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Der immerwährende Kunstkalender

Mit dem immerwährenden Kunstkalender unterstützen Sie die kleine Stiftung Kishwar mit Sitz in Riobamba/Ecuador. Ihre Arbeit ist vom indigenen Prinzip des Sumak Kawsay inspiriert, einer ganzheitlichen, beziehungsreichen und achtsamen Lebensweise, in Vielfalt und Harmonie mit der Natur. Kishwar hilft die soziale und produktive Situation der Armen und insbesondere der indigenen Bevölkerung zu verbessern. Dabei wird einerseits die Stärkung der eigenen kulturellen Identität und anderseits das Erwerben von Kompetenzen, Kenntnissen und Fähigkeiten zusammengebracht. Das Zusammenbringen der eigenen Kultur mit dem heutigen Wissen ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft. Die Projekte von Kishwar werden von den Menschen vor Ort erarbeitet, sie kennen ihre Bedürfnisse am besten. Der Erlös des Kalenders fliesst nach Abzug der Produktionskosten vollständig in die Projektarbeit von Kishwar. www.kishwar-ecuador.org

Mit dem immerwährenden Kunstkalender unterstützen Sie die kleine Stiftung Kishwar mit Sitz in Riobamba/Ecuador. Ihre Arbeit ist vom indigenen Prinzip des Sumak Kawsay inspiriert, einer ganzheitlichen, beziehungsreichen und achtsamen Lebensweise, in Vielfalt und Harmonie mit der Natur. Kishwar hilft die soziale und produktive Situation der Armen und insbesondere der indigenen Bevölkerung zu verbessern. Dabei wird einerseits die Stärkung der eigenen kulturellen Identität und anderseits das Erwerben von Kompetenzen, Kenntnissen und Fähigkeiten zusammengebracht. Das Zusammenbringen der eigenen Kultur mit dem heutigen Wissen ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft. Die Projekte von Kishwar werden von den Menschen vor Ort erarbeitet, sie kennen ihre Bedürfnisse am besten.

Der Erlös des Kalenders fliesst nach Abzug der Produktionskosten vollständig in die Projektarbeit von Kishwar. www.kishwar-ecuador.org

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<strong>Der</strong> <strong>immerwährende</strong> <strong>Kunstkalender</strong><br />

Mit dem <strong>immerwährende</strong>n <strong>Kunstkalender</strong> unterstützen Sie die kleine Stiftung Kishwar mit Sitz in Riobamba/Ecuador. Ihre Arbeit ist vom indigenen Prinzip des Sumak Kawsay inspiriert, einer ganzheitlichen, beziehungsreichen und achtsamen<br />

Lebensweise, in Vielfalt und Harmonie mit der Natur. Kishwar hilft die soziale und produktive Situation der Armen und insbesondere der indigenen Bevölkerung zu verbessern. Dabei wird einerseits die Stärkung der eigenen kulturellen<br />

Identität und anderseits das Erwerben von Kompetenzen, Kenntnissen und Fähigkeiten zusammengebracht. Das Zusammenbringen der eigenen Kultur mit dem heutigen Wissen ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten Zukunft.<br />

Die Projekte von Kishwar werden von den Menschen vor Ort erarbeitet, sie kennen ihre Bedürfnisse am besten.<br />

<strong>Der</strong> Erlös des Kalenders fliesst nach Abzug der Produktionskosten vollständig in die Projektarbeit von Kishwar. www.kishwar-ecuador.org<br />

Januar Enero Februar Febrero März Marzo April Abril<br />

Mai Mayo Juni Junio Juli Julio August Agosto<br />

September Septiembre Oktober Octubre November Noviembre Dezember Diciembre<br />

Dorothea Loosli-Amstutz, Texte<br />

Die freischaffende Theologin mit Zertifikat in nachhaltiger Entwicklungszusammenarbeit<br />

der Technischen Universität TU Kaiserslautern fühlt sich<br />

der Theologie der Befreiung und einem Christentum, das sich für die Belange<br />

der sozial Schwachen einsetzt, verpflichtet. Als Stiftungsmitglied befasst sie<br />

sich mit grundsätzlichen Fragen der Gerechtigkeit und des Zusammenlebens<br />

zwischen verschiedenen kulturellen und ethnischen Gruppierungen. In ihren<br />

Texten setzt sie sich mit einer Glaubens- und Lebenspraxis auseinander, die<br />

sich der umfassenden Befreiung von den «Götzen» unserer Zeit und den<br />

unterdrückerischen Strukturen verschrieben hat.<br />

Pablo Sanaguano, Bilder<br />

<strong>Der</strong> bildende Künstler aus Riobamba ist ein begnadeter Beobachter und<br />

