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Messer aus Oberhessen Umspannwerk: Investition in die Zukunft

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Unser <strong>Oberhessen</strong><br />

Das Kundenmagaz<strong>in</strong> der OVAG-Gruppe 4/2007<br />

Verdammt scharf:<br />

<strong>Messer</strong> <strong>aus</strong> <strong>Oberhessen</strong><br />

<strong>Umspannwerk</strong>:<br />

<strong>Investition</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Mit großem<br />

Weihnachtspreisrätsel


2<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Inhalt<br />

3 Der <strong>Messer</strong>mann:<br />

Michael Maiwald<br />

6 Neue Internetseiten<br />

7 Forum<br />

8 Weihnachtspreisrätsel:<br />

Tolle Gew<strong>in</strong>ne<br />

10 Neuer Öko-Tarif:<br />

„ovag-Natur“<br />

11 Anreizregulierung<br />

12 Geehrt:<br />

Otto A. Böhmer<br />

14 <strong>Umspannwerk</strong>:<br />

OVAG <strong>in</strong>vestiert<br />

16 VGO:<br />

AST mit <strong>Zukunft</strong><br />

18 <strong>Oberhessen</strong>:<br />

Grebenau<br />

20 Engagiert:<br />

Florian Dietz<br />

21 Teenergy:<br />

Jugend-Literaturpreis<br />

22 Energiespartipp / Aktion<br />

23 Shop<br />

ovag Energie AG<br />

Telefon 06031 82-1113<br />

Telefax 06031 82-1421<br />

E-Mail platzdasch@ovag.de<br />

Redaktion:<br />

Andreas Matlé (verantwortlich),<br />

Birgit Gondolf, Monika Platzdasch<br />

Layout:<br />

Mario Berk<br />

Bilder:<br />

Impressum<br />

OVAG-Archiv, Dieter Doll<strong>in</strong>ger,<br />

He<strong>in</strong>z-Guenter Hamich<br />

Titelbild: W<strong>in</strong>ter im Vogelsberg<br />

Rolf Knierriem<br />

Unser <strong>Oberhessen</strong><br />

ersche<strong>in</strong>t vierteljährlich<br />

Auflage: 207.000<br />

Druck: Gießen-Druck<br />

Editorial<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen,<br />

liebe Leser,<br />

Nie hatten <strong>die</strong> Verbraucher <strong>in</strong> unserem<br />

Land so viel Auswahl wie heutzutage. Immer<br />

mehr allerd<strong>in</strong>gs verzweifeln an Technik<br />

und verirren sich hoffnungslos im Dschungel<br />

der Tarife, blicken kaum noch durch, <strong>die</strong><br />

Vergleichbarkeit wird immer schwieriger.<br />

Um <strong>in</strong> unserer Branche zu bleiben: „Der<br />

Bedarf an Durchblick wird immer größer“,<br />

sagt etwa Gerd Billen, Chef des Dachverbandes<br />

der Verbraucherzentralen.<br />

Besonders gilt <strong>die</strong>s für <strong>die</strong> liberalisierten<br />

Märkte. Nicht selten gleicht beispielsweise<br />

mittlerweile <strong>die</strong> Wahl des Stromlieferanten<br />

e<strong>in</strong>er arithmetischen Höchstleistung.<br />

Häufig enthalten <strong>die</strong> Tarife e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige<br />

Gutschrift, <strong>die</strong> den Preis gerade mal fürs<br />

erste Jahr unter das Niveau der etablierten<br />

Anbieter drücken. Manchmal gibt es lediglich<br />

e<strong>in</strong>e Preisgarantie von wenigen Monaten.<br />

Günter Hörmann, Geschäftsführer der<br />

Verbraucherzentrale Hamburg bestätigt:<br />

„Schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em halben Jahr kann alles<br />

wieder ganz anders <strong>aus</strong>sehen.“<br />

Es wird e<strong>in</strong>en Grund haben, warum uns<br />

seit der Liberalisierung des Strommarktes<br />

unter dem Strich gesehen über 97 Prozent<br />

der Kunden <strong>die</strong> Treue gehalten haben. Ich<br />

glaube, <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> <strong>Oberhessen</strong> wissen<br />

nicht nur <strong>die</strong> sichere Stromversorgung<br />

durch unseren Konzern zu schätzen, sondern<br />

auch <strong>die</strong> transparente Tarifpolitik, <strong>die</strong><br />

ohne Schnickschnack leicht nachzuvollziehen<br />

ist; wobei wir uns als modern und kundenorientiertes<br />

denkendes und handelndes<br />

Unternehmen ke<strong>in</strong>esfalls Neuerungen<br />

verschließen (siehe Seite 10/Tarif).<br />

Gut möglich, dass man auch unsere Ehrlichkeit<br />

zu schätzen weiß. Wo andere gemauert<br />

haben, haben wir stets offen Stellung<br />

bezogen, wenn es notwendig war, Preisanpassungen<br />

vorzunehmen. Wenngleich wir<br />

dafür mitunter heftige Kritik h<strong>in</strong>nehmen<br />

mussten. Aber das Vertrauen unserer Kunden<br />

zu bewahren, war uns immer wichtiger,<br />

statt uns mit populistischen Argumenten<br />

<strong>in</strong> den Vordergrund zu schieben.<br />

Ich b<strong>in</strong> ebenso davon überzeugt, dass <strong>die</strong><br />

Menschen <strong>in</strong> <strong>Oberhessen</strong> sehr wohl darum<br />

wissen, dass <strong>die</strong> Erträge , welche <strong>die</strong><br />

OVAG-Gruppe erwirtschaftet, <strong>in</strong> der Region<br />

bleiben, dass <strong>die</strong> Gruppe über <strong>die</strong><br />

Kerngeschäfte Strom und Wasser e<strong>in</strong>en erheblichen<br />

Mehrwert bietet – <strong>die</strong>s alles bei<br />

Strompreisen, welche den Vergleich mit<br />

der „großen“ Konkurrenz gewiss nicht zu<br />

scheuen brauchen.<br />

Für <strong>die</strong>se Treue möchte ich Ihnen allen an<br />

<strong>die</strong>ser Stelle e<strong>in</strong>mal „Danke“ sagen. Über<strong>die</strong>s<br />

wünsche ich Ihnen und Ihren Familien<br />

e<strong>in</strong> gesegnetes Weihnachtsfest, so wie sie<br />

es sich wünschen und darüber h<strong>in</strong><strong>aus</strong> e<strong>in</strong><br />

gutes Jahr 2008.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Ra<strong>in</strong>er Schwarz<br />

Vorstand ovag Energie AG


„M“ wie…<br />

Michael Maiwald – <strong>Messer</strong>macher <strong>aus</strong> Merkenfritz<br />

Wenn Menschen von der Arbeit kommen, lesen <strong>die</strong> meisten<br />

zur Entspannung e<strong>in</strong> Buch oder <strong>die</strong> Zeitung, stricken,<br />

gehen spazieren oder schauen ganz e<strong>in</strong>fach Fern. Nicht<br />

so Michael Maiwald <strong>aus</strong> dem Hirzenha<strong>in</strong>er Ortsteil Merkenfritz.<br />

Der gelernte Schlosser fertigt nach Feierabend<br />

<strong>Messer</strong>: Jagdmesser mit geraden und gebogenen Kl<strong>in</strong>gen,<br />

so genannte Vitr<strong>in</strong>enmesser für Sammler <strong>in</strong> allen Formen<br />

und Größen, Taschenmesser, Wik<strong>in</strong>germesser für den Mittelaltermarkt,<br />

aber auch mal e<strong>in</strong> Küchenmesser als Auftragsarbeit<br />

für passionierte Köche oder e<strong>in</strong> Bowie – e<strong>in</strong><br />

dolchartiges Prachtstück, mit dem er sogar schon beim<br />

Wettbewerb der Fachzeitschrift „<strong>Messer</strong>magaz<strong>in</strong>“ von 150<br />

e<strong>in</strong>gereichten Arbeiten den neunten Platz belegte.<br />

<strong>Messer</strong> s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Leidenschaft von Michael Maiwald<br />

Menschen und Orte<br />

Schicht um Schicht verschweißt Maiwald im Feuer Stähle<br />

verschiedener Sorten zur Herstellung der scharfen Kl<strong>in</strong>gen.<br />

„Das s<strong>in</strong>d bis zu 300 Lagen Stahl“, <strong>in</strong>formiert der <strong>Messer</strong>macher.<br />

„Sie entscheiden über <strong>die</strong> Qualität der Kl<strong>in</strong>ge und<br />

ihre Elastizität und darüber, ob sie bricht. E<strong>in</strong> japanisches<br />

Samuraischwert hat beispielsweise bis zu e<strong>in</strong>er Millionen<br />

Lagen.“ Mit leicht schmerzlichem Gesichts<strong>aus</strong>druck demonstriert<br />

er e<strong>in</strong>en Rohl<strong>in</strong>g, dessen noch matte Kl<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong> Riss<br />

durchzieht. „So sieht das <strong>aus</strong>, wenn <strong>die</strong> ganze Arbeit für <strong>die</strong><br />

Katz war.“ „Arbeit“, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Falle Hobby und Leidenschaft,<br />

nehmen pro komplett handgefertigtes <strong>Messer</strong> bis zu 100<br />

Stunden <strong>in</strong> Anspruch. Denn <strong>in</strong> der „Manufaktur Maiwald“,<br />

im Keller der Borngasse 14, entstehen nicht nur <strong>die</strong> Kl<strong>in</strong>gen,<br />

3


4<br />

Menschen und Orte<br />

Präzision ist gefragt<br />

<strong>die</strong> mit Hilfe von Schmieden, Verätzung und dem E<strong>in</strong>satz<br />

von Flex, Fräsmasch<strong>in</strong>e und Bandschleifer Glanz und Schärfe<br />

erreichen, sondern auch deren Griffe – mal <strong>aus</strong> Horn,<br />

mal <strong>aus</strong> e<strong>in</strong>er alten Bowl<strong>in</strong>gkugel, <strong>aus</strong> Elfenbe<strong>in</strong>, Schlangenholz<br />

oder Perlmutt. „Bei <strong>die</strong>sem Taschenmesser hier“,<br />

so der 41-Jährige, „habe ich rund 50 Stunden alle<strong>in</strong> für<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>legearbeiten am Griff gebraucht.“ Warum er sich<br />

abends im Keller mit <strong>Messer</strong>n verschanzt? „Das hat was<br />

Kreatives, f<strong>in</strong>de ich.“<br />

Maiwald blickt auf <strong>die</strong> rund 20 vor ihm liegenden, schneidigen<br />

Exemplare und versucht, se<strong>in</strong>e Leidenschaft <strong>in</strong> Worte<br />

zu fassen: „Ich erschaffe etwas mit me<strong>in</strong>en Händen, es<br />

entsteht nach und nach, immer anders. Schließlich habe<br />

ich e<strong>in</strong> fertiges Produkt. Ich könnte stundenlang davor sitzen<br />

und <strong>die</strong> fertigen <strong>Messer</strong> <strong>in</strong> ihrer Schönheit und Individualität<br />

betrachten.“<br />

E<strong>in</strong> zu H<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong> Krokodilleder vom Flohmarkt<br />

