kulturblick - der Stadt Eisenhüttenstadt
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HERAUSGEBER<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Büro Bürgermeister/<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
REDAKTION<br />
Juliane Fechner, Fon: 03364/566 270<br />
juliane.fechner@eisenhuettenstadt.de<br />
Kathrin Heyer, Fon: 03364/566 331<br />
kathrin.heyer@eisenhuettenstadt.de<br />
Fax: 03364/566 338<br />
Internet:<br />
www.eisenhuettenstadt.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
Für die Ausgabe Juni/Juli 2009<br />
am 10. Mai<br />
SATZ- UND BILDBEARBEITUNG<br />
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Lessingstraße 20<br />
15230 Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Fon: 0335/8 69 36 25<br />
Fax: 0335/8 69 36 24<br />
E-Mail:<br />
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TITELFOTO<br />
„Jung geblieben in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />
Foto: B. Geller<br />
DRUCK<br />
Fürstenberger Druck- u. Verlag GmbH<br />
Bahnhofstraße 80<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/750 505<br />
Fax: 03364/750 442<br />
E-Mail: kontakt@fdv.de<br />
ISSN 0940-6212<br />
Für nicht angefor<strong>der</strong>te Manuskripte<br />
übernehmen wir keine Veröffentlichungspflicht.<br />
Foto: B. Geller<br />
Eines <strong>der</strong> Ziele, die sich die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> gestellt<br />
hat, ist Raum zu geben für<br />
Generationen. Eine <strong>Stadt</strong> lebt<br />
vom harmonischen Zusammenleben<br />
von Jung und Alt.<br />
Und so, wie das Ehepaar<br />
Christa und Peter JUNG seit 51<br />
Jahren das Leben in unserer<br />
<strong>Stadt</strong> und Umgebung genießt,<br />
ist es stellvertretend für viele<br />
Menschen in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />
Christa und Peter JUNG haben<br />
ihre Heimat in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
– „<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> mit den<br />
kurzen Wegen für alles Notwendige,<br />
wie beispielsweise<br />
Arzt, Einkauf, die Bibliothek,<br />
Sparkasse, Post und Rathaus,<br />
früher die Schule“ wie sie<br />
selbst es sagen – gefunden.<br />
Sie lieben ihre Wohnung in<br />
<strong>der</strong> Saarlouiser Straße, die<br />
gemeinsamen Spaziergänge<br />
zu den vielen grünen Oasen in<br />
und um <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und<br />
ganz beson<strong>der</strong>s ihre Gänge<br />
zur <strong>Stadt</strong>bibliothek. Aber vor<br />
allem stehen sie ihrer Zweisamkeit,<br />
ihrem Alter und dem<br />
Leben positiv gegenüber, aktiv,<br />
aufgeschlossen und heiter<br />
und bieten so ihrer Tochter,<br />
Enkelin, ihren Freunden und<br />
Mitmenschen Halt und erfrischende<br />
Lebendigkeit.<br />
Solchen Menschen wie den<br />
beiden zu begegnen, macht<br />
Spaß!<br />
<strong>Stadt</strong>spiegel<br />
ApRIL· MAI<br />
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31<br />
Fachabteilung Anästhesie, Intensiv- und<br />
Notfallmedizin - J. Fechner<br />
Dank den ehrenamtlichen Schöffen - M. Harz<br />
Wie geht’s zur Feuerwehrstadt? - M. Harz<br />
Rote Autos, blaues Licht - M. Burkhardt<br />
Neue Türen öffnen sich für die Jugend - K. Domhardt<br />
Frühlingsgedichte - D. Rittner<br />
Hütte Konzert Sommer 2009 auf <strong>der</strong> Freilichtbühne<br />
Hof – und Hausfest des Kulturzentrums<br />
AWO Seniorenzentrum „Haus Seeberge“ - J. Fechner<br />
Das war die 17. TanzWoche - Ch. Chvosta<br />
Schreiben ist mein Beruf - A. Wendt<br />
Maler und Grafiker Karl – Heinz Scharf wird 70<br />
Ehemaliger Kunststipendiat - J. Fechner<br />
Sich ausruhen - Urlaub und Freizeit in <strong>der</strong> DDR<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Freibadsaison<br />
Kulturblick<br />
Inhalt<br />
1<br />
4/5 2009
2<br />
Städtisches Krankenhaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
Fachabteilung Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin<br />
Chefarzt Dr. med. Dirk Hinz<br />
Seit September 2009 hat die<br />
Fachabteilung Anästhesie,<br />
Intensiv- und Notfallmedizin<br />
des Städtischen Krankenhauses<br />
einen neuen Chefarzt<br />
– Herr Dr. Hinz, wie führte Ihr<br />
beruflicher Weg nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong>?<br />
Als gebürtiger Strausberger<br />
wohne ich seit mehreren Jahren<br />
in Groß Lindow und habe<br />
nach meinem Medizinstudium<br />
und <strong>der</strong> Verteidigung meiner<br />
Promotion (1987 bis 1993 an<br />
<strong>der</strong> Humboldt Universität Berlin)<br />
meinen beruflichen Start<br />
im Klinikum Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
angetreten, absolvierte dann<br />
meine Facharztausbildung<br />
für Anästhesie, später eine<br />
Zusatzqualifikation im Bereich<br />
<strong>der</strong> Notfallmedizin und Intensivmedizin.<br />
2006 wurde ich in<br />
<strong>der</strong> Klinik für Anästhesie und<br />
Intensivmedizin an gleichem<br />
Ort zum Oberarzt ernannt.<br />
Von hier aus vernahm ich,<br />
dass im Eisenhüttenstädter<br />
Krankenhaus eine Chefarztstelle<br />
zu besetzen wäre. Da<br />
im Frankfurter Klinikum mit<br />
<strong>der</strong> Oberarztstelle sozusagen<br />
meine letzte berufliche Stufe<br />
erreicht war, überlegte ich<br />
ernsthaft, die neue Perspekti-<br />
Dr. med. Dirk Hinz<br />
ve und Herausfor<strong>der</strong>ung zum<br />
Chefarzt in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
anzunehmen. Wäre es keine<br />
Ausschreibung für einen Chefposten<br />
gewesen, hätte ich<br />
weiter als Oberarzt in <strong>der</strong> Klinikum<br />
Frankfurt(O<strong>der</strong>) GmbH<br />
gearbeitet. Ich hatte dort sehr<br />
gute Bedingungen und war<br />
Mitarbeiter in einem kompetenten<br />
Team. Durch meinen<br />
Wechsel nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
ist sozusagen für mich<br />
ein Glücksumstand in meinem<br />
Lebensplan eingetreten – ich<br />
kann mich beruflich noch<br />
einmal einer sehr reizvollen<br />
Aufgabe stellen, ohne dass ich<br />
mein gesellschaftliches Um-<br />
feld wie Wohnort, Freunde,<br />
mein Zuhause, mir lieb gewordene<br />
Menschen verlassen<br />
muss. Selbst die Entfernung<br />
zur Arbeit ist gleich geblieben,<br />
nur die Richtung, die ich morgens<br />
und abends einschlage,<br />
ist eine an<strong>der</strong>e.<br />
Was hat Sie veranlasst, sich auf<br />
Anästhesie zu spezialisieren?<br />
Das habe ich vor allem den<br />
außerordentlich guten Bedingungen<br />
im Klinikum Frankfurt<br />
(O<strong>der</strong>) plus <strong>der</strong> Kollegialität<br />
im Rahmen meines 6. Studienjahres<br />
und <strong>der</strong> damit<br />
verbundenen gut strukturierten<br />
Ausbildung zu verdanken.<br />
Vor allem die nunmehr<br />
ehemaligen Kollegen, denen<br />
ich eine solide Ausbildung<br />
verdanke, waren ein wesentlicher<br />
Grund, mich für diese<br />
Fachrichtung zu entscheiden.<br />
Darüber hinaus entdeckte ich,<br />
dass man als Anästhesist vielen<br />
Patienten in unterschiedlichen<br />
Bereichen helfen kann.<br />
Die Anästhesie glie<strong>der</strong>t sich<br />
in vier Hauptbereiche - Anästhesie-Intensivmedizin-Notfallmedizin-Schmerztherapie.<br />
Alle vier Säulen zusammen<br />
gesehen, bilden ein sehr<br />
vielseitiges und interessantes<br />
Betätigungsfeld. Kein Tag in<br />
meinem Arbeitsleben gleicht<br />
dem an<strong>der</strong>en, es gibt immer<br />
an<strong>der</strong>e Patienten, an<strong>der</strong>e<br />
Schmerzpatienten, an<strong>der</strong>e<br />
Narkoseverfahren und neue<br />
Intensivpatienten, für die<br />
man sich stets und ständig<br />
auf dem Laufenden halten<br />
muss. Als Notarzt ist man für<br />
alle an<strong>der</strong>en medizinischen<br />
Bereiche tätig. Auch das<br />
macht für mich das Beson<strong>der</strong>e<br />
aus.<br />
Wo findet Schmerztherapie<br />
statt?<br />
Die Schmerztherapie spielt in<br />
allen Bereichen eine große<br />
Rolle, sowohl bei <strong>der</strong> Narkose,<br />
als auch im Bereich <strong>der</strong><br />
Intensivtherapie, <strong>der</strong> Notfallmedizin<br />
und <strong>der</strong> Behandlung<br />
von Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen. Ob nun<br />
im Zusammenhang mit einer<br />
Operation o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Behandlung<br />
eines Intensivpatienten,<br />
ist <strong>der</strong> Anästhesist auch für<br />
die Behandlung <strong>der</strong> Schmerzen<br />
verantwortlich.<br />
Wenn Sie von Therapie sprechen,<br />
heißt das, Sie sind auch
im Nachfeld eines operativen<br />
Eingriffs für einen Patienten<br />
zuständig, wenn dieser unerträgliche<br />
Schmerzen hat?<br />
Ja. Die mo<strong>der</strong>ne Auffassung<br />
<strong>der</strong> Anästhesie ist die, dass<br />
<strong>der</strong> Patient nicht nur während<br />
<strong>der</strong> Narkose betreut<br />
wird, son<strong>der</strong>n wie es in <strong>der</strong><br />
Fachsprache heißt, perioperativ.<br />
Das heißt, <strong>der</strong> Patient<br />
wird durch den gesamten<br />
operativen Prozess hindurch<br />
begleitet – beginnend mit<br />
dem Anschauen des Patienten<br />
vor <strong>der</strong> Operation und<br />
Narkose bis zum Durchführen<br />
<strong>der</strong> Schmerzausschaltung und<br />
Narkose während <strong>der</strong> Operation<br />
und <strong>der</strong> Fortführung<br />
<strong>der</strong> Behandlung bis zurück<br />
auf die Station. Dabei hat <strong>der</strong><br />
ausführende Anästhesist für<br />
jeden seiner Patienten ein auf<br />
ihn zugeschnittenes Konzept<br />
im Kopf – welche Narkoseform<br />
die für den Patienten<br />
günstigste ist und wie <strong>der</strong><br />
Patient vor, während und<br />
nach dem Eingriff hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Schmerzen versorgt<br />
wird. Hier wird nicht nur die<br />
Narkose maßgeschnei<strong>der</strong>t,<br />
son<strong>der</strong>n auch das Schmerztherapieschema.<br />
Außerdem<br />
sind wir in <strong>der</strong> Städtisches<br />
Krankenhaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH dabei, einen<br />
Akut-Schmerzdienst einzurichten.<br />
Wir haben bereits<br />
bestimmte Schmerzstandards<br />
für unterschiedliche Operationen<br />
erarbeitet. So ist von<br />
vornherein relativ klar festgelegt,<br />
für welche Operation <strong>der</strong><br />
Patient welches Schmerzmittel<br />
bekommt. Es gibt mittlerweile<br />
ein festes Schema, an<br />
dem wir uns sowie auch die<br />
betreuenden Krankenschwestern,<br />
orientieren können, um<br />
einen Patienten schmerzarm<br />
bis fast schmerzfrei durch<br />
einen operativen Prozess zu<br />
begleiten. Eine einhun<strong>der</strong>tprozentige<br />
Schmerzfreiheit<br />
während eines operativen<br />
Prozesses wäre <strong>der</strong> Idealfall.<br />
Diese Verfahren - über die<br />
Verordnung von Medikamenten<br />
und Schmerzmitteln<br />
über Mund o<strong>der</strong> Tropf hinaus<br />
– erlernt ein Anästhesist<br />
o<strong>der</strong> Narkosearzt im<br />
Rahmen seiner Ausbildung.<br />
Da gibt es beispielsweise die<br />
Schmerzkatheterverfahren im<br />
Bereich <strong>der</strong> Wirbelsäule o<strong>der</strong><br />
die sogenannten peripheren<br />
Techniken <strong>der</strong> Regionalanästhesie,<br />
wo kleinste Schläuche<br />
in die Nähe <strong>der</strong> Nerven von<br />
Arm o<strong>der</strong> Bein platziert werden<br />
und so die Schmerzweiterleitung<br />
und damit die<br />
Schmerzwahrnehmung zeitlich<br />
begrenzt blockiert wird.<br />
Wie stand es mit <strong>der</strong><br />
Schmerztherapie vor Ihrer<br />
Zeit am Eisenhüttenstädter<br />
Krankenhaus?<br />
Schmerztherapie in gutem<br />
Umfang gab es im Eisenhüttenstädter<br />
Krankenhaus<br />
schon vor meiner Zeit. Jetzt<br />
ist es unsere Aufgabe, dieses<br />
vorhandene Potential weiter<br />
auszubauen, zu verbessern<br />
und einen Akut - Schmerz-<br />
dienst einzurichten. So ist<br />
gewährleistet, dass jede<br />
Krankenschwester auf je<strong>der</strong><br />
Station für ihre Patienten mit<br />
akutem o<strong>der</strong> chronischem<br />
Schmerz einen Ansprechpartner<br />
auf unserer Abteilung<br />
vorfindet, <strong>der</strong> diesen Patienten<br />
dann sofort helfen und<br />
auch den Schwestern entsprechende<br />
Empfehlungen geben<br />
kann. Ein weiteres Ziel ist<br />
hier in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, eine<br />
stationäre Schmerztherapie<br />
aufzubauen. Wir wollen für<br />
nie<strong>der</strong>gelassene, ambulante<br />
Kollegen als Ansprechpartner<br />
fungieren. Bei Patienten, die<br />
ambulant schmerztherapeutisch<br />
nicht mehr versorgt werden<br />
können, bieten wir uns<br />
als stationärer Partner an, so<br />
dass diese Patienten je<strong>der</strong>zeit<br />
und ohne große Fahrstrecken<br />
in das Eisenhüttenstädter<br />
Krankenhaus eingewiesen<br />
werden und schmerztherapeutisch<br />
behandelt werden<br />
können. Sie bekommen ein<br />
auf sie abgestimmtes Therapieprogramm<br />
und werden,<br />
wenn <strong>der</strong> „Teufelskreis<br />
Schmerz“ durchbrochen<br />
ist, mit weniger Schmerzen<br />
entlassen. Gleichzeitig wollen<br />
wir uns mit Informationsveranstaltungen<br />
und später<br />
auch mit gemeinsamen<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
an unsere nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Kollegen wenden und als Ansprechpartner<br />
für bestimmte<br />
Schmerzsyndrome - beispielsweise<br />
chronische Rückenschmerzen<br />
– aktiv werden.<br />
Wir hoffen, dass dadurch<br />
vielen Menschen geholfen<br />
werden kann. In Frau Dr. med.<br />
Böhme, die als ambulante<br />
Schmerztherapeutin in dieser<br />
Region tätig ist, haben wir<br />
eine gute Partnerin gefunden.<br />
Für die stationäre Schmerztherapie<br />
gab es bislang noch<br />
keinen Ansprechpartner in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> o<strong>der</strong> in<br />
nächster Umgebung. Stationäre<br />
Schmerztherapie gibt es<br />
erst wie<strong>der</strong> in Frankfurt(O<strong>der</strong>),<br />
dann in Berlin. Viele Patienten<br />
möchten aber hier an ihrem<br />
Wohnort versorgt werden.<br />
Auch wenn wir hier keine<br />
spezialisierte Schmerzklinik<br />
sind, werden wir im Rahmen<br />
unserer Möglichkeiten versuchen,<br />
uns mehr und mehr<br />
mit dem Thema Schmerztherapie<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen, um<br />
hilfreiche Angebote an die<br />
Kollegen und Patienten weiter<br />
geben zu können.<br />
Wie komplex kann ich mir die<br />
stationäre Schmerztherapie<br />
vorstellen, in wie weit ist <strong>der</strong><br />
Patient einbezogen?<br />
Wir arbeiten bei einer stationären<br />
Schmerztherapie<br />
multimodal, das heißt, wir<br />
beziehen bei Notwendigkeit<br />
sowohl die Psychologen, als<br />
auch Physiotherapeuten für<br />
die Erstellung eines Behandlungskonzeptes<br />
ein. Ebenso<br />
kann auch <strong>der</strong> Patient selbst<br />
seine Wünsche einbringen.<br />
Er ist ja hauptsächlich am<br />
Heilungsprozess beteiligt<br />
und je aktiver er sich dabei<br />
einbringt - beispielsweise bei<br />
3
4<br />
<strong>der</strong> Durchführung bestimmter<br />
physiotherapeutischer<br />
Übungen – um so erfolgversprechen<strong>der</strong><br />
sind seine<br />
Chancen, beispielsweise für<br />
eine gestärkte Muskulatur und<br />
neuen Halt für sein Knochenskelett<br />
und demzufolge für<br />
Schmerzlin<strong>der</strong>ung.<br />
Wie erfolgt die Nachsorge?<br />
Nachsorge im Bereich <strong>der</strong><br />
Schmerztherapie bedeutet<br />
beispielsweise auch, dass wir<br />
den Patienten stationär, in<br />
Absprache mit dem Hausarzt<br />
o<strong>der</strong> ambulanten Schmerztherapeuten<br />
auf Medikamente<br />
einstellen, welche dann weiter<br />
verordnet werden können.<br />
Die Vernetzung von stationären<br />
Fachkräften mit den<br />
nie<strong>der</strong>gelassenen Ärzten, einschließlich<br />
aller Aufklärungsarbeiten,<br />
ist unser Nahziel.<br />
Mittelfristig streben wir eine<br />
Zertifizierung „Schmerzfreies<br />
Krankenhaus“ an, zu <strong>der</strong> wir<br />
gegenwärtig unter an<strong>der</strong>em<br />
mit einer Personalschulung<br />
für Schwestern und Ärzte die<br />
Grundlagen legen.<br />
Welche Kapazität an Personal<br />
und Betten umfasst Ihre<br />
Fachabteilung?<br />
Auf <strong>der</strong> Intensivstation fahren<br />
wir zurzeit mit 7 Betten plus 1<br />
Bett für den Notfall auf. So ist<br />
es uns möglich, bis zu 8 Patienten<br />
zu versorgen und das<br />
mit einer Besatzung von 24<br />
Schwestern und Pflegern und<br />
9 Ärzten, davon 8 Fachärzte<br />
und 1 Ausbildungsassistent.<br />
Die 9 Ärzte verteilen sich auf<br />
3 bis 4 Operationssäle, die Intensivstation<br />
und ein Kollege,<br />
<strong>der</strong> halbtags zur Absicherung<br />
<strong>der</strong> Schmerztherapie tätig ist,<br />
bei <strong>der</strong>en weiterem Ausbau<br />
auch ganztags. Der Dienst<br />
in <strong>der</strong> Notaufnahme gehört<br />
zum Teil auch zu unseren<br />
Aufgaben, so dass auch dort<br />
ein Kollege die ambulanten<br />
Notfallpatienten behandelt<br />
und o<strong>der</strong> den Notarztwagen<br />
besetzt.<br />
Seit September 2008 sind Sie<br />
nun Chefarzt - was macht<br />
diese Herausfor<strong>der</strong>ung für Sie<br />
beson<strong>der</strong>s?<br />
Bei gleich gebliebenem<br />
fachlichen Anspruch hat sich<br />
<strong>der</strong> Umfang meiner Verantwortung<br />
deutlich erhöht,<br />
lei<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Umfang<br />
an Planungsarbeiten und<br />
Bürokratie. Als Chef bin ich<br />
letztendlich für alles in meiner<br />
Abteilung verantwortlich<br />
und ich werde gerufen, wenn<br />
etwas nicht klappt. Viele<br />
Sachen sehe ich heute aus<br />
einer an<strong>der</strong>en Perspektive, als<br />
in meiner Frankfurter Zeit, als<br />
ich noch einen Verantwortlichen<br />
über mir hatte.<br />
Woher nehmen Sie bei all<br />
Ihrem Tun Ihre Ruhe und Ausgeglichenheit?<br />
Wenn man, wie ich, in einem<br />
so großen Krankenhaus mit<br />
so vielen Fachrichtungen<br />
und einem so breiten Spek-<br />
trum von guten Fachleuten<br />
ausgebildet wurde und sich<br />
sicher ist, sein Fachgebiet<br />
relativ gut zu beherrschen,<br />
dann erlangt man auch einen<br />
gewissen Grad an Gelassenheit.<br />
Man verliert nicht den<br />
Respekt vor dem, was man<br />
tut, aber die Angst. Das Wohl<br />
<strong>der</strong> Patienten steht bei allem<br />
an erster Stelle. Dabei bleibt<br />
nicht aus, dass Konfliktsituationen<br />
zwischen einzelnen<br />
Fachbereichen o<strong>der</strong> zwischen<br />
den Kollegen auftreten. Dann<br />
heißt es, seine Ansichten und<br />
Entscheidungen mit dem nötigen<br />
Fachwissen, <strong>der</strong> nötigen<br />
Selbstsicherheit, aber auch<br />
mit Fingerspitzengefühl zu<br />
vertreten. Auch Kompromissfähigkeit<br />
muss da eine Rolle<br />
spielen, denn wir sind im<br />
gewissen Sinne auch Dienstleister<br />
für unsere Kollegen.<br />
Meine Tätigkeit ist schon meine<br />
Berufung, allerdings nicht<br />
im übertriebenen Sinne. Das,<br />
was ich mache, mache ich<br />
sehr gern und ich hoffe gut,<br />
aber das müssen an<strong>der</strong>e beurteilen.<br />
Nach getaner Arbeit,<br />
schalte ich ab und genieße<br />
mein Privatleben. So versuche<br />
ich, beides miteinan<strong>der</strong> zu<br />
vereinen und im Einklang mit<br />
mir zu sein.<br />
Ich danke für das Gespräch<br />
und ich wünsche Ihnen alles<br />
erdenklich Gute in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>!<br />
Juliane Fechner
Dank den ehrenamtlichen Schöffen<br />
Wenn in unserem Land Gerichtsurteile<br />
„im Namen des<br />
Volkes“ verkündet werden,<br />
so ist dies keine leere Floskel.<br />
Ohne die Beteiligungsmöglichkeiten<br />
von Bürgern an<br />
Entscheidungen <strong>der</strong> staatlichen<br />
Gewalt dürfte sich unser<br />
Gemeinwesen wohl kaum demokratisch<br />
nennen. So ist die<br />
Berufung von Nichtjuristen<br />
ins Richteramt ein fester<br />
Bestandteil unserer Rechtsordnung,<br />
<strong>der</strong> gleichermaßen<br />
demokratische Teilnahme und<br />
Kontrolle ermöglicht.<br />
Während in an<strong>der</strong>en Rechtsbereichen<br />
spezielle Fachkenntnisse<br />
<strong>der</strong> Laienrichterschaft<br />
notwendig sind,<br />
profitiert die Strafgerichtsbarkeit<br />
vor allem von <strong>der</strong> Lebenserfahrung<br />
<strong>der</strong> Menschen,<br />
die als Schöffen gleichberechtigt<br />
neben Berufsrichtern<br />
an <strong>der</strong> Urteilsfindung mitwirken.<br />
So bleibt die Entscheidung<br />
eines Schöffengerichts<br />
immer auch für Nichtjuristen<br />
verständlich und nachvollziehbar,<br />
was das Vertrauen<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit in die<br />
Arbeit <strong>der</strong> Justiz stärkt.<br />
Die Bürger unserer <strong>Stadt</strong> wurden<br />
aufgefor<strong>der</strong>t, ihren per-<br />
sönlichen Beitrag zu leisten,<br />
die Arbeite <strong>der</strong> Gerichtsbarkeit<br />
zu kontrollieren und zu<br />
§<br />
unterstützen.<br />
Das Amt des Schöffen ist<br />
dabei sicherlich eines <strong>der</strong><br />
schwersten und verantwortungsvollsten.<br />
Sie werden in <strong>der</strong> Strafrechtspflege<br />
gemeinsam<br />
mit den Berufsrichtern und<br />
Berufsrichterinnen eine hohe<br />
Verantwortung zu tragen<br />
haben. Sie werden über<br />
Menschen urteilen, denen<br />
vorgeworfen wird, durch<br />
strafbares Verhalten gegen<br />
die unverzichtbaren Regeln in<br />
unserer Gesellschaft verstoßen<br />
zu haben.<br />
Dies ist eine schwierige und<br />
zugleich interessante Aufgabe.<br />
Ich danke daher allen Schöffen<br />
für ihre Bereitschaft,<br />
diese verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit<br />
zu übernehmen.<br />
Mein Dank gilt aber auch<br />
denen, die ihre Bereitschaft<br />
zur Schöffentätigkeit erklärt<br />
haben, die aber für diese<br />
Wahlperiode nicht berücksichtigt<br />
werden konnten,<br />
die ich aber heute schon<br />
ermuntern möchte, sich bei<br />
<strong>der</strong> nächsten Schöffenwahl<br />
2013 erneut zu bewerben.<br />
Martina Harz<br />
Bereichsleiterin<br />
Ordnungsverwaltung und<br />
Bürgerservice<br />
April 2008<br />
Mai 2009<br />
Sitzungstermine <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
und ihrer<br />
Ausschüsse<br />
06.04. Montag, 17.00 Uhr<br />
Rechnungsprüfungsausschuss<br />
Rathaus<br />
21.04. Dienstag, 17.00 Uhr<br />
Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Wirtschaft und<br />
Umwelt<br />
22.04. Mittwoch, 17.00 Uhr<br />
Ausschuss für Petition, Ordnung,<br />
Recht, Sicherheit und<br />
Liegenschaften<br />
Rathaus<br />
23.04. Donnerstag, 17.00 Uhr<br />
Ausschuss für Familie, Schule<br />
und Soziales<br />
Rathaus<br />
27.04. Montag, 17.00 Uhr<br />
Ausschuss für Kultur und<br />
Sport<br />
06. 05. Mittwoch, 17.00 Uhr<br />
Hauptausschuss<br />
Rathaus<br />
27.05. Mittwoch, 17.00 Uhr<br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
Saal SVV<br />
Bitte beachten Sie auch<br />
unsere Aushänge am<br />
Rathauseingang, Zentraler<br />
platz, linker Glaskasten!<br />
5
6<br />
Wie geht’s zur Feuerwehrstadt?<br />
Diese Frage stellt sich eine<br />
Projektgruppe seit gut einem<br />
Jahr.<br />
Sie stellen sich vielleicht die<br />
Frage, was ist die Feuerwehrstadt?<br />
Mit den folgenden Zeilen<br />
möchte ich versuchen, einer<br />
Antwort auf beide Fragen<br />
näher zu kommen und gleichzeitig<br />
eine Bilanz <strong>der</strong> bisherigen<br />
Arbeit <strong>der</strong> Projektgruppe<br />
zu ziehen.<br />
Beginnen möchte ich mit<br />
einem kleinen Rückblick.<br />
Im Oktober 2007 landete auf<br />
einigen Schreibtischen <strong>der</strong><br />
Verwaltung ein Papier mit <strong>der</strong><br />
Überschrift: <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
2030 – Warum nicht auch „Die<br />
Feuerwehrstadt“?<br />
Als Ideengeber traten zunächst<br />
Herr Mathias Burkhardt,<br />
Rettungsassistent<br />
und hauptberuflicher Feuerwehrmann<br />
und Harald Hahn,<br />
Wehrführer <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
und ebenfalls<br />
hauptberuflicher Feuerwehrmann<br />
auf.<br />
Schnell war in <strong>der</strong> Verwaltung<br />
<strong>der</strong> Entschluss gereift, nach<br />
Möglichkeiten zu suchen, um<br />
diese Vision zu realisieren.<br />
Ebenso schnell waren Partner<br />
gefunden, die mit handfester<br />
Arbeit und viel Engagement<br />
das Projekt unterstützten.<br />
Ende 2007 wurde die Projektgruppe<br />
Feuerwehrstadt<br />
gegründet, in welcher sich<br />
die folgenden fünf Partner<br />
zusammengeschlossen haben:<br />
• Landesschule und Technische<br />
Einrichtung für Brand-<br />
und Katastrophenschutz<br />
(LSTE)<br />
• Werkfeuerwehr <strong>der</strong> Arcelor-<br />
Mittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
• Technik- und Feuerwehrmuseum<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
• Freiwillige Feuerwehr <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
• <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Wir können uns die Verwirklichung<br />
<strong>der</strong> Vision, <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
zur Feuerwehrstadt<br />
zu entwickeln, tatsächlich<br />
vorstellen, existieren doch<br />
in unserer <strong>Stadt</strong> in einer<br />
einmaligen Konstellation vier<br />
Projektgruppe Feuerwehrstadt<br />
schlagkräftige Einrichtungen<br />
des Feuerwehrwesens und<br />
genau diese bilden im Moment<br />
die Projektgruppe.<br />
Das Land Brandenburg hat<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> den Vorzug bei <strong>der</strong><br />
Suche nach einem geeigneten<br />
Standort für eine zentrale<br />
Ausbildungsstätte für die<br />
Feuerwehren des Landes<br />
gegeben. Seit 1992 besteht die<br />
LSTE hier in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
und sie wird jährlich von mehr<br />
als 3.500 Feuerwehrleuten aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet<br />
und auch von internationalen<br />
Gästen besucht.<br />
ArcelorMittal verfügt über<br />
eine gut ausgebildete und<br />
ausgestattete anerkannte<br />
Werkfeuerwehr. Die 43 Mitarbeiter<br />
leisten dem größten<br />
Arbeitgeber Ostbrandenburgs<br />
zahlreiche Dienste und unterstützen<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>.<br />
Das älteste Exponat des Technik-<br />
und Feuerwehrmuseums<br />
ist eine Karrenhanddruckspritze<br />
aus dem Jahr 1750. Diese<br />
und weitere sehr interessante<br />
Ausstellungsstücke, die Durchführung<br />
kultureller Veranstaltungen<br />
und das große Engagement<br />
für die Geschichte des<br />
Feuerwehrwesens haben das<br />
Museum international bekannt<br />
gemacht.<br />
Unsere Freiwillige Feuerwehr<br />
weist mit ihren beiden Löschzügen<br />
eine historische Beson<strong>der</strong>heit<br />
auf. Der Löschzug Fürstenberg<br />
wurde 1890 gegründet<br />
und <strong>der</strong> Löschzug Innenstadt<br />
entstand 1953 im Rahmen <strong>der</strong><br />
ersten Planstadt des sozialistischen<br />
Deutschlands.
