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Auf und ab an der Börse - Mitteldeutsche Zeitung

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Die Kin<strong>der</strong>nachrichten <strong>der</strong> <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong><br />

Seite 2<br />

Mathe braucht m<strong>an</strong> überall<br />

<strong>Auf</strong> <strong>und</strong> <strong>ab</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Börse</strong><br />

G<strong>an</strong>z schön viel Wirbel gibt<br />

es zurzeit <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Börse</strong>.<br />

Nachdem am Montag viele<br />

Aktienkurse gefallen waren,<br />

erholten sie sich gestern wie<strong>der</strong>.<br />

Die <strong>Börse</strong> ist eine Art Marktplatz,<br />

nur wird dort nicht mit Obst o<strong>der</strong><br />

Gemüse geh<strong>an</strong>delt, son<strong>der</strong>n mit<br />

Aktien. In Deutschl<strong>an</strong>d gibt es eine<br />

<strong>Börse</strong> in Fr<strong>an</strong>kfurt am Main.<br />

Menschen, die <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Börse</strong><br />

arbeiten, nennt m<strong>an</strong> <strong>Börse</strong>nmakler.<br />

Sie versuchen Aktien so zu<br />

kaufen <strong>und</strong> verkaufen, dass sie<br />

möglichst viel Gewinn machen.<br />

Eine Aktie ist ein Stück Papier,<br />

das für einen Anteil <strong>an</strong> einer Firma<br />

steht. Wer also eine Aktie<br />

hat, ist Mitbesitzer dieser Firma.<br />

Je mehr Aktien m<strong>an</strong> besitzt, desto<br />

mehr gehört einem von dieser<br />

Firma. Aktien gibt es zum Bei-<br />

spiel von großen Autoherstellern<br />

wie Mercedes. Hat m<strong>an</strong> so eine<br />

Aktie, besitzt m<strong>an</strong> einen kleinen<br />

Teil von Mercedes. D<strong>ab</strong>ei h<strong>an</strong>delt<br />

es sich <strong>ab</strong>er nicht um einen<br />

bestimmten Teil des Autos, son<strong>der</strong>n<br />

m<strong>an</strong> ist einer von vielen Besitzern<br />

<strong>der</strong> gesamten Firma.<br />

Die Menschen kaufen Aktien,<br />

weil sie Geld verdienen wollen.<br />

Wenn sie also beispielsweise<br />

Seite 3<br />

Igel leben in Kartons<br />

Die deutsche <strong>Börse</strong> in Fr<strong>an</strong>kfurt (links) <strong>und</strong> das <strong>Börse</strong>nbarometer DAX (rechts). Fotos: dpa<br />

M<strong>an</strong>nom<strong>an</strong>n . . .<br />

... vor <strong>der</strong> Fr<strong>an</strong>kfurter <strong>Börse</strong><br />

stehen ein Bulle <strong>und</strong> ein Bär!<br />

Warum stehen in <strong>der</strong> <strong>Börse</strong>nstadt<br />

Fr<strong>an</strong>kfurt am Main zwei<br />

Tierskulpturen herum? G<strong>an</strong>z<br />

einfach: Bulle <strong>und</strong> Bär sind<br />

Symbole für die Entwicklungen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Börse</strong>. In <strong>der</strong> Natur wirft<br />

ein Bulle ein <strong>an</strong><strong>der</strong>es Tier mit<br />

seinen Hörnern hoch in die<br />

Luft. Der „Bullenmarkt“ steht<br />

Galaktikus erklärt: DAX<br />

Die Abkürzung DAX (sprich:<br />

Dachs) steht für „Deutscher<br />

Aktienindex“. Der DAX ist so<br />

etwas wie das Fieberthermometer<br />

<strong>der</strong> <strong>Börse</strong>. Er beschreibt<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> 30 erfolg-<br />

daher in <strong>der</strong> Fin<strong>an</strong>zsprache für<br />

steigende Kurse, wenn also Aktien<br />

<strong>an</strong> Wert gewinnen. Der Bulle<br />

ist zuversichtlich <strong>und</strong> hofft<br />

Bär <strong>und</strong> Bulle. Foto: Eva Kröcher<br />

Mercedes-Aktien kaufen, hoffen<br />

sie, dass die Firma viele Autos<br />

verkauft <strong>und</strong> Gewinn macht.<br />

Denn dadurch steigt <strong>der</strong> Wert<br />

<strong>der</strong> Aktien. Werden nur wenige<br />

Autos verkauft, verringert sich<br />

<strong>der</strong> Aktienwert. Die Entwicklung<br />

des Wertes einer Aktie nennt<br />

m<strong>an</strong> Aktienkurs. Die Übersicht<br />

wichtiger Aktienkurse in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d wird durch das <strong>Börse</strong>nbarometer<br />

