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Hufeland Spiegel - Hufeland-Haus

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<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Spiegel</strong><br />

„Schatzkiste“ schafft<br />

Beziehungen zwischen<br />

behinderten Menschen<br />

Für Menschen mit körperlicher oder<br />

geistiger Behinderung ist es sehr schwie-<br />

rig, Partner für eine Zweierbeziehung<br />

zu finden. Dabei ist die Sehnsucht auch<br />

bei diesen Menschen nach Zweisamkeit<br />

stark ausgeprägt. Bereits 1998 wurde in<br />

Hamburg der bundesweit tätige Verein<br />

„Schatzkiste“ gegründet, der inzwischen<br />

auch in fast allen großen Städten der<br />

Rhein-Main-Region Niederlassungen<br />

eingerichtet hat. Der Verein arbeitet im-<br />

mer mit Trägern der Behindertenhilfe<br />

zusammen. In Frankfurt ist es die Cari-<br />

tas und das Konrad-von-Preysing-<strong>Haus</strong><br />

am Ziegelhüttenweg im Stadtteil Sach-<br />

senhausen. Im Prinzip ist die Schatzkiste<br />

nichts anderes als eine Partner-Vermitt-<br />

lung, allerdings werden nur Menschen<br />

mit Behinderung in die Kartei des Ver-<br />

eins aufgenommen. Die Aufnahme in<br />

die Kartei der Niederlassung in Frank-<br />

furt ist nur durch einen persönlichen<br />

Besuch des Suchenden in der Nieder-<br />

lassung im Konrad von Preysing <strong>Haus</strong>,<br />

Ziegelhüttenweg 151, 60598 Frankfurt/<br />

Main, Telefon: 069/69763827, E-mail:<br />

schatzkiste@caritas-frankfurt.de, mög-<br />

lich. Es wird eine Aufnahmegebühr von<br />

10 € erhoben. Wenn ein Kontakt zustan-<br />

de kommt, kümmert sich ein Date-As-<br />

sistent um das Zustandekommen eines<br />

ersten Treffens, der auch beim ersten<br />

Treffen der Parteien anwesend ist und<br />

das Treffen gegebenenfalls moderiert.<br />

Dieser Assistent zieht sich dann diskret<br />

zurück, wenn er merkt, dass bei beiden<br />

Teilnehmern Interesse an der Fortset-<br />

zung des Treffens besteht.<br />

Charly Körbel und Aramark begeistern<br />

Eintracht-Fan-Club-Mitglieder<br />

Das war ein besonderer Festtag für Sofia Fiala-Hothum (Bild Mitte hinten), Dra-<br />

gica und Franz Bauer (vorne), Mitglieder des Eintracht-Frankfurt-Fanclubs des<br />

<strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es, sowie noch einem Bewohner der Einrichtung in Meerholz<br />

(links), als die Eintracht-Legende Charly Körbel in der Loge des Catering-Unter-<br />

nehmens Aramark, welches nicht nur die Küche des <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>es betreibt,<br />

sondern auch die Bewirtung der Logen im Eintracht-Stadion besorgt, vorbei<br />

schaute, um den Gästen des Unternehmens ein gutes Spiel zu wünschen. Das<br />

war allerdings der absolute Höhepunkt eines denkwürdigen Fußballspiels, wel-<br />

ches die Eintracht zwar gegen den amtierenden Meister nicht gewinnen konnte,<br />

aber in einem grandiosen Spiel mit 3:3 auch nicht verlor. Das besondere Erlebnis,<br />

zu dem selbstverständlich Charly Körbel auch Autogramme beisteuerte, wird die<br />