118 aktive Einsatzkräfte, davon<br />
24 hauptberufliche, stehen<br />
den Einwohnern für den<br />
vorbeugenden Brandschutz,<br />
die Brandbekämpfung, die<br />
technische Hilfeleistung sowie<br />
für manch an<strong>der</strong>en Einsatz zur<br />
Verfügung. Unterstützung erfahren<br />
die Einsatzkräfte durch<br />
die Jugendfeuerwehr und die<br />
Alters- und Ehrenabteilung.<br />
Was liegt nun näher, als die<br />
Potentiale des Feuerwehrwesens<br />
zu bündeln und sie unter<br />
dem Label „Feuerwehrstadt“<br />
für die weitere Entwicklung<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>s zu nutzen,<br />
passt es doch genau in die im<br />
Leitbild für <strong>Stadt</strong> benannten<br />
Handlungsstrategien.<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />
des Dienstleistungsgewerbes,<br />
des Tourismus und<br />
<strong>der</strong> Bildung spielen in unserer<br />
Vision eine bedeutende Rolle.<br />
Wie wäre es mit einer „Kin<strong>der</strong>stadt“?<br />
Hier könnten Kin<strong>der</strong>n in einer<br />
eigens errichteten Miniaturstadt<br />
<strong>der</strong> Brand- und Katastrophenschutz<br />
näher gebracht<br />
werden.<br />
O<strong>der</strong> wie wäre es mit <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
als „Studentenstadt“?<br />
Warum sollte sich hier nicht<br />
die Ausbildung in unterschiedlichen<br />
Bereichen den<br />
Brand-, Katastrophen- o<strong>der</strong><br />
Zivilschutzes und des Rettungswesens<br />
als Brandenburgischer<br />
Hochschulzweig<br />
etablieren?<br />
Wäre nicht auch eine „Touristenstadt“<br />
interessant für uns?<br />
Hier könnten spezielle Übungsangebote<br />
für Feuerwehren<br />
mit dem vorhandenem touristischem<br />
Potential verknüpft<br />
werden.<br />
Die Feuerwehren des Landes<br />
und die LSTE können sich ein<br />
in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> befindlichesFahrerausbildungszentrum<br />
vorstellen und die<br />
Einzigartigkeit als Museumsstandort<br />
des Feuerwehrwesens<br />
kann viele Besucher in<br />
unsere <strong>Stadt</strong> bringen.<br />
Damit die Vision nicht nur eine<br />
Vision bleibt, strukturiert und<br />
realisiert die Projektgruppe<br />
Teilprojekte und Einzelmaßnahmen<br />
und bringt so die<br />
Entwicklung zur Feuerwehrstadt<br />
voran.<br />
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung<br />
haben wir das Projekt<br />
im Juni 2008 Vertretern<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft und Kommunalpolitikern<br />
vorgestellt.<br />
Seitdem hat sich viel getan.<br />
Zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür <strong>der</strong><br />
LSTE haben die vielen Besucher<br />
reges Interesse an<br />
unserem Projekt gezeigt. Auch<br />
<strong>der</strong> Innenminister des Landes<br />
Brandenburg hat sich über unser<br />
Vorhaben informiert.<br />
Über 160.000 Besucher des<br />
<strong>Stadt</strong>festes 2008 hatten die<br />
Möglichkeit, die Feuerwehrstadt<br />
mit ihren Eckpunkten im<br />
Hütte-Treff kennen zu lernen.<br />
Beson<strong>der</strong>e Freude hatten<br />
dabei die Grundschüler Eisen-<br />
hüttenstadt im Rahmen eines<br />
Kreativwettbewerbs, bei dem<br />
interessante kleine Kunstwerke<br />
entstanden, die mit<br />
Preisen honoriert wurden.<br />
Spaß hatten die Gäste des<br />
Hütte-Treffs auch bei <strong>der</strong><br />
Aktion „Zeltmaler“, <strong>der</strong><br />
zeichnerischen Darstellung<br />
von Begriffen aus dem<br />
Feuerwehrwesen. Beson<strong>der</strong>s<br />
verlockend war dabei <strong>der</strong><br />
die Möglichkeit eine von drei<br />
„vollen Packungen <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />
zu erspielen. Die<br />
drei Gewinnerfamilien wurden<br />
einen kompletten Tag von<br />
<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr,<br />
<strong>der</strong> LSTE, <strong>der</strong> Werkfeuerwehr<br />
und den Städtischen Museen<br />
betreut. Frühstück, Kaffeetrinken<br />
bzw. Abendessen gab<br />
es in den Feuerwachen o<strong>der</strong><br />
bei <strong>der</strong> Werkfeuerwehr. Die<br />
Gewinner konnten das Leben<br />
in den Feuerwachen, in <strong>der</strong><br />
Werkfeuerwehr sowie die<br />
LSTE kennen lernen. Durch<br />
einen kostenfreien Besuch<br />
in den Museen, im Inselbad,<br />
einer Konzertveranstaltung<br />
auf <strong>der</strong> Freilichtbühne und<br />
<strong>der</strong> Premierenveranstaltung<br />
des Musicals Snowy sowie<br />
des Dixieland -Konzertes im<br />
Technik- und Feuerwehrmuseum<br />
erlebten die Gewinner<br />
einen Teil des Eisenhüttenstädter<br />
Kultur- und Freizeitangebotes.<br />
Die Versorgung mit<br />
einem Mittagessen erfolgte in<br />
<strong>der</strong> Cafeteria des Städtischen<br />
Alten- und Altenpflegeheims.<br />
An dieser Stelle möchte ich<br />
mich ganz herzlich bei allen<br />
bedanken, die an <strong>der</strong> gelungenen<br />
Präsentation des Projektes<br />
im Rahmen des <strong>Stadt</strong>festes<br />
2008 beteiligt waren.<br />
Als weitere beson<strong>der</strong>e Aktivitäten<br />
sollen <strong>der</strong> Landeswettbewerb<br />
<strong>der</strong> Jugendfeuerwehren<br />
des Landes Brandenburg<br />
mit seinen ca. 600 Teilnehmern<br />
sowie <strong>der</strong> Projekttag <strong>der</strong><br />
Fachgruppe Physik <strong>der</strong> Eisenhüttenstädter<br />
Gesamtschule III<br />
nicht vergessen sein. In beiden<br />
Veranstaltungen konnten junge<br />
Menschen das Feuerwehrwesen<br />
erleben und haben eine<br />
Vorstellung von <strong>der</strong> Feuerwehrstadt<br />
bekommen.<br />
Auch für das Jahr 2009 haben<br />
wir uns wie<strong>der</strong> hohe Ziele gesetzt.<br />
Das 10. <strong>Stadt</strong>fest ist ein<br />
unbedingtes Muss für uns und<br />
wir werden das Programm des<br />
Hütte-Treffs wie<strong>der</strong> mit feuerwehrspezifischen<br />
Aktionen<br />
anreichern.<br />
Wir werden uns im Juni auf<br />
<strong>der</strong> „Emmes“ in Saarlouis und<br />
im August, während des in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> stattfindenden<br />
Jungendlagers <strong>der</strong><br />
Landesjugendfeuerwehr Brandenburg,<br />
präsentieren. Die<br />
intensive Arbeit am Teilprojekt<br />
Fahrerausbildungszentrum,<br />
die Gründung eines För<strong>der</strong>vereins,<br />
die Einführung einer<br />
speziellen „Feuerwehrstadt-<br />
Card“ sowie die Erstellung<br />
buchbarer touristischer Pauschalangebote<br />
sind weitere<br />
Arbeitsschwerpunkte.<br />
7
8<br />
Können Sie sich jetzt unter<br />
<strong>der</strong> Feuerwehrstadt etwas<br />
vorstellen?<br />
Falls Sie uns doch noch ein<br />
wenig näher kennenlernen,<br />
uns vielleicht auch unterstützen<br />
wollen, dann bin ich<br />
gern bereit, Ihnen persönlich,<br />
telefonisch (03364/566-240)<br />
o<strong>der</strong> per Mail (martina.harz@<br />
eisenhuettenstadt.de) weitere<br />
Informationen zu geben<br />
o<strong>der</strong> Kontakte zu vermitteln.<br />
Wir freuen uns darauf, Sie<br />
vielleicht als Mitarchitekten<br />
für die Feuerwehrstadt o<strong>der</strong><br />
als Interessenten an unserem<br />
Projekt zu begrüßen.<br />
Martina Harz<br />
Projektleiterin<br />
Rote Autos, blaues Licht – ohne geht es nicht<br />
Beför<strong>der</strong>ung und Ehrung vor dem Rathaus am 27. 09. 2008<br />
Die Feuerwehr <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
ist mit ihren 118 aktiven<br />
Einsatzkräften zuständig<br />
für die Gewährleistung des<br />
Brandschutzes, <strong>der</strong> Brandbekämpfung<br />
und <strong>der</strong> technischen<br />
Hilfeleistung für die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und<br />
ihre circa 33 200 Einwohner.<br />
Als Stützpunktfeuerwehr wird<br />
sie auch zukünftig im Umland<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> agieren. Egal<br />
welches Wetter, egal welche<br />
Uhrzeit, egal welcher Feiertag.<br />
An 365 Tagen im Jahr stehen<br />
die Kamerad(inn)en <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
für die Sicherheit von<br />
Bürgerinnen und Bürgern <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> zur<br />
Verfügung.<br />
Zwar wurden die Eisenhüttenstädter<br />
Feuerwehrleute<br />
2008 nicht so oft gefor<strong>der</strong>t,<br />
wie in einigen Jahren zuvor,<br />
Langeweile ist trotzdem ein<br />
Fremdwort für sie. „Das die<br />
Einsatzzahlen nicht ganz so<br />
hoch waren, ist sehr positiv zu<br />
bewerten. Zum einen ist den<br />
Bürgerinnen und Bürgern <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wenig<br />
Leid sowie Schaden wi<strong>der</strong>fahren,<br />
es greifen also präventive<br />
Maßnahmen, und zum an<strong>der</strong>en<br />
macht die Einsatzarbeit ja<br />
schließlich rein statistisch nur<br />
ein Prozent <strong>der</strong> Feuerwehrarbeit<br />
aus, <strong>der</strong> Rest ist Vor- und<br />
Nachbereitung solcher Ereignisse<br />
und ganz gewichtig, die<br />
Ausbildungstätigkeit <strong>der</strong> Feuerwehrleute.“,<br />
kommentiert<br />
<strong>Stadt</strong>wehrführer Harald Hahn<br />
die Einsatzzahl von insgesamt<br />
301 Einsätzen im Jahr 2008<br />
und fügt noch an: „Aber für<br />
uns ist von großer Bedeutung,<br />
dass alle Kameraden gesund<br />
und munter von den Einsätzen<br />
und Diensttätigkeiten<br />
zurückgekehrt sind!“<br />
Unter den 301 Einsätzen war<br />
wie<strong>der</strong> einmal das gesamte
Einsatzspektrum <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
vertreten. Angefangen<br />
bei <strong>der</strong> berühmten Katze auf<br />
dem Baum, über qualifizierte<br />
Ersthelfer-Einsätze, Verkehrsunfälle<br />
bis hin zu den klassischen<br />
Brandeinsätzen fehlte<br />
nichts im Jahr 2008. So kam<br />
es insgesamt zu 115 Brandeinsätzen<br />
und 186 so genannten<br />
technischen Hilfeleistungen.<br />
Der spektakulärste Einsatz<br />
war <strong>der</strong> Wohnungsbrand im<br />
Archenholdring. Gegen Mitternacht<br />
wurden die Feuerwehrleute<br />
alarmiert. Über 30<br />
Kameraden waren bis in die<br />
Morgenstunden gemeinsam<br />
mit Rettungsdienst und Polizei<br />
im Einsatz. Die Bilanz des<br />
wahrscheinlich unachtsamen<br />
Verhaltens waren ein unbewohnbar<br />
gewordenes Domizil<br />
sowie fünf verletzte Personen.<br />
Die zwei Löschzüge <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> - <strong>der</strong><br />
Löschzug Fürstenberg und <strong>der</strong><br />
Löschzug Innenstadt - organisierten<br />
und absolvierten<br />
wie<strong>der</strong> viele Ausbildungsmaßnahmen.<br />
Somit sind die<br />
Kameraden <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
Feuerwehr auf einem zeitgemäßen<br />
Wissensstand. In<br />
den aktiven Dienst konnten<br />
nach erfolgreichem Abschluss<br />
eines Feuerwehrgrundlehrganges,<br />
acht Feuerwehrdienstanfänger<br />
übernommen<br />
werden. Diese Feuerwehr-<br />
Grundausbildung wurde, wie<br />
schon in den vergangenen<br />
Jahren, gemeinsam mit <strong>der</strong><br />
Feuerwehr des Amtes Neuzelle<br />
organisiert. Hier schauen<br />
die Feuerwehrleute auf eine<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit,<br />
was sich auch bei Einsätzen<br />
wi<strong>der</strong>spiegelt. So konnten<br />
insgesamt 24 „neue“ Feuerwehrleute<br />
in einem gemeinsamenFeuerwehr-Grundlehrgang<br />
auf den aktiven Dienst<br />
vorbereitet werden.<br />
Ein sehr erfreuliches Ereignis<br />
war ohne Zweifel die Übergabe<br />
des neuen Feuerwehrfahrzeuges<br />
durch Bürgermeister<br />
Rainer Werner. Dieses Fahrzeug<br />
vom Typ HLF (Hilfeleistungs-<br />
und Löschgruppenfahrzeug)<br />
wurde aus Mitteln des Landes<br />
und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gemeinsam finanziert.<br />
Die insgesamt 266 000<br />
Euro teilten sich die Kommune<br />
und das Land zu jeweils 50<br />
Prozent. Die Feuerwehr konnte<br />
nun einen internen Tausch<br />
vollziehen und ein älteres<br />
Löschfahrzeug des Typs IFA W<br />
50 (Baujahr 1979) ausrangieren.<br />
Dieses Fahrzeug fand eine<br />
neue Unterkunft im Feuerwehr-<br />
und Technikmuseum<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Das neue Fahrzeug ist jetzt im<br />
Einsatz bei <strong>der</strong> Dienstschicht<br />
<strong>der</strong> hauptberuflichen Kräfte.<br />
Ein weiterer Höhepunkt im<br />
Jahr 2008 war die 55 Jahrfeier<br />
des Löschzuges Innenstadt.<br />
Aufgrund eines Brandes in<br />
einem Kin<strong>der</strong>garten <strong>der</strong><br />
damaligen Stalinstadt, sah<br />
man sich in <strong>der</strong> Pflicht, eine<br />
Freiwillige Feuerwehr aus <strong>der</strong><br />
Taufe zu heben, die Freiwillige<br />
Feuerwehr Stalinstadt. Sie war<br />
<strong>der</strong> Vorgänger des heutigen<br />
Löschzuges Innenstadt. Zum<br />
Jubiläum im September waren<br />
viele Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />
anwesend und feierten<br />
gemeinsam mit den Aktiven<br />
und zahlreichen Angehörigen,<br />
Freunden und För<strong>der</strong>ern aus<br />
Politik und Wirtschaft.<br />
Die Feuerwehr besteht immer<br />
aus Mensch plus Technik.<br />
Falls es bei Ihnen, liebe<br />
Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, doch<br />
einmal zum Notfall kommt,<br />
wählen sie ruhig die 112 – die<br />
Nummer bei Unglücks-Kummer.<br />
Mathias Burkhardt<br />
9
10<br />
Neue Türen öffnen sich für die Jugend –<br />
<strong>der</strong> Jugendkeller des EJF Lazarus gAG<br />
Seit dem 01. März dieses<br />
Jahres steht die Tür des Jugendkellers<br />
in <strong>der</strong> Friedrich-<br />
Engels-Straße 36 (KUZ) für<br />
die Jugendlichen aus unserer<br />
Region offen. Montags bis<br />
freitags, von 15.00 – 19.00<br />
Uhr, nutzen Jugendliche hier<br />
die Möglichkeit, ihren Interessen<br />
nachzugehen.<br />
Sie kommen, um sich auszutauschen,<br />
zu darten, Tischtennis<br />
zu spielen, zu pokern.<br />
Und sie erobern sich ihre Räume.<br />
Einige kommen täglich<br />
und gehören schon fast zum<br />
Stammpublikum, an<strong>der</strong>e stecken<br />
nur den Kopf durch die<br />
Tür und schauen erst einmal<br />
kurz herein. Zurzeit nutzen<br />
durchschnittlich 20 Jugendli-<br />
che die Angebote, die <strong>der</strong>zeit<br />
noch niedrigschwellig sind.<br />
Aber eins wissen wir schon,<br />
Jugendliche unserer <strong>Stadt</strong> haben<br />
klare Vorstellungen, was<br />
sie in ihrer Freizeit wollen.<br />
Und diese Spanne ist sehr<br />
breit gefächert. Da gibt es<br />
die Wünsche nach Kochkursen,<br />
Hausaufgabenhilfe,<br />
Dart-, Poker- und Tischtennisturnieren,<br />
eigener<br />
Fußballmannschaft mit<br />
Trainingsmöglichkeiten,<br />
Rückzugsräumen für Mädchen,<br />
Diskotheken, Computer<br />
und Internetnutzung, LAN-<br />
Partys, Bandgründungen,<br />
Billardspielen, und das ist nur<br />
ein Auszug ihrer Vorstellung<br />
von Freizeitgestaltung.<br />
Folgendes bieten wir als Sozialarbeiter<br />
den Jugendlichen,<br />
um ihre Ideen gemeinsam<br />
umzusetzen:<br />
Fachlich fundierte Arbeit<br />
nach 5 Qualitätsstandards<br />
des Landkreises O<strong>der</strong> Spree,<br />
d.h. offene Treffpunktarbeit,<br />
sozialpädagogische Gruppenarbeit,<br />
sozialpädagogische<br />
Beratung für Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendliche und ihre Eltern,<br />
mobile Jugendarbeit, Vernetzung;<br />
ein offenes Ohr für die<br />
Jugendlichen unserer <strong>Stadt</strong><br />
und Unterstützung; ab April<br />
erweiterte Öffnungszeiten;<br />
Räumlichkeiten; För<strong>der</strong>mitteldes<br />
Landkreises und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
für Projekte; aufsuchende/<br />
mobile Jugendarbeit, um die<br />
