Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz

Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz Spielzeit 2012 / 2013 - Theater Koblenz

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22.12.2012 Aufrufe

Foto: Natalie Bothur Rolf Bolwin Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins Bundesverband der Theater und Orchester Es ist ja allseits bekannt, Koblenz ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Wie sich das für so eine ehrwürdige Stadt gehört, hat sie seit 225 Jahren ein Theater. „Der Ehrgeiz, ein Theater zu haben, ist der Ehrgeiz, eine Stadt zu sein“, formulierte einmal der ehemalige Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Darmstädter Oberbürgermeister Heinz Winfried Sabais. So ist es und die Stadt Koblenz hat es früh erkannt. Das erlaubt es, in diesem Jahr wieder ein Jubiläum des Theaters zu feiern. Und kein Zweifel: Es gibt etwas zu feiern. Nicht nur das Jubiläum, sondern auch, dass die Koblenzer nicht nach Bonn oder Mainz fahren müssen, um etwa Mozarts ENT- FÜHRUNG AUS DEM SERAIL oder Schillers RÄUBER, Strawinskys THE RAKE’S PROGRESS oder DIE PHYSI- KER von Friedrich Dürrenmatt zu sehen. Knapp 300 Aufführungen bietet das Theater Koblenz dem Publikum an, 70.000 Menschen besuchen jährlich diese Vorstellungen. Also geht statistisch gesehen mehr als jeder zweite Bürger der Stadt Koblenz jährlich einmal ins Theater. Daran sieht man einmal mehr, was die Theaterlandschaft in Deutschland ausmacht. Wir haben nicht, wie jedes andere Land der Welt, Theater nur in großen Metropolen. Es sind vielmehr die vielen kleinen Stadttheater, die das Besondere, ja das Alleinstellungsmerkmal der Bundesrepublik Deutschland sind. Dies macht das Land interessant. Hier entfalten sich Phantasie und Kreativität. Sie sind das Stück kulturelle Bildung, ohne die es auch in Zukunft nicht gehen wird. Denn wer diese Welt gestalten will, muss wissen, was sie im Innersten zusammenhält. Dieses Wissen ist ohne Theater kaum vermittelbar. Also sendet der Bühnenverein aus dem rheinischen Köln an das rheinische Koblenz die herzlichsten Glückwünsche und wünscht dem Theater auch weiterhin gutes Gelingen. MUSIKTHEATER 12 13

Foto: Natalie Bothur<br />

Rolf Bolwin<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

des Deutschen Bühnenvereins<br />

Bundesverband der <strong>Theater</strong><br />

und Orchester<br />

Es ist ja allseits bekannt, <strong>Koblenz</strong> ist eine der ältesten<br />

Städte Deutschlands. Wie sich das für so eine ehrwürdige<br />

Stadt gehört, hat sie seit 225 Jahren ein <strong>Theater</strong>.<br />

„Der Ehrgeiz, ein <strong>Theater</strong> zu haben, ist der Ehrgeiz, eine<br />

Stadt zu sein“, formulierte einmal der ehemalige Präsident<br />

des Deutschen Bühnenvereins und Darmstädter<br />

Oberbürgermeister Heinz Winfried Sabais. So ist es und<br />

die Stadt <strong>Koblenz</strong> hat es früh erkannt. Das erlaubt es, in<br />

diesem Jahr wieder ein Jubiläum des <strong>Theater</strong>s zu feiern.<br />

Und kein Zweifel: Es gibt etwas zu feiern. Nicht nur das<br />

Jubiläum, sondern auch, dass die <strong>Koblenz</strong>er nicht nach<br />

Bonn oder Mainz fahren müssen, um etwa Mozarts ENT-<br />

FÜHRUNG AUS DEM SERAIL oder Schillers RÄUBER,<br />

Strawinskys THE RAKE’S PROGRESS oder DIE PHYSI-<br />

KER von Friedrich Dürrenmatt zu sehen. Knapp 300 Aufführungen<br />

bietet das <strong>Theater</strong> <strong>Koblenz</strong> dem Publikum an,<br />

70.000 Menschen besuchen jährlich diese Vorstellungen.<br />

Also geht statistisch gesehen mehr als jeder zweite Bürger<br />

der Stadt <strong>Koblenz</strong> jährlich einmal ins <strong>Theater</strong>. Daran<br />

sieht man einmal mehr, was die <strong>Theater</strong>landschaft in<br />

Deutschland ausmacht.<br />

Wir haben nicht, wie jedes andere Land der Welt, <strong>Theater</strong><br />

nur in großen Metropolen. Es sind vielmehr die vielen<br />

kleinen Stadttheater, die das Besondere, ja das Alleinstellungsmerkmal<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

sind. Dies macht das Land interessant. Hier entfalten<br />

sich Phantasie und Kreativität. Sie sind das Stück kulturelle<br />

Bildung, ohne die es auch in Zukunft nicht gehen<br />

wird. Denn wer diese Welt gestalten will, muss wissen,<br />

was sie im Innersten zusammenhält. Dieses Wissen ist<br />

ohne <strong>Theater</strong> kaum vermittelbar. Also sendet der Bühnenverein<br />

aus dem rheinischen Köln an das rheinische<br />

<strong>Koblenz</strong> die herzlichsten Glückwünsche und wünscht<br />

dem <strong>Theater</strong> auch weiterhin gutes Gelingen.<br />

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