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22.12.2012 Aufrufe

10 Verein • Amt Odervorland HV Füchse Odervorland gegründet neuer Handballverein in Briesen Am 22.12.2011 wurde in Briesen der Handballverein „HV Füchse Odervorland“ gegründet. Als dessen 1. Vorsitzender wurde der sportliche Leiter der HSG Schlaubetal und Ex- Nationaltorhüter Uwe Kern gewählt. Zu den weiteren sechs Gründungsmitgliedern gehören: der Direktor des Amtes „Odervorland“ Peter Stumm, der der Präsident der HSG Schlaubetal Peter Palwitz, der Präsident der HSG Schlaubetal e. V. Dr. Fritz-René Grabau, Harry Eisermann, Dirk Raddatz und Torsten Koch. Gründungsmitglieder des HV Füchse Odervorland v.l.n.r.: Torsten Koch, Harry Eisermann, Dirk Raddatz, Peter Palwitz, Peter Stumm, Dr. Fritz René Grabau Foto: W. Hohmann Zur Gründung des neuen Handballvereins in Briesen erklärte Amtsdirektor Stumm: „Das Interesse am Handballsport in Briesen und dem Umland hat eine lange Tradition. Neben dem Juniorteam des FHC haben auch schon die Füchse Berlin in unserer Sporthalle gespielt. Dazu gibt es bereits seit Jahren eine Handball- AG an unserer Grundschule, deren Mitglieder bereits seit einiger Zeit in verschiedenen Nachwuchsmannschaften der HSG Schlaubetal am Punktspielbetrieb teilnehmen. Das alles hat uns dazu bewogen, einen eigenen Handballverein zu gründen, dessen Priorität vor allem in der Entwicklung des Nachwuchses liegt.“ Dieses Ziel entspricht genau denen der HSG Schlaubetal, mit der eine enge Kooperation vereinbart wurde. Diese wird vor allem darin bestehen, talentierte Spieler und Spielerinnen in die verschiedenen Nachwuchsmannschaften der HSG Schlaubetal zu integrieren. „Damit wird vor allem handballinteressierten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit ge- boten, sich in eine Mannschaft zu integrieren, altersgerecht zu trainieren, am Wettspielbetrieb teilzunehmen und damit eine sportliche Perspektive zu besitzen.“, erklärte HSG Präsident Peter Palwitz. Und Gründungsmitglied Peter Stumm ergänzt: „Genau aus diesen Gründen werden wir als Verein nach Erledigung der Formalitäten mit der HSG Schlaubetal eine enge Partnerschaft eingehen. Mit den zur Zeit in Briesen Handball spielenden Kindern und Jugendlichen sind wir zur Zeit noch nicht in der Lage, eigenständige Mannschaften zu bilden, die am Spielbetrieb teilnehmen können.“ Deshalb wird sich der neu gegründete Verein bei der Nachwuchsgewinnung nicht nur auf Briesen konzentrieren, sondern auch auf die umliegenden Ortschaften. Aus diesem Grund wurde als Vereinsname auch ganz bewußt „HV Füchse Odervorland“ gewählt. Das macht eine Identifikation mit dem Verein auch für diejenigen leichter, die nicht aus Briesen kommen. Für eine erfolgreiche Entwicklung soll auch die Kooperation mit der HSG Schlaubetal beitragen, die gerade in dieser Hinsicht über große Erfahrungen verfügt. Seit der Gründung der HSG Schlaubetal haben die in Müllrose beheimateten Handballer der HSG auf die Entwicklung einer regionalen Zusammenarbeit gesetzt. Deshalb wurden auch von Beginn an die Bemühungen in Briesen unterstützt, einen eigenen Handballverein zu gründen. Mit dieser Partnerschaft wird zum Einen dem handballinteressierten Nachwuchs aus der Region Odervorland die Möglichkeit eines regelmäßigen und qualifizierten Trainings in der Briesener Sporthalle geboten, und zum Anderen wird damit auch die bereits jetzt an die Grenzen gekommene Müllroser Schlaubetal- Halle entlastet. Vor allem aber werden sich die Einwohner von Briesen auch auf einen regelmäßigen Spielbetrieb in Briesen freuen können, weil die Mannschaften der HSG Schlaubetal mit einem hohen Anteil an Spielern und Spielerinnen des HV Füchse Odervorland ihre Punktspiele in Briesen austragen werden. Die konkreten Planungen dazu werden nach dem für Januar 2012 geplanten Beitritt des HV Füchse Odervorland zur HSG Schlaubetal für die kommende Saison 2011/2012 erfolgen. Uwe Kern, 1. Vorsitzender