Jugendlichen zu erreichen, die<br />
keine Jugendfreizeiteinrichtung<br />
besuchen.<br />
Unsere Aufgabe wird es in <strong>der</strong><br />
Zukunft sein, unsere Arbeit<br />
inhaltlich und fachlich so<br />
zu gestalten, dass wir die<br />
Jugendlichen unserer <strong>Stadt</strong><br />
erreichen, gemeinsam ihre<br />
Wünsche und Vorstellungen<br />
umsetzen und ihnen so die<br />
Möglichkeit geben, ihre Lebenswelt<br />
zu gestalten.<br />
Katja Domhardt<br />
Sozialarbeiterin<br />
SCHEUNEMANN & DR. GRABAU<br />
Rechtsanwälte<br />
��������������������������������������������<br />
Wir beraten Sie jetzt auch in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> in<br />
folgenden Rechtsgebieten:<br />
Büro Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Franz-Mehring-Straße 23c<br />
15230 Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Telefon: 0335 – 68 56 15/16<br />
Arbeitsrecht – Arzthaftungsrecht<br />
Erbrecht – Familienrecht<br />
Bau- und Architektenrecht<br />
Gesellschaftsrecht – Insolvenzrecht<br />
Grundstück- und Mietrecht<br />
Ordnungswidrigkeitrecht – Strafrecht<br />
Vertragsrecht – Verkehrsrecht<br />
rae.grabau.seilz@t-online.de<br />
www.grabau-seilz.de<br />
Büro <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Beeskower Straße 114<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Telefon: 03364 – 28 56 70
Frühling<br />
Nachmittag im Park<br />
Wiese grünt<br />
Sonne scheint<br />
Fahrrad rast<br />
morgen taut<br />
<strong>der</strong> Morgentau<br />
frühe Blüher<br />
Bäche plätschern<br />
bimmelnde Maiglöckchen<br />
Wölkchen wehen<br />
Hunde gehen gassi<br />
Diana Rittner<br />
Morgens am See<br />
Aug in Aug<br />
dem Eichhorn gegenüber<br />
bevor es<br />
den Kiefernstamm erklimmt<br />
elfengleich<br />
schwermütig<br />
wirkt <strong>der</strong> Gesang<br />
des Rotkehlchens<br />
beim Morgengruß<br />
mit Wasser<br />
meine Haut benetzt<br />
wie die Flügel <strong>der</strong> Enten<br />
beim Morgenbad<br />
geweckt<br />
von <strong>der</strong> selben Sonne:<br />
<strong>der</strong> junge Tag<br />
Rotkehlchen<br />
Eichhorn<br />
ich<br />
atmen<br />
die gleiche Waldluft<br />
des erwachenden Tages:<br />
Vogel<br />
Säugetier<br />
Mensch<br />
wer von uns<br />
ist<br />
die Krone<br />
aller Schöpfung<br />
Diana Rittner<br />
11
12<br />
Hütte Konzert Sommer 2009 auf <strong>der</strong> Freilichtbühne<br />
Sa, 13.06.09 - 20.00 Uhr<br />
Ostrocknacht mit KARAT +<br />
Veronika Fischer & Band<br />
So, 14.06.09 - 20.00 Uhr<br />
Max Raabe und Das Palastorchester<br />
Sa, 27.06.09 – 15.00 Uhr<br />
Geschichtenlie<strong>der</strong> im Traumzauberwald<br />
mit Reinhard<br />
Lakomy & Ensemble<br />
Sa, 11.07.09 – 20.00 Uhr<br />
Matthias Reim & Band<br />
Fr, 24.07.09 - 20.00 Uhr<br />
Chris Norman & Band<br />
Mi, 05.08.09 – 20.00 Uhr<br />
Helge Schnei<strong>der</strong><br />
So, 13.09.09 – 18.18 Uhr<br />
Das Taschenlampenkonzert<br />
von und mit Rumpelstil<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.freilichtbuehne.net.<br />
Karten bei <strong>der</strong> MOZ Service-<br />
Hotline unter 01801 33 55 55,<br />
an allen bekannten Vorverkaufskassen,<br />
unter www.<br />
eventim.de sowie bei Marktkauf.<br />
Ostrocknacht mit KARAT +<br />
Veronika Fischer & Band<br />
KARAT brillieren seit mehr als<br />
30 Jahren mit exzellenten<br />
deutschsprachigen Songs,<br />
tiefgründigen Rockballaden,<br />
die die Fans von 18 – 80 ansprechen.<br />
Ihre Titel sind in Ost<br />
und West Hits. Sie besingen<br />
den „König <strong>der</strong> Welt“, gehen<br />
„Über sieben Brücke“, fliegen<br />
mit dem „Albatros“, belauschen<br />
den „Schwanenkönig“,<br />
schauen auf den „Blauen Planeten“,<br />
„…lieben jede Stunde“<br />
und erzählen über „Licht und<br />
Schatten“. Seit 1975 ist KARAT<br />
ein Begriff für gute Musik, ihre<br />
16 Alben wurden weltweit über<br />
10 Millionen Mal verkauft.<br />
Nach Herbert Dreilichs Tod<br />
standen die Vollblutmusikanten<br />
Michael Schwandt (dr),<br />
Bernd Römer (guit), Christian<br />
Liebig (bass) und Martin<br />
Becker (key) vor <strong>der</strong> Frage,<br />
wer in Zukunft die Titel <strong>der</strong><br />
Band singt, wie es mit KARAT<br />
weitergehen soll. Es gab nur<br />
einen, <strong>der</strong> dieses Erbe antreten<br />
konnte: Claudius Dreilich.<br />
Aufgewachsen mit <strong>der</strong> Musik<br />
seines Vaters, liebte er schon<br />
als kleiner Junge, mit ihm zu<br />
singen, erlebte Höhen und<br />
Tiefen <strong>der</strong> Band mit. Beruflich<br />
ging er später ganz an<strong>der</strong>e<br />
Wege, aber die Musik von<br />
KARAT hatte ihn geprägt. Ein<br />
Glücksfall für die Band! Heute<br />
ist er ihre Stimme!<br />
Veronika Fischer - „die Vroni“<br />
- wie ihre Fans sie liebevoll<br />
nennen, wurde mit Hits wie:<br />
„Auf <strong>der</strong> Wiese“, „Klavier im<br />
Fluß“ und „Sommernachtsball“<br />
zu DER prägenden<br />
Künstlerin <strong>der</strong> 70er Jahre <strong>der</strong><br />
DDR. Seit nunmehr über 35<br />
Jahren begeistert sie in erster<br />
Linie durch ihre Livekonzerte,<br />
die durch die Unterstützung<br />
ihrer erstklassigen Band zu<br />
unvergesslichen Ereignissen<br />
werden.<br />
Max Raabe und Das Palastorchester.<br />
Die Konzerttournee<br />
„Heute Nacht o<strong>der</strong> nie“ von<br />
Max Raabe & Palast Orchester<br />
wird aufgrund des großen<br />
Erfolges in 2009 verlängert.<br />
Mehr als 140.000 begeisterte<br />
Besucher sahen das Konzertprogramm<br />
„Heute Nacht o<strong>der</strong><br />
nie“ seit seiner gefeierten<br />
Welturaufführung in Los Angeles<br />
im vergangenen Jahr in<br />
Deutschland, Österreich, <strong>der</strong><br />
Schweiz und in den USA. Die<br />
Konzerttournee „HEUTE NACHT<br />
ODER NIE“ führt Max Raabe &<br />
Palast Orchester im kommenden<br />
Jahr wie<strong>der</strong> durch rund<br />
100 Städte in Deutschland,<br />
Österreich und <strong>der</strong> Schweiz.
Neben den Schlagerklassikern<br />
und Evergreens <strong>der</strong> 20er und<br />
frühen 30er Jahre präsentieren<br />
Max Raabe und sein Palast<br />
Orchester in dem Konzertprogramm<br />
„Heute Nacht<br />
o<strong>der</strong> nie“ auch viele herrliche<br />
Neuentdeckungen und<br />
musikalische Sahnestückchen<br />
dieser Zeit in ihren Original-<br />
Arrangements. Der Chansonnier<br />
besingt mit viel Charme<br />
und feiner Selbstironie eine<br />
einzige große Liebesgeschichte<br />
von Mischa Spoliansky<br />
bis Fritz Kreisler, von Kurt<br />
Schwabach bis Robert Stolz.<br />
Die Lie<strong>der</strong> handeln, nun, von<br />
langen Beinen und kurzen<br />
Amouren, Liebesleid und<br />
Liebesfreud und ... kleinen,<br />
grünen Topfpflanzen.<br />
Geschichtenlie<strong>der</strong> im Traumzauberwald“<br />
Das Kin<strong>der</strong>- und Familienmusical<br />
mit REINHARD LAKOMY<br />
Es war noch im alten Jahrtausend,<br />
da wuchs dort, wo<br />
<strong>der</strong> Wald sieben Tage tief<br />
ist, mitten im Traumzauberwald,<br />
<strong>der</strong> Traumzauberbaum.<br />
Seine bunten Traumblätter<br />
leuchten und funkeln in<br />
allen Konzerten von Reinhard<br />
Lakomy. Vom Komponisten<br />
und Sänger Reinhard Lakomy<br />
und <strong>der</strong> Schriftstellerin<br />
Monika Ehrhardt erschaffen,<br />
ist die LP/MC/CD „Der Traumzauberbaum“<br />
ein Bestseller<br />
und Longseller im deutschen<br />
Sprachraum. Sie wurde mehrere<br />
Millionen mal verkauft.<br />
„Geschichtenlie<strong>der</strong> im<br />
Traumzauberwald“ heißt das<br />
aktuelle Musical von Reinhard<br />
Lakomy. In diesem musikalisch<br />
hochwertigen und<br />
wun<strong>der</strong>bar unterhaltsamen<br />
Geschichtenlie<strong>der</strong>konzert<br />
singen sich Reinhard Lakomy,<br />
sein Moosmutzel vom<br />
Traumzauberbaum (Olivia<br />
Winter), Agga Knack (Kathrin<br />
Schlenstedt), die wilde Traumlaus,<br />
sowie Frau Scheuche<br />
(Ines Paulke) quer durch elf<br />
Geschichtenlie<strong>der</strong>-Produktionen.<br />
Natürlich bildet <strong>der</strong><br />
Traumzauberbaum den Mittelpunkt<br />
des Geschehens. Viele<br />
<strong>der</strong> altbekannten schon Kult<br />
gewordenen Lie<strong>der</strong> werden zu<br />
hören sein, aber auch neue,<br />
noch unbekannte.<br />
Matthias Reim & Band<br />
Wenn es keine Typen gäbe<br />
wie ihn, stände es wirklich<br />
schlecht um den deutschen<br />
Schlager. Wahrscheinlich wäre<br />
dieses Genre schon im Sumpf<br />
von Friede, Freude, Eierkuchen<br />
versunken. Bei Reim<br />
ticken die Uhren mehr als nur<br />
ein wenig an<strong>der</strong>s. Der Sänger<br />
mit <strong>der</strong> eindringlich-markigen<br />
Stimme, <strong>der</strong> mit dem Millionenhit<br />
„Verdammt, ich lieb<br />
dich“ sprichwörtlich über<br />
Nacht zum Superstar wurde,<br />
hat in den letzten Jahren so<br />
ziemlich jedes „worst case<br />
scenario“ erlebt, was sich <strong>der</strong><br />
Normalsterbliche vorstellen<br />
kann. Pleiten, Pech und Pannen<br />
im großen Stil.<br />
Aber die Auguren haben<br />
die Rechnung ohne Reim<br />
gemacht. Er ist zurückgekommen<br />
und hat mit den<br />
Bestsellern „Wolkenreiter“<br />
(2000) und „Morgenrot“<br />
(2002), letztgenannter zudem<br />
für einen Echo nominiert,<br />
künstlerisch die passenden<br />
Antworten gleich parat gehabt.<br />
Und auch jetzt gilt: Vier<br />
Buchstaben für ein Hallelujah.<br />
„Reim“. Ein Dutzend Songs,<br />
die so und nur so kein an<strong>der</strong>er<br />
interpretieren kann. Der<br />
Reim-Song als Archetyp. Keine<br />
lyrische Klugscheißerei, son<strong>der</strong>n<br />
stets direkt und gnadenlos<br />
ehrlich. Belanglosigkeiten<br />
scheut Reim wie <strong>der</strong> Teufel<br />
das Weihwasser. Die Wirklichkeit<br />
ist wahnsinnig genug.<br />
Wo auch immer Reim auftritt,<br />
reagieren Schlagerfans nahezu<br />
hysterisch. Ihre Botschaft ist<br />
unmissverständlich: Verdammt<br />
noch mal, wir brauchen<br />
dich.<br />
CHRIS NORMAN - THE HITS!<br />
Smokie to Solo Years – live<br />
mit Band 2009<br />
Chris Norman hat zweifelsohne<br />
eine <strong>der</strong> charakteristischsten<br />
Stimmen <strong>der</strong> Musikgeschichte.<br />
Bekannt wurde<br />
er als Sänger und Gitarrist <strong>der</strong><br />
Pop-Band SMOKIE. Mit „If you<br />
think you know how to love<br />
me“ war <strong>der</strong> Durchbruch <strong>der</strong><br />
Band geschafft. Songs wie<br />
„Living next door to Alice“<br />
o<strong>der</strong> „Lay back in the arms<br />
of someone” sind unvergessen.<br />
Mitte <strong>der</strong> 80er stieg Chris<br />
13
14<br />
Norman bei SMOKIE aus und<br />
wandelt seitdem auf nicht<br />
weniger erfolgreichen Solo-<br />
Pfaden. Sein wohl größter<br />
Erfolg „Midnight Lady“ war<br />
europaweit ein Megahit und<br />
platzierte sich in Deutschland<br />
sechs Wochen lang an <strong>der</strong><br />
Spitze <strong>der</strong> Charts.<br />
All diesen Erfolgen setzt Chris<br />
Norman mit seiner unvergleichlichen<br />
Live-Performance<br />
noch eine Krone auf. Er ist aus<br />
tiefstem Herzen ein leidenschaftlicher<br />
Live-Musiker<br />
und bietet mit seiner Band<br />
immer wie<strong>der</strong> beeindruckende<br />
Konzerterlebnisse. Zusammen<br />
mit seiner hervorragend<br />
besetzten Band ist er stetig<br />
unterwegs und begeistert die<br />
Massen.<br />
Im Februar 2009 veröffentlicht<br />
er mit „Chris Norman – THE<br />
STORY Smokie to Solo Years“<br />
ein Doppelalbum mit Neuaufnahmen<br />
seiner größten Hits<br />
aus 30 Jahren Musikgeschichte.<br />
Die dazugehörige Tournee<br />
heißt schlicht und einfach<br />
„CHRIS NORMAN – THE HITS!“<br />
und garantiert ein zweistündiges<br />
Konzerterlebnis. Sie ist<br />
eine Einladung an seine Fans<br />
mit ihm seine Karriere von<br />
damals bis heute live zu erleben.<br />
Das ist Musikgeschichte<br />
zum Anfassen, zum Abfeiern<br />
und zum Mitsingen!<br />
HELGE SCHNEIDER<br />
Cirque du Kautz präsentiert:<br />
WULLEWUPP KARTOFFELSUPP?<br />
Bunte Kaskaden <strong>der</strong> Worthülseakrobatik<br />
waren noch nie<br />
Helges Ding. Eher nüchtern,<br />
bescheiden präsentiert sich<br />
<strong>der</strong> 53jährige Entertainer in<br />
seinem 35. Bühnenjubiläum.<br />
HELGE SCHNEIDER wird in<br />
seiner neuen Show nix anbrennen<br />
lassen. Er nimmt die<br />
Kelle selber in die Hand und<br />
schenkt seinen treuen Fans<br />
eine toll gemanschte Konzertsuppe<br />
ein. Allein <strong>der</strong> Titel<br />
seiner neuen Tournee lässt<br />
einem das Wasser im Munde<br />
zusammenlaufen!<br />
Wie kann ein Mensch so<br />
einfallsreich sein?! Zuerst<br />
wollte HELGE sich zur Ruhe<br />
setzen. Er hatte dies bei an<strong>der</strong>en<br />
Künstlern schon einmal<br />
gesehen und den Vorsatz<br />
gefasst, es ihnen gleich zu<br />
tun. Jedoch schon im Voraus<br />
bekam er von diesem Getue<br />
die Nase voll und entschied<br />
sich wie<strong>der</strong> um. Wie schön für<br />
uns! Warum sollte er auch in<br />
Rente gehen? Bloß, weil er so<br />
alt ist? Gerade jetzt, wo er ein<br />
Angebot bekommen hat, auch<br />
mal in Japan aufzutreten. „Ich<br />
habe abgelehnt! Zu weit!“<br />
HELGE war beim Arzt und <strong>der</strong><br />
sagt: „Machen Sie ruhig noch<br />
ein paar Jahre, was wollen<br />
sie denn sonst tun?!“ Da hat<br />
er Recht. Was sollte HELGE<br />
SCHNEIDER wohl sonst tun?<br />
Fußball spielen? Zu alt. Die<br />
Musik ist sein Hobby und sein<br />
Beruf. Sparsamer kann man<br />
nicht sein. Er macht BEIDES<br />
immer wie<strong>der</strong> gerne! Und weil<br />
seine BAND mit PETE YORK und<br />
den an<strong>der</strong>n DOLLEN nicht<br />
nur beim Publikum so super<br />
ankommt, son<strong>der</strong>n auch bei<br />
HELGE selber, hat er sich gefragt:<br />
Warum sollten die nicht<br />
mitreisen? Warum wohl? Richtig!<br />
Zusammen wird die tollste<br />
Musik gemacht, die Frau/man<br />
sich vorstellen kann,<br />
In den letzten Jahren hat<br />
<strong>der</strong> Künstler sich etwas rar<br />
gemacht, aber nur zu Hause!<br />
Denn seine Tourneen sind<br />
<strong>der</strong>maßen ausufernd, dass er<br />
manchmal nicht mehr weiß,<br />
wo er sich befindet. Aber uns<br />
soll’s egal sein, Hauptsache er<br />
kommt! WULLEWUPP KARTROF-<br />
FELSUPP????????! Ein phantastischer<br />
bunter Brei!<br />
Das Taschenlampenkonzert<br />
von und mit Rumpelstil<br />
Ein Taschenlampenkonzert ist<br />
immer was Beson<strong>der</strong>es. Für<br />
viele Kin<strong>der</strong> ist ein Taschenlampenkonzert<br />
ja ihr erstes<br />
Abendkonzert unter freiem<br />
Himmel. Rumpelstil spielt und<br />
Kin<strong>der</strong> und Erwachsene lassen<br />
ihre Taschenlampen zaubern.<br />
Nun, ein Taschenlampenkonzert<br />
ist in eurer Nähe<br />
angekündigt? Dann kreuzt<br />
diesen Termin in Mamas und<br />
Papas Kalen<strong>der</strong> an. Versteckt<br />
die Fernsehzeitung. Seid<br />
nett zu euren Eltern. Natürlich<br />
nicht zu nett, sonst<br />
denken sie, ihr seid krank,<br />
und dann dürft ihr nicht<br />
zum Taschenlampenkonzert.<br />
Besorgt euch: Eine funktionierende<br />
Taschenlampe, einen<br />
wasserdichten Schlafanzug,<br />
eine riesige Thermosflasche,<br />
irgendwas o<strong>der</strong> irgendwen<br />
zum Kuscheln, und stressfreie<br />
Geschwister.<br />
Räumt euer Zimmer auf!!!<br />
Ihr kommt ja erst spät in<br />
<strong>der</strong> Nacht, also im Dunkeln<br />
zurück. Wäre ja schade, wenn<br />
ihr euch nachts in eurem Zimmer<br />
euer Lieblingsbein brecht,<br />
weil euer Schlagzeug noch vor<br />
dem Bett steht. Und wenn<br />
es schummrig wird, kann <strong>der</strong><br />
Lichtzauber beginnen...
