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hydraulik - Hansa Flex

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02/08<br />

08<br />

12<br />

20<br />

Ausgabe 02/2008<br />

Für die harten<br />

Einsätze<br />

Seewasserfeste<br />

Industrieschläuche<br />

Abriss und Metallrecycling<br />

wie geölt<br />

Ölanalyse gegen frühzeitigen<br />

Verschleiß<br />

Suak Nie freut sich<br />

auf XWORLD Besuch<br />

Stippvisite im<br />

Regenwald<br />

Im Öl liegt die Wahrheit<br />

Die Qualität entscheidet<br />

Seite 18


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HYDRAULIKPRESSE<br />

INHALT | IMPRESSUM<br />

Inhalt<br />

Editorial 03<br />

Auf den Spuren von Marco Polo – Im Landcruiser um die halbe Welt 04<br />

Eine enge Kooperation – Pilotprojekt Werkstatt-Container 06<br />

Für die harten Einsätze – Seewasserfeste Industrieschläuche 08<br />

Im Gespräch: Thorsten Hellmann 10<br />

Abriss und Metallrecycling wie geölt – Ölanalyse gegen frühzeitigen Verschleiß 12<br />

Stets lösungsorientiert – Erfolgsgeheimnis eines Baumaschinenhändlers 14<br />

Spezialist für Spezialaufgaben – Hydraulische Helfer unentbehrlich 16<br />

Verwässerte Termine – Wasser im Öl und die Folgen 18<br />

Suak Nie freut sich auf XWORLD Besuch – Stippvisite im Regenwald 20<br />

Für abgehobene Jobs – Mit Teleskop-Arbeitsbühnen sicher nach oben 22<br />

HANSA-FLEX Bulgarien – Gefragte Qualitätsprodukte für hohe Anforderungen 24<br />

HANSA-FLEX Niederlassung Freiberg – Kundenzufriedenheit im Wald und auf der Baustelle 25<br />

Hydraulikfachkraft HWK – Erste Absolventen schließen hervorragend ab 26<br />

Quiz, Zahlen & Fakten, Vorschau 27<br />

02<br />

Die HYDRAULIKPRESSE<br />

ist auch in einer<br />

englischsprachigen<br />

Ausgabe erhältlich.<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie über Ihre<br />

Niederlassung.<br />

HINWEIS<br />

Herausgeber:<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH<br />

Zum Panrepel 44 · 28307 Bremen<br />

Telefon: 0421 - 48 90 70<br />

Telefax: 0421 - 4 89 07 48<br />

E-Mail: info@hansa-flex.com<br />

www.hansa-flex.com<br />

Redaktion: Dietbert Keßler, Enrico Kieschnick,<br />

Horst Otto (PAPP Werbeagentur)<br />

Gestaltung: Nadine Staciwa<br />

Druck: Berlin Druck · www.berlindruck.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Wolfgang Rink<br />

Erscheinungsweise: Sechs mal jährlich<br />

Ein Abo-Service der steht Ihnen<br />

auf unserer Internetseite zur Verfügung.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

14. JAHRGANG


AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Die Geschäftsführer<br />

VORWORT<br />

Editorial<br />

das noch junge Jahr 2008 startet gleich mit einem bedeutenden Ereignis für die Baubranche. Das Großseminar<br />

des VDBUM, dem Berufsverband der Bau-Ingenieure und -Meister, steht auf dem Terminplan. Für uns als<br />

Systempartner Hydraulik ist dies ein Termin zum Zuhören und Lernen. Wir erfahren dabei aus erster Hand,<br />

was die Baubranche von einem Dienstleister erwartet, erkennen neue Trends und können daraus selbst neue<br />

Impulse für einen verbesserten Service entwickeln.<br />

Mit unserer Kernkompetenz Hydraulik sind wir ein gesuchter Partner von Dienstleistungsunternehmen. Wie<br />

eine derartige Kooperation aussehen kann, stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe auf den Seiten 6 und 14 vor.<br />

Denn HANSA-FLEX hat mit zwei bedeutenden Dienstleistern der Bauwirtschaft – Baumaschinen Könicke<br />

und Schlüter Baumaschinen – unterschiedliche Konzepte entwickelt, mit denen durch Kooperation für die<br />

Kunden in der Bauwirtschaft eine maßgeschneiderte Servicequalität entsteht. Aus diesem Zusammenspiel<br />

starker Partner ergibt sich ein Synergieeffekt, der allen zugute kommt. Für uns geht es darum, uns noch<br />

enger mit unseren Partnern zu verzahnen und mit genau abgestimmten Serviceleistungen den Nutzen für<br />

deren Kunden zu optimieren.<br />

Die vorgestellten Beispiele sind zwar für einen gewissen Kundenkreis aufgelegt, mögen anderen<br />

HANSA-FLEX Partnern aus der gesamten Baubranche, aber natürlich auch in der Industrie, als ein Beispiel<br />

dafür dienen, mit welchem Engagement sich HANSA-FLEX für die ständige Verbesserung der Dienstleistungsqualität<br />

einsetzt. Als gesuchter Partner von Dienstleistungsunternehmen kann HANSA-FLEX mit ähnlichen<br />

Lösungen in vielen Branchen dazu beitragen, neuen Kundennutzen mit zusätzlichen Dienstleistungen<br />

zu generieren.<br />

Optimierte Dienstleistungen erfordern Kompetenz, deshalb blicken wir an dieser Stelle mit Freude der<br />

Grundsteinlegung für die Internationale Hydraulik Akademie GmbH (INHYDRA) in Dresden entgegen. Mit<br />

unserer Beteiligung an diesem Projekt unterstützen wir nachhaltig den Bedarf an fachgerechten praktischen<br />

Schulungsangeboten zur Fluidtechnik und erweitern unsere Kapazitäten im Schulungsbereich.<br />

Nur noch wenige Tage trennen uns vom Start der XWORLD Tour. Am 8. März setzt sich in Bremen der Konvoi<br />

mit den Offroad-Spezialfahrzeugen in Bewegung. Die erste Etappe wird die Teilnehmer direkt nach Istanbul<br />

führen. Wir freuen uns auf eine ereignisreiche Zeit und wünschen allen Teilnehmern viel Spaß.<br />

Uwe Buschmann Thomas Armerding<br />

03


404<br />

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HYDRAULIKPRESSE<br />

RUBRIK XWORLD<br />

Auf den Spuren von Marco Polo<br />

Im Landcruiser um die halbe Welt<br />

Das Steuer habe ich fest in der Hand. Der 173 PS starke<br />

Motor brummt. Die vier Räder beschleunigen den<br />

Toyota Landcruiser innerhalb von 11,5 Sekunden von<br />

null auf 100 Kilometer. Wir müssen abrupt bremsen,<br />

vor uns taucht ein kleiner Fluss auf. Ohne zu Zögern<br />

und nass zu werden fahren wir hindurch. Durch die<br />

Scheiben sehen wir, wie das Wasser an den Seiten<br />

hoch spritzt. Abenteuer pur! Was jetzt nur eine Testfahrt<br />

über Äcker, durch Wälder und kleine Bäche ist,<br />

wird schon bald ernst.<br />

Mit diesen speziellen Offroad-Jeeps bereisen wir ab<br />

März 34 Länder, legen in 43 Etappen 150.000 Kilometer<br />

Strecke zurück. Es ist eine Rallye rund um die<br />

halbe Welt. Die große „HANSA-FLEX XWORLD Tour“<br />

mit Action-Garantie!<br />

Jeder fährt selbst<br />

Denn das spannende daran ist: Jeder Teilnehmer ist<br />

gleichzeitig auch sein eigener Fahrer. Ob über hohe<br />

Dünen, durch Flüsse oder gebirgige Schotterpisten –<br />

den Wagen fahren die Gäste selbst. Die Natur und<br />

Menschen der verschiedenen Länder können wir<br />

dadurch hautnah erleben, wie es sonst kaum mög-<br />

lich ist. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl durch<br />

die orientalisch geprägten Naturlandschaften und<br />

mythenumrankten Orte der alten Seidenstraße<br />

zu fahren, dessen Hauptroute das Mittelmeer mit<br />

Ostasien verbindet. Und dabei die einzigartige<br />

Flora und Fauna zu beobachten. Oder bei einem<br />

Zwischenstopp in China auf der chinesischen Mauer<br />

zu spazieren. Oder über 5000 Meter hohe Pässe am<br />

Mount Everest zu fahren und dort in einem Basiscamp<br />

zu übernachten. Diese Eindrücke bekommt<br />

man sonst nirgendwo in dieser geballten Form, wie<br />

es auf der XWORLD Tour der Fall ist.<br />

Mongolei – ein Land der<br />

Superlative<br />

Besonders freue ich mich allerdings schon auf die<br />

achte Etappe, ein Rundkurs mit dem Start- und Zielort<br />

Ulan-Bator. Denn die Mongolei ist ein Land der<br />

Superlative. Es ist dünn besiedelt, bietet aber unberührte<br />

Naturparadiese, wie kaum ein anderes Land<br />

auf dieser Erde. Wir fahren dort über Schotterpisten,<br />

können vorbeiziehende Yak-Herden beobachten<br />

und durchqueren Waldgebiete mit sibirischem<br />

Charakter. Einfach ein wahnsinniges Erlebnis. Am<br />

sechsten Tag geht die Fahrt entlang der 4000 Meter<br />

hohen Berge des Altai-Gebirges, an dessen Fuß wir<br />

in einem Camp übernachten werden. Am Ende der<br />

Etappe besuchen wir dann den berühmten Orchon-<br />

Wasserfall sowie die Stadt Karakorum, die bereits<br />

zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde.<br />

Wenn es am 8. März von Bremen Richtung Istanbul<br />

mit den fünf Jeeps losgeht, steht allen Teilnehmern<br />

wahrscheinlich die aufregendste Zeit ihres Lebens<br />

bevor. Dass die Unterbringung zur Hälfte in Hotels<br />

und in Camps stattfindet, sorgt noch für die extra<br />

Portion Spannung. Durch die <strong>Flex</strong>ibilität der speziell<br />

angefertigten Toyota Landcruiser erleben wir auf der<br />

Tour Highlights, die nicht im Reiseführer stehen, und<br />

entdecken Sachen, die man sonst nur aus dem Fernsehen<br />

kennt. Jede Etappe wird von professionellen<br />

Expeditionsführern und Technikern begleitet.<br />

Ich freue mich dabei zu sein!<br />

Patrick Gombotc<br />

Wer jetzt auch Lust aufs Abenteuer hat, der bekommt<br />

weitere Informationen unter www.xworld.cc oder<br />

telefonisch unter +49 - 661 - 440 772 770.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


2 x 1 XWORLD Reise<br />

zu gewinnen<br />

Auf den Spuren der Perlen Buddhas<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Jetzt mitmachen!<br />

