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Gemeindezeitung Juni 2009 - St. Michael in der Obersteiermark

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Seite 5<br />

„Ex“ <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>er <strong>Michael</strong> Köberl<br />

bekommt Polarsternpreis <strong>2009</strong><br />

„Unsere Gerneration braucht<br />

Menschen die ohne Auftrag,<br />

ohne Aussicht auf Belohnung<br />

und jenseits von Pflicht sich<br />

für Astronomie und Raumfahrt<br />

engagieren“ me<strong>in</strong>te Olivia<br />

Hai<strong>der</strong>, die diesjährige<br />

Preispat<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong> solcher ist <strong>Michael</strong> Köberl,<br />

e<strong>in</strong> leidenschaftlicher<br />

Sammler, <strong>der</strong> se<strong>in</strong>e Jugend <strong>in</strong><br />

<strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> erlebte und bei so<br />

mancher Ausstellung im<br />

Volks haus se<strong>in</strong>e Objekte aus<br />

dem Raumfahrtbereich aus-<br />

stellte. Mittlerweile s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e<br />

Ausstellungen über die Landesgrenzen<br />

h<strong>in</strong>aus bekannt.<br />

Kaum e<strong>in</strong> Astronaut, Kosmonaut<br />

o<strong>der</strong> Taikonaut, dessen<br />

Autogramm er nicht <strong>in</strong> Eigenregie<br />

organisiert hat, zahlreiche<br />

Hardware-Gegenstände<br />

(vom Teil des Hitzeschutzschildes<br />

e<strong>in</strong>es Space Shuttles<br />

bis h<strong>in</strong> zu geflogenen Österreichwimpel<br />

auf <strong>der</strong> Raumstation<br />

MIR) ziert se<strong>in</strong>e außergewöhnliche<br />

Sammlung.<br />

„Der Grund, warum das ÖWF<br />

den Polarsternpreis an ihn<br />

verliehen hat, ist aber nicht<br />

nur diese außergewöhnliche<br />

Sammlerleidenschaft“, me<strong>in</strong>t<br />

ÖWF Obmann Mag. Gernot<br />

Grömer, „son<strong>der</strong>n vielmehr<br />

<strong>der</strong> Umstand, dass er mit großem<br />

Engagement diese Objekte<br />

e<strong>in</strong>em breiten Publikum<br />

zugänglich macht: kaum e<strong>in</strong>e<br />

Raumfahrtausstellung <strong>in</strong> Österreich,<br />

wo nicht Exponate<br />

aus <strong>der</strong> Köberlschen Sammlung<br />

präsentiert werden.“<br />

Der Preis wurde <strong>in</strong> Wien im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Yuris Night anlässlich<br />

des Jahrestages von<br />

Yuri Gagar<strong>in</strong>s erstem Raum-<br />

flug feierlich übergeben und<br />

ist mit € 800,- und e<strong>in</strong>er eigens<br />

angefertigten Trophäe<br />

dotiert.<br />

Die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

gratuliert recht herzlich!<br />

Wenn auch Sie e<strong>in</strong>e(n)<br />

ehemalige(n) <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>erIn<br />

kennen, die/<strong>der</strong> ähnliche<br />

Erfolge weit weg von <strong>der</strong><br />

Heimatgeme<strong>in</strong>de <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong><br />

feierte, melden Sie sich<br />

bei Kulturreferent<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a<br />

Thallmann Tel. 0660/ 81 86<br />

448 und unter bett<strong>in</strong>a.<br />

thallmann@gmx.at.<br />

Die Bracher-Buam wie<strong>der</strong> <strong>St</strong>aatsmeister<br />

mit <strong>der</strong> steirischen Harmonika<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>St</strong>aatsmeisterschaft<br />

für die steirisch-diatonische<br />

Harmonika, im Volksmund<br />

geläufiger als „Knöpferlharmonika“,<br />

räumten die Brü<strong>der</strong><br />

Tobias und Christoph Bracher<br />

wie<strong>der</strong> ab.<br />

Peter Taurer<br />

Das kärntnerische <strong>St</strong>. Kanzian<br />

war für die Schützl<strong>in</strong>ge von<br />

Gottfried Hubmann e<strong>in</strong> guter<br />

Boden. An den zwei Wertungstagen<br />

ganz stark wie<strong>der</strong><br />

Tobias und Christoph Bracher<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong>.<br />