Hof – und Hausfest im Kulturzentrum<br />
Das KUZ lädt ein am Samstag,<br />
16. Mai 2009, ab 15:00 Uhr<br />
Bei unserem diesjährigen Hoffest<br />
möchten wir mit unseren<br />
Gästen und Besuchern 20 Jahre<br />
Deutsche Einheit feiern.<br />
Unter diesem Motto bieten wir<br />
ein vielfältiges Programm.<br />
Deutsche Einheit heißt auch,<br />
dass die Welt für uns richtig<br />
groß geworden ist und wir<br />
Län<strong>der</strong>, Leute und Sitten<br />
durch Reisen, Begegnungen,<br />
Bücher, Medien kennen lernen<br />
können.<br />
Diese Vielfalt des Lebens<br />
möchten wir am 16. Mai mit<br />
unserem Fest wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />
Ein großes Fest für Familien<br />
und <strong>der</strong>en Freunde soll es<br />
werden und alle, die Lust<br />
darauf haben, sind herzlich<br />
willkommen. Mit „Locci &<br />
Katinka“ und ihrer Reise um<br />
die Welt am Nachmittag, ab<br />
15:30 Uhr, beginnt unser Hoffest.<br />
Dann, von 17:00 Uhr bis<br />
21:00 Uhr, ist die Band „Miserlou“<br />
aus Berlin zu erleben.<br />
Sie spielen Weltmusik, d. h.<br />
verschiedene Musikrichtungen<br />
aus unterschiedlichsten<br />
Län<strong>der</strong>n. Es ist Musik zum<br />
Zuhören, aber auch Mittanzen,<br />
ganz nach Stimmungslage <strong>der</strong><br />
Besucher/innen.<br />
Gegen 21:30 Uhr erleben wir<br />
AROLD BÖSWETTER & CO –<br />
ein Kabarett – Musik – und<br />
Clownauftritt für große Leute.<br />
Das Tagesprogramm wird<br />
durch unterschiedliche Mit -<br />
Mach – Aktionen für Kin<strong>der</strong> &<br />
Erwachsene begleitet. Es geht<br />
um Geschicklichkeit, Kreativität,<br />
Wissen und jede Menge<br />
Spaß. Für das leibliche Wohl<br />
in zahlreichen Varianten ist<br />
gesorgt!<br />
Lassen Sie sich überraschen<br />
und ein Herzliches Willkommen!<br />
15
16<br />
AWO Seniorenzentrum „Haus Seeberge“<br />
Vorangestellt<br />
Der Begriff DEMENZ kommt aus<br />
dem Lateinischen und bedeutet<br />
„weg vom Geist“.<br />
Demenz ist ein Syndrom als<br />
Folge einer meist chronischen<br />
o<strong>der</strong> fortschreitenden Krankheit,<br />
bei <strong>der</strong> mehrere Hirnfunktionen,<br />
wie die Sprache,<br />
das logische und abstrakte<br />
Denken, die Wahrnehmung<br />
und vor allem das Gedächtnis<br />
– wobei weiter zurückliegende<br />
Ereignisse im Leben<br />
länger behalten werden –<br />
betroffen sind.<br />
Die Pflege eines Demenz-<br />
Patienten ist für die betreffenden<br />
Angehörige o<strong>der</strong><br />
professionellen Pflegekräfte,<br />
mit erheblichen Belastungen<br />
verbunden. Ganz wichtig ist<br />
im Umgang mit Demenz, dass<br />
alle auftretenden Verhaltensän<strong>der</strong>ungen<br />
vom Betroffenen<br />
nicht willentlich gesteuert<br />
werden, son<strong>der</strong>n immer<br />
eine Folge <strong>der</strong> organischen<br />
Störung im Gehirn ist. Aber<br />
ein Pflegen<strong>der</strong> sollte immer<br />
auch seine eigene Gesundheit<br />
und sein Wohlbefinden<br />
im Auge behalten, denn nur<br />
ein gesun<strong>der</strong> und zufriedener<br />
Pfleger kann auf Dauer auch<br />
eine gute Pflege leisten.<br />
Viele Angehörige versuchen<br />
über lange Zeiträume, alle<br />
Probleme bei <strong>der</strong> Pflege eines<br />
Demenz-Kranken selbst lösen<br />
zu wollen. Irgendwann werden<br />
aber die Kräfte erschöpft<br />
sein. Deshalb ist es ratsam,<br />
stattdessen lieber frühzeitig<br />
Hilfsangebote anzunehmen,<br />
die die Pflege erleichtern<br />
können. Professionelle<br />
Hilfe gibt es zum Beispiel bei<br />
Sozial- und Pflegediensten,<br />
Ärzten, Tagespflegestationen<br />
und Tageskliniken. Auch <strong>der</strong><br />
Austausch von Erfahrungen<br />
mit an<strong>der</strong>en Betroffenen kann<br />
helfen.<br />
Die Redaktion <strong>Stadt</strong>spiegel<br />
besuchte das AWO Seniorenzentrum<br />
„Haus Seeberge“ –<br />
ein Zuhause für Menschen mit<br />
verschiedenen Krankheitsbil<strong>der</strong>n<br />
und für Menschen<br />
mit Demenz, aber immer mit<br />
eigener individueller Lebensgeschichte<br />
und führte ein<br />
Gespräch mit Herrn Thomas<br />
Bocks, Einrichtungsleiter, von<br />
Beruf Sozialarbeiter /Sozialpädagoge<br />
und seit elf Jahren<br />
geübt in Leitungstätigkeit. Das<br />
Seniorenzentrum <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>der</strong> AWO hier in<br />
den Seebergen ist seine zweite,<br />
zu leitende Einrichtung,<br />
aber von <strong>der</strong> Größenordnung<br />
her mit dem früheren Arbeitsort<br />
nicht zu vergleichen, auch<br />
nicht vom pflegefachlichen<br />
Schwerpunkt her. Herr Bocks<br />
betreute vorher pflege- und<br />
hilfsbedürftige Alkoholiker.<br />
Mit dem Seniorenzentrum<br />
<strong>der</strong> AWO übernahm er eine<br />
mo<strong>der</strong>ne und schöne Einrichtung.<br />
Der neuen Leitung<br />
ist es gelungen, Stabilität<br />
aufzubauen, auch vor dem<br />
Hintergrund einer guten<br />
Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Geschäftsführung und dem<br />
Vorstand <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband EHST e.V..<br />
Das Ziel ist klar, die Intentionen<br />
miteinan<strong>der</strong> vereinbar.<br />
Die Leitung und Belegschaft<br />
weiß, was sie will.<br />
Frau Ines Hebbe, Pflegedienstleiterin<br />
in diesem<br />
Haus seit 2 ½ Jahren.<br />
Gleichzeitig ist sie Fachkraft<br />
für geronto - psychiatrische<br />
Betreuung und Pflege, wobei<br />
sie großen Wert darauf legt,<br />
dass zuerst die Betreuung<br />
steht, dann die Pflege. Im<br />
früheren Berufsleben war sie<br />
als Krankenschwester tätig.<br />
Ihre jetzige Leitungstätigkeit<br />
macht ihr viel Freude und<br />
gründet sich ebenfalls auf<br />
<strong>der</strong> guten Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Heimleitung und <strong>der</strong><br />
Geschäftsstelle. Außerdem<br />
fand sie in diesem Haus ein<br />
fachkundiges und gut motiviertes<br />
Team vor.<br />
Was will Pflegedienst- und<br />
Heimleitung?<br />
Vor allem wollen wir den<br />
Leuten vermitteln, dass<br />
unsere Bewohner/innen hier<br />
ihr Zuhause haben und wir<br />
als Belegschaft die Besuchenden<br />
sind. Das heißt, die<br />
Achtung vor <strong>der</strong> Würde <strong>der</strong>
Was unterscheidet eine Ein weiteres Ziel unserer<br />
Präsenz – von einer ausgebil- Arbeit ist die För<strong>der</strong>ung von<br />
deten Pflegekraft?<br />
Gemeinschaft, verbunden<br />
mit <strong>der</strong> Erinnerungspflege.<br />
Eine Präsenzkraft darf keine Das heißt auch, dass unsere<br />
Pflege machen, son<strong>der</strong>n ist Bewohner/innen sich tagsü-<br />
ausschließlich für die Betreuber vorrangig nicht in ihren<br />
ung von Demenzkranken, für persönlichen Zimmern auf-<br />
Einzel- und Gruppenbetreuhalten. Es gibt hier mehrere<br />
ung, da. Wir haben in unserer kleine Aufenthaltsräume, in<br />
Einrichtung einen kleinen ei- denen es sich gut mit andegenständigen<br />
Bereich mit dem ren sitzen o<strong>der</strong> beschäftigen<br />
Namen „Cafe <strong>der</strong> Erinnerung“, lässt. Wer Rückzugsmöglich-<br />
in dem intensiv Demenzbekeit braucht, dem steht das<br />
treuung und Erinnerungspfle- natürlich frei. Im „Cafe <strong>der</strong><br />
Pflegedienstleiterin Ines Heppe ge durchgeführt wird. Dort Erinnerung“ kommen täglich Leiter <strong>der</strong> Einrichtung Thomas Bocks<br />
arbeiten zwei Ergotherapeuten 10 bis 14 Bewohner/innen<br />
jeweils wechselschichtig im zusammen, die ständiger Hilfe<br />
hier lebenden Bewohner ist Früh- und Spätdienst gemein- bedürfen. Man kennt sich ausgestattet werden, um auch<br />
ein wichtiger Aspekt. Unter sam mit ehrenamtlich o<strong>der</strong> inzwischen von Angesicht zu sinnlich die Erinnerungen<br />
unseren Heimbewohnern gibt geringfügig Beschäftigten Angesicht und - auch wenn wach zu rufen. Denn angeregt<br />
es einen sehr hohen Anteil aus unserem Helferinnenkreis. die Namen längst wie<strong>der</strong> ver- durch konkrete Gegenstände,<br />
von Menschen mit Demenz Diese kümmern sich um die gessen sind – kommuniziert Düfte, Hörerlebnisse aus weit<br />
– annähernd 55-60%. Der Einzelbetreuung, beson<strong>der</strong>s man in eigener Weise. Da hat zurückliegen<strong>der</strong> Zeit leben<br />
genaue Stand lässt sich nicht bei Bewohner/innen, die plötzlich jemand eine Melo- Menschen mit Demenz auf.<br />
eindeutig belegen, da Ärzte keinen Besuch erhalten bzw. die aus früherer Zeit auf den Bei all diesen För<strong>der</strong>maßnah-<br />
mit dieser Diagnose sehr zu- bei denen sich ein unverhält- Lippen, die auch ein an<strong>der</strong>er men und auch festlichen Hörückhaltend<br />
sind. Wir bekomnismäßig auffälliges Verhalten wie<strong>der</strong> erkennt o<strong>der</strong> man hepunkten, wie Geburtstage,<br />
men auch keine Gutachten zeigt. Mit dieser Möglichkeit isst gemeinsam Plätzchen, Fasching, Modenschauen,<br />
und haben unseren Prozent- <strong>der</strong> Einzelbetreuung, vor allem, <strong>der</strong>en Duft an Kindheit o<strong>der</strong> Jahreszeitenfeste usw. nimmt<br />
satz durch das neue Pflege- wenn <strong>der</strong> familiäre Anschluss frühere Jahre erinnert. Diese aber, bedingt durch die Vorweiterentwicklungsgesetz<br />
fest fehlt, unterscheidet sich un- Kommunikation muss natürgaben und Finanzierung <strong>der</strong><br />
gemacht. Dazu wurden alle sere Einrichtung entscheidend lich angeregt und gesteuert Pflegekassen, die Pflege und<br />
Bewohner/innen erfasst, bei von an<strong>der</strong>en. Einzelbetreuung werden, dazu benötigen wir Unterstützung in tagtäglichen<br />
denen das Wort „Demenz“ meint dabei nicht, dass die zu unsere ehrenamtlichen Helfer Abläufen des Lebens hier im<br />
schon mal im Raume stand. betreuenden Personen nicht und Zusatzkräfte. Zurzeit sind Hause den größten Raum ein.<br />
Das war notwendig, um für mit in die allgemeinen Tages- wir dabei, unsere Räumlich-<br />
unsere Einrichtung zusätzangebote einbezogen werden, keiten neu zu gestalten. Unser Gibt es Angebote für Aufliche<br />
Pflegekräfte, sogenannte son<strong>der</strong>n dass sie zusätzliche Haus ist zur besseren Orienbaukurse, Schulungen Ihres<br />
Präsenzkräfte zu bekommen. Betreuung und Zuwendung tierung für unsere Bewohner/ Personals?<br />
Für jeweils 25 an Demenz er- erhalten und das vor allem an innen farblich unterschiedlich<br />
krankte Menschen gibt es eine Fest- und Feiertagen.<br />
gestaltet, nun geschieht das Um unser Personal noch<br />
zusätzliche Vollkraft. Somit<br />
auch mit diesen Räumen und besser für den Umgang mit<br />
wurden wie<strong>der</strong> zwei neue Ein „Cafe <strong>der</strong> Erinnerung“ – zukünftig sollen sie mit Uten- demenzkranken Menschen<br />
Arbeitsplätze mit jeweils 25 was kann ich mir darunter silien aus früheren Zeiten, wie zu schulen, haben 2008 -<br />
Wochenstunden geschaffen. vorstellen?<br />
Ofen, Waschkrug, alte Lampe zwanzig Mitarbeiter/innen<br />
17
18<br />
zusätzlich zum Fortbildungsangebot,<br />
einen 40-Stunden<br />
Kurs erhalten, finanziert<br />
durch den Kreisverband<br />
<strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt.Die<br />
demografische Entwicklung<br />
geht davon aus, dass alternde<br />
und unter Demenz leidende<br />
Menschen nicht weniger<br />
werden und so wollen wir in<br />
diese Prognose hinein nicht<br />
nur quantitativ, son<strong>der</strong>n<br />
auch qualitativ verbessernd<br />
planen und wirksam werden.<br />
Wichtig ist uns in diesem<br />
Zusammenhang ein gutes<br />
Verhältnis <strong>der</strong> Heim- und<br />
Pflegedienstleitung zu den<br />
Mitarbeitern. Unsere Türen<br />
stehen offen für anstehende<br />
Probleme. So wie wir miteinan<strong>der</strong><br />
umgehen, spiegelt<br />
sich das auch im Wohlbefinden<br />
unsere Bewohner/innen<br />
wi<strong>der</strong>. Die Arbeiterwohlfahrt<br />
hat sich einer Auditierung mit<br />
dem Titel „Beruf und Familie“<br />
gestellt, <strong>der</strong>en Zielstellung in<br />
drei Jahren erreicht werden<br />
soll. In Beantwortung vieler<br />
Fragen konkret zum Thema<br />
„Mitarbeiterpflege“ arbeiten<br />
auch wir gründlich mit. Für<br />
unsere Mitarbeiter wirkte<br />
motivierend und gesundheitsför<strong>der</strong>nd,<br />
dass je<strong>der</strong><br />
Kollege vom Arbeitgeber einen<br />
Gesundheitsgutschein in Höhe<br />
von 30,00 EUR erhielt.<br />
Wie viele Bewohner/innen<br />
leben hier?<br />
Insgesamt 72, davon, aus<br />
unserer Sicht, mit Sicherheit<br />
50 Personen mit einer einge-<br />
schränkten Alltagskompetenz.<br />
Aber wie bereits erwähnt, die<br />
ärztlichen Diagnosen weisen<br />
in <strong>der</strong> Regel maximal eine<br />
Diagnose einer Demenz vom<br />
Typ Alzheimer aus.<br />
Ist bei Demenz immer eine Heimunterbringung<br />
notwendig?<br />
Generell gibt es sehr unterschiedliche<br />
Betreuungsformen<br />
für Menschen mit Demenz.<br />
Wir wünschen uns, dass Familien<br />
und Angehörige, wenn<br />
eine Hilfebedürftigkeit in ihrem<br />
Umfeld vorliegt – gleich in<br />
welchem Umfang – rechtzeitig<br />
fachkundige Hilfe suchen. Das<br />
beginnt beim Beratungszentrum,<br />
<strong>der</strong> Sozialstation und<br />
Tagespflege, um sich Informationen<br />
zu holen, über die<br />
Bedürftigkeit zu sprechen<br />
und dann den Weg in unsere<br />
Einrichtung zu suchen. Wir<br />
werden dann auch in beraten<strong>der</strong><br />
Funktion tätig. Nicht<br />
immer ist gleich ein Heimplatz<br />
das Richtige. Mitunter<br />
ist auch die Tagespflege das<br />
angemessene Angebot. Viele<br />
Angehörige wissen gar nicht,<br />
was es alles für Institutionen<br />
und Hilfsangebote gibt. Für<br />
viele Betroffene gilt, ihnen so<br />
lange wie möglich ihr gewohntes<br />
Zuhause zu erhalten,<br />
für an<strong>der</strong>e ist eine vollständige<br />
Pflege, auch zur Entlastung <strong>der</strong><br />
Angehörigen, anzuraten.<br />
Ein Mensch wünscht sich – erst<br />
recht, wenn er auf Hilfe an<strong>der</strong>er<br />
angewiesen ist - neben<br />
<strong>der</strong> Pflege, vor allem auch<br />
Geborgenheit. Wie wird dem<br />
in Ihrem Hause Rechnung<br />
getragen?<br />
Geborgenheit beginnt, wie<br />
eingangs schon erwähnt, bei<br />
<strong>der</strong> Achtung unserer Bewohner,<br />
SIE sind hier zu Hause,<br />
SIE sind mit all ihren Hilfsbedürftigkeiten<br />
die Hauptsache!<br />
Unser Personal stellt<br />
sich grundlegend darauf ein.<br />
Geborgenheit setzt sich bei<br />
uns fort in Gemütlichkeit und<br />
Geselligkeit, dafür bieten sich<br />
auch unsere acht Gemeinschaftsräume<br />
und sechs großzügig<br />
gestalteten Terrassen an.<br />
Wir haben nur Einzelzimmer<br />
mit Bad. Unser Interieur ist auf<br />
die Befindlichkeiten unserer<br />
Bewohner/innen ausgerichtet.<br />
Im Miteinan<strong>der</strong> tagsüber übt<br />
man immer wie<strong>der</strong>, gegenseitige<br />
Rücksichtsnahme und Interesse<br />
aneinan<strong>der</strong> zu zeigen.<br />
Es gibt Gesprächsrunden und<br />
gemeinsame Zeitungsschau,<br />
Gymnastik, handwerkliches<br />
und kreatives Gestalten, hauswirtschaftliche<br />
Betätigungen,<br />
Tanzveranstaltungen, Singen<br />
mit dem Musiktherapeuten<br />
Herrn Tröger und vieles mehr.<br />
Viele unserer Mitarbeiter/innen<br />
nehmen sich auch über ihre<br />
Dienstzeit hinaus Zeit, bei dem<br />
einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Bewohner<br />
zu sein, die Hand zu halten,<br />
Geschichten zu erzählen,<br />
gemeinsam mit ihm etwas<br />
zu unternehmen, ihn beispielsweise,<br />
wenn möglich, zu<br />
einem Spaziergang einzuladen.<br />
Diesem Engagement gilt an<br />
dieser Stelle auch unser Dank,<br />
denn es hilft vielen Bewohner/<br />
innen, mehr o<strong>der</strong> weniger in<br />
ihre Lebendigkeit zurück zu<br />
finden. Die Begleitung eines<br />
Bewohners durch unsere<br />
Mitarbeiter geht über das Sterben<br />
hinaus bis hin zu seiner<br />
Bestattung. Diese Würdigung<br />
– im Nachhinein auch sichtbar<br />
für die an<strong>der</strong>en Bewohner in<br />
<strong>der</strong> Einrichtung gestaltet - ist<br />
unseren Mitarbeitern wichtig.<br />
Wer in ein Heim kommt, hat<br />
im umfassenden Sinn sehr viel<br />
aufgegeben und wenn aus<br />
einem unbewegten Gesicht<br />
irgendwann doch ein Lächeln<br />
kommt, dann ist das Dank und<br />
Bestätigung für unsere Arbeit!<br />
Besuche von Angehörigen – so<br />
vorhanden - steht bei dem<br />
Thema Geborgenheit ebenfalls<br />
vorn an.<br />
Ich danke für das ausführliche<br />
Gespräch,<br />
Juliane Fechner
20<br />
Das war die 17. TanzWoche<br />
vom 6. März bis zum 14.März 2009<br />
Erneut ist es unter Regie <strong>der</strong><br />
Leiterin des Kulturzentrums,<br />
Frau Regina Richter, dem<br />
Team gelungen, ein abwechslungsreiches<br />
Tanzprogramm<br />
zu präsentieren.<br />
Hier eine Kurzdarstellung<br />
erfasster Daten:<br />
2300 Tanzinteressierte<br />
waren zu Gast an 9 Veranstaltungstagen<br />
davon 6<br />
Veranstaltungen mit Eisenhüttenstädter<br />
Tanzgruppen,<br />
die insgesamt 23 Premieren<br />
aufgeführt haben.<br />
Es tanzten 330 Tänzerinnen<br />
und Tänzer aus den Eisenhüttenstädter<br />
Vereinen und<br />
Gruppen, wobei allein 162<br />
Kin<strong>der</strong> das Publikum begeisterten.<br />
Es gestalteten 148 Gäste mit<br />
ihren Darbietungen das breitgefächerte<br />
Programm, wobei<br />
erstmalig auch 136 Amateurtänzerinnen<br />
und - tänzer aus<br />
dem polnischen Nachbarland<br />
und München auf <strong>der</strong> Eisenhüttenstädter<br />
Bühne standen.<br />
Die professionell arbeitenden<br />
Künstler waren:<br />
• Tanzcompanie Nigthmare<br />
Before Valentine, Berlin<br />
Dank des Bürgermeisters Rainer Werner an die Organisatoren und engagierten Mitstreiter/innen <strong>der</strong> vergangenen<br />
TanzWochen<br />
• Die Solisten Silke Grabinger,<br />
Wien, Nicole Meier Dresden,<br />
Patrick von Bardeleben, Hohenstein.<br />
• Dance Company Oxymoron<br />
Potsdam, Regie: Anja Kozik,<br />
mit <strong>der</strong> Premiere „Mädchen mit<br />
Stier 13“, ein Auftragswerk zum<br />
Bild des Malers Matthias Steier.<br />
Als Höhepunkt <strong>der</strong> Projektarbeit<br />
hatte das Tanzprojekt<br />
„Die Lust, glücklich zu sein“<br />
mit 22 Tänzerinnen aus den<br />
Vereinen „Fire & Flame“,<br />
„Tanzlust Jung und Alt“ und<br />
dem „KUZ Ensemble“ unter<br />
<strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Gastchoreografin<br />
Anja Kozik, Offizze<br />
Potsdam Premiere.<br />
Dank gilt auch den Partnern<br />
<strong>der</strong> 17. TanzWoche:<br />
Ministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kultur des<br />
Landes Brandenburg;<br />
Antenne Brandenburg;<br />
Sparkasse O<strong>der</strong>-Spree;<br />
Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft<br />
GmbH;<br />
Ballettför<strong>der</strong>kreis München e.V..<br />
Nach <strong>der</strong> TanzWoche ist vor<br />
<strong>der</strong> TanzWoche!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
im kommenden Jahr.<br />
Christina Chvosta<br />
Bereichsleiterin Kultur, Freizeit<br />
und Sport
Schreiben ist mein Beruf, vielleicht meine Berufung<br />
Auszüge aus <strong>der</strong> Abschiedsrede<br />
des Leiters <strong>der</strong> Lokalredaktion<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
<strong>der</strong> MOZ, Andreas Wendt, am<br />
06.02.2009<br />
„Liebe Gäste,<br />
Ihr zahlreiches Erscheinen<br />
heute hier im C’est la vie<br />
berührt mich sehr. Ich werte<br />
das als Indiz dafür, dass die<br />
Zusammenarbeit zwischen uns<br />
nicht die schlechteste gewesen<br />
ist. Es könnte natürlich auch<br />
sein, dass Sie sich heute nur<br />
persönlich davon überzeugen<br />
wollen, ob das Gerücht wahr<br />
ist, dass ich tatsächlich die<br />
Lokalredaktion von Eisen-<br />
hüttenstadt verlasse und Sie<br />
innerlich aufatmen, aber es<br />
sich nicht anmerken lassen.<br />
Schließlich geht es mir<br />
nicht an<strong>der</strong>s als Ihnen: Man<br />
hat nicht nur Freunde in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>.<br />
Als ich im Januar 1991 meine<br />
ersten, vertraglich vereinbarten<br />
Zeilen für das damalige<br />
Schlaube-Journal geschrieben<br />
habe und wenige Monate<br />
später Redaktionsleiter<br />
geworden bin, habe ich mir<br />
tatsächlich eingebildet, es in<br />
<strong>der</strong> Berichterstattung allen<br />
recht machen zu können.<br />
Ein naiver Trugschluss. Die<br />
Redaktion hatte bis Mitte<br />
<strong>der</strong> 90er Jahre ihren Sitz in<br />
diesen Räumen. Ein Grund<br />
mehr, am letzten Tag hierher<br />
zurückzukehren.<br />
Es ist mir ganz beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, an diesem Tag Ihnen<br />
zu danken. Es gibt gesetzliche<br />
Grundlagen, die Journalisten<br />
ihre Arbeit ermöglichen.<br />
Es gibt Begriffe wie Auskunftspflicht<br />
und Zeugnisverweigerungsrecht,<br />
auf die<br />
sich Journalisten bei ihrer<br />
Recherche berufen können.<br />
Eine dauerhafte Zusammenarbeit<br />
allein auf Basis juri-<br />
stisch verankerter Vorgaben<br />
aber hat keine Zukunft. Das<br />
klappt vielleicht bei Kollegen<br />
<strong>der</strong> Boulevardpresse, die aus<br />
Berlin, Hamburg o<strong>der</strong> Köln in<br />
die <strong>Stadt</strong> einfallen, ihre Informationen<br />
einfor<strong>der</strong>n, ihre<br />
Story schreiben und wie<strong>der</strong> im<br />
Großstadtdschungel verschwunden<br />
sind. In <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
aber sieht man<br />
sich weit mehr als zweimal im<br />
Leben. Deshalb sind Punkte<br />
wie Vertrauen und Verantwortungsbewusstsein<br />
im Umgang<br />
mit Gesprächspartnern<br />
und Informationen immens<br />
wichtig. Dann werden Journalisten<br />
auch mal außer <strong>der</strong><br />
Reihe mit ein paar exklusiven<br />
Nachrichtenhäppchen gefüttert<br />
und Abgeordnete erzählen<br />
Dinge, die sie eigentlich<br />
nicht mal ihrem Ehepartner,<br />
erst recht keinem Redakteur<br />
<strong>der</strong> Märkischen O<strong>der</strong>zeitung,<br />
erzählen dürften.<br />
Aus meiner Sicht hat diese<br />
Zusammenarbeit, die immer<br />
