />

LSA-Informationen die optimalen Pfade neu <strong>und</strong> aktualisiert die Routingtabelle<br />

(lokal).<br />

• Die Routingtabelle enthält Pfade <strong>und</strong> Ports zu jedem bekannten Knoten, um den<br />

[Wiki06f]<br />

optimalen Pfad <strong>für</strong> die Pakete zu bestimmen.<br />

Diese Art von Protokoll ist gut geeignet <strong>für</strong> Netze in denen sich die Topologie häufig<br />

ändert.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 8<br />

Distance Vector Routing<br />

Das Distance Vector Routing basiert auf dem Bellman-Ford-Algorithmus, das bedeutet<br />

dass immer die kürzeste Route gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> benutzt wird. Anders als beim Dijkstra-<br />

Algorithmus können hier die Kantengewichtungen auch negativ sein [Wiki06a]. Laut<br />

Wikipedia.org ist dies die prinzipielle Vorgehensweise eines Distance-Vector-Protokolls:<br />

1. Erzeuge eine Kostenmatrix, welche Router über welche Nachbarn <strong>und</strong> zu welchen<br />

Kosten erreichbar sind. - Diese Matrix erhält Anfangs nur die (bekannten) Kosten<br />

zu direkten Nachbarn.<br />

2. Erzeuge eine Aufstellung mit Informationen, welche Router wir zu welchen Kos-<br />

ten am besten erreichen können <strong>und</strong> schicke sie an alle Nachbarn.<br />

3. Warte auf Aufstellungen dieser Art von anderen Routern, pflege diese dann in<br />

die eigene Kostenmatrix ein.<br />

4. Ändern sich dadurch die minimalen Kosten, zu denen wir einen Router erreichen<br />

[Wiki06c]<br />

können: fahre mit Schritt 2 fort, sonst mit Schritt 3.<br />

Dieser Routingalgoritmus wird im Internet <strong>und</strong> in paketvermittelten Netzen be-<br />

nutzt. Positiv ist, dass es sich selbstorganisiert, leicht zu implementieren ist <strong>und</strong> fast<br />

ohne Wartung auskommt. Negativ sind jedoch die schlechte Skalierbarkeit <strong>und</strong> die<br />

schlechten Konvergenzigenschaften. Problematisch ist hierbei das so genannte Count-<br />

To-Infinity Problem: indem ein Router bis ins unendliche die Hops hoch zählt, wenn<br />

eine Verbindung schlecht ist oder abbricht. D.h. es existieren keine Fehlermeldungen<br />

<strong>für</strong> abgebrochene Verbindungen. Dadurch wird beim Verbindungsabbruch versucht die<br />

Route über eine anderen Router herzustellen der möglicherweise auch die defekte Ver-<br />

bindung benutzt. [Seit04c]<br />

Es existieren noch weitere Routingalgorithmen auf die hier nicht näher eingegangen<br />

wird, da sie nicht relevant sind.<br />

2.3 Transportprotokolle<br />

2.3.1 TCP<br />

TCP (Transmission Control Protocol) ist ein Transportprotokoll das eine gesicher-<br />

te Vollduplex Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen zwei Instanzen aufbaut. Damit<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


2 Gr<strong>und</strong>lagen 9<br />

wird eine gesicherte Datenübertragung vollzogen. Dies geschieht in drei Phasen: Ver-<br />

bindungsaufbau, Datenübertragung <strong>und</strong> Verbindungsabbau wobei alle gesendeten <strong>und</strong><br />

empfangenen Pakete quittiert werden müssen (ACK = Acknowledgement). Die ent-<br />

stehende Verbindung wird eine virtuelle Verbindung genannt. Die Adressierung wird<br />

über so genannte Well-Known Ports vollzogen. Es sind fest vereinbarte Portnummern,<br />

die internetweit eindeutig zugeordnet sind (z.B. Port 80 entspricht http). TCP bein-<br />

haltet eine Duplikaterkennung, das bedeutet die Pakete werden durchnummeriert <strong>und</strong><br />

wenn ein Paket doppelt empfangen wird, wird eine entsprechende Meldung versandt.<br />

Zusätzlich enthält es eine Prüfsumme zur Fehlerkontrolle. Geht ein Paket oder ein<br />

ACK verloren wird das Paket nach einer bestimmten Zeit neu gesendet (Time out).<br />

Weiterhin beinhaltet TCP eine Flusssteuerung (Sliding Window ) bei der ständig der<br />

Pufferstand geprüft wird. Dem Sender wird mitgeteilt wie viele Bytes er noch schicken<br />

darf (im TCP-Paket das Feld WIN) ist der Speicher voll wird eine Meldung gesendet.<br />

Weiterhin existiert eine Staukontrolle zur Vermeidung des Congestion Collapse- Pro-<br />

blems (nach einer Stausituation wird der Stau durch neu versendete Pakete verstärkt).<br />

Diese beinhaltet eine langsam ansteigende Datenrate nach einer Stausituation. Es wird<br />

zu Beginn ein bestimmte Fenstergröße festgelegt <strong>und</strong> mit jedem ACK wird diese stück-<br />

weise erhöht (TCP Slow Start). [Seit04b]<br />

2.3.2 UDP<br />

Das UDP (User Datagram Protocol) ist ein unzuverlässiges Transportprotokoll. Es be-<br />

nutzt die Datagramm-Paketübertragung <strong>und</strong> ist verbindungslos. Pakete die auf dem<br />

Weg verloren gehen sind verloren. Dennoch wird es von vielen Multimedia-Anwendungen<br />

benutzt, da es schneller <strong>und</strong> einfacher als TCP ist. Es entfällt die Verbindungsaufbau-<br />

<strong>und</strong> Verbindungsabbauphase daher ist dieses Protokoll im Hinblick auf die Echtzeitfä-<br />

higkeit von Vorteil. Die Adressierung ist identisch zu TCP über die Well-Known Ports.<br />

[Seit04b]<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


3 Vorüberlegung 10<br />

3 Vorüberlegung<br />

3.1 Auswahl <strong>und</strong> Vorstellen der Programme<br />

3.1.1 Monitoring-Programme<br />

Im Fachgebiet Kommunikationsnetze wurde vom Herrn Andreas Herz in seiner Studi-<br />

enarbeit verschiedene Monitoring-Programme auf ihre Fähigkeiten getestet [Herz]. Es<br />

wurden daraus nur Programme betrachtet die unter Windows laufen <strong>und</strong> Freeware sind<br />

oder im Fachgebiet bereits vorhanden sind. Danach sind 3 Programme in die engere<br />

Wahl gekommen: Ethereal, Traffic Monitor <strong>und</strong> ME OpManager 5.5. Warum diese 3<br />

wird im Weiteren kurz erläutert.<br />

Abbildung 3.1: Monitoring-Tools [Herz]<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


3 Vorüberlegung 11<br />

3.1.1.1 Ethereal<br />

Ethereal misst in Echtzeit die Anzahl, Art <strong>und</strong> Größe der Pakete, die über die ge-<br />

wählte Schnittstelle hinein <strong>und</strong> hinausgehen. Es ist sehr leicht in der Handhabung,<br />

man braucht keine lange Anleitung um die Funktionsweise zu verstehen. Es zeigt alle<br />

Pakete an mit Typ, Name des Protokolls, wann es empfangen wurde, Quell-IP, Ziel-IP<br />

<strong>und</strong> den Inhalt des Pakets. Es ist außerdem möglich die Pakete über der Zeit in ei-<br />

nem Graphen darzustellen <strong>und</strong> sich nur bestimmte Pakete anzeigen zu lassen (z.B. nur<br />

UDP-Pakete). Es ist weiter hin möglich die Bytes per Tick anzuzeigen wobei ein Tick<br />

gleich eine Tausendstel, h<strong>und</strong>erstel, zehtel, eine, oder zehn Sek<strong>und</strong>en gewählt werden<br />

kann. Laut Herr Herz ist es nur möglich eine Schnittstelle gleichzeitig zu überwachen.<br />

In diesem Projekt wurde sich <strong>für</strong> dieses Programm entschieden, da es echtzeitfähig<br />

ist <strong>und</strong> eine graphische Darstellung in Form eines Liniengraphen möglich macht. Hier<br />

reichen die Messungen an einer Schnittstelle aus. Positiv zu bewerten ist auch, dass<br />

die Pakete genau aufgeschlüsselt werden, sodass man zwischen Paketen die durch das<br />

Routing entstehen <strong>und</strong> reinen Datenübertragungspaketen unterscheiden kann. [Herz]<br />

A<br />

3.1.1.2 Traffic Monitor<br />

Dieses Programm kam in frage, da bereits eine Lizenz <strong>für</strong> das Programm im Fachgebiet<br />

vorhanden ist. Wie in der Arbeit vom Herrn Herz ersichtlich ist, kann der Traffic Mo-<br />

nitor ebenfalls nur eine Schnittstelle überwachen. Der Traffic Monitor misst Zeit <strong>und</strong><br />

Volumen der Datenübertragung einer Schnittstelle in Echtzeit <strong>und</strong> gibt das Ergebnis<br />

dann Tabellarisch oder als kurzes HTML-Dokument aus. Zusätzlich existieren viele<br />

weitere Funktionen auf die hier nicht weiter eingegangen wird. Eine Graphische Aus-<br />

wertung oder eine gezielte Auswahl bestimmter Datenströme ist im Programm nicht<br />

implementiert, daher erschien das Programm nicht als geeignet <strong>für</strong> die Aufgaben dieses<br />

Projekts. [Herz]<br />

3.1.1.3 ME OpManager 5.5<br />

Die ManageEngine OpManager ist hauptsächlich zur Kontrolle <strong>und</strong> zum managen von<br />

Servern gedacht. Es benötigt eine ständige Internetverbindung da man sich auf der<br />

Hompage registrieren muss. Daher erschien das Programm als ungeeignet.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


3 Vorüberlegung 12<br />

3.1.2 Routingprotokolle<br />

Bei der Recherche zu den Routingverfahren wurde die Arbeit von Herrn Marco Kramer<br />

” Realisierung einer Testumgebung <strong>für</strong> Ad-Hoc-Netze“ herangezogen citebook:5. Später<br />

wurden im Internet zwei Programme gef<strong>und</strong>en, die kostenlos zum Herunterladen<br />

angeboten werden <strong>und</strong> die unter Windows laufen: OLSR <strong>und</strong> AODV. Diese werden im<br />

folgenden kurz erklärt.<br />

3.1.2.1 AODV<br />

Das Ad-Hoc On demand Distance Vector Routing ist ein unicast reaktives Routing-<br />

protokoll, dass nur eine Route berechnet, wenn nach ihr verlangt wird. Das hat zur<br />

Folge, dass es nach einer Routinganfrage eine Verzögerung gibt bis die Route zur Ver-<br />

fügung gestellt werden kann. Das Protokoll geht schrittweise vor <strong>und</strong> bestimmt zuerst<br />

eine Route, dann wird versucht die Route aufrecht zu erhalten (Routenwartung) <strong>und</strong><br />

danach werden alle Routen wieder gelöscht. Somit sind in der Routingtabelle nur die<br />

Knoten verzeichnet, die tatsächlich an der Übertragung beteiligt sind. Es findet keine<br />

ständige Aktualisierung statt. Dies wirkt sich positivauf die Netzlast, da die Routen<br />

nur berechnet werden wenn sie auch benötigt werden. Im Fehlerfall wird zusätzlich<br />

eine Fehlermeldung ausgegeben wenn eine Route nicht mehr benutzbar ist. Es wurde<br />

sich gegen AODV entschieden, da es zu dem Zeitpunkt noch keine Implementierung<br />

<strong>für</strong> Windows XP <strong>und</strong> 2000 gab <strong>und</strong> PCs <strong>und</strong> Laptops mit unterschiedlichen Betrieb-<br />

systemen benutzt wurden. Zusätlich ist hier mit einer Verzögerung zu rechnen gewesen<br />

die <strong>für</strong> die Echtzeitfähigkeit nicht von Vorteil gewesen wäre. [Herz]<br />

3.1.2.2 OLSR<br />

Optimized Link State Routing ist ein unicast proaktives Routingprotokoll. Es wird<br />

eine komplette Netztopologie nach dem Shortest Path First Algorythmus erstellt. Dies<br />

geschiet über Hello messages, Echo Pakete (Antwort auf Hello Message) <strong>und</strong> TC Pa-<br />

kete (Kontrollpaket). Eine Optimierung ist, dass die Routen nur aktualisiert werden<br />

wenn ein Knoten entfällt, eine andere Route kürzer ist oder eine Veränderung in der<br />

Nachbarschaft erkannt wurde. Eine Zweite ist, dass die Anzahl der MPR’s <strong>für</strong> dieses<br />

Netzwerk minimal gehalten wird. Multipoint Relays sind Knoten die besondere Auf-<br />

gaben bei der Weiterleitung erfüllen, d.h. jeder Knoten sollte einen MPR als Nachbarn<br />

haben. Bei diesem Routingverfahren versenden nur die MPR’s Routinginformationen<br />

um die Netzlast zu mindern daher sollten maximal 2 Hops zwischen ihnen liegen. Au-<br />

ßerdem wurde hier drauf geachtet das nicht zu viele Aktualisierungs-Messages (Link<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


3 Vorüberlegung 13<br />

State Messages) hin <strong>und</strong> her geschickt werden indem nur die MPR’s diese verschicken<br />

können. OLSR benutzt UDP als Transportprotokoll, was vorteilhaft ist in Hinblick auf<br />

die Multimedia-Anwendungen <strong>und</strong> die Echtzeitfähigkeit ist (siehe dazu auch Punkte<br />

