Quantitative Analyse von Protein-Massenspektren
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4. Technische Umsetzung<br />
In diesem Kapitel wird die Entwicklungsumgebung kurz vorgestellt, wobei teilweise auch auf<br />
Implementierungsdetails eingegangen wird. Eine Beschreibung der Programmoberfläche <strong>von</strong><br />
Massfinder II lässt sich in Anhang C finden.<br />
Massfinder I, welches für die qualitative <strong>Analyse</strong> entwickelt wurde, ist komplett in der Skriptsprache<br />
Tcl/Tk geschrieben [ELehmann05]. Die Gründe hierfür lagen an den Möglichkeiten,<br />
schnell und einfach ein Programm zu entwickeln und zum anderen an der Tatsache, dass<br />
Tcl/Tk auf allen wichtigen Plattformen wie etwa Mac, Linux oder MS Windows eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Eine der Hauptanforderungen war es, das existierende Programm durch Methoden für eine<br />
Quantifizierung zu erweitern. Eine komplette Neuentwicklung war also nicht erwünscht und<br />
somit stand die Vorgabe fest, Tcl/Tk als Programmiersprache zu verwenden.<br />
Abb. 4.1: Multi-Layer-Architektur <strong>von</strong><br />
Massfinder II.<br />
Der Aufbau <strong>von</strong> Massfinder II entspricht einer Multi-Schicht-Architektur (vgl. Abb. 4.1). Das<br />
Programm gliedert sich in eine Präsentationsschicht, eine Logikschicht und eine Persistenzschicht.<br />
In der Präsentationsschicht sind die Dialogdarstellung sowie die Dialogsteuerung eingebaut.<br />
Als Programmiersprache wird hierfür eine objektorientierte Variante <strong>von</strong> Tcl/Tk verwendet,<br />
nämlich incr Tcl (http://incrtcl.sourceforge.net/itcl/). Die Logikschicht ist in ANSI-C<br />
geschrieben und implementiert die Geschäftsprozesse sowie damit verbundenen Funktionen.<br />
Schließlich gibt es noch die Persistenzschicht, welche die Datenhaltung regelt und ebenfalls in<br />
ANSI-C programmiert ist. Als Dateiformat für die Daten wird der XML (Extended Markup<br />
Language) Standard verwendet.<br />
Damit man <strong>von</strong> Tcl aus auf ANSI-C Prozeduren zugreifen kann, wird eine Tcl Erweiterungs-<br />
Bibliothek (DLL) erzeugt, welche die notwendigen Funktionen enthält. Zentraler Punkt in der<br />
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