Fahren Sie mit auf der sechsten Etappe von Kirgistan nach China.<br />

Auf der Route von Bischkek nach Urumqi erwarten Sie in der Zeit vom<br />

17.- 29. Mai 2008 fantastische Erlebnisse.<br />

Beantworten Sie einfach unsere Gewinnspielfrage und schon nehmen<br />

Sie an der Verlosung teil!<br />

Gewinnfrage:<br />

An welchem Tag besichtigen wir die<br />

Flammenoase Turfan?<br />

A: Am Tag 1<br />

B: Am Tag 10<br />

Die richtige Antwort finden Sie unter<br />

Etappe 06 im Reisekatalog. Zum Beispiel<br />

unter www.xworld.cc<br />

Einsendeschluss: 10. Februar 2008<br />

An- und Abreisekosten werden ebenfalls von<br />

HANSA-FLEX übernommen.<br />

Zusendung bitte per E-Mail an ma@hansa-flex.com<br />

oder per Post. Bitte vergessen Sie nicht Ihren Namen<br />

und Ihre Adresse. Einsendeschluss ist der 10. Februar<br />

2008. Verlost wird 2 x 1 Reise laut Ausschreibung im<br />

Katalog. Pro Teilnehmer wird nur eine Einsendung<br />

berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />

ebenso jegliche Haftung, soweit rechtlich zulässig.<br />

Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.<br />

Mitarbeiter und Angehörige von HANSA-FLEX sind<br />

von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

XWORLD RUBRIK<br />

05 5


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HYDRAULIKPRESSE<br />

SERVICE­PARTNERSCHAFT<br />

Eine enge Kooperation<br />

Pilotprojekt Werkstatt-Container<br />

Es war auf der Nordbau 2007, als HANSA-FLEX und<br />

Baumaschinen Könicke in Garbsen enger zusammenrückten.<br />

Die damals beratene und nun umgesetzte<br />

Kooperation nutzt die Stärken des jeweiligen<br />

Partners, um eine verbesserte Dienstleistung an den<br />

Markt zu bringen.<br />

Baumaschinen Könicke entspricht mit dem kompletten<br />

Volvo Baumaschinenprogramm einem Full-<br />

Liner, der vom Minibagger über leistungsfähige<br />

Radlader, von Hydraulikbaggern bis hin zu Dumpern<br />

für jeden Einsatzzweck im Baugewerbe die<br />

passende Maschine bereit hält. Im Volvo-Verbund<br />

können sogar Geländefahrzeuge für Betriebsleiter<br />

oder Zugmaschinen für den Transport der Baumaschinen<br />

über Könicke geordert werden. Und genau<br />

dieses komplette Programm suchen Bauunternehmen<br />

für ihre Baustellen, denn dadurch lässt sich<br />

der Aufwand für die Koordination von Wartung<br />

und Instandsetzung der Maschinen minimieren.<br />

„Das ist heute das Maß aller Dinge“, weiß Könicke<br />

Geschäftsführer Marcell Ollesch, „unsere Kunden erwarten<br />

Maschinen und Full-Service aus einer Hand,<br />

06<br />

eine optimale Baustellenbetreuung ohne Schnittstellen<br />

bei den Dienstleistern.“<br />

Um genau dies bieten zu können, ist HANSA-FLEX<br />

als Systemanbieter und aufgrund seines engen Niederlassungsnetzes<br />

für Könicke der ideale Partner.<br />

Denn Könicke ist mit eigenen Servicefahrzeugen<br />

unterwegs, um auf Baustellen schnelle Hilfe zu leisten.<br />

Um die Servicetechniker dabei zu entlasten und<br />

leistungsfähiger zu machen, haben HANSA-FLEX<br />

und Könicke jetzt ihre Zusammenarbeit ausgebaut.<br />

Der Baumaschinenhändler wird zunächst an acht<br />

ausgewählten Standorten Werkstatt-Container auf<br />

dem Gelände von HANSA-FLEX Niederlassungen<br />

aufstellen. Start des Pilotprojektes ist im März;<br />

zeigt sich dann, dass das Projekt erfolgreich läuft,<br />

sollen die Service-Container im großen Stil verbreitet<br />

werden.<br />

Umschlagplatz für Bauteile<br />

In den Stationen, die als Zeichen der Kooperation<br />

das Firmenlogo beider Partner tragen, wird Köni-<br />

cke Spezialwerkzeuge, Ersatz- und Verschleißteile<br />

für seine Gebietsmonteure deponieren, die damit<br />

einen ortsnahen Zugriff auf benötigte Teile haben.<br />

Zugleich kann der Servicemonteur in seinem Container<br />

Teile hinterlegen, die in die Reparatur gehen, er<br />

kann hier aber auch Volvo Originalersatzteile abholen.<br />

Der Container ist sozusagen ein Umschlagplatz<br />

für Bauteile. An diesem Punkt kommt HANSA-FLEX<br />

ins Spiel; denn die jeweilige Niederlassung hat<br />

ebenfalls Zugang zu diesem Container. Außerdem<br />

kann der Könicke Gebietsmonteur dort beispielsweise<br />

zu jeder Tageszeit einen defekten Hydraulikzylinder<br />

hinterlegen und HANSA-FLEX kümmert<br />

sich um den Versand und sorgt für die Reparatur.<br />

Benötigte Hydraulikkomponenten und Schlauchleitungen<br />

kann er bei der Niederlassung bestellen,<br />

die dann just-in-time im Container bereitliegen. Der<br />

Servicetechniker von Könicke erhält durch den Container<br />

nicht nur einen festen Anlaufpunkt, in dem er<br />

Verbrauchsstoffe und Werkzeuge lagern kann, sondern<br />

wird gleichzeitig von organisatorischen Dingen<br />

entlastet, so dass er sich intensiver seinen Serviceaufgaben<br />

widmen kann.<br />

So nimmt HANSA-FLEX auch von Spediteuren gelieferte<br />

Teile entgegen und lagert sie im Container.<br />

Meist handelt es sich dabei um Originalteile des<br />

Herstellers Volvo, mit denen Könicke seinen Kunden<br />

garantiert, dass alle Teile den strengen Qualitätsvorgaben<br />

von Volvo entsprechen. Nur dann<br />

ist ein störungsfreier Betrieb der Baumaschinen<br />

gewährleistet. Der Einsatz von Originalteilen verhindert,<br />

dass nicht autorisierte Dienstleister an den<br />

Maschinen Serviceleistungen ausführen oder Teile<br />

verwenden, die zwar oberflächlich denen des Herstellers<br />

ähneln, aber in ihren Leistungsparametern<br />

nicht den Anforderungen standhalten, da diese<br />

Firmen zum Beispiel nicht die Spezifikationen des<br />

Herstellers hinsichtlich Legierungen von Stahl oder<br />

Geometrien von Bauteilen kennen. No-Name-Produkte<br />

können nicht nur zu vorzeitigem Verschleiß<br />

bis hin zum Totalausfall einer Maschine führen,<br />

sondern verspielen auch die Garantieoptionen.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


Flotten-Service on top<br />

Zum zielstrebigen Ausbau des Könicke Serviceangebots,<br />

bei dem HANSA-FLEX den Kunden unterstützt,<br />

gehört die Kundennähe auf Großbaustellen.<br />

Überall dort, wo Volvo-Flotten im Großeinsatz sind,<br />

offeriert Könicke den Einsatz komplett ausgestatteter<br />

Hydraulikworkshops. Das sind von HANSA-FLEX<br />

eingesetzte Werkstätten, in denen ein strukturiertes<br />

Maschinenprogramm bereitsteht, um Schlauchleitungen<br />

ohne Zeitverlust schnell vor Ort zu fertigen.<br />

Für den Baustellenbetreiber eine zusätzliche<br />

Serviceleistung seines Maschinenlieferanten.<br />

Inwieweit eine servicebetonte Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Hydraulikdienstleister und Könicke<br />

noch erweitert werden kann, wird derzeit ausgewertet.<br />

In den BeNeLux-Staaten kooperieren beide<br />

schon seit längerer Zeit. Bauunternehmen haben<br />

dadurch weniger Koordinierungsaufwand, die Stillstandszeiten<br />

der Maschine werden reduziert und<br />

Wartung und Instandhaltung optimiert. HANSA-FLEX<br />

und Könicke planen, diesen Service für Volvo-<br />

Kunden noch in weiteren Ländern auszubauen.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Weitere Vorteile<br />

Umfangreiche Dienstleistungen erfordern Man-<br />

Power. Die personelle Basis dafür verschafft sich<br />

Könicke durch Ausbildung. Aktuell werden 80 junge<br />

Leute im Unternehmen in technischen und kaufmännischen<br />

Berufen ausgebildet.<br />

Und auch das ist Service: Als Baumaschinen-Händler<br />

nimmt Könicke jährlich etwa 1.000 gebrauchte<br />

Maschinen in Zahlung, darunter teilweise „exotische“<br />

Exemplare von Herstellern, die schon lange<br />

nicht mehr am Markt oder aber im entfernten Ausland<br />

stationiert sind, so dass Ersatzteil-Lieferungen<br />

nur langfristig verfügbar sind. Diese Gebrauchtmaschinen<br />

werden im Zentralbetrieb in Garbsen aufgearbeitet<br />

und für den Verkauf vorbereitet. Dabei<br />

zieht Könicke HANSA-FLEX zu Hilfe, die an den Maschinen<br />

Schlauchleitungen erneuern, Hydraulikzylinder<br />

reparieren und Dichtungen fertigen.<br />

SERVICE­PARTNERSCHAFT<br />

07


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HYDRAULIKPRESSE<br />

OFFSHORE KOMPETENZ<br />

Für die harten Einsätze<br />

Seewasserfeste Industrieschläuche<br />

Als Lebensadern mächtig wummernder Schiffsdie -<br />

sel, auf wellenumtosten Bohrinseln und Wind und<br />

Wetter trotzenden Offshore-Windenergieanlagen,<br />

überall dort sind Industrieschläuche im Einsatz,<br />

die nicht nur besonders robust, sondern auch seewasserfest<br />

und vibrationsresistent sein müssen. Als<br />

Systemanbieter Hydraulik hält HANSA-FLEX solche<br />

Industrieschläuche für die jeweiligen Einsatzbereiche<br />

vorrätig.<br />

Kunden bevorzugen Partner, die alle Leitungen für<br />

den Transport von Fluiden aus einer Hand liefern.<br />

Diese Erkenntnis hat HANSA-FLEX dazu bewogen,<br />

sein Programm für Industrieschläuche konsequent<br />

aus zubauen, und damit seinen Kunden alle Verbindungselemente<br />

für die Fluidtechnik aus einer Hand<br />

anzubieten. Schläuche für verschiedene Medien wie<br />

Hydrauliköl, Wasser, Chemikalien, Sonderöle wie<br />

Schmier öl, Schweröl für Schiffsdiesel, Kühlwasser und<br />

Luft für Starterkompressoren stehen zur Verfügung.<br />

Hinzu kommen Schläuche für die Verwendung mit<br />

abrasiven Medien wie Beton oder Abwasser. Insgesamt<br />

1.400 Produkte bilden eine Basis, um stets<br />

schnell liefern zu können. In Absprache mit dem Kunden<br />

können spezielle Teile, die noch nicht zum Lieferprogramm<br />

gehören, als Lieferartikel aufgenommen<br />

und in entsprechenden Mengen bereit gehalten<br />

werden.<br />

Das Lieferprogramm wird um seewasserfeste Industrieschläuche<br />

ergänzt, die in den Nennweiten<br />

von 25 bis 200 gefertigt werden. Diese bilden nicht<br />

nur die Lebensadern eines Schiffsdiesels, sondern<br />

sind aufgrund ihrer Spezifikationen für den Einsatz<br />

in Offshore-Windenergieanlagen, auf Bohrinseln<br />

oder stationär in Kraftwerken ideal geeignet. Also<br />

überall dort, wo an die Schläuche besondere An forderungen<br />

gestellt werden. Wind, Sonne, Seewasser,<br />

Vibrationen und heiße Fluide wirken dabei ebenso<br />

auf die Schläuche ein, wie unbeabsichtigt auftretende<br />

Belastungen. Um diesen Beanspruchungen<br />

standzuhalten, sind HANSA-FLEX Industrieschläuche<br />

nicht nur seewasserfest und vibrationsresistent,<br />

sondern ebenso temperatur- und ozonbestän-<br />

08<br />

dig und schwer entflammbar. Zu diesem Angebot<br />

gehören auch von HANSA-FLEX Metallschläuche<br />

gefertigte PTFE-Wellschläuche für Abluft, die auch<br />

bei engen Biegeradien ihren Innendurchmesser behalten;<br />

sie knicken also selbst dann nicht ab, wenn<br />

sie unter sehr beengten Bedingungen verlegt werden<br />

müssen.<br />

Spezialisten von der Küste<br />

Im Umgang mit Industrieschläuchen werden<br />

die Kunden durch erfahrene Spezialisten von<br />

HANSA-FLEX beraten, die genau zu den Besonderheiten<br />

der einzelnen Schläuche geschult werden.<br />

Sie wissen, welcher Schlauch wofür einzusetzen<br />

ist oder welche Sicherheitsbestimmungen jeweils<br />

beachtet wer den müssen. Dadurch wird sicher gestellt,<br />

dass die Kunden einen für den jeweiligen Einsatzzweck<br />

optimal geeigneten Schlauch erhalten.<br />

Für den besonderen Fall der seewasserfesten Industrieschläuche,<br />

die als Wasser- oder Luftschlauch<br />

oder als Saug- und Druckschlauch eingesetzt werden,<br />

stehen die Fachleute der beiden Hamburger<br />

HANSA-FLEX Niederlassungen in Wílhelmsburg und<br />

Stellingen mit ihrem Fachwissen den Kunden zur<br />

Seite. Alle Niederlassungen können bei Be darf auf<br />

das Wissen der Hamburger zurückgreifen.<br />

Seit ihrer Gründung pflegen die beiden Niederlassungen<br />

enge Beziehungen zu Werften und Reedereien<br />

und bedienen diesen Kundenkreis seit Anbeginn<br />

mit Erfolg. Diese jahrelangen Erfahrun gen<br />

zahlen sich jetzt aus, die Mitarbeiter in Wilhelmsburg<br />

und Stellingen beraten die Kunden mit großer<br />

Sachkenntnis und unterstützen den Einsatz von Industrieschläuchen<br />

im Seewasserbereich mit maßgeschneiderten<br />

Lösungen, die besondere Kennt nisse<br />

erfordern. Kenntnisse, die sich grundlegend von<br />

denen unterscheiden, die bei Hydraulikschläuchen<br />

gefordert sind. So ist zum Beispiel das Längen-Dehnungsverhalten<br />

bei Industrieschläuchen gravierend<br />

anders, weshalb bei der Fertigung dieser Schläuche<br />

besondere Kenntnisse verlangt werden.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Die Experten in Wilhelmsburg und Stellingen sorgen<br />

