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Innovations- und Technologiezentren als regionalpolitische ...

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projekt3 | innovations <strong>und</strong> technologiezentren <strong>als</strong> <strong>regionalpolitische</strong> instrumente | regionale analyse<br />

Regionalanalyse Gmünd<br />

Tabelle 30: Übersicht über Art <strong>und</strong> Anzahl der Betriebe im Access Industrial<br />

Park<br />

Branche Anzahl d. Betriebe<br />

Dienstleistungen allg. 10<br />

Baustoffe 3<br />

Energie <strong>und</strong> Elektrotechnik 3<br />

KFZ <strong>und</strong> Metall 3<br />

Gewerbe/ Handwerk 2<br />

Holz 2<br />

Transport 2<br />

Bioprodukte 1<br />

Chemie 1<br />

Quelle: eigene Darstellung auf Basis der zur Verfügung gestellten<br />

Patentdaten<br />

Selbstverständlich lässt sich die IPC Obergruppengliederung nicht direkt mit den im Access Industrial<br />

Park vertretenen Branchen in Deckung bringen. Dennoch erlaubt der Vergleich der beiden Tabellen<br />

eine Aussage bezüglich des Verhältnisses zwischen den Branchen <strong>und</strong> den Patentanmeldungen zu<br />

machen. Vergleicht man die jeweils an erster Stelle geführten Einträge, Gruppe H - Elektrotechnik bei<br />

den Patenten, <strong>und</strong> Dienstleistungen allgemein (darunter fallen Betriebe wie Versicherungsmakler,<br />

Sicherheitsdienste, Beratungsfirmen,..) so ist leicht einzusehen, dass aus diesen Betriebsbereichen<br />

aller Wahrscheinlichkeit nach keine Beiträge zu den Patentanmeldungen der Gruppe H geleistet<br />

wurden. Unter die in Gruppe A – Täglicher Lebensbedarf geführten Tätigkeits- bzw.<br />

Wirtschaftsgruppen beinhalten u.a. Lebensmittel, Tabak, Landwirtschaft aber auch Bekleidung. Aus<br />

dieser Gruppe findet sich überhaupt nur ein Betrieb im Access Industrial Park, bei den<br />

Patentanmeldungen liegt diese Gruppe auf Platz zwei der Reihung. Weitere Vergleiche der Tabelle<br />

würden ähnliche Ergebnisse zu Tage bringen. Der Bef<strong>und</strong> der sich aus diesen Beobachtungen ergibt<br />

ist wenig überraschend. Der Access Industrial Park, konzipiert <strong>als</strong> Industriepark mit angeschlossenem<br />

Gründerzentrum übt praktisch keine Aktivität hinsichtlich der <strong>Innovations</strong>tätigkeit der<br />

niedergelassenen Firmen aus (vergleiche Gesamtbericht Teil 2 Technologiezentrum Ried <strong>als</strong> Kontrast).<br />

Dementsprechend kann kein Zusammenhang zwischen den im Bezirk anfallenden Patenten <strong>und</strong> dem<br />

Accesspark hergestellt werden. In Folge stellt sich die Frage, nach dem Einfluss des Access Park auf<br />

das betriebliche Umfeld der Region, <strong>und</strong> damit nach seinem indirekten Beitrag zum<br />

<strong>Innovations</strong>geschehen in der Region. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dieser Einfluss nicht<br />

nachzuweisen sein, allerdings kann der Nachweis dieser Hypothese nicht im Rahmen dieser<br />

Projektarbeit geführt werden.<br />

Diese kurze Analyse über die regionale Komponente der <strong>Innovations</strong>tätigkeit, <strong>und</strong> deren Verknüpfung<br />

mit dem Accesspark, stellt lediglich eine kompakte Überschau dar. Mit dem Einsatz von mehr <strong>und</strong><br />

feiner gegliederten Daten sind sehr umfangreiche <strong>und</strong> präzise Analysen möglich. Die gemachten<br />

Aussagen geben einen Überblick über die Region, <strong>und</strong> ermöglichen eine erste Einschätzung der<br />

<strong>Innovations</strong>tätigkeit, wenngleich einzelne Fragen gegebenenfalls gesondert betrachtet werden<br />

müssten.<br />

m.c.d Pendlerströme<br />

Begriffsdefinition<br />

Alle verwendeten Daten stammen von der Statistik Austria aus den Volkszählungen 1991 <strong>und</strong> 2001,<br />

sowie vom Institut für Stadt- <strong>und</strong> Regionalforschung.<br />

:::229:::<br />

technische universität wien | department für raumentwicklung, infrastruktur- <strong>und</strong> umweltplanung<br />

finanzwissenschaft <strong>und</strong> infrastrukturpolitik | stadt- <strong>und</strong> regionalforschung

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