Fortbildung „Schriftliche Bewerbungen und online-Bewerbungen um ...

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Fortbildung „Schriftliche Bewerbungen und online-Bewerbungen um Ausbildungs-, Praktikumsstellen und duale Studiengänge“ Do, 28. Juni 2012, 17 Uhr, BP Europa SE Teilnehmerliste Elternvortragsveranstaltung Bewerberauswahlverfahren I (Schwerpunkt: gymn. Oberstufen) Do, 28. Juni 2012, 19 Uhr, BP Europa SE Teilnehmermaterial download über: www.berufswahlpass-bochum.de/downloads

<strong>Fortbildung</strong><br />

<strong>„Schriftliche</strong> <strong>Bewerbungen</strong> <strong>und</strong> <strong>online</strong>-<strong>Bewerbungen</strong> <strong>um</strong> Ausbildungs-,<br />

Praktik<strong>um</strong>sstellen <strong>und</strong> duale Studiengänge“ Do, 28. Juni 2012, 17 Uhr, BP Europa SE<br />

Teilnehmerliste Elternvortragsveranstaltung<br />

Bewerberauswahlverfahren I (Schwerpunkt: gymn. Oberstufen)<br />

Do, 28. Juni 2012, 19 Uhr, BP Europa SE<br />

Teilnehmermaterial<br />

download über: www.berufswahlpass-boch<strong>um</strong>.de/downloads


Bewerberauswahlverfahren bei BP<br />

Andreas Buckert – 28. Juni 2012


Agenda<br />

1. Onlinebewerbung<br />

2. Potentialanalyse<br />

3. Assessment Center<br />

4. Einzelinterview<br />

2


Onlinebewerbung<br />

1. Kontaktinformationen<br />

www.bp.de/ausbildung<br />

− allg. Informationen über den Bewerber (Name, E-Mail, Wohnort etc.)<br />

2. Ausbildung / schulische Qualifikationen<br />

− Schulabschluss<br />

3. Fragen zur Bewerbung<br />

− Noten in Deutsch, Englisch, Mathe, Sozialwissenschaften<br />

4. Aktivitäten<br />

− Engagement innerhalb der Schule (Schulsprecher etc.)<br />

− Engagement außerhalb der Schule (soziale, karitative oder kirchliche Aktivitäten)<br />

− Hobbys / Sport im Verein<br />

3


Onlinebewerbung<br />

5. Sprachkenntnisse (Fremdsprachen)<br />

6. Lebenslauf einreichen<br />

− Eingabe per Datei oder durch freie Eingabe<br />

7. Berufserfahrung<br />

8. BP<br />

− Auslandspraktika<br />

− freiwillige Praktika<br />

− Nebenjobs<br />

− bereits absolviertes Praktik<strong>um</strong> bei BP<br />

− Beschreibung, war<strong>um</strong> eine Ausbildung bei BP<br />

− Zusätzliche Informationen über die Person<br />

4


Onlinebewerbung<br />

9. Zusätzliche Informationen<br />

− Wie bin ich auf das Unternehmen BP bzw. diese Ausbildungsstelle aufmerksam geworden<br />

10. Anhänge senden<br />

− Möglichkeit, weitere Dok<strong>um</strong>ente wie Praktik<strong>um</strong>snachweise, Zeugnisse, Bescheinigungen etc.<br />

einzureichen<br />

11. Bewerbung einrichten<br />

− Zustimmung darüber, ob alle Informationen richtig sind<br />

12. Bestätigung<br />

− Bestätigung der E-Mail <strong>und</strong> Erhalt einer Referenzn<strong>um</strong>mer<br />

5


Onlinebewerbung<br />

• Was uns wichtig ist<br />

− schulisches <strong>und</strong> außerschulisches Engagement<br />

− soziale Kompetenzen<br />

− Teamfähigkeit<br />

− Ausdruckfähigkeit im Freitext<br />

− Auseinandersetzung mit dem Unternehmen<br />

6


Potenzialanalyse<br />

• Intelligenz-Anpassung<br />

− Beherrschung gebräuchlicher n<strong>um</strong>erischer <strong>und</strong> verbaler Fertigkeiten<br />

• Intelligenz-Organisation<br />

− Fähigkeit zu analytischem <strong>und</strong> kombinatorischem Denken<br />

• Umstellungs-Bereitschaft<br />

− Bereitschaft, sich gegenüber Gewohnheiten <strong>und</strong> Vorurteilen in Entscheidungssituationen <strong>um</strong>zustellen<br />

7


Potenzialanalyse<br />

• Leistungs-Motivation<br />

− Leistungsbereitschaft (Motivation)<br />

• Stress-Stabilität<br />

− Ausmaß der Arbeitsfähigkeit sowie der Konfliktlösefähigkeit in kontakt- <strong>und</strong> führungsbedingten<br />

Belastungssituationen<br />

• Hartnäckigkeit<br />

− Planen <strong>und</strong> das daraus folgende Handeln wird durch Ziele bestimmt<br />

8


Potenzialanalyse<br />

• Bewerber werden nach festgelegtem Anforderungsprofil eingeladen<br />

• Nach Potenzialanalyse erfolgt Einladung z<strong>um</strong> Assessment Center<br />

9


Assessment Center<br />

• Besetzung des AC: Kandidaten<br />

− 12 Bewerber (wenn möglich 6 weibliche <strong>und</strong> 6 männliche Kandidaten)<br />

− Gemischtes AC nach Eignungsgraden, gemäß Auswertung Potenzialanalyse (sehr gute, gute, <strong>und</strong><br />

Auffüll-Kandidaten)<br />

• Besetzung des AC: Beobachterkreis<br />

− Zwei Mitarbeiter der Ausbildungsabteilung<br />

− Ein Azubi der Ausbildungsabteilung<br />

− Ein Mitglied des Betriebsrates<br />

− Zwei Ausbildungsbeauftragte (ABA)<br />

10


Assessment Center<br />

1. Selbstpräsentation<br />

− Z<strong>um</strong> Auftreten<br />

− Äußere Erscheinung<br />

− Sprachlicher Ausdruck<br />

− Gestik/Mimik<br />

− Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

− Sicheres Auftreten<br />

− Zur Person<br />

− Kreativität<br />

− Engagement<br />

− Überzeugungskraft<br />

11


Assessment Center<br />

2. Business Case<br />

− Kleingruppen<br />

− Planung/zeitl. Feingefühl<br />

− Erkennen von Zusammenhängen<br />

− Kreativität<br />

− Folgebewusstsein<br />

− Aktive Beteiligung<br />

− Präsentation<br />

− Ergreift Initiative<br />

− Sprachlicher Ausdruck<br />

− Sprechweise<br />

− Gestik/Mimik<br />

− Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

− Sicheres Auftreten<br />

12


Assessment Center<br />

3. Gruppendiskussion<br />

− Kleingruppe<br />

− Aufgeschlossenheit<br />

− Analytisches Vorgehen<br />

− Moderation<br />

− Offenheit<br />

− Aktive Beteiligung<br />

− Diskussion<br />

− Moderation<br />

− Fähigkeit z<strong>um</strong> Konsens<br />

− Aktive Beteiligung<br />

− Überzeugungskraft<br />

− Respektiert andere<br />

13


Assessment Center<br />

4. Englisch (Duales Studi<strong>um</strong>)<br />

5. Rechtschreibung <strong>und</strong> Ausdruck (Groß- <strong>und</strong> Außenhandel / IT-Kaufmann)<br />

• Punktevergabe von 1-4 wobei 4 starke Ausprägung bedeutet<br />

• Englisch/Rechtschreibung <strong>und</strong> Ausdruck werden nicht beobachtet jedoch bewertet<br />

• Bewerber werden nach Bepunktung <strong>und</strong> Beratung der Beobachter z<strong>um</strong> Einzelinterview geladen<br />

• Nicht geeignete Bewerber erhalten ein Feedback-Gespräch mit zwei ABA <strong>und</strong> sind ausgeschieden<br />

14


Assessment Center<br />

• Todsünden Assessment Center<br />

− Verspätet erscheinen<br />

− Termin ohne nachvollziehbaren Gr<strong>und</strong> absagen<br />

− Unpassende Kleidung<br />

− Falsches Benehmen (Kaug<strong>um</strong>mi kauen, rauchen, ohne dass es Aschenbecher gibt)<br />

− Handy anlassen (Handy aus, auch in der Pause!)<br />

− Zu wenig oder gar nichts sagen<br />

− Denken Sie nicht in der Pause ist die Beobachtung unterbrochen<br />

15


Einzelinterview<br />

• Im Mittelpunkt stehen kompetenzbasierte Fragen<br />

Folgende Kompetenzen werden hierbei abgedeckt<br />

1. Technische + fachliche Kompetenzen<br />

2. Geschäftsbewusstsein<br />

3. Partnerschaft <strong>und</strong> Teamarbeit<br />

4. Leistungsorientierung<br />

− Daraus entsteht Gesamteinschätzung nach einem Bepunktungssystem von 1-10 wobei 10 sehr gut ist<br />

16


Einzelinterview<br />

• Äußeres Erscheinungsbild:<br />

− Sauber, gepflegt, ordentlich, nicht zu auffällig (Farbe, Make-Up,<br />

Schmuck, Frisur)<br />

• Ca. 10-15 Minuten vor dem Termin erscheinen<br />

• Die Begrüßung<br />

− Fester, aber nicht zu kräftiger Händedruck<br />

− Körperhaltung sollte Selbstbewusstsein signalisieren (Schlurfen,<br />

gesenkten Kopf, Ausweichung des Blicks usw. vermeiden)<br />

17


Einzelinterview<br />

• Todsünden<br />

− Keine Fragen stellen<br />

− Sich verstellen<br />

− Nicht über die Firma informiert sein<br />

− Sich unter Wert verkaufen<br />

− Übertriebene Selbstdarstellung<br />

• Fragen Sie erst am Schluss nach:<br />

− Urlaubs-<strong>und</strong> Weihnachtsgeld<br />

− Nebenjobs<br />

− Betriebssportgruppen<br />

18


Was passiert danach?<br />

• Nach Beendigung der AC`s für den jeweiligen Ausbildungsgang erhalten die Wunschkandidaten, nach<br />

Zustimmung des Betriebsrats, einen Ausbildungsvertrag<br />

• Warm Up<br />

− Das Unternehmen, die Ausbildungsabteilung <strong>und</strong> die JAV stellen sich den Bewerbern <strong>und</strong> deren<br />

Eltern vor<br />

− Im Anschluss werden Eltern <strong>und</strong> Bewerber separat zur Abendveranstaltung geladen<br />

AUSBILDUNGSBEGINN<br />

(voraussichtlich August 2013)<br />

19


….. The End<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren <strong>Bewerbungen</strong>!!!<br />

20


Das<br />

Bewerberauswahlverfahren<br />

bei dm-drogerie markt


Das Bewerberauswahlverfahren<br />

Schriftlich: wird<br />

eingescannt<br />

<strong>und</strong> im System<br />

erfasst<br />

START Vorauswahl<br />

in der<br />

Zentrale<br />

Online: Per Erecruiting<br />

1. Gruppengespräch<br />

Schnuppertag in<br />

der Filiale<br />

ZIEL<br />

2. Gruppengespräch


Online vs. Papierbewerbungen<br />

• Online <strong>Bewerbungen</strong>:<br />

� Schnellere Abwicklung<br />

� Benachrichtigung per E-mail<br />

� Datei - Anhänge<br />

• Papierbewerbungen werden in der Zentrale selektiert<br />

<strong>und</strong> eingescannt<br />

� Online Bewerber bekommen direkt nach den<br />

Gesprächen das Ergebnis


Vorauswahl durch die Zentrale<br />

• Mindestens guter<br />

Hauptschulabschluss<br />

• Noten in Mathe, Deutsch,<br />

Biologie <strong>und</strong> Chemie<br />

• Unentschuldigte<br />

Fehlst<strong>und</strong>en<br />

• (Kopfnoten)