mit ihrer enormen langjährigen Erfahrung für<br />

die fachgerechte Auslegung der Schläuche. Beide<br />

Niederlassungen sind speziell von der Schiffsklassifikationsgesellschaft<br />

Germanischer Lloyd auditiert<br />

und setzen alle Anforderungen der Druckgeräterichtlinie<br />

um. HANSA-FLEX kennt seine Verantwortung,<br />

um Gefahren für Mensch und Umwelt zu<br />

be gegnen. Schließlich handelt es sich in diesen<br />

Einsatzbereichen immer um sicherheitsrelevante<br />

Bauteile und um sensible Arbeitsbereiche.<br />

Nicht irgendein Ersatzteil nehmen<br />

Der Einsatz seewasserfester Industrieschläuche er-<br />

fordert also ein hohes Maß an Beratung, wobei<br />

HANSA-FLEX mit seinen Kunden und deren Konstruk<br />

tionsabteilungen oft gemeinsam Lösungen entwickelt.<br />

HANSA-FLEX konzipiert in seiner Funktion<br />

als Vertragspartner renommierter Schiffsmotorenhersteller<br />

gemeinsam mit dem Kunden alle Arten<br />

von Schlauchleitungen. Dabei erstellt der Hydraulikdienstleister<br />

die Muster, optimiert die Bauteile bis<br />

zur Serienreife, führt aber auch alle Tests durch und<br />

kümmert sich um das Zulas sungsverfahren sowie<br />

die Dokumentation der Bauteile.<br />

Dort, wie auch bei vielen anderen Kunden in diesem<br />

Bereich, kommt natürlich X-CODE zum Einsatz.<br />

Dies ist zum Beispiel für Schläuche von Vorteil, die<br />

auf Bohrinseln oder Offshore-Windenergieanlagen<br />

verwendet werden. Tritt dort ein Defekt an einer<br />

Schlauchleitung auf, ist nicht nur schnelle Hilfe<br />

nötig – denn jede Stunde Stillstand kostet viel<br />

Geld – sondern auch die präzise Identifikation des<br />

benötigten Ersatzteils. Gerade in Zeiten zunehmender<br />

Globalisierung muss die Ersatzteillogistik des<br />

Kunden darauf abgestimmt sein. HANSA-FLEX unterstützt<br />

ihn dabei mit X-CODE. Denn wenn ein angefordertes<br />

Ersatzteil, ob per Hubschrauber oder Versorgungsschiff,<br />

an seinen Einsatzort gebracht wird,<br />

sichert X-CODE, dass dieses Ersatzteil exakt passt.<br />

OFFSHORE KOMPETENZ<br />

Der hohen Bedeutung von X-CODE entsprechend<br />

wird die Kennzeichnung direkt auf die Armatur<br />

graviert, denn es kommt nicht nur darauf an, ein<br />

passgenaues Ersatzteil einzusetzen, es muss auch<br />

die erforderliche Spezifikation erfüllen. Schließlich<br />

handelt es sich bei diesen seewasserfesten Industrieschläuchen<br />

vielfach um Spezialanfertigungen,<br />

die auf klaren Festlegungen bei der Konstruktion<br />

beruhen und hinter denen sich oftmals spezielle<br />

Lösungen verbergen, die für andere Anbieter durch<br />

bloßen Augenschein nicht ohne weiteres er kennbar<br />

sind. So zum Beispiel bei Bauteilen, die gezielt eingesetzt<br />

werden, um galvanische Ströme zu vermeiden.<br />

Diese entstehen, wenn Metalle in der Spannungsreihe<br />

auseinander liegen. Seewasser wirkt<br />

hier übrigens als Katalysator und beschleunigt den<br />

vorzeitigen Verschleiß.<br />

Noch ein Wort zu den Armaturen, die in hier beschriebenen<br />

Einsatzbereichen besonderen Erfordernissen<br />

unterliegen: Sie müssen „aus dem Vollen“,<br />

also aus einem Blockmaterial gefertigt werden.<br />

09


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HYDRAULIKPRESSE<br />

IM GESPRÄCH<br />

Als sich Rolf Hellmann als Gesellschafter der<br />

HANSA-FLEX Gruppe Solingen im Jahr 2006 zurückzog,<br />

wurde die Gruppe in zwei Regionalgebiete<br />

auf geteilt. Thorsten Hellmann, Sohn des einstigen<br />

Wegbereiters der Gruppe, leitet das Gebiet mit den<br />

Betrieben Solingen, Frechen (früher Köln-Marsdorf),<br />

Würselen (Aachen), Unna, Köln-Rath, Olpe und Euskirchen.<br />

Der gelernte Werkzeugmacher Thorsten Hellmann<br />

trat am 1. November 1988 bei HANSA-FLEX ein,<br />

wo er zunächst erst in der Solinger Werkstatt mit<br />

der Fertigung von Hydraulikschlauchleitungen be -<br />

schäftigt war. Kurz darauf nutzte er seine Chance<br />

und startete seine Karriere im Außendienst im<br />

Raum Köln, Bonn, Aachen, sammelte dort wertvolle<br />

Erfahrungen und überzeugte neue Kunden von<br />

HANSA-FLEX. Durch seine erfolgreiche Arbeit konnte<br />

1993 in Köln-Marsdorf der zweite Ableger des<br />

Solinger Mutterbetriebes und 1994 in Würselen bei<br />

Aachen der dritte Ableger gegründet werden, die<br />

Thorsten Hellmann als Niederlassungsleiter leitete.<br />

Eine wirtschaftlich interessante Region samt belgischem<br />

und niederländischem Grenzgebiet, das<br />

er für HANSA-FLEX erschloss. Seit 1999 bekleidet<br />

er die Funktion des Regionalleiters in der Gruppe<br />

Solingen und kümmert sich seit 2001 insbesondere<br />

um die Unterstützung des Außendienstes. HYDRAU-<br />

LIKPRESSE sprach mit Thorsten Hellmann über seine<br />

Vorstellungen für die Entwicklung der Region:<br />

: Sie konnten bereits 2007<br />

den Umsatz in ihren Betrieben um rund 25 Prozent<br />

steigern, welche Vorstellungen haben Sie für die<br />

weitere Entwicklung in der Region?<br />

Thorsten Hellmann: Wir wollen den Umsatz weiter<br />

steigern, indem wir den Kontakt zu den Kunden<br />

intensivieren, ihnen noch mehr Service und Lösungen<br />

aus einer Hand bieten und neue Nutzungspotenziale<br />

aufzeigen. Dabei erzwingen wir nichts,<br />

sondern erschließen planmäßig neue Kundenkreise.<br />

Die gewachsene Kompetenz von HANSA-FLEX als<br />

Systemanbieter Hydraulik öffnet uns Türen, die noch<br />

vor wenigen Jahren verschlossen waren.<br />

10<br />

Im Gespräch: Thorsten Hellmann<br />

„Potenzial der Mitarbeiter erkennen“<br />

Damit können wir Kunden noch besser bedienen.<br />

Sie bekommen alles aus einer Hand – ein Ansprechpartner,<br />

ein Verantwortlicher der Schnittstellenprobleme<br />

vermeidet und letztlich eine Rechnung.<br />

Dabei will ich meinen Außendienst aktiv unterstützen,<br />

so dass er die Kunden intensiv mit dem<br />

Produktprogramm und der Servicebereitschaft von<br />

HANSA-FLEX vertraut macht.<br />

: Denken Sie an weitere<br />

Niederlassungsgründungen?<br />

Thorsten Hellmann: Aktuell habe ich Niederlassungsgründungen<br />

im Raum Siegen und Leverkusen<br />

auf dem Zettel. Doch zuvor werden wir alle<br />

Aspekte gründlich abwägen und ausloten. Denn<br />

Erfolg heißt Kundenzufriedenheit produzieren und<br />

dabei Geld zu verdienen. Da stellt sich vorab die<br />

Frage, wo wir das benötigte Personal gewinnen<br />

können, denn immerhin geht es darum, den hohen<br />

Qualitätsstandard von HANSA-FLEX abzusichern.<br />

Schulen, schulen, schulen ist angesagt, wobei das<br />

Schulungszentrum hilft. Selbstständig arbeiten,<br />

Verantwortung übernehmen, Kundenzufriedenheit<br />

produzieren, das können nur gut geschulte Mitarbeiter.<br />

Dann sind sie in der Lage, spontane Entscheidungen<br />

zu fällen, sie sind leistungsbereiter,<br />

engagieren sich stärker und identifizieren sich mit<br />

ihrem Job.<br />

Aber wir müssen auch einen Wandel in der Arbeitskultur<br />

fördern. Heute steht die HANSA-FLEX Gruppe<br />

im Vordergrund und die Zufriedenheit des Kunden;<br />

Gebietsabgrenzungen waren gestern.<br />

Neugründung?<br />

: Haben Sie eine Wunsch-<br />

Thorsten Hellmann: Ja, den Raum Dortmund.<br />

Eine starke Wirtschaftsregion mit Groß- und Mittelbetrieben,<br />

in denen überall Hydraulik im Einsatz<br />

ist. Eine geschickte Kooperation mit dort tätigen<br />

Kollegen kann die Effizienz für HANSA-FLEX und die<br />

Kunden verbessern.<br />

: Die jüngste Neugründung<br />

war die Niederlassung in Euskirchen?<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


Thorsten Hellmann: Im Juli 2007 haben wir sie<br />

unter der Werkstattleitung von Hans-Albert Kluth<br />

eröffnet. Auch hier ging eine gründliche Analyse<br />

über das Marktpotenzial und die Frage, welche<br />

Kunden gewonnen werden können voraus. Natürlich<br />

fangen wir in Euskirchen nicht bei Null an, der<br />

Außendienst hatte das Gebiet schon zuvor bearbeitet.<br />

Die Niederlassung bedient einerseits Kunden<br />

aus der Forstwirtschaft, die in der Eifel stark vertreten<br />

ist. An deren Harvestern und Rückegeräten<br />

gibt es ständig Schäden an den Schlauchleitungen<br />

durch sich verhakende oder herab fallende Äste,<br />

die schnell behoben werden müssen. In der Region<br />

sind bedeutende Unternehmen der Petrochemie<br />

beheimatet, die haben wiederum spezielle Anforderungen,<br />

die wir mit unserem Programm an<br />

PTFE- und Metallschläuchen bedienen können. Hinzu<br />

kommen zahlreiche Klein- und Mittelstandsbetriebe<br />

und nicht zu vergessen der Vergnügungspark<br />

Phantasialand in Brühl mit seinen hydraulisch und<br />

pneumatisch angetriebenen Fahrgeschäften.<br />

Diese gestreute Kundenstruktur macht HANSA-FLEX<br />

unabhängig von Branchenzyklen. Entscheiden sich<br />

Kunden für uns als Systempartner, hat das für sie<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

