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Ein Denkmalhof im Schmidatal - Museumsmanagement ...

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16 | Forum Museum<br />

Aus dem Vollen schöpfen<br />

Seit Herbst 2007 präsentiert sich das Sankt Pöltner Stadtmuseum neu. Nach umfassenden Umbauarbeiten setzt der neu<br />

gestaltete <strong>Ein</strong>gangsbereich ein sichtbares Zeichen nach außen. Zugleich wird die reiche ur- und frühgeschichtliche<br />

Sammlung nach langen Jahren erstmals wieder geschlossen präsentiert.<br />

1 Das neue Besucherfoyer des Stadtmuseums.<br />

© Medienservice Sankt Pölten<br />

2 Römische Glasschale aus Radlberg.<br />

© Stadtmuseum Sankt Pölten<br />

1<br />

2<br />

Das Stadtmuseum Sankt Pölten blickt auf eine reiche Geschichte<br />

und eine ehrwürdige Tradition zurück, sind doch die Anfänge dieser<br />

Institution ins Jahr 1879 zu datieren. Am 17. November 2007 trat das<br />

Museum allerdings in eine neue Ära seiner knapp 130-jährigen<br />

Geschichte ein. Nach langjährigen Vorarbeiten wurde <strong>im</strong> Herbst<br />

2006 mit der Um- und Neugestaltung des Museums begonnen. Mit<br />

der „Wiedereröffnung“ des neuen Stadtmuseums finden diese Arbeiten<br />

nun ihren Abschluss. Es kam zu einer völligen Neugestaltung der<br />

<strong>Ein</strong>gangssituation <strong>im</strong> Inneren wie <strong>im</strong> Äußeren, zudem wurde der<br />

Haupteingang behindertengerecht erschlossen. Durch Vorbauten in<br />

Stahl-Glas-Bauweise erhielt das Museum ein modernes, skulpturales<br />

Zeichen, das auf die Funktion des Gebäudes verweist. Diese Vorbauten,<br />

„MuPort“ genannt, sind mit einer eigenen Beleuchtungstechnik<br />

ausgestattet, die anlassbezogene Lichtszenarien ermöglicht. Foyer,<br />

Café und Kasse wurden nach den Entwürfen zweier junger Designer<br />

gestaltet. Sie führen dort fort, was sich bereits bei der Gestaltung der<br />

Jugendstil-Abteilung <strong>im</strong> Jahr 2004 als neue Handschrift des Stadtmuseums<br />

herauskristallisierte. Im Innenhof des Museums wurde ein<br />

Glas-Stahl-Lift situiert, der sich nach den Vorgaben des Denkmalamts<br />

perfekt in die Gebäudestruktur des Karmeliterhofs einfügt. Der<br />

Liftneubau bedingte auch eine sicherheitstechnische Anpassung an<br />

den neuesten Stand. Auch der barocke Innenhof des Museums<br />

wurde neu gestaltet. Es kam zu einem Rückbau der Bepflanzung, der<br />

Charakter des Hofs als „Barockgarten“ wurde damit verstärkt. Mittelfristig<br />

ist eine verstärkte Nutzung des Hofs für Veranstaltungen möglich.<br />

Aber nicht nur der Museumsbau und seine infrastrukturellen<br />

<strong>Ein</strong>richtungen wurden durch die Bauarbeiten massiv aufgewertet,<br />

auch inhaltlich wurde das Museum erneuert.<br />

Muschelschmuck aus Ratzersdorf<br />

Integraler Bestandteil der Neugestaltung des Stadtmuseums ist die<br />

neue archäologische und stadtgeschichtliche Abteilung <strong>im</strong> Erdgeschoss<br />

des Hauses. Die Highlights der bedeutenden archäologischen<br />

Sammlungen des Hauses werden – der neuen gestalterischen<br />

Handschrift des Hauses folgend – modern, aber repräsentativ prä-

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