begeisterten Mitglieder des Eintracht-Fan-Clubs noch lange beschäftigen.<br />

Singen hilft pflegen<br />

Pflegekräfte und pflegende Angehörige<br />

sollten zusammen mit den Menschen<br />

ihrer Zuwendung öfter mal ein Lied an-<br />

stimmen. Professor Hans Wickel von<br />

der Fachhochschule Münster: „Singen<br />

hilft, mit Demenzkranken in Kontakt<br />

zu treten, nimmt Patienten Ängste und<br />

Schmerzen und hebt die Stimmung“. Wi-<br />

ckel engagiert sich in der Initiative „Sin-<br />

gen kennt kein Alter“, die den Gesang<br />

von und mit betagten Menschen fördert.<br />

Info: www.singen-kennt-kein-Alter.de.<br />

Liebe hält jung<br />

Australische Forscher entdeckten in ei-<br />

ner Studie an 1500 Männern zwischen<br />

35 und 80 Jahren den Nachweis, dass<br />

Männer, die in einer Partnerschaft le-<br />

ben, offenbar besser mit Testosteron<br />

versorgt werden und damit auch bes-<br />

ser und gesünder älter werden. Mögli-<br />

che Erklärung: Ein aktives Sexualleben<br />

erhöht den Testosteronspiegel. Das<br />

Geschlechtshormon gilt als besonders<br />

wichtig für Stimmung, Wohlbefinden<br />

und Leistungsfähigkeit der Herren.<br />

6<br />

Dezember 2012<br />

Dezember 2012<br />

Schnullernasen-Konzert<br />

im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong><br />

Einen besonderen Leckerbissen für<br />

ihre Kinder hat Kita-Leiterin Marion<br />

Dettmering für die Adventszeit orga-<br />

nisiert. Am 12. Dezember gastiert das<br />

Kindermusik-Theater Ferri mit seinem<br />

„Schnullernasen-Konzert“ für Kinder ab<br />

2 Jahren im <strong>Hufeland</strong>-<strong>Haus</strong>. Die „Allge-<br />

meine Zeitung Mainz“ bestätigte: „Ferri<br />

versetzt mit tierischer Mitmach-Vorfüh-<br />

rung Kinder und Eltern in Verzückung.<br />

2011 wurde das Konzert mit dem Leo-<br />

pold-Preis des Verbandes deutscher Mu-<br />

sikschulen ausgezeichnet. Bewohner, die<br />

mitmachen wollen, sind herzlich einge-<br />

laden. Die Show beginnt um 16.30 Uhr.<br />

Seelischer Stress<br />

fördert Demenz<br />

Der argentinische Neurologe Dr. Edgar-<br />

do Reich hat in einer Studie beobachtet,<br />

dass die meisten seiner Demenzkranken<br />

vor Ausbruch ihres Leidens schwere<br />

psychische Belastungen erlebt haben.<br />

Der Arzt fordert: „Die seelische Ge-<br />

sundheit älterer Menschen braucht mehr<br />

Beachtung!“<br />

Blickkontakt hilft<br />

Unfälle zu vermeiden<br />

In der Schweiz soll mit einer Kampagne<br />

„Blickkontakt“ die Verkehrssicherheit<br />

für Fußgänger erhöht werden.. «Nur wer<br />

Blickkontakt sucht, nimmt den anderen<br />

bewusst wahr und findet gleichzeitig he-<br />

raus, ob er selbst gesehen wird», zitiert<br />

eine Schweizer Zeitung Direktor Ni-<br />

klaus Zürcher vom Automobilclub der<br />

Schweiz (ACS). Durch vorausschauen-<br />

des Verhalten aller Verkehrsteilnehmen-<br />

den sollen Gefahrensituationen beim<br />

Überqueren der Strasse entschärft und<br />

mehr Sicherheit für alle erreicht werden.<br />

Im Fokus der Kampagne stehen Kin-<br />

der sowie Seniorinnen und Senioren,<br />

da sie in rund der Hälfte der schweren<br />

Unfälle verwickelt und damit besonders<br />

gefährdet sind. Gemäss Mitteilung er-<br />

eignen sich rund 40 Prozent der Unfäl-<br />

le, bei denen Fussgänger beteiligt sind,<br />

zwischen November und Februar, wenn<br />

die Witterung unkontrollierbarer und die<br />

Sichtverhältnisse schlechter sind. 2010<br />

ereigneten sich in Deutschland 28.255<br />

Fußgängerunfälle. Jeder fünfte davon an<br />

einem Fußgänger-Überweg. 5.100 Fuß-<br />

gänger wurden am Zebrastreifen von<br />

Autos oder einem Fahrrad angefahren.<br />

Neues Mitglied in der<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Für die in Altersteilzeit verabschiedete<br />

Frau Monika Wortmann ist bereits im<br />

August die als Nachrückerin vorgesehe-<br />

ne Frau Sandra Tregner in die Mitarbei-<br />

ter-Vertretung aufgenommen worden.<br />

Für die gute Zusammenarbeit mit Frau<br />

Monika Wortmann dankte die MAV und<br />

wünschte für die Zukunft alles Gute.<br />

Besondere Vorsicht<br />

an Geburtstagen<br />

Forscher der Universität Zürich stellten<br />

fest, dass die Wahrscheinlichkeit, jemand<br />

könnte an seinem Geburtstag sterben<br />

um 14 Prozent höher ist, als die, dass<br />

der Tod an einem anderen der übrigen<br />

365 Tage des Jahres eintritt. Die Wis-<br />

senschaftler vermuten nach Auswertung<br />

der Sterbedaten von mehr als zwei Mil-<br />

lionen Menschen als Ursache vor allem<br />

bei Älteren erhöhten Stress rund um den<br />

Ehrentag. Am Geburtstag war das Risi-<br />

ko besonders groß, dass ein Herzinfarkt,<br />

Schlaganfall, Suizid oder Unfall das Le-<br />

ben beendete.<br />

Niederländer warnen<br />

vor fetter Milch<br />

Wer zu oft zu viel Milchprodukte mit<br />

viel Fett isst, lebt gefährlich, weil er mög-<br />

licherweise sein Risiko erhöht, an einer<br />

Herz-Kreis-<br />

lauf-Erkran-<br />

kung zu<br />

sterben. In<br />

der nieder-<br />

ländischen <br />

Hoorn-Stu-<br />

die, bei der<br />

über zwölf<br />

Jahre 2000<br />

zu Beginn<br />

Herzgesunde zwischen 50 und 75 Jahren<br />

beobachtet wurden, starben 116 Teil-<br />

nehmer in dieser Zeit an einem Herzin-<br />

farkt oder Schlaganfall. Je mehr vollfet-<br />

te Milchprodukte – Sahnesoße, Butter,<br />

Käse – auf ihrem Speiseplan standen,<br />

umso wahrscheinlicher zählten sie zur<br />

Risikogruppe.<br />

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