eine Gratwan<strong>der</strong>ung auf beiden<br />
Seiten ist, in den knapp<br />
zwei Jahrzehnten fast ausnahmslos<br />
funktioniert. Daran<br />
haben Sie großen Anteil.<br />
Journalisten sind einerseits<br />
oft unbequeme Zeitgenos-<br />
sen, wenn sie den Finger auf<br />
Wunden legen und zu viele<br />
Fragen stellen. Sie wollen<br />
immer alles und möglichst<br />
sofort wissen. Journalisten<br />
sind an<strong>der</strong>erseits auch oft<br />
willkommene Steigbügelhalter<br />
für persönliche, nicht nur<br />
politische Karrieren.<br />
In diesem Spannungsverhältnis<br />
habe auch ich mich seit<br />
1991 bewegt. Ich erinnere<br />
mich an die ersten Monate<br />
in dieser Lokalredaktion (am<br />
Hochhaus war die Werbung<br />
für den Neuen Tag noch<br />
längst nicht verblasst), an<br />
Telefonanrufe ehemaliger<br />
Stasi-Mitarbeiter, die mich<br />
davor warnten, weiter über<br />
Details des Stasi-Schulungsheims<br />
in Treppeln zu berichten.<br />
Ich erinnere mich<br />
auch noch wie heute daran,<br />
einmal rechtswidrig mit dem<br />
Fahrrad die Lindenallee und<br />
auf <strong>der</strong> Pedale stehend den<br />
durchgezogenen Mittelstreifen<br />
überrollt zu haben, was<br />
mir sofort die donnernde<br />
Schelte eines pflichtbewussten<br />
Eisenhüttenstädters<br />
einbrachte. Er kündigte mir<br />
an, dieses Vergehen über die<br />
Partei regeln zu wollen, hatte<br />
aber verdrängt, dass die Partei<br />
zu jenem Zeitpunkt nicht<br />
21
22<br />
mehr viel zu regeln hatte. Ich<br />
ging straffrei aus.<br />
Schaue ich zurück, fallen mir<br />
gute und schlechte Schlagzeilen<br />
zu <strong>Eisenhüttenstadt</strong> ein.<br />
Die gewalttätigen Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />
vor <strong>der</strong> Zentralen<br />
Anlaufstelle für Asylbewerber,<br />
an die aufregenden<br />
Wochen des 97er Hochwassers<br />
o<strong>der</strong> die Gasexplosion in<br />
Schönfließ mit fünf Toten gehören<br />
wohl zu den düstersten<br />
Ereignissen <strong>der</strong> zurückliegenden<br />
Jahrzehnte in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Persönlich hat<br />
mich <strong>der</strong> tödliche Verkehrsunfall<br />
meines geschätzten<br />
Kollegen Thomas Thieme vor<br />
mittlerweile 13 Jahren tief getroffen.<br />
Investitionen bei EKO<br />
und in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, die Geburt<br />
von Drillingen o<strong>der</strong> Promi-<br />
Begegnung mit Politikern<br />
wie Johannes Rau, Sängern<br />
wie Nena o<strong>der</strong> Schauspielern<br />
wie Wolfgang Stumpf bleiben<br />
positiv in Erinnerung. Wer<br />
wie ich täglich protokollieren<br />
muss, was in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
geschieht, weiß auch, dass die<br />
Zeit nicht stehen geblieben<br />
ist, diese <strong>Stadt</strong> sich weiter<br />
entwickelt hat und noch lange<br />
nicht am Ziel angekommen<br />
ist. Und trotz aller Unkenrufe:<br />
In <strong>Eisenhüttenstadt</strong> passiert<br />
etwas. Wäre dem nicht so,<br />
hätten Sie, liebe Gäste und<br />
Leser <strong>der</strong> MOZ, ab und an<br />
weiße, unbedruckte Seiten in<br />
Ihrem Lokalteil vorgefunden.<br />
Ab Montag nächster Woche<br />
wird mein Arbeitsplatz Frankfurt<br />
(O<strong>der</strong>) sein. Dort bin ich<br />
als stellvertreten<strong>der</strong> Ressortleiter<br />
für die Berichterstattung<br />
aus Berlin und Brandenburg<br />
verantwortlich. Ein neues Kapitel<br />
auf dem Weg zur Rente.<br />
Ich bin mir ziemlich sicher,<br />
dass mir <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
auch journalistisch immer<br />
mal wie<strong>der</strong> unter die Finger<br />
kommt. Schließlich werfen<br />
große Ereignisse ihre Schatten<br />
voraus. Ein paar Schlagzeilen<br />
aus <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, die es<br />
auf die Regionalseiten <strong>der</strong> MOZ<br />
schaffen könnten, wären:<br />
• ‚Werner vor Jubiläum –<br />
Dienstältester Bürgermeister<br />
seit 50 Jahren im Amt’<br />
• ‚Queen Mary II geht am Bollwerk<br />
vor Anker’<br />
• ‚Kämmerer spart in Luxemburg<br />
– <strong>Stadt</strong> will steigende<br />
Steuereinnahmen im Ausland<br />
vor dem Zugriff des Landkreises<br />
schützen’<br />
• ‚Baustart für WK VIII – GeWi<br />
und <strong>Stadt</strong> reagieren auf Wohnungsnot’<br />
• ‚Mittal bezieht Villa am<br />
O<strong>der</strong>-Spree-Kanal – Konzernchef<br />
verlagert Lebensmittelpunkt<br />
nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong>’<br />
• ‚Nonstop nach China – erster<br />
Direktflug von Pohlitz nach<br />
Peking’<br />
• ‚Rasante Bühnenshow von<br />
Johannes Heesters beim 20.<br />
<strong>Stadt</strong>fest’<br />
Vor Ort wird künftig Frank<br />
Kaiser die Regie übernehmen,<br />
<strong>der</strong> heute auch anwesend<br />
ist und sich auf die Zusammenarbeit<br />
mit Ihnen freut.<br />
Allerdings muss er gleich in<br />
die Redaktion eilen, um die<br />
Samstagsausgabe <strong>der</strong> MOZ zu<br />
produzieren, denn im Gegensatz<br />
zum öffentlichen Dienst<br />
macht bei <strong>der</strong> MOZ Freitag<br />
nach eins längst nicht je<strong>der</strong><br />
sein. Ich bin da vielleicht<br />
heute mal die Ausnahme.<br />
Deshalb komme ich auch zum<br />
Ende meiner kurzen Bilanz.<br />
Ich werde trotz aller Vorfreude<br />
auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />
die mich bei <strong>der</strong> MOZ<br />
in Frankfurt erwarten, oft an<br />
die Zeit in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
zurückdenken. Eine schöne,<br />
aufregende Zeit mit Höhen<br />
und Tiefen, mit Freunden und<br />
Feinden, mit Lust und Frust.“<br />
Wünschen wir Andreas<br />
Wendt für seinen Start als<br />
stellvertreten<strong>der</strong> Ressortleiter<br />
Brandenburg-Berlin<br />
in Frankfurt(O<strong>der</strong>) ein gutes<br />
Eingewöhnen, aber auch<br />
ein Aufbrechen aus Routine<br />
und Schreibgewohnheiten.<br />
Wünscher wir ihm ebenso<br />
Vertrauen auf Altbewährtes<br />
und hin und wie<strong>der</strong> neue<br />
Frische, die die Leser neugierig<br />
macht!
Maler und Grafiker Karl – Heinz Scharf<br />
begeht am 1. Mai 2009 seinen 70. Geburtstag<br />
Ehepaar Scharf im Februar 2009<br />
Wir brauchen nur zu staunen,<br />
was in <strong>der</strong> Schöpfung um<br />
uns herum ist. Wir brauchen<br />
nur zu beobachten,<br />
was wir sehen, und die Tiefe<br />
von dem erspüren, was wir<br />
schauen. Dann spüren wir die<br />
Lust, dann geht sie von <strong>der</strong><br />
Schöpfung in uns über, dann<br />
nehmen wir nicht nur den<br />
Frühlingswind wahr, son<strong>der</strong>n<br />
werden von ihm zur Lust auf<br />
dem Grund unseres Herzens<br />
geführt. Dann brechen wir<br />
auf zu einer kraftvollen Lebensfreude.<br />
Anselm Grün<br />
Das Schaffen von Karl – Heinz<br />
Scharf hat Spuren hinterlassen,<br />
Spuren einer persönlich<br />
empfundenen und ausgedrückten<br />
Lebensfreude, die<br />
Leid, Krankheit und Tod nicht<br />
ausschließt, aber lebensbejahend<br />
bleibt, anregt,<br />
auffor<strong>der</strong>t. Die Botschaften<br />
seiner Bil<strong>der</strong>, Grafiken und<br />
Holzarbeiten ziehen sich wie<br />
ein buntes Band durch all<br />
seine Schaffensjahre und<br />
wi<strong>der</strong>spiegeln seinen Blick auf<br />
die Welt - sein Staunen, sein<br />
Betroffensein und Eingreifen<br />
in eine Schöpfung, die man<br />
nur reifend begreifen kann,<br />
und <strong>der</strong> er in großer Vielfalt<br />
mit Farbe und Form zu Leibe<br />
rückt - intensiv, lebendig und<br />
immer stärkend für den Alltag<br />
und die Suche nach dem eigenen<br />
Selbstverständnis!<br />
Spuren hat sein Schaffen auch<br />
hinterlassen in den Herzen<br />
vieler Menschen, nicht nur<br />
in den Galerien. Karl – Heinz<br />
Scharf ist ein Mensch und<br />
Künstler des Teilens. Wie ein<br />
Staffelläufer den Stab, so<br />
selbstverständlich und freudig<br />
gibt er sein Wissen und handwerkliches<br />
Können an an<strong>der</strong>e<br />
weiter. Er hat die nötige Ruhe<br />
und Gelassenheit entwickelt,<br />
aus an<strong>der</strong>en ihr Bestes hervor<br />
zu locken, sie gut werden und<br />
ihren eigenen künstlerischen<br />
Weg finden zu lassen, ohne<br />
um die eigene Wertschätzung<br />
zu bangen. Das macht ihn zu<br />
einem Volkskünstler und für<br />
mich zu einem Menschenfreund<br />
mit einer großen<br />
Portion Gottvertrauen!<br />
Lieber Karl – Heinz Scharf,<br />
bleiben Sie uns und unserer<br />
<strong>Stadt</strong> noch lange erhalten,<br />
bleiben Sie gesund und mit<br />
schöpferischer Kreativität<br />
weiterhin gesegnet!<br />
Juliane Fechner<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
23
24<br />
Es gratulieren mit<br />
besten Wünschen<br />
Wolfgang Perske<br />
Geschäftsbereichsleiter <strong>Stadt</strong>management<br />
Ein in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
verwurzelter vielseitiger<br />
Grafiker und Werbegestalter<br />
begeht am 1. Mai d. J. seinen<br />
70. Geburtstag - Karl-Heinz<br />
Scharf. „Ich liebe diesen<br />
Landstrich und stehe fest<br />
auf dem Boden, auf dem<br />
ich lebe“, erklärte er einmal<br />
sich und seine künstlerische<br />
Herangehensweise, wenn er<br />
unzählige Male seine Heimat<br />
zum Hauptmotiv seiner<br />
Bil<strong>der</strong> machte. Im Kleinen und<br />
Nahen die Schönheit entdecken<br />
und weiter zu vermitteln<br />
an an<strong>der</strong>e - das fällt mir ein,<br />
wenn ich an den Künstler<br />
Karl-Heinz Scharf denke<br />
und die für mich beson<strong>der</strong>e<br />
Melancholie seiner O<strong>der</strong>landschaften<br />
in Aquarell. Auf zahlreichen<br />
Ausstellungen in <strong>Stadt</strong><br />
und Umland, in seinem regen<br />
Schaffen als künstlerischer<br />
Leiter <strong>der</strong> Holzwerkstatt<br />
im Kulturzentrum unserer<br />
<strong>Stadt</strong>, hat er vielen Menschen<br />
Achtsamkeit und Intensität<br />
im Wahrnehmen, handwerkliches<br />
Geschick und auch<br />
manch künstlerischen Genuss<br />
geschenkt. Als Geschäftsbereichsleiter<br />
<strong>Stadt</strong>management<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
möchte ich es nicht versäumen,<br />
Herrn Karl–Heinz<br />
Scharf für sein anbrechendes,<br />
neues Lebensjahrzehnt beste<br />
Gesundheit zu wünschen,<br />
weiterhin einen unbeirrbaren<br />
Blick für die Schönheit und<br />
zwei ruhige Hände, die diese<br />
in Farbe o<strong>der</strong> auf Holz zur<br />
Freude vieler, einzufangen<br />
wissen.<br />
t<br />
Türrelief im Bildungs-, Kultur-<br />
und Musikschulzentrum,<br />
Regionalstelle Beeskow<br />
Karl-Heinz Scharf bin ich erst<br />
nach <strong>der</strong> Wende begegnet,<br />
ich lebte damals schon einige<br />
Jahre wie<strong>der</strong> in meinem Heimatdorf<br />
Ratzdorf.<br />
Ich lernte ihn als bodenständigen,<br />
Heimat verbundenen<br />
Menschen kennen, <strong>der</strong> sich<br />
sehr für die Natur und den Erhalt<br />
unserer Kulturlandschaft<br />
einsetzte und ihre Schönheit<br />
pries. Das hat mir sehr imponiert,<br />
denn es war auch einige<br />
Jahre nach <strong>der</strong> Wende noch<br />
nicht unbedingt üblich, sich<br />
öffentlich für den Erhalt <strong>der</strong><br />
Natur stark zu machen.<br />
„Dieser Mann hat Persönlichkeit!“,<br />
dachte ich und<br />
beschloss, sein Wirken im<br />
Auge zu behalten und zu<br />
unterstützen. Erst einige Zeit<br />
später lernte ich Karl-Heinz<br />
Scharf auch als Maler, Holzbildhauer<br />
und Lehrer kennen<br />
und erfuhr: Er ist in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
eine feste Institution.<br />
Seine stimmungsvollen<br />
und sensiblen, meist großformatigen<br />
Landschaftsaquarelle<br />
drücken seine Naturverbundenheit<br />
aus, sind Spiegelbild<br />
seiner Seele und zeigen<br />
uns, was wir verlieren, wenn<br />
wir uns nicht dafür einsetzen.<br />
Seine Holzplastiken, von großer<br />
handwerklicher Fertigkeit,<br />
zeigen, wie er jedes Mal<br />
die Herausfor<strong>der</strong>ung des Naturmaterials<br />
gemeistert hat.<br />
Beson<strong>der</strong>s erwähnen<br />
möchte ich das Holzrelief in<br />
<strong>der</strong> Musikschule Beeskow.<br />
Dankbar bin ich für seine<br />
Anregungen zum Kreuz <strong>der</strong><br />
Begegnung in Ratzdorf,<br />
welches als Zeichen <strong>der</strong> Versöhnung<br />
zwischen Deutschen<br />
und Polen an <strong>der</strong> O<strong>der</strong>-<br />
Neißemündung steht.<br />
Karl-Heinz Scharf empfindet<br />
es als selbstverständlich, sein<br />
Wissen und Können an<br />
die Jüngeren weiter zu geben;<br />
fand er doch selbst als Kind<br />
Menschen, die ihm halfen,<br />
die Kunst als sein Ausdruckmittel<br />
zu entdecken und die<br />
ihn för<strong>der</strong>ten.<br />
Ich freue mich auf die<br />
Ausstellung im Museum in<br />
Fürstenberg, um ein weiteres<br />
Mal seine Vielseitigkeit zu<br />
bewun<strong>der</strong>n.<br />
Zum 70. Geburtstag wünsche<br />
ich ihm von Herzen Gesundheit,<br />
Heiterkeit und Gelassenheit<br />
sowie Kraft für neue<br />
Kunstwerke.<br />
Dr. Ilona Weser<br />
Erste Beigeordnete des<br />
Landrates und Dezernentin<br />
für Bildung, Gesundheit und<br />
Soziales<br />
„Jesus wird in den Schoß seiner<br />
Mutter gelegt“ Holzrelief<br />
Als 1993 die Planung für den<br />
Neubau <strong>der</strong> Heilig-Kreuz-<br />
Kirche in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
begann, war eine wichtige
Frage, wer die Innenausstattung<br />
<strong>der</strong> Kirche übernehmen<br />
sollte. Die Gremien <strong>der</strong><br />
Kirchengemeinde fragten<br />
Herrn Scharf an und er sagte<br />
zu. Sakrale Kunst setzt beim<br />
Künstler inneren Zugang zum<br />
Sakralen (Heiligen) voraus.<br />
Vorgegeben war ihm unser<br />
Wunsch, weitgehend in Holz<br />
zu gestalten. Herr Scharf hat<br />
die Entwürfe gemacht und sie<br />
auch selbst ins Werk umgesetzt.<br />
Die Gemeinde hatte<br />
die alte Kirchenbaracke in<br />
schwerer Zeit als Heimat und<br />
Hilfe erfahren. Die Trennung<br />
fiel schwer. Wer dann am 27.<br />
August 1994 die neue Kirche<br />
betrat, fühlte sich hier positiv<br />
angesprochen. Herr Scharf hat<br />
dieser Kirche eine Innengestaltung<br />
gegeben, in <strong>der</strong> sich<br />
je<strong>der</strong> sofort zu Hause fühlt. Er<br />
hat <strong>der</strong> Gemeinde ein ansprechendes<br />
Werk sakraler Kunst<br />
gegeben.<br />
Winfried Pohl<br />
Pfarrer <strong>der</strong> Gemeinde Herz<br />
Jesu–Heilig Kreuz <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Holzworkshop<br />
Lieber Karl Heinz, wir gratulieren<br />
dir von Herzen zu deinem<br />
Ehrentag und wünschen dir<br />
vor allem Gesundheit und<br />
immer genug Zeit und Kraft,<br />
deine vielen Vorhaben in die<br />
Tat umzusetzen. Aber wir<br />
wünschen dir auch, dass<br />
du es wahrmachst und das<br />
Wörtchen „Nein“ aussprichst,<br />
wenn es für dich besser ist.<br />
Mit deinen schönen 70 Jahren<br />
darfst du das! Diesen Tipp<br />
dürfen wir - die langjährigen<br />
Teilnehmer des monatlichen<br />
Holzworkshops - dir geben.<br />
Seit 1999 bist du unser<br />
Lehrmeister, Helfer und guter<br />
Freund. Wir sind über die<br />
Jahre ein buntes Trüppchen<br />
emsiger Holzgestalter geworden<br />
und haben schon so<br />
einiges gemeinsam erlebt,<br />
sei es bei den auswärtigen<br />
Wochenendworkshops o<strong>der</strong><br />
unseren Ausstellungen im<br />
Städtischen Museum und in<br />
<strong>der</strong> Landgalerie Petersdorf. Es<br />
gibt Teilnehmer, die sind vom<br />
ersten Treffen an dabei, auch<br />
verän<strong>der</strong>te Lebensumstände<br />
und – orte än<strong>der</strong>n nichts an<br />
<strong>der</strong> Workshopteilnahme.<br />
Wir staunen immer wie<strong>der</strong><br />
aufs Neue, was wir mit deiner<br />
Hilfe aus so einem Holzstück<br />
rausarbeiten können. Arbeitslust<br />
und Ideen scheinen nicht<br />
auszugehen.<br />
Wir möchten uns ganz herzlich<br />
bei dir für dein Engagement<br />
und deine Freundschaft bedanken.<br />
Wir freuen uns mit<br />
dir, und wünschen dir, lieber<br />
Karl Heinz alles, alles erdenklich<br />
Gute.<br />
Beate Tremmel<br />
Organisation Holzworkshop<br />
Statue Florian Birnbach<br />
Die Holzskulptur Florian<br />
Birnbach steht vor dem<br />
Haupteingang <strong>der</strong> St. Florian-<br />
Stiftung in Neuzelle. Das<br />
Kunstwerk wurde anlässlich<br />
<strong>der</strong> 125-Jahrfeier <strong>der</strong> Stiftung<br />
im Jahr 2002 von Herrn Scharf<br />
geschaffen und in feierlicher<br />
Form mit Segnung durch<br />
Bischof Rudolf Müller aufgestellt.<br />
Die Figur symbolisiert<br />
den Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stiftung,<br />
Pfarrer Florian Birnbach von<br />
Neuzelle und den Stiftungszweck<br />
– die Betreuung und<br />
För<strong>der</strong>ung von Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ungen jeglicher Art<br />
auf <strong>der</strong> Grundlage christlicher<br />
Liebestätigkeit.<br />
Stellvertretend für die Stiftung<br />
sei Karl-Heinz Scharf<br />
nochmals für die eindrucksvolle<br />
und aussagekräftige<br />
Skulptur gedankt. Zu seinem<br />
70. Geburtstag gratulieren<br />
alle Bewohner, Schüler und<br />
Mitarbeiter und wünschen<br />
ihm Gesundheit und weiterhin<br />
kreative Ideen für sein<br />
künstlerisches Schaffen.<br />
Martin Kanig<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> St.<br />
Florian-Stiftung<br />
Aquarell<br />
Karl - Heinz Scharf habe ich<br />
immer als leisen Künstler<br />
wahrgenommen, obwohl er<br />
bisweilen sehr laut sein kann –<br />
nämlich wenn er zu Motorsäge,<br />
Stechbeitel und Schlegel greift,<br />
um aus Holz Kunst werden zu<br />
lassen. Er drängt sich nie in den<br />
Vor<strong>der</strong>grund mit seinem Tun,<br />
hat keine Lobby und ist dennoch<br />
bekannt und geachtet in<br />
unserer <strong>Stadt</strong>, in Guben wie in<br />
Beeskow und darüber hinaus.<br />
Hun<strong>der</strong>te Kin<strong>der</strong> besuchten im<br />
Eisenhüttenstädter Kulturzentrum,<br />
in <strong>der</strong> Kunstschule <strong>der</strong><br />
AWO o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Musik- und<br />
Kunstschule Beeskow seine<br />
Mal- und Holzbildhauerkurse.<br />
Längst sind seine pädagogischen<br />
o<strong>der</strong> besser: kunstpädagogischen<br />
Fähigkeiten<br />
anerkannt – bei Eltern und<br />
Lehrern. Karl - Heinz Scharf ist<br />
ein Volkskünstler im wahrsten<br />
Sinne des Wortes und diese<br />
Bezeichnung soll nicht ehrenrührig<br />
sein.<br />
25
26<br />
Lieber Karl – Heinz, bleib gesund<br />
und schöpferisch aktiv!<br />
Hartmut Preuss<br />
Museumsleiter/Kulturreferent<br />
Projekt am Oberstufenzentrum,<br />
K.-H Scharf<br />
Karl Heinz Scharf habe ich<br />
während <strong>der</strong> gemeinsamen<br />
künstlerischen Arbeit in <strong>der</strong><br />
Holzwerkstatt des KUZ näher<br />
kennen- und schätzen gelernt.<br />
So überlegte ich auch nicht<br />
lange, um Herrn Scharf für ein<br />
Projekt am OSZ G. W. Leibniz<br />
zu gewinnen. Bereitwillig und<br />
interessiert sagte er sofort zu.<br />
Mit großer Leidenschaft arbeitete<br />
er 14 Tage im heißen<br />
Sommer (32-34 Grad) mit<br />
begeisterten Schülern.<br />
Für die zukünftigen Erzieher<br />
und Heilerziehungspfleger<br />
war es eine tolle Erfahrung,<br />
mit dem Menschen, mit dem<br />
Künstler, mit dem Freund<br />
Karl-Heinz Scharf interessante<br />
Objekte zu schaffen, die noch<br />
heute auf dem Schulhof des<br />
OSZ, Haus 2, zu sehen sind.<br />
Lieber Karl-Heinz, wir alle<br />
haben ein unwahrscheinliches<br />
Glück, mit dir gemeinsam<br />
noch viele tolle Projekte in<br />
Angriff zu nehmen. Wir alle<br />
haben Glück, dass es einen<br />
solchen hilfsbereiten,<br />
freundlichen und engagierten<br />
Menschen gibt.<br />
Wir alle freuen uns, dass du<br />
deinen 70.Geburtstag feierst<br />
und wünschen dir natürlich<br />
Gesundheit, Freude an deinem<br />
künstlerischen Tun und<br />
uns weiterhin einen kritisch –<br />
anregenden Partner.<br />
Das Beste für dich!<br />
Helga Lappe<br />
Kunsterzieherin i.R.<br />
Angelika Schmidt<br />
Lieber Karl-Heinz, von ganzem<br />
Herzen gratuliere ich dir zu<br />
deinem Geburtstag!<br />
Ich hoffe du kannst ihn genießen<br />
und auf dein Geschaffenes<br />
mit Freude zurückblicken.<br />
Es gab Augenblicke, die in<br />
unseren Gedanken bleiben,<br />
schöne Augenblicke, die wir<br />
bei den Familienfahrten<br />
zusammen erlebten. So bleibt<br />
beispielsweise die Fahrt nach<br />
Rom in guter Erinnerung.<br />
Ich danke dir für die vielen<br />
Gespräche und kreativen<br />
Ideen, die du immer wie<strong>der</strong><br />
einbringst, auch in unsere<br />
Gemeinde.<br />
Bleib weiterhin offen für alles<br />
Neue und gönne auch dir<br />
einen RUHEPOL.<br />
Angelika Schmidt<br />
Kath. Kirchgemeinde<br />
Klaus Rachow<br />
Als Kunstlehrer habe ich<br />
Karl – Heinz Scharf als einen<br />
Künstler kennengelernt, <strong>der</strong><br />
äußerst fleißig und zielgerichtet<br />
danach strebt, seine<br />
künstlerischen Fähigkeiten zu<br />
erweitern. Eine <strong>der</strong> auffallenden<br />
Eigenschaften von ihm<br />
ist, dass es ihm Freude bereitet,<br />
sein Wissen an an<strong>der</strong>e<br />
weiter zu geben. Er ermutigt,<br />
hört zu, macht vor, ist<br />
geduldig, akzeptiert an<strong>der</strong>e<br />
Meinungen und Gestaltungsabsichten.<br />
Güte ist für ihn<br />
kennzeichnend. Das schließt<br />
nicht aus, dass er sehr genau<br />
und präzise und for<strong>der</strong>nd die<br />
künstlerische Arbeit seiner<br />
Kursteilnehmer voran treibt.<br />
Wichtig ist ihm dabei, dass<br />
diese ihre individuellen Ziele<br />
erreichen. „Entdecke dich<br />
selbst“, dürfte sein Motto<br />
sein! Weitere Erfolge in <strong>der</strong><br />
künstlerischen Arbeit, es<br />
möge weiter so gehen!<br />
Klaus Rachow<br />
Kunsterzieher i.R.<br />
Arbeiten <strong>der</strong> Malerei und Grafik<br />
von Karl – Heinz Scharf sind zurzeit<br />
bis zum 26. April 2009 in <strong>der</strong><br />
Galerie des Städtischen Museums<br />
zu sehen!
