Gemeindezeitung Juni 2009 - St. Michael in der Obersteiermark

Kulturreise zum Gardasee
Attacke, Attacke so rief unsere
italienische Reiseleiterin
Luisa!
Sie war sehr bemüht, uns so
viel wie möglich vom Gardasee
zu zeigen. Der Gardasee
und seine nähere Umgebung
im Norden Italiens, wo das
Wasser von Türkis bis Tintenblau
leuchtet. Es ist das Lebensgefühl
in den Ortschaften
rund um den See, das uns
so fasziniert – das mediterrane
Klima zwischen Alpen und
Riviera, die verträumten Gassen,
la dolce vita, das süße
Leben.
Lago di Garda – „der Lebendige“,
auf dem sich Surfer und
Segelboote tummeln. Wir bewegten
uns mit dem Touristenschiff
von einer Ortschaft
zur anderen. Spazierten die
langen Promenaden entlang
und stöberten in den feinen
Boutiquen. Auch in den kleinen
Cafes gab es herrliche
Eisbecher und Erfrischungen.
In einer Weinkellerei wurde
uns gezeigt, wie aus italienischen
Trauben köstlicher italienischer
Rot- und Weißwein
entsteht. Bei der Verkostung
von edlen Rose, Roten Bardolino
etc. ging es sehr gemütlich
und lustig zu.
Verona, die Stadt der Verliebten,
war einmalig. Der berühmte
Balkon von Julia und
Romeo wurde emsig von Touristen
besucht. Eine Statue
der Julia – im Innenhof dieses
Gebäudes – war besonders
bei den Single-Frauen begehrt,
hieß es doch in einer
Erzählung, wer die Statue berührt
hat bald seinen Romeo
gefunden. Einige unserer Reisegruppe
versuchten ihr
Glück, man wird ja in nächster
Zeit sehen, ob sich etwas
bewahrheitet.
Die Arena, wo die Opernfestspiele
stattfinden, war gigantisch.
Dort einmal eine Aufführung
zu erleben, wäre
schön. Bezaubernd auch am
großen Platz die Lokale, die
Marktstände mit vielerlei Andenken.
Wir genossen ein gutes italienisches
Mittagessen zu moderaten
Preisen.
Beim weiteren Spaziergang
in der Innenstadt bei strahlen-
dem Sonnenschein entdeckte
eine Gruppe Damen aus unseren
Reihen ein Geschäft
mit vielen Sonnenbrillen.
Schon standen wir mittendrin
und sahen wunderschöne
Herzbrillen in allen Farben.
Wir entschlossen uns, sie zu
kaufen und die Verkäuferin
machte das Geschäft des Tages.
Zurück zum Bus blieben so
manchen Italiener und Touristen
der Mund offen stehen vor
lauter Staunen. So viele attraktive
Damen mit schicken
Sonnenbrillen in allen Farben,
sah man nicht jeden Tag.
Am nächsten Tag mussten
wir die Heimreise antreten.
Unterwegs machten wir noch
Halt bei einer Schinkenverkostung
in San Danielle. Köstlich
schmeckte der Schinken
zu gutem Käse und edlem
Wein und es kam noch mal
gute Stimmung auf. Nach einem
kleinen Rundgang in der
kleinen Ortschaft mit ihrer
wunderschönen Kirche traten
wir nun endgültig die Heimfahrt
an. Auf den letzten Kilometern
ging es noch mal lustig
zu und ein großes Lob an
Kulturreferentin Bettina Thallmann
für diese schöne Reise.
Ein Dank gilt auch dem Rei-
„Herzerldamen“
sebüro Tieber und unserem
Busfahrer Thomas Stradner
für eine unfallfreie Fahrt.
Diese Reise war „bellissimo“
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würde unsere ital. Reiseleiterin
Luisa sagen. Wo wird es
wohl im nächsten Jahr hingehen?
Eine Mitreisende