Se<strong>in</strong> erstes <strong>Messer</strong> fertigte Maiwald vor rund 25 Jahren<br />

unter der Anleitung se<strong>in</strong>es Vaters, ebenfalls Schlosser, der<br />

das Hobby mit den <strong>Messer</strong>n <strong>in</strong> ihm weckte und sich heute<br />

selbst auf <strong>die</strong> Restauration von Bajonetten spezialisiert<br />

hat. An den Verkauf dachte Michael Maiwald zunächst<br />

nicht. „Die meisten <strong>Messer</strong> mache ich nach wie vor für<br />

Freunde und Bekannte“, berichtet er. „Ich habe schon etliche<br />

verschenkt. Von wegen, das zerschneidet <strong>die</strong> Freundschaft.<br />

Die <strong>Messer</strong> s<strong>in</strong>d weg, aber <strong>die</strong> Freunde geblieben.“<br />

Rund 100 Kl<strong>in</strong>gen und Griffe, schätzt er, habe er Zeit<br />

se<strong>in</strong>es Schaffens schon hergestellt. Heute nimmt er nicht<br />

nur Auftragsarbeiten an – rund vier pro Jahr – sondern<br />

vertreibt se<strong>in</strong>e kunstvoll gearbeiteten Werke auch per Internet,<br />

über e<strong>in</strong> Waffengeschäft <strong>in</strong> Hanau sowie h<strong>in</strong> und<br />

wieder auf Mittelaltermärkten.<br />

„Das hat was Kreatives, f<strong>in</strong>de ich“<br />

E<strong>in</strong>e von rund hundert Kl<strong>in</strong>gen


„Schönheit und Individuallität“<br />

t<br />

Bis zu 300 Lagen Stahl<br />

Menschen und Orte<br />

Die Preise reichen von 100 bis zu 2.000 Euro. Zwischen<br />

vier und zehn <strong>Messer</strong> entstehen pro Jahr, dazu noch aufwändig<br />

gearbeitete Scheiden, etwa <strong>aus</strong> Krokodilleder,<br />

Störfischhaut, R<strong>in</strong>dsleder oder getrockneter, sehr rau<br />

anmutender Perlrochenhaut. Maiwald zieht e<strong>in</strong>e Damenhandtasche<br />

<strong>aus</strong> Krokodilleder hervor: „Die ist vom Flohmarkt“,<br />

berichtet er und wird e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>em <strong>Messer</strong> e<strong>in</strong> zu<br />

H<strong>aus</strong>e geben. Sogar e<strong>in</strong>en Gürtel <strong>aus</strong> Nickeldamast für e<strong>in</strong>es<br />

der Mittelaltermesser ziert se<strong>in</strong> Signet: e<strong>in</strong> keltisches<br />

„M“, mit dem se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> fertige Objekte vollendet.<br />

Der <strong>Messer</strong>macher lacht: „Passt doch: Michael, Maiwald,<br />

<strong>Messer</strong> <strong>aus</strong> Merkenfritz.“<br />

Nach rund drei Jahren Feuerschweißen <strong>in</strong> der eigens erbauten<br />

Schmiede im Garten, ist Maiwalds nächstes Projekt,<br />

<strong>die</strong>se im kommenden Frühjahr zu erneuern. „Für <strong>die</strong><br />

anstehenden W<strong>in</strong>termonate habe ich mir zuvor noch sechs<br />

Rohl<strong>in</strong>ge vorbereitet“, lacht der passionierte Musiker, dessen<br />

von der Schmutz br<strong>in</strong>genden Arbeit und den Geräten<br />

e<strong>in</strong>gestaubter Hobbyraum, leicht abseits, e<strong>in</strong>e strahlend<br />

saubere, hölzern glänzende, weich geschwungene E-Gitarre<br />

ziert: „Die habe ich auch selbst gemacht“, gibt er<br />

fast schüchtern zu. „Man kann ja nicht immer nur <strong>Messer</strong><br />

machen.“<br />

Mehr über <strong>die</strong> <strong>Messer</strong>manufaktur Maiwald gibt’s im Internet<br />

unter: www.messer-manufakur-maiwald.de oder<br />

06045 7491. Stefanie Sperl<strong>in</strong>g<br />

5


6<br />

Ableseterm<strong>in</strong>e<br />

Stromzähler<br />

Im Dezember 2007 werden <strong>in</strong><br />

allen Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />

des Versorgungsgebietes <strong>die</strong><br />

Zähler der Kunden, <strong>die</strong> Sammelrechnungen<br />

erhalten bzw.<br />

nach e<strong>in</strong>em Heiztarif abgerechnet<br />

werden sowie <strong>die</strong> Zähler<br />

der Kunden, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en anderen<br />

Versorger haben, abgelesen.<br />

Februar 2008: Bad Homburg<br />

(Ober-Erlenbach), Friedberg<br />

(ohne Stadtteile), Karben,<br />

Reichelsheim und Rosbach .<br />

März 2008: Bad Nauheim-<br />

Stadtteile, Butzbach-Stadtteile,<br />

Florstadt, Friedberg-Stadtteile,<br />

Ober-Mörlen, Rockenberg,<br />

Wölfersheim und Wöllstadt.<br />

Die H<strong>aus</strong>besitzer werden gebeten,<br />

den Ablesern der OVAG<br />

e<strong>in</strong>en ungeh<strong>in</strong>derten Zugang zu<br />

den Zählern zu ermöglichen und<br />

gegebenenfalls erforderliche<br />

Schlüssel zu h<strong>in</strong>terlegen. Alle<br />

Mitarbeiter der OVAG können<br />

sich <strong>aus</strong>weisen.<br />

Kunden können ihre Stromzähler<br />

auch selbst ablesen und<br />

den Zählerstand telefonisch<br />

0180 22 22 820*, per Fax<br />

06031 82-1547 oder E-Mail<br />

servicecenter@ovag.de an das<br />

Servicecenter melden.<br />

Ist e<strong>in</strong>e Ablesekarte h<strong>in</strong>terlegt,<br />

kann <strong>die</strong> Karte portofrei an <strong>die</strong><br />

OVAG, Hanauer Str. 9-13,<br />

61169 Friedberg, gesandt<br />

werden.<br />

* Die Gesprächsgebühr beträgt 6 ct pro Anruf; bei<br />

Anruf <strong>aus</strong> dem Mobilfunknetz können höhere<br />

Kosten entstehen<br />

Service<br />

Der neue „Auftritt“<br />

Service onl<strong>in</strong>e<br />

In modernem, übersichtlichem, kundenfreundlichen<br />

Gewand präsentiert sich <strong>die</strong><br />

„OVAG-Familie“ seit kurzem mit ihrem<br />

neugestalteten Internetauftritt. Dabei<br />

geht <strong>die</strong> Zweckmäßigkeit deutlich vor<br />

überflüssigem „Schnickschnack“, der häufig<br />

den Blick auf das Wesentliche verstellt<br />

- ohne dabei allerd<strong>in</strong>gs das gute „Aussehen“<br />

zu vernachlässigen.<br />

Über <strong>die</strong> Adresse www.ovag.de gelangt<br />

der Kunde zur OVAG-Gruppe und bequem<br />

zu den Auftritten der e<strong>in</strong>zelnen „Familienmitglieder“,<br />

also www.ovag-netz.de (<strong>die</strong><br />

Netzbetreibergesellschaft), www.ovagwws.de<br />

(der Dienstleister für Wärme und<br />

Wasser) sowie www.ovag-energie.de (der<br />

Stromversorger).<br />

E<strong>in</strong>en zeitgemäßen, komfortablen Onl<strong>in</strong>e-Service<br />

bietet <strong>die</strong> ovag Energie AG ihren<br />

Kunden. Mit ger<strong>in</strong>gem Aufwand s<strong>in</strong>d<br />

An- und Abmeldung, Meldung e<strong>in</strong>es Umzugs<br />

und des Zählerstandes sowie <strong>die</strong> Benachrichtigung<br />

der Bankverb<strong>in</strong>dung für<br />

<strong>die</strong> Abbuchung möglich. Selbstverständlich<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Tarife und e<strong>in</strong> Preisrechner<br />

vorhanden, e<strong>in</strong> Überblick über <strong>die</strong> Pressemeldungen<br />

sowie Veranstaltungen der<br />

gesamten Gruppe. Im OVAG-Shop werden<br />

Artikel für alle möglichen Anlässe angeboten.<br />

Nicht weniger <strong>in</strong>teressant der Überblick<br />

über das Unternehmen, Energiespartipps,<br />

e<strong>in</strong> umfangreiches Energielexikon (von<br />

„Abbau Braunkohle“ bis „Zweizugkessel-<br />

Dampferzeugung“) sowie <strong>die</strong> Information<br />

über den aktuellen Energie-Mix. Wussten<br />

Sie etwa, dass der Anteil von regenerativen<br />

Energien beim derzeit von der ovag<br />

Energie AG gelieferten Strom mit 18,3<br />

Prozent weit<strong>aus</strong> höher ist als der Bundesdurchschnitt<br />

(14,4 Prozent)?<br />

Wer wissen möchte, wie es um <strong>die</strong> Qualität<br />

des von der OVAG gelieferten Tr<strong>in</strong>kwassers<br />

bestellt ist, ist auf der Seite www.<br />

ovag-wws.de genau richtig. Immer wieder<br />

gerne angeklickt: <strong>die</strong> vielfältige Animation<br />

über <strong>die</strong> Wasserwelten. Ebenso zu<br />

f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d hier Wissenswertes über <strong>die</strong><br />

Wärme<strong>die</strong>nstleistungen des Unternehmens,<br />

über den IT-Service wie beispielsweise<br />

das Geodaten-Provid<strong>in</strong>g sowie über<br />

das Engagement der OVAG, so <strong>in</strong> Sachen<br />

Naturschutz, Sport, Kultur, und Ökologie.<br />

Man sieht: e<strong>in</strong> Klick zur OVAG-Gruppe<br />

lohnt sich immer…<br />

i<br />

0180 22 22 820*<br />

Zu erreichen: Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr<br />

@<br />

06031 82-1332<br />

servicecenter@ovag.de<br />

ovag Energie AG<br />

Hanauer Straße 9–13<br />

61169 Friedberg<br />

OVAG Störfall-Nummer:<br />

06031 82-0<br />

www.ovag.de


Wechsel an der Spitze<br />

Neben Ra<strong>in</strong>er Schwarz lenkt ab 1. Januar<br />

2008 als weiterer Vorstand, Rolf Gnadl, <strong>die</strong><br />

Geschicke der OVAG. Gnadl tritt <strong>die</strong> Nachfolge<br />

von Hans-Ulrich Lipphardt an, der<br />

krankheitsbed<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>en Aufgaben nicht<br />

mehr nachkommen konnte.<br />

„Rolf Gnadl wird <strong>die</strong>sen Vertrauensbeweis<br />

mit Sicherheit erfüllen“, kommentierte<br />

Dr. Ulrich Lenz (L<strong>in</strong>den), Vorsitzender des<br />

Aufsichtsrates, <strong>die</strong> Entscheidung. Gnadl<br />

sei daher aufgrund se<strong>in</strong>er langjährigen Erfahrung<br />

im kommunalen Bereich und der<br />

dadurch entstandenen Verbundenheit mit<br />

der OVAG für <strong>die</strong> Aufgabe gut geeignet, so<br />

Dr. Lenz.<br />

Rolf Gnadl<br />

Der Staat langt kräftig zu…<br />

Forum<br />

Satte 13,4 Milliarden Euro – <strong>die</strong>se Summe<br />

kassiert <strong>in</strong> Deutschland der Staat 2007 bei<br />

den Stromrechnungen ab. Dies entspricht,<br />

so der VDEW (Verband der Elektrizitätswirtschaft),<br />

e<strong>in</strong>er Versechsfachung im Vergleich<br />

zu 1998. Die Belastungen <strong>aus</strong> dem<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) s<strong>in</strong>d<br />