Theater, Theater - TheaterTage<br />
Liebe Besucherinnen und Besucher,<br />
vom 5. bis zum 19. Juni finden in unserer <strong>Stadt</strong> die diesjährigen Theatertage statt.<br />
Wir möchten allen Besuchern ein interessantes und abwechslungsreiches sowie kompaktes<br />
Programm mit Amateurschauspielern und professionellen Theatermachern bieten.<br />
Die aktive Theaterszene unserer <strong>Stadt</strong> im Amateurbereich wird ihre Stücke in ihrer ganzen Vielfalt vorstellen,<br />
es sind fast alles Premieren.<br />
Dabei sind verschiedene Aufführungsorte einbezogen, um den individuellen Vorstellungen von Schauspielern und Gästen<br />
gerecht zu werden.<br />
Kompensiert werden diese Angebote mit dem Poetenpack aus Potsdam, dem Theater Fragile und dem Fliegenden Theater,<br />
beide aus Berlin, sowie dem Frankfurter Theater.<br />
Verschiedene Generationen stehen auf den Bühnen und zeigen, was sie können.<br />
Die Organisatoren Kleine Bühne & Kulturzentrum wünschen unterhaltsame Stunden<br />
bei den TheaterTagen 2009 in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>!<br />
Die aktuellen Spieldaten entnehmen Sie bitte dem Programmheft und den Medien.<br />
27
28<br />
Ehemaliger Kunststipendiat <strong>der</strong><br />
Burg Giebichenstein<br />
Thomas Otto, in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>spiegelausgabe<br />
Juni/Juli 2008<br />
berichteten Sie uns, dass Sie<br />
nach Ihrem Eisenhüttenstädter<br />
Aufenthalt aufgrund eines<br />
künstlerischen Auftrages ins<br />
Badische Frankenland gehen<br />
und darüber positiv gestimmt<br />
sind. Wie ist es Ihnen zwischenzeitlich<br />
ergangen?<br />
Das gesamte Ortszentrum<br />
von Rosenberg/Neckar wurde<br />
saniert und mo<strong>der</strong>nisiert<br />
einschließlich des Rathauseingangsbereiches<br />
und<br />
genau da steht jetzt meine<br />
künstlerische Plastik „Knotenpunkt“<br />
– eine Plastik, die<br />
durch Windungen aus dem<br />
Erdboden hervortritt, ganz<br />
so, wie auch das Leben oft<br />
seine Wege nimmt… . Dem<br />
Bürgermeister von Rosenberg<br />
gefällt die Plastik. Im Sommer<br />
2008 ging aber auch diese<br />
Auftragszeit bei <strong>der</strong> Edelstahlfirma<br />
AZO zu Ende.<br />
Danach kamen Sie aufgrund<br />
Ihrer Praktikumsverlängerung<br />
noch einmal nach <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
wann war das?<br />
Als zweiter Einstieg in ein<br />
von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
und <strong>der</strong> ArcelorMittal<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
verlängertes künstlerisches<br />
Praktikum bin ich seit dem<br />
17. November 2008 bis Mitte<br />
Dezember noch einmal nach<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> zurückgekehrt.<br />
Während Ihres ersten Praktikums<br />
waren Sie sehr angetan<br />
von <strong>der</strong> Gastfreundlichkeit in<br />
unserer <strong>Stadt</strong> und vor allem<br />
auch von den Bedingungen<br />
im Berufsbildungszentrum auf<br />
dem Werksgelände. Wie erleben<br />
Sie Ihren erneuten Anlauf<br />
hier in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>?<br />
Die Stimmung ist nicht mehr<br />
so wie vor einem halben Jahr.<br />
Es gestaltet sich schwierig,<br />
überhaupt an Material zu<br />
kommen. Die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Finanzkrise machen<br />
sich inzwischen auch vor<br />
Ort bemerkbar. Es ist schon<br />
verrückt, wie sich innerhalb<br />
von 6 Monaten eine Situation<br />
verän<strong>der</strong>n kann. Ich<br />
weiß nicht, ob es für junge<br />
Künstler noch einmal so eine<br />
gute För<strong>der</strong>möglichkeit zum<br />
selbständigen Arbeiten - einschließlich<br />
Material und allem<br />
Drum und Dran - geben wird.<br />
Das würde ich außerordentlich<br />
bedauern.<br />
Gibt es jemanden, <strong>der</strong> Ihnen<br />
ab und zu über die Schulter<br />
und nach dem Rechten<br />
schaut?<br />
Der Chef <strong>der</strong> Lehrausbildung<br />
des Berufsbildungszentrums<br />
ist oft an meiner Seite o<strong>der</strong><br />
Herr Preuß vom Städtischen<br />
Museum.<br />
Gut 3 Wochen sind Sie jetzt<br />
am künstlerischen Werkeln,<br />
was ist da am Entstehen?<br />
Eine Figur! Der Titel steht noch<br />
nicht, aber vielleicht „Die<br />
große Unbekannte“. Das meine<br />
ich im umfassenden, nicht<br />
nur im „Die weibliche Schöne<br />
– Sinn“. Eigentlich wollte ich<br />
zeigen, was man mit Metall<br />
so alles machen kann außer<br />
geometrischen, eckigen o<strong>der</strong><br />
konstruierten Sachen.<br />
Thomas Otto, was ist aus „Der<br />
Boxer“ geworden?<br />
Obwohl ich aufgrund des<br />
großen Zuspruchs sehr gehofft<br />
habe, dass jemand meine<br />
Skulptur auch käuflich<br />
erwerben würde, steht sie<br />
auf dem Hof des Eisenhüt-<br />
tenstädter Museums, erlebt<br />
dort zumindest Fürsorge und<br />
Öffentlichkeit und boxt sich so<br />
durch, bis sie auf einen neuen<br />
Besitzer trifft.<br />
Ein nächstes Vorhaben – ist<br />
das schon geplant?<br />
Am 27. Dezember 2008 bin<br />
ich in einer Gemeinschaftsausstellung<br />
in Wittstock<br />
mit einem Werk aus dem<br />
künstlerischen Praktikum in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> vertreten.<br />
Persönlich bin ich insgesamt<br />
nicht so mit Aufträgen gesegnet,<br />
eine eigene Werkstatt<br />
o<strong>der</strong> ein Atelier kann<br />
ich mir noch nicht leisten.<br />
So versuche ich, Aufträge zu<br />
bekommen und ziehe diesen<br />
dann mit dem notwendigsten<br />
Gepäck hinterher. Meinen<br />
Hauptwohnsitz in Leipzig<br />
werde ich aller Voraussicht<br />
nach nun aber nach Berlin<br />
verlegen. Bis dahin aber nutze<br />
ich meinen Aufenthalt in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, vor allem<br />
auf dem Werksgelände mit<br />
den Lehrlingen des Berufsbildungszentrums<br />
und versuche,<br />
die mir gebotene Chance voll<br />
zu nutzen. Sie hat mich voran<br />
gebracht.<br />
Dafür noch einmal meinen<br />
Dank!<br />
Das Gespräch wurde Anfang<br />
Dezember 2008 geführt von<br />
Juliane Fechner
Sich ausruhen - Urlaub und Freizeit in <strong>der</strong> DDR<br />
Neue Son<strong>der</strong>ausstellung im<br />
Dokumentationszentrum:<br />
sich ausruhen - Urlaub und<br />
Freizeit in <strong>der</strong> DDR<br />
Die Voraussetzung von Urlaub<br />
und Freizeit ist freie Zeit!<br />
Wie in allen an<strong>der</strong>en Industriegesellschaften<br />
nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg<br />
auch, entwickelte sich in<br />
<strong>der</strong> DDR die arbeitsfreie Zeit<br />
als eigenständiger Bereich<br />
im Lebensverlauf: tägliche<br />
Freizeit nach Feierabend,<br />
das freie Wochenende und<br />
schließlich Urlaub sind denn<br />
auch die Themen, denen die<br />
neue Son<strong>der</strong>ausstellung im<br />
Dokumentationszentrum<br />
nachgeht. In <strong>der</strong> DDR entwickelte<br />
sich wie im Westen ein<br />
Massentourismus, <strong>der</strong> aber<br />
nicht an den „Teutonengrill“<br />
an <strong>der</strong> Adria, son<strong>der</strong>n in das<br />
FDGB-Urlaubsquartier, auf<br />
den Campingplatz, in „Ferienobjekte“<br />
<strong>der</strong> Betriebe, o<strong>der</strong><br />
nur nach „Balkonien“ führte.<br />
Urlaub war in <strong>der</strong> DDR ein Teil<br />
<strong>der</strong> offiziellen Sozialpolitik,<br />
zu <strong>der</strong> zum Beispiel auch Kin<strong>der</strong>ferienlager<br />
gehörten. Der<br />
Einfluss des Staates auf Urlaub<br />
und Freizeit war groß: von<br />
<strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> „Gartensparte“<br />
bis hin zum Angebot<br />
organisierter Freizeit in Zirkeln<br />
und Arbeitsgemeinschaften<br />
reichte das Spektrum. Private<br />
und staatliche Vorstellungen<br />
über Freizeit standen in einem<br />
ständigen Spannungsverhältnis:<br />
Nichts Tun als Erholung<br />
wurde lange Zeit nicht gern<br />
gesehen, Mopedbasteln o<strong>der</strong><br />
das Wochenende an <strong>der</strong><br />
Kiesgrube waren dennoch<br />
verbreitet, ebenso wie privat<br />
organisierte Reisen – o<strong>der</strong><br />
einfach nur das, was so viele<br />
machten: Fernsehen, Freunde<br />
einladen, Ausgehen.<br />
Die Ausstellung zeigt diese<br />
unterschiedlichen Aspekte,<br />
gibt Informationen zu den<br />
einzelnen Formen von Urlaub<br />
und Freizeit in ihrer geschichtlichen<br />
Entwicklung und<br />
mit zahlreichen Objekten.<br />
Urlaub und Freizeit<br />
15.3. bis 13.9.2009<br />
Dokumentationszentrum Alltagskultur<br />
<strong>der</strong> DDR<br />
Erich-Weinert-Allee 3, <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Geöffnet: Di – Fr 13-18 Uhr, Sa,<br />
So, Feiertage 10-18 Uhr<br />
www.alltagskultur-ddr.de<br />
29
30<br />
Eisenhüttenstädter Freizeit- und Erholungs GmbH<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Freibadsaison im Inselbad <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Wenn die Sonnenstrahlen<br />
wärmer werden und die<br />
Bäume ihr grünes Laub im<br />
warmen Winde schaukeln,<br />
dann endlich ist es soweit.<br />
Sollten ansteigende Temperaturen<br />
ab Mitte Mai dieses<br />
Jahres mitspielen, stehen für<br />
alle Wasserratten im Inselbad<br />
wie<strong>der</strong> die große Außenanlage<br />
mit Freibecken, Beachvolleyballplatz,<br />
Tischtennisplatten,<br />
Kin<strong>der</strong>spielplatz und selbstverständlich<br />
auch die große<br />
Liegewiese zur Verfügung. Bei<br />
strahlendem Sonnenschein<br />
kann man auch die gastronomischen<br />
Angebote des Bades<br />
genießen. Der genaue Termin<br />
ist <strong>der</strong> aktuellen Tagespresse<br />
zu entnehmen.<br />
Schüler-Bonuskarten<br />
10 mal baden – das 11. Mal<br />
frei!<br />
Mit dem Tag <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong><br />
Freibadsaison erlangen die<br />
Schülerbonuskarten wie<strong>der</strong><br />
ihre Gültigkeit. Schüler die<br />
zehnmal die Angebote des<br />
Inselbades genutzt haben<br />
und diese Besuche auch auf<br />
den Bonuskarten vermerkt<br />
haben, erhalten beim 11.<br />
Besuch freien Eintritt. Wer<br />
noch Bonuskarten aus <strong>der</strong><br />
letzten Sommerbadesaison<br />
besitzt, aber 10 Besuche nicht<br />
geschafft hat, <strong>der</strong> kann diese<br />
Bonuskarte weiter nutzen.<br />
Das Inselbad hat täglich<br />
von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
geöffnet. Am Dienstag öffnet<br />
das Bad bereits ab 06.00 Uhr.<br />
Andreas Kurz<br />
Geschäftsführer<br />
Sommer-Sauna-<br />
Öffnungszeiten<br />
Die Sauna ist vom 01.05. bis<br />
zum 31.08.2008 verkürzt<br />
geöffnet.<br />
Montag:<br />
13.00 – 17.00 Uhr<br />
Frauensauna<br />
17.00 – 22.00 Uhr<br />
Männersauna<br />
Dienstag<br />
08.00 – 22.00 Uhr<br />
gemischte Sauna<br />
Mittwoch<br />
10.00 – 22.00 Uhr<br />
Frauensauna<br />
Donnerstag<br />
14.00 – 22.00 Uhr<br />
gemischte Sauna<br />
Freitag<br />
14.00 – 22.00 Uhr<br />
gemischte Sauna<br />
Samstag und Sonntag<br />
10.00 – 22.00 Uhr<br />
gemischte Sauna<br />
Das Team des Inselbades<br />
freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Am 23. Februar 2009 wurde<br />
Eselchen PAULINE im Tiergehege<br />
geboren!<br />
Öffnungszeiten im<br />
Tiergehege<br />
von April bis Oktober 2009:<br />
Montag geschlossen<br />
Di bis Fr 10 - 18 Uhr<br />
Samstag 10 - 18 Uhr<br />
Sonn- u. Feiertage<br />
10 - 18 Uhr
<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
KULTURBLICK<br />
April/Mai 2009<br />
Kultur<br />
Blick<br />
FRIEDRICH-WOLF-THEATER<br />
Lindenallee 23<br />
Fon: 03364/77 16 - 0<br />
Fax: 03364/77 16 12<br />
E-Mail: Kontakt@Theater-Eisenhuettenstadt.de<br />
Kasse-Fon: 03364/77 16 20<br />
Informationen auch unter<br />
03364/77 16 0<br />
Öffnungzeiten Montag-Freitag<br />
12.00-18.00 Uhr<br />
STÄDTISCHES MUSEUM<br />
<strong>Stadt</strong>geschichte und Galerie<br />
Löwenstraße 4 / O<strong>der</strong>straße 5<br />
Fon: 03364/21 46<br />
Fax: 03364/23 66<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Heinrich-Pritzsche-Straße 26<br />
Fon: 03364/2 82 43<br />
Fax: 03364/23 66<br />
info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />
STADTBIBLIOTHEK EISENHÜTTENSTADT<br />
Lindenallee 2<br />
(Lindenzentrum)<br />
Fon: 03364/4 61 40<br />
E-Mail:<br />
stadtbibliothek@eisenhuettenstadt.de<br />
KULTURZENTRUM<br />
Friedrich-Engels-Straße 36<br />
Bereiche: Freizeit, Kunst und Kultur<br />
Fon: 03364/4 36 12<br />
Fax: 03364/80 09 10<br />
E-Mail: kulturzentrum@web.de<br />
MUSIKSCHULE<br />
Friedrich-Engels-Straße 36<br />
Hotline: 01803/510000<br />
Landkreis O<strong>der</strong>-Spree VOLKSHOCH-<br />
SCHULE, Zweigstelle <strong>Eisenhüttenstadt</strong>:<br />
Waldstr. 10,<br />
Fon: 03364 280734<br />
www.vhs-los.de<br />
STADTVERBAND DER KULTURELLEN VER-<br />
EINE UND FREIEN GRUPPEN<br />
EISENHÜTTENSTADT e. V.<br />
Straße <strong>der</strong> Republik 2A<br />
Fon: 03364/77 21 58<br />
DOKUMENTATIONSZENTRUM<br />
Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />
Erich-Weinert-Allee 3<br />
Fon: 03364/41 73 55<br />
Homepage:<br />
www.alltagskultur-ddr.de<br />
E-Mail: info@alltagskultur-ddr.de<br />
CLUB MARCHWITZA<br />
Kultur & Begegnung<br />
Diehloer Berge 6<br />
Fon: 03364/4 60 47<br />
Fax: 03364/8 00 74 9<br />
E-Mail:<br />
Interkulturvielfarben@marchwitza.de<br />
TOURISMUSVEREIN<br />
ODER REGION EISENHÜTTENSTADT e. V.<br />
Lindenallee 25<br />
Fon: 03364/41 36 90<br />
Fax: 03364/77 17 83<br />
E-Mail:<br />
TOR-Eisenhuettenstadt@t-online.de<br />
TIERGEHEGE<br />
Insel 8<br />
www.tiergehege-ehst.de<br />
E-Mail: TiergehegeEH@web.de<br />
INSELBAD<br />
Insel 4<br />
Fon: 03364/28 06 72<br />
Fax: 03364/28 06 68<br />
E-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />
INSELHALLE<br />
Inselvorplatz<br />
Fon: 03364/77 16 34<br />
Fax: 03364/77 16 38<br />
E-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />
31<br />
31
32<br />
Friedrich-Wolf-Theater<br />
Lindenallee 23,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Postfach 7363<br />
Fon: 03364/7 71 60 o<strong>der</strong> 77 16 20<br />
Fax: 03364/77 16 12<br />
E-Mail: Kontakt@Theater-Eisenhuettenstadt.de<br />
Abendkasse:<br />
Am jeweiligen Veranstaltungsort<br />
geöffnet: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
Tel: 03364/ 77 16 20<br />
Vorverkaufskasse:<br />
Tourismusverein <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Lindenallee 25,<br />
Mo. – Fr., 9:00 – 18:00 Uhr u.<br />
Sa., 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Tel. 03364/41 36 90<br />
2. April DONNERSTAG<br />
09:30 Uhr Kleine Bühne:<br />
Im Märchenbuch geblättert<br />
– Teil III Es war einmal …. so<br />
erzählt die Großmutter - nicht<br />
nur im Märchen, son<strong>der</strong>n auch<br />
auf <strong>der</strong> Bühne des Friedrich-<br />
Wolf-Theaters. „Rotkäppchen“<br />
& „Rumpelstilzchen“ werden<br />
liebevoll erzählt und von den<br />
Schauspielern auf die Bühne<br />
gebracht. Eintritt: 3,00 ¤<br />
4. April SONNABEND<br />
20:00 Uhr Kleine Bühne: Im<br />
Schatten <strong>der</strong> Diva – Premiere<br />
Textauszüge aus „Schatten<br />
<strong>der</strong> Diva“ dienten als Grundlage,<br />
um ein außergewöhnliches<br />
Buch mit einer außer-<br />
gewöhnlichen Geschichte<br />
vorzustellen. Im Schatten<br />
Marlene Dietrichs erhalten<br />
wir Einblick in das Leben <strong>der</strong><br />
Tänzerin Tami, einer russischen<br />
Emigrantin, die als<br />
Gouvernante für die Tochter<br />
von Marlene und Rudi tätig<br />
ist. Tami, naiv und geradlinig<br />
in ihrer Liebe zu Rudi und<br />
Loyalität zu Marlene, zerbricht<br />
an <strong>der</strong> Dekadenz ihrer Zeit.<br />
Birk Meinhardt macht nicht<br />
nur neugierig auf die damalige<br />
Zeit. Es gelingt ihm auf<br />
wun<strong>der</strong>volle Weise, den Blick<br />
nach innen zu schärfen und<br />
längst vergessene Fragen neu<br />
zu formulieren. Der Autor wird<br />
an diesem Abend zu Gast in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> sein.<br />
Über den Autor<br />
Birk Meinhardt. Jahrgang<br />
1959, Journalistikstudium in<br />
Leipzig, Sportredakteur bei<br />
Wochenpost und Junge Welt,<br />
Tagesspiegel und Süddeutsche<br />
Zeitung; seit 1996 Reporter<br />
für die Süddeutsche Zeitung;<br />
Egon-Erwin-Kisch-Preis 1999<br />
und 2001. Eine Inszenierung<br />
des „Theater Frankfurt“.<br />
Regie: Frank Radüg, mit<br />
freundlicher Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Stahlstiftung <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Eintritt: 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
5. April SONNTAG<br />
16:00 Uhr Kleine Bühne: Musikantenstrudel<br />
- Ein Schlager<br />
Cabaret Auf den Punkt gegart<br />
und schwungvoll serviert<br />
wird <strong>der</strong> Musikantenstrudel<br />
von Bert Beel, Stefanie Simon<br />
und Lothar Wolf. Es ist ein<br />
kabarettistischer Überraschungsauflauf,<br />
in mehreren<br />
musikalischen und kabarettistischen<br />
Gängen serviert.<br />
Die Künstler präsentieren eine<br />
flotte Unterhaltungsshow<br />
mit viel Humor und großem<br />
Können. Gute Parodien werden<br />
die Lachmuskeln reizen,<br />
denn viele Publikumslieblinge<br />
geben sich sprichwörtlich<br />
die Klinke in die Hand. Durch<br />
treffliche Parodien kommen<br />
so eine ganze Reihe Stars zu<br />
Wort und Gesang.<br />
Eintritt: 16,00 ¤, erm. 14,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
17. April FREITAG<br />
20:00 Uhr Kleine Bühne:<br />
Songs of Limuria. Hinter dem<br />
Projekt „Songs of Lemuria“<br />
verbirgt sich kein geringerer<br />
als Wave-Legende und Ex-<br />
Blind Passenger Nik Page. Ist<br />
er im vergangenen Jahr noch<br />
mit Joachim Witt und Angelzoom<br />
durch die Tiefe gerauscht,<br />
so macht er sich nun<br />
auf, die Welt mit klassischen<br />
Interpretationen seiner Jugendheroen<br />
Depeche Mode in<br />
neuen Klangwelten zu bereichern.<br />
Die Protagonisten um<br />
die Musicalsängerin Michaela<br />
Laubach ließen sich infizieren<br />
von den Legenden <strong>der</strong> versunkenen<br />
Hochkulturen und<br />
präsentieren Klassiker von<br />
Martin Lee Gore im Klassik-<br />
Pop-Gewand. Nik Page gelingt<br />
es, die musikalische Balance<br />
zwischen Dark-Pop und<br />
Klassik zu halten, das atemberaubende<br />
Stimmrepertoire<br />
und die Hingabe Laubachs<br />
verhelfen dem Hörer zu einer<br />
beängstigenden Gänsehautstimmung.<br />
Die Begleitung von<br />