wiederum den Vorteil einer dauerhaften Marktpräsenz.<br />

Sie haben die Sicherheit, dass sie langfristig<br />

die baugleichen Teile erhalten, wenn sie diese für<br />

ihre Fertigungslinien zulassen.<br />

: Welche Rolle spielt das<br />

Systemanbieter-Konzept bei Ihren Plänen?<br />

Thorsten Hellmann: Diesen Anspruch müssen wir<br />

auch personell unterstützen, indem wir das Potenzial<br />

unserer Mitarbeiter erkennen und fördern. Ein<br />

Beispiel: Einer unserer Mitarbeiter in Frechen (früher<br />

Köln-Marsdorf), Nils Jablonski, kam nach einigen<br />

Jahren als Werkstattmitarbeiter zu uns und wollte<br />

HANSA-FLEX verlassen, um zurück in seinen alten<br />

Job zu gehen. Es stellte sich heraus, dass Herr Jablonski<br />

von seiner Qualifikation her befähigt war, das<br />

komplette Programm der Hydraulikkomponenten zu<br />

vertreten und die fachgerechte Auslegung von Hydraulikzylindern<br />

vorzunehmen. Wir haben gemeinsam<br />

ein Qualifizierungsprogramm festge legt und<br />

nach einer eingehenden Schulung im HANSA-FLEX<br />

Betrieb für Hydraulikzylinderreparatur in Königshofen<br />

und im Dresdener Betrieb für Hydraulikkomponenten<br />

übernahm er für die große Solinger Gruppe<br />

die Unterstützung der Kunden in diesem wichtigen<br />

Bereich der hydraulischen Systeme.<br />

: Mitarbeiter der Gruppe<br />

sind also immer gut beraten, das Gespräch zu suchen,<br />

wenn sie neue Aufgaben anstreben?<br />

Thorsten Hellmann: Wenn irgend möglich eröffnen<br />

wir Wege. Derzeit erfasse ich gezielt die<br />

beruflichen Grundlagen und Wünsche unserer Mitarbeiter<br />

in den Werkstätten, um ein Montageteam<br />

auf die Beine zu stellen. Da gibt es Elektriker, Maschinenschlosser,<br />

Werkzeugmacher, ehemalige Betriebsschlosser<br />

und weitere handwerkliche Berufe,<br />

die bei entsprechender Unterstützung für Montagen<br />

bei Kunden qualifiziert werden können. Unsere<br />

Kunden erwarten zunehmend, dass wir neben den<br />

Teilen für die hydraulischen Systeme auch die Montage<br />

anbieten. Mit kleinen Montagetrupps sind wir<br />

hier sehr effizient.<br />

IM GESPRÄCH<br />

: Im Anschluss an die Neugründung<br />

von Euskirchen sind Sie mit dem erfolgreichen<br />

Betrieb in Köln-Marsdorf nach Frechen umgezogen.<br />

Gab es dabei nicht logistische Probleme<br />

zu lösen?<br />

Thorsten Hellmann: Der neue Standort ist ein<br />

Zeichen des Wachstums. Er liegt nur 1000 Meter<br />

vom alten Standort entfernt, ist jetzt doppelt so<br />

groß und entspricht dem ständigen Wachstum der<br />

Kundschaft. Ich bin ziemlich stolz auf unsere Mitarbeiter,<br />

die den Umzug während des laufenden<br />

Betriebs bewerkstelligt haben. Sie haben sich voll<br />

reingehängt und über zwei Wochen hinweg Warenvorräte<br />

und Regale nach Frechen transportiert,<br />

die man schon in Köln-Marsdorf entbehren konnte.<br />

An einem Freitag wurde um 17 Uhr damit begonnen,<br />

den Maschinenpark abzubauen und nach<br />

Frechen zu verlagern. Am Montag um 7 Uhr wurde<br />

der Betrieb voll leistungsfähig geöffnet. Ein großer<br />

Dank hier noch einmal an die Helfenden, besonders<br />

jene, die aus anderen Betrieben und HANSA-FLEX<br />

Gruppen am Umzug teilgenommen haben. Alles<br />

hat reibungslos geklappt, das zeigt, wie engagiert<br />

unsere Mitarbeiter mitziehen und wie eng die Mitarbeiter<br />

der verschiedenen HANSA-FLEX Gruppen<br />

zusammen arbeiten.<br />

11


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HYDRAULIKPRESSE<br />

FLUID­SERVICE<br />

Metallschrott als Rohstoff für die Erzeugung von<br />

neuem Stahl boomt. Weltweit wird derzeit mehr als<br />

die Hälfte des Stahls aus Schrott gewonnen, in modernen<br />

Elektrostahlwerken sind es sogar 100 Prozent.<br />

Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der dafür<br />

verwendete Metallschrott sortenrein ist, also kein anderes<br />

Material mehr enthält.<br />

Für eine sortenreine, sachgemäße Erfassung und<br />

Aufarbeitung von Altmaterialien sorgen Recyclingunternehmen,<br />

die sich schwerpunktmäßig damit<br />

befassen, diese Altmetalle als Sekundärrohstoffe<br />

wiederzuverwerten. Eines dieser profilierten Unternehmen,<br />

die sich mit Metallschrott und Holzaufbereitung<br />

beschäftigen, ist die Kaatsch GmbH in<br />

Plochingen, die mit einer mobilen Flotte auch als<br />

Abbruch- und Demontagespezialist tätig ist. Was vor<br />

Jahrzehnten lediglich mit einem kleinen Karren und<br />

der Sammlung von Lumpen und Alteisen begann,<br />

ist mittlerweile zu einem traditionsreichen Unternehmen<br />

mit 145 Mitarbeitern herangewachsen.<br />

Auf insgesamt 70.000 Quadratmeter großen Lagerplätzen<br />

schlägt die Kaatsch GmbH jährlich über<br />

350.000 Tonnen Schrott und Altholz um. Stahlwerke<br />

und Gießereien in der gesamten EU, in Übersee und<br />

Asien gehören zu den Kunden des Recycling-Unternehmens.<br />

Bei Abbrucharbeiten in der gesamten Bundesrepublik<br />

kommen Großbagger-, Baggerscheren- und<br />

Radlader zum Einsatz. Meist wird unter Termindruck<br />

gearbeitet, auch schon mal 24 Stunden durch gehend.<br />

Wenn dann etwas kaputt geht – bei Abbrucharbeiten<br />

reißt schnell einmal ein Schlauch ab – muss<br />

rasch Ersatz her. In solchen Fällen schätzt Kaatsch-<br />

Werkstattleiter Reinhold Kern besonders die Dienste<br />

seines Hydraulikdienstleisters HANSA-FLEX. „Ich<br />

bin froh, dass wir jederzeit und überall durch das<br />

enge Niederlassungsnetz Schlauchleitungen beziehen<br />

können. Wir haben bei unseren Maschinen<br />

jetzt nach und nach X-CODE eingeführt, erhalten<br />

dadurch den Vorteil einer schnellen Ersatzteillieferung<br />

ohne Fehllieferung durch Messfehler oder<br />

Spezifkationsschwierigkeiten. Das spricht klar für<br />

12<br />

Abriss und Metallrecycling wie geölt<br />

Ölanalyse gegen frühzeitigen Verschleiß<br />

HANSA-FLEX.“ Ebenso wie die schnelle Hilfe durch<br />

FLEXXPRESS; der mobile Hydraulikservice ist für<br />

Kaatsch der Partner der Wahl, wenn vor Ort bei Abbrucharbeiten<br />

etwas kaputt geht. Auch in diesem<br />

Fall: Dank X-CODE kann der Servicetechniker das<br />

benötigte Bauteil gleich mitbringen.<br />

Die HANSA-FLEX Niederlassung Leinfelden/Echterdingen<br />

betreut den Kunden Kaatsch seit vielen<br />

Jahren vertrauensvoll und intensiv, liefert dabei<br />

Schlauchleitungen, Hydraulikkomponenten und<br />

übernimmt Zylinderreparaturen. Außendienstmitarbeiter<br />

Hans-Joachim Mayer besucht regelmäßig<br />

das Unternehmen. Im Rahmen eines solchen Besuchs<br />

kam das Gespräch kürzlich auf das Thema<br />

des richtigen Umgangs mit Hydrauliköl – und eine<br />

dadurch zu erzielende Kostensenkung. Auslöser für<br />

dieses Beratungsgespräch waren die großen Scheren<br />

und eine Paketierpresse auf dem Betriebshof,<br />

mit denen Kaatsch die Altmetalle zerkleinert, denn<br />

dort traten vereinzelt Betriebsstörungen auf. Diese<br />

Maschinen schneiden und pressen bis zu 50 Ton -<br />

nen Metallschrott pro Stunde, wobei sie besonders<br />

hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Dementsprechend<br />

belastet wird das Hydrauliköl durch<br />

Staub, Späne, Kondenswasser und natürlich die<br />

hohe Taktzahl. All das führt zu hohem Verschleiß,<br />

der allerdings bei entsprechender Ölpflege minimiert<br />

werden kann.<br />

Dem Öl auf den Grund gehen<br />

Um die an den Scheren und Paketierpressen auftretenden<br />

Probleme in den Griff zu bekommen, wurde<br />

auf Empfehlung von Hans-Joachim Mayer der<br />

HANSA-FLEX Fluid-Service-Spezialist Rudi Apic hinzugezogen.<br />

Der Fachberater kümmert sich schwerpunktmäßig<br />

um das Thema Ölservice und zog zunächst<br />

einmal Ölproben, die er kurzfristig durch ein<br />

Fachlabor analysieren ließ. Anhand einer solchen<br />

Analyse lässt sich sehr viel über den Zustand des<br />

Öls und der Aggregate aussagen – denn „das Öl ist<br />

praktisch die DNA einer Maschine“. Mit den Daten<br />

können dann gezielt Lösungen zur Optimierung<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

von Öl und Anlagen entwickelt werden. Die erste<br />

Analyse bei Kaatsch ergab, dass Metallabrieb zu den<br />

Störungen führte, wobei an der Art der Metallpartikel<br />

schnell die Pumpen als Quelle des Metallabriebs<br />

lokalisiert wurden. Alles deutete darauf hin, dass<br />

sich eine oder mehrere Hydraulikpumpen in der<br />

fortgeschrittenen Verschleißphase befanden. Weiter<br />

zeigte die Ölanalyse, dass sowohl das Additivpaket<br />

als auch die Viskosität in Ordnung waren. Als nächster<br />

Schritt erfolgte daher das Ausfiltrieren des Öls im<br />

Nebenstromverfahren, die Ölmenge wurde zunächst<br />

mit Filtern von 10 µm Feinheit – absolut – abgereinigt.<br />

Danach zeigte der Laborbericht immer noch<br />

eine vorhandene konstante Feinstpartikel-Menge<br />

(kleiner 10 µm) von Eisen-, Chrom- und Kupferpartikeln.<br />

Also wurde in einem zweiten Durchgang mit<br />

6 µm – absolut – Filterfeinheit gereinigt. Da an den<br />

Scheren- und Presseanlagen werkseitig System-<br />

Fil ter elemente mit 20 µm installiert sind, empfahl<br />

Rudi Apic, das Hydrauliköl zusätzlich kontinuierlich<br />

im Nebenstromverfahren zu filtern. Störungen<br />

durch Metallabrieb und allgemeine Verschmutzung<br />

werden so minimiert. Die Standzeiten des Öls werden<br />

deutlich verlängert und die Verfügbarkeit der<br />

Anlagen verbessert.<br />

Bei der Menge von 14.000 Litern im Hydrauliksystem<br />

der Anlagen lief dieses Abreinigungsverfahren<br />

von HANSA-FLEX über mehrere Wochen, wobei<br />

dem bezüglich Erfolgsaussichten im Vorfeld noch<br />

skeptischen Kunden die Nebenstromfilteranlage<br />

(NSFA) für die Ölabreinigung zunächst kostenfrei<br />

zu Testzwecken zur Verfügung gestellt wurde. Lediglich<br />

die benötigten Filterelemente (FE) waren<br />

zu bezahlen. Der nachhaltige Erfolg der Ölanalyse<br />

überzeugte Kaatsch Geschäftsführer Hermann<br />

Wager restlos. Inzwischen wurde an einer Scherenanlage<br />

eine solche Nebenstromfilteranlagen fest installiert.<br />

Weitere sind in Vorbereitung. „Eine hervorragende<br />

Vorsorge zur Vermeidung von Störungen“,<br />

ist Reinhold Kern von der Nebenstromfilteranlage<br />

überzeugt. Sie führt zur verlängerten Ölnutzung<br />

und senkt die Kosten.<br />

FLUID­SERVICE<br />

Wenn ein Porsche im Ölkreislauf<br />

verschwindet<br />

Welche Einsparungen die sorgfältige und konsequent<br />

durchgeführte Ölpflege allein bei Kaatsch<br />

bringt, verdeutlicht ein einfaches Rechenbeispiel:<br />

In den großen Anlagen des Metall- und Holzrecyclers<br />

werden Ölmengen von 14.000, 6.000 und<br />

4.000 Liter eingesetzt. Pro Ölwechsel sind rund<br />

24.000 Liter Öl zu erneuern. Da die Anlage aber vor<br />

dem Befüllen mit dem neuen Betriebsöl unbedingt<br />

gespült werden muss, kommen weitere 24.000<br />

Liter Öl für das Spülen hinzu. Und das Altöl muss<br />

natürlich auch fachgerecht entsorgt werden, was<br />

ebenfalls Geld kostet. Rechnet man die Kosten für<br />

das frische Öl und die Entsorgung zusammen, so ist<br />

schnell eine Summe erreicht, die dem Gegenwert<br />

eines Porsches entspricht.<br />

Es geht also um viel Geld. Doch nicht nur das, verschmutztes<br />

Öl führt zu Funktionsstörungen in den<br />

Anlagen, zu verminderter Leistungsfähigkeit und<br />

frühzeitigem Verschleiß und dem totalen Ausfall<br />

von Aggregaten, Pumpen und Zylindern. Das alles<br />

spricht für einen pfleglichen Umgang mit dem Hydrauliköl<br />

und einen regelmäßigen Ölservice.<br />

13


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HYDRAULIKPRESSE<br />

SERVICE­PARTNERSCHAFT<br />

Als der Ingenieur Caspar-Heinrich Schlüter im Jahr<br />

1964 sein Unternehmen Schlüter für Baumaschinen<br />

gründete, ging er mit Baggerladern des Herstellers<br />

Massey-Ferguson an den Markt, damals die ersten<br />

hydraulischen Baumaschinen. Inzwischen vertreibt<br />

Schlüter für Baumaschinen als so genannter Full-Liner<br />

das gesamte Maschinenprogramm von Komatsu<br />

nach dem Handelscenter-Modell.<br />

Nichts geändert hat sich an der Philosophie des Unternehmens,<br />

das den Anspruch „Service mit Herz“<br />

täglich lebt. Waren es in den Anfangsjahren in der<br />

Region Erwitte Straßen- und Tiefbauunternehmen<br />

die auf die Maschinen von Schlüter zurückgriffen,<br />

so sind es heute im Bundesgebiet neben dieser<br />

klassischen Kundenstruktur zunehmend Zementwerke,<br />

Steinbrüche, Entsorgungsbetriebe der Abfallindustrie<br />

und Hafenbetriebe sowie zahlreiche<br />

Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe.<br />

In zwölf Niederlassungen im Bundesgebiet arbeiten<br />

270 Mitarbeiter, davon allein 26 im Vertriebsaußendienst.<br />

Monatlich tauschen sie auf einem Vertriebsmeeting<br />

Erfahrungen aus und lernen Neuheiten im<br />

Produktprogramm kennen. Bescheid wissen und<br />

den Vertrieb von Baumaschinen mit Serviceleistungen<br />

wie Beratung, aber auch Entwicklung,<br />

Kon struktion und Bau von Sonderausrüstungen<br />

verbinden, darin liegt das Geheimnis des Schlüter<br />

Handelscenter-Modells.<br />

Als Systemanbieter für Baumaschinen verkauft<br />

Schlüter nicht nur 700 Neumaschinen pro Jahr, sondern<br />

bietet Service rund um die Uhr an sieben Tagen<br />

in der Woche, stellt Original-Ersatzteile bereit<br />

und hält ständig etwa 400 Mietmaschinen bereit.<br />

Maßgeschneidert<br />

Im Baumaschinensektor ist inzwischen fast jede<br />

Maschine eine maßgeschneiderte Lösung für eine<br />

bestimmte Aufgabe. Schlüter entwickelt und fertigt<br />

mit einer eigenen Abteilung Anbaugeräte wie Kehrmaschinen,<br />

Hoch-Kipp- und Mulch-Greif-Schaufeln,<br />

sowie Löffel jeglicher Bauart für die oftmals sehr<br />

14<br />

Stets lösungsorientiert<br />

Erfolgsgeheimnis eines Baumaschinenhändlers<br />

ausgefallenen Anforderungen seiner Kunden. Sonderlösungen<br />

wie eine Hoch-Kipp-Greif-Schaufel,<br />

mit der ein Abfallentsorger die leichten Gelben Säcke<br />

mit wendigen Radladern effizient und schnell<br />

in hohe Container verladen kann.<br />

Da die Ingenieure von Schlüter die gesamte Planung<br />

in 3-D am Rechner ausführen, können sie dem Kunden<br />

schon in einem frühen Stadium eine sichere<br />

Grundlage für die Entscheidungen bieten. Dem<br />

Komatsu Vertragshändler liegen natürlich alle technischen<br />

Kennziffern der Maschinen vor, so dass die<br />

Konstrukteure bauseitige Besonderheiten an den<br />

Maschinen berücksichtigen und von Beginn an in<br />

die Konstruktion einfließen lassen. Dadurch ist das<br />

jeweilige Anbaugerät exakt auf die Maschine abgestimmt,<br />

die Konstrukteure kennen die Hebelverhältnisse<br />

und Kipp-Punkte und wissen, wie das Gerät die<br />

Maschine beeinflusst. Leistungsverluste oder vorzeitiger<br />

Verschleiß lassen sich so vermeiden.<br />

Ein Pluspunkt der Anbaugeräte ist das von Schlüter<br />

entwickelte Schnellwechsler-System für Radlader.<br />

An jeder damit ausgerüsteten Maschine kann der<br />

Fahrer die Anbaugeräte in schneller Folge wechseln,<br />

ohne auch nur aus dem Fahrzeug aussteigen<br />

zu müssen.<br />

Vor Ort gefertigt<br />

Bei diesen Prozessen greift Schlüter gern auf die<br />

Beratung von HANSA-FLEX zurück. Vor 40 Jahren<br />

arbeiteten die ersten hydraulischen Baumaschinen<br />

noch mit Schlauchleitungen und Armaturen,<br />

die mühsam miteinander verschraubt werden<br />

mussten. Dann bot vor 30 Jahren HANSA-FLEX in<br />

Person von Jürgen Marx dem Händler Schlauchleitungen<br />

mit Armaturen im zuverlässigen und wirtschaftlichen<br />

Pressverfahren an und liefert seitdem<br />

alle benötigten Ersatzteile. In jenem Jahr wurde<br />

Matthias Lenniger gerade geboren, der später bei<br />

Schlüter eine praktische Ausbildung absolvierte<br />

und nun in Erwitte für die Bereitstellung aller Hydraulikschlauchleitungen<br />

verantwortlich ist. Für<br />

diese Aufgabe wurde er in der HANSA-FLEX Nieder-


lassung Paderborn, die den Kunden Schlüter inzwischen<br />

durch Diethelm Kappe betreut, speziell auf<br />

die Fertigung von Schlauchleitungen geschult.<br />

Denn immer häufiger kam es vor, dass Kunden bei<br />

Schlüter schnell ein Ersatzteil benötigten, das dann<br />

jedes Mal von der 40 Kilometer entfernten Niederlassung<br />

in Paderborn geholt werden musste. Die<br />

Nachfrage wuchs und mehrmals täglich holte ein<br />

Schlüter-Mitarbeiter Ersatzschlauchleitungen, ein<br />

vermeidbarer Kostenfaktor. Also entwickelten Manfred<br />

Becker, Leiter Ersatzteilservice bei Schlüter, und<br />

Diethelm Kappe eine Lösung. Schlüter kaufte im Jahr<br />

2001 von HANSA-FLEX einen überdimensionalen<br />

Werkstatt-Container, ausgestattet mit Schälgerät,<br />

Presse, Schlauchlager, Armaturen, Schnellkupplungen<br />

und Verschraubungen. Hier fertigt Matthias<br />

Lenniger zu 80 Prozent für den Schlüter-Eigenbedarf<br />

und zu 20 Prozent für Kunden aus der Region, die<br />

den ortsnahen Hydraulikservice zu schätzen wissen.<br />

Im Jahr 2007 wurde nun ein neuer Großcontainer in<br />

Dienst gestellt, für den HANSA-FLEX die regelmäßige<br />

Ergänzung des Vormateriallagers übernimmt.<br />

Die enge Kooperation ergänzt HANSA-FLEX Außendienstmitarbeiter<br />

Uwe Schmidt, indem er die Ingenieure<br />

bei Schlüter mit aktuellem Know-how unterstützt,<br />

wenn diese vor kniffligen Hydrauliklösungen<br />

an den Anbaugeräten stehen.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Codierte Sicherheit<br />