2.2.2 , 2.3.2 <strong>und</strong> 3.2). Bei diesem Projekt wurde dieses Protokoll benutzt, da es auf<br />

beiden Betriebssystemen (Windows XP <strong>und</strong> 2000) gleichzeitig läuft, man sich anhand<br />

der Routingtabelle einen Überblick über die aktuelle Topologie machen kann <strong>und</strong> es<br />

immer die kürzeste Route zum Empfänger berechnet. Dies ist wichtig, da sonst bei<br />

der Übertragung der Daten mit einer Verzögerung zu rechnen wäre <strong>und</strong> damit von<br />

der Seite des Routingprotokolls die Echtzeitfähigkeit nicht mehr gewährleistet werden<br />

kann. [Herz] [Wiki06i] A<br />

3.1.3 VLC-Player<br />

Der VLC (Video Lan Client) ist eine Open Source Software, die zum Abspielen von<br />

Multimediadaten geeignet ist. Die Installation ist sehr einfach aus dem Internet mög-<br />

lich. Der VLC-Player unterstützt alle gängigen Audio- <strong>und</strong> Videoformate, ohne das<br />

spezielle Einstellungen <strong>und</strong> Codex geladen werden müssen. Zusätzlich ist der Video<br />

LAN Client streamingfähig <strong>und</strong> unterstützt unicast oder multicast, IPv.4 <strong>und</strong> IPv.6.<br />

A<br />

Der VLC-Player wurde verwendet, da er auch privat von den einzelnen Projektteil-<br />

nehmern benutzt wird.<br />

3.2 Vorraussetzung <strong>für</strong> Multimedia-Anwendungen<br />

Einige Definitionen des begriffs ” Multimedia“:<br />

• Der Begriff Multimedia bezeichnet Inhalte <strong>und</strong> Werke, die aus mehreren der fol-<br />

genden digitalen Medien bestehen: Text, Fotografie, Grafik, Animation, Audio,<br />

Video, Interaktion <strong>und</strong> Spielen. Aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/<br />

wiki/Multimedia [Wiki06h]<br />

• Sammelbezeichnung <strong>für</strong> Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen aus dem Computer-,<br />

Telekommunikations-, Unterhaltungs- <strong>und</strong> Medienbereich. Gr<strong>und</strong>legende Merk-<br />

male von Multimedia-Anwendungen sind die gemeinsame Verwendung verschie-<br />

dener statischer (Text, Foto <strong>und</strong> Grafik) <strong>und</strong> dynamischer (Audio, Animati-<br />

on <strong>und</strong> Video) Medientypen sowie insbesondere die Möglichkeit der interakti-<br />

ven Nutzung. Aus Wissen.de: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/<br />

ressorts/bildung/index,page=1195350.html [Wiss06a]<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


3 Vorüberlegung 14<br />

• Mul|ti|me|dia nur Pl. 1. die parallele Verwendung von Text, Bild, Ton <strong>und</strong> Film in<br />

Computerprogrammen; 2. Medienverb<strong>und</strong> Definition nach dem Wörterbuch von<br />

Wissen.de: http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/index,<br />

page=2146338.html [Wiss06b]<br />

Aus den verschiedenen Definitionen wird eins ersichtlich: Eine Multimedia-Anwendung<br />

verbindet verschiedene Medientypen, die durch die technische Entwicklung entstanden<br />

sind, zu einem neuen Medium. Nach dieser Definition verbindet eine Videodatei Spra-<br />

che, Musik, Text (Untertitel), Animation, Bild <strong>und</strong> Film. Eine MP3-Audiodatei ver-<br />

bindet Sprache, Ton <strong>und</strong> Musik auf zwei Kanälen. So mit erfüllen diese die Merkmale<br />

einer multimedialen Anwendung.<br />

Vorraussetzung zum Benutzen oder Abspielen einer Multimedia-Datei ist ein End-<br />

gerät mit genügend großer Arbeitsspeicher (RAM ). Jede Anwendung belegt diesen<br />

Speicher mit einer bestimmten Größe um die Daten schnell abspielen zu können. Ist<br />

dieser nicht groß genug, kann nicht genug Arbeitsspeicher zur Verfügung gestellt wer-<br />

den <strong>und</strong> es kommt zu Ruckeln, Aussetzer bis hin zum nicht Abspielen der Datei.<br />

Außerdem sollte die Prozessorleistung ausreichend hoch sein, da die Dekodierung, An-<br />

zeige <strong>und</strong> Wiedergabesoftware viel Leistung benötigt. Zusätzlich benötigt man einen<br />

genügend schnellen Grafik- bzw. Audio-Chip um die Bilder bzw. den Ton wiederzuge-<br />

ben zu können <strong>und</strong> entsprechende Wiedergabegeräte (Monitor, Lautsprecher). Neben<br />

der benötigten Hardware braucht man auch die entsprechende Wiedergabesoftware,<br />

also Computerprogramme zur akustischen <strong>und</strong> bildlichen Darstellung um die meist<br />

komprimiert <strong>und</strong> kodierten Daten zu entschlüsseln (z.B. den VLC-Player).<br />

3.3 Konzept der Szenarien<br />

Das Konzept sollte anhand verschiedener Gesichtspunkte erstellt werden.<br />

Unterscheidung anhand der Anzahl der Hops Jedes Szenario sollte mit 1, 2 <strong>und</strong> 3<br />

Hops durchgeführt werden [Adva06]. Die Anzahl der Hops spiel eine große Rolle,<br />

da mit steigender Zahl die Pakete weitergeleitet werden müssen <strong>und</strong> somit der<br />

Anteil an Paketen vom Routingprotokoll steigt. Außerdem steigt die Länge der<br />

Strecke womit eine Verzögerungszeit entsteht <strong>und</strong> die Bandbreite sinkt.<br />

Fester <strong>und</strong> bewegter Standort Der nächste Gesichtspunkt beinhaltet, dass zwischen<br />

einem festem Standort aller PCs <strong>und</strong> Laptops <strong>und</strong> einem bewegtem Standort<br />

eines Laptops (LT 1) unterschieden wird. Dieser führt eine konstante, frequente<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


3 Vorüberlegung 15<br />

oder infrequente Bewegung durchführt. Laut Aufgabenstellung soll die Fähigkeit<br />

eines Ad-hoc-Netzes getestet werden <strong>und</strong> gerade bei Ad-hoc-Netzen spielt die<br />

Bewegung eine große Rolle um mobil zu sein.<br />

Unterschied zwischen Audio- <strong>und</strong> Video-Übertragung Danach wurde zusätzlich noch<br />

unterschieden zwischen einer Audio- <strong>und</strong> einer Videodatei um eine Aussage tref-<br />

fen zu können, wenn man zum einen nur Ton hat <strong>und</strong> zum anderen wenn man<br />

Bild <strong>und</strong> Ton vorliegen hat. Man stellt hier die Frage nach der Qualitätsänderung<br />

der Übertragung von Audio- bzw Videodateien.<br />

Unterscheidung verschiedene Datenraten Zunächst sollte noch zwischen verschie-<br />

dene Datenraten mit denen die Audio- <strong>und</strong> Videodateien komprimiert wurden<br />

sind unterschieden werden. Je höher die Datenrate einer Datei, desto mehr Da-<br />

ten müssen über die Verbindung gesendet <strong>und</strong> empfangen werden, was zu einer<br />

höheren Datenmenge führt <strong>und</strong> zu einer höheren benötigten Bandbreite.<br />

Unterschied zwischen direktem Zugriff <strong>und</strong> Streaming Als letzter Gesichtspunkt wur-<br />

de unterschieden ob mit direktem Zugriff auf dem Server-PC abgespielt wurde<br />

oder über ein Netzwerkstream. Beim direkten Zugriff muss der Server nur die<br />

Rohdaten versenden. Im Gegensatz dazu findet beim Streaming zuerst eine Ver-<br />

arbeitung der Daten statt <strong>und</strong> danach die Versendung. Das bedeutet eine zu-<br />

sätzliche Last <strong>für</strong> den Server-PC. Der direkte Zugriff sollte so erfolgen, dass der<br />

LT 1 über die Netzwerkumgebung von Windows auf den Server zugreift <strong>und</strong><br />

dann die Datei direkt von dort aus abspielt. Das Streaming sollte so erfolgen,<br />

dass über den VLC-Player die Datei auf dem Server geöffnet wird <strong>und</strong> über das<br />

Ad-hoc-Netz auf den LT 1 zu gesandt wird.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 16<br />

4 Durchführung<br />

4.1 Endgeräte <strong>und</strong> W-LAN-Karten<br />

Als Endgeräte wurden zum einen ein Destop-PC mit Windows XP (Picard) benutzt,<br />

ein weiterer PC mit Windows XP (Kirk,LT 3), zwei Laptops mit Windows 2000 (Asus<br />

<strong>und</strong> Dell) <strong>und</strong> einen Laptop mit Windows XP (FS). Außerdem standen 3 RoamAbout-<br />

Karten mit einer maximalen Datenrate von 11 Mbit/s <strong>und</strong> eine Dell True Mobile-Karte<br />

mit ebenfalls 11 Mbit/s zur Verfügung.<br />

PC/LT-Name Betriebssystem(Windows) Prozessor, Taktfrequenz, RAM-Größe<br />

Picard XP 2002 SP2 Intel Pentium 4, 1,5 GHz, 384 MB<br />

Kirk XP 2002 SP2 Intel Pentium 4, 1,5 GHz, 512 MB<br />

Asus 2000 5.00.2195 SP4 Intel Pentium 3E, 1,0 GHz, 384 MB<br />

Dell 2000 5.00.2195 SP4 Intel Pentium 3E, 1,0 GHz, 512 MB<br />

FS XP Pro 2002 SP2 Intel Celeron M, 1,5 GHz, 248 MB<br />

Tabelle 4.1: Hardware<br />

Mit diesen Geräten wurden danach die Messszenarien aufgebaut (siehe 4.3).<br />

4.2 Installation der Programme<br />

4.2.1 Ethereal<br />

Zunächst wurde die Datei ethereal-setup-0.10.14.exe aus dem Download-Bereich der<br />

Seite http://www.ethereal.com heruntergeladen <strong>und</strong> ausgeführt. Danach wird das<br />

Programm problemlos installiert. Öffnet man das Programm, so kann man sofort mit<br />

der Messung beginnen.<br />

4.2.2 VLC-Player<br />

Zunächst wurde das Programm von der Seite http://www.videolan.org/vlc/ her-<br />

untergeladen <strong>und</strong> die Anwendungsdatei ausgeführt. Das Programm wird problemlos<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 17<br />

installiert. Dann öffnet man das Programm <strong>und</strong> kann mit der Messung beginnen.<br />

4.2.3 OlSR<br />

Zunächst wurde eine Anwendungsdatei von der Seite http://www.olsr.org/ herun-<br />

tergeladen. Dabei sollte man darauf achten, dass man unter Download die Dateien die<br />

unter ” Windows Binarys“ stehen herunterlädt. Danach führt man die Anwendungsdatei<br />

aus <strong>und</strong> das Programm wird problemlos installiert. Beim ersten Öffnen des Programms<br />

müssen noch ein paar Einstellungen vorgenommen werden. Dazu geht man auf Settings<br />

<strong>und</strong> stellt die im Bild unten dargetellten Werte ein.<br />

Abbildung 4.1: OLSR Gr<strong>und</strong>einstellungen<br />

4.2.4 Konfiguration des Netzwerkes<br />

Zu nächst wurde im PCMCIA-Slot der PCs <strong>und</strong> Laptops die jeweilige W-LAN-Karte<br />

eingesteckt. Jetzt mussten auf jedem PC die aktuellen Treiber der Karten heruntergela-<br />

den <strong>und</strong> installiert werden. Problematisch hierbei war, dass das Netzwerk nur funktio-<br />

nierte wenn der Treiber auch der aktuellste aus dem Internet ist. Die Treiber mussten<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 18<br />

mehrmals neu installiert werden obwohl am Vortag noch mit identischen Einstellun-<br />

gen gemessen wurde <strong>und</strong> keine Einstellungen verändert wurden. Danach stellt man<br />

die W-LAN-Karte auf Ad-hoc-Betrieb <strong>und</strong> zwar öffnet man dazu den RoamAbout<br />

Client Manager (bei der Dell-Karte heißt dieser True Mobile 1150 Client Manager<br />

<strong>und</strong> sieht identisch aus) <strong>und</strong> stellt dort auf ” Ad Hoc“. Im Punkt ” Aktionen“ drückt<br />

man auf ” Konfigurationsprofil hinzufügen“ <strong>und</strong> stellt dort auf Ad Hoc <strong>und</strong> geht auf<br />

” Bearbeiten“. Nun steht der Profilname auf Ad Hoc <strong>und</strong> der Netzwerktyp ist mit Peerto-Peer-Gruppe<br />

zu wählen. Nachdem man auf Weiter“ geklickt hat, gibt man den<br />

”<br />

Netzwerknamen ein <strong>und</strong> die Kanalnummer (demanstrator-net, Channel 10). Mit dem<br />

Unterpunkt ” Erweitert“-“Standortüberwachen“ kann der Signalpegel, der Rauschpegel<br />

<strong>und</strong> das Signalrauschverhältnis betrachtet werden. Des Weiteren erscheint rechts in der<br />