DAX <strong>an</strong>gezeigt.<br />

reichsten deutschen Firmen.<br />

Sie stehen stellvertretend für<br />

die deutsche Wirtschaft. Wenn<br />

<strong>der</strong> DAX steigt, ist das ein Zeichen<br />

, dass es <strong>der</strong> deutschen<br />

Wirtschaft gut geht.<br />

auf fin<strong>an</strong>ziellen <strong>Auf</strong>schwung.<br />

Der Bär ringt in <strong>der</strong> Natur seine<br />

Angreifer zu Boden. Fallende<br />

Kurse werden deshalb als „Bärenmarkt“<br />

bezeichnet. Der Bär<br />

hat wenig Vertrauen <strong>und</strong> erwartet<br />

fin<strong>an</strong>zielle Verluste. Bullenmarkt<br />

<strong>und</strong> Bärenmarkt verhalten<br />

sich also genau entgegengesetzt.<br />

Die beiden Tiere sind<br />

also Symbole für das <strong>Auf</strong> <strong>und</strong><br />

Ab <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Börse</strong> .<br />

Wo<br />

ist was los?<br />

Staßfurt<br />

Am Samstag kommen <strong>der</strong><br />

Lie<strong>der</strong>macher Gerhard<br />

Schöne <strong>und</strong> das Potsdamer<br />

Clownstheater „GoiGoi“ ins<br />

Salzl<strong>an</strong>dtheater Staßfurt. In<br />

„Der Engel, <strong>der</strong> Träume<br />

macht“, versuchen zwei<br />

Clowns, die Angst vor <strong>der</strong><br />

Nacht zu vertreiben. D<strong>ab</strong>ei<br />

hilft ihnen ein alter Schr<strong>an</strong>kenwärter<br />

mit seinen Lie<strong>der</strong>n.<br />

Infos: 03925/320017<br />

L<strong>an</strong>dsberg<br />

Kleine <strong>und</strong> große Geschichtenfre<strong>und</strong>e<br />

sind am Sonntag<br />

von 14 bis 17 Uhr, ins<br />

L<strong>an</strong>dsberger Museum<br />

„Bernhard Brühl“ eingeladen.<br />

An diesem Tag endet<br />

die Son<strong>der</strong>ausstellung „Der<br />

Hase mit dem großen Kopf -<br />

Kin<strong>der</strong> gestalten Bücher“<br />

mit einer Geschichten-<br />

Werkstatt. D<strong>ab</strong>ei können die<br />

Kin<strong>der</strong> auch Bil<strong>der</strong> zu ihren<br />

Geschichten <strong>an</strong>fertigen. Zudem<br />

werden Geschichten<br />

vorgelesen, die in kleinen<br />

Szenen auch nachgespielt<br />

werden können.<br />

Ausg<strong>ab</strong>e 89<br />

Freitag, 25. J<strong>an</strong>uar 2008<br />

Seite 1<br />

Schreibt uns!<br />

Wenn ihr uns etwas zu eurer <strong>Zeitung</strong><br />

o<strong>der</strong> zu den Themen sagen möchtet,<br />

schreibt uns eine E-Mail o<strong>der</strong> einen<br />

Brief!<br />

Mail: galaxo@mz-web.de<br />

Post: MZ, Galaxo<br />

06075 Halle<br />

Tel.: 0345-5654280


Mathe braucht<br />

m<strong>an</strong> fast überall<br />

Die einen können die Mathest<strong>und</strong>e<br />

gar nicht erwarten. Die <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

wünschen sich, dass sie<br />

möglichst schnell vorbei ist.<br />

Nicht alle Kin<strong>der</strong> mögen Mathe,<br />

viele finden es l<strong>an</strong>gweilig o<strong>der</strong> zu<br />

schwierig. Das soll sich <strong>ab</strong>er än<strong>der</strong>n.<br />

Politiker <strong>und</strong> Forscher h<strong>ab</strong>en<br />

das Jahr 2008 zum Jahr <strong>der</strong><br />

Mathematik erklärt. Sie wollen<br />

zeigen, dass Mathe Spaß machen<br />

k<strong>an</strong>n <strong>und</strong> nicht nur aus<br />

l<strong>an</strong>gweiligen Formeln besteht.<br />

Im Mitmach-Museum in <strong>der</strong><br />

Stadt Gießen erfährt m<strong>an</strong> viel<br />

über Mathematik. Foto: ddp<br />

H<strong>an</strong>dballer im<br />

EM-Halbfinale<br />

Die deutschen H<strong>an</strong>dballer h<strong>ab</strong>en<br />

sich für das Halbfinale <strong>der</strong> Europameisterschaft<br />

in Norwegen<br />

qualifiziert. Das war g<strong>an</strong>z schön<br />

knapp, denn die M<strong>an</strong>nschaft hat<br />

zwei ihrer sechs Spiele verloren.<br />

Sie musste <strong>ab</strong>er eine <strong>der</strong> beiden<br />

besten M<strong>an</strong>nschaften ihrer<br />

Gruppe sein, um das Halbfinale<br />

zu erreichen. Das h<strong>ab</strong>en die<br />

Deutschen am Donnerstag geschafft,<br />

als sie gegen Schweden<br />

gew<strong>an</strong>nen <strong>und</strong> damit auf dem<br />

zweiten Platz ihrer Gruppe st<strong>an</strong>den.<br />

Im Halbfinale am Samstag<br />

spielt Deutschl<strong>an</strong>d gegen die<br />

M<strong>an</strong>nschaft aus Dänemark. Der<br />

Gewinner kommt ins Finale, das<br />

am Sonntag stattfindet.<br />

Mehr zur H<strong>an</strong>dball-EM in<br />

Galaxo vom 18. J<strong>an</strong>uar:<br />

www.mz-web.de/galaxo<br />

Die Kin<strong>der</strong>nachrichten <strong>der</strong> <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong> Seite 2<br />

Deshalb gibt es in den nächsten<br />

Monaten in g<strong>an</strong>z Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Spiele <strong>und</strong> Wettbewerbe. Schüler<br />

können bei kniffligen <strong>Auf</strong>g<strong>ab</strong>en<br />

das Knobeln, Rechnen <strong>und</strong><br />

Schätzen üben <strong>und</strong> sogar etwas<br />

gewinnen. Eine Ausstellung in<br />

Pa<strong>der</strong>born verrät euch, ob Tiere<br />

rechnen können. Sp<strong>an</strong>nend ist<br />

auch ein Mitmach-Museum in<br />

Gießen. Hier könnt ihr Puzzles legen,<br />

Brücken bauen <strong>und</strong> einem<br />

Kugelwettrennen zuschauen.<br />

Die Ver<strong>an</strong>stalter wollen zeigen,<br />

wie selbstverständlich Mathematik<br />

zu unserem Leben gehört.<br />

Vieles würde nämlich ohne Mathe<br />

nicht funktionieren. Wissenschaftler,<br />

die sich damit beschäftigen,<br />

nennt m<strong>an</strong> Mathematiker.<br />

Sie rechnen zum Beispiel aus,<br />

wie U-Bahnen fahren müssen,<br />

damit alle möglichst schnell <strong>an</strong>s<br />

Ziel kommen. Außerdem sorgen<br />

sie dafür, dass wir mit dem H<strong>an</strong>dy<br />

telefonieren können <strong>und</strong> <strong>Auf</strong>züge<br />

nicht stecken bleiben.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.jahr-<strong>der</strong>-mathematik.de.<br />

