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Ausblick<br />

Schüler/innen von <strong>der</strong> Jahrg<strong>an</strong>gsstufe fünf bis zum Abitur (nach G8) über 10 000<br />

Stunden im Unterricht verbringen, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Regel keiner Qualitätskontrolle unterliegt.<br />

Gleiches gilt für die eingesetzten Unterrichtsverfahren. Hier entscheiden die<br />

Lehrer/innen individuell, welche Unterrichts- sowie Ar<strong>bei</strong>ts- und Sozialformen sie<br />

verwenden wollen. Hier wird ein Defizit deutlich, dessen Lösung in den verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahren auf b<strong>an</strong>ale Weise <strong>an</strong>gestrebt wurde. In vergleichen<strong>der</strong> Betrachtung betreiben die<br />

laut Vergleichsstudien effektiveren Län<strong>der</strong>n deutlich mehr praktische Unterrichts<strong>an</strong>teile.<br />

Es gibt mehr Einzelbetreuung für jeden Schüler/in und auch mehr H<strong>an</strong>dlungsspiel-<br />

räume, was mo<strong>der</strong>nen Lehr- und Lernvorstellungen stärker begegnet. Dementsprechend<br />

haben mo<strong>der</strong>ne Unterrichtskonzepte in den Schulen und Studienseminaren Einzug er-<br />

halten, <strong>der</strong>en Effektivität aber ebenso wenig erforscht ist wie die <strong>der</strong> bestehenden<br />

Konzepte. Das bestehende Forschungsdefizit im Bereich <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltungs-<br />

qualität ist ebenso enorm wie die Vielfalt <strong>der</strong> Unterrichtsgestaltungsoptionen. Innerhalb<br />

dieser Variationsbreite sollte die vorliegende empirische Untersuchung klären, in-<br />

wiefern spielerische Unterrichtselemente in Form von Lernspielen eine (lern-)effektive<br />

Bereicherung für den Unterricht darstellen. Als eine Art <strong>der</strong> Qualitätskontrolle eines<br />

methodischen Unterrichtselements legitimiert sich somit die Studie.<br />

Die fehlenden Signifik<strong>an</strong>zen <strong>der</strong> Studie ließen sich auf vielfältige Weise erklären und<br />

legitimierten zeitgleich den Ausblick auf mögliche Folgeuntersuchungen. Der hohe<br />

motivationale Wert und <strong>der</strong> eigenständige Erar<strong>bei</strong>tungscharakter <strong>der</strong> Lernspiele legen<br />

die Annahme nahe, dass es durch Lernspiele zu einer Erhöhung <strong>der</strong> Problemlöse-<br />

kompetenz kommt. Dieser Aspekt sollte in einer Folgeerhebung ebenso <strong>an</strong>alysiert<br />

werden wie potenzielle L<strong>an</strong>gzeiteffekte, die sich über einen kontinuierlichen Lernspiel-<br />

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