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Motivation<br />

erfolgen, die im Anschluss die empirische Untersuchung stützen. Zur Ver<strong>an</strong>schau-<br />

lichung sollen Ergebnisse zu unterschiedlichen motivationalen Faktoren, gerade<br />

schulische Unterrichtssituationen betreffend her<strong>an</strong>gezogen werden.<br />

4.1 Begriffsbestimmungen<br />

Motivationale Vorgänge zeichnen sich durch zwei wesentliche Komponenten aus. Sie<br />

sind aktivieren<strong>der</strong> Natur und können dazu <strong>bei</strong>tragen, (Lern-)Prozesse in G<strong>an</strong>g zu setzen,<br />

und sie sind in ihrem Auftreten vielfältig. Der ursprünglich aus <strong>der</strong> Psychologie<br />

stammende Fachbegriff <strong>der</strong> Motivation hat in den letzten Jahren Einzug in die unter-<br />

schiedlichsten Fachdisziplinen erhalten und erfährt auch im Schulalltag eine breite<br />

Verwendung. Das Konstrukt Motivation soll helfen zu erklären, warum ein Individuum<br />

zu einem bestimmten Zeitpunkt ein g<strong>an</strong>z bestimmtes Verhalten äußert und wie<br />

stringent es dieses fortführt. Motivation beschreibt das Ing<strong>an</strong>gsetzen, Steuern und Auf-<br />

rechterhalten körperlicher und psychischer Aktivitäten. Motivation verweist auf interne<br />

Variablen und Prozesse und trägt zur Erklärung von Richtung, Ausdauer und Intensität<br />

von Verhalten o<strong>der</strong> auch beobachtbarer Verhaltensän<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong>. 76<br />

Motivation als symptomatische Erscheinung<br />

Ähnlich wie Wahrnehmung und Emotion h<strong>an</strong>delt es sich auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Motivation um<br />

ein nicht fassbares und schwer definierbares Konstrukt. In Abgrenzung zu den ersteren<br />

<strong>bei</strong>den erklärt Motivation Verhalten und ist ähnlich wie das Phänomen Lernen nicht<br />

direkt beobachtbar. Auf Motivation muss über verschiedene Indikatoren geschlossen<br />

76 Rheinberg (2002).<br />

55

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