Taskleiste ein LAN-Verbindungs-Icon. Dort stellt man dann bei jedem PC <strong>und</strong> Laptop<br />

die IP-Adresse <strong>und</strong> Subnetzmaske ein.<br />

PC/LT-Name IP-Adresse Subnetzmaske<br />

Kirk 192.168.0.31 255.255.255.0<br />

Picard 192.168.0.1 255.255.255.0<br />

Asus 192.168.0.20 255.255.255.0<br />

Dell 192.168.0.10 255.255.255.0<br />

FS 192.168.0.15 255.255.255.0<br />

Tabelle 4.2: Netzwerkeinstellungen<br />

Die PCs/Laptops wurden mit einer W-LAN-Karte RoamAbout 802.11 betrieben, ab<br />

Test 19 wurde der Dell-Laptop mit einer Dell TrueMobile Karte betrieben.<br />

4.3 Aufbau der Szenarien<br />

4.3.1 Szenario 1<br />

In Szenario 1 wurden die Endgeräte an festen Positionen aufgestellt <strong>und</strong> dann die<br />

verschiedenen Messungen durchgeführt. Für 1 Hop wurde der Picard in Raum H2519<br />

als Server-PC genenutzt <strong>und</strong> der Laptop Dell im Flur neben der Steckdose (Kreuz<br />

auf dem Plan) als LT 1 aufgestellt. Es wurden 12 Messungen durchgeführt, jeweils<br />

6 mit direktem Zugriff <strong>und</strong> 6 mit Streaming. Direkter Zugriff bedeutet, dass von LT<br />

1 aus direkt auf die freigegebenen Dateien auf dem Server-PC zugegriffen wird. Die<br />

6 Messungen wurden mit den 6 verschiedenen Dateien aus den folgenden 2 Tabellen<br />

durchgeführt. Jeweils 3 Audio- <strong>und</strong> Video-Datein mit unterschiedlichen Datenraten<br />

bzw. Bildgrößen beim Video.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 19<br />

Abbildung 4.2: Gr<strong>und</strong>riss des Helmholzbaus<br />

Name Auflösung Datenrate<br />

Export Outtakes 160 stream.mp4 160x120 11,92kbyte/s<br />

Export Outtakes 320 stream.mp4 320x240 46,43kbyte/s<br />

Export Outtakes 720 stream.mp4 720x576 124,74kbyte/s<br />

Tabelle 4.3: Test-Streams MPEG 4 Video<br />

Name Datenrate<br />

16 kbit.mp3 16 kbit/s<br />

128 kbit.mp3 128 kbit/s<br />

320 kbit.mp3 320 kbit/s<br />

Tabelle 4.4: Test-Streams MPEG 3 Audio<br />

Nun wurde die Anzahl der Hops auf 2 erhöht. Hier trat das Problem auf, dass<br />

der direkte Zugriff nicht mehr möglich war, da die Windowsfreigabe ab 2 Hops nicht<br />

mehr funktioniert. Somit war ab hier nur noch Netzwerkstreaming möglich, es konnten<br />

also nur noch 6 Messungen mit den 6 verschiedenen Dateine durchgeführt weredn.<br />

Hier wurde der Picard als Server-PC, der Dell als LT 1 <strong>und</strong> der Asus Laptop als<br />

Zwischen-Hop (LT 2) verwendet. Der Asus Laptop wurde im Raum H2519 neben der<br />

Tür positioniert, die anderen beiden Geräte wie bei 1 Hop.<br />

Als letztes in diesem Szenario wurde mit 3 Hops gemessen. Hierzu wurde der Rechner<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 20<br />

Kirk als LT 3 im Raum H2519 neben der Tür aufgestellt, der Dell Laptop nun als LT<br />

2 wieder neben der Steckdose im Flur aufgestellt <strong>und</strong> der Asus Laptop als LT 1 im<br />

Gang positioniert.<br />

4.3.2 Szenario 2<br />

Abbildung 4.3: Übersicht Szenario 1<br />

Zunächst wurde mit einem Hop begonnen. Unterschiedlich zu Szenario 1 ist dass hier<br />

der LT 1 einen bestimmten Bewegungsablauf vollzieht. Der LT 1 wurde zunächst im<br />

Bereich der Reichweite des Server-PCs bewegt, dann wurde 3mal die Reichweite ver-<br />

lassen <strong>und</strong> wieder betreten. Dabei wurde die Qualität der wiedergabe beobachtet <strong>und</strong><br />

festgestellt wie schnell die Verbindung nach einem Abbruch wieder aufgenommen wird.<br />

Als LT 1 fungierte der Asus Laptop <strong>und</strong> als Server-PC der Picard der sich im Raum<br />

H2519 befand.<br />

Dann wurde auf 2 Hops erhöht. Hier wurde nun in dem Teilpunkt a jeder Messung<br />

geschaut was bei dem Handover zwischen den einzelnen Hops passiert. Es wurde sich<br />

3-mal zwischen den Hops bewegt so dass jeder Handover dreimal betrachtet werden<br />

konnte. Bei Versuchen in denen dieses nicht funktionierte wurde ein Teilpunkt eingefügt<br />

indem der Stream erst gestartet wurde, wenn man auf sich im Bereich des 2. Hops<br />

befand. Bei funktionieren des Stream wurde dann an den verschiedenen Handover-<br />

Punkten gemessen. Im Teilpunkt b der Messungen wurde getestet was geschieht wenn<br />

man aus dem ganzen Bereich heraus läuft d.h. wenn sich noch weiter von dem 2. Hop<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 21<br />

entfernt wurde. Dazu wurde sich 3-mal aus dem Bereich <strong>und</strong> 3-mal in den Bereich<br />

begeben. Hier wurde auch ein Punkt wie beim Handover eingefügt wenn dies nicht<br />

funktionierte. Als LT 1 fungierte der Asus. Der Dell fungierte als Zwischen-Hop <strong>und</strong><br />

befand sich bei der Steckdose <strong>und</strong> der Picard stan wieder im Raum H2519.<br />

Als letztes wurde das Szenario mit 3 Hops wiederholt <strong>und</strong> im einen Punkt a der<br />

Handover betrachtet <strong>und</strong> in einem weiteren Punkt b das Verlassen des Bereiches. Wenn<br />

dies nicht funktionierte wurde wie bei 2 Hops ein Punkt mit Streamgestartet wenn der<br />

LT 1 sich bereits im Bereich von 3 Hops befand. Hier wurde der Picard im Raum H2519<br />

<strong>und</strong> der FS vor der Tür positioniert. Der Dell befand sich im Flur bei der Steckdose<br />

<strong>und</strong> der Asus fungierte als LT 1.<br />

Es sollte außerdem ein Szenario 3 betrachtet werden wobei dieses ein Unterpunkt<br />

zu Szenario 2 mit 3 Hops darstellt. In dem der LT 2 etwas weiter weg als der LT1<br />

positioniert ist. Hier sollte betrachtet werden ob das Routingprotokoll wirklich auch<br />

immer die direkte <strong>und</strong> kürzeste (Hops) zum Server nimmt. Dieses Szenario wurde aber<br />

nicht explizit gemessen da es in Szenario 1 bzw. 2 mit 3 Hops mit enthalten ist.<br />

4.4 Durchführung der Messungen<br />

Zu Beginn wurden die Szenarien mit den dazugehörigen Geräten aufgebaut <strong>und</strong> auf<br />

jedem Gerät OLSR-Switch <strong>und</strong> Ethereal installiert. Auf dem Server-PC <strong>und</strong> LT 1 wur-<br />

de zusätzlich der VLC-Player installiert. Bei jeder Messung wurde zuerst bei Ethereal<br />

gestartet <strong>und</strong> auf ” Capture“ gedrückt. Danach wurde der Stream oder das Abspielen<br />

gestartet. Dann wurden nach bestimmten Kriterien (Punkt 4.4.4) die Qualität <strong>und</strong> die<br />

Echtzeitfähigkeit bewertet <strong>und</strong> in einem Protokoll festgehalten (A).<br />

4.4.1 Benutzung von Ethereal<br />

Um eine Messung durchzuführen klickt man auf den Button links oben in der Ecke<br />

( ” List the available capture Interfaces“).<br />

Es erscheint ein Fenster, in dem alle messbaren Interfaces aufgeführt sind mit IP-<br />

Adresse, Paketen <strong>und</strong> Paketen pro Sek<strong>und</strong>en die aktuell empfangen werden.<br />

Um eine Messung zu starten drückt man bei der gewählten W-LAN-Karte (RoamA-<br />

bout oder Dell True Mobile) auf ” Capture“. Nun erscheint ein Fenster indem alle Pakete<br />

gemessen werden von den angezeigten Protokollen. Es wird zusätzlich angezeigt wie<br />

viel Prozent das jeweilige Protokoll von den Gesammtpaketen ist.<br />

Nach ende der Messung wird auf ” Stopp“ gedrückt <strong>und</strong> es erscheint eine Tabelle mit<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 22<br />

Abbildung 4.4: Ethereal: List the available capture Interfaces<br />

Abbildung 4.5: Ethereal: Capture Interfaces<br />

Abbildung 4.6: Ethereal: Capture<br />

Paketnummer, Zeit, Quelle(IP oder Mac), Ziel(IP oder MAC), das Protokoll <strong>und</strong> ein<br />

Informationsfeld. Hier sollte das Speichern der Daten nicht vergessen werden. Für eine<br />

grafische Auswertung geht man auf ” Statistics“ dann auf ” IO Graphs“.<br />

Nun ist es möglich sich verschiedene Protokolle im grafischen Verlauf anzusehen:<br />

Man muss nur auf ein der 5 Graph-Buttons drücken <strong>und</strong> dann auf den Filter-Button,<br />

dann erscheint eine Auswahl von Strings. Wenn man nun z.B. nur UDP-Pakete sehen<br />

möchte geht man auf ” UDP only“ <strong>und</strong> drückt auf ” OK“.<br />

Im Graphen der jeweiligen Farbe werden dann die ausgewählten Pakete pro Zeitein-<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 23<br />

Filterstring Streaming/Zugriff Aktion<br />

UDP Streaming/Zugriff nur UDP-Pakete<br />

TCP Datenübertragung Zugriff nur TCP-Pakete<br />

ICMP Fehlermeldung Streaming nur ICMP-Pakete<br />

udp. Datenübertragung Streaming nur UDP-Pakete mit Port 1234 als<br />

port==1234 Ziel- oder Quellport<br />

!udp. Daten durch OLSR Streaming nur UDP-Pakete in denen Port 1234<br />

port==1234 weder als Ziel- noch als Quellport<br />

auftritt<br />

Tabelle 4.5: Filter bei OLSR<br />

Abbildung 4.7: Ethereal: Einstellungen der Graphen<br />

Abbildung 4.8: Ethereal: Graphs<br />

heit angezeigt. Sinnvollerweise stellt man als Zeiteinheit(Tick-Intervall) eine Sek<strong>und</strong>e<br />

ein, die breite des Graphen kann man zwischen 1 <strong>und</strong> 10 Pixel per Tick einstellen.<br />

Als Einheit(Unit) wählt man Bytes/Tick, die Skalierung(SCALE) wird automatisch<br />

eingestellt, kann jedoch bei bedarf verändert werden.<br />

4.4.2 Benutzung VLC<br />

Beim direkten Zugriff wurde über die Netzwerkumgebung auf den Picard geklickt <strong>und</strong><br />

die Datei mit ” Öffnen mit VLC-Player“ geöffnet <strong>und</strong> abgespielt. Hierbei wird TCP<br />

als Transportprotokoll der Daten verwendet (siehe Tabelle 4.5). Um ein Netzwerk-<br />

streaming durchzuführen muss man beim Empfangs-Laptop auf ” Datei“ <strong>und</strong> dann auf<br />

” Netzwerkstream Öffnen“ gehen.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 24<br />

Abbildung 4.9: VLC: Netzwerkstream<br />

In der Zeile ganz oben gibt man ” udp://@“ ein. Es muss ein Punkt in UDP/RTP<br />

vorhanden sein <strong>und</strong> der Port ist auf 1234 zu setzen (ist aber meist automatisch so vor<br />

eingestellt).<br />

Abbildung 4.10: VLC: Netzwerkstream 2<br />

Auf dem PC, der den Stream versenden soll, wird über ” Datei“ der Streaming-<br />

Assistent geöffnet.<br />

Nun erscheint ein Fenster in dem ein Punkt in ” Über das Netzwerk streamen“ sein<br />

sollte. Danach klickt man auf ” NEXT“.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 25<br />

Abbildung 4.11: VLC: Streamingassistent<br />

Abbildung 4.12: VLC: Streamingassistent 2<br />

Mit dem Knopf ” Wählen“ sucht man die Datei aus, die man streamen möchte <strong>und</strong><br />

drückt auf ” NEXT“.<br />

Bei dem Streamingmode sollte ein Punkt bei ” UDP Unicast“ sein da sich dieses<br />

Projekt auf Unicast beschränkt. Als nächstes wird unter Ziel die IP-Adresse eingetragen<br />

von dem Empfangs-Laptop. Auf der nächsten Seite ist es möglich die Verkapselung<br />

aus zu wählen. Sie wurde mit MPEG TS gewählt. Auf der letzten Seite kann noch<br />

ein Time TO Live eingestellt werden <strong>und</strong> eine SAP-Ankündigung. Dieses wurde aber<br />

beides nicht in diesem Projekt benutzt. Zum Schluss geht man auf ” Finish“ <strong>und</strong> drückt<br />

auf den Wiedergabe-Knopf um den Stream zu starten.<br />

Bei diesem Verfahren wird UDP als Transportprotokoll <strong>für</strong> die Daten verwendet. Zu<br />

erwähnen ist noch, dass kein Cache (Zwischenspeichern der Daten vor dem Abspielen)<br />

benutzt wurde, damit eine Echtzeitdatenübertragung auch realisiert wird.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 26<br />