im laufenden Jahr sogar nochmals angestiegen.<br />

Nach Berechnungen des Verbandes ist <strong>die</strong><br />

Erhöhung von 12,35 Milliarden Euro 2006<br />

zu dem neuen Spitzenwert im Jahr 2007<br />

auf <strong>die</strong> stark gestiegenen E<strong>in</strong>speisungen<br />

<strong>aus</strong> W<strong>in</strong>d und Photovoltaik <strong>in</strong>s Stromnetz<br />

zurückzuführen.<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Friedberg und der Vulkan<br />

lassen lesen…<br />

Lars Brandt<br />

(„Andenken“)<br />

4. Dezember, Alsfeld, 20 Uhr<br />

Thommie Baake<br />

(„Lothars Schmalfilmabend“)<br />

5. Dezember, Lauterbach, 20 Uhr<br />

Otto A. Boehmer<br />

(„Wenn <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht spielt“)<br />

13. Dezember, Friedberg, 20 Uhr<br />

Kl<strong>aus</strong> Richarz<br />

(„Wer nimmt das Nashorn<br />

huckepack?“)<br />

22. Januar, Friedberg, 20 Uhr<br />

Tanja K<strong>in</strong>kel<br />

(„Venuswurf“)<br />

24. Januar, Alsfeld, 20 Uhr<br />

Günter Lamprecht<br />

(„E<strong>in</strong> höllisches D<strong>in</strong>g, das Leben“)<br />

30. Januar, Friedberg, 20 Uhr<br />

31. Januar, Lauterbach, 20 Uhr<br />

Saša Stanišić<br />

(„Wie der Soldat das Grammofon<br />

repariert“)<br />

19. Februar, Friedberg, 20 Uhr<br />

Walter Renneisen<br />

(„Wer reitet so spät…<br />

Deutsche Balladen“)<br />

21. Februar, Alsfeld, 20 Uhr<br />

Weitere Informationen und<br />

Tickets unter:<br />

06031 82-1113<br />

7


8<br />

Gew<strong>in</strong>ne<br />

4. Preis<br />

Samsung LCD-Fernseher<br />

20“ LW-20M21C<br />

5. Preis<br />

Tefal Friteuse<br />

6. bis 10. Preis<br />

Philips DVD-R Rekorder<br />

11. bis 15. Preis<br />

Bosch E<strong>in</strong>hand-W<strong>in</strong>kelschleifer<br />

16. bis 20. Preis<br />

Epson Multifunktionsdrucker<br />

21. bis 30. Preis<br />

WMF Gewürzmühlenset<br />

31. bis 40. Preis<br />

Senseo Kaffeeautomat<br />

41. bis 50. Preis<br />

Senator 3-teiliges Schreibset<br />

51. bis 60. Preis<br />

Braun Elektrozahnbürste<br />

61. bis 70. Preis<br />

MagLite Taschenlampe<br />

71. bis 80. Preis<br />

Rosenthal Wandteller<br />

81. bis 90. Preis<br />

Kosmos Experimentierkasten<br />

91. bis 110. Preis<br />

OVAG-Kochbuch Band 4<br />

111. bis 130. Preis<br />

Solar-Taschenrechner<br />

131. bis 150. Preis<br />

OVAG-Tasche<br />

Rätsel<br />

Weihnachtspreisrätsel<br />

2007<br />

...verkürzt <strong>die</strong> Wartezeit bis zum Fest und verspricht<br />

wertvolle Gew<strong>in</strong>ne<br />

Für viele ist es wie das Warten auf den<br />

Weihnachtsmann. Es ist e<strong>in</strong>fach Tradition;<br />

wäre der Begriff nicht schon so arg<br />

strapaziert und abgenutzt, könnte man<br />

sogar sagen: es ist „Kult“. Das seit Jahrzehnten<br />

beliebte große Weihnachtspreisrätsel<br />

der OVAG.<br />

Abermals haben wir e<strong>in</strong>e attraktive Palette<br />

an Preisen zusammengestellt, welche<br />

den Gew<strong>in</strong>nern w<strong>in</strong>ken. Was zu tun ist?<br />

Ganz e<strong>in</strong>fach. Das Kreuzworträtsel lösen,<br />

das Lösungswort her<strong>aus</strong> bekommen und<br />

e<strong>in</strong>fach an <strong>die</strong> OVAG senden.<br />

1. Preis<br />

Liebherr<br />

Gefrierschrank<br />

GNP 2976-20<br />

2. Preis<br />

AEG<br />

Kondenstrockner<br />

T598000<br />

Die Ziehung der 150 Gew<strong>in</strong>ner erfolgt<br />

unter juristischer Aufsicht. Der Rechtsweg<br />

ist <strong>aus</strong>geschlossen. Die Glücklichen<br />

werden von der OVAG schriftlich benachrichtigt<br />

Wer weiß, vielleicht erhalten gerade Sie<br />

schon <strong>in</strong> wenigen Wochen e<strong>in</strong>e Gew<strong>in</strong>nbenachrichtigung!<br />

Das wäre doch e<strong>in</strong>e<br />

tolle Nachweihnachts-Überraschung.<br />

Allen Kunden wünschen wir viel Spaß<br />

beim Knobeln, viel Glück und darüber<br />

h<strong>in</strong><strong>aus</strong> e<strong>in</strong> schönes Weihnachtsfest.<br />

Senden Sie uns das Lösungswort per Postkarte:<br />

OVAG, Stichwort „Weihnachtspreisrätsel“, Hanauer Straße 9–13,<br />

61169 Friedberg, oder per Mail an gew<strong>in</strong>nspiel@ovag.de<br />

3. Preis<br />

AEG<br />

Waschvollautomat<br />

L76910<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss: 31. Januar 2008 (Datum des Poststempels)


Das Lösungswort lautet:<br />

Rätsel<br />

9


10<br />

ovag Energie AG<br />

Regenerativ: Wasserkraftwerk der OVAG <strong>in</strong> Lißberg<br />

Garantiert 100 % Ökostrom<br />

„ovag-Natur“ - Neu!<br />

Ökostrom bietet <strong>die</strong> ovag Energie AG bereits seit vielen<br />

Jahren an. Mit dem Tarif „ovag-Natur“ haben <strong>die</strong> Kunden<br />

<strong>die</strong> regenerative Energieerzeugung der OVAG im Wasserkraftwerk<br />

Lißberg unterstützt und damit e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz geleistet.<br />

Dem Umweltschutz hat sich <strong>die</strong> OVAG-Gruppe seit langer<br />

Zeit angenommen; <strong>aus</strong> Überzeugung, bevor das Thema<br />

„modern“ und von allen möglichen Grüppchen zwecks<br />

Imagepfl ege besetzt wurde.<br />

So war <strong>die</strong> OVAG Pionier bei den W<strong>in</strong>dkraftanlagen <strong>in</strong> Hessen,<br />

bietet mittlerweile e<strong>in</strong> umfangreiches Spektrum an<br />

Dienstleistungen zur Nutzung der regenerativen Energieerzeugung<br />

und der effi zienten Nutzung von Energie.<br />

Verstärkt fragen Kunden <strong>die</strong> ovag Energie AG im Zuge der<br />

Klimaschutzdebatte nach Strom <strong>aus</strong> regenerativer Energieerzeugung.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der ASEW, der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />

sparsame Energie- und Wasserverwendung, hat <strong>die</strong> ovag<br />

Energie AG jetzt mit dem Ökostromangebot „watergreen“<br />

e<strong>in</strong>e ökologische und zugleich wirtschaftliche Lösung gefunden.<br />

Vorstand Ra<strong>in</strong>er Schwarz: „Wir s<strong>in</strong>d erfreut, unseren jetzigen<br />

und zukünftigen Kunden mit dem neuen Tarif<br />

„ovag-Natur“ Strom <strong>aus</strong> regenerativer Energieerzeugung<br />

zu e<strong>in</strong>em außerordentlich günstigen Preis anbieten zu<br />

können.“ Bei der Erzeugung von „ovag-Natur“ entstehen<br />

ke<strong>in</strong>e Kohlendioxidemissionen, ke<strong>in</strong> Abfall - denn <strong>die</strong>ser<br />

Strom stammt <strong>aus</strong> regenerativer Energieerzeugung.<br />

Dieses ökologische Versprechen ist e<strong>in</strong>hundertprozentig<br />

garantiert durch <strong>die</strong> jährliche Zertifi zierung des TÜV Nord<br />

Umweltschutz GmbH & Co. Während Ökostrom bisher<br />

teilweise wesentlich teurer war und daher nur wenig <strong>in</strong><br />

Anspruch genommen wurde, ist „ovag-Natur“ <strong>aus</strong>gesprochen<br />

preiswert. Mit „ovag-Natur“ sparen <strong>die</strong> Kunden zum<br />

e<strong>in</strong>en Geld und tun sich zum anderen <strong>in</strong> Sachen Klimaschutz<br />

hervor.<br />

Weitere Informationen zum Tarif „ovag-Natur“:<br />

0180 22 22 820* oder www.ovag-energie.de<br />

„ovag-Natur“:<br />

Arbeitspreis 15,99 Ct (= 19,03Ct/kWh)<br />

Grundpreis 70 € zzgl. Mwst (=83,30 €/Jahr)<br />

* Die Gesprächsgebühr beträgt 6 ct pro Anruf; bei Anruf <strong>aus</strong> dem Mobilfunknetz können höhere<br />

Kosten entstehen.


Anreizregulierung – kl<strong>in</strong>gt nach Bürokratie, w<strong>in</strong>det sich<br />

seit Monaten gleich e<strong>in</strong>em L<strong>in</strong>dwurm unattraktiv durch <strong>die</strong><br />

Nachrichten, gefährdet jedoch Arbeitsplätze, möglicherweise<br />

den hohen Standard der Stromversorgung <strong>in</strong> Deutschland<br />

sowie <strong>die</strong> Vielfalt auf dem hiesigen Markt der Stromversorger,<br />

<strong>die</strong> eigentlich der größte Garant gegen e<strong>in</strong>e Monopolisierung<br />

ist.<br />

Anzunehmen, dass <strong>die</strong> meisten Kunden mit der Thematik der<br />

Anreizregulierung (e<strong>in</strong> wahres M<strong>in</strong>enfeld selbst für Fachleute!)<br />

nicht viel anzufangen wissen. Dah<strong>in</strong>ter steht das Ans<strong>in</strong>nen<br />

der Bundesnetzagentur, über e<strong>in</strong>e Reglementierung der<br />

Netzkosten <strong>die</strong> Strompreise für den Endverbraucher zu senken.<br />

H<strong>in</strong>ter den Netzkosten wiederum verbergen sich jene<br />

Aufwendungen, welche den Inhabern der Stromnetze (beispielsweise<br />

<strong>die</strong> ovag Netz AG) entstehen, damit – schlicht<br />

<strong>aus</strong>gedrückt – <strong>die</strong> Leitungen und dazugehörigen Anlagen so<br />

gut funktionieren, dass sich <strong>die</strong> Menschen <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Land<br />

wie gewohnt auf e<strong>in</strong>e zuverlässige Versorgung mit elektrischer<br />

