Ansichten ∞ Einsichten Robert Sommerauer Helmut ... - Pixelmaker

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22.12.2012 Aufrufe

84 Vergänglich Des Meeres Wogen mit weißer Gischt werfen sich an festes Land, es brauset, toset, es gurgelt und zischt, wenn sie ermatten im heißen Sand. Ein Fußabdruck in diesem Sand ist ein Symbol für der Menschen Sein, deren Glauben an den ewigen Bestand ihrer Wege fest ist, wie harter Stein. Der Tritt im Sand, das weglose Tun, so wichtig scheint dies für alles Leben, die Wellen werden wohl niemals ruh’n, bis sie verwischt haben das ruhlose Streben.

Zeitweise wähnen wir uns schlau, und errichten, wo Wogen nicht hinreichen, eine Festung, aus feuchtem Sand einen Bau, für unsere Stärke ein sichtbares Zeichen. Bald fehlt der Sandburg des Wassers Kraft für den Halt der schönen, starken Wände und was die Sonne nicht alleine schafft, das führt der Wind sehr rasch zu Ende. Ein glatter Strand bleibt bald zurück, und auch im steten Fluss des Lebens bleibt für uns nur ein kurzes Glück, ewigen Bestand suchen wir vergebens. 85

84<br />

Vergänglich<br />

Des Meeres Wogen mit weißer Gischt<br />

werfen sich an festes Land,<br />

es brauset, toset, es gurgelt und zischt,<br />

wenn sie ermatten im heißen Sand.<br />

Ein Fußabdruck in diesem Sand<br />

ist ein Symbol für der Menschen Sein,<br />

deren Glauben an den ewigen Bestand<br />

ihrer Wege fest ist, wie harter Stein.<br />

Der Tritt im Sand, das weglose Tun,<br />

so wichtig scheint dies für alles Leben,<br />

die Wellen werden wohl niemals ruh’n,<br />

bis sie verwischt haben das ruhlose Streben.

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