Neben dem <strong>St</strong>aatsmeistertitel<br />

im Duo sicherte sich Tobias<br />

noch den E<strong>in</strong>zeltitel <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>St</strong>ufe A, Kronpr<strong>in</strong>z hier se<strong>in</strong><br />

jüngerer Bru<strong>der</strong> Christoph.<br />

Noch e<strong>in</strong>mal tauchte <strong>der</strong><br />

Name Bracher <strong>in</strong> den Ergebnislisten<br />

auf.<br />

Die Leistungen des Trios<br />

We<strong>in</strong>happl-Krasniqi-Bracher<br />

wurden mit e<strong>in</strong>em dritten<br />

Platz honoriert.<br />

Das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspensum vor den<br />

Meisterschaften war allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht ohne, so jeden<br />

Tag bis zu e<strong>in</strong>er <strong>St</strong>unde. Da<br />

„krachten“ schon e<strong>in</strong>mal die<br />

F<strong>in</strong>ger und e<strong>in</strong> bisserl nervös<br />

war ich schon, aber das hat<br />

sich nach den ersten Tönen<br />

gleich gelegt, ganz „cool“ beschrieb<br />

Tobi Bracher den<br />

Weg zum <strong>St</strong>aatsmeister. Großen<br />

Anteil an diesen Erfolgen<br />

hat natürlich Harmonikalehrer<br />

Gottfried Hubmann.<br />

Er versteht es perfekt, se<strong>in</strong><br />

großes Wissen, se<strong>in</strong> Können,<br />

beg<strong>in</strong>nend bei <strong>der</strong> Auswahl<br />

<strong>der</strong> entsprechenden Musikliteratur<br />

bis zur perfekten Interpretation,<br />

zu se<strong>in</strong>en Schülern<br />

zu transportieren.<br />

Anno<br />

dazumal<br />

Aus aktuellem Anlass habe<br />

ich <strong>in</strong> den Protokollbüchern<br />

nach Beschlüssen im Jahr<br />

1909 zum Thema „100-Jahre-<br />

Franzosengefecht“ gesucht<br />

und b<strong>in</strong> tatsächlich fündig geworden:<br />

von Barbara Gamsjäger<br />

Protokoll aufgenommen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>atssitzung am<br />

20. März 1909 unter dem Vorsitze<br />

des Herrn Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates<br />

Johann Eberhard.<br />

Unter Punkt 3 Freie Anträge<br />

wurde beschlossen:<br />

Nach längerer Besprechung<br />

über die Gedenkfeier anlässlich<br />

des Gefechtes bei <strong>St</strong>.<br />

Walburga im Jahre 1809, beantragte<br />

Herr Geme<strong>in</strong>deausschuß<br />

Josef Fuchs von e<strong>in</strong>er<br />

Festlichkeit auf Gew<strong>in</strong>n abzusehen<br />

und dieselbe ganz e<strong>in</strong>fach<br />

zu begehen, an <strong>der</strong> sich<br />

die Geme<strong>in</strong>devertretung kooperativ<br />

beteilige. Betreffs<br />

Durchführung <strong>der</strong>selben ist<br />

sich mit Herrn Geme<strong>in</strong>devorsteher<br />

<strong>in</strong>s E<strong>in</strong>vernehmen zu<br />

setzen. Zu Begehung dieser<br />

Festlichkeit soll vorläufig e<strong>in</strong><br />

Betrag von 100 Kronen aus<br />

Geme<strong>in</strong>demitteln bewilligt<br />

werden.<br />

Der Antrag wurde e<strong>in</strong>stimmig<br />

angenommen.<br />

Von rechts Gottfried Hubmann mit den jungen <strong>St</strong>aatsmeistern<br />

Christoph und Tobias Bracher.

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