Energie verlassen können.<br />

Nur zur Er<strong>in</strong>nerung: Deutschland ist <strong>in</strong> Europa nach<br />

wie vor Spitze, wenn es um <strong>die</strong> Zuverlässigkeit bei der<br />

Stromversorgung geht. Im Durchschnitt kommt es nämlich<br />

hier jährlich nur zu e<strong>in</strong>er Unterbrechungsdauer von<br />

23 M<strong>in</strong>uten. In Österreich etwa beträgt <strong>die</strong>se Zeit 30,<br />

<strong>in</strong> Schweden 60, <strong>in</strong> Großbritannien 87, <strong>in</strong> Spanien 124,<br />

<strong>in</strong> Portugal 218 und <strong>in</strong> Polen 300 M<strong>in</strong>uten. E<strong>in</strong>deutiger<br />

Beleg für <strong>die</strong> Qualität der deutschen Stromnetze.<br />

Nicht nur <strong>die</strong> Methoden, mit welchen <strong>die</strong> Bundesnetzagentur<br />

<strong>die</strong> Stromversorger zu niedrigeren Kosten zw<strong>in</strong>gen<br />

möchte, s<strong>in</strong>d umstritten, sondern selbst der Effekt ist es<br />

mittlerweile. Dies ergibt sich <strong>aus</strong> dem sogenannten Evaluierungsbericht<br />

an den Deutschen Bundestag. Dort ist<br />

jetzt schwarz auf weiß und amtlich nachzulesen, dass der<br />

Anteil der Netzkosten nur 31,51 Prozent am Strompreis<br />

<strong>aus</strong>macht. Würde <strong>die</strong>ser Anteil nun per Gesetz um zehn Prozent<br />

gedrückt, würde sich <strong>die</strong> Stromrechnung gerade mal<br />

um drei Prozent senken.<br />

ovag Netz AG<br />

M<strong>in</strong>enfeld Anreizregulierung<br />

Gerät <strong>die</strong> sichere Stromversorgung <strong>in</strong> Gefahr?<br />

Instandsetzung e<strong>in</strong>er Freileitung - Für e<strong>in</strong>e sichere Stromversorgung<br />

Was jedoch wären <strong>die</strong> Folgen für <strong>die</strong> Versorger? Laut e<strong>in</strong>er<br />

Stu<strong>die</strong> der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers,<br />

welche <strong>die</strong> Auswirkungen anhand e<strong>in</strong>es<br />

Musternetzbetreibers durchgespielt hat, würden <strong>die</strong> Erlöse<br />

zwischen 2006 und 2018 um 38 Prozent s<strong>in</strong>ken. Damit<br />

würde e<strong>in</strong> überproportionaler Druck auf <strong>die</strong> Betriebskosten<br />

entstehen. „Dar<strong>aus</strong> könnte e<strong>in</strong> Personalabbau bis zum Jahr<br />

2018 von bis zu 68 Prozent notwendig werden“, fürchtet<br />

Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der<br />

Elektrizitätswirtschaft (VDEW).<br />

Fraglich, <strong>in</strong> welchem Maße <strong>die</strong> <strong>Investition</strong>en der Strombranche<br />

zurückg<strong>in</strong>gen. Immerh<strong>in</strong> trug <strong>die</strong> Elektrizitätswirtschaft<br />

bislang entscheidend zur Attraktivität des Standortes<br />

Deutschland bei. 2006 lag <strong>die</strong> <strong>Investition</strong>ssumme bei<br />

4,7 Milliarden Euro; <strong>die</strong> OVAG als regionaler Netzeigner<br />

steckt Jahr für Jahr kont<strong>in</strong>uierlich über 20 Millionen Euro<br />

<strong>in</strong> ihr Stromnetz.<br />

Nicht zu vergessen <strong>die</strong> Ausbildung. Der Anteil der Strombranche<br />

liegt über dem Bundesdurchschnitt. 2006 gab es<br />

nur 28 Prozent an Betrieben, <strong>die</strong> ke<strong>in</strong>e Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung stellten.<br />

Sicher ist: E<strong>in</strong>e Verschärfung der Anreizregulierung wird <strong>die</strong><br />

kle<strong>in</strong>en regionalen Versorger bedrohen - bislang e<strong>in</strong> wesentliches<br />

Element des Wettbewerbs. Anreizregulierung – e<strong>in</strong><br />

unattraktives Wort mit unabsehbaren Folgen…<br />

11


12<br />

Vor Ort<br />

Kulturpreisträger Otto A. Böhmer<br />

„Man betritt den Platz,<br />

um zu gew<strong>in</strong>nen“<br />

Wenn es das Schicksal so gewollt hätte, dürfte der Schriftsteller<br />

Otto A. Böhmer <strong>aus</strong> Wöllstadt heutzutage <strong>die</strong> neuesten<br />

Wechsel-Transfers der Frankfurter E<strong>in</strong>tracht erklären<br />

und hätte stattdessen <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem November auf <strong>die</strong> Verleihung<br />

des Wetterauer Kulturpreises für se<strong>in</strong> literarisches<br />

Werk verzichten müssen.<br />

Nach der Promotion zum Dr. phil. 1979 <strong>in</strong> Freiburg, bewarb<br />

er sich nämlich tatsächlich für <strong>die</strong>sen Posten, führte<br />

<strong>aus</strong> <strong>die</strong>sem Grund e<strong>in</strong> zweistündiges „sehr anregendes“<br />

Gespräch mit dem damaligen E<strong>in</strong>tracht-Präsidenten<br />

Achatz von Thümen. „Er me<strong>in</strong>te am Ende, dass er sich selten<br />

so gut mit e<strong>in</strong>em Gegenüber unterhalten habe. Aber<br />

eigentlich, eigentlich suche man überhaupt ke<strong>in</strong>en neuen<br />

Pressesprecher…“<br />

E<strong>in</strong>e Anekdote, als sei sie <strong>aus</strong> e<strong>in</strong>em der Böhmer-Romane<br />

entsprungen. Dort nämlich tauchen sie immer wieder<br />

auf, <strong>die</strong> „anspruchsvollen Verlierer“, wie Böhmer sie selbst<br />

charakterisiert, versehen mit e<strong>in</strong>em Hauch Wehmut, melancholisch,<br />

mitunter sentimental. „Die suchen ihr Glück<br />

oft im Scheitern. Viele von <strong>die</strong>sen Figuren haben Züge von<br />

mir.“<br />

Nun, Otto Böhmer ist alles andere als gescheitert. Wer<br />

se<strong>in</strong> Werk auflisten möchte, benötigt hierfür mehrere<br />

dicht beschriebene Seiten. Dabei hat er ke<strong>in</strong>eswegs zielstrebig<br />

auf den Beruf des Schriftstellers und Philosophen<br />

h<strong>in</strong>gearbeitet. „Das hat sich so ergeben“, sagt er lapidar.<br />

„In der Klasse habe ich zur Erheiterung der Anderen geschrieben,<br />

zunächst ohne Ehrgeiz.“ Dieser Anspruch habe<br />

sich allerd<strong>in</strong>gs geändert, als <strong>die</strong> Berufswahl fest stand.<br />

„Das ist wie im Fußball: Da betritt man schon den Platz,<br />

um zu gew<strong>in</strong>nen.“<br />

Woher? Woh<strong>in</strong>? Warum?<br />

Geboren 1949 <strong>in</strong> Rothenburg ob der Tauber, aufgewachsen<br />

<strong>in</strong> Warendorf im Münsterland, stu<strong>die</strong>rte Böhmer Politologie,<br />

Soziologie, Literaturwissenschaft und Philosophie. Warum<br />

gerade Philosophie? „Es ist eben das, was allem zu Grunde<br />

liegt. Und schließlich ist <strong>die</strong> Literatur <strong>die</strong> Fortsetzung der<br />

Philosophie mit anderen Mitteln.“ Trotz aller E<strong>in</strong>wände,<br />

trotz e<strong>in</strong>er Welt der Sekundenbilder, des schnellen Genusses,<br />

hält er den Bedarf an der Beschäftigung mit der Philosophie<br />

nach wie vor für ungebrochen. „Das s<strong>in</strong>d doch<br />

schließlich <strong>die</strong> uralten Fragen, welche <strong>die</strong> Menschen bis<br />

heute beschäftigen. Die nach dem Woher, dem Woh<strong>in</strong>,<br />

dem Warum?“<br />

1981 erschien Böhmers erster Gedichtband, bereits ab<br />

1977 trat er als Lektor <strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. „E<strong>in</strong>e wichtige Zeit<br />

für mich, denn hier lernte ich <strong>die</strong> ökonomischen Zwänge<br />

von Schriftstellern kennen. In <strong>die</strong>ser Position verstand<br />

ich mich als Diener der Literatur, der h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong> Autoren<br />

zurücktrat.“ Dies von 1981 bis 1986 im „Olymp“ der deutschen<br />

Hoch-Literatur, beim Suhrkamp-Verlag. Den er jedoch<br />

wieder verließ: „Der Verleger hegte den Verdacht,<br />

dass mir das Schreiben eigener Sachen mehr am Herzen<br />

liegen würde“, lächelt er.<br />

Die Vorzüge der Rout<strong>in</strong>e<br />

Und wie es ihm am Herzen lag und liegt: Romane, Biographien,<br />

Essays, Gedichtbände, Theaterstücke, mit den<br />

„Sternstunden der Philosophie“ e<strong>in</strong> Dauerbrenner, bis heute<br />

immer wieder aufgelegt, unzählige Features für Rundfunk<br />

und Fernsehen. E<strong>in</strong>e ungeheure Schaffenswut? „Na<br />

ja“, beschwichtigt er, „das s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Vorzüge der Rout<strong>in</strong>e.<br />

Man weiß eben wie und wann man was arbeiten muss.“<br />

Im Pr<strong>in</strong>zip sei er nämlich faul. „Ich muss nicht immer<br />

schreiben oder lesen. Ich kann auch e<strong>in</strong>fach so vor mich<br />

h<strong>in</strong>denken.“ Allerd<strong>in</strong>gs würde er sich als pflichtbewusst<br />

e<strong>in</strong>stufen. „Wenn ich e<strong>in</strong>en Auftrag habe, ist mir schon<br />

klar, wann ich mit der Arbeit beg<strong>in</strong>nen muss.“<br />

Am liebsten s<strong>in</strong>d ihm se<strong>in</strong>e Romane (gerade ist se<strong>in</strong> neuester<br />

erschienen: „Wenn <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht spielt“). „Das ist zwar<br />

der am wenigsten zu verkaufende Teil me<strong>in</strong>es Werkes“,<br />

räumt er e<strong>in</strong>. „Aber es ist me<strong>in</strong>e Welt, <strong>in</strong> der ich mich <strong>aus</strong>-


toben kann, auch wenn mir dah<strong>in</strong> nicht so viele Menschen<br />

folgen.“ Es gel<strong>in</strong>ge ihm, lobte <strong>die</strong> Schriftsteller<strong>in</strong> Brigitte<br />

Kronauer <strong>in</strong> ihrer Laudatio anlässlich der Verleihung des<br />

Erich-Fried-Preises an Böhmer, „erzählte Niederlagen der<br />

Aura des Katastrophalen zu entrücken, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere als<br />

<strong>die</strong> landläufige Hierarchie, nämlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> se<strong>in</strong>e.“ Dort wo<br />

Sieger <strong>in</strong> ihrer strahlenden, neuweltlich zähne- und victory-zeigenden<br />

