Ansichten ∞ Einsichten Robert Sommerauer Helmut ... - Pixelmaker
Ansichten ∞ Einsichten Robert Sommerauer Helmut ... - Pixelmaker
Ansichten ∞ Einsichten Robert Sommerauer Helmut ... - Pixelmaker
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
52<br />
Der Einkauf<br />
Neulich muaß i dringend wos kaufen,<br />
also zu an Gschäft ins Dorf eini laufen,<br />
so sog i da Frau, i geh gschwind furt,<br />
in zehn Minuten bin i schon durt,<br />
und nocha bin i z’ruck a wieder glei,<br />
des wird so sein gegen holba Drei.<br />
Wia i recht eilig so geh dahin,<br />
siach i durchs Fenster im Gosthaus drin<br />
in Schurl broat sitzn, bei an Bier<br />
und in Maxl sei Glotzn, kimmt ma für,<br />
glaunzt a aussi bei der Fensterscheibn,<br />
wos de zwoa wuhl alloan do drin treibn?<br />
I denk ma, geh weiter, host eh ka Zeit<br />
zum trotschn über olle möglichen Leit,<br />
ober anderer Seits werd’ i wuhl miassn<br />
meine olten Freind ganz schnöll begriaßn,<br />
um ihana z’sogn, dass i heit net kumm,<br />
also auf zwa Wort, dann drah i glei um.<br />
Wia i die Tür auf moch, ruafan’s ma zua:<br />
„hiatzt san ma für an Dreierschnopsa endli gnua,“<br />
i sog aber schnöll: „na, wirkli net heit,<br />
weil i muaß weiter, hiatzt hob i ka Zeit,<br />
i wüll z’ruck sein so uma holba Drei,<br />
die Meine braucht zum Bocken so allerlei.