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Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | theorie<br />

typisierung<br />

� Kammern<br />

� Universitäten <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

� Kreditinstitute<br />

� Kapitalbeteiligungsgesellschaften<br />

� Mittlere <strong>und</strong> große Unternehmen<br />

Immer wieder finden sich auch Kooperationen zwischen öffentlichen <strong>und</strong> privaten Trägern, hierbei<br />

werden <strong>Innovations</strong>zentren in Form von PPPs (public private partnership) errichtet. Diese Form erfreut<br />

sich mittlerweile großer Beliebtheit, da nicht nur Risikoteilung <strong>als</strong> Vorteil für beide Träger zu nennen<br />

ist, sondern auch das Vorhandensein von weiteren positiven Effekten, wie Erleichterung bei der<br />

Akquisition von Betrieben oder verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Eine gewisse Anzahl an Dienstleistungsunternehmen ist im Großteil der <strong>Innovations</strong>zentren zu finden.<br />

Oft werden diese nicht nur den Unternehmen des <strong>Innovations</strong>zentrums zur Verfügung gestellt,<br />

sondern auch Betrieben aus der Region:<br />

� Reduzierung der Fixkosten durch die Bereitstellung von Gemeinschaftseinrichtungen<br />

� Beratungsdienstleistungen, Informations- <strong>und</strong> Weiterbildungseinrichtungen<br />

� Motivation/Unterstützung für Unternehmensgründungen<br />

� Bereitstellung von Finanzierungsmitteln <strong>und</strong> Unterstützung bei Finanzierungsfragen<br />

b.a.d VTO: Impulszentren (2004) 18<br />

Der Verband Österreichischer <strong>Technologiezentren</strong> (VTO) gebraucht wiederum eine andere Art der<br />

Definition. Der Terminus "Impulszentrum" wird <strong>als</strong> übergeordneter Sammelbegriff für unterschiedliche<br />

Arten von Zentren mit regionalwirtschaftlichen Aufgaben, wie z.B. der Verbesserung regionaler<br />

<strong>Innovations</strong>systeme, verwendet.<br />

Hierbei spielt die Finanzierungs- bzw. die Eigentümerstruktur keine Rolle. In Impulszentren werden<br />

Unternehmen, die vorwiegend in Entwicklung, Produktion <strong>und</strong> Vermarktung von neuen Produkten,<br />

Verfahren <strong>und</strong> Dienstleistungen arbeiten, bevorzugt angesiedelt. Diesen Unternehmen werden<br />

unterschiedliche Einrichtungen <strong>und</strong> Dienstleistungen durch ein Zentrums-Management zur Verfügung<br />

gestellt. Der VTO integriert in den Begriff der Impulszentren ebenfalls so genannte "virtuelle<br />

Impulszentren". Diese sind genauso Zentren mit regionsbezogenen regionalwirtschaftlichen Aufgaben,<br />

jedoch besitzen sie selbst keine materielle Infrastruktur.<br />

Laut dieser Definition fallen Gründer- <strong>und</strong> <strong>Technologiezentren</strong>, Technologietransferzentren,<br />

<strong>Innovations</strong>zentren <strong>und</strong> "virtuelle Impulszentren" unter den Sammelbegriff "Impulszentrum". Nicht<br />

miteinbezogen werden reine Immobilienprojekte (Büro-, Labor- oder Produktionsräumlichkeiten) ohne<br />

gemeinsames Management, welche keine Verflechtungen zwischen den angesiedelten Betrieben<br />

aufweisen <strong>und</strong> keinen übergeordneten wirtschaftlichen oder sozioökonomischen Zielen dienen.<br />

Genauso wenig werden regionale Agenturen, Landesförderungsstellen oder ähnliche Institutionen in<br />

den Begriff "Impulszentrum" einbezogen.<br />

b.b Innovative Netzwerke 19<br />

Unterschiedliche Aspekte spielen beim betrieblichen <strong>Innovations</strong>verhalten eine Rolle:<br />

� Unternehmerische Einflüsse<br />

� F&E-Kapazität, <strong>Innovations</strong>management, Qualifikation der Mitarbeiter<br />

� Unternehmensexterne Aspekte<br />

18<br />

Verband der <strong>Technologiezentren</strong> Österreichs, Internetseite: http://www.vto.at, 12.04.2006; „Begriffsklärung vom<br />

16.12.2004“<br />

19 Hahn, B.: "Technologie- <strong>und</strong> Gründerzentren in Österreich", Diplomarbeit, TU Wien, Wien, April 2005, S. 14ff<br />

:::21:::<br />

technische universität wien | departement für raumentwicklung,infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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