E<strong>in</strong>falt sich sehr hüten müssten, nicht alle<strong>in</strong><br />

albern, sondern sogar e<strong>in</strong> bisschen irreal zu wirken.“<br />

Otto Böhmer – e<strong>in</strong> unermüdlicher literarischer Quell <strong>aus</strong><br />

<strong>Oberhessen</strong>. E<strong>in</strong>er allerd<strong>in</strong>gs, der bei e<strong>in</strong>er Veranstaltung<br />

„lieber h<strong>in</strong>ten als <strong>in</strong> der ersten Reihe sitzt“, der schon gerne<br />

Geburtstage feiert, sich aber vor den Gratulationen zu<br />

se<strong>in</strong>em eigenen eher w<strong>in</strong>det. E<strong>in</strong> Beobachter offenbar,<br />

der <strong>die</strong> anderen im Blick hat, ohne sich selbst zu wichtig<br />

Otto A. Böhmer: „Me<strong>in</strong>e Welt, <strong>in</strong> der ich mich <strong>aus</strong>toben kann“<br />

zu nehmen. E<strong>in</strong>er, der noch immer leidet, wenn es der<br />

Frankfurter E<strong>in</strong>tracht schlecht geht. „Wenngleich <strong>die</strong> ganz<br />

schlechten Zeiten momentan vorbei s<strong>in</strong>d“, ergänzt der<br />

Dauerkartenbesitzer.<br />

Wenngleich, <strong>die</strong>s ist zu vermuten, <strong>die</strong>se ganz schlechten<br />

Zeiten womöglich nicht ganz so schlecht erschienen wären,<br />

hätte <strong>in</strong> all den Jahren e<strong>in</strong> Literat und Philosoph das<br />

Geschehen auf dem Rasen und vor allem drum herum als<br />

Pressesprecher erklären und verklären können…<br />

Otto Böhmer stellt im Rahmen von „Friedberg<br />

lässt lesen“ am 13. Dezember, 20 Uhr,<br />

<strong>in</strong> der OVAG-Hauptverwaltung Friedberg<br />

se<strong>in</strong> neues Buch „Wenn <strong>die</strong> E<strong>in</strong>tracht spielt“<br />

vor.<br />

Vor Ort<br />

13


14<br />

Im Blickpunkt<br />

<strong>Umspannwerk</strong> der OVAG<br />

Hier wird unser Strom „nutzbar“<br />

gemacht…<br />

Wie funktioniert e<strong>in</strong> <strong>Umspannwerk</strong><br />

OVAG <strong>in</strong>vestiert erneut <strong>in</strong> <strong>die</strong> Versorgungssicherheit<br />

Kaum noch e<strong>in</strong>em fallen sie <strong>in</strong>s Auge: <strong>die</strong> Gittermasten<br />

der Hochspannungsleitungen und <strong>die</strong> Betonpfeiler der<br />

Mittelspannung sowie <strong>die</strong> Freileitungen der Ortsnetze<br />

prägen das Bild unserer Landschaften und Städte. Sie<br />

s<strong>in</strong>d ebenso Bestandteil unseres Alltags geworden wie<br />

<strong>die</strong> sichere Versorgung mit elektrischer Energie, ohne <strong>die</strong><br />

unser Leben, so wie wir es gewohnt s<strong>in</strong>d und schätzen<br />

gelernt haben, nicht mehr denk- und vorstellbar wäre.<br />

Netzbetreiber wie <strong>die</strong> ovag Netz AG unternehmen e<strong>in</strong>en<br />

immensen Aufwand, um den selbstverständlich gewordenen<br />

Anspruch der sicheren Strombelieferung erfüllen<br />

zu können. Dafür s<strong>in</strong>d nicht nur hochqualifizierte Mit-<br />

arbeiter notwendig, sondern ebenso <strong>die</strong> Bereitschaft, immer<br />

wieder <strong>in</strong> <strong>die</strong> Anlagen zu <strong>in</strong>vestieren. So hat <strong>die</strong> OVAG nun<br />

rund 1,4 Millionen Euro aufgebracht, um ihr <strong>Umspannwerk</strong><br />

<strong>in</strong> Butzbach zu erneuern. Dabei entfallen auf den baulichen<br />

Teil 400.000, auf den elektrischen Teil e<strong>in</strong>e Million Euro.<br />

20 derartige <strong>Umspannwerk</strong>e betreibt <strong>die</strong> OVAG derzeit <strong>in</strong><br />

<strong>Oberhessen</strong>. Was geschieht eigentlich <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Werken?<br />

Hier erfolgt <strong>die</strong> Umsetzung der Spannungshöhe vom 110<br />

kV-Übertragungsnetz der E.ON auf das 20 kV-Verteilernetz<br />

der OVAG. Flappsig <strong>aus</strong>gedrückt: <strong>die</strong> Spannung wird „heruntergefahren“,<br />

um ihn über das OVAG Netz für den Endverbraucher<br />

nutzbar zu machen.


<strong>Umspannwerk</strong>e bestehen <strong>aus</strong> der 110 kV-Freiluftschaltanlage,<br />

den Transformatoren und dem Schalth<strong>aus</strong> mit der<br />

e<strong>in</strong>gebauten 20 kV-Anlage und der zugehörigen Schutz-<br />

und Fernwirktechnik für das <strong>Umspannwerk</strong>.<br />

Der Transformator oder Umspanner stellt <strong>die</strong> Hauptkomponente<br />

der Anlage dar. Er verändert <strong>die</strong> Höhe der Spannung<br />

mittels Spulen, <strong>die</strong> unterschiedliche W<strong>in</strong>dungszahlen besitzen.<br />

Die Spannungshöhe wiederum hängt proportional<br />

von der Anzahl der W<strong>in</strong>dungen der Spulen ab. Die Spulen<br />

der unterschiedlichen Spannungen (110 kV und 20 kV)<br />

s<strong>in</strong>d nicht elektrisch, sondern über e<strong>in</strong>en Eisenkreis magnetisch<br />

mite<strong>in</strong>ander verbunden.<br />

Die bei der OVAG e<strong>in</strong>gesetzten Transformatoren übertragen<br />

meist e<strong>in</strong>e Leistung von 31.500 kVA (1 kVA = 1 kW).<br />

Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den <strong>Umspannwerk</strong>en<br />

meist zwei Transformatoren <strong>die</strong>ser Größe<br />

e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Überwachung <strong>aus</strong> der Ferne<br />

Über e<strong>in</strong>e Kabelverb<strong>in</strong>dung erfolgt <strong>die</strong> Verb<strong>in</strong>dung zur 20<br />

kV-Schaltanlage im Schalth<strong>aus</strong>. Diese <strong>die</strong>nt zur Weiterverteilung<br />

des Stroms <strong>in</strong>s 20 kV-Netz der OVAG. Zur Überwachung<br />

und Steuerung der Anlage <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> im Schalth<strong>aus</strong><br />

e<strong>in</strong>gebaute Schutz- und Fernwirktechnik, welche <strong>die</strong> Überwachung<br />

von der Netzleitstelle Friedberg <strong>aus</strong> ermöglicht.<br />

Diese kann im Fall e<strong>in</strong>er Störung <strong>die</strong> betroffenen Netze<br />

sofort „abknipsen“.<br />

Aus jedem ihrer <strong>Umspannwerk</strong>e versorgt <strong>die</strong> OVAG übrigens<br />

rund 10.000 H<strong>aus</strong>halte und Industrieunternehmen<br />

mit elektrischer Energie.<br />

Im <strong>Umspannwerk</strong> Butzbach nun stand <strong>die</strong> 20 kV-Schaltanlage<br />

sowie <strong>die</strong> Fernwirk- und Schutztechnik <strong>aus</strong> dem Jahr<br />

1964 zur Erneuerung an. „Im Zuge der Planungen kam<br />

der Standort des Schalth<strong>aus</strong>es auf den Prüfstand, da alle<br />

Verb<strong>in</strong>dungen zwischen der 110 kV-Freiluftanlage, den<br />

Transformatoren und dem Schalth<strong>aus</strong> unter der viel befahrenen<br />

Griedeler Straße verlaufen“, erläutert Alfred Kr<strong>aus</strong>,<br />

Fachbereichsleiter Netzservice Strom bei der OVAG, <strong>die</strong><br />

Überlegungen. Nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten<br />

entschied sich das Unternehmen zum Bau e<strong>in</strong>es neuen<br />

Schalth<strong>aus</strong>es auf dem Gelände der Freiluftanlage.<br />

<strong>Investition</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>: Die Schaltanlage...<br />

Im Blickpunkt<br />

Im Januar 2007 begannen <strong>die</strong> Arbeiten am neuen Schalth<strong>aus</strong>,<br />

welches zirka 19 Meter <strong>in</strong> der Länge, neun Meter <strong>in</strong><br />

der Breite wie <strong>in</strong> der Höhe misst. Nach Fertigstellung des<br />

Gebäudes erfolgte der E<strong>in</strong>bau der neuen gasisolierten 20<br />

kV-Schaltanlage sowie der Fernwirk- und Schutztechnik.<br />

Innerhalb von drei Wochen schwenkten <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

sämtliche Verb<strong>in</strong>dungen von der alten auf <strong>die</strong> neue Anlage<br />

um. Selbstverständlich führten <strong>die</strong> umfangreichen Arbeiten<br />

zu ke<strong>in</strong>er Unterbrechung der Stromversorgung.<br />

...im neuen Schalth<strong>aus</strong> von Butzbach<br />

15


16<br />

VGO<br />

Wenn das Taxi nach dem Anruf<br />

vorfährt…<br />

AST – e<strong>in</strong> Nahverkehrsprodukt mit <strong>Zukunft</strong><br />

„Wir nehmen Busse <strong>aus</strong> dem Plan und bieten den Kunden<br />

e<strong>in</strong>en besseren Service.“ Zunächst mögen sich <strong>die</strong> Worte<br />

von Stefan Klöppel, Bereichsleiter Produktion bei der<br />

VGO (Verkehrsgesellschaft <strong>Oberhessen</strong>), wie e<strong>in</strong> Paradoxon<br />

anhören. Tatsächlich verbirgt sich dah<strong>in</strong>ter jedoch e<strong>in</strong><br />

Vorhaben – zunächst für <strong>die</strong> Stadt Lauterbach –, welches<br />

<strong>die</strong> Bewohner von dünner besiedelten ländlichen Regionen<br />

mit e<strong>in</strong>em denkbar optimalen Angebot <strong>in</strong> Sachen öffentlichem<br />

Personennahverkehr versorgt. „Mit Hilfe <strong>die</strong>ser<br />

Konzeption“, so Klöppel, „ist es möglich, <strong>in</strong> den betreffenden<br />