4.4.3 Benutzung OLSR-Switch<br />

Abbildung 4.13: VLC: Streamingassistent 3<br />

Abbildung 4.14: VLC: Streamingassistent 4<br />

Wenn die Standardeinstellungen wie in Punkt 4.1 eingestellt sind, macht man ein Häk-<br />

chen bei der IP-Adresse der Jeweiligen WLAN-Karte <strong>und</strong> drückt auf Start. Nun können<br />

während der Messungen bei Routes die jeweiligen IP-Adressen <strong>und</strong> die dazugehörigen<br />

Hops eingesehen werden.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


4 Durchführung 27<br />

4.4.4 Bewertungskriterien<br />

Abbildung 4.15: VLC: Streamingassistent 5<br />

Die Bewertung des Ad-hoc-Netzes in Hinblick auf Echtzeitfähigkeit <strong>und</strong> Qualität der<br />

Übertragung wurde anhand subjektiver <strong>und</strong> objektiver Kriterien vorgenommen. Sub-<br />

jektive Kriterien sind Sprünge, Artefakte, Klang des Tons <strong>und</strong> Qualität des Bildes. Hier<br />

wurden 3 Klassen ausgewählt: Gute Qualität steht <strong>für</strong> eine makellosen Klang <strong>und</strong>/oder<br />

Bild worin nur sehr selten Artefakte oder Sprünge auftreten. Mittlere Qualität steht <strong>für</strong><br />

das Auftreten von Artefakten, Sprüngen <strong>und</strong> Aussetzern (selten) in dem Maße, das es<br />

<strong>für</strong> den Benutzer gerade noch vertretbar ist. Schlechte Qualität ist wenn die Zahl <strong>und</strong><br />

Dauer der Artefakte, Sprünge <strong>und</strong> Aussetzern unzumutbar sind. Objektive Kriterien<br />

sind z.B. Treten Duplikate auf (TCP), Bricht die Verbindung ab, Datenrate der gesam-<br />

ten Verbindung, Datenrate der OLSR-Pakete, Datenrate der reinen Datenübertragung<br />

<strong>und</strong> das Funktionieren der Flusssteuerung.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 28<br />

5 Auswertung<br />

5.1 Messauswertung<br />

Zur Auswertung der Messungen wurde eine graphische Betrachtung der verschiedenen<br />

Pakete vorgenommen. Dazu wurde wie im Punkt 4.3 beschrieben der IO-Graph un-<br />

ter ” Statistics“ benutzt. Ethereal kann maximal 5 verschiedene Graphen anzeigen. Es<br />

wurde beim direktem Zugriff die reine Datenübertragung (TCP) mit Rot, den Traffic<br />

durch OLSR mit Blau (UDP) <strong>und</strong> die Pakete zur Duplikaterkennung (TCP) mit violett<br />

gewählt. Beim Streaming wurde die reine Datenübertragung ebenfalls mit Rot (udp<br />

port == 1234) gewählt, Blau ist der Traffic verursacht durch OLSR (!udp port ==<br />

1234) <strong>und</strong> Violett ist hier die Auflistung der ICMP-Pakete (icmp).<br />

5.1.1 Datenrate der Dateien<br />

Um eine Aussage über die Qualität der Übertragung von verschieden komprimierten<br />

(damit auch verb<strong>und</strong>en verschiedene Dateigrößen) Dateien zu treffen, wurden verschie-<br />

den große Audio- <strong>und</strong> Videodateien getestet. Tabelle 5.1 zeigt die Größe der Dateien,<br />

die errechnete minimale Datenrate (Dateigröße/Zeit) wenn keine zusätzlichen Pakete<br />

wie z.B. durch das Routing usw. mit auf dem Kanal sind <strong>und</strong> den Spitzenwert der ge-<br />

messenen Datenrate bei 1 Hop streaming, feste Nodes. Die Audiodatei ist 9:24 Minuten<br />

lang, die Videodatei 1:40 Minuten.<br />

Dateiname Größe Datenrate(rein) Datenrate(gemessen)<br />

[KB] [Byte/s] [Byte/s]<br />

16 kbit.mp3 1102 2001 8500<br />

128 kbit.mp3 8815 16005 25000<br />

320 kbit.mp3 22037 40011 48000<br />

EXPORT Outtakes 160 stream.mp4 1192 12207 29000<br />

EXPORT Outtakes 320 stream.mp4 4643 47545 115000<br />

EXPORT Outtakes 720 stream.mp4 12474 127734 340000<br />

Tabelle 5.1: Datenraten<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 29<br />

Wie im Vergleich mit den Protokollen gerade im Hinblick auf höhere Hopanzahl<br />

zu diesen Dateien ersichtlich ist, werden die Anforderung an die Übertragung mit<br />

zunehmender Größe bzw. Datenrate der Datei immer höher, was bei einer höheren<br />

Hopanzahl dazu führt, dass die Übertragung nur teilweise oder gar nicht funktioniert.<br />

Bei einer Videodatei sind die Anforderungen um ein höheres Vielfach mehr als bei einer<br />

Audiodatei. Vergleicht man die Spitzenwerte der Audiodateien mit den errechneten<br />

Werten in Spalte 3, so stellt man fest, dass bei den Audiodateien der Wert nur jeweils<br />

um ca. 8000 Byte/s höher liegt, während bei den Videodateien bis zu 213000 Byte/s<br />

mehr Übertragen wurden, der Spitzenwert war also etwa 3mal höher als der Wert in<br />

Spalte 3. Dies zeigt, dass das Streamen von Videodateien kritischer ist als, das von<br />

Audiodateien. Als ursache hier<strong>für</strong> ist zu sehen, das beim Audiostraming die Datenrate<br />

relativ konnstant über die ganze Messung ist, während beim Videostreaming durch die<br />

dynamische Videokomprimierung auch die zu Übertragende Datenrate stark schwankt<br />

(siehe nächsten Punkt).<br />

5.1.2 Audio- <strong>und</strong> Videodatei<br />

In diesem Gesichtspunkt wurde eine Betrachtung der Übertragung im Hinblick auf<br />

Audio bzw. Videodateien vorgenommen. Wie in Punkt 5.1.1 erwähnt wird, wird Audio<br />

anders komprimiert als Video, was zur Folge hat, dass das Video mehr Durchsatz<br />

benötigt als Audio (Video schwankende Datenrate).<br />

Abbildung 5.1: Messung 6: Videodatei(groß), 1 Hop, fest<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 30<br />

Abbildung 5.2: Messung 12: Audiodatei(groß), 1 Hop, fest<br />

Dadurch ist die Übertragung von Video viel anfälliger gegen Störungen <strong>und</strong> Ver-<br />

lusten, was durch vorzeitiges Einbrechen zu sehen ist. Durch ihre relativ konstanten<br />

Übertragungsraten werden Audiodateien auch bei einer höheren Anzahl von Hops noch<br />

gut übertragen, während bei den Videodateien schon bei 2 Hops (siehe Test 13 A-15)<br />

störende Fehler auftreten . Bei den Audiodateinen traten jedoch erst bei 3 Hops <strong>und</strong><br />

der größten Datei größere Probleme bei der Übertragung auf.<br />

5.1.3 Hopanzahl<br />

Um eine Aussage über die Datenübertragung abhängig von der Anzahl der Hops zu<br />

treffen, wurden jeweils die kleinste <strong>und</strong> die größte Datei benutzt <strong>und</strong> bei verschiede-<br />

nen Hops betrachtet. Bei der kleinsten Audiodatei ist zu sehen, dass bei steigender<br />

Hopanzahl im Bild sich kaum etwas ändert.<br />

Es kommt nur das ICMP-Protokoll mit ca. 500 Byte/s dazu. Bei der größten Audi-<br />

odatei funktioniert die Datenübertragung bis 2 Hops einwandfrei. Ab 3 Hops jedoch<br />

werden die Daten zwar gesendet, kommen aber auf dem Empfangslaptop nicht an,<br />

folglich ist ein Abspielen nicht möglich. Wenn man nun das Serverbild neben den LT<br />

1-Bild betrachtet wird ersichtlich, dass eine hohe Datenmenge verloren geht. D.h. die<br />

Verluste auf dem Kanal sind zu hoch um ein Abspielen noch zu ermöglichen. Beim<br />

Audio ist außerdem zu sehen, dass wenn ein Abbruch erfolgt, dies mit wenigen Arte-<br />

fakten oder Sprüngen einhergeht. Meistens bricht die Wiedergabe der Datei ab oder es<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 31<br />

Abbildung 5.3: Messung 10: Audiodatei(klein), 1 Hop, fest<br />

Abbildung 5.4: Messung 19: Audiodatei(klein), 3 Hops, fest<br />

wird mit guter Qualität wiedergegeben. Übertragung <strong>und</strong> Wiedergabe funktionieren<br />

auch bei einer höheren Anzahl von Hops als bei Video.<br />

Bei der kleinsten Videodatei ist zu erkennen, dass die Qualität des Abspielens mit<br />

zunehmender Anzahl der Hops immer geringer wird. Hier kommen außerdem noch<br />

weniger reiner Daten, die zum Abspielen benötigt werden, beim Empfänger an als<br />

beim Audio.<br />

Bei der mittleren <strong>und</strong> größten Videodatei ist oft, egal ob bei 1,2 oder 3 Hops, keine<br />

Wiedergabe mehr möglich, da zu wenige Pakete den Empfänger erreichen. Hier ist auch<br />

eine stetige Zunahme der Verluste auf dem Kanal von 1 bis 3 Hops zu erkennen. D.h. es<br />

werden mit steigender Hopanzahl immer weniger Pakete, die zur Wiedergabe benötigt<br />

werden, empfangen. Eine Wiedergabe ist, wenn überhaupt, nur in kurzen Bruchstücken<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 32<br />

Abbildung 5.5: Messung 22: Videodatei(klein), 3 Hops, fest; Vergleich empfangene Daten<br />

an LT 1 (links) zu gesendeten Daten am Server-PC (rechts)<br />

möglich. Je mehr Hops im Netz vorhanden sind, desto hoher ist die Netzlast <strong>und</strong> desto<br />

mehr Verluste entstehen.<br />

5.1.4 Streaming vs. direktem Zugriff<br />

Der Unterschied zwischen Streaming <strong>und</strong> direktem Zugriff ist, dass einmal die Da-<br />

ten über TCP <strong>und</strong> einmal über UDP übertragen werden. Bei TCP ist zu sehen, dass<br />

die Datenpakete in Gruppen mit einer hohen Datenrate übertragen werden <strong>und</strong> dann<br />

eine Pause entsteht. Diese Pausen sind dem Bedarf des Empfängers angepasst, d.h.<br />

wenn der Empfänger viele Daten benötigt sind die Pausen entsprechend kurz. Eine<br />

TCP-Übertragung erfordert somit mehr RAM als eine UDP-Übertragung, da eine grö-<br />

ßere Menge an Daten auf einmal empfangen wird, die erst einmal zwischengespeichert<br />

werden muss. UDP hingehend sendet immerzu Pakete in ungefähr den gleichen zeitli-<br />

chen Abständen. Bei kleinen Audiodateien z.B. ist zu sehen, dass TCP die Daten in 4<br />

Gruppen einteilt <strong>und</strong> diese versendet. Bei der größeren Audiodateien sind die Gruppen<br />

entsprechend kleiner.<br />

Gemeinsam haben die beiden Übertragungsarten, dass sich der maximale Durchsatz<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 33<br />

Abbildung 5.6: Messung 7: Audiodatei(klein), 1 Hop, fest; Direkter Zugriff<br />

Abbildung 5.7: Messung 9: Audiodatei(groß), 1 Hop, fest; Direkter Zugriff<br />

zwischen Streaming <strong>und</strong> direktem Zugriff nicht wesendlich unterscheidet.<br />

Bei einer TCP-Übertragung ist ein Phänomen aufgefallen: jedes Mal wenn der LT<br />

1 gemeldet hat dass sein Übertragungsfenster voll ist, ist kurz darauf ein Duplikat<br />

gemeldet wurden.<br />

Der LT 1 meldet, dass er nicht mehr Pakete empfangen kann (WIN FULL) wenn<br />

er das letzte ACK des letzen Paketes versendet hat (siehe Punkt TCP Fensterme-<br />

chanismus). Das WIN-FULL-Paket scheint eher als das ACK-Paket anzukommen, da<br />

der Sender das Paket nach einer TIME-OUT-Zeit noch einmal sendet <strong>und</strong> dann ei-<br />

ne Duplikat-Meldung erscheint. Außerdem führt das wiederum dazu, dass das Fenster<br />

gleich wieder voll ist <strong>und</strong> der Kreislauf beginnt von vorn. Weiterhin erkennt man daran,<br />

dass die 2 Wege (LT1=> Empfänger <strong>und</strong> LT1 => Sender) unterschiedlich beschaffen<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 34<br />

sind.<br />

Abbildung 5.8: Messung 10: Audiodatei(klein), 1 Hop, fest; Streaming<br />

Abbildung 5.9: Messung 1: Videodatei(klein), 1 Hop, fest; Direkter Zugriff<br />

Bei einer UDP-Datenübertragung ist zu erkennen, dass ab einer Hopanzahl von 2<br />

plötzlich eine relativ hohe Anzahl von ICMP-Meldungen gemessen wird. Diese werden<br />

von einem der Zwischen-Hops an den Server gesendet. ICMP meldet hier ” Redirect<br />

to Host“. Das bedeutet dass die Route die verwendet wird aktuell zu schlecht ist <strong>und</strong><br />

eine bessere Route gef<strong>und</strong>en werden soll. Da in diesem Projekt nur mit einem Stream<br />