Weitere Kriterien<br />

• Lebenslauf – Engagement <strong>und</strong> Erfahrungen<br />

• Zeugnis – Noten <strong>und</strong> Interesse an Mathe, Biologie <strong>und</strong><br />

Chemie<br />

• Unentschuldigte Fehlst<strong>und</strong>en<br />

• Interesse an dem Unternehmen <strong>und</strong> der Ausbildung<br />

• Interesse an dem Tätigkeitsfeld<br />

• Passt der Bewerber zu dem Unternehmen<br />

• Stimmen die Vorstellungen mit der Realität überein<br />

• Welche Stärken <strong>und</strong> Potentiale bringt der Bewerber mit


Was wir uns wünschen….<br />

Interesse an kaufmännischen Themen<br />

Aufgeschlossenhe<br />

it<br />

Teamfähigke<br />

it<br />

Selbstständiges Arbeiten<br />

Spaß am Umgang mit<br />

Menschen<br />

Fre<strong>und</strong>lichkeit<br />

Interesse an Biologie<br />

<strong>und</strong> Chemie<br />

Neugier


Auftreten bei Bewerbungssgesprächen<br />

• Gepflegtes Auftreten<br />

• Gr<strong>und</strong>legende<br />

Informationen über das<br />

Unternehmen wissen<br />

• Grobe Inhalte der<br />

Ausbildung kennen<br />

• Selbstbewusst<br />

• Gründe für die<br />

Bewerbung nennen<br />

• Wille


No Go´s<br />

• Ungepflegtes Auftreten<br />

• Unwissenheit über das<br />

Unternehmen<br />

• Gar keine Vorstellungen<br />

von der Arbeit im Handel<br />

• Auswendig gelernte<br />

Antworten<br />

• Interessiert sich eigentlich<br />

für ein anderes Berufsfeld


AUS BOCHUM DIE WELT<br />

BWP-Veranstaltung


PRÄSENTATION.<br />

INHALTSVERZEICHNIS.<br />

• Kurzvorstellung Wollschläger<br />

• Ausbildungsangebot & Anforderungen<br />

• Bewerberauswahlverfahren


DAMALS GAB ES EINE IDEE.<br />

HEUTE ÜBER 1000 MITARBEITER.<br />

• stetiges Wachst<strong>um</strong> seit Gründung 1937<br />

• Entstehungsform aus heutiger Sicht: „Ich-AG“<br />

• mittlerweile: international handelndes<br />

Familienunternehmen mit mehr als 1.000<br />

Mitarbeitern<br />

• <strong>um</strong>fangreichstes Produktspektr<strong>um</strong> der<br />

Branche


21 x HIER.<br />

UND IMMER FÜR SIE DA.<br />

Wollschläger finden Sie in folgenden deutschen<br />

Städten: Boch<strong>um</strong>, Dillingen, Freiburg, Hamburg,<br />

Hannover, Heidenheim, Koblenz, Krefeld,<br />

Mannheim, München, Stuttgart <strong>und</strong> Troisdorf.<br />

WSG Standorte: Mülheim an der Ruhr,<br />

G<strong>um</strong>mersbach <strong>und</strong> Berlin.<br />

Hommel Standorte: Köln, Boch<strong>um</strong>, Stuttgart,<br />

Ingelheim, Langenau <strong>und</strong> Dresden.<br />

Bis 2016 planen wir die Gründung weiterer<br />

Niederlassungen.


WELCOME & BUENOS DIAS.<br />

DIE WELT SPRICHT WOLLSCHLÄGER.<br />

Vertretungen durch Niederlassungen,<br />

Katalogpartnerschaften <strong>und</strong> Joint-Venture-Programme<br />

in:<br />

Vereinigte arabische Emirate, Bosnien <strong>und</strong><br />

Herzegowina, China, Dänemark, Estland, Finnland,<br />

Frankreich, Großbritannien, Irland, Kroatien, Lettland,<br />

Litauen, Norwegen, Österreich, Panama, Polen,<br />

Portugal, R<strong>um</strong>änien, Russland, Schweden, Schweiz,<br />

Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine <strong>und</strong> Ungarn.


INNERE STRUKTUR.<br />

ÄUSSERE STÄRKE.<br />

Dienstleistungen wie Wartung<br />

<strong>und</strong> Instandsetzung auf höchstem<br />

Qualitätsniveau r<strong>und</strong> <strong>um</strong> die<br />

Energiegewinnung in Kraftwerken.<br />

Unsere Qualitätsmarken.<br />

WOLLSCHLÄGER<br />

GRUPPE<br />

Handel, Entwicklung <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

r<strong>und</strong> <strong>um</strong> CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen.<br />

Technischer Handel, Werkzeuge,<br />

Zerspanung, Kalibrierung, Fachberatung,<br />

Warenausgabesystem, Betriebseinrichtung,<br />

Arbeitsschutz, Antriebstechnik, Schweißtechnik,<br />

Beschaffungsdienstleistung, C-Teile-<br />

Management, Gerätevermietung, Projektmanagement,<br />

Reparaturservice, Schleifservice,<br />

Logistik, Sonderwerkzeugbau,<br />

Textilbeschriftung.<br />

Globale Einkaufsgesellschaft der<br />

Wollschläger Gruppe. Individuelle E-Procurement-Lösungen.


UNSER AUSBILDUNGSANGEBOT.<br />

GROSS- UND AUSSENHANDEL.<br />

 reguläre Ausbildung<br />

• Ausbildungsdauer: 2-3 Jahre (je nach Schulabschluss)<br />

• Voraussetzungen: min. Fachoberschulreife mit Qualifikation oder Fachhochschulreife<br />

Dualstudi<strong>um</strong><br />

• Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

• Voraussetzungen:<br />

• Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife<br />

• sehr gute Noten, besonders in Deutsch, Mathe, Englisch<br />

• pers. Eignung (hohe Belastbarkeit, hohes Maß an Eigenverantwortung)<br />

Inhalte/Abteilungen<br />

• Produktmanagement, Einkauf, Vertrieb, Marketing & Katalogmanagement/Werbung,<br />

Rechnungswesen, Materialwirtschaft, HR.


UNSER AUSBILDUNGSANGEBOT.<br />

LAGERLOGISTIK.<br />

• Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

• Voraussetzungen: guter Hauptschulabschluss oder Fachoberschulreife<br />

<br />

Inhalte/Abteilungen<br />

• Wareneingang, Konsolidierung, Kommissionierung, Versand.


UNSER AUSBILDUNGSANGEBOT.<br />

EXTRAS FÜR AZUBIS.<br />

• Warenk<strong>und</strong>eunterricht & Werksbesuche<br />

• Messebesuche<br />

• Azubifahrt<br />

• Projektarbeit (z.B. Azubis werben Azubis)<br />




BEWERBUNGEN.<br />

DAS BRAUCHT ES.<br />

• schriftlich oder per E-Mail<br />

• aussagekräftiges Anschreiben<br />

• wie auf Wollschläger aufmerksam geworden?<br />

• pers. Eignung & Motivation für Wahl des Ausbildungsberufs<br />

• vollständiger Lebenslauf<br />

• die letzten beiden Zeugnisse<br />

• ggf. Praktik<strong>um</strong>snachweise<br />




AZUBI-AUSWAHLVERFAHREN.<br />

GUT GETIMED.


Die schriftliche Bewerbung<br />

Praktik<strong>um</strong> – Ausbildung – Duales Studi<strong>um</strong><br />

Papier – E-Mail – Online<br />

Ina Orth<br />

Einstieg GmbH


Wer ist Einstieg?<br />

Einstieg GmbH<br />

Wir unterstützen mit Informationen <strong>und</strong><br />

Beratung Schüler, Eltern, Lehrer - aber<br />

auch Unternehmen <strong>und</strong> Hochschulen.<br />

• Magazine zur Studien- <strong>und</strong> Berufswahl<br />

• Bildungsmessen � z.B. 07./ 08.<br />

September 2012 in Dortm<strong>und</strong><br />

• Online-Seite www.einstieg.com<br />

• Studien- <strong>und</strong> Berufsberatung mit<br />

Schüler- Workshops, Elternseminaren,<br />

Vortragsreihen, Lehrerqualifizierungen,...


Bewerbung als Prozess<br />

5 Schritte der Bewerbung<br />

• Stärken/Wünsche kennen<br />

• Informationen sammeln<br />

• Entscheidung treffen<br />

• Bewerben<br />

• Vorstellen


Kenne deine Stärken – aber wie?<br />

Welches sind deine Lieblings-<br />

beschäftigungen?<br />

In welcher Situation warst du besonders<br />

stolz auf dich?<br />

Womit verbringst du in deiner Freizeit<br />

die meiste Zeit?<br />

Was schätzen deine Fre<strong>und</strong>e/Eltern an dir?


• Für welches Ziel lohnt es sich<br />

zu kämpfen?<br />

• Worüber würdest du ein Buch<br />

schreiben/ einen Film drehen?<br />

• Was würdest du tun, wenn du<br />

nicht scheitern könntest?<br />

• Wofür stehst du morgens gerne<br />

auf?<br />

Entdecke deine Wünsche <strong>und</strong> Ziele –<br />

was DU willst, ist wichtig!


Informiere dich – Welche Wege gibt es?<br />

In der Theorie:<br />

• www.einstieg.com<br />

• www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

• www.ausbildungplus.de<br />

• www.hochschulkompass.de<br />

Live - im Praktik<strong>um</strong>:<br />

• Arbeitsluftschnuppern<br />

• Praktika machen<br />

• Mit Azubis & Studierenden sprechen<br />

• Mit Berufspraktiker/innen sprechen<br />

•Wie fühlt sich das an?


Entscheide dich!<br />

• Versuche nicht nur mit dem Kopf an die Entscheidung zu gehen!<br />

• Du hast Ideen, wofür du deine Stärken einsetzen willst!<br />

• Dir fehlt noch ein Stück zur 100%igen Sicherheit?<br />

� den anderen auch!<br />

• Keine Angst vor „Zeitverlust“!<br />

• Probier‘ dich aus – keine Erfahrung ist „<strong>um</strong>sonst“!