Gebieten bis 20 Uhr und gar am Wochenende e<strong>in</strong><br />

Verkehrsangebot anzubieten, was bislang noch nicht der<br />

Fall war.“ Realisiert worden ist <strong>die</strong>ses Pilotprojekt im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er anstehenden Ausschreibung von Verkehrsleistungen<br />

im „L<strong>in</strong>ienbündel Lauterbach lokal“. Dabei wurde<br />

das Angebot vom ZOV-Verkehrsdezernat <strong>in</strong> Friedberg <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit der VGO derart neu gestaltet, dass<br />

dem Anruf-Sammel-Taxi (AST) im Gegensatz zu früher e<strong>in</strong>e<br />

zentrale Funktion zukommt.<br />

Mit der Umsetzung zum 1. August 2007 wurde <strong>die</strong> VGO<br />

– e<strong>in</strong>e Schwester der OVAG – abermals ihrem Motto „Wir<br />

bewegen <strong>Oberhessen</strong>“ gerecht. Das Angebot der VGO, <strong>die</strong><br />

mit 3.414 Quadratkilometern immerh<strong>in</strong> <strong>die</strong> flächenmäßig<br />

größte Verkehrsgesellschaft im RMV (Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Verkehrsverbund)<br />

ist, kommt derzeit 670.000 Bewohnern<br />

<strong>in</strong> 62 Geme<strong>in</strong>den zu Gute. Diese können an 2.238 Haltestellen<br />

auf 98 L<strong>in</strong>ien zusteigen. Darüber h<strong>in</strong><strong>aus</strong> stehen<br />

54 Regionalbusl<strong>in</strong>ien und neun Schienenstrecken zur Verfügung,<br />

für welche der RMV direkt zuständig ist.<br />

Neu nun das <strong>aus</strong>gebaute Anruf-Sammel-Taxi-Angebot für<br />

Lauterbach. Was h<strong>in</strong>ter <strong>die</strong>ser cleveren Idee steckt: „Dort,<br />

wo sich aufgrund nur ger<strong>in</strong>ger Nachfrage e<strong>in</strong> regelmäßiger<br />

Verkehr wirtschaftlich eigentlich nicht lohnt, anstatt<br />

e<strong>in</strong>es Busses mit 40 Sitzplätzen e<strong>in</strong>en Kle<strong>in</strong>bus, gegebenenfalls<br />

sogar e<strong>in</strong> Taxi e<strong>in</strong>setzen“, konkretisiert Stefan<br />

Klöppel. Was – <strong>die</strong>s nur nebenbei – nicht nur ökonomisch<br />

sondern natürlich auch ökologisch s<strong>in</strong>nvoll ist.<br />

„Sammeltaxis“ an sich nun gibt es bereits seit vielen Jahren<br />

im Gebiet der VGO. Der Unterschied zum AST-Lauterbach:<br />

<strong>die</strong> Fahrzeuge verkehren bisher <strong>in</strong> der Regel nur als<br />

Ersatz- und Ergänzungsangebot zu bestehenden Bus- und<br />

Schienenverkehren. Neu ist das ganztägige Angebot während<br />

der ganzen Woche mit Anschluss an <strong>die</strong> Vogelsbergbahn<br />

und andere Busl<strong>in</strong>ien <strong>in</strong> Lauterbach. Der Verkehr<br />

erfolgt nach e<strong>in</strong>em vorgegebenen Plan und ist – wie es<br />

im Fachjargon heißt – „vertaktet“. Die Fahrzeuge kommen<br />

allerd<strong>in</strong>gs nur bei Bedarf, d.h. nur wenn e<strong>in</strong> Fahrgast, der<br />

e<strong>in</strong> bestimmtes Angebot nutzen möchte, sich spätestens<br />

60 M<strong>in</strong>uten vor dem regulären Fahrtantritt unter der Telefonnummer<br />

0170 87 06 694 beim <strong>aus</strong>führenden Unternehmen<br />

Kraftverkehr Lauterbach (KVL) meldet. Der Preis<br />

für das RMV-Ticket ändert sich deswegen nicht, der neue<br />

Service kostet den Fahrgast gerade mal e<strong>in</strong>en Anruf. Zusätzlich<br />

bietet <strong>die</strong> VGO im AST-Verkehr für e<strong>in</strong>en Aufpreis<br />

von nur 1,50 Euro noch e<strong>in</strong>en H<strong>aus</strong>tür-Komfort an.


Es müssen nicht immer <strong>die</strong> großen Busse se<strong>in</strong>: AST-Taxi Lauterbach<br />

Immerh<strong>in</strong> 193.000 Kilometer Fahrtstrecke s<strong>in</strong>d im Angebot<br />

der VGO derzeit für Lauterbach berücksichtigt. Dieses<br />

be<strong>in</strong>haltet von Montag bis Freitag 44 Fahrten, an Samstagen<br />

deren 36 sowie an Sonn- und Feiertagen 16. Mit<br />

Bussen wie gewohnt be<strong>die</strong>nt werden neben der Schülerbeförderung<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadtl<strong>in</strong>ie (VB-20) sowie <strong>die</strong><br />

Vorortl<strong>in</strong>ien nach Maar (VB-21) und Landenh<strong>aus</strong>en (VB-<br />

26). Alle anderen Strecken – beispielsweise nach Storndorf<br />

über Dirlammen und Meiches, nach Sickendorf und<br />

Allmenrod oder nach Reuters bzw. Rudlos – s<strong>in</strong>d bereits<br />

seit August <strong>in</strong>s AST-Angebot aufgenommen.<br />

Stefan Klöppel nennt e<strong>in</strong>en weiteren Vorteil des „Wunsch-<br />

Taxis“: „Da <strong>die</strong>ses im Gegensatz zum regulären Großbus<br />

i.d.R. nicht jede Haltestelle anfahren muss, geht <strong>die</strong> Fahrgastbeförderung<br />

natürlich meist schneller vonstatten.“<br />

E<strong>in</strong>ige Bed<strong>in</strong>gungen s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs zu berücksichtigen: So<br />

müssen sich etwa Gruppen ab sieben Personen zwei Werktage<br />

vor Fahrtbeg<strong>in</strong>n anmelden, benötigte K<strong>in</strong>dersitze,<br />

größere Gepäckstücke, <strong>die</strong> Beförderung von Rollstühlen<br />

VGO<br />

oder K<strong>in</strong>derwagen beim Anruf mitgeteilt werden. Fahrräder<br />

s<strong>in</strong>d vom Transport <strong>aus</strong>geschlossen, es sei denn,<br />

der Unternehmer hat <strong>die</strong>s bei Fahrtanmeldung <strong>aus</strong>drücklich<br />

zugesagt.<br />

AST - e<strong>in</strong> Projekt der VGO, das bald weiter <strong>aus</strong>gebaut<br />

werden soll, alle<strong>in</strong> schon wegen se<strong>in</strong>er Flexibilität und<br />

der großen Chance, den ländlichen Raum nicht von<br />

den größeren Städten abzukoppeln. Gegenwärtig ist<br />

der Taxi-Service der VGO für den Vogelsbergkreis sogar<br />

Gegenstand e<strong>in</strong>er Diplom-Arbeit. Im Zuge <strong>die</strong>ser Arbeit<br />

läuft derzeit e<strong>in</strong>e Fahrgastbefragung. Arm<strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>, Geschäftsführer<br />

der VGO, und Stefan Klöppel s<strong>in</strong>d beide<br />

erfreut: „Der bisherige Trend ergibt e<strong>in</strong>deutig, dass e<strong>in</strong><br />

Großteil der Kunden mit allen unseren Sammel-Taxi-Angeboten<br />

im Vogelsberg sehr zufrieden ist.“<br />

Weitere Informationen zum AST-Verkehr und dem Fahrplanangebot<br />

2008 bei der VGO <strong>in</strong> Alsfeld unter der<br />

Rufnummer 06631 96-3333 und im Internet unter<br />

www.vgo.de.<br />

17


18<br />

Ruhe, re<strong>in</strong>e Luft, unberührte Natur<br />

E<strong>in</strong> Ort mit hohem Freizeitwert<br />

In unserer Serie „Zuh<strong>aus</strong>e <strong>in</strong> <strong>Oberhessen</strong>“ stellen wir <strong>in</strong> jeder Ausgabe<br />

e<strong>in</strong>en Ort <strong>in</strong> unserer Region vor. In <strong>die</strong>sem Heft: Grebenau.<br />

Malerisch, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Talgrund des nordöstlichen Vogelsbergs<br />

gebettet, liegt „das Gründchen“, wie <strong>die</strong> rund 3.000<br />

Grebenauer ihre Heimat liebevoll nennen. Im Mittelalter<br />

an e<strong>in</strong>em der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte gelegen,<br />

bietet das Städtchen, bestehend <strong>aus</strong> den Geme<strong>in</strong>den Grebenau,<br />

Schwarz, Udenh<strong>aus</strong>en, Wallersdorf, Bieben, Eulersdorf<br />

und Reimenrod, heute <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Ruhe, re<strong>in</strong>e Luft<br />

und unberührte Natur.<br />

Ehemals kreuzten sich an der Stelle, wo <strong>die</strong> Schwarza <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Jossa mündet, zwei der wichtigsten Heeres- und Handelsstraßen:<br />

<strong>die</strong> so genannte „Kurze Hessen“ – West-Ost-<br />

Verb<strong>in</strong>dung zwischen den Messestädten Frankfurt und<br />

Leipzig – sowie <strong>die</strong> von Süd nach Nord führende „Hohe<br />

Straße“ oder auch „Alte Straße“, von Lauterbach über<br />

Udenh<strong>aus</strong>en kommend. Bereits seit 1605 verfügt Grebenau<br />

über Stadt- und Marktrecht, führt noch heute das <strong>aus</strong><br />

<strong>die</strong>ser Zeit stammende Wappen, das e<strong>in</strong>en mittelalterlichen<br />

Stadtknecht (Greben) auf e<strong>in</strong>er grünen Au zeigt. E<strong>in</strong><br />

weiterer Zeitzeuge ist das Fachwerk-Rath<strong>aus</strong> <strong>in</strong> Grebenau,<br />

ehemals als mittelalterliches Kloster erbaut.<br />

„Was den Handel angeht, stehen wir heute nicht mehr<br />

so sehr im Mittelpunkt“, bedauert Bürgermeister Jürgen<br />

Ackermann. Nachdem aber seit zwei Jahren e<strong>in</strong> neu<br />

gegründeter Gewerbevere<strong>in</strong> unter se<strong>in</strong>em Vorsitz <strong>die</strong><br />

wirtschaftlichen Geschicke des Ortes vorantreibt, sei<br />

e<strong>in</strong> Aufwärtstrend erkennbar. Selbst leidenschaftlicher<br />

Fahrradfahrer, erkennt der 55-Jährige aber auch ganz<br />

klar <strong>die</strong> Vorteile des unweit von Alsfeld gelegenen Ortes:<br />

„Der Freizeitwert ist enorm“, schwärmt er. So bieten<br />

denn <strong>die</strong> Ausläufer des Vogelsbergs und des Knüllgebirges,<br />

deren üppige Laub- und Nadelwälder bis weit


<strong>in</strong> das Tal h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> reichen, beste Bed<strong>in</strong>gungen fürs Wandern,<br />