Die inhouse-Fertigung von Schlauchleitungen ist<br />

auch bei der Bemusterung vorteilhaft. Schnell kann<br />

vor Ort geklärt werden, wie sich eine Schlauchleitung<br />

in der Praxis verhält oder was es mit der Steifigkeit<br />

des Materials auf sich hat.<br />

Die enge Kooperation zeigt sich auch in der Codierung.<br />

Schlüter hat in Zusammenarbeit mit<br />

HANSA-FLEX 38.000 Teile mit eigenen Kennziffern<br />

versehen und mit dem entsprechenden HANSA-FLEX<br />

Code in der EDV hinterlegt. Dadurch kann jede der<br />

bundesweit zwölf Niederlassungen des Baumaschinenhändlers<br />

jederzeit in einer HANSA-FLEX Niederlassung<br />

ein Ersatzteil beschaffen, das den Spezifikationen<br />

von Schlüter entspricht.<br />

„Die Kundenzufriedenheit steht bei uns im Vordergrund“,<br />

so Petra Schlüter, zuständig für das Marketing<br />

im Unternehmen. „Aber erst im Alltag des<br />

Betriebs zeigt sich die wahre Situation, denn die<br />

Kunden erwarten nicht nur perfekte Maschinen, die<br />

wir ihnen mit den Komatsu-Baumaschinen bieten,<br />

sondern sie erwarten auch, dass diese Maschinen<br />

problemlos laufen.“ Deshalb sorgen 70 eigene Servicefahrzeuge<br />

mit qualifizierten Technikern für eine<br />

permanente Dienstleistungsbereitschaft. Überall<br />

SERVICE­PARTNERSCHAFT<br />

dort, wo es keinen Stillstand geben darf, wie beim<br />

Abriss von Autobahnbrücken, die in der Regel<br />

nachts oder an Wochenenden stattfinden oder in<br />

Zementfabriken, wo die Rohröfen permanent laufen<br />

müssen, gibt Schlüter den Kunden die Sicherheit,<br />

rund um die Uhr schnelle Hilfe zu bekommen.<br />

HANSA-FLEX ist dabei mit an Bord.<br />

15


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HYDRAULIKPRESSE<br />

SPEZIALFAHRZEUGBAU<br />

Spezialist für Spezialaufgaben<br />

Hydraulische Helfer unentbehrlich<br />

Die Logistikbranche boomt, aber längst nicht alle<br />

Waren werden im Container oder über Schiene und<br />

Wasserstraße transportiert. Den Großteil des Transports<br />

übernehmen nach wie vor Lkw. Und die müssen<br />

immer spezielleren Transportanforderungen gerecht<br />

werden.<br />

Da rollen beispielsweise Tankwagen über die Straßen,<br />

die für unterschiedliche Transportaufgaben<br />

ausgelegt sind. Sie bringen begehrten Treibstoff wie<br />

Diesel oder Benzin von den Raffinerien zu den Tankstellen.<br />

Jedesmal rund 40.000 Liter, da ist absolute<br />

Sicherheit für Mensch und Umwelt gefordert. Andere<br />

Tankwagen transportieren für die Lebensmittelindustrie<br />

Speiseöl, Milch oder Orangensaft vom<br />

Erzeuger zu den Herstellern – absolute Sauberkeit<br />

ist unbedingt nötig, weshalb Transportlösungen<br />

mit Edelstahltanks bevorzugt werden. Besonders<br />

sicher müssen dagegen jene Tanklaster sein, die<br />

mit Chemikalien durchs Land fahren, denn Säuren<br />

und Laugen stellen Gefahrgut dar.<br />

Beim Bau derartiger Fahrzeuge ist der belgisch-polnische<br />

Spezialfahrzeugbauer STOKOTA ein erfah-<br />

16<br />

rener Partner. Der Hersteller, dessen Mutterunternehmen<br />

in Lokeren, Belgien sitzt, hat aber nicht nur<br />

Tankwagen aller Art im Programm. Das expandierende<br />

Unternehmen hat seine Kompetenzen in die<br />

Bereiche „Treibstoff und Energie“, „Bauwirtschaft<br />

und Logistik“ und „Abfallwirtschaft“ gegliedert. Als<br />

Spezialist für Transport-Lkw, mit denen Abfall- und<br />

Abwasser transportiert werden, arbeitet STOKOTA<br />

eng mit kommunalen Auftraggebern zusammen,<br />

da das Unternehmen gerade in diesem sensiblen<br />

Bereich des Transports von Abfallstoffen und Abwässern<br />

über besonderes Know-how verfügt.<br />

Neben diesen kommunalen Fahrzeugen baut<br />

STOKOTA Sonderlösungen für solche Schwertransporte,<br />

die nicht mit Standard-Lkw befördert werden<br />

können. Beispielsweise Auflieger, mit denen<br />

die großen Flügel für Windenergieanlagen transportiert<br />

werden. Diese Spezialtieflader verfügen<br />

über hydraulische Einrichtungen, so dass während<br />

der Fahrt die Lage der Flügel zu verändern ist. Eventuelle<br />

Engpässe auf dem Weg zur Montagestelle<br />

können somit sicher passiert werden.


Nichts von der Stange<br />

Allein an diesen Beispielen ist bereits zu erkennen,<br />

dass STOKOTA nichts von der Stange liefert,<br />

sondern auf individuelle Maßarbeit spezialisiert<br />

ist; die Fahrzeuge werden ausschließlich in Einzel-<br />

exemplaren oder Kleinserien gefertigt. Die Ingenieure<br />

des Herstellers arbeiten dabei eng mit den<br />

Kunden an gemeinsamen technischen Lösungen<br />

für die jeweiligen Transportaufgaben. Da STOKOTA<br />

ein modulares System entwickelt hat, kann in Kielce<br />

kostengünstig beste Qualität gesichert werden.<br />

Grundlage eines jeden Fahrzeugbaus stellt zunächst<br />

das vom Kunden vorgegebene Chassis samt Motorwagen<br />

dar. Auf diesen Standard-Lkw – er kann von<br />

allen renommierten Herstellern stammen – setzt<br />

STOKOTA dann die Spezialanfertigung für die jeweiligen<br />

Transporterfordernisse, indem das Chassis an<br />

die verschiedenen Aufgaben angepasst wird. Dabei<br />

wird zum Beispiel der Rahmen verstärkt, werden<br />

verschiedene Aggregate in die Struktur eingepasst<br />

und hydraulische Systeme integriert. Hinzu kommen<br />

Befestigungen für Tankaufbauten oder spezielle<br />

Transport-Plattformen oder die Integration bordeigener<br />

Ladekräne und hydraulisch ausfahrbarer Stützen.<br />

Bei Fahrzeugen für die Abfallwirtschaft bietet<br />

STOKOTA mit besonderem Know-how Lösungen, um<br />

die Abwasser zum Beispiel mit hohen Literleistungen<br />

pro Minute pumpen zu können. Ebenso gehören<br />

neben hochwertigen Industrieschläuchen höchste<br />

Drücke dazu, um mit widerspenstigen Medien wirksam<br />

umgehen zu können.<br />

Moderne Lkw für Sonderaufgaben sind heutzutage<br />

ohne hydraulische Einrichtungen kaum noch denk-<br />

bzw. realisierbar. Hydraulik erleichtert zum Beispiel<br />

den einfachen Umgang mit schweren Schlauchleitungen<br />

in der Kanalreinigung, indem hydraulisch<br />

verfahrbare Schlauchtrommeln eingesetzt werden.<br />

Einrichtungen, die das hydraulische Heben und<br />

Senken von Ladeflächen erlauben, sorgen für eine<br />

problemlose Beladung mit sperrigen Gütern. Kurz,<br />

die Hydraulik leistet an vielen Stellen im Verborgenen<br />

nützliche Dienste, ohne die effiziente Sonderfahrzeuge<br />

kaum machbar wären.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Passgenaue Hydraulik erleichtert<br />