<strong>und</strong> einer Route zum Host gemessen wird, wird keine bessere Route gef<strong>und</strong>en. Deshalb<br />

sollten in der Praxis immer mehr als eine Route zur Verfügung gestellt werden (noch<br />

mehr Hops) damit diese weniger werden.<br />

Leider konnte dieser Vergleich nur bei einem Hop fest durchgeführt werden da zu-<br />

nächst der direkte Zugriff ab 2 Hops nicht funktionierte (siehe Probleme bei den Mes-<br />

sungen).<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 35<br />

Abbildung 5.10: Messung 9: Audiodatei(groß), 1 Hop, fest; Streaming<br />

5.1.5 Bewegte vs. feste Position der Endgeräte<br />

Hier wurden nun die einzelnen Dateien im Hinblick auf festem oder bewegtem Standort<br />

von dem LT 1 untersucht. Bei einer Audiodatei ist auch bei steigender Hopanzahl kein<br />

Unterschied zwischen festem <strong>und</strong> bewegtem Standort fest zustellen, wenn man sich in<br />

dem Bereich mit einer bestimmten Signalstärke befindet. Hier konnte die Signalstärke,<br />

die benötigt wurde nicht gemessen werden, da das Messfenster wenn das ” Capture“-<br />

Fenster geöffnet war, nichts mehr anzeigte. Bei 3 Hops funktionierte die Bewegung, aber<br />

der feste Standort nicht. Das kann daher rühren, dass es ein andrer Tag war <strong>und</strong> als<br />

Zwischen-Hops zum einen der Kirk <strong>und</strong> der Dell benutzt wurden <strong>und</strong> zum anderen der<br />

FS <strong>und</strong> der Dell. Bei der kleinen Videodateien ist ebenso im Bereich guter Signalstärke<br />

kein Unterschied zu den festen Standorten festzustellen. Wenn man sich von diesem<br />

Punkt entfernte, nahmen mit zunehmender Distanz die Artefakte <strong>und</strong> Sprünge zu <strong>und</strong><br />

ab einer gewissen Entfernung kam dann ein Standbild. Bei einer Audiodatei ist auch<br />

bei Bewegung relativ wenig Artefakte oder Sprünge zu hören (höchstens kurz vor dem<br />

Abbruch der Wiedergabe) <strong>und</strong> bricht bei zu geringer Signalstärke ab.<br />

Bei größeren Videodateien ist oft schon bei 1 Hop die Wiedergabe problematisch<br />

gewesen. Wohin gehend bei dem festen Standort alles funktionierte. (Test 26 A <strong>und</strong> 5<br />

A)<br />

Zusätzlich sollte noch untersucht werden, ob der Handover bei Bewegung funktio-<br />

nierte. Bei einer Audioübertragung war bei 2 Hops beim Handover von 2 auf 1 Hop<br />

höchsten ein Artefakt oder ein Sprung zu hören bis hin zu einer normalen Wiedergabe<br />

(Test 31 a bis 33-5 a A). Beim Handover von 1 auf 2 Hops gab es schon bei der kleinsten<br />

Datei Tonaussetzer (31 a A) bei größeren Dateien musste man oft stehen bleiben oder<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 36<br />

Abbildung 5.11: Messung 28: Audiodatei(klein), 1 Hop, Bewegung; Streaming<br />

Abbildung 5.12: Messung 26: Videodatei(mittel), 1 Hop, Bewegung; Streaming<br />

sehr langsam gehen bis die Wiedergabe fortgesetzt wurde (32 a A). Bei der größten<br />

Audiodatei fand der Handover nicht statt, die Verbindung brach zusammen (33-1a bis<br />

33-4a A).<br />

Bei der Videoübertragung musste schon bei der kleinsten Datei beim Handover von<br />

1 auf 2 stehen geblieben werden, damit das Bild weiterlief (34 a A). Oft klang der Ton<br />

mechanisch. Teilweise wurde <strong>für</strong> kurze Zeit Ton aber kein Bild wiedergegeben. Bei der<br />

größten Datei gab es dann einen kompletten Zusammenbruch des Netzes(Test 35a A ,<br />

36-1a <strong>und</strong> 36-2a A). Hier ist der Handover von 2 auf einem Hop kein Problem gewesen<br />

(Artefakt oder ein Sprung) wenn der Handover von ein auf 2 funktionierte.<br />

Beim Handover von 2 auf 3 Hops gab es hingegen bei Audio wenige Artefakte, einen<br />

Sprung oder einen kurzen Aussetzer, aber insgesamt besser als von 1 auf 2 Hops. Der<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 37<br />

Abbildung 5.13: Messung 5: Videodatei(mittel), 1 Hop, fest; Streaming<br />

Handover von 3 auf 2 Hops war wie von 2 auf 3 nur ein wenig besser. Fand eine<br />

Videoübertragung statt funktionierte der Handover von 2 auf 3 nur bei der kleinsten<br />

Größe <strong>und</strong> auch nur wenn man stehen blieb. Es kam der Ton hier früher als das<br />

Bild. Bei 3 auf 2 war alles in Ordnung. Bei größeren Dateien wurden nur Fragmente<br />

wiedergegeben oder es wurde nichts abgespielt.<br />

Als letzen Gesichtpunkt sollte dann noch untersucht werden, was geschieht, wenn<br />

man aus dem Bereich läuft. Bei einem Hop nehmen die Artefakte mit zunehmendem<br />

Abstand zum Server-PC zu, ab einer bestimmter Stelle sind dann nur noch Stand-<br />

bilder zu sehen. Bei einer Audiodatei entstehen bei großem Abstand Artefakte, dann<br />

bricht die Übertragung ab. Beim Wiedereintritt funktionierte die Wiedergabe oft bei<br />

bestimmter Signalstärke weiter. Man bekam höchstens Artefakte, Tonaussetzer oder<br />

kurze Standbilder. Manchmal musste man aber stehen bleiben, damit die Übertragung<br />

weiterläuft. Zu erkennen ist hier, das mit steigender Größe der Datei (Komprimie-<br />

rungsrate) man näher an den Zwischen-Hop heran laufen musste, damit die Wiederga-<br />

be wieder aufgenommen wurde. Bei 2 Hops funktionierte die weitere Wiedergabe der<br />

Audiodatei gut. Hier ist zu erkennen, dass wenn eine weitere Wiedergabe erfolgte, man<br />

bei zunehmender Dateigröße näher heran gehen musste. Im Falle der Videodatei war es<br />

ähnlich, hier ist aber zu erwähnen, dass wenn ein Abbruch der Verbindung zum Netz<br />

vorher existierte eine größere Signalstärke benötigt wird damit eine weitere Wiederga-<br />

be erfolgt. Je größer die Datei desto schlechter funktionierte die Wiedergabe nach dem<br />

Wiedereintritt. Bei 3 Hops ist die Wiedergabe nach dem Verbindungsabbruch nur sel-<br />

ten möglich. Oft hört man viele Artefakte danach, hat Aussetzer oder die Verbindung<br />

bricht erneut ab.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 38<br />

5.2 Probleme bei den Messungen<br />

Zu nächst gab es das Problem, dass der Dell eine sehr schwache Batterie besaß. Das<br />

hatte zur Folge, dass bei den Messungen mit festen Standort, worin dieser benutzt<br />

wurde, man den Dell in der Nähe einer Steckdose positionieren musste. Hinzu kam,<br />

dass der Bildschirm einen Wackelkontakt hatte <strong>und</strong> die Lautsprecher geknackt bzw. ge-<br />

schrillt haben. Somit war hier die Beurteilung des Bildes eingeschränkt. Deshalb wurde<br />

dann ab dem Test 19 (3 Hops fest)der Asus als LT 1 benutzt. Hier ist es aber nötig<br />

gewesen nach fast jeder bewegten Messung diesen erst ein paar Minuten aufzuladen,<br />

da eine Messung viel Battariekapazität benötigte. Oft ist das Routing nicht stabil ge-<br />

wesen, dass bedeutet das man manchmal den Laptop näher heran oder weiter entfernt<br />

positionieren musste als bei einer Messung zuvor (siehe Protokolle A). Außerdem hat<br />

die Route in der OLSR-Anzeige zwischen 2 <strong>und</strong> 3 Hops geschwankt. Hinzu kam die<br />

Messumgebung (Helmholtzbau der <strong>Technische</strong>n <strong>Universität</strong> 4.2) die oft das Routing<br />

gestört hat. Zu nächst existiert dort eine Feuerschutztür die, wenn sie geschlossen war<br />

die Sende- <strong>und</strong> Empfangsleistung der W-LAN-Karten extrem gedämpft hat. Außer-<br />

dem kam eine Ecke im Gang mit sehr dicken Wänden hinzu, mit der folge, dass oft<br />

eine Übertragung bis zur Ecke gut funktionierte <strong>und</strong> danach nicht mehr. Hinzu kamen<br />

Passanten die die Tür öfters geöffnet haben <strong>und</strong> wenn man dann zu weit entfernt war,<br />

gab es dann auch Probleme mit der Verbindung. Dies macht sich in sofern bemerkbar<br />

das die Funkausbreitung durch diese stationären <strong>und</strong> beweglichen Objekte nicht kon-<br />

stant <strong>und</strong> homogen ist. Das heißt, dass es zu Reflexion usw. führt, die sich dann als<br />

Verluste in der Übertragung bemerkbar machen. Somit kann es passieren, dass wenn<br />

beispielsweise A gut B hört aber B nicht A hört <strong>und</strong> das A einen Knoten der weiter<br />

entfernt ist besser hört als B der näher ist citebook:7.<br />

Ein weiteres Problem war, dass wenn das Capture-Fenster von Ethereal geöffnet<br />

war keine Anzeige der Signalstärke usw. von der W-LAN-Karte mehr möglich war.<br />

Somit konnten die Signalstärken während der Messungen nicht festgestellt werden.<br />

Des Weiteren musste bei den Videomessungen von Messung zu Messung jedes Mal der<br />

Netzwerkstream neu eingerichtet werden (auf beiden Seiten), was zu Verzögerungen des<br />

Messungsbeginns führte. Hinzu kam das an manchen Tagen die Treiber <strong>für</strong> die W-LAN-<br />

Karten neu installiert werden mussten obwohl am Tag zuvor alles noch in Ordnung<br />

war <strong>und</strong> damit gemessen wurde. Zu Beginn waren 3 W-LAN-Karten von der Firma<br />

RoamAbout vorhanden mit denen bis zu 2 Hops gemessen wurde. Ab 3 Hops wurden,<br />

aber 4 Karten benötigt. Es musste eine Karte von einem anderen Hersteller benutzt<br />

werden. Doch nach Installation dieser Karte konnte kein Netz mit den RoamAbout-<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


5 Auswertung 39<br />

Karten hergestellt werden. Es existierte ein Ad-hoc-Netz aus den 3 WLAN-Karten <strong>und</strong><br />

eins mit der 4. Karte. Folglich musste nach einer Karte gesucht werden die sich mit in<br />

das Ad-hoc-Netz der RoamAbout-Karten integrierte somit die Dell True Mobile. Als<br />

nächstes kam erschwerend hinzu, dass das Routingprotokoll (Software) nicht richtig die<br />

Routen angezeigt hat. Oft wurde die Aktualisierung erst viel später angezeigt. Gerade<br />

beim Wiedereintritt in den Bereich hat sich das bemerkbar gemacht, d.h. es kam oft<br />

schon Ton oder ein Bild ohne das in der Routingtabelle etwas angezeigt wurde. Bei<br />

einigen Messungen kam dann noch hinzu dass in der Routingtabelle die IP-Nummern<br />

doppelt erschienen.<br />

Als vorletztes ist zu bemerken dass vorwiegend in der Woche gemessen wurde <strong>und</strong><br />

dass es dort täglich zwischen 14:30 Uhr <strong>und</strong> 16:00 Uhr zu wiederholten Abstürzen des<br />

gesamten Netzes gekommen ist <strong>und</strong> immer ein kompletter Neustart aller Systeme nötig<br />

war. Die Ursache hier<strong>für</strong> ist unbekannt. Letztens gab es das Problem, dass ab 2 Hops<br />

der direkte Zugriff nicht mehr funktionierte, d.h. es erschien eine Fehlermeldung mit<br />

” Zugriff verweigert“ oder Sie sind nicht Autorisiert“. Dies machte es unmöglich den<br />

”<br />

Vergleich zwischen Streaming <strong>und</strong> direktem Zugriff bei mehr als ein Hop zu ziehen.<br />

Dennoch funktionierte es am Schluss des Projektes. Zunächst muss auf dem Server<br />

(hier wurde einer der Laptops als Server genutzt) ein Webserver (Apache) [Apac06]<br />

eingerichtet werden <strong>und</strong> dann auf dem LT 1 die Adresse bei ” Datei öffnen“ mit ” Durch-<br />

suchen“ eingegeben werden <strong>und</strong> zwar muss man dort über die Netzwerkumgebung ge-<br />

hen <strong>und</strong> sich bis zur Datei durchklicken. Dies wurde aber zu spät entdeckt so dass die<br />

Zeit <strong>für</strong> diese Messungen nicht mehr ausreichte.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick 40<br />

6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick<br />

6.1 Fazit<br />

Wie aus den Messungen deutlich wird, ist bei diesem Ad-hoc-Netz noch keine Echtzeit-<br />

fähigkeit <strong>für</strong> Multimedia-Anwendungen gegeben (Protokolle A <strong>und</strong> 5.1). Der Daten-<br />

durchsatz des Routings ist zwar vernachlässigbar, aber ist es zu langsam <strong>für</strong> komplexe<br />

Aufgaben wie das Handover zwischen zwei Hops. Oft funktionierte das Handover vor-<br />

wärts gar nicht oder nur teilweise. Wenn man aber einmal eine indirekte Verbindung<br />

hergestellt hat ist der Handover rückwärts (also zur kleineren Anzahl Hops) kein Pro-<br />

blem. Zudem wird ein besseres Verfahren benötigt die Bandbreite größer zu gestallten.<br />

Für eine Multimedia-Echtzeitanwendung ist diese einfach zu gering <strong>und</strong> nicht konstant<br />

genug. Bei vielen Messungen besonders bei den Videodateien ist aufgefallen, das ge-<br />

rade diese sehr schwankt bei den Audiodateien war dies nicht der Fall. Hinzu kommt<br />

dass je mehr Hops vorhanden sind, die Paketverluste umso höher werden. Oft wird<br />

nur ein Bruchteil der Daten die versendet wurden auch tatsächlich empfangen. So-<br />

lange man sich in einem Bereich mit guter <strong>und</strong> großer Signalstärke befindet ist oft<br />

kein Unterschied zwischen dem festen <strong>und</strong> dem bewegten Standort erkennbar gewesen.<br />

Problematisch ist jedoch, dass sobald man den Bereich hoher Signalstärke verlässt,<br />

die Qualität der Wiedergabe rapide abnimmt. Für eine breite Anwendung ist also die<br />

Signalstärge der W-LAN-Karten zu klein. Problematisch ist auch die Verarbeitung der<br />

Daten im System, wenn sie empfangen wurden. Oft war der Laptop mit dem Laufen<br />

des OLSR-Switch <strong>und</strong> der Wiedergabe überfordert. Die Rechenleistung war oft voll<br />

ausgelastet was zur folge hatte, dass er nicht immer empfangsbereit war. Es sollte ei-<br />

ne Software geben die die Ressourcen misst <strong>und</strong> besser verwaltet. Als vorletztes ist<br />

zu bemerken, dass trotz eines guten Signal-Rauschverhältnisses (SNR: Signal to Noise<br />

Ratio) die Datenübertragung oft schlecht ist. Das könnte von der Unberechenbarkeit<br />

der Umgebung herrühren. Da wie schon erwähnt Wände, Türen <strong>und</strong> Passanten einen<br />

hohen Einfluss auf die Funkausbreitung haben. Dem könnte man entgegenwirken in-<br />

dem man den Signalpegel bzw. die Signalleistung erhöht <strong>und</strong>/oder die Art des Funkens<br />

verändert (siehe nächsten Punkt 6.2). Zudem ist aufgefallen, dass die Übertragungs-<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick 41<br />

geschwindigkeit der Netzwerkkarten oft von 11 auf 2 oder gar 1 MBit/s herabgesetzt<br />

wurde, dies geschah besonders bei zunehmender Entfernung zum nächsten Hop. Zum<br />

Schluss ist zu sagen, dass auch die Quality of Service besonders im Hinblick auf die<br />

Sicherheit nicht gewährleistet ist. Es gibt leider noch keine verwendbaren Implemen-<br />

tierungen so das gerade bei unzulässigen Zugriff von außen der Knoten kaum bis gar<br />

nicht geschützt ist (Firewalls funktionieren in Ad-hoc-Netzen nicht) [Seit04b].<br />

6.2 Erweiterungen<br />

Dieses Projekt ist erweiterbar. Zu nächst könnten die Szenarien 1 <strong>und</strong> 2 so erweitert<br />

werden dass der LT 1 <strong>und</strong> der LT 2 Daten empfangen (also Multicast). Hier könnte dann<br />

eine Aussage über die Netzverwaltung getroffen werden. D.h. ob es ein Endgerät gibt,<br />

das Vorrang bei der Übertragung bekommt oder ob sie gleichberechtigt sind <strong>und</strong> ob sie<br />

sich gegenseitig die Bandbreite ” stehlen“. Es könnte weiter eine zusätzliche Bewegung<br />

der beiden Hops vollzogen werden. Hierbei kann das verhalten des Netzes bei größerer<br />

Topologieänderung betrachtet werden. Als nächstes könnten dann die Messungen mit<br />

dem direkten Zugriff durchgeführt werden um eine Aussage treffen zu können ob TCP<br />

nicht das bessere Routingprotokoll wäre. Als vorletztes könnte dann bei den Szenarien 1<br />

<strong>und</strong> 2 noch hinzukommen das einer oder mehrere Zwischen-Hops sich bewegen <strong>und</strong> das<br />

Netz somit eine variable Netztopologie bekommt, so dass hier dann betrachtet werden<br />

kann, wie viel Traffic das Routingprotokoll verursacht <strong>und</strong> ob die Routen auch wirklich<br />

optimal ausgerechnet werden. Außerdem kann betrachtet werden ob der Handover<br />

zwischen den Zwischen-Hops funktioniert. Das ist wichtig da in einem Ad-hoc-Netz<br />

später sich alle Knoten bewegen können <strong>und</strong> sollen. Dabei muss der Handover auch<br />

bei beweglichen Knoten entsprechend funktionieren (in Echtzeit). Als letztes könnte<br />

die Anzahl der Hops erhöht werden, da oft die Optimierungen der Routingprotokolle<br />

erst bei einer größeren Anzahl von Hops greifen so wie es bei Test der Freifunker in<br />

Berlin der Fall war [Siet05]<br />

6.3 Optimierungen<br />

Wie zu ersehen ist wird <strong>für</strong> eine Echtzeitübertragung noch viel mehr Bandbreite be-<br />

nötigt. Dies kann zum einen durch eine höhere sende Leistung erreicht werden. Dazu<br />

könnte man z.B. Richtantennen verwenden um gezielt Knoten anzusprechen. Zum an-<br />

deren existieren bereits neue Standards die mehr Bandbreite zur Verfügung stellen wie<br />

z.B. 802.11 g mit 54 Mbit/s 802.11 b+ mit 2 mal 54 Mbit/s <strong>und</strong> 802.11n. 802.11 ver-<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick 42<br />

wendet das 2,4 GHz Frequenzband <strong>und</strong> eine verbesserte Modulation (DSSS - Direct<br />

Sequence Spread Spectrum, OFDM - Orthogonal Frequency Division Multiplexing)<br />

[Elek06c]. Hier existier zusätzlich noch ein Turbo-Modus, der den Datendurchsatz auf<br />

theoretische 108 MBit/s bringen soll. Dies geschieht über Channel Bonding <strong>und</strong> Nitro<br />

/ Frame Bursting / Packet Aggregation / Packet Bursting. Wie diese im einzelnen<br />

funktionieren findet man auf dieser Seite http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/1102061.htm [Elek06e].<br />

802.11 n benutzt zur Datenübertragung die Technik Multiple Input Multiple Out-<br />

put (MIMO ) citelink:11. Diese macht größere Distanzen oder eine größere Datenrate<br />

bei der selben Distanz wie W-LAN möglich. Der Entwurf des Standards wurde am<br />

20.01.2006 verabschiedet <strong>und</strong> beinhaltet Datenraten bis zu 600 MBps [Elek06b].<br />

802.11b+ erhöht die Leistung durch Kanalbündelung (2 mal 54 Mbit/s). Dieser Stan-<br />

dart existiert aber leider nur Firmenintern, da es kein offizieller Standard ist. Es wurde<br />

von der Firma Texas Instruments entwickelt. http://www.elektronik-kompendium.<br />

de/sites/net/0907031.htm [Elek06a]<br />

Als nächstes könnte man anstatt das Ad-hoc-Netz auf WLAN-Basis aufzubauen es<br />

mit WiMax (802.16) aufbauen. ” WiMAX unterstützt variable Kanalbreiten von 1,25<br />

MHz bis 20 MHz <strong>und</strong> eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 75 MBit/s.“ [Elek06f]<br />

Das ist eine um vielfache höhere Übertragungsgeschwinigkeit als bei W-LAN. Mit Wi-<br />

Max kann man zudem eine viel größere Reichweite überbrücken. Im Moment wird es<br />

aber als DSL-Ersatz benutzt in Gebieten, in denen es noch keine DSL-Verbindung gibt.<br />

Im Moment setzt es sich aber gegen über DSL noch nicht durch da die Anschaffung<br />

des nötigen Modems noch sehr teuer ist.<br />

Des weiteren könnte es sinnvoll sein anstatt IPv4 IPv6 zu benutzen. Ipv6 beinhaltet<br />

Mobile IP (RFC 3775) [IETF06]. Außerdem existiert hier ein anderes Headerformat.<br />

Der Header ist fest <strong>und</strong> variable anteile werden in einem Erweiterungs-Header (Ex-<br />

tension Header) gelegt. Dieses entlastet die Router die nun mit einer festen Länge<br />

rechnen können. Die Fragmentierung größerer Nachrichten werden durch den Sender<br />

über ICMP-Meldungen vorgenommen. Zusätzlich wird der Router entlastet indem man<br />

die Fehlersumme weglässt <strong>und</strong> sich nur noch auf die Fehlerkorrekturmechanismen der<br />

Schichten 2 <strong>und</strong> 4 verlässt [Wiki06e] [Elek06d]. Außerdem würde eine verbesserte Fluss<br />

bzw. Routingsteuerung helfen. Ansatzweise würde eine Flussteuerung über TCP helfen,<br />

aber es sollten in Hinblick auf die Mobilität noch einige Veränderungen vorgenommen<br />

werden. M-TCP hat sehr gute Ansätze doch existieren bisher weder eine Standardisie-<br />

rung noch eine Implementierung. [Seit04b]. Mit besserer Routingsteuerung ist gemeint<br />

dass beim Handover das Routing schneller funktionieren muss. Dazu könnten andere<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


6 Fazit <strong>und</strong> Ausblick 43<br />

Routingverfahren wie z.B. AODV verwendet werden oder das OLSR könnte noch ver-<br />

bessert werden Eine andere Komprimierungsart außer MPEG wäre auch von Vorteil,<br />

denn es würde weniger Netzlast bedeuten was wiederum mehr Durchsatz bedeutet. Als<br />

letztes ist zu sagen, das bessere Verarbeitungsalgorithmen in den Endgeräten gerade<br />

im Hinblick auf die Ressourcenverwaltung von Vorteil wären. Denn die Auslastung des<br />

System stößt bisher mit laufen von Routingprotokoll <strong>und</strong> Wiedergabe noch an seine<br />

Grenzen.(siehe Protokolle)<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Anhang<br />

44<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 45<br />

A Messungen<br />

Protokoll<br />

Test 1-12<br />

Benutzt wurden:<br />

als Server-PC : PC Picard mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

als LT 1 : Laptop Dell mit Win2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von Ca-<br />

bletron Systems<br />

Test Szenario: Szenario 1: 1 Hop fest<br />

Test 1<br />

Datei: EXPORT Outtakes 160 stream.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild: keine Sprünge oder Artefakte, Skippen möglich, gute Qualität<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte gute Qualität<br />

Bemerkungen: Es wurde mit direktem Zugriff abgespielt.<br />

Test 2<br />

Datei: EXPORT Outtakes 320 stream.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild: keine Sprünge oder Artefakte, Skippen möglich, gute Qualität<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Es wurde mit direktem Zugriff abgespielt.<br />

Test 3<br />

Datei: EXPORT Outtakes 720 stream.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 46<br />

Bild: keine Sprünge oder Artefakte, Skippen möglich, aber ruckelt bevor Bild weiter<br />

läuft, gute Qualität<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Es wurde mit direktem Zugriff abgespielt.<br />

Test 4<br />

Datei: EXPORT Outtakes 160 stream.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 5<br />

Datei: EXPORT Outtakes 320 stream.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 6<br />

Datei: EXPORT Outtakes 720 stream.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 7<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Es wurde mit direktem Zugriff abgespielt.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 47<br />

Test 8<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Es wurde mit direktem Zugriff abgespielt.<br />

Test 9<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Es wurde mit direktem Zugriff abgespielt.<br />

Test 10<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Schrillen <strong>und</strong> Knacken wegen defekten<br />

Lautsprecher am Dell, sehr leise.<br />

Test 11<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 12<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 48<br />

Test 13-18<br />

Benutzt wurden:<br />

als Server PC: PC Picard mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

als LT 1: Laptop Dell mit Win2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von Ca-<br />

bletron Systems <strong>und</strong> Inear-Kopfhörer zur Tonwiedergabe<br />

als LT 2: Laptop ASUS mit WIN2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

Testszenario: Szenario 1: 2 Hops fest<br />

Test 13<br />

Datei: EXPORT Outtakes 160 stream.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild: ruckelt ein wenig, mittlere Qualität (Dell: Bildschirmfehler)<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 14<br />

Datei: EXPORT Outtakes 320 stream.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild: läuft 30 Sek<strong>und</strong>en an, dann stoppt es, Standbild; Bild lief 2 bis 3mal weiter; nach<br />

1:45 kam dann der Schluss kurz; schlechte Qualität<br />

Ton: wenn Bild stehen blieb war auch der Ton weg; wenn es weiterlief war Ton in<br />

Ordnung; Mittlere Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 15<br />

Datei: EXPORT Outtakes 720 stream.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild: lief an, dann kam Bild ” Outtakes“ dann dass schwarze Bild, Standbild, nach<br />

etwa 1:50min erschienen kurz Pixelbilder (bunt), letzteres blieb dann stehen, schlechte<br />

Qualität<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 49<br />

Ton: zu Beginn war kurz Ton da; dann kein Ton mehr, kurze Artefakte; schlechte<br />

Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Die Route wurde ständig neu berechnet.<br />

Test 16<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge, leichtes Knacken (selten), gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 17<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: zu Beginn einmal Knacken <strong>und</strong> einen Sprung, keine weiteren Sprünge oder Arte-<br />

fakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 18<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: keine Sprünge oder Artefakte, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 19-24<br />

Benutzt wurden:<br />

als Server-PC: PC Picard mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

als LT 1: Laptop ASUS mit WIN2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems <strong>und</strong> Inear-Kopfhörer zur Tonwiedergabe<br />

als LT 2: Laptop Dell mit Win2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” TrueMobile“ von Dell<br />

als LT 3: Desktop PC mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von Ca-<br />

bletron Systems<br />

Testszenario: Szenario 1: 3 Hops fest<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 50<br />

Test 19<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: Sprung am Anfang, Start mit Verzögerung (einige Sek<strong>und</strong>en), dumpfer Klang am<br />

Anfang, gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 20<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: Sprung am Anfang, danach gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 21.1<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: kein Ton, kurzes dumpfes leises Geräusch, schlechte Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 21.2<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: kurzes dumpfes Geräusch, zwei mal Knacken, dann kein Ton mehr, schlechte<br />

Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 22<br />

Datei: EXPORT Outtakes 160 stream.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild: ruckelt 2mal stark, pixelig, schlechte Qualität<br />

Ton: ruckelt 2mal stark, sonst gute Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 51<br />

Test 23<br />

Datei: EXPORT Outtakes 320 stream.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild: lief bis Bild ” Outtakes“ (ca. 3 Sek<strong>und</strong>en), blieb dann stehen, schlechte Qualität<br />

Ton: läuft an, Knacken, dann kein Ton mehr, schlechte Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 24<br />

Datei: EXPORT Outtakes 720 stream.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild: schwarzes Bild am Anfang, nach 1:41min Umrissbilder, kurz bewegt <strong>und</strong> dann<br />

stehen geblieben, schlechte Qualität<br />

Ton: nach 1:41min kurze Tonwiedergabe, sonst kein Ton, schlechte Qualität<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Routing-Protokoll hat ständig aktualisiert.<br />

Test 25-30<br />

Benutzt wurden:<br />

als Server-PC: PC Picard mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

als LT 1: Laptop ASUS mit WIN2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems <strong>und</strong> Inear-Kopfhörer zur Tonwiedergabe<br />

Testszenario: Szenario 2: 1 Hop mit Bewegung<br />

Bewegung: Bewegung in der Reichweite des Servers, 3mal verlassen der Reichweite<br />

<strong>und</strong> Wiedereintritt<br />

Test 25<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 160 stre.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild/Ton: Bewegung im Bereich: Bild normal, keine Artefakte, gute Qualität<br />

beim Verlassen des Bereichs: unter bestimmter Signalstärke bleibt das Bild stehen<br />

beim Eintritt in den Bereich beginnt das Bild erst wieder weiterzulaufen, wenn die<br />

Signalstärke hoch ist; beim Anlaufen Ruckeln, Knacken <strong>und</strong> Artefakte, läuft dann nor-<br />

mal weiter<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 52<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. In der Routingtabelle stehen die IP-Adressen<br />

doppelt. Bei Unterbrechungen geht der Zeitraum der Unterbrechung verloren.<br />

Test 26<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 320 stre.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild/Ton: Bewegung im Bereich: Artefakte <strong>und</strong> Standbilder, Tonaussetzer beim schnel-<br />

leren Gehen, schlechte Qualität<br />

beim Verlassen des Bereichs: Standbilder bei geringerem Abstand als in Test 25; sonst<br />

wie Test 25<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Routingprotokoll braucht lange bis die<br />

Route wiedergef<strong>und</strong>en wird. Routingprotokoll aktualisiert spät, Anzeige erst deutlich<br />

nach Weiterlaufen von Bild/Ton. Vor dem Wiederanlaufen ist die Paketzahl des ARP-<br />

Protokolls hoch.<br />

Test 27<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 720 stre.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild/Ton: Bewegung im Bereich: Artefakte <strong>und</strong> Standbilder, Tonaussetzer schon beim<br />

langsamen Gehen; manchmal Bild ohne Ton oder Ton ohne Bild, schlechte Qualität<br />

beim Wiedereintritt in den Bereich muss man stehenbleiben, damit Bild <strong>und</strong> Ton wei-<br />

terlaufen, danach wieder Standbild<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Routingprotokoll aktualisiert spät, Anzeige<br />

erst deutlich nach Weiterlaufen von Ton.<br />

Test 28<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: Bewegung im Bereich: keine Artefakte, gute Qualität, Artefakte bei schwacher<br />

Signalstärke, dann Ton aus<br />

beim Wiedereintritt: kurzes Ruckeln oder Artefakte, dann normales Weiterlaufen<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 53<br />

Test 29<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: Bewegung im Bereich: keine Artefakte, gute Qualität, Aussetzer schon bei gerin-<br />

gem Abstand als in Test 29; beim 3. Wiedereintritt: nur Artefakte, erst beim Stehen-<br />

bleiben wieder normaler Ton<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Routingprotokoll aktualisiert spät, Anzeige<br />

erst deutlich nach Weiterlaufen von Ton.<br />

Test 30 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: Bewegung im Bereich: keine Artefakte, gute Qualität<br />

beim 1. Rauslaufen <strong>und</strong> Wiedereintritt wie Test 29; beim 2. mal wurde die Verbindung<br />

nicht wiedergef<strong>und</strong>en bis etwa 15m vom Server entfernt<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 30 b<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: gute Qualität<br />

nach der ” Ecke“ kamen Artefakte <strong>und</strong> dann Ton aus<br />

beim Wiedereintritt: Anlaufen ab ” Tür“ erst ein Artefakt dann normal<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. In der Routingtabelle stehen die IP-Adressen<br />

doppelt. Routingprotokoll hat nicht richtig aktualisiert.<br />

Test 31-36<br />

Benutzt wurden:<br />

als Server-PC: PC Picard mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

als LT 1: Laptop ASUS mit WIN2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems <strong>und</strong> Inear-Kopfhörer zur Tonwiedergabe<br />

als LT 2: Laptop Dell mit Win2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” TrueMobile“ von Dell<br />

(nur Test 31 - 33-1)<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 54<br />

Laptop Fujitsu Siemens mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von Ca-<br />

bletron Systems (Test 33-2 - 36)<br />

Testszenario: Szenario 1: 2 Hops Bewegung<br />

Bewegung:<br />

a) 3mal Handover Server->“Zwischenstation“ LT 2 <strong>und</strong> zurück<br />

b) 3mal Verlassen der Reichweite des LT 2 <strong>und</strong> Wiedereintritt<br />

Test 31 a<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: 1->2 Hops: Artefakte, Tonaussetzer, nach paar Sek<strong>und</strong>en normal weiter<br />

2->1 Hop: keine Tonaussetzer, aber Artefakte bei 2 von 3 Versuchen<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 31 b<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: bei großer Entfernung (Treppe) Artefakte dann Tonaussetzer <strong>und</strong> Abbruch; beim<br />

Zurücklaufen geht der Ton wieder an, wenn man etwa bei der Tür ist (sobald das Rou-<br />

tingprotokoll die Route gef<strong>und</strong>en hat (2Hops)), aber mit Artefakten beim Anlaufen;<br />

beim dritten Versuch viele Aussetzer <strong>und</strong> Artefakte, auch Sprünge keine Besserung bis<br />

zum Schluss<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 32 a<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: 1->2 Anzeige: ” Netzwerkkabel entfernt“ beim 1.Versuch, beim 2.Versuch lief es<br />

erst weiter als keine Bewegung mehr vorhanden war, beim 3.Versuch langsamer gelau-<br />

fen: einige Artefakte beim Umstellen, sonst in Ordnung<br />

2->1 alles in Ordnung<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Mit zunehmender Entfernung (ab 15m) zu<br />

LT 2 mehr Artefakte.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 55<br />

Test 32 b<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: bei Treppe erst Abbruch dann kurzes Weiterlaufen dann Netzwerkverbindung<br />

verloren, Weiterlaufen erst im Flur wieder; beim Anlaufen viele Artefakte<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. OLSR scheint überfordert, aktualisiert schlecht,<br />

Anzeige bleibt stehen.<br />

Test 33-1 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: 1->2 1. Versuch : Verbindungsabbruch im Übergangsbereich, erst hinter LT 2<br />

wieder in Ordnung, erst nach Stehenbleiben<br />

2->1 kein Problem<br />

beim 2. <strong>und</strong> 3. Durchgang kein Handover mehr möglich<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. In der Routingtabelle stehen die IP-Adressen<br />

doppelt.<br />

Test 33 -2 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: beim Verlassen der Reichweite des Servers kompletter Absturz des Netzwerks;<br />

Neustart aller Rechner nötig<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 33 -3 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: beim Verlassen der Reichweite des Servers wieder kompletter Absturz des Netz-<br />

werks; Neustart aller Rechner nötig<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 56<br />

Test 33 -4 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: 2->1 Artefakt aber läuft weiter, einmal kurzes Stocken<br />

1->2 geht aus, geht erst wieder an beim Stehenbleiben, Artefakte bei Bewegung; Beim<br />

3. Versuch wieder Absturz;<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Erst gestartet bei 2 Hops. Bei Bewegung<br />

ist Netz nicht stabil. Aktualisierung des Routingprotokolls langsam.<br />

Test 33 -5 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: 2->1 kurz Artefakt aber läuft weiter, einmal kurzes Stocken<br />

1->2 geht aus, geht erst wieder an beim Stehenbleiben, viele Artefakte, mit der Zeit<br />

weniger Artefakte, mit geringerem Abstand zu LT 2 auch weniger Artefakte<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Erst gestartet bei 2 Hops. Bei Bewegung<br />

ist Netz nicht stabil. Aktualisierung des Routingprotokolls langsam.<br />

Test 33 -5 b<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: bei H2508 aus, beim Zurücklaufen erst wieder bei 1 Hop Anlaufen<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Erst gestartet bei 2 Hops. Bei Bewegung<br />

ist Netz nicht stabil. Aktualisierung des Routingprotokolls langsam.<br />

Test 33 -5 c<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: Test wie 33-5 b, Ergebnis wie 33-5 b, häufiges Umspringen der Bitrate zwischen<br />

11, 5.5, 2, 1MBps<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Erst gestartet bei 2 Hops. Bei Bewegung<br />

ist Netz nicht stabil. Aktualisierung des Routingprotokolls langsam.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 57<br />

Test 34 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 160 stre.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild/Ton: 1->2 erst aus, dann beim Stehenbleiben nach kurzer Pause weiter, viele<br />

Artefakte bei Bewegung, erst wieder Weiterlaufen nach längerer Zeit <strong>und</strong> in Nähe des<br />

LT 2 kurzer Verbindungsverlust im Bereich -> Standbild <strong>und</strong> kein Ton<br />

bei größerer Distanz zu LT 2 mehr Artefakte<br />

2->1 kein Problem<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 34 b<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 160 stre.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild/Ton: ab H2509 Standbild <strong>und</strong> kein Ton, ab ” Ecke“ wieder Weiterlaufen; beim<br />

Stehenbleiben läuft es früher weiter als in Bewegung<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 35 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 320 stre.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild/Ton: kleinere Reichweite als bei Test 34<br />

1->2 nur Weiterlaufen beim Stehenbleiben, bei Bewegung Artefakte, Ton klang ble-<br />

chern; einmal Bild <strong>und</strong> kein Ton, einmal zuerst Ton <strong>und</strong> dann Bild<br />

2->1 Bild wird besser<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 35 b<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 320 stre.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild/Ton: ab H2508 Standbild ohne Ton, Ton blechern beim Wiedereintritt (ab Tür);<br />

Weiterlaufen nur im Stehen; ab H2510 keine Verbindung mehr<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 58<br />

Test 36-1 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 720 stre.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild/Ton: Aufzug -> Ton aber kein Bild, weiter -> Ton <strong>und</strong> Ruckelbild -> wieder<br />

Netzwerkzusammenbruch<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 36-2 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 720 stre.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild/Ton: Tonaussetzer, viele Bildaussetzer, teilweise Ton da aber nur einzelne Bilder,<br />

bei jeder Bewegung Aussetzer keine zusammenhängenden Bilder im Bereich von 2 Hops<br />

2->1 Hops läuft weitere<br />

nach Messende Netzneustart nötig<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 36-3 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 720 stre.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild/Ton: kurz nach Anlaufen Netzzusammenbruch<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Erst gestartet bei 2 Hops. Test 36-3 b war<br />

nicht möglich.<br />

Test 37-42<br />

Benutzt wurden:<br />

als Server-PC: PC Picard mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems<br />

als LT 1: Laptop ASUS mit WIN2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“ von<br />

Cabletron Systems <strong>und</strong> Inear-Kopfhörer zur Tonwiedergabe<br />

als LT 3: Laptop Dell mit Win2000 <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” TrueMobile“ von Dell<br />

als LT 2 Laptop Fujitsu Siemens mit WinXP <strong>und</strong> einer W-LAN-Karte ” RoamAbout“<br />

von Cabletron Systems<br />

Testszenario: Szenario 1: 3 Hops Bewegung<br />

Bewegung:<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 59<br />

a) 3mal Handover Server-> ” Zwischenstation“ LT 2 -> LT 3 <strong>und</strong> zurück<br />

b) 3mal Verlassen der Reichweite des LT 2 <strong>und</strong> Wiedereintritt<br />