Piano und Cello verhelfen den<br />
Songs in eine Atmosphäre voller<br />
Sehnsucht und Klangharmonie<br />
ohne dass dem Original<br />
an Kraft verloren ginge. Geht<br />
mit Page & Co auf Reise in<br />
eine längst vergessene Zeit!<br />
(Synthetics Magazin).<br />
Eintritt: 15,00 ¤, erm. 14,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
24. April FREITAG<br />
20:00 Uhr Kleine Bühne: „Ver-
dammt, wer hat das Klavier<br />
erfunden“ Thomas Natschinski<br />
und Christina Dähn – Konzertlesung.<br />
Rockpoet, Songwriter, Filmkomponist,<br />
das ist Thomas<br />
Natschinski.<br />
Mit 16 krempelte er die musikalische<br />
Welt um und löste<br />
damit weltweit eine Revolution<br />
aus. Er mischte den<br />
englischen Beat durch und<br />
machte die deutsche Sprache<br />
in <strong>der</strong> Beatmusik salonfähig.<br />
Heute ist er 60 und steht<br />
im „Who’s Who“. In seinem<br />
Verständnis haben darin alte<br />
Knaben etwas zu suchen,<br />
die sich diese Ehre jedes Jahr<br />
ein bisschen mehr verdient<br />
haben. Er hat über 500 Songs<br />
(u.a. „In <strong>der</strong> Moccamilcheisbar<br />
hab ich sie gesehn“) geschrieben,<br />
150 Filmmusiken (u.a.<br />
„Heißer Sommer“ mit seinem<br />
Vater), die erfolgreichste Show<br />
des Friedrichstadtpalastes<br />
„Wun<strong>der</strong>bar- die 2002. Nacht“<br />
und den schönsten Liebessong<br />
<strong>der</strong> DDR „Berührung“. ‚Sechzig<br />
und trotzdem jung’, passt gut<br />
zusammen, meint er. In seiner<br />
Biografie „Verdammt, wer hat<br />
das Klavier erfunden“ und<br />
auf seiner neuesten CD „weit,<br />
weit und wild…“ erzählt er<br />
davon. Seine Stimme raucht,<br />
wenn er über Liebe, Lust,<br />
Lesben, Licht, Witze, Wagnisse<br />
und Wi<strong>der</strong>sprüche singt und<br />
sie ist warm, wenn er sich an<br />
den jungen und älter gewordenen<br />
Natschinski erinnert.<br />
Eintritt: 16,00 ¤, erm. 14,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
29.April MITTWOCH<br />
19:00 Uhr: Kleine Bühne<br />
Rolf Henrich und Andreas<br />
Ludwig im Gespräch.<br />
Eintritt: 3,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
30. April DONNERSTAG<br />
20:00 Uhr Kleine Bühne:<br />
A Capella – Ostrockhits neu<br />
interpretiert. Hier tritt Berlins<br />
beste A Capella - Band<br />
„muSix“ auf. Die absoluten<br />
Stimmakrobaten interpretieren<br />
die Hits des Ostens mit<br />
vier glasklaren & einer Bass –<br />
Stimme meisterhaft und doch<br />
mit eigener Note .Ob Pudhys<br />
o<strong>der</strong> Pankow, City o<strong>der</strong> Silly,<br />
Lift, Stern Combo Meißen,<br />
Manfred Krug u.v.m.<br />
So unterschiedlich die gehobenen<br />
Schätze auch sind,<br />
in den Versionen von muSix<br />
klingen sie unverbraucht,<br />
frisch und zeitlos.<br />
Eintritt: 12,00 / 8,40 ¤<br />
14. Mai DONNERSTAG<br />
20:00 Uhr Kleine Bühne:<br />
Hans-Hermann Thielke:<br />
„JETZT ODER NIE“<br />
THIELKE hat Schluss gemacht.<br />
Mit <strong>der</strong> Post, den Briefmarken<br />
und seiner Uniform. Es zieht<br />
ihn fort vom Schalter in die<br />
Welt des Glamours und <strong>der</strong><br />
schnellen Erfolge. Atemlos<br />
folgt er seinen zahllosen Berufungen<br />
und bislang ver-<br />
kannten Talenten. Strotzend<br />
vor Selbstvertrauen stürzt er<br />
sich ins Big-Business: Castings,<br />
Tanzveranstaltungen,<br />
Frauen, Computer – selbst<br />
vor einer Typ&Style-Beratung<br />
macht er nicht Halt. So gestaltet<br />
sich THIELKE zu einer<br />
neuen Persönlichkeit, die<br />
schillernd wie <strong>der</strong> Fels in <strong>der</strong><br />
Brandung steht und jedes<br />
Schiff auflaufen lässt. Endlich<br />
steht er mitten im Geschehen,<br />
stürzt sich ohne Bedenken auf<br />
alle Ereignisse des Lebens –<br />
o<strong>der</strong> besser, die Ereignisse des<br />
Lebens stürzen auf ihn ein...<br />
So o<strong>der</strong> so!<br />
Eintritt: 15,00 ¤, erm. 14,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
15. Mai FREITAG<br />
10:00 Uhr Kleine Bühne:<br />
Ernst-Georg Schwill – Matinée<br />
Eintritt: 8,00 ¤, erm. 7,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
24. Mai SONNTAG<br />
18:00 Uhr Kleine Bühne:<br />
Zum 200. Geburtstag von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy:<br />
Auf Flügeln des Gesangs.<br />
Das Leben <strong>der</strong> Geschwister<br />
Fanny und Felix Mendelssohn<br />
in Lie<strong>der</strong>n und Texten mit <strong>der</strong><br />
Musikbühne Mannheim.<br />
Die Lie<strong>der</strong> von Fanny und<br />
Felix Mendelssohn gehören zu<br />
den besten Lie<strong>der</strong>n zwischen<br />
Klassik und Romantik. In ihren<br />
Lie<strong>der</strong>n offenbaren Fanny und<br />
Felix Mendelssohn ihr Lebensgefühl,<br />
die Sehnsucht nach<br />
Harmonie und Schönheit.<br />
Und doch sind ihre Lie<strong>der</strong> bis<br />
heute unterschätzt und wenig<br />
aufgeführt, im Vergleich zu<br />
ihren Zeitgenossen Schumann,<br />
Schubert o<strong>der</strong> Brahms. Felix<br />
Mendelssohn- Bartholdy wurde<br />
1809 in Hamburg geboren<br />
und wuchs in Berlin auf. Dort<br />
wurden er und seine Schwester<br />
Fanny Kompositionsschüler<br />
Karl Friedrich Zelters. Als<br />
Direktor <strong>der</strong> Singakademie<br />
leitete Karl Friedrich Zelter<br />
auch eine wahre „Bach-Renaissance“<br />
ein, die schließlich<br />
zur Wie<strong>der</strong>entdeckung und<br />
Wie<strong>der</strong>aufführung <strong>der</strong> Matthäuspassion<br />
durch Felix Mendelssohn<br />
führte. In den sogenannten<br />
(halböffentlichen)<br />
„Sonntagsmusiken“ im Hause<br />
<strong>der</strong> Mendelssohns wurden<br />
viele Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschwister<br />
Fanny und Felix Mendelssohn<br />
erstmals aufgeführt. Sopran:<br />
Daniela Grundmann (Zelter-<br />
Nachfahrin), Klavier: Thomas<br />
Jandl, Mo<strong>der</strong>ation und Texte:<br />
Prof. Eberhard Streul.<br />
Eintritt: 19,00 ¤, erm. 17,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
29. Mai FREITAG<br />
20:00 Uhr Kleine Bühne: Popsplits-<br />
Die Show! Roccopyrats<br />
feat. Michael Pan. Die Kult-<br />
Radio 1 Sendung auf Tour.<br />
Die legendären POPSPLITS von<br />
Radio 1 gibt es seit 2005 nicht<br />
mehr nur im Radio o<strong>der</strong> als<br />
CD, son<strong>der</strong>n auch live auf <strong>der</strong><br />
Bühne. Michael Pan präsen-<br />
33
34<br />
tiert mit bekannt markanter<br />
Stimme die interessantesten<br />
Stories um die Entstehung<br />
beliebter Welthits. Unterstützt<br />
wird er durch seine Jungs<br />
von den Roccopyrats, die die<br />
Songs in neuer Art und Weise<br />
hörenswert dazu arrangiert<br />
haben. Popsplits-live ist eine<br />
Show, die die Geschichte zur<br />
Musik und die Musik aus den<br />
Geschichten zum Leben erwachen<br />
lässt.<br />
Eintritt: 15,00 ¤, erm. 14,00 ¤<br />
zzgl. 10% Vorverkaufsgebühr<br />
Vorschau 2. Halbjahr<br />
19.09. Angelika Mann<br />
– Konzertlesung<br />
20.09. Herricht & Preil<br />
(Gastspiel <strong>der</strong> Uckermärkischen<br />
Bühnen Schwedt)<br />
10.10. Syndikat<br />
– 20 Jahre Kabarett<br />
11.10. Jim Knopf und <strong>der</strong><br />
Lokomotivführer (Kin<strong>der</strong>veranstaltung)<br />
17.10. Peter Sodann<br />
– Lesung gestrichen<br />
06.11. Ernst Röhl „Einigkeit<br />
und Recht und Freizeit“ Kabarettistische<br />
Lesung<br />
09.12. Weihnachtsgala mit<br />
Marianne und Michael<br />
10.12. Michael Frohwin<br />
(Weihnachtskabarett)<br />
12.12. Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jahreszeiten<br />
(märchenhafte russische<br />
Revue)<br />
13.12. Traditionelles Weihnachtschorkonzert<br />
17.12. Feuerzangenbowle<br />
18.12. Pasadena Roof Orchestra<br />
24.12. Snowy<br />
Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten!<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
im Lindenzentrum<br />
Lindenallee 2,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Fon: 03364/4 61 40<br />
E-Mail: stadtbibliothek@<br />
eisenhuettenstadt.de<br />
9. April DONNERSTAG<br />
10:00-11:00 Uhr Eisenhüttenstädter<br />
Lesewelt (Osterferien)<br />
Wir lesen vor für kleine Leute!<br />
14. April DIENSTAG<br />
18:30 Uhr für Erwachsene<br />
– Lila-Literaturlabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15. April MITTWOCH<br />
16:00 Uhr LiteraturCafe<br />
Vorstellen von eigenen Texten<br />
aus dem Literaturlabor<br />
16. April DONNERSTAG<br />
10:00-11:00 Uhr Eisenhüttenstädter<br />
Lesewelt (Osterferien)<br />
Wir lesen vor für kleine Leute!<br />
28. April DIENSTAG<br />
Lila-Literaturlabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr Für Jugendliche<br />
18.30 Uhr Für Erwachsene<br />
8. Mai FREITAG<br />
19:30 Uhr Veranstaltung zum<br />
Schiller-Jahr „Ewig jung ist<br />
nur die Phantasie“<br />
Balladen und Geschichten von<br />
Friedrich Schiller. Schauspiel-<br />
Musik-Programm. Kieck-Theater<br />
aus Potsdam.<br />
9. Mai SAMSTAG<br />
10:00-15:00 Uhr Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
12. Mai DIENSTAG<br />
Lila-Literaturlabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr Für Jugendliche<br />
18:30 Uhr Für Erwachsene<br />
20. Mai MITTWOCH<br />
16:00 Uhr LiteraturCafe<br />
Vorstellen von Neuerwerbungen<br />
und Gespräche über<br />
Literatur & Mehr<br />
26. Mai DIENSTAG<br />
Lila-Literaturlabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr Für Jugendliche<br />
18:30 Uhr Für Erwachsene<br />
STÄDTISCHES<br />
MUSEUM<br />
Löwenstraße 4<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/21 46<br />
info@museumeisenhuettenstadt.de<br />
Noch bis zum 26. April<br />
präsentieren Karl-Heinz<br />
Scharf und Buckardt Sube<br />
ihre Arbeiten in <strong>der</strong> Galerie<br />
des Städtischen Museums.<br />
Damit ehren wir zugleich<br />
zwei Künstler anlässlich ihrer<br />
runden Geburtstage – Scharf<br />
wird 70 und Sube wird 65!<br />
Am 9. Mai, dem Europatag,<br />
eröffnet <strong>der</strong> Fotozirkel<br />
EKO e.V. eine internationale<br />
Fotoausstellung. Als<br />
Initiator eines Workshops<br />
mit Fotofreunden mehrerer<br />
europäischer Län<strong>der</strong> präsentiert<br />
<strong>der</strong> Fotozirkel eine sehr<br />
vielseitige Ausstellung.<br />
Natürlich gibt es Musik im<br />
Museum: Hans-Joachim<br />
Scheitzbach wird am 15.<br />
Mai gemeinsam mit Absolventen<br />
<strong>der</strong> Hochschule für<br />
Musik „Hanns Eisler“ Berlin<br />
musizieren.<br />
Und am Abend vor Himmelfahrt<br />
– am 20. Mai geht es<br />
im Feuerwehr- und Technikmuseum<br />
wie<strong>der</strong> zünftig<br />
zu: Ein jazziges Musikspektakel<br />
steht auf dem Programm<br />
und zwar mit einer<br />
Damen-Brass-Band aus<br />
Berlin, die sich wild, weiblich<br />
und virtuos präsentieren<br />
wird.<br />
Zum Internationalen<br />
Museumstag am 16. Mai<br />
stehen wie<strong>der</strong> die Türen<br />
des Museums offen. Neben<br />
an<strong>der</strong>en Ausstellungen kann<br />
auch <strong>der</strong> im März eröffnete<br />
‘Einblick in das jüdische<br />
Leben in <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lausitz‘<br />
vorgenommen werden.
Kulturzentrum<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
36, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/4 36 12<br />
Angebote für die Osterferien<br />
Das KUZ ist am 8.04. und<br />
9.04.09 und vom<br />
14.04. - 17.04.09 in <strong>der</strong> Zeit<br />
von 10:00-18:00 Uhr geöffnet.<br />
08.04.2009, MITTWOCH und<br />
09.04.2009, DONNERSTAG<br />
jeweils von 10:00-16.00 Uhr<br />
Gebühr: 8,00 ¤<br />
Mittagessen 1,- ¤ möglich<br />
Zweitägiges Projekt zum Thema<br />
„Ostergrüße auf handgeschöpftem<br />
Papier“<br />
Dieses Projekt beinhaltet das<br />
Schreiben von selbsterdachten<br />
Versen zum Osterfest auf<br />
handgeschöpftem Papier.<br />
Am Vormittag wird mit Hilfe<br />
eines Schöpfsiebes aus Pulpe<br />
Papier geschöpft, anschließend<br />
getrocknet, mit den<br />
schönsten Ostergrüßen<br />
beschrieben und kreativ<br />
gestaltet.<br />
14.04.2009 DIENSTAG<br />
10.00–12.00 / 14.00–16.00 Uhr<br />
Spaß an <strong>der</strong> Handarbeitstechnik<br />
„ Stricken“ entdecken.<br />
Alles um das Thema<br />
Stricken: Maschen aufnehmen,<br />
abnehmen. rechte und<br />
linke Maschen stricken und<br />
einfache Muster (Zopfmuster)<br />
probieren. Fertigen kleiner<br />
Probestücke.<br />
Gebühr: 1,00 ¤ pro Stunde<br />
plus 0,50 ¤ Material<br />
14. April, 15. April<br />
DIENSTAG / MITTWOCH<br />
Zweitägiges Angebot jeweils<br />
10.00 – 16.00 Uhr<br />
Keramik-Projekt „Wandbil<strong>der</strong>-Wandreliefs“Phantasievolles<br />
Gestalten mit Ton in<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft.<br />
Gebühr: 12,00 ¤<br />
Mittagessen: 1,00 ¤ möglich<br />
15.04.2009 MITTWOCH<br />
10.00–12.00 / 14.00-16.00 Uhr<br />
Kreativ mit Häkelhaken, Garn<br />
und Wolle = Spass<br />
Ausprobieren & Erlernen alter<br />
Handarbeit: Maschen anschlagen,<br />
feste Maschen, Stäbchen<br />
häkeln.<br />
Gebühr: 1,00 ¤ pro Stunde und<br />
0,50 ¤ Material<br />
16.04.2009 DONNERSTAG<br />
10.00-12.00 / 14.00-16.00 Uhr<br />
Nähversuche mit Hand und<br />
Nähmaschine<br />
Gerade Nähte nähen, Teile<br />
mit Zierstich schmücken und<br />
zusammenfügen…<br />
Gebühr: 1,00 ¤ pro Stunde und<br />
0,50 ¤ Material.<br />
10:00-12:00 /14:00-16:00 Uhr<br />
Keramikwerkstatt<br />
17.04.2009 FREITAG<br />
10:00-12:00 Uhr „Ein Experiment<br />
bei dem alle mitmachen!“<br />
Einen Tag Mutter o<strong>der</strong><br />
Vater sein! Gedanken, Wünsche,<br />
Ideen zum Miteinan<strong>der</strong><br />
im Rollenspiel.<br />
Gebühr pro Stunde: 1,00 ¤<br />
Am 30.04.09 trifft A´Capella<br />
auf Ostrock.<br />
Das KUZ zieht an diesem<br />
Abend mit seinem Angebot in<br />
die Kleine Bühne.<br />
Hier tritt Berlins beste A Capella<br />
- Band „muSix“ auf. Die<br />
absoluten Stimmakrobaten<br />
interpretieren die Hits des<br />
Ostens mit vier glasklaren &<br />
einer Bass – Stimme meisterhaft<br />
und doch mit eigener<br />
Note.<br />
Ob Pudhys o<strong>der</strong> Pankow, City<br />
o<strong>der</strong> Silly, Lift, Stern Combo<br />
Meißen, Manfred Krug u.v.m.<br />
So unterschiedlich die gehobenen<br />
Schätze auch sind,<br />
in den Versionen von muSix<br />
klingen sie unverbraucht,<br />
frisch und zeitlos.<br />
Eintritt: 12,00/8,40 ¤<br />
Am 16. Mai wollen wir mit<br />
unseren Besuchern ein<br />
buntes und abwechslungsreiches<br />
Hoffest feiern. Die<br />
gesamte Familie ist eingeladen,<br />
den Frühlingstag in<br />
seiner ganzen Programmfülle<br />
zu genießen. Ein lustiges Kin<strong>der</strong><br />
– Mach – Mit – Programm<br />
ist ebenso geplant wie Bands<br />
mit Musik unterschiedlichster<br />
Nationalitäten sowie zahlreichen<br />
Kreativangeboten<br />
passend zum Motto des Tages<br />
„20 Jahre Deutsche Einheit –<br />
ein Grund zum Feiern“.<br />
Liebe Theaterbesucher,<br />
vom 5. bis zum 19. Juni finden<br />
in unserer <strong>Stadt</strong> die diesjährigen<br />
Theatertage statt.<br />
Wir möchten allen Besuchern<br />
ein interessantes und<br />
abwechslungsreiches sowie<br />
kompaktes Programm mit<br />
Amateurschauspielern und<br />
professionellen Theatermachern<br />
bieten.<br />
Die aktive Theaterszene unserer<br />
<strong>Stadt</strong> im Amateurbereich<br />
wird ihre Stücke in ihrer<br />
ganzen Vielfalt vorstellen. Es<br />
sind fast alles Premieren.<br />
Dabei sind verschiedene<br />
Aufführungsorte einbezogen,<br />
um den individuellen Vorstellungen<br />
von Schauspielern und<br />
Gästen gerecht zu werden.<br />
Kompensiert werden diese<br />
Angebote mit dem Poetenpack<br />
aus Potsdam sowie dem<br />
Frankfurter Theater.<br />
Verschiedene Generationen<br />
stehen auf den Bühnen und<br />
zeigen, was sie können.<br />
Die Organisatoren Kleine Bühne<br />
& Kulturzentrum wünschen<br />
unterhaltsame Stunden<br />
bei den Theatertagen 2009 in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Die aktuellen Spieldaten<br />
entnehmen Sie bitte dem<br />
Programmheft und aus den<br />
Medien.<br />
Am 28.Juni sind die Besucher<br />
zum Sommerfest des <strong>Stadt</strong>verbands<br />
<strong>der</strong> kulturellen<br />
Vereine und Freien Gruppen<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>s in Zusammenarbeit<br />
mit dem KUZ herzlich<br />
auf den KUZ–Hof geladen.<br />
Hier erwartet SIe wie<strong>der</strong> ein<br />
buntes und vielfältiges Programm<br />
<strong>der</strong><br />
Vereine.<br />
35
36<br />
InterKulturVielFarben e.V.<br />
Club Marchwitza<br />
Diehloer Berge 6, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Fon: 03364/46 04 7, Fax: 03364/800 74 9<br />
E-Mail: Interkulturvielfarben@marchwitza.de<br />
Internet: www.marchwitza.de<br />
1. April MITTWOCH<br />
17:00-18:00 Uhr „Ideencafe“<br />
Habt ihr ein Hobby, eine Idee<br />
und braucht Mitstreiter o<strong>der</strong><br />
Unterstützung, da seid ihr<br />
hier richtig.<br />
17:00-18:00 Uhr Stricken und<br />
Häkeln Wir treffen uns jeden<br />
Mittwoch in gemütlicher Runde,<br />
um gemeinsam zu stricken<br />
und zu häkeln. Ob ihr Stricken<br />
lernen wollt, o<strong>der</strong> neue<br />
Muster ausprobieren o<strong>der</strong> nur<br />
fachsimpeln wollt - einfach<br />
vorbeischauen.<br />
18.00-19:30 Uhr Gitarre spielen<br />
Wir lernen in gemütlicher<br />
Runde die ersten Grundgriffe<br />
und studieren später kleine<br />
Lie<strong>der</strong> ein. Ihr könnt eure eigene<br />
Gitarre mitbringen o<strong>der</strong><br />
die des Clubs nutzen. Bringt<br />
Spaß und gute Laune mit!<br />
19:00-21:00 Uhr: Entspannungsmusik<br />
auf dem Heuboden<br />
mit Steffen Rymarczyk.<br />
Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />
Didgeridoo, Shrutibox und<br />
Chinesischen Gongs einen<br />
Klangteppich <strong>der</strong> zum Schweben<br />
einlädt. Entspannung pur.<br />
Teilnehmergebühr: 3,00 ¤<br />
2. April DONNERSTAG<br />
14:00-18:00 Uhr Sprechtag<br />
18:00-01.00 Uhr Unser Klassi-<br />
ker Das Jugendcafe „TeePub“<br />
15:00-16.30 Uhr Theaterspielen<br />
für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
Wer hat Lust, Theater<br />
zu spielen o<strong>der</strong> würde sich<br />
gern mal ausprobieren? Hier<br />
werden Grundlagen zum<br />
Theaterspielen vermittelt,<br />
kleine Stücke einstudiert und<br />
aufgeführt. Ihr könnt auch<br />
gern eure eigenen Ideen einbringen!<br />
3. April FREITAG<br />