Geschichtenerzähler. Im Sinne eines Bildungsprozesses analysiert er mit<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ihre schwierige Lebenssituation<br />

und macht sie ihnen verständlich. Dies hilft den Betroffenen am richtigen<br />

Ort anzusetzen, um Verbesserungen herbei zu führen. Anschliessend wird<br />

das Gelernte gemeinsam mit Elementen der Native Art in einer Wandmalerei,<br />

in Gedichten oder in geschichtenerzählenden Illustrationsformen<br />

wie einem Comic sichtbar gemacht. Diese pädagogische Vorgehensweise<br />

kommt der Ausdruckskultur der indigenen Völker sehr entgegen.<br />

Beat Loosli, Gestaltung<br />

<strong>Der</strong> hingebungsvolle Fotograf und Informatiker sieht Situationen und<br />

Gegenstände, die andere kaum wahrnehmen. Er macht sich das Licht<br />

zu Nutze, lässt sich auf das Gegenüber ein und spielt mit Schatten und<br />

Farben. Sein Augenmerk liegt bei den Details, die sich passend zum<br />

grossen Ganzen zusammenfügen. Als «Fotograf der Seele» hat er den<br />

kreativen Mut, sich auf das Gegenüber einzulassen. Die klare Bildsprache<br />

und schnörkellose graphische Aufbereitung sind für die Arbeit<br />

der Stiftung und das Verstehen der Anliegen der Menschen eine wichtige<br />

Unterstützung.