Test 37 a<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: 1->2 nach Tür aus, beim Stehenbleiben schnelleres Anlaufen als bei Bewegung<br />

2->3 Sprung, Standbild oder Artefakt<br />

3->2 Artefakt, kurzer Hänger oder nichts<br />

2->1 kein Problem<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 37 b<br />

Datei: 16 kbit.mp3<br />

Datenrate: 16 kBit/s<br />

Ton: kurze Aussetzer bei größer werdender Entfernung, ab Treppe ganz aus, wieder<br />

an oberhalb der Treppe, aber viele Sprünge, Artefakte..., beim Stehenbleiben keine<br />

Artefakte mehr; beim 2.Versuch schon beim Umstellen auf 3 Hops keine Übertragung<br />

mehr<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 38 a<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Ton: 1->2 ca. 10sek Pause, Artefakte oder ganz aus (Qualität schlecht)<br />

2->3 Artefakte, bei schneller Bewegung Standbild <strong>und</strong> Aussetzer, langsame Bewegung<br />

3->2->1 kein Problem<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 38 b<br />

Datei: 128 kbit.mp3<br />

Datenrate: 128 kBit/s<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 60<br />

Ton: Bei großer Entfernung viele Aussetzer, sehr viele Artefakte, nicht mehr in Ord-<br />

nung, dauert lang bis nach Trennung Verbindung wieder aufgebaut wird<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Route wurde nicht angezeigt.<br />

Test 39 a<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: 1->2 lief ca. 15s danach viele Artefakte<br />

2->3 lief ca. 30 bis 60s danach sehr viele Artefakte <strong>und</strong> Aussetzer geht nur im Stand<br />

3->2 dauert lang mit Aussetzern, geht in Bewegung<br />

2->1 kein Problem<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Routinganzeige nicht aktuell.<br />

Test 39 b<br />

Datei: 320 kbit.mp3<br />

Datenrate: 320 kBit/s<br />

Ton: nur kurzes Anspielen <strong>und</strong> dann immer wieder Abbruch<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Routen gehen immer wieder verloren.<br />

Test 40 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 160 stre.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild/Ton: 1->2 kurze Pause, dann in Ordnung<br />

2->3 nur im Stehenbleiben, beim 3. mal längere Pause <strong>und</strong> erst Ton, dann Bild<br />

3->2->1 kein Problem, auch in Bewegung<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 40 b<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 160 stre.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild/Ton: bei 3 Hops <strong>und</strong> großer Entfernung Pixelbilder, Artefakte, schlechter Ton <strong>und</strong><br />

Standbild; nach Verbindungsabbruch Annäherung bis 1. Hop, dass es wieder anläuft;<br />

beim 2.Versuch bis Treppenhaus oben -> kurzes Anlaufen, dann Standbild bis zum<br />

Schluss<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 61<br />

Test 40 c<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 160 stre.mp4<br />

Bildgröße: 160x120 Bildpunkte (kleines Bild)<br />

Bild/Ton: wie 40 b<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 41 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 320 stre.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild/Ton: 1->2 Verbindungsaussetzer -> Bildfehler, Tonaussetzer<br />

2->3 nur noch Bildfragmente<br />

3->2 kein Ton <strong>und</strong> Standbild<br />

2->1 wieder kein Problem<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 41 b<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 320 stre.mp4<br />

Bildgröße: 320x240 Bildpunkte (mittleres Bild)<br />

Bild/Ton: bei 3. Hop kein Bild <strong>und</strong> kein Ton sonst wie a)<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 42 a<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 720 stre.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild/Ton: schon bei 1 Hop Bildfehler <strong>und</strong> Tonaussetzer<br />

1->2 Bildaussetzer, Tonaussetzer bis totaler Aussetzer<br />

2->3 kein Bild, kein Ton, dauerhaft<br />

2->1 Bildfehler <strong>und</strong> Tonaussetzer<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player.<br />

Test 42 b<br />

Datei: EXPORT FILM MPEG4 720 stre.mp4<br />

Bildgröße: 720x576 Bildpunkte (großes Bild)<br />

Bild/Ton: nur Anfangsbild <strong>und</strong> dann nichts mehr, erst bei 1 Hop fehlerhaftes Bild mit<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 62<br />

Ton, aber Aussetzer<br />

Bemerkungen: Streaming mit VLC-Player. Gestartet bei 3 Hops.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 63<br />

Softwareverzeichnis<br />

OLSR Switch http://www.olsr.org/index.cgi?action=download<br />

Ethereal http://www.ethereal.com/download.html<br />

VLC-Player http://www.videolan.org/vlc/download-windows.html<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


A Messungen 64<br />

DVD<br />

DVD-Inhalt<br />

pfd-Datei der Arbeit dokument.pdf<br />

LaTex-Quelltext im Verzeichnis /latexvorlage-0.9<br />

Bilder im Verzeichnis /latexvorlage-0.9/Bilder<br />

Bilder der Graphischen Auswertung im Verzeichnis /Auswertung/Bilder<br />

Ethereal-Messprotokolle im Verzeichnis /Auswertung/Ethereal<br />

Literatur: Internetseiten im Verzeichnit /Internetseiten<br />

Literatur: Vorlesungsfolien im Verzeichnis /Vorlesungsfolien<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Literaturverzeichnis 65<br />

Literaturverzeichnis<br />

[Adva06] Advanced Network Technologies Division, http://www.antd.nist.gov/<br />

wctg/adhocvideo/html/cross-layer.htm. Cross Layer, April 2006.<br />

[Apac06] Apache, http://httpd.apache.org/download.cgi. Apache webserver,<br />

April 2006.<br />

[Elek06a] Elektronik Kompendium, http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/0907031.htm. 802.11 b+, April 2006.<br />

[Elek06b] Elektronik Kompendium, http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/1102071.htm. 802.11 n, April 2006.<br />

[Elek06c] Elektronik Kompendium, http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/0907051.htm. IEEE 802.11 g, April 2006.<br />

[Elek06d] Elektronik Kompendium, http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/0812201.htm. IPv6, April 2006.<br />

[Elek06e] Elektronik Kompendium, http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/1102061.htm. Tuning, April 2006.<br />

[Elek06f] Elektronik Kompendium, http://www.elektronik-kompendium.de/<br />

sites/net/0904211.htm. WiMax, April 2006.<br />

[Guid06] et al. Guido Hiertz. Maschen. 2006/2. c’t. 2006.<br />

[Herz] Andreas Herz.<br />

[IETF06] IETF.org, http://www.ietf.org/rfc/rfc3775.txt?number=3775.<br />

RFC3775, April 2006.<br />

[Kram] Marco Kramer.<br />

[Seit04a] Jochen Seitz. Übungsscript: Telekommunikationsdienste/-netze. 2004.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Literaturverzeichnis 66<br />

[Seit04b] Jochen Seitz. vorlesungsscript: Telekommunikationsdienste/-netze. 2004.<br />

[Seit04c] Jochen Seitz. Vorlesungsscript: Vermittlungstechnik/Kommunikationsnetze.<br />

2004.<br />

[Siet05] Richard Sietmann. Luftbrücken über Berlin. 2005/26. c’t. 2005.<br />

[Wiki06a] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/<br />

Bellman-Ford-Algorithmus. Bellman-Ford-Algorithmus, April 2006.<br />

[Wiki06b] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Dijkstra-Algorithmus.<br />

Dijkstra-Algorithmus, April 2006.<br />

[Wiki06c] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/<br />

Distanzvektoralgorithmus. Distanzvektoralgorithmus, April 2006.<br />

[Wiki06d] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11. IEEE 802.11,<br />

April 2006.<br />

[Wiki06e] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/IPv6. IPv6, April 2006.<br />

[Wiki06f] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Link-State_Routing_<br />

Protokoll. Link-State Routing Protokoll, April 2006.<br />

[Wiki06g] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Mobiles_Ad-hoc-Netz. Mo-<br />

biles Ad-hoc-Netz, April 2006.<br />

[Wiki06h] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Multimedia. Multimedia,<br />

April 2006.<br />

[Wiki06i] Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/optimized_link_state_<br />

routing. Optimized Link State Routing, April 2006.<br />

[Wiss06a] Wissen.de, http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/<br />

bildung/index,page=1195350.html. Multimedia, April 2006.<br />

[Wiss06b] Wissen.de, http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/<br />

index,page=2146338.html. Wörterbuch: Multimedia, April 2006.<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Abbildungsverzeichnis 67<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

3.1 Monitoring-Tools [Herz] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

4.1 OLSR Gr<strong>und</strong>einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

4.2 Gr<strong>und</strong>riss des Helmholzbaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

4.3 Übersicht Szenario 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

4.4 Ethereal: List the available capture Interfaces . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

4.5 Ethereal: Capture Interfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

4.6 Ethereal: Capture . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

4.7 Ethereal: Einstellungen der Graphen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

4.8 Ethereal: Graphs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

4.9 VLC: Netzwerkstream . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

4.10 VLC: Netzwerkstream 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

4.11 VLC: Streamingassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

4.12 VLC: Streamingassistent 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

4.13 VLC: Streamingassistent 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

4.14 VLC: Streamingassistent 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

4.15 VLC: Streamingassistent 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

5.1 Messung 6: Videodatei(groß), 1 Hop, fest . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

5.2 Messung 12: Audiodatei(groß), 1 Hop, fest . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

5.3 Messung 10: Audiodatei(klein), 1 Hop, fest . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

5.4 Messung 19: Audiodatei(klein), 3 Hops, fest . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

5.5 Messung 22: Videodatei(klein), 3 Hops, fest; Vergleich empfangene Da-<br />

ten an LT 1 (links) zu gesendeten Daten am Server-PC (rechts) . . . . 32<br />

5.6 Messung 7: Audiodatei(klein), 1 Hop, fest; Direkter Zugriff . . . . . . . 33<br />

5.7 Messung 9: Audiodatei(groß), 1 Hop, fest; Direkter Zugriff . . . . . . . 33<br />

5.8 Messung 10: Audiodatei(klein), 1 Hop, fest; Streaming . . . . . . . . . 34<br />

5.9 Messung 1: Videodatei(klein), 1 Hop, fest; Direkter Zugriff . . . . . . . 34<br />

5.10 Messung 9: Audiodatei(groß), 1 Hop, fest; Streaming . . . . . . . . . . 35<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Abbildungsverzeichnis 68<br />

5.11 Messung 28: Audiodatei(klein), 1 Hop, Bewegung; Streaming . . . . . . 36<br />

5.12 Messung 26: Videodatei(mittel), 1 Hop, Bewegung; Streaming . . . . . 36<br />

5.13 Messung 5: Videodatei(mittel), 1 Hop, fest; Streaming . . . . . . . . . . 37<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Tabellenverzeichnis 69<br />

Tabellenverzeichnis<br />

4.1 Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4.2 Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4.3 Test-Streams MPEG 4 Video . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

4.4 Test-Streams MPEG 3 Audio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

4.5 Filter bei OLSR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

5.1 Datenraten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Abkürzungsverzeichnis <strong>und</strong> Formelzeichen 70<br />

Abkürzungsverzeichnis <strong>und</strong><br />

Formelzeichen<br />

AODV . . . . . . . . . . . . . Ad-hoc On-Demand Distance Vector<br />

GPS . . . . . . . . . . . . . . . Global Positioning System<br />

IEEE . . . . . . . . . . . . . . . Institute of Electrical and Electronics Engineers<br />

LAR . . . . . . . . . . . . . . . Location-Aided Routing<br />

LSA . . . . . . . . . . . . . . . . Link-State-Announcement/Advertisements<br />

MANET . . . . . . . . . . . Mobile Ad-hoc-NETwork<br />

MPR . . . . . . . . . . . . . . . Multipoint Relay<br />

OLSR . . . . . . . . . . . . . . Optimized Link State Routing<br />

QoS . . . . . . . . . . . . . . . . Quality of Service<br />

RAM . . . . . . . . . . . . . . . Random Access Memory<br />

RCC . . . . . . . . . . . . . . . Routing Control Center<br />

SPF . . . . . . . . . . . . . . . . Shourtest-Path-First<br />

TC . . . . . . . . . . . . . . . . . Topologie Control<br />

TCP . . . . . . . . . . . . . . . Transmission Control Protocol<br />

UDP . . . . . . . . . . . . . . . User Datagram Protocol<br />

VLC . . . . . . . . . . . . . . . VideoLANClient<br />

W-LAN . . . . . . . . . . . . Wireless- Local Area Network<br />

ZRP . . . . . . . . . . . . . . . Zone-Routing Protocol<br />

Medienprojekt Sabine Nowak


Erklärung 71<br />

Erklärung<br />

Die vorliegende Arbeit habe ich selbstständig ohne Benutzung anderer als der ange-<br />

gebenen Quellen angefertigt. Alle Stellen, die wörtlich oder sinngemäß aus veröffent-<br />

lichten Quellen entnommen wurden, sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit ist<br />

in gleicher oder ähnlicher Form oder auszugsweise im Rahmen einer oder anderer Prü-<br />

fungen noch nicht vorgelegt worden.<br />

<strong>Ilmenau</strong>, 13. 04. 2006 Sabine Nowak<br />

Medienprojekt Sabine Nowak

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