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Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | regionale analyse<br />

Wien im Städtevergleich<br />

Das erklärte Ziel der Wiener Stadtregierung ist Wien <strong>als</strong> zentraleuropäische Forschungsstadt zu<br />

etablieren <strong>und</strong> bis 2007 ein Gesamtkonzept für Wien <strong>als</strong> Forschungsstandort zu entwickeln. 92<br />

Hierbei ist man sich auch der Problematik der Umsetzung bewusst: es scheint nur wichtig auch<br />

öffentlich die Bevölkerung mit verschiedenen Initiativen aktivieren zu können (so durch diverse<br />

initiierte Öffentlichkeitsveranstaltungen), vielmehr erscheint es <strong>als</strong> überaus bedeutend vor allem in<br />

Ost- <strong>und</strong> Südosteuropa mehr <strong>und</strong> mehr Kooperationen zu wissenschaftlichen Einrichtungen zu<br />

knüpfen, um im regen Austausch an Bedeutung zu gewinnen.<br />

Der Campus Wien soll sich schlussendlich in den Köpfen aller Wiener- <strong>und</strong> Nicht-Wienerin ebenso<br />

etablieren, wie das Bild <strong>als</strong> Kultur- <strong>und</strong> Wohlfühlstadt, welches bereits erfolgreich funktioniert.<br />

q.b.b Der Stadtentwicklungsplan 2005 (STEP)<br />

Dem STEP liegen folgende fünf Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Prinzipien 93 zugr<strong>und</strong>e:<br />

� Lebensqualität<br />

� Nachhaltigkeit<br />

� Partizipation<br />

� Gender Mainstreaming<br />

� Diversität<br />

Lebensqualität<br />

Da Lebensqualität alle Themen der Stadtentwicklung berührt, ist das vorrangige Ziel des STEP<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen, um die hohen Standards der Lebensqualität für alle Bewohner der<br />

Stadt zu erhalten, zu stabilisieren bzw. entsprechend den neuen Anforderungen <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

weiterzuentwickeln <strong>und</strong> anzupassen.<br />

Die Lebensqualität der urbanen Gesellschaft kann gemessen werden an<br />

� der Vielfältigkeit des Angebotes <strong>und</strong> der Wahlfreiheit, der ausreichenden Verfügbarkeit sowie<br />

der zentralen <strong>und</strong> räumlichen Zugänglichkeit zu Arbeit Einkommen, Wohnen, Einrichtungen<br />

des öffentlichen <strong>und</strong> kulturellen Lebens, zu Soizial-, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Betreuungseinrichtungen, zu Natur- <strong>und</strong> Erholungsräumen<br />

� der sozialen Sicherheit <strong>und</strong> Sicherheit von Personen <strong>und</strong> Eigentum sowie der sozialen<br />

Integration<br />

� der Möglichkeit der Partizipation<br />

� der ökologischen <strong>und</strong> sozialen Verträglichkeit <strong>und</strong> Ressourcenschonung sowie<br />

� der Chancengleichheit <strong>und</strong> dem Gender Mainstreaming<br />

Nachhaltigkeit<br />

Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat zum Ziel, eine den Bedürfnissen der heutigen Generation<br />

entsprechende Entwicklung zu ermöglichen, ohne die Entwicklungschancen künftiger Generationen zu<br />

schmälern. Dies erfordert die integrative Berücksichtigung ökonomische, ökologischer <strong>und</strong> sozialer<br />

Anforderungen. Um nachhaltige Entwicklung durch Stadtentwicklung zu unterstützen, bedarf es der<br />

Abstimmung der räumlichen Ansprüche der drei Dimensionen (ökonomische, ökologische <strong>und</strong> soziale<br />

Nachhaltigkeit).<br />

92 Nach Wiener Bürgermeister Häupl November 2005 <strong>und</strong> Wiener Vizebürgermeister Rieder Februar 2006.<br />

93 Nach STEP05, Magistratsabteilung 18, Gemeinde Wien 2005<br />

:::290:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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