Wissenswertes Der Hirschkäfer – Insekt des Jahres 2012 Das Insekt des Jahres 2012 ist der fast allen unseren Bürgern bekannte Hirschkäfer (Lucanus cervus), oder Schröter. Männchen und Weibchen unterscheiden sich durch die größeren Mandibeln, wobei es noch kleinere Exemplare von beiden gibt. Die Mandibeln der männlichen Exemplare haben entfernt Ähnlichkeit mit dem Geweih unseres Rotwildes. Daher auch der wissenschaftliche Name des Käfers L. cervus, von Cervus elaphus, dem Rothirsch. Die Käfer gehören zum wohl größten Tierstamm der Erde, den Articulata, den Gliedertieren. Es wird angenommen, dass es weit über eine Million Arten der jetzt lebenden Gliedertiere gibt. Die Tiergruppe der Articulata ist durch Fossilien bereits aus dem Kambrium, dem ältesten Erdzeitalter belegt. Lange bevor unsere Steinkohlenflöze entstanden sind, gab es Gliedertiere. Das ist ein Zeitraum von unvorstellbarer Länge, nämlich vor etwa 500 Millionen Jahren. Das Kambrium dauerte ca. 70 Millionen Jahre, und das Leben ist im Wasser entstanden. Im Verlaufe der Evolution konnten sich so viele Gattungen und Arten bilden. Auf der Erde gab es damals nur eine marine Lebewelt. Es gab noch keine Landpflanzen und noch weniger landlebende Tiere. Im Kambrium lebten Trilobiten, krebsähnliche Tiere, Würmer, Algen und primitive Schnecken. Erst am Ende des Kambrium tauchten primitive Fische, skorpionsartige Gliederfüßer und Tausendfüßer auf. Auch primitive Algen fanden den Weg auf das Land. Wir müssen uns diese Algen wie unsere heutigen Armleuchteralgen vorstellen, mit bereits einer Gliederung von Zweigen. Armleuchteralgen tauchten bei uns sogar im Försterpfuhl am Gewerbegebiet auf. Zu den Gliedertieren gehören nicht nur unsere Käfer, sondern auch Regenwürmer, Blutegel, Fliegen, Krebse, Skorpione, Spinnen, Termiten, Flöhe, Springschwänze, Wanzen, z.B. unsere Feuerwanze, welche oft zu den Käfern gerechnet wird. Es haben sich auch im Verlaufe der Evolution Parasiten herausgebildet, denken wir nur an Trichinen und Bandwürmer, sowie an Flöhe und Läuse. Zecken und Milben nicht zu vergessen. Das Wort Artikulatus bedeutet, mit Gliedern versehen. Auch der Regenwurm besteht aus Gliedern. Durch Parasiten auftretenden Schäden, durch Gliedertiere verursacht, sind meist durch Menschen selbst verursacht. Gliedertiere haben aber ebenso große Bedeutung für die Menschen, denken wir nur an die Honigbiene oder an den Kryll um den Südpol, welcher die Nahrungsgrundlage für Wale, Fische und Pinguine bildet. Große Fischschwärme bilden die Ernährungsgrundlage für viele Menschen. Gliedertiere besiedeln den gesamten Erdball, die Eisburgen Grönland und Antarktika vielleicht ausgenommen. Zeitweises Überfrieren, auch wenn es Monate dauert wird von einigen Gliedertierarten überstanden, denken wir nur an die ungeheuren Mückenschwärme der Tundrengebiete der Erde, welche gleichsam die Ernährungsgrundlage für viele Vogelarten ist. In der Zeit, da die Gliedertiere die Meere bevölkerten, entstanden so auch ganz bestimmte Sedimente, von denen die Fossilien genau bestimmt werden können. Die Wissenschaft rechnet bei uns in Mitteleuropa ungefähr mit 6.000 Käferarten. In den Tropen sind es dann einige Arten mehr. Interessante Arten werden immer wieder auch bei uns gefunden. Denken wir nur an die Goldkäfer, die Marienkäfer, Laufkäfer, oder den Eremiten, den ich bei uns leider noch nicht gefunden habe. Der Hirschkäfer jedoch wird ausreichend jedes Jahr bei uns gefunden. Ihn im Herbst zu suchen, ist natürlich zwecklos. Im Juni und bereits im Mai können wir Hirschkäfer stets finden. Auch im April kommen sie schon aus der Erde gekrabbelt. Unsere Hirschkäfer lieben die Eichen. Wir fanden einmal in einer Fleischerei, im Schmok, den Spänen mit denen geräuchert wird, eine große Menge Engerlinge des Hirschkäfers. Wir sammelten sie aus dem Eichenschmok und verteilten sie an vielen Eichenstubben. Ich komme bei dieser Gelegenheit auf die Feinde des Hirschkäfers zu sprechen. Das Schwarzwild rechne ich zu den größten Feinden dieser schützenswerten Art, das unablässig auch an den Eichenstubben bricht, um an die großen und nahrhaften Engerlinge zu kommen. In der ersten Zeit dachte ich, dass das Schwarzwild nach Mäusenestern bricht; das ist wahrscheinlich ein Irrtum. Waldmäuse bauen ihre Nester nicht nur tief an Eichenstubben, sondern auch an den Stubben der anderen Baumarten. Es ist möglich, dass der Wechsel von der Eiche auf andere Baumarten auch damit zusammenhängt, dass sich unterschiedliche Größen der Käfer herausbilden. Wir fanden bereits wesentlich kleinere Hirschkäfer, als wir es gewohnt waren. Neben dem Hirschkäfer und besonders seinen Engerlingen, stellt das Schwarzwild auch den Engerlingen der Maikä- 11 fer nach. Ich erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg, dass Maikäfer in Massen vorkamen. Ich schrieb es schon einmal, dass die Bäume der Chaussee von Steinhöfel nach Heinersdorf fast kahlgefressen waren. Auf der Chaussee lagen so viele, dass ein Bremsen mit dem Auto Schwierigkeiten verursacht hätte. Zu dieser Zeit wurden auch überall auf den Feldern, bei uns sogar im Kuhluch und im Busch, Kartoffeln angebaut. Damals wurden bedeutend mehr dieser Feldfrüchte gegessen, als heutzutage. Es gab aber auch keine Wildschweine. Wie man lesen kann, wurden in früheren Jahren die Hausschweine in die Wälder gebracht, um die Engerlinge der Maikäfer zu reduzieren. Die Maikäfer sind heute beinahe eine Seltenheit, dafür ist genug Schwarzwild vorhanden. Hirschkäferweibchen sind kleiner als die Männchen. Es fehlt ihnen auch das Mandibelgeweih. Die Männchen dagegen bekämpfen sich mit ihren großen Madibeln. Diese Hirschkäferkämpfe lassen sich gut beobachten. An unserem Dorfplatz, direkt am Bürgerhaus, steht eine große Eiche. Bereits seit etlichen Jahren entstand in etwa vier Meter Höhe eine Baumwunde, aus der im Sommer Saft austritt. Hier konnte ich schon manchmal mehrere Hirschkäfermännchen beobachten. Streiten sich die Kämpfer, fällt oft einer vom Baum. Das macht ihnen aber nichts. Wolf Spillner, ein bekannter Bildbandautor, wandte sich in den achtziger Jahren an Prof. Dr. Succow, einen unserer bekanntesten Naturschützer, mit der Bitte, ihm einen sachkundigen Hirschkäferspezialisten zu nennen. Wolf Spillner wollte über die Hirschkäfer viele Bilder, eventuell ein Buch schreiben. Herr Succow gab ihm meine Adresse und Telefonnummer. Ich konnte Herrn Spillner nach einigen Tagen telegrafieren, dass ich sieben Hirschkäfer parat hätte. Herr Spillner kam am nächs-

10 Verein<br />

• <strong>Amt</strong> <strong>Odervorland</strong><br />

HV Füchse <strong>Odervorland</strong> gegründet<br />

neuer Handballverein in Briesen<br />

Am 22.12.2011 wurde in Briesen der Handballverein<br />

„HV Füchse <strong>Odervorland</strong>“ gegründet. Als<br />

dessen 1. Vorsitzender wurde der sportliche<br />

Leiter der HSG Schlaubetal und Ex- Nationaltorhüter<br />

Uwe Kern gewählt. Zu den weiteren<br />

sechs Gründungsmitgliedern gehören: der Direktor<br />

des <strong>Amt</strong>es „<strong>Odervorland</strong>“ Peter Stumm,<br />

der der Präsident der HSG Schlaubetal Peter<br />

Palwitz, der Präsident der HSG Schlaubetal<br />

e. V. Dr. Fritz-René Grabau, Harry Eisermann,<br />

Dirk Raddatz und Torsten Koch.<br />

Gründungsmitglieder des HV Füchse <strong>Odervorland</strong> v.l.n.r.:<br />

Torsten Koch, Harry Eisermann, Dirk Raddatz, Peter Palwitz,<br />

Peter Stumm, Dr. Fritz René Grabau<br />

Foto: W. Hohmann<br />

Zur Gründung des neuen Handballvereins in<br />

Briesen erklärte <strong>Amt</strong>sdirektor Stumm:<br />

„Das Interesse am Handballsport in Briesen und<br />

dem Umland hat eine lange Tradition. Neben<br />

dem Juniorteam des FHC haben auch schon<br />

die Füchse Berlin in unserer Sporthalle gespielt.<br />

Dazu gibt es bereits seit Jahren eine Handball-<br />

AG an unserer Grundschule, deren Mitglieder<br />

bereits seit einiger Zeit in verschiedenen Nachwuchsmannschaften<br />

der HSG Schlaubetal am<br />

Punktspielbetrieb teilnehmen. Das alles hat uns<br />

dazu bewogen, einen eigenen Handballverein<br />

zu gründen, dessen Priorität vor allem in der<br />

Entwicklung des Nachwuchses liegt.“<br />

Dieses Ziel entspricht genau denen der HSG<br />

Schlaubetal, mit der eine enge Kooperation vereinbart<br />

wurde. Diese wird vor allem darin bestehen,<br />

talentierte Spieler und Spielerinnen in die<br />

verschiedenen Nachwuchsmannschaften der<br />

HSG Schlaubetal zu integrieren.<br />

„Damit wird vor allem handballinteressierten<br />

Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit ge-<br />

boten, sich in eine Mannschaft zu integrieren,<br />

altersgerecht zu trainieren, am Wettspielbetrieb<br />

teilzunehmen und damit eine sportliche Perspektive<br />

zu besitzen.“, erklärte HSG Präsident<br />

Peter Palwitz.<br />

Und Gründungsmitglied Peter Stumm ergänzt:<br />

„Genau aus diesen Gründen werden wir als<br />

Verein nach Erledigung der Formalitäten mit<br />

der HSG Schlaubetal eine enge Partnerschaft<br />

eingehen. Mit den zur Zeit in Briesen Handball<br />

spielenden Kindern und Jugendlichen sind wir<br />

zur Zeit noch nicht in der Lage, eigenständige<br />

Mannschaften zu bilden, die am Spielbetrieb<br />

teilnehmen können.“<br />

Deshalb wird sich der neu gegründete Verein<br />

bei der Nachwuchsgewinnung nicht nur auf<br />

Briesen konzentrieren, sondern auch auf die<br />

umliegenden Ortschaften. Aus diesem Grund<br />

wurde als Vereinsname auch ganz bewußt „HV<br />

Füchse <strong>Odervorland</strong>“ gewählt. Das macht eine<br />

Identifikation mit dem Verein auch für diejenigen<br />

leichter, die nicht aus Briesen kommen. Für<br />

eine erfolgreiche Entwicklung soll auch die Kooperation<br />

mit der HSG Schlaubetal beitragen,<br />

die gerade in dieser Hinsicht über große Erfahrungen<br />

verfügt.<br />

Seit der Gründung der HSG Schlaubetal haben<br />

die in Müllrose beheimateten Handballer<br />

der HSG auf die Entwicklung einer regionalen<br />

Zusammenarbeit gesetzt. Deshalb wurden<br />

auch von Beginn an die Bemühungen in Briesen<br />

unterstützt, einen eigenen Handballverein<br />

zu gründen. Mit dieser Partnerschaft wird zum<br />

Einen dem handballinteressierten Nachwuchs<br />

aus der Region <strong>Odervorland</strong> die Möglichkeit eines<br />

regelmäßigen und qualifizierten Trainings<br />

in der Briesener Sporthalle geboten, und zum<br />

Anderen wird damit auch die bereits jetzt an die<br />

Grenzen gekommene Müllroser Schlaubetal-<br />

Halle entlastet.<br />

Vor allem aber werden sich die Einwohner von<br />

Briesen auch auf einen regelmäßigen Spielbetrieb<br />

in Briesen freuen können, weil die Mannschaften<br />

der HSG Schlaubetal mit einem hohen<br />

Anteil an Spielern und Spielerinnen des HV<br />

Füchse <strong>Odervorland</strong> ihre Punktspiele in Briesen<br />

austragen werden. Die konkreten Planungen<br />

dazu werden nach dem für Januar 2012<br />

geplanten Beitritt des HV Füchse <strong>Odervorland</strong><br />

zur HSG Schlaubetal für die kommende Saison<br />

2011/2012 erfolgen.<br />

Uwe Kern, 1. Vorsitzender

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