Ausflüge per Fahrrad, Pferd oder Ponykutsche. „Die<br />

Radwanderwege werden derzeit neu <strong>aus</strong>geschildert und<br />

mit den großen Radwanderwegen verknüpft“, freut sich<br />

der Hobbysportler und deutet auf e<strong>in</strong>e Landkarte: Strahlenförmig<br />

präsentiert sich Grebenau als Ausgangspunkt<br />

für beispielsweise e<strong>in</strong>en Ausflug <strong>in</strong> <strong>die</strong> rund 15 Kilometer<br />

entfernte Mittelalterstadt Alsfeld, den Festspiel und Kurort<br />

Bad Hersfeld, nach Bad Salzschlirf, ebenfalls für Erholung<br />

bekannt, sowie das 700-jährige Lauterbach und <strong>die</strong><br />

malerische Burgenstadt Schlitz, <strong>die</strong> auf Wanderwegen <strong>in</strong><br />

zirka zweie<strong>in</strong>halb Stunden zu erreichen ist.<br />

Endlose Wege für Langläufer<br />

Aber auch vor Ort ist beispielsweise der alte Judenfriedhof<br />

sehenswert, lädt das Jägerhäuschen e<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>e Wanderung<br />

durch das Schwarzbachtal, mit e<strong>in</strong>em herrlichen<br />

Weitblick. Am wieder befüllten Fischteich dort, samt<br />

Freizeitgelände und Grillhütte, kann <strong>die</strong> Seele wunderbar<br />

baumeln. Ebenfalls e<strong>in</strong>e Wanderung wert, ist <strong>die</strong> rund<br />

zehn Kilometer entfernte Burg Herzberg, samt Gastronomie.<br />

Kul<strong>in</strong>arisch überregional bekannt, ist außerdem der<br />

Forellenhof im Stadtteil Udenh<strong>aus</strong>en, der sich erst seit<br />

kurzer Zeit unter neuer Geschäftsleitung präsentiert. Im<br />

W<strong>in</strong>ter bietet „das Gründchen“ endlose Wege für Lang-<br />

lauf, Schlittenfahrten und außerdem e<strong>in</strong>en verschneiten<br />

Blick westlich auf <strong>die</strong> Basaltbergkette, mit Wolfsnacken,<br />

Kohlhaupt, Auerberg und Köhlberg, sowie östlich auf den<br />

Sandste<strong>in</strong>bergrücken mit Mühlberg, Kahr, Rembergskopf<br />

und Hohleicherkopf. „Wer im Dezember kommt, kann alle<br />

zwei Jahren unseren Weihnachtsmarkt bewundern“, verrät<br />

Bürgermeister Ackermann.<br />

„Die Grebenauer s<strong>in</strong>d sehr aktiv“, betont der Bürgermeister<br />

stolz: „Es gibt bei uns über 40 Vere<strong>in</strong>e. Von der Akkordeongruppe<br />

und dem Angelvere<strong>in</strong> über Sport-, Jugend-<br />

und Turngeme<strong>in</strong>schaften, freiwillige Feuerwehr bis h<strong>in</strong><br />

zur Vogelschutzgruppe.“ Und über noch e<strong>in</strong>e Besonderheit<br />

habe er sich jüngst sehr gefreut: „Wir backen hier nicht<br />

nur das beste Brot weit und breit“, so Ackermann fröhlich,<br />

„sondern hier <strong>aus</strong> dem Ortsteil Schwarz stammt, mit gerade<br />

e<strong>in</strong>mal 20 Jahren, Deutschlands jüngste Bäckermeister<strong>in</strong>!“<br />

ssp<br />

19


20<br />

Teenergy<br />

Wenn der Adrenal<strong>in</strong>spiegel steigt<br />

Engagiert <strong>in</strong> <strong>Oberhessen</strong><br />

Immer abrufbereit: Florian Dietz<br />

„Den Piepser hatte ich sogar <strong>in</strong> der Schule dabei.“ Florian<br />

Dietz engagiert sich seit zwei Jahren <strong>in</strong> der Feuerwehr se<strong>in</strong>es<br />

Wohnorts Ober-Schmitten bei Nidda, überwiegend <strong>in</strong><br />

der Jugendarbeit. „Ich passe zum Beispiel auf, dass <strong>die</strong> Gruppe<br />

richtig tra<strong>in</strong>iert“.<br />

Im Sommer müssen se<strong>in</strong>e Schützl<strong>in</strong>ge bei Wettkämpfen auf<br />

Stadt- und Kreisebene Knoten b<strong>in</strong>den, Schläuche verlegen<br />

und Fragen beantworten. Florian übt mit den rund 20 Jugendlichen<br />

vor solch e<strong>in</strong>er Ausscheidung m<strong>in</strong>destens viermal<br />

pro Woche, hat selbst sechs Jahre lang mitgekämpft.<br />

„Seit ich volljährig b<strong>in</strong>, darf ich aber nur noch als Betreuer<br />

dabei se<strong>in</strong>“ – was jedoch m<strong>in</strong>destens gen<strong>aus</strong>o nervenaufreibend<br />

sei.<br />

Se<strong>in</strong>e Augen glänzen, wenn er von der ersten Gruppe erzählt,<br />

<strong>die</strong> er eigenständig auf <strong>die</strong> Abnahme des Abzeichens<br />

„Jugendfl amme 2“ vorbereitet hat. „Das ist e<strong>in</strong> gutes Gefühl“,<br />

schwärmt er und holt e<strong>in</strong>e silberne Anstecknadel mit<br />

drei farbigen Flämmchen hervor. „Ich habe bereits <strong>die</strong> Prüfung<br />

zur dritten und höchsten Stufe bestanden.“<br />

Im W<strong>in</strong>ter übt der 19-Jährige mit den Jugendlichen Theorie<br />

oder sie basteln – der letzte Wettkampf wurde auf e<strong>in</strong>em<br />

selbstgebauten Modell mit Playmobilfi guren nachgestellt.<br />

Den „Knirpsen“ – 30 Sechs- bis Neunjährige – zeigt er e<strong>in</strong>mal<br />

pro Woche spielerisch, wie man etwa e<strong>in</strong>e Kerze richtig<br />

anzündet und Streichhölzer benutzt.<br />

Die Jugendfeuerwehr des 1000-Seelen-Dorfes besteht nun<br />

seit über 20 Jahren. Obwohl <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de Nidda <strong>die</strong> erfolgreichsten<br />

Gruppen der Wetterau beherbergt, fehlt es oft an<br />

Unterstützung. „Der Sportvere<strong>in</strong> bangt um den Rasen, <strong>die</strong><br />

Aschenbahn existiert nicht mehr und <strong>die</strong> Anwohner s<strong>in</strong>d<br />

vom Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, das wir jetzt auf der Straße abhalten müssen,<br />

nicht gerade begeistert.“ Organisatorisch leisteten <strong>die</strong><br />

Eltern der jungen Feuerwehrleute viel. Florian darf sich seit<br />

se<strong>in</strong>em Grundlehrgang im Jahr 2006 Feuerwehrmann nennen,<br />

hat sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Atemschutzlehrgang weitergebildet.<br />

„Dort mussten wir zu e<strong>in</strong>er Geräuschkulisse <strong>aus</strong> abstürzenden<br />

Flugzeugen und Hilfeschreien durch e<strong>in</strong>en rauchigen<br />

Käfi g krabbeln.“ Er zeigt e<strong>in</strong> Bild der Lehrgangsteilnehmer,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>in</strong> Uniform präsentieren. Elf Euro hat er für <strong>die</strong><br />

Fortbildung erhalten, als Ansporn zu weiteren Lehrgängen<br />

und für <strong>die</strong> Fahrtkosten. Ansonsten erhält er ke<strong>in</strong>e Bezahlung.<br />

„Schön wär’s, aber nicht nötig“, sagt er entschieden,<br />

denn ihn bereichert das gute Gefühl, ehrenamtlich für andere<br />

da zu se<strong>in</strong>.<br />

Wenn se<strong>in</strong> Piepser ertönt, macht er sich schnell auf den<br />

Weg zum Geräteh<strong>aus</strong>. Aus E<strong>in</strong>sätzen kennt er das Gefühl,<br />

wenn der Adrenal<strong>in</strong>spiegel beim Ton des Piepsers <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Höhe schießt, „weil man e<strong>in</strong>fach nicht weiß, was e<strong>in</strong>en erwartet“.<br />

Diese Risiko- aber auch Verantwortungsbereitschaft spiegeln<br />

sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Berufswunsch wider: Florian Dietz ist<br />

angehender Polizist, besucht <strong>die</strong> Polizeischule <strong>in</strong> Gießen.<br />

„Für <strong>die</strong> Berufsfeuerwehr muss man e<strong>in</strong>e abgeschlossene<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung, am besten zum Automechaniker oder<br />

Elektriker, vorweisen können, was mich nicht so <strong>in</strong>teressiert.“<br />

Solange wie möglich möchte er aber freiwillig tätig<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Florians Familie steht h<strong>in</strong>ter ihm. Mit e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern<br />

äußert se<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong> Helena ihre e<strong>in</strong>zige Kritik: „Wenn ich<br />

zum hundertsten Mal auf e<strong>in</strong>er Party erklären muss, dass<br />

me<strong>in</strong> Freund nicht mit kann, weil er mit der Feuerwehr unterwegs<br />

ist.“ Anne Bohl


Jugend-Literaturpreis 2008<br />

Wir fördern Phantasie!<br />

Wir wollen Eure Texte!<br />

Mit dem Wachsen e<strong>in</strong>er Perle verglich der Schriftsteller<br />

Burkhard Sp<strong>in</strong>nen bei se<strong>in</strong>er Laudatio im Rahmen der Siegerehrung<br />

für <strong>die</strong> Gew<strong>in</strong>ner des Jahres 2007 das Entstehen<br />

von Literatur. „E<strong>in</strong>e Perle bildet sich, <strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Fremdkörper<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Muschel e<strong>in</strong>tritt und e<strong>in</strong>e Verletzung h<strong>in</strong>terlässt<br />

– auch <strong>in</strong> der Literatur werden meist Verletzungen behandelt,<br />

<strong>die</strong> der Autor an Freunden und Bekannten oder oft<br />

eben an sich selbst erlebt hat.“<br />

Natürlich schreibt <strong>die</strong> OVAG auch für 2008, nun bereits zum<br />

fünften Mal, ihren Jugend-Literaturpreis <strong>aus</strong>. Teilnahmeberechtigt<br />

s<strong>in</strong>d abermals alle Jugendlichen <strong>aus</strong> <strong>Oberhessen</strong><br />

zwischen 14 und 20 Jahren. Erlaubt s<strong>in</strong>d alle Themen und<br />

alle Genres, begrenzt ist lediglich der Umfang der Arbeiten<br />

(maximal 8 DIN-A-4-Seiten, jeweils zirka 50 Zeilen à 60 Anschläge).<br />

Die Jury achtet besonders auf Orig<strong>in</strong>alität im Schreiben wie<br />

beim Inhalt, auf Stil- und Schreibsicherheit sowie auf Dramaturgie<br />

und Aufbau.<br />

Den drei Erstplatzierten w<strong>in</strong>ken Preise zwischen 500 und<br />

700 Euro, sieben weiteren Preisträgern jeweils 150 Euro.<br />

Außerdem nehmen alle Preisträger an e<strong>in</strong>em viertägigen<br />

Literatur-Workshop teil, <strong>in</strong> dem sie mit Schriftstellern und<br />

Journalisten ihre Texte lektorieren. Am Ende stehen dann<br />

e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Buch sowie e<strong>in</strong>e Lesetournee durch <strong>die</strong><br />

oberhessischen Schulen.<br />

Wichtig: Für jeden Preisträger erhält <strong>die</strong> entsprechende<br />

Schule 100 Euro als Unterstützung für <strong>die</strong> Schulbibliothek.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 15. Juni 2008.<br />

E<strong>in</strong>sendungen an <strong>die</strong> OVAG, Andreas Matlé, Hanauer Straße<br />

