Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico - an der Universität Duisburg ...
Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico - an der Universität Duisburg ... Text anzeigen (PDF) - bei DuEPublico - an der Universität Duisburg ...
Darstellung der Ergebnisse Die Rolle der Lehrkraft muss in Anlehnung an die Fragenkategorien mit individuellen Einschätzungen vertiefend diskutiert werden, da gerade Oberstufenschüler/innen hier einen klaren Einflussfaktor für erfolgreiches Lernen und gute Leistungen sehen. Sogar im Zusammenhang mit dem Lernspieleinsatz wird die externe Variable Lehrkraft über- proportional häufig genannt. Bedenklich erscheint die signifikante Korrelation von Spaßfaktor und Einschätzung des Lerneffekts von Lernspielen, die gerade in der Oberstufe ausgeprägt zu finden ist. Lernen scheint offensichtlich negativ belegt zu sein: Je höher der Spaßfaktor des Spiels (Sek II), umso unwahrscheinlicher ist für die Schüler/innen der Gedanke, dabei etwas lernen zu können. Aus sozialpsychologischer Sicht interessant erscheinen als letzter Aspekt die gefundenen Daten zu den Kontrollgruppen. Diese werten, jahrgangsüber- greifend, in der Regel genau die Arbeitsformen bzw. den Einsatz von Lernspielen stärker, wenn sie dies(e) im Unterricht selbst nicht hatten. Es kommt somit zu einer Aufwertung der Unterrichtsmethoden und Gestaltungsoptionen, die zuvor von externer Seite eliminiert wurden. Nach der Reaktanztheorie kann dieses Phänomen wie folgt erläutert werden: Menschen zeigen die natürliche Tendenz, gerade das aufzuwerten, was gerade nicht zur Verfügung steht, aber potenziell attraktiver sein könnte. Diese zentralen Aspekte, die durch die empirische Erhebung in eindeutiger Weise er- hoben werden konnten, sollen im nachstehenden Diskussionsteil auf Basis der theoretischen Ausführungen analysiert und erörtert werden. Die Folgerungen für Schule und Unterricht können gewinnbringend zur Unterrichtsoptimierung genutzt werden und gleichzeitig einen Ausgangspunkt für Folgeuntersuchungen darstellen. 243
- Seite 192 und 193: Methode dienen der Motivation und g
- Seite 194 und 195: Methode allen Fragebögen, was dazu
- Seite 196 und 197: Methode Alle Schüler/innen erhielt
- Seite 198 und 199: 10. Auswertung der Ergebnisse Darst
- Seite 200 und 201: Darstellung der Ergebnisse Die graf
- Seite 203 und 204: Mittelwerte der Noten 3,3 3,2 3,1 3
- Seite 205 und 206: Mittelwerte der Noten 3 2,9 2,8 2,7
- Seite 208: Darstellung der Ergebnisse Angelehn
- Seite 212 und 213: Darstellung der Ergebnisse Eine and
- Seite 214 und 215: Mittelwerte der Noten Darstellung d
- Seite 219 und 220: Darstellung der Ergebnisse mit 31,3
- Seite 222 und 223: Darstellung der Ergebnisse Tabelle
- Seite 224 und 225: Darstellung der Ergebnisse Zudem we
- Seite 226 und 227: Darstellung der Ergebnisse Tabelle
- Seite 228 und 229: Darstellung der Ergebnisse Interven
- Seite 231 und 232: 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20
- Seite 233: Darstellung der Ergebnisse Anstelle
- Seite 236: Darstellung der Ergebnisse Tabelle
- Seite 239: Darstellung der Ergebnisse geben zu
- Seite 246: Diskussion der Ergebnisse Diskussio
- Seite 250: Diskussion der Ergebnisse keine kü
- Seite 253: Diskussion der Ergebnisse der empir
- Seite 258: Diskussion der Ergebnisse Betrachte
- Seite 262 und 263: Diskussion der Ergebnisse Klasse. D
- Seite 269: Diskussion der Ergebnisse Stringenz
- Seite 279: Diskussion der Ergebnisse Einhergeh
- Seite 287 und 288: Diskussion der Ergebnisse tiefendes
- Seite 289 und 290: Diskussion der Ergebnisse Kritisch
Darstellung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
Die Rolle <strong>der</strong> Lehrkraft muss in Anlehnung <strong>an</strong> die Fragenkategorien mit individuellen<br />
Einschätzungen vertiefend diskutiert werden, da gerade Oberstufenschüler/innen hier<br />
einen klaren Einflussfaktor für erfolgreiches Lernen und gute Leistungen sehen. Sogar<br />
im Zusammenh<strong>an</strong>g mit dem Lernspieleinsatz wird die externe Variable Lehrkraft über-<br />
proportional häufig gen<strong>an</strong>nt.<br />
Bedenklich erscheint die signifik<strong>an</strong>te Korrelation von Spaßfaktor und Einschätzung des<br />
Lerneffekts von Lernspielen, die gerade in <strong>der</strong> Oberstufe ausgeprägt zu finden ist.<br />
Lernen scheint offensichtlich negativ belegt zu sein: Je höher <strong>der</strong> Spaßfaktor des Spiels<br />
(Sek II), umso unwahrscheinlicher ist für die Schüler/innen <strong>der</strong> Ged<strong>an</strong>ke, da<strong>bei</strong> etwas<br />
lernen zu können. Aus sozialpsychologischer Sicht interess<strong>an</strong>t erscheinen als letzter<br />
Aspekt die gefundenen Daten zu den Kontrollgruppen. Diese werten, jahrg<strong>an</strong>gsüber-<br />
greifend, in <strong>der</strong> Regel genau die Ar<strong>bei</strong>tsformen bzw. den Einsatz von Lernspielen<br />
stärker, wenn sie dies(e) im Unterricht selbst nicht hatten. Es kommt somit zu einer<br />
Aufwertung <strong>der</strong> Unterrichtsmethoden und Gestaltungsoptionen, die zuvor von externer<br />
Seite eliminiert wurden. Nach <strong>der</strong> Reakt<strong>an</strong>ztheorie k<strong>an</strong>n dieses Phänomen wie folgt<br />
erläutert werden: Menschen zeigen die natürliche Tendenz, gerade das aufzuwerten,<br />
was gerade nicht zur Verfügung steht, aber potenziell attraktiver sein könnte.<br />
Diese zentralen Aspekte, die durch die empirische Erhebung in eindeutiger Weise er-<br />
hoben werden konnten, sollen im nachstehenden Diskussionsteil auf Basis <strong>der</strong><br />
theoretischen Ausführungen <strong>an</strong>alysiert und erörtert werden. Die Folgerungen für<br />
Schule und Unterricht können gewinnbringend zur Unterrichtsoptimierung genutzt<br />
werden und gleichzeitig einen Ausg<strong>an</strong>gspunkt für Folgeuntersuchungen darstellen.<br />
243