Gemeindezeitung September 2012 - St. Michael in der Obersteiermark

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Aus der Marktgemeinde ST. MICHAEL
Kinder im Straßenverkehr:
sicher unterwegs
4. Reflexe
2. Sichtfeld
Kinder drehen – wenn überhaupt – oft nur reflexartig den Kopf
nach beiden Seiten, bevor sie die Straße überqueren. Für
Kinder haben ein deutlich engeres Sichtfeld als Erwachsene –
Eltern heißt das: Das Kind genau beobachten ob es beim Blick
sie nehmen von der Seite kommende Fahrzeuge viel später
nach
wahr.
links und rechts auch wirklich bewusst nach Fahrzeugen
Ausschau Die Einschätzung hält. von Entfernungen und Geschwindigkeiten gelingt ihnen
noch nicht – eine Fähigkeit, die für die Überquerung von
Fahrbahnen aber immens wichtig ist.
Auch mit den Geräuschen ist das so eine Sache… Aus der
3. Vielfalt Bewegungsdrang
der Geräusche können Kinder die wichtigen oft
Der nicht Bewegungsdrang herausfiltern. der Kleinen ist generell groß. Nach
einem Sind sieanstrengenden gerade abgelenkt, Schultag haben sie mit imstundenlangem wahrsten SinneStillsit
zen keinmacht Ohr für schnelles eine Fahrradglocke Laufen und Springen oder ein hupendes natürlich Auto. doppelt
so Außerdem viel Spaß. erkennen Besonders sieheikel: schwer, Kinder ob sichkönnen Geräusche einmal entfer-
begonnene nen oder Bewegungen nähern. – etwa einem Ball nachlaufen – nur
schwer abbrechen.
4. Reflexe
Kinder drehen – wenn überhaupt – oft nur reflexartig den Kopf
nach beiden Seiten, bevor sie die Straße überqueren. Für
Eltern heißt das: Das Kind genau beobachten ob es beim Blick
nach links und rechts auch wirklich bewusst nach Fahrzeugen
Ausschau hält.
5. Geräusche
Auch mit den Geräuschen ist das so eine Sache… Aus der
Vielfalt der Geräusche können Kinder die wichtigen oft
nicht herausfiltern.
Sind sie gerade abgelenkt, haben sie im wahrsten Sinne
kein Ohr für eine Fahrradglocke oder ein hupendes Auto.
Außerdem erkennen sie schwer, ob sich Geräusche entfernen
oder nähern.
Kinder sind keine
kleinen Erwachsenen
Kinder haben ein deutlich engeres Sichtfeld als Erwachsene –
sie nehmen von der Seite kommende Fahrzeuge viel später
Kinder erleben
Kindern
ihre Umwelt
wird schon
völlig anders
sehr
als
früh
Erwachsene.
beigebracht, dass es Regeln
wahr.
Das gilt besonders
gibt. Mit
für
einer
den Straßenverkehr.
geeigneten, kindgemäßen Erklärung sind
Unbewusst erwarten jedoch die Großen, dass sich Kinder
Die Einschätzung von Entfernungen und Geschwindigkeiten gelingt ihnen gewisse Regeln und Verhaltensweisen für Kinder leicht
im Straßenverkehr wie kleine Erwachsene verhalten, was
noch nicht – eine Fähigkeit, die für die Überquerung von einsichtig.
natürlich aufgrund ihrer Entwicklung nicht möglich ist.
Fahrbahnen aber immens wichtig ist.
Dennoch verhalten sie sich oft nicht ihrem Wissen ent-
Denn: Kinder sehen, hören, denken, fühlen und bewegen sich anders.
sprechend. Eltern sollten die Fähigkeiten ihrer Kinder
3. Bewegungsdrang
nicht überschätzen.
