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Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | regionale analyse<br />

Wien im Städtevergleich<br />

Moskau ist die teuerste weltweit mit 123,9 Indexpunkten, wobei vor allem der starke Anstieg der<br />

Wohnkosten maßgeblich beigetragen hat. London ist allerdings einzige, berichtsbezogene Stadt mit<br />

110,6, die über dem Referenzindexlevel von 100 von New York liegt. Beinahe ausschließlich belegen<br />

asiatische Städte die ersteren Ränge, wobei Genf, Zürich <strong>und</strong> Kopenhagen die Plätze 7,8 <strong>und</strong> 9<br />

besetzen. Paris ist somit die erste nach den überdurchschnittlichen ersten 11 auf 15, Wien folgt mit<br />

89,8 auf Platz 21, einer Senkung um 5 Plätze, lag man 2005 noch auf 16.<br />

Prinzipiell erklärte man sich den Abstieg vieler europäischer Städte in den Lebenserhaltungskosten<br />

durch den schwächeren Euro <strong>als</strong> Leitwährung gegenüber international anderen Valuten, wie den US<br />

Dollar zum Erhebungszeitpunkt.<br />

Tabelle 59: Lebenserhaltungskostenindex nach Mercer 2006 in den ausgewählten<br />

Städten<br />

Rang<br />

2006<br />

Rang<br />

2005<br />

Stadt Land Index 2006 Index 2005<br />

5 3 London Großbritannien 110,6 120,3<br />

15 12 Paris Frankreich 93,1 102,2<br />

21 16 Wien Österreich 89,8 97,8<br />

25 20 Helsinki Finnland 87,8 95,2<br />

36 18 Stockholm Schweden 84,8 96,8<br />

41 24 Amsterdam Niederlande 84,3 93,3<br />

48 31 Bratislava Slowakei 82,4 89,9<br />

50 28 Prag Tschechien 82,1 90,8<br />

Referenzstadt: New York, USA – Index 100<br />

Quelle: Mercer Human Resource Consulting; Cost of Living Survey;<br />

Presseveröffentlichung: http://www.mercerhr.com/pressrelease-<br />

/details.jhtml/dynamic/idContent/1142150; 01.12.2006; Eigene Darstellung<br />

Studie über EU-15 Städte 113<br />

Die Untersuchung „Die Städte Europas – Eine vergleichende Analyse“ wurde <strong>als</strong> „Reaktualisierung“ der<br />

Veröffentlichung über die „europäischen“ Städte von Roger Brunet (1989) geplant <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Eine Aktualisierung <strong>und</strong> Anpassung der Analysekriterien macht diese zwei Studien schwer bzw. nahezu<br />

unmöglich vergleichbar. Bei der Untersuchung wurden gr<strong>und</strong>sätzlich quantifizierbare Kriterien<br />

verwendet, sowie auf die Häufigkeit von Funktionen, wie das Vorhandensein von Banken <strong>und</strong> Museen,<br />

sowie deren Ausstrahlungswert, Wert gelegt. Die Untersuchung basiert auf 15 Variablen die auf 200<br />

Agglomerationen mit mehr <strong>als</strong> 200.000 Einwohnern angewandt wurden.<br />

Die Untersuchung wurde in vier Phasen durchgeführt: Zuerst wurden die „europäischen“ Städte<br />

ausgewählt. Zu den „europäischen“ Städten zählen Agglomerationen aus den EU 15, der Schweiz,<br />

Norwegen, sowie die Städte Luxemburg <strong>und</strong> Metz, wodurch es zu einer Auswahl von insgesamt 180<br />

Agglomerationsräumen kam. In der zweiten Phase wurden die 15 Indikatoren analytisch durch<br />

gesichtet um die Städtedynamik <strong>und</strong> deren wichtigsten internationale Funktionen zu ermitteln.<br />

113 Da nur EU 15 – Nicht enthalten: Prag, Budapest, Warschau, Bratislava.<br />

:::321:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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