21:00 Uhr Konzert mit „Almost<br />
Charlie“ aus Berlin (Accoustic<br />
Alternative-Pop)<br />
Bis zum heutigen Tag sind<br />
sich <strong>der</strong> Berliner Musiker Dirk<br />
Homuth und <strong>der</strong> New Yorker<br />
Lyriker Charlie Mason noch<br />
nie begegnet und doch haben<br />
sie sich in ihrer inzwischen<br />
fünfjährigen Zusammenarbeit,<br />
die ausschließlich über<br />
das Internet stattfindet, als<br />
produktives Songwriterteam<br />
behaupten können. Im Januar<br />
2009 steht bereits die zweite<br />
Veröffentlichung bevor. Das<br />
Album „The plural Of Yes“<br />
wird in Zusammenarbeit mit<br />
dem Label words On Music<br />
in den USA, Kanada, Großbritannien,<br />
Frankreich u.a.<br />
erscheinen. In Deutschland<br />
wird es über den Vertrieb<br />
Broken Silence erhältlich<br />
sein. Das Debütalbum „Loving<br />
counterclockwise“ ist 2006 bei<br />
Phonector erschienen.<br />
8. April, 15. April, 22. April,<br />
29. April - jeweils MITTWOCH<br />
17:00-18.00 Uhr „Ideencafe“<br />
Habt ihr ein Hobby, eine Idee<br />
und braucht Mitstreiter o<strong>der</strong><br />
Unterstützung, da seid ihr<br />
hier richtig.<br />
17:00-18:00 Uhr Stricken und<br />
Häkeln Wir treffen uns jeden<br />
Mittwoch in gemütlicher Runde,<br />
um gemeinsam zu stricken<br />
und zu häkeln. Ob ihr Stricken<br />
lernen wollt, o<strong>der</strong> neue<br />
Muster ausprobieren o<strong>der</strong> nur<br />
fachsimpeln wollt - einfach<br />
vorbeischauen.<br />
18:00-19:30 Uhr Gitarre spielen<br />
Wir lernen in gemütlicher<br />
Runde die ersten Grundgriffe<br />
und studieren später kleine<br />
Lie<strong>der</strong> ein. Ihr könnt eure eigene<br />
Gitarre mitbringen o<strong>der</strong><br />
die des Clubs nutzen. Bringt<br />
Spaß und gute Laune mit!<br />
9. April, 16. April, 23. April,<br />
30. April – jeweils DONNERS-<br />
TAG<br />
15:00-16:30 Uhr Theaterspielen<br />
für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
Wer hat Lust, Theater<br />
zu spielen o<strong>der</strong> würde sich<br />
gern mal ausprobieren? Hier<br />
werden Grundlagen zum<br />
Theaterspielen vermittelt,<br />
kleine Stücke einstudiert und<br />
aufgeführt. Ihr könnt auch<br />
gern eure eigenen Ideen einbringen!<br />
14:00-18:00 Uhr Sprechtag<br />
18:00-01:00 Uhr Unser Klassiker:<br />
Das Jugendcafe „TeePub“<br />
6. April, 20. April, 27. April –<br />
jeweils MONTAG<br />
18:00 Uhr KeramikKreativ-<br />
Werkstatt mit Karla Seher<br />
Teilnehmergebühr: 2,60 ¤<br />
(plus kleine Materialkosten)<br />
4. Mai, 11. Mai, 18. Mai, 25.<br />
Mai – jeweils MONTAG<br />
18:00 Uhr KeramikKreativ-<br />
Werkstatt mit Karla Seher<br />
Teilnehmergebühr: 2,60 ¤<br />
(plus kleine Materialkosten)<br />
6. Mai, 13. Mai, 20. Mai, 27.<br />
Mai – jeweils MITTWOCH<br />
17:00-18:00 Uhr „Ideencafe“<br />
Habt ihr ein Hobby, eine Idee<br />
und braucht Mitstreiter o<strong>der</strong><br />
Unterstützung, da seid ihr<br />
hier richtig.<br />
17:00-18:00 Uhr Stricken<br />
und Häkeln Wir treffen uns<br />
in gemütlicher Runde, um<br />
gemeinsam zu stricken. Ob<br />
ihr Stricken lernen wollt, o<strong>der</strong><br />
neue Muster ausprobieren<br />
o<strong>der</strong> nur fachsimpeln wollt -<br />
einfach vorbeischauen.<br />
18:00-19:30 Uhr Gitarre spielen<br />
Wir lernen in gemütlicher<br />
Runde (Heuboden des Clubs)<br />
die ersten Grundgriffe und<br />
studieren später kleine Lie<strong>der</strong><br />
ein. Ihr könnt eure eigene
Gitarre mitbringen o<strong>der</strong> die<br />
des Clubs nutzen. Bringt Spaß<br />
und gute Laune mit!<br />
7. Mai, 14. Mai, 26. Mai – jeweils<br />
DONNERSTAG<br />
14:00-18:00 Uhr Sprechtag<br />
18:00-01:00 Uhr Unser Klassiker:<br />
Das Jugendcafe „TeePub“<br />
15:00-16:30 Uhr Theaterspielen<br />
für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />
Wer hat Lust, Theater<br />
zu spielen o<strong>der</strong> würde sich<br />
gern mal ausprobieren? Hier<br />
werden Grundlagen zum<br />
Theaterspielen vermittelt,<br />
kleine Stücke einstudiert und<br />
aufgeführt. Ihr könnt auch<br />
gern eure eigenen Ideen einbringen!<br />
8. Mai FREITAG<br />
21:00 Uhr Weltmusikabend<br />
mit La Marche aus Frankfurt<br />
La Marche überzeugt seit <strong>der</strong><br />
Bandgründung im Jahr 2002<br />
mit frisch-fröhlicher, meist<br />
französischsprachiger Tanzmusik,<br />
die ihre Wurzeln im<br />
französischen Chanson, im<br />
Reggae und auch im Osten<br />
Europas hat. Abgeschmeckt<br />
mit musikalischer Perfektion,<br />
lebendiger Interaktion<br />
mit dem Publikum und dem<br />
Charme des Selbstgemachten<br />
liefert das Programm einen<br />
herrlichen Kontrast zum täg-<br />
lichen Einerlei. Vorverkauf im<br />
Marchwitza: 10,00 ¤<br />
Abendkasse: 12,00 ¤<br />
15. Mai FREITAG/16. Mai SAMS-<br />
TAG<br />
Salsa–Workshop Salsa-Intensiv-Workshop<br />
mit Pelao und<br />
Salsa Feeling. Niveaustufen:<br />
Einsteiger und Teilnehmer mit<br />
Vorkenntnissen/Mittelstufe.<br />
THEMEN: Einsteiger/Aufbaustufe:<br />
Einführung mit Rhythmusstudium<br />
und Salsa-Basics,<br />
einfache Bewegungsabläufe.<br />
Außerdem Meregue und<br />
Bachata. Mittelstufe/Fortgeschrittene:<br />
Salsa Cubana, New<br />
York Salsa und außerdem: Wie<br />
tanzt man Song?<br />
FREITAG: Einsteiger von<br />
18:30-21:00 Uhr. Mittelstufe/Fortgeschrittene<br />
von<br />
21:00-23:30 Uhr.<br />
SAMSTAG: Einsteiger von<br />
12:30-15:00 Uhr. Mittelstufe/Fortgeschrittene<br />
von<br />
15:00-17:30 Uhr. Jeweils 20<br />
Minuten Pause sind pro Zeitblock<br />
enthalten.<br />
Der Samstag baut auf den<br />
Kursinhalten des Freitag<br />
Abend auf.<br />
Teilnahmekosten:<br />
normal:<br />
1 Workshoptag: 18,00¤<br />
2 Workshoptage: 32,00 ¤<br />
Ermäßigt: (Schüler/Studenten):<br />
15,00 ¤/26,00 ¤<br />
4,00 ¤ Rabatt für Teilnehmer,<br />
die das gesamte Workshop<br />
Wochenende buchen, sind in<br />
<strong>der</strong> Preisangabe enthalten.<br />
Der Club Marchwitza bietet<br />
während des Workshops Freitag<br />
von 18:30-21.00 Uhr und<br />
Samstag von 12:30-17:30 Uhr<br />
eine Kin<strong>der</strong>betreuung an.<br />
Infos auf: www.salsa-feeling.com<br />
Eltern-Kind-<br />
Zentrum<br />
In <strong>der</strong> IntegrationsKita<br />
Pusteblume<br />
Fröbelring 1,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Ansprechpartnerin:<br />
R. Schamberger,<br />
Fon: 03364/6 10 42<br />
Montag<br />
09:00-11:00 Uhr Stillgruppe<br />
Schmetterlingsmassage (Hilfe<br />
für Eltern mit Säuglingen, die<br />
stundenlang schreien)<br />
Leitung: Frau Linke<br />
6. April MONTAG<br />
14:30 Uhr Familiencafe mit<br />
Ostergeschichten<br />
20. April MONTAG<br />
Frühlingsfest im Hexenhaus<br />
mit Stups dem Osterhasen. Mit<br />
kulinarischem Angebot.<br />
18. Mai MONTAG<br />
14.30 Uhr Familiennachmittag<br />
mit lustigen Spielen und<br />
Bastelangeboten. Mit kulinarischem<br />
Angebot.<br />
Dienstag<br />
16:00-18:00 Uhr „Berührung<br />
mit Respekt“ „Spiel-Spaß-<br />
Massage – Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Leitung: Frau Behrens<br />
– Heilpädagogin<br />
15:00-16:30 Uhr Treffpunkt<br />
Krabbelzwerge<br />
Dienstag bis Freitag<br />
09:00-12:00 Uhr Eltern-Kind-<br />
Gruppen (für Kleinkin<strong>der</strong> bis<br />
zum 3. Lebensjahr)<br />
Mittwoch<br />
16:30 Uhr Rückbildungsgymnastik<br />
Geburtsvorbereitung<br />
Leitung: Frau Martin – Hebamme<br />
Donnerstag 16. April und 14.<br />
Mai<br />
16:00-18:30 Uhr Kochkurse für<br />
junge Eltern Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
wird abgesichert. Anmeldung<br />
erfor<strong>der</strong>lich<br />
Leitung: Frau Jarling – Diätassistentin<br />
Freitag<br />
3. April, 17. April, 24. April, 8.<br />
Mai, 15. Mai, 22. Mai, 29. Mai<br />
17:00-18:00 Uhr<br />
Eltern-Kind-Turnen Leitung:<br />
Frau Göritz<br />
Elternberatung zu Entwicklungs-<br />
und Erziehungsfragen<br />
kann täglich in Anspruch<br />
genommen werden<br />
2. April DONNERSTAG<br />
Gesprächsrunde zum Ein-<br />
und Durchschlafen Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
abgesichert. Anmeldung<br />
erfor<strong>der</strong>lich!<br />
Leitung: Frau Wesner<br />
37
38<br />
För<strong>der</strong>verein<br />
WI-WA-<br />
Wun<strong>der</strong>land e. V.<br />
Kin<strong>der</strong>-, Jugendarbeit<br />
und Familienför<strong>der</strong>ung<br />
Kastanienhof 10-12<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/7 21 41<br />
Fax: 03364/76 98 99<br />
E-Mail: kin<strong>der</strong>jugendfreizeit@wi-wa-wun<strong>der</strong>land.de<br />
E-Mail: foer<strong>der</strong>verein@wiwa-wun<strong>der</strong>land.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag<br />
13.30-19:00 Uhr<br />
Freitag<br />
13:30-21.00 Uhr (nach Bedarf)<br />
Ferien entsprechend dem<br />
Veranstaltungsplan sonst<br />
10:00-18:00 Uhr.<br />
1. April, 22. April, 29. April –<br />
jeweils MITTWOCH<br />
13.30 Uhr Kochschule<br />
15.30-17:30 Uhr Sport<br />
2. April DONNERSTAG<br />
13.30 Uhr Mädchenrunde<br />
3. April FREITAG<br />
13.30 Uhr Billardturnier<br />
15.30-17.30 Uhr Sport mit Kai<br />
6. April MONTAG<br />
Geeites „Rund ums Ei“<br />
(Spiele)<br />
7. April DIENSTAG<br />
Osterbastelstube<br />
8. April MITTWOCH und 9.<br />
April DONNERSTAG<br />
10:00-18:00 Uhr Offenes<br />
Angebot<br />
14. April DIENSTAG<br />
10.00-18:00 Uhr Offenes<br />
Angebot<br />
15. April MITTWOCH bis 17.<br />
April FREITAG<br />
10:00-18:00 Uhr Ferienangebot<br />
im Jugendfreizeitbereich<br />
Jugendkeller „Jucke“<br />
20. April MONTAG<br />
13:30 Uhr Arbeiten mit Speckstein<br />
21. April und 28. April – jeweils<br />
DIENSTAG<br />
15:30-16:30 Uhr Töpfern<br />
23. April DONNERSTAG<br />
13:30 Uhr Clubrat<br />
24. April FREITAG<br />
15:30-17:30 Uhr Fußball/Abwurfball<br />
auf dem Sportplatz-<br />
Sport mit Kai<br />
27. April MONTAG<br />
13:30 Uhr Seidenmalerei<br />
30. April DONNERSTAG<br />
Offenes Angebot<br />
4. Mai MONTAG und 5. Mai<br />
DIENSTAG<br />
Basteln zum Muttertag<br />
Seifenherstellung 1 x Pro Kind<br />
6. Mai, 13. Mai, 20. Mai – jeweils<br />
MITTWOCH<br />
13:30 Uhr Kochschule<br />
15.30-17:30 Uhr Sport<br />
7. Mai DONNERSTAG<br />
13:30 Uhr Air Tischturnier<br />
8. Mai FREITAG<br />
14.00 Uhr Radtour „Der Natur<br />
auf <strong>der</strong> Spur“<br />
15:30-17:30 Uhr Sport mit Kai<br />
11. Mai MONTAG<br />
13:30 Uhr Seidenmalerei<br />
12. Mai, 19. Mai, 26. Mai –<br />
jeweils DIENSTAG<br />
15:30-16:30 Uhr Töpfern<br />
14. Mai DONNERSTAG<br />
13:30 Uhr Kicker-Turnier<br />
15. Mai FREITAG<br />
14:00 Uhr Detektivspiel im OT<br />
Fürstenberg<br />
18. Mai MONTAG<br />
Offenes Angebot<br />
22. Mai FREITAG<br />
Offenes Angebot<br />
25. Mai MONTAG<br />
Arbeiten mit Speckstein<br />
27. Mai MITTWOCH<br />
13:30 Uhr Kochschule (Vorbereitung<br />
Grillfest)<br />
15:30-17:30 Uhr Sport<br />
28. Mai DONNERSTAG<br />
13:30 Uhr Jonglieren (erste<br />
Anfänge)<br />
29. Mai FREITAG<br />
Grillfest mit Hof- und Sportplatzspiel<br />
15:30-17:30 Uhr Sport mit Kai<br />
„Mobile Familienbildung“ in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
ELTERNCAFE<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat<br />
an <strong>der</strong> Grundschule „Johann<br />
Wolfgang von Goethe – im<br />
gelben Horthaus ab 15:00 Uhr.<br />
ELTERN-KIND-KREIS<br />
Jeden Montag und Mittwoch<br />
von 09:30 bis 11:30 Uhr in<br />
<strong>der</strong> Kita 8 „Spatzenhaus“.<br />
Betreuung erfolgt durch eine<br />
Fachkraft.<br />
ERWACHSENENANGEBOTE<br />
JEDEN DIENSTAG<br />
16:45-18:45 Uhr Töpferwerkstatt<br />
im rosa Lernhaus<br />
JEDEN DIENSTAG<br />
19:15-20:15 Uhr Frauensportgruppe<br />
(über Frau Mauche)<br />
Arbeitslosen-<br />
Service<br />
Straße <strong>der</strong> Republik 2a,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Fon: 03364/4 30 73 o<strong>der</strong><br />
28 08 28<br />
Neue Öffnungszeiten:<br />
Montag – Donnerstag<br />
07:30-16:00 Uhr<br />
Freitag<br />
07:30-12:30 Uhr<br />
1. April MITTWOCH<br />
10:00 Uhr Energieberatung<br />
mit Herrn Stöckmann<br />
Thema: „Energetische Gebäudesanierung“
2. April DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Treff: Arbeitslosenverband<br />
(ALV)<br />
6. April MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
7. April DIENSTAG<br />
09:00 Uhr Gemeinsames<br />
Frühstück<br />
8. April MITTWOCH<br />
14:00 Uhr Kin<strong>der</strong>osterfeier<br />
von Innovativ e.V. und ALV.<br />
Voranmeldung<br />
9. April DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Treff: ALV<br />
14. April DIENSTAG<br />
13:30 Uhr Spaziergang über<br />
die Insel<br />
15. April MITTWOCH<br />
13:00 Uhr Fahrradcodierung<br />
14:00 Uhr Nachbarschaftshilfering<br />
16. April DONNERSTAG<br />
13:00 Uhr Wir besichtigen das<br />
Dokumentationszentrum<br />
Treff: Vor Ort – Unkostenbeitrag:<br />
1,00 ¤<br />
20. April MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
21. April DIENSTAG<br />
09:00 Uhr Gemeinsames<br />
Frühstück<br />
22. April MITTWOCH<br />
14:00 Uhr Gemütliches Kaffeetrinken<br />
23. April DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Treff: ALV<br />
27. April MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
28. April DIENSTAG<br />
10:00 Uhr Rechtsanwältin<br />
Frau R. Kalthegener<br />
„Der Kunde als König – Verbraucher<br />
und ihr Recht“<br />
29. April MITTWOCH<br />
09:30 Uhr Fahrradtour in die<br />
Umgebung.<br />
30. April DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für<br />
Arbeit. Treff: ALV<br />
4. Mai MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
5. Mai DIENSTAG<br />
09:00 Uhr Gemeinsames<br />
Frühstück<br />
7. Mai DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Treff: ALV<br />
11. Mai MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
12. Mai DIENSTAG<br />
10:00 Uhr Frau Warnak von<br />
<strong>der</strong> AWO – „Patientenverfügung<br />
und Vorsorgevollmacht“<br />
14. Mai DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Treff: ALV<br />
18. Mai MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
19. Mai DIENSTAG<br />
09:00 Uhr Gemeinsames<br />
Frühstück<br />
20. Mai MITTWOCH<br />
10:00 Uhr Nachbarschaftshilfering<br />
25. Mai MONTAG<br />
14:00 Uhr Spielenachmittag<br />
27. Mai MITTWOCH<br />
12:00 Uhr Wir grillen an<br />
Um Voranmeldung wird gebeten.<br />
Unkostenbeitrag.<br />
28. Mai DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
Treff: ALV<br />
IMMER FREITAG<br />
09:00-12:30 Uhr Fundgrube<br />
mit Tausch von gut erhaltenen<br />
Second-Hand-Waren, wie<br />
z.B. Bekleidung für Groß und<br />
Klein, Spielzeug, Handtücher,<br />
Gardinen und Bettwäsche<br />
sowie Büchertausch und kostenloser<br />
Buchverleih.<br />
Bei Verwendung unseres<br />
Materials o<strong>der</strong> bei Verzehr<br />
unserer Getränke bitten wir<br />
um einen kleinen Unkostenbeitrag!<br />
Denk mal am Wall<br />
Kulturverein e.V.<br />
Ziltendorf<br />
Wallstraße 14,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/74 02 21<br />
1. April MITTWOCH<br />
14:00 Uhr Anbaden an <strong>der</strong><br />
Kiesgrube Vogelsang<br />
Puffer und Glühwein, für Anba<strong>der</strong><br />
gratis<br />
2. April DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr Wir gestalten ÖKO-<br />
Ostereier (Unkostenbeitrag)<br />
3. April FREITAG<br />
10:00 Uhr Vorbereitung 11.<br />
KEK-Rallye<br />
11:00 Uhr Wir gestalten Öko-<br />
Ostereier (Unkostenbeitrag)<br />
15. April MITTWOCH<br />
15:00 Uhr Treffpunkt SODI-<br />
Ortsgruppe <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Beratung mit Lesung:<br />
Achim Wohlgethan „Endstation<br />
Kabul“ – Antikriegsbuch<br />
o<strong>der</strong> Kriegsverherrlichung<br />
20. April MONTAG<br />
Kreistags-Fraktionssitzung<br />
Die Linke., Einladung mitzufahren<br />
22. April MITTWOCH<br />
17:00 Uhr Kreistag in Beeskow,<br />
Einladung mitzufahren<br />
29. April MITTWOCH<br />
14:00 Uhr Volkssolidarität in<br />
39
40<br />
Schönfließ: „Mit <strong>der</strong> Transsib<br />
von Moskau nach Wladiwostok“<br />
– Lesung.<br />
5. Mai DIENSTAG<br />
Kreistags-Fraktion Die Linke.<br />
Einladung mitzufahren<br />
9. Mai SAMSTAG<br />
Europatag. 11. KEK-Rallye<br />
Eine gemütliche Fahrt in<br />
heiterer Runde für Einwohner<br />
<strong>der</strong> Region, Spätaussiedler<br />
o<strong>der</strong> Asylbewerber, die mit<br />
dem Fahrrad fahren können<br />
und wollen, für Großeltern<br />
mit ihren Enkeln, für Schul-<br />
und an<strong>der</strong>e Gemeinschaften,<br />
für Einzelfahrer o<strong>der</strong> Paare,<br />
damit sie sicherer werden im<br />
Straßenverkehr.<br />
Eine unterhaltsame Fahrt mit<br />
Überraschungen am Wege,<br />
mit interessanten Quizstationen,<br />
mit Imbiss und Tour<br />
über die Fel<strong>der</strong> im O<strong>der</strong>land.<br />
Kein Rennen und kein Ausdauerlauf.<br />
Treffpunkt 10.00<br />
Uhr Sparkasse Fürstenberg.<br />
Kurzfristige Termine/Ergänzungen<br />
über unsere Außentafeln<br />
und die Presse, Lesungen<br />
nach Absprache auch außerhalb<br />
unseres Objektes.<br />
13. Mai MITTOWCH<br />
Kreisausschuss KWU<br />
– Einladung mitzufahren<br />
21. Mai DONNERSTAG<br />
Ab 10:00 Uhr Himmelfahrt<br />
„Herrliche Puffer“ zum Herrentag<br />
für Jung und Alt – es<br />
musizieren die Montagsmusikanten<br />
JEWEILS MONTAG<br />
10:00-16:00 Uhr Einsichtnahme<br />
in (öffentliche) Beschlussvorlagen<br />
des Kreistages<br />
JEDEN DONNERSTAG<br />
Ab 11:00 Uhr Knackige Kartoffelpuffer<br />
(Nach Absprache<br />
für Gruppen auch außer <strong>der</strong><br />
Reihe)<br />
Bitte vormerken:<br />
5. September SAMSTAG<br />
II. O<strong>der</strong>land-Friedenssymposium<br />
am Samstag in Ratzdorf<br />
Flugplatz<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Dorfstraße 45a,<br />
15890 Pohlitz<br />
Fon: 033653/46 51 5<br />
9. Mai SAMSTAG<br />
10:00-18:00 Uhr Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür - Treffen für alle<br />
Flieger- und Fliegerfreunde<br />
Geselliges Beisammensein<br />
am Holzbackofen. Essen und<br />
Trinken je nach Bedarf.<br />
25. Mai MONTAG bis 6. Juni<br />
SAMSTAG<br />
Segelflug Streckenlager<br />
Wohnhilfe e.V.<br />
Glashüttenstraße 15<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Brigitte Neumann<br />
Telefon: 03364/28207<br />
www.obdachlosenwohnhilfe.de<br />
Tagesstätte täglich geöffnet<br />
GLASAUSSTELLUNG<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag 8 bis 12 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung!