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Ihr Mietkoch Norbert Burmeister · Dorfstr. 7 - Amt Odervorland

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20 Wissenswertes<br />

W<br />

Wo : Gaststätte „Zum erbkruG“ in 15236 Jacobsdorf<br />

WANN: AB 29.01.12 SONNTAGS VON 16:00 UHR BIS 17:30 UHR<br />

• Pillgram<br />

Jeder Beginner erhält ein Freigetränk<br />

Bee happy… - Bienen und<br />

Imkerei zwischen Dichtung<br />

und Wahrheit<br />

Die Imker waren da: Frau Gertraud Hundt,<br />

Imkermeisterin aus Jacobsdorf, Herr Bernd<br />

Janthur, der Berufsimker aus Briesen/Mark<br />

und Herr Peter Stumm, Hobbyimker und<br />

<strong>Amt</strong>sdirektor des <strong>Amt</strong>es <strong>Odervorland</strong>.<br />

Sie haben sich trotz eines bei Imkern<br />

Wir führen wieder unseren<br />

Gratis<br />

4 Wochen Schnupperkurs<br />

Für Beginner durch<br />

HOMEPAGE: www.country-stomps.de<br />

Mobil: 016099321229 & 01741778370<br />

immer vollen Arbeitstages zu unserer literarischen<br />

Reihe: Lesen und lesen lassen,<br />

Literatur in der Vorlaube am 11. Januar<br />

2012 in Pillgram eingefunden… und es<br />

hat sich gelohnt.<br />

Mit 20 Interessierten war die ehemalige<br />

Schankstube des Fachwerkhauses gut<br />

gefüllt und von Stimmengewirr erfüllt. Es<br />

summte an diesem Abend in dem alten<br />

Haus von Fragen und Antworten um Bienen,<br />

deren Haltung und Wesen in Literatur<br />

und Praxis.<br />

Nach einem kurzen Ausflug in die Literatur-Geschichte,<br />

immerhin bis ins Altägyptische<br />

Reich und steinzeitliche Spanien, in<br />

dem sich die ältesten schriftlichen Zeugnisse<br />

der Imkerei finden lassen, ging es<br />

über anschauliche Erläuterungen anhand<br />

von Ausstellungsstücken aus dem Fundus<br />

des Hauses und seiner Gäste zu aktuellsten<br />

Entwicklungen im Reich der Honigproduzenten.<br />

Und am Schluss des Abends durfte natürlich<br />

Heinz Erhardts Ode an die “Bienen”<br />

nicht fehlen. Der freie unterhaltsame<br />

Vortrag von Dr. Gasche war der amüsante<br />

Abschluss an diesem Abend.<br />

Aus erster Hand, nach den Bienen selbst,<br />

erfuhren wir von den Wanderungen der<br />

Bienen, ihrer Artenvielfalt, ihrem Nutzen<br />

für die Landwirtschaft und den Gartenbau,<br />

aber auch von ihrem Sterben. Die<br />

Rote Liste der bedrohten Bienenarten ist<br />

lang, die Bestrebungen zu ihrer Rettung<br />

zwar auch aber ….<br />

Weitere Fragen zur Situation der Insekten<br />

im Lande können gern im März gestellt<br />

werden, wenn der Naturschützer Werner<br />

Weiss aus Frankfurt (Oder) bei uns zu Gast<br />

sein wird. Im Sprichwort heißt es: Stirbt die<br />

Biene, stirbt der Mensch bewahrheitet sich<br />

zunächst in der Korrelation des Rückganges<br />

der (Honig-) Bienenvölker und ihrer<br />

Imker.<br />

Die Imker haben Nachwuchssorgen und<br />

somit die von ihnen gehaltenen Bienen. In<br />

den Kaufhallen bleiben die Regale durch<br />

Importe zwar weiterhin gut gefüllt, dieser<br />

hat aber oft schon weite Reisen hinter sich.<br />

Die örtlichen Landwirte, besonders die<br />

Obstbauern sehen sich oft genug gezwungen,<br />

Bienen zur Bestäubung ihrer Anlagen<br />

teuer anzumieten, da nicht mehr genug<br />

heimisches Flugpersonal unterwegs ist.<br />

Nur die freie Natur kann nicht anmieten…<br />

Aber die Biene, die den Imkern als ältestes<br />

domestiziertes Tier der Menschheit zeitlich<br />

weit vor Hund oder Katz gilt, gilt in<br />

der Kulturgeschichte auch als Zeichen der<br />

Ewigkeit und Unsterblichkeit. Auch ist sie<br />

etwa im Alten Ägypten oder Frankenreich<br />

als Attribut der Herrschaft zu finden.<br />

Das lässt hoffen und diese Hoffnung<br />

brauchen die neuzeitlichen Bienen und<br />

ihre “Herren” auch, die von ihnen sagen,<br />

sie seien nicht beherrschbar, nur mit viel<br />

Wissen und Geschick meist lenkbar und<br />

bei guter Pflege wenig aggressiv. Die Parallelen<br />

zum Menschen mag jeder selbst<br />

suchen.<br />

Honigsüß ist der Lohn der bienenfleißigen<br />

Imker, deren Arbeits- und nicht selten

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