Prot Baunatal PG2 - scheuvens + wachten
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Zentrum <strong>Baunatal</strong> – Freiraumplanerischer Wettbewerb<br />
<strong>Prot</strong>okoll der Preisgerichtssitzung am 16. November 2011<br />
Passage. Nicht gelöst ist auch die Rampe an der Stadthalle. Die Möblierung des<br />
Marktplatzes mit einer großen Bank erscheint nicht ausreichend.<br />
Arbeit 1008<br />
Die Arbeit versucht mit Einzelmotiven die öffentlichen Räume zu qualifizieren. Dabei<br />
wird das Relief als Gestaltungsmotiv in der Fülle und Häufigkeit als überzogen<br />
angesehen. Die vorgeschlagene Lösung des Zugangs zur Postgasse mit der<br />
Ausbildung eines kleinen Hofes wird positiv gewürdigt. Der Marktplatz lässt Klarheit<br />
und Eindeutigkeit vermissen. Der Vorschlag, die Beläge mit kleinformatigen<br />
Materialien auszuführen, birgt funktionale Schwächen.<br />
Arbeit 1009<br />
Die Arbeit leistet einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Stadt <strong>Baunatal</strong><br />
in Form einer großen Vision der künftigen städtebaulichen Ausprägung der<br />
Innenstadt. Dazu gehören bauliche Ergänzungen und Verdichtungen an den<br />
Rändern, richtig disponierte Plätze und Grünflächen an den wichtigsten Zugängen<br />
sowie der Grüne Ring auf der Innenseite der Stadt, wenn auch die Baumraster in<br />
Teilen zu schematisch sind, wie z.B. auf dem Platz vor der Kirche. Durch klar<br />
definierte Hauptwege in einer orthogonalen Anordnung wird das Quartier sinnfällig<br />
strukturiert, damit kann eine bessere Orientierung erreicht werden. Es wird ein<br />
spannungsvoller Gegensatz von steinernen Plätzen und parkartigen Grünflächen<br />
aufgebaut. Das Konzept ist auf eine langfristige Verfolgung angelegt, berücksichtigt<br />
jedoch auch eine kurzfristige Umsetzbarkeit erster Baustein im Bereich Postgasse,<br />
Marktplatz, Stadthallenzugang. Dieser ist in der vorgeschlagene Form allerdings<br />
nicht möglich. Der Barrierefreie Zugang zum Rathaus ist in der vorgeschlagenen<br />
Form nicht ganz gelöst. Der Baumhain auf dem Marktplatz ist richtig gestellt und<br />
bringt als Ruhebereich eine hohe Aufenthaltsqualität. Kontrovers wird die Wahl<br />
geschnittener Bäume diskutiert. Die vorgeschlagenen Beläge auf dem Marktplatz<br />
erscheinen möglich. Der Stadtbalkon auf der Nordseite bewältigt die<br />
Höhendifferenzen und ist ein gutes Angebot zum Aufenthalt.<br />
-8-