den Job<br />

Dass STOKOTA sein Know-how diesbezüglich voll<br />

ausspielen kann, daran ist auch HANSA-FLEX beteiligt.<br />

Der Kunde in Kielce – ein weiterer Betrieb<br />

des Herstellers liegt im polnischen Elblag – wird<br />

seit 2003 mit hoher Leistungsbereitschaft und<br />

zeitgemäßen Lösungen für die Hydraulik unterstützt.<br />

Dabei liefert der Fluid-Dienstleister nicht<br />

nur das ganze Spektrum an Schlauchleitungen<br />

und gebogenen Rohren sowie den entsprechenden<br />

Verschraubungen, sondern wird vom Kunden bereits<br />

bei der Konstruktion der Fahrzeuge hinzugezogen.<br />

HANSA-FLEX Vertriebsingenieur Karl-Heinz<br />

Loose aus Bremen und Maciej Szulc, HANSA-FLEX<br />

Poznań, Polen halten dabei den engen Kontakt zu<br />

STOKOTA.<br />

Das sieht so aus, dass der Kunde seine Anforderungen<br />

bzw. die Aufgabenstellung nennt, die er<br />

von dem Transportfahrzeug erwartet und STOKOTA<br />

daraufhin erste Ideen und ein Konzept für das Spezialfahrzeug<br />

entwickelt.<br />

SPEZIALFAHRZEUGBAU<br />

Ebenso wie STOKOTA nichts von der Stange liefert,<br />

fertigt auch HANSA-FLEX in Poznań, für STOKOTA,<br />

Sonderarmaturen und Kleinserien für die Spezialfahrzeuge.<br />

Dabei werden sogar zahlreiche Lösungen<br />

erstmals umgesetzt. HANSA-FLEX berät bei<br />

der Auslegung der hydraulischen Systeme, stellt<br />

kurzfristig Muster her und begleitet den Weg der<br />

Bauteile bis zur Zulassung für den Einbau.<br />

Es folgen Konstruktion und Bau des Fahrzeugs unter<br />

Berücksichtigung aller einschlägigen internationalen<br />

Richtlinien sowie den Fragen der Sicherheit bei<br />

Chemikalien und brennbaren oder aggressiven Produkten.<br />

Ebenso sind die Richtlinien im Transportwesen<br />

für die Lebensmittelindustrie umzusetzen.<br />

Nach Übergabe der Spezialfahrzeuge unterstützt<br />

STOKOTA seine Kunden in jeder Situation schnell<br />

und flexibel mit einem ausgeklügelten Servicemanagement.<br />

Geht es dabei um die kurzfristige<br />

Bereitstellung von Ersatzschlauchleitungen für die<br />

Hydraulik oder auch Rohrleitungen und andere Elemente<br />

der Leitungstechnik ist HANSA-FLEX ebenfalls<br />

zur Stelle.<br />

Industrieschläuche – neu bei<br />

HANSA-FLEX<br />

Alle Schlauchleitungen aus einer Hand – damit<br />

erfüllt HANSA-FLEX Kundenerwartungen. Ab<br />

sofort nimmt der Hydraulikdienstleister als<br />

Ausbau seines Systemanbieterkonzeptes Industrie<br />

schläu che in das Lieferprogramm auf.<br />

Über jede Niederlassung aus dem Zentrallager<br />

in Telfs, Österreich, abrufbar, das mit 1.400 verschiedenen<br />

Artikeln ein breites Spektrum an<br />

Industrieschläuchen bereithält. Sei es für den<br />

Einsatz als Wasser- oder Luftschlauch zum Beispiel<br />

im Tunnelbau, in der Lebensmittellogistik<br />

oder in der Milchverarbeitung. Auch für den<br />

Umgang mit abrasiven Medien wie Beton oder<br />

Abwasser kommen Industrieschläuche als Saug-<br />

oder Druckschläuche zum Einsatz. Beton schläu-<br />

che mit Nennweiten bis zu 5 Zoll werden<br />

nach Kundenmaß gefertigt und komplett konfektioniert<br />

geliefert.<br />

17


Kürzlich ging eine Meldung durch die Presse, dass<br />

technische Probleme die Aufstellung der neuen Skisprungschanze<br />

in Garmisch-Partenkirchen um mehrere<br />

Stunden verzögert hätten. Der Grund: In die Hydraulikpumpen,<br />

die den 500 Tonnen schweren Anlaufturm<br />

aufrichten sollten, war Feuchtigkeit eingedrungen.<br />

Die Arbeiten an der Schanze mussten daraufhin<br />

für mehrere Stunden unterbrochen werden; eine<br />

solche Verzögerung lässt sich bei engen Terminplänen<br />

kaum noch aufholen. Dieses Beispiel zeigt<br />

anschaulich, welche Auswirkungen schon kleinste<br />

Verunreinigungen des Hydrauliköls haben können.<br />

Umfassende Schadensstatistiken von Versicherungsgesellschaften<br />

belegen, dass etwa 80 Prozent aller<br />

Hydraulikausfälle durch Verunreinigungen verursacht<br />

werden. Und Wasser zählt dabei neben der<br />

Verschmutzung durch Staub und Abrieb zu den<br />

häufigsten Verunreinigungen in Ölen und Fetten.<br />

Wasser im Öl beeinträchtigt die Schmierfilmbildung<br />

von Schmierstoffen und ist daher meist Ursache<br />

für Korrosion von Maschinen und Anlagen.<br />

Schließlich muss das Öl in der Lage sein, alle sich<br />

bewegenden Teile jederzeit mit einem nicht abreißenden<br />

Schmierfilm zu benetzen.<br />

Nun sind in jedem Öl Spuren von Wasser enthalten,<br />

selbst Frischöle sind nie absolut wasserfrei.<br />

In Hydraulikölen ist ein Wasseranteil von 500 bis<br />

800 ppm noch zu tolerieren. Um jedoch eine erhebliche<br />

Verschmutzung des Öls durch Wasser zu<br />

verhindern, muss man wissen, wo die Ursachen<br />

dafür liegen. Denn diese können vielfältiger Art<br />

sein und hängen oft damit zusammen, dass sich Öl<br />

bei Erwärmung ausdehnt und bei Kälte zusammen<br />

zieht; bei einem Temperaturunterschied von 50° C<br />

ändert sich das Volumen bei einer 100 Liter Ölfüllung<br />

bereits um fast 3,5 Liter. Daher kann es selbst<br />

bei Ölbehältern, die im Freien stehen und durch<br />

die Außentemperatur abwechselnd kalt und warm<br />

werden, vorkommen, dass Kondenswasser in das Öl<br />

eindringt. Auch eine falsche Gebindelagerung mit<br />

den Spundlöchern nach oben kann dazu führen,<br />

dass in die Fässer Regenwasser einsickert. Das sich<br />

in einer Anlage befindliche Öl wird durch Stop-and-<br />

18<br />

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HYDRAULIKPRESSE<br />

SCHULUNGSZENTRUM<br />

Verwässerte Termine<br />

Wasser im Öl und die Folgen<br />

Go-Betrieb immer nur kurzzeitig erwärmt. Kühlt<br />

die Maschine ab, bildet sich wegen der niedrigen<br />

Betriebstemperaturen Kondensat. Häufig „atmen“<br />

Getriebegehäuse oder Behälter von Umlaufanlagen<br />

über die Einfüllstutzen. Meist verhindert zwar<br />

ein Sieb an diesen Stutzen, dass Staub oder Wasser<br />

eindringen, doch kann zumindest kondensatfördernde,<br />

feuchte Luft eindringen.<br />

Auch bei der Reinigung einer Maschine kann Wasser<br />

in das Öl gelangen. So werden Wellendurchführungen,<br />

Hydraulikzylinder oder Öleinfüllstutzen oft<br />

besonders gründlich mit einem Hochdruckreiniger<br />

behandelt, da das an diesen Punkten ausgeschwitzte<br />

Öl wie ein Staubbindemittel wirkt. Da<br />

aber moderne Dampfstrahler mit einem Druck von<br />

über 80 bar arbeiten, halten die Dichtungen diesem<br />

Druck oftmals nicht mehr stand und so kann es passieren,<br />

dass Wasser in den Schmierstoff oder sogar in<br />

die gesamte Anlage durchsickert. Enthält dann das<br />

Dampfstrahl-Wasser womöglich noch einen Fettlöser<br />

als Reinigungsmittel, kann es in einigen Fällen<br />

sogar dazu führen, dass die Ölfüllung zu schäumen<br />

beginnt. Wenn in einem solchen Fall zuviel Oberflächenschaum<br />

auftritt oder das Öl Luft bindet, steht<br />

das System kurz vor dem Kollaps.<br />

Gravierende Auswirkungen<br />

Unabhängig davon, wie Wasser im Hydrauliköl<br />

ent steht, hat es gravierende Auswirkungen auf die<br />

Anlage. Denn wie jede andere Verunreinigung beschleunigt<br />

Wasser die Alterung von Schmierstoffen.<br />

Wassertröpfchen im Öl verhindern, dass sich an diesen<br />

Stellen ein stabiler Schmierfilm ausbildet und es<br />

entsteht ein mechanisch abrasiver Verschleiß. Ein<br />

solcher tritt ebenfalls auf, wenn Rostpartikel und<br />

durch Korrosion abgetragene Buntmetalle, wie zum<br />

Beispiel Kupfer, aus durch Wasser verursachten Rost<br />

und Korrosion von Eisen- und Nichteisenmetallen, in<br />

das Öl gelangen. Bei Betriebstemperaturen von über<br />

80° C beginnt eingedrungenes Wasser zu verdampfen.<br />

Es bilden sich dabei Dampfbläschen, die dann<br />

Kavitation – vor allem in Hydraulikpumpen – verursachen.<br />

Unter Kavitation ist die Hohlraumbildung<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


in Flüssigkeiten zu verstehen, die dann einsetzt,<br />

wenn der örtliche statische Druck in einer Flüssigkeit<br />

unter einen kritischen Wert absinkt. Auf der<br />

anderen Seite kann es bei Temperaturen unter dem<br />

Gefrierpunkt zur Bildung von Eiskristallen kommen,<br />

wodurch das Öl dann weniger fließfähig wird und<br />

seine Aufgaben als Schmierstoff nicht mehr erfüllen<br />

kann. Davon sind Hydraulik- und Getriebeöle<br />

besonders betroffen.<br />

Früh erkennen – Schäden vermeiden<br />

Anhand dieser wenigen Beispiele ist schon zu<br />

erkennen, wie sehr es darauf ankommt, das Eindringen<br />

von Wasser ins Öl zu verhindern, um einen<br />

Totalausfall einer Anlage zu vermeiden. Verunreinigungen<br />

können mit Ölanalysen frühzeitig entdeckt<br />

werden. Viele Maschinenhersteller schreiben dies<br />

sogar vor oder empfehlen, solche Analysen regelmäßig<br />

vornehmen zu lassen; besonders dann,<br />

wenn Bio-Öle eingesetzt werden, da hier die Gefahr<br />

der Spaltung der Estermoleküle in aggressive Fettsäuren<br />

und Alkohole vorliegt. Um sicher zu gehen,<br />

dass im verwendeten Hydrauliköl kein Wasser enthalten<br />

ist, hilft eine Ölanalyse durch HANSA-FLEX.<br />

Die entnommenen Ölproben lässt der Hydraulikdienstleister<br />

in einem unabhängigen Labor analysieren<br />

und dabei auch in mehreren Schritten auf<br />

einen erhöhten Wasseranteil hin überprüfen. Das<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

geschieht zunächst visuell. Da Wasser um 10 Prozent<br />

schwerer ist als Öl, setzt es sich dann am Boden<br />

des Probengefäßes als klares Wasser ab, wenn<br />

das Öl mehr Wasser enthält, als von dem Öl selbst<br />

oder von den dispergierend – fein verteilt – wirkenden<br />

Additiven in Schwebe gehalten wird. So ist<br />

die Verunreinigung also deutlich zu erkennen. Bei<br />

Syntheseölen tritt in solchen Fällen eine Schlierung<br />

auf; die Trübung des Öls ist also ein ebenso sicheres<br />

Zeichen für einen erhöhten Wasseranteil.<br />

Unabhängig vom äußeren Erscheinungsbild des<br />

Öls wird im Labor bei jeder Probe der Wasseranteil<br />

mit der so genannten FT-Infrarot-Spektroskopie<br />

überprüft, mit der Wasserwerte über 0,05 Prozent<br />

genau ermittelt werden können, sofern das Frischöl<br />

bekannt ist. Ist dies nicht der Fall, wird bei Ölproben<br />

noch zusätzlich der Wassernachweis mittels<br />

„Spratztest“ durchgeführt. Bei diesem Test wird ein<br />

Öltropfen (0,2 ml) auf eine heiße Platte gespritzt.<br />

Enthält das Öl mehr als 0,1 Prozent Wasser, schäumt<br />

es kurz auf und das Wasser entweicht spratzend<br />

und mit knatternden Geräuschen. Mit der nötigen<br />

Erfahrung lässt sich mit diesem Test eine hinreichende<br />

Genauigkeit erzielen.<br />

Mit dem exakten Ergebnis der Ölanalyse ist es<br />

HANSA-FLEX möglich, gezielt die nötigen Maßnahmen<br />

zur Ölpflege einzuleiten.<br />

Anleitung zur Ölpflege<br />

Anleitungen zur Ölpflege gibt<br />

HANSA-FLEX nicht nur in spe ziel -<br />

len Seminaren im eigenen Schulungszentrum<br />

Dres den-Weixdorf, sondern<br />

auch vor Ort im Betrieb des Kunden.<br />

Einen ersten Überblick über<br />

Druckflüssigkeiten und Ölpflege gibt<br />

das Schulungs be gleit buch „Grundlagen<br />

der Fluidtechnik“.<br />

SCHULUNGSZENTRUM<br />

19


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HYDRAULIKPRESSE<br />

Suak Nie freut sich auf XWORLD Besuch<br />

Stippvisite im Regenwald<br />

In knapp einem Jahr wird die XWORLD Tour in Suak<br />

Nie Station machen. Bereits Ende November 2007<br />

reisten Nadine Beneke und XWORLD Projektleiter<br />

Enrico Kieschnick von der HANSA-FLEX Zentrale zu<br />

einer Stippvisite in jenes indonesische Dorf, für dessen<br />

Wiederaufbau nach der Tsunami-Katastrophe<br />

2004 HANSA-FLEX Mitarbeiter und Geschäftsführung<br />

eifrig gespendet hatten.<br />

Auf dieser Reise wollten sich die beiden nicht nur<br />

ein Bild vom durch Spendengelder ermöglichten<br />

Wiederaufbau des kleinen Dorfes machen, sondern<br />

den Besuch zugleich nutzen, um einige Programmpunkte<br />

der XWORLD Tour zu besichtigen und mit<br />

den Einwohnern in Suak Nie Details des anstehenden<br />

Besuches zu besprechen.<br />

Ende November 2007 trafen sich die beiden<br />

HANSA-FLEX Repräsentanten zunächst in Medan,<br />

Sumatra, mit Sri Eni Purnamawati und Roosa Sibarani<br />

vom Hilfswerk „terre des hommes“ sowie<br />

mit Vertretern ihrer Partnerorganisation „KKSP“,<br />

die Hilfsprojekte in den vom Tsunami betroffenen<br />

Regionen organisiert. In Suak Nie betreut die KKSP,<br />

was übersetzt Kinderhilfswerk heißt, den Hausbau.<br />

Ansonsten widmet sich die 1987 gegründete so genannte<br />

Nichtregierungsorganisation überwiegend<br />

um Kinder in schwierigen Situationen. Sie kümmert<br />

sich einerseits um den Schutz von Kindern, andererseits<br />

unterstützt sie Gruppierungen, die sich für die<br />

Rechte von Kindern einsetzen.<br />

Von Medan aus ging es dann mit dem Flugzeug nach<br />

Meulaboh, eine Hafenstadt mit 50.000 Einwohnern<br />

an der Küste des Indischen Ozeans. Meulaboh liegt<br />

nur 150 Kilometer vom Epizentrum des Erdbebens<br />

vom 26. Dezember 2004 entfernt und wurde daher<br />

von der Flutwelle am heftigsten getroffen.<br />

20<br />

XWORLD ADVENTURE<br />

Von Meulaboh aus reiste die Delegation auf den<br />

Spuren der XWORLD Tour nach Suak Nie. Der ursprüngliche<br />

Ort Suak Nie wurde am 26. Dezember<br />

2004 vom Tsunami überflutet, wobei von den dort<br />

lebenden 47 Familien nur 26 überlebten. Die Überlebenden<br />

der Flutwelle haben nun etwa drei Kilometer<br />

im Landesinneren entfernt ein neues Dorf errichtet,<br />

zu dem die Spendengelder der HANSA-FLEX<br />

Mitarbeiter und der Geschäftsführung beigetragen<br />

haben. Genau 18.000 Euro, die ungefähr sechs<br />

Monate nach der Katastrophe dem von terre des<br />

hommes und Radio Bremen initiierten Spendenprojekt<br />

zugute kamen. Unter Leitung von KKSP sind von<br />

den Hilfsgeldern in den vergangenen Jahren neue<br />

Häuser für ein neues Dorf gebaut worden.<br />

Sinnvolle Spende<br />

Nadine Beneke und Enrico Kieschnick konnten nun<br />

als erste HANSA-FLEX Mitarbeiter dieses neue Dorf<br />

mit rund 50 Häusern besichtigen. Sie trafen sich<br />

mit dem Bürgermeister und anderen Offiziellen<br />

des Dorfes zu einem Rundgang. Durch das Projekt<br />

gelang es auch, die Dorfgemeinschaft zu erhalten,<br />

die Bauarbeiten hielten die Bewohner des Dorfes<br />

zusammen und ermöglichten ihnen ein neues<br />

Leben in neuen Häusern. Die in den vergangenen<br />

Jahren errichteten Häuser sind alle identisch: Sie<br />

sind 40 Quadratmeter groß, haben drei schlichte<br />

Zimmer, eine Küche sowie Bad und Toilette. Das<br />

Fundament ist gemauert, der Oberbau ist bei den<br />

ersten Häusern noch komplett aus Holz, bei den<br />

später gebauten ebenfalls aus Stein. Jedes Haus ist<br />

so angelegt, dass es später auch noch weiter ausgebaut<br />

werden kann. Rund 2.100 Euro Spendengelder<br />

waren für jedes Haus nötig.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


Den Bau der Häuser haben die Bewohner des Dorfes<br />

weitgehend in Eigenarbeit geleistet, wobei ihnen<br />

Werkzeuge und Baumaterialien zur Verfügung gestellt<br />

wurden. In einem nächsten Schritt haben sie<br />

begonnen, gemeinsam Felder zu schaffen und zu<br />

bewirtschaften. Außerdem arbeiten alle Bewohner<br />

von Suak Nie selbst an Projekten mit, um sich damit<br />

ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />

Kaum zugängliches Aceh<br />

Die HANSA-FLEX Reisegruppe hat bei ihrem Besuch<br />

auch Gespräche mit den Bewohnern von Suak Nie<br />

geführt und konnte feststellen, dass im Dorf schon<br />

eine große Vorfreude auf den Besuch des XWORLD<br />

Konvois herrscht. Die Abenteuertour wird auf der<br />

22. Etappe von Medan nach Jakarta am sechsten<br />

Tag Station in Suak Nie machen und das Dorf besichtigen.<br />

Von dort aus geht es dann weiter in die<br />

Region Aceh, die am siebten Tag durchquert wird.<br />

Aceh ist die vom Tsunami am schwersten getroffene<br />

Region, in die man nur mit einem speziellen<br />

Visum kommt, denn es ist keine Touristenregion,<br />

wie sie auf Bali oder Java zu finden ist. Aceh ist eine<br />

indonesische Provinz an der Nordwestspitze der<br />

Insel Sumatra mit der Hauptstadt Banda Aceh. Die<br />

dort lebenden Menschen führen seit Jahrhunderten<br />

einen Kampf um ihre Unabhängigkeit. Seit den<br />

Friedensvereinbarungen von 2005 genießt die Provinz<br />

als Sonderregion gewisse Autonomierechte.<br />

Sie ist eine jener Regionen, für die die Bremische<br />

Bürgerschaft, der Bremer Senat und die Handelskammer<br />

nach der Flutkatastrophe eine Aufbaupatenschaft<br />

übernommen haben. Die Durchquerung<br />

der Region Aceh wird also ein besonderes Erlebnis<br />

für die Teilnehmer der 22. Etappe der XWORLD Tour<br />

darstellen, denn Reisende erhalten normalerweise<br />

nur schwer Zugang zu Aceh.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Zum Abschluss des Besuches sind Nadine Beneke<br />