Schnell schlau . . .<br />

+++Monopoly-Namen +++<br />

Für ein neues Monopoly-Spiel<br />

werden Namen für die 22 Spielfel<strong>der</strong><br />

gesucht. Normalerweise<br />

stehen Straßennamen auf jedem<br />

Feld. Diese Straßen k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

kaufen <strong>und</strong> darauf Häuser bauen.<br />

Bei dem neuen Monopoly sollen<br />

<strong>ab</strong>er Städte gekauft werden,<br />

zum Beispiel Berlin, London o<strong>der</strong><br />

New York. Im Internet k<strong>an</strong>n jetzt<br />

je<strong>der</strong> <strong>ab</strong>stimmen, welche Städte<br />

auf dem Spielbrett stehen sollen:<br />

http://www.monopoly.com. Für<br />

Deutschl<strong>an</strong>d stehen Fr<strong>an</strong>kfurt<br />

am Main, Berlin <strong>und</strong> München<br />

zur Auswahl. Das neue Spiel gibt<br />

es <strong>ab</strong> September zu kaufen.<br />

+++Wale gestr<strong>an</strong>det +++<br />

Grindwale schwimmen eigentlich<br />

im Meer. Doch vor <strong>der</strong> Küste<br />

Neuseel<strong>an</strong>ds kamen jetzt einige<br />

sehr nah <strong>an</strong>s L<strong>an</strong>d her<strong>an</strong>. Zwölf<br />

Tiere sind sogar <strong>an</strong> den Str<strong>an</strong>d<br />

Der längste Tr<strong>ab</strong>i <strong>der</strong> Welt!<br />

Dieser Tr<strong>ab</strong>i ist über 13 Meter l<strong>an</strong>g <strong>und</strong> damit viermal so groß wie<br />

ein normaler! Ein F<strong>an</strong>club hat ihn aus zehn alten Tr<strong>ab</strong>is zusammengebaut.<br />

In dem Tr<strong>ab</strong>i ist Platz für 15 Personen. Foto: dpa<br />

Zu viel Müll in Neapel<br />

Die italienische Stadt Neapel hat<br />

ein Müllproblem. Die Mülldeponien<br />

sind voll. Deshalb liegt <strong>der</strong><br />

Müll überall herum <strong>und</strong> es stinkt<br />

in <strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Stadt. Jetzt wird<br />

<strong>der</strong> italienische Müll nach<br />

Deutschl<strong>an</strong>d gebracht <strong>und</strong> in<br />

Müllverbrennungs<strong>an</strong>lagen entsorgt.<br />

Eine davon befindet sich in<br />

<strong>der</strong> Nähe von Leipzig.<br />

Die Entsorgungsfirmen freuen<br />

sich über den Müll aus Italien,<br />

denn sie verdienen damit viel<br />

Geld. Umweltschützer aus<br />

Deutschl<strong>an</strong>d sind <strong>ab</strong>er <strong>der</strong> Mei-<br />

gekommen. Dort sind sie lei<strong>der</strong><br />

gestorben. Die <strong>an</strong><strong>der</strong>en Wale<br />

konnten von vielen Helfern zurück<br />

ins sichere Meer gelotst<br />

werden. Warum die Tiere <strong>an</strong><br />

L<strong>an</strong>d kamen, weiß niem<strong>an</strong>d.<br />

Wenn Wale str<strong>an</strong>den, h<strong>ab</strong>en sie<br />

fast keine Überlebensch<strong>an</strong>ce.<br />

+++Snacks teurer +++<br />

Erst Schokolade <strong>und</strong> Kekse, nun<br />

auch noch Pommes <strong>und</strong> Kartoffelchips:<br />

Alles, was beson<strong>der</strong>s lecker<br />

ist, wird bald mehr Geld<br />

kosten. Denn für die Herstellung<br />

dieser Produkte müssen die Firmen<br />

mehr Geld ausgeben. Die<br />

Zutaten (Kartoffeln, Getreide,<br />

Milch <strong>und</strong> Butter) sind viel teurer<br />

geworden. Auch die Lieferung <strong>an</strong><br />

Supermärkte kostet die Firmen<br />

mehr, denn die Benzinpreise<br />

sind gestiegen. Damit sie trotzdem<br />

etwas verdienen, wollen die<br />

Firmen die Preise erhöhen.<br />

nung, dass Italien den Abfall im<br />

eigenen L<strong>an</strong>d entsorgen soll.<br />

Beim Verbrennen können nämlich<br />

giftige Dämpfe entstehen.<br />

Davon könnten Menschen<br />

schlimme Kr<strong>an</strong>kheiten wie zum<br />

Beispiel Krebs bekommen. Damit<br />

das nicht passiert, wird <strong>der</strong><br />

Müll auf Giftstoffe untersucht.<br />

Die werden d<strong>an</strong>n nicht verbr<strong>an</strong>nt,<br />

son<strong>der</strong>n <strong>an</strong><strong>der</strong>s entsorgt.<br />

So kommt das Gift nicht in<br />

die Luft. Um das Problem in Neapel<br />

wirklich zu lösen, müssen<br />

<strong>ab</strong>er dringend neue Mülldeponien<br />

in Italien gebaut werden.<br />

Kin<strong>der</strong> mögen<br />

keine Clowns<br />

Viele Eltern gehen mit ihren Kin<strong>der</strong>n<br />

in den Zirkus, wenn sie ihnen<br />

eine Freude machen wollen.<br />

Beson<strong>der</strong>s die Clowns geben<br />

sich große Mühe, Kin<strong>der</strong> zum Lachen<br />

zu bringen. Doch eine britische<br />

Studie hat jetzt gezeigt,<br />

dass sie damit wenig Erfolg h<strong>ab</strong>en.<br />

Die Forscher aus Engl<strong>an</strong>d<br />

befragten Kin<strong>der</strong> zwischen vier<br />

<strong>und</strong> 16 Jahren. D<strong>ab</strong>ei f<strong>an</strong>den sie<br />

heraus, dass nur wenige Kin<strong>der</strong><br />

Clowns gut finden. Die meisten<br />

finden die geschminkten Komiker<br />

richtig doof o<strong>der</strong> fürchten<br />

sich sogar vor ihnen. H<strong>ab</strong>t ihr<br />

Angst vor Clowns? O<strong>der</strong> findet<br />

ihr sie lustig?<br />

Wenn ihr eine Meinung<br />

dazu h<strong>ab</strong>t, schreibt uns!<br />

Mail: galaxo@mz-web.de<br />

Post: MZ, Galaxo, 06075 Halle


Igel leben in Kartons<br />

H<strong>ab</strong>t ihr schon einmal einen Igel<br />

gesehen? Igel sind stachelige<br />

Tiere, die vor allem Insekten fressen.<br />

Beson<strong>der</strong>s im Herbst brauchen<br />

sie viel Futter, um sich eine<br />

dicke Fettschicht zuzulegen. Die<br />

ist nötig, damit die Igel während<br />

ihres Winterschlafs genug Reserven<br />

h<strong>ab</strong>en.<br />

Doch m<strong>an</strong>che Igel schaffen es<br />

nicht, genug zu fressen. An<strong>der</strong>e<br />

sind verletzt o<strong>der</strong> kr<strong>an</strong>k. Damit<br />

diese Igel nicht sterben, gibt es<br />

Igel-Pensionen. Dort werden die<br />

Tiere während <strong>der</strong> Wintermonate<br />

betreut. Sie bekommen Futter<br />

Die Kin<strong>der</strong>nachrichten <strong>der</strong> <strong>Mitteldeutsche</strong>n <strong>Zeitung</strong><br />

Viele Igel (links) leben im Winter in <strong>der</strong> Igel-Pension (rechts) von Familie Dorschner. Fotos: dpa<br />

<strong>und</strong> werden gepflegt, wenn sie<br />

kr<strong>an</strong>k sind.<br />

Auch in <strong>der</strong> Stadt Wittenberg<br />

gibt es eine Igel-Pension. Die ist<br />

beson<strong>der</strong>s groß <strong>und</strong> beherbergt<br />

zurzeit 134 Tiere. Das Rentnerpaar<br />

Ingrid <strong>und</strong> Joh<strong>an</strong>n Dorschner<br />

kümmert sich dort um<br />

Igel, die in den B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n<br />

Sachsen- Anhalt, Sachsen, Thüringen<br />

o<strong>der</strong> Br<strong>an</strong>denburg gef<strong>und</strong>en<br />