Die Bewerbung


Die Stellenausschreibung<br />

Stellenausschreibung Drogist/in<br />

Soll Ihr Beruf abwechslungsreich sein? Dann ist der Beruf der Drogistin bzw. des Drogisten genau der<br />

richtige für Sie. Er macht Sie zu einem Experten in Sachen Schönheit, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wellness. Bei<br />

den K<strong>und</strong>en sind Sie gefragt, weil Sie ein exzellenter Kenner des drogistischen Sortiments sind <strong>und</strong><br />

damit auch Fragen r<strong>und</strong> <strong>um</strong> die Fotografie fachk<strong>und</strong>ig beantworten. Das Know-how einer Kauffrau<br />

bzw. eines Kaufmanns im Einzelhandel r<strong>und</strong>et Ihr Profil perfekt ab.<br />

Schulische Voraussetzungen sind: ein guter Hauptschul- oder Realschulabschluss, die fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

oder die allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />

Persönliche Voraussetzungen sind: die Freude am Umgang mit Menschen, eine händlerische Ader,<br />

Organisationsgeschick, das Interesse an Biologie, Chemie, Wellness, Ges<strong>und</strong>heit<br />

Aufgaben:<br />

- K<strong>und</strong>en beraten <strong>und</strong> Verkaufsgespräche führen<br />

- die Kasse bedienen <strong>und</strong> abrechnen<br />

- bei der Mitarbeitereinsatzplanung mitwirken<br />

- Filialaktionen organisieren<br />

- sämtliche Tätigkeiten r<strong>und</strong> <strong>um</strong> die Annahme, Lagerung <strong>und</strong> Präsentation der Ware ausführen<br />

- selbstständig mehrere Sortimentsbereiche betreuen


Der Lebenslauf<br />

1. Versuch


Der Lebenslauf


Das Anschreiben<br />

1. Versuch


Das Anschreiben


• Post<br />

• E-Mail<br />

Verschiedene Bewerbungsverfahren<br />

• Dok<strong>um</strong>ente eindeutig beschriften, Bsp. „Bewerbung Klara Kannviel“<br />

• Alle Dok<strong>um</strong>ente in ein PDF packen, eine Bewerbung mit 10 Einzeldateien macht dem<br />

Personaler zu viel Arbeit!<br />

• Seriöse E-Mail-Adresse!<br />

• Online<br />

• Bei der Online-Bewerbung gilt das Gleiche wie für die E-Mail-Bewerbung<br />

• Bei Bewerbungsformularen unbedingt das Freitextfeld für ein individuelles Anschreiben<br />

nutzen<br />

� Bewerbungsfristen beachten!


Leitfaden zur Onlinebewerbung<br />

Hier findest Du alle Bewerbungsschritte einzelnd erläutert:<br />

Nachdem Du auf den “Bewerben” Button geklickt hast, gelangst Du zu diesem<br />

Fenster.<br />

Bitte hier das Häckchen setzen <strong>und</strong> auf den Button “Um Stelle(n) bewerben”<br />

klicken. Danach erscheint dieses Fenster.<br />

Hast Du Dich bereits bei uns registriert, gib einfach Deine Anmeldedaten ein.<br />

Wenn Du Dich noch nicht bei uns registriert hast, klicke auf “Bewerberkonto<br />

erstellen”. Es öffnet sich nun ein neues Fenster, in dem die<br />

Datenschutzbedingungen aufgeführt sind. Diese Datenschutzbestimmungen<br />

bitte unten bestätigen.<br />

1


Schreibe einen aussagekräftigen Text, der uns erkennen lässt, wieso Du diese<br />

Ausbildung bei uns machen möchtest.<br />

Unten gibst Du bitte die Noten Deines zuletzt erhaltenen Zeugnisses ein.<br />

Hier ist nur “Ja” oder “Nein” auszuwählen.<br />

4


Gib hier Deine weiteren Sprachen an <strong>und</strong> welche Qualifikation Du jeweils in<br />

Wort <strong>und</strong> Schrift besitzt.<br />

Wenn Du einen vorgefertigten Lebenslauf in Deine Onlinebewerbung laden<br />

möchtest, kannst Du dies unter “Lebenslauf von meinem Computer hochladen”<br />

tun. Danach wird Dir Dein Lebenslauf noch einmal angezeigt, wie wir ihn zu<br />

sehen bekommen.<br />

Hast Du den Lebenslauf noch nicht vorbereitet, kannst Du Deinen Lebenslauf<br />

auch manuell unter “Lebenslauf eingeben oder kopieren <strong>und</strong> einfügen” in das<br />

erscheindende Feld eingeben.<br />

8


Bitte erläutere hier, wieso Du die Ausbildung bei BP machen möchtest, also<br />

welche Gründe aus Deiner Sicht in besonderer Weise für BP als<br />

Ausbildungspartner spricht.<br />

Schreib hier alles hin, was Du denkst, was in unserem Onlineverfahren nicht zur<br />

Geltung gekommen ist. Was macht Dich noch aus, neben dem, was Du uns<br />

schon von Dir erzählt hast?<br />

12


Bitte nicht….!


Vielen<br />

Dank!<br />

Ina Orth<br />

Einstieg<br />

beratung@einstieg.com<br />

www.einstieg.com


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Bewerbung<br />

modul 2


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

modul 2<br />

Hallo!<br />

Die eigene Berufsfindung sowie der Übergang von der Schule in<br />

eine Ausbildung oder in ein Studi<strong>um</strong> fällt nicht immer leicht. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> möchte Einstieg dich mit dem vorliegenden Material<br />

auf deinem Weg unterstützen!<br />

Auf den folgenden Seiten bietet dir das Modul 2 „Bewerbung“<br />

einen Überblick über die aktuellen Standards von <strong>Bewerbungen</strong><br />

<strong>und</strong> viele hilfreiche Tipps z<strong>um</strong> Aufbau <strong>und</strong> zur Gestaltung der<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

Das Modul 1 bezieht sich auf die „Berufsorientierung“ <strong>und</strong> kann<br />

dich deinen eigenen Stärken <strong>und</strong> Zielen näher bringen.<br />

Im Modul 3 „Infothek“ informieren wir dich mit interessanten<br />

Artikeln über Themen der Hochschul- <strong>und</strong> Ausbildungswahl, zu<br />

Auslandsaufenthalten <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

Viele neue Anregungen <strong>und</strong> eine Menge Spaß beim Lesen wünscht<br />

dir die Einstieg Studien- <strong>und</strong> Berufsberatung<br />

Modul 2: Bewerbung<br />

Lebenslauf 3<br />

Anschreiben 6<br />

Zeugnisse 9<br />

Bewerbungsfoto 10<br />

Die kreative Bewerbung 11<br />

Die Online-Bewerbung 15<br />

Bewerben auf Jobmessen 17<br />

Bewerben an der Hochschule 19<br />

2


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Lebenslauf Alles auf einen Blick<br />

modul 2<br />

Tabellarisch, logisch aufgebaut, übersichtlich <strong>und</strong> lückenlos – so sollte dein Lebenslauf aussehen.<br />

Er ergänzt das Anschreiben <strong>und</strong> vereint alle wichtigen persönlichen <strong>und</strong> schulischen<br />

Daten auf einer Seite. Dem Personaler hilft er zu beurteilen, ob du z<strong>um</strong> Ausbildungsplatz<br />

passt.<br />

Wir zeigen dir hier den Lebenslauf von Laura, die sich für die Ausbildung zur Fotografin<br />

bewerben möchte.<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5<br />

7<br />

Lebenslauf<br />

Persönliche Daten<br />

Vor- <strong>und</strong> Zuname: Laura Müller<br />

Adresse: Goethestraße 10<br />

10243 Berlin<br />

Geburtsdat<strong>um</strong>: 23. Mai 1994<br />

Eltern: Petra Müller, Lehrerin<br />

Bernd Müller, Chemieingenieur<br />

Schulausbildung<br />

2000 bis 2004 Gr<strong>und</strong>schule St. Johannes, Berlin<br />

seit 2004 Alexander-von-H<strong>um</strong>boldt Gymnasi<strong>um</strong>, Berlin<br />

Jobs <strong>und</strong> Sonstiges<br />

Sommer 2011 Praktik<strong>um</strong> bei Foto Schneider, Berlin<br />

Sommer 2010 Fotokurs<br />

Frühling 2009 Fotowettbewerb der Berliner Zeitung<br />

Interessen 8<br />

Fotografie, Musik, Basketball<br />

PC-Kenntnisse<br />

Sprachen: Englisch (fließend) <strong>und</strong> Französisch (Gr<strong>und</strong>kenntnisse)<br />

9<br />

10<br />

3<br />

6<br />

3


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

Die Formatierung des Dok<strong>um</strong>ents ist unübersichtlich: Die Überschrift <strong>und</strong> die Zwischenüberschriften<br />

heben sich nicht vom Rest ab, die PC- <strong>und</strong> Sprachenkenntnisse sind keiner<br />

Zwischenüberschrift zugeordnet.<br />

modul 2<br />

Die Eltern im Lebenslauf aufzuführen, ist heute kein „Muss“ mehr. Unser Tipp: Erwähne<br />

sie, wenn deine Mutter oder dein Vater einen Beruf haben, der dem, für den du dich<br />

gerade bewirbst, ein bisschen ähnlich ist. Lauras Vater ist Chemieingenieur. Da sich auch<br />

Fotografen mit Chemikalien auskennen müssen (wenn sie nicht digital fotografieren), weist<br />

sie im Lebenslauf darauf hin.<br />

Egal, welche Schule du besucht hast: Gib deinen Abschluss an. Wenn du noch nicht fertig<br />

bist, kannst du schreiben „Voraussichtlicher Abschluss: Abitur 2012“. Schreibe deine Note<br />

dazu, wenn sie schon feststeht.<br />

Der Begriff „Jobs“ klingt etwas abwertend. Besser: „Praktische Erfahrungen“. So passen<br />

auch der Fotokurs <strong>und</strong> der Wettbewerb besser in die Rubrik.<br />

Die Zeitangaben müssen präzise sein. Gib an, in welchen Monaten du was gemacht hast.<br />

Damit sich der Personaler ein Bild von deinen Fähigkeiten machen kann, sollte bei der Angabe<br />

der Jobs eine Beschreibung deiner Tätigkeiten nicht fehlen. Je genauer dein Text,<br />

desto mehr weiß der Leser des Lebenslaufs über dich <strong>und</strong> desto besser kann er beurteilen,<br />

ob du zur ausgeschriebenen Stelle passt.<br />

Fast alle Bewerber geben an, dass sie PC-Kenntnisse haben. Die Aussage ist zu ungenau.<br />

Liste auf, mit welchen Programmen du bereits gearbeitet hast.<br />

„Musik“ alleine klingt so, als würde Laura einfach ganz gerne mal z<strong>um</strong> Abschalten Musik<br />

hören. Sie hört aber nicht nur Musik, sie macht auch welche. Es sind gerade die Interessen,<br />

die das Bild eines Bewerbers „menschlich“ machen. Lauras Banderfahrung zeigt<br />

außerdem, dass sie sich in eine Gruppe integrieren kann <strong>und</strong> dass sie sich nicht scheut,<br />

vor fremden Menschen auf der Bühne zu stehen.<br />

Jeder Lebenslauf muss am Ende mit Ort <strong>und</strong> Dat<strong>um</strong> versehen werden. Achte immer darauf,<br />

dass das Dat<strong>um</strong> mit dem im Anschreiben übereinstimmt!<br />

Ein Lebenslauf ist nur dann formal vollständig, wenn er eine Unterschrift trägt.<br />

4


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Und hier seht ihr, wie man es richtig macht:<br />

Der perfekte Lebenslauf von Laura Müller.<br />

Laura Müller | Goethestraße 10 | 10243 Berlin | laura.mueller@t-<strong>online</strong>.de | Tel.: 0175 / 9876543<br />

LEBENSLAUF<br />

Persönliche Daten<br />

Geburtstag: 23.05.1994<br />

Eltern: Petra Müller, Lehrerin<br />

Bernd Müller, Chemieingenieur<br />

Schulbildung<br />

09/2000 bis<br />

08/2004 Gr<strong>und</strong>schule St. Johannes, Berlin<br />

seit 09/2004 Alexander-von-H<strong>um</strong>boldt Gymnasi<strong>um</strong>, Berlin<br />

voraussichtlicher Abschluss: Abitur 2012<br />

aktueller Notendurchschnitt: 2,2<br />

Lieblingsfächer: Kunst, Physik<br />

Praktische Erfahrungen<br />

04/2009 Teilnahme am Foto-Wettbewerb für Leser der Berliner Zeitung<br />

5. Platz, Abdruck des Fotos in der Zeitung<br />

08/2010 Teilnahme an einem dreiwöchigen Jugend-Fotokurs der Volkshochschule Berlin<br />

Einführung in den technischen Aufbau von Spiegelreflex-Kameras<br />

Einführung in den Einsatz von Beleuchtungmittel <strong>und</strong> Reflektionsflächen fürs<br />

Fotografieren mit künstlichem Licht<br />

07/2011 zweiwöchiges Schulpraktik<strong>um</strong> im Fotografie-Fachgeschäft Schneider, Berlin<br />

Beratung von K<strong>und</strong>en<br />

Assistenz beim Fotografieren von Porträt- <strong>und</strong> Passfotos<br />

Pflege von Warenbestands-Listen<br />

Besondere Kenntnisse<br />

PC-Kenntnisse: MS-Office, Adobe Photoshop<br />

Sprachen: Englisch (fließend), Französisch (Gr<strong>und</strong>kenntnisse)<br />

Interessen<br />

Fotografie, Musik (Gitarre <strong>und</strong> Schlagzeug), Basketball (Jugend-Bezirksliga)<br />

Berlin, 15. Januar 2012<br />

Laura Müller<br />

Laura Müller<br />

modul 2<br />

5


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Anschreiben Floskel ade!<br />

Ungeübte tun sich mit dem Verfassen des Anschreibens schwer. Wir zeigen dir, wie<br />

das Herzstück der Bewerbungsmappe aussehen sollte.<br />

1<br />

Laura Müller<br />

Goethestraße 10<br />

10243 Berlin<br />

Foto Studio Objektiv<br />

Dürener Str. 123<br />

50931 Köln<br />

Ausbildung zur Fotografin<br />

Berlin, 15. Januar 2012<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

4<br />

5<br />

mit grossem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige gelesen. Im vergangenen Jahr habe ich die<br />

Höhere Handelsschule mit der Fachhochschulreife abgeschlossen <strong>und</strong> möchte mich hiermit<br />

bei ihnen bewerben.<br />

6<br />

Die Fotografie war schon immer mein Hobby. In den letzten Jahren habe ich viel gelernt <strong>und</strong><br />

möchte mich deshalb z<strong>um</strong> Fotografen ausbilden lassen. In der Schule habe ich im Fach Physik<br />

gute Leistungen gebracht. Ich habe einen PKW-Führerschein <strong>und</strong> bin flexibel. Belastbarkeit<br />

8 <strong>und</strong> Teamfähigkeit gehören zu meinen Stärken.<br />

7<br />

9<br />

2<br />

3<br />

Ich würde mich freuen, wenn Sie mich z<strong>um</strong> Vorstellungsgespräch einladen würden.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Laura Müller<br />

10<br />

modul 2<br />

Das Anschreiben in deiner Bewerbungsmappe ist die erste Arbeitsprobe, die das Unternehmen<br />

von dir zu sehen bekommt. Es sollte daher mit großer Sorgfalt erstellt werden.<br />

Der Leser möchte sich ein Bild von dir machen, <strong>um</strong> entscheiden zu können, ob du z<strong>um</strong><br />

Ausbildungsplatz passt. Verabschiede dich beim Schreiben von Floskeln <strong>und</strong> stelle stattdessen<br />

deine persönlichen Stärken in den Vordergr<strong>und</strong>. Am Beispiel von Laura Müller,<br />

die eine Ausbildung z<strong>um</strong> Fotografen absolvieren möchte, zeigen wir dir, wie man die zehn<br />

häufigsten Fehler im Anschreiben vermeiden kann.<br />

6


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

Name <strong>und</strong> Adresse reichen als Kontaktangaben nicht aus – hier gehören auch E-Mail-Adresse<br />

<strong>und</strong> Telefon- oder Handyn<strong>um</strong>mer hin. Überlege dir außerdem, ob du deine Adresse<br />

nicht in Form einer Kopfzeile angeben willst – das sieht gut aus <strong>und</strong> gibt der Bewerbung<br />

eine etwas persönlichere Note.<br />

Im Betreff sollte stehen, welche Ausbildung du anstrebst <strong>und</strong> wo du die Stellenanzeige<br />

gesehen hast (Medi<strong>um</strong> <strong>und</strong> Dat<strong>um</strong> nennen!).<br />

Ansprechpartner fehlt! Versuche herauszubekommen, wer für die eingehenden <strong>Bewerbungen</strong><br />

zuständig ist <strong>und</strong> richte deine Bewerbung direkt an diese Person. Lass dir den<br />

Namen buchstabieren, falls du dir über die Schreibweise unsicher bist.<br />

Rechtschreibfehler gehen gar nicht! Es muss heißen: „Mit großem Interesse“ <strong>und</strong> „bei<br />

Ihnen bewerben“.<br />

Was ist seit dem vergangenen Jahr passiert? Dieser Satz deutet eine Lücke im Lebenslauf<br />

an, die du erklären musst. Der Personaler könnte sonst denken, dass du ein Jahr auf der<br />

faulen Haut gelegen hast.<br />

Die Formulierung „viel gelernt“ ist ungenau. Der Personaler ist kein Hellseher – er braucht<br />

konkrete Infos darüber, was du wo gelernt hast.<br />

Was hat der Führerschein mit Flexibilität zu tun? Gemeint ist hier wohl eher die Mobilität.<br />

Im Anschreiben solltest du dich bei jedem Wort fragen: Was will ich eigentlich damit<br />

sagen?<br />

Wenn du dich als „teamfähig“ <strong>und</strong> „belastbar“ präsentieren möchtest, musst du diese<br />

Eigenschaften belegen, indem du erklärst, wo <strong>und</strong> wann du deine Teamfähigkeit <strong>und</strong><br />

Belastbarkeit schon unter Beweis gestellt hast. Ansonsten bleiben die Begriffe leere Worthülsen.<br />

Die zweifache Verwendung des Wortes „würde“ macht den Satz holprig <strong>und</strong> gibt ihm einen<br />

unterwürfigen Touch. Das darf ruhig ein bisschen selbstbewusster formuliert werden.<br />

Unter dem Namen müssen heute zwar nicht mehr alle Anlagen (wie Lebenslauf, Zeugnisse<br />

usw.) einzeln aufgeführt werden. Das Wort „Anlagen“ als Hinweis sollte aber nicht fehlen.<br />

modul 2<br />

7


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

modul 2<br />

In ihrer überarbeiteten Bewerbung hat Laura Müller einiges besser gemacht. Sie hat sich vor<br />

dem Versenden seiner Bewerbung mit dem Fotostudio in Verbindung gesetzt <strong>und</strong> konnte<br />

so im Anschreiben einen persönlichen Bezug herstellen. Darüber hinaus wurden die Rechtschreibfehler<br />

ausgemerzt. Mit dem Erwähnen der USA-Reise macht Laura deutlich, was er<br />

zwischen Schulabschluss <strong>und</strong> Bewerbung mit seiner Zeit angefangen hat. Gleichzeitig nutzt er<br />

die Reise gezielt, <strong>um</strong> seine Belastbarkeit <strong>und</strong> Flexibilität zu untermauern.<br />

Sie erklärt, wo er was gelernt hat (Vergrößerung im Jugendzentr<strong>um</strong> usw.) <strong>und</strong> verleiht seinen<br />

Fähigkeiten dadurch Glaubwürdigkeit. Im letzten Absatz wird deutlich, war<strong>um</strong> sich Laura<br />

im Foto Studio Objektiv bewirbt. Das wird Herrn Mayer gefallen. Denn wer möchte schon<br />

jemanden einstellen, dem egal ist, wo er seine Ausbildung macht?<br />

Laura Müller | Goethestraße 10 | 10243 Berlin | laura.mueller@t-<strong>online</strong>.de | Tel.: 0175 / 9 87 65 43<br />

Foto Studio Objektiv<br />

Klaus Mayer<br />

Dürener Str. 123<br />

50931 Köln<br />

Berlin, 15. Januar 2012<br />

Ihre Stellenanzeige bei der Agentur für Arbeit: Ausbildung zur Fotografin<br />

Unser Telefonat vom 10. Januar 2012<br />

Sehr geehrter Herr Mayer,<br />

vielen Dank für das informative Gespräch am Montag, das meinen Wunsch, eine Ausbildung<br />

bei Ihnen zu beginnen, bekräftigt hat. Im vergangenen Jahr habe ich die höhere Handelsschule<br />

mit der Fachhochschulreife abgeschlossen <strong>und</strong> im Anschluss 10 Monate lang die USA bereist.<br />

Nun bewerbe ich mich für den Ausbildungsbeginn am 01. August 2012.<br />

Seit r<strong>und</strong> sechs Jahren beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit der Fotografie. Schon früh<br />

hatte ich die Gelegenheit, einer befre<strong>und</strong>eten Fotografin bei Auftragsarbeiten zu assistieren,<br />

<strong>und</strong> habe dabei einen Blick für Motive entwickelt. In einem Jugend-Fotokurs habe ich gelernt,<br />

worauf man bei der Arbeit mit künstlichem Licht besonders achten muss. Auch die technischen<br />

Eigenschaften einer Kamera sind mir nicht fremd, schließlich zählt Physik zu meinen<br />

Lieblingsfächern. Seit ca. fünf Jahren fotografiere ich mit einer Spiegelreflexkamera <strong>und</strong> kann<br />

inzwischen auch mit gängigen Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop sicher <strong>um</strong>gehen.<br />

Bei einem Praktik<strong>um</strong> im Fotografie-Fachgeschäft Scheider konnte ich darüber hinaus meine<br />

Kontaktsicherheit im Umgang mit K<strong>und</strong>en unter Beweis stellen. Durch meinen Auslandsaufenthalt,<br />

den ich selber organisiert habe, bin ich belastbar <strong>und</strong> flexibel geworden. Da ich seit<br />

fünf Jahren im Verein Basketball spiele, bin ich zudem Teamarbeit gewohnt.<br />

Wie ich Ihrer Webseite entnommen habe, liegt Ihr Schwerpunkt im Bereich der Porträtfotografie.<br />

Hieran reizen mich vor allem der K<strong>und</strong>enkontakt <strong>und</strong> die Möglichkeit, jeden Einzelnen<br />

individuell in Szene zu setzen. Mein PKW-Führerschein macht mich mobil. Gerne würde ich<br />

mich mit großem Engagement in Ihr Fototeam einbringen, <strong>um</strong> das von der Pieke auf zu lernen,<br />

was schon so lange mein Hobby ist.<br />

Auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Laura Müller<br />

Laura Müller<br />

Anlagen<br />

8


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Zeugnisse Schwarz auf Weiß<br />

Der Lebenslauf gibt bereits einen Überblick über Schulzeit <strong>und</strong> Jobs. Welche Tätigkeiten<br />

<strong>und</strong> Leistungen sich dahinter verbergen, verraten Zeugnisse <strong>und</strong> andere<br />

Leistungsnachweise. Auch bei der Online-Bewerbung dürfen sie nicht fehlen.<br />

modul 2<br />

In die Bewerbungsmappe gehören die letzten zwei Schulzeugnisse, Praktik<strong>um</strong>sbestätigungen<br />