9–13 <strong>in</strong> 61169 Friedberg oder per E-Mail an matle@ovag.<br />

de. Nicht vergessen: Anschrift und Telefonnummer, Geburtsdatum<br />

und Schule.<br />

Weitere Informationen unter 06031 82-1222.<br />

Die genaue Ausschreibung ist im Internet unter:<br />

www.ovag.de (teenergy) nachzulesen.<br />

Teenergy<br />

Siegerehrung 2007 mit den OVAG-Vorständen:<br />

Ir<strong>in</strong>a Hübner (2.), Nancy Ste<strong>in</strong> (1.) und Felix Zozmann (3.)<br />

HGON und OVAG verlosen<br />

Schulstunden<br />

<strong>in</strong> freier Natur<br />

Die Natur vor der H<strong>aus</strong>tür ist voller Abenteuer und Überraschungen.<br />

Wen bel<strong>aus</strong>cht das Langohr im Kirchenschiff?<br />

Wer reitet auf dem Heupferd über blütenreiche Wiesen?<br />

Ist e<strong>in</strong> Frauenmantel wirklich bequem? Die Hessische Gesellschaft<br />

für Ornithologie (HGON) und <strong>die</strong> OVAG verlosen<br />

für nächstes Frühjahr erneut für jeweils zwei 5. und<br />

6. Schulklassen <strong>in</strong> Wetterau, Vogelsberg und Landkreis<br />

Gießen Natur-Erlebnisstunden mit HGON-Experten. Die<br />

Klassen, <strong>die</strong> gewonnen haben, erwarten drei spannende<br />

Vormittage <strong>in</strong> der Natur ihrer Umgebung. Los geht’s im<br />

März: pünktlich zur Vogelhochzeit tauchen wir e<strong>in</strong> <strong>in</strong> das<br />

Königreich des Zaunkönigs und se<strong>in</strong>er Verwandten. Beim<br />

nächsten Term<strong>in</strong> stehen Amphibien auf dem Programm:<br />

Was macht der Froschkönig, wenn es ihm zu kalt wird?<br />

Zum Abschluss stürzt sich <strong>die</strong> ganze Klasse mit den Fledermäusen<br />

kopfüber <strong>in</strong> <strong>die</strong> Dämmerung.<br />

Neugierig geworden? Dann bewerben! Bis 31. Januar 2008<br />

bei der OVAG, Monika Platzdasch Hanauer Straße 9–13 <strong>in</strong><br />

61169 Friedberg oder platzdasch@ovag.de. Bitte <strong>die</strong> genaue<br />

Anschrift, Schülerzahl und deren Alter angeben. Näheres über<br />

<strong>die</strong> Inhalte per Telefax anfordern unter 06031 82–1421.<br />

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Energiespartipp / Aktion<br />

22<br />

Bach & Kehr empfehlen<br />

Richtige Benutzung des Elektroherdes<br />

Bis zu 65 Prozent Strom können beim Kochen bei richtiger<br />

Benutzung des Elektroherdes e<strong>in</strong>gespart werden.<br />

Dies zu erreichen, ist nicht schwer. Vor allem sollten der<br />

Durchmesser von Topf und Pfanne mit der Kochstelle übere<strong>in</strong>stimmen.<br />

Es empfiehlt sich mit geschlossenem Topf zu<br />

kochen. Dabei sollte der Deckel gut schließen, um das Entweichen<br />

von Dampf möglichst zu vermeiden. Kochen Sie bei<br />

voller Leistung und schalten Sie kurz vor dem Siedepunkt<br />

auf e<strong>in</strong>e niedrige Kochstufe zurück. Ebenso wichtig: Die<br />

Kochplatten zehn M<strong>in</strong>uten vor Ende der Garzeit auf Null<br />

stellen, Kochzonen etwa fünf M<strong>in</strong>uten vorher.<br />

Kochen Sie mit wenig Wasser. Auf e<strong>in</strong>er Kochstelle kle<strong>in</strong>er und<br />

mittlerer Größe, reicht <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong>e Tasse Wasser, um Kartoffeln<br />

zu kochen.<br />

Größere Töpfe sollten e<strong>in</strong>e leichte Wölbung des Bodens aufweisen.<br />

Beim Erhitzen dehnt sich <strong>die</strong>se nämlich <strong>aus</strong> und bildet<br />

e<strong>in</strong>e ebene Kontaktfläche zur Kochstelle.<br />

Bis zu 55 Prozent Zeit und 30 Prozent Energie können durch<br />

<strong>die</strong> Benutzung e<strong>in</strong>es Schnellkochtopfs bei Gerichten mit lan-<br />

Aktion<br />

Me<strong>in</strong> <strong>Oberhessen</strong>…<br />

…ist der Titel e<strong>in</strong>es neuen Buches, das <strong>die</strong> ovag Energie<br />

AG zu Weihnachten 2008 her<strong>aus</strong>geben möchte. E<strong>in</strong> Buch,<br />

welches neben e<strong>in</strong>em umfangreichen Serviceteil (vom<br />

K<strong>in</strong>o über Schwimmbäder bis zu E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten)<br />

vor allem von den Beiträgen unserer Leser<strong>in</strong>nen und Leser<br />

leben soll.<br />

Schreiben Sie uns also: Wo ist Ihr Liebl<strong>in</strong>gsort <strong>in</strong> <strong>Oberhessen</strong>?<br />

E<strong>in</strong>e abgelegene Waldlichtung? Am Nebenarm e<strong>in</strong>es<br />

Flusses? Auf dem Wochenmarkt, am Sonntag auf dem Fußballplatz,<br />

an e<strong>in</strong>em historischen Ort oder doch lieber <strong>in</strong><br />

der Hängematte Ihres Gartens?<br />

Die Energieberater der ovag Energie AG:<br />

Ernst-Wilhelm Kehr und Michael Bach<br />

ger Garzeit gespart werden. Beim Backen oder Braten ist es<br />

nicht erforderlich den Backofen vorzuheizen. Die Zubereitung<br />

dauert dann zwar länger, ist aber <strong>in</strong>sgesamt günstiger im<br />

Stromverbrauch.<br />

Weniger vorheizen, früher abschalten, spart gerade <strong>in</strong> der Vorweihnachtszeit<br />

viel Energie und Stromkosten<br />

Schreiben Sie uns, warum gerade <strong>die</strong>s Ihr Liebl<strong>in</strong>gsplatz <strong>in</strong><br />

<strong>Oberhessen</strong> ist, was den besonderen Reiz daran <strong>aus</strong>macht.<br />

Wenn möglich, senden Sie uns dazu e<strong>in</strong> Foto oder e<strong>in</strong>e<br />

Illustration.<br />

Stellen Sie mit uns <strong>die</strong> reizvollsten, attraktivsten, <strong>die</strong> charmantesten<br />

und <strong>in</strong>teressantesten Orte und Stellen <strong>Oberhessen</strong>s<br />

vor. Schreiben Sie bis 30. April 2008 an <strong>die</strong> ovag Energie<br />

AG, Monika Platzdasch, Hanauer Straße 9-13 <strong>in</strong> 61169<br />

Friedberg, E-Mail: platzdasch@ovag.de oder per Telefax<br />

06031 82-1421.


Shop<br />

Kosmos Experimentierkasten<br />

„Solarmodelle“<br />

Wie nutzt man Sonnenenergie?<br />

Was liefert <strong>die</strong> Solarzelle?<br />

Wie schnell ist das Solarfahrzeug?<br />

Die Energie von morgen schon heute erproben!<br />

Der Experimentierkasten enthält alle Materialien zum Bau von<br />

5 Modellen, <strong>die</strong> mit e<strong>in</strong>er Solarzelle und e<strong>in</strong>em Elektromotor angetrieben<br />

werden. Anhand der Modelle wird Solartechnik verständlich<br />

bechrieben und praktisch umgesetzt.<br />

2 Jahre Garantie<br />

OVAG-Shop-Preis<br />

18,95 € <strong>in</strong>kl. Versand<br />

Aus der OVAG-Bibliothek<br />

„Oberhessisches Sammelsurium“<br />

Der Bestseller zur Region!<br />

<strong>Oberhessen</strong> – so wie es viele noch nicht kennen, so, wie es e<strong>in</strong>ige<br />

vergessen haben, so wie es Zugezogene oder Auswärtige zum<br />

Staunen br<strong>in</strong>gt. E<strong>in</strong>e kunterbunte Ansammlung von Fakten, Daten,<br />

Anekdoten, Histörchen. Außerdem Ratschläge von unseren Leser<strong>in</strong>nen<br />

und Lesern, <strong>die</strong> wissen, wo es lang geht...<br />

114 Seiten, Hardcover, mit Lesebändchen<br />

10 Euro (zzgl. 2 Euro Versand)<br />

„Gesammelte Werke“ –<br />

Die Texte der Gew<strong>in</strong>ner des Jugend-Literaturpreises der OVAG<br />

2006 8 Euro<br />

2005 8 Euro<br />

2004 8 Euro (jeweils zzgl. 2 Euro Versand)<br />

„Leben und genießen – <strong>Oberhessen</strong> kocht“<br />

Band II und Band III (mit vielen Fotos) jeweils 12,50 Euro<br />

(zzgl. 2,50 Euro Versand)<br />

„Der erste Kuss“ 10 Euro (zzgl. 2 Euro Versand)<br />

„Brücken über <strong>die</strong> Zeiten“ –<br />

Spaziergänge <strong>in</strong> <strong>die</strong> Geschichte <strong>Oberhessen</strong>s<br />

9,50 Euro (zzgl. 2 Euro Versand)<br />

Hubertus Schultz<br />

Leben & Genießen (Band IV)<br />

„Die Neue Oberhessische Küche“<br />

Alle Artikel <strong>aus</strong> dem „ovag Shop“ können im Service-Zentrum der ovag Energie AG im Dienstleistungszentrum des Wetteraukreises,<br />

Europaplatz <strong>in</strong> Friedberg angesehen und gekauft werden. Bestellungen zur Lieferung werden ebenfalls gerne entgegengenommen<br />

(8.00 Uhr bis 17.00 Uhr Mo. bis Fr., Do. bis 18.00 Uhr). Telefonische Bestellungen unter 06031 82-1113.<br />

Shop<br />

„Die Regionalküche ist ke<strong>in</strong> Zeitgeist, sondern <strong>Zukunft</strong>“, sagt Meisterkoch<br />

Hubertus Schultz (Gedern) zum OVAG-Buch „Leben & Genießen<br />

– Die neue Oberhessische Küche“, welches im kommenden<br />

Dezember ersche<strong>in</strong>t. Die <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Werk beschriebenen regionalen<br />

Rezepte s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e eigenen Kreationen. Ihre Wurzeln haben sie <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Zeit, von der immerh<strong>in</strong> wertvolle Er<strong>in</strong>nerungen geblieben s<strong>in</strong>d.<br />

Mit neuen Ideen und Esprit werden sie nun auf moderne Art <strong>in</strong> Szene<br />

gesetzt. Dabei kommt es nicht darauf an, das Unmögliche möglich<br />

zu machen, sondern das „Traditionelle“ mit frischen Ideen zu paaren<br />

und <strong>aus</strong> dem „E<strong>in</strong>fachen“ etwas Besonderes zu machen. Hubertus<br />

Schultz: „Das Buch soll auch e<strong>in</strong> Appell se<strong>in</strong>, den Nahrungsmitteln<br />

wieder e<strong>in</strong>en Wert zu geben.“<br />

Zirka 150 Seiten, viele Farbfotos.<br />

12,50 Euro (zzgl. 2,50 Euro Versand)<br />

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Grafik: Atelier im Annche´h<strong>aus</strong>.<br />

(bei Tickets per Post zzgl. Versandkosten)

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