wurden. Ohne ihre Hilfe würden<br />

die Igel den Winter wahrscheinlich<br />

nicht überleben. Denn<br />

draußen finden sie keine Nahrung<br />

mehr.<br />

Galaktikus erklärt: Winterschlaf<br />

M<strong>an</strong>che Tierarten, wie beispielsweise<br />

Igel o<strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>mäuse,<br />

halten Winterschlaf.<br />

Im Schlaf verbrauchen die Tiere<br />

nicht so viel Energie <strong>und</strong><br />

müssen deshalb nicht ständig<br />

fressen. Das ist eine ziemlich<br />

schlaue Strategie von ihnen.<br />

Denn im Winter finden sie wenig<br />

o<strong>der</strong> gar keine Nahrung,<br />

deshalb verschlafen sie diese<br />

Jahreszeit einfach.<br />

Kennt ihr euch mit Elchen aus?<br />

Bereits seit sechs Jahren kümmern<br />

sich die Dorschners in einer<br />

Baracke um die stacheligen<br />

Tiere. Der ehemalige Biologielehrer<br />

Joh<strong>an</strong>n Dorschner ist auch<br />

<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Vereins <strong>der</strong><br />

Igelfre<strong>und</strong>e Sachsen-Anhalt.<br />

Dieser Verein fin<strong>an</strong>ziert die Igel-<br />

Pension, denn es ist g<strong>an</strong>z schön<br />

teuer so viele Igel zu betreuen.<br />

Allein, das Futter kostet pro Tag<br />

50 Cent für jeden Igel. Denn im<br />

Winter findet m<strong>an</strong> keine Insekten,<br />

deshalb muss etwas zu Fressen<br />

gekauft werden. Die Igel bekommen<br />

zum Beispiel Katzenfutter,<br />

Wasser <strong>und</strong> Müsli mit Rosinen<br />

<strong>und</strong> Sonnenblumenkernen.<br />

Die Dorschners h<strong>ab</strong>en aus alten<br />

Schränken große Boxen gebaut.<br />

Die Schränke h<strong>ab</strong>en keine Tür<br />

mehr <strong>und</strong> liegen auf ihrer Rückw<strong>an</strong>d.<br />

In ihnen befinden sich Kartons<br />

mit Papierschnipseln. Die<br />

dienen als Ersatz für den Komposthaufen,<br />

in dem sich die Igel<br />

draußen gerne verstecken.<br />

Svenja<br />

Eiserbeck<br />

8 Jahre,<br />

3. Klasse,<br />

Merseburg<br />

Leser<br />

gefragt<br />

Was macht dir viel Spaß?<br />

Geige spielen.<br />

Was würdest du gern können?<br />

Im Orchester spielen.<br />

Worauf bist du stolz?<br />

<strong>Auf</strong> meine guten Noten.<br />

Was ärgert dich?<br />

Meine Neuro<strong>der</strong>mitis.<br />

Seite 3<br />

Was würdest du mit g<strong>an</strong>z viel<br />

Geld machen?<br />

Ich würde Kin<strong>der</strong>n in armen Län<strong>der</strong>n<br />

helfen.<br />

Wer sind deine Vorbil<strong>der</strong>?<br />

Meine Eltern.<br />

Was ist dein Traumberuf?<br />

Tierpflegerin.<br />

Was würdest du mit auf eine<br />

einsame Insel nehmen?<br />

Meine Familie.<br />

Was sind deine Lieblingstiere?<br />

H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Katze.<br />

Zum Lachen<br />

Fragt <strong>der</strong> Gastwirt den K<strong>und</strong>en:<br />

„Wie hat es Ihnen geschmeckt?“<br />

„Ich h<strong>ab</strong>e schon<br />

besser gegessen!“ „Tja, <strong>ab</strong>er bestimmt<br />

nicht bei mir.“<br />

Ein M<strong>an</strong>n rennt verzweifelt<br />

hinter einem Bus her. Da beugt<br />

sich eine alte Dame aus dem<br />

Fenster <strong>und</strong> ruft ihm zu: „Den<br />

kriegen Sie nicht mehr!“ „Ich<br />

muss“, keucht <strong>der</strong> M<strong>an</strong>n, „ich bin<br />

<strong>der</strong> Fahrer!“<br />

Die Galaxo-Kin<strong>der</strong>zeitung <strong>der</strong><br />

entsteht in Zusammenarbeit mit<br />

www.geolino.de

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