<strong>und</strong> sonstige Leistungsnachweise. Sie werden chronologisch geordnet, <strong>und</strong> zwar<br />

von neu nach alt. Auch Bescheinigungen über einen längeren Auslandsaufenthalt oder<br />

die Teilnahme an einem Computerkurs finden hier ihren Platz, da sie Auskunft über eure<br />

außerschulische Lernbereitschaft geben. Die Nachweise belegen eure Daten aus dem<br />

Lebenslauf <strong>und</strong> sollten mit diesen unbedingt übereinstimmen! Der Personalentscheider<br />

kann sich anhand der Zeugnisse ein Bild von eurer Erfahrung <strong>und</strong> euren Leistungen<br />

machen. Traditionell wird die Bewerbungsmappe per Post versandt, mittlerweile ist die<br />

E-Mail-Bewerbung aber auf dem Vormarsch. Am besten konvertiert ihr eure Bewerbung<br />

ins pdf-Format – damit kann man alle Schriftstücke zu einem kompletten Dok<strong>um</strong>ent zusammenfassen.<br />

Nur Kopien<br />

Bei der Bewerbung per Post werden nur Kopien verschickt, sonst besteht die Gefahr, dass<br />

Originaldok<strong>um</strong>ente verloren gehen. Bei der Online-Bewerbung werden die Nachweise<br />

mit dem Scanner erfasst <strong>und</strong> dann ebenso als Kopie versandt. Auf jeden Fall sollte man<br />

auf gute Qualität achten: Schriftstücke, die man ka<strong>um</strong> lesen kann, die schwarze Ränder<br />

haben oder fleckig sind, hinterlassen keinen guten Eindruck. Bei der Online-Bewerbung<br />

sollte man ebenso gründlich sein <strong>und</strong> alle Scans sorgfältig ausführen.<br />

Habt ihr ein Praktik<strong>um</strong> absolviert <strong>und</strong> noch keinen Nachweis vorliegen, könnt ihr das<br />

Zeugnis auch im Nachhinein anfordern. Je mehr Belege man für die Lebenslaufdaten hat,<br />

desto besser. Ausnahmen bilden hier nur solche Nachweise, die mit der anvisierten Stelle<br />

<strong>und</strong> den erforderlichen Kenntnissen bzw. Fähigkeiten nichts zu tun haben. Für die Arbeit<br />

in einer Redaktion beispielsweise spielt die ehemalige Assistenz bei der Schülerzeitung<br />

eine größere Rolle als der Sommerjob in der Eisdiele. Jede Bewerbung erfordert daher<br />

eine individuelle Auswahl der Leistungsnachweise. Handelt es sich bei der ausgeschriebenen<br />

Stelle <strong>um</strong> eine Tätigkeit, die kreative Inhalte hat, kann man der Mappe so genannte<br />

Arbeitsproben beifügen. Das können bereits veröffentlichte Artikel der Schülerzeitung<br />

sein, die euren Schreibstil widerspiegeln, oder Zeichnungen <strong>und</strong> Fotografien. Ist das Mitschicken<br />

von Arbeitsproben für die Bewerbung unbedingt erforderlich, wird bereits in der<br />

Stellenausschreibung darauf hingewiesen.<br />

9


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Bewerbungsfoto Und jetzt: lächeln!<br />

modul 2<br />

Ein nettes Lächeln allein garantiert noch keine Einladung z<strong>um</strong> Gespräch. Ein schlechtes<br />

Foto hingegen kann verhindern, dass man euch näher kennen lernen möchte. Mit anderen<br />

Worten: Am Bewerbungsfoto sollte man nicht sparen! Bilder aus dem Automaten sind<br />

günstiger als die vom Fotografen. Leider sieht man ihnen das auch an. Der Gang ins Fotostudio<br />

ist deshalb ein Muss. Abgesehen von der besseren Qualität der Aufnahmen haben<br />

professionelle Bilder den Vorteil, dass man sie gemeinsam mit dem Fotografen auswählen<br />

kann. Die meisten Studios verfügen heutzutage über die Möglichkeit, digital zu fotografieren.<br />

Man kann also direkt nach der Aufnahme das Ergebnis betrachten <strong>und</strong> entscheiden,<br />

ob man das Bild haben möchte oder nicht. Ein guter Fotograf wird sich so lange Zeit<br />

für euch nehmen, bis eine Aufnahme entstanden ist, die euch zusagt.<br />

Das passende Outfit<br />

Die Kleidung, die ihr z<strong>um</strong> Fototermin tragt, sollte dem Job entsprechend gewählt sein.<br />

Das Bild für eine Werbeagentur kann sicherlich etwas legerer ausfallen als das für eine<br />

Versicherung. Wenn ihr nicht sicher seid, welches Outfit das passende ist, geht ihr mit<br />

eher konservativer Kleidung den sicheren Weg. Der Fotograf wird euch in diesem Punkt<br />

ebenfalls beraten können. Habt ihr einmal auf dem Hocker im Studio Platz genommen,<br />

heißt es: die richtige Haltung finden. Auch dabei ist euch der Fotograf, der den Blick für<br />

eure „Schokoladenseite“ hat, behilflich. Da man mit dem Foto beim Personalentscheider<br />

Sympathiepunkte sammeln möchte, sollte man einen möglichst entspannten, fre<strong>und</strong>lichen<br />

Gesichtsausdruck haben. Das ist leichter gesagt als getan. Als Faustregel gilt: Ein leichtes<br />

Lächeln bewirkt mehr als Zähneblecken! Wenn ihr vorhabt, das Foto an der rechten oberen<br />

Ecke des Lebenslaufs anzubringen, solltet ihr beim „Shooting“ darauf achten, dass<br />

ihr nach rechts guckt. Damit geht euer Blick auf dem Papier in Richtung Text, was einen<br />

positiveren Eindruck hinterlässt.<br />

Trennung mit Folgen<br />

In einigen Unternehmen wird das Bewerbungsfoto zunächst von den restlichen Unterlagen<br />

getrennt. So soll eine neutrale Beurteilung der Bewerbung möglich werden. Für<br />

euch bedeutet das Folgendes: Das Foto muss mit wiederablösbarem Kleber angebracht<br />

werden, damit man euren Lebenslauf nicht bei Entnahme des Bildes zerreißt. Um zu vermeiden,<br />

dass euer Foto verloren geht, beschriftet ihr es auf der Rückseite vorsichtig – die<br />

Schrift darf nicht durchdrücken – mit eurem Namen <strong>und</strong> eurer Adresse.<br />

10


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Die kreative Bewerbung Das Spiel mit Form <strong>und</strong> Farbe<br />

Personaler wissen kreative Mappen zu schätzen, denn sie verraten viel über die Persönlichkeit<br />

des Bewerbers. Die Kunst liegt darin, mit der „etwas anderen Bewerbung“<br />

positiv aufzufallen, ohne albern zu wirken.<br />

Mal so gr<strong>und</strong>sätzlich...<br />

modul 2<br />

Bücher z<strong>um</strong> Thema Bewerbung geben oft widersprüchliche Empfehlungen für die Gestaltung<br />

von Anschreiben, Lebenslauf <strong>und</strong> Co. War<strong>um</strong> sich also nicht mal davon frei machen?<br />

In kreativen Branchen darf die Mappe ruhig etwas unkonventioneller ausfallen. Dennoch<br />

gilt auch hier: Formalitäten einhalten, Rechtschreibfehler vermeiden, professionelles Foto<br />

mitschicken! Und: Eine benutzerfre<strong>und</strong>liche Darstellung ist Pflicht – der Empfänger muss<br />

alle Daten, die ihm wichtig sind, binnen Sek<strong>und</strong>en finden. Mappen, die dem Leser Arbeit<br />

machen (z.B. Anschreiben als Puzzle oder Flaschenpost), sind keine gute Idee!<br />

Das Eckige <strong>und</strong> das R<strong>und</strong>e<br />

Wer sagt, dass die Blätter in deiner Bewerbung vier Ecken haben müssen? Vielleicht hältst<br />

du ja Ecken generell für überschätzt. Wie wäre es mit abger<strong>und</strong>eten Ecken? Und einem<br />

Querformat statt der hochkantigen Norm? Alles geht – Hauptsache, du setzt deine Mittel<br />

konsequent ein. Wer im wahrsten Sinne des Wortes die Ecken knickt, muss darüber hinaus<br />

nicht noch mit der Farbe <strong>und</strong> den Schriftarten spielen. Sparsame Kreativität ist eleganter als<br />

die Variante: „Guck’ mal, was mein Computer alles kann“.<br />

Hoffentlich ein Augenschmaus: Mappe <strong>und</strong> Verpackung<br />

Statt die Seiten zu beschneiden, kannst du auch farbiges Papier benutzen. Wie wäre es<br />

z.B. mit einer hellgrünen Pappmappe <strong>und</strong> dunkelgrünem Papier im Innenteil? Von Seite<br />

zu Seite sollte die Farbe auf keinen Fall wechseln. Das heißt auch: Zeugniskopien <strong>und</strong><br />

Arbeitsproben müssen auf dem gleichen Papier gedruckt sein wie der Rest der Unterlagen.<br />

Du kannst auch den Briefkopf, der auf jeder Seite gleich aussehen soll, besonders<br />

gestalten, indem du den Text durch einen farbigen Kasten unterlegst oder mit der Textformatierung<br />

spielst. Generell gilt: Mehr als zwei Formatierungen <strong>und</strong> zwei Schriftarten<br />

sollten in deiner Mappe nicht auftauchen – sonst wird das Schriftbild zu unruhig, <strong>und</strong> der<br />

Leser weiß nicht mehr, wo er zuerst hingucken soll. Eine weitere Möglichkeit, deine Mappe<br />

unkonventionell zu gestalten, ist der Einsatz von Handschrift. Dieses Schmankerl bleibt<br />

jedoch Leuten vorbehalten, die schön <strong>und</strong> vor allem lesbar schreiben. Du kannst dir eine<br />

einzelne Seite – z.B. das Motivationsschreiben – herauspicken, die du mit dem Füller (nicht<br />

mit dem Kuli!) beschreibst. Der Rest der Seiten sollte aber getippt sein.<br />

Ob deine gesammelten Seitenwerke in einem Plastik- oder Pappordner Platz finden, liegt<br />

ganz an deinem Geschmack. Zurückhaltung ist bei schrillen Farben <strong>und</strong> Mustern angesagt.<br />

Wie wäre es mit einer schönen, großen Klammer, die die Unterlagen zusammenhält?<br />

Es muss nicht zwingend eine Mappe sein. Man hört übrigens immer wieder von Menschen,<br />

die ihre Unterlagen in einem Pizzakarton oder ähnlich schräger Verpackung verschicken.<br />

Damit wird definitiv die Grenze zur Albernheit überschritten. Es mag Personaler<br />

geben, deren Begeisterungsnerv damit getroffen wird. Die meisten werden sich jedoch<br />

ein bisschen veräppelt vorkommen. Besser lassen! Normale Umschläge haben außerdem<br />

den Vorteil, dass sie in Briefkästen passen.<br />

11


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Deine Betreffzeile kann mehr!<br />

modul 2<br />

Sehr handlich <strong>und</strong> darüber hinaus kreativ gestaltbar ist der Flyer. Er eignet sich bestens für<br />

eine Initiativbewerbung. Dabei ist er nie Ersatz für deine kompletten Bewerbungsunterlagen.<br />

Er soll neugierig machen <strong>und</strong> dazu führen, dass man dich näher kennen lernen möchte. Du<br />

kannst ihn gut mit auf Ausbildungsmessen nehmen. Nach einem persönlichen Gespräch am<br />