und Enrico Kieschnick gemeinsam mit dem Bürgermeister<br />

von Suak Nie und einigen Dorfbewohnern<br />

noch einmal zum Standort des alten Dorfes hinaus<br />

gefahren. „Es ist schon ein ergreifendes Gefühl dort<br />

zu stehen, wo innerhalb weniger Sekunden 126 ehemalige<br />

Dorfbewohner durch eine zwölf Meter hohe<br />

Welle ihr Leben verloren“, drückt Enrico Kieschnick<br />

die am Ort des Schreckens erlebten Gefühle aus.<br />

Die Rückreise von Suak Nie nach Medan wurde dann<br />

mit dem Auto bewältigt und bot dabei Gelegeneit,<br />

einige Programmpunkte der XWORLD Etappe vorab<br />

zu besichtigen. Es ging also von Suak Nie sozusagen<br />

auf der Route der XWORLD Tour zurück nach Medan<br />

in die Hauptstadt der Provinz Nordsumatra, wo<br />

etwas über drei Millionen Einwohner leben; in der<br />

Metropolregion mit angrenzendem Seehafen sogar<br />

über sechs Millionen Menschen.<br />

Die Fahrt führte auf sehr abenteuerlichen, aber auch<br />

sehr attraktiven Strecken entlang des Indischen<br />

Ozeans und durch die Bergregion des Gunung-Leuser-Nationalparks.<br />

Vorbei am Fuß des noch aktiven<br />

Vulkans Sibayak, von wo aus die XWORLD Route im<br />

kommenden Jahr einen Abstecher zum Sipisopiso-<br />

Wasserfall machen wird. Von dieser Stelle aus bietet<br />

sich den Teilnehmern ein faszinierender Blick auf<br />

den größten See Südostasiens, den Toba-See. Bei<br />

der anschließenden Fahrt durch die Regenwaldlandschaft<br />

Indonesiens ist zum Beispiel ein Besuch<br />

des Orang-Utan-Dorfes Bukit Lawang geplant,<br />

in der Nähe wird dann in einem Camp übernachtet.<br />

Das Fazit der Reise nach Suak Nie zieht Enrico<br />

Kieschnick mit den Worten: „Diese 22. Etappe der<br />

XWORLD Tour wird wie alle Etappen ein besonderes<br />

Erlebnis für die Teilnehmer.“<br />

XWORLD ADVENTURE RUBRIK<br />

21


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HYDRAULIKPRESSE<br />

Nicht immer reicht eine Leiter. In großen Konzerthallen<br />

beim Aufbau von Bühnen- und Beleuchtungsequipment,<br />

bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten<br />

an Hausfassaden, Industriebauten oder bei Baumpflege<br />

und Elektrizitätswartung infrastruktureller<br />

Einrichtungen – überall, wo es zum Arbeiten hoch<br />

hinaus geht, heben ESDA-Arbeitsbühnen das Niveau.<br />

Die ESDA-Fahrzeugwerke GmbH fertigt seit über<br />

20 Jahren am Unternehmenssitz und Produktionsstandort<br />

Göttingen Hubarbeitsbühnen für derartige<br />

Einsätze. Das mittelständisch aufgestellte<br />

Unternehmen setzt auf die Chassis von Fahrzeugherstellern<br />

Spezialaufbauten für unterschiedliche<br />

Einsatzmög lich keiten. Nach zuvor vom Kunden<br />

festgelegten Kriterien rüstet ESDA diese mit entsprechenden<br />

Teleskoparmen und Arbeitskörben<br />

nach eigenen Konstruktionen und in bewährter<br />

Leichtbauweise aus. Die Spezialfahrzeuge sind mobil,<br />

und daher leicht an jeden Einsatzort zu transportieren.<br />

Einfach und sicher zu bedienen, kommen<br />

deren Vorteile bei den vielfältigsten Aufgaben zum<br />

Tragen. Dabei kann ESDA als wendiger Player im<br />

Konzert der Großen äußerst flexibel auf Kundenwünsche<br />

reagieren und jede Arbeitsbühne nach<br />

individuellen Anforderungen ausstatten. Wie zum<br />

Beispiel vier Versionen von Teleskop-Anhänger-<br />

Arbeitsbühnen mit Arbeitshöhen zwischen 15 und<br />

26 Metern, die über ein Baukastensystem gefertigt<br />

werden und besonders durch ihre Abstützbreite von<br />

lediglich 3,96 Meter überzeugen.<br />

Das Portfolio des Herstellers umfasst des Weiteren<br />

die Baureihen Teleskop-Gelenk-Bühnen und Teleskop-Bühnen<br />

sowie Arbeitsbühnen der einfachen<br />

Gelenk-Baureihe als Einstieg in die LKW-Arbeitsbühnenklasse.<br />

Von der Gelenkarm-LKW-Arbeitsbüh ne<br />

bis zur Teleskoparm-Arbeitsbühne samt Arbeitskorb<br />

und Steuerungseinheit ist für jeden Einsatzzweck<br />

die geeignete Arbeitsbühne dabei. Kompakt und<br />

geländetauglich, robust und zuverlässig sind diese<br />

Fahrzeuge sowohl im unwegsamen Gelände<br />

einsetzbar und können auch scheinbar unüberwindliche<br />

Hindernisse meistern. Eloxierte Alumi-<br />

22<br />

SPEZIALFAHRZEUGBAU<br />

Für abgehobene Jobs<br />

Mit Teleskop-Arbeitsbühnen sicher nach oben<br />

nium-Teleskoprohre vermitteln den Arbeitsbühnen<br />

ein optisch anprechendes Äußeres, das auch nach<br />

langen Jahren im Einsatz bestehen bleibt. Zugleich<br />

erhöht sich dadurch die Oberflächenfestigkeit; Materialverschleiß<br />

sowie der Verschleiß am Gleitsystem<br />

im Teleskop reduzieren sich.<br />

Das Paradepferd bei ESDA ist sicherlich die Teleskop-<br />

LKW (LT) Baureihe mit Arbeitshöhen zwischen 16,5<br />

und 27,5 Meter und einer konstanten seitlichen<br />

Reichweite im gesamten Schwenkbereich. Gesteuert<br />

werden Arbeitsbühnen dieser Baureihe wie<br />

auch die anderen Modelle durch neue Bedienpulte,<br />

die im Korb sowie am Trägerfahrzeug identisch sind<br />

und damit jederzeit untereinander ausgetauscht<br />

werden können. Unerwartete Ausfälle eines Be-<br />

dienpultes ziehen keine Arbeitsunterbrechung<br />

nach sich.<br />

Neben der TL-Baureihe hat ESDA im Bereich der Teleskop-Gelenkbühnen<br />

eine 18-m-Arbeitsbühne mit<br />

Ge rätekoffer aufgebaut, die speziell für Kommunen<br />

und Energieversorger optimiert wurde und durch die<br />

schmale Abstützbreite von ca. 2.500 Millimeter auffällt.<br />

Die Arbeitsbühne ist aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff und serienmäßig gegen Spannungen bis<br />

1.000 Volt isoliert.<br />

Für zusätzliche Sicherheit der Arbeitsbühnen dient<br />

eine elektronische Lastmomentbegrenzung, die<br />

kon tinuierlich die seitliche Reichweite in Abhängigkeit<br />

von der Nennlast im Arbeitskorb und der<br />

Stellung des Teleskopauslegers abfragt.<br />

Höhenflug mit Hydraulik<br />

Die Arbeitsbühnen, die ESDA ausliefert, sind mit<br />

viel Hydraulik ausgestattet, angefangen bei den<br />

hydraulisch verfahrbaren Stützen, die für einen<br />

schnellen Aufbau sorgen, bis hin zu der ausgeklügelten<br />

Hydraulik für die flexiblen, bis zu 27,5 Meter<br />

ausfahrbaren Teleskoparme. Eine Hydraulik, nach<br />

Möglichkeit innen liegend verlegt, die im harten<br />

Einsatz besonders belastet wird.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


Seit Ende 2003 wird ESDA rund um die Leitungstechnik<br />

von der HANSA-FLEX Niederlassung in<br />

Northeim betreut, die maßgefertigte Hydraulikschlauchleitungen<br />

und Verschraubungen liefert.<br />

Von der nur zehn Minuten vom Kunden entfernten<br />

Niederlassung aus schaut Franz-Josef Dohmann sogar<br />

mehrmals am Tag beim Kunden vorbei, den er<br />

auch bei der Auslegung der Leitungstechnik und der<br />

Verlegewege berät. Natürlich sind die bei den Hubarbeitsbühnen<br />

verwendeten Schläuche speziell auf<br />

deren Erfordernisse eingestellt. So wird grundsätzlich<br />

nur ozonresistente Schlauchware eingesetzt.<br />

Da Hubarbeitsbühnen überwiegend im Freien eingesetzt<br />

werden, würde die Ozonbelastung bei herkömmlicher<br />

Schlauchware zu vorzeitiger Ermüdung<br />

führen. Sprich, die Elastomere härten vorzeitig aus,<br />

es kommt zu Rissbildung und damit steigt die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass die Schlauchleitung ausfällt.<br />

An besonders neuralgischen Punkten – zum Bei -<br />

spiel am Übergang zwischen Tragarm und Arbeitskorb<br />

– kommen TAF- oder TBF-Schläuche zum<br />

Einsatz, die nicht leitfähig sind. Dadurch wird verhindert,<br />

dass bei Arbeiten in der Nähe stromführender<br />

Oberleitungen ein unbeabsichtigter Kontakt einen<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Stromschlag auslöst. Werden Arbeitsbühnen im<br />

