PERSPEKTIVEN - Dr. Loew
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_AUS DEN HÄUSERN | _<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> KREATIV<br />
Bild oben:<br />
Shiatsu - Ohrmassage<br />
Bilder unten:<br />
Die Gesichtsaugen<br />
h a b i c h a n g e s c h a u t<br />
Bilder der Ausstellung<br />
Farbrausch<br />
erhellt das Krankenhaus<br />
Die KünstlerInnen präsentieren stolz<br />
ihre Arbeiten<br />
<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>PERSPEKTIVEN</strong> 2006<br />
Shiatsu-Projekt<br />
Eine Berührung kann den Körper<br />
heilen und das Herz wärmen!<br />
(Hormersdorf) Die heilende Berührung<br />
des Shiatsu erfuhren Bewohner des<br />
Wohnheims Diepoltsdorf im Rahmen<br />
eines Shiatsu-Projekts. Susi bei Nacken-<br />
und Rückenproblemen, Detlef bei<br />
verkrampften Händen und Verdauungsproblemen,<br />
Sandra bei Bauchschmerzen<br />
(Bauchmassage und punktuelle Akupressur).<br />
Michael genoss Ohrmassagen, die<br />
für ihn eine neue Körpererfahrung und Ablenkung<br />
von eingefahrenen Stimulationen<br />
darstellen. Anfangs für alle Bewohner gewöhnungsbedürftig,<br />
durch kontinuierliche<br />
Anwendungen, begleitende Erklärungen<br />
und praktische Demonstrationen an einer<br />
Kollegin, fanden die Bewohner zunehmend<br />
Gefallen an diesen Angeboten, die<br />
auch in die tägliche Körperpflege einfließen<br />
oder bei einem Entspannungsbad<br />
angewendet werden können.<br />
Michael kann mittlerweile eine Selbstanwendung<br />
in Begleitung ausführen,<br />
was ihm sichtbar Freude bereitet.<br />
Fortführend konnte eine Anbahnung von<br />
Erfahrungen ‚des gegenseitigen Berührens‘<br />
der Bewohner untereinander in vielen<br />
Situationen spielerisch erlebt werden.<br />
Im Rahmen meiner Shiatsuausbildung<br />
wurde mir bei der täglichen Arbeit mit unseren<br />
Bewohnern die Anwendungsvielfalt<br />
und der Bedarf einer heilenden Berührung<br />
- Shiatsu - oder einfache Qibong-<br />
Übungen (Atemübungen) bewusst.<br />
Der Schlüssel des Shiatsu ist<br />
M i t g e f ü h l um anderen zu helfen.<br />
Der Arbeitskreis ‚Shiatsu mit geistig-behinderten<br />
Klientel in Deutschland‘ bietet<br />
für Interessierte Weiterbildungen und<br />
Erfahrungsaustausch an.<br />
Christina Vogel<br />
Die Gesichtsaugen<br />
hab ich angeschaut<br />
Unter diesen Titel zeigten 10 Bewohner<br />
des <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> Hauses Ebrach<br />
in einer Kunstausstellung im Bayerischen<br />
Staatsministerium für Arbeit<br />
und Sozialordnung, Familie und<br />
Frauen in München ihre eindrucksvollen<br />
Arbeiten<br />
Am Di. 04. 10. 05 eröffnete Ministerialrat<br />
<strong>Dr</strong>. Baumann die Ausstellung mit<br />
Werken von Vasilika Maroulakis, Jutta<br />
Pachmann, Erika Sohr, Maria Vohryzka,<br />
Max Brandmeier, Robert Bubeneder,<br />
Edmund Freygang, Horst-Uwe Gerhardt,<br />
Johannes Röthinger und Rudolf<br />
Thurner<br />
Lisa Volland, Direktorin der <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong><br />
Soziale Dienstleistungen betonte in ihrem<br />
Grußwort, wie stolz sie auf die Bewohner<br />
und Bewohnerinnen aus Ebrach<br />
sei - Menschen, die mit schweren oder<br />
sehr schweren Behinderungen leben<br />
müssen und die hier - in diesem Ambiente<br />
– zeigen können, dürfen, wie unglaublich<br />
kreativ sie sind. „So viel bunte<br />
Fantasie, So viel Ausdruckskraft und<br />
So viel gestalterisches Können! Da<br />
wird ein künstlerischer Reichtum und<br />
eine schöpferische Kraft offenbar, die<br />
wir nicht wirklich vermuten würden.“ Die<br />
Direktorin bedankte sich für die Zurverfügungstellung<br />
der Räume seitens des<br />
Ministeriums und überreichte stellvertretend<br />
der Heimleiterin Renate Bauer<br />
einen Scheck über 500.- EUR<br />
Farbrausch erhellt<br />
das Krankenhaus<br />
Heimbewohner der Häuser Schreinermühle<br />
und Bühling stellen aus<br />
Thema:<br />
Kunst kennt keine Behinderung<br />
Viechtach: ‚Farbrausch‘ war der Titel<br />
der Kunstausstellung, die am Mittwoch<br />
den 23.02.05 in den Gängen<br />
des Viechtacher Kreiskrankenhauses<br />
eröffnet wurde. Neben den Ausstellern<br />
aus den Häusern Schreinermühle und<br />
Bühling war mit dabei der zehnjährige<br />
David Krause (Autist).<br />
Ungewöhnlich farbenfroh und lebhaft<br />
sind die 101 Bilder und Collagen, die<br />
bis Ende Mai im Krankenhaus Viechtach<br />
ausgestellt waren. Sie verdeutlichen<br />
die Lebensfreude und Energie<br />
der Künstler, deren persönliche Einstellung<br />
zu ihrer Umwelt und wie sie<br />
diese sehen.<br />
Stellvertretender Landrat Heinrich<br />
Schmidt brachte es bei der Eröffnungsrede<br />
auf den Punkt: „Diese<br />
Ausstellung ist etwas Besonderes.<br />
Diese Werke wurden von Menschen<br />
geschaffen, die es im Alltag nicht leicht<br />
haben und mit ihrer Behinderung leben<br />
müssen. Aber Kunst kennt keine<br />
Behinderung.“ Er dankte den Betreuer/innen,<br />
besonders der Projektleiterin<br />
Frau Nina Thiel-Stobbe, für ihre Arbeit<br />
und ihr Engagement mit den Behinderten.<br />
„Die Ausstellung trägt dazu bei,<br />
behinderten Menschen mehr Aufmerk-