Messestand lässt du den Flyer mit deinen Kontaktdaten einfach da. Wie das kleine, vielseitige<br />

Stück Eigenwerbung aussehen kann, zeigt dir unser Beispiel. Sicher ist: Der Flyer ist kostengünstiger<br />

als eine Bewerbungsmappe <strong>und</strong> erregt gleichzeitig mehr Aufmerksamkeit.<br />

Falzkante Falzkante<br />

Kontakt<br />

Lena H<strong>um</strong>mel<br />

Schillingstraße 19a<br />

50931 Köln<br />

0221 – 39 88 77 25<br />

l.h<strong>um</strong>mel@mail.de<br />

Vielen Dank!<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Gerne schicke ich Ihnen meine ausführlichen Unterlagen zu.<br />

Auf Ihren Kontakt freue ich mich.<br />

Vielleicht lernen wir uns bei einem Kurz-Praktik<strong>um</strong> kennen?<br />

Lena H<strong>um</strong>mel<br />

Darf ich mich vorstellen?<br />

Mein Tra<strong>um</strong>beruf · Eventkauffrau Mein Tra<strong>um</strong>beruf · Eventkauffrau<br />

297x105.indd 1 16.01.2009 14:36:46<br />

Köln, 16. Februar 2009<br />

Anschreiben<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

mein Interesse an der Organisation von Events wurde früh geweckt.<br />

Als Älteste von 4 Geschwistern gab es in der Familie immer<br />

schon viele Festivitäten vorzubereiten. In der Schule kümmere ich<br />

mich gemeinsam mit anderen <strong>und</strong> mit großer Freude <strong>um</strong> unsere<br />

Stufenparties. Sehr gerne möchte ich bei Ihnen ab September<br />

2009 meine Ausbildung beginnen. Ich bringe ein einschlägiges<br />

Praktik<strong>um</strong> sowie gute Noten in Englisch <strong>und</strong> Deutsch mit.<br />

Fre<strong>und</strong>liche Grüße aus Köln<br />

Lena H<strong>um</strong>mel<br />

In der Kürze liegt die Würze<br />

Mein Tra<strong>um</strong>beruf · Eventkauffrau<br />

Falzkante Falzkante<br />

Mehr zu meiner Person<br />

• geboren am 3. Mai 1990 in Köln<br />

Eltern: • Annemarie H<strong>um</strong>mel, Sportlehrerein<br />

• Peer H<strong>um</strong>mel, Vermögensberater<br />

Schulbildung<br />

1996 – 2000: St. Anna Gr<strong>und</strong>schule in Köln-Sülz<br />

2000 – voraussichtlich Mai 2009: Gutenberg-Gymnasi<strong>um</strong> Köln-Sülz<br />

Praktische Erfahrung<br />

August 2008: Praktik<strong>um</strong> bei der Funny International Event GmbH in Bonn<br />

Interessen<br />

Volleyball, Reisen, Sprachen<br />

Mein Tra<strong>um</strong>beruf · Eventkauffrau<br />

Folder-Beispiel, Außenseite<br />

War<strong>um</strong> ich?<br />

• Ich bin belastbar <strong>und</strong> mit dem ganzen Herzen bei der Arbeit.<br />

• In englischer Kommunikation fühle ich mich sicher <strong>und</strong> wohl.<br />

• In meinem Praktik<strong>um</strong> habe ich bereits selbständig <strong>und</strong><br />

erfolgreich ein kleines Event betreut.<br />

Mein Tra<strong>um</strong>beruf · Eventkauffrau<br />

Folder-Beispiel, Innenseite<br />

297x105.indd 2 16.01.2009 14:36:46<br />

In dem meist zweizeiligen Betreff werden hauptsächlich diese Infos untergebracht: das Dat<strong>um</strong><br />

<strong>und</strong> Medi<strong>um</strong> der Stellenanzeige sowie die Stelle, für die man sich bewirbt. Wenn du eine<br />

dritte Zeile einfügst, kannst du darüber hinaus durch einen Leitspruch oder Ähnliches auf<br />

dich aufmerksam machen. Bewirbst du dich für die Ausbildung z<strong>um</strong> Hotelkaufmann? Dann<br />

könnte hier z.B. stehen: „Übernachten kann ich zuhause. Bei Ihnen möchte ich mich entfalten“.<br />

Die Betreffzeile kreativ zu nutzen, ist vor allem dann sinnvoll, wenn deine Bewerbung<br />

kein Deckblatt enthält. Letzteres bietet in der Regel genug Platz für das, was du betonen<br />

möchtest.<br />

12


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Das Deckblatt als Schaufenster<br />

modul 2<br />

Deine Bewerbung ist ein Werbeprospekt in eigener Sache. Bereits auf dem Deckblatt<br />

kann mehr stehen als das übliche Duo aus Foto <strong>und</strong> Adresse. Stelle hier deine Stärken<br />

oder Ziele heraus, die du normalerweise im Motivationsschreiben, der so genannten<br />

dritten Seite, unterbringen würdest. Überschriften wie „Meine Motivation“, „War<strong>um</strong> ich<br />

mich bewerbe“, „Zu meiner Person“ oder „War<strong>um</strong> ich?“ lenken die Aufmerksamkeit des<br />

Lesers auf dein persönliches Profil. Das Deckblatt kann als Orientierungshilfe für den<br />

Leser auch ein Inhaltsverzeichnis abbilden. Das lohnt sich jedoch nur bei Mappen, die<br />

mehr als acht Seiten enthalten. Ein bisschen Farbe tut dem kreativen Deckblatt gut – auf<br />

grelle Farbkombinationen solltest du aber verzichten. Weniger ist mehr!<br />

Bewerbung<br />

Ja, ich will!<br />

Den Beruf der Veranstaltungskauffrau bei Ihnen zu erlernen, ist mein Tra<strong>um</strong>.<br />

Über die Einladung zu einem Gespräch freue ich mich sehr. Anbei meine<br />

vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Das bringe ich mit:<br />

• Ich bin belastbar <strong>und</strong> mit dem Herzen bei der Arbeit.<br />

• In englischer Kommunikation fühle ich mich sicher <strong>und</strong> wohl.<br />

• In meinem Praktik<strong>um</strong> bei der Funny International Event GmbH habe ich<br />

bereits selbstständig ein kleines Event betreut.<br />

Lena H<strong>um</strong>mel<br />

Schillingstraße 19a • 50931 Köln • 0221 – 39 88 77 25 • l.h<strong>um</strong>mel@mail.de<br />

deckblatt.indd 1 19.01.2009 14:35:24<br />

Deckblatt-<br />

Beispiel<br />

13


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Das rät der kreative Profi<br />

modul 2<br />

Uwe Thiel ist Art Director bei der Internet-Agentur denkwerk in Köln. Wir haben ihn<br />

gefragt, worauf er bei Bewerbern achtet. „Kreative Mappen zu sichten ist zwar schön,<br />

kostet aber viel Zeit“, sagt er. „Wer sicher sein will, dass der Empfänger sich diese Zeit<br />

auch nimmt, sollte in erster Linie gute Arbeitsproben vorweisen können, die auf kreatives<br />

Potenzial hindeuten.“ Hierbei seien vor allem die Originalität <strong>und</strong> die Auseinandersetzung<br />

mit einem Thema wichtig. Plagiate <strong>und</strong> kopierte Ideen solle man unbedingt meiden!<br />

Video, Weblog <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

Wer sich <strong>um</strong> einen Job in der Internetbranche bewirbt, sollte digitale Arbeitsproben<br />

vorweisen können oder Teile der Bewerbung digital gestalten, <strong>um</strong> zu transportieren: Ich<br />

kenne die Medien, mit denen ich arbeiten werde. Also ran an den digitalen Speck. Z<strong>um</strong><br />

Beispiel so:<br />

Mail: Bitte mit nur einem Anhang, der alle Dok<strong>um</strong>ente enthält, verschicken. Der Mailtext<br />

kündigt an, dass sich im Anhang eine Bewerbung befindet. Das Anschreiben an sich öffnet<br />

sich erst im PDF. Eine persönliche Note bekommt deine Bewerbungsmail durch eine<br />

eingescannte Unterschrift in der Signatur.<br />

Eigene Webseite: eine gute Alternative zur Mail, denn hier findet der Personaler alles auf<br />

den ersten Blick, <strong>und</strong> du beweist echtes Interesse am Medi<strong>um</strong> Internet. Tipp: Sorge dafür,<br />

dass man deine Unterlagen bequem in einem Rutsch ausdrucken kann. Die Webseite<br />

sollte nur bewerbungsrelevante Daten präsentieren – Urlaubsbilder <strong>und</strong> andere private<br />

Inhalte haben hier nichts zu suchen! Ebenso wenig Links zu „witzigen“ Webseiten von<br />

Fre<strong>und</strong>en.<br />

Wie wäre es mit einem ausführlichen Praktik<strong>um</strong>sbericht im Netz? Oder einer lustigen Kol<strong>um</strong>ne<br />

über deine Erlebnisse in einem Nebenjob? Ein Weblog ersetzt keine Bewerbung,<br />

kann aber im Anschreiben zur Unterstreichung deiner Medienkompetenz positiv erwähnt<br />

werden. Diese besondere Art der Arbeitsprobe ist nur etwas für gute Schreiber!<br />

Ein Bewerbungs-Video vermittelt einen sehr lebhaften Eindruck. Es eignet sich besonders<br />

für Sympathieträger, die bereits vor dem Vorstellungsgespräch punkten wollen. Der<br />

Film sollte nicht zu lang sein. Im Internet sprießen zurzeit Bewerber-Plattformen aus dem<br />

Boden, bei denen man sein Video präsentieren kann (z.B. www.cv-one.de). Am Videodreh<br />

unbedingt Fre<strong>und</strong>e beteiligen – die können besser beurteilen, ob man authentisch<br />

rüberkommt!<br />

14


eratung<br />

meine zukunft. mein ding.<br />

Die Online- Bewerbung<br />

...oder: „Hilfe, wie macht man eigentlich ein PDF!?“<br />

modul 2<br />

Immer mehr Firmen bitten in ihren Stellenanzeigen <strong>um</strong> die Bewerbung per E-Mail oder<br />

Webformular. Das ist sehr praktisch, weil es Kosten für Porto <strong>und</strong> Papier spart. Leider<br />

stapfen Bewerber bei Mails gerne mal in die Schludrigkeitsfalle. Wir zeigen dir, auf welche<br />

Formalitäten es bei der elektronischen Post ankommt.<br />

Eins vorneweg: Es gibt überhaupt keinen Gr<strong>und</strong>, sich mit der Online-Bewerbung weniger<br />

Mühe zu geben als mit der auf Papier. Keinen, keinen, keinen! Auch die zeitgemäße Bewerbung<br />

hat sich an die Regeln der Höflichkeit <strong>und</strong> der Rechtschreibung zu halten. Wer bei dem<br />

Gedanken an Zeichensetzung hektische rote Flecken im Gesicht bekommt, dem sei unbedingt<br />

der Kauf eines Grammatik-Dudens empfohlen. Und: Es sollte jemand über den Text<br />

lesen, der fit in der deutschen Orthografie ist. So, genug gewarnt. Wann ist eigentlich eine<br />

Online-Bewerbung angesagt?<br />

Die moderne Form der Bewerbung gibt dir die Möglichkeit, deine Fähigkeiten im Umgang mit<br />

den neuen Medien unter Beweis zu stellen. Es gibt jedoch Firmen, denen das wurscht ist, die<br />

lieber die gute alte Bewerbungsmappe in der Hand halten. Wenn in der Stellenanzeige ausdrücklich<br />

