L ase r-Akupunktur und funktionelle Magnetre sonanz ... - RJ Laser
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a<br />
2 min<br />
(+/– Standardfehler SE) unter Verwendung von SigmaStat<br />
(Jandel Scientific Corp., Erkrath, Deutschland)<br />
präsentiert. Die Daten wurden mit (Kruskal-Wallis)<br />
One Way ANOVA ausgewertet. Als post-hoc Analyse<br />
wurde der Tukey Test verwendet. Das Signifikanzniveau<br />
betrug p < 0,05.<br />
Ergebnisse<br />
b c d e f<br />
2 min<br />
5 min<br />
15 min<br />
L<strong>ase</strong>rnadelstimulation<br />
bzw.<br />
Elektroakupunktur (P-Stim)<br />
Placebo<br />
2 min<br />
a 1 c 1 d 1 e 1 g 1<br />
Abb. 3: Stimulations- <strong>und</strong> Messprozedere. Zu den angegebenen<br />
Zeitpunkten (a – g bzw. a 1 – g 1 ) wurden die<br />
Beurteilungsparameter analysiert.<br />
Alle 16 Versuchspersonen beendeten die Studie. Die<br />
Abbildung 4 zeigt im linken Abschnitt die signifikante<br />
Abnahme der BIS-Werte während der L<strong>ase</strong>rnadelstimulation.<br />
Vor Aktivierung der Reizdarbietung betrug<br />
der BIS (Median) 96,5. Die niedrigsten BIS-Werte<br />
wurden zum Zeitpunkt f, also am Ende der 15minütigen<br />
L<strong>ase</strong>rnadelstimulation, gemessen (Median:<br />
92,0). Zwei Minuten nach Beendigung der optischen<br />
Reizübermittlung lagen wieder Ausgangswerte<br />
vor (Median: 96,5). Im mittleren Abschnitt der Abbildung<br />
4 sind die Veränderungen der BIS-Werte<br />
während Elektrostimulation (P-Stim) zu sehen. Vor P-<br />
Stim lag der Median bei 97,0. Die niedrigsten BIS-<br />
Werte wurden bereits zum Zeitpunkt d, d.h. 5 Minuten<br />
nach Aktivierung der elektrischen Stimulation,<br />
erreicht (Median: 90,0). Danach kam es wieder zu einer<br />
geringfügigen Zunahme des Index. Zum Zeitpunkt<br />
g, also 2 Minuten nach Beendigung der elektrischen<br />
Stimulation, betrug der Median 94,5 <strong>und</strong><br />
lag damit nur geringfügig unter dem Ausgangswert.<br />
Bei der Placebountersuchung ergaben sich keine signifikanten<br />
Abnahmen in den BIS-Werten (vgl. Abb. 4,<br />
rechts).<br />
Die Daten der HR sind in Abb. 5 dargestellt.<br />
Während der Mittelwert der HR bei der L<strong>ase</strong>rstimulation<br />
innerhalb eines Intervalls von 2 Minuten von<br />
67,8 ± 9,9 min -1 auf 64,4 ± 7,8 min -1 sank, stieg er bei<br />
g<br />
der Elektrostimulation von 62,8 ± 9,3 min -1 auf 63,8<br />
± 8,5 min -1 an. Insgesamt waren die Veränderungen<br />
bei den 16 Probanden nicht signifikant.<br />
Der MAP zeigte ebenfalls generell nicht signifikante<br />
Veränderungen (L<strong>ase</strong>rnadelstimulation: 82,7 ± 9,9<br />
mmHg vor; 80,7 ± 9,7 mmHg nach; P-Stim: 82,9 ± 9,7<br />
mmHg vor; 81,6 ± 9,7 mmHg nach Stimulation).<br />
Diskussion<br />
Neben der herkömmlichen Methode mit dünnen<br />
Stahlnadeln werden zur Stimulation der <strong>Akupunktur</strong>punkte<br />
auch optische [5, 6] <strong>und</strong> elektrische [9, 14] biomedizintechnische<br />
Verfahren angewendet. Wenngleich<br />
diese in der vorliegenden Arbeit beschriebenen<br />
Methoden technisch äußerst hochstehend sind <strong>und</strong><br />
sich die in den <strong>Akupunktur</strong>punkt eingekoppelte Energiedosis<br />
der l<strong>ase</strong>rspezifischen bzw. elektrischen<br />
Größen naturwissenschaftlich exakt beschreiben lässt,<br />
sind die Effekte <strong>und</strong> Wirkmechanismen aus der Sicht<br />
der Schulmedizin immer noch nicht ausreichend beschrieben.<br />
Effekte über das Nervensystem wie z.B. Endorphinausschüttung<br />
[1], die Wirkung über Hormone<br />
oder die Messung zerebraler <strong>und</strong> peripherer Effekte der<br />
Blutflussgeschwindigkeit bzw. Mikrozirkulation [5–7]<br />
Schmerz & <strong>Akupunktur</strong> 2/2006 13<br />
BIS<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
L<strong>ase</strong>rnadelstimulation P-Stim Placebo<br />
n = 16 n = 16 n = 10<br />
p