Elektrizitätsbereich eingesetzt, ist diese Schlaucheigenschaft<br />

sogar zwingend erforderlich. Bei allen<br />

eingesetzten Schläuchen legt ESDA äußerst großen<br />

Wert auf Qualität, damit die Kunden über lange Zeit<br />

ein zuverlässiges Arbeitsgerät zur Verfügung haben.<br />

Qualität wächst aus Wissen<br />

Stichpunkt zuverlässig; als OEM setzt ESDA natürlich<br />

auf X-CODE, mit dem jede Hydraulikschlauchleitung<br />

versehen wird. Dadurch erhält der Hersteller die Garantie,<br />

dass zu jeder Arbeitsbühne die exakten Spezifikationen<br />

für die Schlauchleitungen hinterlegt<br />

sind, so dass weitere Schlauchsätze später im Einkauf<br />

ohne Aufwand bezogen werden können. Und<br />

sollte im langjährigen Betrieb einer Arbeitsbühne<br />

die turnusmäßige Auswechslung nach längstens<br />

sechs Jahren Einsatz anstehen, so kann leicht der<br />

komplette Bausatz Schlauchleitungen bestellt werden.<br />

Auch wenn eine Schlauchleitung kurzfristig<br />

ausgetauscht werden muss, kann ein baugleiches<br />

Teil anhand der X-CODE Nennung sofort auf den<br />

Weg gebracht werden.<br />

SPEZIALFAHRZEUGBAU<br />

Um die Hydraulikkompetenz der eigenen Mitarbeiter<br />

zu erweiteren, legt ESDA großen Wert auf<br />

die Qualifizierung seiner Montageteams. Deshalb<br />

führt der Hersteller im Februar einen Schulungs -<br />

kurs zum Thema Hydraulik vor Ort in seinem Werk<br />

durch. Wolf-Rüdiger Schmidt, Schulungsleiter Hydrau<br />

lik im HANSA-FLEX Schulungszentrum Dresden-Weixdorf,<br />

vermittelt den ESDA-Mitarbeitern in<br />

einer dreitägigen Schulung Themen wie das Lesen<br />

von Schaltplänen, Grundlagen der Leitungstechnik,<br />

Einführung in die Ventiltechnik sowie alles über<br />

die Funktionen von Hydraulikzylindern.<br />

23


24<br />

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HYDRAULIKPRESSE<br />

NIEDERLASSUNGEN<br />

Gefragte Qualitätsprodukte<br />

für hohe Anforderungen<br />

Seit dem 1. Januar 2007 gehört Bulgarien zur Europäischen<br />

Union. Noch im Jahr davor wurde in<br />

dem südosteuropäischen Staat am Schwarzen Meer<br />

HANSA-FLEX Bulgaria Ltd. gegründet. Entstanden<br />

aus einem Joint Venture von HANSA-FLEX International<br />

GmbH, Bremen und der Bullad Ltd, Stambolijski<br />

spielt die noch junge Tochter, mit über 600 Kunden,<br />

bereits eine führende Rolle auf dem bulgarischen Hydraulikschlauchmarkt.<br />

Am 15. Oktober 2007 fand die offizielle Eröffnung<br />

der Niederlassung mit Sitz in Plovdiv statt. Die<br />

GmbH wird von Geschäftsführer Angel Delev geleitet,<br />

der über eine mehr als 30-jährige Erfahrung<br />

in der Fluidtechnik verfügt. Zwölf hochqualifizerte<br />

Mitarbeiter sind spezialisiert auf Herstellung und<br />

Handel von Hochdruck-Hydraulikschlauchleitungen,<br />

PTFE-Schläuchen für aggressive Medien und<br />

Hochtemperatur-Metallschläuchen für sehr hohe<br />

Temperaturen oder für Dampf- und Wasserstrahl.<br />

Hergestellt werden die Schläuche für Unternehmen<br />

in ganz Bulgarien. Auch das Geschäft mit Verbindungsrohren<br />

und Sonderarmaturen gehört zur<br />

Kern kompetenz der Niederlassung.<br />

Beliefert werden Kunden im Bereich Maschinenbau,<br />

der Automobil- und Landwirtschaftsmaschinenindustrie<br />

– Bulgarien war einst sehr landwirtschaftlich<br />

geprägt – und aus dem Berg- und<br />

Schiff bau. Als wichtiges Transitland zwischen Mitteleuropa<br />

und dem Nahen Osten gehören viele Firmen<br />

aus dem Straßenbau und Eisenbahnverkehr zu den<br />

HANSA-FLEX Kunden, ebenso wie die Chemische<br />

und die Lebensmittelindustrie. Der qualitativ hervorragende<br />

und schnelle Service der Niederlassung<br />

trägt dazu bei, dass sich die neue Niederlassung bereits<br />

bei vielen Kunden langfristig und zuverlässig als<br />

professioneller Partner ins Gespräch gebracht hat.<br />

Den Kunden rundum betreuen<br />

Um den Kundenkreis zu erweitern, hat sich<br />

HANSA-FLEX Bulgarien bereits im ersten Jahr des<br />

Bestehens aktiv an der Internationalen Technischen<br />

Messe in Plovdiv beteiligt und wird auch zukünftig<br />

an internationalen Messen teilnehmen. Ihren<br />

Kunden bietet die bulgarische Tochter eine persönliche<br />

Rundum-Betreuung im Bereich Hydraulikschlauchleitungen.<br />

Die entsprechende Struktur<br />

dafür ist vorhanden, denn ein motiviertes, hochqualifiziertes<br />

junges Team geht mit attraktiven<br />

Ideen an jede vom Kunden gestellte Anforderung<br />

heran. Kompetenz und langjährige Erfahrung der<br />

Mitarbeiter tragen dazu bei, dass HANSA-FLEX<br />

Bulgarien Hydraulikschlauchleitungen produziert,<br />

die den strengsten internationalen Vorschriften<br />

genügen und dem Qualitätssicherheitssystem ISO<br />

9000:2001 entsprechen. Die standardisierten und<br />

mit Qualitätszertifikat ausgerüsteten Produkte sind<br />

ästhetisch vollendet, dauerhaft haltbar, funktional<br />

und sicher. Und seit 2007 mit X-CODE ausgerüstet,<br />

um den Service bei der Ersatzteilbestellung durch<br />

die Kennzeichnungsinformation zu verbessern.<br />

Dank ständiger Marktforschung weiß man um die<br />

Bedürfnisse der bulgarischen Kunden und kann<br />

die hohen Anforderungen mit deutscher Qualität<br />

erfüllen. Deutschland ist übrigens der wichtigste<br />

Handelspartner Bulgariens. Über 4.500 deutsche<br />

Firmen sind im Handel mit Bulgarien tätig, davon<br />

sind 1.200 vor Ort vertreten.<br />

Für die Zukunft plant HANSA-FLEX Bulgarien sowohl<br />

lang- als auch kurzfristig. 2008 ist die Eröffnung<br />

einer Niederlassung in der Haupstadt Sofia<br />

geplant, danach sollen nach und nach in allen Wirtschafts-<br />

und Industriezentren des Landes weitere<br />

Niederlassungen hinzukommen.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Noch relativ neu ist die HANSA-FLEX Niederlassung<br />

Freiberg in der Nähe von Dresden. In dieser Region<br />

am Fuß des Erzgebirges, vielen Menschen eher wegen<br />

traditioneller Holzfiguren und Weihnachtspyramiden<br />

bekannt, hat der Außendienst von HANSA-FLEX<br />

Dresden und Chemnitz im Lauf der Jahre einen Kundenstamm<br />

aufgebaut.<br />

Um in diesem Gebiet noch stärker in die Nähe der<br />

Kunden zu rücken und dadurch die Abläufe zu beschleunigen,<br />

eröffnete HANSA-FLEX im Jahr 2005<br />

die Niederlassung Freiberg. Dort betreuen Niederlassungsleiter<br />

Mike Meusel und Udo Wagner einen<br />

gewachsenen Kundenstamm, der sich zu 45 Prozent<br />

aus der Bauwirtschaft, zu 25 Prozent aus der Forst-<br />

und Landwirtschaft und zu 30 Prozent aus Industriebetrieben<br />

zusammensetzt. Wichtige Ideen und<br />

Impulse für die Entwicklung der Gruppe in dieser Region<br />

kamen von HANSA-FLEX Gesellschafter Jürgen<br />

Böttger, was ebenso zum Erfolg beigetragen hat.<br />

Derzeit dominiert in der Niederlassung zwar noch<br />

das Ersatzteilgeschäft, doch profitieren alle Kunden<br />

auch „von dem tollen Netzwerk“, so Mike Meusel.<br />

Freiberg ist eingebunden in das Netzwerk der<br />

HANSA-FLEX Betriebe rund um Dresden/Weixdorf:<br />

Wenn Kunden in Notfällen nicht nur eine Schlauchleitung,<br />

sondern eilig Hydraulikkomponenten, Dichtungen,<br />

Sonderrohre oder Sonderarmaturen benötigen,<br />

können diese innerhalb von zwei bis drei<br />

Stunden problemlos beschafft werden. Ein Vorteil<br />

im Wettbewerb, der den Kunden die Sicherheit gibt,<br />

dass ihre Anlagen in jedem Fall innerhalb kürzester<br />

Zeit wieder einsatzfähig sind.<br />

Die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist natürlich<br />

ein entscheidendes Plus. Als kürzlich in den<br />

Wäldern des Erzgebirges mit Hochdruck gearbeitet<br />

wurde, um den vom Sturm Kyrill verursachten<br />

Holzbruch zu beseitigen, waren zahlreiche Lohnbetriebe<br />

in der Region engagiert, denn der Kampf<br />

gegen den Befall des Waldes durch Schädlinge<br />

duldete keinen Aufschub. Im harten Waldeinsatz<br />

der Harvester reißt leicht einmal eine Schlauchleitung<br />

ab, wenn sie in den Ästen hängen bleibt oder<br />

von herabfallenden Ästen getroffen wird. „Dann<br />

NIEDERLASSUNGEN<br />

Netzwerk am Rande des Erzgebirges<br />

Kundenzufriedenheit im Wald und auf der Baustelle<br />

konnten wir immer schnell helfen“, erinnert sich<br />

Mike Meusel. Und als einmal eine Pumpe ausfiel<br />

und der Maschinenhersteller dem Kunden eine wochenlange<br />

Lieferzeit ankündigte, da beschaffte er<br />

kurzfristig dieses Bauteil vom HANSA-FLEX Betrieb<br />

für Hydraulikkomponenten aus Dresden/Weixdorf.<br />

Engagiert dabei<br />

Solche Momente, das wissen Mike Meusel und Udo<br />

Wagner, sind eine große Chance, um bei den Kunden<br />

Vertrauen aufzubauen; die beste Basis für eine<br />

gute Zusammenarbeit. Gerade auf Großbaustellen<br />

wie derzeit bei den Abrissarbeiten von leerstehendem<br />

Wohnraum in Freiberg, ist häufig ganz schnelle<br />

Hilfe gefragt. Denn hier bestimmen besonders enge<br />

Zeitpläne den Alltag. Falls sich ein solcher Einsatz<br />

vor Ort jedoch langfristig planen lässt, kooperieren<br />

die Freiberger mit den Kollegen aus Dresden, wo<br />

Thomas Thieme mit seinem Servicefahrzeug Aufträge<br />

wie Verschlauchen, Verrohren, Reparaturen,<br />

Instandhaltung und Montagen übernimmmt.<br />

Niederlassungsleiter Mike Meusel ist von diesem<br />

Netzwerk und der Logistik der HANSA-FLEX Gruppe<br />

überzeugt. Dabei spielt das Zentrallager mit 70.000<br />

verschiedenen Bauteilen für die Hydraulik, die innerhalb<br />

von 24 Stunden ausgeliefert werden können,<br />

eine große Rolle bei der Kundenzufriedenheit.<br />

„Auf dieser Basis bauen wir auf und werden jetzt<br />

gezielt neue Kunden aus der Industrie ansprechen“,<br />

blickt Mike Meusel optimistisch in die Zukunft der<br />

HANSA-FLEX Niederlassung Freiberg.<br />

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HYDRAULIKPRESSE<br />

ALLGEMEIN<br />

Hydraulikfachkraft HWK –<br />

Erste Absolventen schließen hervorragend ab<br />

Bei HANSA-FLEX ist man richtig stolz auf die Absolventen<br />

des ersten Fortbildungslehrganges zur Hydraulikfachkraft<br />

HWK. Anfang Januar haben Michael<br />

Kemmer, Rico Schwarze, Faris Speckhardt, Oliver<br />

Steenwerth und Marvin Vassilopanagos ihre Prüfung<br />

in Regensburg vor der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz<br />

abgelegt. Mit hervorragenden Noten.<br />

Alle Absolventen haben die schriftliche Prüfung<br />

mit „sehr gut“ bestanden, die praktische vier ebenfalls<br />

mit „sehr gut“, einer mit „gut“.<br />

Alle fünf haben im Sommer 2007 ihre kaufmännische<br />

Ausbildung bei HANSA-FLEX absolviert und<br />

sich dann auf das Experiment der neuen Fortbildung<br />

eingelassen.<br />

Im Rahmen eines Auswertungsworkshops in Bremen<br />

bedankte sich die Geschäftsleitung kürzlich<br />

bei allen Beteiligten für das hohe Engagement<br />

und wünschte den Absolventen alles Gute für die<br />

Zukunft. Der besondere Dank ging auch an das<br />

Schulungszentrum in Dresden-Weixdorf. Dort hatte<br />

man die Verantwortung für die Durchführung des<br />

dreimonatigen Intensivkurses übernommen.<br />

Planung für den<br />

Durchgang 2008 läuft<br />

Gemeinsam mit der Abteilung Personalentwicklung,<br />

den Trainern und Teilnehmern wurden alle<br />

Erfahrungen ausgewertet. Mit neuem Schwung<br />

und einem optimierten Lehrprogramm wird das<br />

Konzept weiter umgesetzt. Thomas Armerding,<br />

Geschäftsführer der HANSA-FLEX Hydraulik GmbH:<br />

„Das Wachstum der HANSA-FLEX Gruppe verlangt<br />

von uns die gezielte Personalentwicklung. Mit der<br />

Hydraulikfachkraft HWK gehen wir auf den Bedarf<br />

im technischen Bereich ein. Diese Fortbildungsaktivitäten<br />

werden wir ausbauen. Für September 2008<br />

bereiten wir den nächsten Lehrgang vor.”<br />

In der April-Ausgabe stellt die Hydraulikpresse das<br />

Ausbildungsprofil und die Anforderungen an Teilnehmer<br />

detailliert vor.<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008


Gewonnen hat P. Doll, Leipzig.<br />

In diesem Monat finden Sie auf Seite 5 die große Verlo-<br />

sung. Gewinnen Sie eine von zwei XWORLD Reisen. Wir<br />

wünschen Ihnen viel Glück!<br />

AUSGABE FEBRUAR 2008<br />

Neueröffnungen<br />

Dezember 2007<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH Gustaf-de-Laval-Str. 9 29683 Bad Fallingbostel Deutschland<br />

Januar 2008<br />

HANSA-FLEX Hydraulik GmbH Am Emsdeich 4 26789 Leer Deutschland<br />

Jubiläen<br />

In der nächsten Ausgabe erwarten Sie folgende Themen...<br />

04/08<br />

Februar 2008: HANSA-FLEX Barleben 10 Jahre<br />

HANSA-FLEX Zwenkau 10 Jahre<br />

März 2008: HANSA-FLEX Dubrovnik 10 Jahre<br />

HANSA-FLEX Zadar 10 Jahre<br />

HANSA-FLEX Zittau 10 Jahre<br />

QUIZ | ZAHLEN & FAKTEN | VORSCHAU<br />

iPod nano Verlosung Dezember<br />

XWORLD Adventure 2008/2009 Die Tour rollt<br />

Im Gespräch... Regionalleiter Joachim Foltan<br />

Campina Gütersloh PTFE-Wellschläuche sichern <strong>Flex</strong>ibilität<br />

Bochumer Verein Verkehrstechnik Präzisionsräder für die Bahn<br />

MAN B&W Augsburg Großmotoren für die Schifffahrt<br />

Schulungszentrum Grundsteinlegung für die Internationale Hydraulik-Akademie<br />

Zahlen & Fakten<br />

Gesamt<br />

318<br />

172<br />

Vorschau<br />

Deutschland<br />

177<br />

98<br />

Redaktionsschluss: 20. Januar 2008<br />

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am ∏. märz machen<br />

wir uns auf den Weg.<br />

kommen Sie mit!<br />

Hotline 0661-440 772 770 · www.xworld.cc<br />

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