1. Körpergröße
Der Bewegungsdrang der Kleinen ist generell groß. Nach
Also Verkehrsregeln nicht mit dem Bilderbuch lernen, sondern
Schon aufgrund ihrer geringeren Körpergröße erhält der Stra-
einem anstrengenden Schultag mit stundenlangem Stillsit- praxisgerecht in der Verkehrsrealität.
ßenverkehr für Kinder eine eigene Dimension. So können
zen macht schnelles Laufen und Springen natürlich doppelt
so viel Spaß. Besonders heikel: Kinder können einmal
begonnene Bewegungen – etwa einem Ball nachlaufen – nur Umgekehrt Vorbildwirkung sind die Kindervon aberErwachsenen durch ihre geringere Grö-
schwer abbrechen.
ße auch für den Autofahrer verdeckt, wenn sie beispielsweise
hinter einem Dass Regeln Auto stehen. von Erwachsenen ohne Konsequenzen übertreten
werden, übersteigt das kindliche Verständnis.
5. Geräusche
Kinder im Straßenverkehr: sicher unterwegs
Regeln im Praxistest
Kinder z.B. nicht über Autodächer schauen und bemerken
Kinder im deshalb Straßenverkehr: herankommende Fahrzeuge sicher erst später. unterwegs
Regeln im Praxistest
Wie soll das auch verstanden werden, wenn die Großen
mal „ausnahmsweise“ über die rote Ampel laufen, weil
Kindern
sie’s eilig
wird
haben
schon
und
sehr
der Papa
früh
sich
beigebracht,
nicht angurtet,
dass es
weil
Regeln
er
gibt. Mit einer geeigneten, kindgemäßen Erklärung sind
„eh nur ums Eck“ fährt?
gewisse Regeln und Verhaltensweisen für Kinder leicht
einsichtig.
Erwachsene verfügen über Erfahrung und Überblick, so
Dennoch verhalten sie sich oft nicht ihrem Wissen ent-
dass ihnen meist nichts passiert, wenn sie z.B. bei Rot
sprechend. Eltern sollten die Fähigkeiten ihrer Kinder
über
nicht
die
überschätzen.
Straße gehen. Kindern fehlt beides. Sie kommen
Also dannVerkehrsregeln buchstäblichnicht unter mit die dem Räder, Bilderbuch wenn lernen, sie auch sondern einmal
praxisgerecht „erwachsen“ in sein der Verkehrsrealität.
wollen.
Die Vorbildwirkung von Erwachsenen und insbesondere der Eltern ist
für das weitere Verkehrsverhalten von Kindern (überlebens)wichtig!
Vorbildwirkung von Erwachsenen
Dass Regeln von Erwachsenen ohne Konsequenzen übertreten
werden, übersteigt das kindliche Verständnis.
Wie soll das auch verstanden werden, wenn die Großen
mal „ausnahmsweise“ über die rote Ampel laufen, weil
sie’s eilig haben und der Papa sich nicht angurtet, weil er
„eh nur ums Eck“ fährt?
www.kfv.at
Erwachsene verfügen über Erfahrung und Überblick, so
dass ihnen meist nichts passiert, wenn sie z.B. bei Rot
über die Straße gehen. Kindern fehlt beides. Sie kommen
dann buchstäblich unter die Räder, wenn sie auch einmal
„erwachsen“ sein wollen.
Die Vorbildwirkung von Erwachsenen und insbesondere der Eltern ist
für das weitere Verkehrsverhalten von Kindern (überlebens)wichtig!
www.kfv.at
2. Sichtfeld
Kinder haben
sie nehmen v
wahr.
Die Einschätzung
noch nicht – ein
Fahrbahnen a
3. Bewegun
Der Bewegungs
einem anstren
zen macht sch
so viel Spaß.
begonnene Bewe
schwer abbreche
4. Reflexe
Kinder drehen
nach beiden S
Eltern heißt d
nach links un
Ausschau hält.
5. Geräusch
Auch mit den
Vielfalt der G
nicht herausfilter
Sind sie gerade
kein Ohr für
Außerdem er
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