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Prof. Dr. Andreas Schlüter - DFG

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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Andreas</strong> <strong>Schlüter</strong><br />

Generalsekretär des Stifterverbandes<br />

Statement anlässlich der Vorstellung des <strong>DFG</strong>-Förderrankings 2009<br />

am 10. September 2009 in Berlin<br />

Mainz auf Platz 1<br />

Rankings und Ranglisten sind für die Wissenschaft wichtig – <strong>DFG</strong>-Förderranking<br />

methodisch herausragend – 200.000 Euro Förderung durch den<br />

Stifterverband – Ranking hilft Unternehmen bei der Suche nach<br />

Forschungspartnern enorm<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

„wo sitzen in Deutschland die besten Hochschulen, <strong>Prof</strong>essoren und Institute?“ Diese<br />

Frage bewegt Politik, Wirtschaft, Öffentlichkeit und natürlich auch die Wissenschaft<br />

selber. Zu Recht.<br />

Die Wissenschaftspolitik will wissen, wo die Mittel der öffentlichen<br />

Forschungsförderung am besten investiert werden.<br />

Die Wirtschaft hat ein Interesse zu erfahren, wo sie geeignete Partner für<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekte findet.<br />

Die Öffentlichkeit begeistert sich für den Wettkampf, im Sport und anderswo, und will<br />

erfahren, wo deutsche Universitäten im nationalen und internationalen Vergleich<br />

stehen.


Die Wissenschaftler selber schließlich wollen wissen, wo die Konkurrenz sitzt und<br />

wer ihr Fach anführt.<br />

Rankings und Ranglisten sind also von erheblicher Bedeutung. Umso wichtiger ist<br />

es, dass sie methodisch einwandfrei gemacht sind und keine Scheinwirklichkeit<br />

erschaffen.<br />

Das Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist eine solche<br />

methodisch saubere Sache. Deshalb unterstützt es der Stifterverband von Beginn an<br />

und trägt zur Finanzierung maßgeblich bei, in diesem Jahr 200.000 Euro.<br />

Gerade für die Wirtschaft ist ein Wegweiser durch das deutsche<br />

Wissenschaftssystem enorm wichtig. Das <strong>DFG</strong>-Förderranking hilft mit seiner<br />

Aufschlüsselung der Mittelströme nach Regionen und Fächern den Unternehmen,<br />

die auf der Suche nach Forschungspartnern sind. Es zeigt, wo die Hochschulen ihre<br />

Forschungsstärken haben und sorgt für Über- und Durchblick. Diese Transparenz<br />

herzustellen ist ein großes Verdienst des <strong>DFG</strong>-Rankings.<br />

Dabei kann es durchaus Überraschungen geben. Wer hätte zum Beispiel gedacht,<br />

dass die Universität Mainz in den Naturwissenschaften deutschlandweit führend ist<br />

und mit <strong>DFG</strong>-Bewilligungen von fast 642.000 Euro pro <strong>Prof</strong>essor auf Platz 1 vor allen<br />

anderen Universitäten landet? (siehe S. 104 im Ranking)<br />

In den Ingenieurwissenschaften liegt dagegen mit der RWTH Aachen der weithin<br />

bekannte und angesehene Champion vorn – sowohl bei den Bewilligungen<br />

insgesamt (155,7 Mio. Euro) wie bei der Summe pro <strong>Prof</strong>essor von 1,3 Mio. Euro.<br />

Aber dass Erlangen-Nürnberg mit 848.000 Euro pro Kopf auf Platz 2 und die<br />

Universität Bremen mit 721.000 Euro auf Platz 3 landen, ist schon überraschender<br />

(S. 116). Das ist ein Grund zu gratulieren – und für die High-Tech-Unternehmen ein<br />

Grund, sich die beiden Hochschulen einmal als Kooperationspartner näher<br />

anzusehen.

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