<strong>um</strong> die Zusendung der Mappe gebeten wird, musst du dich unbedingt daran halten!<br />

Sachlich <strong>und</strong> höflich<br />

Der Trend geht aber definitiv Richtung Online-Bewerbung. Eins ist wichtig: Schicke deine Mail<br />

nie an allgemeine Adressen wie „info@unternehmen.de“ – die Gefahr ist zu groß, dass sie zu<br />

spät oder womöglich nie bei der richtigen Person landet. Wenn kein konkreter Ansprechpartner<br />

in der Anzeige steht, frage lieber telefonisch danach. Es besteht kein Zweifel daran, dass<br />

du mit dem Absender „martina.mustermann@provider.de“ einen besseren Eindruck hinterlässt<br />

als mit „angeleyes1989@provider.de“. Der Stil deiner Mail muss sachlich <strong>und</strong> höflich sein.<br />

Bringe dein Anliegen auf den Punkt.<br />

Ein lockerer Tonfall <strong>und</strong> Emoticons gehören nicht in eine Bewerbung, auch nicht in eine, die<br />

auf elektronischem Wege verschickt wird! Im Anhang bringst du Zeugnisse <strong>und</strong> Lebenslauf<br />

(inklusive Foto) unter. Es empfiehlt sich auch, das Anschreiben mit in den Anhang zu packen.<br />

In der Mail steht in diesem Fall nur: „Sehr geehrte Frau Meier, hiermit bewerbe ich mich <strong>um</strong><br />

die oben genannte Stelle. Meine ausführlichen Bewerbungs-Unterlagen finden Sie im Anhang.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen Martina Mustermann“. Der Betreff der Mail enthält die exakte<br />

Bezeichnung der Stelle (z.B. „Ausbildung z<strong>um</strong>/r Systemelektroniker/in“) <strong>und</strong> die Quelle der<br />

Stellenanzeige (z.B. „Ihre Anzeige in der Rheinischen Post vom 14. April 2008“). Firmen, die<br />

mehrere Stellenanzeigen gleichzeitig aufgegeben haben, können deine Bewerbung so auf<br />

Anhieb zuordnen.<br />

Die Anlagen sollten individuell auf die Stellenanzeige zugeschnitten sein. Auf der nächsten<br />

Seite findest du alle wichtigen „Dos and Don’ts“ r<strong>und</strong> <strong>um</strong> das Format der Anhänge. Der Text<br />

in der Mail darf keine Formatierungen enthalten, denn diese können beim Empfänger anders<br />

(im schlimmsten Fall „zerschossen“) ankommen, als du sie vom heimischen Rechner kennst.<br />

Am besten stellst du die Versandoption in deinem Mailprogramm von „HTML“ (das ist meist<br />

die Standard-Einstellung) auf „nur Text“. Verschicke die Bewerbung vorsichtshalber z<strong>um</strong> Testen<br />

an eine zweite private Mailadresse oder an einen Fre<strong>und</strong>. Eine Signatur mit Adresse <strong>und</strong><br />

Telefonn<strong>um</strong>mer am Ende der Mail r<strong>und</strong>et deinen Text ab.<br />

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meine zukunft. mein ding.<br />

modul 2<br />

Einige große Firmen klagen über die Flut an E-Mail-<strong>Bewerbungen</strong>, die sie täglich erreicht.<br />

Um die Bearbeitung der eingehenden Dok<strong>um</strong>ente effizienter zu gestalten, richten manche<br />

Unternehmen mittlerweile gerne Bewerbungs-Formulare auf ihrer Webseite ein.<br />

Bei dieser Art der Online-Bewerbung gibt man seine persönlichen <strong>und</strong> beruflichen Daten in<br />

dafür vorgesehene Felder ein. Oft hat man darüber hinaus die Möglichkeit, Zeugnisse <strong>und</strong><br />

Lebenslauf per Upload auf den Server des Wunscharbeitgebers zu bringen. Der große Nachteil<br />

der Formular-Bewerbung ist: Die Gelegenheit, kreativ zu sein, tendiert gegen Null. Einzig<br />

das Freitextfeld, das manchmal Teil der Formulare ist, lässt Spielra<strong>um</strong> für eigene Formulierungen.<br />

Diesen Spielra<strong>um</strong> sollte man nutzen, <strong>um</strong> dem Personaler zu zeigen, dass man sich<br />

gut ausdrücken kann. In das Feld gehört der Text, der sonst klassischerweise im Anschreiben<br />

steht.<br />

Eigene Bewerbungs-Homepage<br />

Mehr Gestaltungsfreiheit bietet eine dritte Form der Online-Bewerbung: deine eigene<br />

Bewerbungs-Homepage. Sie ist eine sinnvolle Ergänzung z<strong>um</strong> Formular oder zur E-Mail. Du<br />

kannst im Anschreiben z<strong>um</strong> Beispiel so darauf verweisen: „Weitere Informationen können Sie<br />

meiner Homepage unter der URL www.martina.mustermann.de entnehmen“. Bringe auf der<br />

Webseite Infos zu deiner Person, deiner Schulausbildung <strong>und</strong> deinen praktischen Erfahrungen<br />

unter. Verzichte auf witzige Urlaubsbilder <strong>und</strong> andere spielerische Inhalte!<br />

Achtung: Viele Firmen können aus Virenschutz-Gründen keine Seiten aus dem Netz herunterladen.<br />

Ein PDF-Dok<strong>um</strong>ent kann aber in der Regel jeder speichern <strong>und</strong> ausdrucken. Stelle also<br />

am besten alle wichtigen Dok<strong>um</strong>ente wie Zeugnisse, Arbeitsproben <strong>und</strong> Lebenslauf in diesem<br />

Format z<strong>um</strong> Download bereit. Das geht übrigens gar nicht: Technischer Schnickschnack<br />

<strong>und</strong> bunter, wildgemusterter Hintergr<strong>und</strong> – beides schmerzt das Auge des Betrachters. Das<br />

hingegen muss sein: klare Struktur. Eine Bewerbungshomepage kommt vor allem gut bei Firmen<br />

an, die internetnahe Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Seit Kurzem gibt es auch<br />

Plattformen im Web, auf denen du ein Bewerberprofil anlegen kannst. In diesem Fall sucht<br />

sich das Unternehmen nach bestimmten Kriterien den passenden Bewerber selber aus <strong>und</strong><br />

kommt bei Interesse auf dich zu. Ein Beispiel für eine solche Plattform ist www.yourcha.com.<br />

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E-Mail-Anhänge – Dos and Don‘ts:<br />

Die Dok<strong>um</strong>ente müssen eindeutig beschriftet sein, z.B.: „Lebenslauf Martina Mustermann.doc“.<br />

Verwende nur verbreitete Dateiformate wie .doc, .ppt oder .pdf.<br />

Verboten: .zip-Dateien – die verursachen beim Empfänger Arbeit.<br />

Hänge nur Zeugnisse an, die zur ausgeschriebenen Stelle passen.<br />

Das Foto niemals einzeln anhängen! Integriere es in ein Deckblatt oder in den Lebenslauf.<br />

Anschreiben <strong>und</strong> Lebenslauf sollten den gleichen Adresskopf haben.<br />

Deine Anhänge dürfen 4 bis 5 MB nicht überschreiten. Sonst passt die Mail ggf. nicht<br />

mehr durch den Posteingang-Filter des Empfängers. Achtung: Vor allem das Foto<br />

<strong>und</strong> gescannte Zeugnisse tragen zur Datenmasse bei!<br />

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meine zukunft. mein ding.<br />

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modul 2<br />

Unser Tipp: Packe all deine Anhänge in ein PDF-Dok<strong>um</strong>ent. Damit machst du es dem<br />

Empfänger sehr leicht, weil er nur eine Datei öffnen muss. Den „Adobe Acrobat<br />

Reader“, ein Programm z<strong>um</strong> Ansehen von pdf-Dateien, kann man übrigens kostenlos<br />

im Internet herunterladen. Einen so genannten PDF-Konverter (z.B. PDFCreator)<br />

brauchst du, wenn du aus einem Word-Dok<strong>um</strong>ent ein PDF machen möchtest. Den<br />

PDFCreator gibt es kostenlos unter www.chip.de/downloads/PDFCreator_13009777.<br />

html. Das Schöne an PDF-Dateien ist: Die Formatierungen, die du gemacht hast,<br />

bleiben erhalten, egal, an welchem Rechner das Dok<strong>um</strong>ent geöffnet wird. Außerdem<br />

sind PDF-Dateien weniger virenanfällig <strong>und</strong> verkleinern meist die Dateien noch mal<br />

<strong>um</strong> ein gutes Stück.<br />

Bewerben auf Jobmessen<br />

Zeig dich von deiner besten Seite!<br />

In den vergangenen Jahren sind sie zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Stellenanzeigen<br />

geworden: Jobmessen. Doch was erwarten Unternehmen <strong>und</strong> Hochschulen<br />

von einem Bewerber? Und vor allem: Wie kann dieser seine Chance auf der Messe am<br />

besten nutzen?<br />

Statt den Stellenmarkt der Zeitung zu durchforsten oder ihr Profil in einer Online-Jobbörse<br />

einzugeben, wirft sich Claudia Spöth heute in Schale <strong>und</strong> stellt sich direkt bei ihrem Wunscharbeitgeber<br />

vor. Die frischgebackene Diplom-Volkswirtin hat ihre Bewerbung allerdings noch<br />

gar nicht abgeschickt <strong>und</strong> ist auch nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wie es<br />

trotzdem funktionieren kann? Ganz einfach: Sie geht zu einer Jobmesse.<br />

Neben Stellenanzeigen, Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> der direkten Zusammenarbeit mit Hochschulen<br />

nutzen inzwischen viele Unternehmen <strong>und</strong> Hochschulen Karrieremessen dazu,<br />

Nachwuchs zu rekrutieren. Und zwar nicht nur, <strong>um</strong> kurzfristig Stellen zu besetzen, sondern<br />

auch, <strong>um</strong> langfristig bei den Messebesuchern in Erinnerung zu bleiben. Ein auffälliger Stand,<br />

sympathische Mitarbeiter, vielleicht ein paar Goodies für die Besucher – schnell merken<br />

sich Studierende <strong>und</strong> Absolventen ein solches Unternehmen als potenziellen Arbeitgeber.<br />

Und wer ein positives Arbeitgeberimage hat, muss sich <strong>um</strong> Bewerber künftig wenig Sorgen<br />

machen – eher <strong>um</strong> die Arbeitsbelastung seiner Personaler, auf deren Schreibtischen sich die<br />

<strong>Bewerbungen</strong> stapeln. Imagepflege steht vor allem bei großen Jobmessen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Kleine Veranstaltungen punkten dagegen mit der Möglichkeit z<strong>um</strong> ausführlichen Gespräch.<br />

Ein Vorteil, den auch Alexandra Nickel von der Enterprise Autovermietung zu schätzen weiß:<br />

„Man kann viel persönlicher mit den Bewerbern sprechen, <strong>und</strong> die Kandidaten sind aufgeschlossener.“<br />

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eratung<br />

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Gut vorbereitet ist halb gewonnen<br />

modul 2<br />

Doch egal, ob Mega- oder Mini-Event: Um eine Jobmesse vernünftig nutzen zu können, müssen<br />

