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Regionalanalyse Gmünd
Abbildung 78: Bevölkerung nach Bildungsebene der höchsten abgeschlossenen
Schulbildung (Stand 2001)
Quelle: Institut für Stadt und Regionalforschung sowie eigene Berechnungen
m.b Siedlung
m.b.a Bodennutzung
Die Landschaftsstruktur, die Aufteilung des sichtbaren Lebensraums nach Nutzungen, sagt viel über
die Wirtschaftsweise einer Region aus.
Sieht man sich die Nutzungsanteile der Region Waldviertel an, so fällt der hohe Anteil an Freiflächen,
speziell Wald- und Landwirtschaftsflächen, auf. Zusammengezählt machen diese beiden Nutzungen
stets mehr als die Hälfte des Gebietes aus. Man kann also durchaus sagen, dass die Region
Waldviertel eine von Vieh-, Korn- und Waldwirtschaft geprägte Region ist, also den Namen Waldviertel
nach wie vor zu Recht trägt. Rund 51 Prozent der Gesamtfläche des Waldviertels dienen, laut des
Informationspools über die Regionen des Landes Niederösterreich, der landwirtschaftlichen Nutzung.
Die Waldviertler Bauern bekennen sich zu einer naturnahen, gentechnikfreien Erzeugung von
Lebensmitteln. Produziert werden hauptsächlich Mohn, Erdäpfel, Karpfen, Forellen, Bier, Schnaps und
Wein, sowie Sondererzeugnisse wie Leinkraut, Hopfen, Gewürz- und Heilkräuter (Kümmel, Mohn ...).
Dieselbe Quelle weist den Waldanteil des Waldviertels an der Gesamtfläche mit etwa 40 Prozent aus.
Der Bestand reicht von reinem Buchenwal über Mischwald bis zu reinem Fichtenwald. Der Waldanteil
an der Gesamtfläche von Niederösterreich beträgt dagegen nur 39,27 %.
Unten stehende Gegenüberstellungen der einzelnen Nutzungsarten für alle Bezirke der Region
Waldviertel unterstreichen diese Aussagen deutlich.
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