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Quantitative Analyse von Protein-Massenspektren

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Der Zusammenhang zwischen Auflösung R, Halbwertsbreite FWHM und m/z-Wert eines monoisotopischen<br />

Peaks ist folgender:<br />

m / z<br />

R =<br />

FWHM<br />

m / z<br />

⇒ FWHM =<br />

R<br />

(3.5.2)<br />

Um die Halbwertsbreite der Gauß-Funktion zu bestimmen, müssen diejenigen x Punkte bestimmt<br />

werden, bei denen die Gauß-Funktion die halbe Höhe annimmt. Anschließend wird die<br />

Differenz der Punkte gebildet und man erhält die Halbwertsbreite.<br />

2<br />

⎛ 1 x0<br />

b ⎞ 1<br />

a exp⎜ ⎛ − ⎞<br />

− ⎜ ⎟ ⎟ = f ( xmax<br />

)<br />

(3.5.3)<br />

⎜ 2 c ⎟<br />

⎝ ⎝ ⎠ ⎠<br />

2<br />

Die maximale Höhe f(xmax)=a erhält man, wenn man für xmax, den Mittelpunkt b einsetzt:<br />

2<br />

⎛ x b ⎞<br />

a ⎜<br />

1 ⎛ 0 − ⎞<br />

⎟ ⎟<br />

1<br />

exp − ⎜ =<br />

⎜ c ⎟<br />

⎝<br />

2 ⎝ ⎠ ⎠<br />

2<br />

2<br />

⎛ x b ⎞<br />

a ⎜<br />

1 ⎛ 0 − ⎞<br />

⎟ ⎟<br />

1<br />

exp − ⎜ =<br />

⎜ c ⎟<br />

⎝<br />

2 ⎝ ⎠ ⎠<br />

2<br />

1 ⎛ x0<br />

− b ⎞<br />

− ⎜ ⎟<br />

2 ⎝ c ⎠<br />

x<br />

= ± c<br />

2ln(<br />

2)<br />

⎛ 1 ⎞<br />

= ln⎜<br />

⎟<br />

⎝ 2 ⎠<br />

2<br />

− ( x0<br />

− b)<br />

= −ln(<br />

2)<br />

2<br />

2c<br />

( x<br />

2<br />

− b)<br />

2<br />

= 2c<br />

ln( 2)<br />

0<br />

1/<br />

2<br />

2<br />

+ b<br />

f ( b)<br />

a<br />

(3.5.4)<br />

Den Zusammenhang zwischen Halbwertsbreite FWHM und Streuungsparameter c erhält man,<br />

indem die Differenz der beiden Punkte gebildet wird:<br />

FWHM = x − x = 2 2ln(<br />

2)<br />

c = 2.<br />

354820044c<br />

FWHM<br />

⇒ c =<br />

2.<br />

354820044<br />

2<br />

1<br />

(3.5.5)<br />

Nun hat man alle Parameter beisammen, um für jeden Peak die Verbreiterung zu berechnen.<br />

Die Faltung muss für jeden Peak (Ladungszustand einer Masse) neu berechnet werden, weil<br />

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