Bewerber sich ordentlich vorbereiten. Von der Garderobe bis z<strong>um</strong> Lebenslauf sollte alles<br />

überzeugen können.<br />

Angebracht ist die Kleidung, die man auch z<strong>um</strong> Vorstellungsgespräch wählen würde. Je nach<br />

Branche muss es also nicht immer die Krawatte <strong>und</strong> darf es auch mal eine Jeans sein. Blazer<br />

bzw. Jackett dagegen haben noch keiner Karriere geschadet. Damit der positive erste Eindruck<br />

auch anhält, sollten Bewerber sich im Vorfeld genau über die Unternehmen informieren,<br />

bei denen sie sich vorstellen wollen. Über Firmen-Homepages <strong>und</strong> Internetforen erfährt<br />

man alles, was man fürs Erste wissen muss.<br />

Bleiben noch Fragen offen – <strong>um</strong>so besser, denn schon hat man einen perfekten Geprächseinstieg<br />

auf der Messe. Zu allgemein dürfen diese Fragen natürlich nicht sein. Denn nur wer<br />

zeigt, dass er sich bereits informiert hat, signalisiert, dass er bei genau diesem Unternehmen<br />

arbeiten möchte <strong>und</strong> nicht einfach irgendeinen Job sucht. Michael Melchior, Marketingreferent<br />

bei der A.S.I. Wirtschaftsberatung AG, bringt es auf den Punkt: „Wir wollen gut vorbereitete<br />

Bewerber, die Interesse am Unternehmen zeigen <strong>und</strong> einen knackigen Lebenslauf in der<br />

Tasche haben!“<br />

Messe – Vorstellung – Job<br />

Apropos Lebenslauf: Den sollten die Bewerber immer griffbereit haben, auch wenn es auf<br />

Karrieremessen meist noch nicht zu einem richtigen Vorstellungsgespräch kommt. Anschreiben<br />

<strong>und</strong> Zeugnisse können selbstverständlich nachgereicht werden, denn die offizielle<br />

schriftliche Bewerbung erfolgt erst, nachdem sich Absolvent <strong>und</strong> Personaler kennen gelernt<br />

<strong>und</strong> für gut bef<strong>und</strong>en haben. Dann allerdings kann es schnell gehen. So wie bei Claudia<br />

Spöth. Sie ging zu nur einer Jobmesse, wurde z<strong>um</strong> Vorstellungsgespräch eingeladen – <strong>und</strong><br />

genommen. Den größten Vorteil einer solchen Veranstaltung sieht die Volkswirtin in der<br />

Chance, ihrer Bewerbung ein Gesicht zu geben <strong>und</strong> Fragen zu stellen: „Man kann unabhängig<br />

vom klassischen Bewerbungsprozess mit seinem Wunscharbeitgeber sprechen <strong>und</strong><br />

so z<strong>um</strong> Beispiel herausfinden, auf welche Schlüsselqualifikationen er achtet.“ Und diesen<br />

Wissensvorsprung sollten Bewerber nicht unterschätzen: Wer einem Personaler Löcher in den<br />

Bauch fragt, findet heraus, welches Profil ein Wunschkandidat mitbringen sollte – <strong>und</strong> kann<br />

dies anschließend in sein Anschreiben einfließen lassen. Die andere Variante: Im Gespräch<br />

klärt sich, dass man sich unter dem Job etwas völlig anderes vorgestellt hat oder aber die nötigen<br />

Qualifikationen nicht mitbringt. Und auch dieses Wissen ist wertvoll: „Das kann einem<br />

viele aussichtslose <strong>Bewerbungen</strong> ersparen!“, sagt Spöth.<br />

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eratung<br />

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Bewerben an der Hochschule Vor der Uni ist für die Uni<br />

modul 2<br />

Aufnahme-Prüfung – das kannte man bisher nur von Studiengängen wie Medizin, Sport<br />

oder Kunst. Inzwischen ist die Zahl der zulassungsbeschränkten Fächer stark gestiegen.<br />

Mit Hilfe von individuellen Auswahlverfahren fahnden die Hochschulen nach den begabtesten<br />

Bewerbern. In den ausgeklügelten Punktesystemen spielen manchmal sogar<br />

berufspraktische Kenntnisse <strong>und</strong> Auslandsaufenthalte eine tragende Rolle. Bewerber<br />

von heute müssen in ihrem Lebenslauf frühzeitig die Weichen stellen.<br />

Du weißt ungefähr, was du studieren möchtest, hast aber keine Ahnung, welche Studiengänge<br />

es in dieser Richtung überhaupt gibt <strong>und</strong> wo man sie belegen kann? Über go.einstieg.<br />

com/wasstudieren findest du heraus, welche Unis deinen Wunsch-Studiengang anbieten. Auf<br />

den Webseiten der Unis wieder<strong>um</strong> erfährst du, wie du dich für den Studiengang bewerben<br />

musst. Gr<strong>und</strong>sätzlich führen drei Wege in den Hörsaal: Für zulassungsfreie Studiengänge<br />

kann man sich direkt einschreiben. B<strong>und</strong>esweit zulassungsbeschränkte Fächer erfordern eine<br />

Bewerbung bei der ZVS. Bei einer örtlichen Zulassungsbeschränkung nehmen Studieninteressierte<br />

an einem Auswahlverfahren teil. Ziel dieses Verfahrens ist es, einen freien Wettbewerb<br />

der Hochschulen <strong>um</strong> die begabtesten Studienkandidaten zu gewähren. Das Plus für Abiturienten:<br />

Man wird nicht von der ZVS an eine bestimmte Hochschule geschickt, sondern kann<br />

sich an seiner Wunschuni bewerben.<br />

Die Unterlagen<br />

Bisher spielten bei der Bewerbung eher formale Kriterien wie Wartezeit <strong>und</strong> Abi-Note eine<br />

Rolle. Diese werden jetzt ergänzt durch Kriterien, mit denen man sich auch inhaltlich beweisen<br />

kann: so z<strong>um</strong> Beispiel durch eine schriftliche Bewerbung mit Anschreiben <strong>und</strong> Motivationsseite,<br />

durch Eignungstests oder Auswahlgespräche. Bei einigen Fächern spielt sogar die<br />

berufspraktische Erfahrung eine Rolle. Wenn die Uni keine anderen Vorgaben macht, besteht<br />

deine schriftliche Bewerbung aus: einem Anschreiben <strong>und</strong>/oder einem Motivationsschreiben,<br />

der Hochschulzugangsberechtigung in beglaubigter Kopie, einem Lebenslauf sowie<br />

sonstigen Bescheinigungen, die für das Fach relevant sind (z.B. Praktik<strong>um</strong>szeugnisse). Dein<br />

Motivationsschreiben erklärt, war<strong>um</strong> du genau dieses Fach studieren möchtest <strong>und</strong> war<strong>um</strong><br />

du für das Studi<strong>um</strong> besonders geeignet bist. Der Text sollte nicht länger als 2,5 Seiten sein.<br />

Am besten stellst du dir vor, welcher Bewerber für die Uni der Tra<strong>um</strong>kandidat wäre, daraufhin<br />

gleichst du dieses Profil Punkt für Punkt mit deinem ab. Eine Liste der Fragen, die du im<br />

Text behandeln solltest, sowie den Link zu einem ausführlichen Muster findest du in unserer<br />

Checkliste! Deine Unterlagen müssen sorgfältig gestaltet sein, denn sie entscheiden darüber,<br />

ob man dich z<strong>um</strong> Gespräch oder Test einladen wird.<br />

Jemand, der Pharmazie studieren möchte, hat bessere Chancen auf einen Platz, wenn er<br />

vorab eine Ausbildung z<strong>um</strong> Biologielaboranten oder z<strong>um</strong> Chemikanten absolviert hat. Auch<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger oder Diätassistenten kommen ggf. eher z<strong>um</strong> Zuge als<br />

Bewerber, die direkt von der Schule kommen. Bei Letzteren wieder<strong>um</strong> kann aber auch die<br />

Abinote, wenn sie besonders gut ist, sehr ins Gewicht fallen. Das Auswahlverfahren an Hochschulen<br />

beschränkt sich selten auf ein Kriteri<strong>um</strong>, <strong>und</strong> die Anforderungen sind von Uni zu Uni<br />

<strong>und</strong> von Studiengang zu Studiengang verschieden. Meist wird der Notendurchschnitt des<br />

Abis in Punkte <strong>um</strong>gerechnet. Jede weitere schulische (z.B. gute Note in studienrelevanten Fächern)<br />

oder außerschulische (z.B. Praktik<strong>um</strong>, Zivi-Stelle, Auslandsaufenthalt) Leistung wird zu<br />

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modul 2<br />

den Punkten addiert. So ergibt sich eine Rangliste der Bewerber. Stehen 50 Studienplätze<br />

zur Verfügung, werden die 50 Bewerber ausgewählt, die die höchste Punktzahl erreicht<br />

haben.<br />

Praxisbeispiel Soziologie<br />

Die Bewerbung für den Soziologie-Bachelor an der Ludwig-Maximilian-Universität in München<br />

funktioniert folgendermaßen: Man bewirbt sich mit tabellarischem Lebenslauf, der<br />

Kopie der Hochschulreife <strong>und</strong> mit einem ausgefüllten Formular. Dieses fragt persönliche<br />

Daten sowie die Schulnoten in den Fächern Deutsch, Mathe <strong>und</strong> Englisch ab. Wenn alles<br />

fristgerecht bei der Uni ankommt, erhält man per Post die Einladung z<strong>um</strong> Eignungstest.<br />

In 90 Minuten wird geprüft, ob man ein Gefühl für soziologische Fragestellungen hat, wie<br />

geschult das analytische Denkvermögen ist <strong>und</strong> ob man sich gut ausdrücken kann. Dazu<br />

muss man einen Aufsatz zu einem aktuellen soziologischen Thema verfassen. Vorkenntnisse,<br />

so heißt es auf der Webseite der Soziologischen Fakultät, brauche man dafür keine.<br />

Manche Hochschulen schaffen es nicht, die Vielzahl von Bewerbern z<strong>um</strong> Auswahlverfahren<br />

einzuladen. In diesem Fall heuern sie die ZVS als Dienstleister an, der eine Vorauswahl<br />

trifft. Der Vorgang nennt sich „Serviceverfahren der ZVS“. Wenn der angestrebte<br />

Studiengang ein örtlich zulassungsbeschränkter ist, kann die Bewerbung also entweder<br />

über die Uni oder über den ZVS-Umweg führen. Hierüber geben die Webseiten oder die<br />

Studentensekretariate der jeweiligen Hochschule Auskunft. Achtung: Einige Hochschulen<br />

lassen nur Bewerber zu, bei denen sie in der Ortspräferenz-Liste an erster Stelle genannt<br />

wurden!<br />

Folgende Fragen sollte dein Motivationsschreiben beantworten:<br />

Welches Hauptfach bzw. welchen Schwerpunkt möchtest du studieren?<br />

War<strong>um</strong> möchtest du speziell dieses Fach/diese Fächerkombi studieren?<br />

Wie bist du auf dieses Fach/diese Uni aufmerksam geworden?<br />

War<strong>um</strong> möchtest du an dieser Uni studieren?<br />

War<strong>um</strong> bist du für dieses Studi<strong>um</strong> besonders geeignet?<br />

Welcher Berufswunsch steckt hinter der Wahl der Studienfächer?<br />

Welche Qualifikationen für das angestrebte Berufsfeld bringst du bereits mit<br />

(z.B. Praktika, Hospitanzen)?<br />

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