Januar<br />

Träume die Zukunft<br />

neuer Himmel, neue Erde<br />

niemand wird dem Anderen mehr schaden<br />

zerschlagen die Gewalt der Zerstörung<br />

wie Gold, enthüllt im Feuer<br />

geht hervor die Schöpfung<br />

geheilt, das Reich Gottes<br />

Enero<br />

Sueña el futuro<br />

cielo nuevo, tierra nueva<br />

nadie daña más a nadie<br />

rota está la violencia de la destrucción<br />

como oro, revelado en fuego<br />

surge la creación<br />

sanado está el imperio de Dios


Februar<br />

Gott widerspiegeln<br />

im Kümmern um die Mitwelt<br />

im Hüten vor den Fängen des Überfluss<br />

gegen den Käfig der unnötigen Dinge<br />

entfesselt im Reinen sein<br />

zarte Verheissung, Glücksgefühl<br />

Liebe geben und Liebe nehmen<br />

Febrero<br />

Reflejar a Dios<br />

cuidando el mundo que nos rodea<br />

protegiéndose de las garras de la sobreabundancia<br />

contra la prisión de las cosas innecesarias<br />

estar en paz sin ataduras<br />

tierna promesa, felicidad<br />

dar y aceptar amor


März<br />

Von der Schöpfung lernen<br />

das kleinste aller Samenkörner<br />

wächst über sich hinaus<br />

tief verwurzelt<br />

tanzt im Wind<br />

kitzelt den Himmel<br />

Grosses aus kleinen Anfängen<br />

Marzo<br />

Aprender de la creación<br />

la menor de las semillas<br />

se supera a sí misma<br />

profundamente enraizada<br />

danza al viento<br />

hace cosquillas al cielo<br />

grande de principios humildes


April<br />

Das Seufzen der Schöpfung<br />

nicht Todesschmerz, Geburtswehen<br />

sehnsüchtiges Warten, neues Leben<br />

auch Christus war einer<br />

von vielen nicht verstanden<br />

geleugnet, verkauft und abgeschrieben<br />

sie haben ihn nie kleingekriegt<br />

Abril<br />

El suspiro de la creación<br />

no dolores de muerte, sino de nacimiento<br />

esperar ansioso, nueva vida<br />

también Cristo fue uno<br />

incomprendido por muchos<br />

negado, vendido y descartado<br />

nunca lo quebrantaron


Mai<br />

Schöpfung spielt das Lied der Liebe<br />

vom Göttlichen durchseelt<br />

nicht über den Wolken<br />

kannst es fühlen<br />

empfinden, riechen<br />

Kraft und Wesen<br />

in der Natur offenbar<br />

Mayo<br />

La creación canta la melodía del amor<br />

infundido por el Espíritu Divino<br />

no está sobre las nubes<br />

puedes sentirlo<br />

con tu alma, con tus sentidos<br />

fuerza y ser<br />

manifiesto en la naturaleza


Juni<br />

Donner, Regen, Sonnenstrahl<br />

Berge fordern zum Besteigen<br />

Felsige Küsten brechen Wellen<br />

Wilde Gänse fliegen Formation<br />

Blumen wachsen aus dem Gras<br />

hielt inne, sahs sich an<br />

und siehe es war sehr gut<br />

Junio<br />

Trueno, lluvia, rayo de sol<br />

montañas que reclaman ser escaladas<br />

costas rocosas que rompen las olas<br />

gansos salvajes, volando en formación<br />

flores creciendo de la hierba<br />

se detuvo a contemplar<br />

y vio que era bueno en gran manera


Juli<br />

Unglaubliche Wechselwirkungen<br />

fein aufeinander abgestimmt<br />

schaffen optimale Lebensbedingungen<br />

mikroskopisch kleine Geschöpfe<br />

machen den Erdboden fruchtbar<br />

Pflanzen, Tiere, Alles<br />

abhängig von Beziehungen<br />

Julio<br />

Interacciones increíbles<br />

finamente coordinadas<br />

creando condiciones de vida óptimas<br />

criaturas microscópicas<br />

vuelven el suelo fértil<br />

plantas, animales, todo<br />

dependiente de relaciones


August<br />

Wesen der Erde, mit Füssen aus Ton<br />

zerbrechliche, irdische Tiere<br />

erinnert euch<br />

an den lebenslangen Mietvertrag<br />

verantwortlich für Gebrauch und Hinterlassenschaft<br />

Erde, göttlicher Fingerabdruck<br />

spiegelt sein Wesen wieder<br />

Agosto<br />

Ser de la tierra, con pies de barro<br />

animales terrestres, quebradizos<br />

recordad<br />

el contrato de alquiler vitalicio<br />

responsables por el uso y la herencia<br />

tierra, huella divina<br />

reflejando su ser


September<br />

Geld scheffeln, Besitz schaffen und horten<br />

Zufriedenheit kaufen, nach Glück haschen<br />

bequem für uns<br />

das Elend beklagen<br />

statt der Gerechtigkeit zu dienen<br />

Nachlese für die Armen, die Fremden, die Tiere<br />

gütig Gutes erstreben<br />

Septiembre<br />

Amasar dinero, juntar y acaparar posesiones<br />

comprar felicidad y cazar fortuna<br />

cómodo es para nosotros<br />

lamentar la miseria<br />

en vez de servir a la justicia<br />

rebusca para los pobres, los extranjeros, los animales<br />

aspirar al bien bondadosamente


Oktober<br />

Herbstlicher Wald<br />

Tropfen im Spinnennetz<br />

erdenschöne Vergänglichkeit<br />

Gehen und Kommen<br />

stimmen melancholisch<br />

welcher Sinn<br />

anrührende Sorgfalt und Liebe<br />

Octubre<br />

Bosque otoñal<br />

gotas en la telaraña<br />

preciosa transitoriedad terrenal<br />

ir y venir<br />

animando la melancolía<br />

dulce sentido<br />

cuidado conmovedor y amor


November<br />

Die Welt, ein gutes Zuhause<br />

von wunderbarer Schönheit und Vielfalt<br />

physische Wesen, hineingepflanzt<br />

zum Wurzel schlagen<br />

geerdet, mit beiden Beinen<br />

im Gleichgewicht<br />

dazugehörend<br />

Noviembre<br />

El mundo, un buen hogar<br />

maravillosa belleza y variedad<br />

seres físicos, sembrados<br />

a echar raíces<br />

conectados con la tierra, con ambas piernas<br />

en equilibrio<br />

integrados


ww<br />

Dezember<br />

Zärtlichkeit musiziert und triumphiert<br />

das Leben ahnend<br />

durchdringt den gefrorenen Boden<br />

Revolution der Liebe<br />

fein und zart<br />

mit göttlicher Kraft<br />

ein Kind<br />

Diciembre<br />

Ternura musical y triunfante<br />

imaginándose la vida<br />

impregna el suelo congelado<br />

revolución del amor<br />

fino y suave<br />

con fuerza divina<br />

un niño

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