12. Januar 2007 - Vogel Gryff

Vogel Gryff Freitag, 12. Januar 2007 – Nr. 1
Basel aktuell
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Anti-WEF-Demo vom 27. Januar 2007
VG. Über elektronische sowie auch
Printmedien wird für Samstag, 27.
Januar 2007, zu einer Demonstration
gegen das World Economic
Forum (WEF) aufgerufen.
Auch wenn noch kein offizielles
Gesuch für eine solche Anti-
WEF-Demo beim Sicherheitsdepartement
eingereicht wurde, so
ist bereits heute im Sinne einer vorsorglichen
Planung sicherzustellen,
dass durch eine Anti-WEF-Demo
das lokale Gewerbe, die Messe
«Swissbau» sowie der höchste
Kleinbasler Feiertag, der Vogel
Gryff, keinen Schaden nimmt. Die
Erfahrungen der Kundgebungen
der letzten Jahre zeigen, dass an solchen
Veranstaltungen nicht nur
friedliebende, sondern auch gewaltbereite
Demonstranten teilnehmen.
Mit Sachbeschädigungen
und Körperverletzungen müsste
deshalb leider auch diese Jahr zu
rechnen sein.
Die Erfahrungen der letzten
Jahre zeigen, dass einmal mehr die
Basler Gewerbetreibenden, insbesondere
der Detailhandel sowie
Gastronomie-, Freizeit- und Kulturbetriebe
die Leidtragenden sind.
Diesen drohen nicht nur Sachbeschädigungen,
sondern auch mas-
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sive Umsatzverluste durch das
Ausbleiben der Innenstadtbesucherinnen
und -besucher, am notabene
umsatzstärksten Einkaufstag,
dem Samstag.
Fachmesse Swissbau
Zudem ist in diesem Jahr auch
das schweizerische Baugewerbe direkt
betroffen, da in der Messe
gleichzeitig die bedeutendste nationale
Baumesse «Swissbau» stattfinden
wird. Basel, als führende
Schweizer Messestadt, ist darauf
angewiesen, dass sie trotz einer
möglichen Demonstration keinen
Imageschaden erleidet und sich von
der besten Seite präsentieren kann.
Aus der ganzen Schweiz werden Besucherinnen
und Besucher an der
«Swissbau» erwartet.
Kleinbasler Ehrentag
Gleichentags findet im grossen
Festsaal der Messe das «Gryffemähli»
statt. Der höchste Kleinbasler
Feiertag, der Vogel Gryff,
wird dann ebenfalls begangen. Es
kann und darf nicht dazu kommen,
dass die Feierlichkeiten rund um
den traditionellen Vogel Gryff-Anlass
eingeschränkt werden. Gewerbedirektor
Peter Malama dazu: «Es
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ist eine Frage des Respekts gegenüber
dieser uralten Kleinbasler
Tradition, dass dieser Brauch ungestört
gefeiert werden kann. Es liegt
nicht zuletzt in unser aller Interesse,
die Verdienstmöglichkeiten des Gewerbes
und auch die Bewegungsfreiheit
tausender Stadtbesuchern sicherzustellen.
Deshalb muss zwingend
sichergestellt werden, dass sowohl
der Vogel Gryff, als auch die
«Swissbau» sowie der übliche Samstagsverkauf
ohne jegliche Störungen
durchgeführt werden können.»
Forderung des Gewerbeverband
Der Gewerbeverband Basel-
Stadt fordert deshalb: Es braucht
zwingend frühzeitige Gespräche
zwischen den Behörden und den
Demonstranten. Dabei ist im Interesse
der Stadt Basel zu prüfen, ob
im Rahmen einer räumlichen Trennung
der Anlässe ein möglicher
Demonstrationszug vom Grossins
Kleinbasel verboten werden
soll. In jedem Fall ist sicherzustellen,
dass Recht und Ordnung in der
Basler Innenstadt von den Demonstranten
eingehalten und die Sicherheit
der Bevölkerung, der Stadtbesucher
und des Gewerbes von
den Behörden garantiert wird.
Rekordjahr bei der Sanität Basel
VG. Die Sanität Basel bewältigte im
letzten Jahr rund 20 000 Einsätze.
Zugenommen haben die Notfalleinsätze.
Dank der schnellen Reaktion der
professionellen Rettungssanitäter
konnte bei Notfällen auch im vergangenen
Jahr manches Menschenleben
gerettet werden.
Die Sanität Basel ist für Rettungen
im ganzen Kanton Basel und in
den angrenzenden Baselbieter Gemeinden
zuständig. Sie hatte im
vergangenen Jahr 19941 Einsätze
zu bewältigen. Das sind täglich
durchschnittlich 55 Einsätze, die
rund um die Uhr geleistet werden.
Über die Hälfte davon waren Not-
falleinsätze, bei denen es oft auch
um Leben oder Tod ging und jede
Sekunde zählt, bis der Patient behandelt
werden kann. Die durchschnittliche
Interventionszeit bei
Notfällen, bei denen die Rettungssanitäter
mit Blaulicht und Martinshorn
unterwegs waren, betrug
6.8 Minuten.
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Nachrichten
Das neue Präsidium
ter. Der Grosse Rat wird für die
kommenden zwölf Monate von
Brigitta Gerber (Grünes Bündnis)
präsentiert. Zum Statthalter wählte
der Rat Roland Stark (SP). An der
Spitze unserer Regierung werden
im Amtsjahr 2007/08 turnusgemäss
Eva Herzog (SP) als Präsidentin
und Guy Morin (Grüne Partei)
als Vizepräsident stehen.
Als «höchste» Baslerin löst Brigitta
Gerber, die promovierte Ethnologin
und Historikerin, den Liberalen
Direktor der Handelskammer
beider Basel, Dr. Andreas
Burckhardt ab.
Neue Zentren für
Schlafmedizin
VG. Die beiden Privatspitäler
Bethesda- und Claraspital bieten ab
sofort ein für die Region Basel
einmaliges, gemeinsames Angebot
zur raschen Abklärung und
Behandlung von Personen mit
komplexen Schlafstörungen an.
Das interdisziplinäre Team besteht
aus den Fachärzten Dr. Matthias
Strub, Neurologe und Belegarzt am
Bethesda-Spital, Prof. Markus
Solèr, Pneumologe und Leitender
Arzt am Claraspital sowie Prof.
Peter Keel, Chefarzt Psychiatrie
und Psychosomatik am Bethesda-
Spital. Die Kooperation ermöglicht,
das bestehende schlafmedizinische
Know-how zu vertiefen
und bietet für ein qualitativ hoch
stehendes Angebot beste Gewähr.
Das eigentliche Schlaflabor befindet
sich im Bethesda-Spital. Die Akkreditierung
ist bei der Gesellschaft
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