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PERSPEKTIVEN - Dr. Loew

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20<br />

_AUS DEN HÄUSERN<br />

30 Jahre Hormersdorf & Unterachtel<br />

v.l.n.r.: Sandra <strong>Loew</strong>, Beate Seuferling,<br />

Rainer Lambert und Bewohner<br />

Siegfried Hertle im Gespräch<br />

Hormersdorf und Unterachtel der Firma<br />

<strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>. Im Anschluss wechselte die<br />

Festgemeinschaft, bestehend aus Bürgern<br />

der umliegenden Ortschaften, Gästen<br />

sowie Bewohnern und Betreuern der<br />

Häuser ins Festzelt, wo Sie vom Heimleiter<br />

des Hauses Hormersdorf, Peter Speck,<br />

herzlich willkommen geheißen wurden.<br />

Das erste Grußwort sprach Lisa Volland,<br />

Direktorin der Firmengruppe <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>. Sie<br />

bedankte sich bei den Ehrengästen, dem<br />

stellvertretende Landrat Norbert Dünkel,<br />

Bürgermeister Georg Brandmüller von<br />

der Marktgemeinde Schnaittach, Pfarrer<br />

Baranski von der Kirchengemeinde aus<br />

Osternohe, sowie der Geschäftsführerin<br />

Sandra <strong>Loew</strong>, und dem medizinischen Direktor<br />

<strong>Dr</strong>. Fritz <strong>Loew</strong> jun. für ihr Kommen.<br />

Herzlicher Dank wurde den vielen Helfern<br />

für ihr großartige Unterstützung<br />

ausgesprochen. Neben den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Heime galt<br />

dieser besonders der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Hormersdorf, die beim Zeltaufbau<br />

und bei der Regelung des Verkehrs<br />

und der Parkplatzeinweisung aktiv war.<br />

Für die Bewohner und Mitarbeiter aus-<br />

Unterachtel und Hormersdorf bedeuteten<br />

diese Jahre viel Veränderung, führte<br />

Frau Volland weiter aus. Die Häuser<br />

wurden aus-, um- und angebaut, es<br />

wurden Konzepte entwickelt und umgesetzt.<br />

So konnte im Jahr 1996 das<br />

Haus Hormersdorf Intensiv eröffnet<br />

werden, ein Eingliederungsprojekt von<br />

Langzeitpatienten aus psychiatrischen<br />

Kliniken.<br />

Wo so lange zusammen gelebt wird, da<br />

entsteht Heimat, betonte Frau Volland.<br />

Erst die Mitmenschen schaffen ein Umfeld<br />

mit Lebensqualität. Anerkennung<br />

und Schutz, Zuneigung und Fürsorge,<br />

Freundlichkeit und Respekt braucht jeder<br />

Mensch, aber auch Reibung, kritische<br />

Rückmeldungen und Unterstützung bei<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>Loew</strong> <strong>PERSPEKTIVEN</strong> 2006<br />

der Bewältigung von Konflikten und Problemen.<br />

Als Anerkennung für die gute Arbeit<br />

erhielten die Einrichtungen von der<br />

Geschäftsführung einen Geldbetrag, welcher<br />

für die seit zwei Jahren angebotene<br />

Reittherapie verwendet werden wird.<br />

Im Anschluss sprach der stellvertretende<br />

Landrat Herr Norbert Dünkel. Er<br />

überbrachte Grüße des Landrats Helmut<br />

Reich, des Bezirkstagspräsidenten<br />

Richard Bartsch und des Bezirks Mittelfranken.<br />

Herr Dünkel bedankte sich<br />

bei allen Mitarbeitern, die mit großer<br />

Hingabe, ganz großem Herz und dem<br />

„Quäntchen mehr“ dafür sorgen, dass<br />

die Menschen, die hier leben, eine gute<br />

Heimstatt haben. Er bedankte sich bei<br />

allen Bürgern für das Verständnis und<br />

die herzliche Nachbarschaft, die heutzutage<br />

nicht selbstverständlich sind.<br />

Der erste Bürgermeister der Marktgemeinde<br />

Schnaittach, Georg Brandmüller, übermittelte<br />

die Grüße und Glückwünsche des<br />

Marktrates, der Bürger von Hormersdorf<br />

und der Gesamtgemeinde Schnaittach.<br />

Er begann mit einem Zitat von Peter Rosegger:<br />

„Auf dem Weg zum Licht, lasset<br />

keine zurück“. Brandmüller fand durchaus<br />

kritische Töne zur Lage behinderter Menschen<br />

in Deutschland. Unter dem Diktat<br />

der Wirtschaftlichkeit im Sozialen bestehe<br />

die Gefahr, dass hilfsbedürftige Menschen<br />

zurückgelassen werden. Sie hätten<br />

keine Lobby. Oft seien die Schwächsten<br />

unserer Gesellschaft die Benachteiligten<br />

bei Reformen und Sparbeschlüssen. Politik<br />

könne man auch daran messen, wie<br />

sie mit den Benachteiligten in der Gesellschaft<br />

umgeht. Wichtig ist es, behinderte<br />

Menschen als Persönlichkeiten zu achten<br />

und deren Wünsche bei der Betreuung zu<br />

berücksichtigen. Weiter führte Brandmüller<br />

aus, gehöre es zum Leitbild von <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong>,<br />

den Menschen ein Gefühl von Sicherheit<br />

und Geborgenheit zu geben und bedankte<br />

sich für das Engagement der Firmengruppe.<br />

Den Hormersdorfer Bürgern, die<br />

christliche Nächstenliebe hier aktiv leben,<br />

sprach er große Anerkennung dafür aus,<br />

dass sie die Heimbewohner tatsächlich ins<br />

dörfliche Leben integrieren.<br />

Der weitere Verlauf der Feier war geprägt<br />

von musikalischen Einlagen der Bewohner<br />

beider Häuser von Auftritten der<br />

Fitnessgruppe und einer Tai Chi Vorführung,<br />

um nur einige von vielen Highlights<br />

zu nennen. Den Besuchern bot sich die<br />

Möglichkeit, an Führungen durch beide<br />

Häuser in Hormersdorf teilzunehmen und<br />

mit einem Shuttlebus die Reittherapie in<br />

Menschhof zu besuchen. Die Veranstaltung<br />

fand bei einem gemütlichen Beisammensein<br />

mit Abendessen ihren Ausklang.<br />

JuH / Peter Speck<br />

1. Ebracher<br />

Christkindlmarkt<br />

Ebrach. Erstmalig öffneten sich am<br />

17./18.12.2005 die Pforten des eigenen<br />

Christkindlmarktes der Einrichtung<br />

der <strong>Dr</strong>. <strong>Loew</strong> sozialen Dienstleistungen<br />

in Ebrach.<br />

Umhüllt von den Düften der Weihnachtszeit<br />

und den damit verbundenen Leckereien<br />

konnte man die vorweihnachtliche<br />

Atmosphäre genießen. Bereits Wochen<br />

zuvor verbreitete der anstehende Christkindlmarkt<br />

mit all seinen Vorbereitungen<br />

Nervosität, Spannung und Vorfreude<br />

bei den Bewohnern und Mitarbeitern.<br />

Die Umsetzung der Ideen für die selbst<br />

gestalteten Verkaufsangebote und die<br />

Planung des Christkindlmarktes sorgten<br />

für Ablenkung und kamen allen sehr<br />

gelegen. Und so vergingen die Tage<br />

bis zur Eröffnung des Marktes wie im<br />

Fluge. Allerdings sollte auch bei diesem<br />

Ereignis die Spontanität des Hauses<br />

Ebrachs nicht fehlen und so entstand<br />

relativ kurzfristig die Umsetzung einer<br />

lebenden Krippe.<br />

Großer Dank hierfür gilt den freiwilligen<br />

Helfern der katholischen Landjugend,<br />

die sich trotz eisiger Temperaturen als<br />

Maria und Josef zur Verfügung stellten.<br />

Für die Bewohner der Einrichtung<br />

(Angehörige und Gäste) war es ein besonderes<br />

Erlebnis, eine lebende Krippe<br />

zu bestaunen und die Nähe zu den<br />

Tieren zu erfahren. Die hauseigene Holari-Band<br />

begleitete die Besucher des<br />

Christkindlmarktes mit weihnachtlichen<br />

Klängen.<br />

Aufgrund der kalten Temperaturen<br />

wurde eine Aufwärmmöglichkeit für Jedermann<br />

angeboten. Dort konnte man<br />

auch die Krippenausstellung bestaunen.<br />

Mit viel Engagement wurde diese<br />

Ausstellung hergerichtet, bei der u.a.<br />

auch zwei von Bewohnern mitgestaltete<br />

Krippen betrachtet werden konnten.<br />

Rückblickend kann man sagen, dass die<br />

Idee zum Ebracher Christkindlmarkt ein<br />

voller Erfolg war und sich auf jeden Fall<br />

auch 2006 wieder durchsetzen wird.<br />

Ausschlaggebend hierfür ist die große<br />

Beteiligung der Gäste, denen die Einrichtung<br />

einen großen Dank für ihr<br />

zahlreiches Erscheinen aussprechen<br />

möchte. Wir freuen uns schon auf den<br />

2 Ebracher Christkindlmarkt.<br />

Manuela Trier<br />

Gruppenleitung Haus Ebrach

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